DE60100464T2 - Wasser-in-Öl Emulsionzusammensetzung mit verlaufsveränderlicher Schergeschwindigkeit - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O) vorliegen, welche einen hohen Wassergehalt aufweist und einen speziellen siliconierten grenzflächenaktiven Stoff enthält. Diese Zusammensetzungen sehen wie ein Fluid oder eine Creme aus und sind insbesondere in der Kosmetik und/oder Dermatologie verwendbar.
  • In der Kosmetik oder Dermatologie werden häufig Zusammensetzungen verwendet, die wie ein Fluid oder eine Creme aussehen und Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O) sind, die eine in einer Ölphase dispergierte wässrige Phase enthalten. Cremes oder Fluide sind auf den jeweiligen Gebieten im Vergleich zu festen Zusammensetzungen modellierfähige und deformierbare Produkte.
  • Die W/O-Emulsionen enthalten eine kontinuierliche Ölphase und können daher auf der Hautoberfläche einen Lipidfilm bilden, der dem transepidermalen Wasserverlust vorbeugt und die Haut vor äußeren Einwirkungen schützt. Diese Emulsionen sind besonders dazu geeignet, die Haut zu schützen und zu nähren; sie eignen sich besonders zur Behandlung von trockener Haut. Die W/O-Emulsionen haben jedoch den Nachteil, dass sich die Haut nach dem Aufbringen ziemlich fettig anfühlt, da die Ölphase die äußere Phase ist. Diese Emulsionen werden daher im Allgemeinen für trockene Haut verwendet, da sie zu fett sind, um für fettige Haut eingesetzt werden zu können. Die W/O-Emulsionen führen außerdem zu keinem Frischegefühl und sind im Allgemeinen zu reichhaltig an Ölen, um im Sommer oder in heißen Ländern eingesetzt zu werden.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wurde in Betracht gezogen, Emulsionen mit einem hohen Wassergehalt herzustellen. Der Wassergehalt kann jedoch aus Stabilitätsgründen nicht zu groß werden, oder ein hoher Wassergehalt muss durch das Einarbeiten von mehreren grenzflächenaktiven Stoffen oder Gelbildnern kompensiert werden, die dem Anwendungskomfort der fertigen Zusammensetzung abträglich sein können und insbesondere bei Personen mit empfindlicher Haut sogar zu Problemen hinsichtlich Hautirritationen führen können.
  • Aus der Druckschrift EP-A-970 682 sind Zusammensetzungen bekannt, die in Form von stabilen Wasser-in-Öl-Emulsionen vorliegen, die eine hohe Wassermenge aufweisen und als Emulgator ein Dimethiconcopolyol enthalten, welches ethoxylierte Gruppen und propoxylierte Gruppen aufweist. Diese Zusammensetzungen haben eine spezielle rheologische Charakteristik, die ihre Verwendung in der Kosmetik besonders interessant macht. Beim Auftragen auf die Haut "brechen" sie nämlich, d.h., sie verflüssigen sich unter der Scherbeanspruchung schnell und die Haut fühlt sich dadurch sehr frisch an. Diese Zusammensetzungen sind bei der Aufbewahrung bei einer Temperatur von 45°C stabil. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie in Aufbewahrungszyklen keine zufrieden stellende Stabilität haben. Ein Aufbewahrungszyklus besteht darin, die Zusammensetzungen nacheinander mehreren Temperaturen auszusetzen. Die Zusammensetzung wird eine gewisse Zeit (beispielsweise 6 Stunden) bei Raumtemperatur (etwa +20°C) gehalten, dann wird während et wa der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) die Temperatur bis auf etwa -20°C gesenkt, anschließend wird die Zusammensetzung während der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) bei dieser Temperatur von -20°C belassen und dann wird während der gleichen Zeitspanne (6 Stunden) die Temperatur auf Raumtemperatur (+20°C) zurückkommen gelassen, wobei dies mehrmals (im Allgemeinen 5-mal) wiederholt wird. Indem sie auf verschiedene Temperaturen gebracht wird, kann die einwandfreie Stabilität einer Zusammensetzung getestet werden. Es ist vorteilhaft, wenn kosmetische Zusammensetzungen eine hervorragende Stabilität aufweisen und zwar unabhängig von den Bedingungen, unter denen sie aufbewahrt werden.
