DE60032072T2 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil Download PDF

Info

Publication number
DE60032072T2
DE60032072T2 DE60032072T DE60032072T DE60032072T2 DE 60032072 T2 DE60032072 T2 DE 60032072T2 DE 60032072 T DE60032072 T DE 60032072T DE 60032072 T DE60032072 T DE 60032072T DE 60032072 T2 DE60032072 T2 DE 60032072T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
control chamber
seat
valve needle
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60032072T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60032072D1 (de
Inventor
Paul Rainham Buckley
Malcolm David Dick Bromley Lambert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delphi Technologies Operations Luxembourg SARL
Original Assignee
Delphi Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delphi Technologies Inc filed Critical Delphi Technologies Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60032072D1 publication Critical patent/DE60032072D1/de
Publication of DE60032072T2 publication Critical patent/DE60032072T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M45/00Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
    • F02M45/08Injectors peculiar thereto
    • F02M45/086Having more than one injection-valve controlling discharge orifices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/44Valves, e.g. injectors, with valve bodies arranged side-by-side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil zur Verwendung bei der Zuführung von unter Druck stehendem Kraftstoff zu einem Verbrennungsraum eines Verbrennungsmotors. Die Erfindung betrifft im Besonderen ein Kraftstoffeinspritzventil, bei dem eine Eigenschaft des Kraftstoffeinspritzventils während des Betriebs verändert werden kann.
  • Zur Verringerung der durch einen Motor erzeugten Geräusch- und Partikelemissionsniveaus ist es erwünscht, eine Anordnung bereitzustellen, durch die die Einspritzeigenschaften von an den Motor abgegebenem Kraftstoff gesteuert werden können. Es kann beispielsweise erwünscht sein, das durch die Abgabe von Kraftstoff durch ein Einspritzventil gebildete Einspritzmuster oder die Kraftstoffeinspritzrate einstellen zu können. Die britische Patentanmeldung GB 2 307 007 A und die europäische Patentanmeldung EP 0 713 004 A beschreiben Kraftstoffeinspritzventile des Typs, bei dem die Kraftstoffeinspritzeigenschaften während des Betriebs variiert werden können, indem unterschiedliche Sätze im Kraftstoffeinspritzventildüsenkörper vorhandener Kraftstoffeinspritzventilauslassöffnungen gewählt werden. Bei beiden dieser Kraftstoffeinspritzventilbauarten wird durch Steuern der Winkelverstellung eines im Düsenkörper untergebrachten Hülsenelements bewirkt, dass in der Hülse ausgebildete Öffnungen mit ausgewählten Auslassöffnungen ausgerichtet werden. Eine anschließende nach innen gerichtete Axialbewegung eines Ventilelements in der Bohrung des Düsenkörpers bewirkt, dass Kraftstoff aus den gewählten Auslassöffnungen ausgestoßen wird. Kraftstoffeinspritzventile dieses Typs weisen jedoch Leistungsbeschränkungen auf.
  • Darüber hinaus beschreibt die europäische Patentanmeldung Nr. 00301922.1 ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Düsenkörper, der eine Bohrung begrenzt, in der sich ein nach außen öffnendes äußeres Ventilelement gleitend bewegen kann. Die Bewegung des äußeren Ventilelements in eine nach außen verlaufende Richtung bewirkt, dass Kraftstoff aus einer oberen Gruppe von im äußeren Ventilelement vorhandenen Auslassöffnungen ausgestoßen wird. Das äußere Ventilelement begrenzt eine Sackbohrung, in der eine innere Ventilnadel gleitend bewegbar ist. Eine nach innen gerichtete Bewegung der inneren Ventilnadel bewirkt eine Einspritzung von Kraftstoff durch eine untere Gruppe von im äußeren Ventilelement vorhandenen Auslassöffnungen. Die Kraftstoffeinspritzrate wird mittels einer Aktuatoranordnung gesteuert, die die auf die innere Ventilnadel ausgeübte, nach unten gerichtete Kraft steuert. Ein Kraftstoffeinspritzventil dieses Typs leidet jedoch unter den Nachteilen von sich nach außen öffnenden Kraftstoffeinspritzventilen. Es werden beispielsweise beim Freilegen der Auslassöffnungen schlechte Einspritzeigenschaften erreicht und darüber hinaus kann während unerwünschter Phasen des Kraftstoffeinspritzzyklus eine Kraftstoffleckage aus den Auslassöffnungen auftreten.
  • US 5 588 412 beschreibt ein Kraftstoffeinspritzventil des sich nach innen öffnenden Typs, der einen Düsenkörper mit Auslassöffnungen umfasst, die unterschiedliche axiale Stellungen einnehmen. Die Einspritzung von Kraftstoff durch unterschiedliche Auslassöffnungen wird durch Steuern der Axialbewegung eines Kolbenventils gewählt. Das Kraftstoffeinspritzventil hat jedoch den Nachteil, dass während unerwünschter Phasen des Kraftstoffeinspritzventilbetriebs eine hohe Kraftstoffleckagerate durch die Auslassöffnungen auftreten kann.
  • Der relevanteste Stand der Technik, DE 4115478 , offenbart eine Einspritzdüse für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei Ventilnadeln, die benachbart zueinander angeordnet sind und abwechselnd betätigt werden können. Die Einspritzdüse gemäß DE 4115478 umfasst: einen Düsenkörper mit einer darin ausgebildeten Bohrung, eine erste und eine zweite Ventilnadel, wobei die erste Ventilnadel an einem ersten Sitz zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer im Düsenkörper vorhandenen ersten Auslassöffnung zu steuern, und die zweite Ventilnadel an einem zweiten Sitz zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer im Düsenkörper vorhandenen zweiten Auslassöffnung zu steuern, und wobei beide Ventilnadeln gleitend bewegbar und zueinander benachbart in der Bohrung angeordnet sind, und eine erste und eine zweite Steuerkammer für Kraftstoff, wobei die Steuerung des Kraftstoffdrucks in der ersten und der zweiten Steuerkammer die Bewegung der ersten und der zweiten Ventilnadel weg von ihrem jeweiligen Sitz steuert, um die Abgabe von Kraftstoff aus der ersten und/oder der zweiten Auslassöffnung zu ermöglichen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein alternatives Kraftstoffeinspritzventil bereitzustellen, bei dem die Kraftstoffeinspritzeigenschaften während des Betriebs verändert werden können und das wenigstens einige der Nachteile bekannter Kraftstoffeinspritzventile mit dieser Fähigkeit vermindert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt, das umfasst: einen Düsenkörper mit einer darin ausgebildeten Bohrung, eine erste und eine zweite Ventilnadel, wobei die erste Ventilnadel an einem ersten Sitz zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer im Düsenkörper vorhandenen ersten Auslassöffnung zu steuern, und die zweite Ventilnadel an einem zweiten Sitz zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer im Düsenkörper vorhandenen zweiten Auslassöffnung zu steuern, und wobei beide Ventilnadeln gleitend bewegbar und seitlich nebeneinander in der Bohrung angeordnet sind, und eine erste und eine zweite Steuerkammer für Kraftstoff, wobei die Steuerung des Kraftstoffdrucks in der ersten und der zweiten Steuerkammer die Bewegung der ersten und der zweiten Ventilnadel weg von ihrem jeweiligen Sitz steuert, um die Abgabe von Kraftstoff aus der ersten und/oder der zweiten Auslassöffnung zu ermöglichen, wobei die erste Steuerkammer so ausgeführt ist, dass der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer dazu dient, die erste Ventilnadel in Richtung des ersten Sitzes zu drücken, und dazu, die zweite Ventilnadel weg von dem zweiten Sitz zu drücken.
  • Da die Einspritzung von Kraftstoff erfolgt, wenn die Ventilnadeln nach innen bewegt werden, stellt das Kraftstoffeinspritzventil den Vorteil bereit, dass eine Leckage während unerwünschter Phasen des Kraftstoffeinspritzzyklus im Wesentlichen vermieden wird. Des Weiteren wird im Vergleich zu Kraftstoffeinspritzventilen des sich nach außen öffnenden Typs eine verbesserte Kraftstoffeinspritzung erreicht. Durch Steuern des Kraftstoffdrucks in der ersten und der zweiten Steuerkammer, um so eine oder beide der Ventilnadeln weg von ihren jeweiligen Sitzen zu bewegen, können die Kraftstoffeinspritzrate oder andere Kraftstoffeinspritzeigenschaften während des Betriebs variiert werden.
  • Die erste und die zweite Ventilnadel können bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander im Düsenkörper angeordnet werden.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, dass die erste Steuerkammer die Gestalt eines einzelnen Volumens aufweist, das sich in Kontakt mit beiden Ventilnadeln befindet.
  • Zweckmäßigerweise kann die zweite Steuerkammer so ausgeführt sein, dass der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer dazu dient, die erste und die zweite Ventilnadel gegen ihre jeweiligen Sitze vorzuspannen.
