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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Funkverbindungsvorrichtung und
ein Funkverbindungsverfahren. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung weist
einen Sendeabschnitt zum Übertragen
eines Informationssignals und einen Empfangsabschnitt zum Empfangen
des von dem Sendeabschnitt übertragenen
Informationssignals auf.
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Es
wurde erkannt, dass eine herkömmliche Funkverbindungsvorrichtung
nicht so konstruiert ist, dass ein Sendeabschnitt und ein Empfangsabschnitt als
ein Element verwendet werden können,
sondern in einer solchen Weise aufgebaut ist, wie in 1 dargestellt,
wobei ein AV-Funksender 102 und ein AV-Funkempfänger 110 separat
voneinander ausgebildet sind. Der AV-Funksender 102 ist
so ausgebildet, dass ein Audio-Video-Signal (nachfolgend als AV-Signal
bezeichnet, das durch einen Videokassettenrecorder VCR 101 für den Hausgebrauch
wiedergegeben wird, zu einem Fernsehgerät 116 für den Hausgebrauch,
das an einem von dem VCR 101 für den Hausgebrauch entfernten
Platz angeordnet ist, ausgegeben werden kann. Nachfolgend wird die
herkömmliche
Funkverbindungsvorrichtung unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Der
VCR 101 für
den Hausgebrauch spielt auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnete Informationen ab und gibt die abgespielten Informationen
als ein AV-Signal an einen AV-Signalverarbeitungsabschnitt 103 in
dem AV-Funksender 102 aus.
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Der
AV-Signalverarbeitungsabschnitt 103 ist aus einem Pufferverstärker, einem
Filter und anderen Elementen aufgebaut und setzt ein von dem VCR 101 für den Hausgebrauch
ausgegebenes AV-Signal in ein Signal eines für eine Modulation optimalen
Amplitudenwerts um. Der AV-Signalverarbeitungsabschnitt 103 gibt
das durch die Umsetzung erhaltene AV-Signal an einen Modulationsabschnitt 104 aus.
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Der
Modulationsabschnitt 104 moduliert das ihm von dem AV-Signalverarbeitungsabschnitt 103 eingegebene
AV-Signal mit einem Träger
einer ihm von einem Frequenzsynthesizer 105, der eine besondere
Frequenz erzeugen kann, eingegebenen ZF (Zwischenfrequenz) und gibt
das durch die Modulation erhaltene Signal als ein ZF-Signal an einen
Frequenzumsetzungsabschnitt 106 aus.
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Der
Frequenzumsetzungsabschnitt 106 mischt das ihm von dem
Modulationsabschnitt 104 eingegebene ZF-Signal und eine
ihm von dem Frequenzsynthesizer 105 eingegebene lokale
Oszillationsfrequenz, um ein Hochfrequenzsignal, d.h. ein Funkfrequenz
(RF)-Signal zu erhalten, und gibt das RF-Signal an einen Leistungsverstärker 107 aus.
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Der
Leistungsverstärker 107 verstärkt das ihm
von dem Frequenzumsetzungsabschnitt 106 eingegebene RF-Signal
in ein Signal einer vorgeschriebenen Leistung und gibt das verstärkte RF-Signal
an eine Sendeantenne 108 aus.
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Die
Sendeantenne 108 strahlt das ihr von dem Leistungsverstärker 107 eingegebene
RF-Signal als Funkwellen in den Raum aus.
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Dann
gibt eine Empfangsantenne 109, die an dem AV-Funkempfänger 110 angeschlossen
ist, die von der Sendeantenne 108 ausgegebenen Funkwellen
als ein RF-Signal
an einen rauscharmen Verstärker 111 aus.
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Der
rauscharme Verstärker 111 verstärkt das ihm
von der Anfangsantenne 109 eingegebene RF-Signal und gibt
das verstärkte
RF-Signal an einen Frequenzumsetzungsabschnitt 112 aus.
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Der
Frequenzumsetzungsabschnitt 112 mischt eine von einem Frequenzsynthesizer 113 eingegebene
lokale Oszillationsfrequenz mit dem ihm von dem rauscharmen Verstärker 111 eingegebenen RF-Signal,
um ein ZF-Signal zu erhalten, und gibt das ZF-Signal an einen Demodulationsabschnitt 114 aus.
