DE4311090A1 - Gummi-Metall-Lager - Google Patents
Gummi-Metall-LagerInfo
- Publication number
- DE4311090A1 DE4311090A1 DE19934311090 DE4311090A DE4311090A1 DE 4311090 A1 DE4311090 A1 DE 4311090A1 DE 19934311090 DE19934311090 DE 19934311090 DE 4311090 A DE4311090 A DE 4311090A DE 4311090 A1 DE4311090 A1 DE 4311090A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber
- bearing
- recesses
- metal
- bores
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
- F16F1/387—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions
- F16F1/3873—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions having holes or openings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/051—Trailing arm twist beam axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gummi-Metall-Lager für die schwenkba
re Anlenkung einer Verbund- oder Doppellenkerachse der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie es beispiels
weise aus der DE-OS 36 35 021 oder aus der DE-PS 37 07 162, Fig.
12 bekannt ist.
Verbund- oder Koppellenkerachsen werden wegen ihres vergleichs
weise einfachen konstruktiven Aufbaus sowie wegen ihrer guten
Funktionseigenschaften seit längerer Zeit und in zunehmendem Um
fange bei Personenkraftwagen als Hinterachsen eingesetzt.
Sie bestehen im wesentlichen aus zwei radtragenden steifen
Längslenkern und einer zwischen den Radachsen und den aufbausei
tigen Lenkerlagern angeordneten biegesteifen Querstrebe, die mit
ihren Enden winkelsteif an den Längslenkern befestigt ist. Im
allgemeinen ist diese Querstrebe drehelastisch ausgebildet und
nicht nur winkel-, sondern auch drehsteif an den Längslenkern
befestigt.
Die schwenkbare Anlenkung der Verbund- oder Doppellenkerachsen
erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Gummi-Metall-Lagern, um u. a.
den Fahrgastinnenraum geräuschmäßig von der Hinterachse zu
entkoppeln. Im allgemeinen sind diese aus einer metallischen Au
ßenhülse und einer dazu konzentrischen metallischen Innenhülse
sowie einem zwischen beiden Hülsen angeordneten, vorzugsweise
anvulkanisierten Gummikörper bestehenden Lager derart eingebaut,
daß die Lagerachse horizontal und in Fahrzeugquerrichtung oder
etwas schräg dazu verläuft.
Verbund- oder Koppellenkerachsen mit ihren gezogenen Längslen
kern haben aufgrund vorhandener Elastizitäten an sich die Eigen
schaft, daß die radführenden Längslenker unter der Einwirkung
von Seitenkräften, wie sie sich z. B. bei Kurvenfahrt aufbauen,
relativ zur Fahrzeuglängsachse derart verschwenkt werden, daß
das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs tendenziell in Richtung
Übersteuern verändert wird bzw. eine gegebenenfalls bereits vor
handene Übersteuerungstendenz weiter verstärkt wird. Um diese im
allgemeinen als nachteilig empfundene Eigenschaft zu beseitigen
oder aber zumindest zu verringern, sind spezielle spurkorrigie
rende Gummi-Metall-Lager entwickelt worden (DE-OS 27 48 193,
DE-PS 28 38 391), bei denen durch entsprechende Gestaltung ent
weder nur des Gummikörpers oder aber sowohl des Gummikörpers als
auch der Lagerhülsen bewirkt wird, daß die innere und die äußere
metallische Lagerhülse beim Einleiten von Axialkräften in das
Gummi-Metall-Lager gezielt in eine vorbestimmte Richtung radial
gegeneinander verschoben werden. Bei entsprechendem Einbau die
ser spurkorrigierenden Gummi-Metall-Lager wird so erreicht, daß
die Verbundlenkerachse bei Kurvenfahrt mit ihrem kurvenäußeren
Längslenker im kurvenäußeren Gummi-Metall-Lager relativ zum
Fahrzeugaufbau in Fahrtrichtung nach vorn und mit ihrem kurven
inneren Längslenker im kurveninneren Gummi-Metall-Lager nach
hinten verschoben wird, was eine Ubersteuerungstendenzen entge
genwirkende Gegenlenkbewegung des Verbundlenkers bedeutet.
