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Bezugnahme
auf zugehörige
Anmeldungen
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Die
vorliegende Erfindung wurde von Herrn David Lee Sandbach, der in
Großbritannien
ansässig ist,
gemacht. Eine Erlaubnis gemäß Paragraph
23 (1) des Patent Gesetzes 1977 zur Einreichung einer Erstanmeldung
außerhalb
Großbritanniens
wurde am 19. Mai 1999 erteilt. Die vorliegende Anmeldung beansprucht
Priorität
aus der US-Patentanmeldung Nr. 09/315,139. Bezüglich der Benennung der USA
wird die vorliegende Erfindung als Continuation-in-part-Anmeldung
eingereicht.
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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Positionssensor zum Bestimmen
der Position einer mechanischen Interaktion.
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Hintergrund
zur Erfindung
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Ein
Positionssensor zum Bestimmen der Position einer mechanischen Interaktion
ist in der Europäischen
Patentveröffentlichung
0 989 509, die der US-Patentanmeldung 09/298,172, der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 99-40363, der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-272,513 und
der australischen Patentanmeldung 48770/99 entspricht und die alle dem
vorliegenden Rechtsnachfolger zugeordnet sind, beschrieben. Der
Positionssensor ist so aufgebaut, dass er die Position einer mechanischen
Interaktion feststellt. Der Sensor ist ferner so aufgebaut, dass
er die Größe einer
mechanischen Interaktion messen kann, wobei die Darstellung der
Größe einer mechanischen
Interaktion aus Komponenten zusammengesetzt ist, die die Kraft der
mechanischen Interaktion und die Fläche, über die die mechanische Interaktion
wirksam ist, repräsentieren.
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Ein
Problem bei dem bekannten Positionssensor, der in den oben beschriebenen
Patentanmeldungen beschrieben ist, ist, dass es möglich ist,
dass fehlerhafte Messergebnisse erzielt werden, wenn der Sensor
in bestimmten Richtungen gefaltet wird. Es werden zufriedenstellende
Ergebnisses mit dem bekannten Sensor erzielt, wenn der Sensor auf
einer ebenen Fläche,
beispielsweise einem Schreibtisch oder Tisch oder dgl. angeordnet
ist. Wenn der Sensor jedoch über
eine gebogene Fläche
gefaltet wird, ist es möglich,
dass fehlerhafte Ergebnisse an Punkten, an denen der Sensor gefaltet
ist, erzielt werden.
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Der
bekannte Sensor ist aus zwei elektrisch leitenden Textillagen hergestellt,
wobei eine nicht leitende Lage zwischen diesen angeordnet ist. Um
das Auftreten fehlerhafter Ergebnisse aufgrund des Faltens zu verringern,
ist es bekannt, die nicht leitende Zentrallage zu verstärken und
dicker auszubilden. Wenn die Zentrallage in dieser Weise verstärkt wird, ändert sich
jedoch das Ansprechverhalten des Sensors derart, dass er auf mechanische
Interaktionen weniger sensibel reagiert. Folglich wird es schwierig, den
Sensor manuell zu betätigen,
wenn eine mechanische Interaktion in Form einer manuellen Betätigung mit
einem Finger auf den Sensor ausgeübt wird, beispielsweise um
eine Position zu bestimmen, von der dann eine Aktion ausgelöst werden
kann. Wenn die Zentrallage so abgeändert wird, dass mechanische
Interaktionen einfacher ausgeführt
werden können,
besteht daher eine größere Wahrscheinlichkeit, dass
ein fehlerhafter Kontakt entsteht.
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Auch
das US-Patent 4,659,873 offenbart einen Positionssensor, der die
Probleme eines ungewollten Kontakts, z.B. aufgrund Faltens, dadurch
löst, dass
er Trennmittel zwischen den Lagen mit elektrisch leitenden Fäden verwendet.
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Die
Erfindung unterscheidet sich von solchen Lösungsansätzen dadurch, dass sie eine
Kombination von zwei Sensoren nutzt, wobei die äußere Lage jedes Sensors aus
einem flächigen
Textil hergestellt ist. Die kombinierten Sensoren geben, wenn sie gefaltet
werden, nur einen ungewünschten
Kontakt zwischen den Lagen eines Sensors aufgrund der speziellen
Eigenschaften des Textils (siehe nachfolgend) ab. Durch Bestimmen
einer mechanischen (Nutzer) Interaktion auf der Basis einer Kombination der
Signale beider Sensoren können
Fehler aufgrund des Faltens verhindert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Positionssensor zum Bestimmen
der Position einer mechanischen Interaktion, wie er im Anspruch
1 definiert ist, bereitgestellt.
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Kurzbeschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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A
zeigt einen bekannten Positionssensor, wie er im Stand der Technik
beschrieben ist,
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1 zeigt
einen Positionssensor gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 zeigt
detailliert den in 1 gezeigten Sensor,
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3 stellt
eine obere und eine untere Gewebelage des in 2 dargestellten
Sensors dar,
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
zu der in 3 dargestellten Ausführungsform,
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5 zeigt
einen Abschnitt des in 2 dargestellten Sensors im Querschnitt,
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6 zeigt
einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform,
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7 zeigt
einen Querschnitt einer ersten alternativen Ausführungsform,
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8 zeigt einen Querschnitt einer zweiten alternativen
Ausführungsform,
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9 zeigt einen Querschnitt einer dritten
alternativen Ausführungsform,
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10 zeigt
einen Querschnitt einer vierten alternativen Ausführungsform,
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11 zeigt
einen Querschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
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12 zeigt
einen Querschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform,
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13 zeigt
einen Querschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform,
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14 zeigt
einen Sensor zum separaten Ermitteln einer Kraft und einer Fläche,
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15A, 15B, 15C und 15D stellen
Methoden zum Messen der Position einer Kraft, die an dem Positionssensor
anliegt, dar,
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16 zeigt
einen Schnittenstellenschaltkreis des in 1 dargestellten
Typs,
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17 stellt
ein Programm dar, das durch den in 16 dargestellten
Schnittstellenschaltkreis ausgeführt
wird,
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18 stellt
einen Abschnitt des Verfahrens dar, das in 17 dargestellt
ist,
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19 stellt
detailliert ein weiteres Verfahren dar, das in 17 dargestellt
ist, und
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20 zeigt
detailliert ein weiteres Verfahren gemäß 17.
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Günstigste
Ausführungsform
der Erfindung
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Ein
Positionssensor des durch den Stand der Technik beschriebenen Typs
ist in dem in A dargestellten Querschnitt gezeigt. Der Sensor weist
elektrisch leitende äußere Textillagen
A01 und A02, die durch eine Isolierlage A03 voneinander getrennt sind,
auf. Die Isolierlage dient zum Verhindern eines elektrisch leitenden
Kontakts zwischen den äußeren Lagen
A01 und A02, außer
an Positionen einer mechanischen Interaktion. Beispielsweise drückt an der Position
A04 eine Kraft, die durch den Pfeil A05 gekennzeichnet ist, den
Sensor gegen eine feste Oberfläche
A06. Die Lagen werden folglich in engen Kontakt gebracht und aufgrund
der offenen Struktur der Isolierlage A03 kommen die äußeren Lagen
miteinander in Kontakt.
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Durch
Anlegen von elektrischen Spannungsgradienten über die äußere Lage A01 und durch Messen
der elektrischen Spannung der äußeren Lage
A02 kann die Position der mechanischen Interaktion bestimmt werden.
Ferner kann durch Messen des Stroms, der durch die äußere Lage
A02 fließt,
ein Indikator für
die Größe der Kraft
A05 oder alternativ die Fläche, über die
sie einen Druck auf den Sensor ausübt, ermittelt werden.
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Eine
Falte A07 in dem Sensor veranschaulicht ein Problem dieses Sensortyps.
Die äußere Lage
A01 wird an der Innenseite der Falte zusammengedrückt und
drückt
nach außen
gegen die Isolierlage A03. Ferner drückt, aufgrund der offenen Struktur
der Isolierlage, die Lage A01 gegen die äußere Lage A02 und erzeugt daher
einen elektrisch leitenden Kontakt A08 zwischen den elektrisch leitenden
Lagen. Der elektrisch leitende Kontakt A08 beeinflusst die positionsbezogene
Spannungsmessung und Strommessung und führt daher zu einer fehlerhaften
Interpretation der Position und der Fläche/Kraft der mechanischen
Interaktion an der Position A04.
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Ein
Positionssensor 101, bei dem die vorliegende Erfindung
verwirklich ist, ist in 1 dargestellt und aus Textillagen/Gewebelagen
hergestellt und aufgebaut, um auf ebenen oder gebogenen Flächen aufzuliegen.
Der Sensor reagiert auf mechanische Interaktionen und bei der in
der 1 gezeigten spezifischen Anwendung sind diese
mechanischen Interaktionen ein manueller Druck, der von einem Nutzer
ausgeübt
wird, um eine Auswahl zu treffen.
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Bei
dem in 1 dargestellten Beispiel stellt der Sensor 101 einen
Ersatz für
eine Fernsehfernbedienung, eine Videorekorderfernbedienung oder
eine Satellitenempfängerfernbedienung
bereit. Gegenüber
einem festen Gegenstand, der mit einer Rei he von Tasten versehen
ist, hat der Sensor den Vorzug, dass er im Wesentlichen aus einem
Textil hergestellt ist und eine durch ein Möbelstück vorgegebene Form annehmen
kann. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Sensor als separates
Bauteil gezeigt, er kann jedoch bei einem alternativen Aufbau als
Bestandteil eines Möbelstücks, beispielsweise
eines Sofas 102, vorgesehen sein.
