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Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen,
die in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
(W/O) vorliegen, welche einen hohen Wassergehalt aufweist und einen
speziellen siliconierten grenzflächenaktiven
Stoff enthält.
Diese Zusammensetzungen sehen wie ein Fluid oder eine Creme aus
und sind insbesondere in der Kosmetik und/oder Dermatologie verwendbar.
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In der Kosmetik oder Dermatologie
werden häufig
Zusammensetzungen verwendet, die wie ein Fluid oder eine Creme aussehen
und Wasser-in-Öl-Emulsionen
(W/O) sind, die eine in einer Ölphase
dispergierte wässrige
Phase enthalten. Cremes oder Fluide sind auf den jeweiligen Gebieten
im Vergleich zu festen Zusammensetzungen modellierfähige und
deformierbare Produkte.
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Die W/O-Emulsionen enthalten eine
kontinuierliche Ölphase
und können
daher auf der Hautoberfläche einen
Lipidfilm bilden, der dem transepidermalen Wasserverlust vorbeugt
und die Haut vor äußeren Einwirkungen
schützt.
Diese Emulsionen sind besonders dazu geeignet, die Haut zu schützen und
zu nähren;
sie eignen sich besonders zur Behandlung von trockener Haut. Die
W/O-Emulsionen haben
jedoch den Nachteil, dass sich die Haut nach dem Aufbringen ziemlich
fettig anfühlt,
da die Ölphase
die äußere Phase
ist. Diese Emulsionen werden daher im Allgemeinen für trockene
Haut verwendet, da sie zu fett sind, um für fettige Haut eingesetzt werden
zu können.
Die W/O-Emulsionen führen
außerdem
zu keinem Frischegefühl
und sind im Allgemeinen zu reichhaltig an Ölen, um im Sommer oder in heißen Ländern eingesetzt
zu werden.
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Um diesen Nachteilen abzuhelfen,
wurde in Betracht gezogen, Emulsionen mit einem hohen Wassergehalt
herzustellen. Der Wassergehalt kann jedoch aus Stabilitätsgründen nicht
zu groß werden,
oder ein hoher Wassergehalt muss durch das Einarbeiten von mehreren
grenzflächenaktiven
Stoffen oder Gelbildnern kompensiert werden, die dem Anwendungskomfort
der fertigen Zusammensetzung abträglich sein können und insbesondere
bei Personen mit empfindlicher Haut sogar zu Problemen hinsichtlich
Hautirritationen führen können.
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Aus der Druckschrift EP-A-970 682
sind Zusammensetzungen bekannt, die in Form von stabilen Wasser-in-Öl-Emulsionen
vorliegen, die eine hohe Wassermenge aufweisen und als Emulgator
ein Dimethiconcopolyol enthalten, welches ethoxylierte Gruppen und
propoxylierte Gruppen aufweist. Diese Zusammensetzungen haben eine
spezielle rheologische Charakteristik, die ihre Verwendung in der
Kosmetik besonders interessant macht. Beim Auftragen auf die Haut "brechen" sie nämlich, d.h.,
sie verflüssigen
sich unter der Scherbeanspruchung schnell und die Haut fühlt sich
dadurch sehr frisch an. Diese Zusammensetzungen sind bei der Aufbewahrung
bei einer Temperatur von 45°C
stabil. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie in Aufbewahrungszyklen
keine zufrieden stellende Stabilität haben. Ein Aufbewahrungszyklus
besteht darin, die Zusammensetzungen nacheinander mehreren Temperaturen
auszusetzen. Die Zusammensetzung wird eine gewisse Zeit (beispielsweise
6 Stunden) bei Raumtemperatur (etwa +20°C) gehalten, dann wird während et wa
der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) die Temperatur bis auf etwa
-20°C gesenkt,
anschließend
wird die Zusammensetzung während
der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) bei dieser Temperatur von -20°C belassen
und dann wird während
der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) die Temperatur auf Raumtemperatur
(+20°C)
zurückkommen
gelassen, wobei dies mehrmals (im Allgemeinen 5-mal) wiederholt
wird. Indem sie auf verschiedene Temperaturen gebracht wird, kann
die einwandfreie Stabilität
einer Zusammensetzung getestet werden. Es ist vorteilhaft, wenn
kosmetische Zusammensetzungen eine hervorragende Stabilität aufweisen
und zwar unabhängig
von den Bedingungen, unter denen sie aufbewahrt werden.
