-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese Erfindung ist auf das Gebiet
von tragbaren RF (Radiofrequenz)-Transceivern des in Nachrichtenvermittlungssystemen
verwendeten Typs und insbesondere auf Verfahren zum Senden von außerplanmäßigen Nachrichten
von derartigen Transceivern an einen oder mehrere Basisstationsempfänger gerichtet.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Ein Beispiel eines tragbaren Transceivers des
hierin erörterten
Typs ist ein Zweiwegpager, der Nachrichten von einem Basisstationssender
empfangen und ebenfalls Nachrichten an einen Basisstationsempfänger senden
kann. Von dem Transceiver gesendete Nachrichten sind im Allgemeinen
von zwei Arten: planmäßige Nachrichten
und außerplanmäßige Nachrichten.
Ein Beispiel einer planmäßigen Nachricht
ist ein Bestätigungssignal,
das automatisch durch den Transceiver gesendet wird, um anzukündigen,
dass er eine von dem Basisstationssender gesendete Nachricht empfangen
hat. Diese Form von planmäßiger Nachricht
wird auf einem durch die Basisstation ausgewählten Kanal übertragen
und wird zu einer Zeit gesendet, die durch das von dem Nachrichtenvermittlungssystem
verwendete Signalprotokoll diktiert wird.
-
Eine außerplanmäßige Übertragung ist eine Nachricht,
die bei dem Transceiver entsteht und während einem Zeitintervall,
der für
derartige Nachrichten reserviert ist, an die Basisstation gesendet
wird. In einem typischen Nachrichtenvermittlungssystem kann der
Transceiver einen aus mehreren für
die Sendung einer außerplanmäßigen Nachricht
verwendbaren Kanälen
auswählen.
Jeder derartige Kanal verfügt über seine
eigene Frequenz und seine Datenrate kann unterschiedlich von der
Datenrate der anderen verfügbaren
Kanäle
sein. Einer dieser Kanäle
wird durch den Transceiver auf eine irgendwie wahlfreie Art und
weise gemäß einem
in dem Transceiver eingebauten Programm ausgewählt. Der ausgewählte Kanal
und seine zugeordnete Datenrate werden ungeachtet des Zustands des
Transceivers oder der Eignung des ausgewählten Kanals zum Senden der
außerplanmäßigen Nachricht
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein ausgewählter Kanal ein relativ schlechtes
Signal-Rausch-Verhältnis
aufweisen. Folglich kann es sein, dass eine durch den Transceiver
auf diesem Kanal gesendete Nachricht nicht richtig empfangen wird.
Wenn es einem Transceiver misslingt, eine Bestätigung darüber zu empfangen, dass seine
Nachricht empfangen wurde, dann kann er seine Versuche wiederholen,
die Nachricht auf demselben Kanal zu senden.
-
Als Folge dieses und anderer später erörterter
Probleme kann es sein, dass durch den Transceiver gesendete Nachrichten
beträchtlich
verzögert oder
möglicherweise
niemals empfangen werden. Dieses Ergebnis ist für den Anwender des Transceivers
und den Bediener des Funknachrichtentransfersystems eindeutig inakzeptabel.
-
Die
US
5,526,398 offenbart ein kombiniertes Funktelefon- und Paginggerät, genannt
eine kombinierte Einheit, das normalerweise als Funktelefon arbeitet.
In Erwiderung auf einen vorbestimmten Zustand arbeitet die kombinierte
Einheit als Paginggerät.
Die vorbestimmten Zustände
schließen
niedrige Batteriespannung und schlechte Übertragungskanalqualität ein. Die
US 5,526,398 offenbart nicht,
dass das kombinierte Gerät
auf der Grundlage von wiederholten Sendungen bei einer gegebenen
Rate auf einem gegebenen Kanal einen anderen Kanal mit einer unterschiedlichen
Datenrate auswählt.
