DE60034191T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Objekten mit mindestens zwei verschiedene Schwellwerten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Objekten mit mindestens zwei verschiedene Schwellwerten Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • B07C5/3425Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour of granular material, e.g. ore particles, grain
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C5/363Sorting apparatus characterised by the means used for distribution by means of air
    • B07C5/365Sorting apparatus characterised by the means used for distribution by means of air using a single separation means
    • B07C5/366Sorting apparatus characterised by the means used for distribution by means of air using a single separation means during free fall of the articles

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • (1) Erfindungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für körnige Objekte und insbesondere ein Sortierverfahren und eine Sortiervorrichtung für körnige Objekte, in denen an Bildsignalen, die von einer Festkörper-Bildvorrichtung, zum Beispiel einem CCD-Sensor, aus bzw. von jedem zu sortierenden Material erhalten wurden, eine Bildverarbeitung ausgeführt wird und das Sortieren durch Spezifizieren der zu bearbeitenden Objekte aus einer Anzahl von Objekten vollzogen wird.
  • (2) Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Es ist das Verfahren für das Sortieren defekter körniger Objekte bekannt, bei denen der defekte Anteil durch Bildaufnahme der sich bewegenden körnigen Objekte mittels einer Kamera, die mit einem CCD-Sensor ausgerüstet ist, nachgewiesen wird und die Lichtmenge für jedes Bildelement des körnigen Objekts, von dem ein Bild aufgenommen wurde, bei einem vorherbestimmten Schwellwert binärisiert wird. Dieses Verfahren wird eingesetzt, wobei es nicht auf das Sortieren von körnigen Objekten beschränkt ist, und es wird auf das Sortieren von holzähnlichem Material, wie in der Japanischen Kokai-Patentschrift Nr. Hei 8-35940 offenbart ist, und auf das Sortieren von Flaschen angewendet, wie in der Japanischen Kokai-Patentschrift Nr. Hei 9-203614 offenbart ist.
  • In den letzten Jahren wurde das Auflösungsvermögen (Anzahl der Bildelemente oder Pixel) des CCD-Sensors verbessert, so dass es möglich wurde, Unterschiede in den Feinfarben und in den Quantitätsstufen des Lichts nachzuweisen, und zusätzlich zur Genauigkeit wurden die Verarbeitungsgeschwindigkeiten beträchtlich verbessert. Insbesondere für körnige Objekte, wie z.B. Reiskörner und Kügelchen aus Kunststoff materialien, von denen jedes eine geringe Größe aufweist, ist der verbesserte CCD-Sensor effektiv. In dem Reiskorn kann infolge einer Beschädigung während des Wachstums das Auftreten einer Farbe verursacht werden, und in den Kügelchen kann wegen des Beimengens von Verunreinigungen und Fremdkörpern eine Farbe vorliegen. Der farbige Anteil mit einer derartigen Beschaffenheit kann eine Breite oder einen Durchmesser von einigen mm bis zu 1/10 mm oder darunter aufweisen. Es gibt auch Unterschiede in der Stärke der Farben in den farbigen Anteilen, und die Stärke der Farben variiert von einer Stärke, die einen Einfluss auf den Wert des Produkts hat, bis zu einer Stärke, die auf den Wert des Produkts selbst keinen Einfluss hat.
  • Die Verbesserung des Auflösungsvermögens hat dazu beigetragen, die Unterscheidung von körnigen Objekten zu erlauben, welche von menschlichen Augen nicht leicht unterschieden werden konnten. Insbesondere ist es möglich geworden, eine geringfügige aber starke Färbung auszusortieren, bei der ein herkömmliches Sortieren schwierig gewesen ist. Andererseits wird ein Reiskorn oder ein Kügelchen, das keine zu starke Farbe und eine dazugehörige Abmessung aufweist, die keinen direkten oder wesentlichen Einfluss auf die Qualität hat, erkannt und aussortiert, was eine Verringerung des Sortierungsertrages oder ein unvorteilhaftes Zumischen einer großen Anzahl akzeptabler Objekte in die nicht akzeptablen Objekte zur Folge hat. Bei diesem Sachverhalt ist es eine Lösung, den Schwellwert zu verändern; wenn aber eine derartige Veränderung einfach an der Stufe zur stärkeren Farbseite hin vorgenommen wird, dann wird der Sortierungsstandard auf der Basis der Stärke ohne Berücksichtigung der Größe (Fläche) des farbigen Anteils verändert, so dass die Färbung, welche schwach ausgeprägt ist, sich aber in den Abmessungen weit erstreckt, außerhalb der Zielstellung des Sortierens liegt. Hier tritt jedoch ein Problem auf, dass der Produktwert selbst dann beeinflusst wird, wenn die Färbung in ihrer Stärke schwach ist, falls ihre Ausdehnung groß ist, so dass ein Aussortieren des Korns erwünscht ist, das eine solche Färbung aufweist.
  • Das obige ergibt sich aus der Verbesserung des Auflösungsvermögens der Bildaufnahmevorrichtung, und das Problem wird entschärft, wenn das Auflösungsvermögen wie in dem herkömmlichen Verfahren herabgesetzt wird. In einem solchen Falle wird jedoch der Nachweis einer wenig ausgedehnten Färbung schwierig, so dass der Wunsch nicht erfüllt wird, dass die Färbung mit einer geringen Ausdehnung aber großen Stärke ein Aussortierungsziel sein muss.
  • Ferner zielt beim herkömmlichen Sortieren der Sortiervorgang auf den farbigen Anteil selbst ab, so dass der auf den farbigen Anteil abzielende Sortiervorgang dann, wenn der farbige Anteil an einem Ende oder an einem peripheren Teil des körnigen Objekts vorliegt, nicht nur außerstande ist, ein genaues Ausstoßen des betreffenden körnigen Objekts zu erreichen, sondern er auch unvorteilhaft ist, da andere körnige Objekte, die sich durchgehend gemeinsam mit den betreffenden körnigen Objekten bewegen, ausgesondert werden. Das führt nicht nur zu einer Abnahme der Sortierungsertrages, sondern wird auch zu einer Ursache für eine Zunahme des Anteils der akzeptablen Produkte, die unter die nicht akzeptablen Produkte gemischt sind.
  • In US 4,207,985 wird eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen einschließlich einer Schaltkreisanordnung offenbart, die auf erste und zweite elektrische Signale anspricht, die das Licht kennzeichnen, das bei einem Nachweis gegen einen ersten und einen zweiten Hintergrund von demselben Anteil des zu sortierenden Gegenstandes reflektiert wird, wobei der erste Hintergrund einen Reflexionsvermögenskennwert aufweist, der größer als der Reflexionsvermögenskennwert des zweiten Hintergrundes ist, um eine elektrische Signaldarstellung des Anteils des Gesichtsfeldes zu erzeugen, das durch den Gegenstand eingenommen wird.
  • Dieses Signal wird verwendet, um sowohl die ersten als auch die zweiten Signale zu skalieren, um eine elektrische Signaldarstellung des Reflexionsvermögens des Gegenstandes bei der ersten und zweiten Farbwellenlänge bereitzustellen. Die Vorrichtung ist ferner durch einen Gegenstandsklassifizierer gekennzeichnet, welcher den Gegenstand auf der Basis der Intensität des Lichts klassifiziert, das bei der ersten und zweiten Farbwellenlänge reflektiert wird, wobei der Klassifizierer ein Speicherelement enthält, das darin eine Mehrzahl von Speicherplätzen aufweist, welche verwendet werden, um ein Profil von akzeptablen Gegenständen festzulegen und ein Gegenstands-Aussonderungssignal zu erzeugen, wenn die reflektierten Intensitäten der ersten und zweiten Farbe einen Punkt außerhalb des Profils festlegen.
