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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Batterieeinsparung
in einem Kommunikationssystem, auf ein Kommunikationssystem und
auf eine Empfangsstation zur Verwendung in dem System. Das Kommunikationssystem
kann ein Telekommunikationssystem umfassen, wie ein Funkrufsystem
oder ein drahtloses/zellulares Telefonsystem oder ein Fernmesssystem,
beispielsweise ein automatisches Messerauslesesystem.
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STAND DER TECHNIK
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In
vielen Telekommunikations- und Fernmessapplikationen, befinden sich
Anlagen längere
Zeit, beispielsweise monatelang wenn nicht jahrelang, in der Bereitschaftslage.
Folglich ist für
batteriegespeiste Anlagen jedes Mittel zum Erweitern der Lebensdauer
einer Batteriespeisequelle von großer Bedeutung. Für Funkanlagen
ist der Empfänger
oft die wichtigste Energieverbrauchsquelle innerhalb der Anlage.
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Energieeinsparung
in Empfängern
von Funkanlagen wird bereits längere
Zeit praktiziert in beispielsweise dem Bereich der digitalen Funkrufempfänger (Pager).
Der POCSAG Paging-Standard oder CCIR Radiopaging Code Nr. 1 hat
eine inhärente
Energiesparfähigkeit,
weil die Protokollzeit in aufeinander folgende Zeitperioden aufgeteilt
ist, die als "Batch" bezeichnet werden.
Ein Batch umfasst ein Synchronisationscodewort und 8 Frames. Ein
Empfänger
wird zum Empfangen eines Synchronisationscodewortes und eines vorbestimmten
Frames von 8 Frames in aufeinander folgenden Batches gespeist, wobei
Nachrichten fü den
Empfänger
in dem vorbestimmten Frame übertragen
werden. Während
der Zeitperioden zwischen dem Synchronisationscodewort und dem vorbestimmten
Frame und umgekehrt, kann der Empfänger abgeschaltet wen.
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EP-B1-0
554 941 beschreibt die Möglichkeit, dass
ein Controller- eines Funkrufsystems, der Adress- oder Empfängeridentitätscodes
(RICs) in einer Reihenfolge von zunehmender oder abnehmender numerischer
Signifikanz überträgt und wenn
ein Funkrufempfänger,
der für
sein vorbestimmtes Frame eingeschaltet worden ist, aus den ersten
paar Bits einer Adresse, die empfangen worden ist, bemerkt, dass
dies nach der eigenen Adresse in der Sequenz folgt, und dass es
keine Nachricht oder keinen Aufruf für ich gibt, wird der Empfängerteil
des Funkrufempfängers
vor dem Ende des Frames abgeschaltet, und zwar um Energie zu sparen.
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WO99/25051
beschreibt ein Verfahren zur Batterieeinsparung in einem Fernmesssystem
mit in einem Abstand liegenden Terminaleinheiten und ein Kommunikationssystem
dazu, wobei jede Einheit einen Funkeempfänger mit einem Funkidentitätscode, bestehend
aus M Bits, und einen Sender aufweist. Eine Basisstation sendet
eine Wecknachricht bestehend wenigstens aus zwei Wiederholungen
einer Wecksequenz, wobei die Wecksequenz N verkettete Teile aufweist,
wobei N eine ganze Zahl ist. Jeder der N Teile umfasst ein Synchronisationscodewort
und einen anderen Bruchteil M/N von Bits einen Funkidentitätscodes.
Der Funkempfänger
in jeder Terminaleinheit wird intermittierend gespeist, um den Träger und
wenigstens einen Teil der N Teile zu detektieren. In Reaktion auf
die Detektion wenigstens eines der N Teile wird der Funkempfänger nach
wie vor gespeist und er analysiert wenigstens den detektierten teil
d N Te. Wenn die empfangenen Bits des Funkidentitätscodes
den entsprechenden Bits des Funkidentitätscodes des Funkempfängers nicht
entsprechen, kehrt der Funkempfänger
in den Zustand der intermittierenden Speisung zurück. Wenn
der komplette Funkidentitätscode
detektiert wird, wird der Funkempfänger nach wie vor mit Energie
versehen um eine Nachricht zu empfangen, die an den übertragenen
Funkidentitätscode
angehängt
ist.
