DE60101187T2 - Fahrzeuggenerator - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters

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  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen auf einem Fahrzeug montierten Generator und, genauer gesagt, einen auf einem Fahrzeug montierten Generator, der eine geringere Geräuschentwicklung hat.
  • Bei durch einen Treibriemen angetriebenen Generatoren für Kraftfahrzeuge besteht ein steigender Bedarf bezüglich einer Erhöhung des Ausgangsstromes des Generators zur Befriedigung der zunehmenden elektrischen Verbraucher vielerlei Art, welche zur Verbesserung der Fahrsicherheit und des Komforts in einem Kraftfahrzeug vorgesehen sind. Praktisch hat die Trägheitskraft des Rotors mit der Vergrößerung des Generators zugenommen. Es ergibt sich jedoch ein Problem dahingehend, daß wegen der Übertragung des Trägheitsmomentes des Rotors auf die Kurbelwelle während der Verzögerung des Kraftfahrzeugmotors bei in Fahrt befindlichem Kraftfahrzeug der Treibriemen früh schadhaft wird und eine Geräuschentwicklung aufgrund des Durchrutschens des Treibriemens auftritt. Um diesem Problem zu begegnen hat man bekanntermaßen eine Riemenscheibe mit eingebauter Freilaufkupplung (hier nachfolgend auch als Kupplungsriemenscheibe bezeichnet) verwendet, wie dies in der JP-A Nr. Hei 7-72585 geoffenbart ist. Bei der Kupplungsriemenscheibe wird die rotierend übermittelte Leistung auf den Generator übertragen, wenn die Kraftfahrzeugmotordrehzahl zunimmt, und umgekehrt wird kein durch die Trägheit verursachtes Drehmoment des Generators auf den Treibriemen übertragen, wenn die Kraftfahrzeugmotordrehzahl abnimmt.
  • Andererseits verfolgt man zum Zwecke des Umweltschutzes durch Verminderung von Abgasemissionen und als Ansatz zur Verbesserung des sparsamen Kraftstoffverbrauches den Lösungsweg, die Kraftfahrzeugmotoren stillzusetzen, wenn ein Fahrzeug zeitweise angehalten wird, insbesondere ein Shuttlebus im Stadtverkehr, beispielsweise bei einer Fahrtunterbrechung aufgrund eines Verkehrssignals. Auch im Falle von Personenwagen und Lastkraftwagen wird im allgemeinen die Verwirklichung eines Leerlauf- Stoppsystems zum automatischen Stillsetzen des Kraftfahrzeugmotors bei einer Fahrtunterbrechung in Betracht gezogen.
  • Wenn eine Kupplungsriemenscheibe, wie sie in der JP-A Nr. Hei 7-72585 offenbart ist, bei einem Kraftfahrzeuggenerator eingesetzt wird, dann läuft der Rotor des Generators aufgrund seiner eigenen Trägheit einige Zeit selbst nach Verzögerung des Kraftfahrzeugmotors auf Stillstand und Trennung von dem Rotor des Generators durch die Kupplungsriemenscheibe leerlaufend nach. Während dieser Zeitdauer ist das Einzige, was im Motorraum läuft nur der Rotor des Generators des Kraftfahrzeuges. Daneben ist festzustellen, daß der Rotor einstückig mit dem Kühllüfter umläuft und der Rotor des Generators für Kraftfahrzeuge im allgemeinen ein magnetisches Polrad der Randale-Bauart aufweist, das einen Lüftereffekt hat. Wenn der Kraftfahrzeugmotor stillgesetzt wird, dann tritt kein Motorgeräusch mehr auf. Somit sind nur noch solche Geräusche wie das Drehgeräusch des Rotors und durch den Kühllüfter und das magnetische Polrad erzeugte Windgeräusche im Motorraum hörbar und für das Ohr lästig. Weiter sind moderne Generatoren für Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen im Gestellrahmen zur Verbesserung der Kühleigenschaft versehen und daher ist das durch die Drehung des Rotors verursachte Geräusch kaum herabzusetzen und kann nicht am Generator abgeschirmt werden, wodurch das Geräusch zunehmend lästig für das menschliche Ohr wird.
