DE69836376T2 - System und verfahren zur verbesserung der verwendung der leistung der benutzungslast eines satelliten - Google Patents

System und verfahren zur verbesserung der verwendung der leistung der benutzungslast eines satelliten Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/1851Systems using a satellite or space-based relay
    • H04B7/18515Transmission equipment in satellites or space-based relays

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und insbesondere Satellitenkommunikationssysteme.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Satellitenkommunikationssysteme sind weit verbreitet, um Video, Sprach- und Datenkommunikationsdienste weltweit zu unterstützen. In den letzten Jahren wurden solche Dienste an einzelne Endbenutzer direkt über kleine feste oder mobile Endgeräte auf einer Punkt-zu-Punkt-Basis ausgeliefert.
  • Es wird erwartet, dass tragbare mobile Endgeräte und andere personenbezogene Endgeräte mit ultrakleiner Apertur in breitem Umfang mit allen Typen von Satellitensystemen für mobile und feste Telefonie, Daten/Fax, interaktive Bandbreiten auf-Anforderungs- und Multimedia-Anwendungen verwendet werden.
  • All solche Satellitensysteme stützen sich auf die Benutzung einer oder einer Kombination von Einzelkanal pro Träger (SCPC), Zeitmultiplex (TDMA) oder Codemultiplex (CDMA) Übertragungstechnologien. Solche Systeme führen zu einer Übertragung einer großen Anzahl von Signalträgern in einer Frequenzmultiplex(FDMA)-Anordnung, und auf einer Mehrfachzugriffs-Basis, die auf Anforderung zugeteilt wird (DAMA; Demand-Assigned Multiple-Access). Bei diesen Systemen wird jedem Benutzer ermöglicht, auf das System zuzugreifen und dieses zu benutzen nur wenn der Benutzer Bedarf hat und selbst dann werden die Systemressourcen dem Benutzer basierend auf einem Bedarf zugeteilt. Aus der Sicht eines Satellitenkommunikationssystems haben die Benutzer keinen dedizierten Vollzeitübertragungskanal, sondern teilen vielmehr solche Kanäle mit anderen Nutzern. Darüber hinaus müssen Signalübertragungen von Endbenutzer-Endgeräten zu dem Satelliten so lange nicht erfolgen, wie keine Information zu übertragen ist.
  • Beispiele solcher Satellitenkommunikationssysteme umfassen geostationäre (GSO) und nicht-geostationäre (NGSO) Systeme auf einer Erdumlaufbahn, die für mobile und ortsfeste Telefonieanwendungen verwendet werden zusätzlich zu den neuen Breitbandsystemen für Multimediadienste mit Bandbreite-auf-Anforderung und Punkt-zu-Punkt-Übertragung. Die geschäftlichen Anforderungen hoher Kapazität und breiter Abdeckung zu erfüllen, müssen solche Systeme eine große Anzahl von Punktstrahlen mit sehr hoher Verstärkung einsetzen.
  • Allgemein können Kommunikationssatelliten ein großes geographisches Gebiet mit einem einzelnen oder mehreren Kommunikationsstrahlen abdecken (in einigen Fällen sind es bis zu einigen hundert Strahlen). Das gesamte verfügbare Funkfrequenzspektrum für jeden Satellitenstrahl wird allgemein in eine Anzahl von kleineren Kanälen aufgebrochen. Jeder Funkfrequenzkanal kann verwendet werden, basierend auf vielen Systemendesignaufgaben, um Signale zu tragen, indem eine der drei Übertragungstechnologien (SCPC, TDMA oder CDMA) eingesetzt wird, die zuvor genannt wurden. In Systemen mit einer Bedarfs-Zuteilung wird die Übertragung des Signalträgers durch jedes Benutzerendgerät in einem Kanal über einen zentralen Systemcontroller verwaltet. Der Leistungspegel jedes Trägers und die Höhe der Satellitenabwärtsverbindungsleistung, die von dem Träger benutzt wird, wird durch viele Systemparameter bestimmt, wird aber im Allgemeinen fest vorgegeben, sobald er bestimmt ist. Solche Systeme verwenden jedoch typischerweise eine Aufwärtsverbindungsleistungssteuerung, um Ausbreitungsanomalien zu kompensieren, so dass der am Satelliten ankommende Signalpegel relativ konstant ist.
  • An Bord des Satelliten trägt jeder Abwärtsverbindungsstrahl Signale von einem oder mehreren Nutzlastzwischenverstärkern bzw. Repeater. Die Repeater können vom bent-pipe-Typ (Transponder) oder vom regenerativen Typ sein, die analoge oder digitale Signalverarbeitungstechnologien verwenden. Jeder Repeater kann einen zweckgebundenen bzw. dedizierten Hochleistungsverstärker (HPA) aufweisen oder eine Hybridmatrixverstärkeranordnung mit anderen Repeatern teilen. Jeder Repeater kann ebenfalls einem einzelnen Signalträger zugeordnet sein oder kann verwendet werden, um mehrere Träger zu unterstützen. All solche Hochleistungsverstärkeranordnungen, die mehrere Träger unterstützen, werden in einem linearen Modus betrieben.
  • Die gesamte Abwärtsverbindungsleistung jedes Satelliten wird unter ihren Repeatern basierend auf dem projizierten Verkehrsaufkommen jedes Repeaters verteilt. Bei bent-pipe-Designs wird die Repeaterleistung auch jedem Träger zuvor zugewiesen basierend auf einer maximalen Anzahl solcher Träger, die der Repeater unterstützen muss. Mit anderen Worten wird ein vorbestimmter Teil der Repeaterleistung immer für jeden Signalträger reserviert, egal ob der Träger momentan vorhanden ist oder nicht. Bei regenerativen Designs, bei denen der Benutzerverkehr durch jeden Repeater im Allgemeinen in einzelne abwärtsverbindungszeitgemultiplexte Träger gemultiplext wird, wird die Repeaterleistung vollständig zu jedem Zeitpunkt verwendet, unabhängig vom Verkehrsvolumen. Dies gewährleistet die Verfügbarkeit der Leistung für jeden Träger (oder Benutzerdatenbursts) während Perioden mit hohem Verkehrsaufkommen, wenn jeder Repeater mit maximaler Kapazität belastet wird. Wie jedoch mit allen Übertragungstechniken mit Mehrfachzugriff und Anforderungszuteilung, tritt die Spitzenbelastung des Systems nur während eines kleinen Abschnitts des täglichen oder periodischen Betriebs auf. Darüber hinaus tritt die Spitzenverkehrsbelastung für jeden Repeater üblicherweise nach einigen Jahren nach der Systeminbetriebnahme auf, wenn die vollständige Anzahl von Benutzerendgeräten verwendet werden und in Betrieb sind.
