DE69624266T2 - Flexibles mobilitäts-management in einem bidirektionalen mitteilungssystem und verfahren dafür - Google Patents
Flexibles mobilitäts-management in einem bidirektionalen mitteilungssystem und verfahren dafürInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein bidirektionales Mitteilungssystem, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein effizientes Management der Systemkapazität bei minimaler Systemkomplexität und optimaler Batterieleistungsnutzung in einer Teilnehmereinheit.
- Funkrufsysteme haben sich zu robusteren Kommunikationssystemen entwickelt, die imstande sind, alphanumerische, Sprach- und Bilddaten zu tragbaren Empfängern zu übertragen. Bidirektionale Funkrufsysteme sind im Kommen. In einem bidirektionalen Funkrufsystem überträgt die tragbare Vorrichtung ein Antwortsignal begrenzten Inhalts, das eine Antwortnachricht oder eine Bestätigungsnachricht als Antwort auf den Empfang einer Nachricht enthält. Somit ist der Begriff "Mitteilung" ein weiterer Begriff, der die Übertragung von Datennachrichten, Sprachnachrichten, Faksimilenachrichten usw. umfasst, wie auch die Rückübertragung eines Antwortsignals von der tragbaren oder fernen Einheit beinhaltet, das eine Antwortnachricht oder eine Bestätigungsnachricht ist.
- Ein Mitteilungssystem, das eine Mehrzahl von Nachrichten-Teilnehmereinheiten umfasst (die zum Empfangen von Nachrichten und Übertragen von Antwortsignalen imstande sind), kann eine Vielzahl von Nachrichtenarten behandeln, von welchen einige, wie Datennachrichten und Faksimilenachrichten, mehr "Funkzeit" benötigen als andere. Die Aufgabe besteht darin, die Übertragung von Nachrichten zu Nachrichten-Teilnehmereinheiten zu optimieren, um eine hohe Systemkapazität aufrechtzuerhalten. Ein Teil dieser Aufgabe beinhaltet die Übertragung von Nachrichten nur in jenen Abschnitten eines Mitteilungssystem-Versorgungsgebietes, in dem sich die Nachrichten-Teilnehmereinheit wahrscheinlich befindet.
- US 5369681 zeigt ein System für mobile Funkrufstationen in einem zellularen Telekommunikationssystem, in welchem Funkrufgebiete, die aus einer Mehrzahl von Standortgebieten bestehen, geschaffen werden, um ein Mittel zur Auffindung einer mobilen Station bereitzustellen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für das Management der Übertragung von Nachrichten zu Nachrichten-Teilnehmereinheiten in einem bidirektionalen Mitteilungssystem bereitgestellt, wie in Anspruch 1 beansprucht.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein bidirektionales Mitteilungssystem, wie in Anspruch 6 beansprucht, bereitgestellt.
- Fig. 1 ist ein elektrisches Blockdiagramm, welches das bidirektionale Mitteilungssystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2 ist ein elektrisches Blockdiagramm, welches eine Basisstation und eine Nachrichten-Teilnehmereinheit, sowie die Kommunikation zwischen diesen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 und 4 sind Fließdiagramme, die allgemein das Verfahren für das Management einer Übertragung eines bidirektionalen Mitteilungssystems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
- Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Mitteilungssystem- Versorgungsgebiet und die dynamische Änderung von Kundenfunkrufgebieten zeigt, die Nachrichten-Teilnehmereinheiten in dem bidirektionalen Mitteilungssystem gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind.
- Fig. 6 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer Nachrichten-Teilnehmereinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 7 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer Dekodiervorrichtung/Steuerung einer Nachrichten- Teilnehmereinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 8 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf für den Empfang einer Nachrichtenanforderung und für das Übertragen einer Nachricht an eine Nachrichten-Teilnehmereinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 9 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf zeigt, durch den eine Nachrichten-Teilnehmereinheit eine Nachricht gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung empfängt und bestätigt.
- Fig. 10 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf zum Bestimmen eines Standortes einer Nachrichten- Teilnehmereinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 11 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf zum Aktualisieren von Kundenfunkrufgebietsdaten gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 12 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf in einer Nachrichten-Teilnehmereinheit, die ihr Kundenfunkrufgebiet verlässt, zum Registrieren eines Standortes gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 13 ist ein Fließdiagramm, das einen Ablauf zum Verarbeiten eines Registrierungssignals von einer Nachrichten-Teilnehmereinheit, die ihr Kundenfunkrufgebiet verlässt, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform Fig. 1 zeigt ein bidirektionales Mitteilungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Mitteilungssystem 100 ist so konstruiert, dass es eine Kommunikation in einem gesamten Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet ("messaging system coverage area" - MSCA) 200 bereitstellt. Das MSCA 200 umfasst eine Mehrzahl von Zellen 210, und jede Zelle umfasst eine Basisstation 220 und mindestens eine Antenne 230. Fig. 1 zeigt, dass 12 Zellen vorhanden sind, die mit C1-C12 nummeriert sind, und jeweils eine Basisstation BS1-BS12 enthalten; es sollte jedoch offensichtlich sein, dass 12 Zellen nur als Beispiel dienen und dass das MSCA 200 jede Anzahl von Zellen umfassen kann, die zur Versorgung in einem Mitteilungssystem erforderlich ist. Ferner müssen die Zellen nicht unbedingt die geometrische Form haben, die in Fig. 1 dargestellt ist. Mehrere Zellen sind in einer Zone gruppiert, so dass die Zone 1 die Zellen C1, C5 und C9 umfasst, die Zone 2 die Zellen C2, C3, C6, C7, C10 und C11 umfasst, und die Zone 3 die Zellen C4, C8 und C12 umfasst.
- Eine Systemsteuerung 300 ist an jede Basisstation 220 gekoppelt und überwacht die Steuerung der Kommunikation im gesamten MSCA 200. Die Systemsteuerung 300 umfasst einen Nachrichtenspeicher 310, einen Kundenfunkrufgebiet - ("customer paging area" - CPA) Speicher 320 und einen Prozessor 330. Nachrichtenanforderungen werden von der Systemsteuerung 300 über das öffentliche Telefonnetz ("public telephone system network" - PTSN) 400 empfangen und im Nachrichtenspeicher 310 zur Verarbeitung gespeichert. Der CPA-Speicher dient zum Speichern der Kundenfunkrufgebietsdaten wie auch zum Speichern der Standortregistrierungsinformation in Bezug auf jede Teilnehmereinheit in dem System, wie in der Folge ausführlicher erklärt wird. Nachrichten werden auch durch elektronische Postsysteme, einschließlich des Internets, zu der Systemsteuerung 300 geleitet.
- Abhängig von der Größe eines MSCA und der Anzahl der darin befindlichen Zellen sind mehr als eine Systemsteuerung für das MSCA vorhanden, die jeweils einer bestimmten Untergruppe von Zellen zugeordnet sind.
- Nachrichtenanforderungen können von einer von vielen Arten von Quellen stammen, von welchen in Fig. 1 einige wenige als Beispiel dargestellt sind. Numerische und Sprachnachrichten können von einem herkömmlichen Handtelefonapparat 410 (verdrahtet oder drahtlos) stammen. Alphanumerische und Sprachnachrichten können von einem Personal-Computer (PC) 420 über ein Modem gesendet werden. Alphanumerische Nachrichten können auch von einem Personaldatenassistenten (PDA) 430 über ein Modem gesendet werden, und von einer spezifischen alphanumerischen Eingabevorrichtung 440.