  • In EP-A-342345 wird eine Vorrichtung zum Sortieren von Objekten anhand der Farbe offenbart. Die Vorrichtung enthält ein Mittel, um die Objekte gleichmäßig und einzeln in das Innere einer beleuchteten Analysekammer einzuführen, die eine oder mehrere Sortierkanäle enthält. Jeder Sortierkanal enthält mindestens eine Linsengruppe, die mit Fotodetektoren verbunden ist. Die Fotodetektoren sind zu einer elektronischen Schaltung zusammengeschaltet, die in der Lage ist, das von den Objekten reflektierte, durchgelassene oder emittierte Licht in analoge elektrische Signale umzuwandeln, welche durch elektrische Stufendetektoren digitalisiert werden. Die Farbanalyse der Objekte basiert auf einem Matrixsortiervorgang, der die Farbe durch Vergleich der obigen digitalisierten elektrischen Signale mit den Inhalten einer Sortiermatrix identifiziert.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren körniger Objekte bereitzustellen, welche den Sortierungsertrag erhöhen und in denen zum Vergrößern der Sortiergenauigkeit das Auflösungsvermögen vergrößert wird, um so in der Lage zu sein, defekte körnige Objekte auszusortieren, welche einen stark farbigen Anteil aufweisen, der einen Einfluss auf den Produktwert hat, selbst wenn die Größe gering ist, und der Sortierungsertrag wird dadurch verbessert, dass keine körnigen Objekte aussortiert werden, die einen defekten Anteil aufweisen, der klein und nur schwach farbig ist, so dass er keinen Einfluss auf den Produktwert hat. Ferner ist der Sortiervorgang derart, dass nur diejenigen defekten körnigen Objekte aussortiert werden, die einen Einfluss auf eine Verringerung des Produktwertes haben, und dass die akzeptablen körnigen Objekte nicht in die Vermischung so einbezogen werden, dass sich durch die Vermischung ein Aussortieren in die nicht akzeptablen körnigen Objekte ergibt.
  • Entsprechend einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, wie es im nachstehenden Anspruch 1 beansprucht wird, und es wird eine Vorrichtung bereitgestellt, wie sie in den nachstehenden Ansprüchen 5 und 6 beansprucht wird.
  • Erfindungsgemäß wird das Bild des körnigen Objekts, das durch Bildaufnahme des körnigen Objekts erhalten wurde, durch einen Schwellwert einer ersten Stufe binärisiert, um einen defekten Anteil mit einem verhältnismäßig schwachen Farbton zu detektieren. Wenn der defekte Anteil der ersten Stufe vom Bild her detektiert wird, zum Beispiel wenn eine Mehrzahl von Bildelementen, von denen jedes einen farbigen Anteil mit einem verhältnismäßig schwachen Farbton aufweist, fortlaufend detektiert wird und deren Anzahl eine vorgegebene Anzahl überschreitet, dann wird der Sortiervorgang mit einem solchen Anteil wie dem defekten Anteil, d.h. dem farbigen Anteil, weitergeführt. Wenn andererseits der defekte Anteil der ersten Stufe detektiert wird, seine Anzahl aber nicht die vorgegebene Anzahl überschreitet, dann wird ein derartiger Anteil nicht als ein defekter Anteil behandelt und gelöscht. Das heißt, dass der Sortiervorgang nicht weitergeführt wird, wenn ein defekter Anteil detektiert wird, der keinen Einfluss auf den Produktwert hat. Wenn ein defekter Anteil mit einem schwachen Farbton vorliegt, dann hängt somit die Entscheidung, ob er auszuschließen ist oder nicht, von der Größe eines derartigen Anteils ab.
  • Der Entscheidungsprozess wird durch die Bildverarbeitung ausgeführt, und wenn die Bildelementsignale während des Abtastens erhalten werden, dann wird – falls das Abtasten in der Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der körnigen Objekte erfolgt – nicht nur die Anzahl der zusammenhängenden Bildelemente als defekte Anteile längs der Abtastrichtung (Horizontalrichtung) detektiert, sondern es wird auch die Anzahl der zusammenhängenden Bildelemente als defekte Anteile längs der Objektfließrichtung (Vertikalrichtung) effektiv detektiert. Falls zum Beispiel der vorgegebene Wert für die Horizontalrichtung eingesetzt wird, wenn die Anzahl die zusammenhängenden 3 Bildelemente übersteigt, und das gleiche zum Beispiel für die Vertikalrichtung eingesetzt wird, wenn die Anzahl die zusammenhängenden 2 Bildelemente (2 Spalten) übersteigt, und dadurch, dass nicht nur die Größe des defekten Anteils in dessen Horizontalrichtung sondern auch die Größe in dessen Vertikalrichtung eingesetzt wird, ist es möglich, die Beurteilung des defekten Anteil der ersten Stufe vorzunehmen. Im Einklang mit der Erhöhung des Auflösungsvermögens wird nicht nur die Nachweisgenauigkeit des defekten Anteils mit einem schwachen Farbton erhöht, sondern es wird auch die Beurteilung von dessen Größe ermöglicht, indem die Anzahl der Bildelemente gezählt wird, so dass die Auswirkungen ersichtlich sind, die sich aus der Erhöhung des Auflösungsvermögens ergeben. Unabhängig davon, ob es eine Anordnung ist, in der die Bildelementsignale in einem seriellen Modus eingegeben werden, oder eine Anordnung, in der die Bildelementsignale in einem Parallelmodus eingegeben werden, ist es in dem Bildverarbeitungsverfahren auch möglich, durch eine vorgegebene Speicherkapazität eine Stapelverarbeitung auszuführen, indem jedes Abtastsignal mit den Positionen der Horizontal- und Vertikalrichtung der Bildelemente des körnigen Objekts gespeichert wird, die jeweils miteinander übereinstimmen.
  • Der defekte Anteil, der keinen Einfluss auf die Produktqualität hat, betrifft in dieser Beschreibung einen solchen defekten Anteil, der mittels Beobachtung durch das menschliche Auge nicht einfach oder schnell erkannt werden kann, und das Vorliegen eines derartigen Anteils hat keinen Einfluss auf die Produktqualität, und trotz des Vorhandenseins eines solchen Anteils kann die Qualität und die Unbedenklichkeit des Produkts weitgehend und hinreichend aufrechterhalten werden.
  • Der erfindungsgemäße Sortiervorgang umfasst ferner das Binärisieren der Bildelementsignale aus der Festkörper-Bildvorrichtung über einen Schwellwert einer vorgegebenen Luminanzhelligkeit, der für das Detektieren eines defekten Anteils eines körnigen Objekts in einer zweiten Stufe festgelegt ist, die stärker ist als die erste Stufe, und er umfasst das Weiterführen eines Sortiervorgangs für körnige Objekte mit dem Bildelement, das als ein defektes Bildelement unter den binärisierten Bildelementsignalen erkannt wurde. Die erste Stufe ist der Schwellwert für einen defekten Anteil mit einem schwachen Farbton, und die zweite Stufe ist der Schwellwert für einen defekten Anteil mit einem starken Farbton. Wird das Bildelementsignal für den defekten Anteil mit einem starken Farbton detektiert, dann wird der Sortiervorgang für das zugehörige körnige Objekt weitergeführt unabhängig davon, ob die Bildelemente zusammenhängend oder nicht zusammenhängend sind. Wird das Bildelement, das einen defekten Anteil mit einem starken Farbton aufweist, detektiert, dann wird das zugehörige körnige Objekt immer als das defekte körnige Objekt ausgesondert.
