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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Satelliten-Kommunikationssystem.
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Satelliten-Kommunikationssysteme
entwickeln sich schnell, da sie eine weniger kostspielige Infrastruktur
benötigen
als verkabelte oder funkbasierte Systeme, insbesondere wenn es sich
um die Übertragung
von Ferngesprächen
handelt.
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Ein
Satelliten-Telekommunikationssystem, beispielsweise geostationären Typs,
an Bord eines Raumfahrzeugs umfasst eine Transpondereinheit, die
Antenneneinrichtungen und Zwischenverstärkereinrichtungen beinhaltet,
die die Kommunikationen empfangen, die mit bestimmten Ressourcen,
z.B. Frequenz und Polarisation, ankommen und übertragen diese mit anderen
Ressourcen in die von der Kommunikation vorgesehene Richtung, um
Interferenzen zwischen Übertragung
und Empfang zu vermeiden. Anderes ausgedrückt wird einer Übertragung
ein Kanal zugeordnet, der beispielsweise aus zwei Frequenz/Polarisations-Paaren,
d.h. einer gegebenen Frequenz und einer Polarisation für die Kommunikation
besteht, die im Satelliten ankommt (aufsteigende Verbindung) sowie
ein unterschiedliches Frequenz/Polarisations-Paar für die vom
Satelliten wieder abgestrahlte Kommunikation (absteigende Verbindung).
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Ein
Satelliten-Kommunikationssystem ist um so leistungsfähiger, desto
weniger Energie es bei gleicher Kommunikationskapazität verbraucht.
Außerdem
sollten die Einrichtungen an Bord vorzugsweise relativ einfach und
robust aufgebaut sein, um die Gefahr von Störungen möglichst gering zu halten.
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Es
gibt derzeit zwei bekannte Typen von Satelliten-Übertragungssystemen,
d.h. einen Typ mit globaler Bereichsabdeckung und einen Typ mit
Bereichsabdeckung anhand von Zonen oder „Spots".
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Im
ersten Typ weisen die Antenneneinrichtungen des Satelliten ein Sende-Empfangs-Diagramm
auf, mit dem sie nur ein einziges Stück des betreffenden Bereichs
abdecken. Dieser Bereich umfasst beispielsweise mehrere Stadtgebiete.
Eine Verbindung zwischen zwei Stationen oder zwei Teilnehmern kann
auf diese Weise relativ einfach hergestellt werden, da sich diese
im gleichen Antennen-Abdeckungsbereich
befinden. Eine Abdeckung mit großer Fläche ermöglicht jedoch keine optimalen
Leistungen. In der aufsteigenden Verbindung resultiert aus einer
breiten Abdeckung eine niedrige Güteziffer (GT), die am Boden
den Einsatz großer
Antennen erforderlich macht. In der absteigenden Verbindung erfordert
eine breite Abdeckung einen relativ hohen Energieverbrauch, um der
Boden-Empfangsstation
eine ausreichende Oberflächen-Leistungsdichte
zu liefern. Außerdem
kann jede Frequenz zu einem gegebenen Zeitpunkt nur für zwei Übertragungen
genutzt werden, eine mit gegebener Polarisation und die andere mit
gekreuzter Polarisation. Anders ausgedrückt verbraucht ein solches
System viel Frequenzband.
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Im
zweiten Typ ist das Antennensystem so strukturiert, dass es den
Bereich in eine Vielzahl von Zonen unterteilt, wobei jede Zone beispielsweise
einem Land oder dem Teil eines Landes entspricht. In diesem Fall
wird jeder Zone eine Antenneneinrichtung zugeordnet, die höhere Leistungen
aufweist als die Antenneneinrichtung im ersten Systemtyp. Für Übertragungen
oder Kommunikationen von einer Zone in eine andere müssen diese
Kommunikationen an Bord des Satelliten von einer Antenneneinrichtung an
eine andere übertragen
werden. Diese Übermittlung
von einer Antenne zur anderen erfolgt anhand einer festen Verkabelung
oder anhand einer Schaltmatrix.
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Um
die Verkabelung oder die Komplexität der Schaltmatrix zu begrenzen,
ist die Anzahl an Zonen relativ eingeschränkt, was weitere Antenneneinrichtungen
mit breiter Abdeckung und somit Leistungen zur Folge hat, die nicht
immer optimal sind. Im Übrigen
ermöglichen
die festen Verbindungen zwischen Antenneneinrichtungen keine Anpassung
an die Entwicklungen des Verkehrsvolumens, die in dem betreffenden
Bereich auftreten können.
