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VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität zu der
vorläufigen
US-Patentanmeldung Seriennummer 60/156,170, eingereicht am 27. September,
1999.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese Erfindung betrifft Satelliten-Kommunikationssysteme,
die mehrfache Punktstrahlen von einem Satelliten mit geosynchroner
Umlaufbahn verwenden, um eine selektive Bedeckung der kontinentalen
Vereinigten Staaten (KONUS) bereitzustellen, und betrifft insbesondere
ein System mit einem Satelliten-Empfangszentrum in jedem Punktstrahl,
das asynchrone Übertragungen
zwischen jedem Zentrum und dem Satelliten gestattet, um die Frequenz-Wiederverwendung
zu maximieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das schnelle Wachstum des Internet
und die Nichtverfügbarkeit
von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen
von Anbietern von normalen Telefonleitungen und lokalen Kabeln haben
zu einer intensiven Suche nach einem alternativen Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsmodus
geführt.
Satelliten-Kommunikations- (SATCOM) Systeme sind eine nätürliche Wahl
zum Ersetzen landgestützter
Kommunikationssysteme als ein Mittel, um neue Hochgeschwindigkeits-Digital-Kommunikationsstrecken
bereitzustellen.
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Typische SATCOM-Systemkonfigurationen werden
in 1–
3 gezeigt. 1 ist
eine Darstellung einer SATCOM-"bent-pipe"-Konfiguration für zwei innerhalb
des gleichen Strahls gelegene Boden-Endstellen. In der "bent-pipe"-Konfiguration sendet
eine erste Boden-Endstelle 102 ein Signal auf dem Aufwärtsstrecken-Frequenzband
an einen GEO-Satelliten 108. Nach Empfangen des Signals
verschiebt der GEO-Satellit die Frequenz des Signals auf eine Abwärtsstreckenfrequenz
und sendet das Signal an die zweite Boden-Endstelle 104 zurück. Bei
der "bent-pipe"-Konfiguration benötigt der
Satellit keine bordeigene Verarbeitung. Stattdessen agiert der Satellit
lediglich als ein Relais von einem Boden-Endgerät zu einem anderen Boden-Endgerät. Weil
der Satellit keine bordeigene Verarbeitung besitzt, ist die "bent-pipe"-Konfiguration typischerweise auf die
Verwendung innerhalb eines einzelnen Strahls 106 begrenzt.
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Eine andere Standard-SATCOM-Konfiguration
wird in 2 gezeigt, wo
eine SATCOM-"Hub"-Konfiguration veranschaulicht
wird. In der "Hub"-Konfiguration befinden
sich eine Reihe von Boden-Endstellen 202, 204 und
ein einzelner Hub 206 innerhalb eines einzelnen Strahls 208.
Der Hub wirkt als eine zweistufige "bent-pipe"-Konfiguration, bei der das Aufwärtsstreckensignal
von dem GEO-Satelliten 210 zu einem Zwischen-Bodenhub 206 geleitet
wird. Der Hub wirkt als ein lokales Steuerzentrum, um Kanäle und andere
mit der Netzwerkverwaltung verbundene Funktionen zuzuweisen. Der Zwischenstopp
fügt typischerweise
eine zusätzliche 114
Sekunde zu der Signalausbreitungsverzögerung, die normalerweise mit
dem Umlauf zu einem GEO-Satelliten verbunden ist, hinzu, was für hochwertige
Telefoniedienste unannehmbar ist. Um diese zusätzliche Verzögerung zu
vermeiden, kann die Hub-Konfiguration
auch als eine "bent-pipe"-Konfiguration arbeiten,
bei der der Hub umgangen und das Abwärtsstreckensignal direkt zu
einer zweiten Boden-Endstelle geleitet wird.
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Des Weiteren können Boden-Endstellen innerhalb
der Hub-Konfiguration auch in einem Einweg-"Rundfunk"-Modus arbeiten, in dem eine einzelne
Boden-Endstelle ein Aufwärtsstreckensignal
an den GEO-Satelliten sendet, der die Frequenz zum Senden auf dem
Abwärtsstreckenkanal
verschiebt. Anstatt das Abwärtsstreckensignal
einfach an eine einzelne Boden-Endstelle zu senden, "verstreut" der Satellit jedoch
das Signal über
den Abwärtsstreckenkanal
an jede Boden-Endstelle innerhalb des Strahls.
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Noch eine andere Standard-SATCOM-Konfiguration
wird in 3 gezeigt, die
eine Darstellung des SES-ARCS-SATCOM-Systems ist. Das ARCS-SATCOM-System
kombiniert DVB-Technologie
auf dem Abwärtsstreckensignal
mit einem Hochgeschwindigkeits-Satelliten-Aufwärtsstreckensignal. Das
ARCS-SATCOM-System benutzt eine Standard-Ku-Band-DVB-Abwärtsstrecke 314 und
eine "Huckepack"-Ka-Band-Nutzlast,
die Ka-Band-Aufwärtsstrecken 316 von
einzelnen Boden-Endstellen 304 an einen in Luxembourg gelegenen
einzelnen Hub 306 leitet. Das ARCS-SATCOM-System stellt acht
Strahlen 302 auf der Ka-Band-Aufwärtsstrecke bereit, von denen
jeder einen Fußabdruck
von etwa 500 Meilen Durchmesser auf der Erde aufweist. Als Folge
des hohen Gewinns von der Empfangsantenne auf dem Satelliten 308 kann
eine Schüssel
von nur 75 cm Durchmesser mit einem 1/2 Watt Sender 144 Kbps Rückkanal-Datenrate
liefern. Die Ka-Band-Aufwärtsstrecken
von allen acht Strahlen werden zur Verarbeitung an den einzelnen
Hub in Luxembourg zurückgegeben.
Die DVB-Videodaten für
das Ku-Band werden auf einem Aufwärtsstreckensignal 312 zu
dem Satelliten von dem Hub 306 übertragen und werden auf dem
Abwärtsstreckensignal
mithilfe von Ku-Band-DVB-Transpondern
rückübertragen.
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Herkömmliche SATCOM-Systeme, die
Satelliten mit geosynchronen Erdumlaufbahnen ("GEO")
verwenden, haben typischerweise zwei Arten von Diensten bereitgestellt:
(a) einen Relaismodus, bei dem der GEO-Satellit lediglich ein Signal
von einer Boden-Endstelle zu einer anderen weiterleitet, und (b)
einen Rundfunkmodus, bei dem der GEO-Satellit ein Signal an eine
große
Zahl von Boden-Endstellen sendet. Im Relaismodus, auch als ein "bentpipe"-Modus bekannt, sendet
eine Boden-Endstelle ein Signal mittels einer Aufwärtsstreckenfrequenz
an den GEO-Satelliten, der das Signal mittels einer Abwärtsstreckenfrequenz
an eine zweite Boden-Endstelle zurücksendet. Dieser Modus wird
in 1 veranschaulicht.
Weil der Sende-Fußabdruck
des GEO-Satelliten auf der Erdoberfläche groß ist, ist die Leistungsdichte
des Signals sehr niedrig. Dies erfordert, dass die Empfangsantenne
ausreichend groß ist,
im Bereich von einem bis drei Metern im Durchmesser, um den erforderlichen
Antennengewinn zu erzielen. Diese großen Antennen sind jedoch nur
für große, kommerzielle
Anwender praktisch. Für
einzelne Verbraucher ist der Raum oder Aufwand dieser großen Antennen
nicht erschwinglich. Einzelne Verbraucher sind gewillt, nur kleine
Antennen hinzunehem, z. B. solche, die für Direktsendesatelliten- (DBS) Übertragungen
benutzt werden, die typischerweise einen Durchmesser von einem oder
zwei Fuß haben.
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Kleine Bodenantennen arbeiten oft
mit einem "Hub"-Service, bei dem
die Benutzer-Aufwärtsstrecke
von dem Satelliten an eine Zwischen-Bodenstation, bekannt als "Hub", geleitet wird.
Dieser Service wird in 2 veranschaulicht.
Der Hub wirkt gewöhnlich
als ein lokales Steuerzentrum, um Kanäle und andere mit der Netzwerkverwaltung
verbundene Funktionen zuzuweisen. Dieser Zwischen"Stopp" fügt eine
zusätzliche
1/4 Sekunde zu der Ausbreitungsverzögerung, die mit dem Hin- und
Rückweg
zu der synchronen Umlaufbahn verbunden ist, hinzu, sodass die Gesamtverzögerung in
einer Endstelle, die an eine andere sendet, etwa 1/2 Sekunde beträgt, eine
Verzögerung,
die heute von vielen für
eine entwicklungsfähige,
hochwertige Telefonie als zu lang angesehen wird. Der GEO-Satellit
kann auch in einer "mesh"-Konfiguration arbeitet,
bei der die Benutzer-Abwärtsstrecke
ohne die Hub-Übertragung
direkt an den anderen Benutzer geleitet wird.
