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Die
vorliegende Erfindung betrifft Imidazochinolinverbindungen mit einem
Substituenten in der 1-Stellung mit Harnstoff-, Thioharnstoff-,
Acylharnstoff- oder Sulfonylharnstoffunktionalität, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die derartige Verbindungen enthalten, und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die Imidazochinolinverbindungen mit Carbamatfunktionalität in der
1-Stellung enthalten.
Die vorliegende Beschreibung beschreibt ferner die Verwendung dieser
Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels, das zur Verwendung
als Immunmodulatoren, zur Induktion der Cytokin-Biosynthese in Lebewesen und bei der
Behandlung von Erkrankungen einschließlich viralen und neoplastischen
Erkrankungen geeignet ist.
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Im
ersten zuverlässigen
Bericht über
das 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-Ringsystem
beschreiben Backman et al., J. Org. Chem. 15, 1278–1284 (1950),
die Synthese von 1-(6-Methoxy-8-chinolinyl)-2-methyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin
für eine
mögliche
Verwendung als Antimalariamittel. Danach wurde über Synthesen verschiedener
substituierter 1H-Imidazo[4,5-c]chinoline berichtet. Beispielsweise
synthetisierten Jain et al., J. Med. Chem. 11, S. 87–92 (1968),
die Verbindung 1-[2-(4-Piperidyl)ethyl]-1H-imidazo[4,5-c]chinolin
als mögliches
Antikonvulsivum und Herz-Kreislauf-Mittel. Außerdem berichteten Baranov
et al., Chem. Abs. 85, 94362 (1976), über einige 2-Oxoimidazo[4,5-c]chinoline
und Berenyi et al., J. Heterocyclic Chem. 18, 1537–1540 (1981), über bestimmte
2-Oxoimidazo[4,5-c]chinoline.
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Später stellte
sich heraus, daß bestimmte
1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amine und 1- und 2-substituierte Derivate
davon zur Verwendung als Virustatika, Bronchodilatatoren und Immunmodulatoren
geeignet sind. Diese werden u.a. in den US-Patentschriften 4,689,338,
4,698,348, 4,929,624, 5,037,986, 5,268,376, 5,346,905 und 5,389,640,
auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben.
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Es
besteht nach wie vor Interesse am Imidazochinolin-Ringsystem. Beispielsweise
beschreibt
EP 894 797 Verbindungen
vom Imidazochinolin-Typ, die einen amidhaltigen Substituenten in
der 1-Stellung enthalten. Die Beschreibung dieser Patentschrift
lehrt, daß die
Wirkstoffe dieser Reihe einen endständigen Aminsubstituenten erfordern,
der in einen heterocyclischen Ring eingebaut sein kann. Als weiteres
Beispiel beschreibt WO 00/09506 Imidazopyridin- und Imidazochinolinverbindungen,
die einen amid- oder harnstoffhaltigen Substituenten in der 1-Stellung
aufweisen können.
Die in dieser Beschreibung als nützlich
beschriebenen Verbindungen enthalten einen 1-Substituenten, wobei der Amid- oder
Harnstoffstickstoff Teil eines heterocyclischen Rings ist. Trotz
dieser Versuche zur Auffindung von Verbindungen, die zur Verwendung
als die Immunantwort modifizierende Mittel geeignet sind, besteht
nach wie vor Bedarf an Verbindungen, die zur Modulierung der Immunantwort
durch Induktion der Cytokin-Biosynthese oder andere Mechanismen
befähigt
sind.
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JP-A-9208584
betrifft ein definiertes Amidderivat, z.B. 1-(3-[4-(Diphenylmethoxy)-1-piperidinacetyl]amino}propyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin.
Die Amidderivate sollen antihistaminische Wirkung und eine inhibitorische
Wirkung gegen die Infiltration von eosinophilen Leukozyten aufweisen
und zur Inhibierung von sowohl sofortigen als auch verzögerten allergischen
Reaktionen befähigt
sein.
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Es
wurden nun Verbindungen gefunden, die zur Verwendung bei der Induktion
der Cytokin-Biosynthese in Lebewesen geeignet sind. Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind demgemäß Imidazochinolin- und Tetrahydroimidazochinolinverbindungen
der Formel (I):
wobei R
1,
R
2 und R wie nachstehend definiert sind.
Gegenstand der Erfindung sind auch pharmazeutische Zusammensetzungen,
enthaltend Verbindungen der Formel (Ia), welche die gleiche allgemeine
Strukturformel wie Verbindungen (I) oben besitzen.
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Die
Verbindungen der Formeln (I) und (Ia) eignen sich zur Verwendung
als die Immunantwort modifizierende Mittel, da sie bei der Verabreichung
an Lebewesen zur Induktion der Cytokin-Biosynthese und anderweitigen
Modulierung der Immunantwort befähigt
sind. Daher sind die Verbindungen zur Behandlung verschiedener Leiden,
z.B. viraler Erkrankungen und Tumore, die auf derartige Änderungen
der Immunantwort ansprechen, geeignet.
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Gegenstand
der Erfindung sind ferner pharmazeutische Zusammensetzungen, die
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I)
oder (Ia) enthalten. Die vorliegende Beschreibung beschreibt ferner
die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels,
das zur Verwendung bei Verfahren zur Induktion der Cytokin-Biosynthese
in einem Lebewesen, zur Behandlung einer viralen Infektion in einem
Lebewesen und/oder zur Behandlung einer neoplastischen Erkrankung
in einem Lebewesen durch Verabreichung einer Verbindung der Formel
(I) oder (Ia) an das Lebewesen geeignet ist.
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Darüber hinaus
werden Verfahren zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen und von Zwischenpro dukten,
die zur Verwendung bei der Synthese dieser Verbindungen geeignet
sind, beschrieben.
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Wie
oben erwähnt,
wurde gefunden, daß bestimmte
Verbindungen die Cytokin-Biosynthese in Lebewesen induzieren. Derartige
Verbindungen werden durch die nachstehenden Formeln (I) und (Ia)
wiedergegeben.
