DE60100628T2 - Verfahren zum dreidimensionalen digitalen entwerfen von kleidungsstücken - Google Patents

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Keung-Lung Alexandre KUNG
Fernand Arnaud MANDARD
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T17/00Three dimensional [3D] modelling, e.g. data description of 3D objects

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum dreidimensionalen numerischen Entwerfen eines Kleidungsstückes.
  • Das Gefühl der Bequemlichkeit in einem Kleidungsstück entspricht dem in einem Punkt oder einem vorgegebenen Bereich des Körpers vorhandenen Abstand zwischen den Maßen des zu bedeckenden Körpers und den Maßen des anzuziehenden Kleidungsstückes selbst, und zwar sowohl um völlige Bewegungsfreiheit beim Tragen bei Aufrechterhalten eines guten Sitzes sicherzustellen wie auch um ihm den gewünschten Umriss zu verleihen. Diese technisch erforderliche Weite als Stilzugabe (Volumen, Form) muss im weiteren Sinne auch Zwischenlagen der Kleidung berücksichtigen, die ihrerseits Anforderungen an Komfort und Trageverhalten haben.
  • Traditionellerweise wird diese Ausweitung, diese Erweiterung dadurch erhalten, dass das durch die Konstruktion gewählte Maß durch Zugabe am Schnittmuster selbst an der oder jener Stelle, in dem oder jenem Bereich vergrößert wird, durch Formgebung eines modischen Stoffes am lebenden oder hölzernen Mannequin, bei gleichzeitiger Suche nach dem dem gewünschten Umriss eigenen "Bewegungsverlauf" sowie nach Bequemlichkeit und gutem Sitz, wobei sich diese beiden Methoden im übrigen ergänzen können. Sie bleiben jedoch aufgrund ihrer Vorgehensweise relativ empirisch und langwierig.
  • Wenn es darum geht, für ein bestimmtes Individuum ein Kleidungsstück mit seinen Maßen in der Vorgehensweise eines Schneiders oder Couturiers herzustellen, so impliziert diese Berücksichtigung von Bequemlichkeit, Weite und dem Erfordernis der adäquaten Bedeckung eine oder mehrere Anproben, welche die erwünschten Einstellungen der Stoffteile relativ zueinander durch mehrfaches Verschieben und Abstecken mit einem relativen Genauigkeitsgrad und einem beträchtlichen Verlust an Zeit sowohl für den Kunden wie auch für den die Anprobe ausführenden Professionellen erlauben.
  • Eine bestimmte Anzahl von Verfahren zur rechnergestützten Umsetzung dieser herkömmlichen Vorgehensweisen existieren als CAO-DAO-Schnittmusterkonstruk tion in zwei Dimensionen (2D). Dieser technologische Ansatz, der in seinen Grundüberlegungen völlig identisch zu der herkömmlichen Vorgehensweise eingesetzt wird, belässt uneingeschränkt den Empirismus der Umsetzung der Erfordernisse hinsichtlich Bequemlichkeit und Weite mit Auswirkungen auf die Unsicherheit des Sitzes der auf diese Weise erhaltenen Konstruktion, was dazu zwingt, den größten Teil der Zeit mit der "kontraproduktiven" Durchführung von Kontrollen, nämlich Korrekturen, zu verbringen, was die Kosten und den Zeitaufwand erhöht.
  • Durch die Erfindung soll daher ein Verfahren zum numerischen Entwerfen eines Kleidungsstückes geschaffen werden, das es erlaubt, die Nachteile herkömmlicher Vorgehensweisen sowie die der bekannten rechnergestützten Verfahren zu vermeiden, indem das Erfordernis von Kontrollen, Anproben oder dergleichen im Anschluss an die numerische Ausarbeitung des Kleidungsstückes mittels Rechner nahezu vollständig eliminiert wird.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum numerischen Entwerfen eines Kleidungsstückes mittels eines Rechners, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Einführen dreidimensionaler numerischer Daten, die zumindest einen Teil des Körpers eines virtuellen Arbeitsmannequins darstellen,
    • b) Erarbeiten dreidimensionaler numerischer Daten, die eine virtuelle Struktur mit einer Reihe von Linien darstellen, die jeweils in einer von mehreren querverlaufenden und längsverlaufenden Schnittebenen des Körpers des virtuellen Arbeitsmannequins angeordnet sind, wobei die Linien in jedem Punkt einen vorgegebenen Abstand zu der Oberfläche des Körpers haben,
    • c) wahlweises Erzeugen und Darstellen, ausgehend von den besagten numerischen Daten, mindestens eines Bildes mindestens eines Bereiches mindestens eines der aus der virtuellen Struktur und dem besagten Teil des Körpers des virtuellen Arbeitsmannequins bestehenden Elemente,
    • d) wahlweises Modifizieren des Abstandes zwischen den besagten Linien und der Oberfläche an verschiedenen Punkten der virtuellen Struktur, um eine die Kleidung darstellende personalisierte virtuelle Struktur zu erzeugen, und
    • e) Modifizieren des Bildes in Abhängigkeit von den an der virtuellen Struktur vorgenommenen Modifikationen.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schritt a) aufweist:
    • a1) Einführen dreidimensionaler numerischer Daten, die zumindest einen Teil eines Körpers eines speziellen virtuellen Mannequins darstellen,
    • a2) wahlweises Modifizieren mindestens eines morphologischen Parameters des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins, um zumindest einen Teil des modifizierten Körpers, der den Körper des virtuellen Arbeitsmannequins bildet, wahlweise zu erzeugen und darzustellen.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest einen Teil des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins darstellenden dreidimensionalen numerischen Daten eine Gruppe vorgegebener Parameter hinsichtlich Abmessungen und Winkellage des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins aufweisen und dass der Schritt a2) darin besteht, mindestens einen dieser Parameter zu modifizieren.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von der Modifikation mindestens eines der vorgegebenen Parameter hinsichtlich Abmessungen und Winkellage des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins andere der vorgegebenen Parameter hinsichtlich der Abmessungen und Winkellage des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins nach einer vorgegebenen Regel variiert werden.
