DE60035101T2 - Dauerhafte, offenflaechige retroreflektierende prismatische konstruktion - Google Patents

Dauerhafte, offenflaechige retroreflektierende prismatische konstruktion Download PDF

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DE60035101T2
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Gus West Hartford BERNARD
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/122Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type
    • G02B5/124Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type plural reflecting elements forming part of a unitary plate or sheet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/30Identification or security features, e.g. for preventing forgery
    • B42D25/324Reliefs

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herkömmliche retroreflektierende Folienmaterialien, wie zum Beispiel die in den U.S. Patenten 3,869,346 , 3,712,706 und 3,810,804 offenbarten, werden als Würfeleckenstrukturen beschrieben, die von einem Werkzeug geformt werden, das eine Mehrzahl von elementerzeugenden Hohlräumen aufweist ("odd generation tooling"), welche Würfeleckensegmente mit im Wesentlichen ebenen Vorderseitenhauptflächen erzeugen.
  • Herkömmliche Würfeleckenprismen haben eine Basis mit drei sich an einem Scheitelpunkt schneidenden Oberflächen. Gemäß Darstellung in 1 sind die Prismen so orientiert, dass der Lichtstrahl R durch die Basis 10 eintritt und durch die drei Oberflächen 12 retroreflektiert wird. Dieses erfordert, dass die Prismen aus einem Material geformt sind, welches es erlaubt, dass ein signifikanter Anteil der Lichtstrahlen dieses passiert. Somit ist das Prismenmaterial auf Materialien, welche diese Eigenschaft haben, beschränkt. Leider hat es sich herausgestellt, dass diese Materialien oft gegenüber ultraviolettem (UV) Licht, sichtbarem Licht und/oder thermischer Degradation empfindlich sind, was zu verminderten Betriebsverhaltenseigenschaften führt.
  • US-A-5,182,663 offenbart eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die einen Retroreflektor enthält, der aus einer Anordnung von Vollwürfeleckenelementen hergestellt ist, bei denen ihre optischen Achsen aus der Senkrechten zu der Ebene der Anzeigevorrichtung in einem Winkel zwischen etwa 10° und etwa 45° gekippt sind.
  • WO89/06811 offenbart ein Licht reflektierendes Material mit einer Anordnung von Würfeleckenreflektoren das durch Gießen oder Pressen einer Kunststofffolie unter Verwendung einer Form oder eines Presswerkzeugs, die dafür konfiguriert sind, in der Oberfläche der Kunststofffolie eine Anordnung von Würfeleckenvertiefungen zu erzeugen, hergestellt wird. Die Oberfläche der Folie wird dann metallisiert, um die Vertiefungen zu Würfeleckenreflektoren zu machen, und eine transparente Schicht, welche die Vertiefungen ausfüllt, wird auf die metallisierte Oberfläche der Kunststofffolie aufgebracht. Das Gieß- oder Presswerkzeug wird mittels einer Galvanisierungsprozedur von einem Master erzielt, der durch Rasterung einer verformbaren Kunststofffolie in einem Abtastmodus mittels eines Einpressstempels erzeugt wird, welcher eine in eine Würfeleckenform geschnittene Diamantspitze enthält. Die Einpressung wird durch ein piezoelektrisches Element ausgeführt, welches bei jedem Rasterschritt einen elektrischen Impuls unterworfen wird, um die Würfelecken-Diamantspitze bei jedem Raster schritt in den verformbaren Kunststoff zu treiben, um einen entsprechende Würfeleckenvertiefung zu erzeugen.
  • US-A-4,127,693 offenbart eine retroreflektierende Folie mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der kennzeichnenden Abschnitte des Anspruches 1 gekennzeichnet. Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen einer retroreflektierenden Folie gemäß Anspruch 3. Optionale Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine retroreflektierende Folie und ein Verfahren für deren Herstellung beinhaltet eine Mehrzahl offenflächiger Würfeleckenoberflächen, die aus einem im Wesentlichen starren Material ausgebildet sind, um ein Verbiegen der Würfeleckenoberflächen auszuschließen. Eine optische Beschichtung ist auf den Oberflächen ausgebildet, und eine Füllschicht ist wenigstens an einem Teil der optischen Beschichtung ausgebildet. Bevorzugt bilden eine Mehrzahl von Leerräumen die offenflächigen Würfeleckenoberflächen, wobei jeder Leerraum drei Oberflächen enthält, sie sich bei einem Fußpunkt treffen.
  • In einer Ausführungsform weist wenigstens ein Teil der Oberfläche eine Farbbeschichtung darauf auf. Bevorzugt ist die Füllschicht im Wesentlichen transparent, wie zum Beispiel ein Material mit einem Brechungsindex in dem Bereich zwischen etwa 1,5 und 1,65. Eine Deckschicht kann über der Füllschicht ausgebildet sein, um dieselbe zu schützen.
  • In einer Ausführungsform wird das im Wesentlichen starre Material aus einer Gruppe aus thermoplastischen und wärmehärtenden Polymeren bestehenden Gruppe ausgewählt. Das starre Material kann ferner Füllmaterialien, wie zum Beispiel Glas, Graphit, Hochtemperaturfasern und glasfasergefüllte Verbundstoffe enthalten. In einer Ausführungsform beinhaltet die optische Beschichtung eine spiegelnde Beschichtung. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die optische Beschichtung ein dielektrisches Material mit niedrigem Brechungsindex, bevorzugt mit einem Brechungsindex in dem Bereich zwischen etwa 1,1 und 1,3.
  • Die offenflächigen Würfeleckenoberflächen sind auf einem Trägersubstrat ausgebildet. Eine zweite Schicht offenflächiger Würfeleckenoberflächen ist auf einer Rückseite des Trägersubstrates so ausgebildet, dass eine erste Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeleckenoberflächen und die zweite Schicht von Würfeleckenoberflächen Rücken an Rücken mit entsprechenden offenflächigen Oberflächen voneinander weg zeigend liegen.
  • Die offenflächige retroreflektierende Folie kann in kleine Stücke oder Blättchen geschnitten oder geformt werden, welche mit verschiedenen Beschichtungen oder Harzen gemischt werden können. Die Folie kann auch Muster oder Zwischenräume ohne offenflächige Würfeleckenoberflächen enthalten. In dieser Ausführungsform können Wände in der retroreflektierenden Folie ausgebildet werden, die sich von dem Trägersubstrat bis zu einem Prismenkamm erstrecken. In einer Ausführungsform ist die Dicke der Wände in dem Bereich zwischen etwa 25,4 und 1270 μm (0,001 und 0,005 inches).
  • Es wird auch eine retroreflektierende Folie bereitgestellt, welche eine Mehrzahl von dreiseitigen Vertiefungen enthält, welche offenflächige Würfelecken ausbilden. Eine reflektierende Beschichtung wird auf den dreiseitigen Vertiefungen ausgebildet und eine Füllschicht an der reflektierenden Beschichtung angebracht.
  • Es wird ferner ein Verfahren zum Erzeugen einer offenflächigen retroreflektierenden Folie bereitgestellt, welches den Schritt der Erzeugung einer Form, durch Erzeugen von drei Nutensätzen enthalten kann. Bevorzugt schneiden sich die Nuten in einem Winkel, um eine Mehrzahl von Prismen auszubilden und jedes Prisma besitzt eine Basis und drei sich schneidende Seitenflächen, welche sich an einem Scheitel treffen. Das Verfahren beinhaltet ferner den Schritt der Erzeugung einer retroreflektierenden Folie auf der Form, um ein Spiegelbild der Form zu erzeugen, wobei die sich ergebende Folie eine Mehrzahl dreiseitiger Vertiefungen enthält, welche Würfeleckenoberflächen bilden. Die Würfeleckenoberflächen werden bevorzugt mit einer spiegelnden Beschichtung mit einer darauf aufgebrachten Füllschicht beschichtet.
  • Die Erfindung stellt ein luftgefülltes prismatisches Produkt bereit, welches auf der Vorderseite durch einen langlebigen durchsichtigen Film geschützt werden kann. Die Mikrostruktur kann aus polymerischen Epoxiden, Acrylen oder dergleichen abhängig von den Produktverhaltensanforderungen hergestellt werden. Bevorzugt wird das Material aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt, welche gegen UV-Licht, sichtbares Licht und/oder Wärmeverschlechterung beständig ist.
  • Viele Varianten dieser Typen von offenflächigen Strukturen und Rücken an Rücken liegenden offenflächigen Strukturen umfassen:
    • 1. Die offenen Strukturen können mit klaren oder gefärbten Harzen gefüllt sein, um den Eintrittswinkel zu verbessern, die Farbe zu ändern, Kräuseln zu reduzieren, die Haftung an einem Deckfilm zu verbessern, und so weiter.