  • Der Binärisierungsvorgang unter Verwendung des zweiten Schwellwertes wird parallel zum ersten Binärisierungsvorgang ausgeführt, der den ersten Schwellwert verwendet. Das Bildelement, das durch den zweiten Schwellwert zu einem defekten gemacht wird, wird auch durch den ersten Schwellwert zu einem defekten gemacht. Falls jedoch in der Binärisierung durch den ersten Schwellwert der defekte Anteil mit einem starken Farbton nicht eine vorgegebene Anzahl von zusammenhängenden Bildelementen überschreitet, dann wird ein derartiger Anteil gelöscht und nicht zu einem defekten gemacht. Durch Bereitstellen des zweiten Schwellwertes wird jedoch selbst dann, wenn das Bildelement nicht zusammenhängend ist, das heißt selbst dann, wenn das Bildelement einen extrem kleinen defekten Anteil aufweist, der nur durch Erhöhen des Auflösungsvermögens detektierbar wird, das betreffende Bildelement zu einem durch die Binärisierung mit dem zweiten Schwellwert als defekt beurteilten Bildelement, wenn ein derartiger defekter Anteil einen starken Farbton aufweist, und das betreffende körnige Objekt wird als defekt eingestuft und ausgesondert. Somit werden die Auswirkungen der Erhöhung des Auflösungsvermögens aufgezeigt.
  • Das oben beschriebene Verfahren zum Sortieren körniger Objekte schließt auch die Schritte ein:
    Spezifizieren von Bildelementen körniger Objekte durch Binärisieren von Bildelementsignalen aus der Festkörper-Bildvorrichtung durch einen Schwellwert einer vorgegebenen Luminanzhelligkeit, der für das Detektieren einer äußeren Form eines körnigen Objekts bestimmt ist;
    Spezifizieren von Bildelementen defekter körniger Objekte auf Basis eines defekten Bildes, das bei der ersten Stufe oder der zweiten Stufe detektiert wird;
    Spezifizieren eines Bildelements in einem zentralen Ort der defekten Bildelemente auf Basis der spezifizierten Bildelemente der defekten körnigen Objekte; und
    Ausgeben eines Sortiersignals, um auf den zentralen Ort des defekten körnigen Objekts entsprechend dem Bildelement an dem spezifizierten zentralen Ort einzuwirken.
  • Eine äußere Form eines körnigen Objekts wird durch einen vorgegebenen Luminanzhelligkeitsschwellwert für das Detektieren der äußeren Form des körnigen Objekts detektiert, wobei der Luminanzhelligkeitsschwellwert getrennt von dem oben erläuterten ersten und zweiten Stufenschwellwert festgesetzt wird. Auf der Basis der defekten Bildelemente, die durch den ersten Stufen- und den zweiten Stufenschwellwert detektiert werden, genauer gesagt dadurch, dass die Bildelemente am defekten Anteil über ein Aggregat von Bildelementen gelegt werden, das die äußere Form des körnigen Objekts ausbildet, wird erreicht, dass das körnige Objekt, das die defekten Bildelemente aufweist, als das defekte körnige Objekt erkannt wird, und das Bildelement am zentralen Ort des defekten körnigen Objekts wird unabhängig vom Ort des Bildelements des defekten Anteils in der Bildelementansammlung des defekten körnigen Objekts spezifiziert. Auf diesem Wege wird das Sortiersignal so ausgegeben, dass es – anders als in dem herkömmlichen Verfahren, in welchem die Sortierhandlung auf den defekten Anteil des Bildelements selbst ausgerichtet ist – bezüglich des zentralen Ortes des defekten körnigen Objekts entsprechend dem Bildelement am zentralen Ort des spezifizierten defekten körnigen Objekts einwirkt. Somit wird gewährleistet, das ein einzelnes betroffenes defektes körniges Objekt ausgesondert wird, wo auch immer in dem körnigen Objekt der defekte Anteil des defekten körnigen Objekts vorliegen mag.
  • Für den Schritt zum Spezifizieren des Bildelements an dem zentralen Ort des oben beschriebenen defekten körnigen Objekts schließt das Verfahren die Schritte ein:
    Bereitstellen eines Kontraktionsverfahrens in vertikaler und horizontaler Richtung der Bildelemente des defekten körnigen Objekts;
    Unterteilen der zusammenhängenden Bildelemente in eine Mehrzahl von Blöcken mit einer vorgegebenen Anzahl von zusammenhängenden Bildelementen als ein Block und Vergrößern der Bildelemente, die dem Kontraktionsverfahren unterworfen wurden, in eine Mehrzahl von Blockeinheiten;
    Spezifizieren eines zentralen Blocks in einer horizontalen Richtung in der Mehrzahl von Blöcken, die durch das Vergrößerungsverfahren erhalten wurden;
    Bestimmen eines zentral gelegenen Blocks des körnigen Objekts durch das Überlappen zwischen dem zentralen Block in der Horizontalrichtung und dem zentralen Block in der Vertikalrichtung.
  • Das Kontraktionsverfahren, das ein Verfahren zum Bearbeiten von Bildern ist, wird mit Bezug auf die Bildelemente eines defekten körnigen Objekts ausgeführt. Da sich die körnigen Objekte in einer zusammenhängenden Form bewegen, wird ihr Überlappen an ihren peripheren Anteilen erwartet, so dass es Fälle gibt, wo eine Bildelementansammlung eines jeden körnigen Objekts nicht spezifiziert werden kann. Somit wird die Bildelementansammlung durch das Kontraktionsverfahren für eine vorgegebene Anzahl von Bildelementen sowohl in der Vertikal- als auch der Horizontalrichtung vorgenommen, und auf diesem Wege wird die Überlappung der körnigen Objekte behoben, und es ist möglich, ein Bildelement eines körnigen Objekts zu spezifizieren. Nachdem die körnigen Objekte durch das Kontraktionsverfahren zu einzeln voneinander unabhängigen Bildelementansammlungen gemacht sind, wird eine vorgegebene Anzahl von Bildelementen, zum Beispiel zusammenhängenden Bildelementen, jeweils in 1 Block unterteilt, und selbst wenn 1 Bildelement des körnigen Objekts vorliegt, wird innerhalb 1 Abteilung 1 Block in seiner Gesamtheit als das Bildelement des körnigen Objekts vergrößert. Das heißt, die Bildelementansammlung der körnigen Objekte wird zu einer Bildelement-Blockansammlung.
  • Durch die oben dargestellte Ansammlung einer Mehrzahl von Blöcken der vergrößerten Bildelemente werden der zentrale Block in der Vertikalrichtung und der zentrale Block in der Horizontalrichtung spezifiziert. Wenn in der Horizontalrichtung Blöcke in einer geraden Anzahl vorliegen, dann werden 2 Blöcke als die zentralen Blöcke ausgesucht, und wenn in der Horizontalrichtung Blöcke in einer ungeraden Anzahl vorliegen, dann wird 1 Block als der zentrale Block ausgesucht. Durch Überlappen der zentralen Blöcke in der Vertikal- und Horizontalrichtung, die wie oben ausgewählt wurden, ist es möglich, die zentralen Blöcke der körnigen Objekte zu spezifizieren. Da der Ort der zentralen Blöcke zum zentralen Ort des gegebenen körnigen Objekts wird und es möglich ist, an den Bildelementen den zentralen Ort in der Fließrichtung des körnigen Objekts zu spezifizieren, wird das Sortiersignal derart ausgegeben, dass die Sortierhandlung auf den zentralen Ort des betreffenden Bildelements ausgerichtet ist.
