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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung einer Schlammtrübe mit Siliziumoxid
(SiO2) und insbesondere von Siliziumoxid-haltigen
Nebenprodukten wie etwa einer Trübe
aus dem Baugewerbe, aus der Abwasserbehandlung von ausgebaggertem
Schlamm, einer Abwasserbehandlung von Zerkleinerungsanlagen (einschließlich Kiesanlagen)
und aus Feinpulvern aus Zerkleinerungsanlagen, sowie auf ein Verfahren
zur Erzeugung von verfestigten Produkten mit ausgezeichneter Festigkeit
und geringer Wasserabsorption, welche z.B. als Feinaggregate für Beton
und als Straßengrundmaterial
mit weitem Anwendungsgebiet und mit einer großen Nachfrage einsetzbar sind,
sowie auf ein Verfahren zur Reduzierung von industriellem Abfall.
Sie bezieht sich ebenso auf ein Verfahren zur Erzeugung eines trüben Rohmaterials,
welches als Grundmaterial und als Rückfüllmaterial aus einer solchen
Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe
eingesetzt werden kann.
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Zerkleinerte
Steine oder Sand, die für
Straßen
und das Baugewerbe eingesetzt werden, werden in einer Zerkleinerungsanlage
erzeugt. Steine von ungefähr
1 m Größe, die
durch Sprengungen in Steinbrüchen erhalten
werden, werden in eine Zerkleinerungsanlage eingebracht, durch Zerkleinerer
zerkleinert und in Teilchengrößenklassen
mittels Klassifizierungsschritten eingeteilt. Die Zerkleinerung
wird gewöhnlicher
Weise wiederholt, um Produkte mit einer Teilchengrößenverteilung
in Standardspezifikationen zu erhalten. Die Sandherstellungseinheit
zur Erzeugung von Aggregaten für
Beton mit einer Teilchengröße von 5
mm oder weniger ist am unteren Ende der Anlage installiert.
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In
den Sandherstellungseinheiten der Zerkleinerungsanlage werden Zerkleinerungsprodukte
mit Wasser zur Entfernung von abgelagertem Schlamm und Feinteilchen
mit dem Ziel der Verbesserung der Qualität der Produkte gewaschen. Insbesondere
der Gehalt von solchen Feinsandteilchen von 75 μm oder weniger, die in den Produkten
enthalten sind, ist für
Feinaggregate für
Beton (zerkleinerter Sand) beschränkt, so dass zerkleinerte Produkte
unter 5 mm Größe mit Wasser
zur Entfernung solcher Feinteilchen bei der Herstellung der Feinaggregate
gewaschen werden. Das Abwasser von solchen Waschprozessen enthält 5 bis
10 Gew.-% Schlamm und/oder eine Trübe mit einer Teilchengröße von ungefähr 75 μm oder weniger,
welche als so genanntes „Abwasser" bezeichnet wird.
Das Abwasser wird in einem Abwasserbehandlungsprozess mit den Entwässerungsmaschinen
wie etwa Filterpressen und Sedimentationsbehältern behandelt. Die sich in
einem Verdicker absetzende Trübe
wird entwässert,
um einen Schlammkuchen zu ergeben, welcher eine Siliziumoxid-haltige nasse Schlammtrübe ist.
Eine solche durch die Behandlung von Abwasser erzeugte Schlammtrübe wird
als „Abwasserkuchen" bezeichnet. Zum
Beispiel liegt die Erzeugung von Abwasserkuchen gewöhnlicher Weise
bei ungefähr
10 Gew.-%, basierend auf der Erzeugung der Feinaggregate für Beton.
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Da
der Schlammkuchen als industrieller Abfall angesehen wird, wurde
seine Verwendung weit verbreitet hinsichtlich des Umweltschutzes
untersucht. Jedoch ist die herkömmliche
Verwendungsmethode eines solchen Schlammkuchens das Vermischen mit
Schnellkalk oder Zement, um ein Rohmaterial wie etwa ein Rückfüllmaterial
und Wallmaterial herzustellen. Da die Festigkeit (uniaxiale Kompressionsfestigkeit)
von so erhaltenen Produkten 10 kg/cm2 oder
geringer ist, ist die Anzahl an anwendbaren Einsatzmöglichkeiten
sehr klein, z.B. als Konstruktionsmaterial mit geringer Festigkeit
für das
Rückfüllen und/oder
für einen
Wall. Es gibt weder eine kontinuierliche noch eine große Nachfrage
danach, noch wird erwartet, dass sie in weiten Baubereichen eingesetzt
werden. Deshalb sollte ein neues Verfahren zur Erzeugung eines Materials
mit praktischer Anwendung aus einer solchen Schlammtrübe entwickelt
werden.
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Dann
werden Feinpulver (trockene Feinpulver) erläutert, welche ebenso Nebenprodukte
sind. Sandproduktionseinheiten von Zerkleinerungsanlagen schließen manchmal
einen Trockenklassifizierer wie etwa einen Luftseparator zur Trennung
der zerkleinerten Produkten von 5 mm oder weniger und zur Entfernung
der Teilchen von 75 μm
oder weniger für
die Erzeugung von Feinaggregaten für Beton mit ein. In Sandproduktionseinheiten
werden solche Teilchen von 75 μm
oder weniger hauptsächlich
als Nebenprodukte der Trennung erzeugt. Wenn Feinaggregate für Beton
erzeugt werden, wird Feinpulver in ungefähr 10 Gew.-%, basierend auf
der Produktion der Feinaggregate, erzeugt. Ferner wird im Allgemeinen
Feinpulver in der Zerkleinerungsanlage gesammelt, um die Luftverschmutzung,
welche als Abfall angesehen wird, zu verhindern.
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Obwohl
eine Anwendung des Feinpulvers in einer Komponente von hochfließfähigem Beton
entwickelt wurde, ist der Bedarf ebenso klein. Ferner werden Abwasserkuchen
und Feinpulver ebenso als Nebenprodukte in so genannten Kieswerken
erzeugt, welche die Zerkleinerungsprodukte von Steinen und Felsen
aus Flüssen
als Ausgangsmaterialien erzeugen, und werden momentan nicht als
zweckmäßige Rohstoffquellen
verwendet.
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Zusätzlich wird
eine Siliziumoxid-haltige Trübe
ebenso bei der Abwasserbehandlung von Baggern und der Behandlung
im Baugewerbe erzeugt. So hat das Abwasser einen hohen Wassergehalt
und enthält
Verschmutzungen, Sand und Feinteilchen, die durch Ausbaggern von
Seen, Flüssen
und Dämmen
erzeugt wurden. Steine oder Sand mit großer, mittlerer und kleiner
Größe werden
von dem Abwasser abgetrennt. Ein so erhaltenes Abwasser wird ferner
zur Entfernung der Feinteilchen behandelt, um Abwasserkuchen zu
erzeugen. Die Bautrübe
wird, wie wohl bekannt ist, während
dem Arbeiten im Tief- und Hochbau wie etwa kontinuierlichen Grundaufschlämmungs-Wallverfahren,
Aufschlämmungs-Abschirmverfahren
und Jetmischverfahren, erzeugt und besteht aus verschieden großen Steinen,
Sand und Feinteilchen mit einem hohen Wassergehalt.
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Da
die meisten dieser Trüben
weitgehend nicht verwendet worden sind, wird Wasser von Ausbaggerbehandlungen
oder eine Trübe
vom Bau kaum in Schlammkuchen (eine Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe) für die Reduktion
des Volumens weiter verarbeitet, so dass es einen starken Bedarf
zur Entwicklung eines zweckmäßigen Verfahrens
zur Verwendung von diesen und zur Reduzierung des Volumens der Abfalltrübe hinsichtlich
des Gesichtspunkts des Umweltschutzes gibt.
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Die
US-A-4,941,772; US-A-5,434,333; GB-A-1 534 727 und GB-A-1 463 477
beschreiben Verfahren zur Behandlung von im Wesentlichen wasserfreien
Stäuben,
die Siliziumoxid als Additiv oder Bindemittel umfassen, um Abfälle von
verschiedenen Industrieanlagen zu behandeln.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hinsichtlich
des Vorstehenden beabsichtigt die Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen,
welches zur Behandlung verschiedener Sorten von Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrüben
und Schlammkuchen (Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe) fertig
ist, und zwar bezüglich
Siliziumoxid-haltigen Schlammtrüben
wie etwa einer Trübe,
die vom Bau, aus einer Abwasserbehandlung von ausgebaggertem Schlamm,
aus einer Abwasserbehandlung von Zerkleinerungsanlagen (einschließlich Kieswerken)
und Feinpulvern, die in Zerkleinerungsanlagen erzeugt werden, stammt,
und die zum Erhalten von verfestigten Produkten mit ausgezeichneter
Festigkeit und geringer Wasserabsorption fähig sind, welche in beiden
Anwendungsgebieten einsetzbar sind und bei welchen es eine große Nachfrage
gibt, z.B. Feinaggregaten für
Beton und Straßengrundmaterial,
sowie zur Reduzierung des Volumens von Abwassertrüben und
Schlamm.
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Zur
Erzielung der vorhergehenden Aufgabe stellt die Erfindung die folgenden
Mittel bereit. Hierin nachstehend sind die Angaben für den Wassergehalt
und die Wasserabsorption in „Gew.-%" ausgedrückt, welches vereinfacht
als „%" bezeichnet wird.
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Die
Erfindung sieht ein Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe
vor, welche die folgenden Schritte umfasst: einen Mischschritt,
in dem die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe mit einer Calciumverbindung
zur Erzeugung eines homogenen schlammartigen Rohmaterials mit einem
nicht gemischten Verhältnis
(ungemischter Anteil) von 6% oder weniger vermischt wird, und einen
hydrothermischen Verfestigungsschritt, in dem das schlammartige
Rohmaterial unter hydrothermischen Bedingungen behandelt wird, um
verfestigte Produkte zu erhalten (das erste Verfahren zur Behandlung
einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe).
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Ferner
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung einer
Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe
vor, welches die folgenden Schritte umfasst: einen Mischschritt,
in dem die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe mit einer Calciumverbindung
zur Erzeugung eines homogenen schlammartigen Rohmaterials mit einem
nicht gemischten Verhältnis
(ungemischter Anteil) von 6% oder weniger vermischt wird, einen
Granulationsschritt, in dem das schlammartige Rohmaterial granuliert
wird, und einen hydrothermischen Verfestigungsschritt, in dem das
granulierte schlammartige Rohmaterial unter hydrothermischen Bedingungen
behandelt wird, um verfestigte Produkte zu erhalten (das zweite
Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe).
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Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass ein Wassergehaltsteuerungsschritt mit dem Mischschritt kombiniert
wird, um das schlammartige Rohmaterial mit einem Wassergehalt von
5 bis 35 Gew.-% zu erhalten (das dritte Verfahren zur Behandlung
einer Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe).
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In
dieser Erfindung ist es notwendig, dass die Siliziumoxid-haltige
Schlammtrübe
homogen mit der Calciumverbindung in dem Mischschritt vermischt
wird, um das homogene schlammartige Rohmaterial zu erzeugen. Es
ist erwünscht,
dass der Mischschritt derart durchgeführt wird, dass der kreisäquivalente
Durchmesser eines jeden Bereichs der Schlammtrübe, welcher nicht mit der Calciumverbindung
vermischt ist (nicht vermischte Bereiche) im Querschnitt einer gepackten
Probe des schlammartigen Rohmaterials 2 mm oder kleiner sein sollte.
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Der
Mischschritt wird derart durchgeführt, dass das nicht vermischte
Verhältnis
(ungemischter Anteil) 6% oder weniger ist. Das nicht vermischte
Verhältnis
ist hierin definiert als das Verhältnis der Gesamtfläche eines
jeden der nicht vermischten Bereiche zu der Querschnittsfläche, welche
Lückenbereiche
auf dem Querschnitt der gepackten Probe des schlammartigen Rohmaterials
ausschließt.
In dem Mischschritt kann ein Hochgeschwindigkeits-Durchflussmischer
vom Rückflusstyp
zweckmäßiger Weise
eingesetzt werden.
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Ferner
kann erfindungsgemäß der Mischschritt
ebenso einen Wassergehalts-Steuerungsschritt mit einschließen, welcher
wenigstens eine der folgenden Einrichtungen mit einschließt: eine
Trocknungsmaschine, eine Ausstattung (Equipment) zur Sonnentrocknung,
eine Ausstattung zur Vermischung des Feinpulvers (trockenes Feinpulver)
der Wasserzugabeausstattungen.