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Im Rundfunkmodus sendet ein Hub oder "Speise-Link" das ganze Spektrum
von Rundfunksignalen an den GEO-Satelliten, der dann die Signale
in die interessierende Region zurücksendet. Es ist wichtig, zu
beachten, dass in Rundfunkmodus alle Benutzer die gleichen Signale
empfangen, die typischerweise bei fast gleichen Leistungspegeln
gesendet werden, weil angenommen wird, dass die Boden-Endstellen überall das
ganze Band von Signalen empfangen. Das Rundfunksprektrum wird in
eine Anzahl von Transponder-Bandbreiten geteilt, von denen jede
eine Vielzahl von Standard-TV-Kanälen, Hochzeilen-TV oder Daten
befördern
kann. Diese Art von Übertragung
ist besonders in dem Direktsende-Satelliten ("DBS")
des Standard-Rundfunk-Fernsehens als ein mit dem Kabel konkurrierender
Dienst wichtig geworden.
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GEO-SATCOM-Systeme verwenden typischerweise
einen einzelnen Weitbereichsbedeckungsstrahl mit einem Durchmesser
von etwa 2,500 Meilen, um eine vollständige Bedeckung bereitzustellen.
Damit eine Bodenantenne eine angemessene Signalstärke empfängt, muss
daher der Sender auf dem Satelliten genügend Leistung haben, um eine
angemessene Leistung innerhalb des einzelnen Weitbereichsbedeckungsstrahls
bereitzustellen. Dies erhöht
jedoch in starkem Maße
die Kosten und die Komplexität
des GEO-Satelliten.
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Ein anderer Weg, um sicherzustellen,
dass die Boden-Endstelle eine angemessene Signalstärke empfängt, besteht
darin, eine Bodenstation mit einer Antenne größeren Durchmessers zu verwenden,
um den benötigten
Gewinn zu erzielen. Mit zunehmender Größe der Antenne steigen jedoch
auch die Kosten. Es ist klar, dass diese Lösung für Einzelbenutzer nicht annehmbar
ist, die billigere, ästhetisch
gefälligere
und kleinere Antennen verlangen.
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Mehrere Versuche sind unternommen
worden, um dieses Problem anzusprechen. Eine Lösung ist, eine Anzahl kleinerer
Punktstrahlen anstelle eines Weitbereichsbedeckungsstrahls zu verwenden, um
den gleichen geographischen Bereich abzudecken. Durch Verringern
der Größe der Punktstrahlen unter
Beibehaltung der gleichen Gesamtsendeleistung nimmt die Leistungsdichte
innerhalb jedes Punktstrahls zu. Diese Zunahme in der Leistungsdichte
innerhalb jedes Punktstrahls ermöglicht
den Gebrauch kleinerer Bodenantennen.
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Herkömmliche Systeme, die Punktstrahlen einsetzen,
verwenden jedoch typischerweise nur einen einzigen Hub für das gesamte
System. In Europa bereitet z. B. SES vor, das ARCS-System mittels der Astra
1 H und 1 K Satelliten zu entwickeln, um eine Mehrstrahlbedeckung
von Europa bereitzustellen. Der Astra 1 H benutzt eine Standard-Ku-Band-Direktvideosende-("DVB")
Abwärtsstrecke
und eine "Huckepack"-Ka-Band-Nutzlast,
die einzelne Benutzer-Ka-Band-Aufwärtsstrecken
zu einem einzelnen, in Luxembourg gelegenen zentralen Hub leitet.
Das ARCS-System benutzt acht Strahlen auf der Ka-Band-Aufwärtsstrecke,
wobei jeder Strahl einen Fußabdruck
von etwa 500 Meilen auf der Erde aufweist, um eine vollständige Bedeckung
von Europa bereitzustellen. Als Folge des hohen Gewinns von der
Satelliten-Empfangsantenne
kann eine Bodenantenne von nur 75 cm Durchmesser mit einem 1/2 W Sender
eine 144 Kbps Rückkanal-Datenrate
liefern. Die Ka-Band-Aufwärtsstrecken
von allen acht Strahlen werden an den einzelnen Hub in Luxembourg
zurückgegeben.
Die Ku-Banddaten für
das DVB werden von einem Speise-Link von dem Luxembourg-Hub zu dem
Satelliten nach oben übertragen und über einen
einzigen Übertragungsstrahl
mit Ku-Band-Transpondern zu dem von allen acht Punktstrahlen bedeckten
Gebiet nach unten übertragen. Ein Einzel-Hub-ARCS-System,
das Punktstrahlen einsetzt, wird schematisch in 3 dargestellt.
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Andere Satellitensysteme, die jetzt
geplant werden, schlagen vor, einen "bent-pipe"-Modus zwischen einzelnen Boden-Endstellen
in verschiedenen Punktstrahlen bereitzustellen. Diese Satelliten
planen, bordeigene digitale Verarbeitung zu verwenden, um das Signal
von einem Punktstrahl zu einem anderen zu leiten, was die Kosten
des Systems stark erhöht.
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Es gibt daher einen generellen Bedarf
in der Technik an einem SATCOM-System, das mehrfache Punktstrahlen
verwendet, um wenigstens ausgewählte
Bereiche der KONUS zu bedecken. Es besteht ein weiterer Bedarf in
der Technik an einem SATCOM-System, das einen Hub in jedem Punktstrahl
besitzt.
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Die europäische Patentanmeldung EP-A-0883252
offenbart ein Satelliten-Kommunikationssystem zum Verteilen von
Information an Benutzer-Endstellen, die innerhalb einer Mehrzahl
von Punktstrahlen gelegen sind, wobei das System eine Mehrzahl von
Kommunikations-Satelliten und eine Mehrzahl von Systemzugangsknoten
umfasst, die in jeder von Satelliten bedienten Region gelegen sind, wobei
die Zugangsknoten als Hubs wirken, die eingerichtet sind, Information über einen
Kommunikations-Satelliten zu empfangen und die Information zu ihrem
beabsichtigten Ziel zu leiten, entweder durch ein Drahtnetzerk oder
zurück
durch den Satelliten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung entspricht
dem oben beschriebenen Bedarf durch Bereitstellen eines SATCOM-Systems
mit Boden-Endstellen, Hubs und wenigstens einem Satelliten, der
in einer geosynchronen Erdumlaufbahn (GEO) stationiert ist. Der GEO-Satellit
erzeugt ein Netzwerk von Punktstrahlen, die ein oder mehr ausgewählte Gebiete
bedecken. Ein einzelner Hub und wenigstens eine Boden-Endstelle
liegen innerhalb jedes Punkstrahls. Eine Benutzer-Endstelle mit
einem wohl definierten Protokoll kann ein Aufwärtsstreckensignal an den Hub
durch den GEO-Satelliten senden. Die Benutzer-Endstelle kann auch
ein Signal mit einem zweiten wohl definierten Protokoll durch den
Abwärtsstrecken-Punktstrahl
von dem Hub durch den GEO-Satelliten empfangen. Die Aufwärtsstrecke
von der Boden-Endstelle könnte
z. B. ein MF/TDMA-Mehrfachzugriffsverfahren benutzen, um die Anzahl
von Benutzern, die zu einer gegebenen Zeit "Online" sein kann, zu maximieren. Das entsprechende
Abwärtsstreckensignal
könnte
das Standard-"DVB-S"-Protokoll benutzen,
das sowohl Video- als
auch Datenübertragungen
unterstützt.
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Die Erfindung kann auch eine Betriebsart
unterstützen,
wo sich mehrere einzelne Punktstrahlen einen einzelnen Hub in einer "Eltern/Abhängige"-Betriebsart teilen
sollen. Durch selektives Frequenz- und/oder Polarisations-Routing
an Bord des Satelliten würde
ein innerhalb eines "Eltern"-Strahls gelegener
Hub mit Benutzer-Endstellen innerhalb des Eltern-strahls bei einer spezifizieren Frequenz
und Polarisation kommunizieren und würde mit Benutzern in anderen "Abhängige"-Strahlen auf einer
anderen Frequenz und/oder Polarisation kommunizieren. Dieses Routen
würde die
insgesamt verfügbare
Bandbreite zwischen diesen Eltern- und Abhängige-Strahlen teilen. Ein
Routing könnte
an Bord des Satelliten implementiert werden, um die letztliche Trennung zwischen
dem Eltern- und dem Abhängige-Strahl durch Einbeziehen
eines in das bordeigene Routing eingebauten Schalters zu erlauben.
Dies würde
die volle Nutzung der verfügbaren
Bandbreite in jedem Strahl gestatten. Dieses Einsatzverfahren könnte eine
allmählichere
Installation von Hubs erlauben, um die Kosten der Bodeneinrichtungen
zu Beginn der Service-Bereitstellung zu begrenzen.