  • Wenn weiter der Kraftfahrzeugmotor häufig im Stadtverkehr abgestoppt wird, was auf der Anwendung des Leerlauf-Stoppsystems beruht, dann wird das Geräusch des im Fahrzeug montierten Generators jedesmal dann, wenn die Maschine stillgesetzt wird, gehört, was eine weitere akkustische Belästigung darstellt, wodurch die Qualität des Fahrzeugs wesentlich beeinträchtigt wird, welche für den menschlichen Sinn so angenehm wie möglich gestaltet werden soll.
  • Generatoren der hier diskutierten Art sind auch aus der Veröffentlichung PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1999, Nr. 11, 30. September 1999 und JP 11 164 517 A, 18. Juni 1999, bekannt.
  • Angesichts der oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Generator für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der bei verbesserter Zuverlässigkeit des Treibriemens und erhöhter Sparsamkeit des Kraftstoffverbrauchs zur Verbesserung der Umweltbedingungen geräuscharm arbeitet. Genauer betrachtet ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die Geräuschentwicklung von einem Generator für Kraftfahrzeuge zu vermindern, welche mit einem Leerlauf-Stoppsystem ausgerüstet sind, während ein frühes Abbremsen oder ein Durchrutschgeräusch des Treibriemens an der Kupplungsriemenscheibe verhindert wird.
  • Zum Erreichen deroben beschriebenen Ziele wird ein Kraftfahrzeuggenerator gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen, welcher die Merkmale des anliegenden Anspruches 1 aufweist. Die vorliegende Erfindung sieht somit eine Riemenscheibe vor, die mittels eines Treibriemens durch die Drehung einer Motorkurbelwelle angetrieben wird, wobei mit der Riemenscheibe ein Rotor verbunden ist, sich ein Stator gegenüberliegend dem Rotor befindet, Ventilatormittel einstückig mit dem Rotor umlaufen und ein Rahmengehäuse mit einer Mehrzahl von Kühlluftöffnungen vorgesehen ist, welche mit den Ventilatormitteln zusammenwirken, wobei das Rahmengehäuse den Rotor und den Stator hält. Die Riemenscheibe ist auf der Rotorwelle über eine Freilaufkupplung angeordnet, welche Antriebsleistung auf den Rotor während einer Erhöhung der Umlaufdrehzahl der Kurbelwelle überträgt und keine Antriebsleistung auf den Rotor während einer Verminderung der Umlaufdrehzahl der Kurbelwelle überträgt. Der Rotor hat eine Mehrzahl von Magnetpolen, welche eine Feldwicklung umgeben, und es ist ein Generatorsteuermechanismus vorgesehen, welcher einen vorbestimmten Erregerstrom an die Feldwicklung oder die Feldspule liefert, sobald eine Stillsetzung des Motors detektiert wird. Die Dauer des Umlaufs des Rotors des Generators während einer Motorstillsetzung kann vermindert werden, während ein frühes Schadhaftwerden und ein Durchrutschgeräusch des Treibriemens während des normalen Fahrtbetriebes des Fahrzeugs verhindert werden. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Geräuschentwicklung durch den Generator zu vermindern.
  • Gemäß einem anderem Aspekt hat der zuvor erwähnte Generatorsteuerungsmechanismus einen Motorstillsetzungssignal-Eingangsabschnitt, der die Generatorspannung auf einen hohen Wert bei Empfang des genannten Signales einstellt. Es ist daher möglich, die Leerlaufzeit des Rotors durch Zuführung des Erregerstroms zur Feldspule herabzusetzen, wenn der Motor stillgesetzt wird.
  • Gemäß wiederum einem anderen Aspekt hat der Kraftfahrzeuggenerator eine Riemenscheibe, welche über einen Treibriemen durch die Rotation einer Motorkurbelwelle angetrieben wird, einen mit der Riemenscheibe verbundenen Rotor, einen gegenüberliegend dem Rotor angeordneten Stator, Ventilatormittel, welche einstückig mit dem Rotor umlaufen, sowie ein Rahmengestell mit einer Mehrzahl von Kühlluftöffnungen, welche mit den Ventilatormitteln zusammenwirken, wobei das Rahmengestell den Rotor und den Stator hält. Die Riemenscheibe ist auf der umlaufenden Welle des Rotors über eine Freilaufkupplung gelagert, welche Antriebsleistung auf den Rotor während einer Erhöhung der Drehzahl der Kurbelwelle überträgt und keine Antriebsleistung auf den Rotor während einer Verminderung der Drehzahl der Kurbelwelle überträgt.
