DE3640080C2 - - Google Patents
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- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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- B65C9/08—Label feeding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/24—Lining or labelling
- B29C49/2408—In-mould lining or labelling
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C49/24—Lining or labelling
- B29C2049/2443—Means for feeding the lining or label into the mould, preform or parison, e.g. grippers
- B29C2049/2454—Means for feeding the lining or label into the mould, preform or parison, e.g. grippers for placing labels at the same time in two opposite mould cavities
Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es ist üblich, hohle Kunststoffgegenstände, wie beispielsweise Behälter,
herzustellen, indem man eine Form um einen erhitzten Vorformling
schließt und den Vorformling nach außen gegen die Abmessungen der Form
bläst, damit ein hohler Gegenstand hergestellt werden kann. In neuerer
Zeit ist vorgeschlagen worden, Etiketten einer offenen Form zuzuführen
und diese im Hohlraum der Form zu lagern, so daß beim Schließen der Form
und Blasen des Vorformlings die Etiketten am geblasenen hohlen Gegen
stand haften und zu einem Teil desselben werden.
Eine Etikettiervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 ist aus der US-PS 43 97 625 bekannt. Hierbei findet
ein hin- und hergehender Schlitten Verwendung, um Etiketten aus
Trichtern, die am Rahmen der Blasformmaschine montiert sind, aufzunehmen
und diese den einzelnen Sektionen der Form zuzuführen. Eine derartige
Anordnung wird somit zu einem festen Teil der Maschine und sorgt für
eine gleichzeitige Abgabe von Etiketten an beide Sektionen der Form. Der
Schlitten bewegt sich auf einer Stange hin und her und wird durch einen
Strömungsmittelmotor betätigt. Dieser Schlitten trägt seitlich
Strömungsmittelmotoren, die Saugbecher tragen. Im Betrieb wird der
Schlitten vom Motor in eine äußere Endstellung bewegt. Durch Betätigung
der Motoren ergreifen die Vakuumbecher Etiketten aus entsprechenden
Magazinen. Die Vakuumbecher werden dann zurückgezogen, und der Schlitten
wird nach innen zwischen die Formsektionen bewegt. Die Vakuumbecher
werden dann wieder betätigt, um die Etiketten in den Formsektionen
abzulegen, und danach zurückgezogen, so daß der Schlitten in seine
Ausgangsstellung benachbart zu den Magazinen zurückbewegt werden kann,
um weitere Etiketten aufzunehmen.
Bei bestimmten Arten von Maschinen ist jedoch der Raum, der für die
Zuführung des Etikettes in die offene Form zur Verfügung steht, aufgrund
der Konstruktion der Maschine begrenzt. Genauer gesagt, bei einer Art
einer Blasformmaschine ist eine Vielzahl von Sätzen von Formen an einem
um eine Horizontalachse drehbaren Rad montiert, und die Formen werden
aufeinander zu und voneinander wegbewegt, um einen Vorformling zu
umschließen, wobei der Vorformling dann durch Beaufschlagung mit Luft
auf die Abmessungen des Hohlraumes zwischen den Formsektionen geblasen
wird, wenn sich das Rad dreht. Bei einer derartigen Anordnung ist jedoch
der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt, und die Einbringung der
Etiketten in die offene Form wird zu einem schwierigen Problem. Die
geblasenen Gegenstände werden üblicherweise in der 12-Uhr-Stellung aus
der Blasformmaschine herausgenommen, und der extrudierte Vorformling
wird in der 3-Uhr-Stellung eingeführt, so daß der dazwischenliegende
Bereich während der Öffnungszeit der Formen begrenzt ist. Dort, wo zwei
Etiketten zur Anbringung an gegenüberliegenden Seiten des hohlen
Gegenstandes zugeführt werden müssen, treten noch größere Probleme auf.
Die Angelegenheit wird noch komplizierter, wenn die Formen mehrere
Hohlräume aufweisen und Etiketten gleichzeitig an mehrere Hohlräume
abgegeben werden sollen.
