DE60105906T2 - Verbesserter geriebener Käse - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten zerkleinerten Käsen, speziell von verbesserten zerkleinerten natürlichen Käsen mit Calciumanreicherung. Die zerkleinerten Käse der vorliegenden Erfindung erfordern weniger Antibackmittel als herkömmlich hergestellte zerkleinerte Käse.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zerkleinerter bzw. geriebener Käse ist eine wachsende Komponente auf dem Gesamtkäsemarkt, hauptsächlich da ein solches Produkt dem Konsumenten Bequemlichkeiten bei der Herstellung einer weiten Vielzahl von Produkten in der Küche zuhause bietet. Zerkleinerte Käse können z.B. Belag oder Ingredienzien bei hausgemachten Mahlzeiten, wie Pizza, Caserolen, Salate und dgl., verwendet werden.
  • Zerkleinerte Käse sollten idealerweise während der Lagerung und der Verwendung nicht agglomerieren und sollten Schmelzcharakteristika und andere organoleptische Eigenschaften aufweisen, die ähnlich denen der entsprechenden nicht-zerkleinerte Käse sind. Zur Bereitstellung eines nicht-agglomerierenden zerkleinerten Käses ist es unglücklicherweise üblicherweise notwendig, signifikante Mengen an Antibackmittel in den zerkleinerten Käse einzuarbeiten. Im allgemeinen ist die Menge an Antibackmittel, die in herkömmlichen zerkleinerten Käsen verwendet wird, größer als etwa 2 % und liegt öfter im Bereich von etwa 2 bis etwa 4 %. Solche Antibackmittel haben im allgemeinen nachteilige Wirkungen auf Schmelzeigenschaften und andere organoleptische Eigenschaften. Beispielsweise tendiert ein Überschuss an Antibackmitteln dazu, die Schmelzcharakteristika zu beschränken oder eine übermäßige Bräunung beim Schmelzen zu bewirken, was beides vom Konsumenten als negativ wahrgenommen wird. Zusätzlich verleihen auch viele Antibackmittel dem zerkleinerten Käseprodukt eine unerwünschte sandige Textur. Oft treten die Antibackmittel als weiße Flecken oder Teilchen an den Käseoberflächen hervor. Solche weißen Flecke werden vom Konsumenten oft als Schimmelwachstum missverstanden.
  • Die gängigsten Antibackmittel sind Produkte oder Formulierungen auf Cellulosebasis. Anstrengungen zur Lösung der Probleme, die mit Antibackmitteln behaftet sind, haben im allgemeinen modifizierte Antibackmittel beinhaltet. Zum Beispiel stellt das US-Patent 5 626 893 (6. Mai 1997) ein Antibackmittel bereit, das aus feinem Pflanzenmehl, Bentonit, Cellulose und Antimykotika oder Bakterienkulturen formuliert ist. Von diesem Antibackmittel wird berichtet, dass es die Klebrigkeit des Käses in Stücken, des gewürfelten oder zerkleinerten Käses, die Funktionalität des Käses verbessert und das Hefe- und/oder Schimmelwachstum reduziert.
  • Die veröffentlichte europäische Patentanmeldung Nr. 1 138 207 A2 , die Teil des Standes der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ bildet, offenbart eine Calciumanreicherung von Käse durch Zusatz eines Gemisches aus Calciumsulfat und Tricalciumphosphat zu zerkleinertem Käse, gefolgt von einem Mischen des Gemisches unter Erhalt eines im wesentlichen homogenen Gemisches, das dann unter Bildung fester Stücke, z.B. eines Streifens, kompaktiert wird, welcher zu einzelnen Stücken, Formen, Blöcken oder dgl. zur Verpackung, zum Transport und zum Verkauf geschnitten werden kann.
  • Die kanadische Patentanmeldung Nr. 2,243,231 offenbart eine Zusammensetzung, die Natamycin oder ein Salz davon und ein Antibackmittel, das vorzugsweise mikrokristalline oder pulverförmige Cellulose ist, zur Zugabe zu zerkleinertem Käse, um diesen vor einem Zusammenbacken und vor Schimmelwachstum zu schützen.
