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HINTERGRUND DER ERFINDUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abgasreinigungsfilter.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Als
eine Einrichtung zum Reinigen der von einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs usw. emittierten Kohlepartikel oder dergleichen wurde
ein Verfahren eingesetzt, bei dem die Partikel zeitweise durch einen
Filter gefangen werden und anschließend durch Erwärmen oder
Verwenden eines Katalysators verbrannt werden.
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Der
mit einem Katalysator beschichtete Filter ist so aufgebaut, dass
eine Bienenwabenstruktur mit einer Vielzahl von Zellen einen Abgasreinigungsfilter bildet,
dessen Trennwände
mit dem Katalysator beschichtet sind. Der in 10 und 11 gezeigte
Abgasreinigungsfilter verwendet eine Bienenwabenstruktur mit Zellen 90,
deren Enden alternierend durch Stöpsel 95 verschlossen
sind. Genauer gesagt sind die Zellendabschnitte in der stromaufwärts liegenden Endfläche 91 beispielsweise
durch die Stöpsel 95 in einem
Schachbrettmuster alternierend geschlossen, wie dies in 11 gezeigt ist. Andererseits
sind an der stromabwärts
liegenden Endfläche 92 die
Endabschnitt der Zellen 90, deren stromaufwärts liegenden
Endabschnitte nicht durch die Stöpsel 95 geschlossen
sind, mit den Stöpseln 95 geschlossen, während die
Endabschnitte der Zellen 90, deren stromaufwärts liegenden
Endabschnitte mit den Stöpseln 95 geschlossen
sind, offen gelassen sind. Unter diesen Bedingungen wird der Katalysator
an den Trennwänden 98 getragen.
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Ein
sehr ähnlicher
Filter ist beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4,464,185 offenbart.
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Die
Verwendung des vorstehend beschriebenen Abgasreinigungsfilter 9 macht
es möglich,
die Partikel an den Trennwänden
zu fangen, wenn das Abgas der Brennkraftmaschine diese passiert,
wobei die Partikel durch einen Katalysator mit der Wärme eines
Hochtemperaturabgases abgebrannt werden.
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Der
vorstehend beschriebene herkömmliche Abgasreinigungsfilter 9 wirft
jedoch die nachstehend beschriebenen Probleme auf.
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Die
in dem Abgas 8 strömenden
und an dem Abgasreinigungsfilter 9 gefangenen Partikel 88 werden
nicht immer zu einer geeigneten Zeit verbrannt, sondern können sich
stetig an den Trennwänden 88 ablagern,
wie in 12 gezeigt ist.
Solange ein Abgas 8 mit niedriger Temperatur von der Brennkraftmaschine
emittiert wird, wird beispielsweise das Verbrennen nicht mal durch
die katalytische Wirkung gestartet, sondern die Partikel 88 lagern
sich fortwährend
ab. In diesem Fall wird der Druckverlust, der verursacht wird, wenn
das Abgas 8 einen Filter, d.h. einen Abgasreinigungsfilter 9 passiert,
erhöht,
während
zur gleichen Zeit das Problem aufgeworfen wird, dass der Filter
eventuell anormal erwärmt
wird und durch die Verbrennungswärme
reißt
oder schmilzt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf die vorstehend beschriebenen
Problempunkte des Stands der Technik entwickelt und ihre Aufgabe liegt
darin, einen Abgasreinigungsfilter zu schaffen, der in der Lage
ist, die Erzeugung eines übermäßigen Druckverlustes
zu unterdrücken
und das Schmelzen infolge der abgelagerten Partikel zu verhindern.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einem Abgasreinigungsfilter gelöst, der die Merkmale des Anspruchs
1 hat.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, der eine Vielzahl von Zellen aufweist,
die durch Trennwände
umgeben sind, wobei zumindest einige der Zellen einen Stöpsel an
einer ihrer Endabschnitte haben, wobei zumindest einige der Stöpsel, die
in dem Fluidpfad an der stromabwärts
liegenden Seite anzuordnen sind, Teilstöpsel sind, die eine Öffnung haben,
die dem Fluid ermöglicht,
diese zu passieren, und wobei der Druckverlust, der verursacht wird,
wenn das die Zelle betretende Fluid die Trennwände passiert, kleiner als der
Druckverlust ist, der verursacht wird, wenn das Fluid die Teilstöpsel passiert.