Spurkorrigierende Gummi-Metall-Lager dieser Art besitzen im all
gemeinen in Fahrzeuglängsrichtung eine vergleichsweise harte Fe
derkennung.
Zur schwenkbaren Anlenkung einer Verbund- oder Koppellenkerachse
am Fahrzeugaufbau sind daher auch bereits Gummi-Metall-Lager zum
Einsatz gekommen, bei denen in den zwischen der metallischen In
nenhülse und der dazu konzentrischen metallischen Außenhülse an
geordneten Gummikörpern zwei - auf die Lagerachse bezogen - ein
ander diametral gegenüberliegende durchgehende Ausnehmungen oder
Bohrungen angeordnet sind, die parallel zueinander und zur La
gerachse ausgerichtet und - in der Konstruktionslage des Fahr
zeugs bzw. der Hinterachse - in einer durch die Lagerachse ver
laufenden Horizontalebene angeordnet sind.
Derartig ausgebildete Gummi-Metall-Lager besitzen in Fahrzeug
längsrichtung eine vergleichsweise weiche Federkennung, d. h.
eine vergleichsweise große Längsnachgiebigkeit.
Mit derartigen Gummi-Metall-Lagern am Fahrzeugaufbau angelenkte
Verbund- oder Koppellenkerachsen weisen demgemäß bei Geradeaus
fahrt einen vergleichsweise großen Längsfedereffekt auf, wodurch
an den Rädern angreifende fahrbahnbedingte Laststöße in Fahr
zeuglängsrichtung weitgehend vom Fahrzeugaufbau ferngehalten
werden, was dem Fahrkomfort des Fahrzeugs zugute kommt.
Um den infolge des ausgeprägten Längsfedereffekts an sich ver
größerten Übersteuertendenzen des Fahrzeugs entgegenzuwirken,
sind bei einer bekannten Verbundlenkerachse mit derartigen Gum
mi-Metall-Lagern (DE-OS 36 35 021) im Bereich der Radachsen an
den Längslenkern angreifende, der Fahrzeugfederung dienende Fe
derdämpfer stark nach hinten und u. U. zusätzlich auch stark
nach innen geneigt angeordnet. In Verbindung mit dem durch die
Ausnehmungen längsnachgiebig ausgebildeten Gummi-Metall-Lager
wird dadurch bei Rollneigung des Fahrzeugs, das heißt, z. B.
beim Durchfahren einer Kurve, eine die Übersteuertendenzen der
Hinterachse abbauende Gegenlenkbewegung des Lenkerverbundes
durchgeführt, die um so größer ist, je größer die Fahrzeugbela
dung ist. Aus Raumgründen ist es jedoch nicht immer möglich, die
Federdämpfer ausreichend stark geneigt anzuordnen.
Bei einer anderen bekannten Verbundlenkerachse mit derartigen
Gummi-Metall-Lagern (Fig. 11 ff. der DE-PS 37 07 162) sind
die Gummi-Metall-Lager derart eingebaut, daß ihre Lagerachsen
schräg zur Fahrzeugquerrichtung verlaufen und sich achsmittig in
einem Abstand vor einer durch die beiden Gummi-Metall-Lager ge
legten Verbindungslinie schneiden.
Auch diese vorbekannte Verbundlenkerachse besitzt einerseits bei
Geradeausfahrt einen dem Fahrkomfort des Fahrzeugs zugute kom
menden vergleichsweise großen Längsfedereffekt und andererseits
wird durch die Schrägstellung der Lagerachsen Übersteuertenden
zen entgegengewirkt.
