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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Nachrichtensysteme
und im Besonderen auf eine Vorrichtung in einem Nachrichtensystem
zum Implementieren eines Gruppenrufes.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mit
der wachsenden Verwendung von E-Mail- und PC-Softwareanwendungen, um sich mit Nachrichtensystemen
zu verbinden, werden Nachrichten zunehmend an Ad-hoc-Gruppen gesendet. Üblicherweise
verwenden Nachrichtenabsender E-Mails,
um eine Nachricht an eine Gruppe von Empfängern zu senden, wodurch sie
diese über
bevorstehende Meetings, Neuigkeiten, Lunch-Pläne und dergleichen informieren.
Die benötigte
Sendezeit für
lange Nachrichten, die an mehrere Empfänger gesendet wird, ist groß, und Nachrichtendienstan bieter
sind bemüht,
wann immer dies möglich
ist, einen Weg zu finden, solche Nachrichten in einer einzelnen Übertragung
zusammenzufassen.
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Einige
Nachrichtenprotokolle stellen einen Mechanismus zur Verfügung, der
es einer unbegrenzten Zahl von Empfängern erlaubt, dieselbe Nachricht
zu empfangen. Motorola's
FLEXTM-Protokoll kann z. B. individuelle
Adressen verwenden, um jedem Empfänger eine Anweisung zu senden,
zu einem späteren
Zeitpunkt zu hören
und eine vorübergehende
Adresse zu verwenden, die von allen Empfängern gemeinsam verwendet wird.
Dies wird als ein dynamischer Gruppenruf bezeichnet. Bedauerlicherweise
stellen die aktuellen Netzwerkschnittstellenprotokolle keinen Mechanismus
zum Anweisen von Nachrichtensystemcontroller zur Verfügung, dynamische
Gruppenrufnachrichten zu bilden. Noch haben aktuelle Controller
die Fähigkeit,
auf eigene Initiative hin dynamische Gruppenrufnachrichten zu implementieren.
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Die
US 5,072,444 offenbart einen
Controller in einem Nachrichtensystem, der eine erste und eine zweite
Nachricht für
einen ersten und einen zweiten Empfänger empfängt.
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Die
US 5,485,633 offenbart einen
Controller, die eine selbe Nachricht aus einer Mehrzahl von verschiedenen
Rundfunkeinheiten überträgt, um den Konflikt
zu bewältigen.
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Was
somit benötigt
wird, ist eine Vorrichtung, die die Implementierung von dynamischen
Gruppenrufnachrichten in Nachrichtensystemen erlaubt. Die Vorrichtung
sollte vorzugsweise automatisch arbeiten, um Nachrichten zu detektieren,
die kombiniert werden können
und um solche Nachrichten dadurch zu kombinieren, dass sie als eine
dynamische Gruppenrufnachricht übertragen
werden, wodurch Sendezeit gespart wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Controller in einem Nachrichtensystem
zum Implementieren eines Gruppenrufes. Der Controller umfasst eine
Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen einer ersten und einer
zweiten Nachricht an einen ersten und einen zweiten Empfänger und
ein Verarbeitungssystem, das mit der Kommunikationsschnittstelle
gekoppelt ist, zum Bestimmen, dass die erste und zweite Nachricht
zueinander identisch sind. Der Controller umfasst weiterhin eine
Senderschnittstelle zum Übertragen
der ersten und zweiten Nachricht als eine Einzelgruppenrufnachricht,
in Reaktion zum Bestimmen, dass die erste und zweite Nachricht zueinander
identisch sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein elektrisches Blockdiagramm
eines Nachrichtensystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein elektrisches Blockdiagramm
eines Controllers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3–5 sind
Flussdiagramme, die den Betrieb des Controllers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Es
wird auf 1 Bezug genommen.