Wenn das Verkehrsvolumen in einer Zone nach dem Start des Satelliten
nämlich
deutlich zunimmt, und die Ressourcen, die in der Antenneneinrichtung
für diese Zone
ankommen, nicht geändert
werden können,
da diese Ressourcen für
ein bestimmtes Verkehrsvolumen vorgesehen sind, kann daraus eine
mangelhafte Funktionsweise durch Blockierung von Kommunikationen,
die in dieser Zone ankommen oder von dieser Zone ausgehen, resultieren.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, werden bekanntermaßen dynamische
Schaltmatrices an Bord des Satelliten eingesetzt, um die Antenneneinrichtungen,
die den verschiedenen Zonen entsprechen, miteinander zu verbinden,
damit die Kanäle und
Ressourcen in der Matrix jederzeit dem erforderlichen Verkehrsvolumen
entsprechen. Aber diese Art von dynamischer Schaltmatrix erfordert
eine komplexe Verwaltung sowie komplizierte Synchronisierungen,
insbesondere zwischen der Bodenstation und dem Satelliten.
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Im
Dokument WO 99/43104 ist ein Satellitensystem beschrieben, in dem
solche Matrices eingesetzt werden. Im Dokument EPO 905 930 A2 wird
ein DVB-Satellitensystem beschrieben.
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In
Bezug auf die Art der globalen Abdeckung weist das Telekommunikationssystem
mit einer Vielzahl an Zonen jedoch den Vorteil auf, dass es die Möglichkeit
bietet, die gleichen Frequenz- und
Polarisationsressourcen, insbesondere für mehrere Zonen zu nutzen,
allerdings unter der Bedingung, dass diese Zonen weit genug voneinander
entfernt sind. Die gleiche Frequenz und die gleiche Polarisation können nämlich verwendet
werden, um zwei entfernte Zonen zu erreichen, wobei die Unterscheidung zwischen
den beiden Kommunikationen, die die gleichen Ressourcen nutzen,
anhand dieser räumlichen Unterscheidung
erfolgt.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationssystem zweiten
Typs, d.h. in dem jeder Bereich in einzelne Zonen unterteilt ist.
Sie bietet die Möglichkeit,
ohne Änderungen
an den Systemeinrichtungen an Bord des Satelliten, mögliche Schwankungen
im Verkehrsvolumen zwischen den einzelnen Zonen zu berücksichtigen.
Sie bietet außerdem
die Möglichkeit,
die Komplexität
der Verbindungseinrichtungen zwischen den Antenneneinrichtungen
an Bord des Satelliten zu reduzieren.
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Das
Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung
ist dazu bestimmt, einen Bereich abzudecken, der dichte, voneinander
abgetrennte Zonen umfasst, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
diese isolierten Zonen an Bord des Satelliten in mehreren Gruppen
zusammengefasst sind, wobei jede Gruppe die ihrem gesamten Bereich
zugeordneten Kommunikationsressourcen nutzt.
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An
dieser Stelle sei daran erinnert, dass es sich im Fall der Nutzung
von Systemen mit Mehrfachzugriff wie FDMA („Frequency Division Multiple
Access" auf Englisch),
TDMA („Time
Division Multiple Access" auf
Englisch) oder CDMA („Coded
Division Multiple Access" auf
Englisch) bei den Kommunikationsressourcen neben den Frequenzbändern der
Trägerwellen
um die Polarisation und die Sendezeitpunkte handelt. Wenn es sich
bei den verfügbaren Ressourcen
um die Frequenz, die Polarisation und den Zeitschlitz handelt, kann
jeweils eine einzige Kommunikation bzw. ein einziges Kommunikationspaket
das Wertetriplett aus Frequenz, Polarisation und Zeitschlitz nutzen.
Ein anderes Paket (oder eine andere Kommunikation) kann dagegen
zum gleichen Zeitpunkt beispielsweise die gleiche Frequenz, eine andere
Polarisation und den gleichen Zeitschlitz nutzen.
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Jede
Zonengruppe wird unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenzuteilung
als Zone in einem herkömmlichen
System betrachtet.
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Daher
erfolgt die Leitweglenkung von einer Zone zur anderen an Bord des
Satelliten zwischen Gruppen und nicht zwischen Zonen, was insbesondere
die Ausführung
vereinfacht, da die Anzahl an Verbindungen erheblich reduziert werden
kann.
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Die
Verbindung zwischen Gruppen erfolgt vorzugsweise anhand von Verkabelungen.
Die Verkabelung stellt die einfachste und zuverlässigste Ausführung dar.
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Einfachheit
und Zuverlässigkeit
resultieren auch aus der Tatsache, dass die Anzahl an Verbindungen
geringer ist als bei vorhergehenden Systemen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante der
Erfindung erfolgt die Einteilung der Zonen in Gruppen dergestalt,
dass das Verkehrsvolumen in den verschiedenen Gruppen in etwa gleich
ist.
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Die
Ausgewogenheit der Verkehrsvolumen zwischen den Gruppen ist zu bevorzugen,
da jeder Gruppe sämtliche
Ressourcen zugeordnet werden. Wenn einer Gruppe eine Zone mit einem
erheblichen Verkehrsvolumen entspricht, ist diese Zone entweder die
einzige in ihrer Gruppe oder ihr werden Zonen mit geringem Verkehrsvolumen
zugeordnet.