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EP A1 0 766 215 beschreibt
ein automatisches Fahrzeugidentifikationssystem, das imstande ist,
Datencodes zwischen einer Abfrageeinheit an einem Portal einer Mautstation
und einem Transponder in einem Fahrzeug auszutauschen. Der Transponder kann
aus Batterien oder mit drahtlosen Funkfrequenzsignalen (HF) gespeist
werden. Der Transponder hat eine Architektur mit einer Antenne,
die mit einer ersten Stufenschaltung gekoppelt ist, die mit Energie
versehen wird, damit sie imstande ist, Signal von der Abfrageeinheit
z detektieren, wobei eine zweite Weckstufe mit einem Ausgang der
ersten Stufenschaltung gekoppelt ist, und wobei eine dritte Stufe
einen ASIC aufweist, der mit einem Ausgang der zweiten Weckstufe
gekoppelt ist. Der Transponder arbeitet in vier Zuständen. In
einem ersten Zustand der vier Zustände befindet sich der Transponder
in dem Schlafzustand, in dem die einzige Energie von der ersten
Stufenschaltung verbraucht wird. Wenn die erste Stufenschaltung
Signal detektiert, extrahiert sie das Modulationssignal und führt es der
zweiten Weckstufe zu, die inzwischen eingeschaltet worden ist, so
dass der Transponder in den zweiten Zustand der vier Zustände eintritt.
Wenn nun vorausgesetzt wird, dass es eine Detektion einer ausreichenden HF-Signalenergie
und einer Modulation mit einer vorbestimmten Frequenz gegeben hat,
liefert die zweite Weckstufe Energie zu dem ASIC, so dass der Transponder
in den dritten Zustand der vier Zustände eintritt. Zusammenfassend
lässt sich
sagen, dass in Abhängigkeit
von der HF-Energie und der Detektion des Abfragesignals der Transponder
stufenweise mit Energie versehen wird, wodurch der Energieverbrauch gesteigert
wird. Wenn der Abfrageprozess einmal abgeschlossen ist, tritt der
Transponder in den vierten Zustand der vier Zustände ein, in dem er dann wieder eine
bestimmte Periode "schläft", so dass er nicht durch
dieselbe Modulation aktiviert wird. Am Ende des vierten Zustandes
der vier Zustände
kehrt der Transponder in den ersten Zustand der vier Zustände zurück. Es gibt
eine Maßnahme,
dass der Abfrageprozess von dem Transponder unterbrochen wird, wenn
das HF-Signal eine Schwellenspannung unterschreitet und/oder wenn
keine Weckmodulation detektiert wird.
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Während all
diese bekannten Techniken Batterieeinsparung verbessern, gibt es
noch immer den Wunsch, die Energiebedürfnisse des Funkempfängers zu
reduzieren, damit die Lebensdauer einer Batterie verlängert wird,
wodurch gewährleistet
wird, dass die Terminaleinheit länger
nützlich
funktionieren und gewährleistet
wird, dass, falls erforderlich, eine schnelle Reaktion gegeben werden
kann.
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Beschreibung der Erfindung
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Energieeinsparung
in Kommunikationsapparatur zu schaffen.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben
einer Kommunikationsanordnung geschaffen, wobei diese Anordnung
einen Mikroprozessor und eine Funkempfangsstufe mit einem Funkempfänger, einem
Demodulator, einem Decoder, Mitteln zum Detektieren des Vorhandenseins
eines Trägersignals
aufweist, wobei ein Eingang mit dem Funkempfänger gekoppelt ist und wobei
ein Ausgang mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, und mit Mitteln
um zu ermitteln, ob ein Signal von dem Funkempfänger decodierbar ist, wobei ein
Eingang mit dem Demodulator gekoppelt ist und wobei ein Ausgang
mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, wobei der Mikroprozessor einen
Ausgang hat zum Steuern der Einschaltung/Abschaltung des Funkempfängers, wobei
der Mikroprozessor weiterhin dafür
sorgt, dass der Funkerpfänger
periodisch eingeschaltet wird, und zwar entsprechend vorher gespeicherter
Protokoll-Software, wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte
umfasst:
- – das
Detektieren des Vorhandenseins eines Trägersignals in einem Ausgangssignal
des Funkempfängers
durch entweder das Abschalten des Funkempfängers vor der Beendigung der
Periode, die durch die Protokoll-Software bestimmt ist, wenn das
Trägersignal
nicht detektiert wird, oder das Beibehalten des eingeschalteten
Zustandes des Funkempfängers,
wenn das Trägersignal
detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin
die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
