DE60101214T2 - Flugzeugfahrwerk mit stark versetzter schwenkachse - Google Patents

Flugzeugfahrwerk mit stark versetzter schwenkachse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftfahrzeug-Fahrgestell, umfassend ein Federbein, das von einem Rohr gebildet ist, in dem eine Teleskopstange gleitend angeordnet ist, die ein Dämpfungselement bildet, wobei an dem freien Ende der Stange ein Radträger angelenkt ist, der ein mehrachsiges Fahrwerk trägt.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Fahrgestelle gerichtet, deren Federbeinrohr angelenkt ist, um über eine zugehörige Verbindungsstruktur um eine im wesentlichen horizontale Achse zu schwenken, die stark versetzt ist zur Gleitachse der Teleskopstange, die bei gesenkter Position vertikal verläuft.
  • Es ist natürlich seit langem bekannt, Fahrgestell-Strukturen herzustellen, deren Schwenkachse nicht in einer Ebene mit der Gleitachse der Teleskopstange liegt. Dennoch ist bei den bestehenden Ausführungen der Versatz im Allgemeinen relativ gering, wodurch es immer noch möglich war, unter technologisch und ökonomisch akzeptablen Bedingungen das Fahrgestell derart vorzusehen, daß das Rohr einstückig mit dem Schaftabschnitt, in dem die Teleskopstange gleitend angeordnet ist, und den Fortsätzen ausgebildet ist, die Schwenklager des Fahrgestells an dem Luftfahrzeug aufnehmen, wobei die Schwenklager die Schwenkachse des Federbeins bilden.
  • Derartige Strukturen sind beispielsweise im Dokument DE-A-29 24741 aufgezeigt. Dieses Dokument beschreibt ein Rumpf-Fahrgestell zum seitlichen Hochklappen, wobei das Rohr über eine horizontale Achse, die sich längsseitig erstreckt und zur Gleitachse der Teleskopstange versetzt ist, an dem Rumpf angelenkt ist.
  • Da Luftfahrzeuge heutzutage ein immer größeres Gewicht aufweisen, werden nun Fahrgestelle derart vorgesehen, daß sie eine größere Anzahl an Rädern und/oder mehrere mit Radsätzen ausgestattete Fahrgestelle haben. Eine der kinematischen Klappvorrichtungen bei dieser Art von Fahrgestell hat eine Struktur, bei der die Schwenkachse stark versetzt ist zur Gleitachse der Teleskopstange, wobei technologisch und ökonomisch hier keine einstückige Ausbildung des Rohrs mehr möglich ist.
  • Daher muß eine zugehörige Verbindungsstruktur vorgesehen sein, welche die mechanische Verbindung zwischen dem Rohr und dem Schwenkachsenlager des Rohrs sicherstellt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Verbindungsstruktur in integrierter Form oder aber auch in Form von mehreren Stangen vorzusehen. Eine derartige Herstellung eignet sich jedoch nicht für Fahrgestelle, deren Radträger viele Räder umfassen, da eine derartige Struktur nicht dazu geeignet ist, das bei der Bewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden, insbesondere in Kurven erzeugte Torsionsmoment effizient zu übertragen.
  • Eine Struktur mit Stangen ist im Dokument US-A-1 914 092 dargestellt, welches ein Heck-Fahrgestell beschreibt, das gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Schwenkachse an dem Rumpf aufweist, die zur Drehachse des Fahrwerks stark versetzt. Aufgrund der Schwenkbewegung des Fahrwerks kann kein Torsionsmoment an die Struktur abgegeben werden, so daß sich hier eine Stangenkonstruktion gut eignet. Wenn diese Struktur einer Torsion ausgesetzt würde, ist sie jedoch nicht mehr geeignet.
  • Alternativ wurde vorgeschlagen, die vorstehend genannte Verbindungsstruktur in Form von Seitenplatten auszubilden, die sich jeweils in einer Ebene erstrecken, die bei gesenkter Position vertikal verläuft, wobei die beiden Ebenen einen V-förmigen Winkel bilden, dessen Achse die Gleitachse der Teleskopstange ist. Auch diese Struktur eignet sich nicht für Fahrzeuggestelle, deren Radträger mehrere Räder trägt, da sie die erhöhten Torsionsmomente, die bei der Kurvenbewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden erzeugt werden, nicht überfragen kann.
