DE3442385A1

DE3442385A1 - Einschaltquoten-messsystem

Info

Publication number: DE3442385A1
Application number: DE19843442385
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Video Research Co Ltd
Current assignee: Video Research Co Ltd
Priority date: 1984-07-10
Filing date: 1984-11-20
Publication date: 1986-05-28
Also published as: US4622583A; FR2573267B1; DE3442385C2; GB2167255B; GB8428896D0; FR2573267A1; JPS6121695A; GB2167255A; JPH0249076B2; AU553739B1

Description

Anwaltsakte: 33 835

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Einschaltquoten-Meßsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Um die Fernseh -Einschaltquote zu messen, ist bisher als Meßinstrument ein sogenanntes Videometer verwendet worden, das eine Funktion hat, die Zeit, bei welcher die Energiequelle des Fernsehgeräts an- oder ausgeschaltet wird, die betrachteten Kanäle u.a. auf einem Papierband oder Speichereinrichtungen aufzuzeichnen.

In den letzten Jahren sind jedoch Videobandrecorder für den privaten Gebrauch so weit verbreitet worden, daß es schwierig wird, die Einschaltquote mit den herkömmlichen Einschaltquoten-Meßsystemen zu erfassen. Das heißt, solange das Fernsehgerät in herkömmlicher Weise ohne Zusatzgeräte benutzt wird, ist der Inhalt, daß das Publikum gerade fernsieht, ein Programm, welches gerade gesendet wird. Daher kann der Zustand des Zuschauens genau aufgrund der Daten erfaßt werden, die sich auf das Ein- oder Ausschalten der Energiequelle des Fernsehgeräts und auf den eingestellten Kanal beziehen. Wenn jedoch das Fernsehgerät in Verbindung mit einem Videobandrecorder verwendet wird, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten bezüglich des Anschauens der Programme. Beispielsweise kann das Publikum das Programm aufzeichne^ohne es zu dem Zeitpunkt,zu welchem das Programm gerade gesendet wird, tatsächlich anzuschauen und es kann das Programm zu einem späteren Zeitpunkt durch das Abspielen der wiedergegebenen Inhalte betrachten.

Das Meßinstrument, wie beispielsweise das vorstehend erwähnte Videometer, hat die Aufgabe, die Daten aufzuzeich-

_ ₅_ 3AA2385

nen, die sich auf ein Fernsehprogramm bezogen haben, das tatsächlich betrachtet wird/ aber mit ihm können keine Daten erhalten werden, welche sich auf die Verwendung von Videobandrecordern beziehen.
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Die Erfindung wurde daher im Hinblick auf die vorerwähnten Gesichtspunkte vorgeschlagen, und gemäß der Erfindung soll ein Einschaltquoten-Meßsystem geschaffen werden, mit welchem Daten erhalten werden können, welche Beziehung zu dem Betrieb eines Videobandrecorders haben, in dem der Betriebszustand des Videobandrecorders festgestellt wird. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Einschaltquoten-Meßsystem geschaffen werden, bei welchem der Nachsynchronisier- (dubbing) Zustand bestimmt werden kann, welcher bei Verwenden des Videobandrecorders gegenüber dem Aufzeichnen eines übertragenen Normalprogramms nicht vernachlässigt werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Einschaltquoten-Meßsystem geschaffen werden, bei welchem der Kanal, der von dem Videobandrecorder oder dem Fernsehgerät empfangen wird, durch unmittelbares Vergleichen der Videosignale bestimmt und festgestellt werden kann.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Einschaltquoten-Meßsystem durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.1 ein Diagramm der gesamten Anordnung zum

Feststellen von Daten in einem Einschaltquoten-Meßsystem;

Fig.2 ein Diagramm der Anordnung einer Aufzeich

nungsschaltung in einem gängigen Videobandrecorder; _c

Fig.3 ein Diagramm der Anordnung einer Wiederga

beschaltung in einem gängigen Videobandrecorder ;

° Fig.4 ein Spektrum von Signalen, welche auf ein

Magnetband geschrieben sind;

Fig.5 und 6 Diagramme der Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und 10

Fig.7 bis 10 Diagramme von Anordnungen weiterer Ausführungsformen gemäß der Erfindung.