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Der
Demodulationsabschnitt 114 demoduliert das ihm von dem
Frequenzumsetzungsabschnitt 112 eingegebene ZF-Signal mit
einem Träger
einer ihm von dem Frequenzsynthesizer 113 eingegebenen
Zwischenfrequenz, um ein AV-Signal zu erhalten, und gibt das AV-Signal
an einen AV-Signalverarbeitungsabschnitt 115 aus.
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Der
AV-Signalverarbeitungsabschnitt 115 entfernt ein Rauschen
von dem ihm von dem Demodulationsabschnitt 114 eingegebenen
AV-Signal und verstärkt
das rauschfreie Signal und gibt es an das Fernsehgerät 116 für den Hausgebrauch
aus.
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Das
Fernsehgerät 116 für den Hausgebrauch
gibt das ihm von dem AV-Signalverarbeitungsabschnitt 115 eingegebene
AV-Signal wieder, um ein Bild und/oder einen Ton zu erhalten.
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In
der herkömmlichen
Funkverbindungsvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird ein
von dem VCR 101 für
den Hausgebrauch ausgegebenes AV-Signal in ein RF-Signal umgesetzt,
und das RF-Signal wird durch Funkübertragung übertragen, und dann werden
Bild und/oder Ton aus dem RF-Signal durch das Fernsehgerät 116 für den Hausgebrauch
wiedergegeben.
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Die
oben beschriebene herkömmliche
Funkverbindungsvorrichtung ist für
eine Funkstörung
anfällig.
Wenn zum Beispiel ein elektrisches Gerät wie beispielsweise ein Mikrowellenofen,
der Funkwellen erzeugt, in der Nähe
der Funkverbindungsvorrichtung angeordnet ist, können die durch das elektrische Gerät erzeugten
Wellen irrtümlicherweise
durch die Verbindungsvorrichtung empfangen werden, wodurch die Leistungsfähigkeit
der Verbindungsvorrichtung verschlechtert wird. Eine solche Störung kann selbst
dann auftreten, wenn die Sendeantenne und die Empfangsantenne nahe
zueinander positioniert sind. Der Pegel der störenden Funkwellen ist manchmal
so hoch, dass Bild und/oder Ton, die durch die Funkverbindungsvorrichtung
wiedergegeben werden, nicht erkennbar sind.
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In
dem System von 1 ist es notwendig, um bei der
Anwesenheit von Störungen
ein gutes Bild und/oder einen guten Ton zu erhalten, das Fernsehgerät 116 an
einen Platz nahe dem VCR 101 zu bewegen oder umgekehrt
den VCR 101 zu einem Platz nahe dem Fernsehgerät 116 zu
bewegen, den AV-Funksender 102 und den AV-Funkempfänger 110 zu
entfernen, und das Fernsehgerät 116 und
den VCR 101 direkt miteinander durch ein AV-Kabel oder dergleichen
zu verbinden. Auf diese Weise werden die Bildinformationen und/oder
Toninformationen zwischen dem Fernsehgerät 116 und dem VCR 101 über das
Kabel übertragen,
was weniger anfällig
für eine
Störung
als eine drahtlose Verbindung ist.
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Ein
Beispiel eines Systems mit sowohl einer kabel- als auch einer drahtlosen
Verbindung ist in der DE-U-200 00 450 offenbart.
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Ein
Aspekt der Erfindung enthält
einen Sendeabschnitt und einen Empfangsabschnitt, die wahlweise
miteinander verbunden oder voneinander getrennt sind. Der Sendeabschnitt
ist zum Modulieren eines Informationssignals ausgebildet, um ein
Hochfrequenzsignal zu erzeugen und das Hochfrequenzsignal drahtlos
zu dem Empfangsabschnitt zu übertragen
oder das Informationssignal über
eine nicht-drahtlose
Verbindung zu dem Empfangsabschnitt auszugeben. Der Empfangsabschnitt
ist zum Empfangen des von dem Sendeabschnitt übertragenen Hochfrequenzsignals
und zum Demodulieren des Hochfrequenzsignals, um das Informationssignal wiederzugewinnen,
oder zum Empfangen des von dem Sendeabschnitt ausgegebenen Informationssignals
ausgebildet. Ferner wird ein Verbindungszustand erfasst, der anzeigt,
ob der Sendeabschnitt und der Empfangsabschnitt miteinander verbunden/befestigt
oder voneinander getrennt/gelöst
sind, und ein Schalten zwischen einer drahtlosen Übertragung
und einer nicht-drahtlosen Übertragung
wird entsprechend dem angezeigten Zustand durchgeführt.
