DE60102227T2 - Flüssige stabilisatorgemische für organische polymere - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige stabilisierende Mischungen für organische Polymere.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere flüssige stabilisierende Mischungen für organische Polymere umfassend eine flüssige Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen gehört, und eine feste Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen gehört, sowie deren Anwendung bei der Stabilisierung von organischen Polymeren gegenüber einem Abbau, der durch Sauerstoff, Wärme und/oder Licht verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die polymeren Zusammensetzungen, die mit den vorstehenden stabilisierenden Mischungen stabilisiert worden sind, und die Endprodukte, die aus deren Verarbeitung erhalten werden.
  • Es ist bekannt, dass die Verwendung von Additiven im festen Zustand häufig verschiedene Probleme verursacht. In einigen Fällen beispielsweise werden Additive in festem Zustand, die in Form von kristallinen Pulvern, Plättchen oder Drops in glasartigem Zustand vorliegen, zu ganz feinen Pulvern zerkleinert, bevor sie zu Latexemulsionen von natürlichem oder synthetischem Gummi gegeben werden, um zu verhindern, dass Granulate von Additiven nach der Koagulierung des Latex, dem Trocknen und der Vulkanisierung im Endprodukt verbleiben.
  • Ein weiterer Nachteil liegt in der Addition eines Additivs in festem Zustand in einem Verfahren, bei dem das Additiv in einem bestimmten Verarbeitungsschritt zugegeben wird, z. B. während dem Mischen von Copolymeren, oder während der Polymerisation und/oder Copolymerisation. Dieses Problem entsteht z. B., wenn der feste Stabilisator zu einer Lösung oder einer Emulsion eines Polymers am Ende der Polymerisation zugegeben werden muss, wie z. B. bei der Herstellung der folgenden Polymeren: Polyole, Polyurethane, Nitrilgummis, SBR, Polyisopren, Polybutadien, ABS, PVC, etc. In diesen Fällen ist es notwendig, separat eine Lösung des Additivs in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder eine wässrige Dispersion davon herzustellen und diese Lösung oder Dispersion zu einer Lösung oder einer Emulsion des Polymers zuzugeben.
  • Der Anmelder hat nun gefunden, dass flüssige stabilisierende Mischungen umfassend eine flüssige Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen gehört, und eine feste Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen gehört, fähig sind, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Diese Mischungen sind fähig, permanent flüssig zu bleiben, sowohl bei Raumtemperatur als auch bei Temperaturen unterhalb von 0°C (z. B. so gering wie –30°C), und folglich verwendet werden können, wann immer die Zugabe eines Stabilisators in fester Form besonders aufwendig ist.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft folglich flüssige stabilisierende Mischungen für organische Polymere umfassend:
    • (a) eine flüssige Verbindung, welche zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen gehört, die aus Estern oder Mischungen von Estern mit der allgemeinen Formel (I) besteht:
      Figure 00020001
      worin: – R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für eine lineare oder verzweigte C1–Cl8-Alkylgruppe stehen; – R3 für eine lineare oder verzweigte C8–C18-Alkylgruppe oder eine der folgenden Gruppen steht:
      Figure 00020002
      worin m und n ganze Zahlen sind, die von 0 bis 11 reichen, wobei die Extremwerte eingeschlossen sind; und m + n für 10 oder 11 steht; und p für 12 oder 13 steht;
    • (b) eine feste Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen mit der Formel (II) gehört:
      Figure 00030001
      worin n eine ganze Zahl ist, die von 0 bis 10 reicht, wobei die Extremwerte eingeschlossen sind.
  • Beispiele für lineare oder verzweigte C1–C18-Alkylgruppen sind: Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, 2-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, 2-Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, t-Octy1, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, etc.
  • Bevorzugte flüssige Verbindungen, die zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (a) gehören, sind für die Verwendungszwecke gemäß der vorliegenden Erfindung jene, bei welchen R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, die folgenden sind: Methyl, Ethyl, Isopropyl, t-Butyl; und R3 für eine der folgenden Gruppen steht:
    Figure 00030002
    worin m, n und p dieselben Bedeutungen wie vorstehend definiert aufweisen.
  • Spezifische Beispiele von flüssigen Verbindungen, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (a) gehören, die für die Verwendungszwecke gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Anox® BF von Great Lakes Chemical Corporation und Irganox® 1135 von Ciba.
  • Ein spezifisches Beispiel für eine feste Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (b) gehört, die für die Verwendungszwecke gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist Lowinox® CPL von Great Lakes Chemical Corporation, auch bekannt als Wingstay® L von Goodyear.
  • Die flüssigen Verbindungen, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (a) gehören, sind kommerziell erhältliche Verbindungen oder können durch die Umesterung eines Methylesters mit der allgemeinen Formel (III)
    Figure 00040001
    worin R1 und R2 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend angegeben aufweisen, mit einem Alkohol oder einer Mischung von Alkoholen mit der allgemeinen Formel (IV) hergestellt werden: R3-OH (IV)worin R3 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend angegeben aufweist, in Gegenwart von Katalysatoren auf der Basis von Zinn oder Zink wie z. B. Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnoxid, Zinkoctanoat usw., wie beispielsweise in dem Patent EP 502,520 beschrieben.
  • Die feste Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (b) gehört, ist ein kommerziell erhältliches Produkt, oder kann durch Reaktion von p-Kresol mit Dicyclopentadien und anschließender Alkylierung mit Isobuten in Gegenwart von Säurekatalysatoren hergestellt werden, wobei die Säurekatalysatoren z. B. Bortrifluorid, Methansulfonsäure, p-Toluol-Sulfonsäure und weiteres darstellen, wie z. B. in dem Patent GB 1,068,995 beschrieben.
  • Die flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, können mittels verschiedener Verfahren hergestellt werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten flüssigen stabilisierenden Mischungen umfasst:
    • (a') Erwärmen der flüssigen Verbindung, welche zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (a) gehört, auf eine Temperatur, die von 60°C bis 180°C reicht, unter Rühren;
    • (b') Zugeben der festen Verbindung, welche zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (b) gehört, Halten der Temperatur innerhalb des Bereichs von 60°C bis 180°C, bevorzugt von 90°C bis 140°C und Halten der gesamten Mischung unter Rühren, bis die vollständige Lösung der genannten Verbindung (b) erfolgt ist, für eine Zeit, die von 5 Minuten bis 100 Minuten, bevorzugt von 10 Minuten bis 60 Minuten reicht, wodurch eine flüssige Mischung erhalten wird.