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Der
Sensor 101 umfasst einen Schnittstellenschaltkreis 103,
der vorgesehen ist, um auf mechanische Interaktionen zu reagieren
und Koordinatendaten und Druckkraftdaten über eine Schnittstellenleitung 104 an
eine Verarbeitungsvorrichtung 105 bereitzustellen. Als
Antwort auf mechanische Interaktionen, die durch einen Nutzer ausgeführt werden, werden
die Positionsdaten an den Verarbeitungsschaltkreis 105 übermittelt,
der wiederum Infrarotdaten über
einen Infrarotsender 106 an ein audiovisuelles Gerät, beispielsweise
einen Fernseher (TV) 107, übermittelt.
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Ein
Beispiel eines in 1 dargestellten Sensortyps ist
in der 2 als Explosionsdarstellung gezeigt. Der Sensor
umfasst zwei gewebte äußere Textillagen 201 und 202,
die durch eine Zentrallage 203 voneinander getrennt sind.
Die Zentrallage 203 ist eine gestrickte Textillage, die
nur aus elektrisch leitenden Fasern hergestellt sein kann. Solch
eine Faser kann beispielsweise eine mit Kohlenstoff beschichtete
Nylonfaser sein. Vorzugsweise wird jedoch ein Garn bei der Strickware
verwendet, die aus einer Mischung von Isolierfasern und elektrisch
leitenden Fasern besteht und solch eine Zentrallage wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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Eine
erste Isoliernetzlage 204 ist zwischen der oberen Textillage 201 und
der Zentrallage 203 angeordnet und eine zweite Isoliernetzlage 205 ist zwischen
der unteren Textillage 202 und der Zentrallage 203 angeordnet.
Die Isoliernetzlagen 204 und 205 bestehen aus
als Kettengewirk hergestellten Polyestergeweben. Textilerzeugnisse
dieser Art sind normal erhältlich
und finden beispielsweise Anwendung bei Moskitonetzen.
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Elektrisch
leitende Fasern werden beim Weben der Lagen 201 und 202 verwendet
und die Lagen 201 und 202 bilden daher zwei elektrisch
leitende Lagen. Alternativ können
die Lagen 201 und 202 aus nicht gewebten (Filzen)
oder gestrickten Gewe ben oder aus Verbundstrukturen aufgebaut sein.
Bei jeder Alternativen werden jedoch die elektrisch leitenden Fasern
bei der Herstellung des Textils eingearbeitet, wodurch die elektrisch
leitenden Lagen vorgesehen werden.
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Zwei
elektrische Verbinder 206 und 207 sind an einem
rechteckigen Isolierstreifen 208 angeordnet, der entlang
einer Kante der Textillage 201 angeordnet ist. Der Isolierstreifen
wird durch Aufbringen einer Isoliertinte auf das Gewebe hergestellt,
es kann jedoch alternativ auch ein Isolierklebeband sein. Die Verbinder 206 und 207 stellen
Verbindungsmittel des Schnittstellenschaltkreises 203 zu
niederohmigen Elementen 209 und 210 bereit. Die
niederohmigen Elemente 209 und 210 sind aus einem
Gewebe (Textilerzeugnis) hergestellt, das mit Metallwerkstoffen, beispielsweise
Nickel oder Silber, beschichtet ist. Material dieses Typs ist einfach
erhältlich
und wird zum Abschirmen eines Geräts gegen elektromagnetische
Störungen
verwendet. Die niederohmigen Elemente sind an den elektrisch leitenden
Textillagen 201 und an dem Isolierstreifen 208 mittels
eines elektrisch leitenden Klebstoffs, beispielsweise einem auf Druck
reagierenden Acrylklebstoff, der metallisierte Partikel enthält, befestigt.
Abschnitte 216 und 217 der niederohmigen Elemente 209 und 210 treten
daher mit den elektrisch leitenden Fasern der Lage 201 entlang
zwei ihrer entgegengesetzten Kanten in elektrisch leitenden Kontakt.
Der elektrisch leitende Klebstoff stellt sicher, dass eine Verbindung
zwischen den niederohmigen Elementen 209 und 210 und
den elektrisch leitenden Fasern gebildet wird. Aufgrund der Verbindung
bleibt der Widerstand zwischen den elektrisch leitenden Fasern und
den Kontaktabschnitten 216 und 217 durch Falten
oder Biegen der Lage 201 unbeeinflusst. Dies ist wichtig,
da sonst eine „kalte
Verbindung" existieren
würde,
die die Abschnitte 216 und 217 mit 201 verbindet,
und ein variierender Widerstand an den Verbindungen würde zu unzuverlässigen und
möglicherweise
nicht stabilen Messungen führen,
wenn der Sensor betätigt
würde.
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Die
niederohmigen Elemente 209 und 210 werden alternativ
durch Befestigen, beispielsweise durch Annähen einer niederohmigen Faser
an die Lage 201 und anschießendem Aufbringen eines elektrisch
leitenden Klebstoffs oder Verbundstoffs auf diese und die Lage 201 gebildet.
Die niederohmigen Elemente können
alternativ durch Aufdrucken eines elastischen Polymers, das elektrisch
leitende Partikel ent hält,
auf die Lage 201 hergestellt werden. Alle alternativ beschriebenen
Verfahren stellen eine geeignete Verbindung bereit, die eine zuverlässige elektrisch
leitende Verbindung oder „Nass-Verbindung" ausbildet.
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Die
untere Textillage 202 weist einen ähnlichen Aufbau auf wie die
obere Textillage 201, die die Verbinder 211 und 212,
die an dem Isolierstreifen 213 vorgesehen sind, besitzt.
Die Verbinder 211 und 212 stellen Mittel zum Verbinden
des Schnittstellenschaltkreises 103 mit den niederohmigen
Elementen 214 und 215 bereit. Die zwei Lagen 201 und 202 sind rechteckig
und der Aufbau der Lage 202 ist zu dem der Lage 201 um
90° verdreht.
Die Kontaktabschnitte 216 und 217 kontaktieren
daher die elektrisch leitenden Fasern in der Lage 201 entlang
zwei entgegengesetzten Kanten und die niederohmigen Elemente 214 und 215 weisen
Kontaktabschnitte 218 und 219 auf, die die elektrisch
leitenden Fasern in der Lage 202 entlang der abwechselnd
gegenüberliegenden Kanten
kontaktieren.
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Die
obere und die untere Textillage 201 und 202 sind
getrennt in 3 dargestellt. Die Textillagen 201 und 202 sind
Gewebelagen mit Grundbindungen, die elektrisch leitende Faser sowohl
in der Kett- als auch der Schussrichtung aufweisen und daher in allen
Richtungen entlang der jeweiligen Lagen elektrisch leitend sind.
In 3 sind die Kettfasern 301 der Lage 201 ungefähr horizontal
dargestellt und erstrecken sich zwischen den zwei Kontaktabschnitten 216 und 217,
während
die Schussfasern 302 sich parallel zu den Kontaktabschnitten 216 und 217 erstrecken
und ungefähr
vertikal dargestellt sind. In der Lage 202 sind die Kettfasern 301 ungefähr vertikal dargestellt
und erstrecken sich zwischen den Kontaktabschnitten 218 und 219,
während
die Schussfasern 302 sich parallel zu den Kontaktabschnitten 218 und 219 erstrecken
und ungefähr
horizontal dargestellt sind.
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Es
ist vorteilhaft für
den Betrieb des Sensors, wenn Strommessungen ausgeführt werden,
wenn die Lagen 201 und 202 eine anisotropische
Leitfähigkeit
aufweisen. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Lagen 201 und 202 in
den parallel zu ihren jeweiligen Kontaktabschnitten verlaufenden
Richtungen eine größere Leitfähigkeit
aufweisen. Wenn der Sensor betätigt
wird und ein Spannungsgradient zwischen den zwei ein Paar bildenden
Kontaktabschnitten anliegt, weist die jeweilige Lage in einer Richtung rechtwinklig
zu dem Spannungsgradient eine höhere und
parallel zu dem Spannungsgradienten eine geringere Leitfähigkeit
auf. Um die gewünschte
anisostropische Leitfähigkeit
zu erzielen, werden Kettfasern ausgewählt, die einen höheren Widerstand
als die Schussfasern aufweisen. Aus diesem Grund sind die Kettfasern 301 24
decitex Kohlenstoff beschichtete Nylon-6-Fasern, die von BASF verkauft
werden und durch das Bezugszeichen F901 gekennzeichnet sind. Solche
mit Kohlenstoff beschichteten Fasern sind allgemein erhältlich und
werden in elektrostatischen Dissipationsanwendungen benutzt. Die Schussfasern
sind 16-Decitex-Monofilamentfasern, die mit Nickel und/oder Silber
elektrochemisch beschichtet sind und unter dem Warenzeichen „Xstatic" von Sauquoit Industries
Inc., Pennsylvania, USA verkauft werden. Ähnliche metallisierte Fasern
sind allgemein erhältlich
und werden normalerweise in elektromagnetischen Störungsabschirmungen
verwendet. Ein typischer spezifischer Widerstand für eine Schussfaser
beträgt
500 Ohm pro Zentimeter, verglichen mit ungefähr 200 K-Ohm pro Zentimeter
für die Kettfasern.
