-
Verweis auf
verwandte Anmeldungen
-
Die
vorliegende Anmeldung hängt
mit den folgenden eigenen Anmeldungen desselben Erfinders zusammen
und ist diesen entnommen:
Vorläufige Anmeldung lfd. Nummer
60/079,717, registriert am 27.3.1998, und US-Patentanmeldung lfd.
Nummer 09/253,996, registriert am 22.2.1999.
-
Die
vorliegende Anmeldung hängt
außerdem
mit den folgenden eigenen Anmeldungen desselben Erfinders zusammen,
die am selben Datum wie die vorliegende Anmeldung registriert sind
mit den Titeln: „Method
And Apparatus For A Flexible Controller For A DRAM Generator Controller", "Method And Apparatus
For A Flexible Controller Including An Improved Output Arrangement
For A DRAM Generator Controller" und „Method
And Apparatur For An Easy Identification Of A State Of A DRAM Generator
Controller".
-
Technisches
Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine verbesserte Ausgangsanordnung zur Verwendung
in einer Steuerung für
ein Generatorsystem in einem Speicherchip, die sehr flexibel ist
und leicht an das Generatorsystem angepaßt werden kann, schnelle „Änderungen
in letzter Minute" des
Verhaltens der Steuerung ermöglicht
und Ausgangssignalsteuerung auch während eines Rücksetzzustands
bereitstellt, um eine volle Ausnutzung eines ersten Zustands in
einem Zustandsdiagramm zu ermöglichen.
-
Allgemeiner
Stand der Technik
-
Moderne
DRAM-Chips können
viele verschiedene Spannungen auf dem Chip aufweisen (z.B. mehr als
10), die von mehreren Generatorschaltungen erzeugt werden müssen. Zu
diesen Spannungen gehören mehrere
Referenzspannungen (z.B. für
Empfängerschal tungen
und für
die Vorstromerzeugung) sowie mehrere Spannungen, die verschiedene
Funktionsblöcke
auf dem Chip mit Betriebsstrom versorgen (z.B. Spannungen für Leseverstärker und
Wortleitungstreiber). Alle diese Spannungen werden durch die mehreren
Generatorschaltungen aus einer externen Quellenspannung erzeugt.
-
Es
gibt im Prinzip drei Betriebsarten, die für die Spannungserzeugungsschaltungen
auftreten. Diese Betriebsarten sind (1) eine normale Betriebsphase,
(2) eine Test- und Burn-in-Phase und (3) eine Einschaltphase. In
jeder dieser Betriebsarten funktioniert das Generatorsystem verschieden
und muß auf
eine spezifische Weise gesteuert werden. Eine Steuerung für das Generatorsystem
muß eine
ordnungsgemäße Koordination
aller Generatorfunktionen für
jede der verschiedenen Betriebsarten sicherstellen. Genauer gesagt, durchläuft das
Generatorsystem, nachdem die externe Quellenspannung (VEXT) an dem
DRAM-Chip angelegt
wird, eine Einschaltphase. Nach der Einschaltphase sind alle Spannungen
auf dem DRAM-Chip stabil und das Generatorsystem (und der gesamte
Chip) tritt in die Normalbetriebsphase ein. Für Burn-in- und für Testzwecke
müssen
viele zusätzliche
Funktionen in das Generatorsystem einimplementiert werden.
-
Das
Problem besteht darin, daß das
logische Gesamtverhalten des Generatorsystems und seiner Steuerung
relativ komplex ist. Dies gilt insbesondere während einer späten Phase
eines Entwurfprojekts, wenn alle Subsysteme zusammengefügt werden
und es sehr wahrscheinlich ist, daß Änderungen an der logischen Funktionalität der Steuerung
vorgenommen werden müssen.
Bei einem derzeitigen 1-Gigabit-(GB-)Chip, der unter der Bezeichnung
ZEUS DD1 bekannt ist, wurden logische Steuerfunktionen eines Generatorsystems
darin deutlich von den Spannungserzeugungsfunktionen getrennt. Das
logische Verhalten des Generatorsystems wird in einer digitalen
Steuerung (einem Automaten) implementiert. Um einen Automaten zu
realisieren, wurde Entwurfs- und Layoutsynthese in dem 1-GB-DRAM-Chip
(Dyna mischer Direktzugriffsspeicher) verwendet. Das logische Verhalten
darin wurde in einer Wahrheitstabelle spezifiziert und das Konzept
bestand darin, Schaltkreise automatisch durch Verwendung der jeweiligen
Software-Tools innerhalb einer kurzen Zeit zu erzeugen. Änderungen
oder Korrekturen der Steuerung konnten somit theoretisch innerhalb
einiger weniger Stunden auch in einer späten Phase eines Projekts durchgeführt werden.
-
Bei
existierenden Lösungen
bestehen die Probleme, daß sowohl
die Entwurf- als auch die Layoutsynthesewerkzeuge für viele
Probleme keine erforderliche Lösung
zur Bereitstellung eines flexiblen und schnellen Steuerungsentwurfs
bereitstellen. Zum Beispiel erforderte das Entwurfssynthesewerkzeug
sehr viel Zeit für das
Erlernen der Handhabung und der Funktionalität des Werkzeugs und dieses
Werkzeug erforderte manuelle Korrekturen und Ausweichlösungen für Probleme.
Das Layoutsynthesewerkzeug erzeugte Ergebnisse, die Fehler enthielten
und manuelle Inspektionen und Korrekturen erforderten. Außerdem konnte
man keine Zeitsteuerungsbeschränkungen
für Eingaben
in das Werkzeug zur Erzeugung bestimmter Spannungen festlegen, sodaß manuelle
Prüfungen
eines synthetisierten Layouts für
einen kritischen Weg notwendig waren, die dann manuelle Korrekturen
erforderten. Weiterhin sind, wenn eine Steuerung zurückgesetzt
wird, ihre Ausgangssignale nicht wohldefiniert. Deshalb ist es wünschenswert,
eine Technik bereitzustellen, bei der Änderungen des logischen Verhaltens
der Steuerung auf systematische und sehr schnelle Weise erzielbar
sind und ihre Ausgangssignale während
eines Rücksetzens
der Steuerung wohldefiniert werden können.
-
US 5 933 385 betrifft ein
System und ein Verfahren für
eine flexible Speichersteuerung mit der Fähigkeit zur Durchführung beliebiger
Kombinationen von Lese-, Schreib- und Deselekt-Operationen. Bei einer ZBT-SRAM-Ausführungsform
enthält
die Speichersteuerung drei Adressenregister, zwei Datenregister
und zwei Komparatoren. Adressen für anstehende Speicher zugriffsoperationen
werden in die Adressenregister geschoben, sodaß Speicherzugriffsadressen
gespeichert werden können,
ohne die Speicheradressen für
die anstehenden Operationen zu überschreiben. Ähnlich werden
Daten in die Datenregister geschoben, um sicherzustellen, daß Daten
für anstehende
Speicherzugriffsoperationen verfügbar
bleiben. Die spezifischen Registeroperationen werden durch einen
Automaten gesteuert. Es werden dreizehn Zustände und die Beziehungen zwischen
den Zuständen
definiert, damit die Speichersteuerung beliebige Kombinationen von
Lese-, Schreib- und Deselekt-Operationen durchführen kann, ohne Leerlaufzyklen
einzufügen.
Der Automat enthält
eine Reihe logischer Vergleiche zur Identifizierung der Speicherstelle
der gewünschten
Daten. Nachdem die Datenspeicherstelle bestimmt wurde, werden die
Daten in das Ausgangsregister geladen.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert eine Steuerungsschaltung für ein Generatorsystem,
die sehr flexibel ist, sodaß ihre
Funktionalität
leicht an ein spezifisches Generatorsystem angepaßt werden
kann, um Änderungen
in letzter Minute des Verhaltens einer Generatorschaltung und wohldefinierte
Ausgangssignale während eines
Rücksetzens
der Steuerung zu ermöglichen.
-
Kurze Darstellung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausgangsanordnung
zur Verwendung in einer Steuerung für ein Generatorsystem in einem
Speicherchip, die sehr flexibel ist und leicht an das Generatorsystem
angepaßt
werden kann und schnelle „Änderungen
in letzter Minute" des
Verhaltens der Steuerung ermöglicht
und Ausgangssignalsteuerung auch während eines Rücksetzzustands
bereitstellt, um eine volle Ausnutzung eines ersten Zustands in
einem Zustandsdiagramm zu ermöglichen.
-
Von
einem Aspekt aus gesehen betrifft die vorliegende Erfin dung eine
Steuerung zur Steuerung eines Generatorsystems auf einem Speicherchip,
wobei die Steuerung gemäß einem
Zustandsdiagramm, das eine Vielzahl von X Zuständen enthält, als ein Automat arbeitet.
Die Steuerung umfaßt
eine Zustandsspeichereinrichtung und eine Ausgangsanordnung. Die
Zustandsspeichereinrichtung reagiert auf Eingangssignale, wodurch
ein Wechsel des Zustandsdiagramms von einem aktuellen Zustand zu
einem nächsten
Zustand der Vielzahl von X Zuständen
angegeben wird, um eine revidierte Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen
zu erzeugen, die ein true-Zustandssignal und ein komplementäres true-Zustandssignale
für den
nächsten
Zustand der Vielzahl von X Zuständen
umfaßt.
Die Zustandsspeichereinrichtung reagiert außerdem auf ein von einer externen
Quelle empfangenes asynchrones Rücksetzsignal,
um ein Rücksetz-
und ein komplementäres Setz-Ausgangssignal
zu erzeugen. Die Ausgangsanordnung reagiert auf das true-Zustandssignal
und das komplementäre
true-Zustandssignal in der revidierten Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen
und die Rücksetz-
und komplementären
Setz-Ausgangssignale von der Zustandsspeichereinrichtung, um selektiv
separate vorbestimmte Werte für
jedes von M Ausgangssignalen zu erzeugen, die dem Nächstzustands-
oder dem Rücksetzsignal
zugeordnet sind, um das Generatorsystem zu steuern.
-
Von
einem anderen Aspekt aus gesehen betrifft die vorliegende Erfindung
eine Steuerung zur Steuerung eines abgesetzten Systems auf einem
Speicherchip, die gemäß einem
Zustandsdiagramm, das eine Vielzahl von X Zuständen enthält, arbeitet. Die Steuerung
umfaßt
eine Auswertungsanordnung, eine Zustandsspeichereinrichtung und
eine Ausgangsanordnung. Die Auswertungsanordnung wertet zu jedem
beliebigen Zeitpunkt nur eines einer Vielzahl von N Eingangssignalen
der Steuerung von abgesetzten Einrichtungen in bezug auf nur eines
einer Vielzahl von X Zustandssignalen aus. Die Auswertungsanordnung
erzeugt ihrerseits eines der Vielzahl von Y Ausgangssignalen mit
einem vorbestimmten logischen Wert, um in einen nächsten Zustand
in dem Zustandsdiagramm einzutreten, wenn eine Bedin gung erfüllt wurde,
wobei das eine Zustandssignal und das eine Eingangssignale vorbestimmte
logische Bedingungen erfüllt
haben. Die Zustandsspeichereinrichtung reagiert auf dasjenige eines
extern zugeführten
asynchronen Rücksetzsignals
oder der Vielzahl von Y Ausgangssignalen, das einen vorbestimmten
logischen Wert aufweist, aus der Auswertungsanordnung, um (a) ein
Rücksetz-
und ein komplementäres
Setzsignal oder (b) eine revidierte Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen,
die ein true-Zustandssignal bzw. ein komplementäres true-Zustandssignal für den nächsten Zustand der Vielzahl
von X Zuständen
umfaßt.
Das true-Zustandssignal wird zu der Auswertungsanordnung zurückgesendet,
wodurch ein Wechsel in dem Zustandsdiagramm von einem aktuellen
Zustand zu einem nächsten
Zustand der Vielzahl von X Zuständen
angezeigt wird. Die Ausgangsanordnung reagiert auf dieses Rücksetz-
oder komplementäre
Setzsignal bzw. das true-Zustandssignal oder das komplementäre true-Zustandssignal
der revidierten Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen aus der
Zustandsspeichereinrichtung, um selektiv separate vorbestimmte logische
Werte für
jedes der M Ausgangssignale, die dem Rücksetzzustand des nächsten Zustands
zur Steuerung des Generatorsystems zugeordnet sind, zu erzeugen.
-
Von
einem weiteren Aspekt aus gesehen betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Steuerung eines Generatorsystems auf einem Speicherchip
mit einer Steuerung, die gemäß einem
Zustandsdiagramm, das eine Vielzahl von X Zuständen enthält, als ein Automat arbeitet.
In einem ersten Schritt werden als Reaktion auf Eingangssignale,
die ein Element einer Gruppe aus (a) einem asynchronen Rücksetzsignal bzw.
(b) einem Wechsel in dem Zustandsdiagramm von einem aktuellen Zustand
zu dem nächsten
Zustand der Vielzahl von X Zuständen
anzeigen, (a) ein Rücksetz-
und komplementäres
Setzsignal oder (b) eine revidierte Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen,
die ein true-Zustandssignal und ein komplementäres true-Zustandssignal für einen nächsten Zustand der Vielzahl
von X Zuständen
umfaßt,
in einer Zustandsspeichereinrichtung er zeugt. In einem zweiten Schritt
reagiert eine Ausgangsanordnung auf (a) das Rücksetz- und komplementäre Setzsignal
oder (b) das true-Zustandssignal und das komplementäre true-Zustandssignal in der
revidierten Vielzahl von X Zustandsausgangssignalen, die in dem
ersten Schritt aus der Zustandsspeichereinrichtung erzeugt werden.
Die Ausgangsanordnung erzeugt ihrerseits separate vorbestimmte logische
Werte für
M Ausgangssignale, die einem aktiven jeweils des Rücksetzsignals
und des nächsten
Zustands zugeordnet sind, um das Generatorsystem zu steuern.