Ferner benötigt die bekannte Vorrichtung sehr viel Zeit, um die
Etiketten aus den Magazinen in die Formen zu übertragen. Hierdurch wird
die Fördervorrichtung für die Formen (Rad) in ihrer Bewegungsgeschwin
digkeit eingeschränkt, da die jeweilige Übertragung eines Etikettes
abgewartet werden muß. Bei der Etikettiervorrichtung können jedoch die
einzelnen Vorgänge nur nacheinander ablaufen, da sowohl die Etiketten
aufnahmeeinrichtung (Vakuumbecher) als auch die Etikettenpositionie
rungseinrichtung (identisch mit der Etikettenaufnahmeeinrichtung) einen
Teil der Fördereinrichtung bildet, so daß erst nach Aufnahme der
Etiketten durch die Etikettenaufnahmeeinrichtung der entsprechende
Fördervorgang zu den Formsektionen hin durchgeführt werden kann, wonach
wiederum der Abgabevorgang der Etiketten an die Sektionen erfolgt. Erst
dann kann die entsprechende Einrichtung zur Aufnahmestellung zurückbe
wegt werden, so daß sich insgesamt ein relativ langer Arbeitszyklus
ergibt, um ein Etikett aus dem Magazin in die Formsektionen zu über
tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiervorrichtung der
angegebenen Art zu schaffen, die besonders schnell arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Etikettiervorrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß kann die Etikettenaufnahmevorrichtung laufend Etiketten
vom Etikettenspeicher auf den Endlosförderer übertragen, der die
Etiketten in einer Reihe der Etikettenpositionierungseinrichtung
zuführt, und die Etikettenpositionierungseinrichtung kann laufend
Etiketten vom Endlosförderer in den Formhohlraum hinein übertragen. Es
bedarf somit keiner hin- und hergehenden Bewegung der Fördereinrichtung
mehr. Darüber hinaus können durch die getrennte Ausbildung der Eti
kettenaufnahmevorrichtung und der Etikettenpositionierungseinrichtung
diese Mechanismen parallel zueinander arbeiten, so daß sich insgesamt
eine besonders schnelle Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Etikettiervorrichtung ist besonders
geeignet für eine Blasformmaschine, bei der eine Vielzahl von Sätzen von
Formen an einem um eine Horizontalachse drehbaren Rad montiert ist.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Vorrichtung zur Aufbringung von
zwei Etiketten auf gegenüberliegende Seiten eines hohlen Gegenstandes
eingesetzt werden kann, daß keine Etiketten nur einer Seite eines
Formhohlraumes zugeführt werden, wenn sich ein Etikett nicht in einer
zur Zuführung an die andere Seite geeigneten Position befindet, daß sie
bei Formen mit mehreren Hohlräumen, beispielsweise Formen mit zwei Hohl
räumen, Anwendung finden kann, daß sie für Etiketten verschiedener Größe
geeignet ist, daß sie in rascher Weise von einem Einsatz mit einem
einzigen Hohlraum auf Formen mit zwei Hohlräumen umgestellt werden
kann, bei denen die Etikettenzufuhr unterbrochen werden kann, ohne die
Etikettenzuführvorichtung aus ihrer Position benachbart zur Blasform
maschine herausbewegen zu müssen, so daß die Blasformmaschine weiter
verwendet werden kann, und daß sie in bezug auf ihre Bewegung sofort mit
der Kunststoffblasformmaschine synchronisierbar ist.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer
Blasformmaschine, die eine Etikettiervorrichtung umfaßt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren Abschnit
tes der Maschine von der rechten Seite
in Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 3 eine Endansicht der Etikettiervorrichtung
in der Form von der rechten
Seite der Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Etikettiervorrichtung
in der Form von der rechten
Seite in Fig. 1;
Fig. 5 eine Endansicht entlang Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilseitenansicht eines Fördererabschnittes der Vorrichtung;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang Linie 7-7 in
Fig. 4;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht entlang Linie 8-8
in Fig. 12, wobei Teile weggebrochen sind;
Fig. 9 eine Teildraufsicht eines Abschnittes der
Fördereinrichtung der Maschine;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang Linie 10-10
in Fig. 4;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang Linie 10-10
in Fig. 5;
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang Linie 12-12
in Fig. 5
Fig. 13 eine Ansicht entlang Linie 13-13 in
Fig. 8;
Fig. 14 eine teilweise schematisch dargestellte
Teilansicht eines Abschnittes der in Fig. 11
dargestellten Vorrichtung, wobei
Teile weggebrochen sind;
Fig. 15 eine Seitenansicht in vergrößertem Maß
stab des rechten Abschnittes der in Fig. 4
dargestellten Vorrichtung;
Fig. 16 eine Draufsicht der in Fig. 16 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 17 eine Ansicht entlang Linie 17-17 in Fig. 4;
Fig. 18 eine Teilschnittansicht entlang
Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht des
in den Fig. 15-17 gezeigten Ab
schnittes der Vorrichtung;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines
Teiles der in den Fig. 15-19 ge
zeigten Vorrichtung;
Fig. 21 eine Teilansicht eines anderen Ab
schnittes der Vorrichtung, teilweise
weggebrochen;
Fig. 22 eine Teilschnittansicht entlang Linie
22-22 in Fig. 21;
Fig. 23 eine Teilschnittansicht entlang Linie
23-23 in Fig. 21
Fig. 24 eine Teilansicht eines Abschnittes
einer modifizierten Vorrichtung;
Fig. 25 eine Teilansicht eines anderen Ab
schnittes der modifizierten Vorrichtung;
die Fig. 26A und 26B Schemadarstellungen der Pneumatik;
und
Fig. 27 eine Schemadarstellung der Elektrik.