In Fig.1 ist der gesamte Aufbau eines Einschaltquoten-Meßsystems zum Feststellen der Daten wiedergegeben, bei welchen die Erfindung anwendbar ist. In Fig.1 ist nämlich der Grundaufbau zum Feststellen von Daten wiedergegeben, wenn ein Fernsehgerät TV und ein Videobandrecorder VTR miteinander kombiniert sind. Diese Anordnung besteht hauptsächlieh aus einer Detektorschaltung 100 für einen Fernsehgerät-Betriebszustand (ein oder aus), aus einer Fernsehkanal-Bestimmungsschaltung 200, aus einer Detektorschaltung 300 für einen Videobandrecorder-Betriebszustand, aus einer Bestimmungsschaltung 4 00 für einen Videobandrecorderkanal, _aus einer Taktschaltung 500 und aus einer Datenprozesssorschaltung 600. Sensoren 100S, 200S, 300S und 400S sind an dem Fernsehgerät TV, an dem Videobandrecorder VTR, und an den Energieversorgungsleitungen vorgesehen. Wenn die Anzahl an Fernsehgeräten TV oder an Videobandrecordern VTR größer ist, sollte auch die Anzahl der vorerwähnten Schaltungen erforderlichenfalls erhöht werden.

Eine erste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, den tatsächlichen Aufbau der Detektorschaltung 300 für den Videobandrecorder-Betriebszustand in dem vorerwähnten System zu schaffen. Es ist bekannt, daß der Betriebszustand des Videobandrecorders grob in die folgenden vier Moden einge-

teilt werden kann:

(1) den ausgeschalteten Betrieb oder den Aus-Mode;

(2) den Monitor- oder Überwachungsmode;

(3) den Wiedergabe- oder Playback-Mode und (4) den Aufzeichnungsmode.

Der ausgeschaltete Betriebszustand oder sogenannte Aus-Mode beschreibt einen Zustand, bei welchem die Energiequelle des Videobandrecorders ausgeschaltet ist; der Monitor- oder Überwachungsmode beschreibt einen Zustand, bei welchem ein Programm auf einem Bildschirm des Fernsehgeräts über den Tuner des Videobandrecorders betrachtet wird; der Wiedergabe- oder Playback-Mode beschreibt einen Zustand, bei welchem ein Band, auf welchem der Film aufgenommen ist, wiedergegeben ist, und der Aufzeichnungsmode beschreibt einen Zustand, bei welchem ein gerade übertragenes Programm aufgezeichnet wird.

Die Anmelderin hat bereits in der japanischen Patentanmeldung Nr. 71221/1983 mit dem Titel "System zum Feststellen eines Betriebszustands eines Videobandrecorders in einem Einschaltquoten-Meßsystem" eine Einrichtung zum Bestimmen des Betriebsmodes des Videobandrecorders vorgeschlagen. In der vorerwähnten Anmeldung werden das Ein- und Ausschalten der Energiequelle sowie ein Betrieb der mechanischen Teile, wie Elektromotoren, in Abhängigkeit von der Stärke eines elektrischen Stroms festgestellt, welcher in die Energiequellenschaltung des Videobandrecorders fließt. Ferner wird eine logische Operation mitHilfe von Löschsignalen, welche zum Zeitpunkt des Aufzeichnens des Programms in dem Videobandrecorder erzeugt worden sind, und mit Hilfe eines das Ein- oder Ausschalten feststellenden Signals des Fernsehempfängers durchgeführt, um den Betriebsmode des Videobandrecorders zu bestimmen. Diese Operationen sind nachstehend tabellarisch aufgeführt.

— 8 —

	•	5	Mode	VTR	- 8	TV	-	3442385
1			Aus-Mode	aus	aus	Mechanisches Teil	Löschsignal
	Monitor-Mode	an	an	aus	aus
Wiedergabe- Mode	an	an	aus _v	aus
Aufzeich- nungs-Mode	an	an/aus	an	aus
	an	an

,Q Diese Moden werden durch die logische Übereinstimmung festgelegt, welche auf dem Ein- oder Ausschalten der Energiequelle des Videobandrecorders VTR, auf dem Ein- oder Ausschalten der Energiequelle des Fernsehgeräts TV, auf dem Ein- oder Ausschalten des mechanischen Teils des Videoband-

, _ recorders und auf dem Vorhandensein oder Fehlen (ein oder b

aus) eines Löschsignals beruhen.