  • Der Rotor besitzt eine Anzahl von Magnetpolen, welche eine Feldspule umgeben, sowie einen Generatorsteuerungsmechanismus, welcher einen Errregerstrom steuert, der zu der Feldspule geführt wird. Der Kraftfahrzeuggenerator ist dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorsteuerungsmechanismus einen Signaleingangsabschnitt aufweist, der ein Signal von dem Motorsteuerungsmechanismus zur Stillsetzung der Motordrehung bei Detektierung einer Stillsetzung des Fahrzeugs empfängt und einen vorbestimmten Erregerstrom an die Feldspule nach Empfang eines Motorstillsetzungssignals von dem Motorsteuerungsmechanismus liefert.
  • Es ist aus diesem Grunde möglich, die Zeit des Umlaufs des Rotors des Generators während einer Motorstillsetzung herabzusetzen und gleichzeitig ein frühes Schadhaftwerden und ein Durchrutschgeräusch des Treibriemens während des normalen Fahrtbetriebes des Fahrzeugs zu verhindern. Insbesondere ist es bei einem Leerlauf-Stoppsystem möglich, die Geräuschentwicklung des Generators zu vermindern.
  • Gemäß abermals einem anderen Aspekt stellt der Generatorsteuerungsmechanismus die Generatorausgangsspannung nach Empfang eines Motorstillsetzungsbefehlssignales auf einen hohen Wert ein. Es ist daher möglich, die Dauer des Umlaufs des Rotors des Generators herabzusetzen, indem während der Motorstillsetzung ein bestimmter Erregerstrom zur Feldspule geführt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist erfindungsgemäß ein Generatorsteuerungsmechanismus vorgesehen, welcher bei Detektierung einer Stillsetzung des Rotors den Erregerstrom abschaltet. Somit ist es möglich, die Dauer des Umlaufs des Rotors des Generators zu vermindern und auch eine thermische Verschlechterung zu verhindern, indem eine Zufuhr des Feldstromes beendet wird, wenn der Rotor stillgesetzt ist.
  • Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung. Es versteht sich, daß die detaillierte Beschreibung und die besonderen Beispiele, welche für bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung repräsentativ sind, nur dem Zwecke der Illustration dienen sollen, da vielerlei Änderungen und Modifikationen innerhalb des Gedankens der Erfindung dem Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung offenbar werden. In den Zeichnungen stellen dar:
  • 1 eine Querschnittsansicht und ein Blockschaltbild, welche den allgemeinen Aufbau eines Kraftfahrzeuggenerator nach der Erfindung erkennen lassen;
  • 2 ein Blocksymbole enthaltendes Schaltbild einer ersten Ausführungsform;
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht einer Kupplungsriemenscheibe der ersten Ausführungsform;
  • 4A eine schematische Ansicht, welche die Wirkungsweise der Kupplungsriemenscheibe während einer Motorbeschleunigung gemäß der ersten Ausführungsform erkennen läßt;
  • 4B eine schematische Ansicht, welche die Wirkungsweise der Kupplungsriemenscheibe während einer Motorverzögerung in der ersten Ausführungsform erkennen läßt;
  • 4C eine Graphik, welche die Drehung eines äußeren Laufrings und einer Welle während der Beschleunigung und während der Verzögerung verdeutlicht;
  • 5 eine Graphik, welche einen Unterschied in der Änderung der Rotordrehzahl vor bzw. nach einer Motorstillsetzung in der ersten Ausführungsform zeigt; und
  • 6 eine Graphik, welche den Unterschied in der Änderung der Rotordrehzahl vor und nach einer Motorstillsetzung in der ersten Ausführungsform und anderen Ausführungsformen verdeutlicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Kraftfahrzeuggenerators gemäß der vorliegenden Erfindung seien unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen nun beschrieben. 1 zeigt die erste Ausführungsform der Erfindung, wobei 1 eine Schnittansicht wiedergibt, welche die allgemeine Konfiguration des Kraftfahrzeuggenerators nach der Erfindung darstellt. 2 ist ein Blocksymbole enthaltenes Schaltbild; 3 ist eine perspektivische Schnittansicht einer Kupplungsriemenscheibe; 4 ist eine Ansicht, welche den Betrieb der Kupplungsriemenscheibe erklärt; und 5 ist eine erläuternde Darstellung des Unterschiedes zwischen der vorliegenden Erfindung und einer herkömmlichen Konstruktion zur Erklärung der Rotordrehzahländerungen vor und nach Motorstillsetzungen.
