DE102004055483A1 - Hülsenlader für Offenend-Spinnmaschinen - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Hülsenlader (1) für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen (2), mit einem Vorrat an leeren Hülsen (5), Hülsenträgern (8) zur temporären Aufnahme der leeren Hülsen (5) und einer Übergabestelle zu einem Fördermittel (4) für den Weitertransport der leeren Hülsen (5) beansprucht. Der erfindungsgemäße Hülsenlader (1) ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine Speichervorrichtung (9) für Hülsenträger (8) aufweist, daß ferner Transportmittel (16) vorgesehen sind, die die Hülsenträger (8) bewegen, und daß die Hülsenträger (8) nicht miteinander gekoppelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hülsenlader für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen mit einem Vorrat an leeren Hülsen, Hülsenträger zur temporären Aufnahme der leeren Hülsen und einer Übergabestelle zu einem Fördermittel für den Weitertransport der leeren Hülsen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Hülsenträger und ein Verfahren zur Handhabung von Hülsen an Textilmaschinen, insbesondere an Spinnmaschinen, bei denen Hülsen auf Hülsenträger mittels eines Hülsenladers transportiert werden.
  • An modernen Spinnmaschinen, wie beispielsweise Luftdüsen- oder Offenend-Spinnmaschinen, wird der erzeugte Faden bzw. das erzeugte Garn auf Hülsen aufgewickelt. Hierzu sind unterschiedlichste Hülsenformen bekannt. So können Hülsen beispielsweise aus Pappe, Metall oder auch Kunststoff gefertigt werden. Einige Hülsenformen sind geschlossen, andere wiederum, wie beispielsweise Färbehülsen, weisen Öffnungen auf, um das Durchdringen von Färbemittel zu erleichtern. Je nach Einsatzgebiet hat sich eine große Anzahl verschiedenster Formgebungen herausgebildet, wie beispielsweise zylindrische oder konische Spulformen, die wahlweise mit oder ohne Bördelung verfügbar sind, um nur einige Varianten zu nennen. Beim Betrieb einer Offenend-Spinnmaschine ist es regelmäßig erforderlich, den einzelnen Spinnstellen neue leere Hülsen zuzuführen bzw. die gefüllten Hülsen abzutransportieren. Entsprechend häufig tritt dieser Vorgang bei großen Spinnmaschinen auf, die bis über 300 Spinnstellen aufweisen können. In der Vergangenheit wurden daher zur Hülsenversorgung sogenannte Hülsenlader entwickelt, die der Spinnmaschine leere Hülsen zuführen. Dies geschieht mittels einer umlaufenden Kette, an deren Kettenglieder Haltedorne befestigt sind. Auf diese Haltedorne sind die leeren Hülsen aufgesteckt. Ein Umsetzer nimmt, sobald die Hülse an einer Umsetzposition angelangt ist, diese auf und übergibt sie an ein Fördermittel, das die Hülse dann zu der entsprechenden Spinnstelle fördert. In der Praxis kann es vorkommen, daß Verschmutzungen der Transportkette Wartungsarbeiten erforderlich machen, wobei die bekannten Hülsenlader mehr oder weniger demontiert werden müssen. Ferner können auch die an den Kettengliedern angebrachten Haltedorne abbrechen. Auch in diesem Fall sind Wartungsarbeiten erforderlich, welche die Einsatzbereitschaft und die Wirtschaftlichkeit eines solchen Hülsenladers negativ beeinflussen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Hülsenlader bereitzustellen, der mit einer besonders guten Verfügbarkeit bzw. Betriebssicherheit bei gleichzeitig guter Wirtschaftlichkeit arbeitet.
  • Vorliegend wird die Aufgabe durch einen Hülsenlader der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hülsenlader eine Speichervorrichtung für Hülsenträger aufweist, daß ferner Transportmittel vorgesehen sind, die die Hülsenträger bewegen, und daß die Hülsenträger nicht miteinander gekoppelt sind. Durch die Verwendung von Speichervorrichtungen, insbesondere von parallelen Speichervorrichtungen, können große Anzahlen von leeren Hülsen für die Weiterverarbeitung vorgehalten werden. Hierdurch ist es möglich, die Zeitabstände zwischen den Befüllungsvorgängen des Hülsenladers mit leeren Hülsen sehr weit auszudehnen. Dies kann soweit gehen, daß leere Hülsen beispielsweise nur einmal pro Arbeitsschicht nachzufüllen sind. Die Handhabung der Hülsenträger mit oder ohne leere Hülsen innerhalb der Speichervorrichtung bzw. des Hülsenladers, wird dadurch erleichtert, daß die Hülsenträger nicht miteinander gekoppelt sind. Insbesondere werden die Austauschbarkeit und die Beweglichkeit der Hülsenträger verbessert.
