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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Klassenzimmerschreibtisch und
insbesondere eine Struktur eines befestigten Teiles an einer oberen
Platte eines Klassenzimmerschreibtisches.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Klassenzimmerschreibtische
sind aufgrund ihres einfachen Aufbaus aus einer Ablage für Gegenstände, einer
oberen Platte und zwei die Ablage und die obere Platte tragenden
Stützen,
im Allgemeinen billig und leicht zu montieren, weil ständige Änderungen
erforderlich sind aufgrund der Tatsache, dass heranwachsende Schüler darauf
kritzeln bzw. die Tische beschädigen,
was zu erheblichen Ausgaben für deren
Erhaltung führt.
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Bei
einem Klassenzimmerschreibtisch gemäß dem Stand der Technik ist
eine Ablage 4 für
Gegenstände
vorgesehen, die einen Stauraum bietet und die an ihren beiden oberen
Enden nach außen hin
verlängert
ist, wo die Ablage 4 für
Gegenstände an
die untere Fläche
einer oberen Platte 6 anstößt und mit Schrauben 8 befestigt
ist. Die Ablage 4 für Gegenstände und
obere Platte 6, die auf diese Weise miteinander verbunden
sind, sind an den oberen Enden von Stützbeinen 2 und 2' anmontiert
und mit Kopfschrauben 10 und Müttern 10' befestigt.
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Bei
dem beschriebenen Klassenzimmerschreibtisch gemäß dem Stand der Technik besteht jedoch
das Problem, dass beim Lö sen
der Kopfschrauben 10 und 10' zum Austauschen der oberen Platte 6,
die Ablage 4 für
Gegenstände
und die obere Platte 6 in miteinander verbundenem Zustand
abgetrennt werden, und da die Ablage 4 für Gegenstände und
die obere Platte 6 durch Lösen der Schrauben 8 in
dem beschriebenen Zustand voneinander getrennt werden, verzögert sich
der Austausch der oberen Platte erheblich und in vielen Fällen wird
die Ablage 4 für
Gegenstände
im Verlauf der Demontage beschädigt.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass wenn die obere Fläche der
oberen Platte 6 einmal beschädigt ist, auf der oberen Platte
Spuren oder Vertiefungen der zur Befestigung der Ablage 4 für Gegenstände verwendeten
Schrauben zurückbleiben, so
dass sie uneben ist; hierdurch wird eine verlängerte Nutzungsdauer des Tisches
unmöglich,
da die untere Fläche
der oberen Platte 6 nicht als obere Fläche des Tisches wiederverwendet
werden kann.
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Darüber hinaus
stellt es ein Problem dar, dass die Ablage 4 für Gegenstände und
die obere Platte 6 losgelöst werden, wenn mutwillige
Schüler die
Muttern 10' abschrauben.
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In
GB-A-1 591 032 ist ein Tisch offenbart, der ein Fach für die Aufbewahrung
von Gegenständen sowie
eine Tischplatte umfasst. Das Fach weist periphere Bereiche auf,
die mit den oberen Stützmitteln der
Tischbeine verbunden sind. Die Tischplatte ist mit einer oberen
Fläche
des Faches verbunden, und zwar mittels Schrauben, die sich aufwärts durch
Löcher
in dem oberen Stützmittel
und in den peripheren Bereichen des Faches erstrecken, und die in
mit Gewinden versehene Einsätze
eingeschraubt sind, welche in der Unterseite der Tischplatte vorgesehen sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird offenbart, um die oben erwähnten Probleme
zu lösen;
es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Klassenzimmerschreibtisch
bereitzustellen, der so konstruiert ist, das er den leichten und
zügigen
Ersatz der oberen Platte beschleunigt und außerdem eine Beschädigung der
Ablage für
Gegenstände
verhindert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Klassenzimmerschreibtisches, der so ausgestaltet ist, dass
eine Beschädigung
der unteren Fläche
und der oberen Platte verhindert wird, wodurch die Verwendung der
unteren Fläche
der oberen Platte als obere Fläche
ermöglicht
wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Klassenzimmerschreibtisches, bei dem es nicht möglich ist,
zur Befestigung der oberen Platte vorgesehene Befestigungsmittel
abzuschrauben.