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Nun
wird die Funktionsweise dieser Erfindung erklärt.
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Der
erfindungsgemäße Abgasreinigungsfilter
weist an der stromabwärts
liegenden Seite der Zellen Teilstöpsel auf, die jeweils eine Öffnung haben.
Diese Teilstöpsel
beziehen sich auf den vorstehend beschriebenen Druckverlust. Mit
anderen Worten sind die Teilstöpsel
so konfiguriert, dass sie einen höheren Durchlasswiderstand als
die Trennwände gegen
das Fluid aufweisen.
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Aus
diesem Grund passiert das Abgas, das ein die Zellen betretendes
Fluid bildet, im wesentlichen nicht die Öffnungen der Teilstöpsel, falls
welche vorhanden sind, sondern passiert die Trennwände und
wird von den benachbarten Zellen, die keine Stöpsel haben, ausgelassen.
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Als
ein Ergebnis werden die Partikel in dem Abgas von den Trennwänden gefangen
und auf geeignete Weise durch die Wärme der Heizeinrichtung oder
durch die Wirkung des von den Trennwänden des Abgasreinigungsfilters
getragenen Katalysators abgebrannt.
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Andererseits
werden in dem Fall, in dem die Partikel nicht leicht durch die Wärme der
Heizeinrichtung oder die katalytische Wirkung verbrannt werden, die
Partikel stetig an den Trennwänden
abgelagert. In diesem Fall nimmt der Druckverlust, der verursacht wird,
wenn das Fluid die Trennwände
passiert, auf ein Niveau zu, das größer als der Druckverlust ist,
der in den Teilstöpseln
verursacht wird.
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Unter
dieser anormalen Bedingung, bei der die Partikel übermäßig abgelagert
werden, kann das Fluid, das die Zellen betreten hat, von den Öffnungen der
Teilstöpsel
ausgelassen werden und somit kann ein übermäßiger Druckanstieg unter dieser
anormalen Bedingung verhindert werden. Nachdem die Partikel durch
die katalytische Wirkung nachfolgend verbrannt wurden, wird der
Filter daher auf den Ausgangszustand regeneriert, so dass das Fluid
wieder anfängt,
durch die Trennwände
zu strömen,
um das Fangen der Partikel wieder zu beginnen.
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Bei
dem Abgasreinigungsfilter gemäß diesem
Gesichtspunkt der Erfindung kann daher ein durch das Ablagern von
Partikeln verursachter übermäßiger Druckverlust
unterdrückt
werden, während es
zur gleichen Zeit möglich
gemacht wird, einen Reiß- und Schmelzschaden
zu verhindern.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei jede Endfläche des Abgasreinigungsfilters
bevorzugterweise alternierend angeordnete Zellenenden mit einem
Stöpsel und
Zellenende ohne Stöpsel
aufweist. Diese Anordnung kann auf einfache Weise einen Weg bilden,
entlang der das Abgas die Trennwände
passiert.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei alle Stöpsel, die
sich auf der stromaufwärts
liegenden Seite der Bienenwabenstruktur befinden, bevorzugterweise
Vollstöpsel sind,
die in der Lage sind, das Durchlassen des Fluids vollständig zu
blockieren. In dem Fall, in dem die Teilstöpsel an der stromaufwärtigen Fläche der
Bienenwabenstruktur ausgebildet sind, tritt das Fluid direkt von
den Öffnungen
der Teilstöpsel
ein und die Effizienz im Fangen der Partikel kann verschlechtert werden.
Indem alle stromaufwärts
liegenden Stöpsel als
Vollstöpsel
ausgebildet werden, kann die Verringerung der Wirksamkeit im Fangen
unterdrückt
werden.
