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Technisches
Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zur
Handhabung länglicher stabähnlicher
Gegenstände,
wie etwa ein in einer Betonkonstruktion verwendeter Bewehrungsstab
(„rebar"), und besonders
auf eine verbesserte Vorrichtung zum Bewegen, zum mit Zwischenraum
anordnen und/oder zum Zählen
derartiger Objekte, wenn sie von einer ersten Stelle zu einer zweiten
Stelle verlegt werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
in Betonkonstruktionen verwendeter Bewehrungsstab wird üblicher
Weise „Rebar" genannt. Diese Stäbe werden
gewöhnlich
in gebundenen Packen von einem Stahlwerk zu einer Baustelle geliefert.
Wenn die Packen geöffnet
werden, wäre
es wünschenswert,
die unterschiedlichen Längen
leicht voneinander trennen zu können,
anstatt sie ineinander geschlungen oder miteinander verwunden zu
haben. Bewehrungsstäbe
werden jedoch typischer Weise in Form von etwa 12 bis 60 Fuß Länge geliefert.
Bei diesen Längen
ist der Bewehrungsstab wegen seinem großen Verhältnis Länge zu Durchmesser verhältnismäßig beweglich.
Aber anders als bei einzelnen steifen Strängen ungekochter Spaghetti
neigen die verhältnismäßig beweglichen
Bewehrungsstäbe,
wenn sie in einem Pack gehalten werden, dazu sich ineinander zu
schlingen. Das ist als „Verwinden" bekannt. Wenn ein
Pack Bewehrungsstäbe
in dieser Anordnung eingewickelt und angeliefert wird, können die einzelnen
Stäbe eine
dauerhafte Verformung aufweisen, wenn das Pack geöffnet wird.
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Dementsprechend
wäre es
allgemein wünschenswert,
einen Pack Bewehrungsstäbe
zu erhalten, wo diese funktionsfähig
so angeordnet sind, dass die einzelnen Stäbe grundsätzlich parallel zu einander
verlaufen ohne miteinander verwunden zu sein. Gleichzeitig besteht
der Bedarf nach einer verbesserten Zähleinheit zum physischen Abzählen der Anzahl
von Teilen weiter, die in einem bestimmten Pack eingewickelt sind.
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US 4.896.646 (Kahelin et
al.) legt eine automatisierte Kugelzuführung offen, die dazu eingerichtet
ist, eine Kugel von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle
zu bewegen. Die Vorrichtung enthält eine
Fläche
zum Halten einer Kugel, einen Anschlag, der sich in einer Richtung
weg von der Fläche
erstreckt und einen Mechanismus, der eine an einer ersten Stelle
positionierte Kugel aufnehmen kann und die Kugel entlang einer Umlaufbahn
zu der zweiten Stelle bewegt. Ein Mechanismus zum Entflechten und
Trennen länglicher
Gegenstände,
wie z. B. Stäben,
ist aus den Veröffentlichungen
GB 2.194.931A und
DE
33 30 654 A bekannt.
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Offenlegung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Vorrichtung zur Verfügung, die
längliche
Objekte wie Bewehrungsstäbe
oder Ähnliches
von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle bewegen, trennen
und/oder zählen
kann, wobei der enthaltene Bezug zu den entsprechenden Teilen, Abschnitten
oder Flächen
der offen gelegten Ausführungsform
nur zur Veranschaulichung dient und nicht als Begrenzung aufzufassen
ist.
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Nach
der Erfindung wird eine Vorrichtung zu Verfügung gestellt, die dazu eingerichtet
ist, einen länglichen
Gegenstand von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle zu bewegen,
und die umfasst:
eine Fläche
zum Tragen des Gegenstandes;
einen Anschlag, der sich in eine
Richtung weg von der Fläche
erstreckt, um einen länglichen
Gegenstand, der entlang der Fläche
bewegt worden ist, anzuhalten;
einen Niederhalter, der mit
Zwischenraum zu der Fläche
und dem Anschlag angeordnet ist, wobei die erste Stelle zwischen
der Fläche,
dem Anschlag und dem Niederhalter so angeordnet ist, dass nur ein länglicher
Gegenstand vollständig
frei liegt und für die
Bewegung zur zweiten Stelle verfügbar
ist;
einen Mechanismus, der einen an der ersten Stelle positionierten
Gegenstand aufnehmen und entlang einer Umlaufbahn zur zweiten Stelle
bewegen kann; und
eine Trenneinheit, die mit einem klingenähnlichen Teil,
das wahlweise zu dem Gegenstand hin bewegt werden kann, während der
Gegenstand sich auf der Umlaufbahn befindet, und die ferner wahlweise
in eine Längsrichtung
relativ zu dem Gegenstand bewegt werden kann, um einen der Gegenstände von einem
anderen zu trennen.