  • Oben bildet eine vorgegebene Mehrzahl von Blöcken 1 Abteilung aus, und wenn irgendeiner der Blöcke in der Abteilung an den zentralen Ort gelangt, dann wird das Sortiersignal an den Sortierort entsprechend einer derartigen Abteilung ausgegeben. Normalerweise sind die Sortierhilfsmittel für die körnigen Objekte so eingerichtet, dass zum Beispiel eine Mehrzahl von Auswerfern weitgehend in einer Reihe angeordnet sind. Die Abteilungen, von denen jede eine Mehrzahl von Blöcken ausmacht, sind der Reihe nach den einzelnen Luftstrahl-Auswerfmitteln von deren einem Ende zum anderen Ende zugeordnet. Wenn in irgendeinem aus der Mehrzahl der Blöcke der zentrale Ort des defekten körnigen Objekts vorliegt, dann wird das Sortiersignal an die Luftstrahl-Auswerfmittel ausgegeben, die zu einer derartigen Abteilung gehören, und die Luftstrahl-Auswurfmittel werden dementsprechend aktiviert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und andere Zielstellungen, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, welche mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden, in denen:
  • 1 eine schematische seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für körnige Objekte ist;
  • 2 ein Schema ist, das die Beziehung zwischen Rutschen, Düsen und Sensorelementen der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für körnige Objekte zeigt;
  • 3 ein Blockschema eines Schaltkreises für das Ausführen der Signalverarbeitung eines Signals aus einem CCD-Sensor der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für körnige Objekte ist;
  • 4(a) ein Schema ist, das ein vom CCD-Sensor empfangenes Signal darstellt bzw. die 4(b), (c) und (d) seine erfindungsgemäß binärisierten Signale zeigen;
  • 5 ein Blockschema eines Schaltkreises für das Ausführen der Signalverarbeitung eines Signals aus einem InGaAs-Sensor der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für körnige Objekte ist;
  • 6(a) und (b) Bildverarbeitungsbilder der detektierten farbigen Anteile gemäß der Erfindung zeigen;
  • 7(a)7(h) Bildverarbeitungsbilder einer äußeren Form eines Reiskorns zeigen, das gemäß der Erfindung detektiert wurde; und
  • 8 ein Flussdiagramm einer Bildverarbeitung gemäß der Erfindung ist.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Mit Bezugnahme auf die 1 und 2 wird der Entwurf der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für körnige Objekte erläutert. Die hier erläuterte Sortiervorrichtung ist eine solche, in welcher für die Körner unter den körnigen Objekten speziell die Reiskörner die zu sortierenden Materialien sind, wobei das Sortieren oder Auswerfen für Reiskörner ausgeführt wird, die einen farbigen Anteil aufweisen, oder für Fremdkörper, die den Reiskörnern zugemischt sind. 1 ist eine Schnittansicht, welche schematisch die Hauptelemente der Sortiervorrichtung für körnige Objekte und ihre innere strukturelle Anordnung zeigt. Die Vorrichtung ist an ihrem oberen Teil mit einem Reiskorn-Zuführungsabschnitt 4 ausgestattet, der ein Vibrationsbeschickungsmittel 2 und einen Behälterabschnitt 3 aufweist, und sie ist mit einer Rutsche 5 versehen, welche eine geneigte plattenartige Form aufweist und die Reiskörner, die von dem Vibrationsbeschickungsmittel 2 zugeführt werden, in einen vorgegebenen Ort überführt. Durch diese Rutsche 5 werden die Reiskörner zugeführt und in einen sich anschließenden optischen Detektionsabschnitt 6 abgegeben.
  • Der optische Detektionsabschnitt 6 ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich des Ortes der Reiskörner, die von der Rutsche 5 abgegeben werden, und er bildet einen vorderen optischen Detektionsabschnitt 6a und einen hinteren optischen Detektionsabschnitt 6b. Sowohl der vordere als auch der hintere optische Detektionsabschnitt 6a und 6b sind vorn und hinten – von einem Beobachtungspunkt O im Fallbewegungsort der Reiskörner aus gesehen – ausgestattet mit einem Strahlempfangsabschnitt für das sichtbare Licht 7a, 7b, der mit einem CCD-Sensor versehen ist, welcher als ein Bildelement zum Beispiel einen Siliziumsensor aufweist, und mit einem Strahlempfangsabschnitt für das nahe Infrarot 8a, 8b, der mit einem Analogsensor versehen ist, welcher durch ein InGaAs-Element gebildet wird. Der Strahlempfangsabschnitt für das sichtbare Licht 7a, 7b und der Strahlempfangsabschnitt für das nahe Infrarot 8a, 8b sind entsprechend in der Breitenrichtung der Rutsche 5 vorgesehen. Es sind auch beleuchtende Fluoreszenzlampen 9a, 9b und 10a, 10b, beleuchtende Halogenlampen 11a, 11b und Hintergrundplatten 12a, 12b vorgesehen, die zu den jeweiligen optischen Detektionsabschnitten 6a und 6b gehören. In den Hintergrundplatten 12a, 12b sind Öffnungen 13a, 13b vorgesehen, um die Sichtlinie zwischen den Lichtempfangsabschnitten 8a, 8b und dem Beobachtungspunkt O nicht zu unterbrechen. Der Strahlempfangsabschnitt für das sichtbare Licht 7 kann vorteilhaft durch eine Weitwinkelkamera konfiguriert werden, die mit einer Sammellinse ausgestattet ist.