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Die
folgende detaillierte Beschreibung, die nur beispielhaft angegeben
ist und die vorliegende Erfindung nicht allein darauf beschränken soll,
ist am besten in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich,
in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente und Teile bezeichnen.
Darin zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer herkömmlichen
Funkverbindungsvorrichtung;
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2 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus einer beispielhaften Funkverbindungsvorrichtung,
bei der die vorliegende Erfindung angewendet ist; und
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3 ein
Schaltungsdiagramm, das einen detaillierten Aufbau der Funkverbindungsvorrichtung von 2 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Bezug
nehmend auf 2 ist eine beispielhafte Funkverbindungsvorrichtung
gezeigt, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet ist. In
der Vorrichtung von 2 wird ein von einem VCR 3 ausgegebenes
AV-Signal auf einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) 14 angezeigt.
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Die
Funkverbindungsvorrichtung enthält
einen Sendeabschnitt 1 zum Senden eines Informationssignals,
welches ein Signal von Bildinformationen und/oder Toninformationen
ist, und einen Empfangsabschnitt 2 zum Empfangen des Informationssignals.
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Der
Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 der
Funkverbindungsvorrichtung können
in einer getrennten Konfiguration betrieben werden, bei der eine
Kommunikation zwischen den Abschnitten durch eine drahtlose Verbindung
erfolgt. Oder der Sendeabschnitt und der Empfangsabschnitt können als
eine Vorrichtung betrieben werden, bei welcher die Abschnitte miteinander
physikalisch in Kontakt („befestigt") sind und eine Kommunikation
durch eine nicht-drahtlose Verbindung ausgeführt wird.
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Der
Sendeabschnitt 1 enthält
eine Vorrichtung, die ein Informationssignal als ein AV-Signal ausgibt, wie
zum Beispiel einen VCR 3, der ein AV-Signal ausgibt. Der
Sendeabschnitt 1 kann das AV-Signal, d.h. ein RF-Signal
umsetzen und das RF-Signal an den Empfangsabschnitt 2 durch
Funkübertragung oder
durch Drahtübertragung übertragen.
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Der
VCR 3 kann ein Informationssignal auf ein bzw. von einem
Videokassettenband aufzeichnen und abspielen, das eine Art eines
Informationsaufzeichnungsmediums ist, und kann ein abgespieltes Informationssignal
als ein AV-Signal ausgeben.
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Der
Sendeabschnitt 1 enthält
einen AV-Funksender 4 zum Umsetzen eines ihm von dem VCR 3 eingegebenen
AV-Signals in ein RF-Signal und zum Ausgeben des RF-Signals, einen als
Auswahleinrichtung dienenden Antennenschalter 5, einen
als eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Verbindungs/Befestigungszustands
zwischen dem Sendeabschnitt 1 und dem Empfangsabschnitt 2 dienenden Sensor,
eine Sendeantenne 7 zum Ausgeben des RF-Signals durch Funkübertragung,
und einen Ausgangsanschluss 8, der zum Verbinden/Befestigen
an dem Empfangsabschnitt 2 zum Ausgeben des RF-Signals
durch eine nicht-drahtlose (z.B. Draht) Übertragung ausgebildet ist.
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Der
AV-Funksender 4 ist mit dem VCR 3 und dem Antennenschalter 5 verbunden
und setzt ein ihm von dem VCR 3 eingegebenes AV-Signal
in ein RF-Signal um und gibt das RF-Signal an den Antennenschalter 5 aus.
Der AV-Funksender 4 ist im Wesentlichen ähnlich dem
oben unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen
AV-Funksender 102,
und deshalb wird auf eine überlappende
Beschreibung eines Innenaufbaus und einer Funktionsweise des AV-Funksenders 4 verzichtet,
um Wiederholungen zu vermeiden.