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Die
Fläche
kann z. B. eine Fördereinheit sein,
die wirksam so angeordnet ist, dass er die Gegenstände fortwährend zwingt,
sich zur ersten Stelle hin zu bewegen. Das ist jedoch veränderbar,
und es können
andere Typen von Mechanismen und Anordnungen zum Tragen und Bewegen
der Gegenstände eingesetzt
werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird ein optisches Zählwerk
verwendet, um die Gegenstände physisch
zu zählen,
wenn sie entlang der Umlaufbahn von der ersten Stelle zur zweiten
Stelle bewegt werden. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Umlaufbahn
im Wesentlichen elliptisch. Jedoch können alternativ auch andere
Formen und Anordnungen benutzt werden.
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Entsprechend
ist es das allgemeine Ziel der Erfindung eine verbesserte Vorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die einen länglichen,
stabähnlichen Gegenstand
wie etwa einen Bewehrungsstab oder Ähnliches von einer ersten Stelle
zu einer zweiten Stelle zu bewegen.
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Ein
anderes Ziel ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Trennen und
Abzählen
länglicher, stabähnlicher
Gegenstände
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
und andere Ziele und Vorteile werden aus den vorhergehenden und
nachfolgenden schriftlichen Patentbeschreibungen, den Zeichnungen
und den beigefügten
Ansprüchen
offensichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine unvollständige Ansicht,
teils im Schnitt teils als Ansicht, einer ersten bevorzugten Form
der verbesserten Vorrichtung. Diese Ansicht zeigt die den Gegenstand
tragende Förderfläche, einen
Anschlag, einen Niederhalter und einen Umlaufmechanismus.
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2 ist eine stark vergrößerte, unvollständige Ansicht,
die einen Anschlag, einen Niederhalter und einen oberen Randendabschnitt
des Umlaufmechanismus zeigt.
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3 ist eine unvollständige Detailansicht, die
die Umlaufbahn mit Hinblick auf zylindrische Stäbe mit 9,6 mm (3/8 Inch) Durchmesser
zeigt.
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4 ist eine unvollständige Detailansicht, die
die Umlaufbahn mit Hinblick auf zylindrische Stäbe mit 19,2 mm (3/4 Inch) zeigt.
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5 ist eine unvollständige Detailansicht, die
die Umlaufbahn mit Hinblick auf zylindrische Stäbe mit 51,2 mm (2 Inch) zeigt.
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6 ist eine unvollständige Detailansicht, die
die Umlaufbahn mit Hinblick auf zylindrische Stäbe mit 102,4 mm (2 Inch) zeigt.
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7 ist ein zu 1 etwas ähnlicher Querschnitt, der jedoch
die Trenneinheit zeigt, wie sie für relative Bewegung zu den
Gegenständen
angebracht ist.
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8 ist eine unvollständige Längsansicht der
in 7 gezeigten Trenneinheit.
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9 ist eine schematische
Ansicht einer zweiten Ausbildung der Trenneinheit.
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10 ist eine Sicht auf eine
Außenfläche der
in 9 gezeigten Trenneinheit
hinsichtlich eines zylindrischen Gegenstandes mit einem Durchmesser von
9,6 mm (3/8 Inch).
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11 ist eine grundsätzlich zu 10 ähnliche, schematische Ansicht
zum Gebrauch bei zylindrischen Gegenständen mit einem Durchmesser
von 12,8 mm (1/2 Inch).