Darin umfasst ein elektrisches Blockdiagramm eines Nachrichtensystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von Teilnehmereinheiten 102, die über Funk
mit einer Mehrzahl von Basissta tionen 104 zum Empfangen
selektiver Rufnachrichten kommunizieren. Die Basisstationen 104 sind über die
Kommunikationsverbindungen 106 mit einer Mehrzahl von Ausgangscontroller 110 zur
Steuerung gekoppelt, wobei gut bekannte Techniken für den Basisstationscontroller
verwendet werden. Die Ausgangscontroller 110 sind über die
Kommunikationsverbindungen 122, 124 und über ein
konventionelles Kommunikationsnetzwerk 108 zum Empfangen
der selektiven Rufnachrichten aus den Heimatcontroller 120 mit
einer Mehrzahl von Heimatcontroller 120 gekoppelt. Die Heimatcontroller 120 und
die Ausgangscontroller 110 kommunizieren vorzugsweise durch
Verwenden eines gut bekannten Protokolls, z. B. des Telocator-Netzwerk-Pagingprotokolls
(TNPP) oder des Interpaging-Netzwerprotokolls
(IPNP). Die Heimatcontroller 120 sind vorzugsweise über die
Telefonverbindungen 126 mit dem öffentlichen Fernsprechnetz 112 (PSTN)
zum Empfangen der Nachrichten von den Nachrichtenabsendern gekoppelt,
die z. B. ein Telefon 114 oder einen PC 116 verwenden,
um die Nachrichten zu erzeugen. Es ist klar, dass alternativ andere
Arten von Kommunikationsnetzwerken, z. B. paketvermittelte Netzwerke,
lokale Netzwerke und das Internet genauso gut zum Transportieren
der hergestellten Nachrichten an die Heimatcontroller 120 verwendet
werden können.
Die Hardware der Heimatcontroller 120 ist vorzugsweise ähnlich dem "Wireless Messaging
Gateway (WMGTM)-Administrator! paging terminal", während die
Hardware der Ausgangscontroller 110 vorzugsweise ähnlich der
des "RF-Conductor!TM"-Nachrichtenverteilers
ist, beide durch Motorola, Inc., Schaumburg, IL, hergestellt. Die
Basisstationen 104 sind vorzugsweise ähnlich dem "Nucleus® Orchestra!"-Sender, hergestellt
durch Motorola, Inc. Es ist klar, dass für die Heimatcontroller 120,
die Ausgangscontroller 110 und die Basisstationen 104 auch
andere ähnliche
Hardware verwendet werden kann. Das in 1 dargestellte Nachrichtensystem ist
beispielsweise ein Einweg-Nachrichtensystem. Es ist klar, dass die
vorliegende Erfindung auch auf ein Zweiweg-Nachrichtensystem angewendet
werden kann.
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Das
Protokoll, das zum Übertragen
der Nachrichten zwischen den Basisstationen 104 und den
Teilnehmereinheiten 102 verwendet wird, ist vorzugsweise
der gut bekannten FLEXTM-Familie von digitalen
selektiven Rufsignalisierungsprotokollen von Motorola ähnlich.
Diese Protokolle verwenden die gut bekannten Fehlerdetektions- und
Fehlerkorrektur-Techniken und sind daher gegenüber Bitfehlern tolerant, die
während
der Übertragung
auftreten, vorausgesetzt die Bitfehler sind in einem gegebenen Codewort
nicht zu zahlreich. Es ist klar, dass auch andere ähnliche
Nachrichtenprotokolle verwendet werden können.
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Es
wird auf 2 Bezug genommen.
Darin umfasst ein elektrisches Blockdiagramm des Ausgangscontrollers 110 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine konventionelle Kommunikationsschnittstelle 202 zum
Kommunizieren mit den Heimatcontrollern 120 über die
Kommunikationsverbindung 122. Der Ausgangscontroller 110 umfasst
außerdem
ein Verarbeitungssystem 204, das mit der Kommunikationsschnittstelle 202 zum
Verarbeiten von Kommunikationen, die durch die Kommunikationsschnittstelle 202 übertragen
und empfangen werden, gekoppelt ist. Außerdem ist eine konventionelle
Senderschnittstelle 206 mit dem Verarbeitungssystem 204 zum
Kooperieren mit dem Verarbeitungssystem 204 gekoppelt,
um zu steuern und mit den Basisstationen 104 zu kommunizieren.