  • Während des Betriebs kann der Kraftstoffdruck in der ersten und der zweiten Steuerkammer so gesteuert werden, dass, wenn der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer auf einem hohen Niveau gehalten wird und der Druck in der zweiten Steuerkammer auf einen gewählten niedrigen Druck verringert wird, sich nur die zweite Ventilnadel von ihrem Sitz weg bewegt. Alternativ bewegt sich, wenn der Kraftstoffdruck in der ersten Kammer auf ein niedriges Niveau verringert wird, bevor der Druck in der zweiten Steuerkammer auf das gewählte niedrige Niveau verringert wird, nur die erste Ventilnadel von ihrem Sitz weg. Bei sämtlichen dieser Bedingungen kann eine Modifikation des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer dazu führen, dass beide Ventilnadeln abgehobene Stellungen einnehmen.
  • Es versteht sich, dass der Druck in der ersten Steuerkammer dazu verwendet wird, auszuwählen, welche der Nadeln bewegt wird, und der Druck in der zweiten Steuerkammer dazu, den zeitlichen Ablauf des Beginns und des Abschlusses der Einspritzung zu steuern.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil kann so ausgeführt sein, dass während des Betriebs, wenn sich der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer auf einem relativ hohen Niveau befindet und sich der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer auf einem weiteren relativ hohen Niveau befindet, die erste und die zweite Ventilnadel gegen ihre jeweiligen Sitze vorgespannt werden, so dass Kraftstoff weder durch die erste noch durch die zweite Auslassöffnung fließt.
  • Darüber hinaus kann das Kraftstoffeinspritzventil so ausgeführt sein, dass während des Betriebs, wenn sich der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer auf einem relativ hohen Niveau befindet und der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer von einem weiteren relativ hohen Niveau auf ein weiteres relativ niedriges Niveau verringert wird, sich nur die zweite Ventilnadel von ihrem Sitz weg bewegt, damit Kraftstoff nur durch die zweite Auslassöffnung fließen kann. Wenn das Kraftstoffeinspritzventil auf diese Art und Weise ausgeführt ist, kann das Kraftstoffeinspritzventil zusätzlich dazu so ausgeführt sein, dass während des Betriebs, wenn die zweite Ventilnadel von dem zweiten Sitz abgehoben ist, während sich der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer auf dem relativ hohen Niveau befindet, eine Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer von dem relativ hohen Niveau auf ein relativ niedriges Niveau bewirkt, dass sich auch die erste Ventilnadel von dem ersten Sitz weg bewegt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Kraftstoffeinspritzventil so ausgeführt sein, dass während des Betriebs, wenn der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer von einem relativ hohen Niveau auf ein relativ niedriges Niveau verringert wird und der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer anschließend von einem weiteren relativ hohen Niveau auf ein weiteres relative niedriges Niveau verringert wird, sich nur die erste Ventilnadel von ihrem Sitz weg bewegt. Wenn das Kraftstoffeinspritzventil auf diese Art und Weise ausgeführt ist, kann es zusätzlich dazu so ausgeführt sein, dass während des Betriebs im Anschluss an eine Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer auf das relativ niedrige Niveau und die Verringerung des Kraftstoffdrucks in der zweiten Steuerkammer auf das weitere relativ niedrige Niveau ein Anstieg des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer auf das relativ hohe Niveau bewirkt, dass sich die zweite Ventilnadel von dem zweiten Sitz weg bewegt.
  • Die erste und die zweite Ventilnadel können zur Gleitbewegung mittels einer ersten bzw. einer zweiten im Düsenkörper vorhandenen Bohrung geführt werden, wobei die erste und die zweite Bohrung seitlich nebeneinander angeordnet sind und Durchflusswege für Kraftstoff in Richtung der ersten und der zweiten Auslassöffnung begrenzen, wobei die erste und die zweite Ventilnadel bei ihrer Gleitbewegung in der ersten bzw. der zweiten unteren Bohrung geführt werden.
  • Alternativ kann die Gleitbewegung der ersten und der zweiten Ventilnadel nicht geführt sein. Dies stellt den Vorteil bereit, dass der Düsenkörper mit einer höheren Wanddicke ausgeführt werden kann, damit Kraftstoff mit höherem Druck an die Bohrung abgegeben werden kann.
  • Der Düsenkörper kann ein einheitliches Bauteil sein oder einen mit einer Öffnung versehenen oberen Düsenkörperteil und einen unteren Düsenkörperteil umfassen, der mit einer ersten und einer zweiten Sackbohrung ausgestattet ist, die nebeneinander angeordnet sind, wobei der untere Düsenkörperteil in der Öffnung des ersten Düsenkörperteils aufgenommen ist, um ein offenes Ende desselben zu verschließen, wobei die erste und die zweite Sackbohrung jeweils eine der beiden Ventilnadeln, die erste bzw. die zweite, aufnimmt und den ersten bzw. den zweiten Sitz bildet. Die Bereitstellung eines Düsenkörpers mit einem oberen und einem unteren Teil sieht einen Herstellungsvorteil vor.
  • Zweckmäßigerweise begrenzt der Düsenkörper eine Abgabekammer für Kraftstoff. Die ersten und die zweite Auslassöffnung können derart im Düsenkörper vorgesehen sein, dass eine Abgabe von Kraftstoff durch die erste und/oder die zweite Auslassöffnung stattfindet, wenn sich die erste und/oder die zweite Ventilnadel von ihrem jeweiligen Sitz weg bewegt. Alternativ können die erste und die zweite Auslassöffnung so im Düsenkörper vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Auslassöffnung mit einem ersten bzw. einem zweiten Sackbereich in Verbindung stehen, die sich stromabwärts von dem ersten bzw. dem zweiten Sitz und stromaufwärts von den jeweiligen Auslassöffnungen befinden, so dass die Abgabe von Kraftstoff durch die erste und/oder die zweite Auslassöffnung erfolgt, wenn die erste und/oder die zweite Ventilnadel von ihrem Sitz abgehoben ist und Kraftstoff von der Abgabekammer zu dem jeweiligen Sackbereich fließt.
  • Die Erfindung wird nun rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt/zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils,
  • 2 eine Schnittansicht des Kraftstoffeinspritzventils gemäß 1 entlang der Linie X-X,
  • 3 und 4 vergrößerte Ansichten des unteren Teils des Kraftstoffeinspritzventils gemäß 1,
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der Schnittansicht des Kraftstoffeinspritzventils gemäß 2,
  • 6 eine Schnittansicht eines Teils des Kraftstoffeinspritzventils gemäß den 15, die eine der Ventilnadeln in einer Stellung zeigt, in der kein Kraftstoff eingespritzt wird,
  • 7 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils,
  • 8 eine Schnittansicht der Ausführungsform gemäß 7 entlang der Linie Y-Y,
  • 9 eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils, und
  • 10 eine räumliche Ansicht des Düsenkörpers, der einen Teil des Kraftstoffeinspritzventils gemäß den 16 bildet.
  • Bezug nehmend auf die 1 bis 4 umfasst das Kraftstoffeinspritzventil einen Düsenkörper 10, der mit einer Bohrung 11 und einer ersten und einer zweiten Ventilnadel ausgestattet ist, die allgemein mit 12 bzw. 13 bezeichnet sind. Die erste und die zweite Ventilnadel 12, 13 sind seitlich nebeneinander in der Bohrung 11 angeordnet und gleitend in der Bohrung 11 bewegbar. Die Ventilnadel 12 umfasst einen oberen Bereich 12a, einen Bereich verringerten Durchmessers 12b, einen Zwischenbereich 12c und einen unteren Bereich verringerten Durchmessers 12d. Ebenso umfasst die Ventilnadel 13 einen oberen Bereich 13a, einen Bereich verringerten Durchmessers 13b, einen Zwischenbereich 13c und einen unteren Bereich verringerten Durchmessers 13d. Die Ventilnadel 13 umfasst außerdem einen vergrößerten oberen Endbereich 13e.
  • Die Bohrung 11 ist ein Sackloch, dessen geschlossenes Ende mit einer ersten und einer zweiten Bohrung 16, 18 versehen ist, die parallel zueinander angeordnet sind und sich durch einen Düsenkörperabschnitt 10c erstrecken. Die Bohrungen 16, 18 umfassen Zwischenbereiche vergrößerten Durchmessers, die ineinander münden und dadurch eine Kammer 20 bilden, und geschlossene Endbereiche, die eine erste und eine zweite Sitzfläche 22, 28 von kegelstumpfförmiger Gestalt begrenzen. Die Blindbohrung 11 begrenzt eine Abgabekammer 14 für Kraftstoff, die durch die oberen Abschnitte der Bohrungen 16, 18 mit der Kammer 20 in Verbindung steht. Ein Kopfabschnitt 24 der Ventilnadel 12 kann an der ersten Sitzfläche 22 zur Anlage kommen, um den Kraftstofffluss durch einen ersten Satz im Düsenkörper 10 vorhandener Auslassöffnungen 26 zu steuern. Ein Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 13 kann an der zweiten Sitzfläche 28 zur Anlage kommen, um den Kraftstofffluss durch einen zweiten Satz im Düsenkörper 10 vorhandener Auslassöffnungen 32 zu steuern. Während des Betriebs steuert eine nach innen gerichtete Bewegung der Ventilnadel 12 weg von der ersten Sitzfläche 22 den Kraftstofffluss durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 und eine nach innen gerichtete Bewegung der Ventilnadel 13 weg von der zweiten Sitzfläche 28 den Kraftstofffluss durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 32.