  • Satelliten-basierte Kommunikationssysteme als solche werden mit einer Kapazität eingesetzt, um ein System zu unterstützen, das im Allgemeinen die maximale Verkehrsbelastung in einigen Jahren danach erreicht. Selbst dann wird die gesamte Nutzlastleistung jedes Repeaters nur für einen kleinen Teil der Zeit verwendet, während der täglichen Spitzenverkehrszeiten. Für alle anderen Zeiten wird die Leistung jedes Repeaters für viele Kanäle oder Träger reserviert, die nicht aktiv sind. Das Erkennen dieser groben Unter-Benutzung der teuren Satellitennutzlastleistung liefert eine wesentliche Möglichkeit zur Verbesserung, wie sie durch die vorliegende Erfindung erreicht wird. Ein Design von gleichmäßig belasteten Leistungsverstärkern unter variierenden Verkehrslastbedingungen für einen Mehrfachstrahlsatelliten ist in US 5,550,550 offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur effizienteren Verwendung der Leistung jedes Satelliten-Repeaters/Transponders während Zeitperioden mit geringem Verkehr, um die Gesamtleistung des Systems in einem Mehrträger, Anforderungs-zugeteilten Satellitenkommunikationssystems zu verbessern. In solchen Systemen wird die Satellitennutzlast im Allgemeinen aus einer Anzahl von nicht regenerativen (bent-pipe) Repeater-Abschnitten aufgebaut, wobei jeder Repeater die aktiven Signalträger verarbeitet, die innerhalb eines bestimmten Abschnitts des Satellitenfrequenzspektrums vorhanden sind. Diese Repeater arbeiten in einem linearen Modus, bei dem die Höhe der Abwärtsverbindungs- bzw. Downlink-Leistung jedes Signalträgers (wie es beim Satelliten ankommt) direkt proportional zu dem Pegel ist, der von einer Bodenstation übertragen wird. Solche Systeme können auch Aufwärtsverbindungs- bzw. Uplink-Leistungssteuerung einsetzen, um verschiedene Ausbreitungsanomalien zu kompensieren und einen relativ konstanten Signalpegel aufrecht zu erhalten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Systeme und Verfahren zur Verbesserung der Verwendung der Satellitenleistung anzugeben, ob dynamisch oder automatisch, durch Zuteilung der Leistung an jeden Repeater aus den Signalträgern, die diese passieren, entsprechend den aktuellen Verkehrslastbedingungen. Während Zeitperioden mit geringer Verkehrslast empfängt jeder Träger einen bestimmten zusätzlichen Betrag an Abwärtsverbindungsleistung (im Vergleich zu dem geringeren Volllastwert), was zu einer wesentlichen Verbesserung der Systemleistung führt.
  • Die vorliegende Erfindung kann entweder als Boden-gestütztes System oder als Satelliten-gestütztes System implementiert werden. Bei bestehenden Satellitensystemen (die bereits gestartet sind und in Betrieb sind) kann die vorliegende Erfindung in die existierende Geräteinfrastruktur am Boden integriert werden. Bei neueren Systemen wird die vorliegende Erfindung bevorzugt als Teil der Satellitennutzlast selbst implementiert.
  • Bei der Ausführung der zuvor genannten Aufgaben und anderer Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung für eine Boden-gestützte Implementierung wird ein System zur Steuerung bzw. Regelung des Leistungspegels der Uplink-Träger bereitgestellt, wie in Anspruch 1 definiert, um die Verwendung der Satelliten-Repeaterleistung zu verbessern. Das System wird als eine dynamische Trägerleistungszuteilungs(DCPA)-Anordnung an jeder Einspeise-Bodenstation implementiert oder alternativ in die Satellitennutzlast eines Kommunikationsnetzwerkes integriert. Die DCPA-Anordnung umfasst DCPA-Treiber-Verstärkermodule und zugeordnete Schaltungen, die vor dem Aufwärtswandler und der Hochleistungsverstärker(HPA)-Anordnung innerhalb der Bodenstation eingefügt werden. An jeder Einspeisestation sammelt die DCPA-Anordnung die ausgehenden Zwischenfrequenz(IF)-Träger, die dem gleichen Satelliten-Repeater zugeteilt sind, und gruppiert sie in ein zusammengesetztes Signal. Der DCPA-Treiber-Verstärker steuert den Pegel jedes zusammengesetzten IF-Signals entsprechend der aktuellen Gesamtbelastung jedes Repeaters. Jeder DCPA-Treiber-Verstärker, der mit einem der IF-Signale verknüpft ist, besitzt eine steuerbare Verstärkerfunktion. Bei Satellitenkommunikationssystemen, die eine einzelne Einspeise-Bodenstation einsetzen, wird die Verstärkungssteuerungsfunktion jedes Treiber-Verstärkers vorzugsweise automatisch ausgeführt. Wenn die gesamte Verkehrsbelastung für einen Repeater oberhalb eines vorbestimmten oder einstellbaren Schwellenwerts ist, wählt der zugeordnete Treiber-Verstärker automatisch eine Verstärkungsposition, die relativen Null-Verstärkungen mit Bezug auf den nominalen Wert entspricht, der für eine 100% Volllastbedingung benötigt wird, d.h. es wird keine zusätzliche Verstärkung oder Boost bereitgestellt. Wenn die Belastung unterhalb des Schwellenwerts liegt, wählt der Treiber-Verstärker automatisch einen festen Verstärkungspunkt, der einen bestimmten Betrag oberhalb der relativen Null-Verstär kung liegt, d.h. dass die Verstärkung basierend auf der reduzierten Systembelastung des jeweiligen Repeaters erhöht wird. Der Treiber-Verstärker arbeitet bei dieser Verstärkungsposition, während die Verkehrslast unterhalb des Schwellenwertpunktes ist. Auf diese Art und Weise erhalten alle aktiven Träger, die den Verstärker durchlaufen, eine feste Verstärkung ihrer Leistungspegel. Dies führt wiederum zu einer entsprechenden Erhöhung, wenn die Träger durch die HPA-Anordnung der Einspeise-Bodenstation laufen. Der erhöhte Uplink-Pegel führt zu einer entsprechenden Erhöhung der Downlink-Leistung jedes betroffenen Trägers, der durch den Satelliten-Repeater läuft, was zu einer verbesserten Leistungsverwendung führt, um die Systemleistung zu erhöhen.
  • Ein Verfahren, wie es in Anspruch 8 definiert ist, liefert ebenfalls eine verbesserte Leistungsverwendung und eine erhöhte Effizienz für Kommunikationssysteme, bei denen mehrere Einspeise-Bodenstationen verwendet werden, die alle die gleichen Satelliten-Repeater belasten. Das Verfahren steuert den Gesamtleistungspegel der Uplink-Signale in einer Weise, wie sie zuvor für eine einzelne Einspeise-Bodenstationsimplementation beschrieben wurde. Wenn jedoch mehrere Einspeise-Bodenstationen verwendet werden, wird die Verstärkungssteuerungsfunktion jedes DCPA-Treiber-Verstärkers von einem Netzwerkkontrollzentrum mit bedarfszugeteiltem Mehrfachzugriff (NDCC; Network Demand-Assigned Multiple-Access Control Center) bestimmt. Das NDCC verwaltet zentral die gesamte oder zusammengesetzte Verkehrszuordnung und Belastung jedes Satelliten-Repeaters über deren Interaktion mit allen Einspeise-Bodenstationen. Somit kennt das NDCC die Gesamtbelastung jedes Satelliten-Repeaters, die er durch alle Einspeise-Bodenstationen erfährt, und wählt eine gemeinsame Verstärkungsposition für die DCPA-Treiber-Verstärker aller Einspeise-Bodenstationen entsprechend aus. Das NDCC kommuniziert vorzugsweise mit jeder Einspeisestation zu jedem Zeitpunkt, um diese Funktion auszuführen.