  • Vorteilhafterweise ist der Hülsenlader an der Stirnseite einer Textilmaschine angeordnet. So sind beispielsweise bei Offenend-Spinnmaschinen in der Regel bereits Fördermittel für den Weitertransport der leeren Hülsen vorgesehen, die ausgehend von den Stirnseiten der Offenend-Spinnmaschinen Förderungen an jede der einzelnen Spinnstellen ausführen können.
  • Ein anderer besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß der Hülsenlader zumindest teilweise von der Textilmaschine weg verschiebbar und/oder verschwenkbar ist. Werden die leeren Hülsen nämlich auf Haltedorne aufgesteckt und dann von einem Fördermittel weiter transportiert, so bedeutet dies, daß die Hülsenträger auf der der Textilmaschine zugewandten Seite liegen. Eine Befüllung, egal ob automatisch oder manuell, ist in dieser Stellung schwierig durchführbar. Verschwenkt man nun aber den Hülsenlader von der Textilmaschine weg oder verschiebt ihn entweder in Längsrichtung oder seitlich dazu, so wird die der Textilmaschine zugewandten Seite des Hülsenladers freigelegt und besonders gut zugänglich. Nach einer entsprechenden wahlweisen manuellen oder automatisierten Befüllung kann der Hülsenlader dann wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück verbracht werden und seine Funktion ausführen.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß der Hülsenträger wenigstens zweiteilig ausgeführt ist und wenigstens einen Führungsabschnitt und wenigstens einen Halterabschnitt aufweist. Hierdurch wird der Halterabschnitt austauschbar und kann in besonders einfacher Weise beispielsweise an unterschiedlich lange Hülsenformen angepaßt werden.
  • Dadurch, daß der Führungsabschnitt aus zwei parallelen Flächen und einem dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt besteht und ein Führungsmittel von wenigstens zwei Seiten umfaßt, kann der Führungsabschnitt in besonders einfacher Weise geführt werden. Beispielsweise kann dies entlang eines Längsschlitzes in einem Blech geschehen.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsvariante der Erfindung umfaßt das Führungsmittel den Führungsabschnitt zumindest teilweise. Hierbei ist vorgesehen, daß der Führungsabschnitt, beispielsweise ähnlich einem Halteelement einer Gardinenleiste, von einem Führungsprofil umschlossen und geführt wird.
  • Ebenfalls besonders vorteilhaft ist, daß der Halterabschnitt als Haltedorn ausgebildet ist. Haltedorne sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und gewährleisten eine sichere und zuverlässige Funktion des Halterabschnitts, insbesondere bei der Rückhaltung und Abgabe der Hülsen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Verbindungsmittel zwischen dem Führungsabschnitt und dem Halterabschnitt, insbesondere eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung, vorgesehen ist. Das Verbindungsmittel dient der sicheren Verbindung beider Abschnitte. Ist das Verbindungsmittel zudem noch lösbar, so kann der Halterabschnitt oder der Führungsabschnitt bei Bedarf besonders einfach getauscht werden.
  • Im weiteren hat es sich ganz besonders bewährt, daß ein Kontrollmittel vorgesehen ist, das die Hülsenträger dem Fördermittel gesteuert zuführt. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, daß in unkontrollierter Weise gleichzeitig zwei oder mehr Hülsenträger an das Fördermittel gelangen. Denkbare Ausführungsformen eines solchen Kontrollmittels sind beispielsweise rein mechanisch arbeitende Vereinzelungseinrichtungen oder aber auch Betätigungsvorrichtungen, die über eine Steuereinrichtung angesteuert werden und die Zufuhr der Hülsenträger aktiv veranlassen.
  • Für den Weitertransport der Hülsenträger hat sich ein Doppelförderband als besonders vorteilhaft erwiesen. Insbesondere solche Doppelförderbänder bei denen der Abstand zwischen zwei parallel geführten Bändern groß genug ist, daß ein Hülsenträger hindurchfallen kann, gleichzeitig aber klein genug, um die auf dem Hülsenträger befindliche Hülse sicher zu erfassen und abzu nehmen. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise auf die häufig verwendeten automatisierten Umsetzer verzichtet werden, da die Hülsenübergabe bereits beim Aufsetzen auf das Doppelförderband selbsttätig und ohne zusätzlichen Vorrichtungsaufwand erfolgt.