  • Die Durchmesser der oberen Abschnitte der Bohrungen 16, 18 entsprechen im Wesentlichen den Außenflächendurchmessern der Ventilnadelzwischenbereiche 12c bzw. 13c, so dass die Bohrungen 16, 18 dazu dienen, die Gleitbewegung der Ventilnadelbereiche 12c bzw. 13c in den Bohrungen 16, 18 zu führen. Die Ventilnadelbereiche 12c, 13c sind mit Abflachungen, Schlitzen oder Nuten 15 (wie in 4 gezeigt) versehen, damit Kraftstoff aus der Abgabekammer 14 in die Kammer 20 fließen kann.
  • An dem vom ersten und zweiten Satz Auslassöffnungen 26, 28 entfernten Ende des Düsenkörpers 10 liegt der Düsenkörper 10 an einen Abstandhalter 34 an, der einen vorspringenden Bereich 34a umfasst, der sich in das obere Ende der Bohrung 11 erstreckt. Der Abstandhalter 34 ist mit einer ersten und einer zweiten Durchgangsbohrung 36, 38 versehen, die sich durch den vorspringenden Bereich 34a des Abstandhalters 34 erstrecken, wobei die Bohrungen 36, 38 im Wesentlichen koaxial mit den im Düsenkörperabschnitt 10c vorhandenen Bohrungen 16 bzw. 18 sind. Die Durchmesser der Bohrungen 36, 38 und die Durchmesser der angrenzenden Abschnitte der Ventilnadelbereiche 12a bzw. 13a sind so gewählt, dass sichergestellt ist, dass eine Bewegung der Ventilnadeln 12, 13 durch die Bohrungen 36, 38 bzw. die Zwischenbohrungen 16, 18 während und nach der Montage nicht durch eine geringfügige Fehlausrichtung der Bohrungen 16, 18 behindert wird. Zur Minimierung einer solchen Fehlausrichtung können Dübel auf herkömmliche Weise verwendet werden.
  • Die erste Bohrung 36 umfasst einen Bereich vergrößerten Durchmessers 36a, der mit einem Bereich vergrößerten Durchmessers 38a der zweiten Bohrung 38 in Verbindung steht, wobei die Bereiche vergrößerten Durchmessers 36a, 38a zusammen eine erste Steuerkammer 40 begrenzen. Die Bohrung 36 und der angrenzende Teil des Ventilnadelbereichs 12a sowie die Bohrung 38 und der angrenzende Teil des Ventilnadelbereichs 13a begrenzen zusammen einen schmalen Zwischenraum für Kraftstoff, der es dem Kraftstoff in der Abgabekammer 14 ermöglicht, mit einer niedrigen Geschwindigkeit in die erste Steuerkammer 40 zu fließen. Die Bohrung 36 begrenzt außerdem eine Federkammer 42, in der eine Druckfeder 44 aufgenommen ist, die an einem Ende an der obersten Stirnfläche der Ventilnadel 12 anliegt. Die Druckfeder 44 dient dazu, die Ventilnadel 12 gegen die erste Sitzfläche 22 vorzuspannen, wenn sich das Einspritzventil nicht im Betrieb befindet. Das von der Ventilnadel 12 entfernte Ende der Druckfeder 44 liegt an einem Kolbenelement 46 an, das in einem Bereich 36b der Bohrung 36 gleitend bewegbar ist, wobei das Kolbenelement 46 ein an seinem von der Feder 44 entfernten Ende bereitgestelltes Anschlagelement 48 aufweist. Die Bohrung 38 begrenzt ebenfalls eine Federkammer 50, in der eine zweite Druckfeder 52 aufgenommen ist. Die Federkammer 50 steht durch eine Bohrung (nicht gezeigt) mit einem Niederdruckablass in Verbindung. Die Feder 52 liegt an der obersten Stirnfläche des Ventilbereichs vergrößerten Durchmessers 13e an und dient dazu, die Ventilnadel 13 gegen den zweiten Sitz 28 vorzuspannen, wenn sich das Einspritzventil nicht im Betrieb befindet. Das von der Ventilnadel 13 entfernte Ende der Feder 52 liegt an einem zweiten Kolbenelement 54 an, das in einem Bereich vergrößerten Durchmessers 38b der Bohrung 38 gleitend bewegbar ist, wobei das Kolbenelement 54 ein Anschlagelement 56 umfasst.
  • Der Durchmesser der ersten Bohrung 36 ist so gewählt, dass er größer als der Durchmesser der ersten Sitzfläche 22 ist. Darüber hinaus ist der Durchmesser der zweiten Bohrung 38 so ausgeführt, dass er größer als der Durchmesser der zweiten Sitzfläche 28 ist. Wie am besten aus 3 zu ersehen, ist der Durchmesser des vergrößerten Bereichs 38b, in dem das Kolbenelement 54 gleitend bewegbar ist, größer als der Durchmesser des Bereichs 36b der Bohrung 36, in dem das Kolbenelement 46 gleitend bewegbar ist. Die Bereiche 36b, 38b weisen Durchmesser auf, die größer als diejenigen der untersten Abschnitte der Bohrungen 36 bzw. 38 sind.
  • Die Ventilnadel 13 ist mit einer ersten Druckfläche 58 versehen, die zwischen dem Bereich vergrößerten Durchmessers 13e und dem Ventilnadelbereich 13a gebildet ist, wobei die erste Druckfläche 58 dem Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 ausgesetzt ist. Die Ventilnadel 13 ist außerdem mit einer zweiten Druckfläche 60 versehen, die zwischen dem Ventilnadelbereich 13a und dem Bereich verringerten Durchmessers 13b gebildet ist, wobei die Druckfläche 60 daher dem Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 14 und der Kammer 20 ausgesetzt ist. Die Ventilnadel 12 ist ebenfalls mit einer Druckfläche 62 ausgestattet, die zwischen dem Ventilnadelbereich 12a und dem Bereich verringerten Durchmessers 12b gebildet ist, wobei die Druckfläche 62 ebenfalls dem Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 14 und der Kammer 20 ausgesetzt ist. Obgleich diese Teile der Nadeln als Druckflächen bezeichnet sind, versteht es sich, dass sämtliche in geeigneter Weise abgewinkelten Oberflächen der Nadeln während des Betriebs als Druckflächen wirken.
  • An dem vom Düsenkörper entfernten Ende des Abstandhalters 34 stehen die Durchgangsbohrungen 36, 38 miteinander in Verbindung und begrenzen zusammen mit einem Plattenelement 64 und den oberen Stirnflächen der Kolbenelemente 46, 54 eine zweite Steuerkammer 66 für Kraftstoff. Die Anschlagelemente 48, 56 der Kolbenelemente 46 bzw. 54 und das Plattenelement 64 begrenzen zusammen Zwischenraumspalte in der zweiten Steuerkammer, die dazu dienen, das Ausmaß der Aufwärtsbewegung der Ventilnadeln 12, 13 in der dargestellten Stellung zu begrenzen.
  • Wie in 2 gezeigt, ist der Abstandhalter 34 mit einer ersten Bohrung versehen, die einen Zufuhrkanal 70 für Kraftstoff begrenzt, wobei der Zufuhrkanal 70 mit einer Quelle für unter hohem Druck stehenden Kraftstoff (nicht gezeigt) in Verbindung steht, z.B. einer gemeinsamen Kraftstoffleitung (common rail) eines Common-Rail-Kraftstoffsystems, wobei die gemeinsame Kraftstoffleitung dafür ausgelegt ist, durch eine geeignete Hochdruck-Kraftstoffpumpe auf einen angemessen hohen Druck beaufschlagt zu werden, so dass der Abgabekammer 14 unter hohem Druck stehender Kraftstoff zugeführt werden kann. Der Zufuhrkanal 70 steht durch eine im Plattenelement 64 vorgesehene Bohrung 72 und in den Gehäuseteilen 82, 84, 86 bzw. 88 vorgesehene Bohrungen 74, 76, 78, 80 mit der Quelle für unter hohem Druck stehenden Kraftstoff in Verbindung. Der Zufuhrkanal 70 steht durch eine im Abstandhalter 34 vorgesehene, wahlweise verengte Bohrung 90 mit der Abgabekammer 14 in Verbindung, wobei die Bohrung 90 dazu dient, die Kraftstoffdurchflussrate vom Zufuhrkanal 70 in die Abgabekammer 14 zu begrenzen.