  • Der Sortierabschnitt 15 ist unter dem optischen Detektionsabschnitt 6 längs der Richtung angeordnet, in welche die Reiskörner herunterfallen, und in der Breitenrichtung der Rutsche 5 ist eine Mehrzahl von Düsen 16 vorgesehen, um einen Luftstrahl hoher Geschwindigkeit gegen die Reiskörner auszugeben. An jede der Düsen 16 ist ein Ventil 18 angeschlossen, welches eine Druckluftversorgung durch Luftzuleitungen 17 zu den Düsen 16 ermöglicht, und das Ventil 18 ist mit dem Druckluft-Versorgungsmittel (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die Lichtempfangsabschnitte 7 und 8 sind mit dem Ventil 18 über eine nachfolgend erläuterte Steuereinheit 20 verbunden, und die Signale, die durch die Lichtempfangsabschnitte 7, 8 von den Reiskörnern oder Fremdkörpern empfangen werden, werden durch die Steuereinheit 20 verarbeitet. Wenn die farbige Anteile aufweisenden defekten Reiskörner oder die Fremdkörper detektiert werden, dann werden Signale zum Aktivieren der zugehörigen Ventile 18 ausgegeben. Wenn das Ventil 18 dementsprechend aktiviert wird, dann werden die defekten Reiskörner oder die Fremdkörper durch die aus der Düse 16 ausströmende Luft aus dem Korn-Fallbewegungsort hinausbefördert und von der Ausgabe für die nicht akzeptablen Objekte 22 abgegeben. Die akzeptablen Körner, nämlich die Körner, die nicht ausgestoßen wurden, werden von der Ausgabe für die akzeptablen Objekte 23 längs des Reiskorn-Fallbewegungsortes nach außen abgegeben.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die von der Vorderseite der Rutsche 5 her gesehen ist und die schematisch die Lagen und Anordnungen der Rutsche 5, des Lichtempfangsabschnitts 7 und der Düsen 16, die in der Breitenrichtung angeordnet sind, zeigt. Die Rutsche 5 ist in eine Mehrzahl von Abteilungen unterteilt, von denen jede zum Beispiel eine vorgegebene Breite aufweist, und jeder Abteilung der Rutsche 5 ist eine Düse 16 zugeordnet. Im Falle der Reiskörner ist die Breite der Düse 16 vorzugsweise 1,5 bis 2 mm. In diesem Beispiel bilden im Lichtempfangsabschnitt 7 sechs Lichtempfangs-Sensorelemente einen Block, und 4 Blöcke sind 1 Düse zugeordnet. Das heißt, in diesem Beispiel mit den 24 Elementen wird die Lichtmenge der Reiskörner empfangen, die in 1 Abteilung der Rutsche 5 fließen. Das heißt bezüglich der Bildelemente, dass es 24 in der Horizontalrichtung Bildelemente für jede Düse gibt. Wenn die Bilder der Reiskörner aufgenommen werden, dann werden die Bilder dadurch erhalten, dass das Abtasten in der zur Fließrichtung der Reiskörner senkrechten Richtung ausgeführt wird.
  • Als nächstes wird mit Bezugnahme auf 3 und 4 die Steuereinheit 20 erläutert, welche die Signale verarbeitet, die von den Lichtempfangsabschnitten 7, 8 ausgegeben werden. Die Steuereinheit 20 ist ausgerüstet mit: einem Komparator 25, in den ein zur äußeren Form des Objekts gehörender Schwellwert eingegeben wird, einem Komparator 26, in den ein zu einem vergleichsweise schwachen Farbton (eine erste Stufe) gehörender Schwellwert eingegeben wird, einem Komparator 27, in den ein zu einem vergleichsweise starken Farbton (eine zweite Stufe) gehörender Schwellwert eingegeben wird, einer Bildverarbeitungsbaugruppe 28, welche an den Signale aus den obigen Komparatoren eine Bildverarbeitung ausführt, und einem Verzögerungsschaltkreis 29, in den die auf Basis der Ausgangssignale aus der Bildverarbeitungsbaugruppe 28 ausgegebenen Sortiersignale eingegeben werden. Andere Elemente, wie z.B. ein Bildspeicher 30, der für die Bildverarbeitung benötigt wird, und ein Speicherschaltkreis 31, der das Verarbeitungsprogramm speichert, sind natürlich in der Speichereinheit 20 enthalten, sie werden aber nicht ausführlich beschrieben, da sie geeignet ausgeführt und bereitgestellt werden können. Mit Hinblick auf die CPU 32 und den Eingabe-Ausgabe-Schaltkreis 33 können diese auch auf verschiedene Weise ausgeführt werden, so z.B. in einer Form, in der die Steuerung einzeln in der Verarbeitungsstufe erfolgt, oder in einer Form, in der die Steuerung gänzlich durch eine CPU erfolgt, so dass hier nur ein Beispiel gezeigt ist und keine Details dargestellt werden. Der Ventilschaltkreis 34 wird durch die Signale betätigt, die aus dem Verzögerungsschaltkreis 29 ausgegeben werden.
  • Der Steuerkreis 20 empfängt eine Mehrzahl von Bildelementsignalen, die vom CCD-Sensor des Lichtempfangsabschnitts 7 ausgegeben werden. Die Bildelementsignale werden jeweils durch die Komparatoren 25, 26, 27 weitergeleitet und durch die entsprechenden Schwellwerte binärisiert. Von den binä risierten Signalen werden die Signale der Komparatoren 26 und 27 einer Defektdetektion durch einen Defektdetektionsschaltkreis 40 in der Bildverarbeitungsbaugruppe 28 unterworfen, und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Defektsignals wird dort bestätigt. Wird irgendein Defektsignal detektiert, dann wird die Zentrumsdetektion durch den Zentrums-Detektionsschaltkreis 41 ausgeführt. 4(a) zeigt ein Beispiel eines digitalen Signals, in welchem ein Teil davon weggelassen ist und welches vom CCD-Sensor mit Bezug auf 1 Reiskorn ausgegeben wird. In diesem dargestellten Beispiel liegt in einem Reiskorn ein farbiger Anteil vor, der einen vergleichsweise schwachen Farbton und einen weitreichenden farbigen Bereich aufweist, und es gibt auch einen farbigen Anteil, der einen vergleichsweise starken Farbton aber einen kleinen farbigen Bereich aufweist. In der 4(a) sind auch die drei Stufen der Schwellwerte der drei unterschiedlichen Komparatoren 25, 26 und 27 dargestellt. Wenn die Signale wie in 4(a) in jeden Komparator 25, 26, 27 eingegeben werden, dann wird das Signal, das aus jedem der Komparatoren 25, 26, 27 ausgegeben wird, zu dem binärisierten Signal, das in den Beispielen der 4(b), (c) und (d) dargestellt ist. Die so erzeugten binärisierten Signale werden der Reihe nach im Bildspeicher 30 der Bildverarbeitungsbaugruppe 28 gespeichert. Die Komparatoren 25, 26, 27 wurden als getrennte Schaltkreise dargestellt, die zugehörigen Prozesse können aber in einen Teil des Programms einbezogen werden, so dass sie in der Bildverarbeitungsbaugruppe 28 ausgeführt werden können.
  • Ist die Ausgabe ein Analogsignal wie in einem gewöhnlichen InGaAs-Sensor, dann kann die Signalverarbeitung durch Bereitstellen eines Analog-Digital-Wandlerschaltkreises 50, wie in 5 gezeigt ist, ähnlich wie in der obigen Steuereinheit 20 ausgeführt werden. Der Komparator 51 ist jedoch einer, in dem der vierte Schwellwert für das Aussortieren der Fremdkörper (Glas, Kunststoffe und Steine) eingerichtet ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Komparator 52 mit dem Schwellwert versehen ist, der vorab für das Detektieren der Stufe für die äußere Form der Fremdkörper eingestellt ist, und durch dessen binärisiertes Signal wird das Signal wie oben zu einem Signal für das Spezifizieren der äußeren Form gemacht.
  • Nun wird mit Bezugnahme auf 6 bis 8 die Bildverarbeitung durch die Steuereinheit 20 erläutert. Die vom CCD-Sensor 7 ausgegebenen Daten, zum Beispiel parallel ausgegebene 12 Bit, können in serielle Daten von 8 Bit umgewandelt werden. Die so umgewandelten Daten aus dem CCD-Sensor 7 werden dem Binärisierungsvorgang durch die Schwellwerte (der ersten Stufe, der zweiten Stufe) für die farbigen Anteile, die vorab an den Komparatoren 26, 27 eingestellt wurden (Schritte 601a, 601b), und dem Binärisierungsvorgang durch den Schwellwert für die äußere Form, der vorab am Komparator 25 eingestellt wurde (Schritt 701), unterworfen. 6(a) zeigt nur einen Teil der durch eine Mehrzahl von Abtastungen erhaltenen Daten und nur ein Beispiel der durch die erste Stufe binärisierten Daten. Auf die gleiche Weise werden die durch die zweite Stufe binärisierten Daten erhalten.