- Eine Nachricht wird zu einer Nachrichten- Teilnehmereinheit ("message subscriber unit" - MSU) 500 übertragen, von welchen der Einfachheit wegen nur eine in Fig. 1 dargestellt ist. Jede MSU 500 empfängt Nachrichten und überträgt als Antwort auf diese ein Antwortsignal, das von der Systemsteuerung 300 empfangen wird. Ferner ist die MSU 500 eine tragbare Vorrichtung in der Größe eines herkömmlichen Pagers oder kleiner, und wird von Benutzern im MSCA 200 getragen. Somit ist eine MSU 500 angemeldet und berechtigt, Nachrichten in jeder Zelle des MSCA 200 zu empfangen. Aufgrund der Mobilität der MSU 500 ist es wünschenswert, und ein Hauptanliegen der vorliegenden Erfindung, das Bewegungsmuster der MSU 500 zu verfolgen, so dass eine Nachricht in einer Zelle übertragen werden kann, in welcher sich die MSU 500 mit hoher Wahrscheinlichkeit befindet. Das Bewegungsmuster wird verfolgt, und durch Aufzeichnung wird bestimmt, in welchen Zellen die MSU 500 die meisten Nachrichten empfängt, wie in der Folge ausführlicher erklärt wird.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 2 ist eine Basisstation 220 genauer dargestellt. Die Basisstation 220 umfasst einen Prozessor 222, einen Sender 224, einen Speicher 226 und einen Empfänger 228. Der Empfänger 228 ist mit dem Sender 224 gemeinsam angeordnet, oder wahlweise in einer anderen Region der Zelle angeordnet. Zusätzlich sind wahlweise mehrere Empfänger 228 einer Basisstation zugeordnet, von welchen jeder so angeordnet ist, dass er ein bestimmtes Gebiet einer Zelle versorgt. Ein Empfänger 228, der nicht in der Basisstation 220 angeordnet ist, ist wahlweise direkt an die Systemsteuerung 300 angeschlossen. Eine Zelle mit mehreren Empfängern 228 ist nützlich, da der Sender in der MSU 500 ein Sender relativ geringer Leistung ist (wodurch der Leistungsbedarf der MSU 500 minimiert wird). Obwohl in Fig. 2 nur für Zelle C1 eine ausführliche Darstellung der Basisstation 200 gezeigt wird, sollte offensichtlich sein, dass die Zelle C2 eine ähnliche Basisstation-Architektur aufweist, die mit der in Zelle 2 dargestellten MSU 500 interagiert.
- Nachrichtenanforderungen, die von der Systemsteuerung 300 empfangen werden, werden zu der Basisstation 220 gekoppelt und im Speicher 226 zur Verarbeitung durch den Prozessor 222 gespeichert. Der Sender 224 der Basisstation 220 überträgt periodisch ein Zellenkennzeichnungs- (ID) Signal, das von einer MSU empfangen wird, so dass die MSU bestimmen kann, wo sie sich in dem MSCA befindet.
- Der Sender 224 der Basisstation 220 überträgt auch Nachrichten in der Zelle für den Empfang durch MSUs in der Zelle. Die Nachrichten enthalten Adresseninformation, wie im Bereich des Funkrufs bekannt ist, so dass die Nachricht nur von MSUs empfangen und dekodiert wird, die eine gespeicherte Nachrichten-Teilnehmereinheit-Adresse haben, die mit der Adresse übereinstimmt, die mit der Nachricht übertragen wird (individuell adressierte Nachrichten oder Gruppenadresse- Nachrichten). Die MSU 500 überträgt ein Antwortsignal zu der Basisstation als Antwort auf den Empfang einer Nachricht, die vom Sender 224 empfangen wird.
- Das Antwortsignal ist eines von vielen Arten. Wenn die MSU 500 eine Nachricht empfängt und das Signal, welches die Nachricht trägt, angemessener Qualität ist, ist das Antwortsignal eine positive Bestätigung oder ACK ("acknowledgement"). Wenn die MSU 500 eine Nachricht empfängt, und das Signal, welches die Nachricht trägt, schlechter Qualität ist, so dass eine exakte Dekodierung der Nachricht unwahrscheinlich ist, ist das Antwortsignal eine negative Bestätigung oder NACK ("negative acknowledgement"). Andere Arten von Antwortsignalen umfassen Antworten auf Fragen, die in den Nachrichten gestellt werden, wie JA, NEIN, und andere numerische, alphanumerische, graphische oder kurze sprachliche Antworten. Eine andere Art von Antwortsignal ist ein Registrierungssignal, das als Antwort auf den Empfang eines Zellenidentifizierungssignals generiert wird, wie in der Folge ausführlicher beschrieben wird.
- Der Basisstation-Sender 224 überträgt Funkfrequenzsignale, die mit der zuvor genannten Information moduliert sind, und empfängt Funkfrequenz-Antwortsignale, die von MSUs 500 übertragen werden, wie die zuvor beschriebenen Arten von Antwortsignalen. Nachrichten, die an eine bestimmte MSU gerichtet sind, sind einer Adresse zugeordnet, die mit einer Adresse übereinstimmt, die in der bestimmten MSU gespeichert ist. Somit dekodiert die MSU ein empfangenes Funkfrequenzsignal, erfasst, ob ihre Adresse von dem Funkfrequenzsignal getragen wird, und dekodiert eine Nachricht, die der Adresse zugeordnet ist, wenn eine Übereinstimmung vorliegt. Adressierte Nachrichten sind dem Durchschnittsfachmann in der Funkruftechnologie bekannt.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 wird eine allgemeine Beschreibung des Verfahrens für das Management einer Kommunikation in einem bidirektionalen Mitteilungssystem gegeben. Die Fließdiagramme und die Beschreibung beziehen sich auf eine "bestimmte" Nachrichten-Teilnehmereinheit als Beispiel, wenn eine Nachrichtenanforderung zur Übertragung zu einer der mehreren Nachrichten-Teilnehmereinheiten in dem System empfangen wird. Es ist offensichtlich, dass gewisse Schritte in Fig. 3 und 4 parallel mit anderen Schritten ausgeführt werden. Daher stellen Fig. 3 und 4 im strengen Sinne keine einfache Abfolge von Ereignissen dar.
- Schritt 602 stellt die Errichtung eines Mitteilungssystem-Versorgungsgebietes dar, das aus einer Mehrzahl von Zellen besteht. Das Mitteilungssystem- Versorgungsgebiet umfasst zum Beispiel die gesamten Vereinigten Staaten oder eine bestimmte Region mehrerer Staaten, einen einzigen Staat, ein einzelnes Stadtgebiet usw. Ferner ist eine einzelne Zelle, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wahlweise eine Ansammlung von Zellen, die ein bestimmtes Nebenversorgungsgebiet innerhalb des gesamten Mitteilungssystem-Versorgungsgebietes definiert. Zur Vereinfachung dieser Beschreibung wird die einzelne Zelle als Beispiel verwendet.
- Schritt 604 stellt die Bereitstellung einer Mehrzahl von MSUs dar, von welchen jede imstande ist, Nachrichten zu empfangen und Antwortsignale als Antwort auf den Empfang von Nachrichten auszusenden. Das Antwortsignal ist von einer der zuvor beschriebenen Arten.
