DE60100153T2 - Eingabeeinrichtung mit mehreren Schaltern - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfidung betrifft eine Eingabeeinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 (US-A-54 91 313).
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In jüngerer Zeit werden Kraftfahrzeuge mit einer Reihe elektronischer Geräte ausgerüstet, darunter ein CD-Player, ein MD-Player, ein Radio, eine Klimaanlage, ein Fernsehempfänger und ein Telefon. Diese Geräte sind an verschiedenen Stellen angeordnet, und wenn ein Fahrer den Wunsch hat, eines dieser Geräte zu bedienen, so wird seine Aufmerksamkeit abgelenkt, was die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Eine Eingabeeinrichtung oder ein Bedienzentrum, welches am Armaturenbrett angeordnet ist, um die an Bord befindlichen Geräte zu steuern, wurde deshalb als eine Lösung dieses Problems angesehen. Anhand der 10 bis 16 wird ein beispielhaftes Bedienzentrum beschrieben. 10 ist ein Überblick über ein Bedienzentrum. Wie aus 10 hervorgeht, enthält das Bedienzentrum 100 sechs Funktionsschalter 101a, 101b, ... 101f, außerdem eine Mehrfach-Richtungseingabeeinrichtung 103 mit einem Handbetätigungskissen (Pad), welches eine in vier Wege weisende Bedienmöglichkeit aufweist, nämlich für die Richtungen nach vorn, nach hinten, nach rechts und nach links. Wenn einer der Funktionsschalter 101a, 101b, ... 101f gewählt wird, wird eines der Geräte, beispielsweise der CD-(oder MD-) Player, das Radio, die Klimaanlage 1, die Klimaanlage 2, das Fernsehgerät oder das Telefon bedient, entsprechend der jeweils gedrückten Taste.
  • 11 bis 16 zeigen Funktionen entsprechend der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 102 mit Auswahl der Funktionsschalter 101a bis 101f. Wie in 11 gezeigt ist, wird z. B. bei Niederdrücken des Funktionsschalters 101c zur Auswahl der Klimaanlage 1 eine Betätigung des Handbetätigungskis sens 102 entweder in Vorwärtsrichtung (nach oben), in Rückwärtsrichtung (nach unten), nach links oder nach rechts die Klimaanlage 1 entsprechend so steuern, dass der Gebläseauslass nach oben oder nach unten gerollt wird, oder die Gebläseleistung erhöht bzw. vermindert wird. Wie außerdem in 12 bis 16 dargestellt ist, wird bei Auswahl eines anderen Geräts die Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 102 umgesetzt in die Bedienung einer voreingestellten Funktion des ausgewählten Geräts. Wie man sieht, kann das Bedienzentrum 100 einige Funktionen von mehreren elektronischen Geräten steuern und bedienen durch Kombination der Auswahl von Funktionstasten 101a bis 101f und der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 102.
  • Wenn die Bedienungsperson der Fahrer des Fahrzeugs beim Steuern des Fahrzeugs ist, so muss der Bediener/Fahrer auf Fußgänger und andere Fahrzeuge vor ihm achten, um die gebotene Fahrsicherheit zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass der Bediener/Fahrer das Bedienzentrum 100 durch Blindberührung bedienen muss, d. h. ohne auf das Bedienzentrum zu schauen, wobei dies erfordert, dass der Bediener/Fahrer die Funktion jeder der Tasten 101a bis 101f und auch die Funktion des Handbetätigungskissens 102 versteht, also weiß, was beim Betätigen des Handbetätigungskissens 102 in der jeweiligen Richtung geschieht, oder welcher der Schalter 101a bis 101f welches Gerät zur Bedienung bringt. Allerdings ist es schwierig, jeden Fahrer zu zwingen, sämtliche Funktionalitäten korrekt zu speichern, wobei persönliche Gewohnheiten oder Voreingenommenheiten möglicherweise Ursache für Missverständisse oder fehlerhaftes Lernen ist.
  • Gemäß 11 beispielsweise wird der Richtungsabstand vom Fahrer als Bezugsgröße zum Steuern der Gebläseleistung der Klimaanlage entsprechend der Leistung des Gebläses verwendet, so dass beispielsweise das Gebläse mehr Leistung erhält, wenn das Handbedienungskissen 111 nach links bewegt wird (bei einem Fahrzeug mit Rechtslenkung vom Bediener/Fahrer weg), während das Gebläse weniger Leistung erhält, wenn das Handbetätigungskissen 102 nach rechts bewegt wird (bei einem Fahrzeug mit Rechtslenkung in Richtung zum Bediener/Fahrer hin). Wie es häufig der Fall bei einigen Personen ist, die bei Arbeiten Gebrauch von einem X-Y Koordinatensystem machen, be deutet eine Bewegung nach rechts üblicherweise eine Zunahme, während eine Bewegung nach links einer Abnahme entspricht. Wenn eine solche Person das Bedienzentrum falsch betätigt und den Fehler erkennt, so macht die Person den Versuch, hastig eine Neueinstellung vorzunehmen, was die Gefahr eines Unfalls steigert.
  • Obwohl bereits ein an den jeweiligen Benutzer anpassbares Bedienzentrum vorgeschlagen und entwickelt wurde, welches eine von Hand erfolgende Anpassung der Entsprechung zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 102 und einer der Funktionen der Funktionsschaltung 101a bis 101f ermöglicht, ist die Kundenanpassung des Bedienzentrums für sämtliche elektronischen an Bord befindlichen Geräte oder in sämtlichen Bedienrichtungen mühselig und erweist sich als zeitraubender Vorgang.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und es ist ihr Ziel, die oben angesprochenen Probleme zu überwinden und eine Eingabeeinrichtung anzugeben, die die Möglichkeit bietet, die Entsprechung zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der Funktionalität oder der Entsprechung zwischen den Funktionsschaltern und den gesteuerten Geräten gemäß den Gewohnheiten oder den Voreingenommenheiten eines Kunden an diesen anzupassen, um Bedienfehler zu verlängern.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine Eingabeeinrichtung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist. Die vorliegende Erfindung umfasst: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; und eine Steuereinheit zum Steuern der elektronischen Geräte; gekennzeichnet durch eine erste Warneinheit zum Erzeugen von Warnsignalen, um eine Bedienungsperson der Funktionsschalter über eine Fehlaktion an den Funktionsschaltern zu informieren; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen der Betätigung der Funktionsschalter, um die Anzahl von Fehlaktionen an jedem der Funktionsschalter zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen dadurch inkrementiert, dass sie, wenn einer der Funktionsschalter innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen eines anderen Funktionsschalters betätigt wird, feststellt, dass die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion darstellt; und die Steuereinheit die erste Warneinheit veranlasst, die Warnsignale zu erzeugen, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen eine vorbestimmte Schwellenzahl erreicht. Die Bedienungsperson kann erkennen, welcher Funktionsschalter am fehleranfälligsten ist, so dass er dann eine sorgfältigere Bedienung im Anschluss an eine Fehlbedienung vornimmt, was zu einer allmählichen Verringerung von Fehlaktionen bei der Bedienung von Funktionsschaltern führt.
  • Darüber hinaus ermöglicht erfindungsgemäß die Steuereinheit, dass das von einem bei der ersten Aktion bedienten Aktionsschalter ausgewählte elektronische Gerät durch ein anderes Gerät ersetzt wird, welches einem anderen Funktionsschalter zugeordnet ist, nachdem die Warnsignale erzeugt wurden. Die Bedienungsperson kann dadurch entscheiden, ob sie eine Neuordnung eines Geräts, dem der am meisten fehlbediente Funktionsschalter zugeordnet ist, durch Austausch mit einem anderen Gerät wünscht, welches einem anderen Funktionsschalter zugeordnet ist. Erfolgt die Neuzuordnung und sind einige Iterationsschritte der Neuzuordnung durchgeführt, so wird die Gerätezuordnung bezüglich der Funktionsschalter 21a–21f in einer Weise modifiziert, die sich am besten eignet für die Angewohnheiten und subjektiven Voreingenommenheiten der Bedienungsperson, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bezüglich der Funktionsschalter führt, ohne dass eine komplexe Anpassprozedur für den jeweiligen Bediener erforderlich wäre.