  • Eine derartige Struktur ist im Dokument GB-A-1 490 088 dargestellt, das ein Fahrzeuggestell mit kinematischer Struktur beschreibt, dessen Rohr eine zur Gleitachse der Teleskopstange versetzte Schwenkachse hat. Um die Schwenklager mit dem Körper des Rohrs zu verbinden, hat das Rohr zwei Seitenplatten, die sich in einer Ebene befinden, die bei gesenkter Position vertikal ist, wobei die beiden Ebenen einen V-förmigen Winkel bilden, dessen Achse die Gleitachse ist. Um diese Struktur darauf abzustimmen, gegenüber den von dem Boden ausgehenden Beanspruchungen resistent zu sein, werden die Seitenplatten mit dicken Rändern versehen, um das Biegen der Platten zu verhindern. Eine derartige Anordnung ist jedoch schwer und eignet sich nicht für große Luftfahrzeuge wie die heute vorgesehenen.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher auf eine neuartige Fahrgestell-Struktur gerichtet, die sich insbesondere für den Fall eignet, daß das Fahrgestell eine im we sentlichen horizontale Schwenkachse hat, die gegenüber der Gleitachse der Teleskopstange stark versetzt ist, wobei diese bei gesenkter Position im wesentlichen vertikal ist.
  • Somit hat die Erfindung das Ziel, ein Fahrzeuggestell zur Verfügung zu stellen, das eine Verbindungsstruktur umfaßt, die sich dazu eignet, die Torsionsmomente, die während der Bewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden und insbesondere bei Kurvenbewegungen erzeugt werden, zu übertragen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsstruktur im wesentlichen von zwei Platten gebildet ist, die zwei axial voneinander beabstandete Punkte des Rohrs mit einer Struktur einer gemeinsamen Achse verbinden, die sich entlang der Schwenkachse des Rohrs derart erstreckt, daß die Platten bei gesenkter Position übereinander angeordnet sind, wobei eine obere Platte über ein oberes torsionsstarres Befestigungselement mit dem Rohr verbunden ist und eine untere Platte über ein unteres torsionstolerantes Befestigungselement mit dem Rohr verbunden ist, so daß bei einer Kurvenbewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden eine gewisse Schrägstellung des Rohrs ermöglicht wird.
  • Aufgrund der vorstehend genannten Befestigungsweisen ermöglicht die Torsionstoleranz des unteren Befestigungselements zum Befestigen der Platte an dem Rohr eine gewisse Schrägstellung des Rohrs bei Kurvenbewegungen des Luftfahrzeugs auf dem Boden, ohne die Stabilität des Federbeins zu beeinträchtigen, da die obere Befestigungsstruktur torsionsstarr ist.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die obere und die untere Platte jeweils in einer mit der Schwenkachse des Rohrs koplanaren Ebene, wobei die Ebene der oberen Platte im wesentlichen im rechten Winkel zur Gleitachse der Teleskopstange verläuft.
  • Vorteilhafterweise sind die obere und die untere Platte aus ebenen Elementen mit versteiftem Rand gebildet.
  • Das obere torsionsstarre Element zum Befestigen der oberen Platte an dem Rohr kann auf mehrere Arten hergestellt sein. So kann eine Einpaßverbindung oder eine vollkommen starre Verbindung mit dem Rohr oder aber auch eine Gelenk verbindung mit einer in der Ebene der Platte enthaltenen und parallel zur Schwenkachse des Rohr verlaufenden Achse vorgesehen sein.
  • Auch das untere torsionstolerante Element zum Befestigen der unteren Platte an dem Rohr kann unterschiedlich hergestellt sein: so kann beispielsweise eine Gelenkverbindung mit einer in der Ebene der unteren Platte enthaltenen und parallel zur Schwenkachse des Rohr verlaufenden Achse, oder eine Zapfengelenkverbindung mit einem hervorstehenden und einstückig mit dem Rohr ausgebildeten Zapfen, oder aber auch eine Einpaßverbindung an zumindest einem mit dem Rohr einstückig ausgebildeten hervorstehenden Fortsatz vorgesehen sein.
  • Allgemein ist es von Vorteil, das obere und das untere Befestigungselement im Bereich des Gleitlagers der Teleskopstange in dem Rohr in der eingefahrenen Position der Teleskopstange vorzusehen, wobei diese Position einem Abstützen des Luftfahrzeugs auf dem Boden entspricht. Somit wird die normale Belastung, die auf die Rohrachse im Bereich der Gleitlager wirkt und beim Bewegen des Luftfahrzeugs am Boden erzeugt wird, direkt durch die obere und die untere Platte abgewendet, wodurch ein ungewünschtes Biegen des Rohrs verhindert wird.