In den Lagen 201 und 22 ist das Textilerzeugnis
mit dem gleichen durchschnittlichen Abstand von 7,3 Fasern pro Millimeter
sowohl für
den Schuss als auch die Kette gewebt. Aufgrund des unterschiedlichen
spezifischen Widerstands der Kettfasern und der Schussfasern ist
der Lagenwiderstand in den Richtungen parallel zu den Kontaktabschnitten
ungefähr
400-mal geringer als der Lagenwiderstand in der senkrechten Richtung.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
sind die äußeren Textillagen 201 und 202 durch
jeweils äußere Textillagen 401 und 402,
wie in 4 dargestellt, ersetzt. Der Aufbau der Lagen 401 und 402 ist dem
der Lagen 201 und 202 bis auf die Fasertypen, die
für Kette
und Schuss verwendet werden, ähnlich. Kontaktabschnitte 403 und 404 sind
daher entlang gegenüberliegender
Kanten der Lage 401 und elektrisch leitende Kontaktfasern
in der vorgenannten Lage angeordnet, während Kontaktabschnitte 405 und 406 entlang
der abwechselnd gegenüberliegenden
Kanten der Lage 402 angeordnet sind und zu den elektrisch
leitenden Fasern in der Lage 402 in elektrisch leitenden
Kontakt treten.
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Die äußere Lage 401 umfasst
elektrisch leitende Fasern 407, die in Richtung des Stroms,
der von dem Kontaktabschnitt 403 zu dem Kontaktabschnitt 404 fließt, leitend
sind. Die Querfäden 408 sind
in einer Richtung leitend, die sich zu dieser recht winklig erstreckt,
und stellen einen linearen Spannungsgradienten über die Bahn sicher, sogar wenn
der Widerstand der Verbindungen zwischen Querfasern 407 und
den Kontaktabschnitten 403 und 404, wie es in
einem Herstellungsschritt erwartet wird, variabel ist. Isolierfasern 409 sind
zwischen benachbarten parallelen elektrisch leitenden Fasern 407 in
der Kettrichtung und zwischen benachbarten parallelen elektrisch
leitenden Fasern 408 in der Schussrichtung angeordnet.
Die anisotropische Leitfähigkeit
wird bei der vorliegenden Ausführungsform durch
Wahl eines anderen Verhältnis
der elektrisch leitenden Fasern 407 und 408 zu
nicht leitenden Fasern 409 für die Kettrichtung und die
Schussrichtung erzielt. In der Richtung, die sich zu den Kontaktabschnitten 403 und 404 rechtwinklig
erstreckt und die sich in der Zeichnung der Lage 401, die
in 4 dargestellt ist, horizontal erstreckt, wechselt
sich eine Isolierfaser mit einer elektrisch leitenden Faser 402 ab.
Es ist daher eine gleiche Menge von beiden vorgesehen. Bei der rechtwinkligen
Richtung sind jedoch zwei elektrisch leitende Fasern 408 für jede parallel
angeordnete Isolierfaser 409 vorgesehen. Wenn der Sensor
in der Richtung rechtwinklig zu dem anliegenden Stromfluss oder
in der Richtung, die sich rechtwinklig zu dem Spannungsgradienten erstreckt,
betätigt
wird, ist die Leitfähigkeit
erhöht.
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Die äußere Textillage 402 weist
einen ähnlichen
Aufbau wie die Lage 401 auf, ist jedoch um 90° verdreht.
Das Gewebe umfasst daher Schussfasern, die sich im Wesentlichen
parallel zu den Kontaktabschnitten 405 und 406 erstrecken,
und Kettfasern, die sich zu den Kontaktabschnitten 405 und 406 rechtwinklig
erstrecken. Die Lage 402 ist ähnlich wie die Lage 401 anisotrop,
da ihr Gewebe zwei elektrisch leitende Fasern 408 für jede Isolierfaser 409 in
der Schussrichtung umfasst, während
es eine gleiche Anzahl von elektrisch leitenden Fasern 407 zu
Isolierfasern 409 in der Kettrichtung enthält.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
können
die elektrisch leitenden Fasern 407 und 408 in der
Schussrichtung und in der Kettrichtung den gleichen spezifischen
Widerstand aufweisen, da die anisotrope Leitfähigkeit der Lagen durch Wahl
des Verhältnisses
der elektrisch leitenden Fasern zu den Isolierfasern erzielt wird.
Eine ähnliche
mit Kohlenstoff beschichtete Nylonfaser kann daher in der Schussrichtung
und der Kettrichtung des Gewebes verwendet werden.
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Ein
Abschnitt des in 2 gezeigten Sensors ist in dem
Querschnitt von 5 dargestellt. Die Abstände zwischen
den Lagen sind zur Klarheit in dieser und den nachfolgenden Figuren
vergrößert dargestellt.
Eine Kraft, die durch einen Pfeil 501 gekennzeichnet ist,
drückt
den Sensor an der Stelle 502 gegen eine feste Oberfläche 503.
An der Position 502 werden die äußeren Textillagen 201 und 202 gegen die
jeweiligen Netzlagen 204 und 205 gedrückt. Aufgrund
der offenen Struktur des Netzes können daher die äußeren Textillagen
mit der Zentrallage 204 durch die Öffnungen in dem Netz in Kontakt
treten und die elektrisch leitenden Fasern in den äußeren Textillagen
können
ferner mit den elektrisch leitenden Fasern, die in der Zentrallage
enthalten sind, in Kontakt treten. Die elektrisch leitenden Fasern
der Zentrallage dienen daher als ein elektrisch leitendes Mittel, das
einen elektrisch leitenden Pfad zwischen den äußeren elektrisch leitenden
Textillagen 201 und 202 an der Position der mechanischen
Interaktion bereitstellt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
bei der die Strommessungsgenauigkeit nicht kritisch ist, können die
Kosteneinsparungen durch Verringern des Verhältnisses der elektrisch leitenden
Fasern zu den Isolierfasern, die in den äußeren Lagen verwendet werden,
und insbesondere durch Verringern der Anzahl der elektrisch leitenden
Fasern in einer Richtung parallel zu den Kontaktabschnitten erzielt
werden.
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Die
gestrickte Zentrallage 203 weist einen komprimierbaren
Aufbau auf, dessen Leitfähigkeit (geringerer
Widerstand) ansteigt, wenn sie zusammengedrückt wird. Dies tritt aufgrund
von Schleifen in der elektrisch leitenden Faser auf, die immer stärker mit
anderen Schleifen in Kontakt tritt, wenn sie zusammengedrückt werden.
Der Widerstand zwischen den äußeren Lagen
an der Position 502 nimmt daher ab, wenn die Kraft, die
durch den Pfeil 501 gekennzeichnet ist, ansteigt. Dann,
wenn der Druck, der an dem Sensor an der Position 502 anliegt,
konstant bleibt, jedoch die Fläche, über die
sie anliegt, ansteigt, fällt
der Widerstand zwischen den äußeren Lagen
aufgrund der ansteigenden Anzahl an elektrisch leitenden Fasern
in der Zentrallage, die mit den äußeren Lagen
in Kontakt kommen, ab.
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Der
in 5 dargestellte Sensor wird an der Position 504 gefaltet,
wodurch eine der elektrisch leitenden Lagen mit der Zentrallage
in Kontakt gebracht wird. Eine Eigen schaft vieler Textilien ist,
dass sie sich als Folge von Zugkräften dehnen, jedoch können sie
aufgrund von Kompressionskräften
nicht so einfach zusammengedrückt
werden. Folglich neigen Textilien eher dazu, wenn sie an Positionen,
an denen eine Kompressionskraft anliegt, zusammengedrückt werden,
eine Falte zu bilden und gerafft zu werden.
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Bestimmte
Textilstrukturen reagieren in entgegengesetzter Weise, nämlich eher
zusammengedrückt
als gestreckt zu werden, und in diesem Fall wird ein elektrisch
leitender Kontakt an der Position 505 zwischen der Zentrallage 203 und
der äußeren Lage 201 hergestellt.
In der Praxis ist es sehr selten, dass ein elektrischer Kontakt
aufgrund solcher Kompressions- und Zugkräfte auf beiden Seiten der Zentrallage
an der Stelle einer Falte auftritt.
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Bei
der in 5 dargestellten Situation wurde eine Falte an
der Position 504 gebildet. Aufgrund dieser Falte neigen
die äußeren Umfänge der
Gewebeanordnung dazu, sich unter Zugbeanspruchung zu befinden und
werden sich daher ausdehnen, wobei die inneren Umfänge der
Gewebeanordnung zusammengedrückt
werden, wodurch Bündel
gebildet werden. Diese Bündelung
verursacht wiederum eine nach außen gerichtete Radialkraft,
wodurch ihre äußeren Umfänge mit
den inneren Umfängen
der benachbarten Lagen in Kontakt gebracht werden. Kompressionskräfte werden
daher wirksam und eine Bündelung
tritt daher an der Innenseite einer Falte auf.
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Wie
in 5 dargestellt, wird die elektrisch leitende Lage 202 an
der Position 505 mit der Zentrallage 203 durch
die Isolierlagen 205 in Kontakt gebracht. Aufgrund dieses
Faltens tritt ein elektrisch leitenden Kontakt dort auf, wo diese
zwei Lagen miteinander in Kontakt gebracht werden. Ein ähnlicher
Kontakt tritt jedoch nicht zwischen der Zentrallage 203 und
der elektrisch leitenden Lage 201 auf. Obwohl eine Leitung
zwischen der elektrisch leitenden Lage 202 und der Zentrallage 203 auftritt,
besteht folglich keine ähnliche
Leitung zwischen der Zentrallage 203 und der elektrisch
leitenden Lage 201 derart, dass das Vorhandensein der Falte
nicht zu verfälschten Ausgabesignalen
führt.
