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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Futterdosiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1. Ein solcher Futterbehälter
kann durch eine Futterkrippe oder einen Futtertrog gebildet sein
oder durch eine mit einem Sauger versehene Einheit, beispielsweise
für Kälber.
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Eine derartige Futterdosiervorrichtung
ist aus der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0610171 bekannt. Mittels einer Steuereinheit wird
die Schließvorrichtung
dieser bekannten Futterdosiervorrichtung aktiv in der Position gehalten,
in der sie die Futterkrippe oder den Futtertrog verschließt.
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Eine der Aufgaben der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine alternative Futterdosiervorrichtung
zur Abgabe von Futter und/oder Trinkflüssigkeit in dosierten Portionen
an ein Tier zu schaffen, die zum einen in konstruktiv einfacher,
wirksamer und kostengünstiger
Weise Tiere, die nicht zur Fütterung vorgesehen
sind, davon abhält,
ihre Köpfe
in den Futterbehälter
zu stecken, und zum andern zusätzliche Vorteile
bietet.
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Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine
Futterdosiervorrichtung der oben beschriebenen Art durch die Maßnahmen
gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Die Futterdosiervorrichtung enthält vorzugsweise
eine Tieridentifikationsvorrichtung, wobei die Rolle mit Hilfe von
Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung gesteuert wird.
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Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung
wird eine kompakte Konstruktion dadurch erzielt, daß die Rolle
nahe und unterhalb der Eintrittsöffnung
angeordnet ist. Vorzugsweise ist ein Gehäuse nahe und unter der Eintrittsöffnung angebracht,
wobei in dem Gehäuse die
Rolle angeordnet ist.
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Die Schließvorrichtung kann aus einem
separaten Bauteil bestehen, ist aber vorzugsweise durch den Futterbehälter selbst
gebildet, der beweglich ausgeführt
ist. Dadurch wird die Anzahl von Bauteilen begrenzt, und die Futterdosiervorrichtung
kann kostengünstig
hergestellt werden.
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Um zu verhindern, daß Futter
und/oder Trinkflüssigkeit
in bestimmten Positionen des Futterbehälters aus dem Futterbehälter herausfällt, umfaßt dieser
einen Wandteil zum Auffangen von restlichem Futter und/oder Trinkflüssigkeit.
Der Wandteil kann auch als Leitvorrichtung für Futter und/oder Trinkflüssigkeit
dienen, die dem Futterbehälter
von der Futterzuführvorrichtung
zugeführt
wird.
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Eine stabile Konstruktion wird dadurch
erzielt, daß der
Futterbehälter über die
Rolle an dem Gehäuse
abgestützt
ist.
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Der Motor ist vorzugsweise in dem
Gehäuse angeordnet,
so daß eine
kompakte Konstruktion erzielt wird. Das Ge häuse dient auch zum Schutz des Motors
gegen Verunreinigung, Beschädigung
und dergleichen.
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Eine schnelle und exakte Identifikation
von Tieren wird dadurch erzielt, daß die Tieridentifikationsvorrichtung
in dem Gehäuse
angeordnet ist, wobei die Tieridentifikationsvorrichtung dann auch
gegen Verunreinigung, Beschädigung
und dergleichen geschützt
ist.
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Die Futterdosiervorrichtung umfaßt vorzugsweise
weitere Abschreckungsvorrichtungen zum Abschrecken eines Tieres,
die einen Lautsprecher zum Erzeugen eines das Tier abschreckenden
Tones enthalten. Es hat sich gezeigt, daß bestimmte Tiere auf bestimmte
Töne höchst empfindlich
reagieren, so daß ein
Lautsprecher gut geeignet ist, um solche Tiere abzuschrecken. Außerdem kann
ein solcher Lautsprecher dazu verwendet werden, beruhigende oder stimulierende
Töne zu
erzeugen, wenn ein Tier die Futterdosiervorrichtung richtig benutzt.