Die Schräganordnung der Lagerachsen der Gummi-Metall-Lager be
deutet aber eine hohe materialmäßige Beanspruchung der Gummikör
per der Gummi-Metall-Lager, weil diese beim Ein- und Ausfedern
der Achse wegen der Schrägstellung der Lagerachsen zusätzliche
Verformungsarbeit leisten müssen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Gummi-Metall-Lager der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art zu schaffen, das sich dadurch auszeichnet, daß ei
ne damit bestückte Verbundlenkerachse einerseits bei Geradeaus
fahrt einen komfortablen Horizontal- oder Längsfedereffekt auf
weist, andererseits aber trotzdem unter Seitenkrafteinwirkung
keine oder nur geringe Tendenzen zur Spurwinkeländerung zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird das erstrebte Verhalten in einfacher Weise
dadurch erreicht, daß die Ausnehmungen oder Bohrungen im Gummi
körper des Gummi-Metall-Lagers in einer oder in mehreren zur La
gerachse sowie untereinander parallelen Ebenen angeordnet und -
in der Projektion auf eine die Lagerachse enthaltende parallele
Ebene - schräg zur Lagerachse verlaufend ausgerichtet sind.
An Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in zum Teil prinzipienhafter Darstellung
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Verbund- oder Koppel
lenkerachse, die mittels erfindungsgemäßer
Gummi-Metall-Lager eines ersten Ausführungs
beispiels schwenkbar am Aufbau eines Kraft
fahrzeugs angelenkt ist,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Gummi-Metall-Lagers in einem
Längsschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Lagers,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Gummi-Metall-Lagers im Längs
schnitt und
Fig. 5 die Seitenansicht dieses Lagers.
Die in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Verbund- oder Koppel
lenkerachse 1 enthält zwei zueinander beabstandete steife Längs
lenker 2 sowie eine biegesteife und drehelastische Querstrebe 3,
die mit ihren beiden Enden winkelsteif und drehfest an den bei
den Längslenkern 2 befestigt und räumlich zwischen den die Fahr
zeugräder 4 tragenden hinteren Enden sowie den mittels Gummi-Me
tall-Lagern 5 am nur angedeuteten Aufbau 10 des Fahrzeugs ange
lenkten vorderen Enden der Längslenker angeordnet ist.
Die Gummi-Metall-Lager 5 enthalten in üblicher Weise jeweils ei
ne nur in den Fig. 2 bis 5 bezifferte metallische Innenhülse
6 zur Befestigung am Längslenker 2, eine dazu konzentrische me
tallische Außenhülse 7 zur Befestigung am Fahrzeugaufbau 10 so
wie einen zwischen Innen- und Außenhülse angeordneten, vorzugs
weise anvulkanisierten Gummikörper 8 mit mindestens einer von
der einen zur anderen Lagerstirnfläche hindurchgehenden Aus
nehmung oder Bohrung 9.
Abweichend von üblichen Gummi-Metall-Lagern sind die Ausnehmun
gen oder Bohrungen 9 nicht parallel, sondern schräg zur Lager
achse 11 ausgerichtet und in einer oder in mehreren zur Lager
achse sowie untereinander parallelen Ebenen angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwei einander diamet
ral gegenüberliegende und in einer durch die Lagerachse 11 ver
laufenden (Horizontal-) Ebene angeordnete Bohrungen 9 vorgese
hen.
Wie Versuche sowie Modellrechnungen zeigten, wird durch die
Schrägstellung der Ausnehmungen oder Bohrungen 9 erreicht, daß
eine mit ihnen ausgestattete Verbund- oder Koppellenkerachse 1
bei Geradeausfahrt einerseits einen dem Fahrkomfort zugute kom
menden ausgeprägten Horizontal- oder Längsfedereffekt aufweist,
so daß die Fahrzeugräder 4 fahrbahnbedingten Laststößen in Fahr
zeuglängsrichtung elastisch ausweichen können, wodurch diese
Laststöße zumindest weitgehend vom Fahrgastinnenraum ferngehal
ten werden.