  • Ein Artikel mit dem Titel "Anti-caking agents", Food Technology International (1999), Seiten 42 bis 43, gibt eine Übersicht über verschiedene Antibackmittel, einschließlich Calciumaluminiumsilikat, Tricalciumphosphat, Calciumsilikat, Calciumstearat, mikrokristalliner Cellulose, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Magnesiumsilikat, 1,2-Propylenglykol und Natriumaluminiumsilikat; es wird erwähnt, dass Cellulose häufig als Antibackmittel in geriebenen Käsen aller Varietäten eingesetzt wird.
  • Das US-Patent Nr. 3,328,173 lehrt die Verwendung von fein verteiltem Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat als Fließkonditionierungsmittel zur Verbesserung der Rieseleigenschaften von Adipinsäure, Fumarsäure oder Gemischen davon. Es wird in diesem Dokument außerdem offenbart, dass Tricalciumphosphat, Silikaaerogel, Calciumsulfat, Natriumaluminiumsilikat und Natriumbenzoat in großem Umfang als Fließkonditionierungsmittel eingesetzt werden.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe von Lebensmittelprodukten, die zum allgemeinen Verzehr hergestellt werden, ist im allgemeinen die Verstärkung ihrer Nährwerteigenschaften, während ihre organoleptischen Eigenschaften konserviert werden. Eine Nährwertanreicherung von Käseprodukten kann eine Ergänzung mit Spurenelementen oder Additiven, welche dem Gesamtgesundheitszustand des menschlichen Körpers nützen, umfassen. Beispiele für eine Nährwertanreicherung umfassen eine Ergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen und vergleichbaren Materialien. Diese Ergänzungen sind für den menschlichen Stoffwechsel entweder absolut essentiell oder verstärken die Bereitstellung von Substanzen, die in einer normalen Ernährung nicht in ausreichenden Mengen verfügbar sind.
  • Es wurden beträchtliche Forschungen auf die Nährwertanreicherung von Lebensmitteln, einschließlich Käsen, gerichtet. Es wurden nun überraschenderweise gefunden, dass eine Calciumanreicherung von zerkleinertem Käse deutlich reduzierte Level, und in einigen Fällen eine Eliminierung, von Antibackmitteln in zerkleinerten Käsen erlaubt. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können zerkleinerte Käse mit wünschenswerten Nicht-Agglomerierungseigenschaften, ausgezeichneten organoleptischen Eigenschaften und verbesserten Nährwerteigenschaften hergestellt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen, organoleptisch gefälligen, nicht-agglomerierenden, zerkleinerten natürlichen Käses, der eine Nahrungsergänzung oder mehrere Nahrungsergänzungen enthält, bereit, wobei das Verfahren umfasst:
    • (1) Zerkleinern eines natürlichen Käses unter Bildung von Stücken;
    • (2) Zugeben einer Nahrungsergänzung, die Calciumsulfatdihydrat umfasst, zu dem zerkleinerten Käse unter Bildung eines Gemisches;
    • (3) Mischen des Gemisches, um einen im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käse zu erhalten; und
    • (4) Verpacken des im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käses;
    wobei das Calciumsulfatdihydrat in einer Menge zugesetzt wird, die ausreicht, um eine Nahrungsergänzung bereitzustellen und um nicht-agglomerierende Eigenschaften bereitzustellen. Die Verwendung der Nahrungsergänzung der vorliegenden Erfindung erlaubt eine Herstellung von zerkleinerten Käsen, die deutlich reduzierte Level an herkömmlichen Antibackmittel enthalten, während die gewünschten nicht-agglomerierenden Eigenschaften noch aufrechterhalten werden. In einigen Fällen werden herkömmliche Antibackmittel im wesentlichen eliminiert.