  • Die so erhaltene flüssige Mischung wird in Fässer (drums) oder Tanks entladen und bleibt permanent flüssig, ohne erneute Ausfällungen der festen Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (b) gehört, sowohl bei Raumtemperatur als auch bei Temperaturen unterhalb von 0°C, wie bereits vorstehend angegeben.
  • Die Gewichtsverhältnisse zwischen der flüssigen Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (a) gehört, und der festen Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (b) gehört, liegen im Bereich von 90 : 1 bis 30 : 70, bevorzugt von 80 : 20 bis 50 : 50, noch bevorzugter von 60 : 40 bis 70 : 30.
  • In einem alternativen Verfahren wird am Ende des Herstellungsverfahrens der festen Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (b) gehört, welche wie im Patent GB 1,068,995 beschrieben hergestellt worden ist, das einen integralen Bestandteil der vorliegenden Patentanmeldung darstellt, und insbesondere nach der Neutralisierung des verwendeten Katalysators, neutralen Waschvorgängen und Destillation des Reaktionslösungsmittels, bevor die flüssige Verbindung (b), die bei 175°C geschmolzen worden ist, auf ein Band gegossen und abgekühlt wird, um Drops oder Plättchen zu erhalten, die flüssige Verbindung, die zu der Gruppe von sterisch gehinderten Phenolen (a) gehört, direkt zugegeben; das Verfahren wird unter Rühren und unter den gleichen Durchführungsbedingungen wie vorstehend im Schritt (b') beschrieben durchgeführt, wobei die gewünschte flüssige stabilisierende Mischung erhalten wird.
  • Die flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, sind fähig, organische Polymere gegenüber einem Abbau, der durch Sauerstoff, Wärme und/oder Licht verursacht wird, zu stabilisieren. Beispiele für organische Polymere, zu denen sie hinzugegeben werden können, sind die folgenden:
  • 1. Polymere von Monoolefinen und Diolefinen wie z. B. Polypropylen, Polyisobutylen, Poly-1-buten, Poly-4-methyl-l-penten, Polyisopren oder Polybutadien; wie auch Polymere von Cycloolefinen wie z. B. Cyclopenten oder Norbornen; Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann) wie z. B. Polyethylen hoher Dichte (high density polyethylene, HDPE), Polyethylen hoher Dichte und mit hohem Molekulargewicht (high density and high molecular weight polyethylene, HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte und mit ultrahohem Molekulargewicht (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (medium density polyethylene, MDPE), Polyethylen niedriger Dichte (low density polyethylene, LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), verzweigtes Polyethylen niedriger Dichte (BLDPE), (VLDPE), (ULDPE).
  • Polyolefine wie z. B. die im vorstehenden Absatz beschriebenen Monoolefine, bevorzugt Polyethylen und Polypropylen, können nach zahlreichen im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden, wobei bevorzugt die folgenden Verfahren angewendet werden:
    • a) Radikalische Polymerisation (wird im Allgemeinen bei einem hohen Druck und hoher Temperatur durchgeführt);
    • b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung eines Katalysators, der im Allgemeinen ein oder mehrere Metalle der Gruppen IVb, Vb, VIb oder VIII des periodischen Systems der Elemente enthält. Diese Metalle weisen im Allgemeinen einen oder mehrere Liganden wie z. B. Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle auf, die π- oder σ-koordiniert sind. Diese Metallkomplexe können in freier Form oder auf Substraten geträgert vorliegen, bei den Substraten handelt es sich z. B. um aktiviertes Magnesiumchlorid, Titan (III) Chlorid, Aluminiumoxid oder Siliciumoxid. Diese Katalysatoren können im Polymerisationsmedium löslich oder unlöslich sein. Die Katalysatoren können einzeln oder in Gegenwart von weiteren Aktivierungsmitteln wie z. B. Metallalkylen, Metallhydriden, Metallalkylhalogeniden, Oxiden von Metallalkylen oder Metallalkyloxanen verwendet werden, wobei diese Metalle Elemente darstellen, die zu den Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des periodischen Systems der Elemente gehören. Die Aktivierungsmittel können einfach mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylethergruppen modifiziert werden. Diese katalytischen Systeme werden üblicherweise Phillips, Standard Oil Indiana, Ziegler(-Natta), TNZ (Du-Pont), Metallocen oder "Single-Site Katalysator" (SSC) genannt.
  • 2. Mischungen der unter Punkt (1) beschriebenen Polymere, z. B. Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen; Mischungen von Polypropylen mit Polyethylen (z. B. PP/HDPE, PP/LDPE); Mischungen von verschiedenen Typen von Polyethylen (z. B. LDPE/HDPE).
  • 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder mit weiteren Vinylmonomeren wie z. B. Ethylen/Propylen-Copolymere, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte (LLDPE) und Mischungen davon mit Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), Propylen/1-Buten-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/1-Buten-Copolymere, Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere, Ethylen/Octen-Copolymere, Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere, Ethylen/(Alkyl)acrylat-Copolymere, Ethylen/(Alkyl)-methacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenmonoxid oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere und deren Salze (Ionomere) wie auch Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem Dien wie z. B. Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen; und auch Mischungen dieser Copolymere miteinander oder mit den unter Punkt (1) beschriebenen Polymeren wie z. B. Polypropylen/Ethylen/Propylen-Copolymere, LDPE/Ethylen/Vinylacetat(EVA)-Copolymere, LPDE/Ethylen/Acrylsäure-(EAA)-Copolymere, LLDPE/EVA, LLDPE/EAA, und alternierende oder statistische Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere und deren Mischungen mit weiteren Polymeren wie z. B. Polyamiden.
  • 4. Kohlenwasserstoffharze (z. B. C5–C9) umfassend deren hydrierte Modifikationen (z. B. Klebharze) und Mischungen mit Polyalkylen und Stärke.