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Anders
ausgedrückt
wählt man
die Zonen für eine
Gruppe so, dass die Verkehrsvolumen zwischen den verschiedenen Gruppen
ausgewogen sind.
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Im
Fall einer Zunahme des Verkehrsvolumens in einer Zone kann man dieser
ein größeres Frequenzband
und/oder mehr Zeit zur Verfügung stellen
und der (oder den) Zone(en) mit verringertem Verkehrsvolumen ein
kleineres Frequenzband und/oder weniger Zeit zuordnen.
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Um
Entwicklungen des Verkehrsvolumens innerhalb eines Bereichs zu berücksichtigen,
ist es zudem möglich,
Mittel vorzusehen, die die Neukonfiguration von Gruppen ermöglichen,
d.h. Mittel, die die Möglichkeit
bieten, eine Zone, die ursprünglich
einer Gruppe zugeordnet wurde, in eine andere Gruppe zu verschieben.
Diese Neukonfiguration kann mit Hilfe von fernsteuerbaren Schalteinrichtungen
durchgeführt
werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Zonen einer Gruppe eine beliebige
geografische Aufteilung aufweisen können. Es ist nicht unbedingt
erforderlich, dass diese Zonen aneinander grenzen oder nahe beieinander
liegen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Sende-Empfangseinheit für ein Telekommunikationssystem
an Bord eines Satelliten innerhalb eines Bereichs vor, der von dieser
Einheit abgedeckt wird, wobei der Bereich einzelne Zonen umfasst
und die Einheit die Kommunikationen aus einer beliebigen Zone empfängt und
diese mit Hilfe von Leitweglenkungseinrichtungen wieder in die gleiche
Zone oder eine andere Zone versendet. Diese Einheit umfasst Mittel,
um die Signale der einzelnen Zonen in Gruppen zusammenzufassen,
wobei zwischen den Gruppen eine Leitweglenkung erfolgt und jeder
Gruppe sämtliche
Kommunikationsressourcen des Bereichs zugeordnet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
sind die Einrichtungen zur Leitweglenkung miteinander verkabelt.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
erfolgt die Zuordnung der Zonen in die Gruppen dergestalt, dass
die Verkehrsvolumen der einzelnen Gruppen in etwa gleich sind.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
umfasst die Einheit Schalteinrichtungen, die die Möglichkeit bieten,
die Zusammensetzung der Gruppen zu ändern, so dass mindestens eine
Zone von einer Gruppe in eine andere verschoben werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
sind die Mittel zur Zusammenfassung der Signale mehrerer Zonen Bestandteil
der Antenneneinrichtung.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
nutzen die Mittel zur Zusammenfassung der Signale mehrerer Zonen
eine Bündelungsschaltung.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
sind die Mittel zur Zusammenfassung der Signale mehrerer Zonen Bestandteil
der Zwischenverstärkereinrichtungen.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
sind die Einrichtungen zur Leitweglenkung so ausgeführt, dass
sie die Kommunikationseinrichtungen so zuordnen, dass sich die Signale,
die eine erste Gruppe von einer zweiten Gruppe empfängt, durch
verschiedene Ressourcen von den Signalen unterscheiden, die von
einer dritten Gruppe empfangen werden.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
umfassen die der Gruppe zur Zusammenschaltung zugeordneten Ressourcen
die Frequenzbänder.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
umfassen die Ressourcen außerdem
die Polarisation.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
sind mindestens einige Zonen, die der gleichen Gruppe entsprechen,
geografisch voneinander entfernt.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
beträgt die
Anzahl an Zonen in einer Gruppe zwischen eins und zehn.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
ist die Anzahl an Gruppen gleich vier.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung ihrer Ausführungsvarianten
deutlich, die in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt,
wobei:
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1 einen
Bereich darstellt, der in eine Vielzahl von Zonen unterteilt ist,
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2 einen
Plan darstellt, in dem das Funktionsprinzip eines bekannten Telekommunikationssystems
erklärt
wird, in dem ein Bereich in eine Vielzahl von Zonen unterteilt ist,
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3 einen
Plan einer Schaltmatrix darstellt, die in dem System aus 2 eingesetzt
werden kann,
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4 ein
Plan ist, in dem ein System gemäß der Erfindung
auf vereinfachte Weise dargestellt wird,
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5 einen
Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigt,
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6 einen
Plan darstellt, der einen weiteren Aspekt des Systems gemäß der Erfindung
zeigt,
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7 einen
Plan darstellt, in dem ein Teil einer Ausführungsvariante des Systems
gemäß der Erfindung
gezeigt wird,
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8 einen
zu 7 analogen Plan darstellt, jedoch für eine Variante,
wobei diese Abbildung außerdem
eine Neukonfiguration des Systems gemäß der Erfindung zeigt, und
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9 einen
zu 6 analogen Plan darstellt, der eine Kombination
zwischen drei Gruppen und einer globalen Abdeckung zeigt.
