DE60033200T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Zuordnung von Wafern - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Halbleiterfertigungsausrüstung und spezieller Systeme und Verfahren zum Mappen von Halbleiterwafern.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Halbleiterfertigungsausrüstung dient zum Verarbeiten von Halbleiterwafern zu elektronischen Bauelementen. Bei dieser Ausrüstung werden die Wafer gewöhnlich in einem Träger aufgenommen. Während sich die Wafer in dem Träger befinden, werden sie „gemappt", um die Zahl der zu verarbeitenden Wafer sowie den Steckplatz jedes Wafers im Träger zu ermitteln. Wafer-Mapping ermöglicht es der Fertigungsausrüstung, einen verarbeiteten Wafer zu dem ursprünglichen Steckplatz zurückzubringen, von dem er kam. Das Zurückbringen des Wafers zu seinem ursprünglichen Steckplatz im Träger ist deshalb wichtig, weil Bediener der Ausrüstung die Wafer nach ihren Steckplätzen unterscheiden. Die Kenntnis der Anzahl der im Träger enthaltenen Wafer ist auch deshalb wichtig, weil die Fertigungsausrüstung wissen muss, wenn alle Wafer im Träger verarbeitet sind, um einen Ausrüstungsbediener darüber in Kenntnis zu setzen oder um den Träger aus einer Ladeschleuse zu bewegen.
  • Wafermapping wurde bisher mit Laserstrahlen durchgeführt. Der Träger wird typischerweise langsam in vertikaler Richtung bewegt, so dass er den Pfad eines horizontal gerichteten Laserstrahls überquert. Ein Computer verfolgt, wann und wie oft der Wafer den Strahl durchbricht. Anhand der bekannten Distanz zwischen den Steckplätzen des Trägers kann der Computer die Zahl der Wafer und den Ort jedes Wafers im Träger ermitteln. Da jeder Wafer im Träger so bewegt wird, dass er den Strahl durchbricht, braucht die Verwendung eines Laserstrahls zum Ausführen von Wafermapping Zeit. Ferner ist das Erfassen eines Steckplätze übergreifenden Wafers (d.h. ein einzelner Wafer, der zwei Steckplätze belegt) mit einem Laserstrahl aufgrund des begrenzten Bereiches schwierig, den ein Strahl abdecken kann.
  • Zum technischen Hintergrund wird auf das US-Patent Nr. 5,771,308 verwiesen. Es wird auch auf Patent Abstracts of Japan, Bd. 014, Nr. 082 (E-0889) vom 15. Februar 1990 und auf die JP 01 295436A (NEC Corporation) vom 29. November 1989 verwiesen, die allgemein einen Bilderkennungssensor offenbaren, der die An- oder Abwesenheit von Wafern in Steckplätzen erfasst.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erkennen einer Waferposition in einem Träger mit einer Mehrzahl von Steckplätzen von einem erfassten Bild des Wafers durch Erkennen eines ersten Merkmals des Wafers an einer ersten Stelle in einer ersten Spalte des Bildes bereitgestellt, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Erkennen eines zweiten Merkmals des Wafers an einer zweiten Stelle in einer zweiten Spalte des Bildes; und Vergleichen der ersten Stelle in der ersten Spalte mit der zweiten Stelle in der zweiten Spalte, um die Ausrichtung des Wafers zu ermitteln.
  • Die vorliegende Erfindung kann somit ein Verfahren zum Mappen von Halbleiterwafern und waferähnlichen Objekten bereitstellen, die in einem Träger oder Container enthalten sind. In einer Ausgestaltung wird ein Bild eines einen Wafer enthaltenden Trägers beispielsweise mit einer Videokammer erfasst. Das Bild wird digitalisiert und in einem Computer als eine Array (d.h. Reihe und Spalte) von Pixeln gespeichert, wobei jedes Pixel einen Punkt auf dem Bild repräsentiert. Die Intensitätswerte aller Pixel in einer Spalte des Bildes werden dann extrahiert. Da die Anwesenheit eines Wafers vor einem kontrastreichen Hintergrund eine Intensitätsvariation in den Pixeln des erfassten Bildes erzeugt, kann die Anwesenheit eines Wafers durch Suchen nach Pixelintensitätsvariationen ermittelt werden. Ein zwei Steckplätze belegender Wafer wird ebenfalls durch Extrahieren der Intensität aller Pixel in zwei Spalten des Bildes erkannt. Wenn ein Wafer keine zwei Steckplätze belegt, dann tritt die dem Wafer entsprechende Pixelintensitätsvariation in derselben Reihe des Bildes unabhängig davon auf, welche Spalte analysiert wird. Der Ort der Reihe einer Pixelintensitätsvariation für einen zwei Steckplätze belegenden Wafer hängt jedoch von der Spalte des Bildes ab. Der Grund ist, dass ein zwei Steckplätze belegender Wafer, der zwei Steckplätze im Träger einnimmt, einen Winkel zur Ebene eines Steckplatzes bildet und somit die Spalten des Bildes in unterschiedlichen Reihen schneidet.