  • 5. Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(a-methylstyrol).
  • 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder acrylischen Derivaten wie z. B. Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril, Styrol/(Alkyl)methacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/(Alkyl)methacrylat, Styrol/Maleinsäureanhydrid, Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Mischungen mit hoher Zugfestigkeit zwischen Copolymeren von Styrol und einem weiteren Polymer wie z. B. einem Polyacrylat, einem Polymer von einem Dien oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Blockcopolymere von Styrol wie z. B. Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol, Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
  • 7. Gepfropfte Copolymere von Styrol oder einem α-Methylstyrol wie z. B. Styrol in Butadien, Styrol in Polybutadien/Styrol oder Polybutadien/Acrylnitril-Copolymeren; Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) in Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat in Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid in Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid in Polybutadien; Styrol und Maleimid in Polybutadien; Styrol und Alkylacrylate oder Alkylmethacrylate in Polybutadien; Styrol und Acrylnitril in Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril in Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril in Acrylat/Butadien-Copolymeren, wie auch Mischungen der vorstehend genannten Copolymeren mit den Copolymeren, die unter Punkt (6) genannt werden, wie z. B. Mischungen von bekannten Copolymeren wie z. B. ABS, MBS, ASA oder AES.
  • 8. Polymere, die Halogene enthalten, wie z. B. Polychloropren, chlorierte Gummis, chlorierte oder bromierte Isobutylen-Isopren-Copolymere ("Halobutylgummi"), chloriertes oder chlorosulfiertes Polyethylen, Ethylen und chlorierte Ethylencopolymeren, Homopolymeren und Copolymeren von Epichlorhydrin, insbesondere Polymeren von Vinylverbindungen, die Halogene enthalten, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid oder Polyvinylidenfluorid; und auch deren Copolymeren wie z. B. Vinylchlorid/Vinylidenchlorid, Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat.
  • 9. Polymere, die von α,β-ungesättigten Säuren und deren Derivate abgeleitet sind wie z. B. Polyacrylate und Polymethacrylate, Polymethyl(methacrylate), Polyacrylamide und Polyacrylnitrile, zur Veränderung der Schlagfestigkeit mit Butylacrylat modifiziert.
  • 10. Copolymere von Monomeren gemäß Punkt (9) miteinander oder mit weiteren ungesättigten Monomeren wie z. B. Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat-Copolymere oder Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymere oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymere.
  • 11. Polymere, die von ungesättigten Alkoholen und Aminen abgeleitet sind, oder deren Acyl- oder Acetalderivate wie z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat oder Polyallylmelamin; und ferner deren Copolymere mit den unter Punkt (1) angegebenen Olefinen.
  • 12. Homopolymere und Copolymere von offenkettigen Ethern oder cyclischen Ethern wie z. B. Polyalkylenglycolen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymeren dieser wie vorstehend beschriebenen Verbindungen mit bis-Glycidylethern.
  • 13. Polyacetale wie z. B. Polyoxymethylen und jene Polyoxymethylene, die Comonomere enthalten, z. B. Ethylenoxid; Polyacetale, modifiziert mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS.
  • 14. Polyphenylenoxide und Sulfide und deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyamiden.
  • 15. Polyurethane, die einerseits von Hydroxyl-terminierten Polyethern, Polyestern oder Polybutadienen und andererseits von aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten abgeleitet sind, wie auch deren Vorläufer.
  • 16. Polyamide und Copolyamide, die von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder Aminocarbonsäuren oder von den korrespondierenden Lactamen abgeleitet sind, wie z. B. Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide, die ausgehend von m-Xyloldiamin und Adipinsäure hergestellt sind; Polyamide, die aus Hexamethylendiamin und Isophthalsäure und/oder Terephthalsäure hergestellt worden sind, mit oder ohne ein Elastomer als Modifizierungsmittel; z. B. Poly-2,4,4-Trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylenisophthalamid; und ferner Blockcopolymere der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen, olefinischen Copolymeren, Ionomeren oder Elastomeren, die chemisch gebunden oder gepfropft sind; oder mit Polyethern wie z. B.
  • Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycol; wie auch Polyamide oder Copolyamide, die mit EPDM oder ABS modifiziert sind; und Polyamide, die während der Verarbeitung kondensiert werden ("RIM polyamide system").
  • 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-Imide, Polyetherimide, Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzoimidazole.
  • 18. Polyester, die von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder von den korrespondierenden Lactonen abgeleitet sind, wie z. B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat und Polyhydroxybenzoate, wie auch Blockcopolyetherester, die von Polyethern mit Hydroxyl-terminierenden Gruppen abgeleitet sind, und ferner Polyester, die mit Polycarbonaten oder MBS modifiziert sind.
  • 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
  • 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
  • 21. Vernetzte Polymere, die von Aldehyden einerseits und von Phenolen, Harnstoff und Melaminen andererseits abgeleitet sind, wie z. B. Phenol/Formaldehyd-Harze, Harnstoff/Formaldehyd-Harze und Melamin/Formaldehyd-Harze.
  • 22. Getrocknete oder nichtgetrocknete Alkydharze.
  • 23. Harze auf der Basis von ungesättigten Polyestern, die von Copolyestern von Dicarbonsäuren, gesättigt und ungesättigt, mit Polyolen abgeleitet sind und Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel, und ferner die vorstehenden Harze, die Halogene enthalten und eine gute Flammbeständigkeit aufweisen.
  • 24. Vernetzbare Acrylharze, die von substituierten Acrylaten abgeleitet sind wie z. B. Epoxyacrylate, Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
  • 25. Alkydharze, Harze auf der Basis von Polyestern oder acrylierte Harze, die mit Melaminharzen vernetzt sind, Harze auf der Basis von Harnstoff, Harze auf der Basis von Isocyanaten, Harze auf der Basis von Isocyanuraten, Harze auf der Basis von Polyisocyanaten oder Epoxidharze.
  • 26. Vernetzte Epoxidharze, die von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen abgeleitet sind, wie z. B. Produkte von Diglycidylethern von Bisphenol A und Bisphenol F, die unter Verwendung von üblichen Vernetzungsmitteln vernetzt sind, wie z. B. Anhydriden oder Aminen, in Gegenwart von Beschleunigungsmitteln (accelerating agents) oder ohne Beschleunigungsmittel.