-
Die
Erfindung wird aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
und den Ansprüchen
besser verständlich.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine allgemeine Form von Zustandsdiagramm einer Generatorsteuerung
zur Verwendung durch einen Automaten einer Generatorsteuerung zur
Steuerung eines Generatorsystems zum Beispiel eines vorbekannten
1 Gigabit-(GB-)DRAM-Chips
(Dynamischer Direktzugriffsspeicher);
-
2 und 3 zeigen
separate beispielhafte Anordnungen eines teilweisen Zustandsdiagramms
für einen Übergang
von einem ersten Zustand zu einem zweiten Zustand an zwei logisch
AND-verknüpften Eingangsvariablen;
-
4 und 5 zeigen
separate beispielhafte Anordungen eines teilweisen Zustandsdiagramms
für einen Übergang
für einen
ersten Zustand zu einem zweiten Zustand an zwei logisch OR-verknüpften Eingangsvariablen;
-
6 und 7 zeigen
separate beispielhafte Zustandsübergänge in einem
teilweisen Zustandsdiagramm für
eine bedingte Verzweigung von einem ersten Zustand zu zwei potentiellen
zweiten und dritten Nachfolgerzuständen;
-
8 und 9 zeigen
separate beispielhafte Zustandsübergänge in einem
teilweisen Zustandsdiagramm, wobei drei Zustände einen gemeinsamen Nachfolgerzustand
aufweisen;
-
10 zeigt
ein Blockschaltbild einer Steuerung für ein Generatorsystem eines
DRAM-Chips (Dynamischer Direktzugriffsspeicher) gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
11 zeigt
ein Schaltbild für
eines einer Vielzahl entsprechender beispielhafter Setz-Rücksetz-Master-Slave-Flipflops zur Verwendung
in einer beispielhaften Zustandsspeichereinrichtung, die einen Teil
der Steuerung von 10 bildet, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
12 zeigt
ein Schaltbild für
eine beispielhafte Auswertungsanordnung, die einen Teil der Steuerung von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
13 zeigt
ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung
der Funktionsweise und Struktur der beispielhaften Auswertungsanordnung
von 12;
-
14 zeigt
ein Schaltbild für
eine beispielhafte Übergangsanordnung,
die einen Teil der Steuerung von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
15A und 15B zeigen
ein Schaltbild für
eine beispielhafte Ausgangsanordnung, die einen Teil der Steuerung
von 10 bildet, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
16A und 16B zeigen
eine Gesamtanordnung der beispielhaften Steuerung von 10 einschließlich der
Schaltkreise für
die Zustandsspeichereinrichtung, die Auswertungsanordnung und die Übergangsanordnung
von 11, 12 bzw. 14 zum
Betrieb mit einem beispielhaften linearen Zustandsdiagramm, das
fünf Zustände umfaßt, wie
in 13 gezeigt, gemäß der vorliegen den Erfindung;
-
17 zeigt
ein Impulsdiagramm der Simulationsergebnisse der beispielhaften
Steuerung von 16A und 16B,
wenn nur Zustand 0–4
empfangen werden, während
die Steuerung das beispielhafte lineare Zustandsdiagramm von 13 realisiert,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
18 zeigt
eine beispielhafte Anordnung für
eine teilweise Matrix, die in der Auswertungsanordnung und/oder
der Übergangsanordnung
von 12 bzw. 14 verwendet
werden kann, gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
In
den verschiedenen Figuren stellen entsprechende Bezugszahlen entsprechende
Elemente dar.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 1 ist eine allgemeine Form von
Zustandsdiagramm 10 (in einem gestrichelten Rechteck gezeigt)
zur Verwendung durch einen Automaten einer Generatorsteuerung für die Steuerung
eines (nicht gezeigten) Generatorsystems zum Beispiel eines vorbekannten
1 Gigabit-(GB-)DRAM-Chips (Dynamischer Direktzugriffsspeicher)(nicht
gezeigt) gezeigt. Das Zustandsdiagramm 10 ist als eine
Vielzahl von 33 Zuständen
mit den Bezeichnungen S1–S33,
die jeweils in Kreisen 11-43 angegeben sind, umfassend gezeigt.
Es versteht sich, daß das
Zustandsdiagramm 10 nur beispielhaft ist und daß Automaten
abhängig
von dem zu steuernden Generatorsystem ein beliebiges logisches Verhalten
und Routing durch ein Zustandsdiagramm aufweisen können. Deshalb
kann ein Zustandsdiagramm eine beliebige Anzahl von Zuständen aufweisen,
die in einer vorbestimmten Sequenz angeordnet werden, um es einem
Automaten zu gestatten, eine ordnungsgemäße Steuersequenz jedes Betriebsmodus
eines Generatorsystems auf einem zugeordneten DRAM-Chip zu erzielen.
In dem Zustandsdiagramm 10 gibt jeder der Zustände S1–S33 einen
Zustand an, bei dem eine bestimmte Funktion durchgeführt wird,
und ein „C" am Ausgang eines
bestimmten Zustands gibt an, daß eine
vorbestimmte „Bedingung" für einen Übergang
aus diesem Zustand heraus auftreten muß.
-
Bei
einem typischen Betrieb wird, wenn eine externe Versorgungsspannung
heraufgefahren und dem DRAM-Chip zugeführt wird, der Automat in einen
RESET-Zustand gezwungen, wie für
den Zustand S1 in dem Kreis 11 angegeben. Nachdem der Automat
im Zustand S1 initialisiert wurde, geht der Automat im allgemeinen zu
einem Herauffahrmodus über
und schreitet durch eine Sequenz von Zuständen S2 bis S24, die jeweils durch
Kreise 12–34 gezeigt
sind. Die Herauffahrmodussequenz durch die Zustände S2–S24 koordiniert zum Beispiel
ein sequenzielles Einschalten aller (nicht gezeigten) Generatorsubsysteme.
Während
der Automat durch das Zustandsdiagramm 10 schreitet, schalten
genauer gesagt vorbestimmte der Zustände S2–S24 eines oder mehrere Generatorsubsysteme
in dem Generatorsystem (nicht gezeigt) ein. Alle bedingten Übergänge in dem
Zustandsdiagramm 10 sind mit einem „C" neben einem aus diesem Zustand herausführenden Übergangspfeil
markiert. Dieses „C" zeigt an, daß der Automat
in dem jeweiligen Zustand bleibt, bis ein Eingangssignal (oder mehrere)
(nicht gezeigt) einen erforderlichen Wert annimmt, wenn sich zum
Beispiel ein Eingangssignal in einem „Low"-(in der Regel eine „0") oder einem „High"-Zustand
(in der Regel eine „1") befindet oder der
Eingang auf einem spezifizierten Schwellenpegel erreicht hat. Nur
dann erfolgt der Übergang
zu einem nächsten
Zustand.
-
In
dem im Kreis 11 gezeigten Rücksetzzustand S1 erfolgt dann
ein unbedingter Übergang
in den durch den Kreis 12 gezeigten Zustand S2, da am Ausgang
des Zustands S1 keine Bedingung „C" gezeigt ist. In dem durch den Kreis 12 gezeigten
Zustand S2 bleibt die Sequenz des Zustandsdiagramms 10 in
dem Zustand S2, bis eine spezifische Bedingung „C" auftritt, wie am Ausgang des Zustand
S2 angegeben. Nachdem der Automat die Bedingung „C" erkannt hat, schreitet der Automat
zu dem durch den Kreis 13 gezeigten Zustand S3 voran. Der
Ausgang des Zustands S3 hat keine erforderliche Eingangssignalbedingung
vor dem Übergang
zu dem durch den Kreis 14 gezeigten Zustand S4 und kann
zum Beispiel lediglich eine vorbestimmte Verzögerung verursachen. Der Zustand
S4 hat auch keine Bedingung für
einen Übergang
in den durch den Kreis 15 gezeigten Zustand S5 und kann
zum Beispiel einen vorbestimmten Generator in dem Generatorsystem
einschalten. Während
der Automat durch das Zustandsdiagramm 10 schreitet, erzeugt
er zum Beispiel 20 (nicht gezeigte) Ausgangssignale mit spezifischen
Werten, durch die er die Generatorsubsysteme steuert. Am Ende der
Herauffahrmodussequenz bleibt der Automat in einem IDLE-Modus, wie
durch den Zustand S24 angegeben, der durch den Kreis 34 gezeigt
ist. Wenn bestimmte Test- oder Konfigurationsoperationen durchgeführt werden müssen, durchschreitet
der Automat einen Teil der jeweiligen Sequenzen der Zustände S25-S33, die jeweils durch
Kreise 35–43 angegeben
sind, oder alle und die Wegrichtungen, so wie es durch jede Operation
erfordert wird, und kehrt im Zustand S24, der durch den Kreis 34 gezeigt
ist, zu dem IDLE-Modus zurück.
-
Obwohl
es von Entwurf zu Entwurf bestimmte Variationen der Struktur eines
Zustandsdiagramms gibt und obwohl wahrscheinlich für weitere
Projekte zusätzliche
Funktionalität
erwartet wird, kann das Zustandsdiagramm 10 als relativ
typisch für
die Anwendung auf eine Generatorsteuerung in einem DRAM-Chip angesehen
werden. Das typische Zustandsdiagramm 10 ist durch die
folgenden Aspekte gekennzeichnet. Erstens weist das Zustandsdiagramm über große Teile
des Diagramms hinweg eine lineare Struktur auf, d.h. die meisten
Zustände
weisen nur einen Vorgängerzustand
und nur einen Nachfolgerzustand auf. Zweitens gibt es, wenn eine
Nachfolgerverzweigung auftritt (mehr als ein potentieller Nachfolger
für einen
Zustand) in den meisten Fällen
höchstens
zwei potentielle Nachfolgerzustände.
Drittens gibt es, wenn eine Vorgängerverzweigung auftritt,
in den meisten Fällen
höchstens
zwei potentielle Vorgänger
für jeden
Zustand. Viertens hängen
die meisten bedingten (C-) Übergänge zwischen
zwei Zuständen
von einer Ein gangsvariablen ab. Fünftens enthält das Zustandsdiagramm 10 im
allgemeinen vierzig bis sechzig Zustände, zehn bis zwanzig Eingangssignale
und zwanzig bis fünfundzwanzig
Ausgangssignale.
-
Um
eine Implementierung eines universellen programmierbaren Automaten
gemäß der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen,
muß der
Automat sehr einfache Baublöcke
und vorbestimmte Transformationen in dem Zustandsdiagramm umfassen.
Durch die einfache Struktur eines solchen Automaten ist es nur möglich, (a)
Zustände
mit nur einer Austrittsbedingung (C), sodaß in jedem Zustand nur ein
Eingangssignal ausgewertet werden kann, mit der Konsequenz, daß jeder
Zustand nur einen bedingten Nachfolger aufweisen kann, und (b) Zustände, die
höchstens
zwei Vorgänger
aufweisen, zu implementieren.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 2 und 3 sind separate
beispielhafte Anordnungen eines teilweisen Zustandsdiagramms für einen Übergang
von einem ersten Zustand S1 zu einem zweiten Zustand S2 an zwei logisch
AND-verknüpften
Eingangsvariablen (nicht gezeigt) gezeigt. In 2 erfolgt
in dem Zustand S1 eine Auswertung einer ersten und einer zweiten
Eingangsvariablen, und nur wenn sowohl die erste als auch die zweite
Variable jeweils eine vorbestimmte Bedingung C1 AND C2 erreichen,
erfolgt ein Übergang 51 von
dem Zustand S1 zu dem Zustand S2. Solange noch keine solche vorbestimmte
Bedingung von C1 AND C2 existiert, wertet der Zustand S1 kontinuierlich
die Bedingungen der ersten und der zweiten Eingangsvariablen erneut aus,
wie durch die Schleife 50 angezeigt wird, bis der Automat
erkennt, daß die
Eingangsvariablen darin die vorbestimmte Bedingung C1 AND C2 erfüllen. Dann
wird ein Übergang
zu dem Zustand S2 durchgeführt.
-
In 3 ist
die Anordnung von 2 in eine Sequenz von zwei Übergängen transformiert,
wobei ein erster Übergang 54 von
dem Zustand S1 zu einem Zwischenzustand Si und ein zweiter Übergang 55 von
dem Zustand Si zu einem Zustand S2 führt.
-
Bei
dieser Anordnung hängt
jeder Übergang 54 oder 55 nur
davon ab, daß nur
eine (nicht gezeigte) Eingangsvariable nur eine Bedingung erfüllt. Genauer
gesagt wird dem Zustand S1 eine erste Eingangsvariable zugeführt, die
dort kontinuierlich ausgewertet wird, wie durch die Schleife 56 angezeigt,
bis sie eine vorbestimmte Bedingung C1 erfüllt (z.B. die Eingangsvariable
ist High). Zu diesem Zeitpunkt erfolgt ein Übergang in dem Zustandsdiagramm
zu dem Zustand Si. Der Zustand Si wertet kontinuierlich wie durch
die Schleife 57 angezeigt eine zweite Eingangsvariable
aus, bis diese zweite Variable eine vorbestimmte Bedingung C2 erfüllt (z.B.
die Eingangsvariable ist High). Zu diesem Zeitpunkt erfolgt ein Übergang
von dem Zustand Si zu dem Zustand S2. In 2 und in 3 erfordert
der Übergang
zu dem Zustand S2, daß beide
Bedingungen C1 AND C2 bestehen, bevor ein Übergang in den Zustand S2 erfolgt.
Der Unterschied zwischen 2 und 3 besteht
darin, daß die
Implementierung der Hardware in dem zugeordneten Automaten verschieden
ist, wobei die Anordnung von 3 eine einfache
Hardware Implementierung ist.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 4 und 5 sind separate
beispielhafte Anordnungen eines teilweisen Zustandsdiagramms für einen Übergang
für einen
ersten Zustand zu einem zweiten Zustand auf der Basis zweier logisch
OR-verknüpfter
Eingangsvariablen gezeigt. In 4 erfolgt
im Zustand S1 eine Auswertung jeweils einer ersten und einer zweiten
Variablen (nicht gezeigt). Wenn die erste oder die zweite Variable
jeweils eine vorbestimmte Bedingung C1 OR C2 erfüllen, erfolgt ein Übergang 60 von
dem Zustand S1 zu dem Zustand S2. Solange dieser vorbestimmte Zustand
C1 OR C2 noch nicht besteht, wertet der Zustand S1 die Bedingungen
der ersten und der zweiten Variablen kontinuierlich neu aus, wie
durch die Schleife 61 angezeigt, bis der Zustand S1 findet,
daß die
Eingangsvariablen die vorbestimmte Bedingung C1 OR C2 erfüllen.