  • Außerdem umfasst die Erfindung: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; eine Steuereinheit zum Steuern (Bedienen) der elektronischen Geräte; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen der Betätigung, um die Anzahl von Fehlaktionen für jeden der Funktionsschalter zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen dadurch inkrementiert, dass sie, wenn einer der Funktions schalter innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen eines anderen Funktionsschalters betätigt wird, feststellt, dass die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion darstellt, und die Steuereinheit das zugeordnete elektronische Gerät, welches durch den durch die vorausgehende Aktion betätigten Funktionsschalter ausgewählt wurde, ersetzt durch ein anderes elektronisches Gerät, welches durch einen anderen Funktionsschalter ausgewählt wird, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Komponente, die einem Funktionsschalter zugeordnet ist, der am meisten fehleranfällig bei der Betätigung ist, wird automatisch durch eine andere Komponente ersetzt, der ein anderer Funktionsschalter zugeordnet ist. Nach einer gewissen Iteration dieses Neuzuordnungsvorgangs ist die Gerätezuordnung bezüglich der Funktionsschalter 21a–21f so modifiziert, dass sie am besten zu den Angewohnheiten und subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson passt, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bezüglich der Funktionsschalter führt, ohne dass jedes Mal auf Warnsignale seitens der Warneinheit reagiert wird.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine Warneinheit zum Erzeugen von Hinweissignalen, um eine Bedienungsperson über die automatische Neuzuordnung des elektronischen Geräts zu informieren, wobei die Steuereinheit die Warneinheit veranlasst, Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräte-Neuzuordnung ausgeführt ist. Die Bedienungsperson kann möglicherweise die Neuzuordnung bestätigen.
  • Erfindungsgemäß sind die Funktionsschalter in einer Konsolenbox angeordnet, und die durch die Funktionsschalter ausgewählten elektronischen Geräte sind elektrische Bauteile, die Ausrüstungsteile des Kraftfahrzeugs darstellen. Da beim Fahren eines Fahrzeugs die Bedienungen durch Blindberührung erfolgen, ist das Fahren während einer Bedienung dieser Funktionsschalter wesentlich sicherer.
  • Außerdem umfasst die Erfindung: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind, ein Handbetätigungskissen, manipulierbar in zwei oder mehr Richtungen zum Auswählen einer Funktionalität der elektronischen Geräte durch die Betätigungsrichtung; eine Steuereinheit zum Anweisen der elektronischen Geräte, die Funktionen auszuführen, eine Warneinheit zum Erzeugen von Warnsignalen, um eine Bedienungsperson über eine Fehlaktion zu informieren; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen der Betätigung, um die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Bedienrichtung des Handbetätigungskissens zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen in einer Betätigungsrichtung dadurch erhöht, dass sie feststellt, wann das Handbetätigungskissen in einer Richtung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne betätigt wurde, nachdem das Kissen in einer anderen als der Richtung betätigt wurde, in der die vorausgehende Betätigung eine Fehlaktion war, wobei die Steuereinheit die Warneinheit anweist, Warnsignale zu erzeugen, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Bedienungsperson kann die Bedienungsrichtung des Handbedienungskissens erkennen, die am meisten anfällig für eine Fehlaktion ist, um dementsprechend bei einer nachfolgenden Aktion der Betätigung der am meisten fehlerhaften Aktion Sorgfalt walten zu lassen, was zu einer allmählichen Abnahme von Aktionen des Handbetätigungskissen führt.
  • Außerdem kann erfindungsgemäß die Zuordnung des elektronischen Geräts, welches durch die vorhergehende Aktion in einer Betätigungsrichtung zugeordnet wurde, ersetzt werden durch eine andere Zuordnung eines anderen Geräts, welches in einer anderen Richtung ausgewählt wird, was mit Hilfe der Steuereinheit geschieht, nachdem die Warnsignale erzeugt wurden. Die Bedienungsperson hat die Option, eine Neuzuordnung der Bedienrichtung bezüglich einer anderen Funktion vorzunehmen oder nicht, welche einer anderen Richtung zugeordnet ist. Wenn die Anweisung erfolgt, dass eine Neuzuordnung stattfindet und eine gewisse Iteration der Neuzuordnung vorgenommen wurde, ist die Gerätezuordnung bezüglich der Bedienrichtungen des Handbetätigungskissens in bestens geeigneter Weise für die Gewohnheiten und Vorlieben der Bedienungsperson modifiziert, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bei der Kissenbedienung führt, ohne dass eine komplexe Gewöhnungsprozedur erforderlich ist.
  • Außerdem weist die Erfindung auf: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; ein Handbetätigungskissen, welches in zwei oder mehr Richtungen manipulierbar ist, um eine Funktionalität des elektronischen Geräts durch die Bedienrichtung oder Betätigungsrichtung auszuwählen; eine Steuereinheit zum Anweisen der elektronischen Geräte, die Funktion auszuführen; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen des Betriebs, um die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Bedienrichtung des Handbetätigungskissens zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung den Zählerstand von Fehlaktionen in einer Bedienrichtung dadurch erhöht, dass sie bestimmt, wann das Handbetätigungskissen innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Bedienen des Handbetätigungskissens in eine andere Richtung in einer gewissen Richtung getätigt wurde, wobei die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion war; und die Steuereinheit die von der Bedienrichtung bei einer vorausgehenden Aktion ausgewählte Funktion ersetzt durch eine andere bei einer nachfolgenden Aktion ausgewählte Funktion, wenn der Zählerstand von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Funktion, die einer durch einen Fehler der Bedienungsperson am meisten fehleranfälligen Bedienrichtung zugeordnet ist, wird automatisch ersetzt durch eine andere Funktion, die einer anderen Richtung zugeordnet ist, und nach einer gewissen Iteration der Neuzuordnung wird dann die Funktionszuordnung der Bedienrichtungen so modifiziert, dass sie am besten geeignet ist für die Gewohnheiten und subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson, was schließlich zu einer signifikaten Abnahme von Fehlaktionen an dem Handbetätigungskissen führt, ohne dass jedes Mal auf Warnsignale von der Warneinheit reagiert wird.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung eine Warneinheit zum Erzeugen von Hinweissignalen, um die Bedienungsperson über die vorgenommene Neuzuordnung zu informieren, wobei die Steuereinheit die Warneinheit veranlasst, die Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräteneuzuordnung ausgeführt ist. Die Bedienungsperson kann die Neuzuordnung erkennen und kann dies durch die Bedienung des Handbetätigungskissens bestätigen.
  • Außerdem sind erfindungemäß die Funktionsschalter und das Handbetätigungskissen in einer Konsolenbox eines Kraftfahrzeugs angeordnet, und die elektronischen Geräte sind elektrische Bauteile, welche Ausrüstungsgegenstände an Bord des Fahrzeugs darstellen, die durch die Funktionsschaltung ausgewählt werden, wobei außerdem die Funktionen individuelle Funktionen jedes der elektronischen Bauteile in einem Fahrzeug sind. Da beim Fahren des Fahrzeugs diese Betätigungen unter Blindberührung vorgenommen werden, wird das Fahren beim Betätigen dieser Funktionsschalter und des Handbetätigungskissens sicherer.