  • Es ist somit möglich, das Arbeitsmannequin im gesamten anerkannten Variationsbereich von Abmessungen und morphologischen Körperstellungen abzuwandeln, die entweder als Standardwerte einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, wie sie aus in diesem Bereich periodisch durchgeführten Umfragen hervorgehen, vorherbestimmt werden oder ausgehend von Messungen und Profilen des Körperbaus, die in der einen oder anderen Form insbesondere an einem bestimmten Subjekt gewonnen wurden, erfasst werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist somit anwendbar sowohl auf ein als Referenz betrachtetes einzelnes Mannequin wie auch auf eine Reihe von Arbeitsmannequins, die einen Bereich der Ausbildung unterschiedlicher Größen darstellen, welche Variationen von Körperbau wie Konturen umfassen oder auch nicht, aber auch auf Arbeitsmannequins, die für verschiedene ethnische Morphologien repräsentativ sind, oder auch Arbeitsmannequins, die durch vorherige Übertragung von für einen oder mehrere spezielle Kunden spezifische Abmessungs- und Haltungsdaten individualisiert sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt es, an einem als Referenz gewählten virtuellen 3-D-Mannequin unmittelbar in drei Dimensionen an dieser Form einen virtuellen Zwischenraum veränderlicher Dicke längs der Schlüsselpunkte der Konstruktion und willentlich vorgegebenen Bereichen der Bequemlichkeit und der Form zu erzeugen, per Augenschein die Richtigkeit zu verifizieren, punktuell die erwünschten Wertemodifikationen anzubringen, auf diese Weise unmittelbar eine Struktur oder Schale zu erhalten, die in ihrem Volumen und ihren Linien dem gesuchten Kleidungsmodell entsprechen, ohne spätere Nachbesserungen an diesem anzubringen, und letztlich die externen Konstruktionskoordinaten auf ein System zur CAO-Herstellung von Schnittmustern zu übertragen.
  • Dieses Verfahren ist anwendbar auf jede beliebige Art des Entwerfens und/oder Konstruierens von Kleidung, unabhängig von ihrem Stil, unabhängig davon, ob sie eng anliegend, angepasst, übergroß oder weit ist, in seiner Gesamtheit oder bezüglich dies oder jenes Bestandteils, für Männer, Frauen wie auch Kinder.
  • Dieses Verfahren erlaubt im übrigen durch aufeinanderfolgende Näherungsschritte die Berücksichtigung von Überlagerungen zusätzlicher Zwischenlagen aufgrund von übereinander getragenen Kleidungsstücken und/oder der Dicke selbst, wie sie für ein eingearbeitetes Material (Pelz, Watte, ...) charakteristisch ist. In der gleichen Weise erlaubt es die sehr präzise Berücksichtigung von Bequemlichkeitsmargen, wie sie für alle technischen Kleidungsstücke in Abhängigkeit von ihrer speziellen Verwendung (beispielsweise Überlebenskleidung) erforderlich und ausreichend sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung umfasst außerdem eines oder mehrere der folgenden Merkmale, allein oder in Kombination:
    • – das Verfahren umfasst einen Schritt, der darin besteht, die die virtuelle Struktur darstellenden numerischen Daten in Abhängigkeit von der Modifikation mindestens eines morphologischen Parameters des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins automatisch anzupassen;
    • – das Verfahren umfasst einen Schritt, der darin besteht, mindestens ein Volumen vorgegebener Form mit der Oberfläche des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins in Beziehung zu setzen und die die virtuelle Struktur darstellenden nume rischen Daten in Abhängigkeit von der Modifikation des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins bezüglich des Volumens automatisch anzupassen;
    • – der Schritt a1) umfasst:
    • a1-1) dreidimensionales Einfangen eines betrachteten volumetrischen Körpers als Referenz entsprechend einem bestimmten Profil, um ein virtuelles Rohmannequin zu erhalten;
    • a1-2) kontrolliertes Verschieben der "Vertex" des Netzwerkes dieses virtuellen Rohmannequins derart, dass ein verformbares virtuelles Mannequin erhalten wird; und
    • a1-3) Transformation dieses verformbaren virtuellen Mannequins, um ihm spezielle Maß- und Profileigenschaften eines speziellen Soll-Individuums zu verleihen;
    • – die Transformation erfolgt ausgehend von morphologischen Parametern, wobei diese Parameter von einer als Lernbasis gewählten lebenden Person wahlweise abgenommen oder in einer Datenbank morphologischer Daten ausgewählt werden;
    • – der Schritt d) besteht darin, die Punkte auf dem Bild der virtuellen Struktur zu identifizieren und die Modifikation des Abstandes zu den identifizierten Punkten wahlweise zu steuern;
    • – der Schritt d) umfasst die numerische Glättung der Oberfläche der virtuellen Struktur zwischen benachbarten Punkten, deren Abstand zum Körper des virtuellen Arbeitsmannequins wahlweise modifiziert wurde;
    • – das Verfahren umfasst einen Schritt, der einen Schritt umfasst, der darin besteht, Öffnungslinien der Struktur auf dem Bild der virtuellen Struktur zur ebenen Darstellung der Kleidung in zwei Dimensionen zu ziehen und zu speichern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Beispiels hervor, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
  • die 1A, 1B vordere und seitliche Draufsichten auf einen digitalisierten männlichen Mannequinkörper sind;
  • die 2 eine seitliche Draufsicht ist, die die Parameter der Winkelposition verschiedener Teile des Körpers des männlichen Mannequins der 1A und 1B zeigen;
  • die 3 eine perspektivische Ansicht einer Reihe von Schnitten des Körpers der 2 ist;
  • die 4 und 5 perspektivische Ansichten von vorne und von oben sind, die eine bestimmte Anzahl vertikaler Schnittebenen des Mannequinkörpers zeigen;
  • die 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Mannequinkörpers ist, die eine Zwischenstufe der Konstruktion eines Kleidungsstückes mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellt;
  • die 7 eine Schnittansicht des Mannequinkörpers im Bereich der Ärmelausschnitte ist;
  • die 8 und 9 perspektivische Ansichten sind, die den Entwurf der Ärmelausschnitte eines Kleidungsstückes durch das Verfahren gemäß der Erfindung darstellen;
  • die 10 eine der 7 entsprechende Schnittansicht ist;
  • die 11 und 12 perspektivische Teilansichten sind, die die Anordnung einer Kleidungsstruktur auf dem Körper darstellen;
  • die 13 bis 15 perspektivische Teilansichten sind, die eine Kleidungsstruktur ohne Mannequinkörper darstellen;
  • die 16 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Halbdarstellung einer abgesteckten Struktur und eine texturierte Halbdarstellung derselben Kleidungsstruktur am Mannequinkörper zeigt;
  • die 17 stellt ein Hilfsfenster hinsichtlich des zu wählenden Körperbaus dar, um dem virtuellen Arbeitsmannequin einen Körperbau zu verleihen, der mit dem des Referenzmodells identisch ist;
  • die 17A und 17B den 1A und 1B entsprechende Figuren sind, die anderen Schnittebenen des männlichen Mannequinkörpers zeigen;
  • die 18A und 18B einen relativ dicken Mannequinkörper darstellen;
  • die 19 und 20 den Übergang des Mannequinkörpers der 1A, 1B in den Mannequinkörper der 18A, 18B darstellen;
  • die 21A und 21B vordere und seitliche Draufsichten auf eine digitalisierten weiblichen Mannequinkörper sind;
  • die 22A und 22B leiterartige Tabellen der Variation morphologischer Parameter darstellen, und
  • die 23 ein Schema ist, das die Kinematik der Verknüpfung von Schlüsselparametern zeigt, mit denen sich ein spezieller virtueller Mannequinkörper erhalten lässt.