  • Als nächstes wird die Signalverarbeitung in der Bildbearbeitungsbaugruppe 28 (siehe 3) erläutert. Diese Verarbeitung wird gemäß dem Programm ausgeführt, das vorab im Speicherschaltkreis 31 der Bildverarbeitungsbaugruppe 28 gespeichert wurde. Bei der anfänglichen Einstellung bei der Bildverarbeitung der durch den Komparator 26 der ersten Stufe binärisierten Daten werden die Bedingungen oder Bereiche für ein nicht akzeptables Reiskorn wie folgt festgelegt. Das heißt, die Anzahl der zusammenhängenden Bildelemente in der Abtastrichtung (Horizontalrichtung) ist gleich 3, und die Anzahl der zusammenhängenden Bildelemente in der Fließrichtung (Vertikalrichtung) ist gleich 2. Wird das auf 6(a) angewendet, so ist die Anzahl der zusam menhängenden Bildelemente in der Horizontalrichtung bei der n-ten Abtastung gleich 5, in der n+1-ten Abtastung ist sie gleich 7 und in der n+2-ten ist sie gleich 4, und in einer beliebigen von diesen Abtastungen übersteigt die Anzahl die ursprünglich festgesetzte Anzahl 3 von zusammenhängenden Bildelementen in der Horizontalrichtung, und somit fällt das betreffende Korn unter die nicht akzeptablen Körner. Ebenso wird auch die ursprünglich festgesetzte Anzahl 2 der zusammenhängenden Bildelemente in der Vertikalrichtung überschritten, so dass die hier detektierte Ansammlung von Bildelementen als Bildelemente des nicht akzeptablen Korns beurteilt wird (Schritt 602). Ferner ist in dem Beispiel von 6(b) die Anzahl von Bildelementen, die in der Horizontalrichtung zusammenhängend sind, in der m-ten Abtastung gleich 3, so dass die ursprünglich festgesetzte Anzahl 3 von zusammenhängenden Bildelementen in der Horizontalrichtung nicht überschritten wird, und in der Vertikalrichtung liegen keine zusammenhängenden Bildelemente vor. Somit werden die Bildelemente in der Ansammlung nicht als solche von einem nicht akzeptablen Korn beurteilt, und sie werden gelöscht. In dem Defektkorn-Bildelement, das in den durch den Komparator 27 der zweiten Stufe binärisierten Daten detektiert wurde, unterscheidet sich der Schwellwert von jenem der ersten Stufe, und da das defekte Bildelement eine stärkeren Farbton darstellt, wird beurteilt, dass es defekt ist.
  • Gleichzeitig mit der Verarbeitung der binärisierten Daten für den farbigen Anteil wird die Verarbeitung der äußeren Form des Reiskorns ausgeführt, wie in den 7(a) bis 7(b) dargestellt ist. 7(a) zeigt ein Signal, das durch den Komparator 25 der äußeren Formstufe erhalten wurde. Das Signal ist eines, in dem das Außenformsignal des Reiskorns einem einfachen Binärisierungsverfahren (Schritt 701) unterworfen wurde. Das Kontraktionsverfahren der Form ist das folgende. In dem Kontraktionsverfahren, wie es in 7(b) dargestellt ist, werden die peripheren Bildelemente in der Vertikalrichtung eines nach dem anderen gelöscht (Schritt 702). Wie in 7(c) dargestellt ist, werden dann bei den peripheren Bildelementen in Horizontalrichtung jeweils einheitlich 3 Bildelemente gelöscht (Schritt 703). Die Anzahl der Bildelemente, die hier gelöscht werden, ist nicht auf die Beispiele beschränkt und kann wahlweise festgesetzt werden. Dieser Vorgang erlaubt ein Lösen des Zusammenhanges mit anderen Reiskorn-Bildelementen, und es ist möglich, die äußere Form eines einzelnen Reiskorns zu bestätigen.
  • Die farbigen Bildelemente (6(a)), die in den Schritten 601a und 601b detektiert wurden, und die äußeren Bildelemente (7(c)) des Reiskorns, die bis zum Schritt 703 erhalten wurden, überlappen einander vollständig (7(d)), und auf diesem Wege kann die äußere Form des farbigen Korns in seiner Gesamtheit bestätigt werden (Schritt 704).
  • Als nächstes kann auf dem gleichen Wege, auf dem die Sensorelemente des Lichtempfangsabschnitts 7 unterteilt wurden – wie bereits mit Bezugnahme auf 2 erläutert wurde, in der die Sensorelemente derart unterteilt wurden, dass längs der Breitenausdehnung der Düsen 16 in der Horizontalrichtung 6 Elemente in 1 Block und 4 Blöcke in 1 Abteilung liegen – die Bildverarbeitung derart ausgeführt werden, dass längs der Breite der Düse 16 die Gesamtheit der Elemente in Blockeinheiten umgewandelt wird, wobei 6 Bildelemente als 1 Block behandelt werden. Selbst wenn innerhalb 1 Blocks, der aus 6 Bildelementen besteht, 1 Defektkorn-Bildelement vorliegt, wird der betreffende Block in seiner Gesamtheit zum defekten Block und wird einem Vergrößerungsvorgang unterworfen (Schritt 705, 7(e)).
  • Die Detektion des zentralen Ortes des Objekts wird auf dem folgenden Wege ausgeführt. Zuerst wird die Detektion des zentralen Ortes in der Horizontalrichtung derart ausge führt, dass auf Basis der Daten von 7(e) jeder Datenblock vergrößert wird, indem er dem logischen Kalkül OR mit dem Datenblock von oben und unten unterworfen wird, und das Zentrum in Horizontalrichtung wird durch den Musterabgleich erhalten. Wenn es eine gerade Datenanzahl in Horizontalrichtung gibt, dann bilden 2 Blöcke im Zentrum den zentralen Ort, und bei einer ungeraden Datenzahl bildet 1 Block im Zentrum den zentralen Ort (Schritt 706, 7(f)). Ferner wird die Detektion des zentralen Orts in Vertikalrichtung auf Basis der Daten von 7(e) derart ausgeführt, dass jeder Datenblock vergrößert wird, indem er dem logischen Kalkül OR mit dem Datenblock von rechts und links unterworfen wird, und das Zentrum in Vertikalrichtung wird durch den Musterabgleich erhalten. Wenn es eine gerade Datenanzahl in Vertikalrichtung gibt, dann bilden 2 Blöcke im Zentrum den zentralen Ort, und bei einer ungeraden Datenzahl bildet 1 Block im Zentrum den zentralen Ort (Schritt 707, 7(g)). Auf diesem Wege werden dann, wenn die zentralen Orte in Horizontalrichtung und Vertikalrichtung jeweils durch das logische AND berechnet werden, die 4 Blöcke (Karomuster-Blöcke) im Zentrum gemäß Darstellung in 7(g) erhalten (Schritt 708). Wenn die Blöcke im Zentrum erhalten wurden, dann wird die Abteilung, in welcher diese Blöcke vorliegen, bestimmt (7(h)), und die zu dieser Abteilung gehörende Düse 16 wird bestimmt. Das Betriebssignal wird an das Ventil 18 gesendet, an das die Düse 16 angeschlossen ist (Schritt 709).