  • Die Erfindung braucht lediglich ein einzelnes Bild eines Trägers zu erfassen, um Anzahl und Positionen von Wafern im Träger zu ermitteln. Dies ermöglicht ein schnelles Wafermappingsystem mit einer minimalen Anzahl von beweglichen Teilen. Dies steht im krassen Gegensatz zu Methoden des Standes der Technik, bei denen jeder Wafer im Träger vertikal bewegt wird, um einen Laserstrahl zu durchbrechen. Das einzelne erfasste Bild kann auch zum Erfassen von zwei Steckplätze belegenden Wafern verwendet werden, eine Aufgabe, die kompliziert ist und mehrere Sensoren erfordert, wenn die Laserstrahlentechnik angewendet wird.
  • Ein Wafermappingsystem (100) verwendet eine Kamera (100) zum Erfassen eines Bildes eines Wafer enthaltenden Trägers (201). Das erfasste Bild wird als Reihen und Spalten von Pixeln gespeichert. Anwesenheit und Position eines Wafers im Träger (201) werden durch Suchen nach Pixelintensitätsvariationen in einer Spalte des Bildes ermittelt.
  • Weitere Anwendungen, Vorteile und Variationen der vorliegenden Erfindung werden für die durchschnittliche Fachperson nach der Lektüre der vorliegenden Offenbarung und der Begleitzeichnungen offensichtlich werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A zeigt ein Bilddiagramm eines Wafermappingsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1B und 1C sind Bilddiagramme, die mögliche Montagepositionen für das in 1A gezeigte Wafermappingsystem zeigen.
  • 2 zeigt ein Bild eines Waferträgers, der gemäß der vorliegenden Erfindung gemappt wurde.
  • 3 zeigt einen Plot von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für Pixel in einer Spalte des in 2 gezeigten Bildes.
  • 4 zeigt ein Bild eines Waferträgers, der zwei Steckplätze belegende Wafer enthält.
  • 5 zeigt einen Plot von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für Pixel in einer Spalte des in 4 gezeigten Bildes.
  • 6 zeigt einen Plot von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für Pixel in einer anderen Spalte des in 4 gezeigten Bildes.
  • 7 zeigt den in 5 gezeigten Plot auf den in 6 gezeigten Plot überlagert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum Erfassen von Halbleiterwafern und waferähnlichen Objekten bereit, die in einem Träger oder Container enthalten sind. Die Erfindung kann in einer Reihe verschiedener Anwendungen inklusive der Fertigung von Halbleiterwafern, Festplatten und Flüssigkristallanzeigen zur Anwendung kommen. Zum Beispiel, die Erfindung kann beim Ätzen, beim Auftragen, bei der chemisch-mechanischen Planarisierung und bei schnellen thermischen Verarbeitungssystemen zum Einsatz kommen.
