DE60035981T2 - Elektrochemischer biosensor-teststreifen, verfahren zur herstellung und elektrochemischer biosensor - Google Patents

Elektrochemischer biosensor-teststreifen, verfahren zur herstellung und elektrochemischer biosensor Download PDF

Info

Publication number
DE60035981T2
DE60035981T2 DE60035981T DE60035981T DE60035981T2 DE 60035981 T2 DE60035981 T2 DE 60035981T2 DE 60035981 T DE60035981 T DE 60035981T DE 60035981 T DE60035981 T DE 60035981T DE 60035981 T2 DE60035981 T2 DE 60035981T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating substrate
electrodes
test strip
electrochemical biosensor
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60035981T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60035981D1 (de
Inventor
Junoh Ryu
Jinwoo Dongan-gu Anyang-si LEE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLMEDICUS CORP
Allmedicus Corp Anyang
Original Assignee
ALLMEDICUS CORP
Allmedicus Corp Anyang
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALLMEDICUS CORP, Allmedicus Corp Anyang filed Critical ALLMEDICUS CORP
Application granted granted Critical
Publication of DE60035981D1 publication Critical patent/DE60035981D1/de
Publication of DE60035981T2 publication Critical patent/DE60035981T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/327Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/327Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
    • G01N27/3271Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
    • G01N27/3272Test elements therefor, i.e. disposable laminated substrates with electrodes, reagent and channels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54366Apparatus specially adapted for solid-phase testing
    • G01N33/54373Apparatus specially adapted for solid-phase testing involving physiochemical end-point determination, e.g. wave-guides, FETS, gratings
    • G01N33/5438Electrodes

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen für die quantitative Analyse von Analyten, die von Interesse sind, und betrifft ein Verfahren zum Erzeugen desselben sowie ein elektrochemisches Biosensor-System unter Verwendung desselben.
  • Auf dem Gebiet der Medizin finden elektrochemische Biosensoren umfangreiche Anwendung zur Analyse von Biomaterialien und einschließlich Blut. In Hospital- und klinischen Laboratorien sind von diesen die elektrochemischen Biosensoren unter Nutzung von Enzymen besonders vorherrschend, da sie leicht anzuwenden sind und hinsichtlich der Messempfindlichkeit überlegen sind und einen raschen Zugriff zu den Testergebnissen ermöglichen. Bei elektrochemischen Biosensoren haben in der letzten Zeit Elektrodenmethoden umfangreiche Anwendung gefunden. Beispielsweise lässt sich die quantitative Messung eines Analyten, der von Interesse ist, in einem durch Siebdruck erstellten Elektroden system dadurch erzielen, dass man ein Enzym aufweisendes Reagens auf den Elektroden fixiert, eine Probe einführt und über die Elektroden ein elektrisches Potential anlegt.
  • Zu einem elektrochemischen Biosensor unter Anwendung einer Elektrodenmethode kann verwiesen werden auf die US-P-5 120 420 , worin ein elektrochemischer Biosensor-Teststreifen offenbart wird, bei dem von dem Vorteil eines Kapillarraums zur Einführung des Analyten Gebrauch gemacht wird und worin die Verwendung eines Trennelements zwischen einem isolierenden Substrat und einer Abdeckung zur Erzeugung des Kapillarraums gelehrt wird.
  • Ein anderer elektrochemischer Biosensor-Teststreifen findet sich in der US-P-5 437 999 , worin neuerdings eine Methode der Mustererzeugung, wie sie typischerweise in der PCB-Industrie zur Anwendung gelangt, für die Erzeugung eines elektrochemischen Biosensors angewendet wird, die zu dem Zustandekommen von präzise abgegrenzten Elektrodenbereichen führt. Dieser elektrochemische Biosensor-Teststreifen ist angeblich in der Lage, die Analytenkonzentrationen auf einer sehr kleinen Probengröße genau zu bestimmen.
  • Bezug nehmend auf 1 hat man den Typ von sich gegenüberstehenden Elektroden eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens, wie er in der US-P-5 437 999 beschrieben wird und wie er sich in einem auseinander gebauten Zustand in einer Ansicht in auseinander gezogener Darstellung von 1A spezifizieren lässt sowie in einem zusammengebauten Zustand in einer perspektivischen Ansicht von 1B. Im typischen Fall führt man mit diesen Sensoren eine elekrochemische Messung aus, indem eine Potentialdifferenz über zwei oder mehrere Elektroden anlegt, die sich im Kontakt mit einem Reagens und einer Probe befinden. Wie man aus der Figur entnehmen kann, weist der elektrochemische Biosensor-Teststreifen zwei Elektroden auf: eine Arbeitselektrode, auf der die Reaktionen ablaufen, und eine Referenzelektrode, die als Standardpotential dient.
  • Es gibt zwei Möglichkeiten der Anordnung solcher Arbeits- und Referenzelektroden. Die eine ist vom Typ der sich gegenüberliegenden Elektroden, wie er in 1A gezeigt ist, worin ein als Arbeitselektrode gebildetes Substrat von einer Referenzelektrode durch ein Trennelement in Sandwich-Form getrennt ist. Die andere Möglichkeit ist die vom angrenzenden Typ, worin sowohl eine Arbeits- als auch eine Referenzelektrode in paralleler Form Seite-an-Seite auf dem gleichen Substrat erzeugt sind. In der US-P-5 437 999 wird ebenfalls ein elektrochemischer Biosensor mit nebeneinander liegenden Elektroden offenbart, indem man sich eines Trennelements zu Eigen macht, der ein isolierendes Substrat, auf dem die Elektroden erzeugt sind, von einem anderen isolierenden Substrat trennt, das als Abdeckung unter Erzeugung eines Kapillarraums dient.
  • Bezug nehmend auf 1 ist im Einzelnen ein als Referenzelektrode ausgebildetes Substrat, d.h. das Referenzelektrodenelement 10, räumlich von einem als Arbeitselektrode ausgebildeten Substrat, d.h. ein Arbeitselektrodenelement 20, durch ein Trennelement 16 getrennt. Normalerweise ist das Trennelement 16 auf dem Referenzelektrodenelement 10 während der Fertigung fest angeordnet, in 1A jedoch von dem Referenzelektrodenelement 10 getrennt gezeigt. In dem Trennelement 16 befindet sich ein Ausschnitt 13 zwischen dem Referenzelektrodenelement 10 und der Arbeitselementelektrode 20 und bildet einen Kapillarraum 17. Der erste Ausschnitt 22 in dem Arbeitselektrodenelement 20 legt eine Arbeitselektrodenfläche frei, die an dem Kapillarraum 17 exponiert ist. Bei der Befestigung an dem Referenzelektrodenelement 10 begrenzt ein erster Ausschnitt 13 in dem Trennelement 16 einen Referenzelektrodenbereich 14, wie in 1 mit den Phantomlinien dargestellt wird, der ebenfalls an den Kapillarraum 17 exponiert ist. Zweite Ausschnitte 12 und 23 exponieren einen Referenzelektrodenbereich 11 bzw. einen Arbeitselektrodenbereich 21 und dienen als Kontaktstellen, durch die hindurch ein elektrochemischer Biosensor-Teststreifen 30, ein Messgerät und eine Stromversorgung miteinander verbunden werden.
  • In dem in 1B gezeigten zusammengebauten Zustand hat ein elektrochemischer Biosensor-Teststreifen 30 eine erste Öffnung 32 an einer Kante. Ferner kann eine Lüftungsöffnung 24 in dem Arbeitselektrodenelement 20 auf eine Lüftungsöffnung 15 in dem Referenzelektrodenelement 10 auftreffen und so für eine zweite Öffnung 32 sorgen. Bei Gebrauch lässt sich eine einen Analyten enthaltende Probe in den Kapillarraum 17 entweder über die Öffnung 31 oder 32 einführen. In jedem Fall wird die Probe sofort in den elektrochemischen Biosensor-Teststreifen durch Kapillarwirkung hineingezogen. Als Ergebnis kontrolliert der elektrochemische Biosensor-Teststreifen automatisch das gemessene Probenvolumen ohne Eingriff des Anwenders.