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Ferner
kann die Abwärme,
die in dem hydrothermischen Verfestigungsschritt erzeugt wird, für die vorstehende
Trocknungsausstattung als Wärmequelle
eingesetzt werden. Die Erfindung schließt ebenso ein Verfahren zur
Erzeugung eines so genannten „verbesserten
Bodens" aus der
vorstehend beschriebenen Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe mit ein.
Der „verbesserte
Boden" wird im Allgemeinen
durch Vermischen der Schlammtrübe
mit einer Calciumverbindung wie etwa Kalk oder Zement zur Steigerung
von dessen Festigkeit und zur Absenkung des Wassergehalts erzeugt.
Der „verbesserte
Boden" gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine gleichförmige
und homogene Erscheinungsform, wobei der kreisäquivalente Durchmesser eines
nicht gemischten Bereichs bei 2 mm oder weniger auf dem Querschnitt
der gepackten Probe des schlammartigen Rohmaterials liegt.
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Ferner
ist der „verbesserte
Boden" das schlammartige
Rohmaterial, in welchem eine Siliziumoxid-haltige Trübe und eine
Calciumverbindung gleichförmig
und homogen vermischt sind, wobei das nicht gemischte Verhältnis 6%
oder weniger ist und das nicht vermischte Verhältnis als ein Verhältnis der
Fläche
der nicht vermischten Bereiche zu der Gesamtquerschnittsfläche aus
den Lückenbereichen
des Querschnitts der gepackten Probe des „verbesserten Bodens", ist.
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Für das Verfahren
zur Behandlung von Siliziumoxidhaltiger Schlammtrübe gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie es vorstehend beschrieben ist, kann das Ausgangsmaterial aus
den folgenden Siliziumoxid-haltigen Schlammtrüben ausgewählt sein: eine Trübe vom Bau,
aus der Abwasserbehandlung von Ausbaggeranlagen und Zerkleinerungsanlage
gewonnener Schlammkuchen und/oder in Zerkleinerungsanlagen gesammelte
Feinpulver.
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Das
erste und das zweite, in dieser Erfindung beschriebene Behandlungsverfahren
werden für
Siliziumoxid-haltige Schlammtrüben
angewendet, welche einen Wassergehalt innerhalb eines geeigneten
Bereichs haben und für
welche keine Ausstattung für
eine Wassergehaltssteuerung notwendig ist. Deshalb werden das erste
und das zweite Behandlungsverfahren derart durchgeführt: eine
Calciumverbindung wird als erstes mit dem Schlammkuchen vermischt,
um ein schlammartiges Rohmaterial herzustellen (Mischschritt). Die
Calciumverbindung kann aus Calciumoxid (Schnellkalk, „qick lime"), Calciumhydroxid
(Kalkmilch) und Zement ausgewählt
werden.
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Das
schlammartige Rohmaterial wird vor dem hydrothermischen Verfestigungsschritt
für die
zweite Behandlungsmethode auf den gewünschten Durchmesserbereich
granuliert. Die Calciumverbindung wird zu dem Schlammkuchen derart
hinzugegeben, um Calciumsilikate wie etwa Tobermolit (5CaO·6SiO2·5H2O) während
des nachstehend beschriebenen hydrothermischen Verfestigungsschritts
zu synthetisieren. Da das Atomverhältnis von Ca zu Si (Ca/Si)
in Tobermolit 5/6 ist, sollte die Menge der zu der Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe hinzuzugebenden
Calciumverbindung weniger als 5/6 sein. Eine übermäßige Zugabe der Calciumverbindung
ist überflüssig und
verschwenderisch. Ferner liegt der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials
bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 5 bis 35%, wie nachstehend
beschrieben wird, und zwar hinsichtlich der Granuliereigenschaften
des schlammartigen Rohmaterials. Wenn der Wassergehalt der Beimischung,
d.h. des schlammartigen Rohmaterials, dem vorstehenden Bereich genügt, ist
eine weitere Steuerung des Wassergehalts des Ausgangsmaterials nicht
notwendig.
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Erfindungsgemäß kann der
Mischschritt derart durchgeführt
werden, dass sowohl die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe als auch
die Calciumverbindung homogen vermischt werden, um den Bedingungen
des Durchmessers und des nicht gemischten Verhältnisses wie vorstehend beschrieben
zu genügen.
Ein Mischverfahren zur Realisierung solcher Bedingungen ist die
Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers, obwohl die Rührgeschwindigkeit
(die Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts) nicht allgemein definiert
werden kann, weil sie vom Wassergehalt und der Viskosität der zu
behandelnden Trübe
abhängt.
Jedoch ist ein Beispiel der Mischbedingungen folgendermaßen, wie
in dem Kapitel „Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung" beschrieben
ist: die Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts ist 4 bis 5 mal schneller
als die gewöhnliche,
die zur Erzeugung des verbesserten Bodens aus dem Bauschlamm oder
dem herausgebaggerten Boden mit dem Ziel der Reduzierung des Wassergehalts
der Trübe,
der Verringerung der Fließfähigkeit
der Trübe und
der Verbesserung der Granulationseigenschaften der Trübe eingesetzt
wird. Genauer gesagt kann ein Hochgeschwindigkeitsmischer vom vertikalen
Blatttyp mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 1250 bis 3000 U/min
erfindungsgemäß eingesetzt
werden. Das bevorzugte Beispiel des Typs ist eine Mischung vom Drehkesseltyp,
in dem ein horizontal rotierender Kessel vorhanden ist und welcher
mit einem Hochgeschwindigkeitsmischblatt ausgestattet ist, deren
vertikale Achse sich in Gegenrichtung im Vergleich zur Drehrichtung
des Kessels dreht. Und das Beispiel des Mischers, welcher erfindungsgemäß angepasst
ist, ist einer vom Spiraltyp, bei welchem die Blätter mit 200 bis 500 U/min
rotieren und bei welchem sich die Blattachse um die Mitte des Kessels
mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1/2 der Drehgeschwindigkeit
des Blattes dreht.
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Ein
bevorzugter Grad des gleichförmigen
Mischens ist derart, dass ein kreisäquivalenter Durchmesser des
nicht gemischten Bereichs 2 mm oder kleiner im Querschnitt der gepackten
Probe des schlammartigen Rohmaterials ist, welches durch Mischen
von Siliziumoxid-haltiger Schlammtrübe und einer Calciumverbindung
erhalten wird.
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Ein
Beispiel der Herstellung der gepackten Probe für das schlammartige Rohmaterial
basiert auf den Standards der The Soil Engineering Society, d.h.
das schlammartige Rohmaterial wird in eine Form mit 50 mm Durchmesser × 100 mm
Länge zugeführt und
mit einem Verdichtungsgewicht für
mehrere Male verdichtet. Die verdichtete Probe wird aus der Form
herausgenommen und in Längsrichtung
in vier Stücke
geschnitten, um die geschnittenen Oberflächen, auf welchen die nicht
gemischten Bereiche beobachtbar sind, zu erhalten. Die Anzahl und
die Fläche
der nicht gemischten Bereiche wird für jede der vorstehenden Schnittoberflächen gemessen
und aufsummiert. Der Durchmesser Di eines jeden nicht gemischten
Bereichs wird von seiner Fläche unter
der Annahme, dass jede Gestalt rund ist, berechnet. Die Fläche der
Lückenbereiche,
welche durch Fluktuation der Verdichtungsprozedur erzeugt wurden,
wird von der Berechnung herausgenommen.
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Die
hydrothermischen Verfestigungsprodukte mit hoher Festigkeit und
mit hoher Qualität
können
aus dem schlammartigen Rohmaterial erhalten werden, welches die
nicht gemischten Bereiche mit einem Durchmesser Di von größer als
2 mm mit einschließt.
Andererseits zeigen unter den Bedingungen für den Mischschritt, in welchem
Di 2 mm übersteigt,
die resultierenden hydrothermischen Verfestigungsprodukte eine geringe
Festigkeit und eine geringe Qualität.
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Ferner
kann der Grad der gleichförmigen
Vermischung des schlammartigen Rohmaterials, das durch Vermischen
des Schlammkuchens und der Calciumverbindung erhalten wird, durch
das nicht gemischte Verhältnis
dargestellt werden. Das nicht gemischte Verhältnis ist das Verhältnis der
Gesamtfläche
der nicht gemischten Bereiche, die auf den Schnittoberflächen der
gepackten Probe des vorstehend hergestellten schlammartigen Rohmaterials
beobachtbar sind, und zwar unter der Annahme, dass die Fläche der
nicht gemischten Bereiche Sb die Summation der nicht gemischten
Bereiche mit einem kreisäquivalenten
Durchmesser Di von größer als
0,5 mm sein sollten. Das nicht gemischte Verhältnis wird als 100 × Sb/Sa
[%] berechnet, wobei Sa die Gesamtfläche der Schnittflächen ausschließlich der
Lückenfläche ist.
Das Verhältnis
von 100 × Sb/Sa
wird für
jede der wie vorstehend hergestellten Schnittflächen berechnet. Die so erhaltenen
drei Mischungsverhältnisse
werden Bemittelt und als nicht gemischtes Verhältnis (ungemischter Anteil)
für die
gepackte Probe definiert. In dem Mischschritt gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Mischbedingungen bevorzugt derart ausgewählt, dass
das nicht gemischte Verhältnis
6% oder weniger ist. Das schlammartige Rohmaterial mit einem nicht
gemischten Verhältnis
von 6% oder weniger wird hydrothermische Verfestigungsprodukte mit
hoher Festigkeit und hoher Qualität ergeben. Der Mischschritt
wird weiter bevorzugt unter den Mischbedingungen an dem nicht gemischten
Verhältnis
von 3% oder weniger durchgeführt.
Es ist bevorzugt, dass der nicht gemischte Bereich als ein Bereich
mit einem kreisäquivalenten
Durchmesser Di von 0,5 mm oder mehr definiert ist, weil solche mit
einem kreisäquivalenten
Durchmesser Di von weniger als 0,5 mm kaum Effekte hinsichtlich
der Qualität
der hydrothermischen Verfestigungsprodukte ergeben.
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Ferner
ist die verbesserte Eigenschaft des schlammartigen Rohmaterials,
die erfindungsgemäß erzielt wird,
die, dass das gleichförmig
vermischte schlammartige Rohmaterial weder fluidisiert noch wieder
aufgeschlämmt
wird, selbst wenn es mit Regen oder Wasser benetzt wird, und kann
als Straßengrundmaterial
und Rückfüllmaterial
eingesetzt werden. Das heißt,
das schlammartige Rohmaterial, dessen kreisäquivalenter Durchmesser Di
für jeden
der nicht gemischten Bereiche 2 mm oder weniger ist, kann als Straßengrundmaterial
und Rückfüllmaterial
verwendet werden, welche nicht an einer Fluidisierung oder einer
Wiederaufschlämmung
leiden, und zwar ohne eine hydrothermische Behandlung auszuüben. Ferner
kann das schlammartige Rohmaterial mit einem Durchmesser von weniger
als 0,5 mm zweckmäßiger Weise
für diesen
Zweck verwendet werden, da das Wiederaufschlämmungsverhältnis, welches später erläutert wird,
auf 5% oder darunter reduziert werden. Auf die gleiche Art und Weise
kann das Wiederaufschlämmungsverhältnis 10%
oder weniger sein, wenn das schlammartige Rohmaterial derart hergestellt
wird, dass es ein nicht gemischtes Verhältnis von 6% oder weniger aufweist,
und es kann zweckmäßiger Weise
als Straßengrundmaterial
und Rückfüllmaterial eingesetzt
werden. Weiterhin kann das schlammartige Rohmaterial mit einem nicht
gemischten Verhältnis
von 3% oder weniger ein Wiederaufschlämmungsverhältnis von 5% oder weniger haben
und kann noch zweckmäßiger als
Straßengrundmaterial
und Rückfüllmaterial
verwendet werden. Falls das schlammartige Rohmaterial als das Straßengrundmaterial
und das Rückfüllmaterial
eingesetzt wird, ist es bevorzugt, dass das Material vor dem Einsatz
zur Förderung
der Reaktion zwischen der Trübe
und der Calciumverbindung wie etwa Schnellkalk ausgehärtet wird.
Die Aushärtezeit
kann nicht allgemein bestimmt werden, da sie in Abhängigkeit
der Eigenschaften der Trübe
schwankt, aber es wird bevorzugt über ungefähr eine Stunde ausgehärtet.
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In
dem zweiten Behandlungsverfahren ist ein Granulationsschritt vor
dem hydrothermischen Verfestigungsschritt angeordnet. Die Bedingungen
der Granulierung und der Typ des Granulators variieren in Abhängigkeit
des Wassergehalts und der Granulationseigenschaften der zu behandelnden
Trübe.