  • Die Struktur der gemeinsamen Achse kann ein separates Element sein, das die Schwenklager des Rohrs um seine Achse umfaßt, wobei das separate Element mit der oberen und der unteren Platte im Bereich von einstückig mit ihm und/oder den Platten ausgebildeten Fortsätzen verbunden ist.
  • Alternativ ist die Struktur der gemeinsamen Achse einstückig mit einer der Platten ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Struktur der gemeinsamen Achse ein Plattenstück, das an der oberen und/oder der unteren Platte befestigt ist, wobei das Plattenstück mit der jeweiligen Platte koplanar ist und diese verlängert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, welche besondere Ausführungsbeispiele betreffen. Es wird Bezug genommen auf die angefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Luftfahrzeug-Fahrgestells, das erfindungsgemäß eine Verbindungsstruktur hat, die aus zwei Platten besteht, die in gesenkter Position übereinander liegen sind und dabei mit einer Struktur einer gemeinsamen Achse verbunden sind, die sich entlang der Schwenkachse des Rohrs erstreckt, und wobei die Platten durch schraffierte Dreiecke symbolisch dargestellt sind;
  • 2 eine Seitenansicht eines Rohrs, das mit einer Verbindungsstruktur aus zwei übereinander gelagerten Platten versehen ist, wobei hier gemäß einer ersten Ausführungsform zugehörige obere und untere Befestigungselemente dargestellt sind;
  • 3 eine Ansicht einer Ausführungsform des vorangegangen Rohrs, das hier von vorne dargestellt ist;
  • 4 eine Draufsicht auf das Rohr der 3 mit seiner Verbindungsstruktur, wobei man hier die obere Platte der Struktur und ihre Verbindung mit der Struktur der gemeinsamen Achse besser erkennt;
  • 5 eine der 2 entsprechende Seitenansicht, wobei die beiden Aufbruchstellen die Sicht auf die Gleitlager der Teleskopstange in der eingedrückten Position ermöglichen, die einem Abstützen des Luftfahrzeugs auf dem Boden entspricht;
  • 6 eine Teilansicht der Verbindungsstruktur, wobei die Struktur der gemeinsamen Achse einstückig mit der oberen Platte ausgebildet ist;
  • 7 eine Perspektivansicht, die eine weitere Ausführungsform des oberen Befestigungselements in Form einer vollkommen starren Verbindung zeigt;
  • 8 eine weitere Ausführungsform des oberen Befestigungselements in Form einer Gelenkverbindung;
  • 9 verschiedene beispielhaft gewählte Ausführungsformen des unteren Befestigungselements in Form einer Gelenkverbindung (a) und (b) oder einer Zapfengelenkverbindung (c);
  • 10 eine Seitenansicht, die noch eine weitere Ausführungsform der mit dem Rohr verbundenen Verbindungsstruktur darstellt, wobei eine Struktur der gemeinsamen Achse aus einem separaten Element besteht, das Fortzsätze für die Verbindung mit der oberen und der unteren Platte aufweist;
  • 11 eine Schnittansicht entlang XI-XI der 10, wodurch die Anordnung des unteren Befestigungselements gut zu erkennen ist;
  • 12 eine Perspektivansicht von unten, wobei hier eine weitere Ausführungsform zu sehen ist, bei welcher die Struktur der gemeinsamen Achse ein Plattenstück umfaßt, das mit der unteren Platte verbunden ist,
  • 13 und 14 Schematische Draufsichten, durch welche das Verhalten des erfin- dungsgemäßen Luftfahrzeugs in Kurven und insbesondere auch der durch die erfindungsgemäße Verbindungsstruktur erzeugte Selbstlenk-Effekt zu erkennen ist.
  • 1 zeigt ein Luftfahrzeug-Fahrgestell 10, umfassend ein Federbein 11, das von einem zylindrischen Rohr 12 gebildet ist, in dem entlang einer Achse Z eine Teleskopstange 13 gleitend angeordnet ist, die ein Dämpfungselement bildet. An dem freien Ende der Teleskopstange 13 ist ein Radträger 14 angelenkt, der ein mehrachsiges Fahrwerk trägt, wobei hier drei Achsen 25 mit Räderpaaren R dargestellt sind. Es sind ferner die beiden Sehenkel 15, 16 einer Schere zu sehen, welche das Rohr 12 mit dem schwingenden Radträger 14 verbinden, wobei die Schenkel 15, 16 an zugehörigen Fortsätzen 17, 18 befestigt sind.