  • Die oben angegebenen und weitere Ziele und neue Merkmale der Erfindung ergeben sich umfassender aus der nachfolgenden Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Es versteht sich jedoch ausdrücklich, dass die begleitenden Zeichnungen lediglich der Anschauung dienen und nicht den Schutzumfang der Erfindung beschränken sollen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die begleitenden Zeichnungen, die in die vorliegende Patentbeschreibung inkorporiert und ein Teil von ihr sind, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und sie dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Ziele, Vorteile und Grundprinzipien der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Eingabeeinrichtung;
  • 2 ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Eingabeeinrichtung;
  • 3 eine beispielhafte Funktionstabelle, die die Kombination der Zuordnungen von Funktionsschaltern und Bedienrichtungen des Handbetätigungs kissens zu individuellen Funktionen einer Eingabeeinrichtung gemäß der Erfindung darstellen;
  • 4 ein Beispiel für den Zählerstand von Fehlaktionen, der in einer Fehlaktions-Zähleinrichtung einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gespeichert sind;
  • 5 ein Flußdiagramm, welches den Steuerungsablauf der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 6 ein Flußdiagramm, welches den Steuerungsablauf der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 7 ein Beispiel für den Zählerstand von Fehlaktionen, der in einer Fehlaktions-Zähleinrichtung der dritten und der vierten Ausführungsform der Erfindung gespeichert ist;
  • 8 ein Flußdiagramm, welches den Steuerungsablauf der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 9 ein Flußdiagramm, welches den Steuerungsablauf der vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 10 ein schematisches Diagramm der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik;
  • 11 ein schematisches Diagramm, weiches die entsprechend zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion der Klimaanlage 1 bei der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik veranschaulicht;
  • 12 ein schematisches Diagramm, welches die entsprechend zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion der Klimaanlage 2 bei der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik veranschaulicht;
  • 13 ein schematisches Diagramm, welches die Entsprechung zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion des CD-(MD-) Players bei der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik veranschaulicht;
  • 14 ein schematisches Diagramm, welches die Entsprechung zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion des Radios bei der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik veranschaulicht;
  • 15 ein schematisches Diagramm, welches die Entsprechung zwischen der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion des Fernsehgeräts bei der Eingabeeinrichtung gemäß Stand der Technik aufweist; und
  • 16 ein schematisches Diagramm, welches die Entsprechung der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens und der zugeordneten Funktion des Telefons bei der Eingabeeinrichtung gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht;
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen (Erste Ausführungsform)
  • Im Folgenden wird speziell bezüglich der 1 bis 5 eine detaillierte Beschreibung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geliefert.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer Eingabeeinrichtung als eine Ausführungsform der Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, enthält die Eingabeeinrichtung 10 eine Steuereinheit (CPU) 11, eine erste Warneinheit 12, eine zweite Warneinheit 13 und eine Eingabeeinheit 14.
  • Die Steuereinheit 11 enthält einen Prozessor, ein RAM, ein ROM, einen Timer, eine Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 und eine Funktionstabelle 16. Die Steuereinheit kann Funktionalitäten zum Empfangen der Eingabe seitens der Eingabeeinheit 14, zum Steuern der ersten und der zweiten Warneinheit 12 und 13 und zum Ausgeben von Steuersignalen an solche elektronischen Geräte wie z. B. einen CD-Player, einen MD-Player, ein Radio, eine Klimaanlage, einen Fernseher, ein Telefon und dergleichen haben.
  • Die erste und die zweite Warneinheit können z. B. Flüssigkristallanzeigen, Summer, Leuchtdioden oder Vibratoren enthalten, die in dem Handbedienungskissen untergebracht sind und dazu dienen, Warnsignale abzugeben oder dem Bediener/Fahrer das Befehlsergebnis einer Komponente zu signalisieren, indem die Befehlssignale von der Steuereinheit 11 zugeführt werden.
  • Die Eingabeeinheit 14 ist in 2 im Überblick dargestellt, sie enthält sechs Funktionsschalter 21a, 21b, 21c, 21d, 21e, 21f, außerdem eine Mehrrichtungs-Eingabeeinrichtung 23 mit einem Handbetätigungskissen 22 zur Handbetätigung in die vier Richtungen nach vorn, nach hinten, nach links und nach rechts. Außerdem besitzt das Handbetätigungskissen 22 zwei Eingabeschalter 24a und 24b auf den beiden Seiten.
  • Die Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 kann angesteuert werden, wenn die Funktionsschalter 21a bis 21f oder das Handbetätigungskissen 22 manipuliert werden, um die Aktionen zu überwachen, um dadurch festzustellen, ob die zu jenem Zeitpunkt vorgenommene Aktion ein durch ein Versehen entstandener Fehler ist oder nicht, damit die Anzahl von Fehlaktionen in Bezug auf die Auswahl der Funktionsschalter 21a bis 21f und der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 22 gezählt und gespeichert wird.
  • Die in 3 dargestellte Funktionstabelle 16 ist eine Referenztabelle für die Entsprechung zwischen der Kombination der Auswahl von Funktionsschaltern 21a bis 21f mit der Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 22 und der individuellen Funktion der angeschlossenen Bauteile. Wie in der Figur dargestellt, werden die Funktionsschalter 21a bis 21f voreingestellt und sind den elektronischen Geräten und den ihnen entsprechenden Funktionen zugeordnet, wobei sie jeder Bedienrichtung des Handbedienungskissens 22 gemäß Voreinstellung zugeordnet sind. Die Funktionstabelle 16 kann in einem internen Speicher der Steuereinheit 11 geführt werden, derart, dass sie von der Steuereinheit 11 überschrieben werden kann, wobei die Information bei Netzausfall nicht-flüchtig gespeichert wird, indem die Energie von der Batterie geliefert wird.
  • Wenn irgendeiner der Funktionsschalter 21a bis 21f in der Eingabeeinheit 14 ausgewählt wird und das Handbedienungskissen 22 in einer der möglichen Richtungen betätigt wird, nimmt die Steuereinheit 11 Bezug auf die Funktionstabelle 16, um eine Funktion auszuführen, die der Kombination von Betätigungen des ausgewählten Schalters der Funktionsschalter 21a bis 21f mit der Richtung der Bedienung des Handbetätigungskissens 22 entspricht. Wenn z.B. der Funktionsschalter 21a ausgewählt ist und das Handbetätigungskissen 22 in Vorwärtsrichtung betätigt wird, führt die Steuereinheit 11 eine Funktion aus, durch die der CD-Player lautere Töne erzeugt.