Bei dem vorstehend beschriebenen System werden jedoch viele Feststellsignale benötigt, um die Moden zu bestimmen. Aus diesem Grund werden die Sensoren sowie die Prozessorschaltung kompliziert. Insbesondere hinsichtlich der Sensoren um das Ein- oder Ausschalten der Energiequelle und das Anoder Ausschalten des mechanischen Teils aufgrund einer Änderung in den Energiequellenstrom des Videobandrecorders „,_ festzustellen, war es nicht zulässig, den Schwellenwertpegel für den elektrischen Strom zu vereinheitlichen, da die Stromquellenschaltungen in Abhängigkeit von den Herstellern oder den Modellen unterschiedlich ausgeführt wurden, und es bestand immer die Schwierigkeit, das System entspre-

_ chend auszulegen, oder zum Zeitpunkt der Einstellung die 30

Einheiten tatsächlich miteinander zu verbinden.

Durch die Erfindung ist daher die Aufmerksamkeit auf frequenzmodulierte Videosignale gelenkt worden, welche auf das

Band geschrieben werden,und welche in der Aufzeichnungs-35

schaltung und in der Wiedergabeschaltung des Videobandrecorders erzeugt werden, um den Aufzeichnungsmode und den

— y —

Wiedergabemode in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Fehlen dieser Signale zu bestimmen.

In Fig.2 und 3 sind daher eine Aufzeichnungsschaltung und eine Wiedergabeschaltung in einem gängigen Videobandrecorder dargestellt. In der Aufzeichnungsschaltung passieren die Videosignale (Helligkeitssignale) Sv ein Tiefpaßfilter 50 und eine Vorverzerrungsschaltung 51, werden durch einen FM-Modulator 52 in freguenzmodulierte Signale umgesetzt, werden über ein FM-Filter 53, einen Aufzeichnungsverstärker 54, eine Frequenzkompensationsschaltung 55, eine Mischstufe 56 und einen Dynamotor RT an einen Kopf H angelegt und werden auf ein Magnetband T aufgezeichnet.

In der Wiedergabeschaltung werden die Signale, welche durch den Kopf H von dem Magnetband T auf- bzw. abgenommen worden sind, werden durch einen Vorverstärker 57 verstärkt und passieren einen FM-Demodulator 58 und eine Entzerrerschaltung 59, um Videosignale Sv zu erhalten. Indem Abnahmespulen nahe bei diesen Schaltungen vorgesehen werden, ist es daher möglich, frequenzmodulierte Videosignale (die nachstehend als frequenzmodulierte bzw. FM-Helligkeitssignale bezeichnet werden) festzustellen und den Aufzeichnungs- oder den Wiedergabemode aufgrund des Vorhandenseins oder Fehlens solcher Signale zu bestimmen.

In Fig.4 ist ein Frequenzspektrum eines Signals dargestellt, das auf dem Magnetband T aufgezeichnet ist, wobei mit einem Buchstaben a das vorerwähnte FM-Helligkeitssignal und mit einem Buchstaben b eine Farbhilfsträgerwelle bezeichnet sind. Die Mittenfrequenz der FM-Helligkeitssignale liegt bei etwa 4MHz. Die Frequenz f. entspricht einem sogenannten Sink-Chip-Pegel der Helligkeitssignale, eine Frequenz f» entspricht einem weißen Pegel, und die Helligkeitssignale selbst schwingen dazwischen. Daher beschreibt ein FM-Helligkeitssignala ein Spektrum, dessen Seitenbandwelle sich weit nach rechts und links ausdehnt. Die

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Werte der Frequenzen f.. bis f_ reichen im Falle des VHS-Systems von 3,4 bis 4,4 MHz und im Falle des Beta-Systems von 3,6 bis 4,8 MHz.

In Fig.5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die nachstehend erläutert wird. Die Aufzeichnungsschaltung REC unddie Wiedergabeschaltung PLY in dem Videobandrecorder VTR sind mit Abnahmespulen PC₁ bzw. PC₂ versehen, um frequenzmodulierte Helligkeitssignale festzustellen. Signale, welche durch die Abnahmespulen PC. und PC„ abgenommen worden sind, werden in Tiefpaßfilter 1 bzw. 5 eingegeben, welche nur die Signale eines Frequenzbandes von FM-Helligkeitssignalen passieren lassen, und sie werden dann in Verstärkerschaltungen 2 bzw. 6 eingegeben. Die Abnahmespulen sollten an solchen Stellen angebracht sein, wo sie ohne weiteres festgestellt werden könnten, obwohl die Stellen in Abhängigkeit von dem Schaltungsaufbau des Videobandrecorders, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Hersteller und dem jeweiligen Modell verschieden sein können, so daß sie ohne weiteres sogar an allgemein üblichen Stellen (general homes) angebracht werden können.