- In Schritt 606 wird eine Basisstation in einer Zelle zum Übertragen von Nachrichten in jeder Zelle und zum Empfangen von Antwortsignalen in jeder Zelle bereitgestellt. Wie in Verbindung mit Schritt 612 offensichtlich wird, überträgt jede Basisstation auch periodisch ein Zellenkennzeichnungssignal.
- In Schritt 608 wird eine Systemsteuerung zum Überwachen der Kommunikation im MSCA bereitgestellt. CPA-Daten für jede MSU werden im Speicher der Systemsteuerung gespeichert. Die CPA-Daten umfassen eine Liste bevorzugter Zellen, die aus Zellkennungen besteht, die bestimmten der Zellen in dem Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet entsprechen, wo die entsprechende MSU die meisten Nachrichten empfangen hat. Diese "bevorzugten" Zellen werden anfangs von dem Diensterbringer des Mitteilungssystems und dem Benutzer der bestimmten MSU zugeordnet, wenn der Dienst eingerichtet wird. Zum Beispiel ist eine anfängliche Zuordnung die Zelle, in der sich das Büro des Benutzers befindet, und die Zelle, in der sich die Wohnung des Benutzers befindet. Die Zellenkennungen für diese zwei Zellen bilden die anfänglichen Eingaben in der Liste bevorzugter Zellen für die CPA-Daten dieses Benutzers.
- Zusätzlich speichert in Schritt 610 der Diensterbringer zum Zeitpunkt der Errichtung des Dienstes die CPA-Daten für diesen Benutzer in der MSU für diesen Benutzer. Dies erfolgt durch bekannte Programmierungsvorrichtungen und -verfahren.
- Danach werden die CPA-Daten in der Systemsteuerung und in der MSU automatisch in Übereinstimmung mit den Mobilitätsgewohnheiten des Benutzers aktualisiert/geändert. Die übrigen Schritte in Fig. 3 und 4 erklären, wie dies vollzogen wird.
- Schritt 612 zeigt, dass die Basisstation periodisch ein Zellenkennzeichnungssignal in der entsprechenden Zelle überträgt. Das Signal wird auf einer Frequenz oder auf Frequenzen, auf welche die MSUs in dem Mitteilungssystem abgestimmt oder abstimmbar sind, moduliert, um es einer MSU zu ermöglichen, ihren Standort in dem MSCA zu erfassen.
- Wenn eine MSU ein Zellenkennzeichnungssignal empfängt, wird dieses mit den Zellenkennzeichnungen in den intern gespeicherten CPA-Daten verglichen. Wenn die Zellenkennzeichnung in dem empfangenen Zellenkennzeichnungssignal nicht in der Liste der bevorzugten Zellen ist, die in der MSU gespeichert ist, befindet sich die MSU außerhalb ihres CPA und überträgt ein Registrierungssignal, wie in Schritt 614 dargestellt ist.
- Das Registrierungssignal wird von dem oder den Empfängern empfangen, die der Basisstation in der Zelle zugeordnet sind, wo sich die MSU befindet, und die Basisstation leitet diese Information zu der Systemsteuerung weiter, so dass der Standort der MSU ausgehend davon registriert wird, welcher Basisstationsempfänger das Registrierungssignal von der MSU am besten empfangen hat (größte Signalstärke). Auch wenn die MSU wieder von einer Zelle außerhalb des CPA in das CPA zurückkehrt, überträgt die MSU ein Registrierungssignal.
- Schritt 616 stellt den Empfang einer Antwortanforderung von zum Beispiel dem Telefon 410, PC 420, PDA 430 oder der alphanumerischen Eingabevorrichtung 440 durch die Systemsteuerung 300 dar. Die Antwortanforderung enthält eine Nachricht für eine bestimmte der MSUs in dem Mitteilungssystem.
- In Schritt 618 bestimmt die Systemsteuerung vor der Übertragung der Nachricht den Standort der bestimmten MSU. Der Standort der bestimmten MSU wird sofort bestimmt, wenn kürzlich ein Registrierungssignal von einer Basisstation in dem Mitteilungssystem empfangen wurde. Andernfalls bezieht sich die Systemsteuerung auf die CPA-Daten, die für die bestimmte MSU gespeichert sind. Das Verfahren zur Bestimmung des Standortes der bestimmten MSU ist in der Folge in Verbindung mit Fig. 10 ausführlicher beschrieben.
- In Schritt 620 wird die Nachricht für eine bestimmte MSU in der Zelle übertragen, in welcher der Standort der bestimmten MUS in Schritt 618 ermittelt wurde.
- Wenn die bestimmte MSU die Nachricht empfängt, überträgt sie ein geeignetes Antwortsignal, wie in Schritt 622 angeführt. In Schritt 624 wird das Antwortsignal von einem Empfänger 228 empfangen und zu der Systemsteuerung 300 weitergeleitet, so dass die Systemsteuerung 300 die CPA- Daten für die bestimmte MSU aktualisieren kann, während sich diese im MSCA bewegt. Wenn die MSU die Nachricht nicht empfängt, die in der Zelle übertragen wird, wird kein Antwortsignal empfangen, und die Systemsteuerung wählt eine neue Zelle in dem CPA zur Übertragung der Nachricht, bis alle Zellen in dem CPA probiert sind und letztendlich ein Fehlschlag festgestellt wird.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 5 werden die CPA-Daten beschrieben. Die CPA-Daten umfassen eine Liste bevorzugter Zellen für jede MSU. Die Liste bevorzugter Zellen ist eine Liste von Zellen, in welchen sich die MSU am häufigsten befindet, ausgehend von der Bestätigung übertragener Nachrichten oder der Registrierung in einer Zelle. Wie zuvor erwähnt, werden die CPA-Daten zunächst bei der Errichtung des Dienstes als jene Zellen festgelegt, in welchen sich der Benutzer voraussichtlich am meisten aufhält. Nach der Errichtung und während der Verwendung der MSU jedoch werden die Mobilitätsgewohnheiten der MSU verfolgt und die CPA- Daten aktualisiert.
- Fig. 5 ist eine "Momentaufnahme" eines bestimmten Zeitpunktes der CPA-Daten für MSU1, MSU2 und MSU3. Für MSU1 besteht das CPA aus den Zellen C1, C2, C3 und C4; für MSU2 besteht das CPA aus den Zellen C9, C10, C11 und C12; und für MSU3 besteht deren CPA aus den Zellen C4 und C9.
- Zur Feststellung, wann eine Zelle als Teil einer Liste bevorzugter Zellen oder eines CPA für eine MSU anzusehen ist, wird ein Nutzungsindex ("usage index" - UI) als Maß der Nutzung einer Zelle für jede MSU erstellt. Somit ist der UI ein Maß der Wahrscheinlichkeit, dass eine MSU eine Nachricht empfängt. Zum Beispiel besteht der UI aus der Anzahl von Nachrichten, die von der MSU in dieser Zelle empfangen wurde, oder dem Auftreten eines Registrierungssignals, das von der MSU für diese Zelle übertragen wurde, die gemeinsam als Nachrichtenempfangsereignisse bezeichnet werden. Eine Zelle wird der Liste bevorzugter Zellen für eine MSU zugeordnet, wenn die Anzahl von Nachrichten, die von der MSU in dieser Zelle empfangen wurde, und die Anzahl von Registrierungssignalen für diese Zelle einen bestimmten Schwellenwert Th1 übersteigt. Der UI wird standardisiert, sobald die Gesamtanzahl an empfangenen Nachrichten für eine MSU ein vorbestimmtes Maximum überschreitet. Die Liste bevorzugter Zellen ist eine Liste von Zellen mit einem UI > TH1, und ist in absteigender Reihenfolge von UIs angeordnet, so dass die erste Zelle in der Liste jene mit dem größten UI ist, der größer als Th1 ist.