  • Der Bedienungsvorgang der ersten Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der 5 näher erläutert. Wenn die Bedienungsperson einen der Funktionsschalter 21a bis 21f auswählt (auf Schritt S51), holt die Fehlaktion-Zähleinrichtung 15 aus der internen Timerschaltung der Steuereinheit 11 die seit der letzten Auswahl der Funktionsschalter 21a bis 21f bis zum laufenden Zeitpunkt verstrichene Zeit (Schritt S52). Dann vergleicht die Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 die verstrichene Zeit mit einer vorbestimmten Zeitspanne (T/sek.) (Schritt S53). Wenn die verstrichene Zeit länger als T andauert, so wird festgestellt, dass die letzte Betätigung der Funktionsschalter 21a–21f keine fehlerhafte Betätigung war, und die Schaltung wartet auf die nächste Aktion an den Funktionsschaltern 21a–21f (Schritt S54). Ist die verstrichene Zeit kürzer als T, so stellt die Schaltung fest, dass die letzte Aktion bei den Funktionsschaltern 21a bis 21f eine Fehlaktion war, und sie erhöht die Anzahl von Fehlaktionen des ausgewählten Schalters an den Funktionsschaltern 21a–21f, wobei der betreffende Zählerstand in der Steuereinheit 11 so gespeichert wird, wie dies beispielhaft in 4 gezeigt ist (Schritt S55). Dann vergleicht die Schaltung die so erhöhte Anzahl gezählter Fehlaktionen mit einer vorbestimmten Anzahl (M) (Schritt S56). Wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen kleiner als M ist, wartet die Schaltung auf die nächste Aktion bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f (Schritt S54). Wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen M gleicht, gibt die Steuereinheit 11 Warnsignale an die erste Warneinheit 11 aus, damit dadurch die Bedientungsperson bzw. der Fahrer gewarnt wird. Die erste Warneinheit 12 dient zum Warnen der Bedienungsperson, um dieser zu Signalisieren, dass die gezählte Anzahl von Fehlaktionen bezüglich der zuvor ausgewählten einen Funktionstaste der Tasten 21a bis 21f eine vorbestimmte Anzahl erreicht, um anzufragen, ob die Bedienungsperson den Wunsch hat, die Komponente, die dem zuletzt ausgewählten Schalter van Funktionsschaltern 21a bis 21f zugeordnet ist, zu ersetzen durch eine andere Komponente, die derzeit einem anderen der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist (Schritt S57). Dann wartet die Schaltung auf die Antwort (Eingabe) seitens der Bedienungsperson (Schritt S58). Gibt es nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne keine Antwort, so werden die gezählten Fehlaktionen bezüglich des zuletzt ausgewählten Schalters der Funktionsschalter 21a bis 21f auf Null initialisiert (Schritt S59), um auf die nächste Aktion bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f zu warten (Schritt S54). Wenn die Bedienungsperson als Antwort reagiert, ersetzt die Schaltung die den zuletzt ausgewählten Schalter der Funktion 21a bis 21f in der Funktionstabelle 16 zugeordnete Komponente durch eine andere Austauschkomponente, die einem anderen Schalter der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist (Schritt S60), und sie löscht die gezählten Fehlaktionen bezüglich des zuletzt ausgewählten Funktionsschalters der Funktionsschalter 21a bis 21f (Schritt S61), um auf die nächste Aktion bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f zu warten (Schritt S54).
  • Wenn die erste Warneinheit 12 eine Anzeigeeinrichtung wie z. B. eine Flüssigkristallanzeige ist, sind die gelieferten Warnsignale Anzeigesignale, die auf dem LCD--Feld erscheinen, so dass für die Bedienungsperson eine Warnanzeige auf dem LCD-Feld erscheint (Schritt S57). Dann erscheint auf dem LCD-Feld eine Nachricht für die Bedienungsperson, woraufhin die Bedienungsperson ihrerseits der Nachricht entspricht und dann der Austausch der zugeordneten Geräte zu den Funktionsschaltern 21a bis 21f erfolgt.
  • Ist die erste Warneinheit 12 eine Audio-Ausgabeeinrichtung wie z. B. ein Lautsprecher, so sind die Warnsignale ein Hinweis in Form einer Sprachnachricht über den Lautsprecher, um die Bedienungsperson zu informieren (Schritt S57). Die Bedienungsperson versteht die über den Lautsprecher ausgegebene Sprachnachricht, wonach sie einen Fehler bei der Berührbedienung gemacht hat, wobei nachgefragt wird, ob sie der akustisch ausgegebenen Anweisung folgen möchte, indem sie die den Funktionsschaltern 21a bis 21f zugeordneten Komponenten austauschen möchte.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 eine Klangsignal-Ausgabeeinrichtung ist, beispielsweise ein Summer, eine Glockenspiel oder eine Glocke, so bilden die Warnsignale einen Befehl zur Ausgabe von Klängen über beispielsweise den Summer, was für die Bedienungsperson einen Hinweis über den Summer darstellt (Schritt S57). Hierdurch versteht die Bedienungsperson, dass sie einen Fehler gemacht hat, und dass sie beispielsweise die Option hat, dass der Austausch nicht vorgenommen werden soll, wenn die Funktionstaste 21b betätigt wird, wohingegen der Austausch der Komponenten, die den Funktionsschaltern 21a bis 21f zugeordnet sind, erfolgen soll, wenn z. B. der Funktionsschalter 21a ausgewählt wird.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 ein Lichtemissions-Bauelement ist, z. B. mit einer oder mehreren Leuchtdioden oder einem Lämpchen, so bilden die Warnsignale eine Anzeige für die Leuchtdiode zum Emittieren von Licht, wodurch die Bedienungsperson über die Leuchtdiode gewarnt wird (Schritt S57). Die Bedienungsperson versteht das von der Leuchtdiode abgegebene Licht dahingehend, dass sie einen Fehler gemacht hat und die Option hat, dass der Austausch nicht stattfinden soll, wenn sie die Funktionstaste 21b auswählt, während der Austausch der den Funktionsschaltern 21a bis 21f zugeordneten Komponenten durchgeführt werden soll, wenn die Bedienungsperson einen anderen Funktionsschalter 21a auswählt.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 ein Vibrator-Bauelement ist, das in das Handbetätigungskissen 22 eingearbeitet ist, so können die Warnsignale den Vibrator zu schwingen bringen, wodurch die Bedienungsperson über den Vibrator gewarnt wird (Schritt S57). Diese Vibration wird von der Bedienungsperson so verstanden, dass sie einen Fehler gemacht hat und z. B. die Möglichkeit hat, keinen Austausch zu wählen, wenn ein Funktionsschalter 21b ausgewählt wird, wohingegen der Austausch der den Funktionsschaltern 21a bis 21f zugeordneten Komponenten stattfinden soll, wenn ein anderer Funktionsschalter 21a ausgewählt wird.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung von dem Wesen einer menschlichen Bedienungsperson Gebrauch macht, die hastig versucht, einen begangenen Fehler zu korrigieren. Daher kann es vorzuziehen sein, dass die vorbestimmte Zeitspanne T im Bereich von einer bis drei Sekunden liegt, und dass die vorbestimmte gezählte Zahl M im Bereich von 2 bis 5 liegt.
  • Welche eine Komponente, die einem der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, der beste Kandidat ist, lässt sich nach Wunsch entweder auf Zufallsbasis oder gemäß Wahl durch die Bedienungsperson von einem der Geräte entsprechend den Funktionsschalter 21a bis 21f nach dem Hinweis festlegen.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass dann ein Hinweis gegeben wird, wenn die Gesamtanzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Bedienungsperson kann dann erkennen, welche Taste unter den Funktionsschaltern 21a bis 21f am meisten fehlerhaft ausgewählt wird, und sie kann dann Sorgfalt bei der Betätigung der am häufigsten fehlerhaften einen Taste unter den Funktionsschaltern 21a bis 21f aufwenden, so dass schließlich die fehlerhafte Betätigung der Funktionsschalter 21a bis 21f verringert wird. Wenn außerdem ein einer Taste zugehöriges Gerät durch ein anderes Gerät ausgetauscht wird, so wird das am meisten fehlerhaft betätigte Gerät, welches einem der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, ausgetauscht durch ein anderes Gerät, welches einem anderen der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, usw., so dass schließlich die Zuordnung der Geräte zu den Funktionsschaltern 21a bis 21f allmählich den Gepflogenheiten oder der Eigenart des Bedieners angepasst wird, was zu einer Verringerung von Fehlbedienungen der Funktionsschalter 21a bis 21f führt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der 6 in weiteren Einzelheiten beschrieben. Die Eingabeeinrichtung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform hat einen ähnlichen Aufbau wie die Eingabevorrichtung der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei die Schritte S51 bis S56 der Verarbeitungsprozedur nach 6 identisch sind mit den entsprechenden Schritten in 5, nämlich S51 bis S56, so dass die detaillierte Beschreibung der bereits beschriebenen Teile der vorhergehenden Ausführungsform entfällt.