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Alternativ oder zusätzlich können die
weiteren Abschreckungsvorrichtungen Vorrichtungen zum Erzeugen eines
das Tier abschreckenden Lichtes umfassen. Insbesondere wenn mehrere
Futterdosiervorrichtungen nebeneinander angeordnet sind, ist die
Verwendung von abschreckendem Licht wünschenswert, weil dieses Licht
so ausgerichtet werden kann, daß seine
Wirkung auf eine bestimmte Futterdosiervorrichtung begrenzt ist.
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Die weiteren Abschreckungsvorrichtungen können eine
Spannungsabgabevorrichtung zum Abgeben einer das Tier abschreckenden
elektrischen Spannung enthalten. Ton und Licht haben sich als sehr
wirksam zum Abschrecken unerwünschter
Tiere erwiesen, haben aber den Nachteil, daß sie manchmal in einem größeren Abstand
von der betreffenden Futterdosiervorrichtung wahrnehmbar sind. Tiere,
die eine Futterdosiervorrichtung in unerwünschter Weise aufsuchen, treten
oft in Kontakt mit der Futterdosiervorrichtung, normalerweise mit
ihren Nasen. Durch Anschließen
derjenigen Bauteile der Futterdosiervorrichtung, die regelmäßig von
den Tieren berührt
werden, an eine Spannungsabgabevurrichtung kann ein bestimmtes Tier
sehr lokal abgeschreckt werden. Alternativ kann zum Abschrecken
des Tieres ein Druckluftstrom verwendet werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
einer Futterdosiervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Futterdosiervorrichtung mit einer Vorrichtung zum Wiegen des in
dem Futterbehälter
befindlichen Futters und/oder der Trinkflüssigkeit versehen ist, wobei
die Vorrichtung den Futterbehälter
in einer schwenkenden bzw. einer drehenden Weise bewegt. Dadurch
kann festgestellt werden, wieviel Futter und/oder Trinkflüssigkeit
von einem bestimmten Tier verbraucht wird. Aufgrund dessen kann
die von einem Tier verbrauchte Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
im Laufe der Zeit ermittelt werden und demzufolge der Gesundheitszustand
eines Tieres davon abgeleitet werden; denn wenn ein Tier unerwartet
eine geringere Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit aufnimmt, so kann dies
ein Anzeichen dafür
sein, daß das
Tier krank ist. Außerdem
ist es nicht wünschenswert,
daß beim
Zurücklassen
einer bestimmten Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
durch ein Tier die Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
für das
nächste
Tier dem Futterbehälter
zugeführt
wird, ohne daß diese Restmengen
berücksichtigt
werden. Die Vorrichtung zum Wiegen des in dem Futterbe hälter befindlichen Futters
und/oder der Trinkflüssigkeit
ist vorzugsweise mit der Futterzuführvorrichtung verbunden, um
mit Hilfe von Daten sowohl von der Tieridentifikationsvorrichtung
als auch von der Wiegevorrichtung dem Futterbehälter eine Menge an Futter und/oder
Trinkflüssigkeit
zuzuführen.
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Die Vorrichtung zum Wiegen des in
dem Futterbehälter
befindlichen Futters und/oder der Trinkflüssigkeit kann einen Futterbehälter umfassen,
der um einen Gelenkstift schwenkbar ist, wobei das Maß der Schwenkbarkeit
durch das Gewicht des in dem Futterbehälter befindlichen Futters und/oder
der Trinkflüssigkeit
bestimmt wird, sowie eine Vorrichtung, um das Maß der Schwenkbarkeit des Futterbehälters zu
ermitteln und von dem ermittelten Maß das Gewicht des in dem Futterbehälter befindlichen
Futters und/oder der Trinkflüssigkeit
abzuleiten. Das Maß der
Schwenkbarkeit des Futterbehälters
hängt von
der Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit in dem Futterbehälter ab.
Je mehr Futter und/oder Trinkflüssigkeit,
desto größter das
Maß der
Schwenkbarkeit. Die genaue Wechselbeziehung zwischen dem Maß an Schwenkbarkeit
und der Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit kann vorher mit Hilfe
von einfachen Einstellproben ermittelt werden.