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Gegenstand
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I):
worin:
R
1 für -Alkyl-NR
3-CY-NR
5-X-R
4 oder -Alkenyl-NR
3-CY-NR
5-X-R
4 steht, wobei
Y für =O oder =S steht;
X
für eine
Bindung, -CO- oder -SO
2- steht;
R
4 für
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, Alkyl oder Alkenyl steht, wobei
diese Gruppen jeweils unsubstituiert oder durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
-Alkyl;
-Alkenyl;
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-substituiertem
Aryl;
-substituiertem Heteroaryl;
-substituiertem Heterocyclyl;
-O-Alkyl;
-O-(Alkyl)
0-1-aryl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-aryl;
-O-(Alkyl)
0-1-heteroaryl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heteroaryl;
-O-(Alkyl)
0-1-heterocyclyl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heterocyclyl;
-COOH;
-CO-O-Alkyl;
-CO-Alkyl;
-S(O)
0-2-Alkyl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-aryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-aryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-heteroaryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heteroaryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-heterocyclyl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heterocyclyl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3R
3;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-O-alkyl;
-
Alkyl)
0-1-NR
3-CO-alkyl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-aryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-substituiertem-aryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-heteroaryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-substituiertem-heteroaryl;
-N
3;
-Halogen;
-Halogenalkyl;
-Halogenalkoxy;
-CO-Halogenalkoxy;
-NO
2;
-CN;
-OH;
-SH
und,
im Fall von Alkyl, Alkenyl oder Heterocyclyl, Oxo, substituiert
sein können;
mit
der Maßgabe,
daß dann,
wenn X für
eine Bindung steht, R
4 zusätzlich für Wasserstoff
stehen kann; R
2 aus der Gruppe bestehend
aus
-Wasserstoff;
-Alkyl;
-Alkenyl;
-Aryl;
-substituiertem
Aryl
-Heteroaryl;
-substituiertem Heteroaryl
-Alkyl-O-alkyl;
-Alkyl-O-alkenyl;
und
-Alkyl oder Alkenyl, substituiert durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus
-OH;
-Halogen;
-N(R
3)
2;
-CO-N(R
3)
2;
-CO-C
1-10-Alkyl;
-CO-O-C
1-10-Alkyl;
-N
3;
-Aryl;
-substituiertem Aryl;
-Heteroaryl;
-substituiertem
Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-substituiertem Heterocyclyl;
-CO-Aryl;
-CO-(substituiertem-Aryl);
-CO-Heteroaryl
und
-CO-(substituiertem-Heteroaryl),
ausgewählt ist;
R
3 jeweils unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Wasserstoff und C
1-10-Alkyl
ausgewählt
ist;
R
5 aus der Gruppe bestehend aus
Wasserstoff und C
1-10-Alkyl ausgewählt ist oder R
4 und
R
5 gemeinsam einen 3- bis 7-gliedrigen heterocyclischen oder
substituierten heterocyclischen Ring bilden können;
n für 0 bis
4 steht und jedes vorhandene R unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus C
1-10-Alkyl, C
1-10-Alkoxy,
Halogen und Trifluormethyl ausgewählt ist;
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel (Ia):
worin
R
1 für -Alkyl-NR
3-CO-O-R
4 oder -Alkenyl-NR
3-CO-O-R
4 steht;
R
4 für
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, Alkyl oder Alkenyl steht, wobei
diese Gruppen jeweils unsubstituiert oder durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
-Alkyl;
-Alkenyl;
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-substituiertem
Aryl;
-substituiertem Heteroaryl;
-substituiertem Heterocyclyl;
-O-Alkyl;
-O-(Alkyl)
0-1-aryl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-aryl;
-O-(Alkyl)
0-1-heteroaryl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heteroaryl;
-O-(Alkyl)
0-1-heterocyclyl;
-O-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heterocyclyl;
-COOH;
-CO-O-Alkyl;
-CO-Alkyl;
-S(O)
0-1-Alkyl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-aryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-aryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-heteroaryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heteroaryl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-heterocyclyl;
-S(O)
0-2-(Alkyl)
0-1-substituiertem-heterocyclyl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3R
3;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-O-alkyl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-alkyl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-aryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-substituiertem-aryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-heteroaryl;
-(Alkyl)
0-1-NR
3-CO-substituiertem-heteroaryl;
-N
3;
-Halogen;
-Halogenalkyl;
-Halogenalkoxy;
-CO-Halogenalkoxy;
-NO
2;
-CN;
-OH;
-SH
und,
im Fall von Alkyl, Alkenyl oder Heterocyclyl, Oxo, substituiert
sein können;
R
2 aus der Gruppe bestehend aus
-Wasserstoff;
-Alkyl;
-Alkenyl;
-Aryl;
-substituiertem
Aryl
-Heteroaryl;
-substituiertem Heteroaryl
-Alkyl-O-alkyl;
-Alkyl-O-alkenyl;
und
-Alkyl oder Alkenyl, substituiert durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus
-OH;
-Halogen;
-N(R
3)
2;
-CO-N(R
3)
2;
-CO-C
1-10-Alkyl;
-CO-O-C
1-10-Alkyl;
-N
3;
-Aryl;
-substituiertem Aryl;
-Heteroaryl;
-substituiertem
Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-substituiertem Heterocyclyl;
-CO-Aryl;
-CO-(substituiertem-Aryl);
-CO-Heteroaryl
und
-CO-(substituiertem-Heteroaryl),
ausgewählt ist;
R
3 jeweils unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Wasserstoff und C
1-10-Alkyl
ausgewählt
ist;
n für
0 bis 4 steht und jedes vorhandene R unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus C
1-10-Alkyl, C
1-10-Alkoxy,
Halogen und Trifluormethyl ausgewählt ist;
oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger.
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Herstellung
der Verbindungen
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Erfindungsgemäße Imidazochinoline
können
gemäß Reaktionsschema
I hergestellt werden, wobei R, R1, R2 und n die oben angegebene Bedeutung besitzen.
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In
Schritt (I) von Reaktionsschema I wird ein 4-Chlor-3-nitrochinolin der
Formel II mit einem Amin der Formel R1NH2, wobei R1 die oben
angegebene Bedeutung besitzt, zu einem 3-Nitrochinolin-4-amin der
Formel III umgesetzt. Die Umsetzung kann durch Zugabe von Amin zu
einer Lösung
einer Verbindung der Formel II in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Chloroform oder Dichlormethan, und gegebenenfalls unter Erhitzen durchgeführt werden.
Zahlreiche Chinoline der Formel II sind bekannt (siehe beispielsweise
US-PS 4,689,338 und dort angegebene Literaturstellen).
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In
Schritt (II) von Reaktionsschema I wird ein 3-Nitrochinolin-4-amin der Formel III
zu einem Chinolin-3,4-diamin
der Formel IV reduziert. Die Reduktion erfolgt vorzugsweise unter
Verwendung eines herkömmlichen
heterogenen Hydrierkatalysators, wie Platin auf Kohle oder Palladium
auf Kohle. Die Umsetzung kann zweckmäßigerweise in einer Parr-Apparatur in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Isopropylalkohol oder Toluol, durchgeführt werden.
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In
Schritt (3) von Reaktionsschema I wird ein Chinolin-3,4-diamin der Formel
IV mit einer Carbonsäure oder
einem Äquivalent
davon zu einem 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin
der Formel V umgesetzt. Geeignete Carbonsäureäquivalente sind u.a. Halogenide,
Orthoester und Alkansäure-1,1-dialkoxyalkylester.
Die Carbonsäure oder
das Äquivalent
davon wird so gewählt,
daß sie
den gewünschten
Substituenten R2 in einer Verbindung der
Formel V liefert. So liefert beispielsweise Orthoameisensäuretriethylester
eine Verbindung, in der R2 für Wasserstoff
steht, und Orthoessigsäuretriethylester
eine Verbindung, in der R2 für Methyl
steht. Die Umsetzung kann ohne Lösungsmittel
oder in einem inerten Lösungsmittel
wie Toluol durchgeführt
werden. Bei der Umsetzung wird so stark erhitzt, daß jeglicher
als Reaktionsnebenprodukt anfallende Alkohol oder jegliches als
Reaktionsnebenprodukt anfallende Wasser ausgetrieben wird.