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12 ist eine grundsätzlich zu 10 ähnliche Ansicht, die die verbesserte
Vorrichtung zeigt, die in Verbindung mit zylindrischen Gegenständen mit
einem Durchmesser von 19,2 mm (3/4 Inch) benutzt wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Zu
Beginn ist klarzustellen, dass durchgängig über die verschiedenen Zeichnungen ähnliche Bezugszeichen
dieselben Strukturelemente, Abschnitte und Flächen bezeichnen sollen, da
solche Elemente, Abschnitte oder Flächen durch die gesamte schriftliche
Patentbeschreibung, von der diese Detailbeschreibung ein integraler
Bestandteil ist, weiter beschrieben und erläutert werden können. Wenn nichts
Anderes festgelegt wird, sind die Zeichnungen (z. B. Kreuzschraffur,
Anordnung der Teile, Proportionen, Winkelgrad, usw.) zusammen mit
der Patentbeschreibung zu lesen und sie sind als ein Teil der gesamten
schriftlichen Patentbeschreibung dieser Erfindung anzusehen. Die
Begriffe „horizontal", „vertikal", „links", „rechts", „nach oben", „nach unten" wie auch deren adjektivischen
und adver bischen Ableitungen beziehen sich in der folgenden Beschreibung einfach
auf die Orientierung der dargestellten Struktur, wie sie sich in
einer bestimmten Zeichnung dem Betrachter zuwendet. Ähnlich beziehen
sich die Begriffe „nach
innen gerichtet" und „nach außen gerichtet" grundsätzlich auf
die Ausrichtung einer Fläche relativ
zu ihrer Längsachse
oder Drehachse, je nach Eignung.
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Mit
Bezug zu den Zeichnungen und davon insbesondere zu 1–6 stellt die vorliegende
Erfindung in einer Hinsicht im umfassenden Sinn eine verbesserte
Vorrichtung zur Verfügung,
die mit 20 gekennzeichnet ist und die eingerichtet ist,
einen länglichen
Gegenstand wie etwa einen Stab, der mit 21 bezeichnet ist,
von einer ersten Stelle, die in 2 mit 22 gekennzeichnet
ist, zu einer zweiten Stelle zu bewegen, die in 2 mit 23 bezeichnet ist. Die
verbesserte Vorrichtung umfasst weitgehend
eine Objekttragefläche, die
allgemein mit 24 gekennzeichnet ist;
eine Vielzahl
von mit Zwischenräumen
angeordnete Anschläge,
die einzeln mit 25 bezeichnet sind und die sich in eine
Richtung weg von der Fläche
erstrecken;
eine Vielzahl von mit Zwischenraum angeordneten Niederhaltern,
die einzeln mit 26 gekennzeichnet sind und die von der
Fläche
und den Anschlägen
mit Abstand versehen sind; und
eine Vielzahl von mit Zwischenraum
angeordneten Mechanismen, die einzeln mit 28 gekennzeichnet sind
und die wirkungsvoll angeordnet sind, um einen an der ersten Stelle
platzierten Gegenstand selektiv aufzunehmen und den Gegenstand entlang
einer Umlaufbahn zu der zweiten Stelle zu bewegen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Fläche 24 die
obere Fläche
einer Last tragenden Fördereinheit,
die sich horizontal von links nach rechts bewegt. Jedoch kann die
Fläche
bei anderen Anordnungen einfach eine Tischoberseite, eine Lagerung oder
irgendeine andere Fläche
zum physikalischen Halten des Gegenstandes sein, mit oder ohne Einrichtung
zum Vorwärtsbewegen
des Gegenstandes bzw. der Gegenstände in Richtung des Anschlages bzw.
der Anschläge.
Jeder Anschlag 25 ist dargestellt, wie er sich von einer
Lagerung 29 nach oben erstreckt. Jeder Anschlag ist fortschreitend
zu einem zweckdienlichen Teil durch eine nach oben und nach links
geneigte Fläche 30,
eine überwiegend
horizontale Fläche 31 und
eine nach oben und nach rechts geneigte Fläche 32 begrenzt, die
sich von da nach unten erstreckt und mit einer sich nach rechts
wendenden, vertikalen Fläche 33 zusammentrifft.
Die Wirkungsweise der Anschläge 25 ist
einfach die Gegenstände 21 physisch
anzuhalten, wenn sie sich entlang der Fördereinheit von links nach
rechts bewegen.
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Jeder
Niederhalter 26 ist unvollständig als ein Element abgebildet,
das vom Anschlag horizontal um den Abstand h und von der Fläche vertikal
um den Abstand y entfernt ist. Jeder Niederhalter ist an einer anderen
(nicht gezeigten) Struktur befestigt. Der horizontale Abstand h
ist wirkungsvoll so angeordnet, dass nur der Stab an der ersten
Stelle 22 vollständig
frei liegt und zur zweiten Stelle bewegt werden kann. Der vertikale
Abstand y ist wirkungsvoll so angeordnet, dass nur ein Stab von
links nach rechts zur ersten Stelle durchgehen kann.