  • Der Generator 1 für Kraftfahrzeuge gehört einer Konstruktion an, bei welcher die Leistung von dem Motor auf die Kupplungsriemenscheibe 9 über einen (nicht dargestellten) Treibriemen übertragen wird, so daß der Rotor 3 in Umdrehung versetzt wird, der auf der Welle 31 und mit der Kupplungsriemenscheibe 9 gekuppelt ist. Wenn der Erregerstrom der Feldwicklung 34 des Rotors 3 über die Schleifringe 35 zugeführt wird, so wird in diesem Zustand ein Satz von Nordpolen und Südpolen in dem Polkern 32 ausgebildet, so daß die Erzeugung einer Wechselspannung in der Statorwicklung 21 und die Abnahme des Gleichstromes über den Gleichrichter 6 ermöglicht wird, der an das Ausgangsende 21c der Statorwicklung angeschlossen ist. Die Größe der elektrischen Leistung, welche erzeugt wird, wird durch den Regler 8 reguliert, der den Erregerstrom steuert, der in der Feldwicklung 34 fließt, wie in 2 gezeigt ist. Der Rotor 3 und der Stator 2 sind einander gegenüberliegend an einem Paar von Gestellrahmen 4 vorgesehen. Der Stator 2 wird durch eine Anzahl von Schraubbolzen 7 zwischen den Gestellrahmen 4 gehalten. Kühlluft wird über die Öffnung 42 in Axialrichtung der Gestellrahmen 4 mittels der Kühllüfter 11 und 12 eingesogen, welche an den Polkernen 71 und 72 befestigt sind. Die Kühlluft wird an der Öffnung 41 in Radialrichtung abgegeben.
  • In der Kupplungsriemenscheibe 9 ist, wie in 3 dargestellt ist, eine Anzahl von Kupplungskörpern 90 zwischen einem äußeren Laufring 91 und einer inneren Laufringhülse 92 angeordnet. Die Kupplungskörper 90 sind durch einen Halter oder Käfig 95 und ein Federelement 94 in nahezu gleichem Abstand in Umfangsrichtung angeordnet und gehalten. Der äußere Laufring 91 ist durch Preßsitz in die innere Öffnung der Riemenscheibe 96 eingesetzt und dreht sich einstückig mit der Riemenscheibe 96, während die innere Laufringhülse 92 sich als eine Einheit mit der Welle 31 dreht.
  • 4A zeigt den äußeren Laufring 91 und die innere Laufringhülse 92 während einer Beschleunigung des Motors und 4B zeigt den äußeren Laufring 91 und die innere Laufringhülse 92 während einer Verzögerung des Motors. Wie in 4A darge stellt kommen während der Motorbeschleunigung die Kupplungskörper 90 in Eingriff mit den Sperrteilen 97 des äußeren Laufringes 91 und die Drehzahl der Riemenscheibe 96 wird der Drehzahl der Welle 31 gleich. Andererseits kommen während der Motorverzögerung die Kupplungskörper 90 außer Eingriff mit den Sperrteilen 97, wie in 4B dargestellt ist und die Anordnung befindet sich im Freilauf. Demgemäß nimmt die Drehzahl der Welle 31 langsam bei höheren Drehzahlwerten als der Drehzahl der Riemenscheibe 96 aufgrund der Trägheit des Rotors 3 ab, während die Drehzahl der Riemenscheibe 96 der Drehung des Motors folgt.