-
In 5 ist
die Anordnung von 4 in eine Anordnung von drei
Zuständen
S1, Si und S2 transformiert, wobei eine paral lele Auswertung einer
ersten und einer zweiten Eingangsvariablen (nicht gezeigt) durchgeführt wird.
Der Zustand S1 wertet die erste Eingangsvariable aus, um zu bestimmen,
ob die erste Eingangsvariable eine Bedingung C1 erfüllt, und
ein Zustand Si wertet die zweite Eingangsvariable aus, um zu bestimmen,
ob die zweite Eingangsvariable eine Bedingung C2 erfüllt. Im
Betrieb bestimmt der Zustand S1 zuerst, ob die Bedingung C1 erfüllt ist,
und wenn die Bedingung C1 erfüllt
ist, geht der Automat sofort!zu dem Zustand S2. Wenn die Bedingung
C1 in dem Zustand S1 nicht erfüllt
ist, wird über
den Weg 64 ein invertiertes C1-Signal zu dem Zustand Si
gesendet, um zu bewirken, daß der
Zustand Si die zweite. Eingangsvariable auswertet, um zu bestimmen,
ob die zweite Eingangsvariable die Bedingung C2 erfüllt. Wenn
die Bedingung C2 in dem Zustand Si erfüllt ist, geht der Automat zu
dem Zustand S2 über.
Wenn die Bedingung C2 nicht erfüllt
ist, wird die Steuerung über
den Weg 66 von dem Zustand Si an den Zustand S1 zurückgegeben.
Dieses Zirkulieren zwischen den Zuständen S1 und Si wiederholt sich,
bis eine der Bedingungen C1 OR C2 erfüllt ist. Dieses in 5 gezeigte
Transformationsprinzip kann auf mehr als zwei OR-verknüpfte Eingangsvariablen
erweitert werden, indem weitere Zwischenzustände parallel zu den Zuständen S1
und Si hinzugefügt
werden. Unter einer solchen Anordnung würde der Automat zyklisch alle
Zwischenzustände
(die Zustände
S1, Si usw.) durchlaufen, bis eine Eingangsvariable ihre angegebene
Bedingung „C" erfüllt, bevor
er zu dem Zustand S2 übergeht.
Der Unterschied zwischen 4 und 5 besteht
darin, daß die
Implementierung der Hardware in den zugeordneten Automaten verschieden
und für
die Anordnung von 5 einfacher ist.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 6 und 7 sind separate
beispielhafte Zustandsübergänge in einem teilweisen
Zustandsdiagramm für
eine bedingte Verzweigung von einem ersten Zustand S1 zu zwei potentiellen
zweiten und dritten Nachfolgerzuständen S2 und S3 gezeigt. In 6 wertet
der Zustand S1 eine erste und eine zweite Eingangsvariable (nicht
gezeigt) aus, und wenn die erste Eingangsvariable eine Bedingung C1
erfüllt,
geht der Automat zu dem Zustand S2 über. Wenn die erste Eingangsvariable
die Bedingung C1 nicht erfüllt
und die zweite Eingangsvariable eine Bedingung C2 erfüllt, geht
der Automat von dem Zustand S1 zu dem Zustand S3 über. Wenn
weder die erste Eingangsvariable noch die zweite Eingangsvariable
die Bedingung C1 bzw. C2 erfüllen,
dann durchläuft
der Zustand S1 in einer Schleife die Sequenz nochmal, wie durch die
Schleife 70 angezeigt, bis eine Bedingung C1 oder C2 für den Übergang
jeweils entweder zu dem Zustand S2 oder dem Zustand S3 erfüllt ist.
-
In 7 ist
die Anordnung von 6 in eine Anordnung von vier
Zuständen
S1, Si, S2 und S3 transformiert, wobei eine parallele Auswertung
zweier Eingangsvariablen (nicht gezeigt) durchgeführt wird.
Im Betrieb bestimmt der Zustand S1 zuerst, ob eine Bedingung C1
erfüllt
ist, und wenn die Bedingung C1 erfüllt ist, geht der Automat sofort!zu
dem Zustand S2 über.
Wenn die Bedingung C1 in dem Zustand S1 nicht erfüllt ist, wird über den
Weg 74 ein invertiertes C1-Signal zu dem Zustand Si gesendet,
um zu bewirken, daß der
Zustand Si die zweite Eingangsvariable auswertet, um zu bestimmen,
ob die zweite Eingangsvariable eine Bedingung C2 erfüllt. Wenn
die Bedingung C2 erfüllt
ist, geht der Automat dann zu dem Zustand S3 über. Wenn die Bedingung C2
nicht erfüllt
ist, wird die Steuerung über
den Weg 76 von dem Zustand Si an den Zustand S1 zurückgegeben.
Das Zirkulieren zwischen den Zuständen S1 und Si wiederholt sich,
bis eine der Bedingungen C1 oder C2 erfüllt ist.
-
Dieses
Transformationsprinzip kann auf mehr als zwei potentielle Nachfolgerzustände erweitert
werden, indem weitere Zwischenzustände (Si) parallel hinzugefügt werden.
Bei einer solchen Anordnung würde der
Automat zyklisch alle Zwischenzustände Si durchlaufen, bis eine
der mehr als zwei Eingangsvariablen ihre Bedingung (C) erfüllt, bevor
der Automat in den jeweiligen Nachfolgerzustand geht.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 8 und 9 sind separate
beispielhafte Zustandsübergänge in einem teilweisen
Zustandsdiagramm gezeigt, wobei die drei Zustände S1, S2 und S3 einen gemeinsamen
Nachfolgerzustand S4 aufweisen. In 8 werden
eine erste, eine zweite und eine dritte Eingangsvariable (nicht gezeigt)
parallel durch die Zustände
S1, S2 bzw. S3 ausgewertet. Wenn der Zustand S1 bestimmt, daß die erste
Eingangsvariable eine Bedingung C1 erfüllt, geht der Automat direkt
zum Zustand S4 über.
Wenn der Zustand S2 oder S3 bestimmt, daß die zweite bzw. die dritte
Eingangsvariable eine jeweilige Bedingung C2 oder C3 erfüllt, geht
der Automat ähnlich
direkt zu dem Zustand S4 über.
-
In 9 ist
die Anordnung von 8 in eine Anordnung von fünf Zuständen S1,
S2, Si, S3 und S4 transformiert. In den Zuständen S1, S2 und S3 wird eine
parallele Auswertung einer ersten, einer zweiten und einer dritten
Eingangsvariablen durchgeführt.
Im Betrieb bestimmt der Zustand S1 zuerst, ob eine Bedingung C1
erfüllt
ist, und wenn die Bedingung C1 erfüllt ist, geht der Automat sofort!zu
dem Zustand S4 über.
Der Zustand S2 bestimmt, ob eine Bedingung C2 erfüllt ist,
und wenn die Bedingung C2 erfüllt
ist, geht der Automat sofort!zu dem Zustand Si über. Ähnlich bestimmt ein Zustand
S3, ob eine Bedingung C3 erfüllt
ist, und wenn die Bedingung C3 erfüllt ist, geht der Automat sofort!zu
dem Zustand Si über.
Der Übergang
von dem Zustand Si zu dem Zustand S4 erfolgt unbedingt bei Erkennung
eines Übergangs
von den Zuständen
S2 und/oder S3.
-
2–8 beschreiben
Transformationen, die ein „universelles" Zustandsdiagramm
bereitstellen (siehe 3, 5, 7 und 9),
die nur einige wenige einfache Hardwareelemente umfassen. Ein Nachteil
dieser Transformationen von 2, 4, 6 und 8 (die
komplexe Bedingungen enthalten) gegenüber 3, 5, 7 und 9 (die
sequenzielle einfache Bedingungen enthalten) ist eine Einführung eines
oder mehrerer Zwischenzustände
Si. Der Vor teil der Anordnungen von 3, 5, 7 und 9 besteht
darin, daß sie
sehr einfache Baublöcke
umfassen, die nur (a) Zustände
mit nur einer Austrittsbedingung (C), sodaß in jedem Zustand nur ein
Eingangssignal ausgewertet werden kann, mit der Konsequenz, daß jeder
Zustand nur einen bedingten Nachfolger aufweisen kann, und (b) Zustände, die
höchstens zwei
Vorgänger
aufweisen, ermöglichen.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 10 ist ein Blockschaltbild einer
(in einem gestrichelten Rechteck gezeigten) beispielhaften Steuerung 100 für ein (nicht
gezeigtes) Generatorsystem zum Beispiel eines (nicht gezeigten)
DRAM-Chips (Dynamischer Direktzugriffsspeicher) gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Steuerung 100 umfaßt eine
Auswertungsanordnung 102, eine Übergangsanordnung 104,
eine Zustandsspeichereinrichtung 106, eine Ausgangsanordnung 108 und
Busse 101, 103, 105, 107 und 109,
die als fette Linien gezeigt sind. Die Auswertungsanordnung 102 empfängt über den
Bus 101 und den Bus 107 Eingangssignale und erzeugt
Ausgangssignale, die über
den Bus 103 zu der Übergangsanordnung 104 gesendet
werden. Die Übergangsanordnung 104,
die auf die von ihr von der Auswertungsanordnung 102 empfangenen
Ausgangssignale reagiert, erzeugt Ausgangssignale, die über den
Bus 105 zu der Zustandsspeichereinrichtung 106 gesendet werden.
Die Zustandsspeichereinrichtung 106 empfängt als
Eingangssignale die Ausgangssignale der Übergangsanordnung 104 über den
Bus 105 und extern erzeugte Rücksetz- und Taktsignale über Leitungen 111 bzw. 113.
Die Zustandsspeichereinrichtung 106 reagiert auf die empfangenen
Eingangssignale und erzeugt Ausgangssignale, die über den
Bus 107 zu Eingängen
sowohl der Auswertungsanordnung 102 als auch der Ausgangsanordnung 108 gesendet
werden. Die Ausgangsanordnung 108 erzeugt Ausgangssignale,
die über den
Bus 109 zu abgesetzten Einrichtungen, wie zum Beispiel
Generatoren eines Generatorssystems (nicht gezeigt) gesendet werden.
Eine (nicht gezeigte) externe Stromquelle führt der Steuerung 100 über die
Leitung 114 ein vorbestimmtes Potential VEXT zur Verwendung
in der Auswertungsanordnung 102, der Übergangsanordnung 104 und
der Ausgangsanordnung 108 zu. Die Funktionsweise der Steuerung 100 wird
später
in bezug auf 11–15 beschrieben.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 11 ist eine beispielhafte Anordnung
einer Zustandsspeichereinrichtung 106 (in einem gestrichelten
Rechteck gezeigt), die einen Teil der Steuerung 100 von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Zustandsspeichereinrichtung 106 umfaßt eine
Vielzahl von N Setz-Rücksetz-Master-Slave-Flipflop-(SR-MS-F/F-)Schaltungen 110a bis 110n (von
denen nur auch nur die SR-MS-F/F-Schaltungen 110a, 110b und 110n in
einem getrennten gestrichelten Rechteck gezeigt sind) mit einer
asynchronen Rücksetzung
(ASRES). Die SR-MS-F/F-Schaltung 110a ist vergrößert, um
ein Schaltbild für
eine beispielhafte SR-MS-F/F-Schaltung 110 mit asynchroner
Rücksetzung
(ASRES) zu zeigen. Die übrigen
SR-MS-F/F-Schaltungen 110b–110n sind ähnlich konfiguriert
und funktionieren genauso wie später
für die SR-MS-F/F-Schaltung 110a beschrieben.
-
Zum
Verständnis
der Funktionsweise der Steuerung 100 ist die Anzahl (N)
von Zustandssignalen in einem Zustandsdiagramm wie zum Beispiel
dem in 1 gezeigten gleich der Anzahl von Zuständen (S).
Das heißt,
daß eine
1-Aus-N-Codierung für
die Steuerung 100 verwendet wird und jeder Zustand (S)
durch ein Bit in einem Zustandsvektor dargestellt wird. Wenn ein
Zustand (S) aktiv ist, ist das zugeordnete Bit in dem Zustandsvektor
für diesen
Zustand high (logisch high) und alle anderen Bit in dem Zustandsvektor
sind low (logisch low). Jedes der N Zustandsbit wird durch eine
separate der SR-MS-F/F-Schaltungen 110a–110n gespeichert.
-
Die
SR-MS-F/F-Schaltung 110a umfaßt einen ersten und einen zweiten
Inverter 112 und 116 und eine erste und eine zweite
Setz-Rücksetz-(S-R-)Flipflip-(F/F-)Stufe 114 und 115 (jeweils
in einem separaten gestrichelten Rechteck gezeigt). Jede der S-R-F/F-Stufen 114 und 115 umfaßt ein erstes,
ein zweites bzw. ein drittes NAND-Gatter mit zwei Eingängen 120, 121 bzw. 122,
ein NOR-Gatter mit zwei Eingängen 123 und
ein NOR-S-R-Flipflop 124 (in
einem gestrichelten Rechteck gezeigt) mit einem ersten und einem
zweiten NOR-Gatter mit zwei Eingängen 125 und 126.