Fig. 1 zeigt eine
Blasformmaschine, die eine Radplatte 30 um
faßt, welche an einer Welle 31 montiert ist, die hori
zontal drehbar an einem Rahmen P angeordnet ist. Eine
Vielzahl von Sätzen von Formen ist mit Umfangsabstand um
die Radplatte 30 herum vorgesehen. Jeder Satz umfaßt ein
Paar Formsektionen, wobei eine erste Formsektion 32
an einer Nabe 33 an der Welle 31 und eine zweite Form
sektion 34 an der Radplatte 30 in radialer Ausrichtung
zur ersten Formsektion 32 und zur ersten Formsektion hin
und von dieser weg bewegbar montiert ist, damit die Form
geöffnet und geschlossen werden kann. Bei Drehung des Ra
des gibt in der 3-Uhr-Stellung, in der die Formen geöff
net sind, ein Extruder (nicht gezeigt) einen Vorformling
zwischen eine offene Form ab, so daß der Vorformling
im geschlossenen Zustand der Form für einen hohlen Gegen
stand, beispielsweise einen Behälter, geblasen werden
kann. In der 12-Uhr-Stellung werden die hohlen Gegenstände
entfernt.
Nacheinander werden ein oder mehrere Etiketten
zwischen die offenen Formsektionen geliefert, und
zwar in einer Position vor der Zuführung des Vorformlings,
d. h. in der 1-Uhr-Stellung, wie gezeigt.
Wie den Fig. 1-5 zu entnehmen ist, dient die darge
stellte Vorrichtung zur Zuführung von zwei Etiketten, und
zwar einem Etikett zum Hohlraum einer jeden Formsektion,
und umfaßt eine Basis 35, die einen unteren Etiketten
mechanismus 36 und einen oberen Etikettenmechanismus 37
lagert. Jeder Mechanismus 36, 37 umfaßt einen Vakuumauf
nahmemechanismus 38, 39, der Etiketten L nacheinander aus
einem Magazin 40, 41 herausnimmt und diese im Abstand auf
Endlosförderern (Vakuumförderung) 42, 43 des Mechanismus lagert.
Die Förderer 42, 43 geben die Etiketten nacheinander an einen
Punkt benachbart zu den offenen Formsektionen 32, 34
ab, und eine Etikettenpositionierungseinrichtung 44, 45,
die jedem Etikettenmechnanismus 36, 37 zugeordnet ist,
entfernt das Etikett und führt dieses der entsprechenden
Formsektion 32, 34 zu.
Wie die Fig. 1-4 zeigen, sind ein unterer und oberer
Zuführmechanismus 36, 37 in Richtung auf die Blasform
maschine und von dieser weg beweglich gelagert, so daß
sie gleichzeitig entfernt werden können, wenn sie nicht
benötigt werden, um einen Zugang zur Maschine zu ermög
lichen. Genauer gesagt ist ein Schlitten 46 an vertikal
voneinander beabstandeten Horizontalschienen 47 an der
Basis 35 montiert und führt eine Gleitbewegung entlang
den Schienen aus, wenn ein Zylinder 48 erregt wird. Der
untere Zuführmechanismus 36 umfaßt einen Rahmen 49 mit
einer Horizontalplatte, die am Schlitten 46 montiert ist,
während der obere Zuführmechanismus 38 einen Rahmen 50
mit einer horizontalen Bodenplatte aufweist, die einstell
bar am Rahmen 49 des unteren Zuführmechanismus montiert
und über eine Mutter 53 und einen Bolzen 54 entlang einer
Bahn verstellbar ist, die durch eine Nut 51 und einen mit
der Nut in Eingriff stehenden Keil 52 gebildet wird.
Der obere und untere Etikettenzuführmechanismus 36, 37
sind im wesentlichen identisch und spiegelbildlich zuein
ander ausgebildet. Aus Gründen der Klarheit wird nur ein
Mechanismus beschrieben.
Wie man den Fig. 5, 8 und 11-14 entnehmen kann, ist die
obere Etikettenpositionierungseinrichtung 45 am Rahmen 50 montiert
und umfaßt eine Vielzahl von Sätzen von Vakuumbechern 55,
die an einem radialen Arm montiert sind. Jeder Satz Vakuum
becher 55 ist an einer Stange 56 montiert, die über ein
Parallelogrammgestänge 57 mit einem Arm 58 verbunden ist,
der von einer 2-stückigen quadratischen Nabe 59 vorsteht,
welche wiederum auf eine sechseckige Welle 60 geklemmt ist.
Eine Feder 61 drückt normalerweise jedes Gestängepaar
in eine Position, in der die Gestänge gegen die quadratische
Nabe 59 stoßen und radial auswärts bewegt werden können,
um mit einem Etikett L im Magazin 41 in Eingriff zu tre
ten und dieses danach auf dem Förderer zu lagern. Die
Welle 60 und die zugehörige Nabe 59 werden über einen Rie
men 62 gedreht, der über eine Riemenscheibe 63 gezogen
ist, welche an der Welle 60 befestigt ist. Die Welle
ist über Lager 64, 65 drehbar am Rahmen 51 gelagert. Der
Riemen 62 ist über weitere Riemenscheiben 66, 67, 68 ge
zogen, um den Förderer anzutreiben, und wird von einem Motor
M am Rahmen 51 angetrieben.