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Wie
in 1 am Besten zu sehen
ist, ist jeder Mechanismus 28 ein vertikal-längliches, riegelförmiges Element,
das in der Mitte an einem Exzenter 34 befestigt ist. Das
untere Ende dieses Riegels trägt eine
Walze 35, die für
gesteuerte Bewegung zwischen einem Paar vertikal-länglichen,
in Querrichtung mit Abstand versehenen Führungen 36, 36 befestigt
ist. Wie am besten in 2 zu
sehen ist, ist der oberste Randendabschnitt dieses Riegels besonders ausgebildet.
Insbesondere ist der obere Randendabschnitt des Riegels 38 dargestellt,
einschließlich einer
sich nach links zuwendenden vertikalen Fläche 39, einer sich
nach oben wendenden horizontalen Fläche 40, einer konkaven
Fläche 41,
einer sich nach oben und rechts wendenden geneigten Fläche 42,
einer sich nach oben und links wendenden geneigten Fläche 43,
einer sich nach oben wendenden horizontalen Fläche 44 und einer sich
nach rechts wendenden vertikalen Fläche 45. Der Riegel
ist so ausgebildet und angeordnet, dass beim Drehen des Exzentermechanismus
die Fläche 40 um
eine elliptische Bahn läuft,
die als 46 in strichpunktierter Linie angezeigt ist.
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Wie
am besten in 3–6 gezeigt wird, kann die
Vorrichtung wahlweise für
den Gebrauch mit verschiedenen Durchmessern solcher stabähnlicher Gegenstände betrieben
werden. Der Begriff „länglicher
Gegenstand" bezieht
sich nach dem Gebrauch hierin nicht auf einen bestimmten Querschnitt.
Mit anderen Worten kann der Gegenstand ein zylindrischer Stab, ein
quadratischer Stab, ein Rohr sein oder je nach Wunsch eine andere
abgerundete oder polygonartige Form aufweisen.
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3–6 stellt
den Betrieb der Vorrichtung mit drei verschiedenen Größen von
Zylinderstäben
dar. 3 bildet die Vorrichtung
ab, wenn sie mit einem Stab von 9,6 mm (3/8 Inch) verwendet wird,
und 4 zeigt den Betrieb
der Vorrichtung mit einem Stab von 12,8 mm (1/2 Inch) Durchmesser. 5 stellt die Vorrichtung
in wirksamer Verbindung mit Stäben
von 51,2 mm (2 Inch) dar, und 6 bildet die
Vorrichtung in Verbindung mit Stäben
von 102,4 (4 Inch) Durchmesser ab. In 3 ist
zu bemerken, dass die kleineren Stäbe in der konkaven Fläche 41 aufgenommen
und entlang der elliptischen Bahn 46 in Uhrzeigerrichtung
weitergereicht werden. Wenn der Hebemechanismus zwischen den angrenzenden Teilstrecken
der Fördereinheit
positioniert wird, kann der Mechanismus den in der ersten Stellung
freiliegenden Stab trennscharf aufheben und ihn selektiv zurück auf die
Fördereinheit
ablegen, die an das andere Ende der Hauptachse der Ellipse angrenzt.
Dies dient jedoch nur der Veranschaulichung und die zweite Stelle
kann genau so gut an anderen Orten angeordnet werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist eine Lichtquelle 48 wirksam so angeordnet, dass sie
die Bewegung des Stabes 21 erfasst, wenn er die Umlaufbahn
von der ersten Stelle zur zweiten Stelle durchläuft.
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Die
in 4 gezeigte alternative
Anordnung ist grundsätzlich
insofern dieselbe, als es keinen großen Abmessungsunterschied zwischen
einem Stab mit 9,6 mm (3/8 Inch) und 12,8 mm (1/2 Inch) Durchmesser
gibt.
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5 und 6 veranschaulichen den Gebrauch der Vorrichtung
bei Stäben
mit jeweils 51,2 mm und 102,4 mm (2 und 4 Inch). In dieser Anordnung
wird ein Stab mit 51,2 mm (2 Inch) Durchmesser von der ersten Stelle
aufgenommen, fällt
in eine Gabelung zwischen den geneigten Flächen 42 und 43 und
wird in dieser Lage gehalten, solang der Mechanismus sich entlang
der Umlaufbahn zur zweiten Stelle bewegt. In 6 trifft es ebenso zu, dass nämlich der
Stab mit dem 102,4 mm (4 Inch) Durchmesser wieder in der Gabelung
zwischen den Flächen 42 und 43 gehalten
wird, während
er von der ersten Stelle zur zweiten Stelle verlegt wird.