-
Die WO-94 15413 offenbart eine Transceivervorrichtung
zur Schaffung eines drahtlosen persönlichen lokalen Netzwerk zwischen
einem Computerterminal und einem oder mehreren Peripheriegeräten. Zur
Sendung von Informationen zwischen dem Computerterminal und den
Peripheriegeräten
wird ein Niedrigenergiefunkgerät
benutzt. Zum Modifizieren der Trägerfrequenz
und Energie des lokalen Netzwerks können unterschiedliche Transceiver
verwendet werden. Die WO-94 15413 offenbart nicht das Auswählen eines
anderen Kanals mit einer unterschiedlichen Datenrate auf der Grundlage
von wiederholten Sendungen bei einer gegebenen Rate auf einem gegebenen
Kanal.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Blockdiagramm eines RF-Transceivers, der gemäß der Erfindung
arbeitet; und
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das. darstellt, wie die Steuerung von 1 zum Steuern des Betriebs
des RF-Transceivers
gemäß der Erfindung programmiert
ist.
-
Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
-
Mit Bezug auf 1 wird ein Transceiver 10 in
Form eines Zweiwege-Pagers gezeigt, der mit einer Basisstation und/oder
anderen Transceivern kommuniziert. Im Betrieb werden Nachrichten
typischerweise auf einem Vorwärts
(nach außen
gerichteten)-Kanal von einem Basisstationssender (nicht gezeigt)
an einen oder mehrere Transceiver wie den Transceiver 10 gesendet.
Beim Empfang einer Nachricht sendet der Transceiver 10 automatisch
ein Bestätigungs
("acknowledge" (ACK))-Signal auf
einem durch die Basisstation ausgewählten Rückwärts (nach innen gerichteten)-Kanal
an die Basisstation zurück.
-
Der Transceiver 10 kann
auch eine Nachricht, die außerplanmäßig ist,
erzeugen und sie auf einem Rückwärtskanal
an die Basisstation oder an einen anderen Transceiver senden. Wenn
der vorgesehene Empfänger
die außerplanmäßige Nachricht empfängt, antwortet
er an den Transceiver 10 mit einem ACK-Signal.
-
Typischerweise existieren bis zu
acht Rückwärtskanäle, aus
denen der Transceiver 10 für das Senden einer außerplanmäßigen Nachricht
auswählen
kann. Jeder dieser Rückwärtskanäle verfügt über eine
zugeordnete Datenrate. Die typischerweise den Rückwärtskanälen in einem das ReFlex-Protokoll (ReFlex
ist eine Markenzeichen von Motorola, Inc.) verwendende Nachrichtenvermittlungssystem
zugeordneten Datenraten sind: 800 bps (Bits pro Sekunde), 1600 bps,
3200 bps, 6400 bps und 9600 bps. Die Frequenz von jedem dieser Kanäle liegt
typischerweise zwischen 899 und 901 MHz.
-
In dem Transceiver 10 wird
eine eingehende Nachricht durch eine Antenne 12 empfangen
und zu der empfangenden Schaltanordnung 14 geroutet. Ein mit
der empfangenden Schaltanordnung 14 gekoppelter Decoder 16 decodiert
die empfangene Nachricht. Ein Codierer 18 codiert zu sendende
Daten in ein Signalisierungsformat, wie das ReFlex TM-Protokoll, und der
Sender 20 moduliert die codierten Daten und übermittelt
sie an eine Sendeantenne 22.
-
Ein Controller 24, die ein
durch Motorola, Inc. hergestellter HC 11-Mikroprozessor sein kann,
steuert den Betrieb des Transceivers 10, und ein Taktgeber 26 liefert
Zeitwerte an den Controller 24. Anwendersteuerungen 28 sind
mit dem Controller 24 gekoppelt, um an diese anwenderinitiierte
Signale zu liefern, und ein Alarmmechanismus 30 ist mit
dem Controller 24 gekoppelt zum Alarmieren eines Anwenders,
wenn eine Nachricht empfangen worden ist. Nachrichten werden dem
Anwender durch ein Display 32 vorgestellt.
-
Ein mit dem Controller 24 gekoppelter
ROM (Read Only Memory = Nur-Lese-Speicher) 34 speichert
nichtveränderbare
Informationen, die durch den Controller 24 beim Betreiben des Transceivers 10 verwendet
werden. Zum Beispiel speichert der ROM 34 die Adresse des
Transceivers, das ACK-Datenmuster,
die REACK-Datenmuster und das Anforderungsdatenmuster. Die drei
Datenmuster diktieren das Format von bestimmten Nachrichten, die
der Transceiver 10 sendet. Ein Element 36 ist
ein Bereich des ROM 34, der den wert eines niedrigen Batterieschwellwertes
speichert, der später
erörtert
wird.