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In dem Patent US-A-S 902 569 werden
in den Beispielen 35 und 36 zwei Zusammensetzungen beschrieben,
die einen nicht vernetzten Emulgator vom Typ Dimethiconcopolyol
enthalten, der nur ethoxylierte Gruppen aufweist. Diese Zusammensetzungen
enthalten außerdem
weitere Emulgatoren.
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Die Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass mit Dimethiconcopolyolen, die keine propoxylierten
Gruppen enthalten, d. h. Verbindungen, die nur ethoxylierte Gruppen
aufweisen, Wasser-in-Öl-Emulsionen hergestellt
werden können,
die eine große
Wassermenge enthalten und die in der Druckschrift EP-A-970 682 beschriebenen
rheologischen Eigenschaften aufweisen und gleichzeitig eine hervorragende
Stabilität
in Aufbewahrungszyklen haben.
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Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung,
die in einem physiologisch akzeptablen Medium eine mit Hilfe eines
emulgierenden Silicons (siliconierter Emulgator) in einer Ölphase dispergierte
wässrige Phase enthält und die
dadurch gekennzeichnet ist, dass die wässrige Phase mindestens 80
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmacht,
das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator
mindestens 5 beträgt
und der Emulgator ein Dimethiconcopolyol ist, welches ausschließlich ethoxylierte
Gruppen aufweist.
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Unter einem in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthaltenen, physiologisch akzeptablen Medium wird ein nicht toxisches
Medium verstanden, das auf die menschliche Haut (einschließlich dem
Innenbereich der Lider) und die menschlichen Lippen aufgetragen
werden kann.
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Die erfindungsgemäß hergestellte Zusammensetzung
weist im All-gemeinen
eine Viskosität über 0,15 Pa·s (1,5
Poise) und vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 20 Pans (2 bis 200
Poise) auf. Die Viskosität
wird im Allgemeinen bei einer Temperatur von 20 bis 25°C mit einem
Rheomat 180 gemessen, d. h. einer Vorrichtung RM 180 Rheomat von
der Firma METTLER.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält mindestens
80 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 81 Gew.-% wässrige Phase,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die wässrige Phase
kann bis zu 91% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
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Das Wasser macht mindestens 66% und
vorzugsweise mindestens 70% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
aus.
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Die wässrige Phase der Emulsion kann
einen oder mehrere niedere Alkohole, wie Ethanol, in einer Menge
enthalten, die bis zu 15% und besser bis zu 10% des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung betragen kann. Im Übrigen kann die wässrige Phase
vorteilhaft ein oder mehrere Polyole wie Glycerin und Glykole wie Propylenglykol
in einer Menge von beispielsweise bis zu 20% und besser bis zu 10%
des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält als Emulgator
ein Dimethiconpolyol, das als alkoxylierte Gruppen nur ethoxylierte
Gruppen enthält,
vom Typ Methyl(polyoxyethylen)siloxan. Ein solches Dimethiconcopolyol
weist keine propoxylierten Gruppen auf. Bei den Dimethiconcopolyolen
handelt es sich um nicht vernetzte Polydimethylsiloxanpolymere.
In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann als Dimethiconcopolyol insbesondere das Produkt verwendet werden,
das unter der Handelsbezeichnung "KF-6015" von der Firma Shin-Etsu erhältlich ist.
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Der Emulgator liegt vorzugsweise
in einer Wirkstoffmenge von 0,5 bis 5 Gew.-% und besser 0,6 bis
4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
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Die Zusammensetzung enthält vorzugsweise
neben den beschriebenen Emulgatoren keine anderen Emulgatoren. Selbst
wenn die Zusammensetzung keine weiteren Emulgatoren enthält, hat
sie eine hervorragende zeitliche Stabilität.
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Das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator (als Wirkstoff)
beträgt
5 oder liegt über
5 und beträgt
vorzugsweise mindestens B. Unter ei ner "Ölphase" wird hier die Menge
alle Ölbestandteile
ohne die Wirkstoffmenge des grenzflächenaktiven Silicons verstanden.