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In
einem herkömmlichen
Satelliten-Telekommunikationssystem, insbesondere geostationären Typs,
umfasst der Satellit eine Einheit oder ein Antennensystem 16 (2),
das einen in Zonen 141 , 142 , etc. unterteilten Bereich abdeckt.
Das Problem, das hier erörtert
wird, betrifft dichte, städtische,
voneinander getrennte Zonen mit geringen Abmessungen von 150 bis
400 km Durchmesser. Jeder terrestrischen, städtischen Zone entspricht an
Bord des Satelliten eine Antenneneinrichtung 161 , 162 , 163 etc.
Aus Gründen
der Vereinfachung sind in 2 nur vier Antenneneinrichtungen 161 bis 164 sowie
die vier entsprechenden Zonen 141 bis 144 dargestellt.
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Um
das dem Telekommunikationssystem zugeordnete Frequenzband möglichst
gut auszunutzen, ist jeder Zone ein Teil oder das gesamte Frequenzband
zugeordnet und mindestens einige getrennte Zonen können das
gleiche Frequenzband nutzen.
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Für jede Übertragung
wird ein Kanal zugeordnet, der beispielsweise aus zwei Frequenz/Polarisationspaaren
besteht. Genauer gesagt werden für eine
aufsteigende Verbindung 18 (2) eine
Frequenz f1, die natürlich in dem der entsprechenden Zone 141 zugeordneten Frequenzband enthalten
ist, und eine Polarisation zugeordnet, beispielsweise die vertikale
Polarisation, und für
die absteigende Verbindung 20 werden eine Frequenz f2, die in dem der entsprechenden Zone 142 zugeordneten Frequenzband enthalten
ist, und eine vertikale oder horizontale Polarisation zugeordnet.
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Die
Frequenzen f1 und f2 sind üblicherweise unterschiedlich.
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Die
Antenneneinrichtungen sind für
die aufsteigende und absteigende Verbindung unterschiedlich.
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Um
die aufsteigende 18 und die absteigende 20 Verbindung
miteinander zu verbinden, muss an Bord des Satelliten eine Verbindungs-
oder Leitweglenkungseinrichtung vorhanden sein, damit die Antenneneinrichtungen 161 und 162 miteinander
kommunizieren können.
Zu diesem Zweck umfasst der Transponder, der die empfangenen Signale
an Bord des Satelliten in versandte Signale umwandelt, eine Verkabelung
oder eine Schaltmatrix (3). Es ist festzustellen, dass
die Verkabelung auch die Verbindung zwischen der aufsteigenden und
absteigenden Verbindung der gleichen Zone betrifft. Aus diesem Grund
verbindet diese Verkabelung bzw. diese Schaltmatrix auch jede Empfangs-Antenneneinrichtung 16i mit der Sende-Antenneneinrichtung 16i der gleichen Zone und umgekehrt.
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Für die Leitweglenkung
muss ein Signal, das von einer Antenneneinrichtung 161 erfasst wurde, an eine beliebige andere
Antenneneinrichtung weitergeleitet werden können. In 2 ist
daher der Kanal zwischen der Antenneneinrichtung 161 und
den anderen Einrichtungen 162 , 163 , 164 fett
gedruckt dargestellt. Außerdem
muss jede Antenneneinrichtung die Signale, die von jeder anderen
Antenneneinrichtung stammen, empfangen können. In 2 wurden
die Kanäle,
die zur Antenenneinrichtung 161 führen, mit gestrichelten
Linien dargestellt.
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Wenn
die Verbindungseinrichtungen 24 verkabelt sind, d.h. wenn
sie nach dem Start des Satelliten nicht mittels Fernsteuerung geändert werden können, sind
sie für
ein bestimmtes Verkehrsvolumen zwischen den Zonen ausgelegt und
unterstützen
keine Zunahme des Verkehrsvolumens in den verschiedenen Zonen. Wenn
beispielsweise einige Zeit nach dem Start des Satelliten eine Zone,
z.B. die Zone mit der Referenz 142 ,
ein erheblich größeres Verkehrsvolumen
verzeichnet, können
Blockierungen auftreten, da die Verbindungen der Einrichtung 162 zu den anderen Antenneneinrichtungen
nicht geändert
werden können.
