-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Markieren von Kupferrohranschlussstücken und insbesondere
auf Verfahren und Vorrichtungen zum Markieren von unterschiedlich
geformten Kupferrohranschlussstücken
mit einem UPC Strichcode aus Tinte.
-
In
den meisten Industrien ist es heute übliche Vorgehensweise, Gegenstände, die
in Einzelhandelsgeschäften
verkauft werden sollen, mit einem UPC Strichcode zu markieren. Der
UPC Strichcode erlaubt schnelles Abtasten des Preises und anderer Informationen über das
Produkt in dem Einzelhandelsgeschäft. Jedoch ist es herkömmlich sehr schwierig
gewesen, auf bestimmte Gegenstände
einen Strichcode aufgrund ihrer Gestalt und/oder Zusammensetzung
aufzudrucken. Daher müssen
solche Gegenstände
entweder in einem Beutel eingepackt werden, der mit dem UPC Strichcode
versehen ist, oder ein Aufkleber mit dem UPC Strichcode muss darauf
verwendet werden, der zuerst gedruckt und dann auf den Gegenstand
aufgeklebt wird.
-
Jedoch
bestehen bei beiden dieser Verfahren Nachteile. Zunächst werden,
wenn der Gegenstand in einem Beutel verpackt ist und der Beutel
mit dem UPC Symbol darauf versehen ist, zusätzliche Kosten durch Berechnung
des Beutels zu dem Gegenstand hinzugefügt und die Verkaufspräsentation eines
solchen Gegenstandes kann nicht annähernd so attraktiv sein, wie
diejenige ohne Verpackung, insbesondere Verpackungen in Beutelform.
Zweitens weist, wenn ein Aufkleber auf den Gegenstand selbst aufgebracht
wird, dieser oft die Tendenz auf, sich von dem Gegenstand, während des
Transportes des Gegenstandes oder während der Gegenstand ausgestellt
wird, zu lösen
und kann unter bestimmten Umständen
ein Feuerrisiko darstellen, in denen der Gegenstand eventuell in
engen Kontakt mit Feuer, wie bei einem Kupferrohranschlussstück, in dessen Nähe eine
Lötlampe
verwendet wird. Ferner kann der Aufkleber sich während des Transportes abnutzen, wodurch
der UPC Strichcode unbrauchbar wird.
-
Verfahren
sind eingesetzt worden, um zu versuchen, auf unterschiedlichen Gegenständen und Objekten
Markierungen aufzubringen und/oder zu verifizieren. Diese Verfahren
beinhalten dasjenige, das in dem US Patent Nr. 5,570,632 von Cumens
et al. offenbart ist. Cumens et al. offenbaren ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Aufbringen und Verifizieren von Markierungen
auf zylindrisch geformten Objekten. Die Produkte, die von Cumens
et al. offenbart werden, sind zylindrischer Natur und werden in einer
vertikalen Position durch das Verfahren transportiert. Ferner bewegen
sich die Objekte in einer kontinuierlichen in Reihe ausgerichteten
Bewegung während
des Druckens oder Markierens. Eine solche Ausgestaltung begrenzt
die Anwendbarkeit des Verfahrens auf eine bestimmte Gestalt von
Objekten und erlaubt nicht das Trocknen, Härten oder Verifizieren des
Aufdrucks auf dem Objekt.
-
Das
US Patent Nr. 5,383,398 von Binnen offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Tampondrucken mehrfarbiger Abbildungen auf feststehenden
Objekten. Jedoch stellt die Vorrichtung von Binnen keine Aushärtung, Teilehandhabung,
Ausrichtung, Markierungsverifikation oder andere solche gewünschte Operationen
bereit.
-
Die
US 3,960,073 offenbart ein
Verfahren zum Markieren von Behältern
oder Bechern mit einer geschlossenen Seite, einer zylindrischen
Seitenwand und einer offenen Seite. Jede Farbe wird ausgehärtet (getrocknet)
bevor die nächste
Farbe aufgetragen wird.