- – das
Detektieren, ob das Signal von dem Funkempfänger decodierbar ist, danach
entweder das Abschalten des Funkempfängers vor der Beendigung der
von der Protokoll-Software bestimmten Periode, wenn das Signal nicht
decodierbar ist, oder das Beibehalten des eingeschalteten Zustandes
des Funkempfängers
bis die Periode beendet worden ist, die von der Protokoll-Software bestimmt
worden ist, wenn das Signal des Funkempfängers decodierbar ist.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem
geschaffen, das eine Primärstation
aufweist mit einem Sender zum Übertragen
eines Signals, und mit wenigstens einer Kommunikationsanordnung,
wobei die wenigstens eine Kommunikationsanordnung einen Mikroprozessor
und eine Funkempfangsstufe mit einem Funkempfänger, einem Demodulator, einem
Decoder, Mitteln zum Detektieren des Vorhandenseins eines Trägersignals
aufweist, wobei ein Eingang mit dem Funkempfänger gekoppelt ist und wobei
ein Ausgang mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, und mit Mitteln
um zu ermitteln, ob ein Signal von dem Funkempfänger decodierbar ist, wobei
ein Eingang mit dem Demodulator gekoppelt ist und wobei ein Ausgang
mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, wobei der Mikroprozessor einen
Ausgang hat zum Steuern der Einschaltung/Abschaltung des Funkempfängers, und
mit Mitteln zum Speichern von Protokoll-Software um dafür zu sorgen,
dass der Funkempfänger
periodisch eingeschaltet wird, wobei der Mikroprozessor dazu vorgesehen
ist, in Reaktion auf das Ausgangssignal der Mittel das Vorhandensein
eines Trägersignals
in einem Ausgangssignal des Funkempfängers zu detektieren, entweder
das Abschalten des Funkempfängers
vor der Beendigung der Periode, die durch die Protokoll-Software
bestimmt ist, wenn das Trägersignal
nicht detektiert wird, oder das Beibehalten des eingeschalteten
Zustandes des Funkempfängers,
wenn das Trägersignal
detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor
weiterhin dazu vorgesehen ist, in Reaktion auf das Ausgangssignal
der Mittel zu ermitteln, ob das Signal des Funkempfängers decodierbar ist,
entweder den Funkempfänger
abzuschalten, und zwar vor der Beendigung der Periode, die von der Protokoll-Software
bestimmt worden ist, wenn das Signal nicht decodierbar ist, oder
den eingeschalteten Zustand des Funkempfängers beizubehalten, bis an
die Beendigung der Periode, die von der Protokoll-Software bestimmt
worden ist, wenn das Signal des Funkempfängers decodierbar ist.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kommunikationsanordnung
geschaffen, die Folgendes umfasst: einen Mikroprozessor und eine
Funkempfangsstufe mit einem Funkempfänger, einem Demodulator, einem
Decoder, Mitteln zum Detektieren des Vorhandenseins eines Trägersignals,
wobei ein Eingang mit dem Funkempfänger gekoppelt ist und wobei
ein Ausgang mit dem Mikroprozessor gekuppelt ist, und mit Mitteln
um zu ermitteln, ob ein Signal des Funkempfängers decodierbar ist, wobei
ein Eingang mit dem Demodulator gekoppelt ist und wobei ein Ausgang
mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, wobei der Mikroprozessor einen Ausgang
hat zum Steuern der Einschaltung/Abschaltung des Funkempfängers, und
mit Mitteln zum Speichern von Protokoll-Software um dafür zu sorgen, dass
der Funkempfänger
periodisch eingeschaltet wird, wobei der Mikroprozessor dazu vorgesehen
ist, um in Reaktion auf ein Ausgangssignal der Mittel das Vorhandensein
eines Trägersignals
in einem Ausgangssignal des Funkempfängers zu detektieren, entweder
das Abschalten des Funkempfängers
vor der Beendigung der Periode, die durch die Protokoll-Software
bestimmt ist, wenn das Trägersignal nicht
detektiert wird, oder das Beibehalten des eingeschalteten Zustandes
des Funkempfängers,
wenn das Trägersignal
detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor
weiterhin dazu vorgesehen ist, in Reaktion auf das Ausgangssignal der
Mittel zu ermitteln, ob das Signal des Funkempfängers decodierbar ist, entweder
den Funkempfänger
abzuschalten, und zwar vor der Beendigung der Periode, die von der
Protokoll-Software bestimmt worden ist, wenn das Signal nicht decodierbar
ist, oder den eingeschalteten Zustand des Funkempfängers beizubehalten,
bis an die Beendigung der Periode, die von der Protokoll-Software
bestimmt worden ist, wenn das Signal des Funkempfängers decodierbar
ist.