Das schlammartige Rohmaterial wird in diesem Schritt granuliert
und dann einer hydrothermischen Behandlung unterzogen. Ein Hochgeschwindigkeitsmischer,
der mit einem horizontalen Blatt ausgestattet ist, ist einer der
bevorzugten Granulatoren, wenn er mit ungefähr 500 bis 800 U/min Blattrotation
während
der Granulierung arbeitet. Dann können feine Granulationsprodukte
mit verbesserter Verdichtung und reduziertem Lückenverhältnis erhalten werden.
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Falls
erfindungsgemäß ferner
ein Mischer mit variabler Geschwindigkeitsrotation eingesetzt wird,
kann der Mischschritt und der Granulationsschritt ohne Unterbrechung
durch Änderung
der Rotationsgeschwindigkeit des Blattes durchgeführt werden.
Ein Set aus einem Hochgeschwindigkeitsmischer und einem Niedergeschwindigkeitsgranulator
kann ebenso für
dieses Verfahren der Behandlung eingesetzt werden.
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Ferner
können
blockartige Formungsprodukte durch Anordnung eines Pressformschrittes
vor dem hydrothermischen Schritt erhalten werden, wodurch ein Block
mit hoher Festigkeit aus der hydrothermischen Behandlung des in
eine Form gepressten schlammartigen Rohmaterials erhalten werden
kann.
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Das
so erhaltene schlammartige Rohmaterial, das granulierte schlammartige
Rohmaterial oder das in eine Form gepresste schlammartige Rohmaterial
wird in einem Autoklaven unter der hydrothermischen Bedingung behandelt
(hydrothermischer Verfestigungsschritt). SiO2 und
CaO in dem schlammartigen Rohmaterial reagieren unter Erzeugung von
Calciumsilikaten unter den hydrothermischen Bedingungen. Als Folge
verbinden sich die feinen Teilchen in der Ausgangstrübe miteinander,
um die verfestigten Produkte mit kleinem Lückenverhältnis zu erzeugen. Es ist bevorzugt,
die hydrothermische Behandlung bei ungefähr 130 bis 300°C zu betreiben,
um Tobermolit zu synthetisieren, welcher eine relativ hohe Festigkeit
unter den Calciumsilikatkristallen aufweist. Deshalb liegen die
Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung bevorzugt bei 130 bis 300°C Reaktionstemperatur
(Autoklaventemperatur) zusammen mit gesättigtem Druck und 1 bis 24
Stunden Reaktionszeit. Typische Bedingungen sind 180°C Temperatur
und 5 Stunden Zeit. Der Reaktionstemperaturbereich, in welchem das
Kristallwachstum von Tobermolit effektiv gefördert werden kann, liegt von
130 bis 300°C,
wobei höhere
Temperaturen die Reaktionsrate in diesem Temperaturbereich beschleunigen
und die Reaktionszeit hinsichtlich der Produkte mit ähnlichen
Eigenschaften und ähnlicher
Qualität
verkürzen.
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Das
dritte Verfahren der Behandlung von Siliziumoxid-haltigen Schlammtrüben gemäß der vorliegenden Erfindung
schließt
die Schritte der Steuerung des Wassergehalts der Trübe mit ein,
wenn sein Wassergehalt nicht für
den Mischschritt, den Granulationsschritt oder die hydrothermische
Behandlung geeignet ist. Der Unterschied dieses Verfahrens zu dem
ersten oder zweiten Behandlungsverfahren ist der, dass der Wassergehalt-Steuerungsschritt
in diesem Verfahren mit eingeschlossen ist, wobei andere Schritte
wie etwa der Granulationsschritt oder der hydrothermische Verfestigungsschritt
für diese
drei Verfahren gemein sind.
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Wenn
der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials größer als
35% ist, ist das schlammartige Rohmaterial zu weich und schwach,
um granuliert werden zu können,
so dass die hydrothermischen Verfestigungsprodukte keine ausgezeichnete
Festigkeit aufweisen. Andererseits ist, wenn der Wassergehalt geringer als
5% ist, die Kompaktheit (Verdichtung) des schlammartigen Rohmaterials
gering, was zu einer geringen Festigkeit der hydrothermischen Verfestigungsprodukte
führt,
wobei keine verfestigten Produkte erhalten werden können. Die
so erhaltenen Produkte können
z.B. nicht als Feinaggregate für
Beton oder Straßengrundmaterial
eingesetzt werden, welche einen breiten Anwendungsbereich haben
und für
welche eine große
Nachfrage besteht.
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Demgemäß gilt,
dass wenn der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials außerhalb
des Bereichs von 5 bis 35% liegt, der Wassergehalt der Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe
in dem Wassergehalt-Steuerungs-/Mischschritt derart eingestellt
werden sollte, dass er dem Bereich genügt. Der Wassergehalt wird wenigstens
durch einen der folgenden Schritte eingestellt: (a) einen Entwässerungsschritt
zur Steuerung des Wassergehalts durch eine Entwässerungsvorrichtung, (b) einen
Trocknungsschritt zur Steuerung des Wassergehalts mittels eines
Trockners, (c) einen Wassergehalt-Adsorptionsschritt zur Steuerung des
Wassergehalts durch Addition von Feinpulvern (Feinpulverzugabeschritt),
(d) einen Sonnentrocknungsschritt zur Steuerung des Wassergehalts
durch Trocknung an der Sonne und (e) einen Wasserzugabeschritt zur
Steuerung des Wassergehalts mittels Zugabe von Wasser.
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Dieses
vorstehende Verfahren (c) mittels Zugabe von Feinpulver schafft
den Vorteil zur Kosteneinsparung für die Steuerung des Wassergehalts
der Siliziumoxid-haltigen Trübe
durch Verwendung des Feinpulvers, wenn es in der gleichen Zerkleinerungsanlage
erzeugt wird. Die Wassergehaltssteuerungsschritte (a) bis (e) können geeigneter
Weise in Abhängigkeit
des Wassergehalts der Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe und der in
der Zerkleinerungsanlage eingesetzten Einheit ausgewählt werden.
Zusätzlich
kann die Abfolge der Steuerung des Wassergehalts vor oder nach der
Zugabe des Calciumprodukts geeigneter Weise festgelegt werden. Das
schlammartige Rohmaterial, von dem der Wassergehalt innerhalb des
festgesetzten Bereichs eingestellt wird, wird somit hergestellt
und anschließend
dem gleichen Granulationsschritt (nur in dem ersten Behandlungsverfahren)
und hydrothermischem Verfestigungsschritt wie in dem ersten und
zweiten Behandlungsverfahren unterzogen.
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Gemäß dem dritten
Verfahren zur Behandlung der Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß der vorliegenden
Erfindung können
verfestigte Produkte mit ausgezeichneter Festigkeit und geringer
Wasserabsorption mit einer spezifischen Dichte von 1,5 oder mehr
und einer Wasserabsorption von 25% oder weniger durch Behandlung
der Siliziumoxid-haltigen Trübe
erhalten werden, und die verfestigten Produkte können als Bau/Tiefbaukonstruktionsmaterial
wie etwa Feinaggregate für
Beton und Straßengrundmaterial
eingesetzt werden, welche eine kontinuierlich große Nachfrage
haben, und Abfall kann reduziert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform des ersten Verfahrens
zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
für ein
zweites Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform für das zweite
Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform für das zweite
Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform für das zweite
Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform für das zweite
Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer Ausführungsform
für das
erste Verfahren unter Verwendung von Zerkleinerungsnebenprodukten
gemäß dieser
Erfindung;
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer Ausführungsform
für das
erste Verfahren unter Verwendung von Zerkleinerungsnebenprodukten
gemäß dieser
Erfindung;
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer Ausführungsform
für das
zweite Verfahren zur Verwendung von Zerkleinerungsnebenprodukten
gemäß dieser
Erfindung;
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer weiteren Ausführungsform
für das
dritte Verfahren zur Verwendung von Zerkleinerungsnebenprodukten
gemäß dieser
Erfindung;
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11 ist
eine Ansicht, welche den schematischen Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsmischers
vom Rückflusstyp
zeigt;
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12 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Festigkeit der
verfestigten Produkte und die Zugabemenqe der Calciumverbindung
in Beispiel 1 und Beispiel 2 angibt;
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13 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Festigkeit der
Verfestigungsprodukte und dem Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials
angibt;
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14 ist
ein Flussdiagramm, welches die Abfolge für ein Verfahren zur Herstellung
von schlammartigem Rohmaterial zeigt;
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15 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Abfolge für ein Verfahren
zur Herstellung von schlammartigem Rohmaterial zeigt; und
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16 ist
ein Graph, der ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem nicht vermischten
Verhältnis
und dem wiederaufgeschlämmten
Verhältnis
angibt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
des zweiten Verfahrens zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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Das
zweite Behandlungsverfahren gemäß dieser
Erfindung wurde gemäß den in 1 gezeigten Schritten
ausgeführt.
Die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe als dem zu behandelnden
Objekt schließt,
wie vorstehend erläutert,
Schlammkuchen, erzeugt durch eine Verdickungs/Entwässerungs-Behandlung
für entweder
eine aus dem Bau resultierenden Trübe oder den Filterkuchen von
Abwasser, das aus einer Behandlung einer ausgebaggerten Schlamm
oder aus Zerkleinerungsanlagen stammt, oder den Schlammfilterkuchen,
erzeugt in dem wässrigen
Feinpulverabschnitt einer Zerkleinerungsanlage, mit ein. Wenn dieser
zugeführte
Filterkuchen einer Trübe
einen Wassergehalt hat, der in einem Bereich von 5 bis 35% nach
Zugabe der Calciumverbindung liegt, ist es nicht notwendig, seinen
Wassergehalt einzustellen. In diesem Beispiel war die Siliziumoxid-haltige
Schlammtrübe
ein Schlammfilterkuchen, erzeugt in der Abwasserbehandlung von Zerkleinerungsanlagen
(Abwasserfilterkuchen).
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Dann
wird, wie in 1 gezeigt ist, die Calciumverbindung
zu dem Schlammkuchen zugemischt, um ein schlammartiges Rohmaterial
zu erzeugen (Mischschritt S1A). In diesem Beispiel wurde das Feinpulver
aus Calciumoxid als die Calciumverbindung hinzugegeben und derart
vermischt, dass das Gewichtsverhältnis
von Ca zu Si (Ca/Si) 1/4 betrug. In diesem Beispiel wurde der vorstehend
erläuterte
Hochgeschwindigkeitsmischer vom vertikalen Blatttyp für das Vermischen
eingesetzt und der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials
betrug 25%.
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Dann
wurde das schlammartige Rohmaterial granuliert, um Granulationsprodukte
zu erhalten (Granulationsschritt S1B). Der Hochgeschwindigkeitsmischer
vom Vertikalen Blatttyp wurde ebenso für die Granulierung eingesetzt.
Das heißt,
dass das Mischen und Granulieren mit dem identischen Hochgeschwindigkeitsmischer
durchgeführt
wurde. In dieser Ausführungsform
wurde die Umdrehungszahl der Mischblätter innerhalb eines Bereichs
von 1300 bis 2500 U/min während
des Mischens eingestellt und wurde innerhalb eines Bereichs von
400 bis 800 U/min während
der Granulierung eingestellt. Die unter den Prozessbedingungen hergestellten
Granulatprodukte hatten eine Teilchengröße (Durchmesser) im Bereich
von ungefähr
1 bis 10 mm und waren fein verdichtet (compacted), so dass die Teilchen
in den Körnern
stark aneinander gebunden waren und die Lücken innerhalb der Körner klein
wurden.
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Dann
wurden die Granulatprodukte durch hydrothermische Reaktion unter
Verwendung eines Reaktionskessels verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt
S1C). die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung lagen bei 180°C Reaktionstemperatur mit dem
Dampf bei gesättigtem
Druck und 5 Stunden Reaktionszeit. Als Ergebnis reagierten SiO2 und CaO in dem Granulatprodukt, um Tobermolit
zu bilden und Verfestigungsprodukte zu erzeugen in welchen Teilchen
stark miteinander verbunden waren und welche ein kleines Lückenverhältnis aufwiesen,
wobei die Verfestigungsprodukte ein spezifisches Gewicht von 1,5
oder mehr (1,50 bis 1,95) und eine Wasserabsorption von 25% oder
weniger (10,0 bis 24,4%) aufwiesen.