Eine konventionelle Echtzeituhr 216 ist mit dem Verarbei tungssystem 204 gekoppelt, um
diesem ein Zeitsignal zur Verfügung
zu stellen. Das Verarbeitungssystem 204 umfasst einen Prozessor 208 zum
Ausführen
der Operationen des Verarbeitungssystems 204 und einen
Speicher 210 zum Speichern ausführbarer Softwareelemente zum
Programmieren des Prozessors 208. Der Speicher 210 umfasst
ein Nachrichtenverarbeitungselement 214 zum Programmieren
des Verarbeitungssystems 204, um die Nachrichten zu verarbeiten,
die durch den Ausgangscontroller 110 gehandhabt werden.
Der Speicher 210 umfasst weiterhin ein Gruppenverarbeitungselement 212 zum
Programmieren des Verarbeitungssystems 204, um Gruppenrufnachrichten gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden und zu übertragen.
Eine Betreiberschnittstelle 218 ist außerdem mit dem Verarbeitungssystem 204 gekoppelt, um
einem Betreiber des Nachrichtensystems zu erlauben, sich mit der
Auswahlsteuersoftware in dem Gruppenverarbeitungselement 212 zu
verbinden.
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Das
Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert vorzugsweise
das Verarbeitungssystem 204, um zu bestimmen, dass der
Ausgangscontroller die erste und zweite Nachricht empfangen hat,
die zueinander identisch sind, und um eine vorbestimmte Zeit nach
dem Bestimmen, dass die erste und zweite Nachricht zueinander identisch
sind, zu warten, um zu detektieren, ob zusätzliche Nachrichten, die zu
der ersten und zweiten Nachricht identisch sind, empfangen werden,
und um solche zusätzlichen
Nachrichten in einer einzelnen Gruppenrufnachricht zu kombinieren.
Das Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert außerdem das
Verarbeitungssystem 204, um die Einzelgruppenrufnachricht
gemäß einem Nachrichtenprotokoll
zu bilden, das eine dynamische Gruppenadressmodusfähigkeit,
z. B. das FLEXTM-Protokoll um fasst. Das
Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert weiterhin
das Verarbeitungssystem 204, um Auswahlcontroller dafür zur Verfügung zu
stellen, einem Betreiber des Nachrichtensystems zu erlauben, Kriterien
zu spezifizieren, die erfüllt
werden müssen,
bevor eine Nachricht für die Übertragung
als eine Gruppenrufnachricht berücksichtigt
wird, und das Übertragen
der ersten und zweiten Nachricht als eine Einzelgruppenrufnachricht in
Reaktion darauf zu überspringen,
dass mindestens eine der ersten und zweiten Nachricht die spezifizierten
Kriterien nicht erfüllt.
Zusätzlich
programmiert das Gruppenverarbeitungselement 212 das Verarbeitungssystem 204,
um eine Bestätigung
an den Heimatcontroller 120 eines jeden Nachrichtenempfängers zu
senden, wobei die Bestätigung
anzeigt, dass die Nachricht des Empfängers in einer Einzelgruppenrufnachricht übertragen
wurde, in Reaktion darauf, dass die erste und zweite Nachricht als
eine Einzelgruppenrufnachricht übertragen
werden.
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Das
Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert das Verarbeitungssystem 204 weiterhin, um
in Reaktion auf das Bestimmen, dass die erste und zweite Nachrichten
zueinander identisch sind, eine erste Übertragungskapazität zu berechnen,
die erforderlich ist, um die erste und zweite Nachricht als individuelle
Nachrichten zu übertragen,
und eine zweite Übertragungskapazität zu berechnen,
die erforderlich ist, um die erste und zweite Nachricht als die
Einzelgruppenrufnachricht zu übertragen;
und um das Übertragen
der ersten und zweiten Nachricht als eine Einzelgruppenrufnachricht
zu überspringen
und stattdessen die erste und zweite Nachricht als individuelle
Nachrichten zu übertragen,
in Reaktion darauf, dass die zweite Übertragungskapazität größer als
die erste Übertragungskapazität ist. Das
Gruppen verarbeitungselement 212 programmiert zusätzlich das
Verarbeitungssystem 204, um einen ersten und zweiten Hash-Index
aus Attributen der ersten und zweiten Nachrichten zu berechnen,
um den ersten und zweiten Hash-Index zu vergleichen und um zu definieren,
dass die erste und zweite Nachricht Gruppenrufkandidaten in Reaktion
darauf sind, das der erste und zweite Hash-Index zueinander gleich sind.