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Das
Aufbringen einer Kraft, wie es durch den Pfeil 501 gekennzeichnet
ist, führt
da zu, dass alle elektrisch leitenden Lagen derart in Kontakt treten, dass
ein Strom zwischen den Lagen, an denen eine Spannung anliegt, fließen kann.
Wenn eine scharfe Falte in dem Sensor, wie an der Position 504 dargestellt,
ausgebildet wird, kann jedoch nur eine Verbindung zwischen zwei
dieser Lagen auftreten. Folglich ist immer noch eine Isolierung
zwischen der Zentrallage und der anderen äußeren Lage derart vorhanden,
dass dies nicht als ein Aufbringen einer Kraft oder einer ähnlichen
mechanischen Interaktion interpretiert wird.
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Theoretisch
ist es möglich,
dass eine Falte dazu führt,
dass ein Strom entlang der Zentrallage 203 zu einer Position
einer aktuellen mechanischen Interaktion geleitet wird. Aus diesem
Grund ist es für die
Zentrallage 203 vorteilhaft, eine relativ geringe Leitfähigkeit
entlang der Lage, verglichen mit der Leitfähigkeit über ihre Dicke, aufzuweisen.
Dies ist ferner verbessert, wenn die Zentrallage 203 solch eine
Eigenschaft aufweist, dass ihre Leitfähigkeit stark ansteigt, wenn
der Werkstoff unter Druck gesetzt wird. Ein zusammengedrückter Abschnitt
an einer Position einer mechanischen Interaktion wird daher dazu
neigen, einen relativ geringen Widerstand aufzuweisen. Dies ist
vergleichbar zu der nicht komprimierten Zentrallage, die dazu neigt,
einen viel höheren
Widerstand aufzuweisen. Dies stellt in Verbindung mit der relativen
Länge der
Zentrallage zwischen der Position einer Falte und der Position einer mechanischen
Interaktion sicher, dass ein Anteil des Stroms, der in dieser Weise
weitergeleitet wird, verglichen mit dem Anteil des Stroms, der durch
eine wirkliche mechanische Interaktion fließt, relativ gering ist.
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Ein
Abschnitt des Positionssensors der bevorzugten Ausführungsform
ist in dem Querschnitt von 6 dargestellt.
Die äußeren elektrisch
leitenden Textillagen 201 und 202 und die Zentrallage 203 gehören zu dem
gleichen Typ, wie die, die unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben
wurden. Bei dieser Ausführungsform
stellt jedoch ein Raster von Isolierklebstoffpunkten 601 die
Isoliertrennmittel zwischen der äußern Lage 201 und
der Zentrallage 203 bereit und ein ähnliches Raster von Punkten stellt
die Isoliertrennmittel zwischen der äußeren Lage 202 und
der Zentrallage 203 bereit. Der Isolierklebstoff ist ein
Polyurethan-Klebstoff, der von Penn Nyla, Nottingham, Großbritannien
vertrieben wird, jedoch ähnliche
Werkstoffe mit anderen Eigenschaften sind von einer Anzahl von Herstellern
erhältlich.
Solche Klebstoffe werden im Allgemeinen als endlose Laminatlagen
zum imprägnieren
von Stoffen verwendet. Der Klebstoff wird durch Mischen mit einem
Lösemittel
und Aufdrucken der flüssigen
Lösung
aufgetragen. Der Klebstoff wird dann unter Wärmeeinwirkung, nachdem die
Lagen zusammengebracht wurden, ausgehärtet.
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Die
Rasteranordnung von Klebstoffpunkten stellt die gleiche Isolierung
wie die oben beschriebenen Netzlagen bereit, dient jedoch auch dazu,
die Lagen an ihrer benachbarten Lage oder Lagen zu befestigen. Kein
weiterer Laminierungsvorgang ist daher notwendig.
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Die
Klebstoffpunkte können
alternativ durch Klebstoffstreifen oder ein Netzwerk von Klebstoffreihen
ersetzt werden.
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Ein
Abschnitt eines alternativen Positionssensors 701, der
die vorliegende Erfindung verwirklicht, ist im Querschnitt in 7 dargestellt.
Der Sensor weist zwei äußere Lagen 702 und 703 auf,
die durch eine Zentrallage 203, die unter Bezugnahme auf 2 oben
beschrieben wurde, voneinander getrennt sind. Die äußeren Lagen 702 und 703 sind
gewebt, wobei Fäden
eines Isoliergarns 704 und eine elektrisch leitende Faser 705 in
der Kett- und Schussrichtung abwechselnd verwendet werden. Das nicht elektrisch
leitende Garn 704 weist einen größeren Durchmesser als die elektrisch
leitende Faser 705 auf und die elektrisch leitende Faser
ist daher unterhalb der allgemeinen Oberfläche der Lagen 702 und 703 eingebettet.
Die Einbettung der elektrisch leitenden Faser 705 ist weiter
durch Verwenden einer einzelnen Filamentfaser des mit Kohlenstoff
beschichteten Nylon-6 verbessert, während das Isoliergarn durch
Verzwirnen eines Bündels
von dünnen
Polyesterisolienfasern hergestellt wird, wobei eine jede einen kleineren
Durchmesser als die elektrisch leitende Faser aufweist. Die elektrisch
leitende Faser kann daher wesentlich weniger zusammengedrückt werden
als das Isoliergarn und ist nicht so flexibel wie das Isoliergarn
und bleibt daher gerader als das Isoliergarn in dem gewebten Material.
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Die
elektrisch leitende Faser 705 in der Kett- und Schussrichtung
der Lage 702 bildet daher eine elektrisch leitende Lage,
die eine Leitfähigkeit
in allen Richtungen entlang der Lage 702 ermöglicht.
Die derart ausgebildete elektrisch leitende Lage ist zu der elektrisch
leitenden Faser in der Zentrallage durch das Isoliergarn 704 abgesetzt.
Die elektrisch leitende Lage wird an den Oberflächen der Lage durch Aufbringen
eines Drucks freigelegt. Das Isoliergarn sieht daher ein Isoliertrennmittel
zwischen der elektrisch leitenden Lage innerhalb der Lage 702 und
der leitenden Faser in der Zentrallage vor. Die elektrisch leitende
Faser 705 innerhalb der Lage 703 bildet in ähnlicher
Weise eine elektrisch leitende Lage, die eine Leitung in alle Richtungen
entlang der Schicht ermöglicht,
und das Isoliergarn 704 stellt ein Isoliertrennmittel zwischen
der elektrisch leitenden Lage und den elektrisch leitenden Fasern
innerhalb der Zentrallage bereit.
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Unter
dem Druck einer aufgebrachten externen Kraft werden die elektrisch
leitenden Fasern der äußeren Lagen
mit der elektrisch leitenden Faser der Zentrallage in Kontakt gebracht,
so dass die elektrisch leitende Faser innerhalb der Zentrallage
einen elektrisch leitenden Pfad zwischen den zwei äußeren leitenden
Lagen bereitstellt. An anderen Punkten, beispielsweise an einer
Falte, übernimmt
das Isoliergarn jedoch die Funktion der Netzlagen von 5 und
verhindert, dass ein elektrisch leitender Pfad gebildet wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann das Isoliergarn durch eine einzelne Filamentisolierfaser mit
einem größeren Durchmesser
als dem der leitenden Faser 705 ersetzt werden. Die elektrisch
leitende Faser wird dann in den Lagen 702 und 703 aufgrund
ihres kleineren Durchmessers zurückversetzt aufgenommen.
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Ein
Abschnitt eines weiteren alternativen Positionssensors 801 ist
in der Querschnittsansicht von 8A dargestellt.
Der Sensor 801 weist äußere elektrisch
leitende Textillagen 201 und 202 des unter Bezugnahme
auf 2 und 3 beschriebenen Typs auf. Die äußeren Lagen
sind jedoch durch eine Zentrallage 802 voneinander getrennt,
die gemäß einem
Muster unter Verwendung eines Multifilamentisoliergarns und einer
separaten leitenden Faser gestrickt ist, wobei das Muster derart
ausgelegt ist, dass die leitende Faser an elektrisch leitenden Inseln 803 konzentriert
ist, die von einem flächigen
Textil umgeben sind, das hauptsächlich
aus dem Isoliergarn gebildet ist. Jede elektrisch leitende Insel
ist daher von einem Textilabschnitt 804 mit sehr hohem
Widerstand umgeben. Die Arbeitsweise des Sensors ist opti miert,
wenn das Textil 804 insgesamt nicht leitfähig ist.
Damit eine unendliche Länge
von elektrisch leitenden Fasern bei dem Strickherstellungsverfahren verwendet
werden kann, ohne dass die elektrisch leitende Faser getrennt werden
muss, ist jede Insel mit zwei benachbarten Inseln durch eine endlose
elektrisch leitende Faser verbunden. Beispielsweise ist die Insel 803 jeweils
mit den Inseln 805 und 806 durch Abschnitte von
elektrisch leitenden Fasern 807 und 808 verbunden.
Das gestrickte Textil ist derart aufgebaut, dass die Verbindungsabschnitte
der elektrisch leitenden Faser, beispielsweise 807, innerhalb des
nicht leitenden Textils eingebettet sind.
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Die
gestrickte Zentrallage 802 ist ferner auch so aufgebaut,
dass die elektrisch leitenden Inseln von der allgemeinen Fläche des
Textilabschnitts 804 mit hohem Widerstand abgesetzt sind.