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In
Schritt (4) von Reaktionsschema I wird ein 1H-Imidazo[4,5-c)chinolin der Formel V
mit einem herkömmlichen
Oxidationsmittel, das zur Bildung von N-Oxiden befähigt ist, zu einem 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid
der Formel VI oxidiert. Vorzugsweise wird eine Lösung einer Verbindung der Formel
V in Chloroform unter Umgebungsbedingungen mit 3-Chlorperoxybenzoesäure umgesetzt.
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In
Schritt (5) von Reaktionsschema I wird ein 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid der Formel
VI zu einem 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin der Formel VII, wobei
es sich um eine Untergruppe der Formel I handelt, aminiert. In Schritt
(5) wird (i) eine Verbindung der Formel VI mit einem Acylierungsmittel
umgesetzt und dann (ii) das Produkt mit einem Amilierungsmittel
umgesetzt. In Teil (i) von Schritt (5) wird ein N-Oxid der Formel
VI mit einem Acylierungsmittel umgesetzt. Geeignete Acylierungsmittel
sind u.a. Alkyl- oder Arylsulfonylchloride (z.B. Benzolsulfonylchlorid,
Methansulfonylchlorid, p-Toluolsulfonylchlorid). Bevorzugt sind
Arylsulfonylchloride. Ganz besonders bevorzugt ist para-Toluolsulfonylchlorid.
In Teil (ii) von Schritt (5) wird das Produkt aus Teil (i) mit einem Überschuß eines
Aminierungsmittels umgesetzt. Geeignete Aminierungsmittel sind u.a. Ammoniak
(z.B. in Form von Ammoniumhydroxid) und Ammoniumsalze (z.B. Ammoniumcarbonat,
Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumphosphat). Bevorzugt ist Ammoniumhydroxid.
Bei der Umsetzung geht man vorzugsweise so vor, daß man das
N-Oxid der Formel VI in einem inerten Lösungsmittel, wie Dichlormethan, löst, die
Lösung
mit dem Aminierungsmittel versetzt und dann langsam das Acylierungsmittel
zugibt. Das Produkt oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Alternativ
dazu kann man Schritt (5) durchführen,
indem man (i) ein N-Oxid der Formel VI mit einem Isocyanat umsetzt
und dann (ii) das erhaltene Produkt hydrolysiert. In Teil (i) wird
das N-Oxid mit einem Isocyanat, in dem die Isocyanatgruppe an eine
Carbonylgruppe gebunden ist, umgesetzt. Bevorzugte Isocyanate sind
u.a. Trichloracetylisocyanat und Aroylisocyanate, wie Benzoylisocyanat.
Die Umsetzung des Isocyanats mit dem N-Oxid wird unter weitgehend wasserfreien
Bedingungen durchgeführt,
indem man das Isocyanat zu einer Lösung des N-Oxids in einem inerten
Lösungsmittel,
wie Chloroform oder Dichlormethan, gibt. In Teil (ii) wird das Produkt
aus Teil (i) hydrolysiert. Die Hydrolyse kann nach herkömmlichen
Methoden durchgeführt werden,
wie durch Erhitzen in Gegenwart von Wasser oder einem niederen Alkanol,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, wie eines Alkalimetallhydroxids
oder niederen Alkoxids.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
wobei der Substituent R1 einen Harnstoff
oder Thioharnstoff enthält,
können
auch gemäß Reaktionsschema
II hergestellt werden, wobei R, R2, R4 und n die oben angegebene Bedeutung besitzen
und Y für
O oder S steht und m für
eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht.
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In
Reaktionsschema II wird ein aminoalkylsubstituiertes 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel VIII mit einem Isocyanat oder Thioisocyanat der Formel
IX zu einer Verbindung der Formel X, wobei es sich um eine Untergruppe
der Formel I handelt, umgesetzt. Die Umsetzung kann durchgeführt werden,
indem man eine Lösung
des (Thio)isocyanats in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
zu einer Lösung
einer Verbindung der Formel VIII gibt, gegebenenfalls bei verringerter
Temperatur. Zahlreiche 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amine der Formel VIII sind
bekannt (siehe beispielsweise
US
6,069,149 (Nanba)); andere sind über bekannte Synthesemethoden
leicht zugänglich.
Viele Isocyanate und Thioisocyanate der Formel IX sind im Handel
erhältlich;
andere sind über
bekannte Synthesemethoden leicht zugänglich. Das Produkt oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
wobei der Substituent R1 einen Harnstoff
enthält,
können
auch gemäß Reaktionsschema
III hergestellt werden, wobei R, R2, R4, R5 und n die oben
angegebene Bedeutung besitzen und m für eine ganze Zahl von 1 bis
20 steht.
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In
Reaktionsschema III wird ein aminoalkylsubstituiertes 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel VIII mit einem Carbamoylchlorid der Formel XI zu einer
Verbindung der Formel XII, wobei es sich um eine Untergruppe der
Formel I handelt, umgesetzt. Die Umsetzung kann durchgeführt werden,
indem man eine Lösung
des Carbamoylchlorids in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Pyridin, bei
Raumtemperatur zu einer Lösung
einer Verbindung der Formel VIII gibt. Einige Carbamoylchloride
der Formel XI sind im Handel erhältlich; andere
sind über
bekannte Synthesemethoden leicht zugänglich. Das Produkt oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
wobei der Substituent R1 ein Carbamat enthält, können auch
gemäß Reaktionsschema
IV hergestellt werden, wobei R, R2, R4, n und m die oben angegebene Bedeutung
besitzen.
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In
Reaktionsschema IV wird ein aminoalkylsubstituiertes 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel VII mit einem Chlorameisensäureester der Formel XIII zu
einer Verbindung der Formel XIV, wobei es sich um eine Untergruppe
der Formel Ia handelt, umgesetzt. Die Umsetzung kann durchgeführt werden,
indem man eine Lösung
des Chlorameisenesters in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan
oder Pyridin, zu einer Lösung
einer Verbindung der Formel VIII gibt, gegebenenfalls bei verminderter
Temperatur. Zahlreiche Chlorameisensäureester der Formel XIII sind
im Handel erhältlich;
andere sind über
bekannte Synthesemethoden leicht zugänglich. Das Produkt oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen Methoden
isoliert werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
wobei der Substituent R1 einen Acylharnstoff
enthält,
können
auch gemäß Reaktionsschema
V hergestellt werden, wobei R, R2, R4, n und m die oben angegebene Bedeutung besitzen.