  • Bereitgestellt wird auch eine Packung, die einen aromatischen, organoleptisch gefälligen, nicht-agglomerierenden, zerkleinerten natürlichen Käse, welcher eine Nahrungsergänzung enthält, enthält, wobei der zerkleinerte natürliche Käse durch ein Verfahren hergestellt wird, das die folgenden Stufen umfasst:
    • (1) Zerkleinern eines natürlichen Käses unter Bildung von Stücken;
    • (2) Zugeben einer Nahrungsergänzung, die Calciumsulfat umfasst, zu dem zerkleinerten Käse unter Bildung eines Gemisches;
    • (3) Mischen des Gemisches, um einen im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käse zu erhalten; und
    • (4) Verpacken des im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käses,
    wobei das Calciumsulfatdihydrat in einer Menge zugesetzt wird, die ausreicht, um eine Nahrungsergänzung bereitzustellen und um nicht-agglomerierende Eigenschaften bereitzustellen.
  • Die Nahrungsergänzung der vorliegenden Erfindung umfasst Calciumsulfatdihydrat in einer Menge, die ausreicht, um die Menge an herkömmlichem Antibackmittel, die erforderlich ist, um einen nicht-agglomerierenden, zerkleinerten Käse bereitzustellen, deutlich zu reduzieren. Vorzugsweise reicht die Menge an Calciumsulfatdihydrat, die angewendet wird, aus, um die Notwendigkeit für herkömmliche Antibackmittel zu eliminieren. Bevorzugter reicht die Menge an angewendetem Calciumsulfatdihydrat auch aus, um einen gewünschten Level einer Calciumanreicherung im zerkleinerten Käseprodukt zu erreichen. Vorzugsweise ist die Menge an Calciumanreicherung ausreichend, um mindestens etwa 500 mg Ca pro 30 g Serviermenge bereitzustellen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform stellt der zerkleinerte Käse der vorliegenden Erfindung mindestens etwa 500 mg Ca pro 30 g Serviermenge (Portion) bereit, und enthält Natamycin als Schimmelinhibitor.
  • Die Nahrungsergänzung kann auch Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanzien, Probiotika, Botanicals und Gemische davon enthalten. Geeignete Vitamine umfassen z.B. Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, B-Vitamine, Niacin, Folat, Folsäure und dgl. wie auch Gemische davon. Geeignete Mineralstoffe umfassen z.B. Salze von Metallnährstoffen, wobei die Metalle aus Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Chrom und dgl. wie auch Gemischen davon ausgewählt sind; Salze anorganischer Mineralien, wie z.B. Phosphat, Sulfat, Chlorid und dgl. wie auch Gemische davon, können auch eingesetzt werden. Geeignete Antioxidanzien umfassen z.B. Propylgallat, Octylgallat, Dodecylgallat, butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol und dgl., wie auch Gemische davon. Geeignete Probiotika umfassen z.B. Acidophilus Bifidobacterium, Lactobacillus Johnsonii und dgl. wie auch Gemische davon. Geeignete Botanicals umfassen z.B. St. John-Wort, Ginseng, Gingko biloba und dgl. wie auch Gemische davon. Natürlich wird ein Fachmann realisieren, dass andere Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanzien, Probiotika und Botanicals in der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet können. Den zusätzlichen Ausführungsformen wird der natürliche Käse unter Cheddar-Käse, Colby-Käse, Monterey jack, Havarti-Käse, Münster-Käse, Brick-Käse, Gouda-Käse und Gemischen davon ausgewählt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Verfahren zur Durchführung der vorliegenden Erfindung, in dem Antibackmittel, Nahrungsergänzung und Natamycin in den zerkleinerten Käse eingearbeitet werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen, organoleptisch gefälligen, nicht-agglomerierenden, zerkleinerten natürlichen Käses bereit, der eine Nahrungsergänzung enthält. Die Nahrungsergänzung enthält Calciumsulfatdihydrat, das sowohl zur Bereitstellung einer Calciumanreicherung als auch zur signifikanten Verringerung der Menge an herkömmlichen Antibackmittel, die erforderlich ist, um den gewünschten nicht-agglomerierenden Effekt bereitzustellen, wirkt. Bei diesem Verfahren wird die Nahrungsergänzung direkt in den zerkleinerten natürlichen Käse eingearbeitet. Der natürliche Käse wird unter Verwendung herkömmlicher Käseherstellungstechniken hergestellt; auch das Zerkleinern wird unter Verwendung herkömmlicher Techniken durchgeführt.