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Die Erfindung kann auch eine zweite
Klasse von Diensten unterstützen,
bei der die Hub-Abwärtsstrecke
ein zweites Protokoll benutzt, das zur Übertragung von einer "kommerziellen" Endstelle angenommen
wird. Die kommerzielle Endstelle kann dieses zweite Protokoll sowohl
für die
Aufwärtsstrecken- als
auch die Abwärtsstreckensignale
verwenden, um die Übertragung
von Daten mit hoher Geschwindigkeit von einer entfernten Stelle
zu erleichtern. Diese Art von Endstelle kann die Rolle des Hubs
in Form des direkten Sendes auf der Abwärtsstrecke an "häusliche" Endstellen in entweder einem lokalen Punktstrahlmodus
oder einem Rundsendemodus an alle Punktstrahlen gleichzeitig spielen.
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Die Erfindung kann auch "intra-Strahl- und "Inter-Strahl-Dienste
umfassen, bei denen die Kapazität
des Systems durch ein koordiniertes Neztwerk-Betriebssteuerzentrum
("NOCC") optimiert wird.
Das NOCC kann Aufwärsstrecken-Frequenzen und
Polarisationen an einzelne Boden-Endstellen basierend auf dem Signalziel
sowohl für
Intra-Strahl als auch Inter-Strahl-Übertragungen
zuweisen. Das NOCC kann auch eine mit einer Schmalband-Aufwärtsstrecke
(der häusliche
Service) oder einer Breitband-Aufwärtsstrecke (der kommerzielle
Service) verträgliche
Frequenzbandbreite zuweisen. Die Protokolle für das Häusliche und das Kommerzielle
stimmen mit den zwei von dem Hub benutzten Protokollen überein.
Ein Teil des Aufwärtsstreckenbandes wird
jedem Service zugewiesen. Das NOCC kann auch ein Frequenzband und
eine Polarisation zuteilen, um die Art des Dienstes basierend darauf
zu bezeichnen, ob die Übertragungsstrecke
Inter-Strahl oder Intra-Strahl ist.
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Die Erfindung kann auch einen Router
umfassen, der das Signal zu den geeigneten Punktstrahlen zur Inter-Strahl-Übertragung
leitet. Der Router kann in einer von zwei Betriebsarten arbeiten. Erstens,
der Router kann das Signal durch Wählen der für die Aufwärtsstrecke benutzten Frequenz
an den geeigneten Punktstrahl leiten. Alternativ kann der Routen
auch das Signal basierend auf der Signalpolarisation an den geeigneten
Punktstrahl leiten. Des Weiteren kann der Routen auch mit dem Rundsendemodus
benutzt werden. Für
den Rundsendemodus leitet die Auswahl eines bestimmten Frequenz-Unterbandes
und/oder Polarisation das Aufwärtsstreckensignal
in jeden Abwärtsstreckenstrahl. Alternativ
kann das Unterband und/oder Polarisation an das NOCC zu einer "Doppelsprung"-Rückübertragung
zu allen Abwärtsstreckenstrahlen
geleitet werden.
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Die Erfindung kann des Weiteren für die Leistungssteuerung
in jedem Abwärtsstrecken-Punktstrahl sorgen,
um Systemkapazität
und Durchsatz zu optimieren. Zusätzlich
können,
weil die einzelnen Punktstrahlen klein sind und einen örtlich begrenzten
Bereich bedecken, die lokalen Wetterbedingungen und die geographische
Lage für
die Leistungssteuerung für
jeden Strahl berücksichtigt
werden. Des Weiteren kann unter Verwendung der Leistungssteuerung
die Kanalzuteilung optimiert werden, um größere Zahlen von Kanälen in Punktstrahlen,
die dicht besiedelte Zentren umfassen, und weniger Kanäle in Punktstrahlen
zu erlauben, die weniger dicht besiedelte Gebiete bedecken.
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Dir Erfindung kann auch ein Hochgeschwindigkeits-Weitbereichsnetz
bereitstellen, um jeden Hub in jedem Punkt mit jedem anderen Hub
zu verbinden. Das Hochgeschwindigkeits-WAN kann eine optische Hochgeschwindigkeitsfaser,
herkömmliche Landleitungsverbindungen,
Satellitenstrecken oder dergleichen sein.
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Dass die Erfindung die Nachteile
des früheren
SATCOM-Systems, das mehrfache Punktstrahlen verwendet, überwindet
und die oben beschriebenen Vorteile zustande bringt, wird aus der
folgenden ausführlichen
Beschreibung der exemplarischen Ausführungen und den anliegenden
Zeichungen und Ansprüchen
ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung einer "bent-pipe"-Modus-SATCOM-Konfiguration
des Standes der Tecchnik.
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2 ist
eine Darstellung einer "Rundfunk"-Modus-SATCOM-Konfiguration
des Standes der Technik.
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3 ist
eine Darstellung einer SES-ARCS-SATCOM-Konfiguration des Standes
der Technik.
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4 ist
eine Darstellung eines SATCOM-Systems, das mehrfache Punktstrahlen
bereitstellt, um eine Bedeckung von wenigstens ausgewählten Gebieten
der KONUS bereitzustellen, nach einer exemplarischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Darstellung eines repräsentativen
Punktstrahl-Bedeckungsmusters der KONUS nach einer exemplarischen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Darstellung eines alternativen Punktstrahl-Bedeckungsmusters
der KONUS nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in einem Intra-Punktstrahlmodus
arbeitet.
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8 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in dem Inter-Punktstrahlmodus
arbeitet.
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9 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in dem Rundfunkmodus
arbeitet.
-
10 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in dem Rundfunkmodus
mit entferntem Hub arbeitet.
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11 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Aufwärtsstreckensignals und des
Abwärtsstreckensignals
für den
Inter-Punktstrahlmodus basierend auf Signalfrequenz für eine exemplarische Ausführung der
vorliegenden Endung.
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12 ist
eine Darstellung einer frequenzbasierten Routerschaltung, die für den Inter-Punktstrahlmodus
benutzt wird, nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Aufwärtsstreckensignals und des
Abwärtsstreckensignals
für den
Inter-Punktstrahlmodus basierend auf Signalpolarisation nach einer
exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Darstellung einer polarisationsbasierten Routerschaltung, die
für den
Inter-Punktstrahlmodus
benutzt wird, nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Aufwärtsstreckensignals und des
Abwärtsstreckensignals
für einen
Inter-Punktstrahlmodus basierend sowohl auf Frequenz als auch Polarisation
des Signals nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Darstellung einer kombinierten frequenzlpolarisations-basierten
Routerschaltung, die für
den Inter-Punktstrahlmodus benutzt wird, nach einer exemplarischen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
-
17 ist
eine Darstellung einer Eltern-Abhängige-SATCOM-Interstrahl-Konfiguration
nach einer exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
-
18 ist
eine Darstellung eines eines exemplarischen Punktstrahlmuster-Netzwerks
für einen Eltern-Abhängige-Konfiguration
für die
westlichen Vereinigten Staaten.
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19 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung der Endung, die in einer
Netzwerkbetriebs-Steuerzentrum- (NOCC) SATCOM-Konfiguration arbeitet.
-
20 ist
eine Darstellung einer kombinierten frequenzbasierten Routerschaltung,
die für
die NOSS-Konfiguration nach einer exemplarischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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21 ist
eine Darstellung einer 4 : 1, 3 : 1 und 2 : 1 Kombiniererschaltung,
die für
eine bordeigene Satelliten-Senderleistungssteuerung benutzt wird,
nach einer exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGEN
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Die vorliegende Erfindung kann einen
Hub in jedem Punktstrahl eines Satelliten zur maximalen Frequenz-Wiederverwendung
bereitstellen und erlaubt, dass alle Signalverarbeitung auf dem
Boden durchgeführt
wird. Die Vorstellung von einem Hub in jedem Punktstrahl liegt auch
der Vorstellung eines lokalen Rundfunk/Daten-Dienstes hoher Kapazität durch
ein digitales Video-Rundfunk- (DGB) Abwärtsstreckenformat zugrunde.
Andernfalls kann die Satelliten-Abwärtsstrecke nicht auf genug
Aufwärtsstrecken-Informationsbandbreite
zugreifen, um um mit einmaligen Daten in mehrfache Punktstrahlen
zu senden. Selbst wenn ein Direktsende-Satellit an Millionen von
Benutzern senden kann, beträgt
die Kapazität
für den
Informationsinhalt nur etwa 500 Mbps × 2 (500 MHz Bandbreite × 2 Polarisationen
angenommen) oder 1 Gbps für
den ganzen Bedeckungsbereich. Das vorliegende erfinderische Konzept
fasst Systeme mit etwa 100 Punktstrahlen ins Auge, von denen jeder
ca. 750 MHz Bandbreite für
jede von zwei Polarisationen oder 150 Gbps potentielle Kapazität aufweist.
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Das Konzept eines Hubs in jedem Punktstrahl
erlaubt auch, dass die Modulationsformate zwischen Boden-Endstellen-Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckensignalen
verschieden sind (d. h. FDMA auf der Aufwärtsstrecke und TDMA auf der
Abwärtsstrecke),
was vorher nur durch Bereitstellen von bordeigener Digitalverarbeitung
zustande gebracht wurde. Das Platzieren eines Hubs in jedem Punktstrahl
erlaubt jedoch dem Satelliten, in einer einfachen "bent-pipe-Konstruktion" ohne bordeigene
Verarbeitung zu arbeiten.