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Eine kompakte Konstruktion der Futterdosiervorrichtung
wird dadurch erzielt, daß die
Vorrichtung, um das Maß der
Schwenkbarkeit des Futterbehälters
zu ermitteln und von dem ermittelten Maß das Gewicht der in dem Futterbehälter befindlichen
Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
abzuleiten, in der Tieridentifikationsvorrichtung angeordnet ist.
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Wenn die Vorrichtung, um das Maß der Schwenkbarkeit
des Futterbehälters
zu ermitteln und von dem ermittelten Maß das Gewicht der in dem Futterbehälter befindlichen
Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
abzuleiten, eine Meßrolle umfaßt, die
mit dem Futterbehälter
in Kontakt steht, kann aus dem Maß der Drehung der Rolle das
Maß der
Schwenkbarkeit und somit die Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
in dem Futterbehälter
ermittelt werden.
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Alternativ oder zusätzlich umfaßt die Vorrichtung,
um das Maß der
Schwenkbarkeit des Futterbehälters
zu ermitteln und von dem ermittelten Maß das Gewicht der in dem Futterbehälter befindlichen
Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit
abzuleiten, einen Belastungssensor, wobei der Futterbehälter auf dem
Belastungssensor abgestützt
ist. Der Belastungssensor ist vorzugsweise in der Tieridentifikationsvorrichtung
angeordnet.
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Um auch kleine Gewichtsunterschiede
messen zu können,
sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
einer Futterdosiervorrichtung gemäß der Erfindung der Gelenkstift
und der Belastungssensor bzw. die Meßrolle in geringem Abstand
voneinander angeordnet.
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Um zu verhindern, daß beispielsweise
der Belastungssensor im unerwünschten
Fall eines Defekts beschädigt
wird, ist ein Sicherheitsstützbügel für den Futterbehälter vorgesehen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
einer Futterdosiervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Wiegen des in dem Futterbehälter befindlichen Futters und/oder
der Trinkflüs sigkeit
einen beweglichen Futterbehälter
umfaßt,
einen Motor zum Bewegen des Futterbehälters, eine Vorrichtung, um
die Größe des Drehmoments
während
der Bewegung zu messen und von der gemessenen Größe des Drehmoments das Gewicht
des in dem Futterbehälter
befindlichen Futters und/oder der Trinkflüssigkeit abzuleiten. Die Größe des durch
die Bewegung des Futterbehälters erzeugten
Drehmoments hängt
ab von der Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit in dem Futterbehälter. Auch
in diesem Fall kann die genaue Wechselbeziehung zwischen Drehmoment
und Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit vorher mit Hilfe von
einfachen Einstellproben ermittelt werden.
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Eine kompakte Futterdosiervorrichtung
wird dadurch erzielt, daß der
Motor zum Bewegen des Futterbehälters
und die Vorrichtung, um die Größe des Drehmoments
während
der Bewegung zu messen und von der gemessenen Größe des Drehmoments das Gewicht
des in dem Futterbehälter
befindlichen Futters und/oder der Trinkflüssigkeit abzuleiten, in der
Tieridentifikationsvorrichtung angeordnet sind.
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Eine mechanisch einfache, aber exakte
Konstruktion wird dadurch erzielt, daß der Motor zum Bewegen des
Futterbehälters
eine Drehmomentrolle antreibt, wobei diese Drehmomentrolle in Kontakt
mit dem Futterbehälter
steht.
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Gemäß der Erfindung können die
Vorrichtungen zum Abschrecken eines unerwünschten Tieres und die Vorrichtung
zum Messen der Menge an Futter und/oder Trinkflüssigkeit in dem Futterbehälter in einer
Vorrichtung kombiniert werden, so daß die Rolle zum Antreiben des
Fut terbehälters
als Schließvorrichtung
und die zum Messen des Drehmoments verwendete Drehmomentrolle durch
eine Rolle gebildet sind.
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Um die Tieridentifikation exakt durchführen zu
können
und gleichzeitig eine kompakte Konstruktion zu erzielen, ist eine
Futterdosiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tieridentifikationsvorrichtung
nahe und unter der Eintrittsöffnung
angeordnet ist.