  • Der Abstandhalter 34 ist mit einer weiteren Bohrung 92 versehen, die mit der ersten Steuerkammer 40 in Verbindung steht, wobei die Bohrung 92 über eine im Plattenelement 64 vorgesehene Bohrung 94 und andere Bohrungen (nicht gezeigt) mit einer ersten Steuerventilanordnung in Verbindung steht, die allgemein mit 96 bezeichnet und in den Gehäuseteilen 86, 88 angeordnet ist. Die erste Steuerventilanordnung 96 umfasst ein erstes Ventilelement 98, das in einer im Gehäuseteil 86 vorhandenen Bohrung 100 gleitend bewegbar ist und an einem ersten Ventilsitz zur Anlage gelangen kann, um den Kraftstofffluss zu einem Niederdruckkraftstoffbehälter (nicht gezeigt) zu steuern. Während des Betriebs kann, wenn das Ventilelement 98 von seinem Ventilsitz weg bewegt ist, Kraftstoff aus der ersten Steuerkammer 40 über die Bohrungen durch einen im Gehäuseteil 86 vorhandenen Kanal 102, am Ventilsitz vorbei zum Niederdruckkraftstoffbehälter fließen. Die Bewegung des Ventilelements 98 kann mittels eines elektromagnetischen Aktuators 104 oder eines anderen geeigneten Aktuators auf herkömmliche Weise gesteuert werden. Die im Plattenelement 64 vorhandene Bohrung 94 weist geeignete Abmessungen auf, um die Kraftstoffdurchflussrate von der ersten Steuerkammer 40 zum Niederdruckkraftstoffbehälter zu begrenzen, wenn das Ventilelement 98 von seinem Ventilsitz weg bewegt ist. Daher ermöglicht es die erste Steuerventilanordnung 96, den Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 während des Betriebs auf kontrollierte Weise zu variieren.
  • Der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 wird mittels einer zweiten Steuerventilanordnung 108 gesteuert, die ein zweites Ventilelement 110 umfasst. Das zweite Ventilelement 110 ist in einer im Gehäuseteil 82 vorhandenen Bohrung 112 gleitend bewegbar und kann an einem zweiten Ventilsitz zur Anlage gelangen, um den Kraftstofffluss von der zweiten Steuerkammer 66 zu einem Niederdruckkraftstoffbehälter (nicht gezeigt) zu steuern. Dies kann beispielsweise derselbe Niederdruckkraftstoffbehälter sein, mit dem auch die erste Steuerkammer 40 in Verbindung steht. Wenn das zweite Ventilelement 110 von seinem Ventilsitz weg bewegt ist, fließt Kraftstoff von der zweiten Steuerkammer 66 über die Bohrungen 106, 107, 114 zum Niederdruckkraftstoffbehälter (nicht gezeigt). Die Bewegung des zweiten Ventilelements 110 weg von seinem Sitz wird mittels eines elektromagnetischen Aktuators 118 oder eines beliebigen anderen geeigneten Aktuators auf herkömmliche Weise gesteuert. Wenn das zweite Ventilelement 110 von seinem Sitz weg bewegt ist, kann der Kraftstoff aus der zweiten Steuerkammer 66 an dem zweiten Ventilsitz vorbei zum Niederdruckkraftstoffbehälter fließen. Daher ermöglicht es die zweite Steuerventilanordnung 108, den Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 während des Betriebs zu variieren.
  • Es wird nun der Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils während verschiedener Phasen des Kraftstoffeinspritzzyklus beschrieben. Während des Betriebs wird, wenn der Abgabekammer 14 über den Zufuhrkanal 70 und den verengten Kanal 90 unter hohem Druck stehender Kraftstoff zugeführt wird und wenn sowohl die erste als auch die zweite Steuerventilanordnung 96, 108 geschlossen sind, der zweiten Steuerkammer 66 über die Bohrung 116 und der ersten Steuerkammer 40 über Leckage durch die zwischen den Bohrungen 36, 38 und den angrenzenden Abschnitten der Ventilnadelbereiche 12a bzw. 13a gebildeten schmalen Zwischenräume unter hohem Druck stehender Kraftstoff zugeführt. Da die erste und die zweite Steuerventilanordnung 96, 108 geschlossen sind, kann der in der ersten und der zweiten Steuerkammer 40, 66 befindliche Kraftstoff nicht zu Niederdruck entweichen.
  • Die Wirkfläche des dem Kraftstoff in der zweiten Steuerkammer 66 ausgesetzten Kolbenelements 54 ist größer als die kombinierte Wirkfläche der an der Ventilnadel 13 vorhandenen Druckfläche 58, die dem Kraftstoff in der ersten Steuerkammer 40 ausgesetzt ist, und der an der Ventilnadel 13 vorhandenen Druckfläche 60, die dem Kraftstoff in der Abgabekammer 14 ausgesetzt ist, und anderer Oberflächen der Nadel 13. Daher ist der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 ausreichend, um die Ventilnadel 13 gegen die zweite Sitzfläche 28 vorzuspannen, wobei die auf das Kolbenelement 54 wirkende Last direkt auf die Ventilnadel 13 übertragen wird. Darüber hinaus ist die aus der Anwendung von unter Druck stehendem Kraftstoff auf die Stirnfläche des Ventilnadelbereichs 12a resultierende Kraft zusammen mit der aus der Anwendung von unter Druck stehendem Kraftstoff auf den dem Kraftstoff in der zweiten Steuerkammer 66 ausgesetzten Teil des Kolbenelements 46 resultierenden Kraft größer als die aus der Anwendung von unter Druck stehendem Kraftstoff auf die an der Ventilnadel 12 vorhandenen Druckfläche 62 resultierende Kraft. Daher dient der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 dazu, die Ventilnadel 12 gegen die ersten Sitzfläche 22 vorzuspannen. Während dieser Betriebsphase kann, wenn sowohl die Ventilnadel 12 als auch die Ventilnadel 13 an ihren jeweiligen Sitzflächen 22, 28 aufliegen und die Kopfabschnitte 24, 30 den ersten und den zweiten Satz Auslassöffnungen 26, 32 abdecken, kein Kraftstoff an den Sitzflächen 22, 28 vorbei und durch die ersten und zweiten Auslassöffnungen 26, 32 hinaus in den Motorzylinder hinein fließen. Daher findet keine Einspritzung von Kraftstoff statt. 6 zeigt die Ventilnadel 12 während dieser Betriebsphase, wenn der Kopfabschnitt 24 der Ventilnadel 12 die ersten Auslassöffnungen 26 abdeckt.
  • Wenn es erwünscht ist, die Einspritzung von Kraftstoff durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 32 zu beginnen, wird die zweite Steuerventilanordnung 108 betätigt, so dass sich das zweite Ventilelement 110 von seinem Ventilsitz weg bewegt, damit Kraftstoff aus der zweiten Steuerkammer 66 durch die Bohrung 106 und die Bohrung 114 zu Niederdruck fließen kann. Der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer verringert sich daher auf ein relativ niedriges Niveau, wobei die auf den Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 zurückzuführende, auf die Druckfläche 58 wirkende Aufwärtskraft zusammen mit der auf den Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 14 zurückzuführenden, auf die Druckfläche 60 wirkenden Kraft dann ausreicht, um die auf den Kraftstoff in der zweiten Steuerkammer 66 zurückzuführende Kraft zu überwinden. Daher bewegt sich die Ventilnadel 13 nach innen und der Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 13 wird von der zweiten Sitzfläche 28 abgehoben, um den zweiten Satz Auslassöffnungen 32 freizulegen. Der aus der Abgabekammer 14 zugeführte, in der Kammer 20 befindliche Kraftstoff kann daher an der zweiten Sitzfläche 28 vorbei und durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 32 hinaus fließen.
  • Während dieser Betriebsphase wird die Steuerventilanordnung 96 in ihrer Schließstellung gehalten, so dass in der ersten Steuerkammer 40 befindlicher Kraftstoff nicht zu Niederdruck fließen kann, wodurch sichergestellt wird, dass die Abgabe von Kraftstoff nur durch den zweiten Satz Auslassöffnungen erfolgt. Daher bleibt, obgleich sich das erste Kolbenelement 46 infolge des verringerten Kraftstoffdrucks in der zweiten Steuerkammer 66 geringfügig nach oben bewegt, der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 auf einem relativ hohen Niveau und die Ventilnadel 12 bleibt nach unten gegen die erste Sitzfläche 22 vorgespannt. In der Kammer 20 befindlicher Kraftstoff kann daher nicht an der ersten Sitzfläche 22 vorbei und durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 hinaus fließen. Daher findet während dieser Betriebsphase die Einspritzung von Kraftstoff ausschließlich durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 32 statt.
  • Typischerweise kann die Bohrung 38 einen Durchmesser von 1,9 mm, die zweite Sitzfläche 28 einen Durchmesser von 1,5 mm, der Bohrungsbereich 11e einen Durchmesser von 2,2 mm, der Bohrungsbereich 38b einen Durchmesser von 2,5 mm, die Bohrung 36 einen Durchmesser von 1,9 mm, die erste Sitzfläche 22 einen Durchmesser von 1,5 mm und die Bohrung 36b einen Durchmesser von 2,0 mm haben. Bei einem Kraftstoffeinspritzventil mit diesen Abmessungen und einem Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 14 und der ersten Steuerkammer 40 von 200 MPa, bewegt sich die Ventilnadel 13 nach oben, wenn der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 für einen Zylinderdruck von 10 MPa auf ungefähr 85 MPa gesenkt wird.
