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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES SACHGEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, um effektiv und genau ein kleines Werkstück zu schleifen
und es zu einer Spiegelfläche
zu bearbeiten.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
Vorrichtung des vorstehenden Typs ist aus der
US-A-5 639 363 bekannt. Tisch-Drehbänke, Tisch-Fräsmaschinen,
usw., werden weit verbreitet in Haushalten und Laboratorien für die spanabhebende Bearbeitung
von kleinen Werkstücken
verwendet. Diese Tisch-Bearbeitungsgeräte verarbeiten einfach spanabhebend
bearbeitbare Materialien, wie beispielsweise Kupfer, Aluminium,
Holz und Kunststoffe. Allerdings muss für harte bzw. zähe Materialien,
zum Beispiel feine Keramiken, optische Gläser, Halbleiter-Einkristalle
und andere harte, brüchige
Materialien und Hartmetalle, eine große Maschine für allgemeine
Zwecke herkömmlich
gerade dann verwendet werden, wenn das Werkstück klein ist. Deshalb ist ein Erfordernis
vorhanden gewesen, eine Tisch-Bearbeitungsvorrichtung zu schaffen,
die ähnlich
einer Tisch-Drehbank,
usw., verwendet werden kann und auch ein hartes, brüchiges Material
und Hartmetall mit einer hohen Genauigkeit und effizient bearbeiten kann.
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Allerdings
waren dabei die folgenden Probleme bei der Entwicklung der vorstehend
angegebenen Tisch-Zerspanungsgeräte
vorhanden.
- (1) Ein hartes, brüchiges Material
und Hartmetall können
am geeignetesten durch Schleifen unter Verwendung eines Schleifsteins
bearbeitet werden. Allerdings ist der Widerstand eines Materials in
Bezug auf ein Schleifen größer als
bei einem normalen Schneiden, und der Widerstand der Linearführung, die
ein Werkstück
führt,
ist auch normalerweise größer. Demzufolge
wird der Motor, usw., der für
die maschinelle Bearbeitung erforderlich ist, größer und leistungsstärker, um
das Gerät
anzutreiben. Normalerweise wird die vorstehend angegebene Bearbeitungsmaschine durch
eine Dreiphasen-Stromversorgung, die höher als 200 Volt Wechselstrom
ist, angetrieben. Als Folge ist es gerade dann, wenn das Gerät für die Verwendung
im Haushalt und im Laboratorium kleiner gemacht wird, schwierig,
das Gerät
auf ein kompaktes System mit niedriger Leistung zu modifizieren,
das mit einer niedrigen Spannung (einphasige 100 V) angetrieben
werden kann und als ein Tischgerät
verwendet werden kann.
- (2) Ein Schleifstein, der normalerweise zum Schleifen verwendet
wird, wird normalerweise mit Schneidspänen und Abrieb innerhalb einer
kurzen Zeit zugesetzt, so dass er nicht mit einer hohen Effektivität betrieben
werden kann. Obwohl die Erfinder der vorliegenden Erfindung, et
al., ein elektrolytisches In-Prozess-Dressing-Schleifen (bezeichnet
als ein ELID-Schleifen) entwickeln, ist eine vorgegebene Impulsstromzufuhr
unumgänglich,
um das Schleifsystem zu verwenden. Allerdings muss diese Impulsstromversorgung
von einer ziemlich hohen Spannung (z.B. 60 V bis 150 V) auch für ein kleines
Werkstück,
zusammen mit einem Impulsstrom von ungefähr 1A bis 3A, sein, wodurch
demzufolge die Stromversorgung groß wird. Zusätzlich sollte ein ELID-Schleifsystem
unvermeidbar ein leitfähiges
Bearbeitungsfluid verwenden, dessen Viskosität oftmals den Bearbeitungswiderstand
erhöht,
so dass der Energieverbrauch noch größer wird. Zusätzlich wird
dann, wenn dieses Bearbeitungsfluid in die Linearführung eintritt,
die Lebensdauer der Führung
kürzer und
deren Gleitwiderstand fluktuiert. Wenn eine Dichtung, usw., installiert
wird, um zu verhindern, dass das Fluid eintritt, erhöht sich