  • In dem Patent US-A-S 902 569 werden in den Beispielen 35 und 36 zwei Zusammensetzungen beschrieben, die einen nicht vernetzten Emulgator vom Typ Dimethiconcopolyol enthalten, der nur ethoxylierte Gruppen aufweist. Diese Zusammensetzungen enthalten außerdem weitere Emulgatoren.
  • Die Anmelderin hat überraschend festgestellt, dass mit Dimethiconcopolyolen, die keine propoxylierten Gruppen enthalten, d. h. Verbindungen, die nur ethoxylierte Gruppen aufweisen, Wasser-in-Öl-Emulsionen hergestellt werden können, die eine große Wassermenge enthalten und die in der Druckschrift EP-A-970 682 beschriebenen rheologischen Eigenschaften aufweisen und gleichzeitig eine hervorragende Stabilität in Aufbewahrungszyklen haben.
  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die in einem physiologisch akzeptablen Medium eine mit Hilfe eines emulgierenden Silicons (siliconierter Emulgator) in einer Ölphase dispergierte wässrige Phase enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die wässrige Phase mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmacht, das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator mindestens 5 beträgt und der Emulgator ein Dimethiconcopolyol ist, welches ausschließlich ethoxylierte Gruppen aufweist.
  • Unter einem in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen, physiologisch akzeptablen Medium wird ein nicht toxisches Medium verstanden, das auf die menschliche Haut (einschließlich dem Innenbereich der Lider) und die menschlichen Lippen aufgetragen werden kann.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Zusammensetzung weist im All-gemeinen eine Viskosität über 0,15 Pa·s (1,5 Poise) und vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 20 Pans (2 bis 200 Poise) auf. Die Viskosität wird im Allgemeinen bei einer Temperatur von 20 bis 25°C mit einem Rheomat 180 gemessen, d. h. einer Vorrichtung RM 180 Rheomat von der Firma METTLER.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält mindestens 80 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 81 Gew.-% wässrige Phase, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die wässrige Phase kann bis zu 91% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  • Das Wasser macht mindestens 66% und vorzugsweise mindestens 70% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus.
  • Die wässrige Phase der Emulsion kann einen oder mehrere niedere Alkohole, wie Ethanol, in einer Menge enthalten, die bis zu 15% und besser bis zu 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung betragen kann. Im Übrigen kann die wässrige Phase vorteilhaft ein oder mehrere Polyole wie Glycerin und Glykole wie Propylenglykol in einer Menge von beispielsweise bis zu 20% und besser bis zu 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält als Emulgator ein Dimethiconpolyol, das als alkoxylierte Gruppen nur ethoxylierte Gruppen enthält, vom Typ Methyl(polyoxyethylen)siloxan. Ein solches Dimethiconcopolyol weist keine propoxylierten Gruppen auf. Bei den Dimethiconcopolyolen handelt es sich um nicht vernetzte Polydimethylsiloxanpolymere. In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann als Dimethiconcopolyol insbesondere das Produkt verwendet werden, das unter der Handelsbezeichnung "KF-6015" von der Firma Shin-Etsu erhältlich ist.
  • Der Emulgator liegt vorzugsweise in einer Wirkstoffmenge von 0,5 bis 5 Gew.-% und besser 0,6 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die Zusammensetzung enthält vorzugsweise neben den beschriebenen Emulgatoren keine anderen Emulgatoren. Selbst wenn die Zusammensetzung keine weiteren Emulgatoren enthält, hat sie eine hervorragende zeitliche Stabilität.
  • Das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator (als Wirkstoff) beträgt 5 oder liegt über 5 und beträgt vorzugsweise mindestens B. Unter ei ner "Ölphase" wird hier die Menge alle Ölbestandteile ohne die Wirkstoffmenge des grenzflächenaktiven Silicons verstanden.
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beliebige Öle und Fettsubstanzen enthalten, die dem Fachmann bekannt sind, wie beispielsweise Öle pflanzlicher Herkunft (Jojobaöl, Avocadoöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Safloröl, Traubenkernöl), Mineralöle (Vaseline, gegebenenfalls hydrierte Isoparaffine), synthetische Öle (Isopropylmyristat, Cetearyloctanoat, Polyisobutylen, Ethylhexylpalmitat, Alkylbenzoate), flüchtige oder nichtflüchtige Siliconöle, wie Polydimethylsiloxane (PDMS) und Cyclodimethylsiloxane oder Cyclomethicone, und fluorierte oder fluorsiliconierte Öle, sowie die Gemische dieser Öle.