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Der
Sensor 6 ist mit dem Antennenschalter 5 verbunden
und erfasst einen Verbindungszustand zwischen dem Sendeabschnitt 1 und
dem Empfangsabschnitt 2, wenn zum Beispiel der Empfangsabschnitt 2 an
einer vorbestimmten Position oberhalb des Sendeabschnitts 1 positioniert
ist, und sendet Verbindungsinformationen an den Antennenschalter 5.
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Der
Antennenschalter 5 ist mit der Sendeantenne 7 und
dem Ausgangsanschluss 8 verbunden und empfängt die
Verbindungsinformationen von dem Sensor 6. Basierend auf
den Verbindungsinformationen schaltet der Antennenschalter 5 zwischen den
Ausgabeverfahren der Funkübertragung
und der Drahtübertragung.
Falls die Verbindungsinformation anzeigt, dass der Sendeabschnitt 1 und
der Empfangsabschnitt 2 nicht miteinander verbunden (voneinander
getrennt) sind, wechselt der Antennenschalter 5 zu der
Schaltung der Sendeantenne 7 über, sodass das eingegebene
RF-Signal über
Funkübertragung
ausgegeben werden kann. Dann gibt der Antennenschalter 5 ein
ihm geschicktes RF-Signal von dem AV-Funksender 4 an die
Sendeantenne 7 aus, sodass das RF-Signal als Funkwellen
von der Sendeantenne 7 ausgestrahlt wird.
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Falls
dagegen der Antennenschalter 5 von dem Sensor 6 eine
Verbindungsinformation empfängt,
die anzeigt, dass der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind, wechselt er über
zu der Schaltung des Ausgangsanschlusses 8, sodass das
eingegebene RF-Signal durch nicht-drahtlose (z.B. Draht-) Übertragung übertragen
werden kann. Dann gibt der Antennenschalter 5 ein ihm von
dem AV-Funksender 4 geschicktes RF-Signal an den Ausgangsanschluss 8 aus,
sodass das RF-Signal von dem Ausgangsanschluss 8 an den
Empfangsabschnitt 2 übertragen
wird.
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Die
Sendeantenne 7 ist zum Beispiel außerhalb des Sendeabschnitts 1 vorgesehen
und gibt ein ihr von dem Antennenschalter 5 eingegebenes RF-Signal
als Funkwellen in den Raum aus.
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Ferner
ist der Sendeabschnitt 1 zum Beispiel mit einer Spannungsversorgung
(nicht dargestellt) für die
Energieversorgung des gesamten Sendeabschnitts 1 verbunden.
Für die
Spannungsversorgung kann eine gewöhnliche Spannungsversorgung
einer Spannung von 100 V, 110 V, 200 V oder 220 V oder dergleichen
verwendet werden.
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Der
Empfangsabschnitt 2 enthält einen Sensor, der als eine
Erfassungseinrichtung zum Erfassen, dass der Sendeabschnitt 1 und
der Empfangsabschnitt 2 miteinander verbunden/befestigt
sind, dient, einen als eine Auswahleinrichtung dienenden Antennenschalter 10,
eine Empfangsantenne 11 zum Empfangen eines durch Funkwellen
von der Sendeantenne 7 übertragenen
RF-Signals, und einen Eingangsanschluss 12, der ausgebildet
ist, um mit dem Ausgangsanschluss 8 für eine nicht-drahtlose (z.B. Draht-) Übertragung
verbunden zu werden.
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Der
Sensor 9 ist mit dem Antennenschalter 10 verbunden
und erfasst ähnlich
dem Sensor 6 einen Verbindungszustand zwischen dem Sendeabschnitt 1 und
dem Empfangsabschnitt 2, wenn der Empfangsabschnitt 2 zum
Beispiel an einer vorbestimmten Position oberhalb des Sendeabschnitts
positioniert ist. Der Sensor 9 sendet eine Verbindungsinformation über den
Verbindungszustand an den Antennenschalter 10.
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Der
Antennenschalter 10 ist mit der Empfangsantenne 11 und
dem Eingangsanschluss 12 verbunden und wechselt zu der
Schaltung der Empfangsantenne 11 oder zu dem Eingangsanschluss 12 als
Reaktion auf die Verbindungsinformation von dem Sensor 9 über.