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In
Reaktionsschema V wird ein aminoalkylsubstituiertes 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel VIII mit einem Acylisocyanat der Formel XV zu einer Verbindung
der Formel XVI, wobei es sich um eine Untergruppe der Formel I handelt,
umgesetzt. Die Umsetzung kann durchgeführt werden, indem man eine
Lösung
des Acylisocyanats in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
bei verminderter Temperatur zu einer Lösung einer Verbindung der Formel
VIII gibt. Einige Acylisocyanate der Formel XV sind im Handel erhältlich;
andere sind über
bekannte Synthesemethoden leicht zugänglich. Das Produkt oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
wobei der Substituent R1 einen Sulfonylharnstoff
enthält,
können auch
gemäß Reaktionsschema
VI hergestellt werden, wobei R, R2, R4, n und m die oben angegebene Bedeutung
besitzen.
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In
Reaktionsschema VI wird ein aminoalkylsubstituiertes 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel VIII mit einem Sulfonylisocyanat der Formel XVII zu einer
Verbindung der Formel XVIII, wobei es sich um eine Untergruppe der
Formel I handelt, umgesetzt. Die Umsetzung kann durchgeführt werden,
indem man eine Lösung
des Sulfonylisocyanats in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
zu einer Lösung
einer Verbindung der Formel VIII gibt, gegebenenfalls bei verminderter
Temperatur. Einige Sulfonylisocyanate der Formel XVII sind im Handel
erhältlich;
andere sind über
bekannte Synthesemethoden leicht zugänglich. Das Produkt oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Erfindungsgemäße Tetrahydroimidazochinoline
können
gemäß Reaktionsschema
VII hergestellt werden, wobei R2, R3, R4, R5,
X, Y und m die oben angegebene Bedeutung besitzen.
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In
Schritt (1) von Reaktionsschema VII wird ein aminoalkylsubstituiertes
1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel XIX zu einem aminoalkylsubstituierten 6,7,8,9-Tetrahydro-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel XX reduziert. Vorzugsweise wird die Reduktion durchgeführt, indem
man die Verbindung der Formel XIX in Trifluoressigsäure suspendiert
oder löst,
eine katalytisch wirksame Menge Platin(IV)-oxid zugibt und die Mischung
dann unter Wasserstoffdruck setzt. Die Umsetzung kann zweckmäßigerweise
in einer Parr-Apparatur
durchgeführt
werden. Das Produkt oder ein Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Schritt
(2) von Reaktionsschema VII kann nach den in den Reaktionsschemata
II, III, IV, V und VI beschriebenen Methoden durchgeführt werden,
wobei man eine Verbindung der Formel XXI, wobei es sich um eine
Untergruppe der Formel I handelt, erhält.
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Erfindungsgemäße Tetrahydroimidazochinoline
können
auch gemäß Reaktionsschema
VIII hergestellt werden, wobei R, R2, R3, R4, R5,
X, Y, n und m die oben angegebene Bedeutung besitzen.
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In
Schritt (1) von Reaktionsschema VIII wird ein tert.-Butylcarbamidsäure-6,7,8,9-tetrahydro-1H-imidazo[4,5-c]chinolinylester
der Formel XXII zu einem aminoalkylsubstituierten 6,7,8,9-Tetrahydro-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
der Formel XXIII hydrolysiert. Die Umsetzung kann durchgeführt werden,
indem man die Verbindung der Formel XXII in einer Mischung aus Trifluoressigsäure und
Acetonitril löst
und bei Umgebungstemperatur rührt.
Alternativ dazu kann man die Verbindung der Formel XXII mit verdünnter Salzsäure zusammengeben
und auf einem Dampfbad erhitzen. tert.-Butylcarbamidsäuretetrahydro-1H-imidazo[4,5-c]chinolinylester
der Formel XXII können über die
Syntheseroute gemäß US-PS
5,352,784 (Nikolaides) hergestellt werden. Das Produkt oder ein
Salz davon kann nach herkömmlichen
Methoden isoliert werden.
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Schritt
(2) von Reaktionsschema VIII kann nach den in den Reaktionsschemata
II, III, IV, V und VI beschriebenen Methoden durchgeführt werden,
wobei man eine Verbindung der Formel XXIV, wobei es sich um eine
Untergruppe der Formel I handelt, erhält.
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Einige
Verbindungen der Formel I können
leicht aus anderen Verbindungen der Formel I hergestellt werden.
So kann man beispielsweise Verbindungen, in denen der Substituent
R4 eine Chloralkylgruppe enthält, mit
einem Amin umsetzen, wobei man einen durch eine sekundäre oder
tertiäre
Aminogruppe substituierten Substituenten R4 erhält; Verbindungen,
in denen der Substituent R4 eine Nitrogruppe
enthält,
können
zu einer Verbindung, in der der Substituent R4 ein
primäres
Amin enthält,
reduziert werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung schließen die Begriffe "Alkyl", "Alkenyl", "Alkinyl" und das Präfix "-alk" sowohl geradkettige
als auch verzweigtkettige Gruppen und cyclische Gruppen, d.h. Cycloalkyl
und Cycloalkenyl, ein. Sofern nicht anders vermerkt, enthalten diese
Gruppen 1 bis 20 Kohlenstoffatome, wobei Alkenyl- und Alkinylgruppen
2 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Gruppen enthalten
insgesamt bis zu 10 Kohlenstoffatome. Cyclische Gruppen können monocyclisch
oder polycyclisch sein und weisen vorzugsweise 3 bis 10 Ringkohlenstoffatome
auf. Beispiele für
cyclische Gruppen sind Cyclopropyl, Cylcopentyl, Cyclohexyl und
Adamantyl.
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Der
Begriff "Halogenalkyl" schließt Gruppen
ein, die durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sind, einschließlich Gruppen,
bei denen alle verfügbaren
Wasserstoffatome durch Halogenatome ersetzt sind. Dies gilt auch
für Gruppen
mit dem Präfix "Halogenalk-". Beispiele für geeignete
Halogenalkylgruppen sind Chlormethyl, Trifluormethyl und dergleichen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung schließt der Begriff "Aryl" carbocyclische aromatische
Ringe oder Ringsysteme ein. Beispiele für Arylgruppen sind Phenyl,
Naphthyl, Biphenyl, Fluorenyl und Indenyl. Der Begriff "Heteroaryl" schließt aromatische
Ringe oder Ringsysteme ein, die mindestens ein Ringheteroatom (z.B.
O, S, N) enthalten. Geeignete Heteroarylgruppen sind u.a. Furyl,
Thienyl, Pyridyl, Chinolinyl, Tetrazolyl, Imidazo, Pyrazolo, Oxazolo,
Thiazolo und dergleichen.
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"Heterocyclyl" schließt nichtaromatische
Ringe oder Ringsysteme ein, die mindestens ein Ringheteroatom (z.B.
O, S, N) enthalten. Beispiele für
heterocyclische Gruppen sind Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Thiazolidinyl, Imidazolidinyl
und dergleichen.
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Sofern
nicht anders vermerkt, zeigen die Begriffe "substituiertes Aryl", "substituiertes
Heteroaryl" und "substituiertes Heterocyclyl" an, daß die betreffenden
Ringe oder Ringsysteme ferner durch einen oder mehrere unabhängig voneinander
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Hydroxy,
Halogen, Halogenalkyl, Halogenalkylcarbonyl, Halogenalkoxy (z.B.