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Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung als Beispiel näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung;
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2 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung;
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3 eine
dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung;
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4 eine
vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung
und
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5 eine
fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Futterdosiervorrichtung 1.
Die Futterdosiervorrichtung 1 gibt Futter und/oder Trinkflüssigkeit
(im folgenden als Futter bezeichnet, womit Futter und/oder Trinkflüssigkeit
ge meint ist) in dosierten Portionen an ein Tier aus und ist mit
einem Futterbehälter 10,
auch Futterkrippe oder Futtertrog genannt, zur Aufnahme von Futter
versehen. Eine Eintrittsöffnung 11 macht den
Futterbehälter 10 für ein Tier
zugänglich,
das beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich eine Kuh ist. Eine an
sich bekannte Tieridentifikationsvorrichtung 12 erkennt
ein bestimmtes Tier, das sich dem Futterbehälter 10 nähert und
ihn benutzen möchte.
Die Tieridentifikationsvorrichtung 12 ist vorzugsweise
in der Futterdosiervorrichtung 1 angeordnet, kann alternativ aber
auch in einem Abstand von dieser angeordnet sein. Eine Futterzuführvorrichtung 13 führt dem
Futterbehälter 10 eine
Menge an Futter zu, eventuell mit Hilfe von Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung 12,
wobei das Futter aus einem nicht dargestellten Futtervorrat z. B. über ein
(nicht dargestelltes) Ventil und einen Schacht 14 in den
Futterbehälter 10 gelangt.
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Dadurch kann die Futterdosiervorrichtung 1 eine
bestimmte Kuh erkennen, beispielsweise mit Hilfe eines an oder auf
der Kuh angebrachten Transponders. Die Futterzuführvorrichtung 13 wird
in an sich bekannter Weise durch eine Software gesteuert, die gewährleistet,
daß die
richtige Menge an Futter an die betreffende Kuh ausgegeben wird.
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Die in 1 gezeigte
erfindungsgemäße Futterdosiervorrichtung 1 ist
mit einer (nicht dargestellten) Schließvorrichtung versehen. Eine
solche Schließvorrichtung
ist in 2 gezeigt. Die
Futterdosiervorrichtung 1 kann zusätzlich mit auf einer Schließvorrichtung
angebrachten Abschreckungsvorrichtungen 15, 16 versehen
sein, um ein Tier abzuschrecken, das den Fut terbehälter zu
einem unerwünschten
Zeitpunkt aufsucht und ihn tatsächlich
benutzen möchte.
Die Abschreckungsvorrichtungen werden vorzugsweise mit Hilfe von
Daten der Tieridentifikationsvorrichtung gesteuert. Dies bietet
eine zusätzliche
Möglichkeit,
um Tiere, die nicht zur Fütterung
vorgesehen sind, in einfacher, wirksamer und kostengünstiger
Weise davon abzuhalten, ihre Köpfe in
den Futterbehälter
zu stecken.
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Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform enthalten die weiteren
Abschreckungsvorrichtungen einen Lautsprecher 16 zum Erzeugen
eines das Tier abschreckenden Tones. Alternativ oder zusätzlich können die
weiteren Abschreckungsvorrichtungen eine Lichtanlage 15 zum
Aussenden eines das Tier abschreckenden Lichtes enthalten. Insbesondere wenn
mehrere Futterdosiervorrichtungen nebeneinander angeordnet sind,
kann die Verwendung von abschreckendem Licht wünschenswert sein, da dieses
Licht derart ausgerichtet werden kann, daß seine Wirkung auf eine bestimmte
Futterdosiervorrichtung begrenzt ist.
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2 zeigt
in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer Futterdosiervorrichtung 2 gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist
die Schließvorrichtung 25 durch
ein separates behälterartiges
Element gebildet, das um eine Achse 26 drehbar und über die
Eintrittsöffnung 21 bewegbar ist.
Wenn die Schließvorrichtung 25 über die
Eintrittsöffnung 21 bewegt
wird, kann der Inhalt des Futterbehälters 20 für ein bestimmtes
Tier unzugänglich gemacht
werden.