  • Das Betriebssignal wird derart ausgegeben, dass der Luftstrahl aus der Düse 16 zu der Abteilung gehört, in welcher der Block des berechneten zentralen Ortes vorliegt, so dass – wie in 7(g) – der zentrale Block in 1 Abteilung vorliegt, wobei der zentrale Ort bestimmt wird, dass er in einer derartigen Abteilung vorliegt. Wenn sich jedoch der zentrale Block in Horizontalrichtung in 2 Abteilungen hinein erstreckt, dann wird das Betriebssignal dem Ventil 18 so zugesendet, dass die Luft aus den zwei Düsen, die zu den 2 Abteilungen gehören, ausgeblasen wird.
  • Die Betriebssignale für das elektromagnetische Ventil werden dem Ventil 18 zugeleitet, nachdem die Strahlzeitplanung auf Basis des zentralen Ortes des defekten Bildelements im Gesamtbild angepasst ist, nachdem die festgesetzte Strahlzeit hinzugefügt ist, nachdem die Strahlzeitplanung der Düse 16 festgesetzt ist und nachdem durch den Verzögerungsschaltkreis 29 auf Basis des Abstandes zwischen der Lichtempfangssektion 7 und der Düse 16 eine vorgegebene Verzögerungszeit angepasst ist.
  • Oben wurde hauptsächlich die Verarbeitung der vom CCD-Sensor am Lichtempfangsabschnitt 7 empfangenen Signale erläutert, die Verarbeitung der vom InGaAs-Sensor am Lichtempfangsabschnitt 8 empfangenen Signale wird jedoch unter der Voraussetzung auf die gleiche Weise ausgeführt, dass der Sensor ein hinreichendes Auflösungsvermögen aufweist. Bezüglich der Detektion von Fremdkörpern wird das Vorhandensein des Fremdkörpers durch die Binärisation mit Hilfe des Komparators 51 bestätigt, in dem vorab eine vierte Stufe des Schwellwertes eingestellt wurde, und die äußere Form des Fremdkörpers wird durch die Binärisation mit Hilfe des Komparators 52 bestätigt, in dem vorab die Außenformstufe eingestellt wurde. In Abhängigkeit von den Arten der Fremdkörper können die durch den Komparator 51 der vierten Stufe binärisierten Daten so wie sie sind als die Außenformdaten verwendet werden. Das gilt, weil im Unterschied zu den farbigen Anteilen, die durch den CCD-Sensor detektiert werden, keine Mehrzahl von Stufen im Farbton vorliegt.
  • Weil das Auflösungsvermögen des Sensors erhöht wurde, um so das Detektieren von farbigen Anteilen verschiedener Größen zu erlauben, und weil die Größe des farbigen Anteils durch die Anzahl der Bildelemente spezifiziert werden kann, wird es – wie oben dargestellt ist – durch das erhöhte Auflösungsvermögen möglich gemacht, nicht nur die Genauigkeit bei der Detektion eines defekten Anteils in der Form eines schwachen Farbtons zu erhöhen, sondern auch dessen Größe beurteilen zu können, indem sich die Bildelemente zählen lassen. Somit wurden die Auswirkungen und Vorzüge des erhöhten Auflösungsvermögens aufgezeigt.
  • Da der zweite Schwellwert für die Beurteilung des farbigen Anteils in einem starken Farbton eingerichtet wurde, kann selbst solch ein kleiner defekter Anteil, der nur durch die Erhöhung des Auflösungsvermögens detektiert werden kann, mittels Binärisierung durch den zweiten Schwellwert als defekt beurteilt werden, wenn ein derartiger defekter Anteil einen starken Farbton aufweist, und das betreffende körnige Objekt wird als defekt beurteilt und ausgesondert. Somit wurden die Auswirkungen des erhöhten Auflösungsvermögens aufgezeigt.
  • Nachdem eine äußere Form eines körnigen Objekts detektiert wurde und durch das Legen des Bildelements am defekten Anteil über ein Bildelementaggregat, das die äußere Form der körnigen Objekte ausbildet, wird veranlasst, dass das körnige Objekt, welches das defekte Bildelement aufweist, als das defekte körnige Objekt erkannt wird und das Bildelement am zentralen Ort des defekten körnigen Objekts spezifiziert wird unabhängig vom Ort des Bildelements des defekten Anteils in der Bildelementansammlung der defekten körnigen Objekte. Auf diese Weise wird das Sortiersignal so ausgegeben, dass es bezüglich des zentralen Ortes des defekten körnigen Objekts – entsprechend dem Bildelement am zentralen Ort des spezifizierten defekten körnigen Objekts – einwirkt, anders als in dem herkömmlichen Verfahren, in dem die Sortierhandlung auf den defekten Anteil des Bildelements selbst ausgerichtet wurde. Somit wird sichergestellt, dass ein betreffendes einzelnes defektes körniges Objekt ausgestoßen wird, wo auch immer in dem körnigen Objekt der defekte Anteil des defekten körnigen Objekts vorliegen mag.
  • Es werden nur diejenigen defekten körnigen Objekte, die einen wesentlichen Einfluss auf den Produktwert aufweisen werden, tatsächlich ausgesondert. Das wurde durch die Verwendung eines Sensors ermöglicht, der ein hohes Auflösungsvermögen aufweist, um so einen defekten Anteil geringer Größe zu detektieren, wobei er in der Lage ist, das Vorhandensein von Defekten zu bestimmen, indem die Anzahl der Bildelemente der defekten Anteile gezählt werden, die erhalten werden durch das Festlegen von Schwellwerten für defekte Anteile mit schwachen Farbtönen und außerdem durch das Festlegen von Schwellwerten für defekte Anteile mit starken Farbtönen, so dass die Beurteilung der defekten Anteile unabhängig von den Größen der defekten Anteile erfolgen kann.
  • Zusätzlich zur Beurteilung der defekten körnigen Objekte wurde es auch ermöglicht, den genauen zentralen Ort des defekten körnigen Objekts zu erhalten, so dass unabhängig davon, wo der defekte Anteil in dem körnigen Objekt vorliegen kann, die Sortierhandlung weitgehend auf den zentralen Anteil des körnigen Objekts ausgerichtet werden kann, so dass die Aussichten, andere körnige Objekte in die Sortierhandlung einzubeziehen, gering geworden sind. Somit wird zur Erhöhung der Sortiergenauigkeit das Auflösungsvermögen vergrößert, um so in der Lage zu sein, die defekten körnigen Objekte auszusortieren, die einen stark gefärbten Anteil aufweisen, welcher selbst bei einer geringen Größe einen Einfluss auf den Produktwert hat, und der Sortierungsertrag wird dadurch verbessert, dass diejenigen körnigen Objekte nicht aussortiert werden, die einen defekten Anteil aufweisen, der klein und nur schwach gefärbt ist, so dass er keinen Einfluss auf den Produktwert hat.