An dem Eingangsanschluß 130 der
SR-MS-F/F-Schaltung 110a wird über eine
Leitung 113 ein Taktsignal (CLK) empfangen und über den
ersten Inverter 112 an einen ersten Eingang jedes des ersten
und des zweiten NAND-Gatters 120 und 121 in der
ersten S-R-F/F-Stufe 114 und direkt an erste Eingänge des
ersten und des zweiten NAND-Gatters 120 und 121 in
der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 angekoppelt. Über den
Bus 105 wird an einem Eingangsanschluß 132 der SR-MS-F/F-Schaltung 110a ein Rücksetzsignal
(R) empfangen und an einen zweiten Eingang des ersten NAND-Gatters 120 in
der ersten S-R-F/F-Stufe 114 angekoppelt. Über den
Bus 105 wird an einem Eingangsanschluß 133 der SR-MS-F/F-Schaltung 110a ein
Setzsignal (S) empfangen und an einen zweiten Eingang des zweiten NAND-Gatters 121 in
der ersten S-R-F/F-Stufe 114 angekoppelt. Über die
Leitung 111 wird an einem Eingangsanschluß 131 der
SR-MS-F/F-Schaltung 110a ein asynchrones Rücksetzsignal
(ASRES) empfangen und über
den zweiten Inverter 116 an einen ersten Eingang des dritten
NAND-Gatters 122 in jeder der ersten und der zweiten S-R-F/F-Stufe 114 und 115 und
direkt an einen ersten Eingang des NOR-Gatters 123 in jeder der
ersten und der zweiten S-R-F/F-Stufe 114 und 115 angekoppelt.
Ausgangssignale des ersten und des zweiten NAND-Gatters 120 und 121 in
jeder der ersten und der zweiten S-R-F/F-Stufe 114 und 115 werden
an zweite Eingänge
des dritten NAND-Gatters 122 bzw. NOR-Gatters 123 in
der zugeordneten ersten und zweiten S-R-F/F-Stufe 114 und 115 angekoppelt.
Ausgangssignale des dritten NAND-Gatters 122 und des NOR-Gatters 123 in
jeder der ersten und der zweiten S-R-F/F-Stufe 114 und 115 werden
an erste Eingänge
des ersten und des zweiten NOR-Gatters 125 und 126 in
dem zugeordneten NOR-S-R-Flipflop 124 angekoppelt. Ein
Ausgangssignal (Q) des ersten NOR-Gatters 125 in dem NOR-S-R-Flipflop 124 der
ersten S-R-F/F-Stufe 114 wird an einen zweiten Eingang
des zweiten NOR-Gatters 126 in der ersten S-R- F/F-Stufe 114 und
an einen zweiten Eingang des zweiten NAND-Gatters 121 in der zweiten
S-R-F/F-Stufe 115 angekoppelt. Ein Ausgangssignal (Qn)
des zweiten NOR-Gatters 126 in dem NOR-S-R-Flipflop 124 der
ersten S-R-F/F-Stufe 114 wird an einen zweiten Eingang
des ersten NOR-Gatters 125 in der ersten S-R-F/F-Stufe 114 und
an einen zweiten Eingang des ersten NAND-Gatters 120 in der zweiten
S-R-F/F-Stufe 115 angekoppelt. Das Ausgangssignal (Q) des
ersten NOR-Gatters 125 in dem NOR-S-R-Flipflop 124 der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 wird
an einen zweiten Eingang des zweiten NOR-Gatters 126 in
der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 und
an einen Ausgangsanschluß 134 aus
der SR-MS-F/F-Schaltung 110a angekoppelt.
Der Ausgang (Qn) des zweiten NOR-Gatters 126 in dem NOR-S-R-Flipflop 124 der
zweiten S-R-F/F-Stufe 115 wird an einen zweiten Eingang
des ersten NOR-Gatters 125 in der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 und
an einen Ausgangsanschluß 134 der
SR-MS-F/F-Schaltung 110a angekoppelt. Das Q in den Ausgangssignalen
des ersten NOR-Gatters 125 und des zweiten NOR-Gatters 126 in
dem NOR-S-R-Flipflop 124 der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 bedeutet
die Nummer eines zugeordneten Zustandsausgangssignals (z.B. Zustand
0–n) für die SR-MS-F/F-Schaltung 110a–110n.
Das „n" in dem Qn-Signal in
den Ausgangssignalen des ersten NOR-Gatters 125 und des
zweiten NOR-Gatters 126 in dem NOR-S-R-Flipflop 124 der
zweiten S-R-F/F-Stufe 115 bedeutet ein Komplement des Q-Zustandsausgangssignals.
-
Im
Betrieb ist die SR-MS-F/F-Schaltung 110a asynchron zurücksetzbar.
Wenn die SR-MS-F/F-Schaltung 110a an dem Eingangsanschluß 131 ein
ASRES-Signal empfängt,
das high ist (z.B. eine logische „1"), werden beide S-R-F/F-Stufen 114 und 115 sofort
auf low (z.B. eine logische „0") gesetzt, unabhängig von
dem in den Setz- und Rücksetz-Eingangssignalen
an den Eingangsanschlüssen 132 und 133 empfangenen
und dem Taktsignal an dem Eingangsanschluß 130. Diese ansynchrone
Rücksetzfunktion
wird benötigt,
um ein ordnungsgemäßes Rücksetzen
jeder der SR-MS-F/F-Schaltungen 110a–110n in der Zustandsspeichereinrichtung 106 am
Anfang einer Einschaltmodussequenz si cherzustellen. Wenn das ASRES-Eingangssignal
low ist (logische „0"), wirkt die SR-MS-F/F-Schaltung 110a folgendermaßen. Während das
Taktsignal low ist, wird die erste S-R-F/F-Stufe 114 durch
die Eingangssignale Setzen (S) und Rücksetzen (R) gesteuert, aber
die zweite S-R-F/F-Stufe 115 ist verriegelt. Die Informationen
an den Ausgangsanschlüssen 134 und 135 der SR-MS-F/F-Schaltung 110a sind
statisch und unabhängig
von den Takt-, Rücksetz-
oder Setz-Eingangssignalen. Wenn das Taktsignal von einem logischen
Low zu einem logischen High ansteigt, wird die erste S-R-F/F-Stufe 114 verriegelt
und die zweite S-R-F/F-Stufe 115 wird geöffnet, sodaß der in
dem NOR-S-R-Flipflop 124 der
ersten S-R-F/F-Stufe 114 gespeicherte aktuelle Wert zu
dem NOR-S-R-Flipflop 124 der zweiten S-R-F/F-Stufe 115 transferiert
wird. Eine Änderung
der Rücksetz- oder Setz-Eingangssignale
an den Anschlüssen 132 bzw. 133 wirkt
sich nicht auf die in der SR-MS-F/F-Schaltung 110a gespeicherten
Werte aus.
-
Da
jede der ersten und der zweiten Stufe 114 und 115 der
SR-MS-F/F-Schaltung 110a ein NOR-S-R-Flipflop 124 umfaßt, ist
in Tabelle 1 eine Wahrheitstabelle für das Setzsignal (Sn) an dem Eingang des NAND-Gatters 120 der
S-R-F/F-Stufe 114, das Rücksetzsignal (Rn)
am Eingang des NAND-Gatters 121 der S-R-F/F-Stufe 114, das Q-Signal
an dem Ausgangsanschluß 134 und
das Qn-Signal an dem Ausgangsanschluß 135 der SR-MS-F/F-Schaltung 110a gezeigt.
-
-
Das
tiefgestellte „n" und „n–1" in Tabelle 1 gibt
den aktuellen Zustand an, nachdem Eingangs-/Ausgangssignale verändert wurden,
bzw. einen vorherigen Zustand, bevor sich diese Sig nale geändert haben.
Genauer gesagt ändert
eine aktuelle Eingangskombination von S=0 und R=0 die Ausgangssignale
Q und Qn nicht. Wenn sowohl S als auch R low werden, dann werden
Q und Qn beide low. Wenn danach jedoch sowohl S als auch R gleichzeitig
auf high gehen, können
Q und Qn nicht mehr vorhergesagt werden, wie durch die Bezeichnung
(0) in Tabelle 1 angezeigt wird. Diese letztere Situation muß vermieden
werden, um ein wohldefiniertes logisches Verhalten der SR-MS-F/F-Schaltung 110a aufrechtzuerhalten,
und gemäß der vorliegenden Erfindung
kann diese Situation nicht auftreten.
-
Wieder
mit Bezug auf 12 ist ein Schaltbild für eine beispielhafte
Auswertungsanordnung 102 (in einem gestrichelten Rechteck),
die einen Teil der Steuerung 100 von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die beispielhafte Auswertungsanordnung 102 ist
als fünf
Zustandssignale, Signale von Zustand 1–5 (Zustand 0–4) und
fünf Eingangsvariablensignale
(IN0–IN4)
empfangend gezeigt, sodaß die
Anordnung wie nachfolgend beschrieben funktioniert. Es versteht
sich jedoch, daß die
Auswertungsanordnung 102 viele weitere Eingangszustands-
und Eingangsvariablensignale umfassen kann, die bewirken, daß die Auswertungsanordnung 102 auf
dieselbe Weise funktioniert.
-
Die
beispielhafte Auswertungsanordnung 102 umfaßt fünf Inverter 150–154,
zehn NAND-Gatter 160–169 und
eine (in einem gestrichelten Rechteck gezeigte) Matrix 170,
die fünfzehn
parallele horizontale Leitungen 171 umfaßt, die
durch separate permanente Verbindungen 173 (mit einer durchgezogenen
Linie zwischen zwei zugeordneten Anschlüssen) mit vorbestimmten von
zwölf parallelen
vertikalen Leitungen 172 verbunden sind. Wo gegebenenfalls
permanente Verbindungen hergestellt werden können, sind unverbundene zugeordnete
Anschlüsse 174 gezeigt.
Genauer gesagt wird das IN0-Eingangssignal über den Bus 101 von einer
spezifischen abgesetzten Einrichtung (nicht gezeigt) empfangen und
an die erste vertikale Leitung 172 der Matrix 170 und
durch den ersten Inverter 150 an die zweite vertikale Leitung 172 der
Matrix 170 angekoppelt. Das IN1-Eingangssignal wird über den Bus 101 von
einer separaten abgesetzten Einrichtung (nicht gezeigt) empfangen
und an die dritte vertikale Leitung 172 der Matrix 170 und
durch den zweiten Inverter 151 an die vierte vertikale
Leitung 172 der Matrix 170 angekoppelt. Das IN2-Eingangssignal
wird über
den Bus 101 von einer separaten abgesetzten Einrichtung
(nicht gezeigt) empfangen und an die fünfte vertikale Leitung 172 der
Matrix 170 und durch den dritten Inverter 152 an
die sechste vertikale Leitung 172 der Matrix 170 angekoppelt.
Das IN3-Eingangssignal wird über
den Bus 101 von einer separaten abgesetzten Einrichtung
(nicht gezeigt) empfangen und an die siebte vertikale Leitung 172 der
Matrix 170 und durch den vierten Inverter 153 an
die achte vertikale Leitung 172 der Matrix 170 angekoppelt.
Das IN4-Eingangssignal wird über
den Bus 101 von einer separaten abgesetzten Einrichtung
(nicht gezeigt) empfangen und an die neunte vertikale Leitung 172 der
Matrix 170 und durch den fünften Inverter an die zehnte
vertikale Leitung 172 der Matrix 170 angekoppelt.
Die elfte vertikale Leitung 172 ist mit einer extern zugeführten Spannung
(VEXT) verbunden, und die zwölfte
vertikale Leitung 172 ist mit Masse verbunden, die durch
permanente Verbindungen 173 mit der ersten, der dritten,
der sechsten, der neunten, der zehnten und der fünfzehnten horizontalen Leitung
verbunden gezeigt ist.
-
Das
Eingangssignal für
Zustand 4 wird über
den Bus 107 von der Zustandsspeichereinrichtung 106 (siehe 10)
empfangen und an die zweite horizontale Leitung 171 auf
einer ersten Seite der Matrix 170 und an die ersten Eingänge des
ersten und des zweiten NAND-Gatters 160 und 161 an
einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite der Matrix 170 angekoppelt. Die erste und die dritte
horizontale Leitung 171 werden mit zweiten Eingängen des
ersten und des zweiten NAND-Gatters 160 bzw. 161 verbunden.
Das Eingangssignal für Zustand
3 wird über
den Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfangen
und an die fünfte
horizontale Leitung 171 auf einer ersten Seite der Matrix 170 und
an die ersten Eingänge
des dritten und des vierten NRND-Gatters 162 und 163 auf
einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite auf der Matrix 170 angekoppelt. Die vierte und die
sechste horizontale Leitung 171 sind mit zweiten Eingängen des
dritten und vierten NAND-Gatters 162 bzw. 163 verbunden.
Das Eingangssignal für
Zustand 2 wird über
den Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfangen
und an die achte horizontale Leitung 171 auf einer ersten
Seite der Matrix 170 und an erste Eingänge des fünften und des sechsten NAND-Gatters 164 und 165 auf
einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite auf der Matrix 170 angekoppelt. Die siebte und die
neunte horizontale Leitung 171 sind mit zweiten Eingängen des
fünften
und des sechsten NAND-Gatters 164 bzw. 165 verbunden.
Das Eingangssignal für
Zustand 1 wird über
den Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfangen
und an die elfte horizontale Leitung 171 auf einer ersten
Seite der Matrix 170 und an erste Eingänge des siebten und des achten
NAND-Gatters 166 und 167 auf
einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite auf der Matrix 170 angekoppelt. Die zehnte und die
zwölfte
horizontale Leitung 171 sind mit zweiten Eingängen des
siebten und des achten NAND-Gatters 166 bzw. 167 verbunden.
Das Eingangssignal für
Zustand 0 wird über
den Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfangen
und an die vierzehnte horizontale Leitung 171 auf einer ersten
Seite der Matrix 170 und an erste Eingänge des neunten und des zehnten
NAND-Gatters 168 und 169 auf einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite auf der Matrix 170 angekoppelt. Die dreizehnte und
die fünfzehnte
horizontale Leitung 171 sind mit zweiten Eingängen des
neunten und des zehnten NAND-Gatters 168 bzw. 169 verbunden.
Das erste und das zweite NAND-Gatter 160 und 161 erzeugen
Ausgangssignale tran4u und tran4l. Ähnlich erzeugen das dritte
und das vierte NAND-Gatter 162 und 163 Ausgangssignale
tran3u bzw. tran3l, das fünfte
und das sechste NAND-Gatter 164 und 165 erzeugen
Ausgangssignale tran2u bzw. tran2l, das siebte und das achte NAND-Gatter 166 und 167 erzeugen
Ausgangssignale tran1u bzw. tran1l, das neunte und das zehnte NAND-Gatter 168 und 169 erzeugen
Ausgangssignale tran0u bzw. tran0l. Die fünf Ausgangssignale tran0u–tran4u
und die fünf
Ausgangssignale tran0l–tran4l
werden über
den Bus 103 (siehe 10) zu der Übergangsanordnung 104 (siehe 10)
gesendet.