Das Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert außerdem das
Verarbeitungselement 204, um vorbestimmte Teile der ersten
und zweiten Nachricht zu vergleichen, in Reaktion darauf, dass die
erste und zweite Nachricht definiert werden, Gruppenrufkandidaten
zu sein. Das Gruppenverarbeitungselement 212 programmiert
weiterhin das Verarbeitungssystem 204, um in dem Speicher 210 an
einem Speicherplatz, der durch einen Hash-Index definiert ist, eine
Zählung
der anhängigen
Nachrichten entsprechend dem Hash-Index zu speichern und in dem Speicher 210 jede
anhängige
Nachricht und den entsprechenden Hash-Index zu speichern. Zusätzlich programmiert
das Gruppenverarbeitungselement 212 das Verarbeitungssystem 204,
um einen Vermittlungsbefehl zum Auslösen eines dynamischen Gruppenrufes
zu empfangen und den dynamischen Gruppenruf in Reaktion auf den
Vermittlungsbefehl zu senden. Es ist klar, dass Software, ähnlich dem
Gruppenverarbeitungselement 212, in dem Heimatcontroller 120 angeordnet
werden kann, um darin ebenfalls dynamische Gruppenrufe zu bilden.
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Es
wird auf 3 Bezug genommen.
Darin stellt ein Flussdiagramm 300 den Betrieb des Controllers 110 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Das Flussdiagramm 300 beginnt damit, dass
ein Betreiber des Nachrichtensystems auf die Betreiberschnittstelle 218 zugreift,
um Auswahlkriterien zum Bilden von Gruppenrufnachrichten zu spezifizieren 302. Zum
Beispiel kann der Betreiber aus numerischen, Alpha- und binären Nachrichtenarten
auswählen.
Der Betreiber kann eine Nachricht mit minimaler Länge jeder
Art auswählen.
Der Ausgangscontroller 110 wird nur dann versuchen, eine
Gruppennachricht zu bilden, wenn sie eine Nachricht von der Art
und minimalen Länge
antrifft, wie durch den Betreiber spezifiziert. Der Betreiber kann
auswählen, nicht
zu erlauben, dass Prioritätsnachrichten
in einem Gruppenruf eingefügt
werden, da ein Gruppieren normalerweise die Latenz einer Seite erhöht.
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Das
Verarbeitungssystem 204 speichert 304 dann die
Auswahlkriterien in dem Speicher 210. Irgendwann später empfängt 306 die
Kommunikationsschnittstelle 202 des Ausgangscontrollers 110 eine
Nachricht, die an den Empfänger
adressiert ist. In Reaktion darauf prüft 308 das Verarbeitungssystem 204,
ob die Nachricht den Auswahlkriterien zum Bilden einer Gruppenrufnachricht
genügt.
Wenn nicht, speichert 310 das Verarbeitungssystem 204 die
Nachricht, die Adresse und einen Null-Hash-Index in dem Speicher 210.
Der Null-Hash-Index ist vorzugsweise ein vorbestimmter Hash-Index außerhalb
des Bereiches der Hash-Tabelle des Speichers 210, den das
System speichert, um anzuzeigen, dass für die Nachricht keine Hash-Tabelleneingabe
gemacht wurde. Das Verarbeitungssystem 204 wartet dann 318 darauf,
eine nächste
Nachricht zu empfangen.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 308 das Verarbeitungssystem 204 bestimmt,
dass die Nachricht den Auswahlkriterien zum Bilden von Gruppenrufnachrichten
genügt,
dann berechnet 312 das Verarbeitungssystem für die Nachricht
einen Hash-Index und inkrementiert 314 dann einen Wert
in der Hash-Tabelle, wobei der Wert durch den Hash-Index lokalisiert
wird.
