DE60033623T2 - Entzerrung für einen Mehrkanal-Empfangsknoten - Google Patents

Entzerrung für einen Mehrkanal-Empfangsknoten Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte zur Verbesserung der Qualität von Datensignalen, und insbesondere auf Geräte zur Verbesserung der Qualität von Datensignalen, die während der Übertragung über eine Verbindung verzerrt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Datenübertragungsnetzen kommunizieren die Netzknoten anhand der Übertragung analoger Signale über Verbindungen, wie z.B. ein Kabel der Kategorie 5. Der Empfangsknoten ist für die Wiederherstellung der digitalen Datenbits aus dem analogen Signal verantwortlich. Da während der Übertragung über die Verbindung Verzerrungen entstehen, muss der Empfangsknoten die Qualität des Signals im Allgemeinen vor dem Versuch einer Datenwiederherstellung verbessern. Die Signalqualität wird typischerweise mit Hilfe eines als Entzerrung bekannten Prozesses verbessert, der allgemein ausgedrückt, die Verzerrungen kompensiert, die in einer Verbindung auftreten, und das Signal seiner ursprünglichen Wellenform wieder näher bringt. Ohne entsprechende Entzerrung kann die Verzerrung entweder die vollständige Unmöglichkeit einer Wiederherstellung der übertragenen Daten oder die Wiederherstellung von Daten mit einer unakzeptablen hohen Bitfehlerrate zur Folge haben.
  • Die Entzerrung beinhaltet technische Herausforderungen, da Art und Umfang der Verzerrung von Netzwerk zu Netzwerk und von Verbindung zu Verbindung unterschiedlich sind. Die Art der Verzerrung kann durch zahlreiche Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise Kanallänge, Übertragungsfrequenz, Impedanzfehlanpassung, elektromagnetische Interferenzen und, im Allgemeinen in geringerem Umfang, Beeinträchtigungen durch Steckverbindungen, Zwischentransformatoren, Produktionsschwankungen und Umweltfaktoren, wie z.B. Temperatur. Zusätzliche Komplikationen können aus der Abhängigkeit bestimmter Variablen, die Verzerrungen verursachen, von anderen Variablen resultieren, wie z.B. die Frequenzabhängigkeit der Signaldämpfung bei einer gegebenen Signallänge.
  • Aufgrund der häufig komplexen Kombination von Faktoren, die Verzerrungen in existierenden Verbindungen verursachen, wird die adaptive Entzerrung der statischen Entzerrung zur Kompensation dieser Verzerrungen im Allgemeinen vorgezogen. Bei der statischen Entzerrung wird eine Korrekturreaktion (oder „Tap") auf ein Signal angelegt. Die statische Entzerrung ist daher nicht gut zur Kompensation von Verzerrungen geeignet, die unvorhersehbar und zeitvariabel sind. Bei der herkömmlichen adaptiven Entzerrung (wie z.B. in den Patenten US-A-6 009 120 oder EP-A-0 907 261 beschrieben) wird dagegen eine dynamische Korrekturreaktion an ein Signal angelegt, wobei die Reaktion in Echtzeit auf der Basis einer permanenten Signalabtastung aktualisiert wird, und ist daher besser in der Lage, unvorhersagbare und zeitvariable Verzerrungen zu kompensieren. Daraus resultieren eine bessere Signalqualität und eine geringere Bitfehlerrate.