-
Im
Betrieb wird angenommen, daß sich
im aktuellen Moment ein Automat in der Steuerung 100 von 10 im
Zustand 2 befindet (ein High auf der Leitung 171 für Zustand
2), und daß der
Austritt aus dem Zustand 2 erfolgt, wenn das Eingangssignale IN4
der Auswertungsanordnung 102 high ist (z.B. eine logische
1). In diesem Fall wird das Eingangssignal IN4 über die Verbindung 174 (in
dem Kreis 177 gezeigt) mit demselben NAND-Gatter 164 wie
das Signal für
Zustand 2 verbunden. Wenn das Signal für Zustand 2 high ist, geht
das Ausgangssignal tran2u des NAND-Gatters 164 auf low
(z.B. eine logische „0"). Dadurch wird angezeigt,
daß der
Automat dabei ist, aus dem Zustand 2 auszutreten. Wenn ein Austritt
aus Zustand 2 unter einer Bedingung, daß das IN4-Signal low ist, erfolgen
muß, dann
würde das
negierte IN4-Signal von dem Inverter 154 über eine (nicht
in dem Kreis 178 gezeigte) Verbindung, die zwischen der
zehnten vertikalen und der neunten horizontalen Leitung der Matrix 170 hergestellt
wird, mit dem NAND-Gatter 165 verbunden.
-
Für andere
Bedingungen würde
eine (nicht gezeigte) Verbindung zwischen der elften vertikalen
Leitung 172 (an das VEXT von der externen Stromversorgung
angekoppelt) und einem vorbestimmten der NAND-Gatter 160–169 hergestellt,
wenn das Zustandsdiagramm einen unbedingten Transfer zu diesem nächsten zugeordneten
Zustand vorschreibt. Eine Verbindung zwischen der zwölften vertikalen
Leitung 172 (die an Masse angekoppelt ist) und vorbestimmten
zugeordneten Paaren der NAND-Gatter 160–169, die einem bestimmten
Zustand zugeordnet sind, würde
hergestellt, wenn das Zustandsdiagramm einen abgeblockten Übergang
vorschreibt, wie zwischen der ersten und der dritten horizontalen
Leitung 171 und der zwölften vertikalen
Leitung 172 für
Zustand 4 gezeigt.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 13 ist ein beispielhaftes lineares
Zustandsdiagramm mit fünf
Zuständen zur
Verwendung bei der Beschreibung der Funktionsweise und Struktur
der beispielhaften Auswertungsanordnung 102 von 12 gezeigt.
Am Anfang, gewöhnlich
beim Einschalten, wird der Automat zurückgesetzt (RES), wie in dem
Kreis 180 gezeigt. Das heißt, daß alle Flipflops (siehe 11)
mit dem ASRES-Signal zurückgesetzt
werden. Dieser Modus wird nicht als ein „realer" Zustand betrachtet. Aus der RES-Bedingung
im Kreis 180 geht der Automat unbedingt in den im Kreis 181 gezeigten
Zustand S0 über.
Von diesem Punkt an, die nachfolgend bezeichneten Bedindungen, muß jeder
Zustand erfüllt
sein, damit der Automat von einem Zustand zum nächsten weitergeht. Wenn eine Übergangsbedingung
nicht erfüllt
ist, bleibt der Automat in dem derzeitigen Zustand, wie durch einen „Kreispfeil" 186 angezeigt.
-
Wenn
sich der Automat im Zustand 0 befindet und die Übergangsbedingung IN2=1 erfüllt ist,
geschieht das folgende in der Auswertungsanordnung 102 von 12.
Das Signal für
Zustand 0 ist high (eine logische „1") auf der vierzehnten horizontalen Leitung 171 und
das IN2-Signal ist high auf der fünften vertikalen Leitung 172 und
low auf der sechsten vertikalen Leitung 172 der Matrix 170 aufgrund
des Inverters 152. Die Verbindung 173 zwischen
der fünften
vertikalen Leitung 172 und der dreizehnten horizontalen
Leitung 171 legt Highs (logische „len") an beiden Eingängen des NAND-Gatters 168 an,
um zu bewirken, daß sein
Ausgang von einer High- zu einer Low-Ausgabe wechselt. Das NAND-Gatter 169 bleibt
unbeeinflußt,
weil einer seiner Eingänge über die
permanente Verbindung 173 zwischen der zwölften vertikalen
Leitung 172 (Masse) und der fünfzehnten horizontalen Leitung 171 mit
Masse verbunden ist und ein tran0l-Signal auf high liefert. Diese
Ausgabe des NAND-Gatters 168 zeigt an, daß ein Übergang
aus dem Zustand 0 zu dem nächsten
Zustand (Zustand 1) erfolgen soll. Im Zustand 1 (durch den Kreis 182 angezeigt)
wird dann, wenn die Übergangsbedingung
IN2=0 auftritt, ein High sowohl an die elfte horizontale Leitung
(Zustand 1) als auch die sechste vertikale Leitung 172 über den
Inverter 152 in 12 angelegt.
Die Verbindung 173 zwischen der sechsten vertikalen Leitung 172 und
der zwölften
horizontalen Leitung 171 und dem Stated-l-Signal bewirkt
das Anlegen von High-Signalen
(logische 1) an beide Eingänge
des NAND-Gatters 167. Der Ausgang des NAND-Gatters 167 geht
von einem High-Ausgangssignal
zu einem Low-Ausgangssignal über.
Das NAND-Gatter 166 hat
nur einen Eingang auf High (Zustand 1) und ein zweiter Eingang des
NAND-Gatters 166 ist über
die Verbindung 173 auf der zehnten horizontalen Leitung 171 mit
Masse verbunden. Der Ausgang des NAND-Gatters 167 zeigt
an, daß ein Übergang
aus dem Zustand 1 zu dem nächsten
Zustand (Zustand 2) erfolgen soll.
-
In
dem durch den Kreis 183 angezeigten Zustand 2 wird dann,
wenn die Übergangsbedingung
IN4=1 auftritt, ein High sowohl an die achte horizontale Leitung 171 (Zustand
2) als auch die neunte vertikale Leitung 172 angelegt.
Das Signal für
Zustand 2 auf High und die in dem Kreis 177 gezeigte Verbindung 173 zwischen der
neunten vertikalen Leitung 172 und der siebten horizontalen
Leitung 171 bewirkt ein Anlegen von High-Signalen (logische
1) an beide Eingänge
des NAND-Gatters 164. Dies bewirkt, daß das Ausgangssignal tran2u des
NAND-Gatters 164 von einem High- zu einem Low-Wert wechselt
und zeigt an, daß ein Übergang
aus dem Zustand 2 zu dem nächsten
Zustand (Zustand 3) erfolgen soll. Der Ausgang des NAND-Gatters 165 (dem
Zustand 2 zugeordnet) wechselt nicht von seinem High-Ausgangssignal, da
einer seiner Eingänge über die
permanente Verbindung 173 zwischen der zwölften vertikalen
Leitung 172 und der neunten horizontalen Leitung 171 mit
Masse verbunden ist.
-
In
dem durch den Kreis 184 angezeigten Zustand 3 wird dann,
wenn die Übergangsbedingung
IN1=1 auftritt, ein High sowohl an die fünfte horizontale Leitung 171 (Zustand
3) als auch die dritte vertikale Leitung 172 angelegt.
Das Signal für
Zu stand 3 auf High und die Verbindung 173 zwischen der
dritten vertikalen Leitung 172 und der vierten horizontalen
Leitung 171 bewirkt das Anlegen von High-Signalen (logische
1) an beide Eingänge
des NAND-Gatters 162. Dies bewirkt, daß der Ausgang des NAND-Gatters 162 von
High auf Low wechselt und zeigt einen Übergang aus dem Zustand 3 zu
dem nächsten
Zustand (Zustand 4) an. Der Ausgang des NAND-Gatters 163 (dem
Zustand 3 zugeordnet) ändert
sich nicht, weil einer seiner Eingänge über die permanente Verbindung 173 zwischen
der zwölften
vertikalen Leitung 172 und der sechsten horizontalen Leitung 171 mit
Masse verbunden ist.
-
In
dem durch den Kreis 185 angezeigten Zustand 4 hat der Automat
dann die Übergänge durch
das beispielhafte Zustandsdiagramm von 13 abgeschlossen.
Es erfolgt kein Übergang
aus dem Zustand 4, weil von beiden NAND-Gattern 160 und 161 einer
ihrer Eingänge über zwischen
der zwölften
vertikalen Leitung und der ersten und der dritten horizontalen Leitung 171 der
Matrix 170 gezeigte permanente Verbindungen 173 mit
Masse verbunden sind.
-
Die
obige Verarbeitungstechnik gestattet zu identifizieren, welcher
Zustand erregt werden muß und identifiziert,
ob aus dem Zustand ausgetreten werden soll, weil genau eine Eingangsvariable
(z.B. IN4) true oder false ist. Diese sehr einfachen Auswertungsinformationen
sind alles Notwendige zur Realisierung eines universellen Zustandsdiagramms,
wenn die notwendigen Transformationen durchgeführt wurden. Wenn aus einem
Zustand unbedingt ausgetreten werden soll (in 12 nicht
gezeigt, tritt aber von dem RES-Zustand von 13 auf),
dann würde
eines der beiden NAND-Gatter, die diesem zu erregenden Zustand zugeordnet sind,
permanent mit der Versorgungsspannung VEXT verbunden. Wenn das Zustandsdiagramm
in einem Zustand endet und kein Übergang
von diesem Zustand zu irgendeinem anderen Zustand erfolgt, dann
werden die diesem Zustand zugeordneten NAND-Gatter (z.B. die NAND-Gatter 160 und 161)
mit Masse (low) verbunden.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 14 ist ein Schaltbild für eine beispielhafte Übergangsanordnung 104 (in einem
gestrichelten Rechteck), die einen Teil der Steuerung 100 von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die beispielhafte Übergangsanordnung 104 ist
so geschaltet, daß sie
jedes von fünf
Signalen tran0u–tran4u
und fünf
Signalen tran0l-tran4l über den
Bus 103 von der in 12 gezeigten
beispielhaften Auswertungsanordnung 102 empfängt und
jedes von fünf
Signalen set0–set4
und fünf
Signalen reset0–reset4 über den
Bus 105 zu der in 10 gezeigten
Zustandsspeichereinrichtung 106 sendet. Die beispielhafte Übergangsanordnung 104 umfaßt eine
beispielhafte Matrix 190 (in einem gestrichelten Rechteck
gezeigt) und zehn NAND-Gatter 200–209. Es versteht
sich, daß die Übergangsanordnung 104 viel
mehr Eingangssignale und eine größere Matrix 190 umfassen
kann, wenn die Auswertungsanordnung 102 größer als
in 12 gezeigt ist und mehr Eingangssignale zu der Übergangsanordnung 104 sendet.
-
Die
Matrix 190 umfaßt
zwölf parallele
horizontale Leitungen 191, die durch separate permanente
Verbinder 193 mit vorbestimmten von zwanzig parallelen
vertikalen Leitungen 192 verbindbar sind. Ein Potential (VEXT)
von einer abgesetzten Stromquelle (nicht gezeigt) ist an die erste
(oberste) horizontale Leitung 191 der Matrix 190 angekoppelt,
und an die zweite horizontale Leitung 191 der Matrix 190 wird
Massepotential angelegt. Die Eingangssignale tran4u, tran3u, tran2u,
tran1u und tran0u aus der Auswertungsanordnung 102 werden
an die dritte, die fünfte,
die siebte, die neunte bzw. die elfte horizontale Leitung 191 der
Matrix 190 angekoppelt. Die Eingangssignale tran4l, tran3l,
tran2l, tran1l und tran0l aus der Auswertungsanordnung 102 werden
an die vierte, die sechste, die achte, die zehnte und die zwölfte horizontale
Leitung 191 der Matrix 190 angekoppelt. Erste
und zweite Eingänge
jeweils der zehn NAND-Gatter 200–209 werden an separate
der zwanzig vertikalen Leitungen 192 der Matrix 190 angekoppelt.
Zum Beispiel sind der erste und der zweite Eingang des NAND- Gatters 200 an
die erste bzw. die zweite vertikale Leitung 192 angekoppelt,
der erste und der zweite Eingang des NAND-Gatters 201 sind an die dritte
bzw. die vierte vertikale Leitung 192 angekoppelt, der erste
und der zweite Eingang des NAND-Gatters 202 sind an die
fünfte
bzw. die sechste vertikale Leitung 192 angekoppelt usw.,
wobei der erste und der zweite Eingang des letzten NAND-Gatters 209 an
die neunzehnte bzw. zwanzigste vertikale Leitung 192 angekoppelt
sind. Die NAND-Gatter 200, 202, 204, 206 und 208 liefern die
Ausgangssignale set0, set1, set2, set3 bzw. set4, während die
NAND-Gatter 201, 203, 205, 207 und 209 die
Ausgangssignale reset0, reset1, reset2, reset3 bzw. reset4 liefern.
-
Das
folgende Beispiel beschreibt einen typischen Betrieb der Übergangsanordnung 104.