Trifluormethoxy), Nitro, Alkylcarbonyl, Alkenylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Heteroarylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl,
Heterocyclyl, Heterocycloalkyl, Nitril, Alkoxycarbonyl, Alkanoyloxy,
Alkanoylthio und, im Fall von Heterocyclyl, Oxo ausgewählte Substituenten substituiert
sind.
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In
Strukturformeln, die erfindungsgemäße Verbindungen wiedergeben,
sind bestimmte Bindungen durch gestrichelte Linien dargestellt.
Diese Linien bedeuten, daß die
durch die gestrichelte Linie wiedergegebenen Bindungen vorhanden
sein oder fehlen können.
Demgemäß kann es
sich bei Verbindungen der Formel I entweder um Imidazochinolinverbindungen
oder um Tetrahydroimidazochinolinverbindungen handeln.
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Die
Erfindung schließt
die hier beschriebenen Verbindungen in allen ihren pharmazeutisch
verträglichen
Formen einschließlich
von Isomeren, wie Diastereomeren und Enantiomeren, Salzen, Solvaten,
Polymorphen und dergleichen ein.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen und biologische Wirkung
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Erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzungen enthalten eine therapeutisch wirksame Menge einer
erfindungsgemäßen Verbindung
in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger.
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Unter
dem Begriff „eine
therapeutisch wirksame Menge" versteht
man eine Menge der Verbindung, die zur Hervorrufung einer therapeutischen
Wirkung, wie Cytokin-Induktion,
Antitumorwirkung und/oder Antiviruswirkung, ausreicht. Die genaue
Menge der in der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung verwendeten aktiven Verbindung variiert zwar gemäß dem Fachmann
bekannten Faktoren, wie der physikalischen und chemischen Beschaffenheit
der Verbindung, der Beschaffenheit des Trägers und dem vorgesehenen Dosierungsschema,
jedoch ist vorgesehen, daß die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eine zur Bereitstellung einer Dosis von etwa 100 ng/kg bis etwa
50 mg/kg und vorzugsweise von etwa 10 μg/kg bis etwa 5 mg/kg der Verbindung
an den Patienten ausreichende Wirkstoffmenge enthalten. Es kommen
alle herkömmlichen
Dosierungsformen in Betracht, wie Tabletten, Pastillen, parenterale
Formulierungen, Sirupe, Cremes, Salben, Aerosolformulierungen, Trans dermalpflaster,
Transmukosalpflaster und dergleichen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als einziges Therapeutikum bei dem Behandlungsschema oder in Kombination
miteinander oder mit anderen Wirkstoffen einschließlich zusätzlichen
die Immunantwort modifizierenden Mitteln, Virustatika, Antibiotika
usw. verabreicht werden.
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Es
hat sich gezeigt, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
bei Versuchen, die gemäß den nachstehend
aufgeführten
Tests durchgeführt
wurden, die Produktion bestimmter Cytokine induzieren. Diese Ergebnisse
deuten darauf hin, daß die
Verbindungen zur Verwendung als die Immunantwort modifizierende
Mittel, die die Immunantwort auf eine Reihe von verschiedenen Wegen
modulieren können,
und somit zur Behandlung verschiedener Erkrankungen geeignet sind.
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Zu
den Cytokinen, deren Produktion durch die Verabreichung von erfindungsgemäßen Verbindungen induziert
werden kann, gehören
im allgemeinen Interferon (IFN) und/oder Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) sowie bestimmte
Interleukine (IL). Cytokine, deren Biosynthese durch erfindungsgemäße Verbindungen
induziert werden kann, sind u.a. IFN-α, TNF-α, IL-1, IL-6, IL-10 und IL-12
sowie verschiedene andere Cytokine. Unter anderem können Cytokine
die Produktion von Viren und das Wachstum von Tumorzellen inhibieren,
so daß die
Verbindungen zur Verwendung bei der Behandlung von Tumoren und viralen
Erkrankungen geeignet sind.
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Neben
der Fähigkeit
zur Induktion der Produktion von Cytokinen beeinflussen die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch andere Aspekte der angeborenen Immunantwort. So kann beispielsweise
die Aktivität
natürlicher
Killerzellen stimuliert werden, was möglicherweise auf Cytokin-Induktion
zurückzuführen ist.
Die Verbindungen können
auch Makrophagen aktivieren, was wiederum die Sekretion von Stickstoffmonoxid
und die Produktion zusätzlicher
Cytokine stimuliert. Des weiteren können die Verbindungen Proliferation
und Differenzierung von B-Lymphozyten bewirken.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
haben auch eine Wirkung auf die erworbene Immunantwort. Beispielsweise
wird, obwohl nicht angenommen wird, daß eine direkte Wirkung auf
T-Zellen oder eine direkte Induktion von T-Zell-Cytokinen vorliegt, bei Verabreichung
der Verbindungen die Produktion des T-Helfer-Typ-1-Cytokins (Th1-Cytokins) IFN-γ indirekt
induziert und die Produktion der T-Helfer-Typ-2-Cytokine (Th2-Cytokine)
IL-4, IL-5 und IL-13 inhibiert. Aufgrund dieser Wirkung eignen sich
die Verbindungen zur Verwendung bei der Behandlung von Erkrankungen,
bei denen die Heraufregulierung der Th1-Antwort und/oder die Herabregulierung
der Th2-Antwort
erwünscht
ist. Angesichts der Fähigkeit
von Verbindungen der Formel Ia zur Inhibierung der Th2-Immunantwort wird
erwartet, daß die
Verbindungen zur Verwendung bei der Behandlung von Zuständen, die
mit der Überstimulierung
einer Th2-Antwort in Zusammenhang stehen, wie atopischen Erkrankungen,
z.B. atopischer Dermatitis, Asthma, Allergie, allergischer Rhinitis;
systemischem Lupus erythematodes; als Impfhilfsstoff für zellvermittelte
Immunität
und möglicherweise
als Behandlung für
rezidivierende Pilzerkrankungen, Periodontitis und Chlamydia geeignet
sind.
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Aufgrund
ihrer die Immunantwort modifizierenden Wirkungen sind die Verbindungen
zur Verwendung bei der Behandlung verschiedenster Leiden geeignet.
Aufgrund ihrer Fähigkeit
zur Induktion der Produktion von Cytokinen wie IFN-α und/oder
TNF-α und
IL-12 eignen sich die Verbindungen besonders gut zur Verwendung
bei der Behandlung von Viruserkrankungen und Tumoren. Diese immunmodulierende
Wirkung legt nahe, daß erfindungsgemäße Verbindungen
zur Verwendung bei der Behandlung von Erkrankungen geeignet sind, wie
u.a.