  • 4C ist eine Darstellung der Drehung des äußeren Laufringes 91 und der Welle 31 während einer Beschleunigung und einer Verzögerung des Motors. Wenn sich der Motor beschleunigt, so nimmt die Drehzahl des äußeren Laufringes 91 synchron mit der Zunahme der Drehzahl des Motors zu. Wenn die Drehzahl des äußeren Laufringes 91 die Drehzahl der Welle 31 überschreitet, dann kommen die Kupplungskörper 90 mit den Sperrteilen 97 in Eingriff und bewirken, daß sich der äußere Laufring 91 als Einheit mit der Welle 31 dreht.
  • Während der Verzögerung des Motors nimmt die Drehzahl des äußeren Laufringes 91 synchron mit der Abnahme der Motordrehzahl ab. Andererseits wird die Drehzahl der inneren Laufringhülse 92 während der Verzögerung des Motors wegen der Trägheitskraft langsam verzögert. Daher macht die Drehzahl des Rotors 3 bzw. der Welle 31, welche sich als Einheit mit der inneren Laufringhülse 92 drehen, eine etwas langsamere Verzögerung durch als die Drehzahl des äußeren Laufringes 91.
  • 5 ist eine Darstellung, welche die Veränderung der Rotordrehzahl vor und nach Stillsetzungen des Motors zeigt. Wie in 5 gezeigt ist, befindet sich, wenn der Motor stillgesetzt wird, die Kupplung im Freilauf oder Leerlauf. Aus diesem Grunde erfährt zwischen den Punkten A und B in der Zeichnung die Drehzahl des Rotors 3 aufgrund der Trägheit wie während der Verzögerung eine langsame Abnahme. An dem Punkt B, an welchem die Motordrehzahl den Wert null erreicht, empfängt der Regler 8, der in den 1 und 2 gezeigt ist, ein Motorstillsetzungssignal von einem Sensor mechanismus 80. Nach Empfang dieses Signales wird der Regler 8 in der Weise wirksam, daß er Erregerstrom an die Feldspule 34 liefert. Aus diesem Grunde wird die Trägheitskraft des Rotors 3 für ein Antriebsdrehmoment verbraucht und demgemäß fällt die Drehzahl des Rotors 3 rasch auf den Punkt C ab. Wenn kein Erregerstrom zugeführt wird, dann wird die Trägheitskraft des Rotors 3 für die rollende Reibung der Lager und die Umlaufenergie für die Lüfter verbraucht. Die Drehzahl des Rotors nimmt daher langsam ab, wie in 5 durch die Doppelpunkt-Strich-Linie angezeigt ist und erreicht dann den Punkt D, an welchem der Rotor zum Stillstand kommt.
  • Beim normalen Betrieb des Kraftfahrzeuges wird daher, wenn der Motor verzögert wird, die Kupplungsriemenscheibe aufgetrennt, so daß sie nicht das Trägheitsmoment des Rotors des Generators auf die Riemenscheibe überträgt. Ein frühzeitiges Schadhaftwerden des Treibriemens oder Durchrutschgeräusche des Riemens können verhindert werden. Es ist auch möglich, den Rotor des Generators rasch stillzusetzen, während der Motor stillgesetzt wird, um hierdurch Geräusche vom Generator zu verringern.
  • Andere Ausführungsformen
  • Bei der ersten Ausführungsform wurde der Erregerstrom nach Detektieren der Abnahme der Motordrehzahl auf null zugeführt. Es sei jedoch bemerkt, daß ein Signal direkt von einem Steuermechanismus empfangen werden kann, der den Motor nach Detektierung einer Stillsetzung des Fahrzeugs ausstellt und dann kann, wie in 6 gezeigt, der Erregerstrom in Synchronismus mit der Übertragung eines Motorstillsetzungsbefehlssignals zugeführt werden. In diesem Falle ist es, da der Rotor des Generators rascher stillgesetzt werden kann, möglich, die Lärmentwicklung von dem Generator weiter zu vermindern. Die Wirkung der Verminderung der Geräuschentwicklung kann insbesondere durch Kombinieren des Generators mit einem Leerlauf-Stillsetzungssystem verbessert werden.