  • Die herkömmliche adaptive Entzerrung weist jedoch auch Unzulänglichkeiten auf. Die herkömmliche adaptive Entzerrung erfordert im Allgemeinen einen erheblichen Overhead, d.h. eine hohe Gate-Anzahl, die sich in hohen Chipkosten äußert. Für Verbindungen, in denen die Verzerrung relativ vorhersagbar und zeitlich nur geringfügig veränderlich ist, kann eine solche adaptive Entzerrung daher einen „Overkill" darstellen. Es hat sich beispielsweise herausgestellt, dass die Verzerrung in Mehrkanal-Ethernetverbindungen über ein Kabel der Kategorie 5 hauptsächlich durch eine Impedanzfehlanpassung verursacht wird, die Reflexionen innerhalb des Kanals und Nebensprechen zwischen den Kanälen erzeugt und sich nicht sehr schnell ändert. Für solche Mehrkanal-Verbindungen kann ein Empfangsknoten, der eine neuartige Entzerrung implementiert, bei der gemeinsame Entzerrungsressourcen zur Qualitätsverbesserung von Mehrfachsignalen eingesetzt werden und bei der die Korrekturreaktion für diese Signale nur im Bedarfsfall (d.h. nicht in Echtzeit) umgesetzt wird, eine akzeptable Bitfehlerrate mit erheblich weniger Overhead, als bei der adaptiven Entzerrung erforderlich wäre, erreichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Als grundlegende Funktion bietet die vorliegende Erfindung eine neuartige Entzerrungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 sowie ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 6 zur Verbesserung der Qualität von Signalen, die über eine Mehrkanalverbindung empfangen werden.
  • Dieser und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung deutlich, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erfolgt, die im Folgenden kurz erläutert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein verallgemeinertes Blockdiagramm, das einen Übertragungsknoten darstellt, der ein Datensignal über eine Verbindung an einen Empfangsknoten überträgt.
  • 2 ist ein verallgemeinertes Blockdiagramm, das die Entzerrung eines Signals darstellt, das gemäß 1 übertragen wird.
  • 3 ist ein detaillierteres Blockdiagramm der in 1 dargestellten Entzerrungslogik.
  • 4 ist ein detaillierteres Blockdiagramm des in 3 dargestellten Entzerrungscontrollers.
  • 5 ist ein detaillierteres Blockdiagramm des in 3 dargestellten Signalfilters.
  • 6 ist ein detaillierteres Blockdiagramm des in 3 dargestellten Kontrollgeräts; und
  • 7 ist ein detaillierteres Blockdiagramm des in 3 dargestellten Flusscontrollers.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSVARIANTE
  • Wenden wir uns nun den Zeichnungen, und dabei zunächst 1 zu, in der ein Übertragungsknoten 110 und ein Empfangsknoten 120 in einem Datenübertragungsnetz über eine Verbindung 130 miteinander verbunden sind, z.B. über ein Kabel der Kategorie 5. Der Übertragungsknoten 110 kommuniziert mit dem Empfangsknoten 120 durch die Übertragung von Kanaldatensignalen über eine Verbindung 130 in einem Datenübertragungsprotokoll, wie z.B. Gigabit Ethernet. Bei den Knoten 110, 120 handelt es sich um Datenübertragungs-Netzelemente, wie z.B. Schalter, Brücken, Hubs, Repeater, Server, Workstations oder PCs oder eine Kombination daraus. Der Empfangsknoten 120 empfängt die Eingangssignale 141144, entzerrt die Eingangssignale 141144 mit einer Entzerrungslogik 150 und überträgt die Ausgangssignale 161164. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Übertragungsknoten 110 Fähigkeiten als Empfangsknoten beinhalten kann und dass der Empfangsknoten 120 Fähigkeiten als Übertragungsknoten beinhalten kann, so dass die Knoten 110, 120 zur bidirektionalen Kommunikation eingesetzt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet hauptsächlich eine neuartige Entzerrungsmöglichkeit im Empfangsknoten 120, insbesondere anhand der Entzerrungslogik 150, zur Verbesserung der Qualität der Ausgangssignale 141144. In Bezug auf 2 ist eine äußerst verallgemeinerte mathematische Darstellung der Entzerrung in Bezug auf das Signal x(t) 210 dargestellt. Das Signal x(t) 210 wird vom Übertragungsknoten 110 über eine Verbindung 130 übertragen, wobei das Signal x(t) 210 einer Kanalimpulsreaktion h(t) 220 unterzogen wird, die ein verzerrtes Signal x'(t) 230 zur Folge hat. Das verzerrte Signal x'(t) 230 wird im Empfangsknoten 120 empfangen, wo das Signal x'(t) 230 einer Korrektur-Impulsreaktion entsprechend h-1(t) 240 unterzogen wird, die ein entzerrtes Signal x''(t) 250 zur Folge hat, das in etwa dem Signal x(t) 210 entspricht.