Die Ausgänge der Verstärkerschaltungen 2 und 6 werden dann über Detektorschaltungen 3 bzw. 7, welche Dioden D. bzw.

D„ und Kondensatoren C₁ bzw. C„ aufweisen, in Gleichströme umgesetzt, und werden dann durch Vergleicher COM₁ bzw. COM» in den Vergleicherschaltungen 4 und 8 mit vorbestimmten Bezugsspannungen V_REF1 bzw. V _F2 verglichen; hierdurch werden ein Signal S_,„_,, welches den Aufzeichnungsmode darstellt, und ein Signal S __γ erhalten, welches den Wiedergabemode darstellt.

,Primärwicklungen von Stromtransformatoren CT₁ und CT„ sind jeweils in einer der Leitungen zwischen dem Netzstecker und der Wechselstromquelle des Videobandrecorders VTR bzw. des Fernsehgeräts TV vorgesehen. Die elektrischen Ströme, welche in den Sekundärwicklungen der Transformatoren CT₁

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und CT_ erzeugt worden sind, werden über Gleichrichterschaltungen 9 bzw. 11, welche Dioden D₃ bzw. D₄ und Kondensatoren C bzw. C. aufweisen, in Gleichströme umgesetzt. Dann werden die Wellenformen durch Vergleicher COM₃ und

COM. von Vergleicherschaltungen 10 bzw. 12 geformt und werden durch eine Verknüpfungsschaltung 13 mit den Signalen S-.^ und S_._.₇ synthetisiert, um ein Signal S.,_... zu er-

.KriL- ir Jj χ JMUIN

halten, welches den Monitor- oder Überwachungsmode darstellt. Wenn keines der Signale S , S und S eine Spannung aufweist, dann bedeutet dies den sogenannten Aus-Mode. Im vorliegenden Fall wird kein Signal herausgenommen, um den sogenannten Aus-Mode darzustellen.

Bei dem Aufzeichnungszustand arbeitet die Aufzeichnungsschaltung REC in dem Videobandrecorder VTR, und ein FM-Helligkeitssignal wird durch die Abnahmespule PC₁ festgestellt. Daher wird ein Signal mit hohem Pegel an den Eingangsanschluß des Vergleichers COM₁ der Vergleicherschaltung 4 über das Bandpaßfilter 1, die Verstärkerschaltung und die Detektorschaltung 3 angelegt, wodurch der Vergleicher COM₁ invertiert wird, und das Signal S-.^« den hohen Pegel annimmt, um den Aufzeichnungsmode darzustellen.

Bei dem Wiedergabezustand wird in ähnlicher Weise das FM-Helligkeitssignal, das von dem Magnetband regeneriert worden ist, mittels der Abnahmespule PC- festgestellt. Daher wird ein Signal mit hohem Pegel an den Eingangsanschluß des Vergleichers COM„ der Vergleicherschaltung 8 über das Bandpaßfilter 5, die Verstärkerschaltung 6 und die Detektorschaltung 7 eingegeben, wodurch der Vergleicher COM₂ invertiert wird, um ein Signal S₁^_x„ mit hohem Pegel zu erzeugen, welches den Wiedergabe- oder Playback-Mode darstellt.

Fig.6 zeigt ein modifiziertes Beispiel der vorerwähnten Schaltung, d.h. sie zeigt eine Feststellmethode, wenn die Aufzeichnungs- und die Wiedergabeschaltung des Videobandrecorders nahe beieinander sind, und die aufzuzeichnenden FM-

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Helligkeitssignale und zu regenerierende FM-Helligkeitssig-. nale nicht voneinander getrennt sind. Das heißt, es ist neuerlich eine Abnahmespule PC, vorgesehen, um ein Löschsignal festzustellen, das zum Zeitpunkt einer Aufzeichnung ° erzeugt wird. Dies festgestellte Signal wird über eine Verstärkerschaltung 14, eine Gleichrichterschaltung 15 und eine Vergleicherschaltung 16 in einen logischen Pegel umgewandelt, und dann werden ein Signal S_.„_,, welches einen Aufzeichnungsmode darstellt, und ein Signal S_pTY, welches den Wiedergabemode darstellt, durch eine logische Schaltung erhalten, welche aus UND-Gliedern G₁ und G„ und einem Inverter I₁ besteht. Die Anordnung zum Feststellen des Monitoroder Überwachungsmodes ist dieselbe wie bei der Fig.5.