  • 1A zeigt ein Bilddiagramm eines Wafermappingsystems 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1A wird ein Bild von Wafern 103 in einem Träger 102 mit einer Kamera 101 erfasst. Der Träger 102 kann ein fester oder entfernbarer Träger sein. In dieser besonderen Ausgestaltung ist die Kamera 101 eine QUICKCAMTM Heimkamera von Logitech Corporation aus Fremont in Kalifornien. Die Kamera 101 kann auch eine beliebige herkömmliche Kamera wie z.B. eine Videokamera, eine Fotokamera oder eine Digitalkamera sein. Die Kamera 101 wird so positioniert, dass sie ein Blickfeld hat, das alle Wafer im Träger 102 beinhaltet. Die Lichtquelle 104 sorgt für Beleuchtung, wenn das System 100 in einer dunklen Umgebung eingesetzt wird. Das mit der Kamera 101 erfasste Bild wird zur nachfolgenden Bildverarbeitung zu einem Computer 105 gesandt. Wenn die Logitech QUICKCAMTM Heimkamera verwendet wird, dann ist der Ausgang der Kamera 101 ein digitalisiertes Bild, das über einen USB (Universal Serial Bus) (nicht dargestellt) zum Computer 105 gesendet wird. Ansonsten wird das mit der Kamera 101 erfasste Bild zunächst mit einem konventionellen Digitalisierer digitalisiert, bevor das Bild im Computer 105 verarbeitet wird.
  • Das System 100 kann an jeder Position einer Halbleiterfertigungsausrüstung 150 (1B) eingesetzt werden, wo Wafermapping gewünscht wird. Wie in 1B gezeigt, kann die Kamera 101 des Systems 100 zwischen vertikal platzierten Reaktoren 111A und 111B montiert werden. Die Kamera 101 erfasst ein Bild des Trägers 102 durch ein Fenster 110 einer Transferkammer 108. Das Fenster 110 besteht aus einem transparenten Material wie Quarz und befindet sich direkt über einer Ladeschleuse 106, die den Träger 102 enthält. Ein Bild des Trägers 102 kann mit der Kamera 101 erfasst werden, während ein Roboter 112 sich in einer abgesenkten Position befindet. Die Kamera 101 kann auch zum Erfassen eines Bildes des Trägers 102 durch ein Fenster 107 auf der Rückseite der Ladeschleuse 106 wie in 1C illustriert montiert werden. In 1C hat der Träger 102 eine offene Rückseite 113, durch die die Wafer sichtbar sind. Die 1B und 1C zeigen zwar spezielle Beispiele dafür, wie die Kamera 101 in einer Halbleiterfertigungsausrüstung positioniert werden kann, aber die Erfindung ist darauf nicht begrenzt. So braucht die Kamera 101 beispielsweise nicht direkt über dem oder in einem bestimmten Abstand von dem Träger 102 montiert zu werden. Der Grund ist, dass nach der Erfassung eines Bildes herkömmliche Bildverarbeitungstechniken angewendet werden können (z.B. ein digitales „Kippen" oder „Zoomen" auf einen bestimmten Teil des erfassten Bildes), um verschiedene Kameramontagekonfigurationen aufzunehmen und ein Wafermapping gemäß der Erfindung durchzuführen.
  • In einer Ausgestaltung wird das digitalisierte Bild als Bitmap gespeichert. Bitmaps sind in der Technik bekannt. Man kann sich eine Bitmap im Allgemeinen als eine Anordnung von Pixeln vorstellen, wobei jedes Pixel einen Punkt auf dem digitalisierten Bild repräsentiert. Wenn die Auflösung der Bitmap bekannt ist, dann ist auch die Zahl der Pixel in jeder Reihe und in jeder Spalte der Bitmap bekannt. Zum Beispiel hat eine 640×480 Bitmap 480 Reihen und 640 Spalten von Pixeln. In der vorliegenden Offenbarung werden Reihe 1, Spalte 1 einer Bitmap so gewählt, dass sie die linke obere Ecke des Bildes sind. Tabelle A unten zeigt ein Sourcecode-Listing in der Programmiersprache C++ zum Extrahieren der Rot-, Grün- und Blauintensitätswerte aller Pixel in einer Spalte einer Bitmap. Gemäß Tabelle A wird eine Bitmap-Datei „wafer0.bmp" (Tabelle A, Zeile 83) eines erfassten Bildes zum Verarbeiten geöffnet. Jedes Pixel in einer gewählten Spalte (Tabelle A, Zeile 96) der Bitmap-Datei „wafer0.bmp" wird extrahiert und in Rot- Grün- und Blau-(„RGB")Intensitätseinheiten konvertiert (Tabelle A, Zeilen 110–115). Die resultierenden Intensitätswerte aller Pixel in der gewählten Spalte werden in eine temporäre Datendatei „test.dat" geschrieben (Tabelle A, Zeilen 101, 119–120). Die Datei „test.dat" kann in ein Kalkulationstabellen- oder Anwendungsprogramm zur Weiterverarbeitung geladen werden. Die Erfindung kann mit jedem beliebigen Pixel- oder Bildformat ausgeführt werden. So kann beispielsweise jedes Pixel in der gewählten Spalte auch in das so genannte HSV-Format konvertiert werden (Tabelle A, Zeilen 117, 131–164). Ferner können die Pixeleinheitswerte (z.B. Intensitätswerte) skaliert und normalisiert werden, um den Kontrast zwischen einem Wafer und seinem Hintergrund zu verbessern.