Andererseits tritt bei Kurvenfahrt unter der Einwirkung der sich
dabei an den Rädern 4 aufbauenden Seitenkräfte S eine Lenkerver
steifung ein, weil sich dabei infolge des sich etwas zur Seite
bewegenden Achskörpers zumindest ein Teil der schräg angeordne
ten Bohrungen 9 verschließt, was eine Verhärtung bzw. Verstei
fung der Gummikörper 8 der Gummi-Metall-Lager 5 - auch in Fahr
zeuglängsrichtung - bedeutet.
Durch diese bei Durvenfahrt eintretende Lenkerversteifung werden
Spurwinkeländerungen durch Seitenkrafteinfluß zwar nicht völlig
verhindert, doch klein gehalten, so daß sich alles in allem ein
verbessertes Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs ergibt.
Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Gummi-Metall-Lager wird so
mit in einfacher Weise einerseits bei Geradeausfahrt ein hoher
Abrollkomfort und andererseits trotz allem bei Kurvenfahrt eine
hohe Seitensteifigkeit bzw. Spurwinkelsteifigkeit erzielt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind ledig
lich zwei einander diametral gegenüberliegende und in einer
durch die Lagerachse 11 verlaufenden Horizontalebene angeordnete
Bohrungen 9 vorgesehen.
Je nach Erfordernis können aber auch mehr als nur zwei schräge
Ausnehmungen vorgesehen werden. Wesentlich hierbei ist ledig
lich, daß diese jeweils in zueinander und zur Lagerachse 11 par
allel verlaufenden Ebenen angeordnet sind und daß die Lager der
art eingebaut werden, daß diese Ebenen in der Konstruktionslage
des Fahrzeugs bzw. der Verbundlenkerachse 1 zumindest annähernd
horizontal verlaufen.
Es ist denkbar, alle schrägen Ausnehmungen oder Bohrungen 9 im
Gummikörper 8 parallel zueinander auszurichten, wie dies in der
Draufsicht des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
verwirklicht ist. Eine solche Ausbildung hat fertigungstechni
sche Vorteile.
Es versteht sich, daß die Kennung des Gummi-Metall-Lagers in
Längs- und Querrichtung durch Anzahl und Querschnitt sowie durch
die Größe der Schrägstellung der Bohrungen 9 beeinflußbar ist.
Die Größe der Schrägstellung der von der einen zur anderen La
gerstirnfläche durchgehenden Ausnehmungen bzw. Bohrungen 9 ist
bei vorgegebener Lagerbreite b an sich beschränkt. In einfacher
Weise kann der wirksame Schrägungswinkel der Bohrungen 9 jedoch
dadurch vergrößert werden, daß das Lager mit der Gesamtlager
breite b aus zwei oder mehr axial aneinandergefügten Teillagern
zusammengesetzt wird, wie dies in den Ausführungsbeispielen der
Fig. 2 und 4 geschehen ist. Es ist leicht erkennbar, daß die
Bohrungen nunmehr erheblich steiler ausgerichtet werden können,
da die Teillager 51, 52 bei gleicher radialer Dicke ihrer Gummi
körper 8 eine wesentlich kleinere (Teil) Lagerbreite b′ besit
zen. In Fig. 2 ist zum Vergleich mit 9′′ angedeutet, wie schräg
maximal die entsprechenden Bohrungen bei einem einteiligen Lager
der gleichen Lagerbreite b und gleicher radialer Dicke des Gum
mikörpers 8 verlaufen könnten.
Ein größerer wirksamer Schrägungswinkel der Bohrungen 9 bewirkt,
daß die vorerwähnte Versteifung der Gummi-Metall-Lager unter
Seitenkrafteinwirkung bereits bei einer geringeren Seitenver
schiebung des Achskörpers eintritt, weil sich die schräger ge
stellten Bohrungen bzw. ein Teil davon dann bereits früher ver
schließen.
