DE4315391A1 - Rohrquertransportanlage mit Speicherfunktion - Google Patents

Rohrquertransportanlage mit Speicherfunktion

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DE4315391A1 DE19934315391 DE4315391A DE4315391A1 DE 4315391 A1 DE4315391 A1 DE 4315391A1 DE 19934315391 DE19934315391 DE 19934315391 DE 4315391 A DE4315391 A DE 4315391A DE 4315391 A1 DE4315391 A1 DE 4315391A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Stangenmaterial, insbesondere von Rohren quer zu ihrer Längsachse mit Hilfe eines motorischen Tragmittels, das der Länge der Rohre entsprechend mehreren parallel zueinander und in Förderrichtung verlaufend angeordneten Stützbalken zuge­ ordnet ist.
Derartige Quertransporter werden für den Transport der Rohre aber auch von anderem Stangenmaterial im Anschluß an die Rohrherstellung eingesetzt. Die Rohre werden im Rahmen dieser Arbeiten geprüft und gekennzeichnet, wozu die Rohre in ein­ zelnen Arbeitsschritten quer zu ihrer Längsrichtung transpor­ tiert werden müssen. Bekannt sind sogenannte Rotationsüberhe­ ber, die bei einer Umdrehung die gesamte Rohrpalette um einen Transportschritt weiterbewegen. Darüber hinaus sind Vorrich­ tungen bekannt, bei denen die einzelnen Rohre insbesondere dann, wenn Zwischenspeicherungen erforderlich sind, über ei­ nen solchen Hebemechanismus auf eine schräg ablaufende Fläche aufgelegt werden, über die sie bis zum bereits vorliegenden Stapel rollen. Dabei werden sie zum Teil auch übereinander gestapelt, um dann bei Bedarf wieder entnommen zu werden. Abgesehen davon, daß bei einem derartigen Transport eine er­ hebliche Lärmbelästigung auftritt, ist von Nachteil, daß die einzelnen Rohre aufgrund der unsortierten Lagerung schlecht zu identifizieren und auch während ihres Transportweges nicht mehr weiter zu behandeln sind. Bekannt sind schließlich auch Querförderer, bei denen die einzelnen Rohre schrittweise quer zu ihrer Längsrichtung über Tragmittel transportiert werden, wobei dann ein Rohr dem anderen folgt, so daß mit Aufgabe eines neuen Rohres am gegenüberliegenden Ende auch ein Rohr wieder entnommen werden muß. Damit ist eine Speicherfunktion mit derartigen Querförderern nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Quer­ förderer zu schaffen, der eine Speicherfunktion erfüllen kann und darüber hinaus einen niedrigen Lärmpegel einhält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragmittel von zwei Transportketten gebildet ist, die paral­ lel zueinander verlaufend Teil der Stützbalken sind und ge­ trennte Antriebe aufweisen und nur in einem Teilbereich mit im Abstand zueinander angeordneten Aufnahmeprismen für die Rohre ausgerüstet sind und daß die Antriebe jeweils getrennt, aber unter Berücksichtigung des jeweiligen Prismenendstandes der jeweils anderen Transportkette ansteuerbar sind.