-
Ein RAM (Random Access Memory = Schreib-/Lesespeicher)
38 speichert Sendeergebnisse, d. h. die Ergebnisse des Transceivers,
der eine außerplanmäßig Nachricht
zu senden versucht. Diese Ergebnisse werden durch den Transceiver 10 auf eine
weise verwendet, die später
beschrieben wird.
-
Die sämtlichen bis jetzt beschriebenen
Elemente in dem Transceiver 10 sind herkömmlicher
Art und funktionieren auf herkömmliche
Weise, ausgenommen die Elemente 36 und 38 und
den Controller 24, die zum Funktionieren gemäß der Erfindung
programmiert ist. Ferner sollte klar sein, dass zum Zweck der Kürze und
Klarheit verschiedene weitere herkömmliche Elemente in 1 weggelassen worden sind.
Zum Beispiel wird der RAM 38 (oder ein anderer RAM) gespeicherte
Nachrichten, diesem zugeordnete Nachrichtennummern, eine Anzeige,
ob für jede
empfangene Nachricht ein ACK-Signal gesendet worden ist, und weitere
Informationen enthalten, die herkömmlicherweise in einem Speicher
eines Transceivers gespeichert werden.
-
Der Transceiver 10 wird
durch eine herkömmliche
Batterie 39 gespeist, die typischerweise eine 1,6 V Alkali-
oder Kohlenstoff-Zink-Zelle ist. Wenn der Transceiver 10 sich
anschickt, eine außerplanmäßige Nachricht
zu senden, wird gemäß einem Aspekt
der Erfindung die Spannung am Ausgang der Batterie 39 durch
einen herkömmlichen
Spannungssensor 40 gelesen, der an den Controller 24 eine
die Batterieausgangsspannung anzeigende Information sendet. Der
Controller 24 vergleicht die abgefühlte Batteriespannung mit dem
nied rigen Batterieschwellwert (gespeichert in dem Element 36),
um den von der Batterie verfügbaren
Energieumfang festzustellen. Der Controller stellt ebenfalls den
Energieumfang fest, der zum Senden der außerplanmäßigen Nachricht auf einem gegebenen
Kanal (einem Kanal, der vorläufig
zum Senden der Nachricht ausgewählt wird)
erforderlich ist. Falls die zum Senden der Nachricht erforderliche
Energie die von der Batterie verfügbare Energie übersteigt,
weist der Controller den gegebenen Kanal zurück und wählt einen anderen Kanal aus,
auf dem die Nachricht zu senden ist. Der andere Kanal wird auf der
Grundlage ausgewählt, dass
er eine Datenrate aufweist, die höher als die Datenrate des gegebenen
Kanals ist. Wenn umgekehrt die von der Batterie verfügbare Energie
die zum Senden der außerplanmäßigen Nachricht
erforderliche Energie übersteigt,
dann wählt
der Controller 24 den gegebenen Kanal aus, auf dem die
außerplanmäßige Nachricht
zu senden ist.
-
Der gegebene Kanal ist vorzugsweise
ein Kanal, der eine geschichtliche Entwicklung von erfolgreichen
Sendungen zu ungefähr
derselben Tageszeit und vorzugsweise die beste geschichtliche Entwicklung
unter den verfügbaren
Kanälen
aufweist. Wenn der Anwender beispielsweise eine außerplanmäßige Nachricht
um 9.00 Uhr vormittags zu senden wünscht, prüft der Controller 24 Daten
in dem RAM 38, um festzustellen, welcher Kanal kürzlich beim Senden einer außerplanmäßigen Nachricht
zu ungefähr
derselben Tageszeit erfolgreich war. Wie in den in dem RAM 38 gespeicherten
Sendeergebnissen angezeigt, übertrug
der Transceiver 10 erfolgreich die Nachricht Nummer 6 auf
Kanal 4 um 9.00 Uhr vormittags. Erfolg auf dem Kanal 4 wird
durch das "J" (ja) in der mit "ACK empfangen?" gekennzeichneten
Spalte angezeigt. In die sem Beispiel ist deshalb der Kanal 4 der "gegebene" Kanal, für den der
Controller 24 Energiebedarfe errechnet. Falls die von der
Batterie verfügbare
Energie größer als
die oder gleich der Energie ist, die für das Senden der Nachricht
auf Kanal 4 benötigt
wird, dann wird Kanal 4 zum Senden der Nachricht ausgewählt. Falls
die für das
Senden der Nachricht auf Kanal 4 verfügbare Energie ungenügend ist,
dann wählt
der Controller 24 einen Kanal mit einer höheren Datenrate
als Kanal 4 aus. Falls die Datenrate von Kanal 4 800
bps beträgt, wählt folglich
der Controller 24 einen Kanal aus, dessen Datenrate 1600 bps
oder höher
ist, weil weniger SendeEnergie erforderlich ist, um bei einer höheren Datenrate
zu senden.