  • Tabelle B ist eine Tabelle (in einem Kalkulationstabellenformat), die die RGB-Intensitätswerte von Pixeln entlang einer Zeile 270 enthält, die eine Spalte eines Bildes 200 (2) repräsentiert. Die Intensitätswerte in Tabelle B werden von einer Datendatei wie z.B. der oben beschriebenen „test.dat" importiert (d.h. genommen). Die Zahlen unter den Spalten „R", „G" und „B" geben die Rot-, Grün- und Blauintensitätswerte für jedes Pixel entlang Zeile 270 an (2). Die Einheit für Rot, Grün und Blau ist eine willkürliche Einheit, die Intensität repräsentiert und je nach der spezifischen Anwendung skaliert oder normalisiert werden kann. Die Zahlen unter der Spalte „SUMME" geben die Gesamtzahl der Rot-, Grün- und Blauintensitäten für ein bestimmtes Pixel an. Zum Beispiel, die erste Reihe der Zahlen in Tabelle B gibt an, dass in der ersten Reihe von Bild 200 (Reihe 1) ein Pixel, das auf Zeile 270 liegt, 173 Roteinheiten, 174 Grüneinheiten und 173 Blaueinheiten für eine Gesamtintensität (oder SUMME) von 520 Einheiten (d.h. 173 + 174 + 173) hat. 3 zeigt einen Plot 300 von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für jedes Pixel entlang Zeile 270 von Bild 200.
  • Wie in 2 gezeigt, ist Bild 200 ein Bild eines Trägers 201. Der Träger 201 ist ein Waferträger mit 25 Steckplätzen mit den Nummern 210 bis 234. Steckplatz 210 hat Wafer 250, Steckplatz 211 hat Wafer 251, Steckplatz 212 hat Wafer 252 usw. In den Steckplätzen 226 bis 232 befinden sich keine Wafer. Wenn man Träger 201 mit Plot 300 (3) vergleicht, dann hat jeder Wafer in Träger 201 eine entsprechende Pixelspitzenintensität. Wafer 250 entspricht einem Peak 301 in Plot 300, Wafer 251 entspricht einem Peak 302 in Plot 300 usw. Der Grund ist, dass ein Wafer vor einem kontrastreichen Hintergrund die Intensität eines Pixels variiert. So kann die An- oder Abwesenheit eines Wafers durch Suchen nach Spitzenintensitäten ermittelt werden. Eine Spitzenintensität kann mit konventionellen Signalverarbeitungstechniken wie z.B. Einstellen eines Schwellenwertes erkannt werden. In Block 300 (3), zum Beispiel, zeigt jedes Pixel mit einem Gesamtintensitätswert von mehr als 600 Einheiten (dem Schwellenwert) einen Peak und somit die Anwesenheit eines Wafers im Träger an.