  • Die vorliegende Erfindung gruppiert einzelne Benutzerträger basierend auf dem gewünschten Satelliten-Repeater, und nicht durch Gruppieren auf der Basis des Benutzerorts, wie in den bekannten Systemen. Nach dem Gruppieren entsprechend dem gewünschten Repeater durchläuft jedes zusammengesetzte IF-Signal ein DCPA- Treiber-Verstärkermodul für eine Pegelsteuerung, wie zuvor beschrieben. Das Ausgangssignal der DCPA-Treiber-Verstärker-Module wird dann zu einem einzelnen zusammengesetzten Signal kombiniert und dem Aufwärtswandler-HPA-Teilsystem zugeführt, wie bei den existierenden Systemen. Die jeweilige DCPA-Konfiguration wird auf einer Fall-zu-Fall-Basis festgelegt, abhängig von den Konfigurationsdetails des existierenden Netzwerks. Allgemein umfasst die DCPA-Konfiguration eine Anzahl von DCPA-Treiber-Verstärkermodulen, Signalteilern, Bandpassfiltern und Kombinierern, wie nachfolgend in größerem Detail erläutert werden wird.
  • Für alle neuen Systeme kann die vorliegende Erfindung als Teil jedes Satelliten-Repeaters in Form eines DCPA-Treiber-Verstärkers implementiert werden, der den herkömmlichen Treiber-Verstärker ersetzt, der der HPA-Einheit für den Repeater vorgeht. In solchen Systemen steuert der DCPA-Treiber-Verstärker automatisch die Verstärkung, wie mit Bezug auf den Fall der einzelnen Einspeisestation bei einer Boden-gestützten Tmplementierung beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt eine Anzahl von Vorteilen im Vergleich zu früheren Systemen und Verfahren. Die vorliegende Erfindung verwendet die Downlink-Leistung der Repeater unter allen Belastungsbedingungen besser, was zu einer Erhöhung der Downlink-Leistung für jeden Träger bei reduzierten Verkehrsbelastungsbedingungen führt. Diese Erhöhung der Downlink-Leistung führt zu einer entsprechenden Erhöhung der Downlink-Sicherheit bzw. Reserve. Als Ergebnis ergibt sich daraus, dass die Kommunikationsverbindung eine höhere Verfügbarkeit hat, im Vergleich zu der Verbindungsverfügbarkeit, die bei den Leistungssystemen des Standes der Technik mit geringerer Leistungsfestsetzung erreichbar ist. Um die gleiche höhere Durchschnittsverbindungsverfügbarkeit zu erreichen unter Einsatz herkömmlicher Verfahren, müsste mehr Downlink-Leistung jedem Träger zugeteilt werden, was zu einer Erhöhung der gesamten benötigten Repeater-Leistung und damit der gesamten Satellitenleistung bei zusätzlichen Kosten führen würde, falls zusätzliche Leistung überhaupt verfügbar ist. Die vorliegende Erfindung kann somit wie eine Erhöhung der Satellitenleistung betrachtet werden, die sich in verschiedenen Systemvorteilen manifestiert, um die gesamte Systemleistung zu verbessern, ohne die zugehörigen Nachteile erhöhter Kosten und eines erhöhten Gewichts zu erleiden.
  • Bei neuen Systemen können die sich ergebenden Vorteile der vorliegenden Erfindung direkt angewendet werden, um die erforderliche Satellitennutzlastleistung für eine bestimmte Mission zu reduzieren, um damit die Kosten zu reduzieren. Bei existierenden Systemen umfassen die Vorteile der vorliegenden Erfindung eine Erhöhung der gesamten Anzahl von Trägern, die von dem System unterstützt werden (falls zusätzliches Frequenzspektrum verfügbar ist), eine Erhöhung der Durchschnitts-Verbindungssicherheit und Verfügbarkeit der Kommunikationsdienste, eine Erhöhung des Systemabdeckungs- und Dienste-Gebiets (wenn mit einem Upgrade der ausgestrahlten Leistung der Endbenutzerstationen kombiniert), oder einer Kombination davon, wie von dem Systemeigner und dem Systemoperator festgelegt. Die vorherigen Aufgaben und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich leichter für den Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Modi zur Ausführung der Erfindung, wenn sie mit den begleitenden Zeichnungen zusammen betrachtet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt einen allgemeinen Aufbau eines Satellitenkommunikationssystems, bei dem die vorliegende Erfindung integriert werden kann;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Integration der DCPA-Anordnungen in die Einspeise-Bodenstationen entsprechend der vorliegenden Erfindung für eine Boden-gestützte Implementierung zeigt;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das Details einer Dynamic Carrier Power Allocation(DCPA)-Anordnung für eine Boden-gestützte Implementierung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein DCPA-Treiber-Verstärkermodul entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Verbesserung der Verwendung von Satellitennutzlastleistung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bester Modus zur Ausführung der Erfindung
  • Bezug nehmend auf die 1 ist ein Satellitenkommunikationssystem 10 dargestellt. Das Satellitenkommunikationssystem 10 umfasst eine Vielzahl von Einspeise-Bodenstationen 12, die sich auf der Erde befinden. Die Einspeise-Bodenstationen 12 senden Signale an einen Satelliten 16 in einer Umlaufbahn um die Erde. Der Satellit 16 umfasst zumindest einen Zwischenverstärker bzw. Repeater 18, der Signale von Einspeise-Bodenstationen 12 empfängt, die Signale verarbeitet, deren Frequenz ändert und die Signale zu einer oder mehreren Endbenutzerstationen (EUS) 20 sendet, die sich auf der Erde befinden. Der Satellit 16 kann Signale senden, indem ein einzelner Strahl oder mehrere Strahlen verwendet werden, deren jeder von einem einzelnen oder einer Menge von Repeater-Abschnitten unterstützt wird, abhängig von der jeweiligen Anwendung.
  • Einspeise-Bodenstationen 12 sind vorzugsweise ortsfest angeordnet. Die Endbenutzerstationen 20 sind ortsfest, tragbar oder mobil. Jede Einspeise-Bodenstation 12 hat eine Antenne 22 zum Senden von Signalen über Träger geeigneter Frequenzen zu einer Empfangsantenne 26 des Satelliten 16. Jede Endbenutzerstation 20 hat eine Antenne 28 zum Empfang der Signale, die über geeignete Träger von einer sendenden Antenne 32 des Satelliten 16 gesendet wurden. In den meisten Anwendungen kann die gleiche Antenne sowohl für das Senden als auch für das Empfangen von Signalen verwendet werden.