der Bearbeitungswiderstand und die Lebensdauer der Dichtung wird
durch das Bearbeitungsfluid verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um diese Probleme zu lösen. Das
bedeutet, dass eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung diejenige
ist, eine Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die auch ein hartes, brüchiges Material und Hartmetall
bearbeiten kann, wodurch sowohl Antriebs- als auch Impulsstromversorgungen
kompakt sein können,
und das Gerät
unter einer niedrigen Spannung (Einphasen-100V) betrieben werden
kann und so klein sein kann, dass es auf der Oberseite eines Tischs
verwendet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1
geschaffen, um die vorstehende Aufgabe zu lösen. Die Vorrichtung ist mit
einem leitenden Schleifstein (2) zum Bearbeiten eines Werkstücks (1),
einer Elektrode (4), die in einem vorgegebenen Abstand
zu der Arbeitsfläche
des vorstehend erwähnten
leitenden Schleifsteins installiert werden kann, einer Bearbeitungsfluid-Zuführeinrichtung
(6) zum Zuführen
eines leitenden Bearbeitungsfluids zwischen dem Schleifstein und
der Elektrode sowie eine Stromversorgung (8) zum Anlegen
einer Spannung zwischen dem Schleifstein und der Elektrode versehen
ist, wobei die vorstehend angegebene Stromversorgung (8)
eine Gleichstromquelle und eine Widerstands-Kapazitätsschaltung
umfasst, die impulsartige Spannungen erzeugen, und sowohl bei elektrolytischem
Schärfen als
auch zum Entladungsabrichten eingesetzt werden kann. Zusätzlich ist
die Vorrichtung auch mit einer Werkstück-Antriebseinrichtung (12), die
einen Tisch mit dem Werkstück
in den horizontal, orthogonalen Richtungen X und Y antreibt, einer
Werkzeug-Antriebseinrichtung (14) zum Antreiben des leitenden
Schleifsteins in vertikaler Richtung des Werkstücks, während sich der leitende Schleifstein
um die vertikale Welle Z dreht, und einer numerischen Steuervorrichtung
(16), die die Werkstück-Antriebseinrichtung
und die Werkzeug-Antriebseinrichtung
numerisch steuert, versehen.
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Mit
dem vorstehend angegebenen Aufbau der Erfindung kann die Stromversorgung,
da die Stromversorgung (8) aus einer Gleichstromquelle und
einer Widerstands-Kapazitätsschaltung
aufgebaut ist, die impulsähnliche
Spannungen erzeugen und Strom sowohl für ein elektrolytisches Schärfen als
auch zum Entladungsabrichten zuführen
können, für sowohl
eine ELID-Bearbeitung als auch ein Entladungsabrichten immer dann,
wenn dies erforderlich ist, verwendet werden. Zusätzlich kann,
aufgrund der Einfachheit der Schaltung, die Stromversorgung wesentlich
kleiner als eine herkömmliche
Impulsstromversorgung gemacht werden, die einen identischen Stromimpuls
erzeugt. Weiterhin kann ein einfaches, numerisches Steuersystem
er halten werden und ein Werkstück
kann mit einer hohen Genauigkeit dadurch bearbeitet werden, dass
die Werkstück-Antriebseinrichtung
(12) und die Werkzeug-Antriebseinrichtung
(14) installiert werden, und indem diese Vorrichtungen
unter Verwendung einer numerischen Steuervorrichtung (16)
(zum Beispiel einem Personalcomputer) gesteuert werden.
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Demzufolge
kann ein elektrolytisches In-Prozess-Dressing-Schleif-(ELID-Schleif)-Verfahren unter Verwendung
einer kleinen, einfachen Stromversorgung (8) aufgebaut
werden, wobei der Schleifstein so abgerichtet ist, um stark den
Schleifwiderstand zu verringern, so dass der notwendige Strom verringert
werden kann und ein hartes, brüchiges
Material und Hartmetall unter einer hohen Effektivität und Genauigkeit
bearbeitet werden können.
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Die
vorstehend erwähnte
Werkstück-Antriebseinrichtung
(12) wird, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, durch ein hartes, poröses Kohlenstoffmaterial geführt, dessen
dynamischer Reibungskoeffizient und statischer Reibungskoeffizient
im Wesentlichen dieselben sind, unabhängig davon, ob es ungeschmiert
ist oder sich in Wasser befindet. Unter Verwendung des vorstehend
angegebenen, harten, porösen
Kohlenstoffmaterials (zum Beispiel RB Keramiken) als eine Führung an
einem Gleitbereich ändert sich
der Reibungskoeffizient auch dann nicht, wenn das Bearbeitungsfluid
in die lineare Führung
eintritt. Deshalb kann eine hohe Positionierungsgenauigkeit, die
numerisch gesteuert wird, beibehalten werden. Da der Reibungskoeffizient
nicht variiert und das Kohlenstoffmaterial nicht durch das Bearbeitungsfluid
angegriffen wird, ist keine Dichtung erforderlich und der Gleitwiderstand
kann auf einem niedrigen Wert gehalten werden.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Abschnitten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine allgemeine, perspektivische Ansicht einer Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 stellt
die Schaltung der Stromversorgung für sowohl ein elektrolytisches
Schärfen
als auch ein Entladungsabrichten dar.
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3 zeigt
ein Last-Charakteristik-Diagramm der Stromversorgung in 2.
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4A bis 4C stellen
Beispiele von impulsähnlichen
Spannungen mit der Stromversorgung in 2 dar.
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5 zeigt
eine strukturelle Ansicht eines Führungsbereichs der Werkstück-Antriebseinrichtung.
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6 stellt
die Beziehung zwischen Einbrenntemperaturen und Reibungskoeffizienten
eines harten, porösen
Kohlenstoffmaterials dar.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. In jeder Figur sind gemeinsame Bereiche
identisch beziffert und es wird keine sich wiederholende Beschreibung
hiervon angegeben.
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1 zeigt
eine allgemeine, perspektivische Ansicht einer Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 mit einem leitenden Schleifstein 2,
einer Elektrode 4, einer Bearbeitungsfluid-Zuführeinrichtung 6 und
einer Stromversorgung 8, die zwischen dem Schleifstein 2 und
der Elektrode 4 eine Spannung anlegt, versehen. Zusätzlich ist
die Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung 10 auch
mit einer Werkstück-Antriebseinrichtung 12,
die einen Tisch 11 mit einem Werkstück 1, das darauf montiert
ist, in horizontal orthogonalen Richtungen X und Y antreibt, einer
Werkzeug-Antriebseinrichtung 14, die einen leitenden Schleifstein 2 in
der vertikalen Richtung antreibt, während sich der Schleifstein
um eine vertikale Welle Z in Bezug auf das Werkstück 1 dreht,
und einer numerischen Steuervorrichtung 16, die numerisch
die Werkstück-Antriebseinrichtung 12 und
die Werkzeug-Antriebseinrichtung 14 steuert, versehen.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Werkstück 1 direkt
an der Oberseite des Tischs 11 befestigt, dessen obere
Fläche
bearbeitet werden soll. Allerdings ist die vorliegende Erfindung
nicht nur auf diesen Aufbau beschränkt. Zum Beispiel ist ein anderer Tisch
zum Befestigen des Werkstücks 1 an
dem Tisch 11 installiert und das Werkstück 1 kann um eine Achse
(X, Y, Z, usw.) unter Verwendung dieses Tischs gedreht werden.
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Der
leitfähige
Schleifstein 2 ist ein zylindrischer oder kappenförmiger Schleifstein,
der sich um die vertikale Z-Welle dreht und dessen untere Fläche das
Werkstück 1 bearbeitet.
Der leitfähige
Schleifstein 2 kann auch vorzugsweise ein metallgebundener
Schleifstein unter Verwendung von feinen Diamantkörnern sein.
Allerdings ist der leitfähige
Schleifstein 2 nicht nur auf diese Beispiele beschränkt. An Stelle
davon können
verschiedene Typen auch frei verwendet werden, die für eine ELID-Bearbeitung geeignet
sind.
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Die
Elektrode 4 kann mit einer vorgegebenen Beabstandung von
einer Oberfläche
des Werkstücks des
leitfähigen
Schleifsteins 2 installiert sein. Diese Elektrode 4 ist
vorzugsweise elektrolytisch während der
ELID-Bearbeitung geschärft,
da sie von der Bearbeitungsfläche
des leitfähigen
Schleifsteins 2 entfernt installiert ist. Die Bearbeitungsfläche des
leitfähigen Schleifsteins 2 kann
auch elektrolytisch geschärft oder
entladungsabgerichtet sein, wenn die Elektrode auf einem Tisch,
der sich getrennt von dem Werkstück
befindet, installiert ist.
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Die
Bearbeitungsfluid-Zuführeinrichtung 6 führt ein
leitfähiges
Bearbeitungsfluid zwischen dem Schleifstein 2 und der Elektrode 4 zu.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 13 einen
Behälter
mit Bearbeitungsfluid, in dem Bearbeitungsfluid bevorratet ist und
zwischen die Bearbeitungsfläche
des Schleifsteins 2 und die Elektrode 4 unter
Verwendung einer Pumpe (die nicht dargestellt ist) zugeführt wird. Das
Bearbeitungsfluid sollte vorzugsweise ein Elektrolyt sein, der für eine ELID-Bearbeitung
geeignet ist. Die elektrische Leitfähigkeit des Fluids kann auch entsprechend
eines Entladungsabrichtens, das beabsichtigt ist, eingestellt werden.
Weiterhin wird vorzugsweise ein oberflächenaktives Mittel, usw., hinzugefügt, um die
Oberflächenspannung zu
verringern, während
gleichzeitig der Bearbeitungswiderstand aufgrund des Bearbeitungsfluids
verringert wird.
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Die
Werkstück-Antriebseinrichtung 12 ist
in dieser Ausführungsform
aus einem Y-Achsen-Tisch 12a,
der an der Oberseite des Bearbeitungsfluidbehälters 13 installiert
ist, und einem X-Achsen-Tisch 12b, der darauf installiert
ist, aufgebaut. Der vorstehend erwähnte Tisch 11 ist
an der oberen Fläche
des X-Achsen-Tischs 12b befestigt. Der Y-Achsen-Tisch 12a und
der X-Achsen-Tisch 12b sind mit jeweiligen Linearführungen,
Antriebsmotoren und Positionserfassungsskalen versehen und können präzise durch eine
numerische Steuerung positioniert werden.
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Das
Bezugszeichen 15 in 1 bezeichnet eine
Abdeckung, die so installiert ist, um den Y-Achsen-Tisch 12b zu
umschließen,
um zu verhindern, dass Bearbeitungsfluid während der Bearbeitung herausspritzt,
obwohl nur der obere, vordere Bereich 15a offen ist. Der
offene Bereich 15a kann mit einer transparenten Abdeckung
verschlossen werden, so dass man Zugang zu dem Gerät besitzt
und die Bearbeitungsbedingungen beobachten kann.
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Die
Werkzeug-Antriebseinrichtung 14 ist aus einer Säule 14a und
einer Spindeleinheit 14b, die daran vorgesehen ist, aufgebaut.
Die Spindeleinheit 14a nimmt eine Spindel, die den Schleifstein 2 hält und dreht,
einen Motor, um die Spindel anzutreiben, und einen Z-Achsen-Tisch
zum Antreiben des Schleifsteins 2 in der vertikalen Richtung
Z auf. Der Z-Achsen-Tisch kann auch präzise durch ein numerisches
Steuersystem positioniert werden, da die Linearführung, der Antriebsmotor und
eine Positionserfassungsskala in der Einheit angeordnet sind, ähnlich dem
Y-Achsen-Tisch 12a und dem X-Achsen-Tisch 12b.
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Die
numerische Steuervorrichtung 16 ist ein Personal-Computer,
der mit einer parallelen und/oder seriellen Schnittstelle (zum Beispiel
RS-232C) versehen ist und den Y-Achsen-Tisch 12a, den X-Achsen-Tisch 12b und
den Z-Achsen-Tisch durch eine NC-Steuerung antreibt. Allerdings
können,
anstelle des Personal-Computers, ein kundenseitiger Chip und eine
Mikroservo-Steuereinheit auch eingesetzt werden, um eine kleine,
einfache NC-Steuervorrichtung aufzubauen.
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2 zeigt
ein Schaltungsdiagramm der Stromversorgung für sowohl ein elektrolytisches Schärfen als
auch ein Entladungsabrichten. Die Stromversorgung 8, die
bei der Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt wird, besitzt, wie in 2 dargestellt
ist, eine DC-Stromversorgungsschaltung, die nicht dargestellt ist,
und eine RC-Schaltung, die damit verbunden ist, und kann impulsähnliche
Spannungen erzeugen. Genauer gesagt ist, wie in 2 dargestellt
ist, diese Schaltung mit einem variablen Widerstand R, der zwischen
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 9a, 9b an
der positiven Seite verbunden ist, und einem variablen Kondensator
C, der zwischen positiven und negativen Leitungen der Ausgangsanschlüsse 9b verbunden
ist, versehen.
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Die
DC-Stromversorgungsschaltung liefert, entsprechend der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, Ausgangsspannungen mit 30V bis 150V Gleichstrom
unter Verwendung einer niedrigen Spannungsversorgung einer Einphasen-Wechselspannung
von 100V. Zusätzlich
kann der variable Widerstand R stufenweise oder kontinuierlich in
einem Bereich von 50 Ω bis
500 Ω variiert
werden und der variable Kondensator C kann ohne oder mit Stufen
in dem Bereich von 0,01 μF
bis 10 μF
geändert
werden.
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Vorgegebene
Impulsspannungen können, unter
Verwendung dieses Aufbaus, zwischen dem Schleifstein 2 und
der Elektrode 4 durch Laden des Kondensators C unter Verwendung
einer einfachen Schaltung angelegt werden, wenn die Ausgangsanschlüsse 9b offen
sind, und entladen den Kondensator C, wenn sich der Widerstand zwischen
den Anschlüssen 9a und 9b verringert.
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3 zeigt
ein Last-Charakteristik-Diagramm dieser Stromversorgung. Irgendeine
Spannung in dem Bereich mit einer maximalen Spannung von ungefähr 150V
und einem maximalen Strom von 1,2A können, wie in 3 dargestellt
ist, durch Einstellen des variablen Widerstands R und des variablen
Kondensators C erzeugt werden.
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Die 4A, 4B und 4C stellen
Beispiele von impulsähnlichen
Spannungen, die durch die Stromversorgung in 2 erzeugt
sind, dar. Die 4A, 4B und 4C beziehen
sich jeweils auf R = 50 Ω,
R = 100 Ω und
R = 200 Ω,
und zwar unter Verwendung eines Kondensators C mit 1 μF in allen
Fällen.
Anhand dieser Figuren kann ein Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet
verstehen, dass impulsähnliche
Spannungen durch Einstellen des variablen Widerstands R und des
variablen Kondensators C erzeugt werden können, obwohl die Spannungen
keine vollständigen
Impulse sind. Zusätzlich
führt in
jedem der Fälle
von R = 50 Ω,
R = 100 Ω und
R = 200 Ω eine
Kapazität
von C = 10 μF
zu einem Impulsabfall an dem Wellenanfang und –ende, allerdings näherten sich,
wenn die Kapazität
klein gemacht wurde, die Impulse vollständig zu 1, und mit C = 0,1
und 0,01 μF
wurden die Impulse viel besser als solche in den 4A, 46 und 4C, und
zwar entsprechend einem Experiment, das durchgeführt wurde. Gerade dann, wenn
R = 500 Ω war,
führte
ein Kondensator mit C = 0,01 μF
zu ähnlichen
Impulswellen wie solche in den 4A, 4B und 4C.
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Entsprechend
den Ergebnissen der 3, 4A, 46 und 4C wurde
bestätigt,
dass die vorstehend angegebene Stromversorgung bei sowohl einem
elektrolytischen Schärfen
als auch einem Entladungsabrichten immer dann, wenn es erforderlich
ist, angewandt werden kann. Die Stromversorgung 8, die
Ausgangsspannung, der variable Widerstand, der variable Kondensator,
usw., können
frei durch die Steuereinheit 8a, die in 1 dargestellt ist,
eingestellt werden.
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5 stellt
den Aufbau einer Führungseinheit
der Werkstück-Bearbeitungsvorrichtung
dar. In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine
Führungsschiene
an der fixierten Seite, 18 stellt einen Führungsblock
an der angetriebenen Seite dar und 19 stellt Gleitmaterialien
dar, die zwischen beiden Seiten angeordnet sind. Diese Gleitmaterialien 19 sollten
vorzugsweise aus einem harten, porösen Kohlenstoffmaterial hergestellt
sein, dessen dynamische und statische Reibungskoeffizienten ohne Schmieren
im Wesentlichen dieselben wie solche in Wasser sind. Diese harten,
porösen
Kohlenstoffmaterialien umfassen RB Keramiken, die durch Mischen eines
Phenolharzes in entfettende Reiskleie, Formen und Verarbeiten der
Mischung und Karbonisieren davon in einer Stickstoffgas-Atmosphäre hergestellt sind.
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6 stellt
die Beziehung zwischen Einbrenntemperaturen und Reibungskoeffizienten
des vorstehend angegebenen, harten porösen Kohlenstoffmaterials dar.
In 6 verringert eine Einbrenntemperatur von 500°C oder mehr
sehr stark den Reibungskoeffizienten auf einen im Wesentlichen konstanten
Wert von 0,13 bis 0,17. Dieses harte, poröse Kohlenstoffmaterial ergibt,
auch in Wasser, einen niedrigen Reibungskoeffizienten, der im Wesentlichen
identisch zu demjenigen in Luft ist. Zusätzlich sind die statischen
und dynamischen Reibungskoeffizienten des Materials, auch in einem
weiten Druckbereich, in geeigneter Weise dieselben. Demzufolge fluktuieren
die Reibungskoeffizienten nicht, wenn ein solches hartes, poröses Kohlenstoffmaterial,
wie dasjenige, das vorstehend beschrieben ist (zum Beispiel RB Keramiken),
als eine Führung
an der Gleiteinheit verwendet wird, wodurch die Positionierungsgenauigkeit
durch eine numerische Steuerung sehr hoch beibehalten werden kann.
Da die Reibungskoeffizienten nicht variieren und das Kohlenstoffmaterial
nicht durch das Bearbeitungsfluid angegriffen wird, ist keine Dichtung
erforderlich, so dass der Gleitwiderstand niedrig gehalten werden
kann.
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Die
Stromversorgung 8 ist, entsprechend dem vorstehend angegebenen
Aufbau der vorliegenden Erfindung, aus der Gleichstromversorgung
und der RC-Schaltung, die impulsähnliche
Spannungen erzeugen, aufgebaut und kann bei sowohl einem elektrolytischen
Schärfen
als auch einem Entladungsabrichten angewandt werden. Deshalb können sowohl
eine ELID-Bearbeitung als auch ein Entladungsschärfen, unter Verwendung dieser
Stromversorgung, vorgenommen werden, wenn dies erforderlich ist.
Zusätzlich
kann die Größe davon,
da die Schaltung einfach ist, viel kleiner als bei herkömmlichen
Impulsstrom-Versorgungsschaltungen gemacht werden, vorausgesetzt,
dass derselbe Impulsstrom erzeugt wird. Zusätzlich sind die Werkstück-Antriebseinrichtung 12 und
die Werkzeug-Antriebseinrichtung 14 installiert und werden
durch die numerische Steuervorrichtung 16 (Personalcomputer)
gesteuert, so dass ein einfaches, numerisches Steuersystem erreicht
werden kann und eine Verarbeitung mit hoher Präzision ermöglicht wird.
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Als
Folge kann das elektrolytische In-Prozess-Dressing-Schleifen (ELID-Schleifen)
unter Verwendung einer kleinen, einfachen Stromversorgung 8 vorgenommen
werden, wodurch der Schleifwiderstand stark durch Schärfen des
Schleifsteins verringert wird, während
auch der Stromverbrauch gesenkt wird. Deshalb können ein hartes, brüchiges Material und
Hartmetall sehr effizient unter einer hohen Genauigkeit bearbeitet
werden.
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Die
Tisch-ELID-Bearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein hartes, brüchiges
Material und Hartmetall unter einer hohen Genauigkeit bearbeiten,
und beide Stromversorgungen für
den Antriebsstrom als auch die Impulserzeugung können kompakt aufgebaut werden.
Deshalb kann die Vorrichtung mit geringer Leistung unter einer niedrigen
Spannung (Einphasen 100V) betrieben werden und kann so klein genug
sein, um auf einem Tisch aufgestellt zu werden, was bevorzugte Vorteile sind.