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Eine
Hash-Tabelle ist grundsätzlich
ein Array. Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist seine Größe Y und es enthält ganze Zahlen.
Eine mathematische Funktion wird auf mehrere Nachrichtenattribute
angewendet, z. B. den Nachrichteninhalt, den Übertragungskanal, die Übertragungszone,
den Systemidentifizierer, die Nachrichtenart und die Nachrichtenlänge. Das
Ergebnis ist eine ganze Zahl X. Eine Modulofunktion, die die ganze
Zahl X und die Größe des Hash-Arrays
Y verwendet, wird durchgeführt.
X Modulo Y ergibt einen Rest Z., der als ein Index in der Hash-Tabelle verwendet wird.
Dies ist als das "Divisionsverfahren" des Hashings bekannt.
Der in dem Array bei dem Index Z gespeicherte Wert wird dann durch
eins inkrementiert. Ursprünglich
ist dort Null gespeichert.
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Die
mathematische Funktion wird als der Hash-Schlüsselberechnungsalgorithmus
bezeichnet. Vorzugsweise wird ein Hash-Algorithmus gefunden, der
dazu neigt, alle Daten gleichmäßig über die Hash-Tabelle
zu verteilen. Wenn der Algorithmus gut ist, dann ergibt nahezu jede
Nachrichtenberechnung ein anderes Z, außer wenn die in der Berechnung verwendeten
Attribute identisch sind. Wenn sie identisch sind, dann erhalten
wir denselben Hash-Schlüssel
und somit denselben Standort in der Hash-Tabelle, wie gewünscht.
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Ein
Beispielalgorithmus ist dieser: Hash-Schlüssel = [(Summe der Nachrichtenzeichen) +
(Kanalzahl) + (Zonenzahl) + (Systemzahl) + (Nachrichtenart) + (Nachrichtenlänge)] Modulo
(Tabellengröße). Die
Summe der Nachrichtenzeichen ist die Summe der Zeichen, wobei jede
Ziffer als eine ganze Zahl genommen wird. Die Kanalzahl ist eine
numerische Darstellung des Funkfrequenzkanals. Die Zonenzahl ist
eine numerische Darstellung der Übertragungszone.
Die Systemzahl ist die numerische Darstellung des Pagingsystemidentifizierers.
Die Nachrichtenart ist eine numerische Darstellung von "Alpha", "numerisch" oder "binär". Die Tabellengröße ist die
Größe der Hash-Tabelle
und ist vorzugsweise eine große
Primzahl, z. B. 2003.
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Nach
dem Inkrementieren des Wertes in der Hash-Tabelle speichert 316 das
Verarbeitungssystem die Nachricht und den entsprechenden Hash-Index
in dem Speicher 210. Die Nachrichtenstruktur umfasst Felder,
die verschiedene Attribute der Nachricht spezifizieren, z. B. die
Adresse des Empfängers, die
Nachrichtenart, die Nachrichtenpriorität und die Nachrichtenlänge. Das
Verarbeitungssystem wartet 318 dann auf eine nächste Nachricht.
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Es
wird auf 4 Bezug genommen.
Darin startet ein Flussdiagramm 400, das den Betrieb des Ausgangscontrollers 110 gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, mit dem Verarbeitungssystem 204, das eine in
einer Warteschlange befindliche Nachricht für die Übertragung auswählt 402.
Dann prüft 404 das
Verarbeitungssystem 204, ob die Nachricht über einen
gespeicherten Null-Hash-Index verfügt. Wenn ja, genügt die Nachricht
nicht den Auswahlkriterien für
einen Gruppenruf, so dass das Verarbeitungssystem 204 die
Nachricht einfach als eine individuelle Nachricht überträgt 406.