  • Ein oder mehrere Repeater 18 (am besten in 2 dargestellt) sind zwischen der Empfangsantenne 26 und der Sendeantenne 32 verbunden. Die vorliegende Er findung kann in einer Vielzahl von Kommunikationsanwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann das Satellitenkommunikationssystem 10 zur Übertragung von Telefonie und Datensignalen eingesetzt werden. Private oder öffentliche Telefonie und Datennetzwerke 36 können mit einer oder mehreren Einspeise-Bodenstationen 12 verbunden werden. Eine Netzwerk-DAMA und ein Kontrollzentrum (NDCC) 40 können eingesetzt werden, um den Kommunikationsverkehr der Einspeise-Bodenstationen 12 zu überwachen und zu steuern, wie in größerem Detail nachfolgend erläutert werden wird.
  • Es wird nun auf die 2 Bezug genommen. Ein Blockdiagramm verschiedener Komponenten des Kommunikationssystems 10 zeigt den Einsatz einer Dynamic Carrier Power Allocation (DCPA) entsprechend der vorliegenden Erfindung. Vorzugsweise benutzt das Satellitenkommunikationssystem 10 eine Architektur mit Mehrfachträgern pro Repeater und anforderungszugeteilter Übertragung. Alle Signalträgerfrequenz/Kanalzuordnungen zu den Einspeisestationen 12 und Endbenutzerstationen 20 zusammen mit der Systembelastung werden von dem NDCC 40 verwaltet und gesteuert. Das Kommunikationssystem 10 kann nur eine einzelne Einspeise-Bodenstation 12 haben, wobei in diesem Fall die Funktionalität des NDCC 40 in die Einspeise-Bodenstation aufgenommen sein kann.
  • Die Einspeise-Bodenstationen 12 senden Signale an die Endbenutzerstationen 20 über einen oder mehrere Repeater-Abschnitte 18 (von eins bis "m" nummeriert) des Satelliten 16. Der Satellit 16 empfängt Aufwärts- bzw. Uplink-Signale über die Empfangsantenne 26 und weist sie einem oder mehreren Repeater-Abschnitten 18 basierend auf der Trägerfrequenz des Signals zu. Jeder Repeater-Abschnitt 18 wandelt die Signale in eine Abwärtsverbindungs- bzw. Downlink-Frequenz um, und kann eine Verstärkung mit festem Verstärkungsfaktor einsetzen, um das Signal für den Weitertransport über einen oder mehrere Strahlen zu den Endbenutzerstationen 20 vorzubereiten. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Blöcke, die die Satelliten-Repeater 18 darstellen, wie in 2 gezeigt, rein funktionale Darstellungen aus Vereinfachungsgründen präsentieren. Natürlich könnten in der Praxis viele Nutzlast teilsysteme, einschließlich Empfangs- und Sendeantennen, Empfänger, HPA-Anordnungen und Ähnliches von verschiedenen konzeptionellen Repeatern geteilt werden.
  • Wo mehr als eine Einspeise-Bodenstation 12 in einem Kommunikationssystem 10 verwendet wird, wird die Verkehrslastkoordination unter den Einspeise-Bodenstationen 12 von der NDCC 40 bereitgestellt. Jede Einspeise-Bodenstation 12 umfasst Network Interface Equipment 44, über das die Einspeise-Bodenstationen 12 mit dem Netzwerk 36 verbunden sind. Jede Einspeise-Bodenstation 12 umfasst ferner eine Vielzahl von Kanaleinheiten (CU; Channel Units) 46. Die Kanaleinheiten 46 verarbeiten und modulieren Benutzerinformationssignale in Zwischenfrequenz(IF)-Signale zur Übertragung, demodulieren zusätzlich empfangene IF-Signale, um Benutzerinformationen wiederzugewinnen. Die Anzahl der Kanaleinheiten 46 im Betrieb und aktiv zu einem bestimmten Zeitpunkt hängt als solches von der Verkehrslast des Kommunikationssystems 10 ab. In Zeitperioden mit schwachem Verkehr werden nur einige wenige Kanaleinheiten 46 tatsächlich gleichzeitig aktiv sein.
  • Signalträger von den Einspeise-Bodenstationen 12 entsprechend den Kanaleinheiten 46 werden zu dem Satelliten 16 gesendet und werden nach dem Empfang zu verschiedenen Repeater-Abschnitten 18 geleitet. Jede Kanaleinheit 46 wird dynamisch vom NDCC 40 zugeordnet, um über einen zugewiesenen Repeater-Abschnitt 18 entsprechend einem vorbestimmten Trägerfrequenzplan zu arbeiten. Einspeise-Bodenstationen 12 umfassen ferner einen Signalkombinierer 48, der mit den Kanaleinheiten 46 verbunden ist, um die modulierten IF-Signale zu kombinieren. Das kombinierte oder zusammengesetzte Signal wird zu der Dynamic Carrier Power Allocation(DCPA)-Anordnung 50, einem Aufwärtswandler (U/C) 52 und einem Hochleistungsverstärker (HPA) 54 übermittelt.
  • 3 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm zur Umsetzung des DCPA-Systems und des Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung für Satellitensysteme, die bereits verwendet werden und im Betrieb sind. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann implementiert werden, indem die DCPA-Anordnung 50 in die Einspeise-Bodenstationen) integriert wird, wie dargestellt. Die DCPA-Anordnung 50 umfasst einen Leistungsteiler oder Weiche 60, eine Vielzahl von Sätzen 62 von Bandpassfiltern 64, eine Vielzahl von Signalkombinierern 66, eine Vielzahl von DCPA-Modulen 68 und einen Signalkombinierer 70.
  • Im Betrieb wird das kombinierte IF-Signal vom Kombinierer 48 (2) durch den Leistungsteiler 60 auf die Bandpassfilter 64 aufgeteilt. Innerhalb einer Einspeise-Bodenstation 12 unterscheiden sich die Durchlassbänder der Filter 64 voneinander, so dass jedes Bandpassfilter 64 einen Teil des gesamten IF-Spektrums trennt und damit eine Anzahl der einzelnen IF-Träger trennt. Die Vielzahl von Filtergruppen 62 trennt und kopiert zusammen all diese IF-Träger (zusammengesetzte Signale), die von dem gleichen Satelliten-Repeater-Abschnitt 18 neu gesendet werden. Kombinierer 66 kombiniert die Ausgangssignale all der zugeordneten Bandpassfilter 64 eines Filtersatzes 62 entsprechend einem bestimmten Repeater-Abschnitt 18, um ein zusammengesetztes IF-Signal zu formen. Filter 64 sind mit 1-1 bis 1-j und m-1 bis m-j bezeichnet, wobei die erste Zahl einen zugeordneten Repeater-Abschnitt und die zweite Zahl das jeweilige Spektralband des Filters darstellt.