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Die Verwendung von räumlich getrennten Punktstrahlen
gestattet eine maximale Frequenz-Wiederverwendung,
die erhöhte
Datenkapazität
relativ zu der Lösung
mit aneinandergrenzenden Strahlen liefert, bei der die Strahlüberschneidung eine
Frequenz-Zuweisungslösung
erfordert und angrenzende Strahlen nur einen Teil des Bandes benutzen
(4 und 7 Unterband-Zuweisungen sind üblich). Die Lösung mit
getrennten Punktstrahlen erlaubt auch eine getrennte Leistungssteuerung
jedes Abwärtsstreckenstrahls,
um verschiedene Verkehrsmuster und Satelliten-Leistungsbegrenzungen
zu akkommodieren. Dies kann auch mit einer TDMA-Umschaltlösung zwischen
Abwärtsstreckenstrahlen
erreicht werden, aber auf Kosten erhöhter Satelliten- und Boden-Endstellen-Komplexität.
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4 veranschaulicht
ein exemplarisches SATCOM-System, das ein Netzwerk von Punktstrahlen
verwendet, um eine Bedeckung von wenigstens ausgewählten Gebieten
der KONUS bereitzustellen. Ein Satellit 410 oder eine Reihe
solcher Satelliten, stationiert in einer geosynchronen Erdumlaufbahn über KONUS,
stellt ein Netzwerk von Punktstrahlen 415 bereit. Das SATCOM-System
kann entweder auf Ku-Band-Frequenzen, Ka-Band-Frequenzen oder beiden
arbeiten, um Rundsende-Video, Lokalbereichs-Rundsende-Video und
Bandbreite-bei-Bedarf-Internet-Zugang bereitzustellen. Das exemplarische
SATCOM-System kann GEO-Satelliten verwenden, die schmale Punktstrahlen
für die
Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckensignale
erzeugen, sodass eine hohe Datenrate auf der Aufwärtsstrecke
und der Abwärtsstrecke
mit einer kleinen Schüsselgröße erhalten
werden kann. Die Anforderung der effektiv abgestrahlten Leistung
("ERP") beträgt für Aufwärtsstrecken-Sendeantennen
typisch 1/100 von Ku-Band-SATCOM-Systemen, die zur Zeit im Gebrauch
sind, und 1/10 von angekündigten Ka-Band-Systemen.
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5 veranschaulicht
ein Punktstrahl-Bedeckungsmuster von KONUS, das von einer exemplarischen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Das Bedeckungsmuster umfasst
typischerweise ein Netzwerk aus gleich großen Punktstrahlen, die ausgewählte Gebiete
der KONUS bedecken. Typisch kann jeder Punktstrahl einen Durchmesser
zwischen siebzig (70) und hundert (100) Meilen haben. Die Punktstrahlen
können
gleichmäßig beabstandet
sein, um eine im Wesentlichen gleichförmige Bedeckung der KONUS zu
liefern. In der Alter nativen können
die Punktstrahlen auf ausgewählte Gebiete
der KONUS gerichtet sein.
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6 veranschaulicht
ein alternatives Punktstrahl-Bedeckungsmuster für KONUS, das eine exemplarische
Ausführung
der Endung verwendet. Bei diesem Muster wird ein Netzwerk von gleich
großen,
gleich beabstandeten Punktstrahlen angeordnet, um Bedeckung für Gebiete
mit einem hohen Bedarf an Diensten bereitzustellen. In Bereichen,
wo der Bedarf niedrig sein kann, z. B. die nördlichen Flächenstaaten, kann des Weiteren
ein einzelner, größerer Punktstrahl
benutzt werden, um Bedeckung bereitzustellen. Wenn die Nachfrage
nach Diensten in den weniger bevölkerten
Gebieten wächst,
können weitere
Punkstrahlen hinzugefügt
werden, um der Nachfrage gerecht zu werden.
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Des Weiteren können die Punkstrahlen in einer
ungleichmäßigen Verteilung
angeordnet werden, um gößere Bedeckung
in dicht besiedelten Gebieten und kleinere Bedeckung in weniger
dicht besiedelten Gebieten bereitzustellen. Außerdem kann die Beabstandung
einzelner Punktstrahlen dynamisch geändert werden, um größere zusätzliche
Bedeckung in einem schnell wachsenden Gebiet bereitzustellen, um
der Nachfrage nachzukommen. Zum Beispiel weisen die Ost- und Westküste der
Vereinigten Staaten jeweils eine größere Bevölkerung auf als die nördlichen
Flächenstaaten.
Die Dichte von Punktstrahlen entlang der Ost- und Westküste kann
daher höher
sein als die Dichte von Punktstrahlen über den nördlichen Flächenstaaten. Zusätzliche
Punktstrahlen können
hinzugefügt
werden, um zusätzliche
Bedeckung zu liefern, wenn die Nachfrage nach SATCOM-Diensten zunimmt.
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Eine Anwendung des von der vorliegenden Erfindung
unterstützten
Hub-Service ist der Internet-Zugang sowohl für Daten als auch Multi-cast-Broadcasting.
Ein Protokoll ähnlich
dem DVB-Format erlaubt dem System, ausgewählte Arten von Daten austauschbar
bereitzustellen. Eine andere Art von Service, die durch die Verwendung
eines Hubs in jedem Punktstrahl unterstütz wird, ist regionales Daten-Multicasting/Broadcasting,
bei dem alle lokalen TV-Stationen interhalb einer Region rundsenden.
Noch ein anderer Service könnte
nationales Daten-Multicasting/Broadcasting sein, bei dem die rundgesendeten
Daten in jedem Punktstrahl die gleichen sind. Dies könnte das
Rundsenden von nationalen Fernsehprogrammen oder nationales Broadcast-Data-Casting
implementieren.
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7, 8, 9, 10 und 17 sind Darstellungen von
exemplarischen Ausführungen
der Erfindung. 7 veranschaulicht
ein Mehrstrahl-SATCOM-System 20 mit einem Hub in 706 in
jedem Strahl 702, das in einem Intra-Punktstrahlmodus arbeitet.
In dem SATCOM-System 20 ist jeder Punktstrahl 702 räumlich von
jedem anderen Punktstrahl getrennt. Dies erlaubt dem SATCOM-System 20,
eine maximale Frequenz-Wiederverwendung zu erreichen. Im Gegen satz
dazu verursachen bei SATCOM-Systemen, bei denen die Punktstrahlen
aneinandergrenzen oder sich überschneiden,
Signale von angrenzenden Punktstrahlen Störungen.
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Um die Störung von benachbarten Punktstrahlen
zu überwinden,
benutzt das SATCOM-System 20 eine Frequenzzuteilung, bei
der die für
die Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckensignale 710 benutzten
Frequenzbänder
in mehrere Unterbänder, typischerweise
vier (4) und sieben (7) Unterbänder, geteilt
werden. Wenn das SATCOM-System z. B. vier aneinandergrenzende Punktstrahlen
verwendet, um KONUS zu bedecken, würden die Aufwärtsstrecken- und
Abwärtsstrecken-Frequenzbänder in
vier Unterbänder
geteilt. Jedem Punktstrahl würde
ein getrenntes Unterband zur Verwendung auf dem Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckensignal
zugewiesen. Obwohl die Verwendung einer Frequenzzuweisung die Störung zwischen
benachbarten Punktstrahlen begrenzt, wird die effektive verfügbare Bandbreite um
ein Viertel verringert. Durch räumliches
Trennen jedes Punktstrahls von jedem anderen Punktstrahl gemäß einer
Ausführung
der Erfindung gibt es keine Störung.
Unterbänder
sind deshalb nicht erforderlich, und das gesamte Frequenzband steht
zur Verwendung in jedem Punktstrahl zur Verfügrung. Das räumliche
Trennen der Punktstrahlen erhöht
die zur Signalübertragung
verfügbare
Bandbreite und einen Faktor von vier.
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Im Fall der Intra-Strahl-Konfiguration
befinden sich die Boden-Endstellen 704 und der Hub 706 innerhalb
des gleichen Strahls. Die Intra-Strahl-Konfiguration arbeitet in
einer ähnlichen
Weise wie die oben erörterte "Hub"-Konfiguration. Eine
einzelne Boden-Endstelle 704 sendet ein Signal auf der
Auwärtsstreckenfrequenz
an den Satelliten 708, der das Signal auf der Abwärtsstreckenfrequenz
an eine andere Boden-Endstelle 704 zurücksendet. Der Satellit 708 sendet
dann das Signal auf der Abwärtsstreckenfrequenz
an die geeignete Boden-Endstelle 704.
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Wenn eine Boden-Endstelle 704 in
einem ersten Punktstrahl mit einer Boden-Endstelle 704 in einem
zweiten Punktstrahl zu kommunizieren wünscht, sendet die erste Boden-Endstelle
ein Signal 710 auf der Aufwärtsstreckenfrequenz an den
Satelliten 708, der das Signal 712 auf der Abwärtsstreckenfrequenz
an den Hub 706 in dem gleichen Punktstrahl zurücksendet.