  • Das Fahrgestell 10 ist hier in der gesenkten Position zu sehen, d. h. in der Position, in der die Achse Z im wesentlichen vertikal verläuft. Das Rohr 12 ist ferner an einer hier nicht dargestellten Luftfahrzeugstruktur angelenkt und kann dabei über eine zugehörige Verbindungsstruktur um eine im wesentlichen horizontale Achse X schwenken, die stark versetzt ist zur Gleitachse Z der Teleskopstange. In der gesenkten Position kann das Fahrgestell 10 nicht um seine Achse X drehen und wird durch eine Gegenstrebe 20 in Landeposition gehalten, von der hier nur das untere Ende zu sehen ist und die an einem oberen Fortsatz 19 des Rohrs 12 angelenkt ist. Es ist anzumerken, daß die Gegenstrebe bei dieser Anordnung nur auf Druck belastet wird.
  • Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Fahrgestells 10 liegt in der besonderen Ausbildung der mit 100 bezeichneten Verbindungsstruktur, welche die Schwenkachse X mit dem Schaft des Rohrs 12 des Federbeins verbindet. Gemäß diesem Merkmal besteht die Verbindungsstruktur 100 im wesentlichen aus zwei Platten 101, 102, welche zwei axial voneinander beabstandete Punkte 105, 106 des Rohrs 12 miteinander verbinden. In der gesenkten Position, die in 2 dargestellt ist, sind die Platten 101, 102, die hier durch schraffierte Dreiecke symbolisch dargestellt sind, übereinander angeordnet. Somit gibt es eine obere Platte 101, die mit dem Rohr 12 über ein oberes Befestigungselement 105 verbunden ist, und eine untere Platte 102, die mit dem Rohr 12 über ein unteres Befestigungselement 106 verbunden ist. Die beiden Platten 101, 102 verbinden die beiden Punkte 105, 106, d. h. die beiden zugehörigen Befestigungselemente mit einer Struktur einer gemeinsamen Achse 103, die sich entlang der Schwenkachse X des Rohrs 12 erstreckt. Die Schwenklager, die am Ende der Struktur der gemeinsamen Achse 103 angeordnet sind, sind mit dem Bezugszeichen 104 versehen.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das obere Befestigungselement 105 torsionsstarr, während das untere Befestigungselement 106 torsionstolerant ist, so daß eine gewisse Schrägstellung des Rohrs 12 bei einer Kurvenbewegung des Fahrgestells auf dem Boden ermöglicht wird. Diese Möglichkeit der Schrägstellung des Rohrs 12 gegenüber dem unteren Befestigungselement 106 ermöglicht, die Resistenz und das Verformungsverhalten des Fahrgestells zu optimieren, wenn es durch die Bewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden belastet wird. In der Praxis wird die durch das Gleiten der Räder R während Kurvenbewegungen des Luftfahrzeugs auf dem Boden erzeugte Verdrillung über die Scherenarme 15, 16 auf den unteren Teil des Rohrs 12 übertragen. Das Rohr 12 weist eine starke Torsionssteifheit in Richtung seiner Achse Z auf und überträgt dieses Moment starr bis zu seinem oberen Ende, wo das Torsionsmoment auf die obere Platte 101 in Form eines Biegungsmoments übertragen wird, wodurch diese ideal in ihrer Ebene belastet wird. Aufgrund der Torsionstoleranz des unteren Befestigungselements 106 des Rohrs 12 hat das Rohr eine gewisse Verformungsfreiheit gegenüber dem unteren Befestigungselement, wobei das Torsionsmoment eine Schrägstellung des Rohrs um dieses Befestigungselement induziert. Auf diese Weise ist eine optimale Aufnahme der beim Bewegen des Luftfahrzeugs auf dem Boden erzeugten besonderen Belastung erzielt, wodurch die Fahrgestellstruktur im Hinblick auf seine Festigkeit und sein Verformungsverhalten optimal ist.
  • Ferner wird das Moment um die Schwenkachse X, das einerseits durch den Teil des Gewichts des Luftfahrzeugs, der von dem Fahrgestell 10 aufgrund des Versatzes der Teleskopstange gegenüber der Schwenkachse X aufgenommen wird, und das andererseits gegebenenfalls durch die parallel zum Boden verlaufende Resultierende der Bremskraft des Luftfahrzeugs aufgrund der Höhe der Schwenkachse gegenüber dem Boden erzeugt wird, durch die Gegenstrebe 20 abgefangen, die permanent auf Druck arbeitet, was hinsichtlich ihrer Stabilität und ihrem Ermüdungsverhalten optimal erscheint.