-
Die obigen und andere Aspekte der
Erfindung werden in Verbindung mit dem Betrieb des Controllers 24,
wie in Verbindung mit dem Flussdiagramm von 2 beschrieben, weiter erörtert. Dieses
Flussdiagramm zeigt an, wie der Controller 24 programmiert
ist, um den Transceiver 10 gemäß der Erfindung zu betreiben.
-
Mit Bezug auf 2 zeigt Schritt 42 an, dass der Anwender über die
Steuerungen 28 fordert, dass Daten auf einem nach innen
gerichteten (Rückwärts-) Kanal
gesendet werden. Dies entspricht einer Forderung, eine außerplanmäßige Nachricht
zu senden. In dem nächsten
Schritt 44 wählt
der Controller einen Kanal, der die höchste erfolgsgeschichtliche Entwicklung
bei der gegenwärtigen
Tageszeit aufweist. Diese Information ist in dem RAM 38 enthalten, der
Nachrichtennummern in der ersten Spalte und die Inhalte von jeder
Nachricht unter "Nachricht" in der zweiten Spalte
speichert. Die dritte Spalte zeigt an, ob die gesendete Nachricht
in einem ACK resultierte. Ein ACK wird durch den Transceiver 10 nur
in Erwiderung auf eine durch den Transceiver 10 gesendete
und durch den vorgesehenen Adressaten richtig empfangene Nachricht
empfangen. In der vierten Spalte wird für jede gesendete Nachricht
die Kanalnummer gespeichert. Die letzte Spalte gibt das Datum und
die Tageszeit wider, wann jede Nachricht gesendet wurde.
-
Die veranschaulichten Sendeergebnisse
zeigen, dass kein ACK in Erwiderung auf die Nachrichtennummern 2 und 7 empfangen
wurde, so kann es sein, dass diese Nachrichten nicht empfangen worden
sind. Jedoch wurde ein ACK in Erwiderung auf die Nachrichtennummer 6 empfangen.
Dementsprechend wählt
der Controller 24 den Kanal 4 (vorläufig) für die Sendung
der Nachricht aus.
-
In Schritt 46 stellt der Controller 24 die
Länge der
gewünschten Übertragung
durch Zählen
der Bits in der zu sendenden Nachricht fest. Eine hohe Bitzahl wird
mehr Sendeenergie als eine niedrige Bitzahl erfordern.
-
In dem nächsten Schritt 48 stellt der
Controller 24 den von der Batterie 39 verfügbaren Energieumfang
fest. Als Beispiel ist anzunehmen, dass die Batterie 39,
wenn voll aufgeladen, eine 9,0 Volt Ausgabe erzeugt; und dass vorher
festgestellt worden ist, dass eine Spannung von 6,0 Volt die niedrigste
Spannung von der Batterie ist, die zum Senden der Nachricht verwendbar
ist. Der Wert von 6,0 Volt wird in dem Element 36 als der
niedrige Batterieschwellwert gespeichert.
-
Wir nehmen ferner an, dass die von
der Batterie verfügbare
Energie linear mit ihrer Ausgangsspannung zusammenhängt. Wenn
der Sensor 40 abfühlt,
dass sich eine 9,0 Volt Batterie von 9,0 Volt herunter auf 7,0 Volt
entladen hat (2,0 Volt von ihrem nutzbaren 3,0 Volt Bereich herunter), reflektiert
dies somit eine 66% Abnahme in ihrer nutzbaren Ausgangsspannung.
Wenn dieselbe Batterie, wenn vollständig auf 9,0 Volt aufgeladen,
eine verfügbare
Energie von 526 Milliamperestunden hat, wird ihre verfügbare Energie
um 66 auf ungefähr
179 Milliamperestunden abgenommen haben, wenn ihre Ausgangsspannung
auf 7,0 Volt abfällt.