in Fig.7 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, welche eine Erweiterung der vorerwähnten Technik ist und welche die Aufgabe hat, das Aufzeichnen eines gewöhnlichen Programms im Rundfunk und das Nachsynchronisieren festzustellen, (was eine Verwendung eines weiteren Videobandrecorders erforderlich macht und das Programm aufzeichnet,das einmal auf das Band aufgezeichnet worden ist.) Das heißt, bei der zweiten Ausführungsform werden die FM-He11igkeitssignale, die von der Aufzeichnungsschaltung des Videobandrecorders VTR festgestellt worden sind, demoduliert, um videosignale zu erhalten. Die Videosignale werden dann unmittelbar mit den Videosignalen eines Programms verglichen, das mittels des Tuners des Videobandrecorders VTR empfangen wird, um zu bestimmen, ob die Signale dieselben sind oder nicht.

Ein Ausgangssignal (ein FM-Helligkeitssignal) der Verstärkerschaltung 2 wird über den FM-Demodulator 17 in ein Videosignal umgesetzt, und ein Video-Zwischenfrequenzsignal, das von dem Tuner des Videobandrecorders VTR aus über die Abnahmespule PC. festgestellt worden ist, wird über eine Video-Zwischenfrequenz-Verstärker/Detektorschaltung 18 in ein Videosignal umgesetzt. Diese Signale werden

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dann durch den Verstärker A₁ einer Differenzverstärkerschaltung 19 unmittelbar miteinander verglichen und passieren ein Filter 20 und ein Wellenformerschaltung 21; hierdurch wird ein Signal S erhalten, welches anzeigt, ob diese zwei Signale miteinander übereinstimmen oder nicht.

Jedoch empfängt der Tuner des Videobandrecorders VTR immer den Rundfunksender, welcher durch ein manuelles Wählen oder durch einen eintastbaren Kanal unabhängig von der Aufzeichnungsvoraussetzung eingestellt wird, und Videosignale sind über die Video-Zwischenfrequenz-Verstärker/Detektorschaltung 18 immer .an einen Anschluß der Differenzverstärkerschaltung 19 angelegt worden. Wenn in diesem Fall der Videobandrecorder die Aufzeichnungsvoraussetzung annimmt, werden auf das Magnetband geschriebene Videosignale ebenfalls an die Differenzverstärkerschaltung 19 von der Abnahmespule PC. aus über das Bandpaßfilter 1, die Verstärkerschaltung 2 und die FM-Demodulatorschaltung 17 angelegt, und Signalkomponenten dieser Signale werden verglichen (subtrahie-rt) . Wenn das aufzuzeichnende Programm das eine im Rundfunk ist, werden diese Signal dieselben, und die Differenzverstärkerschaltung 19 erzeugt einen Ausgang, welcher im Mittel den niedrigen Pegel annimmt. Im Falle eines Nachsynchronisierens (dubbing) stimmen diese Signale nicht miteinander überein, und die Differenzverstärkerschaltung 19 erzeugt eine Wellenform mit einer großen Amplitude. Daher kann in Abhängigkeit von dem Signal S unter der Voraussetzung, daß das Signal S_Driri, welches den Aufzeichnungsmode darstellt, den hohen Pegel annimmt, festgestellt werden, ob es das Aufzeichnen eines Rundfunkprogramms oder das Nachsynchronisieren ist.