Eine als Querförderer dienende derart ausgebildete Vorrich­ tung bietet zunächst einmal den großen Vorteil, daß die ein­ zelnen Rohre auch einzeln transportiert und zwischengelagert werden. Die Speicherfunktion wird dadurch verwirklicht, daß zwei unterschiedlich angetriebene Transportketten mit ihren Aufnahmeprismen so angeordnet sind, daß jeweils eine der bei­ den Ketten gerade Rohre aufnimmt, während die andere die Roh­ re ablegt. Zwischen beiden entsprechend mit den Aufnahmepris­ men ausgerüsteten Transportketten verbleibt ein Abstand bzw. kann ein Abstand verbleiben, so daß Störungen in der Zuförde­ rung der Rohre wie auch in der Abförderung ohne Probleme aus­ geglichen werden können. Ergibt sich beispielsweise eine Stö­ rung in der Zuförderung der Rohre, so wird lediglich die die Abförderung bzw. die Rohrentnahme bedienende Transportkette weiter betrieben, während der Antrieb der anderen Transport­ kette angehalten wird. Erst wenn alle dieser Transportkette zugeordneten Rohre entnommen sind, müßte auch diese Trans­ portkette stillgesetzt werden. Derart lange Störungen sind aber ausgesprochen selten. Vielmehr wird nach einem entspre­ chenden Stillstand dann auch die Transportkette bei der Rohr­ aufnahme wieder anlaufen können, so daß erneut Rohre aufge­ nommen werden. Natürlich kann der gleiche Effekt auch er­ reicht werden, wenn sich eine Störung bei der Rohrentnahme ergibt und die Rohraufnahme dann alleine weiterläuft. Der zeitliche Abstand beim Be- und Entladen der einzelnen Aufnah­ meprismen kann wunschgemäß eingestellt und eingehalten wer­ den, so daß ein sehr vielseitiger Einsatz der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung gegeben ist. Durch entsprechende Schaltung ist dabei weiter sichergestellt, daß das jeweils erste Auf­ nahmeprisma der der Beladung dienenden Transportkette nur bis auf eine Schrittlänge zum letzten Aufnahmeprisma der Trans­ portkette, die der Entladung dient, vorgefahren werden kann. Damit ist eine optimale Betriebssicherheit gewährleistet.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Transportketten parallel zueinander verlaufend in die Stützbalken integriert und in diesem geführt angeord­ net sind. Diese Anordnung der Transportketten quasi in den Stützketten sichert einen einwandfreien Betrieb und ein gleichmäßiges Vorwärtsbewegen der einzelnen Rohre. Gleichzei­ tig sind die Ketten aber auch so angeordnet, daß sie bei ei­ nem Kettenriß keine Gefährdung darstellen.
Um die Speicherfunktion besonders günstig verwirklichen zu können, ist vorgesehen, daß jede der Transportketten jeweils auf rund einem Viertel der Kettenlange mit den Aufnahmepris­ men besetzt ist. Damit können die einzelnen Transportketten über einen gewissen Weg wirklich unabhängig voneinander be­ trieben werden, weil es Bereiche gibt, die aufgrund des Feh­ lens von Aufnahmeprismen ohne Probleme unter aufgelagerten Rohren hindurchgefahren werden können. So kann die Transport­ kette jeweils zum Beladen oder Entladen weiterlaufen bis das erste Prisma mit aufliegendem Rohr das letzte Rohr der ande­ ren Transportkette annähernd erreicht hat.
Eine weitere Möglichkeit ist erfindungsgemäß die, daß jede der Transportketten auf rund einem Drittel der Kettenlänge mit den Aufnahmeprismen besetzt ist. Damit können zwar mehr Rohre aufgelagert werden, mit dem entsprechenden Nachteil aber, daß die Wege, die die Ketten ohne Beeinflussung der anderen Kette durchführen können, kleiner werden.
Um sicherzustellen, daß derartige Vorrichtungen auch für Roh­ re mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden kön­ nen, sieht die Erfindung vor, daß die Aufnahmeprismen lösbar mit der Transportkette bzw. mit den jeweiligen Transportket­ ten verbunden sind. Damit können Aufnahmeprismen für kleinere Rohrdurchmesser und für mittlere oder große Rohrdurchmesser je nach Bedarf aufgesetzt werden, die dann, wenn die Anlage im anderen Bereich eingesetzt werden soll, auch wieder ausge­ tauscht werden können. Der dafür notwendige Aufwand kann auf­ grund der besonderen Ausbildung ausgesprochen gering gehalten werden, weil die Aufnahmeprismen beispielsweise in die Ket­ tenglieder einfach eingehängt bzw. eingeschraubt werden kön­ nen.
Aufgrund der gleichförmigen Aufnahme und der gleichförmigen Abnahme der einzelnen Rohre an den jeweiligen Enden der Vor­ richtung und des gleichmäßigen Zwischentransportes auf den Aufnahmeprismen ist ein ausgesprochen niedriger Lärmpegel einzuhalten. Dies wird erfindungsgemäß noch dadurch verbes­ sert, daß die Aufnahmeprismen aus einem Hartkunststoff, vor­ zugsweise Vulkolan, bestehen. Damit wird auch beim Auflegen oder beim Abnehmen des Rohres auf das jeweilige Aufnahmepris­ ma so lärmfrei gearbeitet, daß die gesamte Lärmbelastung weit unter den zulässigen Grenzen liegt bzw. gehalten werden kann. Vulkolan hat darüber hinaus den Vorteil, das es die hohen Belastungen durch die schweren Rohre ohne Probleme aufnimmt und sich auch nach häufigem Wechselspiel nicht verformt.