Dies ist die Rechnung, welche der Controller 24 in Schritt
48 durchführt. Folglich
stellt sie für
das oben verwendete Beispiel fest, dass die verfügbare Batterieenergie ungefähr 179 Milliamperestunden
beträgt.
-
Das Programm schreitet dann zu Schritt
50, wo der Controller feststellt, ob die Batterie genug Energie
zur Verfügung
stellen kann, um die gesamte Nachricht auf dem Kanal, der per Schritt
44 ausgewählt
wurde, zu senden. Dies ist eine Feststellung in zwei Schritten.
Zuerst verwendet der Controller die per Schritt 46 entwickelte Information
zum Feststellen der für
die Sendung erforderlichen Energie, und dann vergleicht der Controller
dieses Ergebnis (erforderliche Energie) mit der verfügbaren Energie,
die per Schritt 48 festgestellt wurde. Falls die erforderliche E-nergie die verfügbare Energie übersteigt,
ist nicht genug Energie zur Durchführung der Sendung auf dem in
Schritt 44 ausgewählten
Kanal verfügbar, und
das Programm schreitet zu Schritt 52. Falls die verfügbare Energie
die erforderliche Energie übersteigt,
schreitet das Programm zu Schritt 54.
-
Die zum Senden einer Nachricht auf
einem gegebenen Kanal erforderliche Energie wird unter Anwendung
der folgenden Gleichung errechnet:
wobei P
r die
erforderliche Energie ist, T
x eine bekannte
Konstante ist, welche die durch alle Komponenten in dem Transceiver
während
der Nachrichtensendung verbrauchte E-nergie enthält, bps die Datenrate des Kanals
in Bits pro Sekunde ist und die Anzahl der Bits die Länge der
Nachricht in Bits ist, wie in Schritt 46 festgestellt. Nachdem die
zum Senden der Nachricht erforderlich Energie errechnet ist, vergleicht
der Controller
24 die erforderliche Energie mit der verfügbaren Energie,
die in Schritt 48 festgestellt wurde, und schreitet dann entweder
zu Schritt 52 oder zu Schritt 54.
-
Unter der Annahme, dass genug Energie
zur Verfügung
steht, um die Sendung durchzuführen, schreitet
das Programm zu Schritt 54, um festzustellen, ob der Transceiver
vorher beim Senden seiner Nachricht auf demselben Kanal gescheitert
war und falls dies der Fall ist, ob die Anzahl der Versuche die Nachricht
zu senden, ein vorbestimmtes Limit überschritt. Um dies festzustellen
prüft der
Controller 24 die in dem RAM 38 gespeicherten
Sendeergebnisse, um festzustellen, wie viele erfolglose Versuche
unternommen wurden, um eine Nachricht auf diesem Kanal zu senden.
Falls die Anzahl erfolgloser Versuche ein gespeichertes Limit überschritt
(das Limit kann in dem ROM 34 gespeichert sein) zeigt dies
an, dass ein Problem, wie ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis oder irgendein anderes
derartiges Problem, den Kanal zu diesem Zeitpunkt unverwendbar macht. In
diesem Fall schreitet das Programm zu Schritt 56. Falls jedoch die
Anzahl erfolgloser Versuche geringer als der Limitwert ist, schreitet
das Programm zu Schritt 58, wo die Nachricht auf dem vorher ausgewählten Kanal
gesendet wird.
-
Wenn die Anzahl der Versuche, die
Nachricht zu senden, das durch Schritt 54 gesetzte Limit übersteigt,
schreitet das Programm zu Schritt 56, wo der Controller feststellt,
ob ein Versuch unternommen worden ist, die Nachricht auf dem Kanal
mit der niedrigsten Datenrate zu senden. Der Grund dafür ist, dass
der die niedrigste Datenrate aufweisende Kanal normalerweise auch
das beste Signal-Rausch-Verhältnis aufweisen
wird. Falls ein solcher Versuch unternommen worden ist, schreitet
das Programm zu Schritt 60, wo der Anwender des Transceivers 10 benachrichtigt
wird, dass der Transceiver außerstande ist,
die Nachricht zu senden. Diese Information wird auf dem Displayelement 32 von 1 angezeigt. Dann schreitet
das Programm zu Schritt 62, wo der normale Betrieb des Transceivers
wieder aufgenommen wird.