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Die
Vorrichtung ist mit einer Trenneinheit verknüpft, die allgemein mit 49 bezeichnet
ist. Diese Trenneinheit ist auf einem Schlitten 50 angebracht, der
zum Bewegen entlang einer Richtung angeordnet ist, die grundsätzlich parallel
zu den Achsen der verschiedenen Gegenstände auf der Fördereinheit 24 ist.
Die Vorrichtung wird durch einen Motor 51 und eine Gelenkkette 52 in
eine solche Richtung verschoben. Der Schlitten wird durch ein Paar Rollen
geführt, die
einzeln mit 53 gekennzeichnet sind und die innerhalb sich
einander zuwendenden, rinnenförmigen Bahnen 54, 54 angebracht
sind. Die Trenneinheit besitzt ein klingenähnliches Element, das so angeordnet
ist, dass es in der elliptischen Bahn positioniert ist. In der offen
gelegten Ausführungsform
ist dieses klingenähnliche
Element schwenkbar so auf dem Schlitten montiert, dass es um die
Achse 56 in eine ausgefallene Position schwenkt, wenn der
Schlitten in eine Richtung bewegt wird. Jedoch bewegt sich dieses
Element in die entgegengesetzte Richtung und liegt an den Anschlägen an,
wenn der Schlitten in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
Die Aufgabe der Trenneinheit 49 ist es, physisch jedes Bauteil
zu trennen, das sich verwunden oder ineinander geschlungen hat.
Es wird gewöhnlich
in einer ausgefallenen Position gehalten und wird nur eingesetzt,
um ineinander geschlungene Stäbe
selektiv gerade auszurichten.
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Mit
Bezug zu 9 und 10 kann die Vorrichtung bei
Bedarf eine Vortrenneinheit 60 enthalten. Diese Vortrenneinheit
umfasst einen Motor 61, der zum Drehen eines Elementes 62 angeordnet
ist. Gegenstände
werden von links nach rechts entlang einer Fläche 63, wie etwa einer
Fördereinheit,
zugeführt.
Das Element 62 besitzt eine einzelne, spiralenförmig gewundene
Aussparung mit veränderlicher Gewindesteigung,
die allgemein mit 64 gekennzeichnet ist. An seinem linken
Ende sind die Windungen 65 verhältnismäßig nah beieinander und grundsätzlich für Stäbe mit kleineren
Durchmessern ausgebildet, wie solche mit 9,6 mm (3/8 Inch) Durchmesser. Die
am weitesten rechts liegende dieser Windungen ist in Verbindung
mit einer nächsten
Gruppe von Windungen, die grundsätzlich
mit 66 gekennzeichnet ist. Diese sind tiefer und zur Handhabung
von Stäben
mit 12,8 mm (1/2 Inch) angepasst. Die am weitesten rechts liegenden
Windungen sind dann mit zwei weiteren Windungen verbunden, die einzeln
mit 68 bezeichnet sind. Diese beiden weisen einen größeren Radius
auf und können
spezifisch Stäbe
mit 25,6 oder 51,2 mm (1 oder 2 Inch) Durchmesser handhaben.
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Die
am weitesten rechts liegenden dieser Windungen sind dann mit einigen
zusätzlichen
Windungen in Verbindung, die einzeln mit 69 gekennzeichnet
sind und einen noch größeren Radius
besitzen. Wie zuvor erwähnt,
handelt es sich um eine einzige, durchlaufend schraubenförmig gewundene, ringförmige Nut
vom linken zum rechten Ende des Elementes 62. Jedoch verändert sich
die Gewindesteigung zwischen angrenzenden Windungen wie oben beschrieben.
Da ferner die Trenneinheit 60 so angeordnet ist, dass sie
vertikal nach oben und nach unten relativ zur Fläche bewegt werden kann, wird dies
in der Richtung der Pfeile 70 angezeigt.
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10–12 gibt
die vertikale Höhe
der Vortrenneinheit relativ zu der Größe des gehandhabten Stabes
an. Wenn die Vorrichtung verwendet wird, um z. B. einen Stab mit
9,6 mm (3/8 Inch) zu trennen, würde
die Vorrichtung in eine Position geschoben, wie sie in 10 gezeigt wird. Daher würden Stäbe mit 9,6
mm (3/8 Inch) Durchmesser die Schraubenlinie am linken Ende treffen,
entlang dieser voranbewegt und am rechten Ende freigesetzt. Es ist
anzumerken, dass der Abstand zwischen den aneinander grenzenden
Stäben
zunimmt, wenn die Stäbe
entlang der Strecke der Vortrenneinheit vorangetrieben werden.