  • In Bezug auf 3 ist die Entzerrungslogik 150 in einer bevorzugten Ausführungsvariante dargestellt. Die Logik 150 empfängt die Eingangssignale 141144 an den Eingängen 301304 und überträgt die Ausgangsignale 161164 an die Ausgänge 311314. Die Logik 150 umfasst Analog-Digital-Umsetzer 321324. Die Umsetzer 321324 sind einfache, feste Elemente zur Umwandlung der Eingangssignale 141144 von einem analogen in ein digitales Format. Es sind vier Umsetzer 321324 abgebildet, die die vier Eingangssignale 141144, einschließlich eines Gigabit Ethernet-Signals, umwandeln, wobei jedes Eingangssignal Daten mit einer Bitrate von zweihundertfünfzig Megabit pro Sekunde (Mbps) über eine Verbindung 130 überträgt, obwohl die Anzahl an Eingangssignalen und Umsetzern je nach Netzanforderungen variiert. Die Eingangssignale 141144 werden an den Entzerrungscontroller 330 und die Signalfilter 341344 übertragen. Die Signalfilter 341344 modifizieren die Eingangssignale 141144 und erzeugen in Verbindung mit den vom Entzerrungscontroller 330 gelieferten Koeffizienten die Ausgangssignale 161164. Die Ausgangssignale 161164 werden an Analog-Digitalwandler 351354 übertragen, die die Ausgangssignale 161164 in eine binäre Datenbitdarstellung „zwingen", z.B. Einsen und Nullen, und die Ausgangssignale 161164 vor der Übertragung der Logik 150 an die Ausgänge 311314 an die Kontrollgeräte 361364 übertragen.
  • In Bezug auf 4 ist ein Entzerrungscontroller 330 im Detail dargestellt. Der Entzerrungscontroller 330 wird von den Eingangssignalen 141144 gemeinsam genutzt, um Koeffizienten zu erzeugen, die in den Signalfiltern 341344 eingesetzt werden. Der Entzerrungscontroller 330 umfasst einen Multiplexer 410, einen Flusscontroller 420, einen Speicher 430 und einen Koeffizientenkalkulator 440. Bei dem Multiplexer 410 handelt es sich um einen Vier-zu-Eins-Multiplexer, der entsprechend aufgebaut ist, um die Eingangssignale 141144 einzeln abzutasten und die Abtastwerte im Speicher 430 abzulegen. Die Eingangssignale 141144 werden vorzugsweise beim Aufbau der Verbindung abgetastet sowie anschließend infolge einer Verschlechterung der Qualität der entsprechenden Ausgangssignale 161164. Der Flusscontroller 420 steuert den Fluss innerhalb des Entzerrungscontrollers 330, einschließlich der Auswahl von Eingangssignalen 141144 zur Abtastung über den Multiplexer 410, Ablage der Abtastwerte im Speicher 430, Übertragung der Abtastwerte an den Koeffizientenkalkulator 440 und Anwendung der im Koeffizientenkalkulator 440 berechneten Koeffizienten auf die Signalfilter 341344. Der Koeffizientenkalkulator 440 ist ein gemeinsames Element, das dedizierte Koeffizienten für die Eingangssignale 141144 berechnet, indem er die Abtastwerte der Eingangssignale 141144, die im Speicher 430 abgelegt sind, dem gleichen Tap-Koeffizienten-Algorithmus unterzieht. Der Tap-Koeffizienten-Algorithmus implementiert vorzugsweise den allgemein bekannten LMS-Algorithmus (Least Mean Square), um dedizierte Tap-Koeffizienten für die Eingangssignale 141144 