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Um
kurzfristige und langfristige Änderungen des
Verkehrsvolumens berücksichtigen
zu können, wird
manchmal eine Schaltmatrix 22 (3) eingesetzt,
die im Allgemeinen ebenso viele Eingänge 261 bis 26n wie Ausgänge 281 bis 28n aufweist. In dieser Matrix ist eine
Vielzahl an Kanälen
vorgesehen. Die einem der Kanäle
zugeordnete Frequenz- oder Zeitressource kann in Abhängigkeit
vom Verkehrsvolumen variabel sein. Die Verwaltung einer solchen
Matrix, die häufig
in Echtzeit erfolgt, ist besonders komplex. Die Steuerung der Matrix 22 erfordert
entweder eine komplexe Synchronisierung, wenn die zugeordnete Zeit
variabel ist, oder (kostspielige und komplexe) Filter für die Übertragungsbandbreite,
die per Fernsteuerung modifiziert werden können.
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Um
die Umsetzung der Verbindungseinrichtungen 24 zu vereinfachen,
ist es günstig,
Zonen 14i mit relativ großen Abmessungen
vorzusehen, damit die Anzahl an Zonen und damit die Anzahl an Antenneneinrichtungen
nicht zu groß wird,
wobei die Komplexität
der Verkabelung oder der Umschaltung mit zunehmender Anzahl steigt.
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Damit
die Möglichkeit
besteht, mögliche Schwankungen
des Verkehrsvolumens in jeder Zone aufzufangen und um die Verbindungen
an Bord des Satelliten zu vereinfachen, sieht die Erfindung vor, das
entsprechende Verkehrsvolumen in Gruppen zusammenzufassen, die mehreren
Zonen entsprechen und die Leitweglenkung zwischen diesen Gruppen durchzuführen.
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In
der bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung erfolgt die Auswahl der Zonen für die jeweilige Gruppe in Abhängigkeit
vom Verkehrsvolumen in jeder Zone und dergestalt, dass in jeder
Gruppe eine oder mehrere Zonen mit erheblichem Verkehrsvolumen einer
oder mehreren Gruppen mit geringem Verkehrsvolumen zugeordnet werden,
wobei das gesamte Verkehrsvolumen der einzelnen Gruppen in etwa
gleich ist.
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Außerdem können die
Gruppen vorzugsweise neu konfiguriert werden, d.h. dass Zonen, die
einer Gruppe zugeordnet wurde, später einer anderen Gruppe zugeordnet
werden können.
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In
dem stark vereinfachten Beispiel in 4 wird eine
Einheit aus den Antenneneinrichtungen 161 und 162 gebildet, die den Zonen 141 und 142 entsprechen
und somit eine erste Gruppe darstellen. Des Gleichen bilden die
Antenneneinrichtungen 163 und 164 eine zweite Gruppe und die Antenneneinrichtungen 165 und 166 bilden
eine dritte Gruppe.
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Die
Antenneneinrichtungen 161 und 162 sind an den gleichen Eingang/Ausgang 301 angeschlossen. Des Gleichen sind die
Antenneneinrichtungen 163 und 164 mit dem gleichen Eingang/Ausgang 302 verbunden und die Antenneneinrichtungen 165 und 166 sind
an den Eingang/Ausgang 303 angeschlossen.
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Auf
diese Weise werden die Verbindungen von einer Gruppe zur anderen
und nicht zwischen den Antenneneinrichtungen, d.h. zwischen den
Zonen erstellt, was die Verbindung oder Umschaltung an Bord des
Satelliten vereinfacht.
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Das
gesamte, dem Bereich zugeordnete Frequenzband wird jeder Gruppe
zugeordnet und in jeder Gruppe werden die üblichen Prinzipien der gemeinsamen
Frequenznutzung umgesetzt, anstatt diese auf jede Zone anzuwenden.
In jeder Gruppe kann eine bestimmte Frequenz, der festgelegte Merkmale,
wie z.B. Polarisation und/oder ein Code zugeordnet wurden, nur für eine einzelne Übertragung
genutzt werden.
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Die
Anzahl an Zonen in einer Gruppe ist beliebig, sie liegt beispielsweise
zwischen eins und 10. Des Gleichen kann die geografische Verteilung
der Zonen, die in einer Gruppe zusammengefasst werden, beliebig
gewählt
werden, wobei diese Zonen nicht zwingend aneinander grenzen oder
nahe beieinander liegen müssen.
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Daher
ist in 5, ebenfalls auf vereinfachte Weise, ein Beispiel
für die
Einteilung von städtischen
Zonen dargestellt. In diesem Beispiel sind vier Gruppen M1, M2,
M3, M4 vorgesehen. Die Gruppe M1 umfasst fünf Zonen 141 bis 145 . Die Gruppe M2 umfasst vier Zonen 146 bis 149 .
Die Gruppe M3 umfasst fünf
Zonen 1410 bis 1414 und
die Gruppe M4 umfasst vier Zonen 1415 bis 1418 .