Beispielsweise bildet die leitende Faser der elektrisch leitenden
Insel 806 eine obere Fläche 809,
die unterhalb der allgemeinen Oberfläche 810 des umgebenden
Textilabschnitts 804 mit hohem Widerstand angeordnet ist. Das
Absetzen der elektrisch leitenden Faser wird durch Anlegen einer
höheren
Zugkraft an diese während
des Strickvorgangs erzielt.
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Eine
Ansicht der oberen Fläche
der Zentrallage 802 ist in 8B dargestellt.
Wie dargestellt, ist jede der elektrisch leitenden Inseln, beispielsweise 803, 805 und 806 von
dem im Wesentlichen nicht leitenden Gewebe 804 umgeben.
Die Leitfähigkeit
in der Zentrallage 802 ist daher in allen Richtungen entlang
der Lage minimiert.
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Im
Betrieb verhält
sich der Sensor 801 ähnlich
wie die oben beschriebenen. An dem Punkt einer anliegenden externen
Kraft werden die elektrisch leitenden äußeren Lagen 201 und 202 mit
den elektrisch leitenden Fasern in einer Anzahl von elektrisch leitenden
Inseln in elektrisch leitenden Kontakt gedrückt. Die elektrisch leitenden
Fasern in der Zentrallage stellen daher einen elektrisch leitenden
Pfad zwischen den elektrisch leitenden äußeren Lagen an der Position
einer mechanischen Interaktion bereit.
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An
anderen Punkten, beispielsweise an einer Falte des Textils, verhindert
das Isoliergarn innerhalb des Textilabschnitts 804 mit
hohem Widerstand, dass die beiden äußeren Lagen gleichzeitig mit
der elektrisch leitenden Faser der Zentrallage an ei nem bestimmten
Punkt in Kontakt treten. Das Isoliergarn innerhalb der Zentrallage
bildet daher ein Isoliertrennmittel, das zwischen jeder der elektrisch
leitenden äußeren Lagen
und den leitenden Mitteln innerhalb der Zentrallage angeordnet ist.
Diese bildet ein flächiges
Textil, das über
seine Dicke leitfähiger
ist als entlang der Lage, wodurch irgendwelche Störungen der
Positionsdaten einer mechanischen Interaktion, die durch den Kontakt
zwischen der Zentrallage und einer äußeren Lage aufgrund der Faltung
an einer nahen Position erzeugt wird, weiter verringert werden.
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Ein
Abschnitt eines weiteren alternativen Positionssensors 901 ist
im Querschnitt in 9A dargestellt. Der Sensor 901 umfasst
elektrisch leitende äußere Lagen 201 und 202 des
unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschriebenen
Typs, die durch eine gestrickte mittlere Zentrallage 902 voneinander getrennt
sind. Die Zentrallage 902 ist unter Verwendung eines Garns
gestrickt, das durch Verzwirnen einer elektrisch leitenden Faser
mit einer Mehrzahl von Isolierfasern hergestellt ist. Die Fasern
sind derart ausgewählt,
dass die elektrisch leitende Faser von dem allgemeinen Profil der
Oberfläche
des Garns zurückversetzt
ist.
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Ein
Abschnitt des gemischten Fasergarns 903, der verwendet
wird, um die Zentrallage 902 zu erzeugen, ist in 9B dargestellt.
Das Garn 903 wird auf einer herkömmlichen Vorrichtung durch
Verzwirnen eines Bündels
von Monofilamentpolyesterfasern 904 mit einer mit Kohlenstoff
beschichteten Einzelfilament-Nylonfaser 905 hergestellt.
Während
der Herstellung des Garns 903 wird die leitende Faser 905 unter
einer höheren
Zugbeanspruchung als die Isolierfasern 904 verzwirnt und
die elektrisch leitende Faser ist daher unterhalb des allgemeinen
Profils der Isolierfasern zurückversetzt.
Das Zurückversetzen wird
ferner durch Auswählen
einer elektrisch leitenden Faser mit geringfügig größerem Durchmesser und daher
einer höheren
Steifigkeit als die einzelnen Isolierfasern unterstützt.
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Bei
Verwendung des Garns 903 für die Erzeugung der Zentrallage 902 verhindern
daher die Isolierfasern 904, dass die elektrisch leitende
Faser 905 mit den elektrisch leitenden äußeren Lagen 201 und 202 außer an den
Punkten, an denen eine Kraft anliegt, in Kontakt tritt. Ferner halten
die Abschnitte der Isolierfasern 904 innerhalb der Struktur
der Zentrallage 902 die elektrisch leitenden Fasern auf
Abstand. Wenn jedoch eine externe Kraft an dem Sensor ausgeübt wird,
wird die Zentrallage an dem Punkt der anliegenden Kraft zusammengedrückt und
Abschnitte der elektrisch leitenden Faser treten zunehmend miteinander
in Kontakt. Folglich nimmt der Widerstand zwischen den äußeren Lagen
durch die Zentrallage ab, wenn die anliegende Kraft ansteigt.
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Ein
Abschnitt eines gemischten Fasergarns 906, das einen alternativen
Aufbau zu dem Garn von 9B aufweist, ist in 9C dargestellt.
Das Garn 906 wird in einer herkömmlichen Vorrichtung durch Verzwirnen
eines Bündels
von feinen flexiblen Isolierfasern 907 mit einer einzelnen
elektrisch leitenden Faser 908 mit geringerer Flexibilität hergestellt.
Bei diesem Beispiel umfasst das Garn 906 zehn 16-Decitx-Monofilamentpolyesterfasern 907 und
eine 24-Decitex-Monofilament-Nylon-6-Faser, die mit Kohlenstoff
beschichtet ist. Aufgrund des relativ großen Durchmessers und daher
der relativen Steifigkeit der elektrisch leitenden Faser 908 wickeln
sich die Isolierfasern um die leitende Faser. Die elektrisch leitende
Faser wird daher unterhalb des allgemeinen Profils der Oberfläche des
Garns zurückversetzt.
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Ein
Abschnitt eines weiteren alternativen Positionssensors 1001 ist
im Querschnitt in 10 dargestellt. Eine Zentrallage 1002 trennt
die äußeren Lagen 201 und 202,
die von dem gleichen Typ, wie bezüglich 2 und 3 beschrieben,
sind, voneinander. Die Zentrallage ist ein verfilztes (nicht gewebtes)
flächiges
Textil, das eine Mischung von elektrisch leitenden Fasern und Isolierfasern
aufweist. Die elektrisch leitenden Faser werden derart hergestellt,
dass sie kürzer
als die Dicke der Zentrallage sind, und daher kann sich keine der
elektrisch leitenden Fasern vollständig durch die Zentrallage
erstrecken. Ferner ist das Verhältnis
von elektrisch leitenden Fasern zu nicht leitenden Fasern derart,
dass kein elektrisch leitender Pfad über die Dicke der Zentrallage
oder entlang der Zentrallage vorhanden ist, wenn diese nicht zusammengedrückt ist.
An Positionen, an denen keine externe Kraft an dem Sensor anliegt
und die Zentrallage nicht zusammengedrückt ist, können daher einige elektrisch
leitende Fasern in der Zentrallage mit der äußeren Lage in Kontakt treten,
es existiert jedoch kein elektrisch leitender Pfad zwischen den äußeren Lagen.
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An
der Position 1003 wird der Sensor durch eine anliegende
externe Kraft, die durch den Pfeil 1004 gekennzeichnet
ist, zusammengedrückt.
Die Kraft bringt die drei Lagen in engen Kontakt und die elektrisch
leitenden Fasern der Zentrallage treten mit den elektrisch leitenden äußeren Lagen
in Kontakt. Die elektrisch leitenden Fasern innerhalb der Zentrallage
treten ferner mit solch anderen Fasern in Kontakt und ein elektrisch
leitender Pfad wird durch die Zentrallage hindurch zwischen den
zwei äußeren Lagen
gebildet. Wenn die Kraft ansteigt, wird die Lage weiter zusammengedrückt, wodurch
die elektrisch leitenden Fasern weitere Verbindungen mit weiteren solcher
Fasern aufbauen und der Widerstand zwischen den äußeren Lagen fällt ab.
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An
der Position 1005 ist der Sensor gefaltet und erzeugt einen
lokalen leitfähigen
Bereich innerhalb der Zentrallage nah seiner Innenfläche 1006. Der
leitfähige
Bereich erstreckt sich jedoch nicht durch die Lage 1002 und
es wird daher kein elektrisch leitender Pfad gebildet.
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Dieser
Aufbau sieht einen Positionssensor zum Bestimmen der Position einer
anliegenden mechanischen Interaktion vor, an der die mechanische Interaktion
eine Fläche
und eine Kraft aufweist. Die Anordnung umfasst eine erste Textillage 201,
die in diese eingearbeitete elektrisch leitende Fasern aufweist,
um eine erste elektrisch leitende äußere Lage bereitzustellen und
eine zweite Textillage 202, die in diese eingearbeitete
elektrisch leitende Fasern aufweist, um eine zweite elektrisch leitende äußere Lage bereitzustellen.
Eine einzige Zentrallage 1002 ist vorgesehen, die zwischen
der ersten Textillage und der zweiten Textillage angeordnet ist.
Die Zentrallage umfasst eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Fasern
oder Partikeln derart, dass ein elektrisch leitender Pfad durch
die Fasern oder durch Partikel vorgesehen wird, wenn der Isolierwerkstoff
zusammengedrückt
wird.
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Ein
Abschnitt eines weiteren alternativen Positionssensors 1101 ist
im Querschnitt in 11 dargestellt. Eine Zentrallage 1102 trennt
die äußeren Lagen 201 und 202,
die zu dem Typ, der bezüglich 2 und 3 beschrieben
wurde, gehören.
Die Zentrallage 1102 besteht aus elektrisch leitenden Filamenten,
die in einen komprimierbaren elastischen Polymerverbundwerkstoff
verteilt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der elastische
Polymerverbundwerkstoff ein Silikonkautschukverbundwerkstoff. Die
elektrisch leitenden Filamente sind kurz genug, dass sie sich nicht ü ber die
Dicke der Lage erstrecken können
und die Dichte der Filamente innerhalb des Silikonverbundwerkstoffs
ist derart, dass sie im Allgemeinen sich nicht miteinander verbinden. Wenn
die Lage komprimiert wird, treten die Fasern innerhalb der Zentrallage
vermehrt mit anderen solchen Fasern in Kontakt und bilden einen
lokalen elektrisch leitenden Bereich. Eine an der Position 1103 anliegende
Kraft, die durch den Pfeil 1104 gekennzeichnet ist, drückt daher
die Lagen 201, 202 und 1102 zusammen
und die elektrisch leitenden Fasern innerhalb der Zentrallage stellen
einen elektrisch leitenden Pfad zwischen den äußeren elektrisch leitenden
Lagen bereit.
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Die
Empfindlichkeit der Sensoren, wie der Sensor 1101, wird
durch die Dichte der Fasern innerhalb des Silikonverbundwerkstoffs
und die Kompressibilität
des Silikonverbundwerkstoffs bestimmt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
werden die kurzen Filamente in der Zentrallage 1102 durch
elektrisch leitende Partikel, beispielsweise Nickelpulver, ersetzt.
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Ein
Abschnitt eines weiteren alternativen Positionssensors 1201 ist
im Querschnitt in 12 dargestellt. Eine Zentrallage 1202 trennt
die äußeren Lagen 201 und 202 voneinander,
die zu dem Typ, der bezüglich 2 und 3 beschrieben
ist, gehören. Eine
Zentrallage 1202 ist aus einem Textil (alternativ kann
es jedoch ein anderer verformbarer Werkstoff sein) aufgebaut und
weist zurückversetzte
elektrisch leitende Elemente 1203, die sich über die
Dicke der Lage 1202 erstrecken, zusammen mit einem vorspringenden
nicht leitenden Element 1204 auf. An Positionen, an denen
keine externen Kräfte
anliegen, stellen daher das abgehobene nicht leitende Element 1204 ein
Isoliertrennmittel zwischen jeder der äußeren Lagen und den elektrisch
leitenden Elementen 1203 bereit. Die elektrisch leitenden
Elemente 1203 sind voneinander durch das nicht leitende
Element 1204 isoliert und die Lage 1202 ist daher
nicht in allen Richtungen entlang der Lage leitfähig. Das nicht leitende Element 1204 ist
aus einem Textil gebildet, das offene Freiräume entsprechend den elektrisch
leitenden Elementen 1203 mit aufgedruckten elektrisch leitenden
Werkstoff, beispielsweise einem elektrisch leitenden elastischen
Polymer, der die elektrisch leitenden Elemente 1203 bildet,
aufweist. Der elektrisch leitende Werkstoff ist hier relativ inkompressibel
und weist daher einen spezifischen elektrischen Widerstand auf,
der bei sich veränderndem
Druck relativ stabil ist.
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An
der Position 1205 wird der Sensor durch eine extern anliegende
Kraft, die durch den Pfeil 1206 gekennzeichnet ist, zusammengedrückt. Eine Anzahl
der elektrisch leitenden Elemente wird mit beiden äußeren Lagen
in Kontakt gebracht und ein elektrisch leitender Pfad wird daher
zwischen den äußeren Lagen
erzeugt. Eine Erhöhung
der anliegenden Kraft erzeugt nur eine relativ kleine Veränderung des
Widerstands zwischen den zwei äußeren Lagen, da
die elektrisch leitenden Elemente inkompressibel sind. Wenn die
Fläche, über die
die Kraft anliegt, wächst,
steigt auch die Anzahl an elektrisch leitenden Elementen an, die
einen elektrisch leitenden Pfad zwischen den äußeren Lagen bereitstellen.
Der Widerstand zwischen den äußeren Lagen
fällt daher
ab, wenn die Fläche
der mechanischen Interaktion ansteigt, ist jedoch von der Veränderung
der Kraft relativ unbeeinflusst.
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Ein
weitere alternative Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Querschnitt in 13 dargestellt.
Ein Sensor 1301 umfasst die äußeren Lagen 201 und 202 des
Typs, der unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben
wurde, und die mittels einer Zentraltextillage 1302 voneinander getrennt
sind. Die elektrisch leitenden äußeren Lagen 201 und 202 sind
mittels eines Rasters von nicht leitenden Klebepunkten 601 und 602 an
der Zentrallage 1302 befestigt. Die Klebepunkte 601 und 602 gehören zu dem
Typ, der vorangehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
wurde. Die Zentrallage ist durch Aufdrucken eines elektrisch leitenden druckfähigen Werkstoffs,
beispielsweise eine elektrisch leitende Tinte, auf ein Isoliertextil 1303,
das eine offene Gewebestruktur aufweist, um ein Raster von Klebepunkten
zu erzeugen, hergestellt. (Alternativ kann ein gestricktes oder
ein nicht gewebtes flächiges
Textil anstelle des Gewebes mit offener Struktur verwendet werden.)
Die Tinte durchdringt das Textil 1303 über seine Dicke, um ein Raster
von elektrisch leitenden Inseln 1304 zu bilden, die einen
elektrisch leitenden Pfad über
die Dicke der Textillage 1302 bereitstellen. Das Muster
und der Abstand der Punkte 601 und 602 werden
derart gewählt,
dass sie sich von den Mustern und dem Abstand der elektrisch leitenden
Inseln 1304 unterscheiden, wodurch mögliche Probleme mit Moire-Effektstörungen und synchronisierten Überlappungen
verhindert werden. Die Isolier punkte 601 und 602 weisen
typischerweise einen Abstand von 3 mm auf, wobei die elektrisch
leitenden Inseln einen Abstand von 1,3 mm aufweisen.
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Der
Sensor 1301 weist ebenso, wie die oben beschriebenen Sensoren,
daher eine Struktur auf, die ermöglicht,
dass er gefaltet werden kann, ohne dass ein elektrisch leitender
Pfad zwischen den äußeren elektrisch
leitenden Lagen an der Falte erzeugt wird, während gleichzeitig ermöglicht wird,
dass eine geeignete kleine extern anliegende Kraft die äußeren Lagen
mit der Zentrallage in Kontakt bringt, was dann einen elektrisch
leitenden Pfad zwischen den äußeren zwei
Lagen erzeugt.
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Ein
Sensor 1401 zum separaten Feststellen einer Kraft und Fläche ist
in 14 dargestellt. Der Sensor 1401 weist
einen Mehrlagenaufbau auf. D.h. es sind zwei Sensoren miteinander
kombiniert und zwar ein erster Sensor, der den in 12 dargestellten
Aufbau aufweist und im Wesentlichen inkompressible Elemente 1203 verwendet,
und ein zweiter Sensor, der die in 11 gekennzeichnete
stark kompressible Zentrallage verwendet. Die Lagen 1402 und 1406 sind
daher entsprechend der Textillage 201 aufgebaut, die Lage 1404 ist
entsprechend der Textillage 202 aufgebaut und die Lage 1403 ist ähnlich wie die
Lage 1202 und die Lage 1405 ähnlich wie die Lage 1102 aufgebaut.
Wenn ein Druck auf den Sensor ausgeübt wird, tritt eine untere äußere Lage 1402 mit
einer ersten inneren Lage 1403 in Kontakt. Die erste innere
Lage 1403 tritt mit einer Lage 1404 in Kontakt.
Eine stark kompressible Schicht 1405 bildet die nächste Lage
und eine äußere Lage 1406 bildet die
letzte Ebene des Aufbaus. Elektrische Signale können an den Lagen 1402, 1404 und 1406 angelegt werden,
um die Wirkung von mechanischen Interaktionen mit den teilweise
elektrisch leitenden Lagen 1403 und 1405 festzustellen.
Die Lagen 1402, 1404 und 1406 sind ähnlich wie
die Lagen 201 und 202 aufgebaut und sind derart
ausgerichtet, dass die Kontaktabschnitte der Lage 1406 sich
parallel zu denen der Lage 1402 erstrecken und sich rechtwinklig zu
denen der Lage 1404 erstrecken. Durch Verwenden dieses
Aufbaus werden die Eigenschaften zweier Detektoren miteinander kombiniert.
Aus einer ersten Messreihe, bezüglich
der Lagen 1402, 1403 und 1404 kann eine
Fläche
des anliegenden Drucks bestimmt werden. Eine zweite Messreihe bezüglich der Lagen 1404, 1405 und 1406 bestimmt
einen Wert, der sich auf das Produkt aus Kraft und der Fläche bezieht.
(Die zwei Gruppen von Messungen sind ähn lich denen der oben beschriebenen
Sensoren und werden nachfolgend beschrieben.) Die ausgeübte Kraft
kann dann durch Dividieren einer zweiten Ablesung durch eine erste
Ablesung bestimmt werden. Ablesungen, die sich auf die Kraft und
die Fläche
beziehen, werden unabhängig
erzielt, wodurch auch eine Berechnung des Drucks, der Kraft geteilt
durch Fläche
ist, entlang der X- und Y-Koordinaten, die wie unten unter Bezugnahme
auf 15A–D, 16–20 erzielt
wurde, ermöglicht
wird.
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Ein
Verfahren zum Messen der Position einer Kraft, die an einem Positionssensor
des Typs, der oben beschrieben ist, und eine zweite Eigenschaft dieser
Kraft sind in den 15A, 15B, 15C und 15D dargestellt.
Die äußeren elektrisch
leitenden Lagen des gleichen Typs, wie die Lagen 201 und 202,
sind schematisch durch Potentiometer 1501 und 1502 dargestellt
und der Widerstand des elektrisch leitenden Pfads zwischen den äußeren Lagen an
der Position der anliegenden Kraft ist durch einen variablen Widerstand 1503 dargestellt.
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Eine
erste Messung ist in 15A dargestellt. Fünf Volt
werden an den Verbinder 211 angelegt, während der Verbinder 212 unverbunden
bleibt. Der Verbinder 207 ist über einen Widerstand 1504 mit
bekanntem Wert mit der Erdung verbunden. Ein Strom fließt daher
von dem Verbinder 211 durch einen ersten Abschnitt der
Lage 202, der durch einen ersten Abschnitt 1505 des
Potentiometers 1502 dargestellt ist, durch den elektrisch
leitenden Pfad, der durch den variablen Widerstand 1503,
der den Widerstand Rv aufweist, gekennzeichnet ist, durch einen
ersten Abschnitt der Lage 201, der durch einen ersten Abschnitt 1506 des
Potentiometers 1501 gekennzeichnet ist, und durch den bekannten
Widerstand 1504. Die Spannung V1, die an dem Verbinder 207 auftritt,
wird gemessen und, da diese gleich dem Spannungsverlust über den
Widerstand 1504 ist, ist die Spannung V1 direkt proportional
zu dem Strom, der von dem Verbinder 211 fließt.
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Eine
zweite Messung ist in 15B dargestellt.
Fünf Volt
liegen an dem Verbinder 206 an, während der Verbinder 207 getrennt
ist. Ein Verbinder 212 ist über einen Widerstand 1507 mit
bekanntem Widerstand mit der Erdung verbunden. Die Spannung V2,
die über
den Widerstand 1507 abfällt,
wird gemessen. Die Spannung V2 ist direkt proportional zu dem Strom,
der durch einen zweiten Abschnitt der Lage 201 fließt, die
durch einen zweiten Abschnitt 1508 des Potentiometers 1501 gekennzeichnet
ist, durch den elektrisch leitenden Pfad, der durch den variablen
Widerstand 1503, der den Widerstand Rv aufweist, gekennzeichnet
ist, durch einen zweiten Abschnitt der Lage 202, der durch
einen zweiten Abschnitt 1509 des Potentiometers 1502 gekennzeichnet
ist, und durch den Widerstand 1507 fließt.
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Die
Summe des Widerstands des ersten Abschnitts 1506 und des
zweiten Abschnitts 1508 des Potentiometers 1501 ist
ungefähr
gleich dem Widerstand zwischen den Verbindern 206 und 207 an
der Lage 201 und ist daher während der Messungen im Wesentlichen
konstant, da sie in schneller Folge auftreten. Ähnlich ist die Summe des Widerstands
des ersten Abschnitts 1505 und des zweiten Abschnitts 1509 des
Potentiometers 1502 ungefähr gleich dem Widerstand zwischen
den Verbindern 211 und 212 der Lage 202 und
ist ferner während
der Messungen im Wesentlichen konstant. Folglich besteht daher zwischen
dem Widerstand Rv des elektrisch leitenden Pfads zwischen den äußeren Lagen
und den gemessenen Spannungen V1 und V2 die Beziehung 1510,
d.h. der Widerstand Rv zwischen den äußeren Lagen ist proportional
zur Summe des Kehrwerts der Spannung V1 und des Kehrwerts der Spannung
V2.
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Abhängig von
dem Typ des Sensors, der verwendet ist, ist der Widerstand Rv von
der Fläche
des anliegenden Drucks oder einer Funktion von Fläche und
Kraft, wie durch die Beziehung 1511 dargestellt, abhängig. Aus
den Spannungsmessungen V1 und V2 kann daher ein Indikator für die Fläche, über die die
Kraft anliegt, oder ein Indikator für die Fläche und die anliegende Kraft
bestimmt werden.
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Eine
dritte Messung ist in 15C dargestellt.
Fünf Volt
liegen an dem Verbinder 212 an, während der Verbinder 211 geerdet
ist und so ein Potentialgradient über die Lage 202 erzeugt
wird. Eine Spannungsmessung wird an dem Verbinder 207,
der eine Vorrichtung mit hohem Scheinwiderstand verwendet, ausgeführt, wodurch
die Spannung, die an der Lage 202 an der Position der anliegenden
Kraft auftritt, bestimmt wird. Diese Spannung V3 ist direkt proportional
zu dem Abstand des Mittelpunkts der anliegenden Kraft zu dem Kontaktabschnitt 218 und kennzeichnet
deren X-Achsen-Position.
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Eine
vierte Messung ist in 15D dargestellt.
Fünf Volt
liegen an dem Verbinder 207 an und der Verbinder 206 ist
geerdet. Eine Spannungsmessung wird bezüglich der Spannung V4, die
an dem Verbinder 212 auftritt, ausgeführt. Die Spannung V4 ist direkt
proportional zu dem Abstand des Mittelpunkts der anliegenden Kraft
zu dem Kontaktabschnitt 216 und kennzeichnet deren Y-Achsen-Position.
Die Spannungen V3 und V4 stellen daher Informationen über die
zweidimensionale Position der anliegenden Kraft an dem Sensor bereit,
d.h. die Spannungen V3 und V4 repräsentieren die X- und Y-Werte für den Mittelpunkt
der Position der anliegenden Kraft.
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Der
Schnittstellenschaltkreis 103 von 1 ist in
dem Schaltkreisdiagramm von 16 dargestellt.
Der Schnittstellenschaltkreis leitet die notwendigen Spannungen
an die Verbinder 206, 207, 211 und 212 und
misst die Spannungen V1, V2, V3 und V4, wie bezüglich 15 detailliert
beschrieben. Der Schnittstellenschaltkreis stellt ferner Ausgabewerte an
einer seriellen Kommunikationsausgabe 1601 bereit, die
Werte umfassen, die der XY-(zwei dimensionalen) Position der mechanischen
Interaktion an dem Sensor entsprechen, und einen Z-Wert bereit,
der von der Fläche
der mechanischen Interaktion oder der Fläche und der Kraft der mechanischen
Interaktion abhängt.
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Beim
Entwickeln eines Schnittstellenschaltkreises werden die Widerstände 1504 und 1507 entsprechend
dem Widerstand des Sensors ausgewählt, der zwischen einem Verbinder
an der Lage 201 und einem weiteren Verbinder an der Lage 202 gemessen
wird, während
ein typischer Zieldruck am Sensor anliegt. Ein Wert von 10 K-Ohm ist typisch für die Widerstände 1504 und 1507.
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Das
Messverfahren wird durch ein Programm, das in einer peripheren Schnittstellensteuerung
(PIC) 1602 des Typs PIC16C711 abläuft, geregelt. Zusätzlich zu
der Funktion der Zuleitung der notwendigen Ausgabespannungen an
die Stifte 1, 2, 10, 11, 12 und 13 umfasst die PIC 1602 einen
Analog-zu-Digital-Wandler, den sie verwendet, um analoge Spannungen,
die an den Eingangsstiften 17 und 18 empfangen wurden, zu verarbeiten.
Die Eingangsstifte 17 und 17 empfangen jeweils Ausgaben des Puffers
mit hoher Impedanz 1603 und 1604. Die Puffer 1603 und 1604 sind
Operationsverstärker
mit Verstärkungsfaktor
0,5 des Typs TL062 und stellen einen Puffer mit hoher Impedanz zwischen
den Sensorausgabespannungen und den Eingabekanälen der PIC 1602 bereit.
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Die
PIC 1602 weist einen externen Kristalloszillator (nicht
dargestellt) auf, der mit 4 MHz betrieben wird und über die
Stifte 15 und 16 verbunden ist. Positive fünf Volt
werden an den Stift 14 angelegt und die Erdung ist mit dem Stift
5 verbunden. Der Stift 4 (der interne Reset-Eingang) wird auf positive
fünf Volt über einen
Serienwiderstand von 100 Ohm gehalten.
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Das
Programm, das in dem peripheren Schnittstellenschaltkreis von 16 abläuft, ist
in dem Flussdiagramm von 17 dargestellt.
Im Schritt 1701 wird die Hardware initialisiert und dieser Vorgang
wird unter Bezugnahme auf 18 nachfolgend
detailliert beschrieben. Im Schritt 1702 misst der Schaltkreis 103 die
Spannungen V1 und V2 und berechnet den Z-Wert der Interaktion. Die
Details des Schritts 1702 werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf 19 beschrieben. Im Schritt 1703 wird
gefragt, ob der Z-Wert größer als
ein vorbestimmter Wert ist. Wenn die Antwort auf die Frage nein
ist, dann kehrt das Programm zum Schritt 1702 zurück. Der
Schaltkreis misst folglich die Z-Werte bis ein Z-Wert größer als
ein vorbestimmter Wert festgestellt wird. Wenn die Antwort auf die
Frage im Schritt 1703 ja ist, dann misst der Schaltkreis
die Spannungen V1, V2, V3 und V4 and berechnet die Z-Werte im Schritt 1704.
Der Schritt 1704 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 20 detaillierter
beschrieben. Im Schritt 1705 wird gefragt, ob der berechnete
Z-Wert weiterhin größer als
der vorbestimmte Wert ist. Wenn die Frage bejahend beantwortet wird,
wird weiter im Schritt 1706 gefragt, ob genug Proben erzielt
wurden. Zwischen 3 und 10 Proben werden herkömmlicherweise ausgeführt, wobei
eine niedrigere Anzahl an Proben ausgeführt wird, wenn eine schnelle
Antwortzeit notwendig ist. Wenn die Antwort auf die Frage im Schritt 1706 nein
ist, dann kehrt das Programm zum Schritt 1704 zurück und eine
weitere Messung wird ausgeführt.
Wenn die Antwort auf die Frage im Schritt 1706 ja ist oder
wenn die Antwort auf die Frage im Schritt 1705 nein ist,
dann berechnet das Programm die durchschnittlichen Werte der Messwerte
der Spannungen V3 und V4 und der Z-Werte, die gesammelt wurden.
Das Programm misst daher eine vorbestimmte Anzahl von Spannungen,
bevor die durchschnittlichen Werte berechnet werden, oder wenn der Z-Wert
unter einen vorbestimmten Wert fällt,
werden die durchschnittlichen Werte sofort berechnet. Durch Verwenden
des durchschnittlichen Werts der Anzahl von Messungen kann die Wirkung
der elektromagnetischen Störungen
des Netzstroms oder anderer Umgebungsstörungen verringert werden.
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Eine
einfache Berechnung zur Auffindung eines „durchschnittlichen" Werts beispielsweise
für den X-Wert
ist, den durchschnittlichen Wert der maximalen und der minimalen
Werte der gespeicherten Werte V3 zu finden, d.h. einen „geglätteten" Wert für X durch
Addieren des maximalen gespeicherten Werts für V3 zu dem minimalen gespeicherten
Wert für
V3 und Teilen des Ergebnisses durch zwei.
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Um
die Genauigkeit weiter zu verbessern, werden die Werte für X, Y und
Z, die sich um einen großen
Betrag von ihren direkt vorhergehenden und direkt nachfolgenden
Werten unterscheiden, von den Berechnungen des durchschnittlichen
Werts ausgeschlossen. Bekannte Verfahren zum Eliminieren von Netzwerkstromversorgungsstörungen können ferner bei
den Signalen, die von dem Sensor empfangen werden, angewendet werden.
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Im
Schritt 1708 repräsentieren
die durchschnittlichen Werte für
V3 und V4 die XY-Positionskoordinaten
und die durchschnittlichen Werte der Z-Daten werden an der seriellen
Kommunikationsausgabe 1601 ausgegeben. Das Programm kehrt dann
zum Schritt 1702 zurück
und sucht nach einem Indikator für
eine weitere mechanische Interaktion.
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Der
Schritt 1701 von 17 ist
in 18 detaillierter dargestellt. Beim Initialisierungsschritt 1701 werden
im Schritt 1801 die Unterbrechungen gelöscht und dann im Schritt 1802 die
Stifte 17 und 18 als Analog-zu-Digital-Konvertierungseingaben festgelegt.
Die Mikrokanäle
einer PIC16C711 können
als Ausgaben mit niedriger Impedanz oder als Eingaben mit hoher
Impedanz konfiguriert werden. Im Eingabemodus mit hoher Impedanz
können
die Stifte 17 und 18 derart programmiert werden, dass sie mit dem Analog-zu-Digital-Wandler über einen
internen Multiplexer verbunden sind. Im Schritt 1803 werden
die Kanäle,
die als Eingang und Ausgang verwendet werden, in ihrem anfänglichen
Zustand konfiguriert. Im Schritt 1804 werden alle Systemvariablen
gelöscht
und alle Unterbrechungen deaktiviert.
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Der
Schritt 1702 von 17 ist
in 19 detaillierter dargestellt. Bei dem Schritt 1702 werden
im Schritt 1901 die Kanäle,
die den Stiften 2 und 10 entsprechen, wieder als Ausgabekanäle konfiguriert
und im Schritt 1902 wird der Stift 2 auf null geschaltet, während der
Stift 10 auf positive fünf
Volt gesetzt wird. Der Verbinder 207 ist daher über einen
Widerstand 1504 geerdet und fünf Volt an den Verbinder 211 geleitet.
Im Schritt 1903 ist eine Zeitverzögerung (herkömmlicherweise
von 250 Mikrosekunden bei einem Sensor, der 100 mm mal 100 mm mit
einem äußeren Lagenwiderstand
von 3,5 K-Ohm misst) vorgesehen, damit sich die Spannungen auspegeln
können,
bevor die Spannung an dem Stift 17 gemessen und gespeichert wird.
Die Spannung V1, die an dem Verbinder 207 anliegt, wird
derart gemessen und gespeichert.
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Im
Schritt 1905 werden die Stifte 2 und 10 wieder als Eingänge mit
hoher Impedanz konfiguriert, während
die Stifte 1 und 12 wieder als Ausgänge mit niedriger Impedanz
konfiguriert werden. Im Schritt 1906. werden die Spannungen
an den Stiften 1 und 12 auf null und auf positive fünf Volt
geschaltet. Der Verbinder 212 ist daher über den
Widerstand 1507 geerdet, während fünf Volt an den Verbinder 206 geleitet
werden. Eine geeignete Zeitverzögerung,
die gleich der im Schritt 1903 ist, wird im Schritt 1907 bereitgestellt,
bevor die Spannung am Stift 18 gemessen und im Schritt 1908 gespeichert
wird. Die Spannung, die an dem Verbinder 212 anliegt, wird
daher gemessen und als Spannung V2 gespeichert. Im Schritt 1909 wird
ein Z-Wert aus den gespeicherten Spannungen V1 und V2 berechnet
und dann gespeichert. Die Stifte 1 und 12 werden wieder zurück zu ihrem
anfänglichen
Zustand als Eingänge
mit hoher Impedanz im Schritt 1910 konfiguriert.
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Der
Schritt 1704 von 17 ist
in 20 detaillierter dargestellt. Bei dem Schritt 1704 wird
im Schritt 2001 ein Z-Wert in der gleichen Weise wie im Schritt 1702 bestimmt.
Im Schritt 2002 werden die Stifte 1 und 2 wieder als Eingänge mit
hoher Impedanz und die Stifte 10 und 11 als Ausgänge mit niedriger Impedanz
konfiguriert. Im Schritt 2003 wird der Stift 10 auf null
Volt gesetzt und der Stift 11 wird auf positive fünf Volt.
Fünf Volt
werden daher an den Verbinder 212 geleitet, während der
Verbinder 211 geerdet ist. Eine Verzögerung wird dann im Schritt 2004 (herkömmlicherweise
1 ms für
eine Vorrichtung, die 100 mm mal 100 mm misst) vorgesehen, um zu
ermöglichen,
dass sich die Spannungen im Sensor ausgleichen können, bevor die Spannung am
Stift 17 im Schritt 2005 gemessen wird. Gemessen wird folglich
eine an dem Verbinder 207 anliegende Spannung V3, die ein
Indikator für
die X-Position der anliegenden Kraft ist.
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Die
Stifte 10 und 11 werden dann zurück
als Eingänge
mit hoher Impedanz und die Stifte 12 und 13 als Ausgänge mit
niedriger Impedanz im Schritt 2006 konfiguriert. Die Spannung
am Stift 12 wird dann auf null gesetzt, während die Spannung am Stift 13
auf fünf
Volt im Schritt 2007 geschaltet wird. Fünf Volt werden daher an den
Verbinder 207 geleitet, während der Verbinder 206 geerdet
ist. Eine Zeitverzögerung
ist im Schritt 2008 ähnlich
wie im Schritt 2004 vorgesehen, bevor die Spannung, die
an dem Stift 18 anliegt, im Schritt 2009 gemessen wird.
Es wird daher eine an dem Verbinder 212 anliegende Spannung
V4 gemessen, die ein Indikator für
die Y-Position der
anliegenden Kraft ist. Die Stifte 12 und 13 werden dann zurück in ihren
anfänglichen
Zustand als Eingänge
mit hoher Impedanz konfiguriert.
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Durch
das Verfahren, das unter Bezugnahme auf 17 bis 20 beschrieben
ist, kann der Schnittstellenschaltkreis Spannungsmessungen V3 und
V4 ausführen,
die einen Indikator für
die Position der Kraft, die an einem Textilsensor anliegt, bereitstellen
und die Spannungen V1 und V2 messen, die zu dem Strom, der durch
den Sensor fließt,
proportional sind, und stellen Informationen über eine zweite Eigenschaft
der anliegenden Kraft bereit. Die zweite Eigenschaft kann eine Fläche, über der
die Kraft anliegt, oder eine Kombination der Größe aus Kraft und Fläche sein.
Der Schaltkreis kombiniert ferner die Spannungen V1 und V2, um einen
Z-Wert zu bestimmen, der für
die zweite Eigenschaft repräsentativ
ist.
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Der
Schaltkreis 103 stellt Ausgabedaten bereit, die die X-
und Y-Position der anliegenden Kraft und den Z-Wert repräsentieren.
Bei einer alternativen Ausführungsform
stellt der Schnittstellenschaltkreis Ausgabedaten bereit, die den
gemessenen Spannungen V1, V2, V3 und V4 entsprechen.