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Wenn
der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 nicht
miteinander verbunden sind, wechselt der Antennenschalter 10 als
Reaktion auf die Verbindungsinformation von dem Sensor 9 zu
der Empfangsantenne 11 über,
sodass ein durch Funkwellen von der Sendeantenne 7 übertragenes
RF-Signal empfangen wird.
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Wenn
dagegen der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind, wechselt der Antennenschalter 10 als Reaktion auf
die Verbindungsinformation von dem Sensor 9 zu der Schaltung
des Eingangsanschlusses 12 über, sodass ein über den
Ausgangsanschluss 8 übertragenes
RF-Signal empfangen wird.
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Wenn
der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden werden, können
der Ausgangsanschluss 8 und der Eingangsanschluss 12 zum
Beispiel durch Vorspannkräfte
jeweiliger Federelemente in einen Verbindungszustand bewegt werden
oder können
als Reaktion auf die von den Sensoren 6 und 9 geschickten
Verbindungsinformationen in einen Verbindungszustand vorgeschoben
werden. Im letztgenannten Fall sind die Sensoren 6 und 9 und
der Ausgangsanschluss 8 und der Eingangsanschluss 12 jeweils
miteinander verbunden, und der Ausgangsanschluss 8 und
der Eingangsanschluss 12 erfordern Vorschubelemente zum
individuellen Vorschieben.
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Der
Empfangsabschnitt 2 enthält ferner einen AV-Funkempfänger 13 zum
Umsetzen eines RF-Signals in ein AV-Signal. Der AV-Funkempfänger 13 ist
mit dem Antennenschalter 10 verbunden, sodass der Antennenschalter 10 ein
von der Empfangsantenne 11 oder dem Eingangsanschluss 12 eingegebenes
RF-Signal an den AV-Funkempfänger 13 sendet.
Es ist zu beachten, dass der AV-Funkempfänger 13 im Wesentlichen ähnlich dem
oben unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen
AV-Funkempfänger 110 ist,
und deshalb wird auf eine überlappende
Beschreibung eines Innenaufbaus und einer Funktionsweise des AV-Funkempfängers 13 verzichtet,
um Wiederholungen zu vermeiden.
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Der
Empfangsabschnitt 2 enthält ferner zum Beispiel einen
LCD-Anzeigeabschnitt 14, der Bildinformationen wiedergeben
kann, und einen Lautsprecher 15, der Toninformationen wiedergeben
kann.
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Der
AV-Funkempfänger 13 ist
mit dem LCD-Anzeigeabschnitt 14 und dem Lautsprecher 15 verbunden
und setzt ein ihm von dem Antennenschalter 10 eingegebenes
RF-Signal in ein AV-Signal um und gibt das AV-Signal an den LCD-Anzeigeabschnitt 14 und
den Lautsprecher 15 aus. Es ist zu beachten, dass das an
den LCD-Anzeigeabschnitt 14 auszugebende Signal ein analoges
Betriebssignal ist, welches ein in dem AV-Signal enthaltenes Bildsignal
ist, und das an den Lautsprecher 15 auszugebendes Signal
ein Audiosignal ist.
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So
wird in dem Empfangsabschnitt 2 ein Informationssignal,
das ursprünglich
durch den VCR 3 abgespielt wird, durch den LCD-Anzeigeabschnitt 14 und/oder
den Lautsprecher 15 wiedergegeben.
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Ferner
besitzt der Empfangsabschnitt 2 eine interne Energieversorgung
(nicht dargestellt, die zum Beispiel eine wiederaufladbare Sekundärbatterie sein
kann. Die Sekundärbatterie
kann Energie von dem Sendeabschnitt 1 empfangen und dadurch
geladen werden, während
der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind.
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Wenn
der Sensor 9 erfasst, dass der Sendeabschnitt 1 und
der Empfangsabschnitt 2 miteinander verbunden sind, benutzt
der Empfangsabschnitt 2 die interne Energieversorgung nicht,
sondern empfängt eine
Energieversorgung für
seine Komponenten wie beispielsweise den LCD-Anzeigeabschnitt 14 von dem
Sendeabschnitt 1, um die Komponenten arbeiten zu lassen. Es ist
zu beachten, dass auch der Empfangsabschnitt 2 so konstruiert
sein kann, dass er mit einer externen gewöhnlichen Spannungsversorgung
von 100 V, 110 V, 200 V oder 220 V oder dergleichen verbunden werden
kann.