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Wenn
die so erhaltenen künstlichen
Aggregate mit den Feinaggregaten, die aus dem zerkleinerten Sand
erzeugt wurden, vermischt wurden, genügte die Mischung dem JIS (Japan
Industrial Standard) mit einem spezifischen Gewicht von mehr als
2,5 und einer Wasserabsorption von weniger als 3% (JIS A5005/1995)
und kann als die Feinaggregate für
das Baugewerbe eingesetzt werden. Ferner können die granularen Verfestigungsprodukte
für das
Straßengrundmaterial
und das Rückfüllmaterial
eingesetzt werden.
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2 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform des dritten Behandlungsverfahrens
einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser Erfindung zeigt. Das
dritte Verfahren zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe wird
angewendet, wenn die zugeführte
Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe
(Schlammkuchen) nicht einen geeigneten Wassergehalt aufweist und
der Wassergehalt bei der Herstellung des schlammartigen Rohmaterials
eingestellt werden muss.
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In 2 wurde
die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe durch die Abwasserbehandlung
einer Zerkleinerungsanlage (Abwasserfilterkuchen) erzeugt. Da der
Wassergehalt der zugeführten
Trübe zu
hoch war, wurden die aus der Zerkleinerungsanlage erhaltenen Feinpulver
zu der Trübe
zur Einstellung des Wassergehalts hinzugegeben (Wasserabsorptionsschritt
S2A1). In diesem Fall wurde das Feinpulver derart hinzugegeben, dass
der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials auf 5 bis 35% eingestellt
wurde, und zwar unter Berücksichtigung
der Zugabe der Calciumverbindungen im nächsten Schritt.
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Dann
wurde der so erhaltene Schlammkuchen mit einer Calciumverbindung
unter Herstellen eines schlammartigen Rohmaterials vermischt (Mischschritt
S2A2). In diesem Beispiel wurde das Feinpulver aus Calciumoxid derart
vermischt, dass das Gewichtsverhältnis
von Ca zu Si (Ca/Si) 1/4 in dem schlammartigen Rohmaterial betrug
und der Wassergehalt des erhaltenen schlammartigen Rohmaterials
ungefähr
25% betrug. Ein Hochgeschwindigkeitsmischer vom vertikalen Blatttyp
wurde zum Mischen eingesetzt. Natürlich können, wie durch die gestrichelte
Linie in 2 gezeigt, die Trübe, die
Feinpulver und das Calciumoxid alle zusammen unter Herstellung des
schlammartigen Rohmaterials vermischt werden. Die Wassergehalts-Steuerungsschritte in
diesem Beispiel bestanden aus S2A1 und S2A2, um das schlammartige
Rohmaterial mit einem Wassergehalt im Bereich von 5 bis 35% herzustellen.
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Dann
wurden Granulatprodukte aus dem schlammartigen Rohmaterial unter
Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp
(Granulationsschritt S2B) erhalten. Das heißt, ein identischer Hochgeschwindigkeitsmischer
vom vertikalen Blatttyp wurde sowohl für das Vermischen und für die Granulierung
unter den Bedingungen einer Rotationsgeschwindigkeit von 1300 bis
2500 U/min während
des Mischens und von 400 bis 800 U/min während der Granulierung eingesetzt.
Letztendlich wurden verdichtete Granulatprodukte mit einem kleinen
Lückenverhältnis mit
einem Durchmesser von ungefähr
1 bis 10 mm unter den vorstehenden Bedingungen erhalten.
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Dann
wurden die Granulatprodukte durch hydrothermische Reaktion in einem
Reaktionskessel verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt
S2C). Die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung lagen bei 180°C Reaktionstemperatur mit Dampf
bei gesättigtem
Druck und 5 Stunden Reaktionszeit. Als Ergebnis verband der aus
SiO2 und CaO erzeugte Tobermolit in den
Granulatprodukten die Teilchen in dem schlammartigen Rohmaterial,
um verfestigte Produkte mit einem kleinen Lückenverhältnis zu erzeugen, welche ein
spezifisches Gewicht von 1,5 oder höher und eine Wasserabsorption
von 25% oder niedriger aufwiesen. Die so erhaltenen granularen Verfestigungsprodukte
können
als Feinaggregate für
das Baugewerbe durch Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt
werden oder können
als Straßengrundmaterial
eingesetzt werden.
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Ein
Trocknungsschritt mittels Sonne kann in dem Wassergehaltssteuerungsschritt
S2A1, welcher vorstehend beschrieben ist, angewendet werden.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform des dritten Verfahrens
zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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In
der 3 ist die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe z.B.
ein Schlammfilterkuchen, erzeugt in der Abwasserbehandlung der Zerkleinerungsanlage
(Abwasserfilterkuchen). Wenn der Wassergehalt des Schlammfilterkuchens übermäßig hoch
ist, wird er als erstes durch eine Entwässerungsapparatur entwässert (Entwässerungsschritt
S3A1). Die Bedingungen einer solchen Entwässerungsanlage sollten derart
eingestellt werden, dass der Wassergehalt unter Berücksichtigung
des Effekts der Wasserabsorption durch die in dem nächsten Mischschritt
S3A2 hinzugegebene Calciumverbindung gesteuert wird. So sollte das
schlammartige Rohmaterial, das in dem nächsten hydrothermischen Verfestigungsschritt
behandelt wird, einen Wassergehalt zwischen 5 bis 35% aufweisen.
Das in dem S3A1 Schritt eingesetzte Entwässerungsgerät ist z.B. eine Filterpresse,
eine Bandpresse oder ein Trockner.
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Eines
dieser Entwässerungsgeräte oder
eine Kombination von diesen kann für den Schritt S3A1 eingesetzt
werden. In dem Beispiel wurde Feinpulver von Calciumoxid unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp derart
vermischt, dass das Gewichtsverhältnis
von Ca zu Si (Ca/Si) in dem schlammartigen Rohmaterial 1/4 betrug
und der Wassergehalt des resultierenden schlammartigen Rohmaterials
ungefähr
25% betrug. Der Entwässerungsschritt
S3A1 und der Mischschritt S3A2 stellen den Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt
S3A für
das Erhalten des schlammartigen Materials mit einem Wassergehalt
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 35% dar.
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Dann
wurde das schlammartige Rohmaterial durch Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers
vom vertikalen Blatttyp granuliert (Granulationsschritt S3B), um
Granulatprodukte zu erzeugen. In dem Beispiel wurden das Mischen
und das Granulieren mittels eines identischen Hochgeschwindigkeitsmischers vom
vertikalen Blatttyp als Schritt S3B durchgeführt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit
des Mischblattes innerhalb eines Bereichs von 1300 bis 2500 U/min
während
des Mischens und auf 400 bis 800 U/min während der Granulierung eingestellt
wurde. Das Granulatprodukt mit einer Teilchengröße (Durchmesser) im Bereich von
1 bis 10 mm wurde unter den vorstehend beschriebenen Prozessbedingungen
hergestellt. Die so erhaltenen Granulatprodukte waren fein verdichtet
und hatten ein kleines Lückenverhältnis.
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Dann
wurden die Granulatprodukte mittels hydrothermischer Reaktion in
einem Reaktionskessel verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt
S3C). Die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung waren 180°C Reaktionstemperatur mit Dampf
bei gesättigtem
Druck und 5 Stunden Reaktionszeit. Dann reagierten SiO2 und
CaO in den Granulatprodukten, um Tobermolit zu erzeugen, was zur
Erzeugung der Verfestigungsprodukte mit kleinem Lückenverhältnis resultierte,
in welchem Teilchen stark miteinander verbunden waren. Die verfestigten
Produkte hatten ein spezifisches Gewicht von 1,5 oder mehr und die
Wasserabsorption lag bei 25% oder weniger. Die so erhaltenen granularen
Verfestigungsprodukte können
als Feinaggregate für das
Baugewerbe mittels Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt
werden oder können
als Konstruktionsmaterial und als Straßengrundmaterial eingesetzt
werden.
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Die 4 ist
ein Flussdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des dritten Verfahrens
zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt. Da das Behandlungsverfahren nahezu das gleiche
wie das in 3 gezeigte, außer der
Abfolge des Mischschrittes und des Entwässerungsschrittes, ist, erläutert die
folgende Beschreibung zu 4 nur die Schritte, welche von
denen in 3 unterschiedlich sind.
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Als
erstes wird die Calciumverbindung mit der Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe
aus einer Zerkleinerungsanlage vermischt (Mischschritt S3A'1). Das Calciumoxidpulver
wurde derart hinzugegeben, dass das Gewichtsverhältnis Ca/Si in dem schlammartigen
Rohmaterial nach der Entwässerungsbehandlung,
die nachstehend beschrieben wird, bei 1/4 lag. Ein Hochgeschwindigkeitsmischer
vom vertikalen Blatttyp wurde für
das Vermischen eingesetzt. Da die so erhaltene Mischung übermäßigen Wassergehalt
als das schlammartige Rohmaterial aufwies, wurde es durch ein Entwässerungsgerät entwässert (Entwässerungsschritt
S3A'2), damit es einen
Wassergehalt von annähernd
25% aufwies.
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Der
Mischschritt S3A'1
und der Entwässerungsschritt
S3A'2 stellen einen
Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt S3A' dar, welcher das schlammartige Rohmaterial
mit einem Wassergehalt innerhalb des Bereichs von 5 bis 35% lieferte.
Der Entwässerungsschritt
S3A'2 ist mit einem
der folgenden Entwässerungsanlagen
wie etwa einer Filterpresse, einer Bandpresse oder einem Trockner
oder der Kombination von diesen aufgebaut. Dann wird der nächste Granulationsschritt
S3B mittels eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp
in der gleichen Art und Weise wie in 3 gezeigt
durchgeführt,
und dann wurde ein hydrothermischer Verfestigungsschritt S3C angewandt,
um granulare Verfestigungsprodukte mit ausgezeichneter Festigkeit
und einer geringen Wasserabsorption unter 25% mit einem spezifischen
Gewicht von 1,5 oder mehr zu erhalten. Die so erhaltenen granularen
Verfestigungsprodukte können
als Feinaggregate für
das Baugewerbe durch Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt
werden oder können
als Konstruktionsmaterial und Straßengrundmaterial eingesetzt
werden.
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Die 5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform des dritten Verfahrens
zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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In 5 ist
die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe z.B. ein Schlammkuchen,
erzeugt durch die Abwasserbehandlung in Zerkleinerungsanlagen (Abwasserfilterkuchen).
Da der Wassergehalt des so erhaltenen Schlammfilterkuchens übermäßig hoch
war, wurde als erstes der Wassergehalt des Schlammfilterkuchens
mittels eines Trockners DR gesteuert (Trocknungsschritt S4A1). In
diesem Fall sollten die Trocknungsbedingungen für DR unter Berücksichtigung
der Reduktion des Wassergehalts in dem nächsten Schritt des Vermischens mit
der Calciumverbindung eingestellt werden. Das so erhaltene schlammartige
Rohmaterial sollte einen Wassergehalt von 5 bis 35% nach dem Mischschritt
S4A2 aufweisen.
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Der
vorstehend beschriebene Trocknungsschritt S4A1 wendet die Abwärme von
dem hydrothermischen Verfestigungsschritt S4C zur Trocknung des
Schlammfilterkuchens an. Das heißt, der Trockner DR verwendet
die Abwärme
des Verbrennungsgases, das aus dem Boiler BO ausgestoßen wird,
welcher einen Hochtemperaturdampf zur Aufheizung des Reaktionskessels
der hydrothermischen Verfestigung erzeugt. Das Gas wird in den Trockner
DR eingeführt,
indem der Schlammfilterkuchen erwärmt wird und sein Wassergehalt
wird auf den gewünschten
Wert eingestellt. In diesem Falle können ein Trockner vom Rührtyp und
ein Trommeltrockner z.B. als der Trockner DR eingesetzt werden.
Anstelle eines solchen Trocknungsheizsystems unter Verwendung des
Abgases kann ein Wärmeaustauschersystem
als DR angepasst werden, welches den Hochtemperaturdampf, erzeugt
in dem Boiler BO, oder den Niedertemperaturabdampf, der aus dem
Autoklaven AC ausgestoßen
wird, zur Erwärmung
der Trocknungsluft unter Verwendung eines Luft/Dampf-Wärmeaustauschers
HE einsetzt. Die so erhaltene Heißluft wird in den Trockner
DR zur Einstellung des Wassergehalts des Schlammfilterkuchens eingeführt.
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Dann
wird der Schlammfilterkuchen mit der Calciumverbindung vermischt,
um das schlammartige Rohmaterial zu erzeugen (Mischschritt S4A2).