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In
einer Ausführungsform
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung benutzt sie jeweils, wenn
ein Empfänger
eingeschaltet wird, eine RSSI-Schaltung ("radio signal strength indication") um zu entscheiden,
ob es ein Signal gibt. Sollte es kein Signal geben, so kann der
Empfänger
unmittelbar abgeschaltet werden, ohne dass auf das Ende der Funkkanalabtastperiode
gewartet wird. Auf alternative Weise könnte, wenn ein Signal detektiert
wird, der Empfänger
nach wie vor mit Energie versehen werden und es wird geprüft, ob nicht
nur das Signal vorhanden ist, sondern auch ob es imstande ist demoduliert
zu werden. Der Wert dieser zweiten Prüfung, wobei es sich um eine
Qualitätsprüfung handelt,
ist, dass wenn das detektierte Signal unter Interferenz leidet,
von sagen wir einem Nachbarkanal, einer Rausch- und einer anderen
Signalquelle und dass es keine Anforderung gibt, dies zu decodieren
und der Empfänger
folglich abgeschaltet werden kann. Wenn das Signal demoduliert werden
kann, wird der Empfänger
es decodieren.
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Die
Signalqualitätsmaßnahme kann
auch angewandt werden zum Ausfiltern anderer Signale innerhalb eines
Kommunikationssystems, insbesondere Signal auf demselben Träger aber
Informationsträger
anderen Datenraten.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer vereinfachten Ausführungsform
eines automatischen Wassermesssystems,
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2 ein
Blockschaltbild einer Konsumenteneinheit mit einem Fernmessmodul,
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3 ein
Flussdiagramm einer Implementierung des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung, und
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4 eine
Tabelle der verschiedenen Empfänger-Ein-Zeiten
in ms für
Beispiele, bei denen nur die RSSI gemessen wird ("single stage carrier
detection") SSCD
und wobei die RSSI und die Signalqualität ermittelt werden ("two stage carier
detection") TSCD.
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In
der Zeichnung sind zur Bezeichnung entsprechender Elemente dieselben
Bezugszeichen verwendet worden.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 umfasst
die vereinfachte Ausführungsform
des automatischen Wassermesssystems eine Anzahl Konsumenteneinheiten
CU1, CU2, CU3, die an die Wasserleitungen angeschlossen sind, die Haushalte
beliefern. Jede der Konsumenteneinheiten CU1 bis CU3 umfasst ein
Dosiergerät 10,
das mit einem Mikroprozessor 12 und einem Transceiver 14 wirksam
gekoppelt ist, der eine Antenne 16 hat, die in eine Hülle aufgenommen sein
kann oder eine derartige enthalten kann für einen Kastensatz in die Erde mit
der Konsumenteneinheit CU1 bis CU3.
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Die
Konsumenteneinheiten CU1 bis CU3 können auf Abstand abgefragt
werden, und zwar durch Netzwerkabfrageeinheiten (NIU) NIU1, NIU2, die
(nicht dargestellte) Funkverbindungen zu einer Verwaltungsschnittstelleneinheit
MIU weiterleiten, die unter anderen Aufgaben den Betrieb des Messsystems
und die Inrechnungstellung von Kunden steuert. Außerdem können die
Konsumenteneinheiten CU1 bis CU3 auf Abstand von (nicht dargestellten)
tragbaren NIUs abgefragt werden, welche die Meterausleseinformation
zur nachträglichen Übertragung
zu der Masterschnittstelleneinheit MIU speichern.