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Gemäß den Zielen
der vorliegenden Erfindung wird ein in dem unabhängigen Anspruch definierter
Klassenzimmerschreibtisch bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
des Wesens und der Ziele der Erfindung wird auf die folgende detaillierte
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug
genommen. Die Zeichnungen zeigen:
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1:
eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines Klassenzimmerschreibtisches
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2:
ein Aufriss eines zusammengebauten Klassenzimmerschreibtisches gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3:
eine Querschnittansicht einer Befestigungseinheit einer oberen Platte
in 2; und
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4:
ein Aufriss eines zusammengebauten Klassenzimmerschreibtisches gemäß dem Stand
der Technik.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Klassenzimmerschreibtisch gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, wie in 1 und 2 dargestellt,
Stützen 12 und 12', eine mit den oberen
Seiten der Stützen 12 und 12' verbundene Ablage 14 für Gegenstände, eine
obere Platte 16, die auf einer oberen Seite der Ablage 14 für Gegenstände aufliegt,
und Befestigungsmittel 18 zum Befestigen der Ablage 14 für Gegenstände und
der oberen Platte 16 an den Stützen 12 und 12'.
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Die
Stützbeine 12 und 12' sind an den
beiden Seiten vorgesehen, an denen sie mit einer Stütze 20 verbunden
sind, wobei Abstand haltende Stangen 22 und 22' die Stützbeine 12 und 12' unten miteinander verbinden.
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Die
Stützbeine 12 und 12' sind Rohre,
die eine Trapezoidform aufweisen, welche unten offen ist und eine
gebogene U-Form aufweist; die horizontalen Teile 12a und 12'a der Stützbeine
sind durch die Ablage (14, weiter unten beschrieben) befestigt.
Die horizontalen Teile 12a und 12'a sind mit Löchern ausgebildet, welche für das Einsetzen
eines ersten Befestigungsbolzens mit Kopf (weiter unten beschrieben)
eines Befestigungsmittels vorgesehen sind.
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Die
Stütze 20 ist
ungefähr
an einem Punkt angeordnet, der um die Höhe einer Seitenplatteneinheit
(weiter unten be schrieben) der Ablage 14 für Gegenstände tiefer
als die horizontalen Teile 12a und 12'a der Stützbeine 12 und 12' liegt. Die
Ablage 14 für
Gegenstände
weist die Form einer vorne offenen Kehrichtschaufel auf und ist
mit Verlängerungsteilen 14b ausgestattet,
die von den oberen Rändern
der beiden Seitenplatteneinheiten 14a nach außen vorstehen.
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Der
Verlängerungsteil 14b ist
an den oberen Enden der horizontalen Teile 12a und 12'a der Stützbeine 12 und 12' befestigt und
ist in seiner Mitte mit einem ersten Befestigungsbolzen mit Kopf
(weiter unten beschrieben) des Befestigungsmittels versehen.
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Weiterhin
sind beide Seitenplatteneinheiten 14a sicher an ihren oberen
Rändern
durch die oberen Ende der horizontalen Teile 12a und 12'a der Stützbeine 12 und 12' mittels Befestigungsschrauben 24 befestigt.
Eine Bodenplatteneinheit 14c der Ablage 14 für Gegenstände ist
an den Stützen 20 mittels
Befestigungsschrauben 26 befestigt. Die obere Platte 16 ist
eine rechteckige Platte, die mit Löchern 16a ausgebildet
ist, in welche die Befestigungsmittel 18 eingesetzt sind.
Das Randprofil der oberen Platte 16 kann von unterschiedlicher
Form sein.
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Wie
in 1 und 3 dargestellt, umfasst das Befestigungsmittel 18 einen
ersten Befestigungsbolzen 28 mit Kopf, der dazu vorgesehen
ist, die Randbereiche (Verlängerungsteile 14b)
der Ablage 14 und die oberen horizontalen Teile 12a und 12'a der Stützbeine 12 und 12' zu durchdringen
und in die Löcher 16a der
oberen Platte 16 eingeführt
zu werden, sowie einen zweiten Befestigungsbolzen 30 mit Kopf,
der in die obere Seite der Löcher 16a in
der oberen Platte 16 eingeführt ist, um in den ersten Befestigungsbolzen 28 mit
Kopf eingeschraubt zu werden.
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Der
Kopf 28a des ersten Befestigungsbolzens 28 ist
schüsselförmig und
die dem Kopf 28a entgegen gesetzte Seite weist ein Innengewinde 28b auf,
in welches die Außengewindeschraube
(weiter unten beschrieben) des zweiten Befestigungsbolzens 30 eingeführt wird.