  • 27. Natürliche Polymere wie z. B. Cellulose, natürliches Gummi, Gelatine und deren Derivate, die chemisch modifiziert worden sind, um homologe Polymere zu ergeben, wie z. B. Celluloseacetate, -propionate und -butyrate, oder Celluloseether wie z. B. Methyl-Cellulose, wie auch Kohlenwasserstoffharze ("rosins") und deren Derivate.
  • 28. Mischungen der vorstehenden Polymere ("Polymerblends") wie z. B. PP/EPDM, Polyamide/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylate, POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO, PBT/PC/ABS, PBT/PET/PC.
  • 29. Natürliche oder synthetische organische Materialien, die reine monomere Verbindungen oder Mischungen dieser Verbindungen sind, wie z. B. Mineralöle, tierische oder pflanzliche Öle, Fette oder Wachse, Öle, Fette oder Wachse auf Basis von synthetischen Estern (z. B. Phthalate, Adipate, Phosphate, Trimellitate) wie auch Mischungen von synthetischen Estern mit Mineralölen in irgendeinem Gewichtsverhältnis, insbesondere jene, die in Spinn-Zusammensetrungen eingesetzt werden, wie auch wässrige Emulsionen dieser organischen Materialien.
  • 30. Wässrige Emulsionen von natürlichen oder synthetischen Gummis wie z. B. der natürliche Latex oder Latexe auf Basis von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.
  • 31. Natürliche oder synthetische Gummis wie z. B. acrylische Gummis, Nitrilgummis, thermoplastische Gummis (z. B. SIS, SBS, usw.), Polyisopren, Polybutadien, Polychloropren, SBR, EPDM, sowohl vor als auch nach der Vulkanisierung.
  • Die organischen Polymeren, die mit den flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, stabilisiert werden können, sind bevorzugt natürliche, semi-synthetische oder synthetische Polymeren, die aus den vorstehend beschriebenen ausgewählt sind. Noch bevorzugter sind die flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, zur Stabilisierung von Polymeren geeignet, die vorstehend unter den Punkten 30 und 31 angegeben worden sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft folglich polymere Zusammensetzungen, die ein organisches Polymer und eine wirksame Menge einer der flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, enthalten. Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Endprodukte, die aus der Verarbeitung der vorstehend genannten polymeren Zusammensetzungen erhalten werden.
  • Die flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, werden zu den organischen Polymeren, die stabilisiert werden sollen, in einer Menge im Bereich von 0,01% bis 2,5%, bezogen auf das Gewicht des zu stabilisierenden organischen Polymers, bevorzugt von 0,03 bis 2%, beispielsweise von 0,1% bis 1%, eingesetzt.
  • Die flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, können gegebenenfalls weitere Stabilisatoren (Co-Stabilisatoren) enthalten.
  • Stabilisatoren für organische Polymere, die für diesen Zweck geeignet sind, werden aus den folgenden Gruppen ausgewählt:
  • 1. Antioxidationsmittel
  • 1.1 Alkylierte Monophenole wie z. B. 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol; 2-t-Butyl-4,6-dimethylphenol; 2,6-Di-t-butyl-4-ethylphenol; 2,6-Di-t-butyl-4-n-butylphenol; 2,6-Di-t-butyl-4-isobutylphenol; 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol; 2-(α-Methylcylohexyl)-4-6-dimethylphenol; 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol; 2,4,6-Tricyclohexylphenol; 2,6-Di-t-butyl-4-methoxymethylphenol; Nonylphenole mit einer linearen oder verzweigten Alkylkette wie z. B. 2,6-Dinonyl-4-methylphenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'methylundec-1'-yl)phenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-tridec-1'-yl)phenol; und deren Mischungen.
  • 1.2 Alkylthiomethylphenole wie z. B. 2,4-Dioctylthiomethyl-6-t-butylphenol; 2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol; 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol; 2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
  • 1.3 Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone wie z. B. 2,6-Di-t-butyl-4-methoxyphenol; 2,5-Di-t-butylhydrochinon; 2,5-Di-t-amylhydrochinon; 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol; 2,6-Di-t-butylhydrochinon; 2,5-Di-t-butyl-4-hydroxyanisol; 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyanisol; 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylstearat; bis(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
  • 1.4 Tocopherole wie z. B. α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol und Mischungen davon (Vitamin E).
  • 1.5 Hydroxylierte Thiodiphenylether wie z. B. 2,2'-Thiobis-(6-t-butyl-4-methylphenol); 2,2'-Thiobis-(4-octylphenol); 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-3-methylphenol); 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-2-methylphenol); 4,4'-Thiobis-(3,6-di-s-amylphenol); 4,4'-bis(2,6-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
  • 1.6 Alkyliden-Bisphenole wie z. B. 2,2'-Methylenbis-(6-t-butyl-4-methylphenol); 2,2'-Methylenbis-(6-t-butyl-4-ethylphenol); 2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(αmethylcyclohexyl)phenol]; 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol); 2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol); 2,2'-Methylenbis(4,6-di-t-butylphenol); 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-t-butylphenol); 2,2'-Ethylidenbis(6-t-butyl-4-isobutylphenol); 2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol]; 2,2'-Methylenbis[6-(α,αdimethylbenzyl)-4-nonylphenol]; 4,4'-Methylenbis-(2,6-di-t-butylphenol); 4,4'-Methylenbis(6-t-butyl-2-methylphenol); 1,1-bis(5-t-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan; 2,6-bis-(3-t-Butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol; 1,1,3-tris-(5-t-Butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan; 1,1-bis(5-t-Butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan; Ethylenglycol-bis[3,3-bis-(3'-t-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat]; bis-(3-t-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien; bis[2-(3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-t-butyl-4-methylphenyl]terephthalat; 1,1-bis(3,5-Dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan; 2,2-bis-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propan; 2,2-bis(5-t-Butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan; 1,1,5,5-tetra(5-t-Butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
  • 1.7 Benzylverbindungen, die O, N oder S enthalten wie z. B. 3,5,3',5'-tetra-t-Butyl-4,4'-dihydroxydibenrylether; Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat; Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-t-butyl-benzylmercaptoacetat; tris(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)amin; bis(4-t-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat; bis(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid; Isooctyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
  • 1.8 Hydroxybenzylierte Malonate wie z. B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-t-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat; Dioctadecyl-2-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat; Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat; bis[4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
  • 1.9 Aromatische Hydroxybenzylverbindungen wie z. B. 1,3,5-tris(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol; 1,4-bis-(3,5-Di-t-butylhydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol; 2,4,6-tris(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
  • 1.10 Triazinverbindungen wie z. B. 2,4-bis(Octylmercapto)-6-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin; 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin; 2-Octylmercapto-4,6-bis-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin; 2,4,6-tris-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin; 1,3,5-tris(3,5-Di-tbutyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat; 1,3,5-tris(4-t-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat; 2,4,6-tris-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin; 1,3,5-tris(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexahydro-1,3,5-triazin; 1,3,5-tris(3,5-Dicyciohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
  • 1.11 Benzylphosphonate wie z. B. Dimethyl-2,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat; Diethyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat; Dioctadecyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat; Dioctadecyl-5-t-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat; Calciumsalze des Monoethylesters von 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
  • 1.12 Acylaminophenole wie z. B. 4-Hydroxylauranilid; 4-Hydroxystearanilid; Octyl-N-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
  • 1.13 Ester von β-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, tris(Hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis-(Hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospho-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
  • 1.14 Ester von β-(5-t-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, tris(Hydroxyethyl)isonanurat, N,N'-bis-(Hydroxyethyl)oxamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospho-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
  • 1.15 Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, tris(Hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis-(Hydroxyethyl)oxamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospho-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan.
