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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dafür bestimmt ist, einen unteren
Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs auszustatten, und insbesondere
eine Vorrichtung, welche dafür
bestimmt ist, die Ästhetik
des unteren Teils der Karosserie zu verbessern. Eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus
US 3 718
357 bekannt.
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Auf
allgemeine Art und Weise sind die unteren, seitlichen Teile von
Kraftfahrzeugkarosserien, welche auch als Schutzschürzen bzw.
Seitenspoilern bezeichnet werden, auf solch eine Art und Weise konstruiert,
dass sie die Grundstruktur abdecken, wenn man auf das Fahrzeug im
Profil bzw. im Schnitt anschaut.
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In
dem Fall, in welchem der Boden keinen Tunnel aufweist, um die Gesamtheit
der Auspuffleitung sowie der Kraftübertragung des Fahrzeugs aufzunehmen,
ist die Gesamtheit dieser Elemente, welche unter dem flachen Boden
befestigt sind, stärker sichtbar,
da sie stärker
zum Boden herunter gehen. Es ist somit notwendig, an den Schutzschürzen bzw. den
Seitenelementen des Fahrzeugs eine Vorrichtung anzufügen, welche
dafür bestimmt
ist, die genannten Elemente zu verdecken.
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Eine
derartige Vorrichtung, welche die Schutzschürzen entlang des gesamten Fahrzeugs verlängert, stellt
Probleme einer Kompatibilität
mit Systeme dar, welche dafür
bestimmt sind, in Anlage an besonderen Punkten dieser Schutzschürzen zu gelangen,
für das
Anheben des Fahrzeugs.
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Man
weiß tatsächlich,
dass während
seiner Montage das Fahrzeug entlang der Fertigungslinie mittels
Fördermitteln
versetzt wird, welche unter die Fahrzeugkarosserie durchgehen, und
diese letztere unter einem teilweisen Anliegen an den Schutzschürzen aufhängen. Das
gleiche Prinzip einer Anhebung des Fahrzeugs kann während Eingriffen
nach dem Verkauf verwendet werden. In diesen verschiedenen Fällen macht
das Hinzufügen
von Teilen unter den Schutzschürzen
die Verwendung von Fördermitteln unmöglich, ohne
ein Risiko, diese Teile, welche nicht angepasst sind, das Gewicht
des Fahrzeugs zu tragen, umzulegen.
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Die
Erfindung hat als Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, unter einem
Vorschlagen einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung befindet sich der zweite einziehbare Teil
in umgelegter Stellung in einer Ebene im Wesentlichen parallel zur Ebene
des unteren Teils der Karosserie des Kraftfahrzeugs.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der zweite einziehbare Teil
eine Biegezone auf, welche es ihm ermöglicht, sich auf das erste feste
Teil umzulegen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der zweite einziehbare Teil
ein Rückhaltemittel
bzw. Haltemittel auf, welches dafür bestimmt ist, den zweiten
Teil in umgelegter Stellung auf dem ersten festen Teil zu halten.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der erste feste Teil zwei Äste auf,
die dafür bestimmt
sind, sich beiderseits des unteren Teils der Karosserie zu positionieren.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der erste feste Teil Ausschnitte
auf, welche mit Anhebepunkten entlang des unteren Teils der Karosserie
des Kraftfahrzeugs korrespondieren bzw. entsprechend sind.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung ist der untere Karosserieteil des
Kraftfahrzeugs eine Schutzschürze
bzw. ein Schutzelement oder ein Schutzschürzen-Erweiterer.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung wird die Vorrichtung durch Gießen einstückig mit
dem Schutzschürzen-Erweiterer
realisiert.
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Andere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung offenbar, welche beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, unter welchen:
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1 eine
Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in umgelegter
Stellung darstellt, welche einen seitlichen unteren Teil des Kraftfahrzeugs
ausstattet;
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2 eine
Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer eingezogenen
Stellung darstellt.
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In
der 1 erstreckt sich eine seitliche untere Seite der
Karosserie, wobei sie als Schutzelement bzw. Schutzschürze 1 bezeichnet
wird, longitudinal entlang der Achse des Fahrzeugs im Wesentlichen
zwischen der vorderen und der hinteren Radachse von diesem letzteren.
Vorteilhafterweise und auf bekannte Art und Weise ist die Schutzschürze 1 aus
Blech.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Schutzschürze 1 mit
einem Schutzschürzen-Erweiterer 2 (bzw.
Verbreiterungselement) ausgestattet, welches nicht nur dafür bestimmt
ist, den ästhetischen
Aspekt des Fahrzeugs unter einem Harmonisieren der Breiten von diesem
letzteren zu verbessern, sondern auch als Fußtritt bzw. -stufe dient.
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Eine
Vorrichtung 3, welche dafür bestimmt ist, die Unterseite
der Schutzschürze 1 und
des Verbreiterers 2 in Richtung nach unten zu verlängern, ist zwischen
dem Erweiterer und der Schutzschürze
befestigt. Die Vorrichtung 3 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff-Material
realisiert.
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Die
Vorrichtung 3 weist zwei Teile auf
- – einen
ersten festen Teil 4, welcher ihre Befestigung an der Kraftfahrzeugskarosserie
sicherstellt.
- – einen
zweiten einziehbaren Teil 5, welcher in umgelegter Position
die Auspuffleitung des Fahrzeugs – nicht dargestellt – verdeckt.