Wie die Fig. 8 und 13 zeigen, bringt ein Verteilerven
til 70 Unterdruck auf, wenn sich die Vakuumbecher 55 benach
bart zum Magazin befinden, und hebt den Unterdruck auf sowie
führt Luft zu, wenn die Vakuumbecher 55 sich benachbart
zum Förderer befinden, so daß auf diese Weise die Eti
ketten L auf dem Förderer gelagert werden können. Das Ver
teilerventil 70 umfaßt eine feste Verteilerventilplatte 71,
die einen Vakuumschlitz 72 und Luftschlitze 73 umfaßt,
die mit einer Unterdruckquelle 74 und Luftquelle 75 in Verbindung stehen.
Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, wird das Parallelo
grammgestänge betätigt, um die Vakuumbecher über eine An
ordnung radial einwärts und auswärts zu bewegen, die ei
nen Hebel 76 umfaßt, der eine mit einem Nocken 77 in Ein
griff bringbare Rolle aufweist. Der Nocken befindet sich
normalerweise in der in Fig. 11 gezeigten Position,
tritt jedoch bei einer Drehung mit dem Hebel 77 in Ein
griff, um den Hebel 76 in die in Fig. 11 gestrichelt dar
gestellte Position zu bewegen, wodurch die Vakuumbecher
55 mit einem Etikett L im Magazin 41 in Eingriff bewegt
werden. Die Bewegung des Nockens 77 wird durch Drehung
der Welle 78 erreicht, indem der Kolben 79 eines Pneuma
tikzylinders 80 mit einem Hebel 81 an der Welle in Ein
griff tritt, so daß bei Einführung von Luft in den Zylinder
80 die Welle gedreht wird, wodurch der Nocken 77 in die in
Fig. 11 gestrichelt dargestellte Position schwingt. Wenn
sich die Welle 60 in Fig. 11 im Uhrzeigersinn dreht,
werden die Vakuumbecher 55 mit den darauf befindlichen
Etiketten von der Feder 61 zurückgezogen. Sie lagern die
Etiketten L auf dem Förderer in einer vorgegebenen Längs
position durch Aufheben des Unterdrucks und Beaufschlagung
mit Luft. Wenn sich die Becher dem Förderer 37 nähern,
geraten sie in eine solche Position, daß das Etikett im
wesentlichen tangential dazu angeordnet ist. Um die Be
wegung des Etiketts zu unterstützen und dieses daran zu
hindern, daß es sich während der Bewegung faltet, führt
eine Luftdüse 82 Luft auf den vorderen Rand des Etiketts L,
wenn sich dieses dem Förderer nähert. Jeder Arm 58 besitzt
einen Sensorarm 83 (Fig. 14), dem ein Sensorschalter,
beispielsweise ein Annäherungsschalter 84, zugeordnet ist.
Wie die Fig. 6-10 zeigen, umfaßt der obere Endlosförderer 43
horizontal voneinander beabstandete Bänder 85, die über
in Längsrichtung beabstandete Paare von Scheiben 86, 87
zogen sind. Die Scheiben 86 an dem dem Magazin nächst
gelegenen Ende sind an einer Welle 88 montiert, die über
Lager 89, 90 drehbar im Rahmen 51 gelagert ist. Eine An
triebsscheibe 66 ist an der Welle 88 montiert. Die Bänder
85 sind über Verteilereinheiten 91 gezogen, die jeweils
eine Verteilerkammer 92 aufweisen, welche über Rohre 93,
94 mit Unterdruck versorgt wird. Eine Kunststoffschiene
95 überlagert jede Verteilerkammer 92 und besitzt eine
Vielzahl von mit Längsabstand angeordneten Öffnungen 96,
die eine Verbindung zu einer längs verlaufenden Nut 97
herstellen, welche Öffnungen 98 in jedem Band 85 unter
lagert. Wenn sich die Bänder 85 entlang den Nuten 97 be
wegen, wird Unterdruck auf die Bänder und damit auf die auf
den Bändern befindlichen Etiketten aufgebracht.
Jede Etikettenpositionierungseinrichtung 44, 45 ist im
wesentlichen identisch. Aus Klarheitsgründen wird nur
eine beschrieben.
Jede Etikettenpositionierungseinrichtung 44, 45 umfaßt
einen hin- und hergehenden Vakuumkopf 101, der das Eti
kett L von den Bändern 85 abhebt und es allgemein verti
kal in den Hohlraum der entsprechenden Formsektion bewegt,
wo es abgelagert wird, indem die Unterdruckzufuhr zum
Kopf 101 gestoppt wird, so daß die normalerweise in der
Form angeordneten Luftlöcher das Etikett L in der Form in
Position halten können.