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6 ist
ein Plan, mit dem das Prinzip der Zuordnung von Kommunikationsressourcen
für die Kommunikation
innerhalb einer Gruppe bzw. für
die Kommunikation zwischen den Gruppen erläutert werden soll. In diesem
Beispiel ist das einem Bereich zugeordnete Frequenzband in die beiden
Unterbänder 1
und 2 unterteilt und in jedem Unterband kann die vertikale und die
horizontale Polarisation eingesetzt werden. Daher entspricht das
Symbol A der vertikalen Polarisation und das Symbol B der horizontalen Polarisation.
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Aus 6 ist
ersichtlich, dass für
Kommunikationen innerhalb jeder Gruppe, von einer Zone zur gleichen
Zone oder von einer Zone zu einer anderen Zone der gleichen Gruppe
die Ressource 1A (Unterband 1 und vertikale Polarisation) genutzt
wird. Für die Übertragung
von Gruppe M1 zur Gruppe M2 wird die Ressource 1B genutzt, während für die Übertragung
von M2 zu M1 die Ressource 2B eingesetzt wird. Dieses Schema, das
integralen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung darstellt,
zeigt, dass die Ursprungsgruppe jeder in einer Gruppe empfangenen Übertragung
eindeutig identifiziert werden kann. Somit entspricht bei Gruppe
M1 eine über
die Ressource 1A empfangene Kommunikation einer Kommunikation, die
aus der gleichen Gruppe stammt, eine über die Ressource 1B empfangene
Kommunikation entspricht einer Kommunikation, die von Gruppe M4
stammt, eine über
die Ressource 2A empfangene Kommunikation stammt von Gruppe M3 und eine über die
Ressource 2B empfangene Kommunikation stammt von Gruppe M2.
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Wird
die Polarisation der Ressource nicht in Anspruch genommen, wird
das Frequenzband in vier Unterbänder
unterteilt.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass in dem Beispiel in 6 vier
Gruppen vorgesehen sind und die Anzahl an Transpondern 16 beträgt. Diese
Anzahl ist erheblich mehr eingeschränkt als im früheren Stand der
Technik, in dem jeweils Verbindungen zwischen den einzelnen Zonen
vorgesehen waren.
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Obwohl
bisher angegeben wurde, dass die Gruppeneinteilung durch Anschluss
an die Antenneneinrichtungen erfolgt, ist darauf hinzuweisen, dass
die Neueinteilung auch im Bereich der Zwischenverstärker erfolgen
kann. Der erste Fall (Gruppeneinteilung im Bereich der Antenneneinrichtungen)
ist in 7 dargestellt, während der zweite Fall (Gruppeneinteilung
im Bereich der Zwischenverstärker)
in 8 dargestellt ist.
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Zunächst wird 7 erläutert. Diese
Abbildung zeigt den Teil der Verbindungseinrichtungen für die Gruppe
M1.
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In
diesem Beispiel erfolgt die Gruppeneinteilung mit Hilfe der Bündelungsschaltung
für die
Antenneneinrichtung.
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Man
geht davon aus, dass für
diese Gruppe M1 mit den Antenneneinrichtungen 161 , 162 und 163 drei
Zonen vorgesehen sind, wobei die Anzahl an Gruppen vier beträgt und die
Zuordnung der Kommunikationsressourcen durchgeführt wird, wie in Bezug auf 6 beschrieben.
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Die
von den Antenneneinrichtungen 161 , 162 , 163 empfangenen
Signale mit vertikaler Polarisation (die aus den Zonen 141 , 142 , 143 stammen) werden durch den ersten Teil 40 der
Bündelungsschaltung zusammengefasst,
die diese an einen ersten Eingangs-Demultiplexer 42 mit
zwei Ausgängen
leitet. An den ersten dieser Ausgänge werden die Signale geleitet,
die die Ressource 1A nutzen, und an den zweiten Ausgang werden die
Signale geleitet, die die Ressource 2A nutzen. Die Signale der Ressource
1A stammen von der Gruppe M1. Sie sind für die gleiche Gruppe bestimmt
(6). Daher ist der erste Ausgang des Demultiplexers 42 über einen
Leistungsverstärker 44 mit
dem ersten Eingang eines Ausgangs-Multiplexers 46 verbunden.
Der zweite Ausgang des Demultiplexers 42, der die Ressource
2A empfängt,
wird zur Gruppe M3 geleitet.
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Der
zweite Eingang des Multiplexers 46 empfängt die Ressource 2A. Wie aus 6 ersichtlich,
handelt es sich um Signale, die von der Gruppe M3 stammen.
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Der
Ausgang des Multiplexers 46 wird an die jeweilige Antenneneinrichtung 161 , 162 , 163 geleitet. Die Aufteilung der Signale
erfolgt mit Hilfe eines Teils 48 der Bündelungsschaltung.
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Des
Gleichen werden die Ressourcen zur horizontalen Polarisation, die
von den Antenneneinrichtungen 161 , 162 , 163 empfangen
werden, noch durch den anderen Teil 50 der Bündelungsschaltung an
einen Eingangs-Demultiplexer 52 mit zwei Ausgängen geleitet.