  • Das Ausgangssignal jedes Kombinierers 66 (d.h. das zusammengesetzte IF-Signal für einen jeweiligen Repeater) wird variieren abhängig von der Anzahl der aktiven Kanaleinheiten 46, die einem bestimmten Repeater-Abschnitt 18 zugewiesen sind. Nach dem Kombinieren durch einen entsprechenden Signalkombinierer 66 wird jedes zusammengesetzte IF-Signal von einem entsprechenden DCPA-Modul 68 verstärkt, was mit Bezug auf die 4 und 5 im Detail beschrieben werden wird. Für Systeme mit einer einzelnen Einspeise-Bodenstation arbeiten DCPA-Module 68 autonom, um die Verstärkung, mit dem die Signale beaufschlagt werden, basierend auf der aktuellen Last jedes Repeater-Abschnitts zu steuern. Für Systeme mit mehreren Einspeisestationen arbeiten DCPA-Module 68 unter der Kontrolle des System-NDCC über Befehle 80, wie in größerem Detail mit Bezug auf 4 erläutert werden wird.
  • Ausgangssignale der DCPA-Module 68 werden dann vom Kombinierer 70 kombiniert, um ein anderes zusammengesetztes IF-Signal zu erzeugen, das dem Aufwärtswandler 52 und dem Hochleistungsverstärker 54 zugeführt wird (am besten in 2 dargestellt). Vorzugsweise arbeitet der HPA 54 in einem linearen Mehrfachträger-Modus, um das sich ergebende zasammengesetzte Signal (aus mehreren IF-Signalen zusammengesetzt) auf einen Leistungspegel zu verstärken, der zur Übertragung über die Antenne 22 zu einem oder mehreren Repeatern 18 des Satelliten 16 geeignet ist. Jeder Repeater 18 empfängt einen Teil der Uplink-Signale, die Frequenzen haben, die innerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs fallen. Die Signale werden dann verstärkt und in Downlink-Frequenzsignale umgewandelt, um sie über die Antenne 32 zu Endbenutzerstationen 20 weiterzusenden. Anders als die Modifikationen zur Umsetzung des DCPA, wie zuvor beschrieben, werden die übrigen Funktionen der Einspeisestationen in herkömmlicher Weise ausgeführt.
  • Bei den bekannten Kommunikationssystemen wird jedes IF-Signal von jeder Kanaleinheit in jeder Einspeise-Bodenstation gleich behandelt und wird einer festen Leistungsverstärkung über die HPAs beaufschlagt, unabhängig davon, wie viele andere Träger gleichzeitig vorhanden sind. Die End-zu-End-Verbindung über jeden Satelliten-Repeater wird entsprechend entworfen, um die erforderliche Leistung zu liefern, als wäre jeder Repeater 100%ig mit Verkehr ausgelastet, so dass die Repeater-Leistung vollständig erschöpft wäre. Wenn die Verkehrslast nicht bei 100 % liegt, sendet jeder Träger zu dem Satelliten immer noch mit dem gleichen festen Pegel. Bei einem linearen Kanal von Ende-zu-Ende wird nur ein Bruchteil der Repeater-Leistung proportional zu der Anzahl der Uplink-Träger verwendet, wobei der Rest der Leistung nicht benutzt d.h. im Leerlauf bleibt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung überwacht jedes DCPA-Modul 68 (in einem System mit einer einzelnen Einspeise-Bodenstation) die Lastbedingung des zugeordneten Repeaters und wählt automatisch dessen Arbeits-Verstärkungsposition aus. Für die beste Systemleistung wird das DCPA-Modul vorzugsweise mit einer bimodalen Verstärkungsfähigkeit umgesetzt. Ein erster Arbeitspunkt entspricht einem Lastbereich zwischen einem vorbestimmten DCPA-Schwellenwert und einem Punkt, der 100 % Last darstellt. Dieser Punkt kann als relativer Nullverstärkungspunkt bezeichnet werden, da die vorliegende Erfindung vorzugsweise keine zusätzliche Verstärkung bereitstellt, wenn die Last innerhalb dieses Bereichs liegt. Wenn die Verkehrslast unterhalb des DCPA-Schwellenwerts liegt, wird eine feste relative Verstärkung auf alle Signale angewendet, die dem jeweiligen Repeater zugeordnet sind. Um Betriebsverschlechterungen zu vermeiden, sollte der DCPA-Schwellenwert vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von etwa 40 bis 70 % der Volllastbedingung gehalten werden. Für irgendeinen bestimmten Arbeitspunkt arbeitet das DCPA-Modul wie ein Verstärker mit fester Verstärkung. Solange die Transponder/Repeater-Lastbedingungen unterhalb des Schwellenwerts liegen, erhöht das DCPA-Modul den Pegel jedes zugeordneten Trägers um einen auswählbaren konstanten DCPA-Verstärkungswert unabhängig von dem aktuellen Grad der Gesamtlast.
  • Als Beispiel wird bei einem DCPA-Schwellenwert von 50 % das DCPA-Modul eine feste relative Verstärkung liefern, wie beispielsweise 3 dB, wenn die Gesamtlast in einem bestimmten Repeater unterhalb 50 % des Maximalwerts liegt. Diese zusätzliche Verstärkung wird so lange bereitgestellt werden, wie die Gesamtlast unterhalb des DCPA-Schwellenwerts (50 % in diesem Beispiel) bleibt. Das DCPA-Modul erhöht den Pegel jedes zugeordneten IF-Signals um einen festen Wert von 3 dB. Diese Erhö- hung wird direkt zu einer entsprechenden 3 dB-Erhöhung der Leistung durch den zugeordneten HPA führen, der die Träger zu dem Satelliten sendet. Für nicht regenerative Satellitennutzlasten wird dies wiederum die Repeater proportional höher ansteuern und zu einer 3 dB-Erhöhung der gesendeten Leistung des Downlinks für jeden Träger führen. Wenn die Verkehrslast des zugeordneten Repeaters den Schwellenwert übersteigt, kehrt das DCPA-Modul zu dem Betrieb mit relativer Null-Verstärkung zurück, was der Verstärkung für Volllastbedingungen entspricht. Auf diese Art und Weise gibt das DCPA-Modul der vorliegenden Erfindung zumindest einiges (oder alles) der unbenutzten Transpanderleistung den vorhandenen Signalträgern ab, um die Systemleistung zu verbessern.