-
Die
verfügbaren
Vorrichtungen und/oder Verfahren stellen kein vielseitiges Markierungssystem bereit,
das mehrfarbige Markierungen auf einer Vielfalt von unterschiedlich
geformten und ausgerichteten Objekten aufdrucken kann. Daher besteht
der Wunsch und der Bedarf in der Industrie nach einer solchen vielseitigen
Vorrichtung und einem Verfahren, welches das Markieren und/oder
Aufdrucken auf einer Veilzahl von unterschiedlich geformten und ausgerichteten
Objekten ermöglicht.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Markieren
eines Kupferrohranschlussstückes
durch Ausrichten des Anschlussstückes
derart, dass Tinte auf die gewünschte
Fläche des
Gegenstandes aufgedruckt werden kann. Das Kupferrohranschlussstück wird
zu einer Druckstation geführt
und Tinte einer ersten Farbe wird auf den Gegenstand aufgedruckt
und dann getrocknet. Die Tinte wird dann durch Erwärmen der
Tinte ausgehärtet.
-
Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
ist in Anspruch 1 dargelegt. Unterschiedliche bevorzugte Merkmale
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
-
Diese
und weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung
werden durch Bezug auf die nachfolgende Beschreibung, die Ansprüche und
die angehängten
Zeichnungen weiter verstanden und von dem Fachmann geschätzt werden.
-
Die
Erfindung kann in unterschiedlichen Weisen ausgeführt werden
und eine bevorzugte Ausführungsform
im Einklang mit der Erfindung gemäß der angehängten Ansprüche wird nun beispielhaft mit Bezug
zu den beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 eine
Draufsicht einer bevorzugten Zuführungs-,
Markierungs- und Verpackungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht eines Vibrationsförderers und Zuführförderern
der Vorrichtung aus 1 ist;
-
3 eine
Seitenansicht einer Bestückungseinheit
und eines Drehtisches der Vorrichtung aus 1 ist;
-
4 eine
Seitenansicht eines Tampondruckers der Druckstation aus der Vorrichtung
aus 1 ist;
-
5 eine
Draufsicht von oben auf ein Tintenklischee der Druckstation aus
der Vorrichtung aus 1 ist;
-
6 eine
Draufsicht von oben auf die Trockner und Drehscheibe der Druckstation
aus 1 ist;
-
7 eine
perspektivische Ansicht von einem Logoabtaster der Druckstation
der Vorrichtung aus 1 ist;
-
8 ein
Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht eines Aushärtungstunnels
und Ausmusterungsbereiches der Druckstation der Vorrichtung aus 1 ist;
-
8a ein
Ausschnitt der perspektivischen Ansicht des Aushärtungstunnels und der Bestückungseinheit
der Druckstation der Vorrichtung aus 1 ist;
-
9 ein
Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht des Aushärtungstunnels
und eines im Winkel angeordneten Förderers der Vorrichtung aus 1 ist
und
-
10 eine
perspektivische Ansicht eines Förderers
und eines Teilesensors der Vorrichtung aus 1 ist.
-
Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
-
Zum
Zwecke der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Bezeichnungen „oben", „unten", „rechts", „links", „hinten", „vorne", „vertikal", „horizontal" und deren Ableitungen
auf die Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet
ist, wobei das Oberteil der Vorrichtung aus der gedruckten Seite
herauszeigt. Jedoch ist zur Kenntnis zu nehmen, dass die Erfindung
vielfältige
alternative Ausrichtungen annehmen kann, abgesehen von dort, wo
explizit auf das Gegenteil hingewiesen wird. Es ist auch zur Kenntnis
zu nehmen, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die
in den anhängenden Zeichnungen
abgebildet sind und in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben
werden, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der erfinderischen Lehren
sind, die in den angehängten
Ansprüchen
definiert werden. Somit sind spezifische Abmessungen oder andere
physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten
Ausführungsformen
beziehen, als nicht limitierend anzusehen, es sei denn, es wird
explizit das Gegenteil ausgesagt.