Um ein Auswechseln der Aufnahmeprismen möglichst zu vermeiden oder aber auf besonders große Rohrquerschnitte zu begrenzen, sieht die Erfindung vor, daß die Aufnahmeprismen einen Öff­ nungswinkel von 110° bis 140°, vorzugsweise 130°, aufweisen. Dabei besteht darüber hinaus die Möglichkeit, bei kleineren Rohren bis zu einem Durchmesser von 88,9 mm jedes Aufnahme­ prisma zu beladen und bei größeren Rohren über 88,9 mm bis 168,3 mm jedes zweite oder dritte Aufnahmeprisma mit einem Rohr zu belegen. Auch diese Verfahrensweise dient dazu, das Auswechseln der Aufnahmeprismen auf besondere Problemfälle zu begrenzen. Damit ist nämlich die Möglichkeit gegeben, mit ein- und demselben Aufnahmeprisma alle Rohre aufzunehmen und si­ cher zu transportieren.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Transportketten einen Teilungs- bzw. Prismenabstand von rund 100 mm oder einem mehrfachen davon aufweisen. Die Transport­ ketten werden dementsprechend in Hunderter- oder Zweihunder­ ter-Schritten vorwärts bewegt, das heißt alle 100 bzw. 200 oder auch mehr Millimeter wird ein Rohr aufgelegt und am ge­ genüberliegenden Ende der Vorrichtung wieder entnommen. Die Antriebe sind dabei so ausgelegt und eingestellt, daß die jeweils zugeordnete Transportkette unabhängig von der anderen Transportkette in Schritten von 100 bzw. 200 mm oder auch mehr vorwärts bewegt wird.
Dieses gleichmäßige, schrittweise Vorwärtsbewegen der beiden Transportketten wird dadurch erreicht, daß die Antriebe gleich ausgelegt und im beladenen Zustand im Teilungsabstand schrittweise und im Leerzustand auch kontinuierlich verfahr­ bar ausgebildet sind. Letzteres hat den Vorteil, daß nach dem letzten Entladeschritt die Transportkette beispielsweise kon­ tinuierlich bis zum Beladepunkt zurückgefahren werden kann, was den gesamten Betrieb beschleunigt und gleichzeitig auch vereinfacht.
Einmal um Investitionskosten zu sparen und zum anderen um das gleichmäßige Antreiben der verschiedenen Stützbalken zugeord­ neten Transportketten, sind die Transportketten erfindungs­ gemäß jeweils gruppenweise mit einem der Antriebe verbunden, so daß entsprechend zwei Transportketten und zwei Antriebe vorhanden sind, wobei jeweils die dem Beladepunkt zugeordne­ ten Transportketten mit dem einen Antrieb und die dem Entladepunkt zugeordneten Transportketten dem anderen Antrieb zugeordnet bzw. mit diesem verbunden sind. Über die gesamte Länge der Vorrichtung ist somit jeweils ein gleicher Takt beim Vorwärtsschreiten, das heißt beim Beladen, beim Zwischentransport und beim Entladen sichergestellt.
Zweckmäßigerweise sind beide Antriebe einem der Stützbalken zugeordnet und über Kupplungsstangen mit den Kettenrändern der den anderen Stützbalken zugeordneten Transportketten ver­ bunden, dabei können die Antriebskettenräder irgendwo mittig der Transportkette angeordnet sein, während an den Enden der Stützbalken umlenkende Kettenräder angeordnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Vorrichtung zum Querförderer auch von langem Stangenma­ terial, insbesondere Rohren, geschaffen ist, die diese Rohre gleichmäßig und ohne Lärmentwicklung aufnimmt, weitertrans­ portiert und gegebenenfalls zwischenlagert und auch dann wie­ der der Entnahme übergibt. Vorteilhaft ist dabei die geringe Lärmentwicklung durch die gezielte Aufnahme und Führung der einzelnen Rohre sowie auch durch eine bestimmte Aufnahme bzw. besondere Ausbildung der Aufnahmeprismen beispielsweise in Vulkolan. Die beiden jeweils den Stützbalken zugeordneten Transportketten sorgen dafür, daß die Rohre in zwei Gruppen aufgenommen, transportiert und übergeben werden, wobei die einzelnen Transportketten an unterschiedlichen Stellen und nur teilweise mit Aufnahmeprismen versehen sind, so daß sie entsprechend durch unterschiedliche bzw. eigene Antriebe dann auch getrennt bewegt werden können. Damit ist ein Beladen möglich, ohne daß gleichzeitig entladen wird oder auch umge­ kehrt. Neben dieser optimalen Speicherwirkung ist auch die schon erwähnte geringe Lärmbelastung als wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung zu benennen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehöri­ gen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge­ stellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Quertransporters und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Quertransporter (1) dient dem Quertransport von langen Rohren, wobei die Rohre (3, 4) bei der Rohraufnahme (2) in den Wirkungsbereich des Quertranspor­ ters gelangen und als Rohre (8, 9) bei der Rohrentnahme (7) im Bereich des Quertransporters (1) wieder verlassen.