Das Signal wird dann über ein
landgestütztes
Hochgeschwindigkeits-Weitbereichsnetzwerk (WAN) 714 an
den Hub 706 in dem gleichen Punktstrahl wie die zweite
Boden-Endstelle geleitet. Der Hub 706 sendet das Signal
auf der Aufwärtsstreckenfrequenz
an den Satelliten 708 zum Rücksenden an die zweite Boden-Endstelle über die Abwärtsstreckenfrequenz.
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In einer ähnlichen Weise kann ein Einweg-Rundsendesignal
in jedem Punktstrahl gesendet werden. Die Einweg-Rundsendung kann
von einer Boden-Endstelle kommen, die in einem Punktstrahl gelegen
ist. Das Rundsendesignal wird an den GEO-Satelliten gesendet, der
die Rundsendung an den im gleichen Punktstrahl gelegenen Hub zurücksendet.
Das Signal kann von dem Hub oder oder von einer Quelle außerhalb
des Netzwerks durch das WAN stammen. Der Hub sendet dann das Rundsendesignal
an den GEO-Satelliten, der das Signal an jede Boden-Endstelle in
dem Punktstrahl zurücksendet.
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8 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in der Inter-Punktstrahl-Konfiguration arbeitet.
Bei dieser Konfiguration kommuniziert jeder Hub 806 in
einem Punktstrahl 802 mit einem anderen Hub in einem anderen
Punktstrahl über den
GEO-Satelliten 808 in einer Hub-zu-Hub-Strecke 814.
Dies erlaubt einzelnen Endstellen 804 in einem ersten Punktstrahl,
mit einzelnen Endstellen 804 in einem zweiten Punktstrahl
zu kommunizieren. Zuerst sendet eine Boden-Endstelle 804 in
einem ersten Punktstrahl ein Signal an den GEO-Satelliten 808, der das Signal
an den in dem ersten Punktstrahl gelegenen Hub 806 zurücksendet.
Der Hub 806 bestimmt den geeigneten Hub, an den das Signal
zu leiten ist. Sobald die Signalverarbeitung vollendet und das Signal über die
mit Nummer 816 bezeichnete Netzwerkverbindung an den geeigneten
Hub geleitet ist, wird das Signal durch den Hub 806 in
dem ersten Punktstrahl an den GEO-Satelliten 808 gesendet,
der das Signal an den Hub 806 in dem zweiten Punktstrahl
zurücksendet.
Schließlich
sendet der mit Nummer 806 bezeichnete Hub in dem zweiten Punktstrahl das
Signal an die geeignete Boden-Endstelle 804 in dem zweiten
Punktstrahl oder an den GEO-Satelliten 808.
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Fig. ist eine Darstellung einer exemplarischen
Ausführung,
die in einer Inter-Strahl-Rundsende-Konfiguration arbeitet. Ein
Hub 906 in einem ersten Punktstrahl sendet ein Rundsendesignal 910 auf der
Aufwärtsstreckenfrequenz
an den GEO-Satelliten 908. Der GEO-Satellit 908 empfängt das
rundgesendete Signal 910, verschiebt die Signalfrequenz auf
die Abwärtsstreckenfrequenz
und sendet ein Signal 912 an jeden Punktstrahl 902 zurück. Das
Rundsendesignal 910 kann von entweder einer einzelnen landgestützten Endstelle 904 oder
von dem in dem Punktstrahl gelegenen Hub 906 stammen. Der
Hub 906 in jedem Punktstrahl 902 kann über eine
Netzwerkverbindung 914 mit den übrigen Hubs kommunizieren.
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Das Rundsendesignal 910 kann
ein einer von zwei Weisen gesendet werden. Erstens, das Signal kann
ein lokales Rundsendesignal sein, das nur für den Empfang durch eine Boden-Endstelle innerhalb
des Punktstrahls, wo das Signal herstammt, gedacht ist. Zum Beispiel
ist in dem größeren Gebiet von
Atlanta eine lokale Sendung, z. B. eine lokale Nachrichtensendung,
typischerweise gedacht, nur von Zuschauern im größeren Gebiet von Atlanta gesehen
zu werden. Jede Nachrichtenagentur kann ihr Rundsendesignal direkt
von einer Boden-Endstelle senden oder kann das Signal durch einen
lokalen Hub leiten, der zentral innerhalb des Punktstrahls gelegen
ist. Das lokale Nachrichten-Rundsendesignal wird an den GEO-Satelliten
gesendet, der das Signal an Zuschauer zurücksendet, die im größeren Gebiet von
Atlanta leben.
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Zweitens, das Rundsendesignal kann
ein lokal erzeugtes Signal innerhalb eines einzelnen Punktstrahls
sein, das für
nationale Verbreitung gedacht ist. Unter diesem Szenario sendet
eine einzelne Boden-Endstelle oder ein in einem ersten Punktstrahl
gelegener lokaler Hub ein Rundsendesignal auf der Aufwärtsstreckenfrequenz
an den GEO-Satelliten. Der GEO-Satellit
zerstreut dann das Signal in jeden Punktstrahl, wo es von den einzelnen
Boden-Endstellen
empfangen wird. Ein Beispiel dieses Modus des Rundsendens von Signalen
wäre ein
nationaler Nachrichtendienst, z. B. Cable News Network (CNN), der
in Atlanta, Georgia gelegen ist. Das CNN-Rundsendesignal, das aus
Atlanta kommt, wird von einer einzelnen Boden-Endstelle in dem Punktstrahl,
der den größeren Bereich
von Atlanta bedeckt, an den GEO-Satelliten gesendet. Der GEO-Satellit rundsendet
dann das Signal nicht nur an jede Boden-Endstelle in dem gleichen
Punktstrahl, sondern an jede Boden-Endstelle in jedem Punktstrahl
zurück.
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10 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Ausführung, die in einer Rundsende-Konfiguration
mit enfferntem Hub arbeitet. Das SATCOM-System umfasst wieder eine
Reihe von Punktstrahlen 1002, die von dem Satelliten 1008 stammen und
die Erdoberfläche
ausleuchten. Wenigstens ein Punktstrahl 1002 umfasst nur
einen einzigen enffernten Hub 1005. Jeder der übrigen Punktstrahlen 1002 umfasst
eine Anzahl von Boden-Endstellen 1006 und einen einzelnen
Hub 1004. Der Punktstrahl, der den entfernten Hub einschließt, hat
typisch die gleiche Größe wie die
anderen Punktstrahlen in dem Netzwerk. Der entfernte Hub kannn jedoch
in einem entfernten Teil der KONUS gelegen sein, wo der Bedarf an
Satelliten-Diensten gering ist, wie z. B. in den nördlichen
Flächenstaaten.
In diesem Fall kann der Punktstrahl, der den entfernten Hub bedeckt,
wesentlich kleiner sein als die übrigen
Punktstrahlen.
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Der entfernte Hub 1005 kann
ein nationales Rundsendesignal 1012 empfangen, das von
einer bestimmten Quelle stammt. Das Signal wird dem enffernten Hub 1005 durch
ein WAN 1014 zum Senden an den GEO-Satelliten 1008 zugeführt. Das
Rundsendesignal 1012 kann z. B. ein nationales Rundsendesignal
sein, das gedacht ist, an jede Boden-Endstelle in der KONUS gesendet
zu werden. Zum Beispiel kann eine nationale Nachrichtenagentur,
wie z. B. die National Broadcasting Company (NBC), ihr Rundsendesignal 1010 von
dem entfernten Hub an den GEO-Satelliten senden, um an jede Boden-Endstelle
zurückgesendet
zu werden. Alternativ kann jeder Hub 1004 über das
WAN 1014 mit dem enffernten Hub 1005 verbunden
werden. Jeder HUb 1004 könnte dann das lokale Rundsendesignal über das WAN 1014 an
den entfernten Hub 1005 zur Übertragung auf dem nationalen
Rundsendesignal senden, wann immer lokale Ereignisse das Rundsenden
von Nachrichten im nationalen Maßstab rechtfertigen.
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11 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Aufwärtsstreckensignals und des
Abwärtsstreckensignals
für eine
Inter-Punktstrahl-Konfiguration basierend auf Signalfrequenz, nach
einer exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Erfindung. 11 veranschaulicht
speziell eine exemplarische Frequenzzuteilung für Ka-Band-Frequenzen, die typisch
im Bereich von 18.3 GHz und 30.0 GHz liegen. Die Ka-Band-Frequenz
hat typischerweise ein Aufwärtsstrecken-Frequenzband 1104,
das von etwa 28.35 GHz bis etwa 20.0 GHz reicht, und ein Abwärtsstrecken-Frequenzband 1106,
das von etwa 18.3 GHz bis etwa 20.2 GHz reicht. Die Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstrecken-Frequenzbänder können weiter
in Unterbänder
geteilt werden. Das erste Unterband 1108 kann für die Rundsendeübertragung benutzt
werden und ist typischerweise 750 MHz breit, um Hubs zu unterstützen, die
eine fast symmetrische Datenrate über eine 36 MHz Bandbreite
bereitstellen. Man wird anerkennen, dass die in 11 definierte Frequenzzuteilung nur eine
von vielen möglichen, verschiedenen
Zuteilungen des Frequenzspektrums darstellt, um das exemplarische
Satelliten-Kommunikationssystem zu unterstützen.