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält vorzugsweise mindestens ein flüchtiges Siliconöl. Das flüchtige Siliconöl oder die flüchtigen Siliconöle können in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und vorzugsweise von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen. Von den flüchtigen Siliconölen können beispielsweise die cyclischen Silicone, wie Pentacyclomethicon, Tetracyclomethicon oder Hexacyclomethicon, angegeben werden. Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besteht die Ölphase ausschließlich aus einem oder mehreren flüchtigen Siliconölen.
  • Die Ölphase kann auch andere Fettbestandteile enthalten, beispielsweise Fettalkohole, wie Stearylalkohol, Cetylalkohol und deren Gemische (Cetearylalkohol), und Fettsäuren.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise keine Wachse.
  • Die Ölphase liegt in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einer Menge von 8,5 Gew.-% oder darüber und vorzugsweise von 10 bis 18 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eine große Elektrolytmenge enthalten, ohne dass dies der Stabilität abträglich ist.
  • Als Elektrolyt können beispielsweise die Salze von ein-, zwei- oder dreiwertigen Metallen und insbesondere die Salze von Erdalkalimetallen, wie Bariumsalze, Calciumsalze und Strontiumsalze; die Salze von Alkalimetallen, wie Natriumsalze und Kaliumsalze, die Salze von Magnesium, Beryllium, Yttrium, Lanthan, Cer, Praesodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Lutetium, Lithium, Zinn, Zink, Mangan, Cobalt, Nickel, Eisen, Kupfer, Rubidium, Aluminium, Silicium und Selen und deren Gemische genannt werden.
  • Die Ionen dieser Salze können beispielsweise unter den Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Sulfaten, Glycerophosphaten, Boraten, Chloriden, Bromiden, Nitraten, Acetaten, Hydroxiden, Persulfaten sowie den Salzen von α-Hydroxysäuren (Citraten, Tartraten, Lactaten, Malaten) oder Fruchtsäuren oder auch den Salzen von Aminosäuren (Aspartat, Arginat, Glykocholat, Fumarat) ausgewählt werden.
  • Der Elektrolyt ist vorzugsweise ein Gemisch von Salzen, das insbesondere Calciumsalze, Magnesiumsalze und Natriumsalze enthält, und insbesondere ein Gemisch, das mindestens Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Calciumchlorid und, Magnesiumbromid enthält, wobei dieses Gemisch Salzen aus dem Toten Meer entspricht.
  • Wenn ein Elektrolyt vorliegt, liegt der Elektrolytgehalt im Allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ein physiologisch akzeptables Medium; es kann sich insbesondere um eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung handeln. Sie kann in einer Vielzahl von Behandlungen verwendet werden, insbesondere kosmetischen Behandlungen der Haut einschließlich der Kopfhaut, der Haare, der Nägel und/oder der Schleimhäute, insbesondere zur Pflege und/oder zum Schminken und/oder zum Sonnenschutz der Haut und/oder der Schleimhäute, sowie zur Herstellung von Zusammensetzungen, die zur Behandlung der Haut und insbesondere von fettiger Haut (größere Frische) vorgesehen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die kosmetische Verwendung der oben definierten Zusammensetzung zur Behandlung, zum Schutz, zur Pflege, zum Abschminken und/oder zur Reinigung der Haut, der Lippen und/oder der Haare und/oder zum Schminken der Haut und/oder der Lippen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haut einschließlich der Kopfhaut, der Haare und/oder der Lippen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf die Haut, die Haare und/oder die Lippen eine oben definierte Zusammensetzung aufgetragen wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der oben definierten Zusammensetzung zur Herstellung von Zusammensetzungen, die zur Behandlung von fettiger Haut vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in bekannter Weise auch in der Kosmetik und/oder Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, wie Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Komplexbildner, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe, Bakterizide, Geruchsabsorber, Farbmittel oder auch Lipidvesikel. Die Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Zusatzstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase und/oder die Lipidvesikel eingearbeitet werden.
  • Von den Wirkstoffen sind neben den oben angegebenen Elektrolyten insbesondere die Hydratisierungsmittel, beispielsweise die Proteinhydrolysate und die Polyole, wie Glycerin, die Glykole, wie Polyethylenglykole, und die Zuckerderivate; natürliche Extrakte; Procyanidol-Oligomere; Vitamine, Harnstoff; Depigmentierungsmittel, wie Kojisäure und Kaffeesäure; β-Hydroxysäuren, wie Salicylsäure und ihre Derivate; α-Hydroxysäuren, wie Milchsäure und Glykolsäure; Retinoide, wie Carotinoide; Filter und deren Gemische zu nennen.