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Gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei die Öffnungsrate der Teilstöpsel ausgedrückt als
((A-B)/A) × 100 bevorzugterweise
im Bereich von 5 bis 80 % liegt, wobei B die Fläche der Öffnung jedes Teilstöpsels und
A die Fläche
der Zellöffnung
ist. In dem Fall, in dem die Stöpselöffnungsrate
weniger als 5% beträgt,
wird der Druckverlust, der verursacht wird, wenn das Fluid die Teilstöpsel passiert,
nicht stark erhöht,
während
die Menge des direkt den Filter passierenden Fluids erhöht wird,
wodurch vermutlich die Effizienz im Fangen der Partikel verringert
wird. Andererseits kann in dem Fall, in dem die Stöpselöffnungsrate
mehr als 80% beträgt,
die Modifikation der Vollstöpsel
in Teilstöpsel
keine ausreichende Wirkung hervorbringen.
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Gemäß einem
fünften
Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter einer
Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei die sich an dem Mittelabschnitt
der stromabwärts
liegenden Endfläche des
Abgasreinigungsfilters befindenden Stöpsel Teilstöpsel sind und die sich um die
Teilstöpsel
herum befindenden Stöpsel
Vollstöpsel
sind, die das Durchlassen des Fluids vollständig zu blockieren. Die Fließgeschwindigkeit
des das Fluid bildenden Abgases ist an dem zum Mittelabschnitt näher gelegenen Abschnitt
höher,
so dass der Druckanstieg an dem Mittelabschnitt größer als
an dem den Mittelabschnitt umgebenden Abschnitten ist. Als ein Ergebnis
können
die vorstehend erwähnten
Wirkungen der Teilstöpsel
selbst in dem Fall, in dem lediglich der Mittelabschnitt des Abgasreinigungsfilters
die Funktion zum Verhindern des übermäßigen Druckabschnitts hat,
ausreichend hervorgebracht werden.
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Gemäß einem
sechsten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei alle sich an der stromabwärts liegenden
Endfläche
des Abgasreinigungsfilters befindenden Stöpsel Teilstöpsel sind. In diesem Fall kann
der übermäßige Druckanstieg
ungeachtet der Fluidflußratenverteilung
ausreichend verhindert werden.
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Gemäß einem
siebten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei die Teilstöpsel bevorzugterweise
zumindest 30% aller sich in der stromabwärts liegenden Endfläche des
Abgasreinigungsfilters befindenden Stöpsel ausmacht. In dem Fall,
in dem die Teilstöpsel
weniger als 30% ausmachen, kann die vorstehend beschriebene Wirkung
zum Verhindern des übermäßigen Druckanstiegs
vermindert sein.
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Gemäß einem
achten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Abgasreinigungsfilter
einer Bienenwabenstruktur vorgesehen, wobei die Fläche der
stromabwärts
liegenden Endfläche
des Abgasreinigungsfilters, die sich innerhalb der gekrümmten Linie
befindet, die die Mittelpunkte der Linien verbindet, die die Mitte
und den Außenumfang
der stromabwärts
liegenden Endfläche
verbindet, als eine Mittelfläche
definiert ist und die Fläche,
die sich außerhalb
der besonderen gekrümmten
Linie befindet, als eine Außenumfangsfläche definiert
ist. Dann machen die Teilstöpsel
bevorzugterweise eine höhere
Prozentzahl aller Stöpsel
in der Mittelfläche
als in der Außenumfangsfläche aus.
Als ein Ergebnis kann die Wirkung zum Verhindern des übermäßigen Druckanstiegs
in der Mittelfläche
stärker
als in der Außenumfangsfläche hervorgebracht
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Schaubild zum
Erklären
der stromabwärts
liegenden Endfläche
des Abgasreinigungsfilters gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist eine Längsschnittansicht
eines Abgasreinigungsfilters gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist ein Schaubild zum
Erklären
des Abgasflusses mit an den Trennwänden abgelagerten Partikeln
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4(a) bis 4(d) sind Schaubilder zum Erklären der
Schritte zum Anordnen der Stöpsel
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5(a) bis 5(f) sind Schaubilder zum Erklären der
Gestaltung der Öffnung
der Teilstöpsel
gemäß Modifikationen
eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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6 ist ein Schaubild zum
Erklären
der Schritte zum Anordnen der Teilstöpsel gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist ein Schaubild zum
Erklären
eines Beispiels, in dem eine Endfläche des Abgasreinigungsfilters
in eine Fläche
für Teilstöpsel und
eine Fläche
für vollständig verschlossene
Stöpsel
geteilt ist.