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Der
feste Teil 4 weist zwei Äste 40 auf, welche
im Wesentlichen die Form eines U aufweisen. Die Äste 40 positionieren
sich beiderseits des Schutzschürzen-Erweiterers 2 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Eine nichtdargestellte Befestigungsklammer stellt den Halt zwischen
den Ästen 40 sicher
und somit die Befestigung der Gesamtheit der Vorrichtung 3 an
der Kraftfahrzeugkarosserie.
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In
einer Ausführungsform
können
die Äste 40 direkt
beiderseits der Schutzschürze
in Befestigung gelangen, wenn das Fahrzeug z.B. keinen Schutzschürzen-Erweiterer
bzw. Spoiler aufweist.
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Ein
dritter Ast 41, welcher sich rechtwinklig zu den Ästen 40 erstreckt,
stellt die Positionierung der Vorrichtung 3 im Verhältnis zum
unteren Ende der Schutzschürze 1 sicher.
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Der
einziehbare Teil 5 stellt sich in Form einer Spritzklappe
dar, welche im Verhältnis
zum festen Teil 4 über
eine Biegezone 51 angelegt ist. Ein Vorsprung 52 erstreckt
sich rechtwinklig zu der Ebene des einziehbaren Teils 5,
im Wesentlichen auf halber Höhe
von dieser letzteren.
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Wie
es in der 2 dargestellt ist, wird, wenn
die Vorrichtung 3 in eingezogener Stellung ist an dem Schutzschürzen-Erweiterer 2 oder
an der Schutzschürze 1 selbst
befestigt wird, ist die Ebene des einziehbaren Teils 5,
welches im Verhältnis
zum festen Teil 4 entfernt bzw. beabstandet ist, im Wesentlichen
rechtwinklig zur Ebene der Schutzschürze.
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Wenn
der zweite einziehbare Teil 5, wie es in 1 dargestellt
ist, auf den ersten festen Teil 4 umgelegt ist, ist die
Ebene von diesem zweiten Teil im Wesentlichen parallel zur Ebene
der Schutzschürze 1.
In dieser Konfiguration ist der Vorsprung 52 an dem festen
Teil 4 auf solch eine Art und Weise befestigt, dass die
Vorrichtung 3 in umgelegter Position verbleibt, wobei die
Camouflage bzw. Verdeckung der Abgasleitung des Fahrzeugs sichergestellt
wird.
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Die
Vorrichtung 3 gemäß der Erfindung
ist somit mit den Hebesystemen oder dem Abschlepp-Systemen des Fahrzeugs
kompatibel, welche sich an den Schutzschürzen von diesen letzteren anlegen.
Außer
der Anlenkung des zweiten einziehbaren Teils 5 sind tatsächlich Ausschnitte
an dem festen Teil 4 an zuvor definierten Punkten vorgesehen, um
den Zugang zu der Blechkonstruktion oder den zuvor genannten Systemen,
welche sich anlegen werden, freizugeben.
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Auf
diese Art und Weise reicht es aus, wenn das Fahrzeug z.B. auf der
Montagelinie in der Fabrik oder bei einem Nachverkaufs-Eingriff
oder wenn man den Wagenheber benutzt, den einziehbaren Teil 5 der
Vorrichtung 3 zu entfernen bzw. zu beseitigen, sodann die
Fördermittel
oder den Wagenheber an den Stellen des Ausschnitts des festen Teils 4 zu
platzieren.
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In
der Fabrik wird die Vorrichtung 3 bei ihrer Montage an
der Schutzschürze 1 oder
dem Erweiterer 2 der Schutzschürze gesetzt und in eingezogener Stellung
mittels einer bekannten Halteklammer gehalten. Es reicht somit aus,
z.B. am Ende der Montage des Fahrzeugs, die Spritzklappe bzw. den Schmutzfänger des
einziehbaren Teils 5 abzusenken, welches sich durch den
Vorsprung 52 unter den festen Teil 4 einklippst.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
in welchem das Fahrzeug mit einem Erweiterer der Schutzschürze 2 ausgestattet
ist, kann die Vorrichtung 3 aus einem einzigen Stück, z.B.
durch Gießen, mit
dem Erweiterer realisiert sein.
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In
umgelegter Stellung ermöglicht
die Vorrichtung 3 nicht nur die Abgasleitung des Fahrzeugs zu
verbergen, sondern auch den unteren Teil der Schutzschürze 1 von
Projektionen bzw. Rumschleudern von Elementen und Wasser und dergleichen und
somit vor Korrosion zu schützen.
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Wenn
man es wünscht,
nach dem Verkauf zum Anheben des Fahrzeugs einzugreifen, reicht
es aus, den Vorsprung 52 herauszuklippsen, um die Vorrichtung 3 erneut
in eingezogene Stellung zu setzen (der zweite Teil 5 ist
in Abstand) während
der Intervention und an die Anhebungspunkte an der Stellung der
Ausschnitte in dem festen Teil 4 Zugang zu bekommen.
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Die
zuvor beschriebene Vorrichtung dient nicht nur zum Ausstatten von
unteren, seitlichen Teilen des Fahrzeugs; sie kann ebenso im rückwärtigen Teil
unter Vorsehen in dem festen Teil 4 von Ausschnitten installiert
werden, welche den verschiedenen funktionellen Elementen, die sich
in diesem Bereich befinden, entsprechen.
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Diese
Vorrichtung, welche dafür
bestimmt ist, einen unteren Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs
auszustatten, ist somit von einer besonders einfachen Montage und
Verwendung und erwidert effizient auf die Besorgnisse hinsichtlich
der Ästhetik, welche
mit dem Fahrzeug unter einem Verbessern des Haltens gegenüber Korrosion
der Karosserie von diesem letzteren verbunden sind.