  • Zum Beenden der Einspritzung von Kraftstoff wird die zweite Steuerventilanordnung 108 deaktiviert, so dass das Ventilelement 110 in seine Sitzstellung zurückkehrt, um die Verbindung zwischen der zweiten Steuerkammer 66 und dem Niederdruckkraftstoffbehälter zu schließen. Wenn unter hohem Druck stehender Kraftstoff über die Bohrung 116 der zweiten Steuerkammer 66 zugeführt wird, wird dadurch unter hohem Druck stehender Kraftstoff wieder in die zweite Steuerkammer 66 eingebracht. Der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 wirkt auf das zweite Kolbenelement 54, was dazu dient, das Kolbenelement 54 nach unten gegen die Wirkung der Kraft vorzuspannen, die infolge des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 bzw. der Abgabekammer 14 auf die Druckflächen 58, 60 und den Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 12 wirkt. Wenn der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 ausreicht, um die auf die Druckflächen 58, 60 ausgeübte Aufwärtskraft zu überwinden, bewegt sich die Ventilnadel 13 nach unten, um den Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 13 an der zweiten Sitzfläche 28 zur Anlage zu bringen. Daher kann der in der Kammer 20 befindliche Kraftstoff nicht mehr an der zweiten Sitzfläche 28 vorbei und durch den vom Kopfabschnitt 30 abgedeckten zweiten Satz Auslassöffnungen 32 hinaus fließen und die Einspritzung von Kraftstoff endet. Die Wirkfläche der Druckfläche 58, die dem Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 ausgesetzt ist, und die Wirkfläche der Stirnfläche des Kolbenelements 54, das dem Kraftstoff in der zweiten Steuerkammer 66 ausgesetzt ist, werden so gewählt, dass die Ventilnadel 13 beim Schließen der zweiten Steuerventilanordnung 108 schnell zur Anlage kommt.
  • Ausgehend von einer Stellung, in der kein Kraftstoff eingespritzt wird, wenn beide Ventilnadeln 12, 13 an ihren jeweiligen Sitzflächen 22, 28 aufliegen, wird zum Einspritzen von Kraftstoff durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 die erste Steuerventilanordnung 96 durch den Aktuator 104 betätigt, um das erste Ventilelement 98 von seinem Ventilsitz weg zu bewegen. In der ersten Steuerkammer 40 befindlicher Kraftstoff kann daher durch die verschiedenen Bohrungen zum Niederdruckkraftstoffbehälter fließen und der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 wird auf ein relativ niedriges Niveau verringert. Das Kolbenelement 46 wird in Kontakt mit der Ventilnadel 12 vorgespannt und der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 kann die Ventilnadel 12 gegen die Kraft geschlossen halten, die infolge des Kraftstoffdrucks auf die Druckfläche 62 wirkt.
  • Nach der Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 wird die zweite Steuerventilanordnung 108 betätigt, so dass das zweite Ventilelement 110 von seinem Ventilsitz weg bewegt wird, damit in der zweiten Steuerkammer 66 befindlicher Kraftstoff über die Bohrungen 107, 106, 114 an dem Ventilsitz vorbei zum Niederdruckkraftstoffbehälter fließen kann. Somit wird der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 ebenfalls verringert. Wenn der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 verringert wird, kann sich das Kolbenelement 46 unter der Wirkung der Feder 42 und der auf die Druckfläche 62 ausgeübten Kraft nach oben bewegen. Die Ventilnadel 12 bewegt sich daher in eine Aufwärtsrichtung. Der Kopfabschnitt 24 der Ventilnadel 12 wird daher von der ersten Sitzfläche 22 abgehoben, um den ersten Satz Auslassöffnungen 26 freizulegen, so dass in der Kammer 20 befindlicher Kraftstoff an der ersten Sitzfläche 22 vorbei und durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 hinaus fließen kann.
  • Zur Sicherstellung, dass die Ventilnadel 13 während dieser Betriebsphase an der zweiten Sitzfläche 28 liegen bleibt, so dass die Einspritzung von Kraftstoff nur durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 stattfindet, ist das Einspritzventil so ausgeführt, dass, wenn die zweite Steuerventilanordnung 108 betätigt wird, so dass der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 auf ein relativ niedriges Niveau verringert wird, der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 eine Kraft auf das Kolbenelement 54 ausübt, die größer als die auf die Druckflächen 58, 60 wirkende kombinierte Kraft ist. Es versteht sich, dass, wenn der Druck in der ersten Steuerkammer 40 verringert wird, diese kombinierte Kraft ebenfalls verringert wird. Daher bleibt, wenn der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 auf ein relativ niedriges Niveau verringert wird, die Ventilnadel 13 an der zweiten Sitzfläche 28 liegen. Die Bohrungen 116 und 107 haben ausreichend kleine Abmessungen, damit der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 auf einem im Wesentlichen konstanten niedrigen Druckniveau gehalten werden kann, wenn die Steuerventilanordnung 108 zu Niederdruck offen ist. Daher findet die Einspritzung von Kraftstoff während dieser Betriebsphase ausschließlich durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 statt. Es versteht sich daher, dass die Betätigung der ersten Steuerventilanordnung 96 so angesehen werden kann, dass gewählt wird, die Einspritzung von Kraftstoff ausschließlich durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 vorzunehmen.
  • Bei einem Kraftstoffeinspritzventil mit den vorstehend beschriebenen Abmessungen ist eine Reduzierung des Kraftstoffdruckes in der zweiten Steuerkammer 66 auf ungefähr 70 MPa ausreichend, um sicherzustellen, dass die Ventilnadel 13 nach unten gegen ihre Sitzfläche 28 vorgespannt bleibt. Da es die Abmessungen der Bohrungen 116, 107 sind, die den Druck in der zweiten Steuerkammer regeln, wenn das zugeordnete Steuerventil offen ist, versteht es sich, dass der Druckabfall, der während dieser Betriebsart des Einspritzventils in der zweiten Steuerkammer stattfindet, im Wesentlichen demjenigen entspricht, wenn die Einspritzung ausschließlich durch den zweiten Satz Auslassöffnungen erfolgen soll.
  • Ausgehend von der Stellung, in der die Einspritzung von Kraftstoff nur durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 erfolgt, können sowohl die erste als auch die zweite Steuerventilanordnung 96 bzw. 108 geschlossen sein, so dass der Kraftstoff in der ersten und der zweiten Steuerkammer 40, 66 nicht zu Niederdruck entweichen kann. Daher bleibt die Ventilnadel 13 gegen ihre Sitzfläche 28 vorgespannt und die Ventilnadel 12 wird unter der Wirkung der Kraft in ihre Sitzstellung zurückgebracht, die infolge eines hohen Kraftstoffdrucks in der zweiten Steuerkammer 66 bzw. der ersten Steuerkammer 40 auf das erste Kolbenelement 46 und die Stirnfläche des Ventilnadelbereichs 12a ausgeübt wird. Die Einspritzung von Kraftstoff wird somit beendet.
  • Das Einspritzventil kann auch so betätigt werden, dass, ausgehend von der Stellung, in der die Einspritzung von Kraftstoff nur durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 32 erfolgt, wenn sich der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 auf einem relativ niedrigen Niveau befindet, die erste Steuerventilanordnung 96 durch den Aktuator 104 so betätigt wird, dass der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 ebenfalls auf ein niedriges Niveau verringert wird. In dieser Phase sind der auf die Druckfläche 62 wirkende Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 14 und der auf die Druckfläche 58 wirkende reduzierte Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 ausreichend, um den bereits reduzierten Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer 66 zu überwinden. Die Ventilnadel 12 bewegt sich daher nach oben, weg von ihrer Sitzfläche 22 und die Einspritzung von Kraftstoff erfolgt auch durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26. Daher wird während dieser Betriebsphase die Kraftstoffeinspritzrate erhöht. Die Nettowirkfläche der zweiten Nadel 13, die dem Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 ausgesetzt ist, ist relativ klein, wobei, sobald sie sich in ihre Offenstellung bewegt hat, die Wirkung der Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 nicht ausreicht, um zu bewirken, dass diese Nadel in eine Schließstellung zurückkehrt.
  • Das Einspritzventil kann auch so betrieben werden, dass, ausgehend von der Stellung, in der die Einspritzung von Kraftstoff nur durch den ersten Satz Auslassöffnungen 26 erfolgt, eine Betätigung der ersten Steuerventilanordnung 96 zur Erhöhung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 auch bewirkt, dass sich die zweite Nadel bewegt, wodurch eine Einspritzung von Kraftstoff durch beide Sätze Auslassöffnungen ermöglicht wird, wobei es die Vergrößerung der Fläche, die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist, sobald die erste Nadel von ihrem Sitz weg bewegt worden ist, nicht zulässt, dass die erste Nadel in eine Schließstellung zurückkehrt. Es wird davon ausgegangen, dass für einen derartigen Betrieb die Rate, mit der Kraftstoff zur ersten Steuerkammer 40 fließen kann, möglicherweise erhöht werden muss, anstatt sich nur auf die Leckage zu stützen, beispielsweise indem ein verengter Kanal zwischen dem Zufuhrkanal 70 und der Steuerkammer 40 bereitgestellt wird.