  • Es ist vorteilhaft, die obere Platte 101 und die untere Platte 102 derart vorzusehen, daß sie sich jeweils in einer zur Schwenkachse X des Rohrs 12 koplanaren Ebene erstrecken, wobei die Ebene der oberen Platte 101 im wesentlichen im rechten Winkel zur Gleitachse Z der Teleskopstange 13 verläuft. 1 zeigt eine derartige vorteilhafte Ausgestaltung. Allgemein sind die obere und die untere Platte (101, 102) aus ebenen Elementen mit versteiftem Rand gebildet.
  • Im folgenden werden bezugnehmend auf die 2 bis 12 verschiedene Ausführungsformen der Verbindungsstruktur 100 und insbesondere des oberen Befestigungselements 105 und des unteren Befestigungselements 106 beschrieben, welche die Verbindung mit dem Rohr 12 sicherstellen.
  • In 2 ist das Rohr 12 ohne teleskopische Stange zu sehen, das mit seiner aus oberer Platte 101, unterer Platte 102 und Struktur der gemeinsamen Achse 103 bestehenden Verbindungsstruktur 100 ausgestattet ist. Das Element zum Befestigen der oberen Platte 101 an dem Rohr 12 besteht aus einer Einpaßverbindung 105.1, die von zwei übereinander lagernden Fortsatz-Paaren 107 gebildet ist. Das Element 106 zum Befestigen der Platte 102 an dem Rohr 12 besteht wiederum aus einer Gelenkverbindung 106.1 an einer Achse, die in der Ebene der Platte liegt und parallel zur Schwenkachse X des Rohrs verläuft. Diese Gelenkverbindung wird gebildet von einem Auge 111, die mit dem unteren Ende des Rohrs 12 einstückig ausgebildet ist und von den beiden Schenkeln einer Gabel am unteren Ende der Platte 102 umspannt ist. Im oberen Bereich der Platte 102 ist die Verbindung mit der Struktur der gemeinsamen Achse 103 eine mit der Achse X koaxiale Gelenkverbindung, während die Verbindung zwischen der gemeinsamen Struktur und der oberen Platte 101 im Bereich eines Fortsatzes 109 der gemeinsamen Struktur hergestellt ist.
  • Der Abstand zwischen den Achsen X und Z ist mit D bezeichnet und entspricht dem starken Versatz zwischen den Achsen, der für Luftfahrzeug-Fahrgestelle mit großen Abmessungen kennzeichnend ist. Ebenso mit d wurde die Beabstandung zwischen dem Befestigungsbereich der unteren Verbindung 106.1 und der Achse Z bezeichnet, wobei der Abstand d so gering wie möglich gewählt ist.
  • 3 zeigt eine der 2 ähnelnde Variante, wobei der Unterschied in der Art der Einpassung der oberen Verbindung 105.1 zwischen der oberen Platte 101 und dem Rohr 12 besteht: es ist eine Befestigung an zwei einzelnen Fortsätzen 107' des Rohrs 12 zu sehen, die von zwei der Platte 101 zugehörigen Schenkeln überspannt sind. Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf 4 noch besser zu verstehen, welche die Struktur der oberen Platte 101 mit ihrer Verbindung 108 an den beiden seitlichen Fortsätzen 107' und ihrer Verbindung 110 mit den einstückig mit der Struktur der gemeinsamen Achse 103 ausgebildeten Fortsätzen 109 zeigt. Die Befestigungsanordnung ist symmetrisch zur Ebene P, welche die Mittelebene ist, durch welche die Gleitachse Z der Teleskopstange zum Übertragen der Torsion hindurchläuft, und die Verbindungsstifte 108 werden auf Scherung beansprucht. Hierbei handelt es sich um eine sehr günstige Befestigung, die als Befestigung mit Doppelscherung bezeichnet wird.