  • In einer ersten Phase des Verfahrens gemäß der Erfindung geht man aufgrund einer Folge von Bearbeitungsschritten von der Einführung:
    • – entweder der in drei Dimensionen eingescannten Darstellung einer als Lernbasis oder als repräsentativ für eine vorgegebene Morphologie gewählten lebenden Person,
    • – oder morphologischer Daten, die einer Datenbank entnommen sind, die ausgehend von einer speziellen Bevölkerungs- oder Klienteldokumentation aufgebaut ist, wobei diese Daten nach vorgegebenen morphologischen Profilen klassifiziert sind, über zu einem spezifischen virtuellen Mannequin von für seine Gruppe in authentischer Weise repräsentativen Mess- und Profildaten.
  • Um diese erste Phase durchzuführen, beginnt man damit, einen lebenden Körpertyp ausgehend von präzisen Mess- und Profildaten in drei Dimensionen zu digitalisieren. Man erhält auf diese Weise ein virtuelles Rohmannequin identischen Volumens und identischen Körperbaus.
  • Um die gesamte gewünschte Flexibilität in den letztlichen Transformationen, Anpassungen der Modellbildung dieses virtuellen Rohmannequins zu erhalten, wird anschließend ausgehend von seiner Topologie der Maschenstruktur zu einer gesteuerten Verschiebung der "Vertex", d. h. der Verbindungspunkte jeder Masche, fortgeschritten. Auf diese Weise erhält man ein verformbares virtuelles Mannequin.
  • Anschließend wird dieses verformbare virtuelle Mannequin Transformationen ausgesetzt, die es erlauben, ihm die spezifischen Mess- und Profileigenschaften eines speziellen Zielindividuums entsprechend der durchzuführenden Arbeitsstudie zu verleihen.
  • Dieser Vorgang ist das Ergebnis des Verknüpfens von vier Arten charakteristischer Schlüsselparameter gemäß einem in 23 dargestellten Flussdiagramm, wobei diese Parameter entweder an der gewählten lebenden Person als Grundlage der Arbeitsstudie beim Scannen ihres Körpers in drei Dimensionen abgenommen oder in der oben erwähnten Datenbank morphologischer Daten ausgewählt wurden.
  • Diese vier Arten von Schlüsselparametern sind die folgenden:
    • 1. Zugehörigkeitsparameter: Alters- und Geschlechtsgruppe;
    • 2. Volumetrische Parameter: definiert als an- oder absteigende Variation der horizontalen volumetrischen Masse des Körpers in allen seinen Bereichen (Hals, Rumpf (Brust, Taille, Becken), obere und untere Gliedmassen, Extremitäten, Gelenke) nach einer Verteilung von 1/3 des hinteren Profils und 2/3 des vorderen Profils, wie es weiter unten in der vorliegenden Beschreibung definiert wird;
    • 3. Dimensionsparameter:
    • – Körpergröße, definiert als vertikaler Abstand in cm, zwischen der Oberseite des Schädels und der Sohle der Füße am Boden,
    • – das Verhältnis zwischen der Höhe Kopf-Rumpf und der Schritthöhe;
    • 4. Winkelparameter:
    • – der Körperbau, definiert als Charakteristik unterschiedlicher anzutreffender "Haltungsprofile": Krümmung oder Aufrichtung des Rückens, Wölbung des Rückens, Verlauf der eingezogenen oder ausladenden Gesäßbacken, Öffnen oder Schließen der Form der Schultern. Der Körperbau wird durch "Winkelabstände" an den Schnittpunkten der Haltungsachsen und der entsprechenden horizontalen Schnittebenen wiedergegeben;
    • – die Schulterneigung, definiert als Charakteristik unterschiedlicher anzutreffender "Schulterprofile": hohe Schulter oder tiefe Schulter. Sie wird durch einen Winkel zur Horizontalen wiedergegeben;
    • – die Körperstellung, definiert als Charakteristik für das "Aufrechterhalten des Gleichgewichts" des Körpers als Folge vorhergehender Eingriffe gegenüber dem Schwerpunkt, um die Stabilität des sich "aufrecht" Haltens sicherzustellen. Diese progressive Einstellkorrektur wird nach einem vorgegebenen mathematischen Gesetz an anthropometrischen Parametern realisiert.
  • In den 22A und 22B sind zwei leiterartige Tabellen für die Variation jedes dieser Parameter entsprechend einem vorgegebenen Profil dargestellt.
  • Am Beginn dieser ersten Phase des Verfahrens gemäß der Erfindung erhält man somit ein spezifisches virtuelles Mannequin, das für seine Gruppe genau repräsentativ ist.