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Ferner kann eine weitere Abschreckungsvorrichtung
vorgesehen sein in Form einer Spannungsabgabevorrichtung
27,
die eine das Tier abschreckende elektrische Spannung an die Schließvorrichtung 25 abgibt.
Tiere, die sich in unerwünschter
Weise der Futterdosiervorrichtung 2 nähern, treten oft in Kontakt
mit der Futterdosiervorrichtung 2. Insbesondere berühren sie
die Schließvorrichtung 25 mit
ihren Nasen. Durch Anschließen
genau dieser Bauteile der Futterdosiervorrichtung, die regelmäßig von
den Tieren berührt
werden, an die Spannungsabgabevorrichtung 27 ist es als
zusätzliche
Maßnahme
möglich, ein
bestimmtes Tier lokal sehr begrenzt abzuschrecken. Diese zweite
Ausführungsform
einer Futterdosiervorrichtung 2 gemäß der Erfindung umfaßt auch eine
Futterzuführvorrichtung 23 und
einen Schacht 24 für
das Futter.
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3 zeigt
in schematischer Darstellung eine dritte Ausführungsform einer Futterdosiervorrichtung 3 gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Schließvorrichtung
durch den Futterbehälter 30 selbst
gebildet, der beweglich ausgebildet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist der Futterbehälter 30 um
eine Achse 36 drehbar angeordnet. Um zu verhindern, daß in der
Position, in der der Futterbehälter 30 die
Eintrittsöffnung 31 verschließt, Futter
aus dem Futterbehälter 30 herausfällt, umfaßt der Futterbehälter 30 einen
Wandteil 35 zum Auffangen von restlichem Futter. Der Wandteil 35 kann
auch als Futterleitvorrichtung für
Futter dienen, das dem Futterbehälter 30 über den
Schacht 34 von der Futterzuführvorrichtung 33 zugeführt wird.
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Um außer einer einfachen, aber zuverlässigen Konstruktion
auch eine kompakte Konstruktion zu erzielen, wird gemäß der Erfindung
eine Rolle 29 bzw. 39 (oder 19) von einem
Motor 28 bzw. 38 angetrieben, wobei die Rolle 19, 29, 39 die
Schließvorrichtung 25 bzw. 30 berührt. Vorzugsweise
ist der Futterbehälter 30 dabei über die
Rolle 39 an der Tieridentifikationsvorrichtung 32 abgestützt.
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Eine äußerst kompakte Konstruktion
wird dadurch erzielt, daß der
Motor 28, 38 und die Rolle 29, 39 in
einem Gehäuse
B, C angeordnet sind, das nahe und unter der Eintrittsöffnung angebracht
ist. Vorzugsweise enthält
das Gehäuse
auch die jeweilige Tieridentifikationsvorrichtungen 22, 32.
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Gemäß der Erfindung kann die Futterdosiervorrichtung
mit einer Vorrichtung zum Wiegen des in dem Futterbehälter befindlichen
Futters versehen sein, wobei die Vorrichtung den Futterbehälter in
einer schwenkenden bzw. drehenden Weise bewegt. Mit Hilfe dieser
Vorrichtung kann festgestellt werden, wieviel Futter von einem bestimmten
Tier verbraucht wird, und gleichzeitig auch, ob sich restliches
Futter in dem Futterbehälter
befindet. Die Vorrichtung zum Wiegen des in dem Futterbehälter befindlichen
Futters ist vorzugsweise mit der Futterzuführvorrichtung verbunden, die
mit Hilfe von Daten sowohl von der Tieridentifikationsvorrichtung
als auch von der Wiegevorrichtung dem Futterbehälter eine Menge an Futter zuführt, so
daß die
von dem vorhergehenden Tier zurückgelassene
Menge an Futter berücksichtigt werden
kann.