  • Es erfolgt ein Kalibrierungsvorgang, um „Hintergrundrauschen" zu unterscheiden und den Abstand zwischen Steckplätzen (auch „Pitch"-Teilung – genannt) für bestimmte Anwendungen zu ermitteln. Eine Kalibrierung erfolgt durch Erfassen und Analysieren von Bildern von vollen und teilgefüllten Trägern. So kann beispielsweise das Bild eines vollen Trägers erfasst werden, um die Anzahl der Pixelreihen zwischen Steckplätzen zu ermitteln. In Plot 300 (3) tritt ein Peak 301, der einem Wafer 250 in Steckplatz 210 entspricht (Fig. 200), etwa in Reihe 16 auf. Somit repräsentieren die Reihen vor Reihe 16 Hintergrundrauschen wie z.B. ein Griff 271 (2) und kann vom Wafermappingsystem ignoriert werden. Die Steckplatz 210 entsprechende Reihe, der erste Steckplatz von der Oberseite von Träger 201, befindet sich direkt hinter den Reihen, die dem Hintergrundrauschen entsprechen. In Plot 300 treten die Peaks, die Wafern in benachbarten Steckplätzen entsprechen, etwa alle 18 Reihen auf. Zum Beispiel, Steckplatz 211 ist etwa 18 Reihen weit von Steckplatz 210 entfernt, Steckplatz 212 ist etwa 36 Reihen von Steckplatz 210 entfernt usw. Daher gibt es etwa 18 Reihen zwischen Steckplätzen. Anhand der obigen Informationen können die Wafer 266267 in den Steckplätzen 233234 (2), die Peaks 317 und 318 in den Reihen 449 und 467 (3) entsprechen, erkannt werden. Fehlende Wafer in den Steckplätzen 226 bis 232, die der Abwesenheit von Peaks zwischen Reihen 315 und 445 entsprechen, werden ebenso ermittelt.
  • Je nach dem speziellen Wafermappingsystem und dem angewendeten Setup kann der Rot-, Grün- oder Blauintensitätswert eines Pixels anstatt der Gesamtintensität verwendet werden. Andere Formate zum Repräsentieren von Bildern, wie z.B. das HSV-Format, und Intensitätsinformationen von „Schwarz-Weiß"-Kameras können ebenfalls verwendet werden. Ferner können Peaks mit jeder konventionellen Signalverarbeitungstechnik, einschließlich Inspektion, erkannt werden. Die Erfindung wurde zwar durch Erkennen von Peakintensität illustriert, aber es können auch andere Bildsignalkomponenten, die als ein Merkmal eines Wafers anzeigend unterschieden werden können, zur Anwendung kommen.
  • Indem die Intensitätswerte von Pixeln in zwei Reihen eines Bildes genommen werden, können Wafer ermittelt werden, die zwei Steckplätze in einem Träger belegen. In 4 repräsentieren eine Linie 495 und eine Linie 490 zwei Spalten eines Bildes 400. Das Bild 400 ist ein Bild eines Trägers 401, bei dem es sich um einen Träger mit 25 Steckplätzen 410434 handelt. Der Träger 401 enthält Wafer 450467, von denen Wafer 458 und Wafer 462 zwei Steckplätze belegen. Tabelle C ist eine Tabelle, die die Rot-(R)-Intensität, die Grün-(G)-Intensität, die Blau-(B)-Intensität und die Gesamtintensität (SUMME) von Pixeln entlang Linie 490 enthält. Ein in 5 gezeigter Plot 500 ist ein Plot von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für jedes Pixel entlang der Linie 490. Tabelle C enthält ebenfalls die Rot-(R)-Intensität, die Grün-(G)-Intensität, die Blau-(B)-Intensität und die Gesamtintensität (SUMME) von Pixeln entlang Linie 495. Ein Plot von Gesamtintensität gegenüber Reihenposition für Pixel entlang Linie 495 ist in 6 als Plot 600 dargestellt. Durch Erkennen der Spitzenintensitäten und anhand der Kenntnis der Anzahl der Pixelreihen zwischen den Steckplätzen von Träger 401 kann die An- oder Abwesenheit eines Wafers in einem bestimmten Steckplatz wie oben beschrieben ermittelt werden. Tabelle 1 unten zeigt die Entsprechung zwischen den Wafern in Träger 401 und den Peaks in Plot 500 und Plot 600. Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Anhand der Gesamtintensitätswerte von Pixeln entlang Linie 490 und Linie 495 auf Bild 400 (4) werden zwei Steckplätze belegende Wafer durch Vergleichen der Reihen erfasst, in denen die Peaks auftreten. Wie in 7 gezeigt, die Plot 500 auf Plot 600 überlagert zeigt, treten die Peaks, die Wafern entsprechen, die keine zwei Steckplätze belegen, in etwa derselben Reihe auf. Für zwei Steckplätze belegende Wafer treten die Peaks jedoch in unterschiedlichen Reihen auf. Peak 509, der dem zwei Steckplätze belegenden Wafer 458 entspricht, tritt in Reihe 178 in Plot 500 auf, während Peak 609, der demselben Wafer 458 entspricht, in Reihe 183 in Plot 600 auftritt. Ebenso tritt für den zwei Steckplätze belegenden Wafer 462 Peak 513 in Reihe 308 in Plot 500 auf, während Peak 613 in Reihe 303 in Plot 600 auftritt. Somit können für zwei Steckplätze belegende Wafer durch Suchen nach Verschiebungen in Peak-Reihenpositionen für denselben Wafer erkannt werden. Diese Verschiebungen können mit einer Reihe verschiedener herkömmlicher Verfahren wie u.a. durch einen direkten Vergleich von Peak-Reihenpositionen erfasst werden. Es können auch konventionelle Signalverarbeitungstechniken zur Anwendung kommen.