  • In einer zweiten Phase des Verfahrens gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, dieses spezifische virtuelle Mannequin zu verfeinern, anzupassen, zu modifizieren, um es in Übereinstimmung mit der morphologischen Wahl zu bringen, die für das Arbeitsmannequin getroffen wurde, an dem ein Kleidungsstück entworfen werden soll, und zwar sowohl hinsichtlich Abmessungsfaktoren wie auch Winkelabstandsparametern (Grad der Vertikalität des Individuums oder der Zielbevölkerung, der charakteristisch ist für seine Haltung in natürlicher Position oder durch Kompensation des Konturenumrisses).
  • Um dies zu tun, empfiehlt es sich, auf bestimmte der oben erwähnten Parameter einzuwirken, welche nun unter Bezugnahme auf die 1A, 1B, 2, 3, 17A, 17B, 18A, 18B, 19, 20, 21A und 21B genauer definiert werden.
  • Die Definition dieser Parameter impliziert die Positionierung verschiedener horizontaler Konstruktionsebenen in direkter Beziehung zu der anzuziehenden Bevölkerungsgruppe (männlich/weiblich, Erwachsener/Kind), in Abhängigkeit von der Körpergröße des spezifischen virtuellen Mannequins.
  • Die Linie L0 entspricht der Größe (Höhe) des Referenzkörpers in der als normal betrachteten Position oder Haltung.
  • Eine Referenzschnittebene der gesamten Struktur befindet sich auf Höhe des Bauchnabels N, wobei diese Ebene durch ihre Linie L1 identifiziert ist. Diese horizontale Ebene L1 wird im übrigen von der vertikalen Achse A1 geschnitten, die durch den Schwerpunkt (fester Punkt F – siehe insbesondere 19 und 20) verläuft, welcher bei 2/3 des vorderen Profils und 1/3 des hinteren Profils liegt.
  • Eine zweite Ebene definiert die Halslinie L2, die ihren Ursprung an der Halsmulde nimmt und mit der Rückenneigungslinie L3 einen Winkel von 90° einschließt, dessen Spitze den Punkt P1 der Höhe des Halses am Rücken definiert (s. insbesondere 1B). Dieser Punkt P1 kann sich im Raum entsprechend der Haltung der Oberseite des Rumpfes bewegen, wie dies weiter unten angedeutet wird, und definiert die Position der Ebene L4 auf Höhe des Halses am Rücken: Die Linie L4 ist unter dem Kinn des Mannequins positioniert.
  • Die Linie L5 der Unterseite des Ärmelausschnittes wird durch physische Gegebenheiten positioniert.
  • Die Linie L6 der Schnittebene der Schulterbreite wird in der Mitte zwischen den Linien L4 und L5 positioniert.
  • Die Linie L7 der Schnittebene der Taille wird auf 1/10 des Abstandes zwischen den Linien L1 und L4 oberhalb von L1 positioniert.
  • Die Linie L8 der Schnittebene des Schritts wird durch physische Gegebenheiten positioniert.
  • Die Linien der Schnittebene der Hüften L9 und des Gesäßes L10 sind bei 1/3 bzw. 2/3 des Abstandes zwischen den Linien L1 und L8, ausgehend von der Bauchnabellinie L1 angeordnet.
  • Die Konstruktion der Beine hängt von einem Grundschlüsselmaß, und zwar dem des Schrittes ab.
  • Die Linie L11 der Schnittebene auf Höhe der Knie ist in der Mitte zwischen der Ebene der Fußsohlen (Linie L12) und der Gesäßlinie L10 positioniert.
  • Die Linie L13 der Schnittebene auf Höhe der Oberschenkel ist in der Mitte zwischen der Schrittebene L8 und der Knielinie L11 positioniert.
  • Die Linie L14 der Schnittebene der Wade ist bei 1/3 des Abstandes zwischen den Linien der Knie L11 und der Fußsohlen L12, ausgehend von der Linie L11, positioniert.
  • Die Linie L15 der Schnittebene der Knöchel ist bei 2/3 des Abstandes zwischen der Knielinie L11 und der Linie L12 der Fußsohlen, ausgehend von der Linie L11, positioniert.
  • Für die Konstruktion der Arme wird die Länge der Arme (Abstand zwischen dem Schulterpunkt und dem unteren Rand der Ellenbogenapophyse) entweder durch Rückgriff auf die Datenbank der morphologischen Standarddaten durch Wahl der Körpergröße und der Korpulenz oder durch direkte Messung gewonnen.
  • Zwei Schnittebenen ergeben sich auf natürliche Weise in ihrer Lage: die auf Höhe der Handgelenke L16 und die auf Höhe der Ellenbogen L17.
  • Die Schnittebene L18 auf Höhe der Bizeps ist in der Mitte zwischen der Linie L15 der Unterseite der Achselhöhle und der Linie L17 der Ellenbogen angeordnet. Die Schnittebene des halben Vorderarms ist auf halber Länge des Abstandes zwischen den Linien der Ellenbogen L17 und der Handgelenke L16 angeordnet. Die Brustlinie L23 verläuft durch die Brustwarzen des Mannequins.
  • Die Schulterbreifenlinie L22 (außerhalb der Arme) ist bei 1/4 des Abstandes zwischen der Linie L23 und der Linie L4, ausgehend von der Linie L23, angeordnet.
  • Die Unterbrustlinie L24 (weibliches Mannequin – s. 21A und 21B) befindet sich an der Unterseite der Brüste.
  • Die Halboberschenkellinie L25 befindet sich bei 1/3 des Abstandes zwischen den Linien L11 und L8, ausgehend von der Linie L8.
  • Wenn schließlich das virtuelle Arbeitsmannequin über einen Änderungsbereich abgewandelt werden soll, indem einerseits die Körpergröße mit oder ohne Modifikation des Neigungsgrades und andererseits der halbe Brustumfang mit oder ohne Modifikation des "drop" (Unterschied zwischen dem halben Brustumfang und dem halben Taillenumfang für den Mann) durchgespielt wird, ist es möglich, auf diese Weise nacheinander und automatisch die Gesamtheit der auf diese Weise abgewandelten Mannequins des betreffenden Bereiches in Relation zu der Datenbank der morphologischen Standarddaten zu erhalten.