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Das zweite Unterband 1110 kann
für einen SATCOM-Rückkanal
von einzelnen Endstellen benutzt werden. Das zweite Unterband ist
typisch 250 MHz breit und unterstützt 250 einzelne Endstellen
mit je einer Bandbreite von 1 MHz. Die Verwendung der zwei getrennten
Bandbreiten in den zwei Unterbändern
erlaubt dem SATCOM-System, eine asymmetrische Datenrate zu haben,
die für
den meisten Internet-Zugang charakteristisch ist, d. h. eine Niedergeschwindigkeits-Aufwärtsstrecken-Datenrate
und eine Hochgeschwindigkeits-Abwärtsstrecken-Datenrate, um die
Senderleistung und die Schüsselgröße für die Boden-Endstelle
zu minimieren.
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Die SATCOM-Boden-Endstelle liefert
typischerweise Aufwärtsstrecken-Punktstrahlen
mit hohem Gewinn, wodurch die Notwendigkeit einer Boden-Endstelle
mit hoher effektiver Strahlungsleistung (ERP) minimiert wird. Des
Weiteren kann die SATCOM-Boden-Endstelle einen SATCOM-Sender mit hoher
Leistung in dem schmalen Abwärtsstrecken-Punktstrahl
bereitstellen, was die Größe der Empfangsöffnung am
Boden minimiert. Typische Aufwärtsstrecken-Datenraten
im Bereich von 1–2
Millionen Bits/s (Mbps) werden ins Auge gefasst, während die
Abwärtsstrecke
Spitzenraten von 20–40
Mbps bereitstellen wird. Die Aufwärtsstrecken-Luftschnittstelle
wird typischerweise der Frequenzmultiplexzugang (FDMA) sein, wobei
Zeitmultiplexzugang (TDMA) überlagert
wird, um weitere niedrigere Datenraten zu akkomo dieren. Die Abwärtsstrecken-Luftschnittstelle
kann z. B. DVB-S sein, ein wohl akzeptiertes Protokoll, das eine
Kombination von MPEG-2-Video und Daten akkomodieren kann. Der wichtige
Punkt ist, dass der Hub-Service verschiedene Luftschnittstellen
auf der Aufwärtsstrecke/Abwärtsstrecke
ohne bordeigene Verarbeitung auf dem Satelliten erlaubt.
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Für
Intra-Strahl-Dienste wird ein Teil des von den Boden-Endstellen
benutzten zweiten Aufwärtsstreckenbandes
dem Intra-Strahl-Dienst zugewiesen, wie als Δf2A dargestellt.
Dieser Teil des Bandes wird dann am Eingang jedes Empfangs-Punktstrahls gefiltert.
Die Bestimmung eines "Inter-Strahl"-Signals kann auch
durch Beschränken
eines Teils des Bandes auf das "Inter-Strahl"-Segment zustande
gebracht werden, wie als Δf28 dargestellt.
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Weil die Frequenz jeder Boden-Endstelle und
des Hubs zugeteilt und innerhalb des System koordiniert wird, können nicht
nur die Boden-Endstellen, sondern auch der Hub "Intra-Strahl"- und "Inter-Strahl"-Übertragungen
bereitstellen. Dies erlaubt die Einführung eines neuen Konzepts
einer Hochgeschwindigkeits-Boden-Endstelle, die das gleiche Aufwärtsstreckenformat
wie der Hub verwendet. Diese Endstelle wird als "kommerzielle" Endstelle oder als "entfernter Hub" bezeichnet. Diese Endstellen können in
den "Intra-Strahl"-Dienst, den "Inter-Strahl"-Dienst oder den
Rundsende-Dienst in der gleichen Weise wie die Boden-Endstellen
unter Verwendung eines anderen Teils des Aufwärtsstreckenbandes mit einer
unterschiedlichen Luftschnittstelle senden. Zum Beispiel wird einem "entfernten Hub" in einem Punktstrahl
eine Frequenz oder Polarisation zugeteilt, die "Rundsenden" zugeteilt ist, und dieser Kanal wird
in alle Abwärtsstreckenstrahlen
verbreitet.
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12 ist
eine Darstellung einer exemplarischen frequenzbasierten Router-Schaltung,
die für die
Inter-Punktstrahl-Konfiguration benutzt wird. Die frequenzbasierte
Router-Schaltung besteht aus n identischen Schaltungen, die mit
einem einzelnen Router 1222 verbunden sind, wo n die Zahl
der von dem SATCOM-System benutzten Punktstrahlen ist. Ein Aufwärtsstreckensignal,
das sowohl das erste als auch das zweite Unterband umfasst, gelangt über eine
der Antennen 1202 in der Router und wird dann durch einen
linearen LNA 1204 verstärkt.
Das Signal läuft
dann durch einen Demultiplexer 1206 oder "Demux", der das Signal
in zwei Signale zerlegt. Das erste Signal wird zum Intra-Strahl-Routing
benutzt und besteht aus dem Rundsendesignal in dem ersten Unterband Δf1 und dem Intra-Strahl-Segment Δf2A Signal. Das Intra-Strahlsignal läuft dann
durch einen Abwärtswandler 1208,
der die Frequenz auf die Abwärtsstreckenfrequenz
umsetzt. Dann läuft
das Intra-Strahlsignal durch eine Leistungs-Einstellschaltung 1210,
in der die Ausgangssendeleistung eingestellt wird. Als Nächstes wird
das Intra-Strahlsignal in einem Filter 1212 gefiltert,
um unerwünschtes
Rau schen von dem Signal zu entfernen. Schließlich läuft das Signal durch einen
Verstärker 1214,
bevor es über
die Antenne 1216 auf der Abwärtsstrecke an die im dem gleichen
Punktstrahl gelegenen Boden-Endstellen gesendet wird.
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Das zweite Signal wird für das Inter-Strahl-Routing
benutzt und besteht aus dem Inter-Strahlteil Δf2B des
zweiten Unterbandes. Der Inter-Strahlteil Δf2B des
zweiten Unterbandes wird weiter in n gleiche Segmente zerlegt, wo
n die Zahl der von dem SATCOM-System verwendeten Punktstrahlen ist.
Jedes Segment entspricht direkt einem einzelnen Punktstrahl (d.
h. das erste Segment entspricht dem ersten Punktstrahl, das zweite
Segment entspricht dem zweiten Punktstrahl usw.). Die Frequenz des
Inter-Strahlsignals wird auf die Abwärtsstreckenfrequenz umgesetzt,
indem das Signal durch einen zweiten Abwärtswandler 1218 geführt wird.
Das Signal läuft
dann durch ein Filter 1220, um unerwünschtes Rauschen zu entfernen,
bevor es den Router 1222 durchläuft. Der Router 1222 leitet
dann das Signal zu der geeigneten Antenne 1216 abhängig davon
um, welches Segment der Inter-Strahlfrequenz Δf2B zum
Senden des Signals benutzt wurde. Wenn z. B. das Signal in das erste
Segment des Unterbandes gelegt wird, wird der Router das Signal
an die dem ersten Punktstrahl entsprechende Antenne umleiten usw.
Das Inter-Strahlsignal wird durch das Filter 1212 gefiltert
und durch den Verstärker 1214 verstärkt, bevor
es über
den geeigneten Punktstrahl an die zweite Boden-Endstelle gesendet
wird.
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13 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Aufwärtsstreckensignals und des
Abwärtsstreckensignals
in der Ka-Band-Frequenz zur Verwendung mit dem polarisationsbasierten
Routen im Inter-Punktstrahl-Modus nach einer exemplarischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Die Frequenzzuteilung 1302 für das Ka-Band
reicht typisch von 18.3 GHz bis 30.0 GHz. Die Ka-Band-Frequenz hat
typischerweise ein Aufwärtsstrecken-Frequenzband 1304,
das von etwa 28.35 GHz bis etwa 30.0 GHz reicht, und ein Abwärtsstrecken-Frequenzband 1306,
das von etwa 18.3 GHz bis etwa 20.2 GHz reicht. Es gibt jedoch zwei
identische Kanäle
für die
Aufwärtsstrecken-
und die Abwärtsstrecken-Frequenzen:
einen für
ein rechts zirkular polarisiertes (RCP) Signal und einen zweiten
Kanal für
ein links zirkular polarisiertes (LCP) Signal.