Am ersten Ausgang liegt die Ressource 1B an, am zweiten Ausgang
liegen die Ressourcen 2B an. Somit werden die Signale des ersten Ausgangs
des Eingangs-Demultiplexers 52 zur Gruppe M2 geleitet,
während
die Signale 2B des zweiten Ausgangs zur Gruppe M4 geleitet werden.
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Zum
Empfang der Signale mit horizontaler Polarisation ist schließlich ein
Ausgangs-Multiplexer 54 mit zwei Eingängen vorgesehen, an denen die Ressourcen
1B bzw. 2B anliegen. Die Ressourcen 1B stammen von der Gruppe M4,
während
die Ressourcen 2B von der Gruppe M2 stammen. Der Ausgang des Multiplexers 54 leitet
die Signale zu den entsprechenden Zonen, und zwar anhand der Übertragung
durch die Antenneneinrichtungen 161 , 162 , 163 ,
mit Hilfe einer bestimmten Verteilung durch einen Teil 56 der
Bündelungsschaltung.
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In
dieser Ausführungsvariante
ist für
die Übertragung
ein Leistungsverstärker 44 für jede Ressource
und für
den Empfang ein rauscharmer Verstärker (nicht abgebildet) ebenfalls
für jede
Ressource vorgesehen.
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In
dem in 8 dargestellten Beispiel erfolgt die Gruppeneinteilung
in der Zwischenverstärkereinheit
und nicht in der Antenneneinheit.
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In 8 ist
ebenfalls nur der Teil zur Leitweglenkung oder Weiterleitung der
Signale für
die Gruppe M1 dargestellt. Diese Gruppe M1 umfasst fünf Zonen
mit den entsprechenden Antenneneinrichtungen 161 bis 165 . Ebenfalls wie im Beispiel aus 7 ist
jede Gruppe in zwei Untergruppen unterteilt.
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In
diesem Fall verarbeitet die erste Untergruppe die Signale der Zonen
1, 2, 3, 4 und 5, wobei die Signale der Zonen 1, 2, 3 und 5 mit
horizontaler Polarisation und die Signale der Zone 4 mit vertikaler Polarisation
empfangen werden. Diese Signale werden mit M1-1H, M1-2H, M1-3H,
M1-4V bzw. M1-5H bezeichnet.
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Diese
erste Untergruppe verarbeitet die zu sendenden Signale für die Übertragung
mit gekreuzter Polarisation, d.h. Signale mit vertikaler Polarisation
für die
Zonen 1, 2, 3 und 5 und mit horizontaler Polarisation für Zone 4.
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In
der zweiten Untergruppe werden die übrigen Signale verarbeitet,
d.h. für
den Empfang die vertikale Polarisation der Zonen 1, 2, 3 und 5 und
die horizontale Polarisation für
Zone 4 und für
die Übertragung
die horizontale Polarisation für
die Zonen 1, 2, 3 und 5 und die vertikale Polarisation für Zone 4.
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Im Übrigen sind
in diesem Beispiel Schalteinrichtungen vorgesehen, damit die Signale
einer Zone einer anderen Gruppe zugeordnet werden können. In dem
dargestellten Beispiel betrifft dies die Zone 5 in der Gruppe M1,
die der Gruppe M2 zugeordnet wird.
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Die
Antenneneinrichtung 161 empfängt die Signale
1H (an dieser Stelle sei daran erinnert, dass es sich um Signale
handelt, die aus Zone 1 der Gruppe M1 mit horizontaler Polarisation
stammen), die von einem Empfänger 701 an einen ersten Eingang des Kombinators 72 in
Form einer Bündelungsschaltung übertragen
werden. Die übrigen
Eingänge
des Kombinators 72 empfangen die Signale 2H, 3H, 4V bzw.
5H.
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Der
Ausgang des Kombinators 72 ist mit dem Eingang eines Demultiplexers 74 verbunden,
der an seinen beiden Ausgängen
die Ressourcen 1A bzw. 1B liefert. Diese Ressourcen 1A und 1B werden
jeweils von zwei in Reihe geschalteten Verstärkern 76 bzw. 78 verarbeitet,
wobei einer dieser Verstärker
für die
Regelung der Verstärkung
bestimmt ist und der andere Verstärker einen Leistungsverstärker darstellt.
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Die
Ressource 1A wird an den Eingang eines Teilers 80 angelegt,
der aus einer Bündelungsschaltung
besteht, die die Ressource 1A in fünf Bündel unterteilt, die über die
ersten Eingänge
der Multiplexer 821 bzw. 825 zu den Sendeantennen 161 bis 165 geleitet
werden, die jeweils zwei Eingänge
aufweisen. Die zweiten Eingänge
der Multiplexer 821 bzw. 825 sind mit den jeweiligen Ausgängen eines
anderen Teilers 84 verbunden, an dessen Eingang die Ressource
1B empfangen wird, die von der Gruppe M4 stammt, entsprechend der
in 6 dargestellten Aufteilung.