    • 2. "Plättchen" oder kleine Segmente der offenen Strukturen und der Rücken an Rücken liegenden offenflächigen Strukturen können zwischen zwei äußeren Filmen wie zum Beispiel Acrylfilmen eingeschlossen werden, oder zu transparenten Beschichtungen, transparenten Druckzusammensetzungen, transparenten thermoplastischen und transparenten wärmehärtenden Harzen, transparenten Klebern, transparenten Bindern, und so weiter zugesetzt werden.
    • 3. Die metallisierte Fläche kann für Anwendungen, welche eine Kurzzeitlebensdauer haben, oder die Reflexion von kurzwelligem UV-Licht erfordern, unbedeckt bleiben.
    • 4. Ein gießbarer Rückseitenfilm (z.B. Urethan oder Acryl) kann in einen beständigen Flächenfilm (zum Beispiel Mylar oder Acryl) gegossen werden, wie es bei retroreflektierenden Produkten mit eingegossenen Perlen geschieht.
    • 5. Ein Füllen der offenen Prismen kann durch Sprühbeschichtung (elektrostatisch oder anderweitig), Gravurlackierung, einen Heißspaltprozess bei normalem Raumdruck oder in einer Vakuumkammer, wenn Lufteinschluß ein Problem ist, Walzenbeschichtung oder ähnliche dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannte Verfahren ausgeführt werden.
    • 6. Kombinationen von offenflächigen Prismengrößen (Teilungen) und geschlossenflächige Prismenstrukturen oder ein Mikrolinsenflächenfilm können zum Ändern von Eintritts/Betrachtungs-Winkeleigenschaften und Farbeigenschaften verwendet werden.
    • 7. Werkzeuge für offenflächige Prismenstrukturen können mit Zwischenräumen oder Abständen erzeugt werden, um offenflächige Prismeninseln auf Trägerfilmen zu erzeugen. Der Trägerfilm und das offenflächige Prismenfilmmaterial können flexibel oder starr oder elastisch sein, um der Anwendung zu entsprechen.
    • 8. Beschichtungen mit geringem Brechungsindex können anstelle der Metallisierungsbeschichtung verwendet werden, um offenflächige Strukturen oder Plättchen mit starkem Weiß zu erzeugen, die in Binder mit hohem Brechungsindex gemischt werden können.
    • 9. Weitere Technologien, die zum Steuern des Verhaltens herkömmlicher Würfeleckenstrukturen verwendet werden, können vorteilhafte mit dem offenflächigen Produkt eingesetzt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1 bis 13 und 17 bis 23 entsprechen nicht der Erfindung, sind aber für das Verständnis von Ausführungsformen der Erfindung nützlich.
  • 1 ist eine Seitenansicht von Würfeleckenprismen gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie.
  • 3 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie.
  • 4 ist eine Seitenansicht einer weiteren Anordnung einer offenflächigen retroreflektierenden Folie.
  • 5 stellt einen Schritt einer Erzeugung einer offenflächigen retroreflektierenden Folie dar, welcher das Erzeugen von offenflächigen Würfeleckenoberflächen auf einer Trägerschicht umfasst.
  • 6 ist ähnlich 5 und stellt den Schritt der Metallisierung der Würfeleckenoberflächen dar.
  • 7 ist ähnlich 6 und stellt den Schritt der Erzeugung einer Füllschicht über der metallisierten Schicht dar.
  • 8 ist ähnlich 7 und stellt den Schritt der Anbringung von Kleber- und Abziehschichten an den Prismen dar
  • 9 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie, die eine unerwünschte Lufttasche darstellt.
  • 10 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie, die gefärbte Prismenkämme darstellt, welche unterschiedlich große offenflächige Prismen erzeugen.
  • 11 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie, welche gefärbte Flachstellen zwischen den einzelnen offenflächigen Prismen darstellt.
  • 12 ist ähnlich 11 und stellt eine an den Würfeleckenoberflächen angebrachte Füllschicht und eine auf der Füllschicht ausgebildete Deckschicht dar.
  • 13 ist eine Seitenansicht einer offenflächigen retroreflektierenden Folie mit einer darauf ausgebildeten strukturierten Füllschicht.
  • 14 ist eine Seitenansicht einer doppelseitigen offenflächigen retroreflektierenden Folie gemäß der vorliegenden Erfindung mit auf beiden Seiten der Trägerschicht ausgebildeten offenflächigen Prismen.
  • 15 ist eine Seitenansicht von doppelseitigen offenflächigen retroreflektierenden Blättchen gemischt mit einer Beschichtung und unterstützt durch die Trägerfolie.
  • 16 ist ähnlich 15 und stellt gefärbte Substrate dar, die in der Beschichtung verteilt sind.
  • 17 ist eine Draufsicht auf eine offenflächige retroreflektierende Folie mit mehreren darin ausgebildeten Zwischenräumen.
  • 18 ist eine vergrößerte Ansicht der offenflächigen retroreflektierenden Folie von 17.
  • 19 ist eine Seitenansicht von offenflächigen retroreflektierenden Plättchen, verteilt in einem Film.
  • 20 ist eine Seitenansicht von offenflächigen retroreflektierenden Plättchen, verteilt in einem PVC-Film.
  • 21 ist eine Draufsicht auf eine exemplarische retroreflektierende Plättchenkonstruktion, die dafür ausgelegt ist, sich mit Kleidungs- oder Gewebefasern zu verhaken oder zu verbinden.
  • 23 ist eine Seitenansicht eines Projektionsschirms, welcher retroreflektierende Plättchen verwendet.
  • 24 ist eine Querschnittsansicht eines exemplarischen Objektes, welches retroreflektierende Plättchen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 25 ist eine Querschnittsansicht eines konturierten Objektes mit darauf befindlichen retroreflektierenden Plättchen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorstehenden und weitere Objekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierteren Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindungen gemäß Darstellung in den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in welchen sich gleiche Bezugszeichen auf dieselben Teile durchgängig durch die verschiedenen Ansichten beziehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstäblich, da stattdessen der Schwerpunkt auf die Darstellung der Prinzipien der Erfindung gelegt wird. Alle Anteil- und Prozentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es folgt eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. 2 bis 4 stellen eine retroreflektierende Folie dar. Insbesondere unterstützt eine untere Trägerschicht oder ein Substrat 16, wie zum Beispiel eine Folie oder ein Film offenflächige Oberflächen 18. Das untere Trägersubstrat 16 kann als eine Vielzahl von Materialien geformt sein, die transparent oder nicht transparent sind. Bevorzugt wird eine spiegelnde, optische, oder reflektierende Beschichtung 20 wie zum Beispiel Alu minium auf den Oberflächen 18 ausgebildet. Bevorzugt ist die optische Beschichtung 20 permanent, das heißt nicht leicht entfernbar an den Oberflächen 18 angebracht. Die Oberflächen 18 sind in Bezug aufeinander so ausgerichtet, dass sie einen ankommenden Lichtstrahl R im Wesentlichen parallel zu seinem ankommenden Eintrittswinkel reflektieren. In einer Anordnung sind die Oberflächen gerade wobei eine Oberfläche im Wesentlichen in 90° zu der nächsten Oberfläche angeordnet ist. Bevorzugt weisen die Oberflächen 18 offenflächige "Würfelecken"-Oberflächen auf, welche drei im Wesentlichen in 90° zueinander angeordnete Oberflächen ähnlich den herkömmlichen Würfeloberflächenprismen sind. Der Fußpunkt der Oberflächen 18 ist bevorzugt mit einem Raster in dem Bereich zwischen etwa 25,4 und 508 μm (0,001 und 0,020 inches) in Abstand angeordnet. Bevorzugt wird der ankommende Lichtstrahl R intern von den drei Oberflächen so reflektiert, dass das abgehende Licht R im Wesentlichen parallel zu dem Lichtstrahl R unabhängig von dem Eintrittswinkel ist.
  • In den Anordnungen der 3 und 4 stellen Prismeninseln 22 die Würfeleckenoberflächen 18 bereit. In einigen Ausführungsformen kann ein Teil 23 der Prismen eine Nicht-Würfelecke sein, um eine bestimmte Streuung des Lichtes für ästhetisches Aussehen zu erzeugen. Mehrere Zwischenräume oder Leerstellen 24 ohne Prismen können für Zwecke wie zum Beispiel Bereitstellung einer Flexibilität der Folie 14, Modifizieren des Verhaltens oder zum Verbessern des Aussehens der Folie 14 oder zur Erzeugung einer Markierung darin, wie zum Beispiel eines Firmenlogos versehen sein. In einer Ausführungsform liegt die Breite von Leerstellen 24 in dem Bereich zwischen etwa 50,8 und 1270 μm (0,002 und 0,050 inches). Eine Klebeschicht kann auf der Unterseite der Trägerschicht 16 vorgesehen sein. In einer Anordnung besitzt die retroreflektierende Folie 14 eine Dicke 28 von weniger als 0,1016 mm (0,004 inches).