  • Der Steuerungsablauf der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann so beschaffen sein, dass die gezählte Anzahl von Fehlaktionen verglichen wird mit einer vorbestimmten Anzahl M (Schritt S56), wenn die gezählte Anzahl gleich M ist, dann das zuletzt ausgewählte Gerät, das einem der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, automatisch ersetzt wird durch ein anderes Gerät, welches einem anderen der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist (Schnitt S62), woraufhin die Steuereinheit 11 den Zählerstand von Fehlaktionen bezüglich des zuletzt gewählten Schalters der Funktionsschalter 21a bis 21f löscht (Schritt S63) und die zweite Warneinheit 13 veranlasst, die Bedienungsperson auf die Geräteneuzuordnung hinzuweisen (Schritt S64). Anschließend wartet die Steuerung auf die nächste Aktion bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f (Schritt S54). Wie aus der obigen Beschreibung entnehmbar ist, kann ein Gerät, welches einem der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, welcher häufig fehlerhaft betätigt wird, automatisch durch ein anderes Gerät ersetzt werden, welches einem anderen der Funktionsschalter 21a bis 21f zugeordnet ist, so dass die Bedienungsperson nichts zu tun braucht, wobei nach einer gewissen Iteration dieses Ablaufs bei der Gerätezuordnung zu den Funktionsschaltern 21a bis 21f eine am besten geeignete Modifikation bezüglich der Gewohnheiten und der subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson erreicht ist, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f führt. Da die Steuereinheit die Neuzuordnung signalisiert, kann die Bedienungsperson die automatische Neuzuordnung bestätigen, so dass er sich sicher kann.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Als Nächstes wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in größerer Einzelheit in Verbindung mit 8 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform hat einen identischen Aufbau wie die oben erläuterte erste Ausführungsform, wobei ähnliche Elemente identische Bezugszeichen tragen. Auf eine detaillierte Beschreibung der bereits in Verbindung mit der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen Teile wird verzichtet.
  • Bei dem Betriebsablauf gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt, wenn die Bedienungsperson das Handbetätigungskissen 22 in eine gewisse Richtung bewegt (Schritt S81) die Steuereinheit 11 eine Funktion aus, welche der Kombination eines derzeit ausgewählten Geräts mit der Richtung der Bedienung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnet ist (Schritt S82). Dann holt die Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 aus dem internen Timer in der Struktur 111 die seit der letzten Aktion des Handbetätigungskissens 22 verstrichene Zeitspanne (Schritt S83). Dann vergleicht die Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 die ausgelesene verstrichene Zeit mit einer vorbestimmten Zeitspanne (T sek.) (Schritt S84). Wenn bei dem Vergleich die verstrichene Zeit länger als T ist, bedeutet dies, das die letzte Betätigung des Handbetätigungskissens 22 keine Fehlaktion war, und die Steuereinheit 11 wartet auf die nächste Aktion (Schritt S85). Wenn aber die verstrichene Zeit kürzer als T ist, so wird die letzte Aktion des Handbetätigungskissens 22 als Fehler eingestuft, und dann wird der Zählerstand der Fehlaktionen, der in der Steuereinheit 11 bezüglich der zuletzt ausgewählten Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 22 gespeichert ist, erhöht, wie aus 7 hervorgeht (Schritt S86). Danach wird der Zählerstand der Fehlaktionen mit einer vorbestimmten Zahl (M) verglichen (Schritt S87). Wenn die gezählten Fehlaktionen weniger als M sind, wartet die Steuerung auf die nächste Aktion an dem Handbetätigungskissen 22 (Schritt S85). Wenn die gezählten Fehlaktionen gleich M sind, gibt die Steuereinheit 11 Warnsignale an die erste Warneinheit 12, um die Bedienungsperson zu warnen, wobei die erste Warneinheit 12 der Bedienungsperson signalisiert, dass die Anzahl von Fehlaktionen durch die Bedienungsperson eine vorbestimmte Häufigkeit nach der letzten Betätigung des Handbetätigungskissens 22 erreicht hat, und sie fragt die Bedienungsperson, ob eine Neuzuordnung stattfinden soll bezüglich der Gerätefunktion, die der letzten ausgewählten Betätigungsrichtung des Kissens 22 zugeordnet ist, hin zu einer anderen Gerätefunktion, die zu einer anderen Betätigungsrichtung des Handbetätigungskissens 22 gehört (Schritt S88), anschließend wartet sie auf die Antwort von der Bedienungsperson (Schritt S89). Gibt es keine Aktion seitens der Bedienungsperson nach einer vorbestimmten Zeitspanne, so wird der Zählerstand von Fehlaktionen in der zuletzt bezeichneten Richtung des Handbetätigungskissens 22 auf Null gesetzt (Schritt S90), und der Ablauf wartet auf die nächste Aktion an dem Handbetätigungskissen 22 (Schritt S85). Antwortet die Bedienungsperson, so wird die in der Funktionstabelle 16 gespeicherte und der zuletzt ausgewählten Richtung bei Betätigung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnete Funktion ersetzt durch eine andere Bedienungsfunktion, die einer anderen Richtung bei der Betätigung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnet ist (Schritt S91), der Zählerstand der Fehlaktionen bezüglich der zuletzt ausgewählten Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 22 wird auf Null gesetzt (Schritt S92), um auf die nächste Aktion an dem Handbetätigungskissen 22 zu warten (Schritt S85).
  • Wenn die erste Warneinheit 12 eine Anzeigevorrichtung wie z. B. ein LCD-Feld (Flüssigkristallanzeige) ist, so können die Warnsignale einen Hinweis für die Anzeige auf dem LCD-Feld sein, die die Bedienungsperson über das LCD-Anzeigefeld informieren (Schritt S88). Eine Nachricht für die Bedienungsperson wird auf dem LCD-Anzeigeschirm angezeigt, und die Bedienungsperson wiederum folgt der Anweisung entsprechend der Nachricht indem sie die Funktionen austauscht, die den Bedienrichtungen des Handbetätigungskissens 22 zugeordnet sind.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 ein Audio-Ausgabegerät wie z. B. ein Lautsprecher ist, so bedeuten die Warnsignale einen Hinweis, über den Lautsprecher Sprachbefehle zu liefern, damit die Bedienungsperson eine Benachrichtigung erhält (Schritt S88). Die Bedienungsperson versteht die Sprach-Be fehlsausgabe durch den Lautsprecher dahingehend, dass sie bei der Berührung einen Fehler gemacht hat, und dem Befehl entsprechend der Audio-Führung folgt, so dass die den Bedienungsrichtungen des Handbetätigungskissens 22 zugewiesenen Funktionen ausgetauscht werden.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 eine Läuteinrichtung ist, beispielsweise ein Summer, ein Glockenwerk oder eine Klingel, so führen die Warnsignale zu der Signalisierung in Form von Schallausgabe über den Summer, so dass die Bedienungsperson über den Summer die Nachricht empfängt (Schritt S88). Die Bedienungsperson versteht aus der Schallausgabe über den Summer, dass sie einen Fehler gemacht hat, und kann beispielsweise die Option haben, keinen Austausch vorzunehmen, indem sie das Handbetätigungskissen 22 nach hinten bewegt, wohingegen der Austausch der Funktionen für das Handbetätigungskissen 22 durchgeführt wird, wenn die Bedienungsperson das Handbetätigungskissen 22 nach vorn bewegt.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 ein Lichtemissionselement ist, beispielsweise mit Leuchtdioden oder mit einem Lämpchen, so führen Warnsignale zu einer Anzeige mittels der Leuchtdiode, indem Licht abgestrahlt wird, dass die Bedienungsperson über die Leuchtdioden gewarnt wird (Schritt S88). Die Bedienungsperson versteht die Abstrahlung von Licht seitens der Leuchtdioden dahingehend, dass sie einen Fehler begangen hat und z. B. die Funktion hat, dass der Austausch nicht stattfindet, wenn das Handbetätigungskissen 22 nach hinten bewegt wird, während ein Austausch der dem Handbetätigungskissen 22 zugeordneten Funktionen erfolgen soll, wenn das Handbetätigungskissen 22 nach vorn bewegt wird.