  • Die in diesem Verfahren verwendeten natürlichen Käse können aus der Behandlung einer Milchflüssigkeit stammen, welche nach Versetzen mit Lab Käsebruch liefert. Solche Flüssigkeiten umfassen Vollmilch, Milch mit reduziertem Fettgehalt, Magermilch und eine derartige Milch, die außerdem Milchfraktionen zugesetzt enthält. Solche Milchfraktionen können beispielsweise aus folgenden nicht-limitierenden Beispielen ausgewählt werden: Sahnefraktionen, konzentrierte Milchfraktionen, die z.B. durch Verdampfung, Diafiltration und/oder Ultrafiltration von Milch erhalten werden, und vergleichbar behandelte Milchflüssigkeiten. Die Milchflüssigkeit, die bei der Käseherstellungsfermentation verwendet wird, kann außerdem getrocknete feste Komponenten von Milchfraktionen, z.B. Nichtfett-Trockenmilch, Sahnefeststoffe und dgl., enthalten.
  • Die so bereitgestellte Milchflüssigkeit wird einem herkömmlichen Käseherstellungsverfahren unterworfen. Der Käse kann durch Behandlung mit Lab, einer Käseherstellungskultur oder einer Kombination davon hergestellt werden. Wenn eine Käseherstellungskultur verwendet wird, werden die Identität des resultierenden Käses und sein charakteristisches Aroma, seine charakteristische Textur und sein Mouth Feeling durch die besondere Kultur, die für die Fermentation gewählt wurde, bestimmt. Auf diese Weise kann ein breiter Bereich natürlicher Käse zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung produziert werden. Diese Käse umfassen als nicht beschränkende Beispiele Cheddar-Käse, Colby-Käse, Monterey Jack, Havarti-Käse, Münster-Käse, Bruck-Käse, Gouda-Käse und dergleichen. Es können auch Gemische solcher Käsesorten verwendet werden.
  • Der natürliche Käse wird dann unter Bildung von Stücken zerkleinert, deren Größen (1) für zerkleinerten bzw. geriebenen Käse geeignet sind und (2) zur Aufnahme der Nahrungsergänzung geeignet sind. Im allgemeinen können Käsefragmente, die in der vorliegende Erfindung verwendet werden, Schnitzel oder Partikel regelmäßiger oder unregelmäßiger Größe sein; Schnitzel oder Partikel regelmäßiger Größe sind bevorzugt. Die Größe der geschnitzelten bzw. zerkleinerten Stücke kann in großem Umfang variieren, sie haben aber im allgemeinen einen Durchmesser von etwa 1/32 bis etwa 3/8 inch (etwa 0,74 bis etwa 9,53 mm) und eine Länge von etwa 0,75 bis etwa 3 inch (etwa 19,05 bis etwa 76,20 mm); bevorzugter haben sie einen Durchmesser von etwa 1/16 bis 1/8 inch (etwa 1,59 bis etwa 3,18 mm) und eine Länge von etwa 1 bis etwa 2 inch. Natürlich können andere geformte Partikel, die ähnliche Abmessungen wie die gerade diskutierten haben, in der Praxis der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Die Größe der Fragmente ist geeignet, um die Nahrungsergänzung aufzunehmen, wenn das Gemisch nach Zugabe der Ergänzung vermischt werden kann, um die Ergänzung im wesentlichen gleichmäßig durch das gemischte Gemisch hindurch zu verteilen.