Wie die Fig. 1, 4 und 15-20 zeigen, umfaßt die Etiketten
positionierungseinrichtung einen Rahmen 100, der am
Rahmen montiert ist, welcher den Förderer lagert, und be
sitzt ein Vakuumkissen 101, daß an einem Schlitten 102 mon
tiert ist, welcher in Längsrichtung auf voneinander beab
standeten Wellen 103 am Rahmen 100 bewegbar ist. Das
Kissen 101 wird durch eine einzige Umdrehung eines Armes
104, der durch das untere Ende des Schlittens 102 ver
schwenkt wird, in Längsrichtung hin- und herbewegt und
ist an der Welle 105 montiert, die durch einen Motor
106 über Riemenscheiben 107, 108 und einen Riemen 109 an
getrieben wird. Der Motor 106 läuft kontinuierlich, und
durch eine Kupplung 110, die zwischen der Welle 105 und
der Riemenscheibe 108 vorgesehen ist, wird ein inter
mittierender Antrieb zur Verfügung gestellt. Die Kupplung
110 wird normalerweise durch eine federbelastete Klinke
111 im ausgerückten Zustand gehalten. Durch Erregung
eines Solenoids 112 wird die Klinke 11 zurückgezogen, so
daß eine einzige Umdrehung gestattet wird, die ein An
heben des Etiketts L von den Bändern durch das Kissen 101
und eine Rückkehr des Kissens 101 in seine Ausgangspo
sition bewirkt. Nach dieser einen Umdrehung tritt die
Klinke 111 mit einem Zahn 113 in Eingriff, um die Kupplung
auszurücken.
Im Betrieb entfernen die Etikettenaufnahmeeinrichtungen
38, 39 Etiketten aus den Magazinen und lagern sie auf den
Förderern 42, 43 ab. Dabei sind die Etiketten auf der
oberen Fläche des oberen Förderers und der unteren
Fläche des unteren Förderers angeordnet. Die Förderer
42, 43 führen die Etiketten nacheinander zu einem Punkt
benachbart zu den offenen Formsektionen 32, 34, wo die
Etikettenpositionierungseinrichtungen 44, 45 betätigt wer
den, um die Etiketten den entsprechenden Formsektionen
32, 34 zuzuführen.
Die Motoren M werden intermittierend durch eine Sensoren
84 zugeordnete Schaltung erregt, um den Antrieb für die
Etiketenaufnahmeeinrichtungen 38, 39 und die Förderer
42, 43 zur Verfügung zu stellen. Die Sensoren stellen den
richtigen Abstand der Etiketten entlang den Förderern ein.
Der Motor 106 läuft kontinuierlich.
Wenn sich eine Form dem Etikettenmechanismus nähert,
passiert ein Sensorblock 120 auf der Radplatte einen
ersten Sensor 121 am Rahmen F und erzeugt ein Signal zur
Betätigung der ersten Etikettenaufnahmeeinrichtung und des
Förderermechanismus, wird ein Etikett auf einen Förderer
gebracht und wird der Förderer schrittweise eine geeignete
Strecke bewegt, so daß die vorhergehenden Etiketten den
Formsektionen zugeführt werden und das Etikett L, das der
Formsektion am nächsten ist, in eine Zuführungsposition
gebracht wird. Zur gleichen Zeit wird das in der Zu
führungsposition befindliche Etikett durch Erregung des
Solenoids 112 vom Kissen in der Formsektion gelagert.
Wenn beide Etikettenaufbringungsmechanismen 36, 37, ver
wendet werden sollen, um den vertikalen Abstand zu redu
zieren, sind die Förderer und die zugehörigen Mechanismen
in seitlicher Richtung so voneinander mit Abstand ange
ordnet, wie dies in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist.
Wie die Fig. 1, 21 und 22 zeigen, muß daher ein zwei
ter Sensor 122 angeordnet sein, um ein Signal zur Erregung
des unteren Etikettenmechanismus abzugeben, damit das Eti
kett der Formsektion 32 zugeführt werden kann, da sich
während des Zeitintervalls der Bewegung von der Position
benachbart zum oberen Etikettenmechanismus bis zum unte
ren Etikettenmechanismus die sich kontinuierlich bewegende
Form in Umfangsrichtung weiter bewegt hat, was eine Ver
zögerung bei der Erregung des unteren Etikettenmechanis
mus erfordert. Der Sensorblock 121 ist an einem Gewinde
schaft 123 montiert, der auf einer Platte 124 gelagert
ist, welche am Rahmen in Längsrichtung des Schaftes be
wegbar gelagert ist. Genauer gesagt, der Block 121 ist
an einem Arm 125 montiert, der entlang einem Schlitz 126
in der Platte 124 gleiten kann. Die Ausgangswelle eines
Motors 127, der an der Platte montiert ist, ist aber
eine Schraube mit dem Schaft 123 verbunden, so daß durch
eine Erregung des Motors 127 der Sensor 121 entlang
dem Schaft verstellt wird. In entsprechender Weise ist
der Sensor 122 an einem Gewindeschaft 128 montiert, der
auf der Platte 124 gelagert ist, und wird von einem
Motor 129 in entsprechender Weise wie der Schaft 123
durch den Motor 127 angetrieben. Ein Maßstab 130, 131
ist entlang den Schäften 123, 128 vorgesehen, um die
Position und Einstellung der Sensoren 121, 122 festlegen
zu können.
Wenn die Formen so ausgebildet sind, daß zwei Gegen
stände gleichzeitig geblasen werden können, müssen zwei
Etiketten in jedem Hohlraum einer jeden Formsektion ange
ordnet werden. Wie in Fig. 25 gezeigt, macht dies zu
sätzlich zu den in Fig. 25 gezeigten Kissenpaaren zwei
gegenüberliegende Sätze von Vakuumkissen 55 auf der
Welle 60 unter einem Winkel von 90° zu den in Fig. 25
gezeigten Kissenpaaren erforderlich. Voneinander beab
standete plattenförmige Vakuumköpfe 101 a, 101 b sind an
stelle des Vakuumkopfes 101 mit Hilfe eines T-förmigen
Schlittens 102 a vorgesehen, der den Schlitten 102 ersetzt.