  • Bei der typischen Herstellung von retroreflektierendem Material wird ein "odd generation"-Werkzeug verwendet, um starre Würfeleckenprismen auf ein Substrat zu gießen, das dann die Oberseite des Films wird. Diese Erfindung beinhaltet eine retroreflektierende Folie und ein Verfahren zur Herstellung des Materials, welches aus einer geritzten Struktur geformt wird, welche geschnitten oder repliziert wurde, um die Rückseite einer herkömmlichen Würfeleckenanordnung ("even generation"-Werkzeug) zu beschreiben, und das Produkt besitzt im Wesentlichen eine ebene Rückseite. Wenn die Folie aus einem Material wie zum Beispiel Metal geformt ist, reflektiert das Produkt von seiner Vorderseite. Wenn es jedoch aus den allgemein erhältlichen Polymeren geformt ist, sorgt eine hochreflektierende Beschichtung, wie zum Beispiel im Vakuum abgeschiedenes Aluminium für eine retroreflektierende Grenzschicht. Ein derartiges re flektierendes metallisches Material hat optische Konstanten, welche zu einer hohen Reflektivität in dem sichtbaren Wellenlängenbereich führen. Beispiele von Materialien mit einer geeigneten optischen Konstante sind Aluminium, Chrom, Kupfer, Zink, Gold, Silber, Platin, Nickel oder dergleichen.
  • 5, 6, 7 und 8 sind Seitenansichten eines Verfahrens zum Herstellen der retroreflektierenden Struktur 14 zu verschiedenen Zeitpunkten seiner Herstellung. In dem vorliegenden Prozess wird ein "even generation"-Werkzeug verwendet, um die offenflächigen Prismeninseln 22 auf einem Trägerfilm 16 gemäß Darstellung in 5 zu gießen. Bevorzugt werden die Prismeninseln 22 zusammenhängend auf der unteren Trägerfolie 16 ausgebildet.
  • Nach der Entfernung aus der Form wird die untere Trägerfolie 16 zu einem unteren Film. In einer Ausführungsform werden die Zwischenräume 24 zwischen den Prismeninseln 22 ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform werden die Zwischenräume 24 mit Prismenmaterial gemäß Darstellung durch eine gestrichelte Linie 30 gefüllt.
  • In einer alternativen Anordnung können die offenflächigen Prismenflächen 18 mit einem Material mit niedrigem Brechungsindex beschichtet und mit einem Material mit hohem Brechungsindex gefüllt werden, um ein retroreflektierendes Produkt mit starkem Weiß zu erzeugen. Alternativ können die offenflächigen Prismen mit einem Harz mit niedrigem Brechungsindex erzeugt und dann ohne Metallisierung mit einem Harz mit hohem Brechungsindex gefüllt werden, um ein retroreflektierendes Produkt mit starker Weiß zu erzeugen.
  • Die Würfeleckenoberflächen 18 sind mit einer optischen Beschichtung 20 wie zum Beispiel einer Metallschicht, die Aluminium, Silber oder ein anderes geeignetes spiegelndes Metall umfasst gemäß Darstellung in 6 bedeckt. In einer Ausführungsform kann ein transparentes perfluoriertes Polymer mit niedrigem Brechungsgrad, welches einen Brechungsgrad von etwa 1,1 aufweist, als eine optische Beschichtung zum Beschichten der Oberflächen 18 verwendet werden. Die offenflächigen Prismen können mit einer Füllbeschichtung 32 wie zum Beispiel einem gefärbten oder im Wesentlichen tarn-transparenten lange wetterbeständigem Polymer gemäß Darstellung in 7 gefüllt sein. Die Füllbeschichtung 32 kann permanent an dem spiegelnden Metall angebracht sein. Das Polymer kann flexibel und/oder elastomerisch sein. Es ist nicht erforderlich, dass die Füllbeschichtung 32 der Folie 14 irgendeine Stärke verleiht, wie sie beispielsweise durch das die Prismeninseln 22 ausbildende starre Material verliehen wird, um einen Flächenwinkel von 90° der offenflächigen Prismen aufrecht zu erhalten. Dieses ermöglicht die Verwendung von Materialien, die für herkömmliche Würfeleckenprismen strukturell nicht fest genug sind, jedoch andere physikalische Eigenschaften besitzen, die für eine retroreflektierende Folie vorteilhaft sind, wie zum Beispiel eine erhöhte Ultraviolettlichtstabilität und so weiter. Beispiele von Füllmaterialien umfassen einfache Acryl- oder Acryl-Fluorkohlenstoff-Polymere. Bevorzugt ist die Füllbeschichtung 32 im Wesentlichen gegenüber UV-Verschlechterung beständig. In einer Ausführungsform besteht die Füllbeschichtung 32 aus einem Material mit einer Aufbringungsviskosität von weniger als oder gleich etwa 1000 Zentipoise. Derartige Materialien können auch eine niedrige Glasübergangstemperatur wie etwa Fluorkohlenstoff, fluoriertes Acryl, oder fluoriertes Urethan aufweisen. Ein Beispiel eines geeigneten niedrigen Glasübergangstemperaturbereich liegt zwischen etwa –20 und 18 °C (–4 und 176 °F). Bevorzugt ist die Glasübergangstemperatur niedriger als etwa 15 °C (59 °F). Es ist anzumerken, dass die Füllbeschichtung 32 den Eintrittswinkel erhöht, bei welchem Lichtstrahlen R eintreten, und daher durch die Würfeleckenoberflächen 18 retroreflektiert werden können. Die Füllbeschichtung 32 kann so ausgelegt sein, dass sie wellig (nicht eben) ist, um das Winkelretroreflexionsverhalten zu verbessern.
  • Gemäß Darstellung in 9 ist es wichtig, dass Lufttaschen 40 minimiert oder bevorzugt vermieden werden, da diese Lufttaschen den Pfad des Lichtstrahls R so verändern, dass er nicht parallel zu dem ankommenden Lichtstrahl ist. Alternativ kann es einige Fälle geben, in welchen Lufttaschen 40 eine nützliche Streuung des retroreflektierten Lichtes bereitstellen. Ferner ist es für einige Anwendungen nützlich, dass die Oberfläche der Füllbeschichtung 32 wellig ist, um die Streuung von Licht zu unterstützen.
  • Der Trägerfilm 16 kann entfernt und stattdessen ein undurchsichtiger weißer oder gefärbter Kleber 34 mit einer Abziehfolie 27 anstelle des Trägerfilms gemäß Darstellung in 8 aufgebracht werden. Die weiße Farbe des Klebers ist durch die transparente Füllschicht 32 hindurch sichtbar.
  • Ein primärer Vorteil dieser neuen Art von Folie besteht darin, dass sie aus Materialien hergestellt werden kann, welche bessere Eigenschaften in Bereichen wie zum Beispiel Wärmebeständigkeit, Nichtentflammbarkeit, Dimensionsstabilität, Umweltbeständigkeit, chemische Beständigkeit und so weiter ohne die Notwendigkeit aufweisen, dass das Material wie bei dem herkömmlichen Aufbau durchsichtig ist. Zusätzlich kann, wenn die offenflächige Struktur aus umweltempfindlichen Polymeren hergestellt wird, die Metallfläche zum Schutz dieser vor Zerstörung durch ultraviolettes Licht, Feuchtigkeit, Sauerstoff und so weiter dienen. Beispiele derartiger Materialien umfassen Acrylpolymere, Polycarbonat, Silikon, Metallacrylat und Diacrylat.
  • Das Material kann auf Formen geformt werden, welche zusätzliche darin eingebaute Vorsprünge haben, welche als Linien oder Gebilde strukturiert sind, welche die Leerstellenbereiche 24 in der Folie 14 bereitstellen. Die Leerstellenbereiche 24 können dazu dienen, die Produktflexibilität zu verbessern, die Ästhetik zu steigern, oder ein Mittel zur Identifikation bereit zu stellen. Die Vorsprünge können auch so ausgelegt sein, dass sie bei der Steuerung der Dicke der Folie bei deren Herstellung in der Produktion unterstützen, indem Wände bereitgestellt werden, welche verhindern, dass Vorpolymere mit geringerer Viskosität aus der Form während des Herstellungsprozesses fließen.
  • Zusätzlich können transparente oder teilweise transparente Beschichtungen auf die Vorderseite 36 der Folie 14, um die Produktfarbe zu ändern, die Glätte, Abriebsbeständigkeit zu verbessern, oder andere Gründe, aufgrund derer Leute in der Industrie üblicherweise ihre Produkte beschichten, aufgebracht werden. Diese Beschichtungen können auch dazu dienen, die Eintritts/Betrachtungs-Winkelreaktionen des Materials zu steuern, da deren Brechungsindizes normalerweise höher als die von Luft sind. Die Dicke der Folie 14 bei ihrer Herstellung in der Produktion kann gesteuert werden, indem Wände vorgesehen werden, welche verhindern, dass Vorpolymere mit niedrigerer Viskosität während des Produktionsprozesses aus der Form fließen. In den Ausführungsformen, in welchen die untere Trägerfolie 16 eine Matte oder unregelmäßige Oberfläche besitzt können die Leerstellenbereiche 24 dazu dienen, den visuellen Weißgrad (cap Y) der Struktur zu verbessern, nachdem eine Metallbeschichtung darauf aufgebracht ist. Es ist oft erwünscht, das Weiß eines metallischen Produktes für die Tagessichtbarkeit oder aus ästhetischen Gründen zu erhöhen. Diese Erfindung kann auch mit einer weiß oder einer anders gefärbten Polymerstruktur ausgeführt werden, und die Metallisierungsbedingungen können so gesteuert werden, dass Flächen unmetallisiert bleiben, wie zum Beispiel die Wände der Leerstellenbereiche, welche dazu tendieren den Wert cap Y zu erhöhen oder ein gleichmäßiges Farbaussehen der Folie zu erzeugen. Die Farbe der Wände wird von dem reflektierenden Leerstellenbereich 24 reflektiert.
  • Die Würfeleckenoberfläche 18 kann Fenster oder Stufen enthalten, um den Tageszeitwert cap Y und die Farbe zu steigern, wie es in der internationalen Veröffentlichung Nr. 98/59266, veröffentlicht am 30. Dezember 1998 gelehrt wird.
  • Zusätzliche Beschichtungen können auf die Vorderseite der Folie, um die Produktfarbe zu ändern, die Glätte, die Abriebbeständigkeit, Produktfarblichtbeständigkeit zu verbessern, oder andere Gründe, aufgrund derer Leute in der Industrie üblicherweise ihre Produkte beschichten, aufgebracht werden. Diese Beschichtungen können auch dazu dienen, die Eintritts/Betrachtungs-Winkelreaktionen des Materials zu steuern, da deren Brechungsindizes normalerweise höher als die von Luft sind. Um Bereiche mit unterschiedlichen Reflexionswinkelverhalten zu erzeugen, kann beispielsweise ein durchsichtiges Druckmuster verwendet werden, um Bereiche der offenflächigen Struktur aufzufüllen, und dann ein durchsichtiger Abdeckfilm auf die Vorderseite der Schicht aufgebracht werden. Die durchsichtig bedruckten Bereiche retroreflektieren bei Winkeln, die deutlich größer sind als der Bereich, der eine Luftschicht an seiner Oberfläche hat, und können dazu genutzt werden, um den Betrachter bei kleineren Betrachtungswinkeln eine andere Nachricht als ein Betrachter bei einem größeren Betrachtungswinkel zu reflektieren. Es gibt hier nützliche Anwendungen für ein Sicherheitsfilmprodukt.
  • Eine obere Trägerschicht 38 kann ebenfalls an der Vorderseite der Struktur für Zwecke der Vereinfachung, der Farbe oder des Schutzes gemäß Darstellung in 3 aufgebracht werden. Sie kann auch als ein Träger für die Elemente dienen, wenn der Rückseitenträger 16 entfernt wird, um die Leerstellenbereiche mit dekorativen oder funktionalen Materialien aufzufüllen, wie zum Beispiel einem gefärbten Kleber. Wenn die obere Trägerschicht 38 eine leitende Oberflächeneigenschaft hat, und die Lufthohlräume mit einer elektrooptisch aktiven Stoffverbindung wie zum Beispiel einem Flüssigkristall gefüllt sind, kann man diesen Aufbau verwenden, um eine Anzeigevorrichtung oder einen abstimmbaren Reflektor zu erzeugen. In einer Ausführungsform ist die obere Trägerschicht 38 leitend, um zu ermöglichen, dass eine elektrische Ladung die obere Trägerschicht und die optische Beschichtung 20 passiert. Bevorzugt enthält die obere Trägerschicht 38 ein Transistormuster. In einer weiteren Ausführungsform ist die obere Trägerschicht 38 leitend, und die untere Trägerschicht 14 ist ebenfalls leitend, um das Passieren einer elektrischen Ladung zwischen der oberen Trägerschicht und der unteren Trägerschicht zu ermöglichen.
  • In der Anordnung von 10 haben die Kämme 43 bestimmter offenflächiger Prismen eine Farbbeschichtung 42 darauf, um Prismen unterschiedlicher Größe zu er zeugen, um das retroreflektierende Verhalten zu verbessern, und aus ästhetischen Zwecken. Gefärbte beschichtete Kämme können erzeugt werden, indem Farben, gefärbter Kleber aufgedruckt werden und diese auch in Mustern vorliegen können. In den Ausführungsformen der 11 und 12, sind flache Stellen 44 auf jedem Prisma mit einer Farbbeschichtung 46 auf jeder Flachstelle versehen. Eine Füllbeschichtung 32 kann auf der Struktur ausgebildet werden, wobei eine optionale Deckbeschichtung 48 die retroreflektierende Struktur 14 abschließt. In den 10, 11 und 12 kann die Farbe als ein Druckmuster aufgebracht werden.
  • 13 stellt eine retroreflektierende Folie 10 mit Prismenoberflächen 18 dar, die mit einer optischen Beschichtung 20 beschichtet sind. In dieser Ausführungsform deckt die Füllschicht 32 bestimmte Teile der Oberflächen 18 ab, während sie gleichzeitig Flächen 25 von Prismen ohne Füllschicht hinterlässt. Ein Deckfilm 38 schützt die offenflächigen Prismen vor schädlichen Umwelteinflüssen wie zum Beispiel Schmutz.
  • Der nachstehende Prozess kann dazu genutzt werden, um reflektierende und retroreflektierende Produkte mit einzigartigem Umgebungslichtaussehen wie zum Beispiel Projektionslicht-Aufprojektionsschirme zur Verwendung mit LCD, digitale Mikrospiegelvorrichtungen (DMD), Aufprojektionssysteme und so weiter herzustellen.
    • 1) Bereitstellen einer Form für Retroreflexionswürfelecken.
    • 2) Gießen offenflächiger Würfelecken auf beide Seiten eines dünnen Polyesterfilms. Die Würfelecken können in Größe und Textur für jeden Gießdurchlauf variieren, um die für das Endprodukt gewünschte Variation in der Lichtverteilung zu erzielen.
    • 3) Metallisieren der reflektierenden texturierten Facetten der Würfelecken mit einer spiegelnden Beschichtung wie zum Beispiel Aluminium oder Silber. Facetten erfordern keine Textur für retroreflektierende Aufprojektions- und Abbildungsschirme.
    • 4) Aufdrucken einer gefärbten Beschichtung auf die metallisierte Oberfläche. Ein einfarbiges oder mehrfarbiges Muster kann abhängig von dem gewünschten Umgebungsfarbeffekt des Endproduktes verwendet werden.
    • 5) Füllen der offenflächigen Würfelecken auf einer oder beiden Seiten des Films mit einem Material, das Luftspalte in den offenflächigen Prismen erzeugt.
    • 6) Schneiden der retroreflektierenden Folie in quadratische Stücke von etwa 0,508 mm (0,020 inches).
    • 7) Einmischen der geschnittenen Stücke in klares Plastisol.
    • 8) Verteilen des Plastisols auf einen Trägerfilm wie zum Beispiel einem weißen Polyvinylchlorid. Die Verteilung kann mit einem einfarbig geschnittenen Los, einem mehrfarbig gemischt geschnittenen Los oder mit individuell farbig geschnittenen Losen, die in spezifischen Mustern verteilt werden, erfolgen, um ein Kunstobjekt zu erzeugen, welches auch als ein Aufprojektionsschirm dient. Die geschnittenen Stücke orientieren sich angenähert zu 50% nach oben und 50% nach unten mit einer bestimmten Überlappung und gekippten Stücken. Die nach oben orientierten Stücke können eine ausgezeichnete Projektionslichtreflexion ergeben, und die nach unten gerichteten Stücke können eine ausgezeichnete Umgebungslichtfarbe ergeben.
    • 9) Aushärten des Plastisol, um eine einteilige Vinylfolie zu erzeugen.
    • 10) Montieren der fertig gestellten Folie, um einen Aufprojektionsschirm zu erzeugen.