zu berechnen, siehe beispielsweise Haykin, Adaptive Filter Theory (1995); Widrow & Stearns, Adaptive Signal Processing (1985), obwohl auch andere Tap-Koeffizienten-Algorithmen eingesetzt werden können. Tap-Koeffizienten sind dadurch „dediziert", dass die Koeffizienten auf der Basis von Abtastwerten generiert werden, die aus bestimmten Eingangssignalen 141144 resultieren und an bestimmte Signalfilter 341344 angelegt werden, die die bestimmten Eingangssignale 141144 als Eingabe empfangen. Somit werden die Koeffizienten, die aus der Abtastung des Eingangssignals 141 resultieren, beispielsweise an den Signalfilter 341 angelegt, die aus der Abtastung des Eingangssignals 142 resultierenden Koeffizienten werden an den Signalfilter 342 angelegt usw. Für jedes Eingangssignal werden vorzugsweise N Tap-Koeffizienten generiert. Der Wert N in einer gegebenen Implementierung der vorliegenden Erfindung variiert im Allgemeinen in Abhängigkeit von der gewünschten Abtastlänge des Eingangssignals. Für ein Gigabit Ethernet-Signal, das über ein Kabel der Kategorie 5 übertragen wird, kann N beispielsweise fünfhundertzwölf betragen. Der Speicher 430 ist vorzugsweise im RAM (Random Access Memory) implementiert und die Abtastwerte der verschiedenen Eingangssignale 141144 werden an verschiedenen Orten im Speicher 430 abgelegt.
  • In 5 sind die Signalfilter 341344 detaillierter in Bezug auf einen repräsentativen Signalfilter 510 dargestellt. Der Filter 510 „zapft" ein repräsentatives Eingangssignal 520 entsprechend den jüngsten N Koeffizienten an, die der Filter 510 vom Entzerrungscontroller 310 empfangen hat, um ein repräsentatives Ausgangssignal 530 zu erzeugen. Der Filter 510 umfasst N Filterstufen, an die die N Koeffizienten angelegt werden. In jeder Filterstufe werden ein Multiplizierer und ein unterschiedlicher der N Koeffizienten an das Eingangssignal 520 angelegt, um ein Produkt zu erhalten, das an den Akkumulator 540 angelegt wird. Auf diese Weise werden in Filterstufe eins beispielsweise der Multiplikator 551 und der Koeffizient 561 an das Eingangssignal 520 angelegt, um das Produkt 571 zu erhalten, das an den Akkumulator 540 angelegt wird. In Filterstufe zwei werden der Multiplikator 552 (über das Register 580) und der Koeffizient 562 an das Eingangssignal 520 angelegt, um das Produkt 572 zu erhalten, das an den Akkumulator 540 angelegt wird usw. Der Akkumulator 540 addiert die Produkte 571, 572 usw., um das Ausgangssignal 530 für die Übertragung zu erzeugen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Verzerrung des Eingangssignals 520 infolge des „Taps", der auf die oben beschriebene Weise an den Filter 510 angelegt wird, am Ausgangssignal 530 auf vorteilhafte Weise reduziert werden kann. Des Weiteren kann die Verzerrung infolge des Einsatzes eines gemeinsamen Entzerrungscontrollers zur Erzeugung dedizierter Koeffizienten für die „Taps", die an unterschiedliche Signalfilter angelegt werden, auf vorteilhafte Weise mit relativ geringem Entzerrungs-Overhead reduziert werden.