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8 ist ein Schaubild zum
Erklären
der Beziehung zwischen der Partikelablagerungsmenge und dem Druckverlust
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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9(a) bis 9(f) sind Schaubilder zum Erklären eines
Stöpselgestaltungsmusters
gemäß Modifikationen
eines achten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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10 ist ein Schaubild zum
Erklären
der stromabwärts
liegenden Endfläche
eines herkömmlichen
Abgasreinigungsfilters.
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11 ist eine Längsschnittansicht,
eines herkömmlichen
Abgasreinigungsfilters.
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12 ist ein Schaubild zum
Erklären
der Problempunkte, die durch an den Trennwänden abgelagerten Partikeln
gemäß dem Stand
der Technik hervorgebracht werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Unter
Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4(a) bis 4(b) wird ein Abgasreinigungsfilter
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Der
Abgasreinigungsfilter 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
hat eine Bienenwabenstruktur mit einer Vielzahl von Zellen 10,
die jeweils von Trennwänden 11 umgeben
sind.
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An
einem der Endabschnitte jeder Zelle 10 sind Stöpsel 2, 3 ausgebildet.
An jeder der Endflächen 18, 19 des
Abgasreinigungsfilters 1 sind Zellendabschnitte mit den
Stöpseln 2, 3 und
ohne dieser Stöpsel
alternierend angeordnet.
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Zudem
sind zumindest einige der stromabwärts in dem Fluidpfad anzuordnenden
Stöpsel
Teilstöpsel 3,
die jeweils eine Öffnung 30 haben,
durch welche das Fluid strömen
kann.
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Ferner
ist die Bienenwabenstruktur so konfiguriert, dass der Druckverlust,
der verursacht wird, wenn das die Zellen 10 betretende
Fluid die Trennwände 11 passiert,
kleiner als der Druckverlust ist, der verursacht wird, wenn das
Fluid die Teilstöpsel passiert.
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Dies
wird nachstehend ausführlich
beschrieben.
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Der
Abgasreinigungsfilter 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
wie er in 1 und 2 gezeigt ist, hat eine zylindrische
Bienenwabenstruktur, die aus Zellen 10 besteht, die jeweils
einen Innenraum mit einem rechteckigen Querschnitt haben. Die Abmessungen
der gesamten Bienenwabenstruktur weist einen Durchmesser von 140
mm und eine Länge
von 130 mm auf. Die Zellengröße beträgt 12 mil (300
Maschen).
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, hat der sich an der stromabwärts liegenden
Endfläche 19 des
Abgasreinigungsfilters befindende Zellenendabschnitt Zellen mit
Stöpseln 2, 3 und
Zellen ohne Stöpsel,
die in einem Schachbrettmuster angeordnet sind.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die meisten der sich an der stromabwärts liegenden Endfläche 19 befindenden
Stöpsel
Teilstöpsel 3,
die jeweils eine Öffnung 30 haben
und die Stöpsel,
obwohl sie nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen, die an dem Außenumfangsendabschnitt
ausgebildet sind, sind vollständige
Stöpsel 2,
die keine Öffnung
haben.
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Jeder
der in 2 gezeigten Teilstöpsel 3 hat
die im wesentlichen kreisförmige Öffnung 30,
die nahezu an dessen Mittelabschnitt liegt.