  • Wenn die erste Warneinheit 12 ein Vibrator-Bauelement ist, welches in das Handbetätigungskissen 22 eingebettet ist, so führen die Warnsignale dazu, dass der Vibrator in Schwingung versetzt wird, wodurch die Bedienungsperson über den Vibrator gewarnt wird (Schritt S88). Die Bedienungsperson versteht das Schwingen des Vibrators dahingehend, dass sie einen Fehler begangen hat und beispielsweise die Option hat, dass kein Austausch erfolgt, wenn das Handbetätigungskissen 22 nach hinten bewegt wird, während ein Austausch der dem Handbetätigungskissen 22 zugeordneten Funktionen vorgenommen wird, wenn das Kissen 22 nach vorn bewegt wird.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass, weil die Bedienungsperson gewarnt wird, nachdem die gezählten Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreichen, die Bedienungsperson sorgfältiger agiert, wenn für Fehlaktionen anfällige Befehlsoperationen ausgeführt werden, so dass schließlich die Fehlaktionen beim Bedienen des Handbedienungskissens 22 allmählich weniger werden. Wenn Funktionen ausgetauscht werden, so wird die eine Richtung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnete Funktion, die fehleranfällig ist, durch eine andere Funktion ausgetauscht, und nach einer gewissen Iteration der Neuzuordnung der Bedienrichtungen des Handbetätigungskissens 22 sind die Funktionen in passender Weise an die Gewohnheiten und die subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson angepasst, was schließlich zu einer signifikanten Verringerung der Fehlaktionen an dem Handbetätigungskissen 22 führt.
  • Der Fachmann erkennt, dass bei der Neuzuordnung diejenige Funktion, die der beste Kandidat für den Ersatz einer fehleranfälligen Funktion ist, die derjenigen Richtung zugeordnete Funktion ist, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Bedienungsperson mit einer vorbestimmten Häufigkeit eine Fehlaktion ausgeführt hat. Allerdings kann der Kandidat auch auf Zufallsbasis festgestellt werden. Alternativ kann die gewünschte Bedienungsrichtung nach Wahl der Bedienungsperson neu zugeordnet werden, nachdem die Warnung erfolgt ist.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Im Folgenden wird eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der 9 in größerer Ausführlichkeit erläutert. Die Eingabeeinrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform hat einen ähnlichen Aufbau wie die Eingabevorrichtung der obigen ersten bevorzugten Ausführungsform, die oben erläutert wurde, wobei die Schritte S81 bis S87 der Verarbeitungsprozedur in 9 identisch sind mit entsprechenden Schritten der dritten bevorzugten Ausführungsform nach 8, nämlich den dortigen Schritten S81 bis S86, so dass die detaillierte Beschreibung für die bereits in Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen Teile entfällt.
  • Bei dem Steuerablauf der vierten bevorzugten Ausführungsform vergleicht die Fehlaktions-Zähleinrichtung 15 die gezählte Häufigkeit von Fehlaktionen mit einer vorbestimmten Zahl (M) (Schritt S87). Wenn der Zählerstand der Fehlaktionen dem Wert M gleicht, so wird die als letztes ausgewählte Funktion, die in der Funktionstabelle 16 gespeichert ist und einer Bedienungrichtung des Handbetätigungskissens 22 zugewiesen ist, automatisch ersetzt durch eine andere Funktion, die einer anderen Bedienrichtung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnet ist (Schritt S93), und der Zählerstand von Fehlaktionen in der zuletzt ausgewählten Bedienrichtung des Handbetätigungkissens 22 wird auf Null gesetzt (Schritt S94), die Steuereinheit 11 signalisiert der zweiten Warneinheit 13, der Bedienungsperson zur Kenntnis zu bringen, dass die Neuzuordnung ausgeführt wurde (Schritt S95), um dann auf die nächste Aktion an dem Handbetätigungskissen 22 zu warten (Schritt S85). In einer oben beschriebenen Art und Weise wird eine einer Bedienungsrichtung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnete Funktion, bei der am häufigsten eine Fehlaktion ausgeführt wird, automatisch ausgewechselt durch eine andere Funktion, die einer anderen Richtung des Handbetätigungskissens 22 zugeordnet ist. Nach einer gewissen Iteration der Neuzuordnung sind die Bedienungsrichtungen des Handbetätigungskissens 22 in bestmöglicher Weise an die Gewohnheiten und die subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson angepasst, was schließlich zu einer signifikanten Verringerung von Fehlaktionen an dem Handbetätigungskissen 22 führt. Da die Steuereinheit jedes Mal eine Neuzuordnung signalisiert, kann die Bedienungsperson die automatische Neuzuordnung bestätigen, so er sicher informiert ist.
  • Außerdem erkennt der Fachmann, dass zwar hier bevorzugte Ausführungsformen beschrieben sind, bei denen die Zählung von Fehlaktionen erhöht wird, dass aber der Zählerstand auch in äquivalenter Weise verringert werden kann durch Zählung der Anzahl von Zählaktionen, um dabei in unveränderter Weise mit dem Zählerstand einen vorbestimmten Schwellenwert zu erreichen, so dass die Erfindung ähnliche Effekte in beiden Arten des Betriebs erzielen kann.
  • Obschon die erfindungsgemäße Eingabeeinrichtung in Verbindung mit einer Eingabeeinrichtung für elektrische Bauteile in einem Kraftfahrzeug erläutert wurde, versteht sich für den Fachmann, dass die Erfindung auch in anderen spezifischen Formen implementiert werden kann, ohne vom Schutzumfang der wesentlichen Merkmale abzuweichen. Beispielsweise kann die Eingabeeinrichtung in gleich wirkender Weise bei Hausgeräten wie z. B. einem Mikrowellenofen, einer Eingabeeinrichtung für einen PC oder für ein Mobiltelefon eingesetzt werden.
  • Wie der Fachmann aus der obigen Beschreibung entnehmen kann, umfasst die erfindungsgemäße Eingabeeinrichtung mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind, eine Steuereinheit zum Steuern dieser elektronischen Geräte, eine Warneinheit zum Erzeugen von Warnsignalen, um eine Bedienungsperson über Fehlaktionen zu informieren; und eine Fehlaktionszähleinrichtung zum Überwachen der Aktion der Bedienungsperson, und um die Häufigkeit von Fehlaktionen für jeden der Funktionsschalter zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen dadurch erhöht, dass, wenn ein Funktionsschalter innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen eines anderen Funktionsschalters betätigt wird, festgestellt wird, dass die vorausgehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion war, und die Steuereinrichtung die Warneinheit instruiert, Warnsignale zu erzeugen, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Bedienungsperson kann erkennen, welcher Funktionsschalter am anfälligsten für eine Fehlaktion ist, um dafür zu sorgen, dass die Betätigung bei einer Fehlbetätigung später sorgfältiger stattfindet, was zu einer allmählichen Abnahme von Fehloperationen an den Funktionsschaltern führt.