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Der
Kopf 30a des zweiten Befestigungsbolzens 30 hat
ebenfalls die Form einer Schüssel
und die gegenüberliegende
Seite des Kopfes 30a ist mit einer Außengewindeschraube 30b ausgebildet,
die in die Innengewindeschraube 28b des ersten Befestigungsbolzens 28 eingeschraubt
wird. Der Kopf 30a ist für die Montage mit einer Schraubenschlüsselvertiefung 30c ausgebildet.
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Die
obere Fläche
des Kopfes 30a des zweiten Befestigungsbolzens 30 ist
auf einer Höhe
unterhalb der oberen Fläche
der oberen Platte 16 angeordnet, während der zweite Befestigungsbolzen 30 durch
eine Kappe 32 abgedeckt ist, welche einen vorstehenden
Teil (32a) zum Einführen
in die Schraubenschlüsselvertiefung
(30c) für
die Montage aufweist, so dass die Kappe einen Freiraum auf der Oberseite
des zweiten Befestigungsbolzens ausfüllt und somit die obere Platte 16 keine
durch die Befestigung hervorgerufene Spur oder Vertiefung aufweist.
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Zwar
wird bei der vorliegenden Ausführungsform,
wie beschrieben, eine obere Platte 16 verwendet, die auf
einer Seite kegelige Senkungen für
das Einführen
des schüsselförmigen Kopfes
des zweiten Befestigungsbolzens 30 aufweist, doch kann
auch die andere Seite der oberen Platte 16, in Vorwegnahme
der Verwendung der Platte in umgedrehter Anordnung, mit einer kegeligen
Senkung ausgeführt werden.
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Weiterhin
wurde die vorliegende Ausführungsform
zwar mit ersten und zweiten Befestigungsbolzen 28 bzw. 30 beschrieben,
die jeweils einen Kopf aufweisen, jedoch können der erste und der zweite
Befestigungsbolzen 28 bzw. 30 auch für die Montage
an ihren jeweiligen Enden mit separaten Befestigungseinheiten (z.B.
Splinte, vorstehende Elemente und dergleichen) konstruiert sein.
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Bei
dem so aufgebauten Klassenzimmerschreibtisch kann die obere Platte 16 einfach
abgenommen werden, um diese zu ersetzen oder durch Umdrehen wieder
zu verwenden; hierzu wird die Kappe 32 geöffnet und
ein Schraubenwerkzeug in die Vertiefung 30c für das Schraubenwerkzeug
im zweiten Befestigungsbolzen 30 eingeführt, so dass das Befestigungsmittel 18 in
einfacher Weise abgeschraubt werden kann.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Ablage 14 für Gegenstände an den Stützbeinen 12 und 12' und den Stützen 20 durch
die Befestigungsschrauben 24 und 26 befestigt,
so dass die Ablage 14 nicht berührt werden muss.
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Des
weiteren ist die obere Platte 16 frei von Schrammen oder
Makeln, mit Ausnahme der Löcher, in
die der erste und der zweite Befestigungsbolzen 28 bzw. 30 eingeführt ist,
so dass das Ergebnis das gleiche ist, als hätte man eine neue obere Platte
verwendet, und zwar auch dann, wenn die obere Platte 16 umgedreht
verwendet wird. Darüber
hinaus sind die Befestigungsmittel durch die Kappen abgedeckt, so dass
sie nicht sichtbar sind, wodurch die Schüler daran gehindert werden,
die Befestigungsmittel loszuschrauben.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die angegebene Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann im Lichte der obigen Lehre in vielen Modifikationen
und Abänderungen
ausgeführt
werden.
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Wie
aus dem Vorangehenden ersichtlich, besteht ein Vorteil des oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Klassenzimmerschreibtisches
darin, dass eine obere Platte problemlos und zügig ersetzt sowie in umgedrehter
Anordnung verwendet werden kann, ohne dass auf der Ablage für Gegenstände und
der unteren Fläche
der oberen Platte Schrammen auftreten.
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Ein
weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, zu verhindern, dass
die für
die Befestigung der oberen Platte vorgesehenen Befestigungsmittel
abgeschraubt werden, und dass nichts auf die Befestigung der oberen
Platte hinweist, wodurch die durch Materialverlust bedingten Kosten
und die Instandhaltungskosten reduziert werden und die äußere Erscheinung
des Klassenzimmerschreibtisches verschönert wird.