-
1 zeigt
im Allgemeinen die Vorrichtung 10 zum Markieren von Gegenständen, Verpacken der
Gegenstände
in einem Karton und Fördern
der Gegenstände
zu einer gewünschten
Stelle. Im Allgemeinen beinhaltet das Markierungssystem der vorliegenden
Erfindung eine Massenproduktkippstation 12, einen Einfülltrichter 14,
einen Zuführer 15,
eine Druckstation 16, einen Aushärtungstunnel 18 und eine
Füllstation 20.
Die Massenproduktkippstation 12, der Einfülltrichter 14 und
der Zuführer 15 bilden einen
Teileausrichtungs- und Zuführungsbereich
des Markierungssystems 10 aus. Das Markierungssystem 10 wird
durch eine programmierbare Hauptsteuerung 21 gesteuert,
welche die zeitliche Koordinierung und Abfolge der Schritte zum
Zuführen
und Markieren der Gegenstände
steuert.
-
Die
Massenproduktkippstation 12 nimmt zu bedruckende Gegenstände in loser
Form auf, zum Beispiel Kupferrohranschlussstücke, und führt die Gegenstände dem
Einfülltrichter 14 zu.
Der Einfülltrichter 14 wiederum
bringt die Gegenstände
auf den Förderer 22 auf,
der die Gegenstände
dem Zuführer 15 zufördert. Der
Zuführer 15 beinhaltet
einen Schwenkschacht 24, welcher die Gegenstände den zwei
Vibrationsförderern 26 und 28 zuführt.
-
Die
Vibrationsförderer 26 und 28 sind
jeweils mit einem Produkstandsensor 30 versehen, der den Einfülltrichter 14 zum
Arbeiten ansteuert und wiederum bewirkt, dass der Schwenkschacht
hin und her schaltet (2). Somit stellt der Sensor 30 sicher, dass
die Vibrationsförderer
mit dem Produkt befüllt bleiben.
Die Vibrationsförderer 26 und 28 sind
vorzugsweise Edelstahlvibrationsförderschüsseln. Die Gegenstände werden
von den Vibrationsförderern 26 und 28 vier
Zuführförderern 32, 33, 34 und 35 zugeführt. Der
Vibrationsförderer 26 versorgt
die Zuführförderer 32 und 33,
während
der Vibrationsförderer 28 die
Zuführförderer 34 und 35 versorgt.
Die Zuführförderer 32 bis 35 sind
so bemessen, um den gewünschten
zu bedruckenden Gegenstand aufzunehmen. Der Zuführer beinhaltet auch vier Stapelstopper 38, 39, 40 und 41,
die aus einer pneumatischen Zylinderkonstruktion aufgebaut sind,
die jeweils mit einer 80 psi Druckluftleitung 44 verbunden
sind. Die Stapelstopper 38 bis 41 halten den Stapel
oder die Reihe von Teilen zurück,
die aus den Vibrationsförderern 26 und 28 stammen,
um nur einem Gegenstand auf einmal zu erlauben, jeweils in jeden
der Zuführförderer 32 bis 35 einzutreten.
Der Einsatz der Stapelstopper minimiert Blockaden und steigert die
Effizienz des gesamten Betriebes. Die Gegenstände werden von dem Zuführer 15 durch
die Zuführförderer 32 bis 35 zu
der Druckstation 16 gefördert.
-
Wie
aus 3 hervorgeht, beinhaltet die Druckstation 16 einen
servogesteuerten Roboter 50. Der Roboter 50 beinhaltet
Greifer und Dreheinrichtungen 56, die jeden Gegenstand
einzeln ergreifen und drehen, um ihn in die gewünschte Ausrichtung zu bringen.