Es wird angenommen, daß ein Übergang
von dem Zustand 2 zu dem Zustand 3 erfolgt. Bei einem Übergang
aus dem Zustand 2 könnten
das an die siebte horizontale Leitung der Matrix 190 angekoppelte
tran2u-Signal oder das an die achte horizontale Leitung der Matrix 190 angekoppelte
tran2l-Signal für
einen Übergang
aus dem Zustand 2 auf low gehen. Wie bereits für die Auswertungsanordnung 102 von 12 beschrieben
wurde, ist das tran2u-Signal das empfangene Low-Signal für einen Übergang
aus dem Zustand 2, während
alle anderen Eingangssignale aus der Auswertungsanordnung 102 auf
high bleiben. Das tran2u-Signal auf low wird über die in dem Kreis 196 gezeigte
Verbindung an einen ersten Eingang des NAND-Gatters 205 angekoppelt,
während ein
VEXT-Potential auf high über
die permanente Verbindung 193, die die erste horizontale
Leitung 191 mit der zwölften
vertikalen Leitung 192 koppelt, permanent an den zweiten
Eingang des NAND-Gatters 205 angekoppelt ist. Diese Low-
und High-Eingangssignale für
das NAND-Gatter 205 erzeugen ein reset2-Ausgangssignal auf
high zu der Zustandsspeichereinrichtung 106 (siehe 10 und 11) über den
Bus 105. Gleichzeitig wird das tran2u-Signal auf low über die
in dem Kreis 197 gezeigte permanente Verbindung 193 an
einen ersten Eingang des NAND-Gatters 206 angekoppelt,
während
an einen zweiten Eingang des NAND-Gatters 206 VEXT angelegt
wird. Dies bewirkt, daß das
NAND-Gatter 206 ein set3-Ausgangssignal auf high erzeugt.
Das reset2-Ausgangssignal
auf high wird über
den Bus 105 zu der Zustandsspeichereinrichtung 106 gesendet,
um das Zustandsflipflop 110 darin zurückzusetzen, das dem Setz-Rücksetz-Flipflop 110 zugeordnet
ist, das den Zustand 2 darstellt. Gleichzeitig wird über den
Bus 105 das Set3-Ausgangssignal auf high zu der Zustandsspeichereinrichtung 106 gesendet,
um das Zustandsflipflop 110 darin zu setzen, das dem Setz-Rücksetz-Flipflop 110 zugeordnet
ist, das Zustand 3 darstellt.
-
Wenn
kein Zustandsflipflop 110 in der Zustandsspeichereinrichtung 106 verwendet
wird, würden
beide Eingänge
der jeweiligen Setz- und Rücksetz-NAND-Gatter
in der Übergangsanordnung 104 über die
zugeordneten vertikalen Leitungen 192 der Matrix 190 über eine
(nicht gezeigte) permanente Verbindung mit Massepotential (low)
auf der zweiten horizontalen Leitung 191 verbunden. Dadurch
wird das Zustandsflipflop 110 in der Zustandsspeichereinrichtung 106 nach
einem anfänglichen
Einschaltmodus-Rücksetzen
(ASRES) in einem Rücksetzzustand
gehalten. Wenn das Zustandsdiagramm in einem Zustand endet und kein
weiterer Übergang
von diesem Zustand zu einem anderen Zustand vorliegt, dann werden
die beiden Eingänge
des NAND-Gatters, das ein Rücksetzsignal
dieses Zustands erzeugt, an das Versorgungspotential VEXT (high) angekoppelt.
Somit ist das Rücksetzsignal
immer low und dieser Zustand wird nicht zurückgesetzt, sobald dieser Zustand
erreicht wurde. Dies ist in 14 für das dem
Zustand 4 zugeordnete NAND-Gatter 209 gezeigt.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 15A und 15B ist
ein Schaltbild für
eine beispielhafte Ausgangsanordnung 108 mit fünf Zuständen (in
einem gestrichelten Rechteck gezeigt), das einen Teil der Steuerung 100 von 10 bildet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die beispielhafte Ausgangsanordnung 108 umfaßt einen
ersten, einen zweiten, einen dritten, einen vierten und einen fünften Inverter 230–234,
einen ersten, einen zweiten, einen dritten, einen vierten und einen
fünften
Knoten 240–244 (in
separaten gestrichelten Rechtecken gezeigt) und eine Matrix 250 (in
einem gestrichelten Rechteck gezeigt). Die Knoten 240–244 sind jeweils
den Invertern 230–234 zugeordnet.
Jeder der Knoten 240–244 umfaßt einen
Pull-Up-Positiv-Feldeffekttransistor
(PFET) 247 und einen Herunterzieh-Negativ-Feldeffekttransistor
(NFET) 248, die jeweils eine Source-Elektrode, eine Gate-Elektrode
und eine Drain-Elektrode
aufweisen. Die Gate-Elektroden sowohl des PFET 247 als
auch das NFET 248 jedes der Knoten 240–244 sind
miteinander gekoppelt und selektiv entweder an eine extern zugeführte Spannung
(VEXT) oder an Massepotential angekoppelt. Die Drain-Elektroden
des PFET 247 und des NFET 248 jedes der Knoten 240–244 sind
miteinander und an einen Eingang des zugeordneten der Inverter 230–234 angekoppelt.
Die Source-Elektroden
des PFET 247 und des NFET 248 jedes der Knoten 240–244 sind
an VEXT bzw. Massepotential angekoppelt.
-
Das
selektive Ankoppeln der Gate-Elektroden des PFET 247 und
des NFET 248 eines Knotens (Knoten 240, 241, 242, 243 oder 244)
an das Massepotential bewirkt, daß der PFET 247 des
Knotens aktiv ist und dem Eingang des zugeordneten der Inverter 230–234 VEXT
zuführt,
während
der NFET inaktiv gemacht wird. Diese Bedingung ist für die Knoten 241 und 243 gezeigt,
die den Invertern 231 bzw. 233 VEXT zuführen, ohne daß andere
Signale an den Eingang der Inverter 231 und 233 angelegt
werden. Mit an die Eingänge
der Inverter 231 und 233 angelegtem VEXT wird
bewirkt, daß die
Inverter 231 und 233 ein Low-Ausgangssignal aufrechterhalten, ohne
daß andere
Signale an den Eingang dieser Inverter 231 und 233 angelegt
werden. Das selektive Ankoppeln der Gate-Elektroden des PFET 247 und
des NFET 248 eines Knotens (Knoten 240, 241, 242, 243 oder 244)
an das extern zugeführte
VEXT bewirkt, daß der
NFET 248 des Knotens aktiv ist und dem Eingang des zugeordneten
der Inverter 230–234 Massepotential
zuführt,
während
der PFET 247 inaktiv gemacht wird. Diese Bedingung ist
für die
Knoten 240, 242 und 244 gezeigt, die
den Eingängen
der Inverter 230, 232 bzw. 234 Massepotential
zuführen,
ohne daß andere
Signale an den Eingang dieser Inverter 230, 232 und 234 angelegt
werden. Mit an den Eingang jedes der Inverter 230, 232 und 234 angelegtem
Massepotential wird bewirkt, daß die
Inverter 230, 232 und 234 ein High-Ausgangssignal
aufrechterhalten.
-
Die
Matrix 250 für
die beispielhafte Ausgangsanordnung 108 mit fünf Zuständen umfaßt eine
erste, eine zweite, eine dritte, eine vierte und eine fünfte vertikale
Leitung 252, die jeweils an ein Ende des ersten, des zweiten,
des dritten, des vierten und des fünften Inverters 230–234 angekoppelt
sind, vierundzwanzig horizontale Leitungen 254, dreißig Negativ-Feldeffekttransistor
(NFETs) 260 und dreißig
Positiv-Feldeffekttransistoren
(PFETs) 261. Die vierundzwanzig horizontalen Leitungen 254 der
Matrix 250 sind in sechs Gruppen von jeweils vier Leitungen
unterteilt, wobei jede Gruppe von vier Leitungen entweder einem
komplementären SET/true-RESET-Eingang oder einem
separaten Zustand des Zustandsdiagramms von 13 zugeordnet sind.
Eine erste horizontale Leitung 254 (z.B. die obere Leitung)
jeder Gruppe von horizontalen Leitungen 254 jeder Gruppe
ist an VEXT angekoppelt, eine zweite horizontale Leitung 254 ist
so geschaltet, daß sie
entweder das komplementäre
SET-Signal oder ein separates zugeordnetes komplementäres Zustandssignal
(Qn) über den
Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfängt, eine
dritte horizontale Leitung 254 jeder Gruppe ist so geschaltet,
daß sie
ein separates zugeordnetes true-RESET-Signal oder Zustandssignal
(Q) über
den Bus 107 aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 empfängt, und
eine vierte horizontale Leitung 254 jeder Gruppe ist an
Massepotential angekoppelt. Die dreißig Positiv-Feldeffekttransistoren
(PFETs) 261 sind in sechs Gruppen von jeweils fünf PFETs 261 unterteilt.
Jede Gruppe von PFETs 261 ist einem separaten des komplementären SET-Eingangs
oder der Zustände
0–4 zugeordnet.
Von jedem PFET 261 einer Gruppe von PFETs 261 ist
(a) seine Gate-Elektrode selektiv entweder an eine der zugeordneten
ersten horizontalen Leitung 254, einer Gruppe von vier
horizontalen Leitungen 254, die an VEXT angekoppelt ist,
oder den zugeordneten komplementären
SET-Eingang bzw. das komplementäre
Zustandssignal (Qn) angekoppelt, (b) seine Source-Elektrode ist
an die erste horizontale Leitung einer Gruppe horizontaler Leitungen,
die an VEXT angekoppelt ist, angekoppelt, und (c) seine Drain-Elektrode an eine
separate der fünf
vertikalen Leitungen 252 angekoppelt. Durch selektives
Verbinden des Gate eines PFET 261 mit VEXT wird der PFET 261 deaktiviert
und reagiert nicht auf ein komplementäres SET-Eingangssignal oder
ein zugeordnetes komplementäres
Zustandssignal (Qn). Wenn das Gate eines PFET 261 selektiv
so geschaltet wird, daß es
das zugeordnete komplementäre
SET-Eingangssignal oder das komplementäre Zustandssignal (Qn) empfängt, wird
der zugeordnete Eingangsknoten (z.B. Knoten 240, 241, 242, 243 oder 244)
auf einen High-Pegel
heraufgezogen, wenn das zugeordnete komplementäre SET des komplementären Zustandssignals
(Qn) aktiv ist.
-
Die
dreißig
Negativ-Feldeffekttransistoren (NFETs) 260 sind in sechs
Gruppen von jeweils fünf
NFETs 260 unterteilt. Jede Gruppe von NFETs 260 ist
einem separaten des true-RESET-Eingangssignals
oder der Eingangssignale (Q) für
Zustand 0–4
zugeordnet. Von jedem NFET 260 einer Gruppe ist (a) seine
Gate-Elektrode selektiv entweder an eine der zugeordneten horizontalen
Leitungen 254, die an Massepotential angekoppelt sind,
oder an den zugeordneten true-RESET-Eingang bzw. das true-Signal
für Zustand
Q angekoppelt, (b) seine Source-Elektrode
an Massepotential angekoppelt und (c) seine Drain-Elektrode an eine
separate der fünf
vertikalen Leitungen 252 angekoppelt. Durch selektives
Verbinden des Gate eines NFET 260 mit Massepotential wird
der NFET 260 deaktiviert und reagiert nicht auf ein true-RESET-Signal
oder ein zugeordnetes true-Zustandssignal (Q). Wenn das Gate eines
NFET 260 selektiv so geschaltet wird, daß es das
zugeordnete true-RESET- oder
true-Zustandssignal (Q) empfängt,
wird der zugeordnete Eingangsknoten (z.B. Knoten 240) auf
einen Low-Pegel gezogen, wenn das zugeordnete RESET- oder Zustandssignal
(Q) aktiv ist. Die Regel ist, daß ein Ausgangssignal (OUT0,
OUT1, OUT2, OUT3 oder OUT4) eines beliebigen der Inverter 230–234 für ein aktuelles
RESET bzw. einen aktuellen Zustand (Zustand 0, 1, 2, 3 oder 4) high
ist, wenn ein zugeordneter Knoten (240, 241, 242, 243 oder 244)
als eine Heraufzieh-Einrichtung angeordnet ist und das aktuelle
RESET- oder Zustandssignal (Q) mit dem Gate des zugeordneten NFET 260 verbunden
ist oder der Knoten (240, 241, 242, 243 oder 244)
als eine Herunterzieh-Einrichtung
angeordnet ist und das aktuelle SET/RESET- oder Zustandssignal (Q/Qn)
nicht mit dem Gate entweder des zugeordneten NFET 260 oder
PFET 261 verbunden ist. Als Alternative ist das Ausgangssignal
(OUT0, OUT1, OUT2, OUT3 oder OUT4) jedes beliebigen der Inverter 230–234 für einen
aktuellen Zustand (Zustand 0, 1, 2, 3, 4) ein Low-Wert, wenn der
zugeordnete Knoten (240, 241, 242, 243 oder 244)
als eine Herunterzieh-Einrichtung angeordnet ist und das aktuelle
komplementäre SET-
oder komplementäre
Zustandssignal (Qn) mit dem Gate des PFET 261 verbunden
ist oder der Knoten (240, 241, 242, 243 oder 244)
als eine Heraufzieh-Einrichtung angeordnet ist und das aktuelle
RESET- oder Zustandssignal (Q) nicht mit dem Gate entweder des zugeordneten
NFET 260 oder des zugeordneten PFET 261 verbunden
ist.
-
Wenn
zum Beispiel Zustand 2 aktiv ist, sodaß das Signal für Zustand
2 auf einer logischen „1" liegt, und das Signal
für Zustand
2n eine logische „0" ist, wird das Gate
des NFET-Gatters 260,
das der ersten vertikalen Leitung 252 zu dem Inverter 230 zugeordnet
ist, selektiv an Masse angekoppelt und wird deaktiviert. Das Gate
des PFET-Gatters 261, das der ersten vertikalen Leitung 252 zu
dem Inverter 230 zugeordnet ist, wird selektiv an VEXT
angekoppelt und wird ebenfalls deaktiviert. Folglich wird dadurch,
daß die
Gates des Knotens 240 selektiv an VEXT angekoppelt werden,
der NFET 248 heruntergezogen und der PFET 247 wird deaktiviert,
um dem Inverter 230 ein Low-Eingangssignal zuzuführen. Deshalb
liefert der Inverter 230 über den Bus 109 ein
High-Ausgangssignal auf der OUT0-Leitung. Dieselbe Operation findet
für die
NFET- und PFET-Gatter 260 und 261 statt, die der
fünften
vertikalen Leitung 252 und dem Inverter 234 zugeordnet
sind, da die NFET- und PFET-Gatter 260 und 261 und
die Gatter in dem Knoten 247 selektiv auf eine selbe Weise verbunden
werden.