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In 1 deckt
jede der NIUs, NIU1, NIU2 eine bestimmte Anzahl Zähler in
einem bestimmten geographischen Bereich. Um dies zu ermöglichen
ist jede der NIUs an einer erhabenen Stelle angeordnet, sagen wir
an einem zugeordneten Mast oder einer Laterne. Jede der NIUs umfasst
einen Controller 20 zur Steuerung des Betriebs eines Transceivers 22, der
dem Transceiver 14 der Konsumenteneinheit entsprechen kann,
der Speicherung der Messinformation in einem Speicher 24 und
der Weiterleitung der gespeicherten Messinformation mit Hilde eines
Modems 26.
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Die
Masterschnittstelle MIU hat einen Controller, der einen großen Computer 30 aufweist,
der mit einem Modem 32 gekoppelt ist, der Kommunikation
mit Hilfe von Landleitunge 18 ermöglicht.
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Die
Konsumenteneinheit CU aus 2 umfasst
eine Messeinheit 10 und eine Fernmessmodul TM. Das Fernmessmodul
TM umfasst einen Funkempfänger 34 und
einen Funksender 36, der mit einer gemeinsamen Antenne 16 gekoppelt
ist. Der Funkempfänger 34 kann
von jedem beliebigen geeigneten Entwurf sein, beispielsweise Null
ZF oder Superheterodyn. Ein Ausgang 38 des Empfängers 334 ist
mit einem Demodulator 40 gekoppelt, der seinerseits mit
einem Decoder 42 gekoppelt ist. Der Decoder 42 ist
mit dem Mikroprozessor 12 gekoppelt.
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Ein
Codierer 44 hat einen Eingang 46, der mit dem
Mikroprozessor 12 gekoppelt ist und einen Ausgang, der
mit dem Funksender 36 gekoppelt ist.
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Eine
empfangene Signalstärkenanzeigeschaltung
(RSSI) 48 ist mit dem Funkempfänger 34 gekoppelt,
und zwar zum Detektieren des Vorhandenseins eines empfangenen Signals.
Die Schaltungsanordnung 48 hat einen Ausgang, der mit dem Mikroprozessor 12 gekoppelt
ist.
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Eine
Signalqualitätsmessschaltung 50 ist
mit dem Demodulator 40 gekoppelt, und zwar zur Ermittlung
der Qualität
des empfangenen Signals. Die Schaltungsanordnung 50 ist
mit einem Eingang des Mikroprozessors 12 gekoppelt.
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Der
Mikroprozessor 12 arbeitet entsprechend Programmsoftware,
gespeichert auf einem ROM 52. Eine Speiseschaltung 54 für das Fernmessmodul
TM ist mit dem Mikroprozessor 12 verbunden. Eine Speisesteuerleitung 56 koppelt
einen Ausgang des Mikroprozessors 12 mit einem Eingang 58 der Speisesteuerung
des Empfängers 34.
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Im
Betrieb wird der Mikroprozessor 12 dafür sorgen, dass der Funkempfänger 34 entsprechend der
Protokollsoftware, die in dem ROM 52 gespeichert ist, ein-
und abgeschaltet wird. Die Steuerung aber der Speisung des Funkempfängers 34 kann
modifiziert werden um die Batterieeinsparung durch die RSSI-Schaltung 48 zu
verbessern, die das Vorhandensein eines Signals überwacht, wenn der Funkempfänger entsprechend
dem zu befolgenden Protokoll eingeschaltet ist. Wenn kein Trägersignal
innerhalb des Kanals detektiert wird, sorgt der Mikroprozessor 12 dafür, dass
der Funkempfänger 34 abgeschaltet
wird. Wenn aber ein Trägersignal
detektiert wird, überprüft die Signalqualitätsmessschaltung 50 die
Zuverlässigkeit
der demodulierten Datensignale. Wenn die Signalqualität akzeptierbar
ist, sorgt der Mikroprozessor 12 dafür, dass der Funkerpfänger 34 nach
wie vor mit Energie versehen wird, wenn aber die Signalqualität nicht
akzeptierbar ist, wird er abgeschaltet.