  • In 6 sind die Kontrollgeräte 361364 detaillierter in Bezug auf ein repräsentatives Kontrollgerät 610 dargestellt. Das Gerät 610 überwacht ein repräsentatives Ausgangssignal 620 und meldet dem Entzerrungscontroller 310, wenn die Bitfehlerrate des Ausgangssignals 620 einen zulässigen Grenzwert überschritten hat. Das Gerät 610 umfasst einen Fehlerdetektor 630 und einen Vergleicher 640. Bei dem Fehlerdetektor 630 handelt es sich vorzugsweise um eine Viterbi-Fehlererfassungs-/Korrekturschaltung, die die Wahrscheinlichkeit eines Bitfehlerratenwerts (PBE) 650 erzeugt und einen PBE-Wert 650 an den Eingang des Komparators 640 anlegt. Der PBE-Wert 650 ist eine geschätzte Bitfehlerrate für das Ausgangssignal 620. Bei dem Vergleicher 640 handelt es sich vorzugsweise um eine Vergleichsschaltung, die den PBE-Wert 650 mit der im Vergleicher 640 gespeicherten, zulässigen Bitfehlerrate vergleicht. Für ein Gigabit Ethernet-Signal, das über ein Kabel der Kategorie 5 übertragen wird, beträgt die im Vergleicher 640 gespeicherte, zulässige Bitfehlerrate beispielsweise 1 × 10-6 Bit pro Fehler. Wenn der PBE-Wert 650 größer ist als die zulässige Bitfehlerrate, überträgt der Vergleicher 640 eine Anfrage zur Koeffizientenaktualisierung an den Entzerrungscontroller 330, die in einer eventuellen Neuberechnung der dedizierten Koeffizienten für das Eingangssignal entsprechend dem Ausgangssignal 620 resultiert. In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Anfrage einen Mehrbitwert, der eine Prioritätsstufe angibt, die vom Vergleicher 640 in Bezug auf die Größenordnung festgelegt wird, um die das Ausgangssignal 620 die zulässige Bitfehlerrate überschritten hat. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Anfrage in anderen Ausführungsvarianten um ein einfaches Kennzeichen handeln kann.
  • In Bezug auf 7 ist der Flusscontroller 420, der zuerst in 4 dargestellt wurde, detaillierter abgebildet. Der Flusscontroller 420 umfasst einen Zuteiler 710 und einen Selektor 720. Der Zuteiler 710 empfängt die Anfragen für Koeffizientenaktualisierungen von den Überwachungsgeräten 361364, wählt eine der empfangenen Anfragen aus und übermittelt dem Selektor 720 die „siegreiche" Anfrage. Wenn nur eine einzige Anfrage wartet, wählt der Zuteiler 710 diese Anfrage aus. Wenn mehrere Anfragen mit unterschiedlichen Prioritätsstufen warten, wählt der Zuteiler 710 die Anfrage mit der höchsten Prioritätsstufe aus. Wenn mehrere Anfragen mit der gleichen Prioritätsstufe warten, oder die wartenden Anfragen keine Prioritäten aufweisen, kann eine Round-Robin-Auswahl erfolgen. Basierend auf den Informationen, die vom Zuteiler 710 in Bezug auf die „siegreiche" Anfrage empfangen werden, wählt der Selektor 720 das entsprechende Eingangssignal 141144 aus, das über den Multiplexer 410 abgetastet wird, dessen Abtastwerte im Speicher 430 abgelegt, dessen Abtastwerte an den Koeffizientenkalkulator 440 angelegt und dessen dedizierte Koeffizienten, die im Koeffizientenkalkulator 440 berechnet wurden, an den entsprechenden Filter 341344 angelegt werden.