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Die Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-Frequenzbänder können weiter
in Unterbänder geteilt
werden. Das erste Unterband 1308 kann zur Rundsendeübertragung
benutzt werden und ist typisch 750 MHz breit. Das zweite Unterband 1310 kann
für einen
SATCOM-Rückkanal
von einzelnen Hubs benutzt werden und ist typisch 250 MHz breit.
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Jede SATCOM-Boden-Endstelle würde eine zweifach
polarisierte Aufwärtsstrecken-Antenne
mit einem schaltbaren Sender einsetzen, der beide Polarisationen
erregen könnte.
Für eine
Polarisation, z. B. RCP, würde
das empfangene Signal durch die normale "bent-pipe"-Verarbeitung in den gleichen Abwärtsstrecken-Punktstrahl
gehen. Für
die andere Aufwärtsstrecken-Polarisation
würde das
empfangene Signal durch den bordeigenen polarisationsbasierten Router
zu jedem der anderen Punktstrahlen geleitet werden. Die Fachleute
in der Technik werden erkennen, dass die in 13 definierte Frequenzzuteilung nur eine
von vielen möglichen
verschiedenen Zuteilungen des Frequenzspektrums darstellt, um das
exemplarische Satelliten-Kommunikationssystem zu unterstützen.
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14 ist
eine Darstellung einer exemplarischen polarisationsbasierten Router-Schaltung,
die für
den Inter-Punktstrahl-Modus benutzt wird. Das Aufwärtsstreckensignal,
das sowohl RCP- als auch LCP-Signale enthält, wird durch eine Antenne 1402 geführt und
durch einen Orthogonalmodus-Wandler (OMT) 1404 in zwei
getrennte Signale zerlegt. Das LCP-Signal, das für Inter-Strahl-Übertragungen
benutzt wird, wird zu einem Router 1400 zum Senden an den
geeigneten Punktstrahl geleitet. Das LCP-Signal wird verstärkt und
gefiltert, bevor es in den Router 1400 gelangt, wo das
Signal wiederum an den geeigneten Punktstrahl geleitet wird.
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Das RCP-Signal, das für die Inter-Strahl-Kommunikation
benutzt wird und sowohl das Rundsende-Signal als auch das Boden-Endstellen-Rücksignal
enthält,
durchläuft
einen Verstärker 1406,
bevor es durch einem Demultiplexer 1407 getrennt wird.
Nachdem die zwei Signale getrennt sind, schieben Abwärtswandler 1408, 1418 jedes
Signal auf die Abwärtsstreckenfrequenz.
Die Signale laufen dann durch Leistungs-Einstellschaltungen 1410, 1420,
um die Amplitude der Signale einzustellen. Dann werden die Signale
kombiniert und durch ein Filter 1412 geführt, bevor
sie durch einen Hochleistungsverstärker 1414 verstärkt werden.
Das RCP-Signal durchläuft
dann einen anderen Orthogonalmodus-Wandler 1404, wo es
mit einem für
Inter-Strahl-Kommunikation gedachten LCP-Signal kombiniert wird.
Das kombinierte Signal wird durch eine Antenne 1416 gesendet.
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15 ist
eine Darstellung der Frequenzzuteilung des Ka-Band-Signals für eine Inter-Punktstrahl-Router-Konfiguration
basierend sowohl auf Frequenz als auch Polarisation des Signals
nach einer exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Endung. Das Ka-Band 1502 wird in ein Aufwärtsstreckenband 1504 mit
einer Frequenz von Δfuplink und ein Abwärtsstreckenband 1506 mit
einer Frequenz von als Δfdownlink geteilt. Jedes Aufwärtsstreckenband
und Abwärtsstreckenband
hat zwei Signale, wobei ein Signal eine links zirkulare Polarisation
und das andere Signal eine rechts zirkulare Polarisation aufweist.
Die Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckenbänder können weiter
in Unterbänder
geteilt werden. Ein erstes Unterband 1508 kann für Rundsende-Übertragung benutzt
werden und ist typisch 750 MHz breit. Ein zweites Unterband 1510 kann
für einen
SATCOM-Rückkanal
benutzt werden und ist typisch 250 MHz breit. Man wird anerkennen,
dass die in 15 veranschaulichten
Frequenzzuteilung nur eine von vielen möglichen verschiedenen Zuteilungen
darstellt, um das exemplarische Satelliten-Kommunikationssystem
zu unterstützen.
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16 ist
eine Darstellung einer kombinierten frequenz/polarisations-basierten
Router-Schaltung,
die für
Inter-Punktstrahlmodus-Kommunikation an Bord eines Satelliten benutzt
wird, nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Speziell zeigt 16 eine
exemplarische Schaltung, die zum Routen der Benutzer-Aufwärtsstrecke
basierend auf Polarisation und Frequenz des MF/TDMA-Rückkanals
benutzt wird. Die Satelliten-Boden-Endstelle würde eine zweifach polarisierte
Aufwärtsstrecken-Antenne
mit einem schaltbaren Sender verwenden, der beide Polarisationen
erregen kann. Für
die Aufwärtsstrecken-Polarisation würde das
empfangene Signal durch den bordeigenen Router an andere Punktstrahlen
geleitet werden. Für
die RCP wird das empfangene Signal durch einen Demultiplexer in
zwei Unterbänder
zerlegt. Ein Unterband wird abwärtskonvertiert
und durch den Frequenz-Router an den geeigneten Strahl geleitet.
Das andere Unterband würde
durch die normale "bent-pipe"-Verarbeitung in
den gleichen Abwärtsstrecken-Punktstrahl
gehen.
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Noch auf 16 verweisend wird das Aufwärtsstreckensignal,
das sowohl RCP- als auch LCP-Signale enthält, durch eine Antenne 1602 geführt und
in einem Orthogonalmodus-Wandler
(OMT) 1604 in zwei getrennte Signale zerlegt. Das LCP-Signal,
das typischerweise für
Inter-Strahl-Kommunikation benutzt wird, wird zu einem Router 1600 zum Senden
auf dem geeigneten Punktstrahl geleitet. Das LCP-Signal wird verstärkt und
gefiltert, bevor es in den Router 1600 gelangt, wo das
Signal wieder an den geeigneten Punktstrahl geleitet wird.
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Das RCP-Signal, das typisch für Intra-Strahl-Kommunikation
benutzt wird und sowohl das Rundsende-Signal als auch das Boden-Endstellen-Rücksignal
enthält,
durchläuft
einen Verstärker 1606,
bevor es durch einem Demultiplexer 1607 getrennt wird.
Nachdem die zwei Signale getrennt sind, schieben Abwärtswandler 1608, 1618 jedes
Signal auf die Abwärtsstreckenfrequenz.
Die Signale laufen dann durch Leistungs-Einstellschaltungen 1610, 1620,
um die Amplitude der Signale einzustellen. Dann werden die Signale
kombiniert und durch ein Filter 1612 geführt, bevor
sie durch einen Hochleistungsverstärker 1614 verstärkt werden.
Das RCP-Signal durchläuft
dann einen anderen Orthogonalmodus-Wandler (OMT) wo es mit einem
für Inter-Strahl-Kommunikation
gedachten LCP-Signal kombiniert wird. Das kombinierte Signal wird
durch eine Antenne 1616 gesendet.
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17 veranschaulicht
eine Eltern-Abhängige-Konfiguration
für den
Inter-Strahlmodus, in der ein Hub 1704 in dem Elternstrahl 1702,
nicht aber in den Abhängigen-Strahlen 1718 installiert
ist, nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Wenn ein Hub nicht in einem Punktstrahl installiert ist, erlaubt
die exemplarische Ausführung
einen Inter-Strahlzugang von einer Boden-Endstelle 1706 auf
einen Hub in einem anderen Punktstrahl. Dies erlaubt der Boden-Endstelle,
auf Abwärtsstrecken
für den
Inter-Strahl-Rundsende-Dienst zuzugreifen, nicht aber auf den "Lokalkanal"-Lieferdienst. Die
Eltern/Abhängige-Konfiguration kann
für dicht
bevölkerte
Gebiete, die von schwach bevölkerten
Gebieten umgeben sind, verwendet werden. Der Eltern-Strahl kann
z. B. gerichtet sein, um Los Angeles zu bedecken, während die
Abhängigen-Strahlen Nordost-Kalifornien
und Zentral-Nevada bedecken können,
wie in 17 gezeigt.
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Der Eltern-Strahl 1702 liefert Bedeckung
für das
stark bevölkerte
Gebiet, während
ein oder mehr Abhängigen-Strahlen 1718 Bedeckung
für die schwach
bevölkerten
Gebiete bereitstellen. Jeder Eltern-Punkstrahl besitzt einen Hub 1704,
der in der Mitte des Fußabdrucks
des Punktstrahls gelegen ist, und eine Anzahl einzelner Boden-Endstellen 1706. Zur
Inter-Strahl-Kommunikation
zwischen den Boden-Endstellen 1706 und dem Hub 1704 oder
zwischen zwei Boden-Endstellen 1706 senden die Boden-Endstellen
ein Aufwärtsstreckensignal 1714 mit einer
Art von Polarisation, z. B. links zirkulare Polarisation, an den
mit einer polarisationsbasierten Router-Schaltung versehenen GEO-Satelliten 1708.