  • 1.16 Ester von β-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)essigsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, tris(Hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis-(Hydroxyethyl)oxamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1phospho-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan.
  • 1.17 Amide von β-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure wie z. B. N,N'-bis(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid; N,N'-bis-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid; N,N'-bis(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid; N,N'-bis[2-(3-[3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid (Naugard® XL-1 von Uniroyal).
  • 1.18 Ascorbinsäure (Vitamin C).
  • 1.19 Aminische Antioxidationsmittel wie z. B. N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin; N,N'-Di-s-butyl-p-phenylendiamin; N,N'-bis(1,4-Dimethylpentyl)-p-phenylendiamin; N,N'-bis(1-Ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin; N,N'-bis(1-Methylheptyl)-pphenylendiamin; N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin; N,N'-biphenyl-p-phenylendiamin; N,N'-bis(2-Naphthyl)-p-phenylendiamin; N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin; N-(1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin; N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin; N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin; 4-(p-Toluolsulfonamid)diphenylenamin; N,N'-Dimethyl-N,N'-di-s-butyl-p-phenylendiamin; Diphenylamin; N-Allyldiphenylamin; 4-Isopropxydiphenylamin; N-Phenyl-1-naphthylamin; N-(4-t-Octylphenyl)1-naphthylamin; N-Phenyl-2-naphthylamin; Diphenylaminoctylat wie z. B. p,p'-Di-toctyldiphenylamin; 4-n-Butylaminophenol; 4-Butirylaminophenol; 4-Nonanoylaminophenol; 4-Dodecanoylaminophenol; 4-Octadecanoylaminophenol; bis(4-Methoxyphenyl)amin; 2,6-Di-t-butyl-4-dimethylaminomethylphenol; 2,4'-Diaminodiphenylmethan; 4,4'-Diaminodiphenylmethan; N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'diaminodiphenylmethan; 1,2-bis[(2-Methylphenyl)amino]ethan; 1,2-bis(Phenylamino)propan; (o-Tolyol)biguanid; bis[4-(1',3'-Dimethylbutyl)phenyl]amin; N-Phenyl-1-naphthylamin-t-octylat; Mischung von mono- und dialkylierten t-Butyl/t-Octyldiphenylaminen; Mischung von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen; Mischung von mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen; Mischung von mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen; Mischung von mono- und dialkylierten t-Butyl-diphenylaminen; 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin; Phenothiazin; Mischung von mono- und dialkylierten t-Butyl/t-Octylphenothiazinen; Mischung von mono- und dialkylierten t-Octylphenothiazinen; N-Allyl-phenothiazin; N,N,N',N',-Tetraphenyl-1,4-diamino-but-2-en; N,N-bis(2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl)hexamethylendiamin; bis-(2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat; 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on; 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
  • 2. UV-Strahlung und Lichtstabilisatoren
  • 2.1 Derivate von 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazolen wie z. B. 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol; 2-(3',5'-Di-t-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol; 2-(5'-t-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol; 2-[2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol; 2-(3',5'-Di-t-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol; 2-(3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol; 2-(3'-s-Butyl-5'-t-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol; 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol; 2-(3',5'-Di-t-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzo-triazol; 2-[3',5'-bis(α,α-Dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl]benzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlor-benzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-5'-(2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-5-chlorbenzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorbenzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-5'-(2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]benzotriazol; 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol; 2-[3'-t-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol; 2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol]; Umesterungsprodukt von 2-[3'-t-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CHZCH2-]2- worin R = 3'-t-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-yl-phenyl; 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol; 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
  • 2.2 Benzotriazole, die von Hydantoin abgeleitet sind, wie jene, die beispielsweise in den Patentanmeldungen EP 867,435 , WO 99/23093 und 99/37638 beschrieben sind.
  • 2.3 Derivate von 2-Hydroxybenzophenonen wie z. B. 4-Hydroxy-; 4-Methoxy-; 4-Octyloxy-; 4-Decyloxy-; 4-Dodecyloxy-; 4-Benzyloxy-; 4,2',4'-Trihydroxy-; 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy.
  • 2.4 Ester von Benzoesäuren, gegebenenfalls substituiert wie z. B. Phenylsalicylat; 4-t-Butylphenylsalicylat; Octylphenylsalicylat; Benzoylresorcinol; bis(4-t-Butylbenzoyl)resorcinol; Dibenzoylresorcinol; 2,4-Di-t-butylphenyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat; Hexadecyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat; Octadecyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat; 2-Methyl-4,6-di-t-butylphenyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat.