  • Zum Beenden der Einspritzung von Kraftstoff werden die erste und die zweite Steuerventilanordnung 96, 108 deaktiviert, so dass die Ventilelemente 98, 110 an ihren jeweiligen Ventilsitzen aufliegen, um zu verhindern, das unter hohem Druck stehender Kraftstoff in der ersten und der zweiten Steuerkammer 40, 66 zu Niederdruck entweicht. Wie vorstehend beschrieben, werden die Ventilnadel 12 und die Ventilnadel 13 daher zu ihren jeweiligen Sitzflächen 22, 28 zurückgeführt und die Einspritzung von Kraftstoff endet.
  • Es versteht sich, dass die relativ hohen und niedrigen Kraftstoffdruckniveaus in der ersten und der zweiten Steuerkammer 44, 66 nicht gleich sein können und durch den Druck der Hochdruckkraftstoffversorgung, z.B. der gemeinsamen Kraftstoffleitung eines Common-Rail-Kraftstoffsystems, und die Abmessungen der Bohrungen bestimmt werden, durch die Kraftstoff in die ersten und die zweite Steuerkammer 40, 66 fließt und aus diesen entweicht.
  • Es versteht sich, dass, durch Ausstatten eines ersten und eines zweiten Satzes Auslassöffnungen 26, 32 mit einer unterschiedlichen Anzahl an Öffnungen in jedem Satz oder mit Öffnungen unterschiedlicher Größe oder mit Öffnungen mit einem unterschiedlichen Kraftstoffeinspritzöffnungswinkel, die Kraftstoffeinspritzeigenschaften durch selektives Einspritzen von Kraftstoff durch entweder den ersten oder den zweiten Satz Auslassöffnungen 26, 32 oder beide Sätze erster und zweite Auslassöffnungen zusammen variiert werden können.
  • Bezug nehmend auf die 7 und 8 umfasst eine alternative Ausführungsform des Kraftstoffeinspritzventils einen Düsenkörper 120 mit einer Sackbohrung 122, in der zwei Ventilnadeln 124, 126 gleitend bewegbar sind. Die Ventilnadeln 124, 126 sind jeweils mit Kopfabschnitten 128 bzw. 130 versehen, wobei das geschlossene Ende der Bohrung 122 so ausgebildet ist, dass es eine erste und eine zweite Sitzfläche 132 bzw. 134 begrenzt, an denen die Kopfabschnitte 128, 130 zur Anlage gelangen können, um den Kraftstofffluss durch die im Düsenkörper 120 vorhandenen ersten und zweiten Auslassöffnungen 140, 142 zu steuern. Das geschlossene Ende der Bohrung 122 ist außerdem so ausgebildet, dass es zwei Sackbereiche 136, 138 begrenzt, die sich stromabwärts von der ersten und der zweiten Sitzfläche 132 bzw. 134 befinden, wobei der Düsenkörper 120 mit einem ersten und einem zweiten Satz Auslassöffnungen 140, 142 ausgestattet ist, die mit den Sackbereichen 136 bzw. 138 in Verbindung stehen.
  • Die Bohrung 122 begrenzt eine Abgabekammer 144, der während des Betriebs Kraftstoff von einer Hochdruckkraftstoffquelle zugeführt wird, wie vorstehend beschrieben. Die Ventilnadeln 124, 126 unterscheiden sich dahingehend von den Ventilnadeln 12, 13 gemäß den 16, dass sie nur an ihren obersten Enden Bereiche vergrößerten Durchmessers 124a bzw. 126a umfassen, wobei die Durchmesser der Ventilnadeln 124, 126 zwischen den vergrößerten Endbereichen 124a, 126a und den Kopfabschnitten 128 bzw. 130 längs der Länge der Nadel im Wesentlichen gleich sind. Daher ist bei der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung die Gleitbewegung der Ventilnadeln 124, 126 in der Bohrung 122 des Düsenkörpers ungeführt.
  • Die in den 7 und 8 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist einfacher herzustellen als die in den 1 bis 6 gezeigte Ausführungsform, da die Bohrung 122 eine vereinfachte Form aufweist. Darüber hinaus werden, da der Düsenkörper 120 mit einer größeren Wanddicke ausgeformt werden kann, auf den hohen Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 144 zurückzuführende Beanspruchungen des Düsenkörpers 120 reduziert.
  • Da jedoch die Gleitbewegung der unteren Enden der Ventilnadeln 124, 126 ungeführt ist, ist es bevorzugt erste und zweite Auslassöffnungen 140, 142 vorzusehen, die mit den Sackbereichen 136, 138 in Verbindung stehen, statt Auslassöffnungen bereitzustellen, die freigelegt werden, wenn die Ventilnadeln von ihren Sitzen weg bewegt werden, um eine Abgabe von Kraftstoff durch diese hindurch zu ermöglichen. Die Steuerung des in den 7 und 8 gezeigten Kraftstoffeinspritzventils wird auf dieselbe Art und Weise erreicht wie vorstehend beschrieben.
  • Bezug nehmend auf 9 umfasst eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung einen Düsenkörper 10 mit einem oberen Teil 10a und einem unteren Teil 10b. Der obere Teil 10a des Düsenkörpers ist mit einer Durchgangsbohrung 150 und der untere Teil 10b des Düsenkörpers mit zwei Sackbohrungen 152, 154 versehen. Die Durchgangsbohrung 150 umfasst einen Bereich verringerten Durchmessers 150a an ihrem unteren, offenen Ende, wobei der untere Teil 10b des Düsenkörpers in diesem offenen Ende aufgenommen ist, der Außendurchmesser des unteren Teils 10b entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser des Bohrungsbereichs 150a, so dass der untere Teil 10b eng in der Durchgangsbohrung 150 eingepasst ist. Die Bauart des oberen Teils 10a des Düsenkörpers an dem vom unteren Teil 10b entfernten Ende entspricht derjenigen, die vorstehend in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben wurde.
  • Die Bohrung 152 im unteren Teil 10b des Düsenkörpers umfasst einen Bereich vergrößerten Durchmessers 152a und einen Bereich verringerten Durchmessers 152b, der eine erste Sitzfläche 156 von im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt begrenzt, an der der Kopfabschnitt 24 der Ventilnadel 12 zur Anlage kommen kann. Der Kopfabschnitt 24 erstreckt sich in einen stromabwärts von der ersten Sitzfläche 156 gelegenen Sackbereich 158, wobei der Kopfabschnitt 24 an der ersten Sitzfläche 156 zur Anlage kommen kann, um den Kraftstofffluss aus einer Kammer 160 zu steuern, die durch den Bohrungsbereich 152a und den Sackbereich 158 begrenzt wird, wobei der Sackbereich 158 mit einem ersten Satz Auslassöffnungen 162 in Verbindung steht, um eine Abgabe von Kraftstoff durch den ersten Satz Auslassöffnungen 162 zu ermöglichen, wenn der Kopfabschnitt 24 von der ersten Sitzfläche 156 abgehoben ist. Ebenso ist die Bohrung 154 mit einem Bereich vergrößerten Durchmessers 154a, der eine Kammer 164 begrenzt, und einem Bereich verkleinerten Durchmessers 154b ausgestattet, der eine zweite Sitzfläche 166 von im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt bildet, an der der Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 13 zur Anlage kommen kann. Der Kopfabschnitt 30 der Ventilnadel 13 erstreckt sich in einen zweiten Sackbereich 168, der im unteren Teil 10b des Düsenkörpers ausgebildet ist, wobei der Sackbereich 168 mit einem zweiten Satz Auslassöffnungen 170 in Verbindung steht, so dass, wenn der Kopfabschnitt 30 von der zweiten Sitzfläche 166 abgehoben ist, Kraftstoff aus der Kammer 164 in den Sackbereich 168 hinein und durch den zweiten Satz Auslassöffnungen 170 hinaus fließen kann. Wie vorstehend beschrieben, sind die Ventilnadeln 12, 13 mit Abflachungen, Schlitzen oder Nuten (nicht gezeigt) versehen, die es während des Betriebs ermöglichen, dass in der Abgabekammer 14 befindlicher, unter hohem Druck stehender Kraftstoff in die Kammern 160, 164 fließt.
  • An seinem von den Sackbereichen 158, 168 entfernten Ende ist der untere Teil 10b des Düsenkörpers mit einem ringförmigen ausgekragten Abschnitt 172 ausgestattet, dessen Außenfläche mit einem Sitz 174 von im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt zusammenwirkt, der durch die Bohrung 150 gebildet wird. Der Außendurchmesser des ausgekragten Abschnitts 172 und der Durchmesser des Sitzes 174 sind im Wesentlichen gleich, um so eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung für Kraftstoff in der Abgabekammer 14 zu bilden. Der Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung ist im Wesentlichen derselbe wie vorstehend beschrieben, wobei die Bewegung der Ventilnadeln 12, 13 durch Steuern des Kraftstoffdrucks in der ersten und der zweiten Steuerkammer 40, 66 gesteuert wird, damit eine Einspritzung von Kraftstoff durch einen gewählten oder beide Sätze des ersten und zweiten Satzes Auslassöffnungen 162, 170 erfolgen kann. Die in 9 gezeigte Ausführungsform der Erfindung stellt einen Herstellungsvorteil bereit, da die Bohrung 150 durch ihr offenes Ende ausgeformt werden kann. Da der Düsenkörper jedoch aus zwei Teilen gebildet ist, ist der maximale Kraftstoffdruck, der in der Abgabekammer 14 aufrechterhalten werden kann, geringer als derjenige, der durch ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem integral ausgeformten Düsenkörper 10 aufrechterhalten werden.