- Eine Zelle wird aus der Zellliste entfernt, wenn nach der Standardisierung der UI kleiner als ein vorbestimmtes Minimum, Th2, ist. Wenn daher UI vor der Standardisierung größer Th1 war, aber nach der Standardisierung kleiner Th2 ist, wird die Zelle aus der Liste bevorzugter Zellen entfernt.
- Die Schwellenwerte Th1 und Th2 sind wahlweise für einzelne MSUs unterschiedlich. Im Allgemeinen jedoch ist Th1 größer oder gleich Th2.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine MSU 500 ausführlicher dargestellt. Die MSU 500 umfasst eine Antenne 502, einen Empfänger 504, eine Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 und einen Codesteckspeicher 508, der einen Adressenspeicher 510 und einen Zielortspeicher 512 enthält. Ein Frequenzsynthesizer 514, der fakultativ ist, ist an den Empfänger 504 gekoppelt, um die Abstimmfrequenz des Empfängers 504 unter der Steuerung der Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 einzustellen. Der Codesteckspeicher 508 ist durch eine
- Fernprogrammierungsvorrichtung programmierbar, wie in der Technik allgemein bekannt ist.
- Ein Sender 516 ist an die Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 und die Antenne 502 gekoppelt (oder eine andere für den Sender bestimmte Antenne, nicht dargestellt), um ein Bestätigungssignal zu übertragen, wenn eine Nachricht empfangen wird. Zusätzlich sind verschiedene Alarmvorrichtungen vorgesehen, wie der spürbare Alarm 518 und der hörbare Alarm 520. Ein Leistungsschalter 522 ist ebenso vorgesehen, um bestimmte Komponenten der MSU 500 unter der Steuerung der Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 zu aktivieren und zu deaktivieren.
- Eine Benutzereingabe in den selektiven Anrufempfänger erfolgt durch Wählschalter 524 oder eine graphische Eingabevorrichtung 528, die beide auch mit der Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 interagieren, um bestimmte Antwortsignale zu generieren. Beispiele für eine graphische Eingabevorrichtung 528 sind eine Berührungsbildschirm- Eingabevorrichtung, Tastatur, virtuelle Tastatur auf einer Berührungsbildschirm-Eingabevorrichtung usw. Nachrichten, die von der MSU 500 empfangen werden, werden auf der Anzeige 526 angezeigt.
- Fig. 7 zeigt die Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 genauer. In ihrem Kern umfasst die Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 eine zentrale Rechnereinheit 700, die Software-Befehle verarbeitet, die in einem ROM 702 und/oder einem RAM 704 gespeichert sind. Der Datenfluss in die und aus der Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 wird von Eingangs-/Ausgangs- (I/O) Ports 706 und 708 gesteuert. Ein Zeitgeberzähler 710 ist an den Oszillator 712 für bestimmte Zeitgeberfunktionen angeschlossen. Die zentrale Rechnereinheit treibt die Anzeige 526 über einen Anzeigetreiber 714 an. Ein Alarmgenerator 716 generiert Auslösesignale für die Alarmvorrichtungen, wie den hörbaren Alarm 720 oder den spürbaren Alarm 518, wie in Fig. 6 dargestellt. Die verschiedenen Komponenten der zentralen Rechnereinheit 700 kommunizieren über den Bus 718.
- Die Firmware zum Ausführen der Verarbeitung empfangener Nachrichten, Bewerten der Qualität empfangener Signale und Erzeugen von Antwortsignalen (gemeinsam mit anderen Funktionen) ist im ROM 702 oder RAM 704 gespeichert und wird von der zentralen Rechnereinheit 700 ausgeführt. Die CPA-Daten für die MSU werden anfangs zum Beispiel im RAM 704 der MSU 500 gespeichert, und dann werden Aktualisierungen auf die CPA-Daten auf der Basis der Signale durchgeführt, die von dem Empfänger 504 empfangen und von der Dekodiervorrichtung/Steuerung 506 verarbeitet werden.
- Mit Bezugnahme nun auf die Fließdiagramme von Fig. 8 bis 12, werden die Einzelheiten beschrieben, wie CPA-Daten einer MSU aktualisiert werden. Fig. 8, 10, 11 und 12 sind Prozeduren, die in der Systemsteuerung 300 ausgeführt werden, und Fig. 9 und 13 sind Prozeduren, die in der MSU ausgeführt werden.
- Fig. 8 zeigt das Hauptbetriebsverfahren der Systemsteuerung 300. Zunächst wird in Schritt 800 eine Nachrichtenanforderung für eine MSU von der Systemsteuerung 300 empfangen. Die Systemsteuerung lokalisiert die MSU in Schritt 810. Das Verfahren zur Lokalisierung der MSU ist in Fig. 10 dargestellt, die in der Folge beschrieben wird. Wenn ein Standort der MSU in Schritt 810 bestimmt wurde, wird in Schritt 820 festgestellt, ob das Senden einer CPA-Aktualisierungsnachricht zu der MSU fällig ist. Wenn nicht, springt das Verfahren zu Schritt 840. Wenn eine CPA- Aktualisierungsnachricht zu übertragen ist, wird in Schritt 830 die CPA-Aktualisierungsnachricht mit oder "Huckepack" auf der angeforderten Nachricht übertragen, die von der Systemsteuerung 300 zur Übertragung an die MSU empfangen wurde. In Schritt 840 wird die Nachricht zu der Basisstation geleitet, wo der Standort der MSU ermittelt wurde, je nachdem mit oder ohne CPA-Aktualisierungsnachricht, zur Übertragung an die MSU.
- Danach wartet die Systemsteuerung in Schritt 850 auf den Empfang eines Antwortsignals, insbesondere eines positiven Bestätigungssignals ACK von der MSU über den Empfänger, der jener Basisstation zugeordnet ist, welche die ACK empfängt. Wenn die ACK nicht empfangen wird, fährt die Prozedur mit Schritt 870 fort. Andernfalls, wenn eine ACK empfangen wird, wird in Schritt 860 eine Markierung (M1 oder M2), die einer Zelle zugeordnet ist, entfernt, wenn sie vorhanden ist, und die Zelle, die der Markierung zugeordnet ist, wird zu dem CPA für diese MSU in der Systemsteuerung 300 hinzugefügt oder aus dieser entfernt. Die Markierungen M1 und M2 werden zur Bestätigung der Aktualisierung der CPA- Daten in der Systemsteuerung verwendet, und werden in der Folge ausführlicher beschrieben.