  • Weiter wird es ermöglicht, den Rotor des Generators rasch durch Zuführung des Erregerstromes über die Steuerung stillzusetzen, um die regulierte Spannung des Generators auf einen hohen Wert einzustellen, wenn das Motorstillsetzungssignal empfangen wird.
  • Fernerhin wird ermöglicht, eine thermische Verschlechterung aufgrund eines Anstiegs der Feldspulentemperatur zu verhindern, indem eine Kombination mit dem Generatorsteuermechanismus vorgenommen wird, welcher die Zufuhr des Erregerstromes unterbricht, wenn eine Stillsetzung des Rotors des Generators detektiert wird. Für das Detektieren der Stillsetzung des Rotors genügt es, beispielsweise das Vorhandensein oder das Fehlen einer Phasenspannung zu detektieren. Die Zeit der Unterbrechung des Erregerstromes kann in Entsprechung mit dem Trägheitsinstruments des Rotors voreingestellt werden.
  • Weiter ist bei der ersten Ausführungsform die Kupplungsriemenscheibe eine Kombination einer Kupplung mit Rollkörper, eines Federelementes, eines Käfigs oder Halters, eines äußeren Laufringes und einer inneren Laufringhülse, doch kann auch eine andere Konstruktion vorgesehen sein, wenn sie eine Freilaufkupplungsfunktion aufweist. Weiter kann eine elektromagnetische Kupplung verwendet werden.
  • Ferner zeigt die erste Ausführungsform einen Rotor mit Kühllüftern an beiden Seiten in Axialrichtung. Wenn jedoch bezüglich der Luftkühlung Spielraum herrscht, beispielsweise, weil Wasserkühlung verwendet wird, dann kann der Kühllüfter auch nur auf einer Seite angeordnet sein, oder es können statt des Kühllüfters nur die Magnetpole umlaufen, ohne daß ein Kühllüfter vorgsehen ist.
  • Während die oben beschriebenen Ausführungsformen sich auf Beispiele der Verwendung der vorliegenden Erfindung beziehen, versteht es sich, daß die Erfindung auch in anderen Anwendungsfällen, Modifikationen und Variationen einsetzbar ist und nicht durch die hier gegebene Offenbarung sondern in ihrem Umfang durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (3)

  1. Der Kraftfahrzeuggenerator (1) mit einer Riemenscheibe (9), welche mittels eines Treibriemens durch die Drehung einer Motorkurbelwelle angetrieben wird, wobei mit der Riemenscheibe (9) ein Rotor verbunden ist, sich ein Stator (2) gegenüberliegend dem Rotor befindet, Ventilatormittel einstückig mit dem Rotor rotieren und ein Rahmengehäuse mit einer Mehrzahl von Kühlluftöffnungen vorgesehen ist, welche mit den Ventilatormitteln, dem den Rotor abstützenden Rahmengehäuse und dem Stator (2) zusammenwirken, wobei: die Riemenscheibe (9) auf der Rotorwelle des Rotors über eine Freilaufkupplung (90) montiert ist, welche Antriebsleistung während der Beschleunigung der Kurbelwelle auf den Rotor überträgt und Antriebsleistung auf den Rotor während einer Verzögerung der Kurbelwelle nicht überträgt; der Rotor eine Mehrzahl von magnetischen Polen aufweist, welche eine Feldspule umgeben; und dadurch gekennzeichnet, dass ein Generatorsteuerungsmechanismus vorgesehen ist, welcher einen vorbestimmten Erregerstrom an die Feldspule liefert, sobald eine Stillsetzung des Motors detektiert wird.
  2. Kraftfahrzeuggenerator (1) nach Anspruch 1, bei welchem der Generatorsteuermechanismus einen Motorstillsetzungssignal-Eingangsabschnitt aufweist, der eine Ausgangsspannung des Generators (1) auf ein höheres Niveau einstellt, sobald das genannte Signal empfangen wird.
  3. Kraftfahrzeuggenerator (1) nach Anspruch 1, bei welchem ein Generatorsteuermechanismus vorgesehen ist, welcher den Erregerstrom stoppt, sobald eine Stillsetzung des Rotors detektiert wird.
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