  • Eine Zusammensetzung, die die Nahrungsergänzung umfasst, wird zu dem zerkleinerten Käse gegeben. Die Zusammensetzung kann eine feste Mischung der Nährstoffverbindungen sein oder sie kann eine Suspension oder Lösung der Nährstoffverbindungen in einer Flüssigkeit sein. Die Flüssigkeit kann eine wässrige Zusammensetzung oder eine organische Flüssigkeit, wie z.B. ein Fett oder Öl, oder ein flüchtiges essbares Lösungsmittel wie Ethanol sein. Zusätzlich zu dem Calciumsulfatdihydrat kann die Nahrungsergänzung auch andere Ingredienzien oder Nährstoffe, einschließlich z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanzien, Probiotika, Botanicals und Gemische davon, erhalten. Solche zusätzlichen Nährstoffe, die in der Ergänzung enthalten sein können, sind im allgemeinen Spuren-Nährstoffe, die entweder für den Metabolismus der Zellen des menschlichen Körpers erforderlich sind, oder sie können Substanzen sein, die in normalen Lebensmitteln in moderaten. Konzentrationen vorkommen, die aber durch Einschluss in die Nahrungsergänzung der Erfindung ergänzt werden. Der Ausdruck "Spuren"-Nährstoff, wie er hier verwendet wird, ist irgendein Nährstoff, dessen täglich erforderliche Gesamteinnahme für einen erwachsenen Menschen weniger als etwa 1 bis 2 g, oder in vielen Fällen weniger als etwa 100 mg, oder in einigen Fällen sogar weniger als 10 mg oder weniger als 1 mg ist. Die Zusammensetzung kann außerdem inerte und für die Ernährung harmlose Extender oder Exzipienzien enthalten, deren Vorliegen eine gleichmäßige Verteilung der ernährungsmäßig aktiven Verbindungen in der Ergänzungszusammensetzung, wenn sie dem Käse zugesetzt wird, durch die vermischte Mischung unterstützt. Im allgemeinen enthält die Nahrungsergänzung mindestens etwa 1,2 % Calciumsulfatdihydrat, bevorzugter etwa 1,2 bis etwa 6 % Calciumsulfatdihydrat und am vorteilhaftesten etwa 4 bis etwa 6 % Calciumsulfatdihydrat. Wenn es gewünscht wird, kann die Nahrungsergänzung nur Calciumsulfatdihydrat enthalten. Im allgemeinen sind in zerkleinerten Käsen der vorliegenden Erfindung allerdings auch andere Nährstoffe enthalten.
  • Die anderen Nährstoffverbindungen, die in den Nahrungsergänzungen der Erfindung enthalten sind, umfassen z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanzien, Probiotika, Botanicals und Gemische davon. Geeignete Vitamine umfassen z.B. Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, B-Vitamine, Niacin, Folat, Folsäure und dgl., wie auch Gemische davon. Geeignete Mineralstoffe umfassen z.B. Salze von Metallnährstoffen, wobei das Metall aus Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Chrom und dgl., wie auch Gemischen davon, ausgewählt ist; Salze von anorganischen Mineralstoffen, wie z.B. Phosphat, Sulfat, Chlorid und dgl., und es können auch Gemische davon verwendet werden. Geeignete Antioxidanzien umfassen z.B. Propylgallat, Octylgallat, Dodecylgallat, butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol und ähnliche, wie auch Gemische davon. Geeignete Probiotika umfassen z.B. Acidophilus Bifidobacterium, Lactobacillus Johnsonii und dergl. sowie Gemische davon. Geeignete Botanicals umfassen z.B. St. Johnwort, Ginseng, Ginkgo biloba und dgl., sowie Gemische davon. Der Fachmann wird erkennen, dass auch andere Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanzien, Probiotika und Botanicals in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Die Nahrungsergänzungen der vorliegenden Erfindung enthalten als Hauptkomponente Calciumsulfatdihydrat. Die Menge der anderen Komponenten, die in den Nahrungsergänzungen enthalten sind, können natürlich in Abhängigkeit von dem spezifischen zugesetzten Nährstoff oder Mineralstoff (und dem empfohlenen Tagesbedarf) und den angesprochenen Konsumenten variieren. Makronährstoffe können beispielsweise in relativ hohen Konzentrationen zugesetzt werden (d.h. bis zu etwa 5 %, bezogen auf das Gewicht des zerkleinerten Käses), wohingegen andere Spuren Mineralien, Vitamine und andere Additive (d.h. im allgemeinen Materialien, für die der Tagesbedarf eines Erwachsenen in mg-Bereich oder darunter liegt) werden normalerweise in viel niedrigeren Konzentrationen zugesetzt. Es wird allgemein vorgeschlagen, dass solche Additive derart eingearbeitet werden, dass eine einzelne Portion bzw. Serviermenge (im allgemeinen etwa 30 g) des angereicherten, zerkleinerten Käses etwa 10 bis etwa 100 % des empfohlenen Tagesbedarfs bereitstellen wird. Der Fachmann wird allerdings realisieren, dass in Anbetracht des Nährstoffbedarfs der Konsumenten auch niedrigere oder höhere Mengen verwendet werden können.