- In Schritt 870 werden der Nutzungsindex und die CPA- Daten für die MSU in der Systemsteuerung 300 aktualisiert. Zusätzlich wird auch der gegenwärtige Standort der MSU, wie in Schritt 810 bestimmt, in Schritt 870 aktualisiert.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 10 wird die Prozedur zur Lokalisierung einer MSU beschrieben. In Schritt 812 bestimmt die Systemsteuerung 300, ob aktuelle Standortinformation in Bezug auf den Empfang eines Registrierungssignals verfügbar ist, das anzeigt, dass die MSU ihr CPA verlassen und daher ein Registrierungssignal zu dem System übertragen hat. Ein Registrierungssignal, das von einer MSU empfangen wird, die soeben in ihr CPA zurückgekehrt ist, wird nicht als aktuelle Standortinformation in Schritt 812 verwendet, da die MSU sich zu einer neuen Zelle in dem CPA bewegt haben könnte, die sich von der Zelle unterscheidet, wo die MSU anfangs wieder in ihr CPA zurückgekehrt ist. Wenn die Systemsteuerung ein Registrierungssignal für eine Zelle außerhalb ihres CPA empfängt, registriert sie die MSU für einen Dienst in dieser Zelle außerhalb des CPA und speichert diese Zelle als einen aktuellen Standort für die MSU, sollte eine Nachrichtenanforderung für die Übertragung einer Nachricht an diese MSU empfangen werden. Wenn die Systemsteuerung 300 über eine derartige Information für die MSU verfügt, wird diese Zelle, aus der das Registrierungssignal empfangen wurde, zur Übertragung einer Nachricht gewählt (Fig. 8).
- Andernfalls, wenn keine aktuelle Standortinformation über die MSU vorhanden ist, sucht die Systemsteuerung 300 ihren CPA-Speicher in Schritt 814, um eine Zelle des CPA in der Liste bevorzugter Zellen für die MSU zu wählen. Die Zelle mit der höchsten Nutzungspriorität wird als erste gewählt. Die Zelle mit der höchsten Priorität in dem CPA ist jene mit dem höchsten Nutzungsindex (in der Folge beschrieben) oder aber jene Zelle, in welcher die letzte Nachricht von der MSU empfangen wurde, oder die Zelle, in der die MSU in ihr CPA zurückgekehrt ist und ein Registrierungssignal übertragen hat.
- In Schritt 816 veranlasst die Systemsteuerung 300 ein Standortbestätigungssignal, das an die MSU gerichtet ist (ein "where are you"-Signal), das von der Basisstation in der Zelle höchster Priorität in der Liste bevorzugter Zellen für die MSU übertragen wird. Wenn die MSU den Empfang dieses Signals entweder mit einer ACK oder NACK in Schritt 818 bestätigt, wird der Standort der MSU in dieser bestimmten Zelle bestätigt. Andernfalls wird die Zelle in der Liste bevorzugter Zellen mit der nächst höheren Priorität zur Übertragung des Standortbestätigungssignals gewählt, und das Verfahren wiederholt die Schritte 814 bis 818 für alle Zellen in dem CPA der MSU, bis die MSU mit einem Antwortsignal (ACK oder NACK) antwortet oder überhaupt nicht antwortet, wenn die Zellen, die in der in der Liste bevorzugter Zellen angeführt sind, erschöpft sind, wobei in diesem Fall das Lokalisierungsverfahren fehlgeschlagen ist. In den Schritten 814 und 816 wird angenommen, dass ein Standortbestätigungssignal Zelle für Zelle in absteigender Reihenfolge der Priorität in der Liste bevorzugter Zellen übertragen wird, wobei in jeder Zelle auf ein Antwortsignal von der MSU gewartet wird, oder dass ein Standortbestätigungssignal unabhängig in allen Zellen (oder geographisch getrennten Zellen unter Berücksichtigung der Wirkungen von Interferenzen zwischen Zellen) des CPA für die MSU übertragen wird, ohne auf den Empfang eines Antwortsignals von jeder Zelle zu warten.
- Somit beinhaltet die Registrierung einer bestimmten MSU die Übertragung eines Registrierungssignals von der bestimmten Nachrichten-Teilnehmereinheit, wenn die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit ihr Kundenfunkrufgebiet verlässt, wie als Reaktion auf den Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals bestimmt wird, das eine Zellenkennzeichnung aufweist, die einer Zelle entspricht, die sich nicht in ihrem Kundenfunkrufgebiet befindet, wenn ein zuvor empfangenes Zellenkennzeichnungssignal eine Zellenkennzeichnung hatte, die einer Zelle innerhalb des Kundenfunkrufgebietes der bestimmten Nachrichten- Teilnehmereinheit entsprach, oder wenn sich die Nachrichten- Teilnehmereinheit außerhalb ihres Kundenfunkrufgebietes befindet und als Reaktion auf den Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals, das eine Zellenkennzeichnung aufweist, die sich von einer Zellenkennzeichnung in einem zuvor empfangenen Zellenkennzeichnungssignal unterscheidet, bestimmt wird, dass sie sich in einer neuen Zelle befindet; und den Empfang des Registrierungssignals in der Zelle außerhalb des Kundenfunkrufgebietes der bestimmten Nachrichten-Teilnehmereinheit und das Weiterleiten des Registrierungssignals zu der Systemsteuerung zum Registrieren und Speichern eines Standortes für die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit.
- Zusammenfassend gibt es Prioritätswerte, nach welchen eine Zelle zur Übertragung einer Nachricht ausgewählt wird. Der höchste Prioritätswert ist, wenn eine aktuelle Standortinformation für eine MSU vorliegt, die ihr CPA verlassen hat, wobei in diesem Fall ein Registrierungssignal von der MSU übertragen und bei der Systemsteuerung gespeichert wurde, um festzustellen, dass sich diese Zelle außerhalb des CPA befindet. Der nächst höhere Prioritätswert ist, wenn keine Registrierungsinformation in der Systemsteuerung gefunden wird und die CPA-Daten verwendet werden. Die erste Zelle, die in dem CPA gewählt wird, ist entweder jene mit dem höchsten Nutzungsindex, oder aber jene, in welcher die MSU kürzlich eine Nachricht empfangen hat, oder die Zelle, in welcher die MSU soeben wieder in ihr CPA eingetreten ist. Danach werden Zellen mit geringeren Prioritäten in dem CPA verwendet, bis diese erschöpft sind, und keine Antwort auf das Standortbestätigungssignal gegeben wird.
- Die Prozedur zum Aktualisieren des Nutzungsindexes und der CPA-Daten in der Systemsteuerung ist in Fig. 11 dargestellt. In Schritt 872, wenn die Nachricht, die in Schritt 840 übertragen wird, in Schritt 850 bestätigt wird oder ein Registrierungssignal für eine MSU empfangen wird, wird der UI für die Zelle, in welcher die Nachricht übertragen oder bestätigt oder das Registrierungssignal empfangen wird, inkrementiert. Somit stellt der Nutzungsindex eine Zahl von Nachrichtenempfangsereignissen durch eine Nachrichten- Teilnehmereinheit in jeder Zelle dar. Zusätzlich wird ein Ereigniszähler inkrementiert. Danach wird in Schritt 874 bestimmt, ob der UI für diese Zelle höher als ein erster vorbestimmter Schwellenwert Th1 unter der Bedingung ist, dass zumindest die Iteration oder Aktualisierung des UI für diese Zelle kleiner oder gleich dem ersten vorbestimmten Schwellenwert Th1 war. Wenn in Schritt 874 bestimmt wird, dass der UI für eine Zelle den ersten vorbestimmten Schwellenwert Th1 überschreitet, wenn dies bei der letzten Aktualisierung nicht der Fall war, wird die Zelle mit einer Hinzufügungsmarkierung M2 markiert. Die Hinzufügungsmarkierung M2 gibt an, dass die Systemsteuerung plant, die Zelle dem CPA für diese MSU hinzuzufügen, aber wartet, bis die MSU den Empfang einer CPA-Aktualisierungsnachricht bestätigt hat, welche die MSU anweist, diese Zelle ihrem CPA hinzuzufügen. Somit stimmen die CPA-Daten in der Systemsteuerung und der MSU überein, da die Systemsteuerung ihre CPA-Daten für die MSU nur dann aktualisiert, wenn sie eine Bestätigung empfängt, dass die MSU die aktualisierte CPA- Nachricht empfangen hat.