  • 10 ist eine räumliche Ansicht eines integral ausgeformten Düsenkörpers 10, wie in den 1 bis 6 dargestellt, die die ersten und zweiten Auslassöffnungen 26, 32 zeigt. Der Düsenkörper 10 kann geschliffen und gefräst werden, um die benötigte Form bereitzustellen, oder könnte alternativ unter Verwendung herkömmlicher Techniken kaltgeformt werden.
  • Es versteht sich, dass die erste Steuerkammer 40 und die zweite Steuerkammer 66 von unterschiedlichen Quellen mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff versorgt werden können. Beispielsweise kann die erste oder die zweite Steuerkammer von einer externen, zweiten Kraftstoffleitung mit Kraftstoff versorgt werden, wie in dem europäischen Patent Nr. 1041272 beschrieben. Darüber hinaus versteht es sich, dass, obgleich die Ventilnadeln und die Kolbenelemente in den begleitenden Zeichnungen so dargestellt sind, dass sie sich axial im Kraftstoffeinspritzventil erstrecken, jede der Ventilnadeln oder jedes der Kolbenelemente zur Achse des Kraftstoffeinspritzventils hin geneigt sein kann, wodurch, sofern erforderlich, Kolbenelemente mit größeren Abmessungen verwendet werden können. In den begleitenden Zeichnungen sind beispielsweise die Ventilnadeln 12, 13 und 124, 126 seitlich nebeneinander und parallel zueinander in der Bohrung 11 angeordnet, die Ventilnadeln können jedoch für die Zwecke der Erfindung auf jede andere Art und Weise angeordnet werden, in der sie zueinander benachbart und nicht ineinander angeordnet sind.
  • Jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann so ausgestaltet werden, dass die erste Ventilnadel 12 nur bei einer Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 von ihrem Sitz abgehoben wird, anstatt den Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 reduzieren und im Anschluss daran eine Verringerung des Kraftstoffdrucks in der zweiten Steuerkammer 66 vornehmen zu müssen. Bezug nehmend beispielsweise auf 3, kann das Kolbenelement 46, damit das Einspritzventil so betrieben werden kann, dass eine Bewegung der Ventilnadel 12 nur bei einer Verringerung des Kraftstoffdrucks in der ersten Steuerkammer 40 stattfindet, so ausgeführt werden, dass es einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser der Ventilnadel 36 ist. Es versteht sich ferner, dass jede der Ausführungsformen der Erfindung so betrieben werden kann, dass nur eine der Ventilnadeln zwischen einer Einspritz- und einer Nicht-Einspritzstellung bewegt wird. Wenn das Einspritzventil auf diese Weise betrieben werden soll, kann der Kraftstoffdruck in der ersten Steuerkammer 40 während des gesamten Betriebs auf einem im Wesentlichen konstanten Niveau gehalten werden. Nur der Kraftstoffdruck in der zweiten Steuerkammer muss dann variiert werden, um die Bewegung der gewählten Ventilnadel zu steuern.
  • Es versteht sich, dass eine unterschiedliche Anzahl an Auslassöffnungen, als in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, im Düsenkörper vorgesehen werden kann.

Claims (14)

  1. Kraftstoffeinspritzventil, umfassend: einen Düsenkörper (10) mit einer darin ausgebildeten Bohrung (11): eine erste und eine zweite Ventilnadel (12, 13), wobei die erste Ventilnadel (12) an einem ersten Sitz (22) zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer in dem Düsenkörper (10) vorhandenen ersten Auslassöffnung (26) zu steuern, und die zweite Ventilnadel (13) an einem zweiten Sitz (28) zur Anlage gelangen kann, um die Einspritzung von Kraftstoff aus einer zweiten in dem Düsenkörper (10) vorhandenen Auslassöffnung (32) zu steuern, und wobei beide Ventilnadeln (12, 13) einander benachbart und innerhalb der Bohrung (11) verschiebbar angeordnet sind; und eine erste und eine zweite Steuerkammer (40, 66) für Kraftstoff, wobei die Steuerung des Kraftstoffdrucks innerhalb der ersten und der zweiten Steuerkammer (40, 66) die Bewegung der ersten und der zweiten Ventilnadel (12, 13) weg von ihrem jeweiligen Sitz (22, 28) steuert, um die Abgabe von Kraftstoff aus der ersten und/oder der zweiten Auslassöffnung (26, 32) zu ermöglichen; dadurch gekennzeichnet die erste Steuerkammer (40) so angeordnet bzw. ausgebildet ist, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Steuerkammer (40) dazu dient, die erste Ventilnadel (12) in Richtung des ersten Sitzes (22) zu drücken, und dazu dient, die zweite Ventilnadel (13) weg von dem zweiten Sitz (28) zu drücken.
  2. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 1 beansprucht, worin die erste und die zweite Ventilnadel (12, 13) im Wesentlichen parallel innerhalb des Düsenkörpers (10) angeordnet sind.
  3. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, worin die erste Steuerkammer (40) die Gestalt eines einzigen Volumens besitzt, das sich in Kontakt mit beiden Ventilnadeln (12, 13) befindet.
  4. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, worin die zweite Steuerkammer (66) so angeordnet ist, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der zweiten Steuerkammer (66) dazu dient, die erste und die zweite Ventilnadel (12, 13) in Richtung ihrer entsprechenden Sitze (22, 28) zu drücken.
  5. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, das so ausgebildet ist, dass während des Betriebs, wenn sich der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Steuerkammer (40) auf einem relativ hohen Niveau befindet und sich der Kraftstoffdruck innerhalb der zweiten Steuerkammer (66) auf einem weiteren relativ hohen Niveau befindet, die erste und die zweite Ventilnadel (12, 13) gegen ihre entsprechenden Sitze (22, 28) vorgespannt sind, so dass Kraftstoff weder durch die erste noch durch die zweite Auslassöffnung (26, 32) fließt.
  6. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, das so ausgebildet ist, dass während des Betriebs, wenn sich der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Steuerkammer (40) auf einem relativ hohen Niveau befindet und der Kraftstoffdruck innerhalb der zweiten Steuerkammer (66) von einem weiteren relativ hohen Niveau auf ein weiteres relativ geringes Niveau verringert wird, sich nur die zweite Ventilnadel (13) weg von ihrem Sitz (28) bewegt, um es zu ermöglichen, dass Kraftstoff ausschließlich durch die zweite Auslassöffnung (32) fließt.
  7. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 6 beansprucht, das so ausgebildet ist, dass während des Betriebs, wenn die zweite Ventilnadel (13) von dem zweiten Sitz (28) abgehoben ist, während sich der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Steuerkammer (40) auf dem relativ hohen Niveau befindet, eine Verringerung des Kraftstoffdrucks innerhalb der ersten Steuerkammer (40) von dem relativ hohen Niveau auf ein relativ geringes Niveau bewirkt, dass sich auch die erste Ventilnadel (12) weg von dem ersten Sitz (22) bewegt.
  8. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, das derart ausgebildet ist, dass während des Betriebs, wenn der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Steuerkammer (40) von einem relativ hohen Niveau auf ein relativ geringes Niveau verringert wird und der Kraftstoffdruck innerhalb der zweiten Steuerkammer (66) nachfolgend von einem weiteren relativ hohen Niveau auf ein weiteres relativ geringes Niveau verringert wird, sich nur die erste Ventilnadel (12) weg von ihrem Sitz (22) bewegt.
  9. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 8 beansprucht, das so ausgebildet ist, dass während des Betriebs im Anschluss an eine Verringerung des Kraftstoffdrucks innerhalb der ersten Steuerkammer (40) auf das relativ geringe Niveau und die Verringerung des Kraftstoffdrucks innerhalb der zweiten Steuerkammer (66) auf das weitere relativ geringe Niveau ein Anstieg des Kraftstoffdrucks innerhalb der ersten Steuerkammer (40) auf das relativ hohe Niveau bewirkt, dass sich die zweite Ventilnadel (13) weg von dem zweiten Sitz (28) bewegt.
  10. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, worin der Düsenkörper (10) mit einer ersten unteren Bohrung (16) und einer zweiten unteren Bohrung (18) ausgestattet ist, wobei die erste und die zweite untere Bohrung (16, 18) seitlich nebeneinander angeordnet sind und Durchflusswege für Kraftstoff in Richtung der ersten und der zweiten Auslassöffnung (26, 32) begrenzen, wobei die erste und zweite Ventilnadel (12, 13) bei ihrer Gleitbewegung in der ersten bzw. der zweiten unteren Bohrung (16, 18) geführt werden.
  11. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, worin der Düsenkörper (10) einen mit einer Öffnung (150) ausgestatteten oberen Düsenkörper-Teil (10a) und einen unteren Düsenkörper-Teil (10b) umfasst, der mit einer ersten und einer zweiten Sackbohrung (152, 154) ausgestattet ist, die nebeneinander angeordnet sind, wobei der untere Düsenkörperteil (10b) in der Öffnung (150) des ersten Düsenkörper-Teils (10a) aufgenommen ist, um ein offenes Ende von diesem zu verschließen, wobei die erste und die zweite Sackbohrung (152, 154) jeweils eine der beiden Ventilnadeln, die erste bzw. die zweite (12, 13), aufnimmt und den ersten bzw. den zweiten Sitz (156, 166) bildet.