  • Da die Erfindung Bilderfassungs- und -verarbeitungstechniken anwendet, stellt die Erfindung ein schnelles Wafermappingsystem mit minimaler Anzahl von beweglichen Teilen bereit. Dies steht im deutlichen Gegensatz zu Wafermappingsystemen im Stand der Technik, wo jeder Wafer in einem Träger vertikal bewegt wird, um einen Laserstrahl zu durchbrechen. Die Erfindung kann auch zum Erfassen von zwei Steckplätze belegenden Wafern benutzt werden, eine Aufgabe, die kompliziert ist und mehrere Sensoren erfordert, wenn herkömmliche Laserstrahlentechniken zum Einsatz kommen. Durch Zuführen des Ausgangs der Wafermappingkamera zu einem Display kann ein Bediener den Status der Wafer in dem Träger auch von einer ortsfernen Stelle aus überwachen.
  • Die oben gegebene Beschreibung der Erfindung dient lediglich zur Illustration und ist nicht begrenzend anzusehen. Die Erfindung ist in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt. TABELLE A
    Figure 00100001
    Figure 00110001
    Figure 00120001
    Figure 00130001
    TABLE B
    Figure 00140001
    Figure 00150001
    Figure 00160001
    Figure 00170001
    Figure 00180001
    Figure 00190001
    Figure 00200001
    Figure 00210001
    TABLE C
    Figure 00220001
    Figure 00230001
    Figure 00240001
    Figure 00250001
    Figure 00260001
    Figure 00270001
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    Figure 00290001
    Figure 00300001
    Figure 00310001
    Figure 00320001

Claims (8)

  1. Verfahren zum Erkennen einer Waferposition in einem Träger mit einer Mehrzahl von Steckplätzen von einem erfassten Bild des Wafers durch Erkennen eines ersten Merkmals (509) des Wafers an einer ersten Stelle in einer ersten Spalte (490) des Bildes (400), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Erkennen einer zweiten Merkmals (609) des Wafers an einer zweiten Stelle in einer zweiten Spalte (490) des Bildes (400); und Vergleichen der ersten Stelle in der ersten Spalte (490) mit der zweiten Stelle in der zweiten Spalte (495), um die Ausrichtung des Wafers (458) zu ermitteln.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bild (400) mit einer Kamera (101) erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Kamera (101) eine Videokamera ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Kamera (101) eine Digitalkamera ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Bild (400) ein digitalisiertes Bild ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Merkmal (509) in der ersten Spalte (490) als eine Spitzenintensität dargestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Merkmal (509) als Spitzenintensität in der ersten Spalte (490) und das zweite Merkmal (609) als Spitzenintensität in der zweiten Spalte (495) dargestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner Folgendes beinhaltet: Ermitteln, wo in der ersten Spalte (490) das erste Merkmal (509) erkannt wird; Ermitteln, wo in der zweiten Spalte (495) das zweite Merkmal (609) erkannt wird; und Vergleichen, wo das erste Merkmal (509) in der ersten Spalte (490) erkannt wird, damit, wo das zweite Merkmal (609) in der zweiten Spalte (495) erkannt wird, um zu ermitteln, ob der Halbleiterwafer (458) zwei Steckplätze belegt.
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