  • 4 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein DCPA-Modul entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt. Das dargestellte DCPA-Modul kann sowohl in Boden-gestützten als auch Satelliten-gestützten Anwendungen verwendet werden. Das DCPA-Modul 68 umfasst einen Verstärker 82 mit einstellbarer Verstärkung, der sein Eingangssignal von einem der Signalkombinierer 66 empfängt. Das DCPA-Modul 68 umfasst ebenfalls einen Detektor 84, eine Referenzsignalquelle 86, eine Komparatorlogik 88 und einen Befehlsempfänger 90. Das zusammengesetzte Eingangssignal vom Kombinierer 66 stellt einen Satz von Signalträgern dar, die einen bestimmten Satelliten-Repeater durchlaufen, das vom Verstärker 82 verstärkt wird, wobei dessen Ausgangssignal vom Detektor 84 kontinuierlich abgetastet wird. Der Ausgang des Detektors 84 wird der Komparatorlogik 88 zugeführt, die es mit einem Referenzwert vergleicht, der von der Referenzquelle 86 erzeugt wird. Der Referenzwert stellt vorzugsweise die 100 % Verkehrslastbedingung für den jeweiligen Repeater dar. Der Referenzwert kann über eine Kalibrierung 94 modifiziert werden, die über den Befehlsempfänger 90 in Antwort auf einen NDCC-Befehl 80 für jene Systeme erzeugt wird, die mehrere Einspeisestationen und einen NDCC verwenden. Die Komparatorlogik 88 legt ihr Ausgangssignal basierend auf den Eingangssignalen vom Detektor 84 und der Referenzquelle 86 entsprechend einem Lastalgorithmus basierend auf der jeweiligen Anwendung fest.
  • Bevor irgendeiner der Satelliten-Repeater in Betrieb genommen wird, wird vorzugsweise Leistung zu den vorherigen DCPA-Modulen geführt (ob Teil des Repeaters auf dem Satelliten oder Teil der Einspeise-Bodenstation auf der Erde). Nach Ausführung eines Selbsttestes und einer Initialisierung wird das DCPA-Modul für die geeignete Volllast (relativ Null) Verstärkung und dem DCPA-Schwellenwertverstärkungswert basierend auf einem vorbestimmten DCPA-Schwellenwertlastwert konfiguriert. Da es keinen Verkehr gibt (und deshalb kein Eingangssignal vom Kombinierer 66 vorliegt), gibt es auch kein Ausgangssignal vom DCPA-Verstärker 82. Der Detektor 84 gibt einen "Kein Ausgangssignal"-Wert an die Komparatorlogik 88, die dieses Signal mit dem Ausgangssignal von der Referenzquelle 86 vergleicht. Da die Verkehrslast unterhalb des DCPA-Schwellenwerts ist, wählt die Komparatorlogik 88 die DCPA-Schwellenwertverstärkung als anfänglichen Arbeitszustand für den Verstärker 82 aus. Für die meisten Systeme ist die relative Verstärkung, die angewandt wird, wenn der Verkehr unterhalb des DCPA-Schwellenwerts ist, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 4 dB unterhalb des Verstärkungswerts für Volllastbedingungen.
  • Geht man von einer relativen Verstärkung von 3 dB zum Zeitpunkt der anfänglichen Konfiguration aus, wird das DCPA-Modul 68 den Leistungspegel jedes Signalträgers, der dieses durchläuft, um 3 dB erhöhen. Dies wird weitergehen, solange die Ausgangsleistung des Verstärkers 82 (vom Detektor 84 überwacht), zumindest 3 dB unterhalb des Volllastleistungswerts verbleibt. Die relative Verstärkung ist zusätzlich zu der Verstärkung, die normalerweise auf jeden Träger angewendet werden würde, um die zugehörige HPA-Anordnung unter Volllastbedingungen richtig anzusteuern. Wenn die gesamte Last in dem zugehörigen Repeater den DCPA-Schwellenwert erreicht (50 % in diesem Beispiel), wird die Leistung des Ausgangssignals des Verstärkers 82 den Volllastleistungspegel erreichen, der durch die Referenzquelle 86 dargestellt wird. Hier gibt die Komparatorlogik 88 dem Verstärker 82 vor, in den relativen Null-Verstärkungszustand umzuschalten und die Träger zurück auf ihre nominalen (nicht DCPA-unterstützten) Werte zu verringern. Dies beseitigt die Möglichkeit eines Übersteuerns der Repeater-HPA-Anordnung und einer zugehörigen Signalverschlechterung, solange die Verkehrslast weiter über den Schwellenwertpegel steigt.
  • Der relative Null-Verstärkungszustand geht weiter, bis die Repeater-Last die Richtung dreht und unter den DCPA-Schwellenwert fällt, wobei dann der Verstärker 82 angewiesen wird, in den DCPA relativen Verstärkungs(3 dB)-Zustand zu wechseln. Der Betrieb wird auf diese Weise automatisch und undefiniert in Antwort auf die aktuelle Verkehrslastbedingung weitergeführt. Natürlich ist eine ausreichende Hysterese vorzugsweise in die Steuerungsschleife eingebaut, um unnötige Umschaltungen zwischen den Verstärkungszuständen zu vermeiden. Die eingebettete Software und der intelligente Algorithmus der Komparatorlogikteileinheit sollte sorgfältig entworfen werden, um einen zuverlässigen und stabilen Betrieb der DCPA-Ansteuerungsverstärker zu erreichen.
  • Bei Boden-gestützten Implementierungen mit mehreren Einspeisestationen steht der Betrieb des DCPA-Moduls 68 unter direkter Kontrolle des NDCC 40 über NDCC-Befehle 80. Für diese Anwendungen ist die Komparatorlogik 88 in einen manuellen Modus gesetzt, in dem sie den NDCC-Befehlen 80 folgt, um die Verstärkung des Verstärkers 82 einzustellen. Das NDCC erzeugt Befehle für das DCPA-Modul 68 basierend auf den Verkehrslastbedingungen eines bestimmten Repeaters, die von einer oder mehreren der Einspeise-Bodenstationen 12 ausgehen können. Als solche wählt die NDCC entweder die relative Null-Verstärkung oder die DCPA-Schwellenwertverstärkung basierend auf dem DCPA-Lastschwellenwert jedes zugeordneten Repeaters aus. Wie zuvor beschrieben legen bekannte Systeme typischerweise proportional Nutzlastleistung auf die Repeater-Abschnitte und die Signalträger unter Annahme einer Volllastbedingung, d.h. die maximale Anzahl von Trägern ist vorhanden. Während Zeiten mit schwacher Leistung ist viel der verfügbaren Nutzlastleistung unbenutzt und bleibt frei. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann diese verfügbare freie bzw. Leerlaufleistung verwendet werden, um die Qualität des Dienstes und der Verbindungsverfügbarkeit für jene Träger zu verbessern, die momentan in Benutzung sind. Dies wird durch das Boden-gestützte DCPA erreicht, das eine effizientere Benutzung der teuren Satellitennutzlastleistung bereitstellt.