-
Gleichzeitig
wird das Gate des PFET-Gatters 261, das der zweiten vertikalen
Leitung 252 zu dem Inverter 231 zugeordnet ist,
an VEXT angekoppelt und das PFET-Gatter 261 wird deaktiviert,
während
das Gate des NFET 260 so geschaltet wird, daß es das
aktive Signal für
Zustand 2 empfängt.
Obwohl der Knoten 241 als eine Heraufzieh-Einrichtung geschaltet
ist, bewirkt die Verbindung des NFET 260 mit dem aktiven
Signal für
Zustand 2, daß der
Knoten 241 heruntergezogen wird und einen Low-Ausgangspegel
an den Inverter 231 ausgibt. Folglich liefert der Inverter 231 über den
Bus 109 ein High-Ausgangssignal
auf der OUT1-Leitung. Dieselbe Operation findet für die NFET-
und PFET-Gatter 260 und 261 statt, die der vierten
vertikalen Leitung 252, dem Inverterknoten 243 und
dem Inverter 233 zugeordnet sind, da die Gatter 260 und 261 und
die Gatter des Knotens 233 auf eine selbe Weise verbunden
sind, wie oben für
die zweite vertikale Leitung 252 beschrieben wurde.
-
Gleichzeitig
wird das Gate des PFET-Gatters 261, das der dritten vertikalen
Leitung 252, die an den Eingang des Inverters 232 angekoppelt
ist, zugeordnet ist, selektiv so gekoppelt, daß es das aktive komplementäre Signal
für Zustand
2 (Zustand 2n) empfängt,
wodurch der Knoten 242 heraufgezogen wird, um dem Inverter 232 ein
High-Eingangssignal zuzuführen.
Das Gate des NFET 260 wird selektiv an Masse angekoppelt und
der NFET 260 wird deaktiviert. Folglich liefert der Inverter 231 über den
Bus 109 ein Low-Ausgangssignal auf der OUT2-Leitung.
-
Wenn
Zustand 2 aktiv ist, liefert die Ausgangsanordnung 108 deshalb
High-Ausgangssignale auf den Leitungen OUT0, OUT1, OUT3 und OUT4
des Busses 109 und ein Low-Ausgangssignal auf der OUT2-Leitung des
Busses 109. Auf der Basis der oben ange gebenen Regeln für die PFET-Gatter 261 und
die NFET-Gatter 260 kann leicht bestimmt werden, welche
der Ausgangsleitungen OUT0–OUT4
auf logisch high oder low liegen, wenn ein beliebiger der Zustände 0–4 zu einem
beliebigen Zeitpunkt aktiv ist.
-
Gemäß der Ausgangsanordnung 108 werden,
wenn ein RESET- und ein komplementäres SET-Eingangssignal empfangen
werden, die Gates der zugeordneten PFETs 261 (den vertikalen
Leitungen 252 und den Knoten 240, 242 und 244 zugeordnet)
selektiv so gekoppelt, daß sie
das komplementäre
SET empfangen, um die Knoten 240, 242 und 244 heraufzuziehen,
während
die zugeordneten NFETs 260 deaktiviert werden. Dies führt dazu,
daß die
Inverter 230, 232 und 234 als OUT0, OUT2
und OUT4 ein Low-Ausgangssignal
(logische „0") liefern. Gleichzeitig
werden die Gates der PFETs 261 und der NFETs 260,
die den Knoten 241 und 243 zugeordnet sind, selektiv
an VEXT bzw. Massepotential angekoppelt, um sowohl den PFET 261 als
auch den NFET 260 zu sperren. Die Gates des PFET 247 und
des NFET 248 der Knoten 241 und 243 werden
jedoch selektiv an Massepotential angekoppelt, wodurch der NFET 248 gesperrt
und der Heraufzieh-PFET 247 aktiviert wird, um ein High-Eingangssignal
für die
Inverter 231 und 233 zu bewirken. Deshalb liefern
die Inverter 231 und 233 ein Low-Ausgangssignal
(logische „0") als OUT1 und OUT3.
Es versteht sich, daß die
Werte der Ausgangssignale (OUT0–OUT4),
die in der Ausgangsanordnung 108 für ein Rücksetzen oder einen beliebigen Zustand
erzeugt werden, von der selektiven Verbindung der Gates der PFETs 247 und
NFETs 248 der Knoten 240–244 mit VEXT oder
Massepotential und der PFETs 261 und der NFETs 260 mit
einem RESET- oder Zustandssignal oder VEXT oder Massepotential für jeden
Zustand abhängen
und deshalb programmierbar sind.
-
Der
Vorteil der Ausgangsanordnung 108 besteht darin, daß es Eingaben
für den
RESET-Zustand gibt, was gewöhnlich
in einem Herauffahrmodus auftritt. Das RESET-Signal, mit dem die
Flipflops 110a–110e in
der in 11 gezeigten Zustandsspeichereinrichtung 106 initialisiert
werden, wird auch als die komplementären SET und true-RESET-Eingangssignale
der Ausgangsmatrix 108 bereitgestellt. Dies ermöglicht wohldefinierte selektive
Ausgangssignale OUT0–OUT4,
die dem RESET-Zustand zugeordnet werden können. Der Wert (logische „0" oder „1") jedes der Ausgangssignale
OUT0–OUT4
ist programmierbar und wird durch die Gate-Verbindungen der PFETs 247 und
der NFETs 248 in den zugeordneten Knoten 240–244 und
die Gate-Verbindungen
der zugeordneten PFETs 261 und NFETs 260 für die SET/RESET-Eingangssignale
und jedes der Eingangssignale für
Zustand 0–4
bestimmt.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 16A und 16B ist
eine Gesamtanordnung der beispielhaften Steuerung 100 (in
einem gestrichelten Rechteck gezeigt) von 10 einschließlich Schaltkreisen
für die
Zustandsspeichereinrichtung 106, die Auswertungsanordnung 102 und
die Übergangsanordnung 104 (siehe 11, 12 bzw. 14)
für den
Betrieb mit einem beispielhaften linearen Zustandsdiagramm, das
fünf Zustände (S0–S4) umfaßt, wie
in 13 gezeigt, für
die Auswertungsanordnung 102 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Genauer gesagt kann die beispielhafte Steuerung 100 von 16A und 16B fünf Zustände (Zustände 0–4), fünf Eingangssignale
(IN0–IN4)
und fünf
Ausgangssignale (OUT0–OUT4)
behandeln. Die Auswertungsanordnung 102 umfaßt fünf Inverter 150–154,
10 NAND-Gatter 160–169 und
eine Matrix 170. Die Auswertungsanordnung 102 empfängt fünf Eingangssignale
IN0–IN4 über den
Bus 101 von (nicht gezeigten) abgesetzten Einrichtungen
und fünf
Zustandssignale (Zustand 1 – Zustand
5) über
den Bus 107 von einer Zustandsspeichereinrichtung 106.
Die Auswertungsanordnung 102 erzeugt eines der Ausgangssignale tran0u–tran4u
oder tran0l-tran4l über
den Bus 103 zu jedem beliebigen Zeitpunkt für die Übergangsanordnung 104.
Die Auswertungsanordnung 102 entspricht der in 12 gezeigten
Anordnung und ihre Funktionsweise entspricht der oben für die Auswertungsanordung 102 gemäß dem linearen
Zustandsdiagramm von 13 beschriebenen.
-
Die Übergangsanordnung 104 ist
als neun NAND-Gatter 201–209 und eine Matrix 190 umfassend
gezeigt. Die Übergangsanordnung 104 empfängt beliebige
der Ausgangssignale tran0u–tran4u
und tran0l–tran4l über den
Bus 103 von der Auswertungsanordnung 102 und erzeugt
vorbestimmte der Ausgangssignale SET0–SET4 und RESET0–RESET4 über den
Bus 105 für
die Zustandsspeichereinrichtung 106. Die Anordnung der Übergangsanordnung 104 entspricht
der in 14 gezeigten.
-
Die
Zustandsspeichereinrichtung 106 umfaßt fünf Setz-Rücksetz-Flipflops
(SR-F/F) 110a–110e,
wobei jedes der SR-F/Fs
die in 12 gezeigten Schaltkreise umfaßt. Außerdem sind
zusätzlich
eine abgesetzte Flipflopanordnung 280 mit NOR-Gattern 281, 282 und 283 und
einem ersten und einem zweiten Inverter 284 und 285 für die Zustandsspeichereinrichtung 106 vorgesehen.
Die Zustandsspeichereinrichtung 106 erzeugt die Ausgangssignale
mit den Bezeichnungen RESET, SET, Zustände 0–4 und Zustände 0n–4n über den Bus 107 für die Ausgangsanordnung 108,
wobei die Ausgangssignale für
Zustand 0–4
nur zu der Auswertungsanordnung 102 gesendet werden.
-
Am
Anfang des Betriebs der beispielhaften Steuerung 100 wird
die Steuerung 100 (gewöhnlich
beim Einschalten) zurückgesetzt.
Ein asynchrones Rücksetzeingangssignal
(ASRES), das auch als ein RESET-Signal bekannt ist, zu der Zustandsspeichereinrichtung 106 geht
auf high und dann wieder auf low. Dadurch werden alle Flipflops 110a–110e in
der Zustandsspeichereinrichtung 106 zurückgesetzt. Dieser „Modus" ist kein „realer" Zustand gemäß einer
Codierungsdefinition des zugeordneten Automaten gemäß der vorliegenden
Erfindung, weil in jedem Zustand genau ein Flipflop (110a–110e)
in der Zustandsspeichereinrichtung 106 gesetzt sein muß und alle
anderen Flipflops zurückgesetzt
sein müssen.
Die zusätzlichen
drei NOR-Gatter 281, 282 und 283 und
der erste Inverter 284 in der zusätzlichen Flipflopanordnung 280 stellt
sicher, daß nach
dem anfänglichen
Rücksetzen
das Flipflop des ersten Zustands 110a (für Zustand
0) gesetzt ist. Dies geschieht unbedingt und der Automat befindet
sich nun im Zustand 0. Gleichzeitig wird das ASRES-Signal als ein
RESET-Signal und ein komplementäres
SET-Signal über
den zweiten Inverter 285 über den Bus 107 zu
der Ausgangsanordnung 108 gesendet, um wie zuvor für die Ausgangsanordnung 108 zur
Erzeugung vorbestimmter Ausgangssignale OUT0–OUT4 beschrieben verwendet
zu werden. Nachdem dies stattgefunden hat, können die Auswertung der Eingangssignale
IN0–IN4
in der Auswertungsanordnung 102, die Übergänge durch alle Zustände in der Übergangsanordnung 104 und
die Erzeugung der entsprechenden Ausgangssignale OUT0-OUT1 wie zuvor beschrieben
ablaufen. Es sollte beachtet werden, daß die Eingangssignale IN0 und
IN3 nicht benutzt werden und mit keinem Knoten in der Auswertungsanordnung 102 verbunden
sind, da sie in dem Zustandsdiagramm von 13 nicht
ausgewertet werden. Weiterhin bleibt der Automat im Zustand 4, sobald dieser
Zustand erreicht wurde. Die Ausgangssignale tran4u und tran4l der
Auswertungsanordnung 102 sind deshalb mit keinem Knoten
der Matrix 190 in der Übergangsanordnung 104 verbunden.
Zusätzlich
wird das Ausgangssignal RESET4 der Übergangsanordnung 104 immer
auf low gezwungen, indem die beiden Eingänge des NAND-Gatters 209 mit
der Versorgungsspannung VEXT verbunden werden.
-
Ein
Vorteil der Verwendung der zusätzlichen
Flipflopanordnung 280 und der Ausgangsanordnung 108 besteht
darin, daß sie
die volle Steuerung eines abgesetzten Generatorsystems auch während eines
Rücksetzens
ermöglicht,
wenn das ASRES-Eingangssignal
der Steuerung 100 aktiv ist. Weiterhin weist der SET-Eingang
des Flipflops für
Zustand 0 110a in der Zustandsspeichereinrichtung 106 zwei
NOR-verknüpfte
Eingänge auf,
wobei ein Eingangssignal aus dem SET0-Signal aus der Übergangsanordnung 104 und
das andere Eingangssignal aus dem Ausgang des durch die NOR-Gatter 281 und 282 in
der zusätzlichen
Flipflopanordnung 280 gebildeten Flipflops kommt. Auf diese
Weise kann ein Zustand 0 (S0) insofern voll ausgenutzt werden, als andere
Zustände
eines Zustandsdiagramms selektiv in den Zustand S0 übergehen
können,
wenn ein solcher Übergang
gewünscht
ist.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 17 ist ein Impulsdiagramm von
Signalformen eines Taktsignals, eines Rücksetzsignals (das auch als
ein ASRES-Signal bekannt ist), der Signale IN0–IN4, der Signale für Zustand 0–4 und der
Signale OUT0–OUT4
gezeigt, wodurch die beispielhafte Steuerung 100 von 16A und 16B entsteht,
da die Steuerung 100 das beispielhafte lineare Zustandsdiagramm
mit den Zuständen
0–4 von 14 gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert. Bei Time=0 (T0) setzt ein Rücksetzimpuls 300,
der einem asynchronen Rücksetzsignal
(ASRES) entspricht, alle Flipflops 110a–110e in der Zustandsspeichereinrichtung 106 zurück und führt der
Ausgangsanordnung 108 ein RESET- und komplementäres SET-Signal
zu. Das RESET- und das komplementäre SET-Signal führen dazu,
daß die
Ausgangssignale OUT0–OUT4
einen Low-Wert (logisch „0") aufweisen, wie
zuvor bei der Beschreibung der beispielhaften Ausgangsmatrix 108 von 15A und 15B beschrieben
wurde. Bei einer ersten ansteigenden Taktflanke 302 bei
T1 nach dem Rücksetzimpuls 300 tritt
der Automat in den Zustand S0 ein. Zwischen den Zeiten T1 und T2
ist das Signal für Zustand
0 das einzige aktive Zustandssignal aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 und
führt dazu,
daß die Ausgangssignale
OUT0 und OUT4 der Ausgangsanordnung 108 high werden. Dies
ist in 15A zu sehen, wobei das Signal
für Zustand
0 die NFETs 260 aktiviert, die den Invertern 230 und 234 zugeordnet
sind, um zu bewirken, daß ein
Low (Masse) an die Inverter 230 und 234 angelegt
wird, um ein Ausgangssignal OUT0 und OUT4 auf high zu erzeugen.