  • 2.5 Acrylate wie z. B. α-Cyano-α,α-diphenylacrylsäureethylester oder -isooctylester; α-Carbomethoxyzimtsäuremethylester; α-Cyano-β-methyl-pmethoxyzimtsäuremethylester oder -butylester; α-Carbomethoxy-pmethoxyzimtsäuremethylester; N-(β-Carbomethoxy-β-nanovinyl)-2-methylindolin.
  • 2.6 Nickelverbindungen wie z. B. Ni-Komplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], z. B. 1 : 1 oder 1 : 2 Komplexe, mit oder ohne zusätzliche Liganden wie z. B. n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von Monoalkylestern von 4-Hydroxy-3,5-di-t-butyl-benzylphosphonsäure, wie z. B. Methyl oder Ethylester, Nickelkomplexe mit Ketoximen wie z. B. 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim, Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol mit oder ohne zusätzliche Liganden.
  • 2.7 Sterisch gehinderte Amine und deren N-Alkoxyderivate wie z. B. Polymethylpropyl-3-oxy-[4-(2,2,6,6-tetramethyl)piperidinyl]siloxan, Polymethylpropyl-3-oxy-[4-(1,2,2,6,6-pentamethyl)piperidinyl]siloxan, bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat; bis(2,2,6,6-Tettamethyl-4-piperidinyl)succinat; bis(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinyl)sebacat; bis(1-Octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat; bis(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzylmalonat; Kondensationsprodukte zwischen 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure; Kondensationsprodukte, linear oder cyclisch, zwischen N,N'-bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-t-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin; tris(2,2,6,6-Tettamethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat; tetrakis(2,2,6,6-Tettamethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat; 1,1'-(1,2-Ethanodiyl)bis(3,3,5,5-tetramethyl)piperazinon; 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; bis(1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-t-butylbenzyl)malonat; 3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion; bis(1-Octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat; bis(1-Octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat; Kondensationsprodukt, linear oder cyclisch, zwischen N,N'-bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Morpholin-2,6-dichlor-1,3,5-triazin; Kondensationsprodukt zwischen 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-bis(3-Aminopropylamino)ethan; Kondensationsprodukt zwischen 2-Chlor-4,6-di-(4-nbutylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-bis(3-Aminopropylamino)ethan; 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion; 3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion; 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion; Mischung von 4-Hexadexyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; Kondensationsprodukt zwischen N-N'-bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin; Kondensationsprodukt zwischen 1,2-bis(3-Aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin, ebenso wie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [136504-96-6]; N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid; N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid; 2-Undecyl-7,7,9,9-tetamethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan; Reaktionsprodukt zwischen 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundenl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro-[4,5]decan und Epichlorhydrin; 1,1-bis(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen; N,N'-bis-Formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tenamethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin; Diester von 4-Methoxy-methylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin; Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid/α-Olefin Copolymer mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder mit 1,1,2,2,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
  • 2.8 Oxamide wie z. B. 4,4'-Dioctyloxyoxanilid; 2,2'-Diethoxyoxanilid; 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-t-butoxanilid; 2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-t-butyloxanilid; 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid; N,N'-bis(3-Dimethylaminopropyl)oxamid; 2-Ethoxy-5-t-butyl-2'-ethyloxanilid und Mischungen davon mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-t-butoxanilid; und Mischungen von disubstituierten ortho- und para-Methoxyoxaniliden und Mischungen von disubstituierten ortho- und para-Ethoxyoxaniliden.
  • 2.9 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine wie z. B. 2,4,6-tris(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2,4-bis(2-Hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-[4-(Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)4,6-diphenyl-1,3,5-triazin; 2,4,6-tris[2-Hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropxy)phenyl]-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin; 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-diemethylphenyl)-1,3,5-triazin.
  • 3. "Metalldeaktivierungsmittel" wie z. B. N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-bis(Salicyloyl)hydrazin, N,N'-bis(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl-propionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, bis(Benzyliden)oxallyldihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid, N,N'-bis(Salicyloyl)oxallyldi-hydrazid, N,N'-bis(Salicyloyl)- thiopropionyldihydrazid.
  • 4. Phosphite und Phosphonite wie z. B. Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, tris(Nonylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit, tris(2,4-Di-t-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritoldiphosphit, bis(2,4-Di-t-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, bis(2,6-Di-t-butyl-4-methlyphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Diisodecyloxypentaerythritoldiphosphit, bis(2,4-Di-t-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, bis[2,4,6-tris(t-Butylphenyl)]pentaerythritoldiphosphit, Tristearylsorbitoltriphosphit, tetrakis-(2,4-Di-t-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-t-butyl-l2H-dibenzo-[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-t-butyl-l2-methyldibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, bis-(2,4-Di-t-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, bis(2,4-Di-t-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit; 2,2',2''-Nitrilo[triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-t-butyl-1,1'biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit]; 2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-t-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'diyl)phosphit.
  • 5. Hydroxylamine wie z. B. N,N-Dibenzylhydroxylamin; N,N-Diethylhydroxylamin; N,N-Dioctylhydroxylamin; N,N-Dilaurylhydroxylamin; N,N-Ditetradecylhydroxylamin; N,N-Dihexadecylhydroxylamin; N,N-Dioctadecylhydroxylamin; N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin; N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin; N,N-Dialkylhydroxylamine, abgeleitet von hydrierten Talgaminen.
  • 6. Nitrone wie z. B. N-Benzyl-α-phenyl-nitron; N-Ethyl-α-methyl-nitron; N-Octyl-α-heptyl-nitron; N-Lauryl-α-undecyl-nitron; N-Tetradecyl-α-tridecyl-nitron; N-Hexadecyl-α-pentadecyl-nitron; N-Octadecyl-«-heptadecyl-nitron; N-Hexadecyl-α-heptadecyl-nitron; N-Octadecyl-α-pentadecyl-nitron; N-Heptadecyl-α-heptadecyl-nitron; N-Octadecyl-α-hexadecyl-nitron; Nitrone, abgeleitet von hydrierten Talgaminen.