  • Zusätzlich ermöglicht die Erfindung, dass die Steuereinheit, das elektronische Gerät, welches durch einen Funktionsschalter ausgewählt wurde, der bei einer ersten Aktion betätigt wurde, ersetzt durch ein anderes Gerät, welches einem anderen Funktionsschalter zugeordnet ist, nachdem Warnsignale erzeugt wurden. Dadurch besteht für die Bedienungsperson die Möglichkeit, zu entscheiden, ob die Neuzuordnung eines dem häufigsten fehlbedienten Schalter zugeordneten Geräts durch ein anderes Gerät erfolgt, welches einem anderen Funktionsschalter zugeordnet ist. Wenn die Neuzuordnung ausgeführt ist und eine gewisse Iteration der Neuzuordnung stattgefunden hat, wird die Gerätezuordnung bezüglich der Funktionsschalter 21a bis 21f auf die Art und Weise modifiziert sein, die der Gewohnheit und den subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson am besten angepasst ist, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen an den Funktionsschaltern führt, ohne dass eine komplexe Anpassungsprozedur erforderlich wäre.
  • Außerdem umfasst die Erfindung: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; eine Steuereinheit zum Steuern (Bedienen) der elektronischen Geräte; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen der Betätigung, um die Anzahl von Fehlaktionen für jeden der Funktionsschalter zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen dadurch inkrementiert, dass sie, wenn einer der Funktionsschalter innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen eines anderen Funktionsschalters betätigt wird, feststellt, dass die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion darstellt, und die Steuereinheit das zugeordnete elektronische Gerät, welches durch den durch die vorausgehende Aktion betätigten Funktionsschalter ausgewählt wurde, ersetzt durch ein anderes elektronisches Gerät, welches durch einen anderen Funktionsschalter ausgewählt wird, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Komponente, die einem Funktionsschalter zugeordnet ist, der am meisten fehleranfällig bei der Betätigung ist, wird automatisch durch eine andere Komponente ersetzt, der ein anderer Funktionsschalter zugeordnet ist. Nach einer gewissen Iteration dieses Neuzuordnungsvorgangs ist die Gerätezuordnung bezüglich der Funktionsschalter 21a–21f so modifiziert, dass sie am besten zu den Angewohnheiten und subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson passt, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bezüglich der Funktionsschalter führt, ohne dass jedes Mal auf Warnsignale seitens der Warneinheit reagiert wird.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine Warneinheit zum Erzeugen von Hinweissignalen, um eine Bedienungsperson über die automatische Neuzuordnung des elektronischen Geräts zu informieren, wobei die Steuereinheit die Warneinheit veranlasst, Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräte-Neuzuordnung ausgeführt ist. Die Bedienungsperson kann möglicherweise die Neuzuordnung bestätigen.
  • Erfindungsgemäß sind die Funktionsschalter in einer Konsolenbox angeordnet, und die durch die Funktionsschalter ausgewählten elektronischen Geräte sind elektrische Bauteile, die Ausrüstungsteile des Kraftfahrzeugs darstellen. Da beim Fahren eines Fahrzeugs die Bedienungen durch Blindberührung erfolgen, ist das Fahren während einer Bedienung dieser Funktionsschalter wesentlich sicherer.
  • Außerdem umfasst die Erfindung: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind, ein Handbetätigungskissen, manipulierbar in zwei oder mehr Richtungen zum Auswählen einer Funktionalität der elektronischen Geräte durch die Betätigungsrichtung; eine Steuereinheit zum Anweisen der elektronischen Geräte, die Funktionen auszuführen, eine Warneinheit zum Erzeugen von Warnsignalen, um eine Bedienungsperson über eine Fehlaktion zu informieren; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen der Betätigung, um die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Bedienrichtung des Handbetätigungskissens zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung die gezählte Anzahl von Fehlaktionen in einer Betätigungsrichtung dadurch erhöht, dass sie feststellt, wann das Handbetätigungskissen in einer Richtung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne betätigt wurde, nachdem das Kissen in einer anderen als der Richtung betätigt wurde, in der die vorausgehende Betätigung eine Fehlaktion war, wobei die Steuereinheit die Warneinheit anweist, Warnsignale zu erzeugen, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Bedienungsperson kann die Bedienungsrichtung des Handbedienungskissens erkennen, die am meisten anfällig für eine Fehlaktion ist, um dementsprechend bei einer nachfolgenden Aktion der Betätigung der am meisten fehlerhaften Aktion Sorgfalt walten zu lassen, was zu einer allmählichen Abnahme von Aktionen des Handbetätigungskissen führt.
  • Außerdem kann erfindungsgemäß die Zuordnung des elektronischen Geräts, welches durch die vorhergehende Aktion in einer Betätigungsrichtung zugeordnet wurde, ersetzt werden durch eine andere Zuordnung eines anderen Geräts, welches in einer anderen Richtung ausgewählt wird, was mit Hilfe der Steuereinheit geschieht, nachdem die Warnsignale erzeugt wurden. Die Bedienungsperson hat die Option, eine Neuzuordnung der Bedienrichtung bezüglich einer anderen Funktion vorzunehmen oder nicht, welche einer anderen Richtung zugeordnet ist. Wenn die Anweisung erfolgt, dass eine Neuzuordnung stattfindet und eine gewisse Iteration der Neuzuordnung vorgenommen wurde, ist die Gerätezuordnung bezüglich der Bedienrichtungen des Handbetätigungskissens in bestens geeigneter Weise für die Gewohnheiten und Vorlieben der Bedienungsperson modifiziert, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen bei der Kissenbedienung führt, ohne dass eine komplexe Gewöhnungsprozedur erforderlich ist.
  • Außerdem weist die Erfindung auf: mehrere Funktionsschalter, die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; ein Handbetätigungskissen, welches in zwei oder mehr Richtungen manipulierbar ist, um eine Funktionalität des elektronischen Geräts durch die Bedienrichtung oder Betätigungsrichtung auszuwählen; eine Steuereinheit zum Anweisen der elektronischen Geräte, die Funktion auszuführen; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung zum Überwachen des Betriebs, um die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Bedienrichtung des Handbetätigungskissens zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung den Zählerstand von Fehlaktionen in einer Bedienrichtung dadurch erhöht, dass sie bestimmt, wann das Handbetätigungskissen innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Bedienen des Handbetätigungskissens in eine andere Richtung in einer gewissen Richtung getätigt wurde, wobei die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion war; und die Steuereinheit die von der Bedienrichtung bei einer vorausgehenden Aktion ausgewählte Funktion ersetzt durch eine andere bei einer nachfolgenden Aktion ausgewählte Funktion, wenn der Zählerstand von Fehlaktionen einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Die Funktion, die einer durch einen Fehler der Bedienungsperson am meisten fehleranfälligen Bedienrichtung zugeordnet ist, wird automatisch ersetzt durch eine andere Funktion, die einer anderen Richtung zugeordnet ist, und nach einer gewissen Iteration der Neuzuordnung wird dann die Funktionszuordnung der Bedienrichtungen so modifiziert, dass sie am besten geeignet ist für die Gewohnheiten und subjektiven Vorlieben der Bedienungsperson, was schließlich zu einer signifikanten Abnahme von Fehlaktionen an dem Handbetätigungskissen führt, ohne dass jedes Mal auf Warnsignale von der Warneinheit reagiert wird.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung eine Warneinheit zum Erzeugen von Hinweissignalen, um die Bedienungsperson über die vorgenommene Neuzuordnung zu informieren, wobei die Steuereinheit die Warneinheit veranlasst, die Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräteneuzuordnung ausgeführt ist. Die Bedienungsperson kann die Neuzuordnung erkennen und kann dies durch die Bedienung des Handbetätigungskissens bestätigen.