  • Bei neuen Systemen oder jenen, die im Entwurfs- und Konstruktionsstadium sind, kann die vorliegende Erfindung in die Satellitennutzlast integriert werden. Bei solchen Fällen wird das herkömmliche Ansteuerungsverstärkermodul, das jeder HPA-Verstärkeranordnung vorgehen wird, durch ein neues DCPA-Ansteuerungsverstärkermodul ersetzt. Während herkömmliche Ansteuerungsverstärker, die mit Einzelträgergesättigten Transpondern arbeiten, eine Messung der automatischen Verstärkungssteuerung verwenden, um die HPA in gesättigter Ansteuerung gegen einen begrenzten Betrag der Uplink-Signaldämpfungen zu halten, wobei alle Mehrfachträger Satellitensysteme mit Bedarfszuteilung (als Ziel der vorliegenden Erfindung) jeden Repeater oder Transponder in einem linearen Modus unterhalb der Sättigung betreiben. In solchen Fällen könnte der Ansteuerungsverstärker nicht verwendet werden, um auf die Variationen im Pegel vieler nicht miteinander korrelierter Eingangsträger zu reagieren. Deshalb müssen die Systeme mit Mehrfachträger und Zugriffszuteilung eine einzelne feste Verstärkung zu allen Zeitpunkten für den richtigen Betrieb des Systems verwenden. Das DCPA-Ansteuerungsverstärkermodul der vorliegenden Erfindung wird tatsächlich mit einer speziellen Verstärkungssteuerungsfunktion betrieben, die einen Verstärkungswert besitzt, der nicht durch Variation des Empfangspegels der kollektiven oder einzelnen Träger bestimmt wird, sondern auf den aktuellen Lastbe dingungen relativ zu der maximal erlaubten Lasthöhe basiert. Unter normalen Umständen ist der Betrieb des Satelliten-gestützten DCPA-Ansteuerungsverstärkers voll automatisiert und ohne irgendeinen Eingang von dem NDCC ausgeführt unabhängig von der jeweiligen Bodensegmentkonfiguration. Allerdings wird, um mehrere genaue Operationen bereitzustellen und um ein Mittel zur Auswahl und zur Steuerung der Auswahl unterschiedlicher Schwellenwertpegel bereitzustellen, das Ansteuerungsverstärkermodul vorzugsweise mit einer Kalibrierung sowie einer Verstärkungsauswahlfähigkeit ausgerüstet. Der NDCC-Verstärkungseinstell-Befehl 92 kann verwendet werden, um: (a) die DCPA-Funktion zu sperren, durch Rücksetzen des Verstärkers in seine nominelle Verstärkungsposition, und (b) einen unterschiedlichen DCPA-Schwellenwertpegel auszuwählen. Durch den Kalibrierungsbefehl 94 kann das DCPA-Ansteuerungsverstärkermodul 68 auf die Genauigkeit der Referenzquelle 86 und deren Gesamtverstärkung für eine optimale Leistung kalibriert werden. Es versteht sich für den Fachmann, dass die Satelliten-gestützte Version des DCPA-Ansteuerungsverstärkermoduls 68 im Allgemeinen für HF-Frequenzen entworfen ist und nicht für die viel geringeren IF-Frequenzen für die Boden-gestützte Version.
  • Bei vielen Satellitensystemen werden Rücksignalsendungen von allen einzelnen Endbenutzerstationen zurück zu der Einspeise-Bodenstationen) über einen oder mehrere Satelliten-Repeater unter ähnlichen Bedingungen gehen wie zuvor für den Fall der Vorwärtsrichtung diskutiert. In solchen Fällen ist der Rücksignal-Repeater ebenfalls hinsichtlich der Leistungsbeurteilung auf Vollverkehrslastbedingungen dimensioniert. Das DCPA der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls bei solchen Repeatern eingesetzt werden, aber nur als Teil des Satelliten-Repeaters. Ähnliche Vorteile im Hinblick auf verbesserte Verbindungsqualität und Verfügbarkeit werden ebenfalls in solchen Fällen realisiert. Eine Boden-gestützte Umsetzung der Rücksignalrichtung wäre sehr schwierig, da die Rücksignalträger durch Tausende von Endbenutzerstationen auf einer einzelnen Basis gesendet werden. Als solche ist der einzige Punkt, wo sie als ein Satz zugreifbar sind, im Satelliten.
  • 5 zeigt eine alternative Darstellung eines Systems und eines Verfahrens zur Verbesserung der Verwendung einer Satellitennutzlastleistung entsprechend der vor liegenden Erfindung. Wie sich für den Fachmann hieraus ergibt, können die verschiedenen Funktionen, die in 5 dargestellt sind, in geeigneter Hardware, Software oder einer Kombination davon ausgeführt werden. Das System und das Verfahren ist in einer fortlaufenden Weise zur Vereinfachung dargestellt. Die Reihenfolge der Funktionen, die dargestellt sind, muss nicht notwendig sein, um die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
  • Block 100 von 5 zeigt das Gruppieren einer variablen Anzahl von Benutzerträgern in zumindest eine Gruppe von Signalen entsprechend jedes Satelliten-Repeaters. Jede Gruppe bildet ein erstes kombiniertes Signal, das einen zugehörigen Gesamtsignalpegel besitzt. Wie mit Bezug auf die 1 bis 4 dargestellt und beschrieben, kann das Gruppieren durch Filtern der Benutzerträger ausgeführt werden, um zusammengesetzte Signale basierend auf vorbestimmten Frequenzbereichen, die jedem Repeater zugeordnet sind, zu erzeugen, wie durch Block 102 angedeutet ist. Wenn diese Anwendungen mehr als eine Einspeise-Bodenstation benutzen, kann Block 100 auch das Gruppieren von Benutzerträgern aus all den Einspeise-Bodenstationen und den entsprechenden Gruppen umfassen, wobei jede Gruppe einem der Satelliten-Repeater entspricht, wie durch Block 104 gekennzeichnet ist.
  • Die aktuelle Last jedes Repeaters wird bestimmt, wie in Block 106 dargestellt. Falls die gemeinsame Last über alle Einspeise-Stationen für einen bestimmten Repeater kleiner ist als ein Schwellenwert, wie er durch Block 108 dargestellt ist, wird die DCPA-Verstärkung angewendet, wie durch Block 110 gekennzeichnet. Falls die aktuelle Last für einen Repeater oberhalb des Schwellenwerts ist (mit entsprechender Hysterese), wird die zusätzliche Verstärkung nicht angewendet. Vielmehr wird die nominelle Verstärkung auf das Signal aufgebracht, wie durch Block 112 dargestellt. Um zu bestimmen, ob die zusammengesetzte Last für den bestimmten Repeater größer ist als der vorbestimmte oder eingestellte Schwellenwert, kann das kombinierte Signal mit einem entsprechenden Referenzsignal verglichen werden, wie beschrieben und im Detail zuvor dargestellt wurde. Wenn das Referenzsignal ein Signal übersteigt, das den gemeinsamen Lastpegel für einen Repeater darstellt, wird eine vorbestimmte Verstärkung angewendet, wie durch Block 110 dargestellt. Es sei angemerkt, dass die nominelle Verstärkung, die durch Block 112 dargestellt ist, angewendet wird, ob die erhöhte Verstärkung angewendet wird oder nicht. Als solches stellt der Block 112 eine relative Null-Verstärkung oder nominelle Verstärkung dar.