  • 7. Thiosynergierungsmittel (thiosynergizinq agents) wie z. B. Dilaurylthiodipropionat; Distearylthiodipropionat.
  • 8. Mittel, die fähig sind, Peroxide zu zerstören, wie z. B. Ester von β-Thiodipropionsäure wie z. B. Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol oder Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythritoltetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
  • 9. Polyamidstabilisatoren wie z. B. Kupfersalze, die mit Iod und/oder Phosphorverbindungen kombiniert sind, divalente Mangansalze.
  • 10. Basische Co-Stabilisatoren wie z. B. Melamin, Polyvinylpyrrolidon, Dicyanodiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivative, Hydrazinderivative, Amine, Polyamide, Polyurethane, Salze von Alkalimetallen und Salze von Erdalkalimetallen von Fettsäuren mit einem hohen Molekulargewicht wie z. B. Ca-Stearat, Zn-Stearat, Mg-Stearat, Mg-Behenat, Na-Ricinoleat, K-Palmitat, Antimon-Pyrocatecholat, Zinn-Pyrocatecholat, Zink-Pyrocatecholat.
  • 11. Keimbildendes Mittel wie z. B. anorganische Substanzen wie z. B. Talg, Metalloxide (z. B. Titandioxid oder Magnesiumoxid), Phosphate, Carbonate oder Sulfate (bevorzugt von Erdalkalimetallen), organische Verbindungen wie z. B. Mono- oder Polycarbonsäuren und deren Salze (z. B. 4-t-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat, Natriumbenzoat); polymere Verbindungen wie z. B. ionische Copolymere ("Ionomere").
  • 12. Füllstoffe und Verstärkungsmittel wie z. B. Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glaskügelchen, Asbest, Talg, Kaolin, Mica, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide, Russ, Grafit, Holzmehl oder Mehle und Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische Fasern.
  • 13. Weitere Additive wie z. B. Plastifizierungsmittel, Pigmente, Schmiermittel, Emulgiermittel, rheologische Additive, Katalysatoren, Gleitmittel, optische Aufhellungsmittel, Flammschutzmittel (z. B. Bromate (bromurates), Chlorate (chlorurates), Phosphate (phosphorates) und Phosphor/Halogen-Mischungen), antistatische Mittel, Treibmittel (blowing agents).
  • 14. Benzofuranone und Indolinone wie z. B. 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-t-butyl-benzofuran-2-on; 5,7-Di-t-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on; 3,3'-bis[5,7-Di-t-butyl-3-[4-(2-hydroxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on; 5,7-Di-t-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on; 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-t-butyl-benzofuran-2-on; 3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-t-butyl-benzofuran-2-on; oder jene, die in den US-Patenten Nr. 4,325,863, 4,338,244 , 5,175,312, 5,216,052 und 5,252,643 ; in den Deutschen Patenten DE 4,316,611, 4,316,622 und 4,316,876 ; oder in den Europäischen Patentanmeldungen Nr. 589,839 und 591,102 beschrieben sind.
  • Die vorstehend angegebenen Stabilisatoren (Co-Stabilisatoren) können gegebenenfalls zu den organischen Polymeren, die stabilisiert werden sollen, in einer Menge im Bereich von 0,01% bis 10% zugegeben werden, bezogen auf das Gesamtgewicht des zu stabilisierenden organischen Polymers.
  • Der Einbau der flüssigen stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, als solche oder gegebenenfalls in Gegenwart von weiteren Stabilisatoren (Co-Stabilisatoren) in die zu stabilisierenden organischen Polymeren kann nach im Stand der Technik bekannten Verfahren durchgeführt werden, z. B. vor oder während der Verarbeitung.
  • Die vorstehend genannten Mischungen, gegebenenfalls in Gegenwart von weiteren Stabilisatoren (Co-Stabilisatoren), können ferner zu den zu stabilisierenden organischen Polymeren entweder nach oder während der Polymerisation oder vor der Vernetzung zugegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Stabilisieren von organischen Polymeren gegenüber einem Abbau, der durch Sauerstoff, Wärme und/oder Licht verursacht wird, welches die Zugabe der organischen Polymeren zu den stabilisierenden Mischungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, umfasst.
  • Es werden einige anschauliche, aber nicht beschränkende Beispiele der vorliegenden Erfindung zum Zwecke eines besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung und deren Ausführungsformen angegeben.
  • BEISPIEL 1
  • 200 g Anox® BF von Great Lakes Chemical Corporation, eine leichtgelbe Flüssigkeit mit einer Viskosität von 64 mPa × sec. bei 50°C (gemessen mit einem Haake-Viskosimeter), werden in einen 500 ml Reaktor eingeführt, der mit einem Rührer und einem Thermometer versehen ist, und auf 120°C erwärmt.
  • Es werden 100 g Tropfen von Lowinox® CPL von Great Lakes Chemical Corporation zugegeben, in 15 Minuten und bei 120°C, wobei die gesamte Mischung gerührt wird. Nach 30 Minuten lässt man die resultierende bernsteinfarbene Mischung auf Raumtemperatur abkühlen. Eine gaschromatographische Analyse (GC) zeigt, dass zwischen den beiden Verbindungen keine chemische Reaktion stattgefunden hat.
  • Die vorstehend angegebene gaschromatographische Analyse wird unter Verwendung eines Hewlett Packard 5980, Serien II Gaschromatographen durchgeführt, wobei die folgenden Bedingungen angewendet wurden:
    • – T.A.P.-CB (Triglycerid-Analysenphase) Kapillarsäule, die aus geschmolzenem Silica 50% Phenyl / 50% Methyl-Polysiloxan gebildet ist, mit einer Länge von 10 m, einem inneren Durchmesser von 0,25 mm und einer Filmdicke von 0,1 μm (kommerziell erhältlich bei Crompack);
    • – Ofentemperatur-Programm: von 70°C bis 350°C mit einem Anstieg von 15°C pro min; finale Isotherme 10 min.;
    • – Trägergas: Helium bei 3.3 ml/min.;
    • – Injektionssystem "auf Säule" (on column);
    • – Injektortemperatur: 73°C;
    • – Detektortemperatur: 360°C;
    • – injiziertes Volumen: 1,0 μl;
    • – Probenkonzentration: 1,0 mg/ml in Toluol.