Der Routen würde
dann das links zirkular polarisierte Signal als ein Abwärtsstreckensignal 1716 zurück an den
Eltern-Punktstrahl leiten.
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Für
Rundsende-Übertragungen
sendet der Hub 1704 in dem Eltern-Punktstrahl 1702 zwei
Rundsende-Signale, eines rechts zirkular polarisiert und eines links
zirkular polarisiert, gleichzeitig an den GEO-Satelliten. Ein polarisationsbasierter
Router in dem GEO-Satelliten trennt die zwei Signale und leitet das
links zirkular polarisierte Signal 1716 zurück zu dem
Eltern-Punktstrahl und die rechts zirkular polarisierten Signale 1722 nach
unten zu den Abhängigen-Punktstrahlen.
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Außerdem kann Frequenz-Routing
dem Polarisations-Routing hinzugefügt werden, um zusätzliche
Flexibilität
beim Bestimmen bereitzustellen, welche Programme an welche Abhängigen-Strahlen
gesendet werden. Zum Beispiel kann ein für Rundsende-Daten benutztes
rechts zirkular polarisiertes Frequenzband in n gleiche Segmente
geteilt werden, wo n die Zahl der von dem SATCOM-System verwendeten
Punkstrahlen ist. Jedes Segment ent spricht direkt einem einzelnen
Abhängigen-Punktstrahl
(d. h. das erste Segment entspricht einem erste Abhängigen-Punktstrahl,
das zweite Segment entspricht einem zweiten Abhängigen-Punktstrahl usw.). Getrennte,
unabhängige
Rundsende-Signale können dann
den getrennten Segmenten zugewiesen werden, um den durch die Abhängigen-Punktstrahlen bedeckten
Gebieten lokalisierte Rundsende-Daten bereitzustellen.
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18 veranschaulicht
eine Punktstrahl-Verteilung für
einen Eltern/Abhängige-Inter-Strahl-Service nach einer
exemplarischen Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Eltern-Punktstrahlen 1802 können Bedeckung
für stärk bevölkerte Gebiete,
z. B. das Gebiet, das sich von San Francisco, Kalifornien bis San
Diego, Kalifornien erstreckt, bereitstellen. In jedem dieser Eltern-Punkstrahlen
können
sowohl lokale als auch Rundesende-Dienste bereitgestellt werden.
In Gebieten wie Zentral-Nevada und Nord-Kalifornien, wo die Bevölkerung
und die Nachfrage nach Diensten klein ist, können jedoch Abhängigen-Punktstrahlen 1804 benutzt
werden, um Rundsende-Dienste von den Eltern-Strahlen zu empfangen.
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19 veranschaulicht
ein alternatives Verfahren zum Routen von Rundsende-Diensten. Ein Netzwerk-Betriebs-Steuerzentrum
(NOCC) 1916 arbeitet in einem NOCC-Punktstrahl 1910,
der in einem Gebiet erzeugt wird, das von allen anderen Service-Punkstrahlen 1902 getrennt
ist, nach einer exemplarischen Ausführung der vorliegenden Endung. Ein
Teil des Aufwärtsstreckenbandes
wird zum Rundsenden von Benutzer-Rücksignalen beseitegelegt. Diese
Signale werden, sobald sie von den Eingangs-Punktstrahlantennen
empfangen und verstärkt
sind, mit einem Leistungs-Kombinator in der Frequenzdomäne kombiniert.
Das NOCC 1916 koordiniert Aufwärtsstrecken-Frequenzen so,
dass keine zwei Rundsende-Signale
das gleiche Frequenzband verwenden. Das kombinierte Signal wird
zum Rundsenden durch den Satelliten 1908 an die Boden-Endstellen 1904 in
den Abwärtsstrecken-Punktstrahlen 1902 über eine
Rückübertragung 1902 von
dem NOCC 1916 geleitet. Dieser Service ist ein "Doppelsprung"-Service, wegen der
Zwischenübertragung an
das Netzwerk-Steuerzentrum. Alternativ könnten die zum Rundsenden von
dem NOCC 1916 gedachten Signale durch das WAN 1914 von
dem Hub 1906, dem Benutzer des Satelliten-Netzwerks oder
direkt von einer äußeren Quelle
geliefert werden.
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20 veranschaulicht
den Gebrauch des frequenzbasierten Routens zum Akkomodieren eines NOCC
innerhalb des Netzwerks von Punktstrahlen nach einer exemplarischen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Die frequenzbasierte Router-Schaltung
umfasst n identische Schaltungen, die mit einem Signal-Router 2022 oder
mit einem Verstärker
hoher Leistung 2014 verbunden sind, wo n die Zahl der von
dem SATCOM-System benutzten Punktstrahlen ist. Im Gegensatz zu der
in 12 gezeigten frequenzbasierten
Router-Schaltung liefert ein Netzwerk-Betriebs-Steuerzentrum eine
Eingabe für
die Router-Schaltung.
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Ein nummeriertes Aufwärtsstreckensignal kann über eine
der Antennen 2002 in den Router gelangen und wird dann
durch einen lineraren LNA 2004 verstärkt. Das Signal läuft dann
durch einen Demultiplexer 2006, oder "Demux", der das Signal in zwei Signale trennt.
Das erste Signal durchläuft
einen Abwärtswandler 2008,
der die Frequenz auf die nummerierte Abwärtsstreckenfrequenz umsetzt.
Dieses abwärtskonvertierte
Signal durchläuft
wiederum eine nummerierte Leistungs-Einstellschaltung 2010,
in der die Sendeausgangsleistung eingestellt wird. Der Ausgang der
Leistungs-Einstellschaltung 2010 wird durch das Filter 2012 geleitet,
um unerwünschtes Rauschen
vor dem Erhöhen
der Amplitude des Signals im Verstärker 2014 zu entfernen.
Der Ausgang des Verstärkers 2014 wird
von der Antenne 2016 gesendet.
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Das zweite vom Demultiplexer 2006 ausgegebene
Signal wird einem Abwärtswandler 2018 zugeführt, der
die Frequenz auf die Abwärtsstreckenfrequenz
umsetzt. Der Ausgang des Abwärtswandlers 2018 wird
wiederum durch ein Filter 2020 gefiltert, um unerwünschtes
Rauschen zu entfernen. Dieser Prozess kann basierend auf der Zahl
von n von dem SAT-COM-System
benutzten Punktstrahlen n-mal vollzogen werden. Jeder Ausgang des
Filters 2020 wird in einem Kombinator summiert und an einen
Verstärker 2014 zum
Senden über
die Antenne 2016 ausgegeben.
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Das von dem NOCC gelieferte Eingangssignal
wird von der Antenne 2002' empfangen,
vom Verstärker 2003 verstärkt, durch
das Filter 2005 gefiltert und an den Router 2022 ausgegeben.
Der Routen 2022 kann wiederum ein umgeleitetes Signal an
die geeignete Antenne 2016 ausgeben.
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21 veranschaulicht
ein exemplarisches System zur Steuerung der Satelliten-Punktstrahl-Abwärtsstrecken-Senderleistung,
um die Kanalkapazität
durch Kombinieren von Schaltungen einzustellen. Das Punktstrahl-Netzwerkkonzept
erlaubt einige einmalige Flexibilitäten an Bord des Satelliten,
die ein herkömmlicher
DBS-Satellit nicht besitzt. Ein Ku-Band-Satellit mit Standard-Architektur
muss eine volle Bedeckung der KONUS-Geographie bereitstellen. Der
DBS-Satellit muss daher seine Abwärtsstreckenleistung auf einem
mehr oder weniger konstanten Pegel über das Gebiet senden. Dies
ist besonders verschwenderisch, wenn die Übertragung des Lokalkanal-DBS
nur für
ein kleines Gebiet innerhalb KONUS gedacht ist. Außerdem können Punktstrahlen über Zentren
mit großer
Bevölkerung
mehr Kapazität
erfordern als weniger bevölkerte
Gebiete. Auch werden die Spitzenbenutzungszeiten von Westküste zu Ostküste während des
Tages etwas variieren, was zu veränderlichen Leistungsan forderungen
führt.
Die veränderlichen
Leistungsanforderungen können
akkomodiert werden, indem ein Gesamtleistungsverwaltungs-Steuerkonzept
auf dem Satelliten angenommen wird, bei dem Abwärtsstreckenstrahlen durch Sendeschaltungen
erregt werden, die 1, 2 oder 4 Quellen hoher Leistung kombinieren.
Man betrachte z. B. ein Netzwerk von 100 Punktstrahlen in der KONUS-Geographie.
Jeder könnte
15 W auf einer kontinuierlichen DVB-Abwärtsstreckenbasis senden, insgesamt
1.5 kW Sendeleistung. Alternativ könnten den 10 höchstbevölkerten
Zentren 40 W, den nächten
20 Zentren 20 W und den übrigen
70 Zentren nur 10 W zugeteilt werden.