  • Laufen die Hülsenträger innerhalb des Hülsenladers in einem geschlossenen Kreislauf um und ist wenigstens ein Zugang vorgesehen, über den die Hülsenträger aus dem Hülsenlader entnehmbar bzw. darin einsetzbar sind, ist dies für die Bedienbarkeit besonders vorteilhaft. Defekte Hülsenträger können über den Zugang einfach ersetzt werden. Aber auch eine Umrüstung des Hülsenladers auf andere Hülsenträgertypen ist hierdurch problemlos und in besonders rascher Weise möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Bewegungsrichtung der Hülsenträger im Bereich zwischen dem Kontrollmittel und dem Ausgang der Speichervorrichtung eine Komponente in Richtung der Schwerkraft aufweist. Wählt man die Komponente in Richtung der Schwerkraft ausreichend groß, so kann auf Antriebsmittel für die Hülsenträger in diesem Abschnitt des Hülsenladers völlig verzichtet werden. Dies spart Kosten und verringert die Störanfälligkeit.
  • Sofern die in Richtung der Schwerkraft wirkende Komponente nicht groß genug ist, um die Hülsenträger ausreichend schnell oder überhaupt zu bewegen, ist es vorteilhafterweise möglich ein zusätzliches Fördermittel für den Transport der Hülsenträger innerhalb des Hülsenladers anzuordnen. Insbesondere ein Querförderer kann dazu eingesetzt werden. Dieser verbessert den Antrieb in flachen Passagen oder bewirkt ihn überhaupt.
  • Demgegenüber ist es vorteilhaft, wenn die Bewegungsrichtung der Hülsenträger im Bereich zwischen dem Ausgang der Speichervorrichtung und dem Kontrollmittel eine Komponente entgegengesetzt zur Schwerkraft aufweist. Die Anordnung von Antriebsmittel kann dann auf diesen Abschnitt der Ma schine beschränkt werden. Bei entsprechender Auslegung kann der Hülsenträger sogar mit nur einem einzigen Antrieb betrieben werden.
  • Um in dem Abschnitt des Hülsenladers, in dem die Bewegungsrichtung eine zur Schwerkraft entgegengesetzte Komponente aufweist, eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung zu verhindern, ist es ferner besonders vorteilhaft eine Sperre vorzusehen.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt der Transport der Hülsenträger bei Bedarf elektrisch, hydraulische oder pneumatisch. Denkbar ist hierzu beispielsweise der Einsatz von hydraulischen oder pneumatischen Zylindern, welche die Hülsenträger vom Ausgang der Speichervorrichtung zum Kontrollmittel hin bewegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, diesen Transport mittels eines Elektromotors und eines Förderbands zu bewerkstelligen.
  • Bei der Gestaltung der Speichervorrichtung hat es sich als besonders vorteilhaft erweiesen, wenn diese mehrere Segmente aufweist. Insbesondere bei einer parallelen Anordnung der Segmente ist dann die Funktionsfähigkeit der Speichervorrichtung, im Gegensatz zu einer seriellen Anordnung, auch noch bei der Störung eines oder mehrerer der Segmente gegeben. Darüber hinaus bietet die Verwendung von Segmenten die Möglichkeit zeitgleich unterschiedliche Typen von Hülsenträgern in ein und demselben Hülsenlader in kontrollierter Weise einzusetzen.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Bestückung bzw. Entleerung der Speichervorrichtung bzw. der Segmente über erste und/oder zweite Steuermittel geregelt ist. Die Steuermittel können rein mechanisch oder aber auch als Kombination von mechanischen Steuerelementen und beispielsweise elektronischen Steuerungseinrichtungen ausgebildet sein. Über die Steuermittel kann die korrekte Befüllung bzw. Entleerung der Speichervorrichtung überwacht werden. Außerdem können damit gleichzeitig unterschiedliche Typen von Hülsenträgern innerhalb der Speichervorrichtung bestimmten Segmenten zugeteilt werden. Auch bei der Entnahme der Hülsenträger aus der Speichervorrichtung sind zahlreiche Ausgestaltungsmöglichkeiten für den Einsatz der Steuermittel gegeben. So können beispielsweise abwechselnd oder gleichzeitig aus jedem Segment jeweils ein oder mehrere Hülsenträger entnommen werden. Alternativ kann aber auch ein Segment zunächst vollständig entleert werden, bevor das nächste Segment vollständig entleert wird und so weiter. Noch eine andere Ausführungsform kann vorsehen, daß bestimmte Segmente gezielt mit einem ersten Hülsenträgertyp entleert werden und zu einem nächsten Zeitpunkt dann Segmente mit einem anderen Hülsenträgertyp.