In Fig.8 sind im einzelnen die Differenzverstärkerschaltung 19, das Filter 20 und die Wellenformerschaltung 21 dargestellt, die in Fig.7 wiedergegeben sind und die eine sogenannte hochfrequente Vergleicherschaltung bilden. Die Differenzverstärkerschaltung 19 wird durch einen Verstärker

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A₁, wie einen Operationsverstärker gebildet. Durch entsprechendes Einstellen der₌ Widerstände R₁ bis R. wird der Ausgang der Differenzverstärkerschaltung 19 beinahe null, wenn Signale mit demselben Pegel an die Signaleingangsan-Schlüsse IN₇. und IN angelegt werden. Obwohl es schwierig ist, anzunehmen, daß die beiden Eingangssignale genau den gleichen Pegel beim Durchlaufen der Schaltungen der vorangehenden Stufen haben, kann der Unterschied dazwischen durch "Einklemmen" bzw. durch Festlegen der Verstärkung der Differenzverstärkerschaltung 19 auf einen vernachlässigbar kleinen Wert verringert werden. Dann wird ein aktives Bandpaßfilter 20 durch einen Verstärker A2 und eine Serienresonanzschaltung aus einer Induktivität L und einem Kondensator C gebildet. Das Filter 20 nimmt nur die Signale nahe einer Frequenz (die in Japan beispielsweise bei 15,75 kHz liegt) entsprechend horizontalen Synchronisiersignalen in den Videosignalen heraus. Hier ist die Frequenz auf die von horizontalen Synchronisiersignalen begrenzt, und zwar deswegen, da ein elektrisches Energiespektrum von horizontalen Synchronisiersignalen in den Videosignalen enthalten ist, selbst wenn irgend ein Bild auf dem Bildschirm erscheint, wodurch es möglich gemacht wird, das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung sicher mit dem Bezugspegel V „„₆ in der nachfolgenden Wellenformerschaltung 21 zu vergleichen, während eine Veränderung unterdrückt wird, und um zu bestimmen, ob sie miteinander übereinstimmen oder nicht. Wenn beispielsweise das Signal unmittelbar mit dem Bezugspegel V_REF6 iⁿ der Wellenformerschaltung 21 verglichen wird, ohne daß das Filter 20 vor-

gO gesehen ist, schwingt das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 19 in Abhängigkeit von dem Bild in Abhängigkeit davon stark, ob ungleiche Signale (Videosignale) an die Signaleingangsanschlüsse IN und IN angelegt werden. Ob jedoch die Videosignale von zwei Rundfunksendungen dieselben sind oder nicht, kann daraus ersehen werden, ob Unstimmigkeiten in den horizontalen Synchronisiersignalen festgestellt werden. Zu diesem Zweck werden daher nur die

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horizontalen Synchronisiersignale durch den Filter 20 extrahiert, und in einen Gleichstrom umgesetzt, um Signale mit einer vorbestimmten Pegeldifferenz in Abhängigkeit davon zu erhalten, ob die Rundfunk- bzw. Fernsehsendungen dieselben sind oder nicht.

In Fig.9 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Erfindung angewendet wird, um den Kanal des Fernsehgeräts oder den Videobandrecorder durch ein weiteres Ausdehnen des Vergleichs der Videosignale festzustellen. Hierbei entspricht diese Ausführungsform der Fernsehkanal-Bestimmungsschaltung 200 und der Videobandrecorderkanal-Bestimmungsschaltung 400 der Fig.1. Die Schaltungsblöcke, welche von strichpunktierten Linien umgeben sind, sind einander ziemlich gleich, so daß eine von ihnen im einzelnen gar nicht dargestellt ist. Die folgende Beschreibung befaßt sich mit der Videobandrecorderkanal-Bestimmung sschaltung 400.

Der. Videobandrecorder VTR ist mit einer Abnahmespule PC₅ ausgestattet, welche Video-Zwischenfrequenζsignale feststellt,und welche mit einem Anschluß eines Verstärkers A₃ in einer Differenzverstärkerschaltung 26 über eine Video-Zwischenfrequenzverstärker/Detektorschaltung 25 verbunden ist. Die Differenzverstärkerschaltung 26 wird über ihren anderen Anschluß ferner mit Signalen versorgt, welche über eine Video-Zwischenfrequenzverstärker/Detektorschaltung von einem Tuner 23 aus gesendet werden, welcher die Rundfunk- oder Fernsehsendung unabhängig empfängt, d.h. Antennensignale von einem Verteiler 22 erhält. Dann wird der Ausgang der Differenzverstärkerschaltung 26 über ein Filter 27 und eine Wellenformerschaltung 28 an den Steuereingangsanschluß eines Taktgenerators 29 angelegt. Das Ausgangssignal des Taktgenerators 29 wird in den Takteingangsanschluß eines Zählers 30 eingegeben. Die Spannung einer eine Abstimmspannung erzeugenden Schaltung 31 wird durch einen Binärausgang des Zählers 30 gesteuert, und eine

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Spannung zum Auswählen der Sendestation wird an den Tuner 23 angelegt. Hier braucht nicht darauf hingewiesen zu werden, daß die Differenzverstärkerschaltung 19, das Filter und die Wellenformerschaltung 21, welche in Fig.8 dargestellt sind, als die Differenzverstärkerschaltung 26, das Filter 27 und die Wellenformerschaltung 28 in dieser Ausführungsform verwendbar sind.