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Wenn
der Sensor 9 erfasst, dass der Sendeabschnitt 1 und
der Empfangsabschnitt 2 nicht verbunden sind, wird die
Sekundärbatterie
verwendet, um die Komponenten des Empfangsabschnitts 2 mit Energie
zu versorgen.
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm eines detaillierten Aufbaus der Funkverbindungsvorrichtung von 2. 3 zeigt
einen bevorzugten Aufbau zum Realisieren einer Schaltung einer Funkverbindung
und einer Drahtverbindung eines Informationssignals als Reaktion
auf den existierenden Verbindungszustand zwischen dem Sendeabschnitt 1 und dem
Empfangsabschnitt 2.
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Der
Sensor 6 in dem Sendeabschnitt 1 ist zum Beispiel
aus einer elektrischen Schaltung gebildet und erfasst den Verbindungszustand
zwischen dem Sende abschnitt 1 und dem Empfangsabschnitt 2 aus
einem Stromfluss durch die elektrische Schaltung. Der Sensor 6 enthält vier
Anschlüsse
C1, D1, E1 und F1.
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Der
Sensor 9 in dem Empfangsabschnitt 2 erfasst einen
Verbindungszustand zwischen dem Sendeabschnitt 1 und dem
Empfangsabschnitt 2 in der gleichen Weise wie der Sensor 6.
Der Sensor 9 enthält
vier Anschlüsse
C2, D2, E2 und F2.
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Falls
der Empfangsabschnitt 2 an der vorbestimmten Position oberhalb
des Sendeabschnitts 1 angeordnet ist, dann sind die Anschlüsse C1 und
C2, D1 und D2, E1 und E2 sowie F1 und F2 jeweils miteinander verbunden,
und die in der elektrischen Schaltung jedes der Sensoren 6 und 9 anliegende Spannung
verändert
sich. Die Sensoren 6 und 9 interpretieren solche
Strom- und Spannungsveränderungen
als Verbindungsinformation und geben die Information jeweils an
den Antennenschalter 5 und 10 weiter. Als Reaktion
auf die Verbindungsinformationen wechseln die Antennenschalter 5 und 10 das Verbindungsverfahren
in die Funkverbindung oder die Drahtverbindung über.
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Es
werden hier die in den elektrischen Schaltungen der Sensoren 6 und 9 angelegten
Spannungen beschrieben, wenn der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 nicht
miteinander verbunden sind.
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Eine
Spannung Vcc1 liegt an einem Punkt P1 in dem Sendeabschnitt 1 an,
und eine Spannung Vcc2 liegt an einem Punkt P2 in dem Empfangsabschnitt 2 an.
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Die
Anschlüsse
C1, D1, E1 und F1 auf der Seite des Sendeabschnitts 1 sind
nicht mit den Anschlüssen
C1, D2, E2 und F2 auf der Seite des Empfangsabschnitts 2 verbunden.
Daher liegt die an dem Punkt P1 anliegende Spannung Vcc1 an einem
Widerstand R1 an, und eine Spannung gleich Vcc1 minus dem Spannungsabfall über dem
Widerstand R1 liegt an einem Anschluss A1 des Antennenschalters 5 an.
Dagegen liegt die an dem Punkt P2 angelegte Spannung Vcc2 an einem
Widerstand R3 an, und eine Spannung gleich Vcc2 minus dem Spannungsabfall über dem
Widerstand R3 liegt an einem Anschluss A2 des Antennenschalters 10 an.
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Kurz
gesagt sind, wenn die Sensoren 6 und 9 nicht erfassen,
dass der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden/befestigt sind, vorbestimmte Spannungen an den Anschlüssen A1
und A2 der Antennenschalter 5 und 10 angelegt.
Die Spannungen werden als Verbindungsinformation benutzt, und der
Antennenschalter 5 und der Antennenschalter 10 wechseln
die Schaltungen zu der Sendeantenne 7 bzw. der Empfangsantenne 11 als
Reaktion auf die Verbindungsinformation über.
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Als
nächstes
werden die in den elektrischen Schaltungen der Sensoren 6 und 9 anliegenden Spannungen
beschrieben, wenn der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind.