-
Falls der Controller 24 bei
der Ausführung von
Schritt 56 feststellte, dass der Kanal mit der niedrigsten Datenrate
nicht versucht worden war, dann würde das Programm von Schritt
56 zu Schritt 64 schreiten, wo ein anderer Kanal, vorzugsweise der von
den verfügbaren
Kanälen
mit der niedrigsten nach innen gerichteten Datenrate, ausgewählt wird. Dann
windet sich das Programm durch die Schritte 50 und 54, um erneut
festzustellen, ob genug Energie zum Durchführen der Nachricht auf diesem
neu ausgewählten
Kanal verfügbar
ist (Schritt 50) und um festzustellen (Schritt 54), wie viele Male
der Transceiver das Senden auf diesem Kanal versucht hat.
-
Mit erneutem Bezug auf Schritt 50
und unter der Annahme, dass die Batterie nicht genug Energie hat,
um eine Nachricht auf dem ausgewählten
Kanal vollständig
zu senden, schreitet das Programm zu Schritt 52, der feststellt,
ob ein nach innen gerichteter (Rückwärts-) Kanal
mit einer höheren
Datenrate als der vorher ausgewählte
Kanal verfügbar
ist. Dies beruht auf der Annahme, dass das Senden einer Nachricht
auf einem Kanal mit einer höheren
Datenrate weniger Energie verbraucht, als das Senden der gleichen
Nachricht auf einem Kanal mit einer niedrigeren Datenrate. Falls
ein Kanal mit einer höheren
Datenrate verfügbar
ist, schreitet das Programm zu Schritt 66, wo es den Kanal mit der
höchsten
Datenrate auswählt.
Dann kehrt das Programm zu Schritt 50 zurück, wo die Schritte 50 und
54 ausgeführt
werden bis entweder eine Nachricht gesendet worden ist oder festgestellt
worden ist, dass der Transceiver außerstande ist, die Nachricht
zu senden.
-
Wenn der Controller feststellt, dass
die Batterie nicht genug Energie zum Durchführen ihrer Sendung hat (Schritt
50) und dass kein Kanal mit höherer Datenrate
zur Verfügung
steht (Schritt 52), dann schreitet das Programm zu Schritt 68, um
den Anwender zu benachrichtigen, dass der Transceiver außerstande
ist, die Nachricht zu senden. Bei Schritt 70 wartet der Transceiver
auf eine Kombination von Kanal und verfügbarer Energie, die es ihm
gestattet, die Sendung durchzuführen.
Typischerweise bedeutet dies, dass die Batterie das Transceivers
ausgetauscht oder wieder aufgeladen werden muss, in welchem Fall
das Programm dann zu Schritt 72 schreitet, wo der Transceiver wieder
seinen Standardbetrieb aufnimmt. Wenn die Batterie ausgetauscht
oder wieder aufgeladen worden ist, kann der Anwender erneut versuchen,
durch Rückkehr
zu Schritt 42 die Nachricht zu senden.
-
Es wird klar sein, dass das oben
beschriebene Verfahren des Auswählens
eines Kanals einem Anwender die beste Möglichkeit gibt, eine außerplanmäßige Nachricht
zu senden. Durch Prüfen
der von der Batterie verfügbaren
Energie, der Länge
der Nachricht und anderer oben beschriebener Faktoren ist der Transceiver
in der Lage, den Kanal auszuwählen,
der normalerweise beim ersten Versuch eine erfolgreiche Sendung
bewerkstelligt. Oder falls der Transceiver feststellt, dass er zu
einer erfolgreichen Sendung nicht fähig ist, wird der Anwender
sofort alarmiert und kann Hilfsmaßnahmen einleiten. Dies hat
erhöhte
Zufriedenstellung des Anwenders zur Folge, und der Systembediener
zieht Nutzen aus der wirksameren Verwendung der Funkzeit.
-
Obwohl die Erfindung hinsichtlich
einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden ist, wird es für Fachleute in der Technik
offensichtlich sein, dass viele Änderungen
und Variationen durchgeführt
werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist beabsichtigt,
dass alle derartigen Änderungen
und Variationen als innerhalb des Geistes und Rahmens der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, befindlich betrachtet werden.