  • Der Wirkstoff oder die Wirkstoffe können beispielsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 20%, vorzugsweise 0,1 bis 5% und noch besser 0,5 bis 3% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorliegen.
  • Das folgende Beispiel für eine erfindungsgemäße Zusammensetzung ist zur Erläuterung angegeben und nicht einschränkend zu verstehend. Die hier angegebenen Mengenanteile sind in Gewichtsprozent ausgedrückt, falls nichts anderes angegeben ist. Beispiel: Pflegefluid
    A. Ölphase
    Dimethiconcopolyol (KF-6015) 1,75%
    Pentacyclomethicon 17,75%
    B. Wässrige Phase
    Natriumchlorid 2,5%
    Glycerin 7%
    Wasser 71%
  • Vorgehensweise: die beiden Phasen werden getrennt voneinander hergestellt; die wässrige Phase wird in die Ölphase gegeben.
  • Man erhält ein weißes Fluid mit einer Viskosität (RHEOMAT 180) von 2,7 Poise (0,27 Pa·s) zur Zeit Null. Diese Viskosität stabilisiert sich nach 10 min bei 2,54 Poise (0,254 Pa·s).
  • Diese Zusammensetzung bleibt stabil, wenn sie 5 Tage in Zyklen verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist (6 Stunden bei +20°C, 6 Stunden, um auf -20°C abzukühlen, 6 Stunden auf -20°C, 6 Stunden, um auf +20°C zu erwärmen und fünfmalige Wiederholung des Zyklus). Die perfekte Stabilität einer Zusammensetzung kann getestet werden, indem sie auf verschiedene Temperaturen gebracht wird.
  • Vergleichstest: In der Zusammensetzung des oben angegebenen Beispiels wird das KF-6015 durch ein grenzflächenaktives Silicon ersetzt, das ethoxylierte Gruppen und propoxylierte Gruppen enthält; dann wird sie wie die erfindungsgemäße Zusammensetzung 5 Tage Temperaturzyklen ausgesetzt.
  • Figure 00110001
  • Die Produkte DC2-5185 C und Silwet FZ-2108, die in den Vergleichsbeispielen verwendet werden, sind Dimethiconcopolyole, die gleichzeitig ethoxylierte Gruppen und propoxylierte Gruppen enthalten. DC2-5185 C enthält 18 ethoxylierte Gruppen und 18 propoxylierte Gruppen; Silwet FZ-2108 weist ein Verhältnis von ethoxylierten Gruppen und propoxylierten Gruppen von 33:67 auf.
  • Aus der Tabelle geht hervor, dass lediglich der erfindungsgemäß verwendete siliconierte grenzflächenaktive Stoff, der nur ethoxylierte Gruppen enthält, in Temperaturzyklen eine gute Stabilität aufweist.

Claims (10)

  1. Zusammensetzung, die in einem physiologisch akzeptablen Medium eine mit Hilfe eines grenzflächenaktiven Silicons in einer Ölphase dispergierte wässrige Phase aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Phase mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmacht, das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator mindestens 5 beträgt und der Emulgator ein nicht vernetztes Dimethiconcopolyol ist, das ausschließlich ethoxylierte Gruppen aufweist, und dadurch, dass die Zusammensetzung keinen weiteren Emulgator enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit einem Viscosimeter RHEOMAT 180 bei einer Scherbeanspruchung von 200 s-1 bei 25°C gemessene Viskosität von 0,15 bis 20 Pa·s aufweist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens 70% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulgator in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase in einer Menge von 10 bis 18 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis Ölphase/Emulgator mindestens 8 beträgt.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase ein oder mehrere flüchtige Siliconöle enthält.
  8. Kosmetische Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung, zum Schutz, zur Pflege, zum Abschminken und/oder zur Reinigung der Haut, der Lippen und/oder der Haare und/oder zum Schminken der Haut und/oder der Lippen.
  9. Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haut einschließlich der Kopfhaut, der Haare und/oder der Lippen, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Haut, die Haare und/oder die Lippen eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufgetragen wird.
  10. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung einer Creme, die zur Behandlung von fettiger Haut vorgesehen ist.
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