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Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung
zum Wiegen des in dem Futterbehälter 10 befindlichen
Futters einen Futterbehälter 10,
der um einen Gelenkstift 17 schwenkbar ist. Das Maß der Schwenk barkeit
wird von dem Gewicht des in dem Futterbehälter 10 befindlichen
Futters bestimmt. Es ist eine Vorrichtung 18 vorgesehen,
die das Maß der
Schwenkbarkeit des Futterbehälters 10 ermittelt
und davon das Gewicht des in dem Futterbehälter 10 befindlichen
Futters ableitet. Die Vorrichtung 18 zum Ermitteln des
Maßes
der Schwenkbarkeit des Futterbehälters 10 umfaßt eine
Meßrolle 19, die
mit dem Futterbehälter
in Kontakt steht. Durch das Maß der
Drehung der Rolle 19 kann das Maß der Schwenkbarkeit und somit
die Menge an Futter in dem Futterbehälter 10 ermittelt
werden.
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Dadurch, daß die Vorrichtung 18, 19 zum
Ermitteln des Maßes
der Schwenkbarkeit des Futterbehälters 10 in
dem Gehäuse
A angeordnet ist, in dem z. B. auch die Tieridentifikationsvorrichtung 12 angeordnet
sein kann, wird eine kompakte Konstruktion der Futterdosiervorrichtung
erzielt. Alternativ kann die Vorrichtung 18, 19 außerhalb
des Gehäuses
A angeordnet sein.
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Wie in der Ausführungsform von 2 gezeigt, kann die Vorrichtung 201,
die das Maß der Schwenkbarkeit
des Futterbehälters 20 ermittelt
und davon das Gewicht des in dem Futterbehälter 20 befindlichen
Futters ableitet, alternativ oder zusätzlich einen Belastungssensor 202 umfassen.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist der Futterbehälter 20 über einen
Stützarm 203 an
dem Belastungssensor 202 abgestützt, wobei der Futterbehälter 20
um einen Gelenkstift 204 schwenkt. Der Belastungssensor 202 ist
vorzugsweise in dem Gehäuse
B angeordnet.
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Bei den in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen
können
auch geringe Gewichtsunterschiede gemessen wer den, weil der Gelenkstift 17, 204 und
die Meßrolle 19 bzw.
der Belastungssensor 202 in geringem Abstand voneinander
angeordnet sind.
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Um zu verhindern, daß die Meßrolle,
der Belastungssensor oder ähnliches
im Falle eines unerwünschten
Defekts beschädigt
werden, z. B. wenn das Tier den Futtertrog gewaltsam nach unten
drückt, kann
bei beiden Ausführungsformen
ein Sicherheitsstützbügel 101 (1) bzw. 205 (2) zum Abstützen des
Futterbehälters 10; 20 vorgesehen
sein.
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Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung
zum Wiegen des in dem Futterbehälter
befindlichen Futters einen beweglichen Futterbehälter 30. Der Futterbehälter 30 wird
von dem Motor 38, von dem die Rolle 39 angetrieben wird,
in einer hin- und hergehenden Weise bewegt. Infolge dieser Bewegung
tritt ein Drehmoment auf, dessen Größe von einer Vorrichtung 301 zum
Messen der Größe des Drehmoments
ermittelt wird. Die Vorrichtung 301 leitet von dem ermittelten
Drehmoment das Gewicht des in dem Futterbehälter befindlichen Futters ab.
Die genaue Wechselbeziehung zwischen Drehmoment und Futtermenge
kann zuvor mit Hilfe von einfachen Einstellproben ermittelt werden.
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Die Ausführungsform gemäß 3 weist eine kompakte Konstruktion
auf, weil der Motor 38 zum Bewegen des Futterbehälters 30 und
die Vorrichtung 301 zum Messen der Größe des Drehmoments während der
Bewegung und zum Ableiten des Gewichts des in dem Futterbehälter 30 befindlichen Futters
von der gemessenen Größe des Drehmoments
in dem Gehäuse
C angeordnet sind.
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Obwohl für die Rolle 39 eine
separate Drehmomentrolle verwendet werden kann, dient die Rolle 39 vorzugsweise
als Antrieb für
die Schließvorrichtung,
die in diesem Fall durch den Futterbehälter 30 selbst gebildet
ist, sowie als Drehmomentrolle bzw. als Meßrolle. Natürlich kann das Drehmoment auch über den
Motor gemessen werden.