  • Die Nahrungsergänzung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung enthält Calcium in Form von Calciumsulfatdihydrat. Andere geeignete Formen von Calcium, die durch die Nahrungsergänzung eingearbeitet werden können, umfassen z.B. Calciumchlorid, Monocalciumphosphat, Tricalciumphosphat, Calciumcarbonat und dgl. sowie Gemische davon.
  • Ein besonders bevorzugtes Nahrungsergänzungsgemisch zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst Calciumsulfatdihydrat und Natamycin (ein Schimmelinhibitor). Vorzugsweise wird das Endprodukt des zerkleinerten Käses, das mit einem solchen Gemisch ergänzt ist, etwa 3 bis etwa 5 Gew.-% Calcium und etwa 1 bis 1,5 % Natamycin enthalten. Natürlich können auch kleinere oder größere Mengen verwendet werden, wenn dies gewünscht wird. Im allgemeinen wird ein derartiger zerkleinerter Käse eine Verringerung bei der Menge an herkömmlichen Antibackmitteln (d.h. Antibackmittel auf Cellulosebasis), die erforderlich ist, um einen nicht-agglomerierenden zerkleinerten Käse bereitzustellen, von mindestens 25 % und vorzugsweise etwa 25 bis etwa 50 ermöglichen.
  • Im Verfahren kann die Nahrungsergänzungszusammensetzung den Käseschnitzeln beispielsweise in einem Taumeltrommelmischer zugesetzt werden. Eine flüssige Nährstoffzusammensetzung kann beispielsweise unter Verwendung einer Sprühvorrichtung oder eines Zerstäubers zugesetzt werden oder kann tropfenweise aus einer Düse zugesetzt werden. Für flüssige Nährstoffzusammensetzungen wird die Konzentration der Nährstoffzusammensetzungen im allgemeinen in Abhängigkeit von der Zahl der tatsächlichen Nährstoffadditive, die zusätzlich zu Calciumsulfatdihydrat enthalten sind, variieren. Eine feste Nährstoffzusammensetzung kann als partikelförmiges Gemisch oder partikelförmige Mischung der Komponenten unter Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen, die die Zusammensetzung mit einheitlicher Rate zuführen können, zugesetzt werden. Für feste Nährstoffzusammensetzungen ist die Partikelgröße im allgemeinen im Bereich von etwa 5 bis etwa 50 μm. Natürlich können andere Verfahren der Einführung der Ergänzungen angewendet werden, so lange diese wirksam über die Oberflächen der zerkleinerten Käsepartikel verteilt werden können. Die Trommel dreht sich langsam, so dass der zerkleinerte Käse und die Nahrungsergänzung in gleichmäßiger Weise vermischt werden. Natürlich können andere Mischertypen eingesetzt werden, wenn dies gewünscht wird; solche Mischer umfassen z.B. Einschnecken-Auger, V-Mischer und dgl.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der zerkleinerten Käse der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt. Natürlicher Käse wird in einen Käsezerkleinerer unter Bildung von zerkleinertem Käse 10 eingeführt. Sowohl das Antibackmittel 12 als auch die Nahrungsergänzung 14, beide vorzugsweise in fester Form, werden aus ihren entsprechenden Zuleitungen aufgebracht, wenn sich der zerkleinerte Käse 10 mit einem Förderband bewegt. In einigen Fällen kann es bevorzugt sein, dass kein Antibackmittel verwendet wird; in jedem Fall ist die benötigte Menge an Antibackmittel deutlich geringer als die Mengen, die zur Herstellung von herkömmlichem zerkleinertem Käse verwendet werden. Das resultierende Gemisch 16 wird dann in eine Taumeltrommel geführt, in der Natamycin unter Verwendung eines Sprühauftragegeräts aufgebracht wird. In der Taumeltrommel werden die Käseschnitzel 18 gleichmäßig mit den verschiedenen Komponenten beschichtet.