  • Der von der Erfindung im weiteren beanspruchte Hülsenträger ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser wenigstens zweiteilig ist und einen Führungs- und einen Halterabschnitt aufweist, die über Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Das darüber hinaus beanspruchte Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenträger innerhalb des Hülsenladers zwischengespeichert und unabhängig voneinander gehandhabt werden. Weitere Vorteile der Erfindung sowie vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Es zeigt darin:
  • 1 eine Draufsicht auf zwei stirnseitig angeordnete Hülsenlader;
  • 2 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Hülsenladers auf die der Offenend-Spinnmaschine zugewandten Seite;
  • 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hülsenträger;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Hülsenträger mit Hülse und Fördermittel;
  • 5 eine seitliche Teilansicht der Oberseite der Speichereinrichtung;
  • 6 eine seitliche Teilansicht der Unterseite der Speichervorrichtung.
  • In 1 sind in einer Draufsicht zwei erfindungsgemäße Hülsenlader 1 dargestellt, die an einer Stirnseite einer Offenend-Spinnmaschine 2 angeordnet sind. Die Offenend-Spinnmaschine 2 besteht aus einer Mehrzahl von Spinnstellen 3. Zwischen den in zwei Reihen angeordneten Spinnstellen 3 verlaufen zwei Doppelförderbänder 4, die jeweils einer Reihe zugeordnet sind. Über die Doppelförderbänder 4 werden leere Hülsen 5 zu den einzelnen Spinnstellen 3 zugeführt. Dort werden sie dann über nicht dargestellte Vorrichtungen, wie beispielsweise Wartungseinrichtungen, weiter transportiert. Gleichzeitig kann jedes der Doppelförderbänder 4 auch zum Abtransport von befüllten Spulen verwendet werden.
  • Zwischen der Offenend-Spinnmaschine 2 und dem jeweils zugehörigen Hülsenlader 1 ist eine Gelenkverbindung 6 angeordnet, so daß der jeweilige Hülsenlader 1 in Richtung des zugehörigen Pfeiles 7 von der Offenend-Spinnmaschine 2 wegschwenkbar ist. Das seitliche Wegschwenken der Hülsenlader 1 erleichtert das Befüllen der einzelnen Hülsenträger 8, die auf der zur Offenend-Spinnmaschine 2 gerichteten Seite des Hülsenladers 1 liegen. Selbstverständlich können im geöffneten Zustand neben Befüllungen auch Wartungsarbeiten an den Hülsenladern 1 vorgenommen werden. Sowohl die Befüllung als auch die Wartung kann manuell oder automatisiert erfolgen. Neben der dargestellten Schwenkverbindung, bei der die Hülsenlader 1, ähnlich wie Türen, seitliche aufschwenkbar sind, ist es alternativ durch Verschieben der Hülsenlader, beispielsweise durch geradeaus gerichtetes oder seitliches Wegziehen von der Offenend-Spinnmaschine 2, möglich, Zugang zu deren Rückseite zu erlangen. Ferner sind auch sämtliche Kombinationen dieser Bewegungsrichtungen mit den gleichen Vorteilen möglich.
  • In 2 ist eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hülsenladers 1 in einer Schrägansicht dargestellt. Die Ansicht ist dabei auf die der Offenend-Spinnmaschine 2 zugewandten Seite gerichtet. In der Mitte des Hülsenladers 1 befindet sich eine Speichervorrichtung 9, welche aus einer Mehrzahl von Segmenten 10 besteht. Die Segmente 10 ihrerseits bestehen aus schmalen Blechstreifen, zwischen denen Führungsspalte 11 liegen. Innerhalb der Führungsspalte 11 sind einzelne Hülsenträger 8 dargestellt.
  • Tritt nun ein Hülsenträger 8 am Eingang 12 in die Speichervorrichtung 9 ein, so trifft er zunächst auf ein erstes Steuermittel 13. Mittels des ersten Steuermittels 13 kann nun bestimmt werden, in welches der Segmente 10 der Hülsenträger 8 hinein geleitet wird. Der an der Oberseite der Speichervorrichtung 9 quer verlaufende Führungsspalt 11 ist mit einem Gefälle versehen, so daß sich die Hülsenträger 8 ohne Fremdantrieb so lange entlang des quer verlaufenden Führungsspaltes 11 bewegen, bis eines der ersten Steuermittel 13 eine Umlenkung in eines der Segmente 10 veranlaßt. Auf die genaue Funktionsweise der Steuermittel wird im Zusammenhang mit den 5 und 6 noch näher eingegangen.