Der Roboter 50 greift vier Gegenstände von den Zuführförderern 32 bis 35 und
legt jeden Gegenstand auf eine Produkthalterung 52 auf
einem Druckstationsdrehtisch 54 ab. Vorzugsweise umfasst
die Druckstation zwölf
Produkthalterungen 52 und jede fixiert vier Gegenstände. Der
Drehtisch 54 beinhaltet vorzugsweise entsprechend zwölf Niederhalteklammern-Halterungen 53,
welche die Produkthalterungen 52 während des Druckens, Trocknens
und des Verifikationsverfahrens festhalten. Der Drehtisch 54 ist
ein drehbarer Schrittschalttisch und bewegt sich im Uhrzeigersinn
von oben gesehen. In 3 ist auch gezeigt, dass vier
Produktsensoren 69 vorgesehen sind, welche sicherstellen,
dass vier Gegenstände
in den Produkthalterungen 52 richtig sitzen, nachdem der
Servoroboter 50 die Gegenstän de in die Produkthalterungen 52 ablegt
und bevor die Druckstation 16 ihren Zyklus des Druckens
des gewünschten
Logos, Druckes oder Codes auf den Gegenständen durchläuft. Falls die Gegenstände in der
Produkthalterung 52 nicht richtig sitzen, lösen die
Sensoren 69 die programmierbare Steuerung 21 aus,
welche den Betrieb der Druckstation abschaltet und einen Alarm an
den Bediener sendet.
-
4 zeigt
einen der zwei Tampondrucker 64 der Druckstation, wobei
der erste der beiden von oben gesehen im Uhrzeigersinn von dem Roboter 50 angeordnet
ist. Die Tampondrucker 64 weisen jeweils vier Drucktampons 66 auf,
die Tinte von einem Klischee aufnehmen, welches unten beschrieben
wird, und die Tinte auf den Gegenstand durch Aufdrücken des
Tampons nach unten auf den in der Produkthalterung 52 fixierten
Gegenstand transferieren. Vorzugsweise bringt jeder Tampondrucker
eine einzige Farbe auf, die sich von der Farbe von dem anderen Tampondrucker
unterscheidet. Die Produktdrucker 64 werden durch eine
programmierbare Steuerung 68 gesteuert, die programmiert
ist, um die geeignete zeitliche Abfolge und Reihenfolge des Druckschrittes sicherzustellen,
und unabhängig
von der speicherprogrammierbaren Steuerung 21 ist.
-
5 zeigt
das Klischee 130 der Druckstation. Die Druckstation besitzt
vorzugsweise zwei Klischees, jede für eine Druckstufe/-Farbe. Das
Klischee beinhaltet zwei Tintenbecher 132, 134,
die jeweils Tinte in zwei Aufnahmen 136 transferieren durch
Bewegen über
die Aufnahmen und Abschieben der Tinte von dem Bereich um die Aufnahmen. Die
Tampondrucker beinhalten auch einen Schaft 135 mit einem
Ende, das mit den Tintenbechern 132, 134 verbunden
ist. Der Schaft 135 wird bewegt, um eine Vor- und Rückwärtsbewegung
der Tintenbecher zu bewirken. Die Tampons 66 werden derart
angeordnet, dass sie auf die Aufnahmen herab gesenkt werden können, nachdem
die Aufnahmen mit Tinte befüllt
wurden, um Tinte aus den Aufnahmen aufzunehmen und sie auf den Gegenstand
zu transferieren, der bedruckt werden soll.
-
Der
benachbarte Drehtisch 54 umfasst zwei Trocknungseinheiten 60 und 61 (siehe 6),
die jeweils ein aufgeweitetes Ende 62 aufweisen, das der äußeren Kante
des Drehtisches 54 benachbart ist. Die Produkthalterungen 52 sind
in der Nähe
der äußeren Kante
des Drehtisches 54 angeordnet. Daher wird, sobald der Gegenstand,
der in der Produkthalterung 52 sitzt, mit Tinte versehen
wurde, der Drehtisch derart gedreht, dass die Gegenstände den Trockner
benachbart sind, so dass die Tinte getrocknet werden kann.
-
7 zeigt
Strichcodeabtaster 70, die den gedruckten Strichcode abtasten,
um zu verifizieren, dass der Strichcode oder eine andere Markierung
auf jedem Gegenstand einwandfrei ist. Die Abtaster 70 tasten
jeweils einen Gegenstand in der Produkthalterung 52 ab
und senden ein Signal elektronisch zu einer programmierbaren Steuerung,
dass der aufgedruckte Strichcode den Verifikationsabtastungstest bestanden
hat oder nicht. Falls die Gegenstände den Verifikationstest nicht
bestehen, umgeht der Drehtisch 54 den Aushärtungstunnel 18 und
schreitet zum Ausmusterer voran, wie unten beschrieben wird.