  • Den bisher existierenden, kommerziell verfügbaren, elekrochemischen Biosensor-Teststreifen, einschließlich denen, die vorstehend in den Patent-Fundstellen beschrieben wurden, mangelt es jedoch an dem folgenden schwerwiegenden Problem: Da Elektroden auf den Substraten planar erzeugt werden und Reagenzien, einschließlich Enzyme, auf den Elektroden immobilisiert werden, können während der Immobilisation die flüssigen Phasen der Reagenzien leicht nach unten fließen, so dass sie in bestimmten Formen schwer zu immobilisieren sind. Dieses ist besonders problematisch in Bezug auf die Genauigkeit des Nachweises oder der Messung, da die Möglichkeit besteht, dass das Reagens, das auf den Elektroden immobilisiert ist, von einem zum anderen jeweiligen Teststreifen differieren könnte. Darüber hinaus ist die Elektrodenfläche, die dem Kapillarraum exponiert ist, in den planaren Substraten beschränkt erzeugt, die die Elektroden einnehmen. So ist eine schmalere Elektrodenfläche in der Tat hinsichtlich der Nachweisgenauigkeit eingeschränkt.
  • In der US-P-5 437 999 werden auch Verfahren für die Erzeugung von Elektroden für elektrochemische Biosensor-Teststreifen beschrieben, in der eine Methode zur Mustererzeugung in einem elektrisch leitfähigen Material gelehrt wird, das auf einem isolierenden Substrat mit Hilfe der Photolithographie fest angeordnet ist, sowie eine Methode des Siebdruckens eines elektrisch leitfähigen Materials direkt auf einen standardgemäßen Leiterplattensubstrat.
  • Die Photolithographie führt in der Regel jedoch zu hohen Produktionskosten. Darüber hinaus hat diese Methode in der Massenproduktion ihre Schwierigkeiten, da sie beim Erzielen feiner Muster auf einer großen Fläche nicht besonders erfolgreich ist.
  • Wie bei dem Siebdrucken ist eine flüssige Phase auf einem elektrisch leitfähigen Material erforderlich. Obgleich als elektrisch leitfähige Materialien für Elektroden auf Grund ihrer Überlegenheit in der Nachweisleistung und der chemischen Beständigkeit geeignet, sind flüssige Phasen von Edelmetallen, wie beispielsweise Gold, Palladium, Platin u.dgl. sehr kostspielig. Anstelle dieser kostspieligen Edelmetalle wird dementsprechend Kohlenstoff in der Praxis eingesetzt. Der mit Hilfe des Siebdruckens von Kohlenstoff erhaltene Elektrodenstreifen ist in seiner Oberfläche so ausgeprägt ungleichförmig, dass seine Nachweisleistung gering ist.
  • Ebenfalls wurde ein Verfahren zum Erzeugen einer Elektrode für einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen vorgeschlagen, worin ein dicker Draht, der durch Abscheiden von Palladium auf Kupfer erhalten wird, durch Erhitzen auf ein Substrat aufgeklebt wird, wie beispielsweise eine Kunststofffolie. Dieses Verfahren hat jedoch insofern einen Nachteil, dass es auf Grund seiner prozessbedingten Eigenschaften für den Elektrodenstreifen schwierig ist, eine schmale, dünne Form einzunehmen. Wenn sich die elektrischen Ladungen, die durch Reaktion zwischen Reagenzien und Proben erzeugt werden, näher an den Elektroden befinden, werden sie von den Elektroden mit größerer Wahrscheinlichkeit eingefangen und detektiert. Dadurch bewirkt das Aufkleben eines dicken Drahts auf eine Kunststofffolie eine Abnahme des Wirkungsgrades des Nachweises auf dem elektrochemischen Biosensor-Teststreifen. Darüber hinaus kann es leicht zu einem Ablösen des dicken Drahts von der Kunststofffolie auf Grund einer geringen Haftfestigkeit zwischen ihnen kommen, und die dicke Elektrode erfordert hohe Materialkosten.
  • Die US-P-5 846 392 offenbart einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung entsprechend der Präambel der Ansprüche 1 bis 5. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den Lehren der US-P-5 846 392 insofern, dass die Elektroden auf der gleichen Seite angeordnet sind, in der der quer verlaufende offene Kanal gebildet ist, so dass sie sich in die Kapillarpassage hinein erstrecken, sowie darin, dass das Reagens in inneren des Kanals fixiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt somit einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen, bei dem sich entsprechende Reagenzien in einem bestimmten Muster fest anordnen lassen und eine maximale wirksame Fläche auf eine Elektrode zum Nachweis von Ladungen gewährleistet ist, wodurch eine präzise quantitative Bestimmung von gesuchten Analyten möglich ist.
  • Ferner gewährt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen eines elektrochemischen Biosensor-Teststrefens, das wirtschaftlich günstig, ist sowie den präzisen Nachweis von Analyten ermöglicht.
  • Ebenfalls gewährt die Erfindung ein Biosensorsystem, das einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen gemäß dem ersten Aspekt aufweist und einer Referenzelektrode des elektrochemischen Biosensor-Streifens, indem ein elektrischen Potential über die zwei Elektroden gelegt wird und der als Ergebnis der Reaktion zwischen dem Reagens und der Probe erzeugte Strom gemessen wird.
  • Die vorgenannten und andere Merkmale und Vorteile bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand eines Beispiels lediglich in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen dadurch aber verständlich, worin sind:
  • 1 zeigt einen konventionellen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen vom Typ gegenüberliegender Elektroden, der im Einzelnen in einer auseinander gezogenen perspektivischen Ansicht von 1A im auseinander ge nommenen Zustand gezeigt ist und in einer perspektivischen Ansicht von 1B in einem zusammen gebauten Zustand;
  • 2 schematisch eine Struktur eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischen Ansichten;
  • 3 ein alternatives Verfahren zum Erzeugen eines Teststreifens, bei dem es sich nicht um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt;
  • 4 eine schematische Veranschaulichung eines Prozessraums, worin Elektroden eines Teststreifens erzeugt werden, indem mit Hilfe einer Schattenmaske gesputtert wird;
  • 5 ein Sputterprozess mit der Hilfe einer Schattenmaske vom Klebstoff-Typ in schematischen Querschnittansichten und
  • 6 ein Verfahren zum Erzeugen eines Teststreifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Anwendung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lassen sich am Besten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verstehen, worin ähnliche Zahlen für ähnliche bzw. entsprechende Teile verwendet werden. Die bevorzugten Ausführungsformen sind als veranschaulichend, nicht jedoch als die vorliegende Erfindung einschränkend zu betrachten.
  • Bezug nehmend auf 2, ist schematisch eine Struktur eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischen Darstellungen gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist der elektrochemische Biosensor-Teststreifen der vorliegenden Erfindung ein isolierendes Substrat 41 oder 42 auf, worauf eine Rille 45 oder 46 durch Prägen mit einer drückenden Methode des Formens oder mit Hilfe einer Vakuum-Formmethode (2A) oder durch Gravieren (2B) ausgeformt ist. Auf dem isolierenden Substrat 41 oder 42 wird eine Elektrode 44 installiert. Die Rille 45 oder 46 hat unabhängig davon, ob sie geprägt oder graviert ist, die Aufgabe, für eine sichere Befestigung der entsprechenden Reagenzien darauf (nicht gezeigt) zu sorgen.
  • Damit fließen in einer solchen Struktur des elektrochemischen Biosensor-Teststreifens gemäß der vorliegenden Erfindung die Reagenzien über dem Substrat 41 oder 42, während sie auf der Rille 45 oder 46 festgehalten werden, nicht ab. Mit anderen Worten ermöglicht der elektrochemische Biosensor-Teststreifen, der in 2 dargestellt ist, dass die Reagenzien in einem bestimmten Muster immobilisiert werden, womit sie ausreichend unbeweglich sind, um die gesuchten Analyten genau zu detektieren oder zu messen.
  • Zusätzlich verfügt die in dem Teststreifen gemäß der vorliegenden Erfindung installierte Elektrode, wie sie in 2 bezeigt wird, über eine dreidimensionale Struktur, so dass die einem Kapillarraum exponierte Elektrodenfläche um so viel weiter erhöht werden kann, wie es eine entsprechende Rillentiefe (abweichende Linie) gibt. Dieses zeigt eine Zunahme in der Elektrodenfläche, die zum Einfangen der durch ein Reagens erzeugten Ladungen in der Lage ist und zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Detektion führt.
  • Wie vorstehend veranschaulicht, können die konventionellen Methoden, wie beispielsweise die Methoden des Siebdruckens und die Klebemethoden für dicken Draht eine solche präzise dreidimensionale Struktur einer Elektrode in einem elektrochemischen Biosensor-Teststreifen nicht erreichen.
  • Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung für ein neuartiges Verfahren gegeben, mit dem man in der Lage ist, eine solche präzise, mit dreidimensionaler Struktur versehene Elektrode in einem elektrochemischen Biosensor-Teststreifen zu erstellen, indem man Vorteile gegenüber den konventionellen Verfahren nutzt.
  • Bezug nehmend auf 3 wird ein alternatives Verfahren zum Erzeugen eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens veranschaulicht, das keine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Zunächst werden zwei Metallelektrodenstreifen 52 und 54 parallel auf einem isolierenden Substrat 50 ausgebildet, wobei der eine Metallelektrodenstreifen eine Oxidationsstelle als Arbeitselektrode 52 bildet und der andere Metallelektrodenstreifen als eine entsprechende Referenzelektrode 54 dient.
  • Für die Verwendung in dem isolierenden Substrat 54 ist jedes beliebige Material möglich, wenn es über eine elektrisch isolierende Eigenschaft verfügt, um jedoch den elektrochemischen Biosensor-Teststreifen der vorliegenden Erfindung in einer Massenproduktion zu erzeugen, besitzen diese vorzugsweise eine ausreichend große Flexibilität, um ein Verarbeiten in einem Walzenprozess zu überstehen, und besitzen eine ausreichende Biegesteifigkeit, wie sie für Träger benötigt wird. Als derartige isolierende Substratmaterialien sind Polymere vorzuschlagen, von denen Beispiele Polyester einschließen, Polycarbonat, Polystyrol, Polyimid, Polyvinylchlorid, Polyethylen, mit Bevorzugung auf Polyethylenterephthalat.
  • Die Ausbildung der Elektrodenstreifen 52 und 54 auf dem isolierenden Substrat 50 wird durch eine Methode des Sputterns mit der Hilfe einer Schattenmaske erzielt. Im Einzelnen wird, nachdem eine Schattenmaske, in der eine Elektrodenstreifenkontur in einem Muster angeordnet ist, auf das isolierende Substrat 50 aufgebracht wurde, ein typischer Sputterprozess ausgeführt, wobei die Entfernung der Schattenmaske die Elektrodenstreifen 52 und 54 auf dem isolierenden Substrat 50 zurücklässt. In diesem Zusammenhang kommt es durch eine Vorbehandlung, wie beispielsweise eine Bodenentladung oder durch Plasmaätzen, über dem isolierenden Substrat zu einer Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen dem isolierenden Substrat und den Elektrodenstreifen. So hat sich in der Tat gezeigt, dass, wenn eine Elektrode aus Gold (Au) auf einer mit Lichtbogen behandelten Kunststofffolie erzeugt wird, die Haftfestigkeit zwischen der Elektrode und dem isolierenden Substrat gemessen mit Hilfe eines Abziehversuches nahezu perfekt ist (100%).
  • Bezug nehmend auf 4 wird ein Prozessraum gezeigt, worin ein Teststreifen durch Sputtern mit Hilfe einer Schattenmaske erzeugt wird. In dieser Figur wird ein Target mit der Bezugszahl 71 bezeichnet, eine Mehrzahl von Punktmagneten mit der Zahl 72, eine Eisenplatte mit der Zahl 73, ein isolierendes Substrat mit der Zahl 74, eine Schattenmaske mit der Zahl 75 und Flächen, in denen Elektroden ausgebildet werden sollten, mit der Zahl 76. Beim Sputtern müssen die Maske 75 und das Substrat 74 miteinander in engem Kontakt sein. Sofern es dazwischen einen Spalt gibt, penetriert, so klein er auch ist, das abzuscheidende Material, z.B. Gold, den Spalt, wodurch ein zusammengeklapptes Muster resultiert. Es wird eine Mehrzahl von Punktmagneten eingesetzt, um die Schattenmaske mit dem isolierenden Substrat 74 in einem engen Kontakt zu bringen. Wenn die Schattenmaske 75 in diesem Zusammenhang dick ist, kann sie nicht an den Magneten auf Grund ihrer eigenen Masse und eines Verzugs befestigt werden. Die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung erhaltenden experimentellen Daten zeigen, dass eine bevorzugte Dicke der Schattenmaske 75 in den Bereich von 0,1 bis 0,3 mm fällt.
  • Die Magnete sind vorzugsweise in einem inversen Punktmuster angeordnet, d.h. die Eisenplatte 73 wird auf die Punktmagneten 72 gesetzt. In diesem Fall kann, da es kaum zu einer Verformung des Plasmas kommt, hinsichtlich des Abstandes zwischen dem Substrat 74 und dem Target 71 zu einer starken Verringerung kommen, was eine starke Zunahme des Abscheidungswirkungsgrades zur Folge hat.
  • Sofern ein Plasma erzeugt wird, lässt sich der Prozessraum bis zu der Temperatur erhitzen, bei der sich Kunststofffolien normalerweise verwerfen. In diesem Fall wird daher eine Aluminiumlegierung, die über hohe Wärmedurchlässigkeitseigenschaften und paramagnetische Eigenschaften verfügt, wie beispielsweise SUS 430, als die Schattenmaske verwendet.
  • Für die Verwendung in Elektroden geeignet sind Edelmetalle. Beispiele für die Edelmetalle schließen Palladium ein, Platin, Gold, Silber usw., und zwar auf Grund der überlegenen elektrochemischen Eigenschaften hinsichtlich der Stabilität auf den Elektrodenoberflächenbereichen, des elektrochemischen Reproduktionsvermögens, der Oxidationsbeständigkeit usw. Besonders bevorzugt ist Gold, das sich solchen Vorteilen erfreut, wie relativ kostengünstig zu sein, einfach verarbeitbar zu sein, in Bezug auf das Klebvermögen an Kunststoff überlegen zu sein und eine hohe elektrische Leitfähigkeit zu haben. Obgleich eine aus Gold durch Sputtern erzeugte Elektrode bis herab zu 100 nm dünn ist, ist sie für den einmaligen Gebrauch geeignet, da sie einen elektrisch geringen Widerstand hat und mechanisch fest auf dem isolierenden Substrat, wie beispielsweise einer Kunststofffolie, sitzt. Alternativ können eher als derartige ausschließliche Edelmetalle Metallmaterialien verwendet werden, die auf dem isolierenden Substraten, wie beispielsweise Kunststoffen, fest haften und kostengünstig sind, um Primärelektroden zu erzeugen, auf denen aus wirtschaftlichen Gründen das Edelmetall dünn überzogen ist.
  • Zurück zu 3B ist das Reagens 56, das mit dem Analyten reaktionsfähig ist, mit einer geeigneten Breite über den zwei Elektroden 52 und 54 auf dem isolierenden Substrat fest angeordnet. Der elektrochemische Biosensor-Teststreifen kann auf ein breites Spektrum von Analyten zählen. Massive Materialien, wie beispielsweise Vollholz, Blutserum, Urin, Neurotransmitter u.dgl. sowie fermentierte und natürliche Materialien lassen sich mit Hilfe des elektrochemischen Biosensor-Teststreifens detektieren oder messen. Das Reagens 56 kann auf den Elektrodenbereich des isolierenden Substrats 50 mit Hilfe einer automatischen Dispensiervorrichtung oder unter Anwendung des Siebdruckens, Walzenbeschichtens oder Rotationsbeschichtens aufgetragen sein. Sobald über den zwei Elektroden ein elektrisches Potential angelegt ist, nachdem eine Probe bereitgestellt wurde, reagiert das Reagens mit der Probe innerhalb einer Reaktionszeit unter Erzeugung von Ladungen. Da diese Ladungen, die durch enzymatische Reaktionen erzeugt werden, im Verhältnis zu der Konzentration des gesuchten Analyten stehen, liefert die quantitative Bestimmung der Ladungen eine Kenntnis im Zusammenhang mit der Konzentration des Analyten.
  • Als Reagens 56 sind Enzyme oder Redox-Vermittler verfügbar. Eine Reihe von Enzymen lässt sich in Abhängigkeit von den zu detektierenden und zu messenden Analyten verwenden. Beispielsweise kann Glucoseoxidase zur Anwendung gelangen, wenn Glucose detektiert oder analysiert werden soll. Verwendbare Redox-Vermittler lassen sich beispielsweise mit Kaliumferricyanid und einem Imidazolosmium-Mediator exemplifizieren, die in der US-P-5 437 999 offenbart wurden. Abgesehen von Enzymen und Redox-Vermittlern kann das Reagens 56 ferner Puffer, hydrophile Makromoleküle, grenzflächenaktive Mittel und/oder Filmbildner aufweisen. Im Verlaufe der Reaktion mit einer Probe ist die Aufgabe eines Puffers in dem Reagens, die pH-Wert-Bedingung konstant zu halten. Andererseits sind die hydrophilen Makromoleküle nützlich, um andere Komponenten des Reagens auf der Elektrode zu fixieren. Inzwischen erleichtern grenzflächenaktive Mittel die Einführung von Proben in einem Kapillarraum, durch Kapillarwirkung, was nachfolgend erläutert wird. Somit kann das Reagens zur Detektion oder Messung von Glucose Kaliumferricyanid, ein Kaliumphosphat-Puffer, Cellulose, Hydroxyethylcellulose, ein Triton X-100-Tensid, Natriumsuccinat und Glucoseoxidase in Kombination aufweisen. Eine detaillierte Herstellungsmethode derartiger Reagenzien sowie verfügbare Enzyme und Redox-Vermittler finden sich in der US-P-5 762 770 .
  • Bezug nehmend auf 3C ist eine isolierende Platte 58 auf den Elektroden 52 und 54 und dem isolierenden Substrat durch Thermokaschieren oder mit Hilfe eines doppelseitigen Klebmittels befestigt. 3D zeigt ein Profil der Struktur von 3C. Wie zu sehen ist, hat die isolierende Platte 58 einen Bereich, um mit den Elektroden 52 und 54 und dem isolierenden Substrat 50 und einem hervorstehenden Bereich in Kontakt zu sein, der der Fläche entspricht, auf der das Reagens 56 befestigt ist. Als ein Material zur Verwendung in der isolierenden Platte 58 kann das gleiche Material geeignet sein, wie das für das isolierende Substrat 50. Ohne von der isolierenden Platte 58 bedeckt zu sein, bleibt ein oberer Teil des isolierenden Substrats 50 entblößt. Die Elektroden 52 und 54, die teilweise an ihren oberen Teilen exponiert sind, können als Kontaktstellen dienen, durch die hindurch der elektrochemische Biosensor-Teststreifen, ein Messgerät und eine Stromversorgung elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Wie in 3D gezeigt, bildet der hervorragende Bereich der isolierenden Platte 58 zusammen mit dem isolierenden Substrat 50 einen Kapillarraum 64, der die Elektroden 52 und 54 in Richtung der Breite durchquert. Der Kapillarraum muss nicht vollständig so breit sein, kann jedoch breiter oder schmaler sein als das Reagens 56. In ähnlicher Weise braucht der Kapillarraum in seiner Länge ebenfalls nicht vollständig genauso groß sein, sondern kann größer oder kleiner sein als die Breite des isolierenden Substrats. Lediglich um den Fehler zu verringern, der bei der Einführung einer Probe in den Kapillarraum auftritt, stimmt die Länge des Kapillarraums vorzugsweise mit der Breite des isolierenden Substrats 50 überein. Der Kapillarraum 64, der auf diese Weise gebildet wird, ist dort, wo eine Probe, wie beispielsweise Blut eingeführt wird. Dieses Einführen wird durch Kapillarwirkung erleichtert, so dass eine präzise Bestimmung selbst bei einer kleinen Probenmenge erfolgen kann.
  • Nachfolgend das Prinzip der Messung der Konzentration eines gesuchten Analyten, d.h. einer Substanz, die unter Verwendung des elektrochemischen Biosensor-Teststreifens der vorliegenden Erfindung detektiert und/oder analysiert werden soll. Wenn ein Glucosespiegel im Blut unter Anwendung einer Glucoseoxidase mit Kaliumferricyanid als Redox-Vermittler assayiert werden soll, wird die Glucose beispielsweise oxidiert, während das Ferricyanid zu Ferrocyanid reduziert wird, die beide mit Hilfe der Glucoseoxidase katalysiert werden. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, wenn ein elektrisches Potential von einer Stromquelle über die zwei Elektroden gelegt wird, passiert ein Strom infolge des Elektronenaustauschs, der zu der Reoxidation des Ferrocyanids beigetragen hat. Das über den zwei Elektroden von einer Stromquelle angelegte elektrische Potential beträgt geeigneterweise nicht mehr als 300 mV und liegt vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 100 mV, wenn die Eigenschaften des Mediators mit berücksichtigt werden.
  • Unter der Anwendung eines in dem Amperemeter gespeicherten Algorithmus kann damit der gemessene Strom als eine relativ zu der Konzentration des Analyten in der Probe abhängige Variable ausgegeben werden. Nach einer anderen mathematischen Methode kann durch Integration des gemessenen Stroms in einer Strom/Zeit-Kurve über eine bestimmte Zeitdauer die Ladungsgesamtmenge, die während dieser Zeitdauer erzeugt wurde, erhalten werden, die direkt proportional zu der Konzentration des Analyten ist. Verkürzt kann die Konzentration eines Analyten in einer Probe quantitativ bestimmt werden, indem der Diffusionsstrom gemessen wird, der erzeugt wird durch die auf enzymatische Reaktion basierende elektrische Oxidation eines Redox-Vermittlers.
  • Wendet man sich 5 zu, so gibt es dort schrittweise dargestellte Prozesse zum Erzeugen von Elektroden durch Sputtern mit der Hilfe einer Schattenmaske vom Klebstoff-Typ.
  • Es wird eine Kunststofffolie 80 bereitgestellt, auf die mit Hilfe einer Klebstoffschicht 82 entsprechend der Darstellung in 5A eine Kunststofffolie 84 als Schattenmaske aufgebracht ist. Die Klebstoffschicht 82 befindet sich in Bezug zur Kunststofffolie 80 in einem Zwischenzustand der Haftung, so dass sie sich leicht voneinander lösen können.