  • An der Unterseite der Speichervorrichtung befindet sich ein ebenfalls quer verlaufender und ebenfalls geneigter Führungsspalt 11 sowie ein zweites Steuermittel 14. Aufgabe des unteren querverlaufenden Führungsspaltes 11 ist es, die freigegebenen Hülsenträger 8 ohne Fremdantrieb zu einem Ausgang 15 zu leiten. Die zweiten Steuermittel 14 dienen dazu, die in der Speichervorrichtung 9 zwischengespeicherten Hülsenträger 8 in kontrollierter Weise in den unteren querverlaufenden Führungsspalt 11 abzugeben. Befindet sich ein Hülsenträger 8 am Ausgang 15 der Speichervorrichtung 9, so wird er mittels eines Pneumatikzylinders 16 vertikal nach oben über eine Sperre 17 hinaus gehoben. Die Sperre 17 verhindert beim Zurückfahren des Pneumatikzylinders 16 das Zurückfallen des Hülsenträgers in die Ausgangsposition. Wiederholt man nun diesen Vorgang mehrfach, so füllt sich ein an der linken Seite der Maschine angeordneter Vorlauf 18 solange mit Hülsen trägern 8 an, bis diese zu einem oberen Umschlagpunkt 19 gelangen. Der Vorlauf 18 kann bei dieser Ausführungsform als zusätzlicher Speicherraum genutzt werden. Hierin läßt sich eine nicht unerhebliche Anzahl von zusätzlichen Hülsenträgern 8 unterbringen. Ist der Vorlauf 18 schließlich aufgefüllt, so fällt für jeden durch den Pneumatikzylinder 16 nachgeförderten Hülsenträger 8 ein obenliegender Hülsenträger 8 vom Umschlagpunkt 19 herunter und gelangt an eine Übergabestelle 20. An der Übergabestelle 20 befindet sich das bereits zuvor kurz beschriebene Doppelförderband 4, welches die Hülsen 5 von den Hülsenträgern 8 abnimmt. Nach der Abnahme der Hülsen 5 fällt der Hülsenträger 8 dann zwischen dem Doppelband 4 hindurch und gelangt dem Führungsspalt 11 folgend erneut an den Eingang 12 der Speichervorrichtung 9.
  • Es ist selbstverständlich möglich, am oberen Umschlagpunkt 19 eine andere Geometrie als das dargestellt Kreisbahnsegment für die Führungsbahn zu wählen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, eine mechanisch arbeitende Vereinzelungsvorrichtung an dieser Stelle vorzusehen. Ein weiterer Vorteil der dargestellten Ausführungsform besteht in einem Zugang 21, der im Bereich des oberen quer verlaufenden Führungsspaltes 11 angeordnet ist. Über diesen Zugang 21 können defekte Hülsenträger 8 in besonders einfacher Weise ausgetauscht werden. Es ist aber auch möglich, überzählige Hülsenträger 8 auf diese Weise zu entnehmen oder bei Bedarf über den Zugang 21 weitere hinzuzufügen. Eine weitere Alternative kann vorsehen, daß der obere quer verlaufende Führungsspalt 11 an seiner Oberseite von einer über die ganze Breite oder Teile davon quer verlaufende Leiste begrenzt wird. Bei Bedarf kann diese Leiste abgenommen werden, wodurch der Zugang zu einer Mehrzahl oder zu allen Segmenten 10 der Speichervorrichtung 9 freigegeben ist. Selbstverständlich ist eine derartige Anordnung, beispielsweise für eine Entnahme von Hülsenträgern 8 auch an der Unterseite des Speichers möglich.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hülsenträger 8, der zwischen einzelnen Segmenten 10 der Speichervorrichtung 9 geführt ist. Der Hülsenträger 8 besteht aus einem Halterabschnitt 22 und einem Führungsabschnitt 23. Der Halterabschnitt 22 ist dabei als Haltedorn ausgebildet und kann wahlweise eine der für solche Haltedorne bekannten und bewährten Geometrien aufweisen. Der Führungsabschnitt 23 besteht aus einer Doppelscheibe, die über einen Absatz miteinander verbunden sind. Der Abstand zwischen den Doppelscheiben ist dabei auf die Wandstärke bzw. Blechdicke der Segmente 10 abgestimmt. Zur Erleichterung der Beweglichkeit innerhalb der Führungsspalte 11 kann auf eine Werkstoffpaarung zurückgegriffen werden, die einen kleinen Reibungskoeffizienten aufweisen. Es besteht aber auch die Möglichkeit an den Kontaktflächen ein- oder beidseitig Gleitflächen anzuordnen, welche die Beweglichkeit zusätzlich erhöhen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Halterabschnitt 22 über eine Steckverbindung mit dem Führungsabschnitt 23 verbunden. An der linken Seite des Führungsabschnittes 23 sind die zur Sicherung dienenden Rastelemente 24 erkennbar. Bricht beispielsweise ein Halterabschnitt 22 während des Betriebes ab, so kann dieser in besonders einfacher Weise durch herausziehen und einem erneuten Einstecken eines neuen Halterabschnittes 22 wieder in Stand gesetzt werden.