  • 5 entspricht der 2 und zeigt zwei Aufbruchstellen des Rohrs 12, durch welche man die oberen und unteren Gleitlager 21, 22 der Teleskopstange 13 in dem Rohr 12 erkennen kann. Die Darstellung der 5 entspricht der eingedrückten Position der Teleskopstange 13, wenn das Fahrgestell das Luftfahrzeug auf dem Boden trägt: Es ist somit festzustellen, daß das obere Befestigungselement 105 und das untere Befestigungselement 106 im Bereich der Gleitlager 21, 22 in dieser eingedrückten Position vorgesehen sind. Auf diese Weise werden die normalen Belastungen der Achse Z, die bei Bewegungen des Luftfahrzeugs auf dem Boden im Bereich der Gleitlager 21, 22 erzeugt werden, direkt von den Platten 101, 102 der Verbindungsstruktur abgefangen, wodurch das Biegen des Rohrs 12 verhindert wird. Diese auf die Gleitlager der Gleitstange 13 wirkenden Belastungen teilen sich somit auf in Belastungen in der Ebene der oberen Platte 101 und der unteren Platte 102, die diese über die Gelenkachsen wirksam auf das Luftfahrzeug übertragen können. Das Rohr 12 erleidet dank der Anordnung der oberen und unteren Befestigungselemente im Bereich der Gleitlager der Teleskopstange 13 somit keine Biegung aufgrund der Belastungen, die auf die bei Kurvenbewegungen des Luftfahrzeugs auf dem Boden erzeugten Kräfte zurückzuführen sind. Durch den Versatz d des unteren Befestigungselements 106 der unteren Platte 102 zum unteren Abschnitt des Rohrs wird bei einer seitlichen Kurvenkraft ein Torsionsmoment des Rohrs um das Befestigungselement erzeugt. Da das Rohr gegenüber dem unteren Befestigungselement eine gewisse Verformungsfreiheit hat, induziert das Torsionsmoment eine Schrägstellung des Rohrs um das untere Befestigungselement. Die Auslenkung durch die Schrägstellung wird auf den Radträger des Fahrgestells über die Scherenarme übertragen, wodurch der Radträger in eine Richtung geschwenkt wird, die eine Annäherung an den momentanten Drehmittelpunkt des Luftfahrzeugs begünstigt, wodurch dessen Kurvenfartrtkapazität erhöht wird: auf diese Weise wird ein sehr vorteilhafter Selbstlenk-Effekt erzielt, der weiter unten unter Bezugnahme auf die 13 und 14 näher beschrieben ist.
  • Bei den vorangegangen Ausführungsformen ist die Struktur der gemeinsamen Achse 103 ein separates Element, das die Schwenklager 104 des Rohrs 12 um seine Achse X umfaßt, wobei das separate Element mit der oberen Platte 101 und der unteren Platte 102 im Bereich von einstöckig mit ihm und/oder den Platten ausgebildeten Fortsätzen verbunden ist. 6 zeigt eine Ausbildungsvariante, bei der die Struktur der gemeinsamen Achse 103 einstückig mit der Verbindungsstruktur 100, im vorliegenden Fall mit der oberen Platte 101, ausgebildet ist.
  • In 7 zeigt eine andere Ausführungsvariante des oberen Elements 105 zum Befestigen der oberen Platte 101 an dem Rohr 12. Dieses obere Befestigungselement besteht aus einer vollkommen starren Verbindung 105.2, die durch Verschweißen oder einstückiges Ausbilden mit dem Rohr 12 erzielt wird.
  • In 8 besteht das obere Element zum Befestigen der oberen Platte 101 mit dem Rohr 12 aus einer Gelenkverbindung mit einer in der Ebene der oberen Platte 101 enthaltenen und parallel zur Schwenkachse X des Rohrs verlaufenden Achse. Die obere Platte 101 geht über in zwei Schenkel 122 eines Bügels, die ein hervorstehendes Element oder ein Auge 121, das fest mit dem Rohr 12 verbunden ist, umschließen und an denen die Platte angelenkt ist.
  • 9 zeigt verschiedene mögliche Ausführungsformen des unteren Befestigungselements 106, das die untere Platte 102 der Verbindungsstruktur 100 mit dem Rohr 12 verbindet.
  • In a) besteht das untere Element zum Befestigen der unteren Platte 102 mit dem Rohr 12 aus einer Gelenkverbindung 106.1 an einer in der Platte enthaltenen und parallel zur Schwenkachse X des Rohrs verlaufenden Achse. Es handelt sich um eine Gelenkverbindung über die beiden Schenkel 112 eines Bügels am unteren Ende der unteren Platte 102, die an einer fest mit dem Rohr 12 ausgebildeten Spule angelenkt sind. In b) ist die Gelenkverbindung 106.2 durch einen einzigen Schenkel 114 hergestellt, der am unteren Ende der unteren Platte 102 und dabei zwischen zwei zugehörigen Fortsätzen 113 des Rohrs 12 angeordnet ist. In c) besteht das untere Element zum Befestigen der unteren Platte 102 mit dem Rohr 12 aus einer Zapfengelenkverbindung 106.3 mit einem Drehlager 116 in dem unteren Ende der unteren Platte 102, das mit einem einstückig mit dem Rohr ausgebildeten hervorstehenden Zapfen 115 verbunden wird.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Struktur der gemeinsamen Achse 103 ein separates Element ist, das Fortsätze 109 und 117 für die Verbindung mit der oberen Platte 101 und der unteren Platte 102 hat. Das obere Befestigungselement 105.1 entspricht dem im Hinblick auf 2 und 3 beschriebenen Element. Das untere Element zum Befestigen der unteren Platte 102 mit dem Rohr 12 besteht wiederum aus einer Einpaßverbindung 106.4 an zumindest einem hervorstehenden Fortsatz 118; hier sind es zwei derartige Fortsätze, die fest mit dem Rohr 12 verbunden sind, wobei die Verbindungsstifte mit dem Bezugszeichen 119 versehen sind. Der Bereich des unteren Befestigungselements 106.4 ist ebenso im Schnitt in 11 zu sehen, anhand dessen die Struktur besser zu verstehen ist. Die Fortsätze 118 sind leicht ausgeführt, um die Torsionstoleranz des unteren Befestigungselements aufrecht zu erhalten.
  • In 12 ist zu erkennen, daß die Struktur der gemeinsamen Achse 103 ein Plattenstück 120 enthält, das an der unteren Platte 102 befestigt ist und koplanar mit der unteren Platte 102 ist und diese verlängert. Das untere Befestigungselement 106.1 ist an den Fortsätzen 111' des Rohrs 12 angelenkt.
  • Die 13 und 14 dienen dazu, das Verhalten des erfindungsgemäßen Luftfahrzeug-Fahrgestells bei einer Kurvenbewegung des Fahrgestells auf dem Boden darzustellen, wobei der vorübergehende Drehmittelpunkt am Punkt C liegt.
  • Bei Kurvenbewegungen kann sich Resultierende der im Bereich jeden Rades R durch die Gleitbewegung erzeugten Kräfte aufgrund dessen, daß die Radmittelebene nicht parallel zur Tangente ihrer eigentlichen Bahn beim Drehen des Luftfahrzeugs um den momentanen Drehmittelpunkt C ist, iese Ebene erzeugt mit der Tangente der Bahn einen Winkel a, wie für das hintere rechte Rad des Fahrgestells eingezeichnet) insgesamt als eine seitliche Kraft L auswirken, die im Bereich der Achse Z des Rohrs und der zugehörigen Gleitstange angreift, und das untere Befestigungselement der unteren Platte der Verbindungsstruktur 100 bewirkt, daß die seitliche Kraft ein Schrägstellungsmoment mit dem Wert M = h. L. erzeugt. Dieses Moment löst die Torsionsverformung mit einem Winkel b, wie in 14 dargestellt, des Rohrs aus Nun bringt das Rohr 12 den Radträger 14 mittels der Scherenarme zu seiner Bewegung, so daß sich der Radträger derart bewegt, daß die Gleitwinkel a und somit die Abnutzung der Reifen ebenso wie die Kräfte, welche das Fahrgestell belasten, verringert werden. Hierdurch wird eine Annäherung des momentanten Drehmittelpunkts C induziert, wodurch der Kurvenradius verringert und somit die Kurvenfahrkapazität des Fahrgestells erhöht wird. Der Winkel a wird zum Winkel a' = a – b 13 illustriert den Fall eines Fahrgestells, das vollkommen torsionsstarr ist, wobei der Winkel a im gesamten Kurvenverlauf gleich bleibt. Im Gegensatz hierzu zeigt 14 das Verhalten auf, das sich aus der Torsionstoleranz des unteren Befestigungselements ergibt, wobei eine Schrägstellung des Rohrs eine Drehung des Winkels b bei einem Fahrgestell erzeugt, das sich unter der Kurvenkraft verformen und sich den zuvor genannten Selbstlenk-Effekt zu Nutze machen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt vielmehr jede Ausführungsform des durch die Ansprüche festgelegten Schutzbereichs.