  • Anschließend werden die Kunststofffolie 84 und die Klebstoffschicht 82 an vorbestimmten Bereichen in dem Muster der auszubildenden Elektroden mit Hilfe eines Schneidplotters oder Graviervorrichtung entsprechend der Darstellung in 5B ausgeschnitten.
  • Danach werden die ausgeschnittenen Bereiche abgenommen, und es folgt ein Aufsputtern von Gold 88 mit Hilfe von Vakuum vollständig über der verbleibenden Struktur zur Erzeugung von Elektroden, wobei die Kunststofffolie 84 entsprechend der Darstellung in 5C als eine Schattenmaske verwendet wird.
  • Abschließend werden die verbleibende Kunststofffolie 84 und die Klebstoffschicht 82 entfernt, um die Elektroden entsprechend der Darstellung in 5D freizulegen.
  • Ähnlich wie in diesem Fall ermöglicht eine Schattenmaske vom Klebstoff-Typ die Erzeugung von Mustern bis zur Bearbeitungsgrenze eines Schneid plotters. Im Gegensatz zu den typischen Eisen-Schattenmasken ist eine solche Schattenmaste vom Klebstoff-Typ auch flexibel und haftet an der Folie, auf der Elektroden erzeugt werden sollen, so dass durch Sputtern ohne Unterdiffusion präzise Muster erstellt werden können.
  • Bezug nehmend auf 6 wird das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die Erzeugung eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens angewendet.
  • Zunächst wird ein Kunststoffsubstrat 90 bereitgestellt, auf dem eine Struktur eines Elektrodenstreifens entsprechend der Darstellung in 6A geschaffen werden soll.
  • Danach wird eine Vertiefung 92 in Querrichtung auf dem Kunststoffsubstrat 92 entsprechend der Darstellung in 6B erzeugt. In diesem Zusammenhang bevorzugt man, dass beide Seiteneinfassungen 93 der Vertiefung bis auf die Goldelektroden, die später abgeschieden werden, leicht schräg gestellt sind, an ihren Rändern ausgeschnitten sind. Für die Erzeugung der Vertiefung 92 kann eine Press- oder Vakuumformmethode angewendet werden, um die Oberfläche des Kunststoffsubstrats 90 zu prägen. Alternativ kann die Vertiefung 92 unter Anwendung einer Graviervorrichtung erzeugt werden. Die letztere Methode wurde zur Erzeugung der Vertiefung 92 von 6B übernommen. Da das Material bei der Kunststofffolie 90 in der Regel um eine Rolle gewickelt wird, wird die Verwendung einer Graviervorrichtung zum Auskehlen der Kunststofffolie in Betracht einer Massenproduktion mehr bevorzugt. Diese Prozedur ermöglicht lediglich zwei Bogen Kunststofffolie zu einem elektrochemischen Biosensor-Teststreifen zu formen, der über einen eingebauten Kapillarraum verfügt, ohne dass zusätzlich ein Trennelement wie in der US-P-5 437 999 verwendet werden muss.
  • Anschließend werden die Elektrodenstreifen 94 und 95 entsprechend der Darstellung in 6C erzeugt. Dafür wird Gold im Vakuum auf das Kunststoffsubstrat 90 mit Hilfe einer Schattenmaske gesputtert, wie vorstehend ausgeführt worden ist. Über die Arbeitselektrode und Referenzelektrode wird innerhalb der Vertiefung 92 ein Reagens 98 aufgetragen und getrocknet, wie in 6D gezeigt wird.
  • Für die Aufgabe, eine derartige dreidimensionale Struktur eines Elektrodenstreifens entsprechend der Darstellung in 6C zu erstellen, erzeugt die Anpassung einer Planaren Schattenmaske auf dem mit Vertiefung versehenen Substrat einen Spalt mit einer Höhe wie die des Kapillarrohrs zwischen der Maske und dem Substrat, durch den das Gold von dem Target 71 eindringt und zur Ausbildung undeutlich begrenzter Muster führt. Um dieses Problem zu umgehen, wurden die drei folgenden Methoden eingesetzt. Erstens, wurde die Schattenmaske so gekrümmt konstruiert, dass sie auf die Form der Vertiefung passt. Auf Grund der überlegenen Verarbeitungsfähigkeit lässt sich das SUS 430 zu einer dreidimensionalen Struktur der Schattenmaske formen. Eine andere Lösung bestand darin, die Prozessparameter oder die Struktur des Prozessraums zu kontrollieren. Je geringer der Druck des Prozessraums ist, umso länger ist die mittlere freie Weglänge der gesputterten Goldatome. Auf diese Weise treffen die Atome in senkrechter Richtung auf das Substrat auf und werden in ihrer Zahl dichter. Mit anderen Worten, bewegen sich weniger Atome in lateraler Richtung, was zu einer genaueren Abgrenzung der Elektroden führt. Darüber hinaus erzeugt eine Verlängerung des Abstandes zwischen dem Target 71 und dem Substrat 74 einen Nettofluss von gesputterten Atomen senkrecht zu dem Substrat 74. Wo zum Beispiel ein 5 Inch-kreisrundes Target eingesetzt wird, wird zumeist keine ausgebreitete Mustererzeugung angetroffen, wenn der Abstand des Substrats mehr als 7 cm beträgt. Die letzte Maßnahme der gemäß der vorliegenden Erfindung, die zur Überwindung der undeutlichen Abgrenzung der Elektrodenmuster erforderlich ist, ist die Verwendung eines Kollimators, um die Atome zu blockieren, die sich in lateraler Richtung bewegen. Im Gegensatz zu einer Wabenstruktur der Kollimatoren, die üblicherweise bei Verarbeitungsvorrichtungen für Halbleiter verwendet werden, ist der in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangende Kollimator ein Blindmuster, da er die Bewegung von Atomen lediglich in lateraler Richtung einschränkt.
  • Abschließend wird eine isolierende Platte 96 auf das Kunststoffsubstrat in einer solchen Weise aufgeklebt, dass der größere Teil des Kunststoffsubstrats 90 und einschließlich die Vertiefung 92 mit der isolierenden Platte 96 bedeckt sind, während der andere obere Teil unbedeckt bleibt, wie in 6E gezeigt wird. Im Ergebnis bildet die Vertiefung zusammen mit der isolierenden Platte 96 einen Kapillarraum. Durch den Kapillarraum wird eine Probe, wie beispielsweise Blut, in den elektrochemischen Biosensor-Teststreifen eingeführt. Ein Profil des fertigen elektrochemischen Biosensor-Teststreifens von 6E ist in 6F in einer übertriebenen Darstellung des Kapillarraums 99 gezeigt.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist der Teststreifen der vorliegenden Erfindung zur genauen quantitativen Bestimmung von gesuchten Analyten auf Grund seiner festen Fixierung entsprechender Reagenzien in einem bestimmten Muster und auf Grund dessen in der Lage, weil er eine maximale wirksame Fläche der Elektrode zur Detektion von Ladungen besitzt.
  • Darüber hinaus ist das Verfahren zum Erzeugen eines solchen Teststreifens gemäß der vorliegenden Erfindung mit der dünnen Elektrode aus ökonomischer Sicht günstig, was auf die Verwendung der dünnen Elektroden-Filme zurückzuführen ist, wodurch die präzise Detektion von Analyten ermöglicht wird.

Claims (18)

  1. Elektrochemischer Biosensor-Teststreifen, aufweisend: ein Paar paralleler Elektroden (44; 94/95), die in Längsrichtung auf einem ersten isolierenden Substrat (41/42; 90) abgeschieden sind; einen quer verlaufenden offenen Kanal (45/46; 92), der in einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und sich zwischen den Elektroden erstreckt; ein zweites isolierendes Substrat (43; 96), das mit der Oberfläche des ersten isolierenden Substrats über den Kanal aufgeklebt ist und eine Kapillarpassage (99) bildet, die den Kanal aufweist; und ein Reagens (98), das so angeordnet ist, dass es mit einem unter Anwendung der Kapillarpassage eingeführten Analyten reagiert, um einen der Konzentration des Analyten entsprechenden Strom zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (44; 94/95) auf der Oberfläche abgeschieden sind und sich in die Kapillarpassage (99) hinein erstrecken und dass das Reagens (98) im Inneren des Kanals (45/46; 92) fixiert ist.
  2. Elektrochemischer Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, bei welchem die Elektroden (44; 94/95) aus einem Edelmetall erzeugt sind, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin und Palladium.
  3. Elektrochemischer Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, bei welchem die Elektroden (44; 94/95) als eine zweilagige Struktur ausgebildet sind, die eine untere Lage eines Metalls aufweist und eine obere Lage eines Edelmetalls, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin und Palladium.
  4. Elektrochemischer Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, bei welchem das erste isolierende Substrat aus einem Polymer erzeugt ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Polyethylenterephthalat, Polyester, Polycarbonat, Polystyrol, Polyimid, Polyvinylchlorid und Polyethylen.
  5. Verfahren zum Herstellen eines elektrochemischen Biosensor-Teststreifens, welches Verfahren die Schritte umfasst: Erzeugen eines quer verlaufenden offenen Kanals (92) in einer Oberfläche eines ersten isolierenden Substrats (90); Erzeugen eines Paars paralleler Elektroden (94, 95), die in Längsrichtung auf der Oberfläche des ersten isolierenden Substrats durch Metallsputtern mit der Hilfe einer Lochmaske (75) abgeschieden sind; Inpositionbringen eines Reagens (98) in kommunizierender Verbindung mit dem Kanal derart, dass bei Gebrauch ein Reagens mit einem in den Kanal eingeführten Analyten reagieren kann, um einen Strom zu erzeugen, der der Konzentration des Analyten entspricht, und Aufkleben eines zweiten isolierenden Substrats (96) auf der Oberfläche des ersten isolierenden Substrats über dem Kanal, um eine diesen Kanal aufweisende Kapillarpassage (99) zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (94, 95) auf der Oberfläche erzeugt sind und sich in den Kanal (92) hinein erstrecken und dass das Reagens (98) in einen mit dem Kanal korrespondierenden Bereich abgeschieden ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Elektroden (94, 95) aus einem Edelmetall erzeugt sind, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin und Palladium.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Elektroden (94, 95) ausgebildet sind als eine zweilagige Struktur, die eine untere Lage als einem Metall und eine obere Lage aus einem Edelmetall aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin und Palladium.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Lochmaske (75) an dem ersten isolierenden Substrat (74) unter Verwendung eines Magneten (72) angebracht ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem der Magnet eine Mehrzahl von Punktmagneten (72) aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Lochmaske (75) aus einer Aluminiumlegierung mit hervorragender Wärmedurchlässigkeit und magnetischen Eigenschaften erzeugt ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Dicke der Lochmaske (75) im Bereich von 0,1 bis 0,3 mm liegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Schritt des Sputterns umfasst: Aufbringen einer Klebstoffschicht (82) über dem ersten isolierenden Substrat, um den Maskenfilm auf dem ersten isolierenden Substrat (80) aufzukleben; den Maskenfilm und Klebstoff zu einem gewünschten Muster schneiden; Entfernen der von dem Maskenfilm und Klebstoff weggeschnittenen Fläche und Abscheiden eines Metallelements (88) über der resultierenden Struktur und Entfernen des verbleibenden Maskenfilms und Klebstoffes.
  13. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem das erste isolierende Substrat (89) aus einem Polymer erzeugt ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Polyethylenterephthalat, Polyester, Polycarbonat, Polystyrol, Polyimid, Polyvinylchlorid und Polyethylen.
  14. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend den Schritt der Ausführung eines Prozesses der Bogenentladung oder des Plasma-Ätzens über dem ersten isolierenden Substrat (80; 90) vor dem Schritt des Sputterns.
  15. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Lochmaske (75) eine dreidimensionale Struktur hat, um auf den Kanal (92) des ersten isolierenden Substrats (90) zu passen.
  16. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Schritt des Sputterns ausgeführt wird, nachdem die Prozessparameter in einer solchen Weise kontrolliert wurden, dass von einem Target (71) ein Nettofluss senkrecht zu dem ersten isolierenden Substrat (90) in einen Prozessraum strömt.
  17. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Schritt des Sputterns unter Verwendung eines Kollimators ausgeführt wird.
  18. Biosensorsystem, aufweisend: einen elektrochemischen Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1 bis 4 und einen Detektor zum Anzeigen einer Analytenkonzentration in einer Probe, wobei der Detektor sowohl mit einer Messelektrode, als auch mit einer Referenzelektrode des elektrochemischen Biosensor-Teststreifens verbunden ist; Anlegen eines elektrischen Potentials über den zwei Elektroden (44; 94/95) und Messen des als Ergebnis der Reaktion zwischen dem Reagens und der Probe erzeugten Stroms.
DE60035981T 1999-04-06 2000-04-06 Elektrochemischer biosensor-teststreifen, verfahren zur herstellung und elektrochemischer biosensor Expired - Lifetime DE60035981T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR19990011810 1999-04-06
KR9911810 1999-04-06
KR9947573 1999-10-29
KR1019990047573A KR100340174B1 (ko) 1999-04-06 1999-10-29 전기화학적 바이오센서 테스트 스트립, 그 제조방법 및 전기화학적 바이오센서
PCT/KR2000/000313 WO2000060340A1 (en) 1999-04-06 2000-04-06 Electrochemical biosensor test strip, fabrication method thereof and electrochemical biosensor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60035981D1 DE60035981D1 (de) 2007-09-27
DE60035981T2 true DE60035981T2 (de) 2008-05-08

Family

ID=26634908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60035981T Expired - Lifetime DE60035981T2 (de) 1999-04-06 2000-04-06 Elektrochemischer biosensor-teststreifen, verfahren zur herstellung und elektrochemischer biosensor

Country Status (11)

Country Link
US (1) US6805780B1 (de)
EP (1) EP1181538B1 (de)
JP (1) JP4592961B2 (de)
KR (1) KR100340174B1 (de)
CN (1) CN1180250C (de)
AT (1) ATE370404T1 (de)
AU (1) AU774843B2 (de)
BR (1) BR0009577A (de)
CA (1) CA2368783A1 (de)
DE (1) DE60035981T2 (de)
WO (1) WO2000060340A1 (de)

Families Citing this family (90)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6036924A (en) 1997-12-04 2000-03-14 Hewlett-Packard Company Cassette of lancet cartridges for sampling blood
US6391005B1 (en) 1998-03-30 2002-05-21 Agilent Technologies, Inc. Apparatus and method for penetration with shaft having a sensor for sensing penetration depth
US6645359B1 (en) * 2000-10-06 2003-11-11 Roche Diagnostics Corporation Biosensor
US8641644B2 (en) 2000-11-21 2014-02-04 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Blood testing apparatus having a rotatable cartridge with multiple lancing elements and testing means
US7025774B2 (en) 2001-06-12 2006-04-11 Pelikan Technologies, Inc. Tissue penetration device
US9795747B2 (en) 2010-06-02 2017-10-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Methods and apparatus for lancet actuation
WO2002100461A2 (en) 2001-06-12 2002-12-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for improving success rate of blood yield from a fingerstick
AU2002312521A1 (en) 2001-06-12 2002-12-23 Pelikan Technologies, Inc. Blood sampling apparatus and method
WO2002100254A2 (en) 2001-06-12 2002-12-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for lancet launching device integrated onto a blood-sampling cartridge
US7344507B2 (en) 2002-04-19 2008-03-18 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for lancet actuation
US8337419B2 (en) 2002-04-19 2012-12-25 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US9226699B2 (en) 2002-04-19 2016-01-05 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Body fluid sampling module with a continuous compression tissue interface surface
US7033371B2 (en) 2001-06-12 2006-04-25 Pelikan Technologies, Inc. Electric lancet actuator
US9427532B2 (en) 2001-06-12 2016-08-30 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US7981056B2 (en) 2002-04-19 2011-07-19 Pelikan Technologies, Inc. Methods and apparatus for lancet actuation
EP1404233B1 (de) 2001-06-12 2009-12-02 Pelikan Technologies Inc. Selbstoptimierende lanzettenvorrichtung mit adaptationsmittel für zeitliche schwankungen von hauteigenschaften
EP1411352B1 (de) * 2001-07-13 2012-01-11 ARKRAY, Inc. Analysevorrichtung und durchstechelement- integrierte verbindung für eine konzentrationsanalysevorrichtung
US7351375B2 (en) 2001-07-18 2008-04-01 Arkray, Inc. Implement and device for analysis
EP1445605A4 (de) 2001-11-14 2005-01-12 Matsushita Electric Ind Co Ltd Biosensor
US7901362B2 (en) 2002-04-19 2011-03-08 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8784335B2 (en) 2002-04-19 2014-07-22 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Body fluid sampling device with a capacitive sensor
US8221334B2 (en) 2002-04-19 2012-07-17 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US8360992B2 (en) 2002-04-19 2013-01-29 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US7976476B2 (en) 2002-04-19 2011-07-12 Pelikan Technologies, Inc. Device and method for variable speed lancet
US7491178B2 (en) 2002-04-19 2009-02-17 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7892183B2 (en) 2002-04-19 2011-02-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for body fluid sampling and analyte sensing
US7892185B2 (en) 2002-04-19 2011-02-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for body fluid sampling and analyte sensing
US9314194B2 (en) 2002-04-19 2016-04-19 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US7648468B2 (en) 2002-04-19 2010-01-19 Pelikon Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7909778B2 (en) 2002-04-19 2011-03-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7371247B2 (en) 2002-04-19 2008-05-13 Pelikan Technologies, Inc Method and apparatus for penetrating tissue
US9248267B2 (en) 2002-04-19 2016-02-02 Sanofi-Aventis Deustchland Gmbh Tissue penetration device
US7713214B2 (en) 2002-04-19 2010-05-11 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for a multi-use body fluid sampling device with optical analyte sensing
US8267870B2 (en) 2002-04-19 2012-09-18 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for body fluid sampling with hybrid actuation
US7674232B2 (en) 2002-04-19 2010-03-09 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8702624B2 (en) 2006-09-29 2014-04-22 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Analyte measurement device with a single shot actuator
US7717863B2 (en) 2002-04-19 2010-05-18 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7229458B2 (en) 2002-04-19 2007-06-12 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7291117B2 (en) 2002-04-19 2007-11-06 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US9795334B2 (en) 2002-04-19 2017-10-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US7331931B2 (en) 2002-04-19 2008-02-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7547287B2 (en) 2002-04-19 2009-06-16 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7232451B2 (en) 2002-04-19 2007-06-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8579831B2 (en) 2002-04-19 2013-11-12 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US7297122B2 (en) 2002-04-19 2007-11-20 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8574895B2 (en) 2002-12-30 2013-11-05 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus using optical techniques to measure analyte levels
CN100342230C (zh) * 2003-05-07 2007-10-10 黄椿木 抛弃式电化学式感测试片的结构及其制作方法
DE602004028463D1 (de) 2003-05-30 2010-09-16 Pelikan Technologies Inc Verfahren und vorrichtung zur injektion von flüssigkeit
US7850621B2 (en) 2003-06-06 2010-12-14 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for body fluid sampling and analyte sensing
WO2006001797A1 (en) 2004-06-14 2006-01-05 Pelikan Technologies, Inc. Low pain penetrating
US8282576B2 (en) 2003-09-29 2012-10-09 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for an improved sample capture device
EP1680014A4 (de) 2003-10-14 2009-01-21 Pelikan Technologies Inc Verfahren und gerät für eine variable anwenderschnittstelle
KR100579489B1 (ko) * 2003-12-11 2006-05-12 이진우 생체물질 측정장치 및 그 제조방법
US7822454B1 (en) 2005-01-03 2010-10-26 Pelikan Technologies, Inc. Fluid sampling device with improved analyte detecting member configuration
EP1706026B1 (de) 2003-12-31 2017-03-01 Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der fluidströmung und der probennahme
EP1751546A2 (de) 2004-05-20 2007-02-14 Albatros Technologies GmbH & Co. KG Bedruckbares wassergel für biosensoren
US9775553B2 (en) 2004-06-03 2017-10-03 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for a fluid sampling device
EP1765194A4 (de) 2004-06-03 2010-09-29 Pelikan Technologies Inc Verfahren und gerät für eine flüssigkeitsentnahmenvorrichtung
US7569126B2 (en) 2004-06-18 2009-08-04 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for quality assurance of a biosensor test strip
CA2973124C (en) 2004-10-12 2020-01-07 Ascensia Diabetes Care Holdings Ag Concentration determination in a diffusion barrier layer
US8652831B2 (en) 2004-12-30 2014-02-18 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for analyte measurement test time
US7922883B2 (en) * 2005-06-08 2011-04-12 Abbott Laboratories Biosensors and methods of using the same
EP1937832A4 (de) * 2005-09-13 2008-09-10 Home Diagnostics Inc Verfahren zur anfertigung eines diagnostischen teststreifens
US20070095661A1 (en) * 2005-10-31 2007-05-03 Yi Wang Method of making, and, analyte sensor
US7811430B2 (en) 2006-02-28 2010-10-12 Abbott Diabetes Care Inc. Biosensors and methods of making
US7465597B2 (en) 2006-06-29 2008-12-16 Home Diagnostics, Inc. Method of manufacturing a diagnostic test strip
US7312042B1 (en) 2006-10-24 2007-12-25 Abbott Diabetes Care, Inc. Embossed cell analyte sensor and methods of manufacture
EP2193367B1 (de) * 2007-09-27 2019-01-23 Philosys CO., LTD. Verfahren zur korrektur fehlerhafter messergebnisse in biosensoren und dieses verfahren verwendende vorrichtung
WO2009125930A1 (en) * 2008-04-08 2009-10-15 All Medicus Co.,Ltd. Bio-sensor
WO2009126900A1 (en) 2008-04-11 2009-10-15 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for analyte detecting device
JP5405916B2 (ja) * 2008-06-24 2014-02-05 パナソニック株式会社 バイオセンサ、その製造方法、及びそれを備える検出システム
US9375169B2 (en) 2009-01-30 2016-06-28 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Cam drive for managing disposable penetrating member actions with a single motor and motor and control system
WO2010099507A1 (en) * 2009-02-26 2010-09-02 Abbott Diabetes Care Inc. Improved analyte sensors and methods of making and using the same
KR101104398B1 (ko) * 2009-06-02 2012-01-16 주식회사 세라젬메디시스 생체물질을 측정하는 장치 및 그 제조 방법
EP3689237B1 (de) 2009-07-23 2021-05-19 Abbott Diabetes Care, Inc. Herstellungsverfahren und system zur kontinuierlichen analytmessung
CN102192937A (zh) * 2010-03-02 2011-09-21 翰沃生电科技股份有限公司 平面式生物检测试片的制备方法及其成品
US8965476B2 (en) 2010-04-16 2015-02-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US20130040374A1 (en) 2010-04-28 2013-02-14 Panasonic Corporation Chemical sensor
US8468680B2 (en) 2010-08-24 2013-06-25 Roche Diagnostics Operations, Inc. Biosensor test member and method for making the same
JP5661424B2 (ja) 2010-10-29 2015-01-28 アークレイ株式会社 電気化学センサ
US9903830B2 (en) * 2011-12-29 2018-02-27 Lifescan Scotland Limited Accurate analyte measurements for electrochemical test strip based on sensed physical characteristic(s) of the sample containing the analyte
CN103519828B (zh) * 2013-11-04 2015-04-29 理康互联科技(北京)有限公司 分析物检测系统及其传感标签
CN105092662B (zh) * 2014-05-20 2019-01-22 光宏精密股份有限公司 电化学感应试片及其制造方法
US10197522B2 (en) 2015-03-18 2019-02-05 Materion Corporation Multilayer constructs for metabolite strips providing inert surface and mechanical advantage
US10378098B2 (en) 2015-03-18 2019-08-13 Materion Corporation Methods for optimized production of multilayer metal/transparent conducting oxide (TCO) constructs
MA45299A (fr) * 2015-12-22 2018-10-31 Univ Catalunya Politecnica Capteur électrochimique et procédé de revêtement, procédé de fabrication et utilisations associés
CN110379883B (zh) * 2018-04-10 2021-04-20 世界先进积体电路股份有限公司 半导体装置及其形成方法
KR102133986B1 (ko) * 2018-12-20 2020-07-14 전자부품연구원 하이브리드 센서
WO2022085206A1 (ja) * 2020-10-24 2022-04-28 エレファンテック株式会社 フローセル
JP6963267B1 (ja) * 2020-11-02 2021-11-05 エレファンテック株式会社 ウェルプレート

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6150054A (ja) * 1984-08-18 1986-03-12 Matsushita Electric Ind Co Ltd バイオセンサ
US4615781A (en) * 1985-10-23 1986-10-07 Gte Products Corporation Mask assembly having mask stress relieving feature
JPH0198955A (ja) * 1987-10-12 1989-04-17 Omron Tateisi Electron Co 酵素電極
DE68924026T3 (de) 1988-03-31 2008-01-10 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma Biosensor und dessen herstellung.
JPH0380356U (de) * 1989-12-06 1991-08-16
GB2244135B (en) * 1990-05-04 1994-07-13 Gen Electric Co Plc Sensor devices
US5264103A (en) * 1991-10-18 1993-11-23 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Biosensor and a method for measuring a concentration of a substrate in a sample
US5346601A (en) * 1993-05-11 1994-09-13 Andrew Barada Sputter coating collimator with integral reactive gas distribution
US5762770A (en) * 1994-02-21 1998-06-09 Boehringer Mannheim Corporation Electrochemical biosensor test strip
US5437999A (en) 1994-02-22 1995-08-01 Boehringer Mannheim Corporation Electrochemical sensor
DE4408352C2 (de) * 1994-03-12 1996-02-08 Meinhard Prof Dr Knoll Miniaturisierter stofferkennender Durchflußsensor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
JP3163218B2 (ja) * 1994-06-02 2001-05-08 松下電器産業株式会社 バイオセンサの製造法
KR0156176B1 (ko) 1995-06-01 1998-12-01 구자홍 전기화학식 면역 바이오센서
US5567302A (en) * 1995-06-07 1996-10-22 Molecular Devices Corporation Electrochemical system for rapid detection of biochemical agents that catalyze a redox potential change
JPH09166571A (ja) * 1995-12-14 1997-06-24 Dainippon Printing Co Ltd バイオセンサおよびその製造方法
JP3365184B2 (ja) * 1996-01-10 2003-01-08 松下電器産業株式会社 バイオセンサ
KR970066561A (ko) 1996-03-18 1997-10-13 성재갑 글루코스 측정용 바이오센서 및 그의 제작 방법
US5759364A (en) * 1997-05-02 1998-06-02 Bayer Corporation Electrochemical biosensor
JP3461696B2 (ja) * 1997-09-03 2003-10-27 日本電信電話株式会社 微少量オンラインバイオセンサー及びその製造方法
JPH11326262A (ja) * 1998-05-14 1999-11-26 Omron Corp バイオセンサ
JP3874321B2 (ja) * 1998-06-11 2007-01-31 松下電器産業株式会社 バイオセンサ
US6146489A (en) * 1998-11-19 2000-11-14 General Electric Company Method and apparatus for depositing scintillator material on radiation imager
US6469439B2 (en) * 1999-06-15 2002-10-22 Toray Industries, Inc. Process for producing an organic electroluminescent device

Also Published As

Publication number Publication date
ATE370404T1 (de) 2007-09-15
BR0009577A (pt) 2002-01-08
KR100340174B1 (ko) 2002-06-12
WO2000060340A1 (en) 2000-10-12
JP4592961B2 (ja) 2010-12-08
CN1180250C (zh) 2004-12-15
CN1349610A (zh) 2002-05-15
EP1181538A4 (de) 2004-04-07
KR20000067797A (ko) 2000-11-25
US6805780B1 (en) 2004-10-19
JP2002541453A (ja) 2002-12-03
EP1181538A1 (de) 2002-02-27
AU774843B2 (en) 2004-07-08
CA2368783A1 (en) 2000-10-12
AU3682400A (en) 2000-10-23
DE60035981D1 (de) 2007-09-27
EP1181538B1 (de) 2007-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60035981T2 (de) Elektrochemischer biosensor-teststreifen, verfahren zur herstellung und elektrochemischer biosensor
DE60225723T2 (de) Mikrobandelektrode
DE60122588T2 (de) Elektrochemische teststreifenkarten die ein eingebautes trockenmittel enthalten
DE60020076T2 (de) Kleinvolumiger in-vitro-analyt-sensor
DE60122517T2 (de) Elektrisch leitfähige muster zur überwachung der befüllung medizinischer geräte
DE19781229C2 (de) Elektrochemische Testvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE69839250T2 (de) Verbesserte elektrochemische biosensor-teststreifen
US8222044B2 (en) Test strip with flared sample receiving chamber
DE60223447T2 (de) Biosensor
CA2529651C (en) Test strip with flared sample receiving chamber
DE60212895T2 (de) Biosensor
DE69836016T2 (de) Elektroden zur messung von analyten in kleinen probemengen
DE102010002915B4 (de) Mikrofluidischer Sensor
WO2002000918A2 (de) Biosensor und herstellverfahren dafür
DE19848112C2 (de) Minimalinvasives Sensorsystem
EP1533614B1 (de) Sensorkarte zur Bestimmung von Analyten in Flüssigkeits- oder Gasproben und Verfahren zur Herstellung einer solchen Sensorkarte
EP1385002B1 (de) Biosensor mit kompartimentiertem Reaktions- und Messkammeraufsatz
DE69820471T2 (de) Membranbasierte elektrochemische testvorrichtung und zugehörige verfahren
EP1393807A1 (de) Testvorrichtung zur Untersuchung einer biologischen Probenflüssigkeit
EP0535578B1 (de) Dickschicht-Leitfähigkeitselektroden als Biosensor
DE19929264A1 (de) Universaltransducer
DE10123803C1 (de) Elektrochemische Messzelle
EP2368637B1 (de) Mikrofluidische Mehrfach-Messkammeranordnung
DE19628052C1 (de) Sensor- und/oder Trennelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Anwendung desselben
DE4013593A1 (de) Verfahren und sensor fuer amperometrische messprinzipien mit dickschicht-biosensoren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition