DE60035000T2 - System zum Modulieren der Stimulationsfrequenz basierend auf Aktivität und Körperhaltung des Patienten - Google Patents

System zum Modulieren der Stimulationsfrequenz basierend auf Aktivität und Körperhaltung des Patienten Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf implantierbare Herzstimulationsgeräte, die das Aktivitätsniveau eines Patienten überwachen, um Änderungen in der Aktivität zu erkennen, welche Änderungen in der Körperposition und metabolischer Bedürfnisse anzeigen, und die Stimulationsrate wie benötigt verändern.
  • Ein Schrittmacher ist ein implantierbares Stimulationsgerät, das elektrische Stimulationsimpulse an Herzgewebe liefert, um Symptome zu lindern, die mit verlangsamten Herzschlag verbunden sind, einem Zustand, in dem der Patient normalerweise eine physiologisch akzeptable Herzschlagrate nicht aufrechterhalten kann. Früher Schrittmacher haben Stimulationsimpulse in festen Intervallen geliefert, um eine vorgegebene Herzschlagrate aufrechtzuerhalten, typischerweise eine Rate, die als angemessen für den ruhenden Patienten angesehen wurde.
  • Frühere Fortschritte in Schrittmachern beinhalteten die Fähigkeit, den Herzschlagrhythmus eines Patienten wahrzunehmen. Dies führte zu der Entwicklung von bedürfnisorientierten Schrittmachern, die so genannt wurden, da sie Stimulationsimpulse nur insoweit liefern, wie sie von dem Herz benötigt werden. Bedürfnisorientierte Schrittmacher sind in der Lage, spontane, hämodynamisch effektive Herzkontraktionen wahrzunehmen, die innerhalb eines akzeptablen Zeitraumes auftreten. Dies verlängert die Lebensdauer der Batterie des Schrittmachers und vermeidet auch eine Konkurrenz mit dem intrinsischen Herzrhythmus.
  • Der nächste große Fortschritt bei Schrittmachern beinhaltete Schrittmacher, die auf die Schlagrate reagieren und die Herzrate des Patienten automatisch in Übereinstimmung mit metabolischen Anforderungen anpassen. Ein implantierter auf die Rate reagierender Schrittmacher arbeitet typischerweise, um eine vorgegebene Basisrate aufrechtzuerhalten, wenn ein Patient mit einer körperlichen Aktivität an oder unter einem Schwellwert beschäftigt ist, und erhöht allmählich die Schrittmacherherzrate in Übereinstimmung mit Zunahmen der körperlichen Aktivität, bis eine maximale Rate erreicht ist. Diese Schrittmacher verbinden typischerweise die gemessene körperliche Aktivität mit einer angemessenen Herzrate und definieren eine Übergangssteigung zwischen der minimalen und der maximalen Herzrate. Diese Übergangssteigung kann telemetrisch angepasst werden, um den Bedürfnissen des Patienten zu entsprechen. Ein allgemeiner, auf die Schlagrate reagierender Sensor ist ein Aktivitätssensor, der mechanische Kräfte, die mit der körperlichen Aktivität verbunden sind, in elektrische Signale umwandelt. Typischerweise beinhalten diese Sensoren im Allgemeinen ein piezoelektrisches Wandelelement, das ein messbares elektrisches Potenzial erzeugt. Der Schrittmacher analysiert dann dieses Signal, um die Stimulationsrate zu bestimmen.
  • Eine Vielzahl von Signalverarbeitungstechniken ist benutzt worden, um die Rohsignale des Aktivitätssensors zu verarbeiten. In einem Ansatz werden die Signale gleichgerichtet und gefiltert. Auch die Frequenz der höchsten Signalspitzen kann überwacht werden. Typischerweise ist das Endergebnis ein digitales Signal, dass das Niveau der wahrgenommenen Aktivität zu einem gegebenen Zeitpunkt anzeigt. Das Aktivitätsniveau wird dann auf eine Übertragungsfunktion angewandt, welche für jedes mögliche Aktivitätsniveau die Schrittmacherrate (die auch als sensorinduzierte Rate bekannt ist) definiert. Es wird auf das U.S. Patent Nr. 5,074,302 von Poore u. a. mit dem Titel „Selbstanpassende, auf die Schlagrate reagierende Schrittmacher und ihr Verfahren" vom 24. Dezember 1991 hingewiesen. Diese Transferfunktion kann telemetrische durch den Arzt des Patienten modifiziert werden. Sie kann auch innerhalb des Schrittmachers basierend auf der gespeicherten Geschichte der Aktivitätsniveaus des Patienten angepasst werden, um eine neue Transferfunktion zu definieren.
  • Während der auf die Schlagrate reagierende Schrittmacher die Funktion eines normalen Herzens während der Bewegung sehr nahe imitiert hat, wurde festgestellt, dass einige Patienten nicht gut schlafen konnten, da entweder die Basisrate zu hoch war oder sie die Erfahrung kurzer Ausbrüche einer erhöhten Stimulationsrate gemacht haben, möglicherweise von Bewegung im Schlaf, die sie aufwecken würde. Diese Basisrate entsprach nicht den Bedürfnissen des Patienten nach einer niedrigen Stimulationsrate während des Schlafes oder fortgesetzter Ruhe. Ein Unterschied von 10 bis 20 Schlägen pro Minute (bpm) kann sowohl Schlafschwierigkeiten als auch unnötiges Entladen der Schrittmacherbatterie bewirken. Ein Beispiel für einen auf eine Schlagrate reagierenden Schrittmacher, der feststellt, wenn ein Patient schläft und seine Basisrate dementsprechend anpasst, ist im U.S. Patent Nr. 5,476,483 von Bomzin u. a. mit dem Titel „System und Verfahren zum Modulieren der Basisrate während des Schlafens für einen auf die Rate reagierenden Herzschrittmacher" vom 19. Dezember 1995 gezeigt. Diese Referenz zeigt Verfahren zum Modulieren der Basisrate, die auf der Überwachung einer Änderung der Aktivität basieren. Es ist gezeigt worden, dass durch Überwachen der Veränderung eines Aktivitätssignales zwischen Schlaf (geringere Veränderung im Aktivitätssignal) und körperlicher Betätigung (hohe Veränderung im Aktivitätssignal) unterschieden werden kann.
  • Diese modulierte Basisrate ist auch als die tagesrhythmische Basisrate bekannt. Andererseits nutzt der Prozessor die Aktivitätsübertragungsfunktion, wie sie oben definiert ist, um die Stimulationsrate zu bestimmen.
  • Unglücklicherweise gibt es eine andere Gruppe von Patienten, denen mit den zuvor genannten Stimulationsverfahren nicht vollständig geholfen ist. Diese Patienten sind typischerweise Langzeit-Diabetes Patienten. Diese Personen haben eine Tendenz, allmählich die Funktion ihrer sich selbst regulierenden Nerven zu verlieren. Dies wird von einer weit verbreiteten Degeneration der Neuronen im Gehirn verursacht, die lange Zeit überhöhten Blutzuckerwerten ausgesetzt sind. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch einen merklichen Abfall des Blutdrucks beim Stehen, verursacht durch eine Unfähigkeit, die Herzrate zu erhöhen und den systemischen Widerstand und die Kapazität der Gefäße zu beschränken. Gesunde Personen dagegen können ihre Herzrate sofort erhöhen, wenn sie von einer ausgestreckten Liege- oder Sitzposition aufstehen. Diese normale Reaktion wird orthostatische Kompensation genannt. Als Ergebnis hat diese Patientengruppe das Bedürfnis nach einem Schrittmacher, der einen Wechsel der Körperpositionen vom Liegen oder Sitzen zum Stehen erkennt und durch einen raschen Anstieg der Schrittmacherrate ausgleicht.
  • Viele verschiedene Methoden sind ausprobiert worden, um die Körperposition des Patienten zu bestimmen. Ein Beispiel ist das U.S. Patent Nr. 5,354,317 von Alt mit dem Titel „Vorrichtung und Verfahren zum Herzschrittmachen in Reaktion auf die Position eines Patienten" vom 11. Oktober 1994, in der das Steuergerät einen Bewe gungssensor überwacht, der eine statischen Ausgangswert erzeugt, der die statische Position des Patienten, d. h. liegend oder aufrecht, wiedergibt. Dieser statischer Ausgangswert wird benutzt, um zu bestimmen, welche der vorgegebenen Basisraten benutzt werden soll, d. h. die Schlafbasisrate oder die Wachbasisrate. Diese Referenz hängt jedoch von dem Erkennen einer statischen und stabilen Position ab. Der DC Beschleunigungsmesser kann zum Beispiel nicht unterscheiden, ob der Patienten auf der linken oder rechten Seite liegt und der seht. Er kann auch nicht den Unterschied zwischen Stehen und Sitzen erkennen.
  • Was für diese Patientengruppe benötigt wird, die an einem Mangel von orthostatischer Kompensation leidet, ist eine rasche Erhöhung der Schlagrate. Das US-Dokument 5,354,317 lehrt nur, die Schlagrate beim Aufstehen aus der Rückenlage oder vom ausgestreckten Liegen zu erhöhen, aber beinhaltet nicht das Aufstehen vom Sitzen oder Aufstehen vom Liegen auf einer Seite. Zusätzlich hängt die US 5,354,317 von dem Wahrnehmen einer statischen Position durch einen Positionssensor ab, um zu bestimmen, wann die Stimulationstherapie anzuwenden ist. Die US 5,354,317 lehrt auch nicht das Anpassen der Schlagrate, um dem Schlafzyklus des Patienten zu entsprechen. Diese Referenz offenbart den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Dementsprechend ist es wünschenswert ein, implantierbares Herzstimulationsgerät zu entwickeln, welches die Herzrate des Patienten in Relation auf das Aktivitätsniveau oder einen anderen metabolischen Indikator aufrechterhält, und das Bedürfnis nach einem raschen Anstieg der Schrittmacherrate beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen erkennt und dabei die Reaktion des normalen Herzens auf orthostatische Kompensation imitiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein implantierbares Stimulationsgerät gerichtet, wie in Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Zu diesem Zweck ist die vorliegende Erfindung auf jedes beliebige Stimulationsgerät gerichtet, das einen Sensor benutzt, um einen Indikator für die Aktivität eines Patienten über die Zeit festzustellen. Während die bevorzugte Ausführungsform auf einen einzelnen AC Beschleunigungsmesser gerichtet ist, können andere Typen von Sensoren benutzt werden, wie zum Beispiel Sauerstoffsättigungssensoren, Impedanzsensoren, welche Änderungen im Blutvolumen messen, und Sensoren, welche Ände rungen in IEGM oder evozierten Reaktionen usw. erkennen. Die Signale von dem AC Beschleunigungsmesser werden dann benutzt, um das Aktivitätsniveausignal und die langfristige Änderung in der Aktivität abzuleiten. Diese zwei Indikatoren werden benutzt, um festzustellen, wenn ein Patient nach einem längeren Zeitraum in der sitzenden oder liegenden Position stehen muss.
  • Die orthostatische Schrittmachermethode ist eine spezielle Schrittmacherbehandlung, wobei das System die Schrittmacherrate probeweise erhöht und die Schrittmacherrate dann langsam verringert, um das Blutvolumen und den Blutdruck beim Stehen aufrecht zu erhalten.
  • Um zu bestimmen, wann orthostatisches Kompensationsschrittmachen notwendig ist, überwacht das System zwei Faktoren: ob das Aktivitätssignal über einer ersten Schwelle ist, und ob einer ausreichend lange Periode von Inaktivität aufgetreten ist, die dem höheren Aktivitätsniveau vorangeht. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, muss der Patient eine längere Zeitdauer inaktiv gewesen sein und ist nun aktiv. In diesem Fall benutzt das System die orthostatische Kompensationsschrittmacherrate.
  • Als solcher überwacht der Schrittmacher das Aktivitätsniveau und die Veränderung der Aktivität, um basierend auf dem Niveau und der Dauer der Aktivität des Patienten, zusätzlich zu seinen Fähigkeiten der Reaktion auf die Schlagrate und des Schrittmachens aus Anforderung, zu bestimmen, wann die orhtostatische Kompensationsratenmethode anzuwenden ist.
  • Der Schrittmacher führt ein Verfahren des Anpassens einer Schrittmacherrate aus, wobei das Anpassen auf den orthostatischen Bedürfnissen des Patienten mit einem implantierbaren Stimulationsgerät beruht, das einen Wahrnehmungsschaltkreis umfasst, um einen physiologischen Parameter wahrzunehmen und physiologische Signale zu erzeugen, einen Pulserzeugungsschaltkreis zum Erzeugen von Stimulationsimpulsen, und ein Steuergerät, das mit dem Wahrnehmungsschaltkreis und dem Impulserzeugungsschaltkreis verbunden ist und den Impulsgenerationsschaltkreis mit einer Stimulationsrate auslöst und das die Stimulationsrate steuert, wobei die Methode umfasst:
    Feststellen der physiologischen Parameter und Erzeugen eines physiologischen Signales, welches die physiologischen Parameter anzeigt;
    Bestimmen aus dem physiologischen Signal, ob der Patient ein Bedürfnis nach orthostatischen Schrittmachen hat; und
    Auslösen des Impulsgenerators, um mit der orthostatischen Kompensationsrate Schritt zu machen, wenn der Patient das Bedürfnis nach orthostatischen Kompensationsschrittmachen hat. Vorzugsweise umfasst das Bestimmen, ob der Patient orthostatischen Schrittmachens bedarf
    Bestimmen eines Aktivitätsniveaus des Patienten aus dem physiologischen Signal und Erzeugen eines Aktivitätssignales;
    Bestimmen einer Aktivitätsschwankungsmessung aus dem Aktivitätssignal, wobei die Aktivitätsschwankungsmessung Langzeitschwankungen der Aktivität des Patienten anzeigt; und Bestimmen, ob die Aktivitätsmessung für einen vorgegebenen Zeitraum unterhalb einer ersten vorgegebenen Schwelle ist, und dann das Aktivitätssignal über einer zweiten vorgegebenen Schwelle ist, was anzeigt, dass der Patient aktiv geworden ist und nach einem längeren Zeitraum der Ruhe stehen muss und ein Bedürfnis nach orthostatischem Kompensationsschrittmachen hat, und vorzugsweise weiter umfasst:
    Bestimmen einer metabolisch angezeigten Schrittmacherrate aus dem Aktivitätsniveausignal und der Aktivitätsschwankungsmessung;
    Auslösen des Schrittmachimpulses beim Maximum der orthostatischen Kompensationsschrittmacherrate und der metabolischen Schrittmacherrate, wenn der Patient das Bedürfnis nach orthostatischen Kompensationsschrittmachen hat; und Auslösen von Schrittmacherimpulsen mit einer metabolischen Schrittmacherrate, wenn der Patient kein Bedürfnis nach orthostatischem Kompensationsschrittmachen hat und/oder wobei die orthostatische Schrittmacherrate die Schrittmacherrate rasch auf 80 bis 100 Schläge pro Minute erhöht und dann die Schrittmacherrate langsam über 20 Sekunden bis 1 Minute verringert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • 1 ein vereinfachtes funktionelles Blockdiagramm eines implantierbaren Stimulationsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Art zeigt, auf die die Schlagrate im Lichte von Aktivitätsniveaus moduliert werden kann;
  • 3 die Reaktion eines normalen Herzens auf Aufstehen zeigt;
  • 4 eine Schlagrate für eine orthostatische Kompensationsschrittmachermethode gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 5 ein Flussdiagramm des Feststellens zeigt, ob die Schlagrate der angezeigten Aktivitätsrate, der Tagesbasisrate oder der orthostatischen Kompensationsschlagratenmethode folgt.
  • Nunmehr auf 1 Bezug nehmend, ist das implantierbare Herzstimulationsgerät in Überseinstimmung mit dieser Erfindung als ein auf die Rate reagierender Schrittmacher 10 mit zwei Sensoren gezeigt. Es liegt voll im Bereich dieser Erfindung, dass Stimulationsgerät in einem Anforderungsmodus zu betreiben, wie es im Stand der Technik wohl bekannt ist. Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel auf ein Stimulationsgerät gerichtet ist, dass einen Aktivitätssensor zum Bestimmen der Schlagrate benutzt, liegt es auch gut im Bereich dieser Erfindung, die Prinzipen dieser Erfindung zur Benutzung mit anderen physiologischen Sensoren anzuwenden, die ein metabolisches Bedürfnis messen.
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm des Stimulationsgerätes 10. Das Stimulationsgerät 10 ist über zwei Leitungen 12, 14 mit einem Herzen 5 verbunden. Die erste Leitung 12 hat wenigsten eine Elektrode 18 in Verbindung mit der Vorkammer des Herzens 5, und die zweite Leitung 14 hat wenigsten eine Elektrode 20 im Kontakt mit den Kammern des Herzens 5. Die Leitungen 12, 14 sind elektrisch und körperlich mit dem Stimulationsgerät 10 durch einen Verbinder 16 verbunden, der einen integralen Bestandteil des (nicht gezeigten) Gehäuses bildet, in dem die Schaltkreise des Stimulationsgerätes 10 untergebracht sind. Der Verbinder 16 schützt die Schaltkreise innerhalb des Stimulationsgerätes 10 über ein Schutznetzwerk 17 vor überhöhten Schocks oder Spannungen, die auf den Elektroden 18, 20 im Falle des Kontaktes mit einem Hochspannungssignal z. B. von einem Defribrillationsschock auftreten können.
  • Die Leitungen 12, 14 übertragen die Stimulationsimpulse von einem atriellen Pulsgenerator 22 und einem ventrikulären Pulsgenerator 24 zu den Elektroden, 18, 20. Weiter werden die elektrischen Signale von der Vorkammer von der Elektrode 18 über die Leitung 12 zum Eingangsanschluss eines atriellen Kanal-Wahrnehmungsverstärkers 26 übertragen. Die elektrischen Signale von der Herzkammer werden von der Elektrode 20 über die Leitung 14 an den Eingangsanschluss eines Herzkammerkanalwahrnehmungsverstärkers 28 übertragen. Ähnlich werden elektrische Signale sowohl von der Vorkammer als auch der Herzkammer an die Eingänge des IEGM (intrakardisches Elektrogramm) Verstärker 30 angelegt. Das Stimulationsgerät 10 erkennt eine evozierte Reaktion des Herzens in Reaktion auf eine angelegte Stimulation, welche das Erkennen des Einfangens mit einem geeigneten breiten Bandfilter erlaubt. Der IEGM Verstärker 30 wird auch während der Übertragung zur Statusmaschine des externen Programmierers 60 oder einer anderen logischen Steuerung benutzt.
  • Das Stimulationsgerät 10 wird von einer Steuerung 32 gesteuert, die typischerweise einen Mikroprozessor beinhaltet, um die Steuerungs- und Zeitfunktionen auszuführen. Die Steuerung 32 empfängt Ausgangsignale jeweils über die Signalleitung 34, 36, 38 von dem atriellen Verstärker 26, dem ventrikulären Verstärker 28 und dem IGEM Verstärker 30.
  • Die Steuerung 32 erzeugt auch Auslösesignale, die jeweils über die Signalleitungen 40, 42 an den atrialen Pulsgenerator 22 und den ventrikulären Pulsgenerator 24 gesendet werden.
  • Das Stimulationsgerät 10 beinhaltet auch einen Speicherschaltkreis 48, der mit einem Steuersystem 32 über einen geeigneten Daten-/Adressbus 50 verbunden ist. Dieser Speicherschaltkreis 48 erlaubt es, bestimmte Steuerungsparameter, die von der Steuerung 32 beim Steuern des Betriebes des Stimulationsgerätes 10 benutzt werden, zu speichern und, wenn nötig, zu modifizieren, um den Betrieb des Stimulationsgerätes so anzupassen, dass er den Bedürfnissen eines speziellen Patienten entspricht. Weiterhin können die Daten, die von dem IEGM Verstärker 30 während des Betriebes des Stimulationsgerätes 10 wahrgenommen werden, zur späteren Abfrage und Analyse in dem Speicherschaltkreis 48 gespeichert werden.
  • Bin Taktschaltkreis 52 richtet über den Taktbus 54 geeignete Taktsignal(e) an die Steuerung 32 und auch an alle anderen Schaltkreise innerhalb des Stimulationsgerätes 10, z. B. an den Speicherschaltkreis 48. Das Stimulationsgerät 10 beinhaltet auch einen Telemetriekommunikationsschaltkreis 56, der über einen geeigneten Steuerungs-/Datenbus 58 mit der Steuerung 32 verbunden ist. Der Telemetrieschaltkreis 56 ist wiederum selektiv über eine geeignete Kommunikationsverbindung 62, wie zum Beispiel über eine geeignete elektromagnetische Verbindung, mit einem externen Programmiergerät 60 verbunden. Vorteilhafterweise können über den externen Programmier 60 und die Kommunikationsverbindung 62 gewünschte Befehle an das Steuersystem 32 gesendet werden. Andere Daten, die innerhalb oder durch das Stimulationsgerät 10 gemessen werden, wie zum Beispiel IEGM Daten usw., können gespeichert und auf den Programmierer 60 geladen werden.
  • Das Stimulationsgerät 10 beinhaltet weiterhin eine Batterie 64, welche alle Schaltkreise des Stimulationsgerätes 10 über eine Spannungsversorgungsleitung 66 mit Energie versorgt.
  • Das Stimulationsgerät 10 beinhaltet einen Sensor 68, der mit der Steuerung 32 über eine geeignete Verbindungsleitung 72 verbunden ist. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel erkennt dieser Sensor die Aktivität des Patienten über einen AC Beschleunigungsmesser, aber das kann jeder geeignete Sensor sein, der die Aktivität des Patienten anzeigt. Für weitere Beispiele anderer geeigneter Aktivitätssensoren wird auf US 5,476,483 hingewiesen. Zusätzlich kann jeder Sensor, der über einen Zeitraum ein metabolisches Bedürfnis anzeigt, anstelle des Aktivitätssensors verwendet werden. Solche Sensoren können ein Sauerstoffsättigungssensor, ein Temperatursensor usw. sein. Im Falle dieser alternativen Sensoren würde der Sensor auf der Leitung 14 angeordnet werden, wie durch den alternativen Sensor 69 gezeigt.
  • Der Betrieb des zuvor beschriebenen Stimulationsgerätes 10 ist ähnlich der konventionellen Art, um Schrittmacherimpulse mit einer Rate zur Verfügung zu stellen, die angenehm den metabolischen Bedürfnissen des Patienten gerecht wird. In diesem Fall nutzt die Steuerung Signale, die von dem Sensor 68 erzeugt werden, um das Aktivitätsniveau des Patienten zu bestimmen. Das gemessene Aktivitätsniveau zeigt das metabolische Bedürfnis an. Viele Methoden des Bestimmens des Aktivitätsniveaus sind im Stand der Technik wohl bekannt. Hierzu wird auf die US 5,476.483 hingewiesen.
  • Um die Schlagrate zu regulieren, stellt die Steuerung 32 ein Auslösesignal für den A-Pulsgenerator 22 und/oder den V-Pulsgenerator 24 zur Verfügung. Der Takt dieses Signales ist (zu einem großen Teil) durch das Aktivitätsniveau bestimmt.
  • In 2 werden die Methoden der durch Aktivität indizierten Rate und der tagesrhythmischen Basisrate gemeinsam durch eine einzelne Übertragungsfunktion veranschaulicht. Die Übertragungsfunktion wird von dem Steuerungssystem benutzt, um die Messungen des Aktivitätsniveaus, die entlang der horizontalen Achse gezeigt sind, mit der durch die Aktivität indizierten Schrittraten, die entlang der senkrechten Achse gezeigt sind, zu verbinden. Die Steuerung 32 löst dann die geeigneten Impulsge neratoren 22, 24 mit dem durch die Aktivität angezeigten Takt aus. Es sollte erwähnt werden, dass eine geeignete Übertragungsfunktion, die auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten basiert, benutzt werden kann. Zusätzlich können verschiedene Schrittmachermethoden (d. h. DDD, VVI, usw.) in dieser Methode untergebracht werden können.
  • Auf der horizontalen Achse der Übertragungsfunktion sind zwei Aktivitätsniveaus vermerkt: Eine niedrige Aktivitätsschwelle 202 und eine hohe Aktivitätsschwelle 204. Für Messungen des Aktivitätsniveaus über der hohen Aktivitätsschwelle 204 wird die Schrittrate auf der maximalen Schrittmacherrate 200 gehalten. Für Messungen des Aktivitätsniveaus zwischen der unteren Aktivitätsschwelle 202 und der hohen Aktivitätsschwelle 204 variiert die durch Aktivität angezeigt Schrittmacherrate gemäß der programmierten Übertragungsfunktion 208. In diesem Fall variiert die durch die Aktivität angezeigt Schrittmacherrate linear zwischen der tagesrhythmischen Basisrate 210 und der maximalen Schrittmacherrate 200. Dieser Übergang kann jedoch von dem Arzt so programmiert werden, dass er den Bedürfnissen des Patienten entspricht, oder von dem Prozessor periodisch angepasst werden, wie es im U.S. Patent Nr. 5,514,162 von Bornzin u. a. mit dem Titel „System und Verfahren zur automatischen Bestimmung der Steigung einer Übertragungsfunktion für einen auf die Schlagrate reagierenden Herzschrittmacher" vom 7. Mai 1996 beschrieben ist.
  • Für Messungen des Aktivitätsniveaus unterhalb der niedrigen Aktivitätsstelle 202 setzt der Prozessor die Schlagrate auf eine Rate, die durch die tagesrhythmische Basisrate 210 bestimmt wird. Die tagesrhythmische Basisrate 210 wird durch überwachen der Aktivitätsänderungsmessungen definiert, wie sie vollständiger in der US 5,476,483 beschrieben wird. Die Aktivitätsniveaus eines Patienten werden überwacht und Aktivitätsänderungenmessungen werden berechnet und überwacht, um zu bestimmen, wann und wie lange ein Patient typischerweise schläft. Diese zwei Größen werden benutzt, um eine Stimulationsrate zu definieren, welche unterhalb der programmierten Basisrate des Stimulationsgerätes 10 ist, so dass der Patient während des Schlafens eine geringere Schlagrate empfangt. Diese geringere Schlagrate imitiert besser den natürlichen Herzrhythmus.
  • Wie oben beschrieben neigt die Patientengruppe, die an Langzeit-Diabetes leidet, dazu, davon, dass ihre Nerven über lange Zeit überhöhten Blutzuckerwerten ausgesetzt sind, Nervenleiden zu entwickeln. Dieser Zustand untergräbt die Fähigkeit, die Herzrate geeignet zu steuern. Insbesondere macht es dieser Zustand dem Patienten aufgrund der Unfähigkeit, die Herzrate zu erhöhen und den Widerstand des Systemes und die Kapazität der Gefäße zu beschränken, unmöglich, den drastischen Abfall des Blutdruckes beim Aufstehen nach sitzen oder liegen auszugleichen.
  • Um diesen Zustand zu überwinden, gleicht die Steuerung 32 die Änderung in der Position des Patienten durch Auslösen einer orthostatischen Kompensationsschlagrate aus.
  • 3 zeigt die normale Reaktion des Herzens, um die orthostatiosche Kompensation zu liefern. Beim Aufstehen nach einer längeren Zeit des Sitzens oder Liegens erhöht das normale autonome Nervensystem bei 304 rasch innerhalb von 3 bis 8 Sekunden die natürliche Herzrate auf ungefähr 80 bis 100 bpm.
  • 4 legt die orthostatische Kompensationsschlagratenmethode dar, die einem Patienten orthostatische Kompensation zur Verfügung stellt, die er normalerweise nicht hat. Die Steuerung 32 erhöht bei 402 rasch innerhalb von 8 Sekunden die Stimulationsrate auf ungefähr 85 bis 100 bpm. Die obere orthostatische Kompensationsschlagrate wird von dem Arzt für jeden einzelnen Patienten bestimmt. Dann wir bei 404 die Stimulationsrate langsam innerhalb von 20 bis 60 Sekunden auf eine hohe Basisrate von typischerweise ungefähr 70 bpm verringert. Die Steuerung kann die orthostatische Kompensationsschlagratenmethode überschreiben, wenn das Aktivitätsniveau des Patienten eine sofortige Stimulationsrate anzeigt, die höher als die sofortige orthostatische Kompensationsschlagrate ist. In anderen Worten, wenn die von der Aktivität angezeigte Schlagrate oder die tagesrhythmische Basisschlagrate die orthostatische Kompensationsschlagrate zu einem bestimmten Zeitpunkt überschreiten sollte, würde die Steuerung 32 dem Maximum der drei angezeigten Stimulationsraten folgen.
  • Um zu bestimmen, wann ein Patient orthostatischer Kompensation bedarf, benutzt die Steuerung 32 die Aktivitätsniveausignale und die Messungen der Aktivitätsschwankung, um festzustellen, wenn ein Patient nach einer längeren Zeit des Sitzens oder Liegens aufgestanden ist.
  • Zu diesem Zweck überwacht die Steuerung 32 zwei Hauptvariablen in Bezug auf die zwei vorgegebenen Schwellwerte: Das sofortige Aktivitätsniveau und die Langzeitschwankung in der Aktivität (auch bekannt als Messung der Aktivitätsschwan kung). Der Arzt programmiert die Aktivitätsschwelle für einen Patienten gemäß dem geeigneten Aktivitätsniveau. Die Aktivitätsschwankungsschwelle ist basierend auf der Aktivität des Patienten vorgegeben. Zum Bestimmen der Aktivitätsschwankungsschwelle werden Messungen der Aktivitätsschwankungen in einem Histogramm für eine Woche gespeichert. Weitere Informationen in Bezug auf Histogramme können in der US 5,476,483 gefunden werden.
  • Um festzustellen, wenn ein Patient nach einer längeren Periode der Inaktivität steht, werden eine Aktivitätsschwankungsschwelle für die Nacht und eine Aktivitätsschwankungsschwelle für den Tag bestimmt. Es ist vorgegeben, dass die Aktivitätsschwankungsschwelle für die Nacht die Kasten des Histogramms sind, die weniger als 17,5 % der Zählungen von allen Zählungen in dem Histgramm enthalten. Es ist vorgegeben, dass die Änderung der Aktivität zur Tageszeit die Kasten sind, die Zählungen von weniger als 67,5 % aller Zählungen in Kasten enthalten. Diese zwei Aktivitätsschwankungsschwellen werden dann ermittelt, um eine Aktivitätsschwankungsschwelle zu bestimmen, die anzeigt, dass ein Patient ruht.
  • Zusätzlich zum Überwachen der Aktivität des Patienten und den Messungen der Aktivitätsschwankungen überwacht die Steuerung 32, wie lange die Messung der Aktivitätsschwankung unterhalb der Aktivitätsschwankungsschwelle ist. Diese Zeitdauer (Trest(expired)) ist die Zeit, die notwendig ist, damit ein Patient ruht und dann der orthostatischen Kompensation bedarf, sobald der Patient steht. Es ist festgestellt worden, dass eine Trest ( expired )Zeitdauer von einer Minute bis drei Stunden, wie sie durch den Arzt programmiert wird, die Zeitdauer ist, die geeignet anzeigt, dass ein Patient beim Aufstehen orthostatischer Kompensation bedarf.
  • 5 stellt ein Flussdiagramm dar, welches beschreibt, wie die Steuerung 32 die sofortige Schlagrate bestimmt und ob ein Patient die Lage des Körpers geändert hat und zuvor für eine längere Zeitdauer gesessen oder gelegen ist.
  • Fluss 1 folgend bestimmt die Steuerung 32, ob das Aktivitätsniveausignal geringer als die Aktivitätsschwelle (Block 502) ist und ob die Messung der Aktivitätsschwankung größer ist, als die Aktivitätsschwankungsschwelle (Block 504). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann muss der Patient inaktiv sein und die Steuerung 32 passt die Schlagrate an, um der tagesrhythmischen Basisrate (Block 506) zu folgen, wie in 2 gezeigt.
  • Fluss 2 folgend bestimmt die Steuerung 32, ob das Aktivitätsniveausignal geringer als die Aktivitätsschwelle ist (Block 502), und dann ist die Schwankung der Aktivität auch geringer als die Schwelle der Aktivitätsschwankung (Block 504). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann muss der Patient in einer liegenden Position sein oder auf dem Rücken liegen oder hingestreckt sein und ruhen. An diesem Punkt startet die Steuerung 32 die Zeitdaueruhr. Diese Zeitdaueruhr überwacht die Zeit in der der Patient über einen längeren Zeitraum inaktiv ist (d. h. Trest) (Block 508). Die Steuerung 32 passt die Stimulationsrate so an, dass sie der tagesrhythmischen Basisrate folgt (Block 506), wie in 2 beschrieben.
  • Fluss 3 folgend bestimmt die Steuerung 32 ob das Aktivitätsniveausignal größer als die Aktivitätsschwelle ist (Block 502) und ob die Trest Zeitdaueruhr nicht gestartet worden ist (d. h. Trest = 0) (Block 520). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann muss der Patient aktiv sein und muss aktiv gewesen sein. In diesem Fall passt die Steuerung die Stimulationsrate so an, dass sie das Maximum der durch die Aktivität angezeigten Schlagrate und der tagesrhythmischen Basisrate ist (Block 522), wie durch die Übertragungsfunktion 208 in 2 gezeigt.
  • Fluss 4 folgend bestimmt die Steuerung 32, ob das Aktivitätsniveausignal größer als eine Aktivitätsschwelle ist (Block 502) und ob die Trest Zeitdaueruhr gestartet worden ist (Block 520) aber noch nicht Trest ( expired ) überschritten hat (Block 524). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, hat der Patient für eine kurze Zeitdauer geruht und ist aufgestanden. In diesem Fall, setzt die Steuerung die Trest Zeitdaueruhr zurück (Block 526) und passt die Schlagrate auf das Maximum der durch die Aktivität angezeigten Schlagrate und der tagesrhythmischen Basisschlagrate an, wie durch die Transferfunktion 208 gezeigt ist (Block 522).
  • Fluss 5 folgend bestimmt die Steuerung 32, ob das Aktivitätsniveausignal größer als eine Aktivitätsschwelle (Block 502) ist und ob die Trest Zeitdaueruhr größer als die Trest(expired) Zeitdauer ist (Blöcke 520, 524). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann muss der Patient gerade aufgestanden sein und bedarf des orthostatischen Kompensationsschrittmachens. Die orthostatische Kompensationsschrittmachmethode hat eine gesamte Behandlungsdauer (N) 406 und die Steuerung 32 startet eine Behandlungsdaueruhr, um zu überwachen, wie weit der Patient in der orthostatischen Kompensationsschrittmachermethode ist (K) 408. Wenn diese Behandlungsdaueruhr anzeigt, dass das Schrittmachverfahren nicht abgeschlossen ist (K < N) (Block 528) passt die Steuerung 32 die Stimulationsrate so an, dass sie das Maximum der durch die Aktivität angezeigten Schrittmacherrate, der tagesrhythmischen Basisschrittrate und der orthostatischen Kompensationsschrittmacherrate ist (Block 530) und erhöht die Behandlungsdaueruhr (Block 532) (d. h. K = K + 1).