Der Quertransporter (1) weist ein Tragmittel (5) auf, das dafür sorgt, daß die langen Rohre (3, 4, 8, 9) auch wirksam und dicht nebeneinander angeordnet über die Länge hinweg transportiert werden können. Dazu verfügt das Tragmittel (5) über mehrere parallel zueinander verlaufende Stützbalken (6), die über entsprechende Stützbeine sich auf dem Boden abstüt­ zen.
Jedem dieser Stützbalken (6) sind jeweils zwei Transportket­ ten (10, 11) zugeordnet, die um die Kettenräder (12, 13) um­ gelenkt werden, wobei sie nur über etwa ein Viertel ihrer Länge mit Aufnahmeprismen (15, 16 bzw. 17, 18) ausgerüstet sind. Diese Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) verfügen wie Fig. 1 verdeutlicht über einen Öffnungswinkel von 130°, so daß sowohl Rohre mit großem Rohrdurchmesser, also beispiels­ weise 168,3 mm, wie auch mit kleinem Rohrdurchmesser, also beispielsweise 88,9 mm, ohne Probleme mit diesen Aufnahme­ prismen (15, 16, 17 ,18) aufgenommen und sicher transportiert werden können.
Der Antrieb der Transportketten (10, 11) erfolgt über die Antriebe (19, 20), wobei schon anhand von Fig. 1 deutlich wird, daß diese Antriebe (19, 20) zwar relativ dicht neben­ einander angeordnet sind, aber jeweils eine unterschiedliche Transportkette (10, 11) antreiben. Die entsprechenden Trans­ portketten (10, 11) werden wie beschrieben über die Kettenrä­ der (12, 13) dann umgelenkt.
Die einzelnen Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) bestehen aus einem besonderen Kunststoff, nämlich aus Vulkolan, so daß sowohl beim Auflegen der einzelnen Rohre (3, 4) im Bereich der Rohraufnahme (2) wie auch beim späteren Entnehmen auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich der Rohrentnahme (7) praktisch keine Lärmbelästigung auftritt. Diese Aufnahmepris­ men (15, 16, 17, 18) verfügen über einen Öffnungswinkel (25), der wie erwähnt bei rund 130° liegt.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß die in unterschiedlichen Abschnit­ ten mit Aufnahmeprismen (15, 16 bzw. 17, 18) bestückten Transportketten (10, 11) durch die besonders dichte Anordnung der Aufnahmeprismen (15, 16 bzw. 17, 18) ein sehr dichtes Aneinanderlegen der Rohre (3, 4 bzw. 8, 9) vorgeben und auch ermöglichen. Sollten statt der hier zum Einsatz kommenden Rohre, Rohre mit größerem Durchmesser transportiert werden, so wird einfach nur jedes zweite Aufnahmeprisma (15, 16, 17, 18) mit einem Rohr belegt und der Betrieb kann wie beschrie­ ben vorgenommen werden.
Während die in Fig. 1 mit (10) bezeichnete Transportkette gerade ihre Rohre (8, 9) der Rohrentnahme (7) übergibt, wer­ den die Aufnahmeprismen (17, 18) der anderen Transportkette (11) gerade mit Rohren (3, 4) beladen. Sollte nun aus irgend­ einem Grunde die Rohrentnahme stoppen müssen, so kann dennoch die Beladung im Bereich der Rohraufnahme weitergeführt wer­ den, weil diese Transportkette (11) unabhängig von der Trans­ portkette (10) über den Antrieb (20) angetrieben wird. Das Beladen kann so lange erfolgen bis das erste Rohr, das dem Aufnahmeprisma (18′) aufliegt, das letzte Rohr der anderen Transportkette (10) erreicht, wobei dieses Rohr auf dem Auf­ nahmeprisma (16′′) aufliegt. Ebenso läßt sich der Vorteil des erfindungsgemäßen Quertransporters auch bei einer umgekehrten Störung erklären, da dann die Transportkette (10) ohne Pro­ bleme weitergetrieben werden kann bis das entsprechende Auf­ nahmeprisma (15′′) das letzte Aufnahmeprisma (17′′) der anderen Transportkette (11) erreicht hat.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Quertransporter (1) ge­ mäß Fig. 1, wobei zunächst einmal deutlich wird, daß eine Vielzahl von Stützbalken (6, 22, 23) hier zum Einsatz kommt, die alle parallel zueinander und im gleichen Abstand zuein­ ander angeordnet sind. Einem dieser Stützbalken (6′) sind die Antriebe (19, 20) zugeordnet, wobei diese Antriebe ihre An­ triebsenergie nicht nur auf die Transportkette (10, 11) des zugeordneten Stützbalkens (6) überträgt, sondern gleichzeitig über Kupplungsstangen (26′, 27′, 26′′, 27′′) der anderen Stütz­ balken (22, 23) überträgt.