  • Die Integration der Winkelbeziehungen des Körperbaus bildet einen der wichtigen Punkte des Verfahrens zur volumetrischen Konstruktion eines Arbeitskörpers. Wie dies die 2 und 3 zeigen, sind die effektiven Haltungsachsen A2, A3, A4, A5, A6 sowohl im unteren Teil (α1) wie auch im oberen Teil (α2 z. B.) um einen bestimmten Winkel beidseitig zur Linie L1 der Bauchnabelebene zur Sicherstellung des Gleichgewichtes geneigt, und zwar bezüglich der Vertikalen A1, die durch den Schwerpunkt des Körpers verläuft, der in der Bauchnabelebene L1 bei 2/3 des vorderen Profils und 1/3 des hinteren Profils angeordnet ist, gemäß dem Körperbau des Subjektes (oder der betreffenden ethnischen Morphologie) in Abhängigkeit von seiner natürlichen Körperstellung wie dem Anstellwinkel seiner Konfiguration.
  • Die Schnittpunkte der Haltungsachsen A2, A3, A4, A5, A6 mit den Schnittebenen L12, L10, L11, L5, L6, L2, L20 (Augenebene) sind bei 2/3 des vorderen Profils und 1/3 des hinteren Profils angeordnet, wobei jede Spitze einem Winkelabstand in Beziehung zu der Änderung des vorhergehenden und des folgenden entspricht. Dies erklärt die unterschiedlichen Körperbauprofile, die man in der Praxis beobachten kann, wie die Wölbung des Rückens, die gebückte oder aufrechte Haltung des Rückens, mit hieraus folgender Öffnung oder Schließung der Schulterbreitenlinie und der Schulterlinie.
  • Wie dies weiter oben erwähnt wurde, kann auch die Schulterneigung, die durch einen Winkel β1 bezüglich der Horizontalen definiert ist, berücksichtigt werden (s. 17A).
  • Hieraus folgt, was vorstehend gesagt wurde, dass nämlich jede Modifikation der Körpergröße oder des Körperbaus des spezifischen virtuellen Mannequins, die durch eine Modifikation des Winkels zwischen einer der Haltungsachsen und der Vertikalen hervorgerufen wurde, in eine Modifikation eines oder mehrerer Winkel nach einem vorgegebenen Gesetz übertragen wird. In der gleichen Weise können bestimmte Modifikationen der Abmessungsparameter Änderungen von Winkelparametern nach einer vorgegebenen Regel erzeugen, um Verschiebungen des Schwerpunkts des Körperabschnittes, dessen Abmessungen modifiziert worden sind, zu kompensieren.
  • Um dem Konstrukteur der Struktur hinsichtlich der dem Arbeitsmannequin zu verleihenden Körperstellung zu helfen, kann, wie dies in 17 dargestellt ist, auf dem Schirm seines Rechners auf ein Fenster zurückgegriffen werden, das sämtliche Körperbauarten darstellt, die mit der Station unten (Winkelstellungsskala) kompatibel sind. Durch Anwählen einer der Umrisse werden die Winkelstellungsparameter, von denen anhand der 2 und 3 die Rede war, angezeigt und an den Körper des Arbeitsmannequins unter der Steuerung des Konstrukteurs weitergegeben.
  • Das hier gegebene Beispiel als Demonstrationsbasis beruht auf einem Referenzmannequin, das durch die folgenden wesentlichen Parameter gekennzeichnet ist:
    • • Mann,
    • • Körpergröße: 177 cm,
    • • Taille: 50 cm (Brustumfang 100 cm),
    • • Drop : 8 cm,
    • • Grad der Winkelneigung (s. 2):
    • – obere Zone oberhalb der Ebene L1: α2 (Winkel zwischen den Linien A1 und A3): 7°5,
    • – untere Zone unterhalb von L1: α1 (Winkel zwischen den Linien A1 und A2): 3°.
  • Wie dies durch die 19 und 20 dargestellt ist, kann man willentlich die Korpulenz des Arbeitsmannequins verändern. In dieser Figur tragen die Elemente bezüglich eines "dünnen" Mannequins den Index a, und diejenigen bezüglich eines "dicken" Mannequins tragen den Index b: wie ersichtlich, führt die Änderung der Korpulenz zu einer Änderung der Position einer bestimmten Anzahl charakteristischer Punkte und insbesondere zu einer Änderung der Position des Bauchnabels (F1, F2).
  • Der Punkt F2 bezeichnet tatsächlich nicht mehr wirklich die Position des Bauchnabels, da ein Absinken der Masse aufgrund der beträchtlichen Gewichtszunahme in diesem Beispiel berücksichtigt werden muss. Der Bauchnabel des Körpers b befindet sich tatsächlich bei Nb.
  • Der wie oben beschrieben erarbeitete Arbeitskörper erlaubt es, eine Struktur eines Kleidungsstückes zu erzeugen, d. h. eine Anordnung von Konturlinien, die vorzugsweise in den vorstehend betrachteten unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
  • Die 4 und 5 zeigen die Lage der für die Kleidungskonstruktion spezifischen vertikalen Ebenen. Fünf vertikale Ebenen stellen die Grundlage und Ausgewogenheit des Kleidungsstückes sicher:
    • • die vertikale Ebene V1 der Mitte (Symmetrie) des Körpers (Vorderseite/Rückseite), festgelegt per Aufstellung; die rechte vertikale Ebene V2 und die linke vertikale Ebene V3, auf denen
    • • die "Tragpunkte" der gesamten Kleidungskonstruktion ruhen, Punkte, die auf der Schulterlinie auf halber Länge zwischen der Ebene V1 und dem Schulterpunkt angeordnet sind. Die mehr oder weniger offene Positionierung dieser Ebenen (d. h. der Winkel, den sie mit der Ebene V1 einschließen) ist verknüpft mit der oben erwähnten Winkelbeziehung. Diese vertikalen Ebenen des "Tragpunktes" dienen im übrigen als Referenz zum Definieren der "Vertikallinie" der Kleidung;
    • • die rechte vertikale Ebene V4 und die linke vertikale Ebene VS der Ärmelöffnung, ebenfalls in Winkelbeziehung zueinander, die auf der Vertikalen des Schulterpunktes und der Achselhöhle unterhalb der Arme angeordnet sind.
  • Nachdem das Arbeitsmannequin vorher wie beschrieben konstruiert worden ist, können die fünf vertikalen Ebenen automatisch auf dem Umriss des Mannequins angezeigt werden, um bei den folgenden Operationen zu helfen.
  • Das Gefühl der Bequemlichkeit ist fundamental im Hinblick auf den Sitz und den Komfort des Kleidungsstückes für jede Art und jeden Teil des Kleidungsstückes. Diese Bequemlichkeit entspricht dem Raum, der zwischen dem Körper und der Kleidungslage herzustellen ist, um eine einwandfreie Beweglichkeit beim Tragen des Kleidungsstückes sicherzustellen, wobei es sich versteht, dass die Art des textilen oder anders gestalteten Materials sowohl durch seine Eigendicke wie auch durch seinen Elastizitäts- oder Steifigkeitsgrad den zwischen dem Körper und dem Material freizuhaltenden erforderlichen Raum (die Zwischenlage) bedingt (wobei diese "technische Bequemlichkeitszugabe" Null oder sogar negativ im Fall elastischer Materialien sein kann).
  • Zu diesem Zweck ist eine Gruppe von Informationstools vorgesehen, die Bezugszeichen, im folgenden Marken T genannt, aufweisen, welche an der gewünschten Stelle auf der vorstehend erwähnten virtuellen Struktur O angeordnet werden können, wie dies in den 6 und 7 dargestellt ist. Diese Marken T sollen es ermöglichen, die Umfangskonturen entsprechend den oben erwähnten unterschiedlichen Ebenen willentlich zu segmentieren: Jeder auf diese Weise begrenzte Abschnitt entspricht einem zu definierenden Bequemlichkeitszugabewert (Abstand zwischen dem Kleidungsstück und dem Körper), wobei das Gesamte in eine Umfangsabmessung der virtuellen Struktur O übertragen wird, die von der Umfangsabmessung der am Körper C des Mannequins eingestellten Linie verschieden ist, wobei diese Linie der Redimensionierung des Zwischenraumes im übrigen numerisch geglättet wird.
  • Es ist möglich, in ganz bestimmten Fällen mehrere Bequemlichkeitszugabezonen in der Dicke zu überlagern (beispielsweise Futter + Einlage + Schulterstücke). Die Interaktion von Ebene zu Ebene stellt den einwandfreien Übergang dieses mehrfachen Bequemlichkeits-Zwischenraumes über der Gesamtheit des betroffenen Volumens sicher.
  • Der Begriff der Form entspricht der zu erhaltenden Oberflächenkontur, um dem Umriss die gesuchte Linie zu verleihen.
  • Über den Bequemlichkeits-Zwischenraum hinaus handelt es sich somit darum, einen zweiten Zwischenraum veränderlicher Form längs des zu konstruierenden Kleidungsabschnitts zu erzeugen, um ihm den Stil, den gewünschten Umriss zu verleihen.
  • Zu diesem Zweck wird auf die "Toolbox" zurückgegriffen, die es ermöglicht, Marken zum Begrenzen vertikaler wie auch horizontaler Zonen auf den bereits vorhandenen Umfangslinien der virtuellen Struktur O sowie in Beziehung zu neuen komplementären Linien (Lage und Anzahl beliebig) zu positionieren, wobei diese Segmentierung die Möglichkeit bietet, den gewünschten Formwert einzugeben, der in ver formbare und glättbare Kurven, die in dem gewünschten Umriss enden, übertragen wird.
  • Auf dieser mit der Formzugabe versehenen Form können bestimmte speziell identifizierte Konstruktionskurven als Verbindungslinien beim Zusammensetzen (Bahnen, Einsätze, Abnäher, Passen ...) verwendet werden.
  • Diese unmittelbar in drei Dimensionen ausgeführte Arbeit am Stil kann sowohl an Oberkörperkleidern mit oder ohne Ärmel wie auch an Beinkleidern (Hosen, Röcken, ...) realisiert werden.
  • Besonderes Augenmerk muss auf die Bequemlichkeitszugabebearbeitung im Bereich der Gelenke (Schultern, Ellenbogen, Hüften, Knie) gerichtet werden, um ihnen die erforderliche Beweglichkeit zu gewährleisten, und dies ungeachtet der Kleidungslagen.
  • Sofern das herzustellende Kleidungsstück Ärmel aufweist, ist es, um dem Verbindungsgelenk zwischen Arm und Rumpf alle Bewegungsfreiheit mit normaler Amplitude zu belassen, unabdingbar, im Bereich der Gelenkzone eine gewisse Ausweitungsmöglichkeit vorzusehen, ohne die entweder die Gelenkbewegung blockiert wird oder eine Verschiebung den gesamten Rest des Kleidungsstückes mitnimmt.
  • Die spezielle Ausweitung der Bequemlichkeitszugabe, die ggfs. auf beide Teile des Kleidungsgelenkes zu verteilen ist, wird nach speziellen Regeln in jedem Fall und in Abhängigkeit gleichzeitig von der Art, dem Grad der Steifigkeit/Elastizität und der Dicke des Stoffes wie auch des Stils und des Grades der Futteralbewegung im Bereich des Gelenkpunktes verwirklicht.
  • Wie in den 8 und 9 dargestellt, wird beispielsweise für die Fertigung eines Männerblazers, für eine normale optimale Amplitude des Arms in der Größenordnung von 90°, die Berechnung der erforderlichen Ausweitung auf der Grundlage der Positionierung des Arms auf der Winkelhalbierenden von 45° (Winkel α3 in 8) durchgeführt, was zu einem Ausweitungsfächer der vertikalen Ärmelöffnungs-Ebene V4 oder VS (4) der gleichen Größe führt, wobei diese 45° viertelsweise verteilt sind: 11°5 ausgehend von der Ärmelöffnung e1, 34°5 bei der Vervollständigung des Ärmelkopfes e2, e3, e4. Die Ursprünge dieser Ausweitungen der Bequemlichkeitszugabe liegen auf vorderen und hinteren Gelenkpunkten Ca und CD der Ärmelöffnung (s. auch 10), wobei die Bequemlichkeitszugabe auf dem Wert Null am unteren Abschnitt der Ärmelöffnung bleibt. Diese Gestaltung der Ausweitung wird automatisch ab dem Zeitpunkt verwirklicht, in dem der Grad des gewählten Öffnungswinkels festgelegt ist.
  • Was für die Behandlung der Gelenkverbindung der Ärmelöffnung gilt, gilt auch für die Gelenkverbindung des Ellenbogens (wenn das Kleidungsstück lange Ärmel hat), wenn auch bei geringerer Amplitude.
  • Das Gleiche gilt auch hinsichtlich der Behandlung der Gelenke des Beines. Angekommen an diesem Punkt, werden gleichzeitig das Mannequin in seiner modifizierten Struktur und in Überlagerung die unterschiedlichen peripheren und vertikalen Konstruktionslinien in ihrer gewählten Ausweitung entsprechend den eingegebenen Werten der Bequemlichkeitszugabe wie auch Formzugabe sowie die Begrenzungslinien der Zonen der Bahnen angezeigt, was somit die Ausweitung der Formen der Struktur offenlegt.
  • Wie dies im Bereich der Modellbildungstechniken bekannt ist, ist es möglich, eine kreisförmige Gesamtsicht (Oberseite, laterale Seiten, Rückseite) durch Drehen zu erhalten, mit willentlichem punktuellem Halt und unter verschiedenen Projektionswinkeln (11 und 12), um die längs der Abschnitte und Zonen eingeführten Bequemlichkeitszugaben, Formen und Formzugaben wie auch ihren Zusammenhang und ihre Richtigkeit mit den Architekturkonstruktionslinien in 3D voll erkennen zu können.
  • Es ist ferner möglich, in 3D und auf orbitale Weise, losgelöst vom Mannequin, die Netzform der virtuellen Struktur O (13, 14 und 15) und/oder die texturierte Farm der erhaltenen virtuellen Struktur (16) zu visualisieren, um die dem Kleidungsstück verliehene allgemeine Linie besser würdigen zu können. Diese virtuelle Struktur, wenn sie einmal in ein Grundschnittmuster übertragen ist, stellt die Stileinheit und die Dauerhaftigkeit des Sitzes aller Modelle sicher, die durch Modifikation des Grundbildes ausgehend von dieser Form verwirklicht wurden.
  • Durch iterativen Einsatz erlaubt das Verfahren, die erwünschten Modifikationen und/oder Einstellungen vor einer Speicherung der virtuellen Grundstruktur O auf sehr präzise Weise und wahlweise vorzunehmen, unter Einbeziehung der eingegebenen technischen Zugabedaten wie auch der eingegebenen stilistischen Umrissdaten bei Sicherstellung von Komfort und Sitz.
  • Das beschriebene Verfahren stellt die Möglichkeit sicher, auf der auf diese Weise konstruierten virtuellen Struktur O die Trenn- und Verbindungslinien der zu vereinigenden Bahnen nachzuziehen, die letztendlich den Näh-, Abnäher-, Falte- usw. -linien beim Zusammensetzen entsprechen.
  • Das beschriebene Verfahren erlaubt durch bekannte Techniken die Rekonstruktion gespeicherter digitaler Daten bezüglich Koordinaten und Öffnungslinien für die ebene Abwicklung der virtuellen Struktur O gegenüber jedem kompatiblen System zur CAO/DAO-Fertigung von 2D/3D-Zuschnitten oder zur digitalen Steuerung von Schneidwerkzeugen. Diese Rekonstruktion stellt erstmalig die ebene Abwicklung in zwei Dimensionen der Struktur in Form von Zuschnitten sicher, wobei die Gültigkeit der Entwurfs- und Umrissgrundlagen der Zuschnitte der Modelle, aus denen sie hervorgegangen sind, garantiert wird.
  • Auf diesem ebenen Zuschnitt. können alle personalisierenden Ergänzungen des Modelles vor seiner Benutzung als Grundlage zum Zuschneiden der verwendeten Materialien angebracht werden.
  • Es ist festzuhalten, dass das beschriebene Verfahren die Möglichkeit bietet, wahlweise nur auf einem Teil des Mannequins (Rumpf, Becken, Beinen ...) in Abhängigkeit von der Art des Produktes zu arbeiten, an dem die Arbeitsstudie durchgeführt wurde (Weste, Bluse, Hose, Rock ...).
  • Alle die ausgegebenen Informationen dieser Konstruktion sind auf dem Rechner beliebig speicherbar und modifizierbar.
  • Bei seiner Anwendung zur Herstellung von Entwurfs- wie auch Anprobemannequins für Spezialkleidungen wie Uniformen, Theaterkostüme, Schutz- und Überlebenskleidung erlaubt im übrigen das beschriebene Verfahren, sich der Richtigkeit der technischen Zugabenormen wie auch ihrer sehr präzisen Positionierung, wie sie in einem Lastenheft aufzunehmen ist, zu vergewissern.
  • Da das beschriebene Verfahren auf alle Formen von Kleidungsartikeln für Mann, Frau und Kind anwendbar ist, kann es in einer "Toolbox" für Anwendungsaccessoires vorgesehen werden, die entweder natürliche, jedoch veränderliche Konturzonen des Körpers (Tiefe von Körbchen, Abstand von Punkten und Höhe der weiblichen Brüste) oder künstliche, jedoch willentliche Modifikationen des Umrisses des Körpers selbst (Büstenhalter, Schulterstück, Auspolsterung, ...) betreffen. Bei Bedarf dieser Zusätze werden diese auf dem Grundkörper an der gewünschten genauen Stelle angeordnet, um deren Dimensions- und Profildaten zu modifizieren.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht durch aufeinanderfolgende Näherungen die Berücksichtigung von Überlagerungen zusätzlicher Zwischenlagen (Mehrlagengefühl) aufgrund von übereinander getragenen Kleidungsstücken und/oder aufgrund der Dicke, die irgendein eingearbeitetes Material (Pelz, Wattierung, ...) charakterisiert. In der gleichen Weise erlaubt es die Berücksichtigung von Zugabemargen, die für sämtliche technische Bekleidungen in Abhängigkeit von ihrem speziellen Einsatzzweck notwendig und ausreichend sind (Schutzkleidung, Überlebenskleidung, ...).
  • Das beschriebene Verfahren ist auch anwendbar auf ein als Referenz betrachtetes einzelnes Mannequin wie auch auf ein Mannequin, das durch die vorherige Übertragung von für irgendein Subjekt spezifischen morphologischen und Abmessungsdaten individualisiert ist, sowie auch auf eine ganze Reihe von Mannequins, die repräsentativ sind für einen Bereich der Entwicklungen unterschiedlicher Abmessungsgrößen, welcher Änderungen des Körperbaus wie der Konfiguration umfasst oder auch nicht.
  • In dieser Phase der Entwicklung von Größen (Abstufungsvorgang) positioniert sich der Zwischenraum der Bequemlichkeitszugabe automatisch entsprechend denselben Werten mit den Körpermaßen wie den für die Arbeitsmannequin-Grundgröße erhaltenen, während die Maße der mit der Formzugabe versehenen virtuellen Struktur den entsprechend ihren Größen aufeinanderfolgend abgestuften Änderungen der Körpermaße proportional folgen.
  • Sofern die Entwurfs- oder Konstruktionsstudie für ein vorgegebenes Kleidungsstück über eine Referenzdefinition (Referenzgröße) realisiert wird, erlaubt das Verfahren, über ein im Fenster aufrufbares Gitter Änderungen der Daten im Bereich jedes Schlüsselmessparameters (Ebenen und Längen) manuell zu erfassen und anzuzeigen, sowie die vorgenommene Modifikation gegenüber den Referenzdaten erscheinen zu lassen. Jede Änderung dieser Art überträgt sich automatisch auf einmal durch eine Transformation der virtuellen Struktur in Form einer volumetrischen Änderung (als mehr oder als weniger), aber gleichfalls in Form eines Ausgleichs der Schwerkraft und somit der Winkelverteilung.
  • Beim Validieren dieses Schrittes gibt eine Anzeige das wirkliche Aussehen des Körpers sowie eine Gruppe von Kurven relativ zu den Anfangssteuerbefehlen eines Schnittmusters wieder.
  • Die virtuelle Referenzstruktur ist dann automatisch transformiert, wobei seine Bequemlichkeits- und Formeigenschaften erhalten bleiben.

Claims (11)

  1. Verfahren zum numerischen Entwerfen eines Kleidungsstückes mittels eines Rechners, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: a) Einführen dreidimensionaler numerischer Daten, die zumindest einen Teil des Körpers eines virtuellen Arbeitsmannequins (C) darstellen, b) Erarbeiten dreidimensionaler numerischer Daten, die eine virtuelle Struktur (O) mit einer Reihe von Linien darstellen, die jeweils in einer von mehreren querverlaufenden (L1–L20) und längsverlaufenden (V1–V5) Schnittebenen des Körpers des virtuellen Arbeitsmannequins (C) angeordnet sind, wobei die Linien in jedem Punkt einen vorgegebenen Abstand zu der Oberfläche des Körpers (C) haben, c) wahlweises Erzeugen und Darstellen, ausgehend von den besagten numerischen Daten, mindestens eines Bildes mindestens eines Bereiches mindestens eines der aus der virtuellen Struktur (O) und dem besagten Teil des Körpers des virtuellen Arbeitsmannequins (C) bestehenden Elemente, d) wahlweises Modifizieren des Abstandes zwischen den besagten Linien und der Oberfläche an verschiedenen Punkten (T) der virtuellen Struktur (O), um eine die Kleidung darstellende personalisierte virtuelle Struktur zu erzeugen, und e) Modifizieren des Bildes in Abhängigkeit von den an der virtuellen Struktur (O) vorgenommenen Modifikationen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) aufweist: a1) Einführen dreidimensionaler numerischer Daten, die zumindest einen Teil eines Körpers eines speziellen virtuellen Mannequins darstellen, a2) wahlweises Modifizieren mindestens eines morphologischen Parameters des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins, um zumindest einen Teil des modifizierten Körpers, der den Körper des virtuellen Arbeitsmannequins (C) bildet, wahlweise zu erzeugen und darzustellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest einen Teil des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins darstellenden dreidi mensionalen numerischen Daten eine Gruppe vorgegebener Parameter hinsichtlich Abmessungen und Winkellage (α1, α2, β1) des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins aufweisen und dass der Schritt a2) darin besteht, mindestens einen dieser Parameter zu modifizieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a2) darin besteht, in Abhängigkeit von der Modifikation mindestens eines der vorgegebenen Parameter hinsichtlich Abmessungen und Winkellage (α1, α2, β1) des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins andere der vorgegebenen Parameter hinsichtlich Abmessungen und Winkellage des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins nach einer vorgegebenen Regel zu variieren.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt umfasst, der darin besteht, die die virtuelle Struktur (O) darstellenden numerischen Daten in Abhängigkeit von der Modifikation mindestens eines morphologischen Parameters des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins automatisch anzupassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt umfasst, der darin besteht, mindestens ein Volumen vorgegebener Form mit der Oberfläche des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins in Beziehung zu setzen und die die virtuelle Struktur (O) darstellenden numerischen Daten in Abhängigkeit von der Modifikation des Körpers des speziellen virtuellen Mannequins bezüglich des Volumens automatisch anzupassen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a1) umfasst: a1-1) dreidimensionales Einfangen eines betrachteten volumetrischen Körpers als Referenz entsprechend einem bestimmten Profil, um ein virtuelles Rohmannequin zu erhalten; a1-2) kontrolliertes Verschieben der "Vertex" des Netzwerkes dieses virtuellen Rohmannequins derart, dass ein verformbares virtuelles Mannequin erhalten wird; und a1-3) Transformation dieses verformbaren virtuellen Mannequins, um ihm spezielle Maß- und Profileigenschaften eines speziellen Soll-Individuums zu verleihen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformation ausgehend von morphologischen Parametern erfolgt, wobei diese Parameter von einer als Lernbasis gewählten lebenden Person wahlweise abgenommen oder in einer Datenbank morphologischer Daten ausgewählt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt d) darin besteht, die Punkte (T) auf dem Bild der virtuellen Struktur (O) zu identifizieren und die Modifikation des Abstandes zu den identifizierten Punkten wahlweise zu steuern.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt d) die numerische Glättung der Oberfläche der virtuellen Struktur (O) zwischen benachbarten Punkten (T) umfasst, deren Abstand zum Körper des virtuellen Arbeitsmannequins (C) wahlweise modifiziert wurde.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt umfasst, der darin besteht, Öffnungslinien der Struktur auf dem Bild der virtuellen Struktur (O) zur ebenen Darstellung der Kleidung in zwei Dimensionen zu ziehen und zu speichern.
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