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Die
Teilstöpsel 3 haben
eine Stöpselöffnungsrate
von 5 bis 80% ausgedrückt
als ((A-B)/A) × 100,
wobei A die Öffnungsfläche der
Zelle 10 ist und B die Fläche der Öffnung 30 ist. Die
meisten Teilstöpsel
haben eine Stöpselöffnungsrate
von ca. 70%.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind
jene Endabschnitte der Zellen 10, von denen die anderen Endabschnitte
an deren stromabwärts
liegenden Endfläche 19 keine
Stöpsel 2, 3 haben,
d.h., die sich an der stromaufwärts
liegenden Endfläche 18 des Abgasreinigungsfilters 1 befindenden
Zellendabschnitte, mit Vollstöpseln 2 versehen.
Somit sind auch die Stöpsel 2 an
der stromaufwärts
liegenden Endfläche 18 in
einem Schachbrettmuster angeordnet.
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Zudem
sind die Trennwände 11 mit
einer Vielzahl von Poren ausgebildet, die dem Abgas ermöglichen,
diese zu passieren.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der durch das die Zellen 10 betretende und die Trennwände passierende
Abgas verursachte Druckverlust kleiner als der durch das durch die Öffnungen 30 der Zellen 10 passierende
Abgas verursachte Druckverlust.
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Beim
Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 besteht der erste
Schritt darin, ein Keramikmaterial abzuwiegen und das Keramikmaterial
unter Verwendung einer Strangpressmaschine in eine Bienenwabenstruktur
strangzupressen, nachdem es gemischt und verrührt wurde. Der so erzeugte
Bienenwabenstrang wird bei ca. 1400°C getrocknet und gesintert. Als
Ergebnis wird ein Abgasreinigungsfilter 1 ohne Stöpsel erhalten.
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Das
vorstehend beschriebene Keramikmaterial enthält ein Hauptmaterial, das zu
19 Gew.-% aus SiO2, zu 36 Gew.-% aus MgO · SiO2 und 45 Gew.-% auf Al2O3 besteht. Das Keramikmaterial enthält zusätzlich 21,6
Gew.-% eines Porenbildners, 13,5 Gew.-% eines Bindemittels und 34 Gew.-% Wasser, jeweils
ausgedrückt
als Prozentsatz pro 100 des Hauptmaterials.
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Als
nächster
Schritt werden die Stöpsel 2, 3 an
den stöpsellosen
Endabschnitten der Zellen 10 des Abgasreinigungsfilters 1 angeordnet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind sowohl die vollgefüllten
Stöpsel 2 als
auch die Teilstöpsel 3 durch
das nachstehend beschriebene Tauchverfahren ausgebildet.
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Zunächst werden
zwei Arten von Schlämmen
zum Tauchen vorbereitet.
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Eine
erste Schlämme
ist zum Tauchen der stromaufwärts
liegenden Endfläche 18 des
Abgasreinigungsfilters 1 vorgesehen und hat eine vergleichsweise
hohe Konzentration. Genauer gesagt bildet das vorstehend beschriebene
Keramikmaterial eine Hauptkomponente dieser Schlämme, welche zusätzlich 80%
Wasser, ausgedrückt
als Prozentsatz pro 100% des vorstehend erwähnten Keramikmaterials, enthält.
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Eine
zweite Schlämme
enthält
das vorstehend erwähnte
Keramikmaterial als eine Hauptkomponente, welches zusätzlich 150
Wasser, ausgedrückt
als Prozentsatz pro 100 des vorstehend erwähnten Keramikmaterials, enthält.
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Dann
wird, wie in 4(a) gezeigt
ist ein Schutzband 71 auf die Außenumfangsfläche der
beiden Endabschnitte des stöpsellosen
Abgasreinigungsfilters 1 aufgebracht.
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Wie
in 4(b) gezeigt ist,
wird eine Kunstharzfolie 72 an der stromaufwärts liegenden
Endfläche 18 und
der stromabwärts
liegenden Endfläche 19 angebracht.
Die Kunstharzfolie 72 ist ein Vinylband mit 0,1 mm Dicke.
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Im
nächsten
Schritt, werden, wie in 4(c) gezeigt
ist, die den mit den Stöpseln 2, 3 zu
versehenden Positionen entsprechenden Abschnitten der Kunstharzfolie 72 mit
Durchgangslöchern 720 versehen,
indem eine Heizvorrichtung, wie z.B. ein Lötkolben, damit in Kontakt gebracht
wird. Dieser Prozess wird sowohl für die stromaufwärts liegende
Endfläche 18 als
auch für
die stromabwärts
liegende Endfläche 19 ausgeführt.