-
Im
Uhrzeigersinn (von oberhalb des Drehtisches 54 gesehen)
von den Verifikationsabtastern 70 liegt der Aushärtungstunnel 18. 8 zeigt
die Anordnung des Drehtisches 54 zu dem Aushärtungstunnel 18 und
ferner eine Bestückungseinheit 71 und
einen Ausmusterer 72 einen Teil des Systems. Die pneumatische
Bestückungseinheit 71 wird verwendet,
um die einwandfreien Teile auf einen Förderer 74 abzuladen,
der in den Aushärtungstunnel 18 führt. Die
Bestückungseinheit 71 umfasst
vier Robotergreifer 76, die die Gegenstände aus den Produkthalterungen 52 entnehmen
und die Gegenstände
auf den Aushärtungstunnelförderer 74 (siehe 8a) ablegen.
-
Der
Ausmusterer 72 umfasst vier luftbetriebene Ausmusterungsabblaseinheiten 78 (8).
Die luftunterstützten
Abblaseinheiten 78 werden von vier Druckluftleitungen 80 betrieben,
die jeweils einen Strom von Luft bereitstellen, um diesen gegen
einen aus der Produkthalterung 52 zu entfernenden und in ein
Ausmusterungsteilebehälter 82 einzubringenden Gegenstand
zu blasen. Der Ausmusterer 72 beinhaltet auch Ausmusterungsausstoßstifte 84,
welche die Gegenstände
vertikal von den Produkthalterungen 52 abheben. Jeder Ausstoßstift ist
ebenfalls luftbetrieben. Das System beinhaltet auch vier Teiledetektionssensoren 90 der
Durchstrahlart zum Detektieren, ob die Halterung leer ist, um sicher
zu stellen, dass kein Produkt in der Produkthalterung 52 verbleibt,
während
der Schrittschalttisch gedreht und der nächste Zyklus begonnen wird.
-
Der
Aushärtungstunnelförderer 82 ist
vorzugsweise aus Metallklammern/Maschen hergestellt, um das Rollen
von Teilen zu minimieren, und bewegt sich vorzugsweise mit 74 Zoll
pro Minute durch den Aushärtungstunnel.
Der Aushärtungstunnel 18 ist vorzugsweise
ein maßgeschneiderter
Ofen, welcher verwendet wird, um die Tinte auf den Teilen bei einer Temperatur
von 230°C
(450°F)
in einer Minute auszuhärten.
Eine andere Ansicht des Aushärtungstunnels 18 und
seines Ausgangs 100 ist in 9 dargestellt.
Am Ausgang 100 ist eine Vielzahl von Pfaden 102 angeordnet,
die durch Metallwände 104 definiert werden.
Direkt unterhalb des Ausgangs 100 ist ein Förderer 106 vorgesehen,
welcher von einem elektrischen Gleichstromantriebsmotor 108 angetrieben
ist. Der Förderer 106 besitzt
zwei unabhängige
Förderbänder 106' und 106'' in einem Winkel zueinander, vorzugsweise
jeweils 45° mit
Bezug zu der Horizontalen und damit 90° mit Bezug zueinander in einer „V" Form. An dem Ende
des Förderers 106 und
geringfügig
unterhalb des Förderers 106 ist
ein weiterer Förderer 110 mit
einer horizontalen Ausrichtung vorgesehen. Wie aus 10 hervorgeht,
wird der Förderer von
einem elektrischen Gleichstromantriebsmotor 112 betrieben.
Benachbart dem Förderer 110 ist
ein Sensor 114 der Teiledurchstrahldetektionsart angeordnet,
der verwendet wird, um Teile die auf dem Förderer 110 passieren,
zu zählen.