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11 stellt Vorrichtung 60 dar,
wie sie vertikal so nach unten bewegt wurde, dass ein größerer Stab,
sagen wir Stäbe
mit 12,8 mm (1/2 Inch) Durchmesser, in die Vorrichtung bei den Nuten 66 eintritt. Auch
hier werden die Stäbe
entlang der Vorrichtung nach rechts voranbewegt und der Abstand
nimmt zu, während
die Stäbe
auf ihr vorgeschoben werden.
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12 stellt eine weitere Anordnung
dar, bei der die Vorrichtung noch weiter vertikal nach unten bewegt
worden ist, dass Stäbe
mit größerem Durchmesser,
z. B. Stäbe
von 25,6 mm (1 Inch) Durchmesser, bei den Nuten 68 in die
Vorrichtung eintreten. Auch hier ist die Arbeitsweise in allen Fällen mit
Ausnahme der Eintrittsstelle dieselbe.
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10–12 bildet
ferner eine Zähleinheit 71 ab,
die so angeordnet ist, dass sie einen optischen Strahl zum physischen
Abzählen
jedes Stabes aussendet, wenn er die Vortrenneinheit verlässt. Diese Vortrenneinheit
ist so angeordnet, dass sie mit einem Randendabschnitt des Stabes
in Eingriff kommt. Wie oben schon erwähnt, können die Stäbe 12 bis 60 Fuß lang sein.
Daher ist es hier die Aufgabe, die Stäbe beim Durchlaufen der Vortrenneinheit
physisch zu trennen und sie einzeln abzuzählen. Die in 9–12 gezeigte Vortrenneinheit
kann zu der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung vorgeschaltet
benutzt werden.
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Abänderungen
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird in Betracht gezogen, dass viele Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können. So ist z. B. die in den verschiedenen
Zeichnungen abgebildete Struktur grundsätzlich als schematisch anzusehen,
um die wesentliche Struktur und Arbeitsweise der Erfindung zu veranschaulichen.
Die Gestalt und Anordnung dieser Struktur kann bei Bedarf leicht
geändert
oder abgeändert
werden. Es sollte auch verständlich
sein, dass im Hinblick auf die in 1–6 gezeigte Ausführungsform
mehrere Anschläge
angeordnet werden können,
um auf einen Stab einzuwirken. Zum Beispiel können die Stäbe eine Länge in der Größenordnung
von 60 Fuß aufweisen
und es können
etwa alle 4 Fuß entlang
ihrer Länge
Anschläge
angeordnet werden. Der Umlaufmechanismus wird zwischen diesen Anschlägen angeordnet,
wie auch die Fördereinheiten,
welche zum Voranbewegen der Stäbe
zur ersten Stelle benutzt werden. Der Anschlag muss nicht notwendigerweise
die kegelstumpfförmige,
zahnähnliche
Gestalt oder Anordnung aufweisen, sondern kann eben so gut eine
andere Form besitzen. In der bevorzugten Ausführungsform hat der Mechanismus
eine Konkave 41, die Stäbe
mit kleineren Durchmessern aufnehmen kann, und eine Größere durch die
Flächen 42 und 43 begrenzte
Aussparung zum Aufnehmen größerer Durchmesser.
Dies wird hier bevorzugt, kann aber verändert werden. Die zweite Stelle
kann am anderen Ende der Ellipsenhauptachse sein oder kann an einem
der Enden der Nebenachsen oder genau so gut an einer anderen Position liegen.
Die Umlaufbahn kann elliptisch, kreisrund oder polygonal verlaufen,
oder auch irgendeine andere wiederholbare Bahn sein. Der Gebrauch
der Vortrenneinheit 60 ist eine Option. Die Konstruktionsmaterialien
werden als nicht besonders kritisch angesehen und auf Wunsch leicht
geändert
oder variiert werden.
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Wenngleich
daher die derzeit bevorzugte Form der Erfindung gezeigt und beschrieben
wurde, werden Kenner der Technik leicht verstehen, dass verschiedene
zusätzliche Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können ohne den Geist der Erfindung
zu verlassen, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert und unterschieden
wird.