In dieser Ausführungsform
wird das Feinpulver aus Calciumoxid mit dem Schlammfilterkuchen
unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen
Blatttyp zur Erzeugung des schlammartigen Rohmaterials mit dem Gewichtsverhältnis Ca/Si
= 1/4 und mit dem Wassergehalt von 25% vermischt. Der Trocknungsschritt
S4A1 und der Mischschritt S4A2 bauen einen Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt S4A
zum Erhalten des schlammartigen Rohmaterials mit einem Wassergehalt innerhalb
eines Bereichs von 5 bis 35% auf. Der Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt S4A
kann ebenso eine Kombination der Entwässerungsanlage und der Trocknungsanlage
mit einschließen.
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Dann
wurde das schlammartige Rohmaterial unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom
vertikalen Blatttyp granuliert (Granulationsschritt S4B), um Granulatprodukte
zu erzeugen. In dem Schritt S3B wurde eine Vermischung und Granulierung
mittels eines identischen Mischers mit Hochgeschwindigkeit vom vertikalen
Blatttyp durchgeführt.
Die Rotationsgeschwindigkeit des Mischblattes wurde innerhalb eines Bereichs
von 1300 bis 2500 U/min während
des Mischers und 400 bis 800 U/min während der Granulierung eingestellt.
Die Granulatprodukte mit einer Teilchengröße (Durchmesser) im Bereich
von 1 bis 10 mm wurden unter den vorstehend erläuterten Prozessbedingungen
hergestellt.
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Die
so erhaltenen Granulatprodukte waren fein verdichtet und hatten
ein kleines Lückenverhältnis.
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Dann
wurden die Granulatprodukte mittels hydrothermischer Reaktion in
einem Reaktionskessel verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt
S4C). Die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung lagen bei 180°C Reaktionstemperatur mit Dampf
bei Sättigungsdruck
und 5 Stunden Reaktionszeit. Dann wurden SiO2 und
CaO in den Granulatprodukten zur Erzeugung von Tobermolit zur Reaktion
gebracht, was zur Erzeugung der Verfestigungsprodukte mit kleinem
Lückenverhältnis, in
welchen die Teilchen miteinander stark verbunden waren, führte. Die
Verfestigungsprodukte hatten ein spezifisches Gewicht von 1,5 oder
mehr und eine Wasserabsorption von 25% oder weniger. Die so erhaltenen
granularen Verfestigungsprodukte können als die Feinaggregate
für das
Baugewerbe mittels Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt
werden oder können
als Konstruktionsmaterial und für
Straßengrundmaterial
eingesetzt werden.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des dritten Verfahrens
zur Behandlung einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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In 6 ist
z.B. die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe ein Schlammfilterkuchen,
der Feinpulver umfasst, die z.B. aus einer Zerkleinerungsanlage
stammen. Da der Wassergehalt des zugeführten Schlammkuchens übermäßig gering
war, wurde als erstes der Wassergehalt durch Zugabe von Wasser eingestellt
(Wasserzugabeschritt SSA1). In diesem Fall wurde der Wassergehalt
unter Berücksichtigung
des Effekts der Wasserabsorption durch die Calciumverbindung in
dem Mischschritt S5A2 derart eingestellt, dass der Wassergehalt
des schlammartigen Rohmaterials innerhalb eines Bereichs von 5 bis
35% lag.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde das Calciumoxid unter
Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp
derart vermischt, dass das Gewichtsverhältnis Ca zu Si (Ca/Si) in dem
schlammartigen Rohmaterial bei 1/4 lag und der Wassergehalt des
resultierenden schlammartigen Rohmaterials ungefähr 25% betrug. Der Wasserzugabeschritt
S5A1 und der Mischschritt S5A2 stellen einen Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt
S5A für
das Erhalten des schlammartigen Rohmaterials mit einem Wassergehalt
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 35% dar. Natürlich können in dem Wassergehaltssteuerungs-/Mischschritt S5A
der Schlammfilterkuchen, das Wasser und die Calciumverbindung zusammen
vermischt werden, um das schlammartige Rohmaterial herzustellen.
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Dann
wurde das schlammartige Rohmaterial unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom
vertikalen Blatttyp granuliert (Granulationsschritt S5B), um ein
Granulatprodukt zu erzeugen. In dem Schritt S5B wurde ein Vermischen
und Granulieren mittels eines identischen Hochgeschwindigkeitsmischers vom
vertikalen Blatttyp durchgeführt,
wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Mischblattes innerhalb eines
Bereichs von 1300 bis 2500 U/min während des Mischens und auf
400 bis 800 U/min während
des Granulierens eingestellt wurde. Die Granulatprodukte mit einer
Teilchengröße (Durchmesser)
im Bereich von 1 bis 10 mm wurden unter den vorstehend beschriebenen
Prozessbedingungen hergestellt. Die so erhaltenen granularen Granulatprodukte
waren fein verdichtet und wiesen ein kleines Lückenverhältnis auf.
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Dann
wurden die Granulatprodukte mittels hydrothermischer Reaktion in
einem Reaktionskessel verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt
S5C). Die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung lagen bei 180°C Reaktionstemperatur und 5
Stunden Reaktionszeit. Dann wurde SiO2 und
CaO in den Granulatprodukten zur Reaktion gebracht, um Tobermolit
zu erzeugen, was zu einer Herstellung von Verfestigungsprodukten
mit einem kleinen Lückenverhältnis, in
welchem die Teilchen stark miteinander kombiniert waren, führte. Die
Verfestigungsprodukte hatten ein spezifisches Gewicht von 1,5 oder
mehr und eine Wasserabsorption von 25% oder weniger. Die so erhaltenen
granularen Verfestigungsprodukte können als Feinaggregate für das Baugewerbe
mittels Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt werden oder
können
als Konstruktionsmaterial und für
Straßengrundmaterial
eingesetzt werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer Ausführungsform
für das
erste Verfahren unter Verwendung von Zerkleinerungsnebenprodukten
gemäß dieser
Erfindung.
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In 7 ist
als erstes die Herstellung von Feinaggregaten für das Baugewerbe durch eine
Sanderzeugungsanlage in einer Zerkleinerungsanlage folgendermaßen erläutert. Das
Rohmaterial (Steine) mit einer Teilchengröße von annähernd 40 bis 20 mm wurde pulverisiert
mittels einer Sanderzeugungsmaschine (Pulverisiereinrichtung) 1,
dann mittels eines Klassifizierers 2 auf eine Teilchengröße von 5
mm oder weniger klassifiziert. Die so erhaltenen Produkte sind als
die Feinaggregate von zerkleinerten Steinen in 7 bezeichnet. Ein
Staßmühle (rod
mill) oder eine Stoßmühle kann
für die
Sanderzeugungsmaschine 1 eingesetzt werden.
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Ein
Luftseparator oder ein Schraubenklassifizierer können für den Klassifizierer 2 eingesetzt
werden.
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Dann
wurden die künstlichen
Feinaggregate für
das Baugewerbe folgendermaßen
hergestellt. Die Ausgangsmaterialien waren der Abwasserfilterkuchen
und das Feinpulver.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde das Abwasser von der Sandwascheinrichtung
nach der Klassifizierung mittels des Klassifizierers 2 einem
Abwasserbehandlungsschritt unterzogen, wobei der Schlamm und die
Feinteilchen in dem Wasser in einem Verdicker konzentriert wurden
und mittels einer Entwässerungsanlage
wie etwa einer Filterpresse entwässert
wurden, um einen Abwasserfilterkuchen zu erzeugen. Der so erhaltenen
Abwasserfilterkuchen wird mit Feinpulver aus Calciumoxid vermischt,
um das schlammartige Rohmaterial zu erzeugen (Mischschritt 11).
Ein Hochgeschwindigkeitsmischer vom vertikalen Blatttyp wurde für das Mischen
wie vorstehend beschrieben eingesetzt. Das Feinpulver aus Calciumoxid
wurde derart hinzugegeben, dass das Gewichtsverhältnis von Ca/Si in dem schlammartigen
Rohmaterial 5/6 oder weniger und 1/4 in diesem Beispiel betrug.
In dieser Ausführungsform
wurde der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials auf annähernd 10%
nach dem Vermischen des Calciumoxids eingestellt, was den spezifizierten
Bereich von 5 bis 35% genügt,
so dass eine weitere Steuerung des Wassergehalts nicht notwendig
war. Wenn der Wassergehalt außerhalb
des vorstehend beschriebenen Bereichs liegt, kann der Wassergehalt
durch geeignetes Auswählen
des Weges der Steuerung des Wassergehalts (a) bis (e) für den vorstehend
erläuterten
Abwasserfilterkuchen ausgewählt
werden. In diesem Fall sollte er durch Zugabe von Feinpulver eingestellt
werden, da der Wassergehalt des Abwasserfilterkuchens übermäßig ist.
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Dann
wurde das schlammartige Rohmaterial durch Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers
vom vertikalen Blatttyp granuliert (Granulationsschritt 12),
um ein Granulatprodukt zu erzeugen. In dem Schritt 12 wurde
eine Vermischung und eine Granulierung durch einen identischen Hochgeschwindigkeitsmischer
vom vertikalen Blatttyp durchgeführt,
wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Mischblattes innerhalb eines
Bereichs von 1300 bis 2500 U/min während des Mischens und auf
400 bis 800 U/min während
der Granulierung eingestellt wurde. Die Granulatprodukte mit einer
Teilchengröße (Durchmesser)
im Bereich von 1 bis 10 mm wurden unter den vorstehend erläuterten
Prozessbedingungen hergestellt. Die so erhaltenen granularen Granulatprodukte
waren fein verdichtet und hatten ein kleines Lückenverhältnis.
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Dann
wurden die Granulatprodukte mittels hydrothermischer Reaktion in
einem Reaktionskessel verfestigt (hydrothermischer Verfestigungsschritt 13).
Die Bedingungen für
die hydrothermische Behandlung lagen bei 180°C Reaktionstemperatur mit Dampf
bei gesättigtem
Druck und 5 Stunden Reaktionszeit. Dann wurde SiO2 und
CaO in den Granulatprodukten zur Reaktion gebracht, um Tobermolit
zu erzeugen, was zu der Herstellung der Verfestigungsprodukte mit
einem kleinen Lückenverhältnis führte, in
welchen Teilchen stark miteinander kombiniert vorlagen. Die Verfestigungsprodukte
hatten ein spezifisches Gewichts von 1,5 oder mehr und eine Wasserabsorption
von 25% oder weniger.
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Die
so erhaltenen granularen Verfestigungsprodukte wurden mittels einer
Pulverisiereinrichtung 14 pulverisiert und die pulverisierten
Produkte wurden mittels eines Klassifizierers 15 klassifiziert,
um künstliche Feinaggregate
mit einer Teilchengröße von 5
mm oder weniger zu erzeugen. Als Klassifizierer 14 kann
eine Stabmühle
(rod mill) oder eine Stoßmühle eingesetzt
werden und eine Sandherstellungsmaschine 1 kann ebenso
eingesetzt werden, wenn sie hinsichtlich der Produktion verfügbar ist.
Der Klassifizierer 15 erzeugte das Abwasser, er kann jedoch
durch die Abwasserbehandlung wiederum behandelt werden.
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Die
so erzeugten künstlichen
Feinaggregate wurden mit den Feinaggregaten aus zerkleinerten Steinen,
erzeugt durch die Sandherstellungsmaschine 1, mit einem
Gewichtsverhältnis
von feinen Naturaggregaten von den zerkleinerten Steinen: künstliche
Feinaggregate = ungefähr
20:1 vermischt, um Feinaggregate für das Baugewerbe zu erhalten,
welche der JIS genügen.
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Die
vorstehenden Erklärungen
beziehen sich auf den Fall, in dem Abwasserfilterkuchen als das
Ausgangsmaterial eingesetzt wurde, jedoch kann Feinpulver ebenso
als das Ausgangsmaterial eingesetzt werden, wie in 7 gezeigt
ist, um die Feinaggregate für
das Baugewerbe zu erzeugen, welche der JIS genügen.
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8 ist
ein Flussdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform des ersten Verfahrens
der Verwendung von zerkleinerten Nebenprodukten gemäß dieser
Erfindung zeigt. Da der Aufbau beinahe der gleiche wie der in der
Ausführungsform
von 7 gezeigte ist, außer dass die erhaltenen Verfestigungsprodukte
für die
künstlichen
Feinaggregate ohne Pulverisierung und Klassifizierung eingesetzt
wurden, tragen die Bereiche, die mit der in 7 gezeigten
Ausführungsform
identisch sind, die gleichen Bezugszeichen ohne besondere Erklärungen,
und Erläuterungen
werden nur zu den sich unterscheidenden Gesichtspunkten gemacht.