- Wenn in Schritt 878 der Zähler eine vorbestimmte Maximalzahl von Gesamtnachrichtenempfangsereignissen (einschließlich Bestätigungsnachrichten und Registrierungssignale) Nmax überschreitet, werden in Schritt 880 die UIs standardisiert oder entsprechend verringert und der Zähler wird zurückgestellt. Nach der Standardisierung in Schritt 880 wird in Schritt 882 der UI für jede Zelle mit einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert Th2 verglichen um festzustellen, ob dieser kleiner oder gleich dem zweiten vorbestimmten Schwellenwert Th2 ist, wenn vor der Standardisierung der UI für die Zelle größer als der zweite vorbestimmte Schwellenwert Th2 war. Wenn der UI für die Zelle kleiner als der Schwellenwert Th2 ist, wenn der UI vor der Standardisierung größer als der Schwellenwert Th2 war, wird die Zelle mit einer Löschmarkierung M1 markiert. Die Löschmarkierung M1 gibt an, dass die Systemsteuerung plant, die Zelle aus dem CPA für diese MSU zu löschen, aber dass die MSU den Empfang einer CPA-Aktualisierungsnachricht noch nicht bestätigt hat, welche die MSU anweist, die Zelle aus ihrem CPA zu löschen.
- Mit erneuter Bezugnahme auf Fig. 8 entfernt die Systemsteuerung die Markierung M1 oder M2, die einer Zelle zugeordnet ist, wenn die Systemsteuerung ein ACK-Signal empfängt, das angibt, dass die MSU die angeforderte Nachricht und die CPA-Aktualisierungsnachricht empfängt. Die Zelle wird dann in der Systemsteuerung 300 dementsprechend entweder dem CPA hinzugefügt oder aus diesem gelöscht.
- Somit hat das CPA-Aktualisierungsverfahren von Fig. 11 ein Hysteresemerkmal, da eine Zelle, sobald sie dem CPA hinzugefügt ist, nicht sofort aus dem CPA gelöscht wird, wenn ihr UI signifikant abnimmt. Vielmehr ist es ein sehr adaptiver und allmählicher Prozess. Der Wert von Nmax wird so gewählt, dass er nicht zu groß ist, so dass er langsam auf Veränderungen reagiert. Sein Wert unterscheidet sich wahlweise zwischen schwachen Benutzern und starken Benutzern im System. Der erste vorbestimmte Schwellenwert Th1 und der zweite vorbestimmte Schwellenwert Th2 werden so gewählt, dass eine stabile Verfolgung der CPA-Daten ohne deutliche Schwankung geboten wird.
- Fig. 12 zeigt, wie die Systemsteuerung den Empfang eines Registrierungssignals von einer MSU verarbeitet. In Schritt 900 empfängt die Systemsteuerung das Registrierungssignal, das von dem in der Zelle befindlichen Empfänger, der dieses empfangen hat, zu ihr weitergeleitet wird. In Schritt 902 werden das CPA und der UI durch dieselbe Prozedur aktualisiert, die in Fig. 11 dargestellt ist, wenn ein Registrierungssignal empfangen wird. Zusätzlich speichert die Systemsteuerung 300 in Schritt 902 einen aktuellen Standort der MSU, ausgehend davon, in welcher Zelle die MSU vor kurzem eine Nachricht empfangen und den Empfang der Nachricht bestätigt hat. Dies ist bei der Bestimmung, welche Zelle im CPA als erste für die Übertragung eines Standortbestätigungssignals für die nächste Nachrichtenanforderung gewählt wird, nützlich, wie zuvor in Verbindung mit Schritt 814 in Fig. 10 erklärt wurde.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 9 und 13 sind die Prozeduren beschrieben, durch welche eine MSU die CPA- Aktualisierungsinformation und andere Signale verarbeitet. In Fig. 9 empfängt die MSU eine Nachricht in Schritt 1000. Die Nachricht, auf die in Schritt 1000 Bezug genommen wird, ist eine Datennachricht, eine Sprachnachricht oder graphische Nachricht usw., die von einer Stelle über zum Beispiel die Eingabevorrichtungen 410-440 generiert wird, die in Fig. 1 dargestellt sind. In Schritt 1002 bestimmt die MSU, ob die Qualität der empfangenen Nachricht zufriedenstellend und zuverlässig ist. Wenn die empfangene Nachricht keine zufriedenstellende oder zuverlässige Qualität aufweist, wird ein NACK-Antwortsignal von der MSU in Schritt 1010 übertragen. Auf dieses kann eine erneute Übertragung der Nachricht an die MSU durch die Systemsteuerung 300 folgen.
- Wenn die Qualität der empfangenen Nachricht ausreichend ist, wird in Schritt 1004 bestimmt, ob eine CPA-Aktualisierungsnachricht an die Nachricht angehängt ist. Wenn eine CPA-Aktualisierungsnachricht bei der empfangenen Nachricht vorhanden ist, werden die CPA-Daten, die in der MSU gespeichert sind, entsprechend in Schritt 1006 aktualisiert. Zum Beispiel informiert die CPA-Aktualisierungsnachricht die MSU, eine bestimmte Zelle, wie Zelle C5, der Liste bevorzugter Zellen hinzuzufügen. Wenn keine CPA-Aktualisierungsnachricht die Nachricht begleitet, wird Schritt 1006 umgangen und ein ACK-Signal in Schritt 1008 von der MSU gesendet.
- In Fig. 13 bestimmt die MSU in Schritt 1020 periodisch ihren Standort in dem MSCA durch einen Vergleich des empfangenen Zellenkennzeichnungssignals mit ihrem gespeicherten CPA. Wenn eine vorbestimmte Zeitperiode in Schritt 1022 verstrichen ist, bestimmt die MSU in Schritt 1024, ob sie sich in bei der vorherigen Bestimmung in einer Zelle befunden hat, die in ihrem CPA liegt. Wenn sie sich in ihrer vorherigen Aktivierungsperiode in ihrem CPA befunden hat, bestimmt die MSU in Schritt 1026, ob sie sich gegenwärtig in ihrem CPA befindet. Wenn die MSU in Schritt 1026 bestimmt, dass sie sich noch immer in ihrem CPA befindet, muss kein Registrierungssignal übertragen werden und die MSU kann zu ihrem normalen Hörmodus zurückkehren, in dem sie ihre Adresse in einem übertragenen Signal in einer Zelle erkennt.