  • Dem Fachmann ist zweifellos bewusst, dass der Gegenstand der Erfindung in anderen Varianten umgesetzt werden kann, ohne vom wesentlichen Charakter der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Beschreibung muss daher in jeder Hinsicht als Beispiel ohne einschränkenden Charakter betrachtet werden. Der Umfang der Erfindung wird in den beiliegenden Ansprüchen erläutert, alle Änderungen im Hinblick auf Bedeutung und Umfang fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • LEGENDE ZU DEN ABBILDUNGEN
    • Analog-Digital-Converter – Analog-Digital-Umsetzer
    • Arbiter – Zuteiler
    • Coefficient calculator – Koeffizientenkalkulator
    • Coefficients – Koeffizienten
    • Comparator – Vergleicher
    • Controller – Controller
    • Equalization controller – Entzerrungscontroller
    • Equalization logic – Entzerrungslogik
    • Error detection/correction – Fehlererfassung/-korrektur
    • Filter stage – Filterstufe
    • Flow controller – Flusscontroller
    • Input signals – Eingangssignale
    • Memory – Speicher
    • Monitor – Kontrollgerät
    • MUX – Multiplexer
    • Output signals – Ausgangssignale
    • Performance monitor – Kontrollgerät
    • Probability of bit error (PBE) – Bitfehlerwahrscheinlichkeit
    • Quantizer – Analog-Digitalwandler
    • Receiving node – Empfangsknoten
    • Register – Register
    • Selector – Selektor
    • Signal filter – Signalfilter
    • Transmitting node – Übertragungsknoten

Claims (7)

  1. Eine Entzerrungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: – eine Vielzahl von Eingängen (301304) zum Empfang der jeweiligen Eingangssignale (141144), gekennzeichnet durch: – einen Entzerrungscontroller (330), der mit den Eingängen gekoppelt ist, zum Empfang der jeweiligen Eingangssignale und zur Erzeugung der entsprechenden Tap-Koeffizienten, wobei der Entzerrungscontroller in der Lage ist, die Eingangssignale einzeln abzutasten (410) und die Abtastwerte einzeln an eine Tap-Koeffizientenfunktion anzulegen, um daraus die Tap-Koeffizienten zu generieren (440); und – eine Vielzahl von Signalfiltern (341344), die mit den jeweiligen Eingängen und dem Entzerrungscontroller gekoppelt sind, um die jeweiligen Eingangssignale und die entsprechenden Tap-Koeffizienten zu empfangen und daraus eine Vielzahl von Ausgangssignalen zu generieren.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die zudem Folgendes umfasst: – eine Vielzahl von Kontrollgeräten (361364), die mit den jeweiligen Signalfiltern und dem Entzerrungscontroller gekoppelt sind, um die entsprechenden Ausgangssignale zu empfangen und nach der Feststellung, dass die Bitfehlerrate für die entsprechenden Ausgangssignale einen vordefinierten Grenzwert überschreitet, eine Rückkopplung an den Entzerrungscontroller anzulegen.
  3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Entzerrungscontroller außerdem in der Lage ist, die jeweiligen Tap-Koeffizienten nach dem Empfang einer Rückkopplung von den entsprechenden Kontrollgeräten zu aktualisieren.
  4. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei von jedem Eingangssignal eine Vielzahl von Tap-Koeffizienten generiert wird.
  5. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei jeder Signalfilter Einrichtungen zum Anlegen eines Eingangssignals als einen ersten Eingang an eine Vielzahl von Multiplikationsfunktionen (551, 552) umfasst, wobei jede Multiplikationsfunktion als zweiten Eingang einen unterschiedlichen Tap-Koeffizienten (561, 562) aufweist, der daraus generiert wird, um eine Vielzahl von Produkten zu erzeugen und die Vielzahl von Produkten an eine Akkumulationsfunktion (540) anzulegen, um ein Ausgangssignal (530) zu erzeugen.
  6. Ein Entzerrungsverfahren, das folgenden Schritt umfasst: – Empfang einer Vielzahl von Eingangssignalen (141144), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Abtastung (410) der einzelnen Eingangssignale; b) Anlegen der einzelnen Abtastwerte an eine Tap-Koeffizientenfunktion, um Tap-Koeffizienten zu generieren (440); und c) Anlegen der Tap-Koeffizienten an die Eingangssignale, aus denen die Tap-Koeffizienten generiert wurden, um eine Vielzahl von Ausgangssignalen zu erzeugen; und d) Übertragung der Ausgangssignale.
  7. Das Entzerrungsverfahren gemäß Anspruch 6, das außerdem die folgenden Schritte umfasst: – Ermittlung der Bitfehlerrate der einzelnen Ausgangssignale; und – Wiederholung der Schritte a) bis d) für ein Ausgangssignal nach der Feststellung, dass die Bitfehlerrate für das Ausgangssignal einen vordefinierten Grenzwert überschreitet.
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