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Das
heißt,
wie in 8 gezeigt ist, dass granulare Verfestigungsprodukte
mit einer Teilchengröße von 5
mm oder weniger ausgehend von dem Abwasserfilterkuchen oder dem
Feinpulver mittels des Mischschritts 11, einem Granulationsschritt 12 und
einem hydrothermischen Verfestigungsschritt 13 erhalten
wurden. Das Mischen und Granulieren wurde unter Verwendung eines
Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp durchgeführt, um
Granulatprodukte mit einer Teilchengröße von 5 mm oder weniger zu
erhalten. Die Rotationsgeschwindigkeit der Blätter wurde innerhalb eines
Bereichs von 1300 bis 2500 U/min während des Mischens und auf
700 bis 800 U/min während
der Granulierung eingestellt. Dann wurden die durch die hydrothermische
Behandlung erhaltenen verfestigten Produkte, die als die künstlichen
Feinaggregate in 8 gekennzeichnet sind, ohne
Pulverisierung/Klassifizierung mit den Feinaggregaten von den zerkleinerten
Steinen, erzeugt durch die Sandherstellungsmaschine 1,
mit einem Gewichtsverhältnis
der feinen natürlichen
Aggregate künstliche
Feinaggregate = annähernd
20:1 vermischt, um Produkte aus Feinaggregaten für das Baugewerbe zu erhalten,
welche der JIS genügen.
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung
einer Ausführungsform
des zweiten Verfahrens zur Verwendung der zerkleinerten Nebenprodukte
gemäß dieser
Erfindung. In diesem Fall tragen die Konstruktionselemente, die
mit denen aus dem ersten Verfahren zur Verwendung der zerkleinerten
Nebenprodukte gemein sind, die gleichen Bezugszeichen wie die in
entweder 7 oder 8 gezeigten
ohne besondere Erklärung, und
eine Erläuterung
wird nur zu den sich unterscheidenden Gesichtspunkten gegeben.
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Das
heißt,
dass wie in 9 gezeigt ist, granulare Verfestigungsprodukte
mit einer Teilchengröße von annährend 1
bis 10 mm ausgehend von dem Abwasserkuchen oder dem Feinpulver mittels
eines Mischschritts 11, eines Granulationsschritts 12 und
eines hydrothermischen Verfestigungsschritts 13 erhalten
wurden. Das Mischen und das Pulverisieren wurden unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitsmischers vom vertikalen Blatttyp durchgeführt, um
Granulatprodukte mit einer Teilchengröße von annährend 1 bis 10 mm zu erzeugen.
Dann wurden die so erhaltenen Verfestigungsprodukte durch die hydrothermische
Behandlung der Sandherstellungsmaschine 1 der Sandherstellungsanlage
zugeführt
und wurden als ein Anteil der Feinaggregate für Beton eingesetzt. Feinaggregatprodukte
für Beton,
welche der JIS genügen,
können
durch Zuführen
der granularen Verfestigungsprodukte zu der Sandherstellungsmaschine 1 in
einem Gewichtsverhältnis
von Aggregaten aus zerkleinerten Steinen: künstliche Feinaggregate = annährend 20:1
erhalten werden.
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
des dritten Verfahrens der Verwendung der zerkleinerten Nebenprodukte
gemäß dieser
Erfindung. In diesem Fall tragen die Aufbauten, die mit denen im
zweiten und dritten Verfahren zur Verwendung der zerkleinerten Nebenprodukte
identisch sind, die gleichen Bezugszeichen wie die in der 7 oder 9 ohne
besondere Erläuterung
und Erläuterungen werden
nur bezüglich
der unterschiedlichen Gesichtspunkte gemacht.
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Wie
in 10 gezeigt ist, wurden granularen Verfestigungsprodukte
mit einer Teilchengröße von annährend 1
bis 10 mm aus dem Abwasserkuchen oder dem Feinpulver mittels eines
Mischschritts 11, eines Granulationsschritts 12 und
eines hydrothermischen Verfestigungsschritts 13 erhalten.
Das Mischen und das Granulieren wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers
vom vertikalen Blatttyp durchgeführt,
um Granulatprodukte mit einer Teilchengröße von annährend 1 bis 10 mm zu erhalten.
Die mittels hydrothermischer Behandlung erhaltenen verfestigten
Produkte waren hinsichtlich der Festigkeit und der geringen Wasserabsorption
ausgezeichnet und konnten als Straßengrundmaterial, Rückfüllmaterial
oder Gartenbaumaterial eingesetzt werden.
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Ein
Hochgeschwindigkeitsmischer vom fixierten Kesseltyp wird als der
Mischer mit der Kompositfunktion für das Durchführen der
Pulverisierung, des Mischens und der Granulierung eingesetzt, wobei
der Hochgeschwindigkeitsmischer vom vertikalen Blatttyp für die in
den 1 bis 10 gezeigten
Ausführungsformen eingesetzt
wird, jedoch ist ein Hochgeschwindigkeitsmischer vom Rückflusstyp
bevorzugt.
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11 ist
eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsmischers
vom Rückflusstyp
zeigt. In der Figur steht 21 für einen zylindrischen Kessel,
der horizontal z.B. im Uhrzeigersinn rotiert, während das Ausgangsmaterial
(Abwasserkuchen und/oder Feinpulver, Calciumverbindung) darin enthalten
ist. Die Nummer 22 in der Figur steht für das Blatt (ebenso als Rührer bezeichnet),
dessen Achse vom Mittelpunkt des zylindrischen Kessels 21 (links
in dieser Figur) beabstandet ist und in einer hohen Geschwindigkeit entgegen
des Uhrzeigersinns, d.h. entgegen der Rotationsrichtung des Kessels,
rotiert. Die Nummer 23 in 11 steht
für ein
weiteres Blatt, welches das Mischen in dem Kessel beschleunigt.
Das Blatt 23 ist vom Mittelpunkt des Kessels beabstandet
angeordnet und liegt gegenüber
dem Blatt 22, wobei es gegen den Uhrzeigersinn, entgegen
der Rotationsrichtung des Kessels 21, angetrieben wird.
Sowohl 22 und 23 haben die Rotationsachse, welche
an der fixierten Abdeckung 25 über die Bohrungen 26 bzw. 27 eingebaut
sind.
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Der
Kessel, die Blätter 22 und 23 werden
unabhängiger
Weise durch Motoren angetrieben. Die Nummer 24 steht für einen
Abkratzer zum Abkratzen des Materials (der Mischung), das sich auf
der inneren Oberfläche
des Kessels 21 ablagert. Der Bodenbereich des Blattes 23 hat
ebenso die Funktion eines Abkratzers, so dass das Material (die
Mischung) sich nicht auf dem Grund des Kessels 21 ablagert.
Das Rohmaterial, die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe, wird in den Kessel 21 von
einer Rohmaterialzuführöffnung,
welche nicht in 11 veranschaulicht und an der
fixierten Abdeckung 25 angeordnet ist, zugeführt und,
nach der Behandlung, werden die behandelten Produkte, das schlammartige
Rohmaterial, durch die Entnahmeöffnung
entnommen, welche nicht in 11 veranschaulicht
und am Grund des Kessels 21 angeordnet ist.
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Der
Hochgeschwindigkeitsmischer vom Rückflusstyp mit dem Kessel 21,
welcher gegen den Uhrzeigersinn, gegen die Richtung des Blattes 22,
rotiert, beschleunigt die Pulverisierung, Dispergierung und den Materialfluss
in dem Kessel 21, was es ermöglicht, eine weiter bevorzugte
gleichförmige
Vermischung zu erzielen, verglichen mit dem Mischer vom fixierten
Kesseltyp. Für
die Behandlung von Abwasserkuchen mit einem hohen Wassergehalt führt dieser
Mischertyp ebenso nicht zu einem Verbrückungsphänomen (bridging phenomenon,
verklumpter Zustand), weil der Abwasserkuchen nicht derartig in
dem Kessel geknetet wird. Ebenfalls in dem Fall der Herstellung
des schlammartigen Rohmaterials durch Zugeben und Vermischen von Wasser
zu dem Feinpulver und der Calciumverbindung minimiert der Hochgeschwindigkeitsmischer
vom Rückflusstyp
die nicht vermischten Bereiche und realisiert eine gleichförmige Vermischung.
Der Kessel 21, das Hochgeschwindigkeitsblatt 22 und
das Blatt 23 rotieren in unterschiedlichen Richtungen und
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zueinander, was die Position
und die Geschwindigkeit des schlammartigen Rohmaterials in dem Kessel 21 variiert,
und zu ausgezeichneten Effekten des Vermischens führt. Da
ferner der Mischer 2 Blätter 22 und 23 aufweist,
welche unabhängiger
Weise angetrieben werden, wird die Kraft von einer Antriebsquelle
sowohl das Blatt 22 als auch der Kessel 21 zu
dem Rohmaterial hingeführt.
Als ein Ergebnis kann die pro Volumeneinheit an Material zugeführte Kraft
(kW/Liter) stark gesteigert werden und die gleichförmige Vermischung
des schlammartigen Rohmaterials kann in einer kurzen Zeitdauer erzielt
werden.
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Der
Hochgeschwindigkeitsmischer vom Rückflusstyp wird derart betrieben,
dass das Blatt 22 mit einer hohen Geschwindigkeit während der
Pulverisierung und des Vermischens rotiert, während er während der Granulierung mit
einer geringen Geschwindigkeit rotiert. Zum Beispiel können die
Granulatprodukte (schlammartiges Rohmaterial) mit einer Teilchengröße von annährend 1
bis 10 mm von dem Abwasserkuchen mit einem Wassergehalt von 20%
mit Schnellkalk bei 3 Gew.-% unter den folgenden Bedingungen des
Hochgeschwindigkeitsmischers vom Rückflusstyp zum Kuchen gebracht
werden: Rotationsgeschwindigkeit des Blatts 22: 2500 U/min, Rotationsgeschwindigkeit
des Kessels: 45 U/min und Behandlungszeit: 2 Minuten während des
Mischens, und Rotationsgeschwindigkeit des Blatts 22: 750 U/min,
Rotationsgeschwindigkeit des Kessels: 45 U/min und Behandlungszeit:
4 Minuten während
der Granulierung.
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BEISPIEL
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Beispiele
dieser Erfindung werden erläutert.
Die Erfindung ist nicht nur auf die folgenden Beispiele beschränkt, solange
sie nicht deren Gegenstand überschreitet.
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Als
erstes werden ein Mischer A und ein Mischer B, die in den Beispielen
und Vergleichsbeispielen eingesetzt werden, erläutert. Sowohl der Mischer A
als auch der Mischer B waren einachsige Spiralmischer. Was wohl
bekannt ist, besitzen die einachsigen Spiralmischer eine Struktur,
in der vertikale Schaft eines Rührblatts
exzentrisch an der Kesselabdeckung angebracht ist und sich um die
Mitte des fixierten Kessels dreht, während sie rotiert wird. Das
heißt,
das Rührblatt
rotiert und dreht sich gleichzeitig, um das Material in dem Kessel
zu rühren.
Der Mischer A war ein Hochgeschwindigkeitsmischer mit einem Rührblatt
vom Hakentyp. Der Mischer B war ein Niedriggeschwindigkeitsmischer
mit einem Rührblatt
vom Zinkentyp.
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[Beispiel 1]
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Der
Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt, erhalten aus einer Zerkleinerungsanlage,
wurde als typisches Beispiel einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe eingesetzt.
Wie in Tabelle 1 zu sehen ist, wurden Schnellkalk oder Zement zu
dem Abwasserkuchen mit 3 bis 10 Gew.-% als Calcium hinzugegeben
und unter den in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen vermischt, um das
schlammartige Rohmaterial zu erhalten. Beispiel 1 wurde unter Verwendung
des Mischers A für
die Pulverisierung und das Vermischen unter den Bedingungen 1 durchgeführt, d.h.
Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts
war 288 U/min, Umdrehungsgeschwindigkeit betrug 135 U/min und Mischzeit
betrug 2 Minuten. Das so erhaltene schlammartige Rohmaterial wurde
in eine Form von 25 mm Durchmesser und 50 mm Länge gepresst, welche dem Test
der uniaxialen Festigkeit von hydrothermischen verfestigten Produkten
unterzogen wurde. Die hydrothermische Behandlung wurde in einem Autoklaven
unter den Bedingungen einer Reaktionstemperatur von 180°C mit Dampf
unter Sättigungsdruck und
einer Reaktionszeit von 5 Stunden durchgeführt.