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Der
Ausgang des Demultiplexers 74, der die Ressource 1B liefert,
wird über
zwei in Reihe geschaltete Verstärker,
analog zu den Verstärkern 76 und 78,
an die Gruppe M2 geleitet, ebenfalls entsprechend 6.
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Die
zweite Untergruppe ist analog zur ersten Untergruppe aufgebaut.
Am ersten Ausgang des Demultiplexers 74' des Empfangsteils ist die Ressource 2A
angelegt, die zur Gruppe M3 geleitet wird, und am zweiten Ausgang
dieses Demultiplexers 74' liegt
die Ressource 2B an, die zur Gruppe M4 geleitet wird.
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Auf
Sendeseite empfängt
der Teiler 84' an seinem
Eingang die Ressource 2A, die von der Gruppe M3 stammt, und der
Teiler 80' empfängt an seinem
Eingang die Ressource 2B, die von der Gruppe M2 stammt.
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Um
die Zone 5 der Gruppe M1 der Gruppe M2 zuzuweisen, damit diese der
Nummer N entspricht, ist auf Empfangsseite der ersten Untergruppe
eine Schalteinrichtung 90 mit einem Eingang und zwei Ausgängen vorgesehen.
Der Eingang der Schalteinrichtung 90 empfängt die
Signale des Empfängers 705 und einer der Ausgänge ist, wie abgebildet, mit
einem Eingang des Kombinators 72 verbunden, während der
andere Eingang erneut angeschlossen werden kann, wenn sich die Schalteinrichtung
in der zweiten Position befindet, am Eingang des entsprechenden
Kombinators der Gruppe M2. Aus diesem Grund ist dieser zweite Eingang
mit M2-NH bezeichnet.
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Des
Gleichen ist eine Schalteinrichtung 90' in der zweiten Untergruppe vorgesehen,
die das Signal 5V der Gruppe M1 in der abgebildeten Position an einen
Eingang des Kombinators 72' anlegt,
und die in ihrer zweiten Position das entsprechende Signal an einen
Eingang eines analogen Kombinators der Gruppe M2 anlegt.
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Wenn
die Zone 5 der Gruppe M2 zugeordnet ist, müssen die Signale NV (erste
Untergruppe) dieser der Gruppe M2 zugeordneten Zone der in 6 dargestellten
Ressourcenverteilung entsprechen. Daher sind die Schalteinrichtungen 92 und 94 vorgesehen,
die die Möglichkeit
bieten, die Ressource 1A der Gruppe M2 und die Ressource 1B, die
von der Gruppe M1 stammt, über
die entsprechende Anntenneneinrichtung zu übertragen.
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Zudem
sind im Sendeteil der zweiten Untergruppe die Schalteinrichtungen 92' und 94' vorgesehen,
die die Möglichkeit
bieten, anstelle der Signale 5H der Gruppe M1 die Signale NH der
Gruppe M2 mit den Ressourcen 2A und 2B, die Ressourcen 2A der Gruppe
M4 und die Ressourcen 2B, die von der Gruppe M3 stammen, zu übertragen.
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Die
verschiedenen Schalteinrichtungen 90, 90', 92, 94, 92', 94' etc. können vom
Boden aus gesteuert werden. Diese Schalteinrichtungen werden von
Zeit zu Zeit betätigt,
um die Gruppen unter Berücksichtigung
einer langsamen Zunahme des Verkehrsvolumens neu zuzuweisen.
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Die
Erfindung bietet die Möglichkeit,
verschiedene isolierte Zonen miteinander zu verbinden. Sie ermöglicht auch
eine Verbindung mit herkömmlicher,
globaler Abdeckung. Daher sind in 9 drei Gruppen
M1, M2 und M3 mit isolierten Zonen dargestellt, während M4
die globale Abdeckung darstellt, die im Hinblick auf die Durchschaltung
als eine Gruppe betrachtet wird.
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In
einer Ausführungsvariante
weisen die terrestrischen Zonen eine in etwa runde Form mit einem Durchmesser
zwischen 150 und 450 km auf, wobei die Übertragung im Frequenzband
Ku erfolgt. Diese Zonen weisen relativ geringe Abmessungen auf,
was eine gute Isolierung ermöglicht,
um eine Mehrfachausnutzung der Frequenzen zu ermöglichen. Im Übrigen sind
geringe Abmessungen für
die Zonen zu bevorzugen, denn da diese Zonen in einer Antenne zu
einer Gruppe zusammengefasst werden, darf jede Gruppe insgesamt
nicht zu große
Ausmaße
aufweisen, damit die Verstärkung
der Antenne weiterhin ausreichend ist.