  • Fluss 6 folgend bestimmt die Steuerung ob das Aktivitätsniveausignal größer als eine Aktivitätsschwelle ist (Block 502), die Trest Zeitdaueruhr die Trest ( expired ) Zeitdauer überschreitet (Blöcke 520, 524) und die Behandlungsdaueruhr die Behandlungszeit überschreitet (K > N) (Block 528). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann muss der Patient gerade aufgestanden sein und hat das orthostatsiche Kompensationsschrittmachen beendet. Zu diesem Zeitpunkt setzt die Steuerung 32 die Trest Zeitdaueruhr und die Behandlungszeitdaueruhr zurück (Block 540) und passt die Stimulationsrate so an, dass sie das Maximum der von der Aktivität angezeigten Schlagrate und der tagesrhythmischen Basisschlagrate ist (Block 522), wie in 2 gezeigt.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es klar, dass diese Ausführungsbeispiele nur anschaulich für die Anwendung der Prinzipen der Erfindung sind. Zum Beispiel kann dieses Verfahren benutzt werden, um rasche Änderungen oder Langzeitveränderungen in jedem Signal zu erkennen, dass auf ein metabolisches Bedürfnis hinweist, um die Schlagrate und Schlagratenverfahren wie beschrieben zu verändern. Solche Sensoren können ein Sauerstoffsättigungssensor, Impedanzsensoren, welche die Änderung im Blutvolumen messen, und Sensoren seien, welche die Änderung in IGEM oder evozierte Reaktion messen, usw. Dementsprechend sollten die speziell beschriebenen Ausführungsbeispiele als beispielhaft aber nicht beschränkend in Bezug auf die folgenden Ansprüche verstanden werden.

Claims (10)

  1. Implantierbares Herzstimulationsgerät zum Anpassen einer Schlagrate in Übereinstimmung mit einem orthostatischen Bedürfnis eines Patienten, wobei das Gerät eingerichtet ist, mit wenigsten einer implantierbaren Leitung verbunden zu werden, wobei das Gerät umfasst: einen physiologischen Sensor, der physiologische Parameter wahrnimmt, welche das Bedürfnis eines Patienten nach einem anpassen der Schlagrate anzeigen und der ein physiologisches Signal erzeugt; einen mit wenigsten einer implantierbaren Leitung verbundenen Impulsgenerator, der Stimulationsimpulse erzeugt; und ein Steuergerät, das mit dem physiologischen Sensor und dem Impulsgenerator verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuergerät auf dem Empfang von physiologischen Signalen von dem Sensor reagiert, um eine Inaktivitätsperiode zu erkennen, die wenigstens eine vorgegebene Zeitdauer andauert und von einem Aktivitätsniveau gefolgt wird, dass eine zuvor gesetzte Schwelle überschreitet, und in Reaktion auf dieses Erkennen den Impulsgenerator auf eine orthostatische Ausgleichsschlagrate steuert.
  2. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 1, wobei: das orthostatische Bedürfnis ist, wenn der Patient nach einer ausgedehnten Ruhephase steht; und die orthostatische Kompensationschlagrate rasches Erhöhen der Schlagrate und langsames Absenken der Schlagrate umfasst.
  3. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 2, wobei die orthostatische Kompensationsschlagrate Erhöhen der Schlagrate auf ungefähr 80-100 Schläge pro Minute und langsames Absenken der Rate über einen Zeitraum umfasst.
  4. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 3, wobei das orthostatische Bedürfnis aus den physiologischen Signalen bestimmt wird.
  5. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 4, wobei das orthostatische Bedürfnis aus den physiologischen Signalen so bestimmt wird, dass das Steuergerät ausgestaltet ist, aus den physiologischen Signalen ein Aktivitätsniveau eines Patienten und eine Messung der Schwankung der Aktivität eines Patienten zu bestimmen; und das Steuergerät weiterhin ausgestaltet ist, dass Bedürfnis nach einem orthostatischen Kompensationsschritt zu bestimmen, wenn die Messung der Schwankung der Aktivität eines Patienten für einen vorgegebenen Zeitraum unterhalb einer ersten Schwelle ist und dann das Aktivitätsniveau des Patienten über einer zweiten Schwelle ist.
  6. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 1, wobei der physiologische Sensor ein Aktivitätssensor, vorzugsweise ein AC Beschleunigungsmesser ist.
  7. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 1, wobei der physiologische Sensor ein Luftsättigungssensor oder ein Impedanzsensor, IEGM oder ein Sensor der evozierten Reaktion ist.
  8. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 1, wobei das Steuergerät weiterhin ausgestaltet ist, Schrittmachimpulse in einer Schlaggeschwindigkeit, wie sie von den physiologischen Signalen bestimmt wird, auszulösen, wenn der Patient nicht in einem orthostatischen Bedürfnis ist.
  9. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 8, wobei das Steuergerät weiterhin ausgebildet ist, eine metabolisch indizierte Schlagrate zu bestimmen und Schlagimpulse mit der metabolisch indizierten Schlagrate auszulösen.
  10. Implantierbares Stimulationsgerät nach Anspruch 9, wobei: die metabolisch indizierte Schlagrate aus einer Aktivität anzeigende Rate oder einer zyklischen Basisrate bestimmt wird: wobei das Steuergerät die von der Aktivität indizierte Rate aus dem Signal des Aktivitätsniveau des Patienten und der zyklischen Basisrate bestimmt, die von dem Signal des Aktivitätsniveaus des Patienten und den Messungen der Aktivitätsschwankung bestimmt werden; wobei das Steuergerät den Impulsgenerator mit einer Schlagrate auslöst, die gleich dem Maximum von einer orthostatischen Kompensationsschlagrate, der von der Aktivität indizierten Rate und der zyklischen Basisrate ist, wenn der Patient orthostatischer Kompensation bedarf; und wobei das Steuergerät den Impulsgenerator mit einer Schlagrate auslöst, die gleich dem Maximum von der durch Aktivität indizierten Rate und der zyklischen Basisrate ist, wenn der Patient keiner orthostatischen Kompensation bedarf.
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