  • Der fertiggestellte Projektionsschirm besitzt ein ausgezeichnetes Umgebungslichtaussehen und hervorragende Lichtreflexionseigenschaften. Das reflektierte und retroreflektierte Licht ist besser als das derzeitiger Aufprojektionsschirme auf dem Markt und das reflektierte Bild besitzt einen verbesserten Kontrast ohne Flimmereffekte. Diese Verbesserung macht es wesentlich einfacher ein erschwingliches LCD oder DME-Lichtprojektionssystem für Verbraucheranwendungen zu produzieren. Der Aufprojektionsschirm kann bis zu jeder gewünschten Größe ohne Erzeugung erkennbarer Nähte hergestellt werden. Eine Form von Projektions- oder Abbildungsschirmen wird mit texturierten Facetten oder anderen Lichtstreuungsmitteln insbesondere für retroreflektierende Schirme, wie zum Beispiel solche, die in dreidimensionalen Bildgebungssystemen verwendet werden, hergestellt.
  • Die offenflächigen Prismen können zu Beginn auf einer Seite des dünnen Films oder der unteren Trägerschicht 16 ausgebildet werden. In einem optional zweiten Schritt gemäß Darstellung in 14 werden offenflächige Prismen auf der gegenüberliegenden Seite oder Rückseite der Trägerfolie 16 ausgebildet. Beide offenflächigen Prismenseiten des Films werden mit Aluminium, Silber oder einer anderen Art reflek tierender Beschichtung metallisiert, 20. Die offenflächigen Prismen arbeiten gut in der geschnittenen Anwendung, wenn sie aus kleinen retroreflektierenden Würfeleckenstrukturen hergestellt werden. Die sehr kleinen Strukturen oder Prismen können in kleine Plättchen ohne Beschädigung eines hohen Prozentsatzes der retroreflektierenden Fläche der Prismen geschnitten werden.
  • In einer Anordnung wird die retroreflektierende offenflächige Würfeleckenfolie auf der Rückseite einer herkömmlichen retroreflektierenden Würfeleckenfolie erzeugt. Die herkömmlichen Würfeleckenprismen können wie die Füllschicht 32 mit der gleichen oder unterschiedlichen Farbe gefärbt sein, um optische Effekte zu erzeugen, die zur Detektion mit einem Hyperspektralmessinstrument nützlich sind. Die sich ergebende Struktur hat ein Aussehen wie mit dem bloßen Auge zu sehen, und eine unterschiedliche Signatur, wenn sie mit einem Hyperspektralscanner gemessen wird. Der hyperspektrale Scanner erzeugt eine Abtastung der Intensität der retroreflektierten Wellenlängen (von Ultraviolett bis Infrarot) im Vergleich zu dem, was mit dem bloßen Auge zu sehen ist.
  • Transparente Farben können digital in die offenflächigen Prismen gedruckt werden, um ein visuelles Bild auszubilden, das eine Meldung aufweist, wenn es mit dem bloßen Auge betrachtet wird, und eine andere Meldung, wenn es mit einem Hyperspektralscanner abgetastet wird. Diese Konzepte sind für viele Sicherheitsanwendungen (Autorisierungsanwendungen und Identifizierungsanwendungen) wie zum Beispiel Freund/Feind- Erkennung und Such- und Rettungsanwendungen nützlich. Ein Beispiel in der Dokumentensicherheit ist die mögliche Identifikation nicht nur der Fälschung, sondern auch des Kopierers, auf dem die Fälschung ausgeführt wurde, aufgrund der Wellenlängen, die von den verschiedenen Plättchen retroreflektiert werden oder nicht retroreflektiert werden.
  • In einer weiteren Anordnung besteht das Trägermaterial aus einem relativ dünnen (25,4 μm (0,001 inches) Kunststoff, wie zum Beispiel gegossenem Acryl, welches leicht an Punkten zwischen den offenflächigen Prismeninseln brechen kann, selbst wenn es ein doppelseitiges Material ist. Die Prismeninseln müssen nicht notwendigerweise zu jeder Seite ausgerichtet sein. Ein dünner perforierter oder geritzter Träger wie zum Beispiel 25,4 μm (0,02 inches) dickes perforiertes PET kann zum Erzielen dieses Ergebnisses verwendet werden.
  • Der offenflächige Aufbau ist ein signifikanter Vorteil wenn er gemäß der vorliegenden Erfindung auf beiden Seiten des Films, gefolgt von einer reflektierenden Beschichtung der Prismen angewendet wird. Wenn dieser Aufbau in Plättchen zerschnitten wird, retroreflektieren beide Seiten der Plättchen ankommende Lichtstrahlen. In der Ausführungsform von 14 kann die Länge 52 des Plättchens 50 zwischen etwa 25,4 und 457,2 μm (0,001 und 0,018 inches) liegen. Die Breite 54 kann zwischen etwa 25,4 und 457,2 μm (0,001 und 0,018 inches) liegen. Für die kleinen retroreflektierenden Würfeleckenstrukturen kann der Abstand 56 zwischen Scheitelpunkten zwischen etwa 25,4 und 152,4 μm (0,001 und 0,006 inches) liegen. Die Höhe 58 der Prismen kann zwischen etwa 7,62 und 71,12 μm (0,003 und 0,0028 inches) liegen. Die Dicke 60 der Trägerfolie 16 kann zwischen 25,4 und 50,8 μm (0,001 und 0,002 inches) liegen. Die Plättchen 50 können jede Form einschließlich sechseckig, quadratisch, rund, rechteckig und so weiter haben. In bevorzugten Ausführungsformen sind die Plättchen bevorzugt weniger als etwa 6,45 Quadratzentimeter (1 square inch) und bevorzugt kleiner als etwa 1,61 Quadratzentimeter (0,5 square inch) und am meisten bevorzugt kleiner als etwa 0,4 Quadratzentimeter (0,25 square inch).
  • In einer Ausführungsform erzeugten Plättchen 50, die wahllos auf einen Kleber verteilt wurden, eine gleichmäßige Helligkeit und Winkelhelligkeit bei etwa 0,33° Betrachtungswinkel und 30° Eintrittswinkel, welche im Wesentlichen von etwa 0,2° Betrachtungswinkel und 5° Eintrittswinkel aus unverändert blieb.
  • Gemäß Darstellung in 15 hat, wenn diese Plättchen 50 in Beschichtungen 62, Farben oder Polymere gemischt werden, das fertig gestellte Produktplättchen, die zu der Oberfläche hin orientiert sind, und alle von den Plättchen retroreflektieren Licht in einer Richtung, welche von der Orientierung abhängt, mit welcher das Plättchen während des Herstellungsprozesses ankommt. Die meisten Plättchen 50 orientieren sich in dem Falle von Beschichtungen 62 und Lacken selbst eben in einem Substrat 16. Einige von den Plättchen 50 überlappen einander und sind gekippt, was zu einem verbesserten Eintrittswinkel- und Betrachtungswinkelverhalten führt. Ferner sind einige Plättchen in der Ebene des Plättchens gedreht, was ein verbessertes Orientierungswinkelverhalten erzeugt. Die Plättchen 50 können aus einem starren Polymer hergestellt werden, das seine Gestalt nicht verändert, wenn es in die Beschichtung 62 gemischt wird. Die Beschichtungen, Lacke oder Polymere können nach der Verarbeitung starr, flexibel oder elastisch sein.
  • Wenn die Plättchen mit Aluminium metallisiert sind, erscheinen sie in der Farbe Grau wenn sie durch ein transparentes Material betrachtet werden. Um die Farbe des sich ergebenden Materials zu verbessern, können einige von den Plättchen mit einer Farbe auf einer Seite bedruckt werden oder zusätzliche Plättchen mit gefärbtem Material können mit den retroreflektierenden Plättchen in einem vorbestimmten Prozentsatz gemischt werden um das gewünschte Aussehen zu erzeugen. Ferner kann ein Material aus einem gefärbten Substrat oder Substraten 64 gemäß Darstellung in 16 verwendet werden. Dieses Substrat 64 kann gefärbt (zum Beispiel fluoreszierend, normal, undurchsichtig, transparent, und so weiter), beugend, holographisch, schillernd, oder reflektierend sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die Plättchen 50 in eine transparente Beschichtungsformulierung gemischt, welche auf ein gefärbtes Substrat aufgebracht wird. Beispiele von transparenten Beschichtungsformulierungen umfassen transparente Tinten und Polymere, welche für retroreflektierende Schilder oder von hinten beleuchtete Schilder verwendet werden. Die Beschichtung wird in einer Dicke und mit einer Dispersion aufgebracht, welche die gewünschte Verteilung von Plättchen 50 quer zu der Oberfläche des Substrates erzeugt. Die Dicke der Beschichtung erzeugt auch die gewünschte Oberflächengüte, welche von der Beschichtungsdicke und der Größe und der Dicke der Plättchen 50 abhängt. Sehr breites nahtloses Bahnenmaterial kann hergestellt werden, das auf Größe zugeschnitten werden kann, um viele unterschiedliche Arten von Produkten zu erzeugen. Die Produkte können von einem Bekleidungsband bis zu Schildrohlingen, Bildschirmen und Aufprojektionsschirmen reichen. In einer weiteren Variante werden die Plättchen 50 in ein transparentes Polymergemisch, welches in einen Film extrudiert oder gegossen wird, der retroreflektiert, und eine Farbe besitzt, welcher von beiden Seiten des Films aus betrachtet wird.