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf einen Hülsenträger 8 gezeigt, der sich gerade im Bereich der Übergabestelle 20 befindet. Auf dem Hülsenträger 8 befindet sich eine Hülse 5. Die Hülse 5 ist konisch ausgebildet und liegt auf dem Halterabschnitt 22 auf. Fällt nun der Führungsabschnitt 23, wie zuvor bereits beschrieben, entlang des Führungsspaltes 11 nach unten, so gelangt die Hülse 5 mit der Oberseite des Doppelförderbands 4 in Kontakt. Das Doppelförderband 4 wird über schematisch dargestellte Drehwalzen 25 angetrieben bzw. umgelenkt. Dabei bewegt sich die mit der Außenseite der Hülse 5 in Kontakt tretende Oberseite des Doppelförderbands 4 in Richtung der Pfeile 26 und nimmt die Hülse 5 vom Hülsenträger 8 ab. Ist die Hülse 5 nun vollständig abgezogen, so hindert sie den Hülsenträger 8 nicht mehr daran, zwi schen dem Doppelförderband 4 hindurchzufallen und erneut in die Speichervorrichtung 9 zu gelangen.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt eines oberen Abschnittes der Speichervorrichtung 9 in vergrößerter Darstellung. Gut erkennbar sind hierbei wiederum die Führungsspalte 11, die sowohl vertikal als auch quer zur Bildrichtung verlaufen. Vorzugsweise von der Schwerkraft angetrieben, bewegt sich der obere Hülsenträger 8 entlang des oberen quer verlaufenden Führungsspaltes 11 solange von rechts nach links bis er auf das geöffnete erste Steuermittel 13 trifft. Dieses bremst durch einen aufgestellten Schenkel 27 die Seitwärtsbewegung des Hülsenträgers 8 ab und bewirkt, daß dieser in den mittleren der dargestellten vertikalen Führungsspalten 11 hineingleitet. Dabei drückt der Hülsenträger 8 einen unteren Schenkel 28 nach unten, wodurch der zwangsweise mitbewegte obere Schenkel 27 dieses Segment 10 der Speichervorrichtung 9 verschließt. Das erste Steuermittel 13 ist dabei so ausgelegt, daß es im unbelasteten Zustand automatisch, beispielsweise durch Gewichts- oder Federkraft, eine Offenstellung 29 einnimmt. Ist nun das Segment bis oben hin angefüllt mit Hülsenträgern 8, so verbleibt das erste Steuermittel 13 in einer Geschlossenstellung 30, da nunmehr der Führungsabschnitt 23 des Hülsenträgers 8 den unteren Schenkel 28 blockiert und damit das Aufschwenken verhindert.
  • Die beschriebene Ausführungsform des ersten Steuermittels 13 ist eine rein mechanische Lösung, welche preiswert zu realisieren ist und besonders zuverlässig arbeitet. Alternativ kann die Erfindung jedoch auch mit anderen pneumatisch, elektrisch, hydraulisch oder in ähnlicher Weise angetriebenen Steuermitteln realisiert werden. Insbesondere solchen Mitteln, die von einer lokalen oder zentralen Steuerungseinrichtung gesteuert werden. Dabei ist es denkbar, eine Steuerungseinrichtung zu verwenden, die die Befüllung der einzelnen Segmente kontrolliert vornimmt. Dies kann soweit gehen, daß in bestimmten Segmenten ausschließlich ganz bestimmte Hülsentypen verwendet werden, während in anderen Segmenten ganz bestimmte andere Hülsentypen gespeichert werden. Als Steuerungseinrichtung kann hierzu beispielsweise eine Steuerungseinrichtung des Hülsenladers 1 oder aber eine Steuerungseinrichtung der Offenend-Spinnmaschine 2 dienen.
  • 6 zeigt schließlich einen Ausschnitt eines unteren Abschnittes der Speichereinrichtung in vergrößerter Darstellung. Am Speicherausgang 15 befindet sich ein Hülsenträger 8. Darüber wird ein weiterer Hülsenträger 8 von der Sperre 17 am Zurückfallen in die Ausgangsstellung 15 gehindert. Die gezeigte Ausführungsform der Sperre 17 beschränkt sich auf schräg angeordnete Keile 31, die beim Hochschieben des Hülsenträgers 8 entlang des Vorlaufs 18 nach oben gedrückt werden und den Durchgang freigeben. Hat der Hülsenträger 8 nun die Sperre 17 passiert, so fallen die Keile 31 durch die Schwerkraft nach unten zurück und verhindern das Zurückfallen des Hülsenträgers 8. Im Betrieb mit einem Pneumatikzylinder 16 als Antrieb der Hülsenträger 8 am Ausgang 15 sind eine Vielzahl von Hülsenträger 8 vertikal übereinander bis nahe zu dem Umschlagpunkt 19 gestapelt. Hierdurch muß der Pneumatikzylinder 16 nur einen kurzen Hub ausführen um den obersten Hülsenträger 8 über den Umschlagpunkt 19 an die Übergabestelle 20 zu fördern.