Während in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3
alle schrägen Ausnehmungen oder Bohrungen 9 parallel zueinander
ausgerichtet sind, zeigen die Fig. 4 und 5 ein Beispiel da
für, daß es auch möglich ist, statt dessen zwei Gruppen von je
weils parallel zueinander ausgerichteten Ausnehmungen oder Boh
rungen 9 bzw. 9′ vorzusehen, die spiegelsymmetrisch zu einer
durch die Lagerachse 11 verlaufenden Ebene 12 angeordnet sind,
die in den Fig. 4 und 5 Lotrecht zur Zeichenebene steht.
Auch ein solches Lager kann wiederum aus zwei oder mehr axial
aneinander gefügten Teillagern zusammengesetzt werden, um größe
re wirksame Schrägungswinkel zu realisieren, wobei diese Teilla
ger 51, 52 entweder wie in Fig. 4 gezeigt spiegelsymmetrisch
zueinander ausgerichtet sein können oder aber jeweils in glei
cher Richtung aneinandergefügt werden können.
Claims (5)
1. Gummi-Metall-Lager (5) für die schwenkbare Anlenkung einer
Verbund- oder Koppellenkerachse (1) am Aufbau (10) eines
Kraftfahrzeugs, enthaltend eine metallische Innenhülse (6),
eine dazu konzentrische metallische Außenhülse (7) sowie ei
nen zwischen Innen- und Außenhülse (6, 7) angeordneten, vor
zugsweise anvulkanisierten Gummikörper (8), in dem mindestens
eine von der einen zur anderen Lagerstirnfläche durchgehende
Ausnehmung oder Bohrung (9, 9′), vorzugsweise aber zumindest
zwei - auf die Innenhülse (6) bezogen - einander diametral
gegenüberliegende Ausnehmungen oder Bohrungen (9, 9′) ange
ordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen oder Bohrungen (9, 9′) in einer oder in
mehreren zur Lagerachse (11) sowie untereinander parallelen
Ebenen angeordnet und - in der Projektion auf eine die Lager
achse (11) enthaltende parallele Ebene - schräg zur Lagerach
se (11) verlaufend ausgerichtet sind.
2. Gummi-Metall-Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Ausnehmungen oder Bohrungen (9) parallel zueinander
verlaufen.
3. Gummi-Metall-Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei spiegelsymmetrisch zu einer durch die Lagerachse
(11) verlaufenden Ebene (12) angeordnete Gruppen von jeweils
parallelen Ausnehmungen oder Bohrungen (9 bzw. 9′) vorgesehen
sind.
4. Gummi-Metall-Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager aus mindestens zwei axial aneinandergefügten
Teillagern (51, 52) zusammengesetzt ist.
5. Verbund- oder Koppellenkerachse (1), die mittels
Gummi-Metall-Lagern (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4
schwenkbar am Aufbau (10) des Kraftfahrzeugs angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummi-Metall-Lager (5) derart eingebaut sind, daß die
die schrägen Ausnehmungen oder Bohrungen (9, 9′) enthaltenden
Ebenen in der Konstruktionslage des Fahrzeugs bzw. der Achse
(1) zumindest annähernd horizontal verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311090 DE4311090A1 (de) | 1992-04-15 | 1993-04-03 | Gummi-Metall-Lager |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212552 | 1992-04-15 | ||
DE19934311090 DE4311090A1 (de) | 1992-04-15 | 1993-04-03 | Gummi-Metall-Lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311090A1 true DE4311090A1 (de) | 1993-10-21 |
Family
ID=25913983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311090 Ceased DE4311090A1 (de) | 1992-04-15 | 1993-04-03 | Gummi-Metall-Lager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311090A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507397C2 (de) * | 1994-03-11 | 2002-11-07 | Volkswagen Ag | Verbundlenker- oder Koppellenkerachse für Kraftfahrzeuge |
DE102009040163A1 (de) | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Volkswagen Ag | Achsführungslager zur Ankopplung einer Hinterachse an einen Fahrzeugaufbau |