An dem Ende des Förderers 110 ist
eine Teilerückhalterutsche 116 angeordnet,
die in 10 in der „Füll" Stellung abgebildet ist und somit Teilen
erlaubt in einen Kasten 118 hineinzufallen. Die Teilerückhalterutsche 116 wird von
einem pneumatischen Aktor 120 betätigt, der, wenn die Zahl pro
Kasten erreicht ist und der Sensor 114 eine programmierbare
Steuerung auslöst,
die Teilerückhalterutsche
aufwärts
zu einer vertikalen Stellung dreht, um Teile auf dem Förderer 110 zurückzuhalten,
bis der volle Kasten 118 vorwärts bewegt werden kann und
ein leerer Kasten vor dem Förderer 110 angeordnet
wird. Der Förderer 110 beinhaltet
auch Geländerführungen 122,
um die Gegenstände
daran zu hindern, von dem Förderer 110 herunterzufallen.
-
Im
Betrieb werden die zu markierenden Gegenstände lose in die Massenproduktkippstation 112 hineingekippt,
welche die Gegenstände
dem Einfülltrichter 114 zukanalisiert.
Von dem Einfülltrichter
werden die Gegenstände
zu dem Zuführer 15 mittels
des Förderers 22 gefördert, wo
die Gegenstände
durch die schwenkbare Rutsche 24 in die Vibrationsförderer 26 und 28 kanalisiert
werden. Von den Vibrationsförderern 26 und 28 werden
die Gegenstände
einzeln zu den Zuführungsförderern 32 bis 35 bewegt.
Die Stapelstopper 38 bis 41 verhindern ein Blockieren durch
Steuerung der Zahl von Gegenständen,
die gleichzeitig auf die Zuführförderer 32 bis 35 abgegeben
werden. Die einzelnen Gegenstände
werden entlang der Zuführförderer 32 bis 35 der
Druckstation 16 zugeführt.
Sobald sie in der Druckstation 16 ankommen, werden die
Gegenstände
von dem Förderer
durch die Greifer 56 des servogesteuerten Roboters 50 abgehoben,
der die Gegenstände
auf eine der Produkthalterungen 52 auf dem Drehtisch 54 ablegt und
ausrichtet. Die Gegenstände
werden in der Produkthalterung 52 abgelegt und durch Greifer
und Dreheinrichtungen 56 ausgerichtet. Niederhalteklammern 58 werden
heruntergedrückt,
um sicherzustellen, dass die Halterungen sicher auf dem Drehtisch 54 verbleiben.
-
Sobald
sie in einer Produkthalterung 52 fixiert sind, werden die
Gegenstände
auf dem Drehtisch 54 zu der ersten Bedruckungsstation 64 gedreht.
Die Tintenbecher 132, 134 werden bewegt, um die
Aufnahmen 135 mit Tinte zu versorgen, und die Tampons 66 werden
auf diese nach unten gedrückt, um
die Tinte von den Aufnahmen abzunehmen. Eine erste Farbe, vorzugsweise
Weiß beim
Markieren mit einem Strichcode, wird auf den Gegenstand durch Drücken der
vier Tampons 66 auf die vier in der Halterung 52 gehaltenen
Gegenstände
aufgebracht. Sobald die erste Farbe aufgebracht ist, wird der Drehtisch 54 im
Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Gegenstand, immer noch in der
Produkthalterung 52, benachbart einer ersten Trocknungseinheit 60 ist. Die
Trocknungseinheit 60 wird aktiviert, wodurch die erste,
auf dem Gegenstand aufgedruckte Farbe getrocknet wird. Sobald dieser
Schritt beendet ist, wird der Drehtisch 54 wiederum im
Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Gegenstand zu einer zweiten Bedruckungsstation 65 bewegt
wird. Eine zweite Farbe, vorzugsweise Schwarz beim Strichcodeaufbringen auf
den Gegenstand, wird in derselben Weise über die erste Tintenfarbe aufgebracht,
wie oben für
die erste Farbe beschrieben. Sobald die zweite Farbe aufgebracht
ist, wird der Drehtisch 54 wiederum derart gedreht, dass
der Gegenstand benachbart einer zweiten Trocknungseinheit 61 ist,
wo die zweite Schicht aus Tinte getrocknet wird.
-
Nach
dem Trocknen der zweiten Schicht aus Tinte wird der Drehtisch 54 wiederum
gedreht, um die Gegenstände
den Abtastern 70 zuzuführen.