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Die vierte Ausführungsform einer Futterdosiervorrichtung 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 4 gezeigt
ist, umfaßt
Vorrichtungen zum Abschrecken eines Tieres, das den Futterbehälter 40 benutzen
möchte,
mit Hilfe von Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung 42,
sowie eine Vorrichtung zum Wiegen des in dem Futterbehälter 40 befindlichen
Futters.
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Die Schließvorrichtung 46, die
um eine Achse 45 drehbar ist, wird von einer Rolle 47 in
Drehung versetzt, die mit der Schließvorrichtung 46 in
Kontakt treten kann. Die Rolle 47 wird von einem Motor 48 angetrieben,
der mit Hilfe von Daten aus der Tieridentifikationsvorrichtung 42 gesteuert
wird.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Wiegevorrichtung
durch einen Futterbehälter 40 gebildet, der
um eine Achse 49 drehbar ist. Der Futterbehälter 40 kann
mit der Rolle 47 in Kontakt gebracht werden und wird durch
richtiges Steuern des Motors 48, der die Rolle 47 antreibt,
in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Durch die Bewegung
des Futterbehälters 40 wird
ein Drehmoment erzeugt, das von der Drehmoment-Meßvorrichtung 401 gemessen
werden kann.
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Bei der in 4 gezeigten Situation steht die Rolle 47 in
Kontakt mit dem Futterbehälter 40,
und dieser kann in Bewegung gesetzt werden, um die Menge des in
dem Futterbehälter 40 befindlichen Futters
zu ermitteln. Nachdem ein Tier das Futter verzehrt hat, kann die
Menge an zurückbleibendem
Futter durch Messung des Drehmoments ermittelt werden. Dabei wird
die Rolle 47 von dem Motor 48 derart gesteuert,
daß der
Futterbehälter 40 teilweise
in der Eintrittsöffnung 41 angeordnet
ist. Ein Mitnahmeelement 402 an dem Futterbehälter 40 nimmt
die Schließvorrichtung 46 mit,
bis diese in Kontakt mit der Rolle 47 kommt. Dann steuert
die Rolle 47 die Schließvorrichtung 46 in
der Weise, daß letztere
die gesamte Eintrittsöffnung 41 abdeckt.
Infolge des Umstandes, daß der
Futterbehälter 40 nicht
mehr mit der Rolle 47 in Kontakt steht, fällt der
Futterbehälter 40 in die
Ausgangsposition zurück,
in der von der Futterzuführvorrichtung 43 über den
Schacht 44 eventuell Futter zugeführt werden kann.
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Die fünfte Ausführungsform einer Futterdosiervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 5 gezeigt
ist, weicht von der in 4 gezeigten
durch die Position des Gelenkstiftes 59 ab, um den sich
der Futterbehälter 50 dreht.
Der Gelenkstift 59 ist nahe der Rolle 56 zum Antreiben
des Futterbehälters 50 und
Messen des Drehmoments positioniert, um sehr kleine Unterschiede
in der Menge des Futters zu messen. Es ist auch ein Anschlag 58 vorgesehen,
um eine unnötige
Bewegung des Futterbehälters 50 zu
verhindern. Die Schließvorrichtung 55 zum
Schließen
der Eintrittsöffnung 51 schwenkt um
die Achse 57.
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Um die Tieridentifikation exakt durchführen zu
können
und gleichzeitig eine kompakte Konstruktion zu erzielen, ist eine
Futterdosiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tieridentifikationsvorrichtung
in dem Gehäuse
E angeordnet ist, das nahe und unterhalb der Eintrittsöffnung angeordnet
ist. Obwohl die Erfindung auf der Basis einer Tieridentifikationsvorrichtung
beschrieben ist, die eventuell mit einer Wiege- und/oder Abschreckungsvorrichtung
versehen ist, die an den sogenannten stationären Teilen befestigt ist, besteht
auch die Möglichkeit,
die Tieridentifikationsvorrichtung und/oder die Wiegevorrichtung und/oder
die weiteren Abschreckungsvorrichtungen (15, 16, 27)
an dem (eventuell) beweglichen Futterbehälter anzuordnen.