Wenn die Nachricht andererseits keinen Null-Hash-Index hat, dann greift das Verarbeitungssystem 204 auf
die Hash-Tabelle in dem Speicher 210 bei dem durch den Hash-Index
definierten Speicherplatz zu 408. Das Verarbeitungssystem 204 dekrementiert 410 dann den
in der Hash- Tabelle
bei dem indizierten Speicherplatz gespeicherten Wert. Das Verarbeitungssystem 204 prüft 412 dann,
ob der dekrementierte Wert noch größer als Null ist. Wenn nicht,
gibt es keine anderen ähnlichen
Nachrichten, die Gruppenrufkandidaten sind, so dass das Verarbeitungssystem die
Nachricht individuell überträgt 406.
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Wenn
andererseits der dekrementierte Wert größer als Null ist, durchsucht
das Verarbeitungssystem 204 den Speicher 210,
um eine andere Nachricht mit demselben Hash-Index zu lokalisieren 414,
und wenn eine solche Nachricht gefunden wird, definiert das Verarbeitungssystem 204,
dass die zwei Nachrichten Gruppenrufkandidaten sind. Dann vergleicht 416 das
Verarbeitungssystem 204 den Inhalt des vorbestimmten Teils
der Nachrichten. Zum Beispiel vergleicht das Verarbeitungssystem
den informatorischen Inhalt, den RF-Kanal, die Zone, die System
ID und die Seitenart der Nachrichten, um sicherzustellen, dass alle
identisch sind. Wenn bei dem Schritt 418 alle dieselben
sind, addiert 422 das Verarbeitungssystem 204 die
beiden Adressen zu einer potentiellen Gruppenrufnachricht, die den
informatorischen Inhalt umfasst und auf dem RF-Kanal und der Zone
gesendet werden soll. Das Verarbeitungssystem dekrementiert 424 dann
den Wert bei dem Hash-Index, um zu der geplanten Übertragung
der zweiten Nachricht beizutragen. Der Ablauf geht dann zu dem Schritt 502 des
Flussdiagramms 500 weiter (5).
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 418 die Inhalte der vorbestimmten
Teile der Nachrichten nicht alle dieselben sind, dann prüft 420 das
Verarbeitungssystem 204, ob alle Nachrichten mit demselben Hash-Index
dahingehend geprüft
worden sind, ob sie mit der bei dem Schritt 402 ausgewählten Nachricht übereinstimmen.
Wenn alle geprüft
worden sind, geht das Verarbeitungssystem 204 zu dem Schritt 406 weiter
und überträgt die Nachricht
individuell, da keine anderen Nachrichten als identisch vorgesehen waren.
Wenn nicht alle geprüft
worden sind, kehrt das Verarbeitungssystem 204 zu dem Schritt 414 zurück, um eine
andere Nachricht mit demselben Hash-Index zu lokalisieren.
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Es
wird auf 5 Bezug genommen,
darin hat das Verarbeitungssystem 204 bei dem Schritt 502 eine
potentielle Gruppenrufnachricht gebildet. Um zu sehen, ob es zusätzliche
Nachrichten gibt, die mit der Gruppenrufnachricht identisch sind,
wartet das Verarbeitungssystem für
eine vorbestimmte Zeit, z. B. eine Minute, ab. Nach der Wartezeit
prüft 504 das Verarbeitungssystem 204,
um zu bestimmen, ob alle Nachrichten mit demselben Hash-Index geprüft worden
sind. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass eine Zählung der
geprüften
Nachrichten geführt wird
und die Zählung
mit der Summe des bei dem Hash-Index gespeicherten Wertes und der
Zahl der für
den potentiellen Gruppenruf gruppierten Nachrichten verglichen wird.
Wenn die Zählung
und die Summe dieselben sind, dann sind alle Nachrichten mit dem
Hash-Index geprüft
worden. Wenn alle Nachrichten mit demselben Hash-Index geprüft worden
sind, dann berechnet 506 das Verarbeitungssystem 204 vorzugsweise
die Übertragungskapazitäten, z.
B. die Zahl der Codewörter,
die benötigt
werden, um die Nachrichten sowohl individuell als auch als eine
Gruppenrufnachricht zu übertragen.