  • Die Viskosität der Mischung, gemessen mit einem Haake-Viskosimeter, beträgt 384 mPa × sec. bei 70°C.
  • BEISPIEL 2
  • Ein Alterungstest wurde mit Proben von SBR-Gummi vom Typ Europrene 1502 durchgeführt, das bei EniChem Elastomeri kommerziell erhältlich ist, unter Verwendung der in der Tabelle 1 angegebenen Mischung. Tabelle 1
    Komponenten Menge (%)
    Europrene 1502 100,0
    Zinkoxid 5,0
    Ultrasil VN/3 35,0
    Glicogum 4000 1,0
    Titanoxid 3,0
    Schwefel 1,5
    Mercaptobenzothiazoldisulfid 2,0
    Zinkdibenzyldithiocarbonat 0,2
    Stabilisator 1,0
    Tabelle 2
    Test-Nr. Stabilisator
    1
    2 Anox® T
    3 Lowinox® CPL
    4 Anox® 20
    5 Anox© BF
    6 Mischungsbeispiel 1
  • Die wie vorstehend beschrieben erhaltenen Mischungen werden bei 160°C für 20 Minuten vulkanisiert, wobei Gummistreifen mit Dimensionen von 200 × 200 mm und einer Dicke von 2 mm erhalten werden.
  • Aus den vorstehend beschriebenen Streifen werden in Übereinstimmung mit der Vorschrift ASTM D412 Standard 10 cm DUMBBELL Testproben erhalten, und diese werden einer Alterung in einem Ofen bei 100°C unterworfen. Die Proben werden zu unterschiedlichen Zeiten entnommen, 96 Stunden, 144 Stunden, 240 Stunden und 288 Stunden, auf diesen wird die Antioxidationseigenschaft der verschiedenen Additive bestimmt, indem die Variation in der Zugfestigkeit und der Reißdehnung (elongation at break) gemessen wird: die erhaltenen Werte sind jeweils in der Tabelle 3 und der Tabelle 4 dargestellt.
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Die vorstehend angegebenen Ergebnisse zeigen, dass mit der flüssigen stabilisierenden Mischung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist (Test-Nr. 6), die Antioxidationsfähigkeit unverändert erhalten bleibt.

Claims (11)

  1. Flüssige stabilisierende Mischungen für organische Polymere, umfassend: (a) eine flüssige Verbindung, welche zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole, die aus Estern oder Mischungen von Estern mit der allgemeinen Formel (I):
    Figure 00290001
    bestehen, gehört, worin: – R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für eine lineare oder verzweigte C1–C18-Alkylgruppe stehen; – R3 für eine lineare oder verzweigte C8–C18-Alkylgruppe oder eine der folgenden Gruppen steht:
    Figure 00290002
    worin m und n ganze Zahlen sind, die von 0 bis 11 reichen, wobei die Extremwerte eingeschlossen sind; und m + n 10 oder 11 ist; und p 12 oder 13 ist; (b) eine feste Verbindung, die zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole mit der Formel (II):
    Figure 00300001
    gehört, worin n eine ganze Zahl ist, die von 0 bis 10 reicht, wobei die Extremwerte eingeschlossen sind.
  2. Die flüssigen stabilisierenden Mischungen gemäß Anspruch 1, wobei die linearen oder verzweigten C1–C18-Alkylgruppen in der allgemeinen Formel (I) sind: Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, 2-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, 2-Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, t-Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl.
  3. Die stabilisierenden Mischungen gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die flüssigen Verbindungen, die zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (a) gehören, jene sind, bei welchen R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, sind: Methyl, Ethyl, Isopropyl, t-Butyl; und R3 für eine der folgenden Gruppen steht:
    Figure 00300002
    worin m, n und p dieselben Bedeutungen aufweisen, die oben definiert wurden.
  4. Ein Verfahren zur Herstellung der obigen flüssigen stabilisierenden Mischungen, welches umfasst: (a') Erwärmen der flüssigen Verbindung, welche zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (a) gehört, auf eine Temperatur, die von 60°C bis 180°C reicht, unter Rühren; (b') Zugeben der festen Verbindung, welche zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (b) gehört, Halten der Temperatur innerhalb des Bereichs von 60°C bis 180°C und Halten der gesamten Mischung unter Rühren, bis die vollständige Lösung der genannten Verbindung (b) erfolgt ist, für eine Zeit, die von 5 Minuten bis 100 Minuten reicht, wodurch eine flüssige Mischung erhalten wird.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Gewichtsverhältnisse zwischen der flüssigen Verbindung, die zu der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole (a) gehört, und der festen Verbindung, welche zu der Gruppe sterisch gehinderten Phenole (b) gehört, von 9 : 10 bis 30 : 70 reichen.
  6. Polymere Zusammensetzungen, welche ein organisches Polymer und eine wirksame Menge einer der stabilisierenden Mischungen gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche enthalten.
  7. Die polymeren Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6, wobei die stabilisierenden Mischungen in Kombination mit anderen Stabilisatoren verwendet werden.
  8. Die polymeren Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die organischen Polymere ausgewählt sind aus wässrigen Emulsionen von natürlichen oder synthetischen Gummis wie beispielsweise Naturlatex oder Latizes, die auf carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren basieren.
  9. Die polymeren Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die organischen Polymere ausgewählt sind aus natürlichen oder synthetischen Gummis wie z. B. Acrylgummis, Nitrilgummis, thermoplastischen Gummis, Polyisopren, Polybutadien, Polychloropren, SBR, EPDM, entweder vor oder nach Vulkanisierung.
  10. Endprodukte, welche aus der Verarbeitung der polymeren Zusammensetzungen gemäß irgendeinem der Ansprüche von 6 bis 9 erhalten werden.
  11. Ein Verfahren zum Stabilisieren organischer Polymere gegenüber einem Abbau, der durch Sauerstoff, Wärme und/oder Licht verursacht wird, welches die Zugabe zu den organischen Polymeren der stabilisierenden Mischungen gemäß irgendeinem der Ansprüche von 1 bis 5 umfasst.
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