  • Die Erfindung wurde zwar in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, aber es sollte zu verstehen sein, dass die verwendeten Begriffe eher Begriffe zur Beschreibung als zur Einschränkung sind und dass Veränderungen innerhalb des Geltungsbereiches der angefügten Ansprüche vorgenommen werden können, ohne von dem wahren Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen festgelegt ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Sortieren von körnigen Objekten bzw. Gegenständen, umfassend: ein Bildaufnehmen durch eine Festkörper-Bildvorrichtung, die eine Mehrzahl von Bildelementen aufweist, während körnige Objekte, welche in einer kontinuierlichen Form fließen, durch Licht bestrahlt werden; Binärisieren von Bildelementsignalen von der Festkörper-Bildvorrichtung durch einen Schwellwert einer vorbestimmten Luminanz bzw. Helligkeit, die zum Detektieren eines defekten Abschnitts eines körnigen Objekts eines ersten Niveaus bestimmt wird; Binärisieren der Bildelementsignale von der Festkörper-Bildvorrichtung durch einen Schwellwert einer vorbestimmten Luminanz bzw. Helligkeit, die zum Detektieren eines defekten Abschnitts eines körnigen Objekts eines zweiten Niveaus bestimmt wird, welche schwerer als das erste Niveau ist; Detektieren eines defekten Bildelementsignals aus den binärisierten Bildelementsignalen; Bestimmen als defekt, wenn die Anzahl von kontinuierlichen defekten Bildelementsignalen entsprechend dem ersten Niveau eine vorbestimmte Zahl überschreitet, und Löschen von defekten Bildelementsignalen entsprechend dem ersten Niveau, wenn die Anzahl von derartigen Signalen nicht die vorbestimmte Anzahl übersteigt, während sie als defekt bestimmt werden, wenn das defekte Bildelementsignal entsprechend dem zweiten Niveau unabhängig von der Anzahl von derartigen Signalen detektiert wird; und Weiterführen eines Verfahrens zum Sortieren eines körnigen Objekts mit jenen körnigen Objekten bzw. Gegenständen, welche als defekt bestimmt wurden.
  2. Verfahren zum Sortieren von körnigen Objekten nach Anspruch 1, welches weiterhin die Schritte enthält: Spezifizieren von Bildelementen eines körnigen Objekts durch ein Binärisieren der Bildelementsignale von der Festkörper-Bildvorrichtung durch einen Schwellwert einer vorbestimmten Luminanz bzw. Helligkeit, die zum Detektieren einer nach außen gerichteten bzw. Außenform eines körnigen Objekts bestimmt wird; Spezifizieren von Bildelementen eines defekten, körnigen Objekts basierend auf defekten Bildelementen bzw. Elementen eines defekten Bilds, die im ersten Niveau oder im zweiten Niveau detektiert werden; Spezifizieren eines Bildelements eines zentralen Orts des defekten, körnigen Objekts basierend auf den spezifizierten Bildelementen des defekten, körnigen Objekts; und Ausgeben eines Sortiersignals, um auf den zentralen Ort des defekten, körnigen Objekts entsprechend dem Bildelement mit dem spezifizierten zentralen Ort zu wirken.
  3. Verfahren zum Sortieren von körnigen Objekten nach Anspruch 2, wobei der Schritt eines Spezifizierens des Bildelements des zentralen Orts des defekten, körnigen Objekts die Schritte enthält: Bereitstellen eines Kontraktionsverfahrens in vertikaler und horizontaler Richtung der Bildelemente des defekten, körnigen Objekts; Unterteilen von kontinuierlichen Bildelementen in eine Mehrzahl von Blöcken mit einer vorbestimmten Anzahl von kontinuierlichen Bildelementen, die einen Block ausbilden, und Vergrößern in einer Blockeinheit der Bildelemente, welche dem Kontraktionsverfahren unterworfen wurden; Spezifizieren eines zentralen Blocks in der horizontalen Richtung in der Mehrzahl von Blöcken, die durch das Vergrößerungsverfahren erhalten wurden; Spezifizieren eines zentralen Blocks in der vertikalen Richtung in der Mehrzahl von Blöcken, die durch das Vergrößerungsverfahren erhalten werden; und Bestimmen eines Blocks eines zentralen Orts durch das Überlappen zwischen dem zentralen Block in der horizontalen Richtung und dem zentralen Block in der vertikalen Richtung.
  4. Verfahren zum Sortieren von körnigen Objekten nach Anspruch 3, in welchem, wenn eine vorbestimmte Mehrzahl von kontinuierlichen Blöcken eine Unterteilung bildet und jeder Block innerhalb der Unterteilung der zentrale Ort geworden ist, ein Sortiersignal für den Sortierort entsprechend der Unterteilung ausgegeben wird.
  5. Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Objekten bzw. Gegenständen, umfassend: Transfer- bzw. Übertragungsmittel (4, 5) zum Übertragen von körnigen Objekten in einer kontinuierlichen Form; Beleuchtungsmittel (9a, 9b; 10a, 10b; 11a, 11b) zum Beleuchten der körnigen Objekte, die transferiert bzw. übertragen werden; eine Festkörper-Bildvorrichtung (7a, 7b; 8a, 8b) zum Bildaufnehmen der körnigen Objekte, die erleuchtet bzw. beleuchtet sind; erste Binärisiermittel (26) zum Entnehmen eines defekten Abschnitts einer ersten, vorbestimmten Schwere von dem Bildsignal von der Festkörper-Bildvorrichtung; zweite Binärisiermittel (25) zum Entnehmen einer Form bzw. Gestalt eines gegebenen, körnigen Objekts von dem Bildsignal von der Festkörper-Bildvorrichtung; dritte Binärisiermittel (27) zum Entnehmen eines defekten Abschnitts einer zweiten, vorbestimmten Schwere, welche schwerer als die erste, vorbestimmte Schwere ist; Bildbearbeitungsmittel (28), die mit einem Zentrums-Detektionsschaltkreis (41) ausgestattet sind, zum Extrahieren eines zentralen Orts der Form des gegebenen, körnigen Objekts durch die zweiten Binärisiermittel (25) in bezug auf die defekten, körnigen Objekte, welche in bzw. innerhalb den defekten Abschnitten, die durch die ersten Binärisiermittel (26) entnommen sind, einen defekten Abschnitt, welcher innerhalb einer vorbestimmten Größe ist, jedoch zu löschen ist, und einen defekten Abschnitt enthalten, welcher nicht durch eine Defekt-Detektionsschaltung (40) zu löschen ist, und in bezug auf das defekte, körnige Objekt, das durch die dritten Binärisiermittel (27) bestimmt ist; Verzögerungsmittel (29) zum Ausgeben eines Signals nach Ablauf bzw. Verstreichen einer Verzögerungszeit, welche von der Übertragungszeit des gegebenen, körnigen Objekts und dem zentralen Ort des körnigen Objekts berechnet ist; und Sortiermittel (34), welche auf den zentralen Ort des defekten, körnigen Objekts basierend auf dem Ausgabesignal von den Verzögerungsmitteln (29) wirken.
  6. Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Objekten nach Anspruch 5, in welcher die Bildbearbeitungsmittel (28) beinhalten: Mittel zum Kontrahieren von Bildelementen des defekten, körnigen Objekts in vertikaler und horizontaler Richtung; Mittel zum Unterteilen von kontinuierlichen Bildern in eine Mehrzahl von Blöcken mit einer vorbestimmten Anzahl von kontinuierlichen Bildern, die einen Block ausbilden, und zum Vergrößern der Bildelemente, welche dem Kontraktionsverfahren unterworfen wurden, in einer Blockeinheit; und Mittel zum Berechnen des Zentrums des defekten, körnigen Objekts in der horizontalen Richtung in der Mehrzahl von Blöcken, die durch das Vergrößerungsverfahren erhalten werden, und des Zentrums in der vertikalen Richtung in der Mehrzahl von Blöcken, die durch das Vergrößerungsverfahren erhalten werden, und um den Ort des Zentrums bzw. des zentralen Orts des körnigen Objekts, basierend auf den berechneten Zentren in sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Richtung, zu extrahieren.
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