Durch diese Abänderung wird durch eine Erregung des
Solenoids 112 die Klinke 111 zurückgezogen, so daß
eine einzige Umdrehung möglich ist, die zu einem Anheben
eines Etikettenpaares von den Bändern durch die Kissen
101 a, 101 b und eine Rückführung der Kissen 101 a, 101 b
in ihre Ausgangsposition führt.
Wie die Fig. 26A und 26B zeigen, umfaßt die pneumatische
Anlage zur Unterdruckversorgung der Förderer 42, 43 ein
Vakuumgebläse 140, das einer Leitung 141 Unterdruck zu
führt, welche sich zu einem Verteiler 142 erstreckt,
der wiederum über Leitungen 93, 94 an die Vakuumverteiler
angeschlossen ist, die sich in Längsrichtung des oberen
Endlosförderers 42 und des unteren Endlosförderers 43 er
strecken.
Wie Fig. 25A zeigt, wird Unterdruck von einer Vakuumpumpe
143 über eine Leitung 141 und Verteilerventile 70 des obe
ren und unteren Etikettenmechanismus den Vakuumaufnahme
bechern 55 zugeführt. Die Verteilerventile werden deswei
teren von einer Quelle 146 über Leitungen 147, 148 mit
Luft versorgt.
Die Etikettenaufnahmeeinrichtungen 38, 39 werden
in entsprechender Weise mit Unterdruck und Luft von den
Leitungen 144, 146 über Ventile 149, 10 versorgt, die
über Unterdruckleitungen 151, 152 und Luftleitungen 153,
154 angeschlossen sind.
Die Betätigung der Pneumatikzylinder 80 der oberen und
Ventile 100, 161 gesteuert, die über Leitungen 162, 163
an eine Luftleitung 146 angeschlossen sind.
Luft wird dem Zylinder 48 über ein Ventil 164 zugeführt,
das an die Leitung 146 angeschlossen ist, um den Schlit
ten 46 zu bewegen.
Gemäß dem in Fig. 27 dargestellten elektrischen Schalt
plan wird die Steuerung der Etikettenmechanismen 36, 37
durch Verwendung einer programmierbaren Steuereinheit
PC, einer Servosteuereinheit SC und einer Vielzahl von
Sensoren durchgeführt. Die Sensoren umfassen einen Sen
sor 84, der jeder der Aufnahmeeinrichtungen 38, 39
zugeordnet ist und anzeigt, daß sich die Aufnahmeeinrich
tung in einer Ausgangsstellung befindet, Sensoren 165
die jeder Etikettenpositionierungseinrichtung 44, 45
zugeordnet sind und die Abwesenheit eines Etiketts an
der Etikettenpositionierungsstation anzeigen, und Senso
ren 166, die jeder Etikettenpositionierungseinrichtung
44, 45 zugeordnet sind und die Beendigung der Etiketten
zuführung anzeigen.
In einem typischen Betriebszyklus wird die programmier
bare Steuereinheit PC mit elektrischer Energie versorgt,
so daß deren Logik eine Etikettierung ermöglicht. Die
Steuereinheit PC leitet den vorprogrammierten Index der
Servosteuereinheit SC ein. Bei dem ersten Teil des Servo
index handelt es sich um eine Bewegung in die Ausgangs
stellung, die von dem Annäherungsschalter 84 erfaßt wird,
39 in einer richtigen Position zur Aufnahme eines Etiketts
aus den entsprechenden Magazinen befinden. Wenn die Aus
gangsstellung erreicht ist, stoppt die Servosteuerein
heit SC den Antrieb der Motoren M und gibt ein "keine
Bewegung-Signal" an die programmierbare Steuereinheit
PC ab. An diesen Punkt benötigt die Servosteuereinheit
SC ein anderes Signal von der programmierbaren Steuerein
heit PC, um den zweiten Teil ihres Index einzuleiten.
Nach Empfang des "keine Bewegung-Signales" erregt die
programmierbare Steuereinheit PC das solenoidbetätigte
Ventil 160 zur Betätigung der Aufbringungsmechanismen
36, 37, so daß die entsprechenden Mechanismen ein
Etikett aufnehmen und dieses den entsprechenden Förde
ern zuführen.
Die Annäherungsschalter 121, 122 führen der programier
baren Steuereinheit PC ein Signal zur Einleitung des
zweiten Teiles des Index der Servosteuereinheit SC zu
und erregen die Solenoide 112 der Etikettenpositionierungs
einrichtungen 44, 45.