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In
diesem Fall sind die Anschlüsse
C1, D1, E1 und F1 auf der Seite des Sendeabschnitts 1 jeweils
mit den Anschlüssen
C2, D2, E2 und F2 auf der Seite des Empfangsabschnitts 2 verbunden.
So liegt die an dem Punkt P1 angelegte Spannung Vcc1 durch die miteinander
verbundenen Anschlüsse
E1 und E2 an einem Anschluss B2 des Antennenschalters 10 in
dem Empfangsabschnitt 2 an. Dagegen liegt die an dem Punkt
P2 anliegende Spannung Vcc2 durch die miteinander verbundenen Anschlüsse C1 und
C2 an einem Anschluss B1 des Antennenschalters 5 in dem
Sendeabschnitt 1 an.
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Kurz
gesagt erfassen die Sensoren 6 und 9, dass der
Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind, wenn die Spannung Vcc1 an dem Anschluss B2 des Antennenschalters 10 anliegt
und die Spannung Vcc2 an dem Anschluss B1 des Antennenschalters 5 anliegt. Die
Spannungen Vcc1 und Vcc2 werden als Verbindungsinformationen benutzt,
und der Antennenschalter 5 und der Antennenschalter 10 wechseln
die Schaltungen zu dem Ausgangsanschluss 8 bzw. dem Eingangsanschluss 12 als
Reaktion auf die Verbindungsinformationen über.
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Es
ist zu beachten, dass die Antennenschalter 5 und 10 von 3 statische
Schalter sind. Sie werden nicht mit Strom versorgt und deshalb benötigen sie
jeweils zwei Anschlüsse
für die
Steuerung. Zum Beispiel ist bezüglich
des Antennenschalters 5, wenn der Anschluss A1 auf einem
hohen Pegel liegt (pull-up), der Anschluss B1 auf einem niedrigen
Pegel (pull-down) und der Schalter wechselt über zu der Sendeantenne 7.
Wenn der Anschluss A1 auf einem niedrigen Pegel ist (pull-down), ist der Anschluss
B1 auf einem hohen Pegel (pull-up) und der Schalter wechselt über zu dem
Ausgangsanschluss B.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Verwendung von statischen Schaltern
beschränkt.
Beim Studium der hier vorgesehenen Beschreibung wird der Fachmann
viele Schaltertypen erkennen, die eingesetzt werden können.
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In
jedem Fall ist der Ausgangsanschluss 8 aus den Anschlüssen H1
und G1 gebildet, und der Eingangsanschluss 12 ist aus den
Anschlüssen
H2 und G2 gebildet.
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Wenn
der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 miteinander
verbunden sind, erfassen die Sensoren 6 und 9 die
Verbindung, und die Antennenschalter 5 und 10 werden
zu dem Ausgangsanschluss 8 bzw. dem Eingangsanschluss 12 gewechselt.
Dann wird ein RF-Signal durch die Anschlüsse H1 und H2 übertragen.
Hierbei sind die Anschlüsse
G1 und G2 geerdet, um das durch die Anschlüsse H1 und H2 übertragene
RF-Signal abzuschirmen und die Massen des Sendeabschnitts 1 und des
Empfangsabschnitts 2 miteinander zu verbinden.
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Durch
solche Vorgänge
wie oben beschrieben kann die Funkverbindungsvorrichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ein von dem VCR 3 ausgegebenes AV-Signal in ein RF-Signal
umsetzen, zwischen einer Funkübertragung
und einer nichtdrahtlosen Übertragung
von Verbindungen von dem Sendeabschnitt 1 zu dem Empfangsabschnitt 2 wechseln,
und ein Informationssignal mittels des LCD-Anzeigeabschnitts 14 und/oder
des Lautsprechers 15 ausgeben.
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Folglich
können
der Sendeabschnitt 1 und der Empfangsabschnitt 2 an
voneinander beabstandeten Orten verwendet werden. Wenn das durch Funk
von dem Sendeabschnitt 1 zu dem Empfangsabschnitt 2 übertragene
Informationssignal einer übermäßigen Störung unterliegt,
kann der Empfangsabschnitt 2 nach wie vor an der vorbestimmten Position
oberhalb des Sendeabschnitts 1 platziert werden und die
Kommunikation wird sofort zu der nicht-drahtlosen Kommunikation
gewechselt, wodurch der Effekt der Störung auf die Kommunikation beseitigt
oder reduziert wird.