- Wenn die MSU in Schritt 1024 bestimmt, dass sie sich bei der vorangehenden Bestimmung außerhalb ihres CPA befunden hat, oder bei der vorangehenden Bestimmung innerhalb ihres CPA befunden hat, aber bei der gegenwärtigen Bestimmung nicht mehr innerhalb des CPA ist (Schritt 1026), bestimmt sie in Schritt 1028, ob das Zellenkennzeichnungssignal, das in der Zelle übertragen wird, einer neuen Zelle entspricht (die sich von der Zelle außerhalb des CPA bei der vorangehenden Bestimmung unterscheidet), die ebenfalls außerhalb ihres CPA liegt, oder ob sie in einer Zelle ist, die sich innerhalb ihres CPA befindet. Wenn das Zellenkennzeichnungssignal in Schritt 1028, das von der MSU empfangen wird, einer Zelle außerhalb des CPA entspricht, die sich von dem Nicht-CPA bei der vorangehenden Bestimmung unterscheidet, überträgt die MSU ein Standortregistrierungssignal in Schritt 1030. Wenn die MSU sich aber nicht zu einer anderen Nicht-CPA Zelle bewegt hat, wird kein Standortregistrierungssignal übertragen, da keine neue Standortinformation zu berichten ist. Wenn ferner das Zellenkennzeichnungssignal, das von der MSU empfangen wird, einer Zelle innerhalb des CPA entspricht, zeigt dies an, dass sich die MSU in ihr CPA zurückbewegt hat, und die MSU überträgt in Schritt 1030 ein Standortregistrierungssignal. Sobald sich daher die MSU aus ihrem CPA bewegt, überträgt sie ein Registrierungssignal, und sobald sich die MSU zu einer anderen Zelle außerhalb ihres CPA bewegt, überträgt sie ein Registrierungssignal.
- Das Standortregistrierungssignal, das in Schritt 1030 übertragen wird, ist zum Beispiel ein Signal, das die MSU identifiziert, welche dieses überträgt, und auch (anhand der Adresse) die Zelle identifiziert, aus welcher es übertragen wird. Somit weiß die Systemsteuerung 300 durch den Empfang eines Registrierungssignals, welche MSU dieses übertragen hat, und von welcher Zelle das Signal übertragen wurde.
- Die Prozeduren von Fig. 9 und 13 werden zum Beispiel von der Firmware durchgeführt, die im ROM 702 gespeichert ist, oder von der Software, die im RAM 704 der MSU gespeichert ist.
- Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Großteil der "Intelligenz" zum Lokalisieren einer MSU und Verfolgen des Mobilitätsmusters der MSU im MSCA in der Systemsteuerung liegt. Die MSU speichert nur die Liste bevorzugter Zellen, die von der Systemsteuerung mit der nächsten Übertragung einer Nachricht an die MSU aktualisiert wird. Ferner wird eine Aktualisierung der CPA-Daten in der MSU mit einer minimalen zusätzlichen "Funkzeit" erreicht, da die CPA-Aktualisierungsnachricht mit der nächsten Nachricht übertragen wird, die an die MSU gesendet wird.
- Die vorangehende Beschreibung soll nur als Beispiel dienen und die vorliegende Erfindung in keiner Weise einschränken, außer wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.
- Beansprucht wird:
Claims (10)
1. Verfahren für das Management der Übertragung von
Nachrichten zu Nachrichten-Teilnehmereinheiten (500) in
einem bidirektionalen Mitteilungssystem (100), umfassend
die Schritte:
des Bereitstellens einer Mehrzahl von Nachrichten-
Teilnehmereinheiten (500), die berechtigt sind,
Nachrichten in einem Mittelungssystem-Versorgungsgebiet (200)
zu empfangen, wobei jeder der
Nachrichten-Teilnehmereinheiten (500) eine Nachricht empfängt und ein
Antwortsignal auf den Empfang einer Nachricht überträgt;
des Speicherns von Kundenfunkrufdaten für jede
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in einer Systemsteuerung
(300), wobei die Kundenfunkrufdaten für jede Nachrichten-
Teilnehmereinheit eine Liste bevorzugter Zellen von
Zellenkennzeichnungen umfassen, die ein
Kundenfunkrufgebiet für jede Nachrichten-Teilnehmereinheit
(500) definieren, das bestimmte von einer Mehrzahl von
Zellen (210) in einem Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet
(200) umfasst, wo eine Nachrichten-Teilnehmereinheit (500)
die meisten Nachrichten empfängt;
des Empfangs bei der Systemsteuerung (300) einer
Nachrichtenanforderung, die eine Nachricht zur Übertragung
an eine bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500)
enthält;
des Bestimmens, in welcher Zelle sich die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) befindet, ausgehend
von Kundenfunkrufgebietsdaten für die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500), die in der
Systemsteuerung (300) gespeichert sind;
des Übertragens der Nachricht für die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in einer bestimmten Zelle,
auf der Basis des Bestimmungsschrittes;
des Übertragens eines Antwortsignals von der
bestimmten Nachrichten-Teilnehmereinheit (500), wenn die
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) die Nachricht
empfängt; und
des Aktualisierens der Kundenfunkrufgebietdaten für
jede Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) durch Hinzufügen
und Löschen von Zellen zu und aus dem Kundenfunkrufgebiet
für jede Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in
Übereinstimmung mit einem Mobilitätsmuster jeder
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in dem
Nachrichtensystemversorgungsgebiet (200),
dadurch gekennzeichnet, dass der
Aktualisierungsschritt folgende Schritte umfasst:
das Generieren eines Nutzungsindex in Verbindung mit
jeder Zelle für jede Nachrichten-Teilnehmereinheit (500),
wobei der Nutzungsindex eine Zahl von
Nachrichtenempfangsereignissen durch eine
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in jeder der Zellen darstellt;
das Erhöhen des Nutzungsindex für jede Zelle für jede
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) als Antwort auf das
Eintreten eines Nachrichtenempfangsereignisses in einer
Zelle durch jede Nachrichten-Teilnehmereinheit (500);
das Vergleichen des Nutzungsindexes mit einem ersten
vorbestimmten Schwellenwert (Th1) nach dem
Erhöhungsschritt; und
das Markieren einer Zelle, die der Liste bevorzugter
Zellen hinzuzufügen ist, mit einer Hinzufügungsmarkierung,
wenn ihr Nutzungsindex vor dem Erhöhungsschritt kleiner
als der erste vorbestimmte Schwellenwert (Th1) war.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, und ferner umfassend die
Schritte:
des Verringerns des Nutzungsindexes für jede Zelle,
wenn eine Gesamtanzahl von Nachrichtenempfangsereignissen
für die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) ein
vorbestimmtes Maximum überschreitet;
des Vergleichens des Nutzungsindexes für die
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) für jede
Zelle mit einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert (Th2)
nach dem Verringern; und
des Markierens einer Zelle zum Löschen aus der Liste
bevorzugter Zellen mit einer Löschmarkierung (M1), wenn
eine Zelle einen Nutzungsindex kleiner als der zweite
vorbestimmte Schwellenwert (Th2) aufweist, und vor dem
Verringern einen Nutzungsindex hatte, der größer als der
zweite vorbestimmte Schwellenwert (Th2) war.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, und ferner umfassend den
Schritt des Speicherns in jeder
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) der Kundenfunkrufgebietsdaten, die jeder
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) zugeordnet sind.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Liste
bevorzugter Zellen in absteigender Reihenfolge der Priorität
geordnet ist, und des weiteren umfassend den Schritt des
periodischen Übertragens in jeder Zelle eines
Zellenkennzeichnungssignals, das eine Zellenkennzeichnung
enthält.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, und ferner umfassend die
Schritte:
des Übertragens eines Registrierungssignals von der
bestimmten Nachrichten-Teilnehmereinheit (500), wenn die
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) ihr
Kundenfunkrufgebiet verlässt, wie als Antwort auf den
Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals mit einer
Zellenkennzeichnung bestimmt wird, die einer Zelle
entspricht, die sich nicht in dem Kundenfunkrufgebiet
befindet, wenn ein zuvor empfangenes
Zellenkennzeichnungssignal eine Zellenkennzeichnung hatte, die einer
Zelle innerhalb des Kundenfunkrufgebietes der bestimmten
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) entsprach, oder wenn
die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) sich
außerhalb ihres Kundenfunkrufgebietes befindet und als
Reaktion auf den Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals
mit einer Zellenkennzeichnung, die sich von einer
Zellenkennzeichnung in dem zuvor empfangenen
Zellenkennzeichnungssignal unterscheidet, bestimmt, dass
sie sich in einer neuen Zelle befindet; und
des Empfangs des Registrierungssignals in der Zelle
außerhalb des Kundenfunkrufgebietes der bestimmten
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500), und des Weiterleitens
des Registrierungssignals zu der Systemsteuerung (300) zum
Registrieren und Speichern eines Standortes für die
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500).