Claims (13)

  1. Luftfahrzeug-Fahrgestell, umfassend ein Federbein (11), das von einem Rohr (12) gebildet ist, in dem entlang einer Achse (Z) eine Teleskopstange (13) gleitend angeordnet ist, die ein Dämpfungselement bildet, wobei an dem freien Ende der Stange ein Radträger (14) angefenkt ist, der ein mehrachsiges Fahrwerk trägt, und wobei die Gleitachse (Z) der Teleskopstange (13) bei einer gesenkten Position des Fahrwerks vertikal verläuft und das Rohr (12) derart an einer Luftfahrzeugstruktur angefenkt sein kann, daß es über eine zugehörige Verbindungsstruktur (100) um eine im wesentlichen horizontale Achse (X) schwenken kann, die stark versetzt ist zur Gleitachse (Z), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstruktur (100) im wesentlichen von zwei Platten (101, 102) gebildet wird, die zwei axial voneinander beabstandete Punkte des Rohrs (12) mit einer Struktur (103) einer gemeinsamen Achse verbinden, die sich entlang der Schwenkachse (X) des Rohrs derart erstreckt, daß die Platten bei gesenkter Position übereinander angeordnet sind, wobei eine obere Platte (101) über ein oberes torsionsstarres Befestigungselement (105), mit dem Rohr (12) verbunden ist und eine untere Platte (102) über ein unteres torsionstolerantes Befestigungselement (106) mit dem Rohr (12) verbunden ist, so daß bei einer Kurvenbewegung des Luftfahrzeugs auf dem Boden eine gewisse Schrägstellung des Rohrs (12) ermöglicht wird.
  2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Platte (101) und die untere Platte (102) jeweils in einer mit der Schwenkachse (X) des Rohrs (12) koplanaren Ebene erstrecken, wobei die Ebene der oberen Platte (101) im wesentlichen im rechten Winkel zur Gleitachse (Z) der Teleskopstange (13) verläuft.
  3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (101) und die untere Platte (102) aus ebenen Elementen mit versteiftem Rand gebildet sind.
  4. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Befestigungselement (105) für die Befestigung der oberen Platte (101) an dem Rohr (12) aus einer Einpaßverbindung (105.1) besteht.
  5. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Befestigungselement (105) für die Befestigung der oberen Platte (101) an dem Rohr (12) aus einer vollkommen starren Verbindung (105.2) besteht, die durch Verschweißen oder einstückiges Ausbilden mit dem Rohr erzielt wird.
  6. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Befestigungselement (105) für die Befestigung der oberen Platte (101) an dem Rohr (12) aus einer Gelenkverbindung (105.3) mit einer in der Ebene der Platte enthaltenen und parallel zur Schwenkachse (X) des Rohrs verlaufenden Achse besteht.
  7. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Befestigungselement (106) der unteren Platte (102) für die Verbindung mit dem Rohr (12) aus einer Gelenkverbindung (106.1, 106.2) mit einer in der Ebene der Platte enthaltenen und parallel zur Schwenkachse (X) des Rohrs verlaufenden Achse besteht.
  8. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Befestigungselement (106) der unteren Platte (102) für die Verbindung mit dem Rohr (12) aus einer Zapfengelenkverbindung (106.3) mit einem hervorstehenden und einstückig mit dem Rohr ausgebildeten Zapfen (115) besteht.
  9. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Befestigungselement (106) der unteren Platte (102) für die Verbindung mit dem Rohr (12) aus einer Einpaßverbindung (106.4) an zumindest einem mit dem Rohr einstückig ausgebildeten hervorstehenden Fortsatz (118) besteht.
  10. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Befestigungselement (105, 106) im Bereich der Gleitlager (21, 22) der Teleskopstange (13) in dem Rohr (12) in der ein gefahrenen Position der Teleskopstange vorgesehen sind, wobei diese Position einem Abstützen des Luftfahrzeugs auf dem Boden entspricht.
  11. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (103) der gemeinsamen Achse ein separates Element ist, das die Schwenklager (104) des Rohrs (12) um seine Achse (X) umfaßt, wobei das separate Element mit der oberen und der unteren Platte (101, 102) im Bereich von einstückig mit ihm und/oder den Platten ausgebildeten Fortsätzen verbunden ist.
  12. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (103) der gemeinsamen Achse einstückig mit einer (101) der Platten (101, 102) ausgebildet ist.
  13. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (103) der gemeinsamen Achse ein Plattenstück (120) einschließt, das an der oberen Platte (101) und/oder der unteren Platte (102) befestigt ist, wobei das Plattenstück mit der jeweiligen Platte koplanar ist und diese verlängert.
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