Wenn das Übertragen
der Nachrichten als eine Gruppenrufnachricht (einschließlich dem
Verbindungsaufbau) eine größere Übertragungskapazität erfordert,
dann überträgt 510 das
Verarbeitungssystem 204 die Nachrichten in einer normalen
Weise individuell. Wenn andererseits das Übertragen der Nachrich ten als
eine Gruppenrufnachricht dieselbe oder eine geringere Übertragungskapazität benötigt, dann
bildet und sendet 522 das Verarbeitungssystem eine Gruppenrufnachricht
an die Adressen in der Gruppe. Das Verarbeitungssystem sendet 524 dann
eine Gruppenrufbestätigung
an die Heimatcontroller der Nachrichtenempfänger.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 504 nicht alle Nachrichten
mit demselben Hash-Index geprüft worden
sind, dann durchsucht das Verarbeitungssystem 204 den Speicher 210,
um eine zusätzliche Nachricht
mit demselben Hash-Index zu lokalisieren 508 und definiert
dann, dass die zusätzliche
Nachricht ein Gruppenrufkandidat ist. Das Verarbeitungssystem vergleicht 512 dann
den Inhalt des vorbestimmten Teils der zusätzlichen Nachricht mit denen der
potentiellen Gruppenrufnachricht. Wenn die vorbestimmten Teile nicht
dieselben sind, kehrt der Ablauf zu dem Schritt 504 zurück. Andererseits
addiert 518 das Verarbeitungssystem, wenn die vorbestimmten
Teile dieselben sind, die Adresse der Nachricht zu dem potentiellen
Gruppenruf und dekrementiert 520 den Wert bei dem Hash-Index.
Der Ablauf kehrt dann zu dem Schritt 504 zurück, um zu
bestimmen, ob alle Nachrichten mit demselben Hash-Index geprüft worden
sind.
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Somit
sollte jetzt klar sein, dass die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Verfügung stellt,
die vorteilhafterweise die Implementierung von dynamischen Gruppenrufnachrichten
in einem Nachrichtensystem erlaubt. Die Vorrichtung arbeitet automatisch,
um Nachrichten zu detektieren, die kombiniert werden können, und
kombiniert dann solche Nachrichten dadurch, dass sie als eine dynamische Gruppenrufnachricht übertragen
werden, wodurch Sendezeit gespart wird. Die Implementierung eines dynamischen
Gruppen ruf es erlaubt vorteilhafterweise dem Nachrichtensystemdienstanbieter,
die Zahl von Teilnehmern in dem Nachrichtensystem zu erhöhen, wodurch
die aus dem Nachrichtensystem erzielten Einnahmen steigen.
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Obwohl
das Vorangehende beispielhaft eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung offenbart hat, ist klar, dass dem Fachmann auf dem Gebiet
auf der Basis der Lehre der vorliegenden Offenbarung viele alternative
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in den Sinn kommen können.
Zum Beispiel können
andere Mittel als Hashing durch das Divisionsverfahren, z. B. Hashing durch
das "Multiplikationsverfahren" oder durch das "Universalverfahren", verwendet werden,
um Gruppenrufkandidatennachrichten auszuwählen. Auf Kosten einer wesentlich
größeren Verarbeitung
kann die Auswahl von Gruppenrufkandidaten durch Hashing oder andere
Verfahren durch Vergleichen des Inhalts von vorbestimmten Teilen
einer jeden empfangenen Nachricht mit entsprechenden Teilen aller
Nachrichten in der Warteschlange, um Nachrichten zu finden, die
zum Senden als Gruppenrufnachrichten geeignet sind, sogar eliminiert
werden. Zusätzlich
beziehen sich das elektrische Blockdiagramm von 2 und die Flussdiagramme von 3–5 (außer Schritt 524) alle
auf den Heimatcontroller 120, wenn die vorliegende Erfindung
in dem Heimatcontroller 120 verwendet wird. Diese und andere
Variationen fallen in den Umfang der vorliegenden Erfindung. Entsprechend
wird der Umfang der Erfindung nur gemäß den folgenden Ansprüchen abgegrenzt.