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Wie
in 4(d) gezeigt ist,
wird ein Behälter 76 vorbereitet,
der die erste Schlämme 75 enthält, und
der stromaufwärts
liegende Endabschnitt 18 des Abgasreinigungsfilters 1 wird
dort hinein getaucht. Auf diese Weise wird einer geeigneten Menge
der ersten Schlämme 75 ermöglicht, über die
Durchgangslöcher 720 der
Kunstharzfolie 72 einzutreten.
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Dann
wird ein Behälter
vorbereitet, der die zweite Schlämme
enthält
und auf dieselbe Weise, wie es bereits in 4(d) gezeigt ist, wird der stromabwärts liegende
Endabschnitt 19 des Abgasreinigungsfilters dort eingetaucht.
Einer geeigneten Menge der zweiten Schlämme wird ermöglicht,
mittels der Durchgangslöcher 720 der
Kunstharzfolie 72 einzutreten.
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Der
Abgasreinigungsfilter 1 wird bei ca. 1400°C gesintert,
wodurch der Kunstharzfilm 72 verbrannt wird, während zur
selben Zeit die beiden Schlämmenarten
getrocknet werden. Die erste Schlämme an der stromaufwärts liegenden
Endfläche 18,
die eine geringe Wasserkonzentration hat und ausreichend an den
Zellendabschnitten angebracht ist, bildet nach dem Brennen die vollständig geschlossenen
Stöpsel 2 aus,
die keine Öffnung
haben. Andererseits bildet die zweite Schlämme mit einer hohen Wasserkonzentration
hat, die nicht einfach an den Zellendabschnitten anhaftet, an der
stromabwärts
liegenden Endfläche 19 die
Teilstöpsel 3 mit Öffnungen 30,
die nach dem Brennen verbleiben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
haben einige der sich an dem Außenumfangsendabschnitt
der stromabwärts
liegenden Endfläche 19 befindenden Zellen
die Form eines unvollständigen
Rechtecks mit einer kleinen Öffnungsfläche, und
einige haben vollständige
Stöpsel 2.
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Nun
werden die Funktionen und Wirkungen des vorstehend beschriebenen
Abgasreinigungsfilters 1 erklärt.
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Der
Abgasreinigungsfilter 1 hat die Teilstöpsel 3 mit den Öffnungen 30 an
seiner stromabwärts liegenden
Seite. Die Teilstöpsel 3 beziehen
sich auf den Druckverlust, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Genauer gesagt sind die Teilstöpsel
so konfiguriert, dass sie einen größeren Durchlasswiderstand für das Abgas 8 als
die Trennwände 11 haben.
Wie in 2 gezeigt ist,
passiert daher das Abgas 8, das die Zellen 10 unter
normalen Umständen
betritt, im wesentlichen nicht die Öffnungen der Teilstöpsel 3, sondern
passiert die Trennwände 11 und
wird ausgelassen, nachdem es sich zu den benachbarten Zellen 10 bewegt,
welche keine Stöpsel
aufweisen.
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Als
ein Ergebnis werden die Partikel in dem Abgas in den Trennwänden 11 gefangen
und auf geeignete Weise durch die Wärme einer Heizeinrichtung oder
durch die katalytische Wirkung verbrannt.
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In
dem Fall, in dem Verbrennung durch die Wärme der Heizvorrichtung oder
die katalytische Wirkung nicht einfach bewirkt werden kann, wie
in 3 gezeigt ist, lagern
sich andererseits die Partikel 88 ständig an den Trennwänden ab.
In einem solchen Fall nimmt der Druckverlust, der verursacht wird, wenn
das Abgas 8 die Trennwände 11 passiert,
auf ein Niveau zu, das größer als
der Druckverlust ist, der verursacht wird, wenn es (das Abgas) die
Teilstöpsel 3 passiert.