  • Die verstärkten Signale werden kombiniert, um ein zweites kombiniertes Signal zur Übertragung zu oder von dem Satelliten zu bilden, wie durch Block 114 dargestellt. Das kombinierte Signal wird dann über den Satelliten gesendet, wie durch Block 116 dargestellt. Bei Boden-gestützten Implementierungen würden die Funktionen, die in 5 dargestellt sind, innerhalb der Einspeise-Bodenstation ausgeführt werden. Natürlich würden bei einer Satellitenumsetzung die Funktionen von 5 von dem Satelliten ausgeführt werden.
  • Es versteht sich natürlich, dass die Beschreibungen nicht dazu gedacht sind, alle möglichen Formen davon zu zeigen, während die Formen der vorliegenden Erfindung, die in diesem Dokument beschrieben sind, die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bilden. Es ist ebenfalls anzumerken, dass die verwendeten Wörter als Wörter der Beschreibung zu verstehen sind, und nicht zur Beschränkung, und dass in der momentanen Praxis verschiedene Änderungen ausgeführt werden können, um die Bedürfnisse jedes Systems zu erfüllen, ohne aus dem Umfang der vorliegenden Erfindung herauszugelangen, die entsprechend den nachfolgenden Ansprüchen definiert sein sollte.

Claims (11)

  1. System (10) zur Verbesserung der Verwendung der Satellitennutzlastleistung in einem Kommunikationssystem mit zumindest einem Aufwärtssignal, das eine variable Anzahl von Nutzerträgersignalen darstellt, wobei das Aufwärtssignal von zumindest einer Einspeise-Bodenstation (12) zu zumindest einer Endnutzerstation (20) über einen Satelliten (16) mit zumindest einem Zwischenverstärker (18) übertragen wird, gekennzeichnet durch: eine Weiche (60) zum Teilen des Aufwärtssignals in zumindest eine Gruppe entsprechend jedem Zwischenverstärker (18); zumindest einen Filtersatz (62) entsprechend jeder Gruppe, wobei der Filtersatz (62) in Verbindung mit der Weiche (60) steht, um die variable Anzahl der Träger in Frequenzbänder entsprechend jeder Gruppe zu trennen; zumindest einen Kombinierer (66) in Verbindung mit einem entsprechenden Filtersatz (62) zum Kombinieren der Trägersignale, die mit jedem Zwischenverstärker (18) verknüpft sind, um ein Gesamtsignal zu erzeugen; und zumindest einen Verstärker (68) in Verbindung mit einem entsprechenden Kombinierer (66), wobei der Verstärker (68) eine steuerbare Verstärkung basierend auf dem Gesamtsignal besitzt, derart, dass die Verstärkung erhöht wird, wenn der Gesamtsignalpegel unter einem zugeordneten Schwellenwert liegt, um die Leistungsnutzung in dem entsprechenden Zwischenverstärker zu verbessern.
  2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: einen Signalkombinierer (70) in Verbindung mit allen Verstärkern (68) zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einspeise-Bodenstation (12) eine Vielzahl von Einspeise-Bodenstationen umfasst, und das System ferner aufweist: eine zentrale Netzwerksteuerung (40) in Verbindung mit den Verstärkern (68) zum Steuern der Verstärkung jedes Verstärkers (68) basierend auf einer Gesamtverkehrslast der Vielzahl der Einspeise-Bodenstationen (12) entsprechend jedem Zwischenverstärker (18).
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Netzwerksteuerung (40) die Verstärkung jedes Verstärkers (68) erhöht, der unterhalb des Schwellenwerts um etwa zwei bis vier Dezibel ist.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verstärker (68) eine Sollverstärkung auf das Gesamtsignal anwendet, wenn das Gesamtsignal über dem Schwellenwert ist und eine vergrößerte Verstärkung anwendet, wenn das Gesamtsignal unterhalb des Schwellenwerts ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder des zumindest einen Verstärkers (68) aufweist: einen Detektor (84) zum Abtasten des Ausgangs eines entsprechenden Verstärkers (68) und Erzeugen eines Ausgangspegelsignals in Antwort darauf; eine Referenzquelle (86) zum Bereitstellen eines Referenzsignals, das einen gewünschten Pegel entsprechend dem Volllastausgang des Verstärkers (68) anzeigt; einen Vergleicher (88) zum Vergleichen des Ausgangspegelsignals und des Referenzsignals und Erzeugen eines Verstärkungssteuerungssignals in Antwort darauf, wobei das Verstärkungssteuerungssignal die Verstärkung des Verstärkers (68) steuert; und einen Befehlsempfänger (90) zum Empfangen von Signalen von einem zentralen Netzwerksteuerungszentrum (40), um die Verstärkung des Verstärkers (68) entsprechend der Verkehrslast von den Einspeise-Bodenstationen (12) zu steuern.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (60), der zumindest eine Filtersatz (62), der zumindest eine Kombinierer (66) und der zumindest eine Verstärker (68) innerhalb eines Satelliten (16) angeordnet sind.
  8. Verfahren zum Verbessern der Nutzung der Satellitennutzlastenergie in einem Kommunikationssystem, in dem zumindest ein Aufwärtssignal verwendet wird, das eine variable Anzahl von Nutzerträgersignalen darstellt, wobei das Aufwärtssignal von zumindest einer Einspeise-Bodenstation (12) zu zumindest einer Endnutzerstation (20) über einen Satelliten (16) mit zumindest einem Zwischenverstärker (18) übertragen wird, wobei das Verfahren aufweist: Gruppieren der variablen Anzahl von Nutzerträgersignalen (100) in zumindest eine Gruppe von Signalen entsprechend jedem Zwischenverstärker, wobei jede Gruppe ein erstes kombiniertes Signal mit einem zugeordneten Gesamtsignalpegel bildet; Verstärken jedes ersten kombinierten Signals (110) mit einem Gesamtsignalpegel unterhalb eines Schwellenwertpegels; und Kombinieren der zumindest einen Gruppe von Signalen (114), um ein zweites kombiniertes Signal zur Übertragung über den Satelliten zu bilden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Kopierens aufweist: Filtern der Benutzerträgersignale (102), um eine Vielzahl von Komponentensignalen basierend auf einer entsprechenden Anzahl von vorbestimmten Frequenzbereichen zu erzeugen, die jedem Zwischenverstärker (18) zugeordnet sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einspeise-Bodenstation (12) eine Vielzahl von Einspeise-Bodenstationen aufweist, und wobei der Schritt des Gruppierens umfasst: Gruppieren der Benutzerträgersignale von allen der Vielzahl von Einspeise-Bodenstationen (104) in eine Vielzahl von Gruppen, wobei jede Gruppe einem Zwischenverstärker entspricht.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Verstärkens (110) aufweist: Vergleichen jedes ersten kombinierten Signals mit einem entsprechenden Referenzsignal; und Anwenden einer vorbestimmten Verstärkung auf jedes erste kombinierte Signal mit einem entsprechenden Referenzsignal, das den ersten Gesamtsignalpegel des ersten kombinierten Signals überschreitet.
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