  12. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, worin der Düsenkörper (10) eine Abgabekammer für Kraftstoff begrenzt.
  13. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 12 beansprucht, worin die erste und die zweite Auslassöffnung (26, 32) derart in dem Düsenkörper (10) angeordnet sind, dass eine Abgabe von Kraftstoff durch die erste und/oder die zweite Auslassöffnung (26, 32) auftritt, wenn sich die erste und/oder die zweite Ventilnadel (12, 13) weg von ihrem entsprechenden Sitz (22, 28) bewegt.
  14. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 12 beansprucht, worin ein erster und ein zweiter Sackbereich (136, 138) stromabwärts des ersten bzw. des zweiten Sitzes (132, 134) und stromaufwärts der entsprechenden Auslassöffnungen (140, 142) vorhanden sind, so dass die Abgabe von Kraftstoff durch die erste und/oder die zweite Auslassöffnung (140, 142) über den entsprechenden Sackbereich (132, 134) erfolgt.
DE60032072T 1999-08-26 2000-08-25 Kraftstoffeinspritzventil Expired - Lifetime DE60032072T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9920144 1999-08-26
GBGB9920144.4A GB9920144D0 (en) 1999-08-26 1999-08-26 Fuel injector

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60032072D1 DE60032072D1 (de) 2007-01-11
DE60032072T2 true DE60032072T2 (de) 2007-06-28

Family

ID=10859795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60032072T Expired - Lifetime DE60032072T2 (de) 1999-08-26 2000-08-25 Kraftstoffeinspritzventil

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6422199B1 (de)
EP (1) EP1079094B1 (de)
DE (1) DE60032072T2 (de)
GB (1) GB9920144D0 (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1553287B1 (de) * 1999-09-03 2007-03-07 Delphi Technologies, Inc. Einspritzdüse
GB9923823D0 (en) 1999-10-09 1999-12-08 Lucas Industries Ltd Fuel injector
DE10019153A1 (de) * 2000-04-18 2001-10-25 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
ES2280318T3 (es) 2000-07-18 2007-09-16 Delphi Technologies, Inc. Inyector de combustible.
GB0107575D0 (en) * 2001-03-27 2001-05-16 Delphi Tech Inc Control valve arrangement
US6725838B2 (en) 2001-10-09 2004-04-27 Caterpillar Inc Fuel injector having dual mode capabilities and engine using same
US7252249B2 (en) * 2002-02-22 2007-08-07 Delphi Technologies, Inc. Solenoid-type fuel injector assembly having stabilized ferritic stainless steel components
US6978760B2 (en) * 2002-09-25 2005-12-27 Caterpillar Inc Mixed mode fuel injector and injection system
US6945475B2 (en) 2002-12-05 2005-09-20 Caterpillar Inc Dual mode fuel injection system and fuel injector for same
US8069835B2 (en) * 2005-03-09 2011-12-06 Caterpillar Inc. Internal combustion engine and operating method therefor
FI119030B (fi) * 2005-04-28 2008-06-30 Waertsilae Finland Oy Polttomoottorin polttoaineen syöttölaitteiston ohjausjärjestelmä
US7556017B2 (en) * 2006-03-31 2009-07-07 Caterpillar Inc. Twin needle valve dual mode injector
FI124121B (fi) * 2010-12-01 2014-03-31 Wärtsilä Finland Oy Polttomoottorin ohjausmenetelmä ja polttomoottori
FI123513B (fi) 2010-12-02 2013-06-14 Waertsilae Finland Oy Polttoaineen syöttöyksikkö, menetelmä sen käyttämiseksi ja polttomoottori
US8967502B2 (en) 2011-05-11 2015-03-03 Caterpillar Inc. Dual fuel injector and engine using same
US9376992B2 (en) 2012-06-04 2016-06-28 Caterpillar Inc. Dual fuel injector and fuel system
US9228505B2 (en) * 2012-08-01 2016-01-05 Caterpillar Inc. Fuel injector with co-axial control valve members and fuel system using same
US9046067B2 (en) 2012-09-28 2015-06-02 Caterpillar Inc. Dual fuel injector with off set check biasing springs
CN103133205B (zh) * 2013-03-14 2014-11-26 天津大学 双通道压电喷油器
US9206778B2 (en) * 2013-04-19 2015-12-08 Caterpillar Inc. Dual fuel injector with F, A and Z orifice control
DE102013220547B4 (de) * 2013-10-11 2017-05-04 Continental Automotive Gmbh Kolben-Fluidleitung-Anordnung, insbesondere Steuerkolben-Steuerbohrung-Anordnung
DE102013022260B3 (de) * 2013-12-30 2015-05-21 L'orange Gmbh Dual-Fuel-Kraftstoffinjektor
US20140346254A1 (en) * 2014-08-07 2014-11-27 Caterpillar Inc. Fuel injector for gaseous injection
US9995261B2 (en) * 2015-04-17 2018-06-12 Caterpillar Inc. Dynamic seal for fuel injector needle check
US10302056B2 (en) * 2016-06-29 2019-05-28 Ge Global Sourcing Llc Systems and methods for fuel injector control
US11867142B2 (en) * 2016-06-29 2024-01-09 Transportation Ip Holdings, Llc Systems and methods for fuel injector control
US10570865B2 (en) * 2016-11-08 2020-02-25 Ford Global Technologies, Llc Fuel injector with variable flow direction
US11035332B2 (en) * 2017-12-19 2021-06-15 Caterpillar Inc. Fuel injector having dual solenoid control valves
US10767610B2 (en) * 2018-08-21 2020-09-08 Caterpillar Inc. Liquid fuel injector having dual nozzle outlet sets, fuel system, and method
US11885290B2 (en) 2020-09-08 2024-01-30 Caterpillar Inc. Fuel injector and nozzle assembly having dual concentric check assembly and ducted spray orifices
US11815025B2 (en) 2021-05-07 2023-11-14 General Electric Company Fuel nozzle
US11549474B2 (en) 2021-05-24 2023-01-10 Caterpillar Inc. Ducted fuel injector having nested checks with non-rotating outer check and method of operating same
US11448175B1 (en) 2021-06-03 2022-09-20 General Electric Company Fuel nozzle
US11852113B2 (en) 2022-02-02 2023-12-26 Caterpillar Inc. Fuel injector having spray ducts sized for optimized soot reduction
CN114458498B (zh) * 2022-02-24 2022-10-28 哈尔滨工程大学 一种基于节流阻容效应实现高稳定喷射的高压共轨喷油器

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615604C (de) * 1931-12-09 1935-07-11 Alessandro Baj Dr Ing Fluessigkeitsgesteuerte Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2121121C3 (de) * 1971-04-29 1979-01-25 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen
DE2710216A1 (de) * 1977-03-09 1978-09-14 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzduese
DE2943896A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen
DE3243176A1 (de) * 1982-11-23 1984-05-24 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln Einspritzeinrichtung fuer alkoholkraftstoffe, insbesondere bei direkteinspritzenden dieselmotoren
DE4115478C2 (de) 1990-05-17 1999-05-12 Avl Verbrennungskraft Messtech Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine
EP0967382B1 (de) * 1998-06-24 2004-11-24 Delphi Technologies, Inc. Brennstoffeinspritzdüse

Also Published As

Publication number Publication date
US6422199B1 (en) 2002-07-23
EP1079094B1 (de) 2006-11-29
EP1079094A3 (de) 2001-08-16
GB9920144D0 (en) 1999-10-27
EP1079094A2 (de) 2001-02-28
DE60032072D1 (de) 2007-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60032072T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE60017643T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE60024334T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE602005001261T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE69922087T2 (de) Brennstoffeinspritzdüse
DE60126380T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE60038479T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE69918902T2 (de) Brennstoffinjektor
AT502260B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1656498B1 (de) Pilotventil gesteuertes brennstoffeinspritzventil
EP0980474A1 (de) Kraftstoffeinspritzdüse für selbstzündende brennkraftmaschinen
DE602005000060T2 (de) Einspritzdüse
DE19504849A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE602004004056T2 (de) Einspritzdüse
DE60107794T2 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
DE4115457A1 (de) Einspritzduese fuer eine brennkraftmaschine
WO2007000371A1 (de) Injektor mit zuschaltbarem druckübersetzer
DE60018245T2 (de) Brennstoffinjektor
EP0090296B1 (de) Einspritzdüse mit einem Nadelkolben
DE60023203T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1591655B1 (de) Einspritzdüse
DE69923499T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102009026564A1 (de) Kraftstoff-Injektor mit druckausgeglichenem Steuerventil
DE602006000822T2 (de) Verbesserte Steuerventilanordnung
EP1044328B1 (de) Pumpedüse vom typ mit offener einspritzdüse

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES HOLDING S.A.R.L., BASCHARA, LU