Wenn jedoch die zwei Signale, die in die Differenzverstärkerschaltung 26 eingegeben worden sind, nicht miteinander übereinstimmen, wird ein Signal mit hohem Pegel an den Taktgenerator.29 über das Filter 27 und die Wellenformerschaltung 28 angelegt, wobei dann der Taktgenerator 29 fortlaufend Impulse erzeugt und der Zähler 30 ständig aufwärts zählt. Die eine Abstimmspannung erzeugende Schaltung 31, welche bei Empfang eines binären Ausgangs des Zählers 30 betrieben wird, arbeitet, um nacheinander die VHF- und die UHF-Kanäle entsprechend einer vorbestimmten Reihenfolge zu schalten.

Das Kanalschalten wird fortgesetzt, bis die zwei Signale in Übereinstimmung miteinander kommen, d.h. bis der Tuner 23 die Station des Kanals auswählt, welche dieselbe wie die des Videobandrecorders VTR. Wenn daher der Ausgang der Wellenformerschaltung 28 ständig den niedrigen Pegel annimmt, stellt der binäre Ausgang des Zählers 30 einen Kanaldatenwert dar.

In Fig.10 eine Schaltungsanordnung eines Datenkodierers dargestellt, welcher die Kanaldaten des Videobandrecorders und die Daten des Betriebsmodes synthetisiert und kodiert. Der Datenkodierer entspricht einem Teil eines Datenprozessors 600, welcher in Fig.1 dargestellt ist.

Die Schaltung besteht aus Verknüpfungsgliedern G_ und G. und Datenselektoren DS- und DS- (beispielsweise 74LS153 von TTL-IC) . Der Einfachheit halber werden die Signale

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, S _LY und S_M0N/ welche die Betriebsbedingungen darstellen und welche von der⁵Videobandrecorder-Betriebszustands-Detektorschaltung 3 00 erzeugt werden, in Form einer negativen Logik ausgedrückt. Um die Schaltung mit den Schaltungen der Fig.5 bis 7 zu verbinden, sollten dazwischen Inverter vorgesehen werden.

Die Datenselektoren DS₁ und DS„ haben die nachstehend wiedergegebenen Wahrheits- bzw. Datenwerte. In Abhängigkeit von den Kombinationen von Auswähleingängen A und B der Verknüpfungsglieder G- und G. werden die an die Anschlüsse C_Q bis C-j angelegten Signale an den Ausgang Y übertragen.

BAY 15

L	L	^C0
L	H	^C1
H	L	^C2
H	H	^C3

Die Beziehungen zwischen den Signalen A- bis D-, die von der Schaltung der Fig.10 erzeugt worden sind, und die entsprechenden Daten sind nachstehend tabellarisch aufgeführt.

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1	^Ao	^Bo	^co	^Do	Stationen und Betriebsmode
	L	L	L	L	Aus-Mode
	H	L	L	L	O O Sendestation
5	L	H	L	L	X X Sendestation
	H	H	L	L	Δ Δ Sendestation
	L	L	H	L	0 X Sendestation
	H	L	H	L	X 0 Sendestation
	L	H	H	L	X /\ Sendestation
10	H	H	H	L	/\X Sendestation
	L	L	L	H	C)/\ Sendestation
	H	L	L	H .	/\O Sendestation
	L	H	L	H	□ □ Sendestation
	H	H	L	H	Hf - Sendestation
15	L	L	H	H	— — Sendestation
	H	L	H	H	— 0 Sendestation
	L	H	H	H	Wiedergabe- bzw. Playback-Mode
	H	H	H	H	Monitor- bzw. Überwachungsmode

Der· Aufzeichnungsmode ist in der vorstehenden Tabelle nicht dargestellt. Jedoch ist offensichtlich, daß die Daten irgendeines Kanals aufgezeichnet werden, wenn derartige Daten existieren. Obwohl die Anzahl Kanäle, welche bestimmt werden kann, in der vorstehenden Tabelle 13 Stationen ist, kann die Anzahl Kanäle erforderlichenfalls selbstverständlich erhöht werden, indem die Bitanzahl des Zählers und die Anzahl der Eingänge des Datenselektors erhöht wird.