DE202013104283U1 (de) | 2013-09-18 | 2013-10-07 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
DE102013218701B3 (de) * | 2013-09-18 | 2015-01-08 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
DE102013218702A1 (de) | 2013-09-18 | 2015-03-19 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
CN105041934A (zh) * | 2015-07-20 | 2015-11-11 | 浙江工贸职业技术学院 | 一种用于减振器的吊环结构 |
-
1993
- 1993-04-03 DE DE19934311090 patent/DE4311090A1/de not_active Ceased
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507397C2 (de) * | 1994-03-11 | 2002-11-07 | Volkswagen Ag | Verbundlenker- oder Koppellenkerachse für Kraftfahrzeuge |
DE102009040163A1 (de) | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Volkswagen Ag | Achsführungslager zur Ankopplung einer Hinterachse an einen Fahrzeugaufbau |
DE102009040163B4 (de) * | 2009-09-04 | 2020-09-10 | Volkswagen Ag | Achsführungslager zur Ankopplung einer Hinterachse an einen Fahrzeugaufbau |
DE202013104283U1 (de) | 2013-09-18 | 2013-10-07 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
DE102013218701B3 (de) * | 2013-09-18 | 2015-01-08 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
DE102013218702A1 (de) | 2013-09-18 | 2015-03-19 | Ford Global Technologies, Llc | Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse |
CN105041934A (zh) * | 2015-07-20 | 2015-11-11 | 浙江工贸职业技术学院 | 一种用于减振器的吊环结构 |
CN105041934B (zh) * | 2015-07-20 | 2017-04-12 | 浙江工贸职业技术学院 | 一种用于减振器的吊环结构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2429837B1 (de) | Fahrzeug-radaufhängung der schräglenker-bauart | |
DE102011077750A1 (de) | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren Hinterrads eines zweispurigen Fahrzeugs | |
DE2220034A1 (de) | Unabhaengige aufhaengung fuer ungelenkte raeder von kraftfahrzeugen | |
DE102006059778B3 (de) | Radaufhängung | |
DE2027885B2 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE19852446A1 (de) | Befestigungsanordnung für ein Lenkgetriebegehäuse | |
DE102013216029A1 (de) | Lenkbare Vorderachse für Räder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs und zweispuriges Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorderachse | |
DE102017001556A1 (de) | Fahrzeug mit Stabilisationselement | |
DE102017215630A1 (de) | Einzelradaufhängung eines zweispurigen Fahrzeugs mit einem radführenden Quer-Blattfederelement | |
DE102011077751A1 (de) | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren Hinterrads eines zweispurigen Fahrzeugs | |
DE2042877A1 (de) | Heckseitiges Fahrwerk eines Wagens mit Einzelradaufhängung an gezogenen Lenkern | |
DE10157712A1 (de) | Blattgefederte Hinterachsaufhängung für Fahrzeuge | |
EP2874831B1 (de) | Radaufhängung für die hinterachse eines fahrzeugs | |
WO2017191023A1 (de) | Einzelradaufhängung eines fahrzeugs mit einem radführenden blattfederelement aus einem faserverbund-werkstoff | |
DE102011005611A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Lenkung der Räder einer mittels Achsschenkellenkung lenkbaren Fahrzeugachse | |
DE102014207793B4 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE102016207631A1 (de) | Einzelradaufhängung eines Fahrzeugs mit einem radführenden Blattfederelement aus einem Faserverbund-Werkstoff | |
DE3912520B4 (de) | Hinterachse für ein Kraftfahrzeug | |
DE102017214640A1 (de) | Fahrzeugachse mit einer zentral angeordneten Antriebseinheit | |
DE4311090A1 (de) | Gummi-Metall-Lager | |
DE2751997A1 (de) | Starrachse fuer fahrzeuge | |
EP1277603B1 (de) | Mehrlenker-Einzelradaufhängung, insbesondere Aufhängung eines lenkbaren Vorderrads eines Kraftfahrzeugs | |
DE10050773A1 (de) | Achsaufhängung | |
DE102017202186A1 (de) | Fahrzeugachse für ein zweispuriges Fahrzeug | |
DE102020000597A1 (de) | Achsschenkel für eine Achse eines Fahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |