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Die
vorliegende Erfindung betrifft Lampenfassungen für Automobilscheinwerfer.
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Die
derzeit entwickelten Lampen für
Automobilscheinwerfer sind so hell wie Tageslicht. Eine derartige
Lampe hat einen lampenseitigen Steckabschnitt, der in den fassungsseitigen
Steckabschnitt gesteckt wird, der in dem Fassungskörper einer
Fassung vorgesehen ist. Der fassungsseitige Steckabschnitt hat jeweils
ein Paar Anschlüsse,
jeweils zum Kontakt mit dem Lampenanschluss und dem Kontaktabschnitt
des lampenseitigen Steckabschnitts. Der Fassungskörper hat
einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einem Verbindungsstift,
der an dem lampenseitigen Steckabschnitt vorgesehen ist, wenn der
lampenseitige und fassungsseitige Steckabschnitt verbunden werden.
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Die
US-A-5 823 806 offenbart eine Lampenfassung nach dem einführenden
Teil des unabhängigen
Anspruches 1.
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Der
Lampenanschluss und der Kontaktabschnitt werden in Kontakt mit den
Anschlüssen
der Fassung gebracht, indem der lampenseitige Steckabschnitt in
den fassungsseitigen Steckabschnitt gesteckt wird, so daß der Verbindungsstift
des lampenseitigen Steckabschnitts sich mit dem Verbindungsabschnitt
der Fassung verbindet.
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Der
Verbindungsstift gleitet jedoch nur schwer auf den Kontaktabschnitt,
was es schwierig macht, die Lampe mit der Fassung zu verbinden oder von
der Fassung zu trennen. Wenn der Verbindungsstift bezüglich dem
Verbindungsabschnitt dünner
gemacht wird, um den Einsatz oder die Herausnahme zu erleichtern,
dann kommt es oft vor, daß der
Verbindungsstift aus dem Verbindungsabschnitt austritt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lampenfassung
bereitzustellen, die eine sanfte Verschiebung des Verbindungsstiftes
gestattet, so daß der
Lampenkörper
auf einfache Weise an dem Fassungskörper befestigt werden kann
oder von ihm entfernt werden kann.
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird von den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Hierzu
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Lampenfassung im Teilschnitt nach
einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Lampenfassung von unten;
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3(1) eine Draufsicht auf die Lampenfassung ohne
Abdeckung;
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3(2) eine Seitenansicht der Lampenfassung;
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3(3) eine Bodenansicht der Lampenfassung;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie G-G von 3(1);
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5(1) eine Draufsicht auf einen Klemmanschluss;
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5(2) eine Vorderansicht des Klemmanschlusses aus
der Richtung des Pfeiles C von 5(1);
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6(1) eine seitliche Darstellung einer Lampe; und
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6(2) eine Bodenansicht aus der Richtung des Pfeiles
D von 6(1).
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Eine
Lampenfassung A von 1 und 2 umfasst
einen Fassungskörper 1,
eine Abdeckung 2, einen ersten Anschluss 3, der
im Zentrum des Fassungskörpers 1 vorgesehen
ist, wie in 3(1) dargestellt ist, eine Vielzahl
von zweiten Anschlüssen 4-1, 4-2,
die am Rand des Fassungskörpers 1 vorgesehen
ist, und einen Steckanschluss 5, der in 4(1) dargestellt
ist.
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Der
Fassungskörper 1 hat
eine Basis 1A, von der sich ein zylindrischer Abschnitt 6 nach
vorne erstreckt. Ein Vorsprung 1F erstreckt sich lateral
von einer Seite des Basisabschnitts 1A. Die Vorderkante 6a des
zylindrischen Abschnitts 6 hat einen Flanschabschnitt 6A,
so daß sie
dicker als der übrige
Teil des zylindrischen Abschnitts 6 ist. Der zylindrische Abschnitt 6 hat
einen fassungsseitigen Steckabschnitt oder eine Fassungsausnehmung 7 und
ein Paar Lampenhalterabschnitte 8, die an diametral gegenüberliegenden
Positionen vorgesehen sind.
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Die
Fassungsausnehmung 7 hat einen ringförmigen Raum zwischen einem
zentralen röhrenförmigen Abschnitt 10 und
der inneren Fläche 6B des zylindrischen
Abschnitts 6. Ein zentraler Anschlusshalter 11 ist
an dem Boden des röhrenförmigen Abschnitts 10 vorgesehen,
und erste und zweite äußere Anschlusshalter 12-1 und 12-2 sind
am Rand der Fassungsausnehmung 7 vorgesehen. Der zentrale Anschlusshalter 11 hat
eine Anschlussfußöffnung 14. Die äußeren Anschlusshalter 12-1 und 12-2 sind
von einer Trennwand 15 mit Anschlussöffnungen 16 getrennt.
Eine Vielzahl von Anschlussfußöffnungen 17-1 und 17-2 sind
an dem Boden der äußeren Anschlusshalter 12-1 und 12-2 vorgesehen.
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Jeder
Lampenhalterabschnitt 8 hat eine laterale Kerbe oder ein
Verbindungsloch 18, eine vertikale Einsatzkerbe 19,
die mit der lateralen Kerbe 18 kommuniziert, und eine Verbindungsnocke 18a ist
an dem Ende der lateralen Kerbe 18 gegenüber der
Einsatzkerbe 19 vorgesehen. Die laterale Kerbe 18 hat ein
paar parallele Wände 18b und 18c.
Ein Vorsprung 20 ist an der parallelen Wand 18c in
der Nähe der
Verbindungsnocke 18a vorgesehen. Alternativ kann ein Vorsprung 20 auf
jeder der parallelen Wände 18b und 18c vorgesehen
sein. Ein wandverdickter Vorsprung 21 erstreckt sich von
dem Flanschabschnitt 6A nach unten an der äußeren Oberfläche des
zylindrische Abschnitts 6, um die Wand der Einsatzkerbe 19 zu
verdicken.
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2–4 zeigen
einen Schlitz 22, der in dem zylindrischen Abschnitt 6 parallel
zu dem Verbindungsloch 18 an einer Seite des Verbindungslochs 18 gegenüber dem
Flanschabschnitt 6A vorgesehen ist, um einen flexiblen
Abschnitt 23 zwischen dem Verbindungsloch 18 und
dem Schlitz 22 auszubilden.
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2–3 zeigen drei Anschlussfächer 24, 25 und 26,
die an der Rückseite
des Fassungskörpers 1 vorgesehen
sind. Das erste Anschlussfach 24 wird von einer Trennwand 27 mit
Ausnahme eines Ausgangs 24a umgeben. Eine Verriegelungskerbe 28 ist außerhalb
der Trennwand 27 vorgesehen. Das zweite Anschlussfach 25 wird
von einer Trennwand 29 mit Ausnahme eines Ausgangs 25a umgeben,
und das dritte Anschlußfach 26 wird
von einer Trennwand 30 mit Ausnahme eines Ausgangs 26a umgeben.
Der Ausgang 24a kommuniziert mit einem Drahtausgang 31 in
einem Vorsprung 1F, während
die Ausgänge 25a und 26a jeweils
mit einem Drahtausgang 32 kommunizieren. Eine Vielzahl
von Verbindungsvorsprüngen 31A ist
an der seitlichen Wand des Fassungskörpers 1 vorgesehen.
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Eine
Anschlussöffnung 14 ist
an dem ersten Anschlussfach 24 vorgesehen zur Aufnahme
des Anschlussfußes
des zentralen Anschlusshalters 11, während Anschlussöffnungen 17-1 und 17-2 jeweils an
dem zweiten und dritten Anschlussfach 25 und 26 vorgesehen
sind, um jeweils die Anschlussfüße des ersten
und zweiten äußeren Anschlusshalters 12-1 und 12-2 aufzunehmen. 2 zeigt
die Abdeckung 2, die mit einer Vielzahl von Verbindungslöchern 34B und
einem Drahtauslass 35 ausgestattet ist.
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4 zeigt
den Anschluss 3 mit einem Lampenkontakt 37, der
ein Paar Kontaktteile 36a umfasst, die gegenüberliegend
an einem C-förmigen Press-Fit
Abschnitt (nicht gezeigt) vorgesehen sind, und ein Anschlussfuß 39 mit
einem Verbindungsloch 39a ist an einem Ende gegenüber dem
Press-Fit-Abschnitt vorgesehen.
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1 und 4 zeigen
die äußeren Anschlüsse 4-1 oder 4-2 mit
drei Anschlussabschnitten, die von einem nicht gezeigten Verbindungsabschnitt verbunden
sind, wobei jeweils ein Kontaktabschnitt 40a an der Spitze
und ein einzelner Anschlussfuß 42 mit
einem Verbindungsloch 42a vorgesehen ist.
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5(1)–(2)
zeigt den Steckanschluss 5 mit einem Drahthalteabschnitt 50 mit
einem Paar Steckstreifen 50a und einem Anschluss-Press-Fit
Abschnitt 51, der sich in Richtung senkrecht zu einer Achse
des Drahthalteabschnitts 50 erstreckt. Der Anschluss-Press-Fit
Abschnitt 51 hat einen flachen Abschnitt 52 mit
einer Lanze 53. Ein Paar Rücken 54L und 54R sind
an dem flachen Abschnitt 52 symmetrisch bezüglich einer
Achse des flachen Abschnitts 52 vorgesehen. Ein Paar Druckstreifen 55L und 55R sind
an gegenüberliegenden
Seiten des flachen Abschnitts 52 vorgesehen und an ihren
Endabschnitten nach innen gebogen, so dass ihre freien Enden gerade
oberhalb der Rücken 54L und 54R angeordnet sind,
und ein Paar Press-Fit-Räume 56 bereitstellen. Das
Ende des flachen Abschnitts 52 wird in rechten Winkeln
gebogen, um einen Haltebschnitt 57 zur Lagerung mit dem
Verbindungsanschluss 42 auszubilden.
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Der
Anschluss 3 wird kraftschlüssig in dem zentralen Anschlusshalter 11 des
Fassungskörpers 1 angeordnet,
so dass der Anschlussfuß 39 durch
das Anschlussfußloch 14 in
das erste Anschlussfach 24 führt. Der Anschluss 4-1 wird
kraftschlüssig
in der ersten äußeren Anschlusshalterung 12-1 des
Fassungskörpers 1 angeordnet,
so dass der Kontaktabschnitt 40a des Anschlusses 4-1 sich
in die Steckausnehmung 7 durch die Öffnung 16 erstreckt,
wobei der Anschlussfuß 42 sich
in das zweite Anschlussfach 25 durch die Öffnung 17-1 erstreckt.
Der Anschluss 4-2 wird kraftförmig in dem zweiten äußeren Anschlusshalter 12-2 des
Fassungskörpers 1 angeordnet,
so dass der Kontaktabschnitt 40a des Anschlusses 4-2 sich
durch die Öffnung 16 in
die Fassungsausnehmung 7 erstreckt, wobei der Anschlussfuß 42 sich
in das dritte Anschlussfach 26 durch die Öffnung 17-2 erstreckt.
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Der
Klemmanschluss 5 wird mit dem Anschlussfuß 42 jedes
Anschlusses 4-1 und 4-2 verbunden, indem der Anschlussfuß 42 in
die Press-Fit-Räume 56 des Steckterminals 5 von
oben zu dem Halteabschnitt 57 eingesetzt wird, so dass die
Lanze 53 sich mit dem Verbindungsloch 42a des Anschlussfußes 42 verbindet.
Die Steckstreifen 50a des Klemmanschlusses 5 werden
an den Draht 58 eines Verbinders 59 zur Verbindung
geklemmt. Ein weiterer nicht gezeigter Klemmverbinder, der mit einem
weiteren nicht gezeigten Verbinder verbunden wird, wird mit dem
Anschlussfuß 39 des
Anschlusses 3 verbunden.
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Die
abnehmbare Abdeckung 2 ist an dem Fassungskörper 1 angeordnet,
indem die Verbindungsvorsprünge 34A mit
den Verbindungslöchern 34H verbunden
sind, so dass die jeweiligen Drahtauslässe 31, 32 und 35 geschlossen
sind, und der Draht 59 und die Drähte, die mit den Klemmanschlüssen verbunden
sind, werden über
die Drahtauslässe 31, 32 und 35 geführt.
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6 zeigt die Lampe B, die einen Lampenkörper 60 mit
einem Verbindungsabschnitt 62 und einem Steckabschnitt 61 umfasst,
zum Stecken in die Fassungsausnehmung 7 der Lampenfassung
A. Der Verbindungsabschnitt 62 umfasst einen Verbindungsstift 63 zur
Verbindung mit dem Halteabschnitt 8 der Lampenfassung A.
Eine kreisförmige
Ausnehmung 64 ist an der Endoberfläche des Steckabschnitts 61 vorgesehen.
Die Lampenanschlüsse 65 sind
an dem zentralen Bereich des Lampenkörpers 60 vorgesehen
und umfassen einen Lampenverbindungsabschnitt 66, der sich
von der oberen Oberfläche
des Lampenkörpers 60 erstreckt.
Der Kontaktabschnitt 67 des Lampenanschlusses 65 erstreckt
sich in die kreisförmige
Ausnehmung 64. Ein ringförmiger Kontakt 68 ist
an der umlaufenden Wand des Steckabschnitts 61 vorgesehen.
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Eine
Glühbirne 69 ist
an dem Verbindungsabschnitt 66 des Lampenanschlusses 65 vorgesehen,
so dass ein Kontaktpunkt 69a der Glühbirne 69 elektrisch
mit dem Lampenanschluss 65 verbunden ist während der
andere Punkt 69b elektrisch mit dem ringförmigen Kontaktabschnitt 68 verbunden
ist. Der Steckabschnitt 61 der Lampe B wird in die Fassungsausnehmung 7 der
Lampenfassung A gesteckt indem die Verbindungsstifte 63 in
die Verbindungskerben 19 eingeführt werden und die Lampe A
gedreht wird, so dass sich der Verbindungsstift 63 mit
dem Verbindungsloch 18 verbindet, so dass der Kontaktabschnitt 67 des Lampenanschlusses 65 in
Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 37 des Anschlusses 3 gebracht
wird, während
der ringförmige
Kontakt 68 des Steckabschnitts 61 in Kontakt mit
den Kontaktabschnitten 40a der Anschlüsse 4-1 und 4-2 gebracht ist.
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Demzufolge
wird der flexible Abschnitt 23 gebogen, um das Verbindungsloch 18 zu
erweitern, und die Reibung zwischen dem Verbindungsstift 63 und dem
Verbindungsloch 18 zu reduzieren und die Verbindung der
Lampe B mit der Lampenfassung A zu erleichtern. Alternativ kann
der Schlitz 22 zwischen dem Verbindungsloch 18 und
dem Flansch-Abschnitt 6A parallel zu dem Verbindungsloch 18 vorgesehen sein,
um einen ähnlichen
Effekt hervorzurufen, nämlich
eine einfache Verbindung von Lampe B und Lampenfassung A.
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Wenn
die Lampe B aus der Lampenfassung A entfernt wird, dann wird der
flexible Abschnitt 23 gebogen, um die Bewegung des Verbindungsstifts 63 und
das Herausnehmen der Lampe B zu erleichtern. Da der Flansch-Abschnitt 6A an
der Peripherie des zylindrischen Abschnitts 6 vorgesehen
ist und der verdickte Abschnitt 21 sich von dem Flansch-Abschnitt 6A erstreckt,
um den Boden der Einsatzkerbe 19 zu verdicken bleibt die
Stärke
des Endabschnitts des zylindrischen Abschnitts 6 trotz
Anwesenheit der Einsatzkerbe 19 und des Verbindungslochs 18 erhalten.
Dies führt
dazu, dass wenn die Lampe B mit Gewalt in falscher Richtung in die
Lampenfassung A eingesteckt wird, dann bricht der zylindrische Abschnitt 6 der
Lampenfassung A nicht.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben erfindungsgemäß der Verbindungsstift des
Lampensteckabschnitts sich mit dem Verbindungsabschnitt der Fassung
zum Stecken des Lampensteckabschnitts in die Fassungsausnehmung
verbindet, so dass der Lampenanschluss und der Kontaktanschluss
in Kontakt gebracht sind mit den ersten und zweiten Anschlüssen, dann
wird der flexible Abschnitt gebogen, um den Verbindungsabschnitt
auszudehnen und reduziert auftretende Reibung, wodurch sich die
Bewegung des Verbindungsstiftes und die Befestigung der Lampe an
der Lampenfassung erleichtert.
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Wenn
die Lampe von der Lampenfassung entfernt wird, dann wird der flexible
Abschnitt gebogen und erleichtert die Bewegung des Verbindungsstifts
und die Entfernung der Lampe. Da das Verbindungsloch eine Nocke
umfasst und in Steckrichtung erweitert ist, ist der Einsatz des
Verbindungsstifts in das Verbindungsloch sichergestellt.
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Wenn
der Verbindungsstift in das Verbindungsloch eingesetzt ist, wobei
die Lampe in beliebiger Richtung rotieren kann, dann führt der
Verbindungsstift an dem Rückenabschnitt
vorbei und produziert einen Klick, was die Bedienung erleichtert.
Da der Flansch-Abschnitt an der Peripherie des zylindrischen Abschnitts
vorgesehen ist und der verdickte Abschnitt sich von dem Flansch-Abschnitt
erstreckt, um den Boden der Einsatzkerbe zu verdicken, wird der
Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts nicht beeinträchtigt,
wenn die Einführkerbe
und/oder das Verbindungsloch ausgebildet wird. Dies führt dazu, dass
wenn die Lampe mit Gewalt in falscher Richtung in die Lampenfassung
eingesetzt wird, dann bricht der zylindrische Abschnitt der Lampenfassung
nicht.