Die Abtaster 70 tasten die gedruckten Strichcodes oder
andere solcher Markierungen auf den Gegenständen zur Verifikation ab, ob
die Markierungen lesbar sind. Wenn die Markierungen einwandfrei
sind, wird der Drehtisch 54 derart gedreht, dass die Gegenstände benachbart
dem Förderer 74 sind,
und die Gegenstände
werden von der Bestückungseinheit 71 aufgehoben,
welche jeden Gegenstand ergreift und diesen Gegenstand auf den Förderer 74 des
Aushärtungstunnels 18 ablegt.
Falls ein oder mehrere Gegenstände
von einem der Abtaster 70 als ungeeignet befunden werden, wird
der Drehtisch 54 gedreht, um die Gegenstände dem
Ausmusterer 72 zuzuführen. Die
Auswurfstifte 78 werden betätigt, welche die ausgemusterten
Gegenstände
von den Produkthalterungen 52 abheben, und die luftbetätigten Abblaseinheiten 84 werden
durch die Druckluftleitungen 80 betätigt. Die luftbetätigten Abblaseinheiten 78 blasen
die Gegenstände
von den Produkthalterungen 52 ab und in den Ausmusterungsteilebehälter hinein.
-
Die
Gegenstände,
die nicht ausgemustert wurden, werden entlang des Förderers 74 durch
den Aushärtungstunnel 18 gefördert, wo
die Gegenstände
einer ofenartigen Atmosphäre
bei 230°C
(450°F) ausgesetzt
werden. Sobald die Gegenstände
den Aushärtungstunnelausgang 100 erreichen,
fallen die Gegenstände
durch die Gravitationskräfte
durch die Pfade 102 an Metallwänden 104 vorbei auf
den Förderer 106,
wo die Gegenstände
in Richtung der Bewegung gefördert
werden, die durch die Pfeile in 8 bezeichnet
ist. An dem Ende des Förderers 106 fallen
die Gegenstände
auf den Förderer 110. Die
Gegenstände
werden von dem Durchstrahlerkennungssensor 114 gezählt. Die
Gegenstände
werden zu dem Ende des Förderers 110 gefördert, wo sie
durch die Teilerückhalterutsche 116 in
den Kasten 118 hinunterfallen. Nachdem die gewünschte Zahl von
Gegenständen
den Durchstrahlsensor 114 passiert hat, was anzeigt, dass
der Kasten 118 voll ist, hebt der pneumatische Aktor 120 die
Teilerückhalterutsche 116 in
eine vertikale Stellung, so dass den Gegenständen nicht mehr ermöglicht wird,
in den Kasten 118 hinunterzufallen. Der Kasten 118 wird dann
entfernt und durch einem leeren Kasten ersetzt. Die Teilerückhalterutsche 116 wird
dann wieder durch Entkupplung des pneumatischen Aktors 120 abgesenkt.
Die Gegenstände
werden dann an der Füllstation 20 in
Kästen
oder auf andere Weise verpackt.
-
Das
oben beschriebene System stellt ein zuverlässiges Markierungssystem bereit,
insbesondere in Bezug auf UPC Strichcodes, und erlaubt das Markieren
von unterschiedlich geformten Gegenständen unter Einsatz desselben
Systems. Ferner stellt es ein System bereit, mit dem Gegenstände, die
aus Zusammensetzungen hergestellt sind, die üblicherweise sehr schwierig
mit Tinte zu markieren waren, insbesondere Schmiedekupfergegenstände, wie
Rohranschlussstücke,
markiert werden können.
-
Die
obige Beschreibung wird lediglich als die einer bevorzugten Ausführungsform
angesehen. Abwandlungen der Erfindung werden sich dem Fachmann und
denen, die die Erfindung herstellen oder verwenden, ergeben. Daher
ist es zur Kenntnis zu nehmen, dass das in den Zeichnungen gezeigte
und oben beschriebene Ausführungsbeispiel
lediglich zu Illustrationszwecken dient und nicht zur Limitierung des
Umfanges der Erfindung gedacht ist, welcher durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert ist, die gemäß den Prinzipien
des Patentgesetztes zu interpretieren sind.