Ende der Beschreibung

Claims

BERG ■ STAPF · SCHWABE · SANDMAIR PATENTANWÄLTE MAUERKIRCHERSTRASSE 45 ■ 8000 MÜNCHEN 80 3 A 4 2 3 8 5 Anwaltsakte: 33 835 Video Research Limited Tokyo / Japan Einschaltquoten-Meß system Patentansprüche

1. Einschaltquoten-Meßsystem gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungsfeststelleinrichtung, welche frequenzmodulierte Videosignale von der Aufzeichnungsschaltung eines Videobandrecorders (VTR) feststellt und welche die Videosignale in Gleichströme umsetzt; durch eine Wiedergabebetrieb feststellende Einrichtung, welche frequenzmodulierte Videosignale von der Wiedergabeschaltung des Videobandrecor-TO ders (VTR) feststellt und welche Videosignale in Gleichströme umsetzt, und durch eine die Energiequelle feststellende Einrichtung, welche das An- und Ausschalten der Energiequelle des Videobandrecorders (VTR) und eines Fernsehgeräts (TV) feststellt, wobei darüber hinaus eine Schaltung zum Feststel-

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«'(089)988272-74 Telex: 524560BERGd Bankkonten-Bayer. Veieinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)

Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE

BERGSTAPFPATENT München Kalie Infotec 6350 Gr. II + III Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

stellen des Betriebszustands des Videobandrecorders (VTR) vorgesehen ist, um zu bestimmen, ob der Betriebszustand des Videobandrecorders (VTR) einer der folgenden vier Moden, nämlich eines Aus-Modes, eines Monitor-Modes, eines Wiedergabe-Modes und eines Aufzeichnungsmodes, ist.

2. Einschaltquoten-Meßsystem, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungsfeststelleinrichtung, welche frequenzmodulierte Signale von der Aufzeichnungsschaltung eines Videobandrecorders (VTR) feststellt, und welcher die Videosignale in Gleichströme umsetzt; durch, eine FM-Demodulationseinrichtung, welche die frequenzmodulierten Videosignale demoduliert, um Videosignale zu erhalten; durch eine Feststelleinrichtung, welehe Videozwischenfrequenzsignale von dem Tuner des Videobandgeräts (VTR) feststellt, um Videosignale zu erhalten, und durch eine Vergleichseinrichtung, welche die Videosig-; = nale, die von der FM-Demodulationseinrichtung erhalten worden sind, mit den Videosignalen vergleicht, die von der Feststelleinrichtung erhalten worden sind, um zu bestimmen, ob sie miteinander übereinstimmen oder nicht, wobei ferner eine Schaltung vorgesehen ist, welche anhand der Feststellbedingungen der Aufzeichnungsfeststelleinrichtung und der Vergleichereinrichtung bestimmt, ob es die Aufzeichnung einer gewöhnlichen übertragung oder das Nachsynchronisieren ist.

3. Einschaltquoten-Meßsystem, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Feststelleinrichtung, welche Video-Zwischenfrequenzsignale von dem Tuner eines Videobandrecorders (VTR) oder eines Fernsehgeräts (TV) feststellt, um Videosignale zu erhalten; durch eine zweite Feststelleinrichtung, welche Videosignale von einem gesondert vorgesehenen Tuner erhält, und durch eine Vergleichseinrichtung, welche die Videosignale, welche von der ersten Feststelleinrichtung erhalten worden sind, mit Videosignalen, welche von der zweiten Feststelleinrichtung

erhalten worden sind, unmittelbar vergleicht, um zu bestimmen, ob sie miteinander übereinstimmen oder nicht, wobei ferner eine Schaltung vorgesehen ist, welche nacheinander die Station-Wählpositionen der gesondert vorgesehenen Tuner ändert, bis die Vergleichseinrichtung ein Koinzidenzsignal erzeugt, und welche den empfangenen Kanal des Videobandrecorders (VTR) oder des Fernsehgeräts (TV) in Abhängigkeit von den Station-Wählstellungen zu dem Zeitpunkt bestimmt, an welchem die Signale miteinander übereinstimmen.