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Die
Signalqualitätsmessschaltung 50 schafft eine
Anzahl günstiger
Merkmale, die zusätzlich
zu der RSSI-Schaltung 48 sind. Die RSSI-Schaltung 48 detektiert
nur den Träger
während
einer kurzen Zeit und kann als Ergebnis eine relativ hohe Fehlalarmrate
haben, während
falsche Entlassungen vermieden werden. Im Gegensatz dazu misst die
Schaltungsanordnung 50 die Fähigkeit um ein empfangenes
Datensignal zu demodulieren statt nur der in dem Kanal vorhandenen
Speisung. Dies bedeutet, dass die Schaltungsanordnung 50 beständig ist
gegen Störsignale,
ob Rauschsignale oder dergleichen oder modulierte Signale (wenn
der Störer
ein anderes Modulationsschema benutzt). Außerdem kann die Signalqualitätsmessung
benutzt werden zum Ausfiltern anderer Signale innerhalb des Systems,
die eine unerwünschte
Datenrate haben.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Vorgänge
zusammenfasst, die oben beschrieben wurden. Der Block 60 bezeichnet,
dass der Empfänger 34 abgeschaltet
ist. Der Block 62 bezeichnet, dass der Mikroprozessor 12 den
Empfänger 34 einschaltet.
Der Block 64 bezeichnet, dass die RSSI-Schaltung 48 das
Vorhandensein eines Trägersignals überprüft. Der
Block 66 bezeichnet, dass geprüft wird, ob ein Trägersignal
detektiert worden ist. Sollte die Antwort Nein (N) sein, dann fährt das
Flussdiagramm mit dem Block 68 weiter, der bezeichnet,
dass der Empfänger 34 abgeschaltet
ist. Andererseits, wenn die Antwort Ja (Y) ist, fährt das
Flussdiagramm mit dem Block 70 weiter, der bezeichnet,
dass die Schaltungsanordnung 50 die Signalqualität überprüft. Der
Block 72 bezeichnet, dass geprüft wird, ob das Signal eine
akzeptierbare Qualität
hat. Wenn die Antwort Nein (N) ist, kehrt das Flussdiagramm zu dem
Bloc 68 zurück,
wenn aber die Antwort Ja (Y) ist, so fährt das Flussdiagramm mit dem
Block 74 fort, der bezeichnet, dass das Signal decodiert
wird.
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Die
Tabelle in 4 zeigt, dass die Reihen 80
bis 84 drei Beispiele von SSCD sind, in denen nur RSSI gemessen
wird und die Reihe 86 ist ein Beispiel von TSCD, wobei RSSI und
die Signalqualität
gemessen werden.
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Die
Spalten stellen Folgendes dar:
- CDT
- "Carrier Detect Time" in ms
- CDFR
- "Carrier Detect False Rate"
- SQT
- "Signal Quality Time" in ms
- SQFR
- "Signal Quality False Rate"
- TFT
- "Total False Rate"
- AROT
- "Average Receiver On Time" in ms.
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Die
Tabelle zeigt die mittlere Länge
der Zeit, während
der der Empfänger 34 eingeschaltet
ist, wenn er nach einem leeren Kanal schaut. (Es wird vorausgesetzt,
dass, wenn ein Trägersignal
fälschlich
detektiert wird, der Empfänger
während
weitere 50 ms eingeschaltet werden soll, bevor der Decoder 42 beenden
kann, und zwar wegen eines Mangels an Synchronisation). Wenn die
drei Beispiele der Überprüfung nach
RSSI verglichen werden nur mit verschieden lagen Trägerdetektionszeiten
(Reihen 80, 82, 84) wobei die RSSI und die Qualität in einem Zwei-Stufen-Prozess
(Reihe 86) geprüft
wird, sei es bemerkt, dass der Zwei-Stufen-Prozess den kürzesten
mittleren Empfänger
in der Zeit (A-ROT)
und folglich die größte Batterieeinsparung
ergibt.
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In
der vorliegenden Beschreibung und in den beiliegenden Patentansprüchen schließt das Wort "ein" vor einem Element
das Vorhandensein einer Anzahl derartiger Ele mente nicht aus. Weiterhin schließt das Wort "enthalten" das Vorhandensein
anderer Elemente oder Schritte als diejenigen, die beschrieben worden
sind, nicht aus.
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Aus
der Lektüre
der vorliegenden Beschreibung dürften
dem Fachmann andere Abwandlungen einfallen. Solche Abwandlungen
können
andere Merkmale betreffen, die im Bereich des Entwurfs, der Herstellung
und der Verwendung von Kommunikationssystemen und Fernmesssystemen
und Bestandteilen davon bereits bekannt und statt der oder zusätzlich zu
den hier bereits beschriebenen Merkmalen verwendbar sind.
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Industrielle
Anwendung:
Batterieeinsparung für Kommunikationsanordnungen
und dergleichen.