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Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann beliebige Öle
und Fettsubstanzen enthalten, die dem Fachmann bekannt sind, wie
beispielsweise Öle
pflanzlicher Herkunft (Jojobaöl,
Avocadoöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Safloröl, Traubenkernöl), Mineralöle (Vaseline,
gegebenenfalls hydrierte Isoparaffine), synthetische Öle (Isopropylmyristat,
Cetearyloctanoat, Polyisobutylen, Ethylhexylpalmitat, Alkylbenzoate),
flüchtige
oder nichtflüchtige
Siliconöle,
wie Polydimethylsiloxane (PDMS) und Cyclodimethylsiloxane oder Cyclomethicone,
und fluorierte oder fluorsiliconierte Öle, sowie die Gemische dieser Öle.
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Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthält
vorzugsweise mindestens ein flüchtiges
Siliconöl.
Das flüchtige
Siliconöl
oder die flüchtigen
Siliconöle
können
in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und vorzugsweise von 5 bis
25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
Von den flüchtigen
Siliconölen
können
beispielsweise die cyclischen Silicone, wie Pentacyclomethicon, Tetracyclomethicon
oder Hexacyclomethicon, angegeben werden. Nach einer speziellen
Ausführungsform
der Erfindung besteht die Ölphase
ausschließlich
aus einem oder mehreren flüchtigen
Siliconölen.
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Die Ölphase kann auch andere Fettbestandteile
enthalten, beispielsweise Fettalkohole, wie Stearylalkohol, Cetylalkohol
und deren Gemische (Cetearylalkohol), und Fettsäuren.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise
keine Wachse.
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Die Ölphase liegt in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in einer Menge von 8,5 Gew.-% oder darüber und vorzugsweise von 10
bis 18 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eine
große
Elektrolytmenge enthalten, ohne dass dies der Stabilität abträglich ist.
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Als Elektrolyt können beispielsweise die Salze
von ein-, zwei- oder dreiwertigen Metallen und insbesondere die
Salze von Erdalkalimetallen, wie Bariumsalze, Calciumsalze und Strontiumsalze;
die Salze von Alkalimetallen, wie Natriumsalze und Kaliumsalze,
die Salze von Magnesium, Beryllium, Yttrium, Lanthan, Cer, Praesodym,
Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium,
Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Lutetium, Lithium, Zinn, Zink,
Mangan, Cobalt, Nickel, Eisen, Kupfer, Rubidium, Aluminium, Silicium
und Selen und deren Gemische genannt werden.
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Die Ionen dieser Salze können beispielsweise
unter den Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Sulfaten, Glycerophosphaten,
Boraten, Chloriden, Bromiden, Nitraten, Acetaten, Hydroxiden, Persulfaten
sowie den Salzen von α-Hydroxysäuren (Citraten,
Tartraten, Lactaten, Malaten) oder Fruchtsäuren oder auch den Salzen von
Aminosäuren
(Aspartat, Arginat, Glykocholat, Fumarat) ausgewählt werden.
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Der Elektrolyt ist vorzugsweise ein
Gemisch von Salzen, das insbesondere Calciumsalze, Magnesiumsalze
und Natriumsalze enthält,
und insbesondere ein Gemisch, das mindestens Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid,
Natriumchlorid, Calciumchlorid und, Magnesiumbromid enthält, wobei
dieses Gemisch Salzen aus dem Toten Meer entspricht.
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Wenn ein Elektrolyt vorliegt, liegt
der Elektrolytgehalt im Allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-%
und vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ein physiologisch
akzeptables Medium; es kann sich insbesondere um eine kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzung handeln. Sie kann in einer Vielzahl
von Behandlungen verwendet werden, insbesondere kosmetischen Behandlungen
der Haut einschließlich
der Kopfhaut, der Haare, der Nägel
und/oder der Schleimhäute,
insbesondere zur Pflege und/oder zum Schminken und/oder zum Sonnenschutz
der Haut und/oder der Schleimhäute,
sowie zur Herstellung von Zusammensetzungen, die zur Behandlung
der Haut und insbesondere von fettiger Haut (größere Frische) vorgesehen sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch die kosmetische Verwendung der oben definierten Zusammensetzung
zur Behandlung, zum Schutz, zur Pflege, zum Abschminken und/oder
zur Reinigung der Haut, der Lippen und/oder der Haare und/oder zum
Schminken der Haut und/oder der Lippen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
außerdem
ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haut einschließlich der
Kopfhaut, der Haare und/oder der Lippen, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass auf die Haut, die Haare und/oder die Lippen eine oben
definierte Zusammensetzung aufgetragen wird.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung der oben definierten Zusammensetzung zur Herstellung von
Zusammensetzungen, die zur Behandlung von fettiger Haut vorgesehen
sind.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in
bekannter Weise auch in der Kosmetik und/oder Dermatologie übliche Zusatzstoffe
enthalten, wie Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien,
Komplexbildner, Lösungsmittel,
Parfums, Füllstoffe,
Bakterizide, Geruchsabsorber, Farbmittel oder auch Lipidvesikel. Die
Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie
herkömmlich
auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise
im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
Die Zusatzstoffe können
in Abhängigkeit
von ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase und/oder die Lipidvesikel
eingearbeitet werden.