  • Am unteren Ende der Segmente 10 der Speichervorrichtung 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Steuermittels 14 in einer vergrößerten Darstellung unter Weglassung der Segmente 10 wiedergegeben. Das zweite Steuermittel 14 hat dabei die Aufgabe, die von oben nachrutschenden Hülsenträger 8 zu vereinzeln. Dies geschieht über vier jeweils paarweise steuerbare Bolzen 32. Die Bolzen 32 können in axialer Richtung bewegt werden, wobei eine Federkraft dafür sorgt, daß sie mit ihren Köpfen stets an einer Kulissenführung 33 anliegen. Befindet sich nun die Kulissenführung 33 in der oberen Stellung, so sind die unteren Bolzen 32 herausgezogen und die oberen Bolzen 33 eingefahren. In diesem Zustand kann ein Hülsenträger 8 von oben bis an die unteren ausgefahrenen Bolzen 32 heruntergleiten. Wird die Kulissenführung 33 dann in die dargestellte untere Position bewegt, so fahren die un teren Bolzen 32 ein und die oberen Bolzen 32 heraus. Dabei wird der zwischen beiden Bolzenpaaren 32 befindliche Hülsenträger 8 freigegeben und fällt herab bis in den unteren quer verlaufenden Führungsspalt 11 herab. Die oberhalb der Bolzenpaare 32 befindlichen weiteren Hülsenträger 8 werden währenddessen vom oberen ausgefahrenen Bolzenpaar 32 am Nachrutschen gehindert. Erst wenn die Kulissenführung 33 wieder in ihre obere Stellung gebracht wird und das obere Bolzenpaar 32 einfährt, kann ein einzelner Hülsenträger 8 in den Zwischenraum zwischen beiden Bolzenpaaren 32 nachfallen. Selbstverständlich können auch hier wieder verschiedenste andere bekannte Technologien eingesetzt werden, um eine sichere und kontrollierte Abgabe der Hülsenträger 8 zu bewerkstelligen. Zudem ist auch hier wieder der Einsatz einer zentralen Steuerungseinrichtung möglich, welche die Abgabe der Hülsenträger 8 kontrolliert.
  • Steuert man nun sowohl die ersten als auch die zweiten Steuermittel 13, 14 einzeln über eine derartige Steuerungseinrichtung an, so können bestimmte einzelne Hülsenträger 8 stets in den gleichen vorgegebenen Segmenten 10 gespeichert und daraus auch wieder abgerufen werden. Sollte bauraum- oder kapazitätsbedingt ein nicht ausreichendes Gefälle am oberen und unteren quer verlaufenden Führungsspaltes vorliegen, so kann zusätzlich eine Querfördereinrichtung in den jeweiligen Bereichen zum Einsatz kommen. Denkbar hierzu sind beispielsweise umlaufende Antriebsbänder oder der Einsatz von Druckluft, um die Transportbewegung zu beschleunigen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche möglich. So können beispielsweise anstelle des beschriebenen Vorlaufes, welcher als zusätzlicher Speicher ausgebildet ist, eine reine Transportvorrichtung vorgesehen werden, welche die einzelnen am Ausgang 15 der Speichervorrichtung 9 abgegebenen Hülsenträger direkt und in besonders schneller Weise an die Übergabestelle 20 fördern. Dies ist insbesondere in Verbindung mit einzeln ansteuerbaren Segmenten 10 sinnvoll.
  • Auch muß das beschriebenen Doppelförderband 4 nicht über die gesamte Länge der Offenend-Spinnmaschine 2 verlaufen. Es reicht vielmehr bereits aus, wenn das Doppelförderband 4, nachdem es die Hülse 5 aufgenommen hat, diese an ein bereits an der Offenend-Spinnmaschine 2 vorhandenes Fördermittel, insbesondere in Form eines Förderbands, übergibt.