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Zum
Erkunden des Grads der gleichförmigen
Vermischung wurde eine gepackte Probe, hergestellt von dem schlammartigen
Rohmaterial vor der hydrothermischen Reaktion, hergestellt und die
Anzahl und der kreisäquivalente
Durchmesser Di der nicht vermischten Bereiche wurden auf Querschnitten
der Probe gemessen.
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Die
gepackte Probe des schlammartigen Rohmaterials wurde durch das Verfahren
hergestellt, welches auf den Standards der The Soil Engineering
Society basiert, in welcher das schlammartige Rohmaterial vor der
hydrothermischen Reaktion in eine Form von 50 mm Durchmesser × 100 mm
Länge eingefüllt wurde und
mit einem Packtestgewicht beladen wurde. Die Probe wurde in vier
Teile in Längsrichtung
geschnitten und die Anzahl und die Fläche wurden für jede der
nicht vermischten Bereiche auf den Schnittflächen gemessen und der Durchmesser
Di wurde unter der Annahme der Gestalt als einem Kreis berechnet.
Für die
Eliminierung der durch Fluktuation während des Pressens der Probe
verursachten Effekte wurden die Fläche der vermischten Bereiche
und der nicht vermischten Bereiche mit Ausnahme der Lückenflächen berechnet,
welche auf der Schnittoberfläche
beobachtet wurden. Ein bekannter Bildanalysator (Bildverarbeitungsgerät) wurde
für die Messung
der Anzahl und der Fläche
der nicht vermischten Bereiche eingesetzt.
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Dann
wurde die Fläche
der nicht vermischten Bereiche aufsummiert und mittels Di klassifiziert
und in Prozenten der Fläche
der Schnittoberfläche
ausgedrückt,
wie etwa A% für
die nicht vermischten Bereiche mit Di > 2 mm, B% für 0,5 mm ≤ Di ≤ 2 mm und C% für Di < 0,5 mm. Die messbaren
unteren Grenzen des Durchmessers Di mittels des eingesetzten Bildanalysators
lagen bei 0,5 mm. Die Fläche
und die Anzahl der nicht vermischten Bereiche wurden für jede Schnittfläche berechnet,
und dann in Prozentsätzen
wie vorstehend ausgedrückt.
Die Verteilung der nicht vermischten Bereiche der beladenen Proben
(gepackten Proben) wurde durch Mittelwerte der A%, B% und C% für alle Schnittflächen berechnet.
Der Grad des Nichtvermischens in Tabelle 2 wurde als die Gesamtfläche der
nicht vermischten Bereiche mit einem Di ≤ 0,5 mm definiert. 12 zeigt
die uniaxiale Kompressionsfestigkeit der so erhaltenen hydrothermischen
Verfestigungsprodukte, angegeben mit einem offenen Kreis.
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[Beispiel 2]
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Der
Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt, erhalten aus einer Zerkleinerungsanlage,
wurde als typisches Beispiel einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe eingesetzt.
Wie in Tabelle 1 gezeigt ist wurde Schnellkalk oder Zement zu dem
Abwasserkuchen mit 5 bis 12 Gew.-% als Calcium hinzugegeben und
unter den Bedingungen 2, die in Tabelle 2 gezeigt sind, vermischt,
um ein schlammartiges Rohmaterial zu erhalten. Das Beispiel 2 wurde
unter Verwendung des Mischers B für die Pulverisierung und das
Vermischen unter den Bedingungen 2 durchgeführt, d.h. Rotationsgeschwindigkeit
des Rührblatts
lag bei 108 U/min, die Umdrehungsgeschwindigkeit lag bei 66 U/min
und die Mischzeit bei 2 Minuten. Das so erhaltene schlammartige
Rohmaterial wurde in eine Form mit 25 mm Durchmesser und 50 mm Länge gepresst,
welches dann einem Test der uniaxialen Festigkeit der hydrothermischen
Verfestigungsprodukte unterzogen wurde. Die hydrothermische Behandlung
wurde in einem Autoklaven unter den Bedingungen einer Reaktionstemperatur
von 180°C mit
Dampf im Sättigungsdruck
und einer Reaktionszeit von 5 Stunden durchgeführt. Die Tabelle 2 zeigt die
Ergebnisse der Messung von Di für
die nicht vermischten Bereiche des schlammartigen Rohmaterials,
erhalten unter den Bedingungen von 2. Die 12 zeigt
die uniaxiale Kompressionsfestigkeit der so erhaltenen hydrothermischen
Verfestigungsprodukte, angegeben mit einem offenen Dreieck.
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[Beispiel 3]
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Der
Abwasserkuchen mit einem Wassergehalt von 18 bis 25%, erhalten aus
einer Zerkleinerungsanlage, wurde als typisches Beispiel für eine Siliziumoxid-haltige
Schlammtrübe
eingesetzt. Der Wassergehalt des Kuchens wurde durch Trocknen, Vermischen
mit Feinpulver oder alternativ durch Zugabe von Wasser gesteuert.
Dann wurde Schnellkalk oder Zement mit 10 bis 30 Gew.-% als Calcium
zu dem Kuchen hinzugegeben und dann pulverisiert und unter Verwendung
des Mischers A vermischt. In diesem Fall wurde das Rührblatt
mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 288 U/min und einer Umdrehungsgeschwindigkeit
von 135 U/min betrieben und zwar für 2 Minuten Behandlungszeit,
um das schlammartige Rohmaterial zu erhalten. Dann wurde zur Bestimmung
der Festigkeit des hydrothermischen Verfestigungsprodukts, erhalten
von dem schlammartigen Rohmaterial, dieses in eine Form von 25 mm
Durchmesser und 50 mm Länge
gepresst und mittels hydrothermischer Reaktion in einem Autoklaven
bei einer Reaktionstemperatur von 180°C mit Dampf unter Sättigungsdruck über eine
Reaktionszeit von 5 Stunden verfestigt. Die 13 zeigt
die Ergebnisse der Messungen der uniaxialen Festigkeit der so erhaltenen
hydrothermischen Verfestigungsprodukte.
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Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 2 in 12 ersichtlich
ist, ergeben die schlammartigen Rohmaterialien mit weniger der nicht
vermischten Bereiche mit Di > 2
mm hydrothermische Verfestigungsprodukte mit geringerer Fluktuation
(Schwankung) in der Qualität
und einer höheren
Kompressionsfestigkeit, verglichen mit den Ergebnissen des Beispiels
2, und zwar hinsichtlich der gleichen Zugabemenge an Calcium.
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Wie
in
13 gezeigt ist, wurden die favorisierten hydrothermischen
Verfestigungsprodukte durch Einstellung des Wassergehalts des schlammartigen
Rohmaterials innerhalb eines Bereichs von 5 bis 35 Gew.-% erhalten.
Es sollte weiter bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 8 bis 25
Gew.-% und ferner bevorzugt von 12 bis 21 Gew.-% eingestellt werden.
Falls der Wassergehalt des schlammartigen Rohmaterials innerhalb
eines Bereichs von 15 bis 18 Gew.-% eingestellt wird, zeigten die
resultierenden hydrothermischen Verfestigungsprodukte eine Kompressionsfestigkeit
von annährend
dem 6-fachen als die hydrothermischen Verfestigungsprodukte, die
aus dem schlammartigen Rohmaterial mit einem Wassergehalt entweder
weniger als 5% oder mehr als 35% erhalten wurden. Tabelle
1
Tabelle
2
-
[Beispiel 4a–Beispiel 4c]
-
14 zeigt
den Ablauf für
die Beispiele 4a, 4b und 4c. Der Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt, erhalten
aus einer Zerkleinerungsanlage, wurde als ein typisches Beispiel
einer Siliziumoxid-haltigen Schlammtrübe 20 eingesetzt.
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In
Beispiel 4a wurde der Abwasserkuchen mit 3 Gew.-% Schnellkalk vermischt,
dann pulverisiert und unter Verwendung des Mischers A unter den
folgenden Bedingungen vermischt: Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts:
288 U/min und Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts: 135 U/min,
und 2 Minuten Mischzeit. Dann wurde die erhaltene Mischung unter
Verwendung des Mischers B mit einer Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts
bei 108 U/min, einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts von 66
U/min und 2 Minuten Mischzeit granuliert. Die Granulatprodukte wurden
ausgehärtet
und bei Raumtemperatur über
24 Stunden getrocknet, um den verbesserten Boden zu erhalten.
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In
Beispiel 4b wurde das schlammartige Rohmaterial unter den gleichen
Bedingungen wie die in Beispiel 4a, wie in Tabelle 3 gezeigt ist,
erzeugt.
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In
Beispiel 4c wurde das schlammartige Rohmaterial unter den gleichen
Bedingungen wie die in Beispiel 4a erzeugt, außer dass die Mischzeit unter
Verwendung des Mischers A auf 4 Minuten gesteigert wurde. Die Abläufe in den
Beispielen 4a bis 4c sind in 14 gezeigt.
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Zur Überprüfung des
Grads der gleichförmigen
Vermischung des erhaltenen schlammartigen Rohmaterials wurden die
gepackten (geladenen) Proben aus dem schlammartigen Rohmaterial
hergestellt und der kreisäquivalente
Durchmesser Di der nicht vermischten Bereiche auf der Schnittfläche wurde
das vorstehend beschriebene Verfahren gemessen.
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Um
die Qualität
des verbesserten Bodens auszuwerten wurde das Wiederaufschlämmungsverhältnis unter
Verwendung des so ausgehärteten
schlammartigen Rohmaterials gemessen.
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Die
Messung des Wiederaufschlämmungsverhältnisses
kann folgendermaßen
erläutert
werden. Das schlammartige Rohmaterial mit einer Teilchengröße von 1
mm bis 10 mm wurde ausgewählt
und in Wasser über
3 Stunden eingetaucht und dann über
ein Sieb mit 1 mm Öffnungsgröße filtriert.
Das wieder aufgeschlämmte
schlammartige Rohmaterial, welches das Sieb passierte, und das schlammartige
Rohmaterial, das auf dem Sieb verblieb, wurden getrocknet und entsprechend
abgewogen. Das Wiederaufschlämmungsverhältnis wurde
folgendermaßen
definiert: Wiederaufschlämmungsverhältnis (%)
= 100 × A/(A
+ B), wobei A für
das Trockengewicht des wiederaufgeschlämmten schlammartigen Rohmaterials,
das durch den Sieb ging, und B für
das Trockengewicht des schlammartigen Rohmaterials, welches auf
dem Sieb nach der Trocknung verbleibt, steht.
-
[Beispiele 5a–5c]
-
Die 14 zeigt
die Abläufe
für die
Beispiele 5a, 5b und 5c. Der Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt
wurde als Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe eingesetzt. Schnellkalk
wurde zu dem Abwasserkuchen mit 3 Gew.-% in Beispiel 5a, 6 Gew.-%
in Beispiel 5b und 3 Gew.-% in Beispiel 5c hinzugegeben und dann pulverisiert,
vermischt und unter Verwendung des Mischers B granuliert. Die Rotationsgeschwindigkeit
des Rührblatts
des Mischers B lag bei 180 U/min und die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Schafts lag bei 66 U/min in jeweils den Beispielen 5a bis 5c
und die Mischzeit betrug 2 Minuten in Beispielen 5a und 5b und 4 Minuten
in Beispiel 5c. Die Aushärtezeit
wurde auf 24 Stunden in jedem der Beispiele 5a bis 5c eingestellt.
Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Messung des Durchmessers
Di für
die nicht vermischten Bereiche und die Ergebnisse der Messung für das Wiederaufschlämmungsverhältnis des
schlammartigen Rohmaterials unter Verwendung der Teilchen mit einer
Größe im Bereich
von 1 bis 10 mm, die von den ausgehärteten schlammartigen Rohmaterialien
sich ableiteten.
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[Beispiele 6a–6b]
-
14 zeigt
die Abläufe
für die
Beispiele 6a und 6b. Der Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt wurde
als die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe eingesetzt. Zement wurde
mit 10 Gew.-% zu dem Abwasserkuchen in Beispiel 6a hinzugegeben
und pulverisiert und unter Verwendung des Mischers A mit den Bedingungen einer
Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts
von 288 U/min und einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts von
135 U/min sowie einer Mischzeit von 4 Minuten vermischt. Dann wurde
die resultierende Mischung unter Verwendung des Mischers B unter
den Bedingungen einer Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts
von 108 U/min und einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts von
66 U/min sowie einer Mischzeit von 4 Minuten granuliert. Die Granulatprodukte
wurden über
4 Tage ausgehärtet.
Ferner wurde in Beispiel 6b das schlammartige Rohmaterial unter
den gleichen Bedingungen wie die in Beispiel 6a erzeugt, während die
Zugabemenge des Zements auf 20 Gew.-% variiert wurde. Die Tabelle
3 zeigt die Ergebnisse der Messung für den Durchmesser Di für die nicht
vermischten Bereiche und die Ergebnisse der Messung für das Wiederaufschlämmungsverhältnis des
schlammartigen Rohmaterials unter Verwendung der Teilchen mit einer
Größe im Bereich
von 1 bis 10 mm, die aus dem ausgehärteten schlammartigen Rohmaterial
ausgewählt
wurden.