Der zweite Teil des Index der Servosteuereinheit SC
besteht aus einer Verweilphase, damit sich das Kissen
101 in die Form erstrecken und wieder zurückziehen kann,
wonach eine Bewegung folgt, die dazu dient, das nächste
Etikett in die korrekte Position zu führen. Wenn die Be
wegung beendet ist, sendet die Servosteuereinheit SC
ein "keine Bewegung-Signal" an die programmierbare Steuer
einheit PC, die die elektrischen Schaltungen in ihren
Zustand zum Beginn eines anderen Betriebszyklus zurück
führt. Die Solenoide 112 der Etikettenpositionierungs
einrichtungen 44, 45 werden von der programmierbaren
Steuereinheit PC nur über eine solche Zeitdauer erregt,
die eine Freigabe sicherstellt. Wenn jedes Kissen 101 aus
fährt, bewegt es sich vom Annäherungsschalter 166, der
das solenoidbetätigte Ventil 150 erregt, weg, um einen
Wechsel von Unterdruck auf Luft vorzusehen und auf diese
Weise eine Luftmenge zuzuführen, die ausreicht, um das
Etikett in die Form zu blasen. Die Solenoide 112 bleiben
im erregten Zustand, bis der Schalter 166 wieder das
Signal empfängt.
Die "keine Etiketten"-Sensoren geben ein "kein Etikett"-
Signal ab. Wenn ein derartiges Signal vorhanden ist,
wird die Erregung des Motors M einer der Etiketten
mechanismen 35, 36 verhindert, ohne die Erregung des
Motors M des anderen Mechanismus zu berühren, so daß der
andere Mechanismus betätigt werden kann, um das nächste
Etikett schrittweise auf dem Förderer in Position zu
bringen. Zur gleichen Zeit werden die Solenoide 112
beider Etikettenpositionierungseinrichtungen 44, 45 an ei
ner Tätigkeit gehindert. Als Folge davon werden keine
Etiketten auf den Kunststoffgegenstand aufgebracht. Hier
durch wird die Müllbeseitigung erleichtert, da der Kunst
stoffgegenstand dann sofort beseitigt werden kann, ohne
daß das Etikett vom Gegenstand entfernt werden muß.
Claims (20)
1. Etikettiervorrichtung zur Zuführung von Etiketten in eine hohle
Form einer Blasformmaschine, die eine Vielzahl von Formsektionen
aufweist, welche aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind und im
geschlossenen Zustand einen Formhohlraum begrenzen, der einen Vorform
ling umschließt, welcher auf die Abmessungen des Formhohlraumes geblasen
wird, mit einer Quelle von Etiketten, einer Fördereinrichtung, die sich
von der Quelle der Etiketten bis zu einer Stelle benachbart zur Bahn der
offenen Formsektionen erstreckt, einer Etikettenaufnahmeeinrichtung
benachbart zur Etikettenquelle zum nacheinander erfolgenden Aufnehmen
von Etiketten von der Quelle und einer Etikettenpositionierungseinrich
tung zum Entfernen der Etiketten von der Fördereinrichtung und zum
Zuführen derselben zu den Formsektionen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung als intermittierend angetriebener Endlosförderer (42,
43) zum Fördern der Etiketten (L) in Reihenform ausgebildet ist, daß die
Etikettenaufnahmeeinrichtung (38, 39) getrennt vom Endlosförderer (42,
43) und die Etiketten (L) nacheinander auf den Endlosförderer (42, 43)
abgebend ausgebildet ist und daß die Etikettenpositionierungseinrichtung
(44, 45) getrennt vom Endlosförderer (42, 43) und die Etiketten (L)
nacheinander vom Endlosförder (42, 43) entfernend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Etikettenaufnahmeeinrichtung (38, 39) eine Vielzahl von Sätzen von
Vakuumkissen (55) und Einrichtungen zur drehbaren Lagerung der Vakuum
kissen (55) um eine Drehachse quer zum Endlosförderer (42, 43) zur
Bewegung in eine Umfangsrichtung, die sich in der gleichen Richtung wie
die vom Endlosförderer (42, 43) getragene Etikettenreihe erstreckt, und
zur Durchführung einer Radialbewegung relativ zur Drehachse in Richtung
auf die Etikettenquelle zu und von dieser weg, so daß die Vakuumkissen
(55) in Richtung auf die Quelle vorbewegbar sind, um ein Etikett aufzu
nehmen, und zurückbewegbar sowie drehbar sind, um das Etikett (L) auf
den Endlosförderer (42, 43) abzugeben, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zur Lagerung der Vakuumkissen (55) zur Durchführung einer
Radialbewegung zum radialen Vorbewegen und Zurückziehen eines jeden
Satzes von Vakuumkissen (55) eine Nabe (59), die drehbar um die
Querachse gelagert ist, ein Parallelogrammgestänge (57), das an einem
ersten Ende mit der Nabe (59) verbunden ist und an einem zweiten Ende
die Vakuumkissen (55) lagert, und Einrichtungen zum Vorrücken und
Zurückziehen des Parallelogrammgestänges (57) umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Vorrücken und Zurückziehen des Parallelogrammgestänges
(57) einen Hebel (76), der mit dem Parallelogrammgestänge (57) verbunden
ist, einen Nocken (77), der mit dem Hebel (76) in Eingriff steht, und
Einrichtungen zum Bewegen des Nockens (77) in eine Position zum
Ausfahren und Zurückziehen der Vakuumkissen (55) sowie aus dieser heraus
umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Einrichtungen zum Zuführen und zum Steuern der Aufbringung von
Unterdruck und Druckluft an die Vakuumkissen (55) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endlosförderer (42, 43) einen ersten Satz von im Abstand voneinander
angeordneten Endlosförderbändern (85) umfaßt, in denen Öffnungen (98)
angeordnet sind, sowie Verteiler (91), die dem ersten Satz von Endlos
förderbändern (85) zugeordnet sind und die Endlosförderbänder (85) und
somit die auf diesen befindlichen Etiketten (L) mit Unterdruck beauf
schlagen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Etikettenpositionierungseinrichtung (44, 45) einen Kopf (101), der zur
Durchführung einer Bewegung senkrecht zur Ebene der Endlosförderbänder
(85) gelagert ist, und Einrichtungen zum Bewegen des Kopfes (101) auf
die Formsektionen (32, 34), denen das Etikett (L) zugeführt werden soll,
zu und von diesen weg umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Bewegen des Kopfes (101) auf die Formsektionen (32, 34)
zu und von diesen weg einen Motor (106) und eine Kupplungseinrichtung
(110) umfassen, die periodisch betätigt werden, um den Kopf (101) in
Richtung auf eine Formsektion (32, 34) und von dieser weg zu bewegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Etikettenaufnahmeeinrichtung (38, 39), der Endlosförderer (42, 43) und
die Etikettenpositionierungseinrichtung (44, 45) an einem einzigen
Rahmen (50) montiert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Etikettenaufnahmeeinrichtung (38, 39) und der Endlosförderer (42, 43)
durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
zweite Etikettiervorrichtung mit einer zweiten Etikettenquelle, einem
zweiten Endlosförderer (43) einer zweiten Etikettenaufnahmeeinrichtung
(39) und einer zweiten Etikettenpositionierungseinrichtung (45)
aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Etikettiervorrichtung in Umfangsrichtung zur ersten Etikettier
vorrichtung angeordnet ist, so daß sie nach der ersten
Etikettiervorrichtung betätigbar ist, um eine Anpassung an die
Relativbewegung der Formen zu ermöglichen und ein Etikett (L) jeder
Formsektion eines Satzes von Formsektionen (32, 34) zuführen zu können.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie erste
Einrichtungen (121) zum Abtasten der Position eines Satzes der
Formsektionen (32, 34) relativ zur ersten Etikettiervorrichtung und zur
Betätigung der ersten Etikettiervorrichtung zur Zuführung von mindestens
einem Etikett (L) zu einer ersten Sektion des Satzes der Formsektionen
(32, 34) und zweite Einrichtungen zum Abtasten der Position des einen
Satzes der Formsektionen (32, 34) relativ zur zweiten Etikettiervorrich
tung und zur Betätigung der zweiten Etikettiervorrichtung zur Zuführung
von mindestens einem Etikett (L) zu einer zweiten Sektion des Satzes der
Formsektionen (32, 34) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Einrichtungen (121, 122) Sensoren umfassen, die in
Umfangsrichtung um die Fördervorrichtung der Form herum angeordnet sind,
sowie an der Fördervorrichtung angeordnete Sensorbetätigungseinrich
tungen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Einrichtungen (121, 122) Einrichtungen zum Einstellen
der Sensoren in Umfangsrichtung umfassen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Einrichtungen aufweist, die auf eine Zuführung eines Etikettes (L) durch
die erste Etikettenaufnahmeeinrichtung (38) auf den ersten Endlos
förderer (42) ansprechen und den ersten Förderer betätigen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ein
richtungen aufweist, die auf die Position einer Form benachbart zur
ersten Etikettenpositionierungseinrichtung (44) ansprechen, um die erste
Etikettenpositionierungseinrichtung (44) zur Zuführung des Etikettes (L)
zur ersten Formsektion zu betätigen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ein
richtungen aufweist, die auf die Abwesenheit eines Etikettes (L) an der
ersten Etikettenpositionierungseinrichtung (44) ansprechen, um eine
Tätigkeit der Etikettenpositionierungseinrichtung (44) zu verhindern.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
elektronische Einrichtungen aufweist, die das Vorhandensein eines
Etikettes (L) auf dem ersten Endlosförderer (42) benachbart zu der
ersten Etikettenpositionierungseinrichtung (44) erfassen und eine
Betätigung der ersten Positionierungseinrichtung (44) ermöglichen, wenn
ein Etikett (L) vorhanden ist, oder die Betätigung der ersten
Positionierungseinrichtung (44) verhindern, wenn ein Etikett (L) fehlt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Etikettenaufnahmeeinrichtung (38) und der erste Endlosförderer (42)
einen gemeinsamen Antrieb aufweisen und daß die elektronischen
Einrichtungen betätigbar sind, wenn ein Etikett (L) fehlt, um den
Antrieb der ersten Etikettenaufnahmeeinrichtung (38) und des ersten
Endlosförderers (42) einzuschalten und die Betätigung der ersten
Etikettenpositionierungseinrichtung (44) zu verhindern.
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