-
Kurz
vor dem Zeitpunkt T2 wird ein IN2-Signal positiv (IN2=1), sodaß der Automat
in den Zustand 1 übergeht,
weil die Bedingung für
den Übergang
von Zustand 0 zu Zustand 1 aufgetreten ist, wie in 13 gezeigt.
Die Zeit zwischen dem Anfang des Anstiegs 304 in IN2 und
dem Übergang
zum Zustand 2 zum Zeitpunkt T2 tritt wegen der Verarbeitungszeit
des IN2-Signals in der Auswertungsanordnung 102 zur Erzeugung
des ordnungsgemäßen tran0u-Ausgangssignals über den
Bus 103 (siehe 12) auf,
und weil die Übergangsanordnung 104 die
ordnungsgemäßen Ausgangssignale
RESET0 und SET1 für
die Zustandsspeichereinrichtung 106 über den Bus 105 erzeugt.
Während
des aktiven Signals für
Zustand 1 (S1) aus der Zustandsspeichereinrichtung erzeugt die Ausgangsanordnung 108 Ausgangssignale
OUT1, OUT2 und OUT3 auf high über
den Bus 109. Wie in 13 gezeigt
wurde, sobald der Automat sich im Zustand 1 befindet und das IN2-Eingangssignal
auf low geht, die Bedingung für
einen Übergang
von Zustand 1 zu Zustand 2 erfüllt.
In 17 ist das IN2-Signal als eine fallende Flanke 306 kurz
vor dem Zeitpunkt T3 aufweisend gezeigt. Als Ergebnis des Übergehens
von IN2 zu low erzeugt die Auswertungsanordnung 102 ein
tranlu-Ausgangssignal für
die Übergangsanordnung 104 und
die Übergangsanordnung 104 erzeugt
ein RESET1- und
ein SET2-Ausgangssignal für
die Zustandsspeichereinrichtung 106 für einen Übergang vom Zustand 1 zu dem
Zustand 2 zum Zeitpunkt T3. Während
der Zeit von T3 bis T4, wenn Zustand 2 (S2) high ist, erzeugt die
Ausgangsanordnung 108 Signale OUT0 und OUT4 auf high über den
Bus 109. Eine ähnliche
Operation findet für
den Übergang
von Zustand 2 zu Zustand 3 zum Zeitpunkt T4, kurz nachdem IN4 auf
high geht, und von dem Zustand 3 zum Zustand 4 zum Zeitpunkt T5,
nachdem IN1 auf high geht, statt, wobei entsprechend verschiedene
Ausgangssignale (OUT0–OUT4)
erzeugt werden. Nachdem sich der Automat in Zustand 4 (S4) befindet,
bleibt er dort (wie in 13 gezeigt), bis zum Zeitpunkt
T6 ein weiteres RESET-Signal 308 erzeugt wird, und zu diesem
Zeitpunkt beginnt die Sequenz von neuem und die Ausgangsanordnung 108 liefert
Ausgangssignale OUT0–OUT4
mit einem Low-Wert (logische „0").
-
Nunmehr
mit Bezug auf 18 ist eine beispielhafte Anordnung
einer teilweisen Matrix 320 (in einem gestrichelten Rechteck
gezeigt), die in der Auswertungsanordnung 102 und/oder
in der Übergangsanordnung 104 von 12 bzw. 14 verwendet
werden kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die teilweise Matrix 320 umfaßt eine
erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte vertikal elektrisch
leitfähi ge
Metalleitung 330, 331, 332 bzw. 333,
eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte horizontale
elektrisch leitfähige
Metalleitung 335, 336, 337 bzw. 338,
eine separate Menge eines ersten, eines zweiten, eines dritten und
eines vierten elektrisch leitfähigen
Kontakts 342, 343, 344 bzw. 345,
die jeweils auf der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten
vertikalen elektrisch leitfähigen
Metalleitung 330, 331, 332 bzw. 333 unter
jeder der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten horizontalen
elektrisch leitfähigen
Metalleitung 335, 336, 337 und 338 ausgebildet
sind. Es kann leicht eine gewünschte
Verbindung zwischen einer bestimmten der vertikalen elektrisch leitfähigen Metalleitungen 330, 331, 332 und 333 und
einer bestimmten der horizontalen elektrisch leitfähigen Metalleitungen 335, 336, 337 und 338 hergestellt
werden, indem ein Stück
elektrisch leitfähiges
Material 350 hinzugefügt
wird, das die vertikale Metalleitung an die gewünschte horizontale Metalleitung
ankoppelt, wie zum Beispiel zwischen dem Metallkontakt 342 auf
der ersten vertikalen Metalleitung 330 und der ersten horizontalen
Metalleitung 335. Ein einfaches Hinzufügen oder Entfernen eines Stücks elektrisch
leitfähigen Materials 350,
um eine Verbindung zwischen einer vertikalen und einer horizontalen
Metalleitung herzustellen oder zu unterbrechen, ermöglicht das
Programmieren von Änderungen
in einer späten
Phase eines Entwurfsprojekts. Außerdem ermöglicht es einem Entwickler,
das Verhalten der Steuerung 100 durch eine „Metallnotlösung" zu verändern, wodurch
eine kosteneffektive Entwurfsänderung
vorgenommen werden kann, an der nur eine Metallschicht beteiligt
ist.
-
Als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die horizontalen Leitungen 335–339 eine erste Art
von Metalleiter umfassen, und die vertikalen Leitungen 330–333 eine
zweite Art von Metalleiter, wobei der Metallverbinder 350 entweder
die erste oder die zweite Art von Metalleiter umfaßt. Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß jede beliebige andere Kontaktanordnung
zur Herstellung eines Kontakts zwischen einer bestimmten vertikalen
Metalleitung (330–333)
und einer bestimmten horizontalen Metalleitung (335–339)
verwendet werden kann, um kosteneffektiv Entwurfsänderungen
vorzunehmen, bei denen nur eine Metallschicht hinzugefügt oder
entfernt wird. Eine solche Kontaktanordnung kann anstelle der Kontakte 342–345 und
der Verbinder 345 (siehe 18) verwendet
werden. Die Kontaktanordnung kann in der Auswertungsanordnung 102,
in der Übergangsanordnung 104 oder
in der Ausgangsanordnung 108 (wobei die NFETs 260 von 15 durch
eine geeignete Kontaktanordnung ersetzbar sind) oder in allen diesen
verwendet werden.
-
Da
die Steuerung 100 von 10 und 16 eine
sehr reguläre
Struktur aufweist, ist es leicht möglich, parallele Signalleitungen
(z.B. Leitungen für
alle Zustandssignale S0–S4,
alle Übergangssignale tran0u–tran4u
und tran0l bis tran4l usw.) auf identische Weise auszulegen. Dadurch
erhalten die parallelen Signalleitungen in den Bussen 103, 105 und 107 im
wesentlichen identische parasitäre
Widerstandswerte und kapazitive Lasten. Eine Signalverzögerung auf
diesen Leitungen wird also identisch sein. Dadurch kann leicht der
kritische Weg in der Steuerung 100 und eine sichere maximale
Betriebsfrequenz bestimmt werden.
-
Die
Vorteile der vorliegenden Steuerung 100 sind die folgenden.
Erstens kann die Ausgangsanordnung 108 in einer sehr regulären und
einfachen Struktur realisiert werden. Da immer genau ein Zustandssignal high
ist, ist keine kombinatorische Logik notwendig, um die Ausgangszustandssignale
der Flipflops 110a–110n in
der Zustandsspeichereinrichtung 106 zu dekodieren. Wenn
eine kombinatorische Logik notwendig wäre, könnten die Signale von den Flipflops 110a–110n verschiedene
Verzögerungszeiten
durch die Ausgangsanordnung 108 aufweisen. Dadurch könnten Fehler
in den Ausgangssignalen entstehen, und um solche Fehler zu vermeiden,
wäre es
notwendig, die Ausgangssignale mit dem Taktsignal zu synchronisieren.
Weiterhin ist die Ausgangsanordnung 108 programmierbar,
um während
ei nes Rücksetzzustands
vorbestimmte wohldefinierte Ausgangssignale bereitzustellen.
-
Zweitens
ist es für
eine Auswertung der Eingangssignale (IN0-IN4) in der Auswertungsanordnung 102 nicht
notwendig, die Zustandssignale (S0–S4) aus der Zustandsspeichereinrichtung 106 zu
dekodieren, da eine 1-von-N-Zustandscodierung eine einfache logische
Verknüpfung
der Zustandsinformationen (Zustand 0–Zustand 4) mit den Eingangsinformationen
(IN0–IN4)
ermöglicht.
-
Drittens
muß sichergestellt
werden, daß ein
Automat im Einschalt-Betriebsmodus ordnungsgemäß startet. Dazu gehört das Rücksetzen
aller Flipflops 110a–110n in
der Zustandsspeichereinrichtung 106 auf ihren Startwert,
und daß keine
Zeitsteuerungsverletzung (in bezug auf den Takt) besteht, wenn das
Signal RESET (oder ASRES) endet. Wenn solche Aktionen nicht erfüllt werden,
könnte
es passieren, daß bei
dem ersten Übergang
von dem „Rücksetzzustand" in den ersten Zustand
alle Flipflops 110a–110n,
von denen erwartet wird, daß sie
wechseln, dies nicht tun. Dadurch kann der Automat entweder in einen
falschen Zustand oder in einen undefinierten Zustand gehen. Die
vorliegende Steuerungsanordnung 100 vermeidet diese Möglichkeit, da
der Übergang
von dem „Rücksetzzustand" (alle Flipflops 110a–110n sind
zurückgesetzt)
in den ersten Zustand (S0) genau ein Flipflop zurücksetzt
und dies auf sichere Weise geschieht. Wenn eine Setzzeit/Haltezeitverletzung
in der Steuerung 100 auftritt, wenn der RESET-Impuls endet,
dann wechselt dieses genau eine Flipflop entweder bei der aktuellen
Taktflanke oder bei der nächsten
Taktflanke (Verzögerung
von einem Taktzyklus). In jedem Fall wird nicht in einen falschen
oder undefinierten Zustand eingetreten. Weiterhin kann die Steuerung 100 mit
der Anordnung des zusätzlichen
Flipflops 280 ermöglichen,
daß jeder
beliebige Zustand von jedem beliebigen anderen Zustand aus in einen
ersten Zustand (Zustand 0) übergeht.
Zusätzlich
ist die Ausgangsanordnung mit dem RESET-Impuls ausgestattet, um
vor bestimmte wohldefiniert Ausgangssignale während eines Rücksetzzustands
bereitszustellen.
-
Viertens
besteht ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, daß in der
Struktur des Automaten eine klare Trennung zwischen der Auswertungsanordnung 102 und
der Übergangsanordnung 104 besteht.
Jeder Übergang
zwischen zwei Zuständen
ist dadurch gekennzeichnet, daß genau
ein Übergangssignal (tran0u–tran4u
und tran0l-tran4l) auf low geht. Dieses Übergangssignal bewirkt das
Setzen des Flipflops des nächsten
Zustands (eines von 110a–110n) und ein Rücksetzen
des Flipflops des aktuellen Zustands. Da nur ein Übergangssignal
die Setz- und Rücksetzoperation
in den Flipflops 110a–110n verursacht,
ist jede mögliche Zeitsteuerungsverletzung
im wesentlich folgenlos. Das Setzen bzw. Rücksetzen findet mit einer aktuellen
Taktflanke statt, oder sowohl das Setzen als auch das Rücksetzen
wird um einen Taktzyklus verzögert.
Es tritt kein falscher oder undefinierter Zustand auf. Diese Sicherheit
wird zusätzlich
dadurch (statistisch) vergrößert, daß nur zwei
Flipflops (1-von-N-Codierung) an einem beliebigen Zustandsübergang
beteiligt sind. Es besteht also eine Ersparnis an zusätzlichen
Schaltkreisen für
die Eingangssignalsynchronisation und der Benutzung unsynchronisierter
Signale in der Steuerung 100.
-
Fünftens besteht
ein Merkmal der Steuerung 100 darin, daß die Ausgangssignale (IN0–IN4) nur
von den Zustandssignalen und nicht von den Eingangssignalen (IN0–IN4) abhängen. Hinge
die Steuerung 100 von den Eingangssignalen ab, so wäre die Erzeugung
der Ausgangssignale nicht so einfach wie durch die Steuerung 100 gewährt. Es
wären kombinatorische
Logikschaltkreise notwendig, um Zustandsignale (S0–S4) und Eingangssignale
(IN0–IN4)
zu verknüpfen.
Wenn dann unsynchronisierte Eingangssignale verwendet werden, könnte dies
zu unannehmbaren Fehlern in den Ausgangssignalen und einer Erforderlichkeit
von Synchronisierungsschaltkreisen für die Ausgangssignale (IN0–IN4) führen.
-
Sechstens
besteht ein wichtigster Aspekt der vorliegenden Steuerung 100 darin,
daß sie
in einer sehr späten
Phase eines Entwurfsprojekts „programmiert" (oder „konfiguriert") werden kann, wie
zum Beispiel in 18 gezeigt.
-
Es
versteht sich, daß die
oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen der Erfindung
lediglich die allgemeinen Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
Fachleute können
verschiedene Modifikationen vornehmen, die den dargelegten Prinzipien
entsprechen. Zum Beispiel können
die Auswertungsanordnung 102, die Übergangsanordnung 104,
die Zustandsspeichereinrichtung 106 und die Ausgangsanordnung 108 einzeln
oder alle eine beliebige andere geeignete Anordnung umfassen, die
auf die oben beschriebene Weise für jedes dieser Elemente funktioniert,
während
eine leichte Programmierungsänderung
in einer späten
Phase eines Entwurfs und eine selbe Betriebssicherheit gestattet
werden.