  • Viele Anwendungen für die Plättchen umfassen ein Straßenmarkierungsstreifen, Einspritzformteile, Helme, Stoßfänger, Radblenden, Karosseriezierleisten, Türhandgriffe, Fahrradgriffe, Rucksackbänder, Schirmhandgriffe, Straßennägel, einteilige Pylonen, Absperrungen, Führungselemente, Messmarkierungen, Laserausrichtsysteme, dekoratives Stoff und Mattenmaterial, geformte Nummernschilder, geformte Verkehrszeichen, Hausnummern, Briefkästen, Zeichenfolien, Flugplatzzeichen, LKW-Karosserien, Glasfaserformteile, Schiffsleisten, Schiffsrümpfe, Bojen, Strömungsforschung, Kosmetik, Fingernagellack, Umzäunungen, Turnschuhe, Uhrenbänder, Hundehalsbänder, Notausgänge, Türmarkierungen, Wegemarkierungen, Parkgaragen, Bahnsteige, Rettungswesten, Spurmarkierung und so weiter.
  • In einer typischen Anwendung wird der retroreflektierende Film wie vorstehend beschrieben hergestellt. Der Film kann in Plättchen geschnitten oder unterteilt werden und mit einer Beschichtungsformulierung oder einer Harzformulierung vermischt und dann auf ein Substrat aufgebracht oder mittels eines Formungsprozesses hergestellt werden. Im Falle einer Beschichtung kann die Formulierung auf ein Substrat gegossen und UV- oder wärmegehärtet werden, worauf eine Lamination eines Films auf der Oberseite der Beschichtung folgt. Der oberste Film bildet eine schützende Abdeckung für die Produkte und kann gefärbt werden und auch mit geeigneten UV-blockierenden Chemikalien ausgestattet werden, um die Produkte vor Alterung zu schützen. Der oberste Film kann auch mit einer Oberfläche ausgelegt sein, welche so behandelt ist, dass eine Beschädigung der Produkte während Waschen oder Nähen verhindert wird.
  • Die Partikel- oder Plättchengröße ist von der Anwendung abhängig. Sehr kleine und dünne Partikel können für dünne Beschichtungen erwünscht sein. Partikel mit größerer Oberfläche oder Plättchen können für Anwendungen erwünscht sein, in welcher die Plättchenausrichtung wichtiger ist.
  • Die Beschichtungen und der Harz- und/oder Deckfilm können mit Beschichtungen oder Farbstoffen oder Pigmenten ausgelegt sein, welche selektiv unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes durchlassen. Dieser Produktaufbau ist insbesondere für Anwendungen wichtig, in welchen spezielle Lichtquellen verwendet werden. Einige Anwendungsbeispiele sind Luft/See-Rettung, Objekterkennung und Fahrzeugführung.
  • Die Plättchen können in viele unterschiedliche Arten von Beschichtungen oder Harze gemischt werden. Bevorzugt sollte die Temperatur unter der Wärmeverformungstemperatur der Prismen gehalten werden. Einige Prismenharze können jedoch sehr hohen Temperaturen widerstehen, und verformen sich nicht bei Temperaturen bis zu 205 °C (400 °F). Die Gestalt des Anfangswerkzeuges wird dazu genutzt um die offenflächigen Prismen bevorzugt so vorgespannt zu erzeugen, dass, wenn das Prisma seine Gestalt ändert, diese sich in einer Richtung ändert, welche nützlich ist. Beispielsweise erfährt in Anwendungen, in welchen die Plättchen verwendet werden um die Außenoberfläche von Glasfaserboten zu erzeugen, ein Prisma mit Standardgeometrie eine Verflachung um 12 Minuten. Wenn das Werkzeug etwa 12 Minuten steiler gemacht wird, erhalten die Prismen Flächenwinkel, welche sich nahe an Null befinden, was ein optimales Verhalten bereitstellt.
  • Geschnittene Plättchen, welche aus unterschiedlichen Arten von Folien hergestellt sind, welche jeweils Würfeleckenprismen unterschiedlicher Größe aufweisen, können miteinander gemischt werden, um ein Endprodukt zu erzeugen, welches eine optimale Lichtverteilung besitzt.
  • Die Plättchen werden auf einem Substrat so platziert, dass ein vergrößerter Lichtanteil retroreflektiert werden kann. Die Notwendigkeit, dass alle Plättchen orientiert und eng gepackt sein müssen, wird dadurch überwunden, dass die Plättchen sich selbst in der Beschichtung oder dem Harz orientieren. Viele Plättchen bilden geschichtete Lagen aus, und kippen in einer Weise, welche eine dichte Packung ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform sind die offenflächigen Würfeleckenoberflächen 18 mit unterschiedlichen Größen auf den Plättchen 50 ausgebildet. Die Plättchen 50 können in Harze oder Beschichtungen in unterschiedlichen Kombinationen für unterschiedliche optische Effekte gemischt werden.
  • In einer weiteren Anordnung gemäß Darstellung in den 17 und 18 sind die Leerstellenbereiche oder Zwischenräume 24 etwa 0,2286 mm (0,09 inches) von Mittellinie zu Mittellinie gemessen voneinander entfernt. Die Zwischenraumbreite 66 in dieser Ausführungsform ist bevorzugt kleiner gleich etwa 508 μm (0,020 inches). Die Prismenhöhe 68 ist etwa 22,94 μm (0,000903 inches). Die Schleiftiefe 70 liegt unmittelbar unter der Basis der Prismen bevorzugt innerhalb 12,7 μm (0,0005 inches). Die Folie 14 wird dann in Plättchen 50 zerschnitten. Der Hauptvorteil eines derartigen Aufbaus besteht darin, dass der Schwerpunkt unter der Achse A-A liegt. Diese ermöglicht die korrekte Ausrichtung des Plättchens 50 (offenflächige Würfeleckenoberflächen 18 nach oben weisend), wenn sie in eine Beschichtung oder Harz gemischt werden.
  • Die Menge verwendeter Plättchen ist größer als die Menge des verwendeten Materials, wenn eine dicht gepackte Anordnung von Würfelecken erzeugt wird, aber die Kosten für die Herstellung der Plättchen und die Verarbeitung der Plättchen in Substrate sind niedriger als die meisten von den derzeit verwendeten Verfahren zum Herstellen retroreflektierender Materialien. Ein großer Kostenvorteil ist die Fähigkeit retroreflektierende Würfeleckenmaterialien in sehr breiten Bahnkonfigurationen herzustellen. Ein weiterer Kostenvorteil ist die Fähigkeit Würfeleckenplättchen mit verschiedenen Konfigurationen herzustellen, die auf Lager gehalten und geeignet miteinander vermischt werden können, um Produkte nach Bedarf zu erzeugen.
  • In einem Beispiel wurde eine retroreflektierende Folie metallisierter Hochtemperaturharzprismen im Raster von 152,4 μm (0,006 inch) auf 50,8 μm (0,002 inch) PET hergestellt. Diese Folie wurde in sechseckige Formen von 304,8 μm (0,012 inch) geschnitten, und dann in die durchsichtige Außenharzbeschichtung für einen Glasfaserbootsrumpf gemischt. Die sich ergebende Oberfläche hat ein funkelndes Aussehen und eine leicht graue Farbe bei Tageslichtbetrachtung als Folge dass etwa 50% der Plättchen mit dem Prismenscheitelpunkt nach außen orientiert sind. Bei Betrachtung in der Nachtzeit erzielen die restlichen Plättchen, welche so orientiert sind, dass sie eine Retroreflexion erzeugen (Würfeleckenprismen weisen nach außen) einen hohen Grad an Retroreflexion gleichmäßig über die gesamte Oberfläche. Es hat sich herausgestellt, dass die Temperatur, welche durch die exotherme Reaktion bewirkt wird, die stattfindet, wenn die durchsichtige Außenschicht des Glasfaserrumpfes aushärtet, eine Abflachung der Prismen bewirkt, was zu einer ringförmig rückreflektierten Lichtverteilung mit einem divergenten Strahl von angenähert 0,762 m (2,5 ft) Durchmesser bei einem Abstand von 15,24 m (50 ft) führt. Diese Verschiebung zu einem flachen Prismenwinkel wird korrigiert, indem steilere Werkzeug/Formen zum Erzeugen der Prismen verwendet werden, so dass die Verschiebung zu einer optimierten Prismenform für die Anwendung führt.
  • In einer in 19 dargestellten alternativen Anordnung kann ein aus einem Material wie zum Beispiel Polyester hergestellter retroreflektierender Film in sehr kleine Teile oder Plättchen 50 zerschnitten werden, welche jeweils 6 bis 10 Prismen im Raster von 152,4 μm (0,006 inches) auf jedem Teil enthalten. Die Rückseite der Plättchen 50 kann eine Farbbeschichtung darauf enthalten. Diese Teile 50 werden gesammelt, und dann auf einen weißen Polyvinylchlorid oder ähnlichen Film unter Verwendung einer Verteilungseinrichtung wie zum Beispiel einen Sichter verteilt, welcher die Teilchen auf dem Film gleichmäßig verteilt. Sobald die Teilchen 50 auf dem weißen PVC-Film verteilt sind, können sie unter Wärme und Druck mit einem Laminationssystem in den PVC-Film eingeschmolzen werden, was bewirkt, dass der Film um die retroreflektierenden Teilchen unter Erzeugung einer flachen Folie fließt. Diese Folie wird dann mit einer bedruckbaren Abdeckung 72, wie zum Beispiel einer bedruckbaren Abdeckung DB40 abgedeckt, welche ebenfalls mit Titandioxid durchsichtig gemacht werden kann. Titandioxid stellt einen Ultraviolettschutz bereit, um den Film für Außenanwendungen beständiger zu machen. Ein druckempfindlicher Kleber (PSA) oder wärmeaktivierter Kleber (HAA) 74 kann auf die Rückseite zum Verbinden mit einem Substrat wie zum Beispiel einer Plane oder einer starren Oberfläche verwendet werden. Beispiele geeigneter PSAs umfassen Acryl-PSAs, und geeignete HAAS sind Urethan-HAAs.
  • Eine weitere in 20 dargestellte Anordnung besteht darin, Polyesterteilchen 50 in einem PVC-Film 76 unter Verwendung einer PVC-Filmbeschichtungsmaschine abzulegen. Die Teile können auf einer PVC-Filmlage 78 verteilt werden, welche weiß sein kann, und dann kann man klares PVC-Plastisol 76 auf die Teile und den Film 78 fließen lassen, worauf ein Härten oder Plastifizieren des Plastisols bei hoher Temperatur folgt. Eine bedruckbare Beschichtung 72 kann, falls gewünscht, auf den klaren Vinyldeckfilm, nach der Härtung des klaren Vinylplastisols aufgebracht werden. Die bedruckbare Beschichtung 72 kann lichtdurchlässig sein, um das Weiß und die Beständigkeit zu verbessern.
  • Der retroreflektierende Würfeleckenfilm kann in Partikel verschiedener Größe von 25,4 μm (0,001 inches) auf einer Seite oder einem Durchmesser bis etwa 0,635 cm (0,25 inches) oder größer geschnitten werden. Partikel 80 von etwa 25,4 μm (0,001 inches) bis 508 μm (0,02 inches) durchschnittlicher Größe sind für eine Verteilung in Bindern geeignet sind, die auf Stoffe aufgebracht werden können und sind oft wichtige Teilchen, die in Binder verteilt und auf Stoffe beschichtet werden, und können davon profitieren, das sie Ränder 52 haben, die in eine Konfiguration modifiziert sind, welche die Stofffasern erfassen oder einfangen kann. Bevorzugt beinhalten Ränder 82 die Würfeleckenoberflächen. Beispiele von einigen randmodifizierten Formen sind in den 21 und 22 dargestellt. Bevorzugt werden die Formen aus Plättchen mit komplexen Konstruktionen geschnitten, so dass im Wesentlichen kein Material in dem Prozess verschwendet wird.
  • Ein effizienter Projektionsschirm kann unter Verwendung von Würfeleckenprismenanordnungen hergestellt werden, wenn die reflektierenden Oberflächen der Würfelecken texturiert sind, und die Vorderseite des Deckfilms als eine Linse ausgebildet wird, um die Richtung der reflektierten Lichtverteilung zu optimieren. Freie Prismenansammlungen, die in einem Film, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid verteilt sind, funktionieren gut. Ein breitbahniger thermoplastischer Film 64 kann leicht verbunden werden, um sehr große Schirme zusammenzusetzen. Die Prismenansammlungen können in einem Film oder in einem Lack verteilt sein. Der Lack kann dazu verwendet werden, eine Wand in einem Designmuster abzudecken. Gemäß Darstellung in 23 erzeugen in einem Winkel gekippte Prismen 86 kleinere Aperturen und mehr Beugungsstreuung. Eine Reflexion kann auch von der Rückseite 88 der Prismengruppe er folgen. Die Rückseite 88 der Prismen kann auch mit einer Farbe bedruckt sein, um dem Projektionsschirm ein farbiges Aussehen zu geben. Die Rückseite 88 kann auch ein optisches Mikrostrukturdesign aufweisen, und Licht in geeigneten Winkeln verteilen. Auch doppelseitige offenflächige Plättchen können für nahtlose retroreflektierende Projektions- oder Abbildungsschirme verwendet werden. Die Prismen können mit einer vollständigen Reflexionsschicht mit Aluminium metallisiert werden oder in verschiedenen Graden sprühbeschichtet werden, um eine verbesserte Streuung zu erzeugen. Ein Film 90, wie zum Beispiel ein klarer transparenter thermoplastischer Film kann auf der Vorderseite des Films positioniert werden. Ein Verstärkungsfilm 92, wie zum Beispiel eine gefärbte Schicht kann auf die Rückseite des Films aufgebracht werden.
  • Verschiedene Texturen, verschiedene Prismengrößen, verschiedene Prismenträgerfilme wie zum Beispiel mit unterschiedlichen Brechungsindizes, verschiedene Oligomere, verschiedene Farben auf Prismenoberflächen können verwendet werden, die Licht in vorgegebenen Winkeln reflektieren und verschiedenes Aussehen bei Umgebungslicht haben. Dasselbe Herstellungskonzept kann zur Herstellung von vielen Arten von retroreflektierenden Bändern, Filmen oder Geweben verwendet werden.
  • Geschnittene Plättchen 50, die in einem klaren thermoplastischen oder wärmehärtendem Polymer extrudiert werden, können verwendet werden, um viele Arten von Objekten zu erzeugen, welche aus allen Richtungen retroreflektieren, da das Licht durch das transparente Polymer hindurchtritt. Eine Querschnittsansicht eines exemplarischen Objektes ist in 24 dargestellt, welches als eine Straßenseitenreflektorleitlinie verwendet werden kann. 25 stellt die Plättchen 50 dar, welche mit der Form eines konturierten Objektes 94 übereinstimmen. Bevorzugt ermöglicht es die Viskosität des im Wesentlichen transparenten Polymers oder Harzes 92 den Plättchen 50 sich an der Oberfläche des konturierten Objektes 94 abzusetzen und mit dieser überein zu stimmen. In einer Ausführungsform werden die Plättchen 50 in das Harz 92 gemischt und dann auf das Objekt 94 aufgespritzt.
  • Der (das) transparente Kunststoff/Polymer kann eine transparente Farbe sein. Extrudierte und Einspritzformteile können für retroreflektierende Objekte, wie zum Beispiel Reflektorleitpfosten, Poller (auch intern beleuchtete Poller), Absperrungen, Pylonen, Führungselemente, Fahrzeugteile-Stoßfänger, Kotflügel, Karosserieaußenteile, Radfelgen, Motorradhelme, Pilotenhelme aller Arten, Bootsteile, In-line-Skating-Räder, photoelektrische Vorrichtungen, Leitplanken, Bojen, Bootaußenhautteile, Bootsmasten und Schneestangen verwendet werden. Die Plättchen 50 können in trans parente UV-gehärtete Harze gemischt und auf ein Kunststoffsubstrat beschichtet werden, um eine nahtlose gleichmäßige Folie zu erzeugen, die für viele Anwendungen geeignet ist.
  • Beispiel 1
  • Eine Struktur mit offenflächigen Prismen in einem Raster von 50,8 μm (2 mil) wurde auf einen Polyesterfilm von 50,8 μm (2 mil) mit einem UV-härtbaren Epoxidacrylatharz gegossen. Die Struktur wurde mit einem dünnen Film aus im Vakuum abgeschiedenem Aluminium beschichtet, um retroreflektierende Oberflächen zu erzeugen. Proben wurden mit einem Satz von Beleuchtungswinkeln (SIA), auch als Eintrittswinkelwerte bekannt, von über 300 candela/lux/m2 bei 0,2° Beobachtungs- und –4° Eintrittswinkeln gemessen. Eine Schutzdeckbeschichtung aus Urethanacrylatharz wurde auf die Fläche des Materials aufgebracht und in einem "Atlas Xenon Weatherometer" mit den ASTM G26 Zyklus gealtert. Der anfängliche Messwert von 309 SIA fiel nach 4000 Stunden in dem Bewitterungsmessgerät auf 131 SIA. Die Aufrechterhaltung von über 40% der anfänglichen Reflexionshelligkeit wird als ungewöhnlich gut für diese Art von Prismenharz betrachtet.
  • Beispiel 2
  • Eine Struktur mit offenflächigen Prismen in einem Raster von 50,8 μm (2 mil) wurde auf einen Polyesterfilm mit einem UV-härtbaren Epoxidacrylatharz gegossen. Die strukturierte Oberfläche wurde mit Aluminium vakuumbeschichtet, um ein retroreflektierendes Material zu erzeugen. Ein Schutzschicht aus einem Acrylfilm, VFC a-223, die mit einer dünnen Kleberschicht Paraloid FD-10 von Rohm and Haas beschichtet worden war, wurde thermisch auf die retroreflektierende Seite bei 121 °C (250 °F) und 27,8 kPa (4 psi) laminiert. Die Probe zeigte einen Retroreflexionswert von über 300 SIA Einheiten bei 0,2° Betrachtungs- und –4° Eintrittswinkel.
  • Beispiel 3
  • Eine Struktur mit offenflächigen Prismen in einem Raster von 50,8 μm (2 mil) wurde auf einen Polyesterfilm von mit einem UV-härtbaren Epoxidacrylatharz gegos sen. Die strukturierte Oberfläche wurde mit Aluminium dampfbeschichtet, um ein retroreflektierendes Material zu erzeugen. Die retroreflektierende Fläche wurde dann mit einer weißen Acrylversiegelungsverbindung, DAP, siebbedruckt und eine dünne Lage eines Acrylfilms auf das gedruckte Muster laminiert, während es noch klebrig war. Die Probe zeigte einen Retroreflexionswert von über 300 SIA Einheiten. Ein Polyesterfilm von 25,4 μm (1 mil), der mit 25,4 μm (1 mil) acryldruckempfindlichem Kleber (PSA) auf jeder Seite beschichtet und mit zwei Lagen Silikon beschichtetem Polyesterfilm abgedeckt worden war, wurde als Träger verwendet. Offenflächige Prismenstrukturen wurden nacheinander auf die zwei PSA Oberflächen gegossen und die Probe wurde mit Aluminium metallisiert, um ein dünnes Material zu erzeugen, das 139,7 μm (5,5 mil) dick war und retroreflektierende Elemente auf beiden Seiten hatte.
  • Beispiel 4
  • Eine offenflächige Prismenstruktur wurde auf einen Polyesterfilm gegossen und dann mit Aluminium beschichtet, um ein retroreflektierendes Material zu erzeugen. Das Material wurde in "Plättchen" zerschnitten, die etwa 3mm × 3mm (0,118 inches × 0,118 inches) groß waren. Die Plättchen wurden mit kommerziell erhältlichem Peroxidhärtungspolyesterharz vermischt und dann auf eine Glasfasermatte beschichtet. Nach der Härtung zeigte der Glasfaserverbundstoff eine Retroreflexion aus den Plattchen, welche mit ihren Flächen auf die Vorderseite ausgerichtet waren. Das Beispiel stellt eine einfache Einrichtung bereit, um dauerhaft retroreflektierende Verbundstoffprodukte wie zum Beispiel Boote, Freizeitfahrzeuge, und so weiter herzustellen.
  • Beispiel 5
  • Aus 95% Zinn und 5% Antimon bestehender Draht, welcher üblicherweise als bleifreies Lötzinn verkauft wird, wurde mit etwa 55000 kPa (8000 psi) in die Oberfläche einer "even generation"-Nickel-Elektroform gepresst, welche aus einem Eckenwürfel-Master hergestellt wurde. Sobald der Draht komprimiert wurde, nahm er die Struktur der offenflächigen Prismen aus der Elektroform an und wurde retroreflektierend. Der Vorgang wurde sechs Mal an der Elektroform ohne wesentliche Beschädigung des Nickelwerkzeugs oder Verlust an retroreflektierendem Verhalten des Produktes wiederholt. Laserbeugungsmuster aus den sieben Teilen waren sehr ähnlich, was anzeigt, dass das Werkzeug durch die mehreren Pressvorgänge nicht beschädigt wurde. Einige von den Proben wurden mit Aluminium beschichtet, um deren Reflexion weiter zu steigern, und dann wurde ein klare Epoxid- oder UV-gehärtete Urethanacrylatschicht aufgebracht, um die Oberfläche zu schützen.
  • Beispiel 6
  • Eine ungehärtete Aluminiumfolie und Draht wurden in offenflächige Prismenstrukturen in derselben Weise wie im Beispiel 5 kompressionsgeformt. Die Metallteile waren mit über 300 SIA ohne weitere Verarbeitung stark retroreflektierend. Die Metallteile behielten ihre retroreflektierende Eigenschaft bei, selbst wenn sie in einem Ofen bei 93 °C (200 °F) für eine Woche erhitzt wurden. Das Material ergibt einen ausgezeichneten Vollspektrum-(kurzwelliges UV bis langwelliges IR)-Retroreflektor.
  • Beispiel 7
  • Eine Struktur mit offenflächigen Prismen von 91,44 μm (3,6 mil) wurde auf einen Polyesterfilm von 50,8 μm (2 mil) mit einem UV-härtbaren Acrylatharz gegossen. Die Struktur wurde mit Aluminium metallisiert und dann mit einer Fluorkarbonurethanbeschichtung bestehend aus 30 Gramm GK510, Daikin Chemical Corp., 6 Gramm Toluol, 6 Gramm Takenate D 140N, Takeda Chemical Industries, Ltd. und zwei Tropfen von 0,1% Dibutylzinndilaureat in Toluol beschichtet. Die sich ergebende Probe zeigte einen retroreflektierenden SIA Wert von über 900 bei 0,2° Betrachtungs- und –4° Eintrittswinkel. Beschichtungen wie dieses Fluorkarbonurethan weisen, wie allgemein bekannt, eine lange Außenbereichsbeständigkeit (zum Beispiel über 10 Jahre) auf.
  • Obwohl diese Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, dürfte es sich für den Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail darin ausgeführt werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, welcher in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (8)

  1. Retroreflektierende Folie (14), aufweisend: ein Trägersubstrat (16); eine Mehrzahl von offenflächigen Würfeleckenoberflächen (18), die auf dem Trägersubstrat (16) ausgebildet sind und aus einem im wesentlichen starren Material ausgebildet sind, um ein Verbiegen der Würfeleckenoberflächen auszuschließen; eine optisch reflektierende Beschichtung (20), die auf den Oberflächen (18) ausgebildet ist; und eine Füllschicht (32), die wenigstens an einem Teil der optischen Beschichtung angebracht ist; und dadurch gekennzeichnet, dass: eine zweite Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeleckenoberflächen auf einer Rückseite des Trägersubstrats (16) derart ausgebildet ist, dass eine erste Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeloberflächen und die zweite Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeleckenoberflächen Rücken an Rücken mit den entsprechenden offenflächigen Oberflächen voneinander weg weisend liegen, so dass beide Seiten der Folie in der Lage sind, einfallende Lichtstrahlen zu retroreflektieren.
  2. Folie nach Anspruch 1, wobei das Trägersubstrat (16) in Plättchen mit darauf Rücken an Rücken befindlichen retroreflektierenden Folien gebrochen werden kann.
  3. Verfahren zum Herstellen einer retroreflektierenden Folie, umfassend: Ausbilden einer Mehrzahl von offenflächigen Würfeleckenoberflächen (18) aus einem im wesentlichen starren Material, um ein Verbiegen der Würfeleckenoberflächen auf einem Trägerfilm auszuschließen; Ausbilden einer spiegelnden Beschichtung auf den Oberflächen (18); Anbringen einer Füllschicht (32) an wenigstens einem Teil der spiegelnden Beschichtung; und Ausbilden einer zweiten Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeleckenoberflächen auf einer Rückseite des Trägerfilms (16) derart, dass eine erste Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeloberflächen und die zweite Schicht retroreflektierender offenflächiger Würfeleckenoberflächen Rücken an Rücken mit den entsprechenden offenflächigen Oberflächen voneinander weg weisend liegen, so dass beide Seiten der Folie in der Lage sind, einfallende Lichtstrahlen zu retroreflektieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt einer kontinuierlichen Ausbildung der Würfeleckenoberflächen (18) auf dem Trägerfilm (16).
  5. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt der Ausbildung der Folien in Plättchen.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt der Ausbildung einer Deckbeschichtung über der Füllschicht (32).
  7. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt der Ausbildung einer Farbbeschichtung auf wenigstens einigen von den Oberflächen (18).
  8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Füllschicht (32) ein Material mit einer Aufbringungsviskosität von weniger als oder ungefähr gleich 1000 Zentipoise umfaßt.
DE60035101T 1999-01-21 2000-01-20 Dauerhafte, offenflaechige retroreflektierende prismatische konstruktion Expired - Lifetime DE60035101T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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