  • Die behandelten Käseschnitzel 20 werden dann zu einer Verpackungsstation zur Verpackung für den Großhandel oder Einzelhandel in geeigneter Weise geschickt. Wenn die angereicherten Käsefragmente gemischt sind, werden sie unter Verwendung herkömmlicher Verpackungstechniken verpackt. Vorzugsweise werden die zerkleinerten Käse der vorliegenden Erfindung für den Einzelhandel in wieder verschließbare oder wieder versiegelbare Kunststoffpackungen verpackt.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines aromatischen, organoleptisch gefälligen, nicht-agglomerierenden, zerkleinerten natürlichen Käses, der eine Nahrungsergänzung oder mehrere Nahrungsergänzungen enthält, wobei das Verfahren umfaßt: (1) Zerkleinern eines natürlichen Käses unter Bildung von Stücken; (2) Zugeben einer Nahrungsergänzung, die Calciumsulfatdihydrat umfasst, zu dem zerkleinerten Käse unter Bildung eines Gemisches; (3) Mischen des Gemisches, um einen im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käse zu erhalten; und (4) Verpacken des im wesentlichen homogenen, zerkleinerten Käses, wobei das Calciumsulfatdihydrat in einer Menge zugesetzt wird, die ausreicht um eine Nahrungsergänzung bereitzustellen und um nicht-agglomerierende Eigenschaften bereitzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nahrungsergänzung außerdem Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Probiotika, botanische Stoffe oder Gemische davon umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Vitamine aus Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, B- Vitaminen, Niacin, Folat, Folsäure und Gemischen davon ausgewählt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Mineralstoffe aus Salzen von Metallnährstoffen und Salzen von anorganischen Nährstoffen ausgewählt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Metall aus Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Chrom und Gemischen davon ausgewählt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Nahrungsergänzung Salze von anorganischen Nährstoffen, ausgewählt aus Phosphat, Sulfat, Chlorid und Gemischen davon, umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der natürliche Käse aus Cheddar-Käse, Colby-Käse, Monterey Jack, Havarti-Käse, Münster-Käse, Brick-Käse, Gouda-Käse und Gemischen davon ausgewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei auf den zerkleinerten Käse auch ein Antibackmittel angewendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei auch Natamycin auf den zerkleinerten Käse angewendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der homogene, zerkleinerte Käse ausreichend Calciumsulfatdihydrat enthält, um etwa 3 bis etwa 5 % Calcium bereitzustellen, und wobei der homogene, zerkleinerte Käse etwa 1 bis 1,5 % Natamycin enthält.
  11. Eine Packung, die einen aromatischen, organoleptisch gefälligen, nicht-agglomerierenden, zerkleinerten natürlichen Käse, welcher eine Nahrungsergänzung enthält, enthält, wobei der zerkleinerte natürliche Käse durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 erhältlich ist.
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