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[Beispiele 7a, 7b]
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14 zeigt
die Abläufe
für die
Beispiele 7a und 7b. Der Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt wurde
als die Siliziumoxid-haltige Schlammtrübe eingesetzt. Dann wurde zu
dem Kuchen Zement mit 10 Gew.-% in Beispiel 7a, 20 Gew.-% in Beispiel
7b hinzugegeben und pulverisiert, vermischt und unter Verwendung
des Mischers B granuliert. Die Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts
des Mischers B lag bei 108 U/min und die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Schafts lag bei 66 U/min, während
die Mischzeit 4 Minuten betrug. Die Produkte wurde über 4 Tage
sowohl in dem Beispiel 7a als auch 7b ausgehärtet. Die Tabelle 3 zeigt die
Ergebnisse der Messung für
den Durchmesser Di für
die nicht vermischten Bereiche und die Messergebnisse des Wiederaufschlämmungsverhältnisses
des schlammartigen Rohmaterials unter Verwendung der Teilchen mit
einer Größe im Bereich
von 1 bis 10 mm aus dem ausgehärteten
schlammartigen Rohmaterial.
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Wie
aus Tabelle 3 offensichtlich ist, lag das Wiederaufschlämmungsverhältnis bei
5% oder weniger in Beispiel 4 und Beispiel 6, welche offensichtlich
kleiner als die in den Beispielen 5 und 7 sind. Es wurde gefunden,
dass sie zweckmäßiger Weise
als Straßengrundmaterial
und Rückfüllmaterial
eingesetzt werden können.
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[Beispiel 8]
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15 zeigt
die Abläufe
für Beispiel
8. Der Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt wurde als die Siliziumoxid-haltige
Schlammtrübe
eingesetzt. Schnellkalk wurde mit 3 Gew.-% zu dem Kuchen hinzugegeben und
pulverisiert, sowie unter Verwendung des Mischers A unter der Bedingung
der Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts bei 288 U/min und
einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts von 135 U/min sowie
einer Mischzeit von 2 Minuten vermischt. Dann wurde die resultierende
Mischung mittels eines Siebs klassifiziert und das behandelte Material
einer Teilchengröße im Bereich
von 1 bis 5 mm wurde über
24 Stunden ausgehärtet. Die
Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Messung des Durchmessers Di für die nicht
vermischten Bereiche und die Messergebnisse des Wiederaufschlämmungsverhältnisses
des ausgehärteten
schlammartigen Rohmaterials. 15 zeigt
die Abläufe
in Beispiel 8.
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[Beispiel 9]
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15 zeigt
die Abläufe
für Beispiel
9. In Beispiel 9 wurde das schlammartige Rohmaterial unter den gleichen
Bedingungen wie die in Beispiel 8 erzeugt, außer dass die Mischzeit, d.h.
30 Sekunden unter Verwendung des Mischers war. Die Tabelle 4 zeigt
die Messergebnisse des Durchmessers Di der nicht vermischten Bereiche
und die Ergebnisse der Messung der Wiederaufschlämmungsrate des schlammartigen
Rohmaterials mit einer Teilchengröße im Bereich von 1 bis 10
mm, ausgewählt
aus den gehärteten
schlammartigen Rohmaterialien.
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Es
ist aus Tabelle 4 klar, dass selbst bei Einsatz eines Hochgeschwindigkeitsmischers
A die gleichförmige
Vermischung nicht durch eine kurzzeitige Vermischung erzielt werden
kann, was zu einem Wiederaufschlämmungsverhältnis von
50% in Beispiel 9 führt.
Wenn andererseits die Mischbedingungen derart bestimmt werden, dass
der kreisäquivalente
Durchmesser Di des nicht vermischten Bereichs 2 mm oder weniger
ist, wurde das schlammartige Rohmaterial mit einem kleinen Wiederaufschlämmungsverhältnis in
Beispiel 8 erhalten.
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[Beispiel 10]
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15 zeigt
die Abläufe
für Beispiel
10. In Beispiel 10 wurde das schlammartige Rohmaterial unter den
gleichen Bedingungen wie das in Beispiel 8 erzeugt, außer für die Veränderung
der Aushärtezeit
auf 3 Stunden und 24 Stunden. Die Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse
der Messung des Durchmessers Di der nicht vermischten Bereiche und
die Messergebnisse des Wiederaufschlämmungsverhältnisses eines jeden schlammartigen
Rohmaterials mit einer Teilchengröße im Bereich von 1 bis 5 mm
und die Aushärtung über 3 Stunden und
24 Stunden.
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[Beispiel 11]
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15 zeigt
die Abläufe
für Beispiel
11. In Beispiel 11 wurde das schlammartige Rohmaterial unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 9 erzeugt, außer der Änderung
der Aushärtezeit
auf 3 Stunden und 24 Stunden. Die Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse
der Messung des Durchmessers Di für das nicht vermischte Verhältnis und
die Ergebnisse der Messung des Wiederaufschlämmungsverhältnisses eines jeden schlammartigen
Rohmaterials mit einer Teilchengröße im Bereich von 1 bis 5 mm
und einer Aushärtung über 3 Stunden und
24 Stunden.
-
Es
ist aus Tabelle 5 klar, dass selbst wenn der Hochgeschwindigkeitsmischers
A die eingesetzt wurde, die gleichförmige Vermischung durch eine
kurz Mischzeit nicht erzielt wurde, was zu einem hohen Wiederaufschlämmungsverhältnis von
50% in Beispiel 9 führte.
Wenn andererseits die Mischbedingungen derart bestimmt wurden, dass
die nicht vermischten Bereiche reduziert wurden, wurden hervorragende
Ergebnisse in Beispiel 10 mit einem Grad der gleichförmigen Vermischung
des schlammartigen Rohmaterials und dem Wiederaufschlämmungsverhältnis von
5,8% nach 3 Stunden Aushärtezeit
bzw. 4,4% nach 24 Stunden Aushärtezeit.
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[Beispiel 12]
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15 zeigt
die Abläufe
für Beispiel
12. Die Beziehung zwischen dem nicht vermischten Verhältnis und
dem Wiederaufschlämmungsverhältnis wurde überprüft. Der
Abwasserkuchen mit 25% Wassergehalt wurde als die Siliziumoxid-haltige
Schlammtrübe
eingesetzt. Der Kuchen wurde mit 3 Gew.-% Schnellkalk und 3 Gew.-%
Trieisentetraoxid (Fe3O4)
als ein Färbemittel
vermischt und pulverisiert, sowie mittels des Mischers A vermischt.
Die Prozessbedingungen für
den Mischer A waren eine Rotationsgeschwindigkeit des Rührblatts von
280 U/min und eine Umdrehungsgeschwindigkeit des Schafts von 135
U/min sowie eine Mischzeit von 30 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten
und 4 Minuten.
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Das
schlammartige Rohmaterial mit einer Teilchengröße von 1 bis 5 mm wurde aus
der so erhaltenen Mischung ausgewählt. Sie wurden für 24 Stunden
ausgehärtet,
und zwar für
die Messung des Wiederaufschlämmungsverhältnisses.
-
Andererseits
wurden für
die Überprüfung des
nicht vermischten Verhältnisses
gepackte Proben von schlammartigem Rohmaterial unter Verwendung
der vorstehenden Mischungen hergestellt, erzeugt mit unterschiedlichen
Mischzeiten wie vorstehend, und ihr nicht vermischtes Verhältnis wurde
gemessen. Das Färbemittel
wurde zur Unterscheidung der Lückenbereiche
und der nicht vermischten Bereiche von den gleichförmig vermischten
Bereichen mittels Farbe eingesetzt. Die Farbverteilung wurde durch
den Bildanalysator, der vorstehend beschrieben wurde, ausgewertet.
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Die
Herstellung der gepackten Proben des vorstehend beschriebenen schlammartigen
Rohmaterials basierte auf den Standards der The Soil Engineering
Society, bei welchem die Proben in eine Form von 50 mm Durchmesser
und 100 mm Länge
eingefüllt
wurden und mit einem Beladungstestgewicht beladen wurden. Die Proben
wurden in vier Teile. in Längsrichtung
geschnitten. Die so erhaltenen drei Schnittflächen an unterschiedlichen Schnittpositionen
wurden analysiert, um die Querschnittsfläche Sa zu berechnen, ausschließlich der
Lückenbereiche,
und die Gesamtfläche
Sb für
jeden der nicht vermischten Bereiche, von welchem der kreisäquivalente
Durchmesser Di 0,5 mm oder größer ist,
in den Querschnittsflächen
Sa unter Ausschluss der Leerstellenbereiche wurde gemessen. Das
Verhältnis
(Sb/Sa) wurde im Durchmesserbereich von Di > 2 mm, 0,5 mm ≤ Di ≤ 2 mm und Di < 0,5 der nicht vermischten Bereiche
berechnet. Das Verhältnis
wurde für
drei Schnittflächen
in der gleichen Art und Weise berechnet. Dieses Verhältnis, das
von drei Schnittflächen
herrührte,
wurde nach der Mittelung als das Verhältnis der getesteten Proben
angesehen. Andererseits wurde die Aufsummierung des Verhältnisses
Sb/Sa für
die Bereiche von 0,5 mm ≤ Di ≤ 2 mm und
Di > 2 mm als das
Nichtvermischungsverhältnis
angesehen.
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16 zeigt
die Beziehung zwischen dem nicht vermischten Verhältnis, erhalten
durch den vorstehend beschriebenen Test, und des Wiederaufschlämmungsverhältnisses.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, besitzen das nicht vermischte Verhältnis und
das Wiederaufschlämmungsverhältnis eine
gute Korrelation und das schlammartige Rohmaterial mit dem Wiederaufschlämmungsverhältnis von
10% oder weniger kann durch Absenkung des nicht vermischten Verhältnisses
auf annährend
6% oder weniger durch gleichförmiges
Vermischen erhalten werden. Ferner kann ein schlammartiges Rohmaterial
mit einem Wiederaufschlämmungsverhältnis von
5% oder weniger durch Absenkung des nicht vermischten Verhältnisses
auf annährend
3% oder weniger durch gleichförmiges
Vermischen abgesenkt werden.
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Wie
vorstehend erläutert
wurde kann durch das erfindungsgemäße Verfahren, welches die Behandlung
von Siliziumoxid-haltigen Schlammtrüben, Schlammkuchen und Schlammtrübe mit Siliziumoxid
als Trübe,
die vom Bau stammt, der Abwasserkuchen, der von der Behandlung von
gebaggertem Schlamm stammt, dem Abwasserkuchen, der von Zerkleinerungsanlagen
(einschließlich
Kieswerken) stammt und Feinpulver, das von Zerkleinerungsanlagen
stammt, behandelt werden, um verfestigte Produkte mit ausgezeichneter
Festigkeit und geringer Wasserabsorption zu erhalten, welche z.B.
als Feinaggregate für
das Baugewerbe und als Straßengrundmaterial
eingesetzt werden können,
welche in breiten Anwendungsbereichen und mit einer großen Nachfrage
eingesetzt werden, und es kann das Volumen von Abfall effektiv reduziert
werden.
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Verfestigungsprodukte
mit ausgezeichneter Festigkeit und geringer Wasserabsorption werden
durch die Behandlung von Schlammkuchen (Siliziumoxid-haltigen Schlammtrüben) wie
etwa der Trübe,
die vom Baugewerbe stammt, dem Abwasserkuchen, der von der Behandlung
von ausgebaggertem Schlamm stammt, dem Abwasserkuchen, der von Zerkleinerungsanlagen
(einschließlich
Kieswerken) stammt und den Feinpulvern, die aus Zerkleinerungsanlagen
stammen, mittels eines Verfahrens erhalten, welches ein Mischschritt
des Vermischens der Calciumverbindung mit der Siliziumoxid-haltigen
Schlammtrübe
und Erhalt des schlammartigen Rohmaterials, einem Granulationsschritt
und einem hydrothermischen Verfestigungsschritt der Verfestigung
der Granulatprodukte mittels einer hydrothermischen Behandlung umfasst,
wobei die Produkte in breiten Anwendungsgebieten und mit einer großen Nachfrage
eingesetzt werden.