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Von den Wirkstoffen sind neben den
oben angegebenen Elektrolyten insbesondere die Hydratisierungsmittel,
beispielsweise die Proteinhydrolysate und die Polyole, wie Glycerin,
die Glykole, wie Polyethylenglykole, und die Zuckerderivate; natürliche Extrakte;
Procyanidol-Oligomere;
Vitamine, Harnstoff; Depigmentierungsmittel, wie Kojisäure und
Kaffeesäure; β-Hydroxysäuren, wie
Salicylsäure
und ihre Derivate; α-Hydroxysäuren, wie
Milchsäure
und Glykolsäure;
Retinoide, wie Carotinoide; Filter und deren Gemische zu nennen.
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Der Wirkstoff oder die Wirkstoffe
können
beispielsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 20%, vorzugsweise
0,1 bis 5% und noch besser 0,5 bis 3% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
vorliegen.
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Das folgende Beispiel für eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
ist zur Erläuterung
angegeben und nicht einschränkend
zu verstehend. Die hier angegebenen Mengenanteile sind in Gewichtsprozent
ausgedrückt,
falls nichts anderes angegeben ist. Beispiel:
Pflegefluid
A. Ölphase | |
Dimethiconcopolyol
(KF-6015) | 1,75% |
Pentacyclomethicon | 17,75% |
| |
B.
Wässrige
Phase | |
Natriumchlorid | 2,5% |
Glycerin | 7% |
Wasser | 71% |
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Vorgehensweise: die beiden Phasen
werden getrennt voneinander hergestellt; die wässrige Phase wird in die Ölphase gegeben.
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Man erhält ein weißes Fluid mit einer Viskosität (RHEOMAT
180) von 2,7 Poise (0,27 Pa·s)
zur Zeit Null. Diese Viskosität
stabilisiert sich nach 10 min bei 2,54 Poise (0,254 Pa·s).
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Diese Zusammensetzung bleibt stabil,
wenn sie 5 Tage in Zyklen verschiedenen Temperaturen ausgesetzt
ist (6 Stunden bei +20°C,
6 Stunden, um auf -20°C
abzukühlen,
6 Stunden auf -20°C,
6 Stunden, um auf +20°C
zu erwärmen
und fünfmalige
Wiederholung des Zyklus). Die perfekte Stabilität einer Zusammensetzung kann
getestet werden, indem sie auf verschiedene Temperaturen gebracht
wird.
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Vergleichstest: In der Zusammensetzung
des oben angegebenen Beispiels wird das KF-6015 durch ein grenzflächenaktives
Silicon ersetzt, das ethoxylierte Gruppen und propoxylierte Gruppen
enthält;
dann wird sie wie die erfindungsgemäße Zusammensetzung 5 Tage Temperaturzyklen
ausgesetzt.
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Die Produkte DC2-5185 C und Silwet
FZ-2108, die in den Vergleichsbeispielen verwendet werden, sind
Dimethiconcopolyole, die gleichzeitig ethoxylierte Gruppen und propoxylierte
Gruppen enthalten. DC2-5185 C enthält 18 ethoxylierte Gruppen
und 18 propoxylierte Gruppen; Silwet FZ-2108 weist ein Verhältnis von
ethoxylierten Gruppen und propoxylierten Gruppen von 33:67 auf.
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Aus der Tabelle geht hervor, dass
lediglich der erfindungsgemäß verwendete
siliconierte grenzflächenaktive
Stoff, der nur ethoxylierte Gruppen enthält, in Temperaturzyklen eine
gute Stabilität
aufweist.