  • Außerdem sind erfindungemäß die Funktionsschalter und das Handbetätigungskissen in einer Konsolenbox eines Kraftfahrzeugs angeordnet, und die elektronischen Geräte sind elektrische Bauteile, welche Ausrüstungsgegenstände an Bord des Fahrzeugs darstellen, die durch die Funktionsschaltung ausgewählt werden, wobei außerdem die Funktionen individuelle Funktionen jedes der elektronischen Bauteile in einem Fahrzeug sind. Da beim Fahren des Fahrzeugs diese Betätigungen unter Blindberührung vorgenommen werden, wird das Fahren beim Betätigen dieser Funktionsschalter und des Handbetätigungskissens sicherer.
  • Die obige Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wurde zum Zweck der Darstellung und Beschreibung der Erfindung angeboten. Es versteht sich, dass die Ausführungsformen nicht erschöpfend sein sollen und die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Formen beschränkt, sondern dass Modifikationen und Abwandlungen im Lichte der obigen Lehre möglich sind oder im Zuge der Ausführungsform der Erfindung erkannt werden können. Die Ausführungsformen, die zum Erläutern der Grundprinzipien der Erfindung und zu deren praktischer Anwendung ausgewählt und beschrieben wurden, um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen umzusetzen, werden als für den speziellen Anwendungsfall geeignet angesehen. Der Schutzumfang der Erfindung soll durch die beigefügten Ansprüche definiert werden

Claims (12)

  1. Eingabeeinrichtung (10), umfassend: mehrere Funktionsschalter (21a–21f), die jeweils entsprechend mehreren elektronischen Geräten zum Auswählen eines der Geräte vorgesehen sind; und eine Steuereinheit (11) zum Steuern der elektronischen Geräte; gekennzeichnet durch eine erste Warneinheit (12) zum Erzeugen von Warnsignalen, um eine Bedienungsperson der Funktionsschalter (21a–21f) über eine Fehlaktion an den Funktionsschaltern (21a–21f) zu informieren; und eine Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) zum Überwachen der Betätigung der Funktionsschalter (21a–21f), um die Anzahl von Fehlaktionen an jedem der Funktionsschalter (21a–21f) zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) die gezählte Anzahl von Fehlaktionen dadurch inkrementiert, dass sie, wenn einer der Funktionsschalter (21a-21f) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen eines anderen Funktionsschalters betätigt wird, feststellt, dass die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion darstellt; und die Steuereinheit (11) die erste Warneinheit (12) veranlaßt, die Warnsignale zu erzeugen, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen eine vorbestimmte Schwellenzahl erreicht.
  2. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinheit (11) dem von einer in der ersten Aktion betätigten Funktionsschalter (21a–21f) ausgewählten elektronischen Gerät ermöglicht, durch ein anderes Gerät ersetzt zu werden, das einem anderen Funktionsschalter zugeordnet ist, nachdem die Warnsignale erzeugt wurden.
  3. Eingabeeinrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinheit (11) das zugeordnete elektronische Gerät, das von dem in der vorausgehenden Aktion betätigten Funktionsschalter (21a–21f) ausgewählt wurde, ersetzt durch ein anderes elektronisches Gerät, das von einem anderen Funktionsschalter ausgewählt wird, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen eine vorbestimmte Schwellenzahl erreicht.
  4. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 3, weiterhin umfassend eine zweite Warneinheit (13) zum Erzeugen von Hinweissignalen zum Informieren einer Bedienungsperson der Funktionsschalter (21a–21f) über die automatische Neuzuordnung des elektronischen Geräts, wobei die Steuereinheit (11) die zweite Warneinheit veranlaßt, Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräte-Neuzuordnung ausgeführt ist.
  5. Eingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Funktionsschalter (21a–21f) in einer Konsolenbox vorgesehen sind und die durch die Funktionsschalter (21a–21f) ausgewählten elektronischen Geräte elektrische Bauteile sind, mit denen ein Kraftfahrzeug ausgerüstet ist.
  6. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 4, bei der die Funktionsschalter (21a-21f) in einem Instrumentenbrett angeordnet sind und die von den Funktionsschaltern ausgewählten elektronischen Geräte solche elektrischen Bauteile sind, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut sind.
  7. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 1, umfassend: ein Handbetätigungskissen (22) manipulierbar in zwei oder mehr Richtungen zum Auswählen einer Funktionalität der elektronischen Geräte durch die Betätigungsrichtung; und wobei die erste Warneinheit (12) Warnsignale erzeugt, um eine Bedienungsperson des Handbetätigungskissens (22) über eine Fehlaktion an dem Handbetätigungskissen zu informieren; wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) die Betätigung an dem Handbetätigungskissen (22) durch die Bedienungsperson zu dem Zweck über wacht, die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Betätigungsrichtung des Handbetätigungskissens (22) zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) die gezählte Anzahl von Fehlaktionen in einer Betätigungsrichtung dadurch erhöht, dass sie feststellt, wann das Handbetätigungskissen (22) in einer Richtung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne betätigt wurde, nachdem das Kissen (22) in einer anderen als der Richtung betätigt wurde, in der die vorausgehende Betätigung eine Fehlaktion war.
  8. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 7, bei der die Zuordnung des durch die vorhergehende Aktion ausgewählten elektronischen Geräts zu einer Betätigungsrichtung ausgetauscht werden kann mit einer anderen Zuordnung eines anderen, in einer anderen Richtung ausgewählten Geräts mit Hilfe der Steuereinheit, nachdem die Warnsignale erzeugt wurden.
  9. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 1, umfassend: ein Handbetätigungskissen (22), das in zwei oder mehr Richtungen manipulierbar ist, um eine Funktionalität der elektronischen Geräte durch die Betätigungsrichtung auszuwählen; und wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) die Betätigung des Handbetätigungskissens (22) durch die Bedienungsperson mit dem Zweck überwacht, die Anzahl von Fehlaktionen in jeder Betätigungsrichtung des Handbetätigungskissens (22) zu zählen und zu speichern, wobei die Fehlaktions-Zähleinrichtung (15) die gezählte Anzahl von Fehlversuchen in einer Betätigungsrichtung dadurch erhöht, dass sie feststellt, wann das Handbetätigungskissen (22) in einer Richtung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne betätigt wird, nachdem es in einer anderen Richtung betätigt wurde, in welcher die vorhergehende Schalterbetätigung eine Fehlaktion darstellte; und die Steuereinheit (11) die durch die Betätigungseinrichtung bei einer vorausgehenden Aktion ausgewählte Funktion austauscht durch eine andere Funktion, die in einer nachfolgenden Aktion ausgewählt wurde, wenn die gezählte Anzahl von Fehlaktionen eine vorbestimmte Schwellenzahl erreicht.
  10. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: eine zweite Warneinheit (13) zum Erzeugen von Hinweissignalen zum Informieren der Bedienungsperson über die erfolgte Neuzuordnung, wobei die Steuereinheit die zweite Warneinheit instruiert, die Hinweissignale dann zu erzeugen, wenn die Geräteneuzuordnung erfolgt ist.
  11. Eingabeeinrichtung nach Anspruch 7, bei der die Funktionsschalter und das Handbetätigungskissen (22) in einer Konsolenbox eines Kraftfahrzeugs gehaltert sind und die elektronischen Geräte elektrische Bauteile sind, die sich auf Platinen befinden, die durch die Funktionsschalter (21a–21f) ausgewählt wurden, wobei die Funktionen individuelle Funktionen jedes der elektrischen Bauteile in einem Kraftfahrzeug sind.
  12. Eingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die Funktionsschalter (21a–21f) und das Handbetätigungskissen (22) in einer Konsolenbox gehaltert sind und die durch die Funktionsschalter (21a–21f) ausgewählten elektronischen Geräte elektrische Bauteile sind, mit denen ein Kraftfahrzeug ausgestattet ist, wobei die Funktionen individuelle Funktionen jedes der elektrischen Bauteile in einem Kraftfahrzeug sind.
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