Jeder Antrieb (19, 20) bewegt seine Transportkette (10, 11) unabhängig von der der anderen Einheiten in Schritten von 100 mm bzw. von 200 mm vorwärts. Die unabhängige Bewegung wird durch die Bedingung eingeschränkt, daß das erste Aufnahme­ prisma der bei der Beladung befindlichen Transportkette (11) maximal nur bis auf Schrittlänge von 100 mm zum letzten Auf­ nahmeprisma (16′′) der der Entladung dienenden Transportkette (10) vorfahren darf. Nach dem Entladen des letzten belegten Prismas der Entladung dienenden Transportkette (10) fährt diese Transportkette automatisch mit ihrem ersten Aufnahme­ prisma (15′′) bis zur Beladeposition in einem vielfachen oder einem normalen Schritt vor, wobei ein kontinuierlicher Betrieb wie erwähnt möglich ist. So erfolgt automatisch ein Wechsel von der Entladekette zur Beladekette und wieder umge­ kehrt.
Möglich ist es auch, entweder bei Ausfall der Antriebe (19, 20) oder auch bei Verzicht auf eine automatische Ansteuerung der Antriebe diese von Hand zu verfahren, wobei sie schritt­ weise vorzutakten sind und zwar in Abhängigkeit von der elek­ trischen Verriegelung wie sie weiter vorne beschrieben worden ist. Ein Überholen der einzelnen Transportketten (10, 11) gegeneinander ist nicht möglich.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Transportieren von Stangenmaterial, insbesondere von Rohren quer zu ihrer Längsachse mit Hilfe eines motorisch angetriebenen Tragmittels, das der Länge der Rohre entsprechend mehreren parallel zueinander und in Trans­ portrichtung verlaufend angeordneten Stützbalken zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragmittel (5) von zwei Transportketten (10, 11) ge­ bildet ist, die parallel zueinander verlaufend Teil der Stützbalken (6, 22, 23) sind und getrennte Antriebe (19, 20) aufweisen und nur in einem Teilbereich mit im Abstand zuein­ ander angeordneten Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) für die Rohre (3, 4, 8, 9) ausgerüstet sind und daß die Antriebe (19, 20) jeweils getrennt, aber unter Berücksichtigung des jeweiligen Prismenendstandes der jeweils anderen Transport­ kette (10, 11) ansteuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (10, 11) parallel zueinander verlau­ fend in die Stützbalken (6, 22, 23) integriert und in diesen geführt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Transportketten (10, 11) jeweils auf rund einem Viertel der Kettenlänge mit den Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) besetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Transportketten (10, 11) auf rund einem Drittel der Kettenlänge mit den Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) be­ setzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) lösbar mit der Transportkette (10, 11) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeprismen (15, 16, 17′ 18) aus einem Hartkunst­ stoff, vorzugsweise Vulkolan, bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeprismen (15, 16, 17, 18) einen Öffnungswinkel (25) von 110° bis 140° aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (10, 11) einen Teilungs- bzw. Pris­ menabstand von rund 100 mm oder einem mehrfachen davon auf­ weisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (19, 20) gleich ausgelegt und im beladenen Zustand im Teilungsabstand schrittweise und im Leerzustand auch kontinuierlich verfahrbar ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (10, 11) jeweils gruppenweise mit einem der Antriebe (19, 20) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebe (19, 20) einem der Stützbalken (6) zuge­ ordnet und über Kupplungsstangen (26, 27) mit den Kettenrä­ dern (12, 13) der den anderen Stützbalken (22, 23) zugeord­ neten Transportketten (10, 11) verbunden sind.
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