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Unter
diesen anormalen Umständen,
bei denen die Partikel übermäßig abgelagert
werden, wie in 3 gezeigt
ist, wird das Abgas 8, das die Zellen 10 betreten
hat, von den Öffnungen 30 der
Teilstöpsel 3 ausgelassen.
Als Ergebnis kann ein übermäßiger Druckanstieg
unter den anormalen Umständen
vermieden werden. Wenn daraufhin die Partikel durch die Wärme einer
Heizvorrichtung oder durch die katalytische Wirkung verbrannt werden,
wird der Ursprungszustand regeneriert und das Fangen durch die Trennwände 11 wird
wieder aufgenommen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Dieses
Ausführungsbeispiel
gibt einen Fall wieder, bei dem die Gestalt der Öffnungen 30 der Teilstöpsel 3 des
ersten Ausführungsbeispiels
geändert
wird.
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Genauer
gesagt kann zusätzlich
zu dem Teilstöpsel 3,
der eine kreisförmige Öffnung 30 hat,
wie dies für
das erste Ausführungsbeispiel
in 5(a) gezeigt ist,
der Teilstöpsel 3,
der eine elliptische Öffnung 30 hat,
wie in 5(b) gezeigt
ist, der eine fassförmige Öffnung 30 hat,
wie in 5(c) gezeigt
ist oder der eine rechteckige Öffnung 30 hat,
wie in 5(d) gezeigt
ist, eingesetzt werden, wenn dies erforderlich ist.
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Ferner
müssen
die Öffnungen 30,
wie in 5(e) und 5(f) gezeigt ist, nicht an
dem Mittelabschnitt, sondern können
an dem Randabschnitten ausgebildet sein. Welche dieser Gestalten
auszuwählen
ist, hängt
hauptsächlich
von dem verwendeten Herstellungsverfahren ab.
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Ungeachtet
dessen, welche Gestalt der Öffnung 30 für den Teilstöpsel 3 verwendet
wird, können die
gleichen Funktionen und Wirkungen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
erzielt werden, solange ein ähnliches
Verhältnis
zwischen den Trennwänden 11 und
dem Druckverlust wie jenes des ersten Ausführungsbeispiel erhalten wird.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Dieses
Ausführungsbeispiel
gibt ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Anordnen der Teilstöpsel 3 des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wieder.
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Genauer
gesagt wird in diesem Ausführungsbeispiel
die Schlämme 77,
die gleich wie die erste Schlämme
des ersten Ausführungsbeispiels
ist, bereitgestellt. Wie in 6 gezeigt
ist, wird die Schlämme 77 Stück für Stück an der
Innenfläche
des Zellendabschnitts aufgebracht, der den Teilstöpsel 3, um
dadurch die Größe der Öffnungsfläche allmählich zu
verringern. Nach dem Brennen der Struktur kann ein Teilstöpsel mit
einer Öffnung
ausgebildet werden.
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Auch
in diesem Fall können
die gleichen Funktionen und Wirkungen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
erreicht werden.
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Weitere
einsetzbare Verfahren schließen
ein Verfahren ein, in dem die Struktur gebrannt wird, nachdem sie
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel in
die erste Schlämme
getaucht wurde, und dann ein Loch mit einer stangenförmigen Vorrichtung
vor dem Trocknungsprozess ausgebildet wird, oder ein Verfahren,
bei dem nach dem Brennen ein Loch ausgefräst wird.
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Weitere
Verfahren bestehen im Ankleben einer Keramikplatte mit Öffnungen
an den den Öffnungen
der Zellendabschnitte entsprechenden Abschnitten.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Dieses
in 7 gezeigte Ausführungsbeispiel
gibt einen Fall wieder, in dem die Teilstöpsel lediglich in dem Bereich 300 des
Mittelabschnitts der stromabwärts
liegenden Endflächen 19 des
Abgasreinigungsfilters 1 ausgebildet sind, während die
Vollstöpsel
für den
Randbereich 200 verwendet werden. Die weiteren Merkmale
sind gleich wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Auch
in diesem Fall können
die gleichen Funktionen und Wirkungen, wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
erzielt werden.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Diese
Ausführungsbeispiel
gibt einen Fall wieder, in dem der in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Abgasreinigungsfilter verwendet wird, um das Verhältnis zwischen
der Menge der von dem Abgas abgelagerten Partikel und dem Druckverlust
des Abgases zu messen. Genauer gesagt wird ein Fluid mit den gleichen
Komponenten, wie es das die Partikel enthaltende Abgas aufweist,
durch den Abgasreinigungsfilter 1 geführt, um das Verhältnis zwischen
der Menge der abgelagerten Partikel und dem Druckverlust zu messen.