6. Bidirektionales Mitteilungssystem (100), umfassend:
eine Mehrzahl von Nachrichten-Teilnehmereinheiten
(500), jeweils umfassend einen Empfänger (228) zum
Empfangen von Signalen, einen Sender (224) zum Übertragen
von Antwortsignalen als Antwort auf den Empfang von
Signalen, und einen Speicher (226) zum Speichern von
Kundenfunkrufgebietsdaten, umfassend
Zellenkennzeichnungen, die bestimmten Zellen in einem
Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet (200) entsprechen, in dem
eine Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) die meisten
Nachrichten empfängt;
eine Mehrzahl von Zellen (210), die gemeinsam ein
Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet (200) definieren;
eine Mehrzahl von Basisstationen (220), die jeweils
einer Zelle zugeordnet sind und einen Sender (224) zum
Übertragen von Signalen zu Nachrichten-Teilnehmereinheiten
(500) in einer Zelle umfassen;
eine Mehrzahl von Empfängern (228), wobei mindestens
ein Empfänger (228) einer Zelle zugeordnet und an eine
Basisstation (220) für den Empfang von Antwortsignalen von
Nachrichten-Teilnehmereinheiten (500) in einer Zelle
gekoppelt ist; und
eine Systemsteuerung (300), die an jede Basisstation
(220) gekoppelt ist, umfassend:
einen Speicher (226) zum Speichern der
Kundenfunkrufgebietsdaten für jede Nachrichten-Teilnehmereinheit
(500),
ein Mittel zum Empfangen einer
Nachrichtenanforderung, die eine Nachricht zur Übertragung
an eine bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500)
enthält, und Koppeln der Nachricht zur Übertragung durch
eine Basisstation (220) in einer bestimmten Zelle an die
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) aufgrund der
Kundenfunkrufgebietsdaten für die bestimmte Nachrichten-
Teilnehmereinheit (500), die in der Systemsteuerung (300)
gespeichert sind,
ein Mittel zum automatischen Aktualisieren der
Kundenfunkrufgebietsdaten für jede
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) durch Verfolgen eines Mobilitätsmusters
jeder Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in dem
Mitteilungssystem-Versorgungsgebiet (200),
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum
automatischen Aktualisieren des Kundenfunkrufgebietes einen
Nutzungsindex generiert, der jeder Zelle für jede
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) zugeordnet ist, wobei
der Nutzungsindex eine Anzahl von
Nachrichtenempfangsereignissen durch eine
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) in jeder der Zellen angibt,
ein Mittel zum Erhöhen des Nutzungsindex für jede
Zelle für jede Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) als
Antwort auf ein Eintreten eines
Nachrichtenempfangsereignisses in einer Zelle durch jede Nachrichten-
Teilnehmereinheit (500),
ein Mittel zum Vergleichen des Nutzungsindex mit
einem ersten vorbestimmten Schwellenwert (Th1) nach dem
Erhöhungsschritt,
Mittel zum Markieren einer Zelle mit einer
Hinzufügungsmarkierung, die der Liste bevorzugter Zellen
hinzuzufügen ist, wenn ihr Nutzungsindex vor dem
Erhöhungsschritt geringer als der erste vorbestimmte
Schwellenwert war.
7. System gemäß Anspruch 6, wobei die Systemsteuerung
(300):
den Nutzungsindex für jede Zelle verringert, wenn
eine Gesamtanzahl von Nachrichtenempfangsereignissen für
die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) ein
vorbestimmtes Maximum überschreitet;
den Nutzungsindex für die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) für jede Zelle mit einem zweiten
vorbestimmten Schwellenwert (Th2) nach dem Verringern
vergleicht; und
eine Zelle zum Löschen aus dem Kundenfunkrufgebiet
mit einer Löschmarkierung (M1) markiert, wenn ihr
Nutzungsindex geringer als der zweite vorbestimmte
Schwellenwert (Th2) ist und vor dem Verringern höher als
der zweite vorbestimmte Schwellenwert (Th2) war.
8. System gemäß Anspruch 6, wobei der Sender (224) jeder
Basisstation (220) periodisch ein
Zellenkennzeichnungssignal in einer zugehörigen Zelle überträgt, wobei
das Zellenkennzeichnungssignal eine Zellenkennzeichnung
für die zugehörige Zelle enthält.
9. System gemäß Anspruch 8, wobei die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit das
Zellenkennzeichnungssignal empfängt und die
Zellenkennzeichnung mit ihrem darin gespeicherten
Kundenfunkrufgebiet vergleicht, und wenn die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) ihr
Kundenfunkrufgebiet verlässt, wie als Antwort auf den
Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals mit einer
Zellenkennzeichnung bestimmt wird, die einer Zelle
entspricht, die sich nicht in dem Kundenfunkrufgebiet
befindet, wenn ein zuvor empfangenes
Zellenkennzeichnungssignal eine Zellenkennzeichnung hatte, die einer
Zelle innerhalb des Kundenfunkrufgebietes der bestimmten
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) entsprach, oder wenn
die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) sich
außerhalb ihres Kundenfunkrufgebietes befindet, und als
Reaktion auf den Empfang eines Zellenkennzeichnungssignals
mit einer Zellenkennzeichnung, die sich von einer
Zellenkennzeichnung in dem zuvor empfangenen
Zellenkennzeichnungssignal unterscheidet, bestimmt, dass
sie sich in einer neuen Zelle befindet;
wobei ein Empfänger (228) in der Zelle, in welcher
die bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) das
Registrierungssignal überträgt, das Registrierungssignal
empfängt und zu der Systemsteuerung (300) weiterleitet;
und
die Systemsteuerung (300) einen Standort für eine
bestimmte Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) als Antwort
auf das Registrierungssignal registriert und speichert.
10. System gemäß Anspruch 9, wobei die Systemsteuerung
(300) einen Standort der bestimmten
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) auf der Basis einer Zelle in ihrem
Kundenfunkrufgebiet bestimmt, wo die bestimmte
Nachrichten-Teilnehmereinheit (500) vor kurzem eine Nachricht
empfangen hat, und die Systemsteuerung (300) der Zelle
Priorität erteilt, wo die bestimmte Nachrichten-
Teilnehmereinheit (500) vor kurzem eine Nachricht
empfangen hat.
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