Claims (31)

  1. Hülsenlader (1) für Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen (2) mit einem Vorrat an leeren Hülsen (5), Hülsenträger (8) zur temporären Aufnahme der leeren Hülsen (5) und einer Übergabestelle zu einem Fördermittel (4) für den Weitertransport der leeren Hülsen (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenlader (1) eine Speichervorrichtung (9) für Hülsenträger (8) aufweist, daß ferner Transportmittel (16) vorgesehen sind, die die Hülsenträger (8) bewegen, und daß die Hülsenträger (8) nicht miteinander gekoppelt sind.
  2. Hülsenlader (1) nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenlader (1) an der Stirnseite einer Offenend-Spinnmaschine (2) angeordnet ist.
  3. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenlader (1) zumindest teilweise von der Offenend-Spinnmaschine (2) weg verschiebbar und/oder verschwenkbar ist.
  4. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenträger (8) wenigstens zweiteilig ausgeführt ist und wenigstens einen Führungsabschnitt (23) und wenigstens einen Halterabschnitt (22) aufweist.
  5. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (23) aus zwei parallelen Flächen und einem dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt besteht und ein Führungsmittel von wenigstens zwei Seiten umfaßt.
  6. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (11) den Führungsabschnitt (23) zumindest teilweise umfaßt.
  7. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterabschnitt (22) als Halterdorn ausgebildet ist.
  8. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsmittel (24) zwischen dem Führungsabschnitt (23) und dem Halterabschnitt (22), insbesondere eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung, vorgesehen ist.
  9. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollmittel (19) vorgesehen ist, das die Hülsenträger (8) dem Fördermittel (4) gesteuert zuführt.
  10. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (4) ein Doppelförderband ist.
  11. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenträger (8) innerhalb des Hülsenladers (1) in einem geschlossenen Kreislauf umlaufen und wenigstens ein Zugang (21) vorgesehen ist, über den die Hülsenträger (8) aus dem Hülsenlader (1) entnehmbar bzw. darin einsetzbar sind.
  12. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Hülsenträger (8) im Bereich zwischen dem Kontrollmittel (19) und einem Ausgang (15) der Speichervorrichtung (9) eine Komponente in Richtung der Schwerkraft aufweist.
  13. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Fördermittel, insbesondere ein Querförderer, für den Transport der Hülsenträger (8) innerhalb des Hülsenladers (1) angeordnet ist.
  14. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Hülsenträger (8) im Bereich zwischen dem Ausgang (15) der Speichervorrichtung (9) und dem Kontrollmittel (19) eine Komponente entgegengesetzt zur Schwerkraft aufweist.
  15. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (17) vorgesehen ist, die eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung der Hülsenträger (8) verhindert.
  16. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedarf der Transport der Hülsenträger (8) elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
  17. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (9) mehrere Segmente (10) aufweist.
  18. Hülsenlader (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung bzw. Entleerung der Speichervorrichtung (9) bzw. der Segmente (10) über erste und/oder zweite Steuermittel (13, 14) geregelt ist.
  19. Hülsenträger (8) zur Verwendung in Hülsenladern (1) für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen (2), dadurch gekennzeichnet, daß dieser wenigstens zweiteilig ist und einen Führungs- (23) und einen Halter abschnitt (22) aufweist, die über Verbindungsmittel (24) miteinander verbunden sind.
  20. Hülsenträger (8) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterabschnitt (22) als Halterdorn ausgebildet ist.
  21. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (23) aus Doppelscheiben mit einem definierten Abstand besteht.
  22. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der definierte Abstand auf die Breite des Führungsmittels (11) abgestimmt ist.
  23. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest teilweise aus Kunststoff oder Metall besteht.
  24. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen zu den Führungsmitteln (11) zumindest teilweise als Gleitflächen ausgebildet sind.
  25. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsmittel (24) zwischen dem Führungsabschnitt (23) und dem Halterabschnitt (22), insbesondere eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung, vorgesehen ist.
  26. Hülsenträger (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (24) rastbar ist.
  27. Verfahren zur Handhabung von Hülsen (5) an Textilmaschinen, insbesondere an Spinnmaschinen (2), bei denen Hülsen (5) auf Hülsenträger (8) mittels eines Hülsenladers (1) transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenträger (8) innerhalb des Hülsenladers (1) unabhängig voneinander zwischengespeichert und gehandhabt werden.
  28. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hülsenträgern (8) in einer Speichervorrichtung (9) vorgehalten wird.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Bewegung der Hülsenträger (8) in einem Abschnitt des Hülsenladers (1) die Schwerkraft genutzt wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenträger (8) an Führungsmitteln (11) entlang des Hülsenladers (1) geführt werden.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenträger (8) kontrolliert innerhalb der Speichervorrichtung (9) bzw. deren Segmente (10) abgelegt werden.
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