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Das
Messergebnis ist in 8 gezeigt.
In 8 gibt die Abszisse
die Menge der abgelagerten Partikel wird und die Ordinate gibt den
Druckverlust wieder.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wurde
herausgefunden, dass der Abgasreinigungsfilter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine solche Konfiguration hat, dass der durch das Durchlasen des
Abgases erzeugte Druckverlust mit der Ablagerungsmenge der Partikel
zunimmt bis die Menge der in dem Abgasreinigungsfilter 1 abgelagerten
Partikel einen vorbestimmten Wert S erreicht, während der Druckverlust andererseits
im wesentlichen damit aufhört
zuzunehmen, nachdem die Menge der abgelagerten Partikel den vorbestimmten
Wert S übersteigt.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist eine Modifikation des fünften
Ausführungsbeispiel
und gibt einen Fall wieder, in dem die Zellen des Bereichs 300 des
Mittelabschnitts der stromabwärts
liegenden Endfläche 19 des
Abgasreinigungsfilters 1 zugestöpselt sind, während die
Zellen in dem umgebenden Bereich 200 mit keinerlei Stöpseln versehen
sind und ihre Öffnungen
unverändert
sind. Die anderen Merkmale sind gleich wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Auch
in diesem Fall sind die Funktionen und Wirkungen gleich wie jene
des ersten Ausführungsbeispiels.
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(Siebtes Ausführungsbeispiel)
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist auch eine Modifikation des fünften
Ausführungsbeispiels
und gibt einen Fall wieder, in dem die Zellen in dem Bereich 300 des
Mittelabschnitts der stromabwärts
liegenden Endfläche 19 des
Abgasreinigungsfilters 1 mit Stöpseln gefüllt sind, während die Zellen in dem umgebenden
Bereich 200 mit Teilstöpseln
gefüllt sind.
Die anderen Merkmale sind gleich wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Auch
in diesem Fall sind die Funktionen und Wirkungen gleich wie jene
des ersten Ausführungsbeispiels.
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(Achtes Ausführungsbeispiel)
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels und gibt einen
Fall wieder, in dem die Anordnung der Stöpsel einschließlich Teilstöpsel, welche
durch die vollständigen
Stöpsel
ersetzt werden können,
geändert
ist.
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Wie
in 9(a) bis 9(f) gezeigt ist, können die
offenen Zellen 100 und die Stöpsel 300 einschließlich der
Vollstöpsel
oder der Teilstöpsel
auf verschiedene Arten angeordnet sein.
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Ein
Abgasreinigungsfilter, der in der Lage ist, das Erzeugen eines übermäßigen Druckverlusts
infolge der abgelagerten Partikel zu unterdrücken, ist offenbart. Zumindest
ein Teil einer Vielzahl von durch Trennwände (11) umgebener
Zellen (10) des Bienenwabenabgasreinigungsfilters (1)
hat Stöpsel
(2, 3) an einem seiner beider Endabschnitte. Zumindest
ein Teil der an der stromabwärts
liegenden Seite in dem Fluidpfad anzuordnenden Zellen sind Teilstöpsel (3) mit Öffnungen
(30), die dem Fluid erlauben, dort hindurch zu strömen. Der
Druckverlust, der verursacht wird, wenn das die Zellen (10)
passierende Fluid die Trennwände
(11) passiert, ist kleiner als der Druckverlust, der verursacht
wird, wenn das Abgas die Teilstöpsel
(3) passiert.