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Wenn
ein RF-Signal bei einer Übertragung durch
eine Drahtübertragung
wie oben beschrieben verwendet wird, ist ferner nur eine Leitung
für die Übertragung
eines Signals erforderlich. Folglich kann ein Informationssignal
durch eine Drahtübertragung mit
einer kleineren Anzahl von Leitungen im Vergleich zu einem alternativen Fall,
bei dem ein AV-Signal ausgegeben wird, übertragen werden. Es ist zu beachten,
dass ein Koaxialkabel als Übertragungsleitung
für ein
RF-Signal verwendet werden kann.
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Es
ist zu beachten, dass die Funkverbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die Verwendung eines VCR 3 zum Erzeugen
eines AV-Signals beschränkt
ist, sondern alternativ einen Tuner (nicht dargestellt) zum Empfangen von
Bildinformationen und/oder Toninformationen, die von einer Sendestation übertragen
werden, verwenden kann. Wenn ein Tuner verwendet wird, kann eine
Funkübertragung
und eine Drahtübertragung sowie
das Schalten zwischen ihnen in der gleichen Weise durchgeführt werden,
wie sie in dem VCR-Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird, und deshalb wird auf eine überlappende
Beschreibung der Übertragung
und des Schattens in dem Tuner-Ausführungsbeispiel verzichtet,
um Wiederholungen zu vermeiden.
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Ferner
ist die AV-Signalerzeugungsvorrichtung des Sendeabschnitts 1 nicht
auf einen VCR oder einen Tuner beschränkt, sondern sie kann irgendeine andere
Vorrichtung sein, welche eine Funktion des Ausgehens eines AV-Signals
besitzt. Auch kann die AV-Signalerzeugungsvorrichtung extern mit
dem Sendeabschnitt 1 verbunden sein.
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Es
ist zu beachten, dass die Funkverbindungsvorrichtung so modifiziert
werden kann, dass die Antennenschalter 5 und 10 manuell
umgeschaltet werden. In diesem Fall muss ein Mechanismus für ein solches
manuelles Schalten für
den Sendeabschnitt 1 und/oder den Empfangsabschnitt 2 vorgesehen
sein. Die Realisierung eines solchen Mechanismus wird für einen
Fachmann nach dem Studium der hier vorgesehenen Beschreibung offensichtlich sein.
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Für eine nicht-drahtlose
Kommunikation kann ein AV-Signal anstelle eines RF-Signals übertragen
werden. Bei einer solchen Realisierung sind die Antennenschalter 5 und 10 nicht
erforderlich, und der Sensor 6 ist mit dem AV-Funksender 4 verbunden und
sendet eine Verbindungsinformation an den AV-Funksender 4,
während
der Sensor 9 mit dem AV-Funkempfänger 13 verbunden
ist und eine Verbindungsinformation an den AV-Funkempfänger 13 sendet.
Das AV-Signal wird direkt zwischen dem AV-Funksender 4 und dem AV-Funkempfänger 13 kommuniziert,
ohne es in ein RV- Signal
umzusetzen. In diesem Fall sind für jeden des AV-Funksenders 4 und
des AV-Funkempfängers 13 eine
größere Anzahl von
Verbindungsanschlüssen
als jene des Ausgangsanschlusses 8 und des Eingangsanschlusses 12 vorbereitet
und Kopplungen zum Verbinden der Verbindungsanschlüsse sind
vorbereitet, um das AV-Signal
zu übertragen.
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Obwohl
eine größere Anzahl
von Verbindungsanschlüssen
erforderlich ist, wenn ein AV-Signal für eine nicht-drahtlose Kommunikation
verwendet wird, kann der Aufbau vereinfacht sein, weil die Antennenschalter 5 und 10,
usw. nicht erforderlich sind.
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Während die
vorliegende Erfindung insbesondere in Zusammenhang mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen
davon dargestellt und beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene Änderungen ohne Verlassen des Schutzumfangs
der Erfindung vorgenommen werden können.
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Deshalb
sollen die anhängenden
Ansprüche einschließlich der
hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
sowie der Äquivalente
dazu interpretiert werden.