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Viruserkrankungen
einschließlich
Feigwarzen; gemeinen Warzen; Sohlenwarzen; Hepatitis B; Hepatitis
C; Herpes Simplex Typ I und Typ II; Molluscum contagiosum; HIV;
CMV; VZV; intraepitheliale Neoplasien, wie zervikale intraepitheliale
Neoplasien; Humanpapillomavirus (HPV) und damit einhergehenden Neoplasien; Pilzerkrankungen,
z.B. Candida-, Aspergillus- und Cryptococcenmeningitis; neoplastischen
Erkrankungen, z.B. Basalzellenkarzinom, Haarzellenleukämie, Kaposi-Sarkom,
Nierenzellenkarzinom, Plattenepithelkarzinom, myelogischer Leukämie, multiplem
Myelom, Melanom, Non-Hodgkin-Lymphom,
kutanem T-Zellenlymphom und anderen Krebsarten; parasitischen Erkrankungen,
z.B. Pneumocystis carnii, Kryptosporidiose, Histoplasmose, Toxoplasmose,
Trypanosominfektion und Leishmaniase; und bakteriellen Infektionen,
z.B. Tuberkulose und Mycobacterium avium. Weitere Erkrankungen oder
Leiden, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt
werden können,
sind u.a. Ekzem; Eosinophilie; essentielle Thrombozythämie; Lepra; multiple
Sklerose; Ommen-Syndrom; diskoider Lupus; Bowen-Krankheit; Bowenoide
Papulose; und zur Verbesserung oder Stimulation der Heilung von
Wunden einschließlich
chronischer Wunden.
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Demgemäß beschreibt
die vorliegende Beschreibung die Verwendung einer Verbindung zur
Herstellung eines Arzneimittels, das zur Verwendung bei einem Verfahren
zur Induktion der Cytokin-Biosynthese in einem Lebewesen geeignet
ist, bei dem man dem Lebewesen eine wirksame Menge einer Verbindung
der Formel Ia verabreicht. Eine zur Induktion der Cytokin-Biosynthese
wirksame Menge einer Verbindung ist eine Menge, die dazu ausreicht,
einen oder mehrere Zelltypen, wie z.B. Monozyten, Makrophagen, dendritische Zellen
und B-Zellen, zur
Produktion einer Menge eines oder mehrerer Cytokine, wie beispielsweise
IFN-α, TNF-α, IL-1, IL-6,
IL-10 und IL-12, die gegenüber
dem Hintergrundniveau derartiger Cytokine erhöht ist, zu veranlassen. Die genaue
Menge variiert gemäß ansich
bekannten Faktoren, jedoch wird erwartet, daß es sich um eine Dosis von
etwa 100 ng/kg bis etwa 50 mg/kg und vorzugsweise etwa 10 μg/kg bis
etwa 5 mg/kg handelt. Die vorliegende Beschreibung beschreibt auch
die Verwendung einer Verbindung zur Herstellung eines Arzneimittels,
das zur Verwendung bei einem Verfahren zur Behandlung einer viralen
Infektion in einem Lebewesen geeignet ist, bei dem man dem Lebewesen
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel Ia verabreicht.
Eine zur Behandlung oder Inhibierung einer viralen Infektion wirksame
Menge ist eine Menge, die einen Rückgang einer oder mehrerer
der Manifestationen der viralen Infektion, wie viralen Läsionen,
Virusbelastung, Geschwindigkeit der Virusproduktion und Mortalität im Vergleich
zu unbehandelten Kontrollebewesen bewirkt. Die genaue Menge variiert
gemäß ansich
bekannten Faktoren, jedoch wird erwartet, daß es sich um eine Dosis von
etwa 100 ng/kg bis etwa 50 mg/kg und vorzugsweise etwa 10 μg/kg bis
etwa 5 mg/kg handelt. Eine zur Behandlung eines neoplastischen Leidens
wirksame Menge ist eine Menge, die eine Verringerung der Tumorgröße oder
der Zahl der Tumorfoci bewirkt. Wiederum variiert die genaue Menge
gemäß ansich
bekannten Faktoren, jedoch wird erwartet, daß es sich um eine Dosis von
etwa 100 mg/kg bis etwa 50 mg/kg und vorzugsweise etwa 10 mg/kg
bis etwa 5 mg/kg handelt.
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Die
Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert, die lediglich zur Illustration
dienen und die Erfindung in keiner Weise einschränken sollen.
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Beispiel
1 N-[2-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)ethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
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Teil A
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Eine
Lösung
von N-(2-Aminoethyl)carbamidsäure-tert.-butylester (55,0
g, 0,34 mol) in wasserfreien Dichlormethan (500 ml) wurde mit Triethylamin
(66,8 g, 0,33 mol) versetzt. Dann wurde langsam 4-Chlor-3-nitrochinolin (68,2
g, 0,33 mol) zugegeben, was zu einer Exotherme führte. Die Reaktionsmischung
wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur rühren
gelassen. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, was Produkt in
Form eines gelben Feststoffs ergab. Das Filtrat wurde mit Wasser
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter Vakuum aufkonzentriert.
Der erhaltene Rückstand
wurde mit Hexan aufgeschlämmt und
filtriert, was zusätzliches
Produkt in Form eines gelben Feststoffs ergab. Die beiden Fraktionen
wurden vereinigt, was 101 g N-[2-(3-Nitrochinolin-4-yl)aminoethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines gelben Feststoffs, Fp. 157–158, ergab.
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Teil B
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Eine
Aufschlämmung
von N-[2-(3-Nitrochinolin-4-yl)aminoethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
(100 g, 0,30 mol) in Toluol (500 ml) wurde mit Platin auf Kohle
(1 g, 10%) und Natriumsulfat (2 g) versetzt. Die Mischung wurde
in einer Parr-Apparatur bei Umgebungstemperatur über Nacht unter Wasserstoffatmosphäre bei einem
Druck von 50 psi (3,4 × 104 Pascal) gesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde filtriert. Das Filtrat wurde aufkonzentriert, was 73 g N-[2-(3-Aminochinolin-4-yl)aminoethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines dunkelgoldenen Öls
lieferte.
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Teil C
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Eine
Lösung
von N-[2-(3-Aminochinolin-4-yl)aminoethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
(21 g, 69,4 mmol) in wasserfreiem Toluol (250 ml) wurde mit Orthoameisensäuretriethylester
(11,3 g, 73,4 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden
am Rückfluß erhitzt
und dann langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, was 17,6 g N-[2-(h1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)ethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines hellbraunen Feststoffs, Fp. 154–155°C, lieferte.
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Teil D
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Eine
Lösung
von N-[2-(h1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)ethyl]carbamidsäure-tert.-butylester (17,2
g, 55,1 mmol) in Chloroform (250 ml) wurde in kleinen Portionen
mit 3-Chlorperoxybenzoesäure
(17,4 g, 60,6 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gehalten und dann mit 5%iger Natriumcarbonatlösung gequencht. Die Schichten
wurden getrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und dann unter Vakuum aufkonzentriert, was 15,0 g 1-[2-(tert.-Butylcarbamyl)ethyl]-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid
in Form eines gebrochen weißen
Feststoffs, Fp. 213–215°C, lieferte.
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Teil E
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Eine
gerührte
Lösung
von 1-[2-(tert.-Butylcarbamyl)ethyl]-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid
(15,0 g, 45,7 mmol) in Chloroform (200 ml) wurde langsam mit Trichloracetylisocyanat
(9,5 g, 50,2 mmol) versetzt. Nach 2 Stunden wurde der Ansatz mit
konzentriertem Ammoniumhydroxid (100 ml) gequencht. Nach Zugabe von
Wasser (100 ml) wurden die Schichten getrennt. Die wäßrige Schicht
wurde mit Chloroform extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann unter Vakuum aufkonzentriert, was einen weißen Feststoff
lieferte. Diese Substanz wurde in warmem Essigsäuremethylester aufgeschlämmt und
dann filtriert, was 15 g N-[2-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)ethyl]carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines weißen
Feststoffs Fp. 215°C,
ergab. 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 8,13 (t, J
= 8,0 Hz, 1H) 8,03 (s, 1H) 7,61 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,44 (t, J
= 8,0 Hz, 1H), 7,23 (t, J = 8,0 Hz, 1H) 7,06 (t, J = 6,0 Hz, 1H)
6,56 (breites s, 2H) 4,63 (t, J = 7,0 Hz, 3H) 3,43 (q, J = 6,0 Hz,
2H) 1,32 (s, 9H);
MS (EI) m/e 327,1696 (berechnet für C17H21N5O2: 327,1695)
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Beispiel
2 N-[2-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester
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Teil A
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Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 1 Teil A wurde N-(4-Aminobutyl)carbamidsäure-tert.-butylester
(254 g, 1,35 mol) mit 4-Chlor-3-nitrochinolin-hydrochlorid (331 g, 1,35 mmol) umgesetzt,
was 486 g N-(4-[(3-Nitrochinolin-4-yl)amino]butyl)carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines gelben Feststoffs lieferte. Analyse: berechnet für C18H24N4O4: %C, 59,99; %H, 6,71; %N; 15,55; gefunden
%C, 59,68; %H, 6,59; %N; 15,74.
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Teil B
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Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 1 Teil B wurde N-(4-[(3-Nitrochinolin-4-yl)amino]butyl)carbamidsäure-tert.-butylester
(162,6 g, 0,451 mol) hydriert, was 149 g N-(4-[(3-Aminochinolin-4-yl)amino]butyl)carbamidsäure-tert.-butylester
in Form einer dunkelgoldenen gummiartigen Substanz lieferte.
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Teil C
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Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 1 Teil C wurde N-(4-[(3-Aminochinolin-4-yl)amino]butyl)carbamidsäure-tert.-butylester
(149 g, 0,451 mol) mit Orthoameisensäuretriethylester umgesetzt,
was ein Rohprodukt lieferte. Diese Substanz wurde aus Isopropylalkohol
umkristallisiert, was 84 g N-[4-(1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester in Form
eines kristallinen Feststoffs ergab.
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Teil D
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Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 1 Teil D wurde N-[4-(1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester
(84,0 g, 0,247 mol) oxidiert, was 87,9 g 1-[4-(tert.-Butylcarbamyl)butyl]-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid
in Form eines grüngelben
Schaums ergab.
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Teil E
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Eine
Lösung
von 1-[4-(tert.-Butylcarbamyl)butyl]-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid (87,9
g, 0,247 mol) in Dichlormethan (750 ml) wurde unter kräftigem Rühren mit
konzentriertem Ammoniumhydroxid (250 ml) versetzt. Dann wurde über einen
Zeitraum von 30 Minuten in kleinen Portionen Tosylchlorid (47,0
g, 0,247 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur rühren
gelassen und dann zur Entfernung eines hellbraunen Niederschlags
filtriert. Die Filtratschichten wurden getrennt. Die wäßrige Schicht wurde
mit Dichlormethan (4 × 50
ml) extrahiert. Die Dichlormethanfraktionen wurden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und dann unter Vakuum aufkonzentriert, was einen blaßhellbraunen
Feststoff ergab. Diese Substanz wurde aus Isopropyl umkristallisiert,
was 75,7 g N-[2-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester in Form
eines blaßgelben
Feststoffs, Fp. 171–173°C, ergab. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3) δ 8,19 (s,
1H) 8,03 (d, J = 8,0 Hz, 1H) 7,62 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,44 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 7,26 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 6,83 (t, J = 6,0 Hz,
1H), 6,60 (breites s, 2H), 4,59 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,95 (q, J
= 6,0 Hz, 2H), 1,83 (Quintett, J = 7,0 Hz, 2H), 1,42 (Quintett,
J = 7,0 Hz, 2H) 1,33 (s, 9H).
MS (EI) m/e 355,2001 (berechnet
für C19H25N5O2: 355,2008).
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Beispiel
3 N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäurephenylester
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (9,3 mg, 36 μmol) in 10
ml Dichlormethan wurde auf –5°C abgekühlt und
mit einer Lösung
von Chlorameisensäurephenylester
(7 mg, 45 μmol)
in 1,5 ml Dichlormethan versetzt, wobei zur Förderung der Durchmischung Argon
durch die Lösung
geleitet wurde. Die Mischung wurde dann unter 10 Min. Vortexen auf
Raumtemperatur kommengelassen. Nach Zugabe von Aminomethylpolystyrol
(etwa 80 mg, 1 mäq/g,
100–200
mesh, Bachem) zum Quenchen von überschüssigem Chlorameisensäureester
wurde die Mischung einige Stunden am Rückfluß erhitzt und gevortext. Die
Mischung wurde mit Dichlormethan/Methanol 10:1 als Elutionsmittel über eine
kurze Kieselgelsäule
chromatographiert, um das Produkt in Form eines Feststoffs zu isolieren.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 8,28 (s,
1H), 8,06 (d, J = 7,6 Hz, 1H) 7,76 (t, J = 5,6 Hz, 1H) 7,63 (d,
J = 8,2 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7 Hz, 1H), 7,34 (t, J = 8,2 Hz, 2H),
7,27 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,18 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 7,00 (d, J =
8,6 Hz, 2H), 6,65 (bs, 2H), 4,64 (t, J = 7 Hz, 2H) 3,10 (q, J =
6 Hz, 2H) 1,92 (Quintett, J = 7 Hz, 2H), 1,52 (Quintett, J = 7 Hz,
2H).
MS (APCI) m/e 376,15 (M + H).
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Beispiel
4 N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-9H-9-fluorenylmethylester
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (9,3 mg, 36 μmol) in 10
ml Dichlormethan wurde bei Umgebungstemperatur mit festem Chlorameisensäure-9-fluorenylmethylester
(8 mg, 30 μmol)
versetzt. Die Mischung wurde etwa 1 Min. bei Raumtemperatur gevortext,
wobei sie leicht trüb
wurde. Nach Zugabe von Aminomethylpolystyrol (etwa 90 mg, 0,64 mäq/g, 100–200 mesh,
Bachem) zum Quenchen von überschüssigem Chlorameisensäureester
wurde die Mischung nach einigen Minuten über eine kurze Kieselgelsäule filtriert,
wobei mit Dichlormethan/Methanol 10:1 eluiert wurde, um das Produkt
in Form eines Feststoffs zu isolieren.
1H-NMR
(500 MHz, DMSO-d6) δ 8,27 (s, 1H), 8,08 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,87 (d, J = 7,6 Hz, 2H), 7,65 (m, 3H), 7,50 (t, J = 7,6
Hz, 1H) 7,40 (t, J = 7,3 Hz, 2H) 7,3 (m, 4H) 7,15 (bs, 2H) 4,62
(t, J = 7 Hz, 2H) 4,27 (d, J = 7 Hz, 2H) 4,17 (t, J = 7 Hz, 1H)
3,03 (g, J = 7 Hz, 2H), 1,84 (Quintett, J = 7 Hz, 2H), 1,45 (Quintett,
J = 7 Hz, 2H).
MS (APCI) m/e 478,28 (M + H).
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Beispiel
5 N
4-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-4-morpholincarbonsäureamid
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (0,3 g, 1,2 mmol)
und Pyridin (70 ml) wurde unter Rühren mit 4-Morpholincarbonylchlorid
(0,15 ml, 1,3 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gehalten. Nach Abziehen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand mittels
Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, Dichlormethan/Methanol 9:1) gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen
wurden vereinigt, mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingedampft, was 0,86 g N4-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-4-morpholincarbonsäureamid
in Form eines hellbraunen Pulvers, Fp. 177,0–179,5°C, lieferte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,22 (s, 1H), 8,04 (d, J =
7,1 Hz, 1H) 7,64 (d, J = 7,5 Hz, 1H) 7,47 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 7,28
(t, J = 7,1 Hz, 1H), 6,72 (breites s, 2H) 6,52 (t, J = 5,4 Hz, 1H)
4,61 (t, J = 6,9 Hz, 2H) 3,48 (t, J = 4,6 Hz, 4H) 3,18 (t, J = 4,6
Hz, 4H) 3,05 (m, 2H) 1,84 (m, 2H) 1,44 (m, 2H).
MS (EI) m/e
368,1966 (berechnet für
C19H24N6O2: 368,1961).
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Beispiel
6 N
1-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N-methyl-N-phenylharnstoff
-
Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 5 wurden 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
und N-Methyl-N-phenylcarbamoylchlorid
zusammengegeben, was N1-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N-methyl-N-phenylharnstoff
in Form eines hellbraunen Pulvers, Fp. 87,0–88,0°C, lieferte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,19 (s, 1H) 8,04 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,63 (dd, J = 8,1, 1,2 Hz, 1H), 7,45 (dt, J = 8,1, 1,2
Hz, 1H), 7,31–7,24
(m, 3H), 7,18–7,09
(m, 3H), 6,62 (s, 2H), 5,95 (breites s, 1H), 4,59 (t, J = 6,9 Hz,
2H), 3,07 (s, 3H), 3,03 (m, 2H), 1,82 (Quintett, J = 7,2 Hz, 2H),
1,42 (Quintett, J = 7,2 Hz, 2H).
MS (EI) m/e 388,2023 (berechnet
für C22H24N6O:
388,2012).
-
Beispiel
7 N-[3-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-(1R,2S,5R)-2-isopropyl-5-methylcyclohexylester
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (0,80 g, 3,14 mmol)
und Pyridin (200 ml) wurde unter Rühren tropfenweise mit Chlorameisensäure-(–)-menthylester
(0,675 ml, 3,15 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gehalten. Nach Abziehen des Lösungsmittels im Vakuum wurde
der Rückstand
mittels Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, Dichlormethan/Methanol 95:5) gereinigt. Die produkthaltigen
Fraktionen wurden vereinigt, mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
gewaschen, getrockent (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert, was 0,32 g N-[3-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-(1R,2S,5R)-2-isopropyl-5-methylcyclohexylester
in Form eines hellbraunen Pulvers, Fp. 84,0–86,0°C, lieferte.
13C-NMR
(75 MHz, DMSO-d6) δ 156,5, 152,5, 145,3, 143,1,
131,9, 128,5, 127,0, 126,5, 121,5, 120,8, 115,2, 73,0, 47,2, 46,5,
41,7, 34,1, 31,2, 27,5, 26,8, 26,1, 23,4, 22,3, 20,8, 16,6;
MS
(EI) m/e 437,2797 (berechnet für
C25H35N5O2: 437,2791).
-
Beispiel
8 N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-2-naphthylester
-
sach
der allgemeinen Methode von Beispiel 7 wurden 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
und Chlorameisensäure-2-naphthylester
zusammengegeben, was N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-2-naphthylester
in Form eines weißen
Pulvers, Fp. 154,0–155,0°C lieferte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,23 (s,
1H) 8,08 (d, J = 7,4 Hz, 1H) 7,94–7,86 (m, 4H) 7,64 (dd, J =
8,3, 1,0 Hz, 1H), 7,56–7,43
(m, 4H), 7,30 (m, 1H), 7,20 (dd, J = 8,8, 2,3 Hz, 1H), 6,61 (breites
s, 2H), 4,65 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 3,14 (q, J = 6,4 Hz, 2H), 1,94
(m, 2H), 1,56 (m, 2H).
MS (EI) m/e 426,1927 (berechnet für C25H23N5O2: 426, 1930).
-
Beispiel
9 N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-1-naphthylester
-
Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 7 wurden 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
und Chlorameisensäure-1-naphthylester
zusammengegeben, was N-[4-(4-Amino-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1- yl)butyl]carbamidsäure-1-naphthylester
in Form eines hellbraunen Pulvers, Fp. 89,0–92,0°C lieferte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,25 (s, 1H) 8,10 (d, J = 7,4
Hz, 1H) 8,05 (t, J = 5,8 Hz, 1H) 7,96 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,79
(d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,66–7,45
(m, 6H), 7,30 (m, 1H), 7,19 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,72 (breites s,
2H) 4,67 (t, J = 6,9 Hz, 2H) 3,17 (q, J = 6,3 Hz, 2H) 1,96 (m, 2H)
1,59 (m, 2H)
MS (EI) m/e 426,1929 (berechnet für C25H23N5O2: 426,1930).
-
Beispiel
10 N-{4-[4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}harnstoff
-
Teil A
-
N-{4-[2-(4-Methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}carbamidsäure-tert.-butylester
wurde nach der allgemeinen Methode von Beispiel 1 Teil D und E umgesetzt,
was N-Aminocarbonyl-N-{4-[4-amino-2-(4-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines Feststoffs ergab.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,93 (d, J = 8,1 Hz, 1H) 7,86
(breites s, 1H), 7,61 (dd, J = 8,3, 1,1 Hz, 1H), 7,41 (m, 1H), 7,24–7,17 (m,
4H), 6,87 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 6,55 (breites s, 2H), 4,45 (breites
s, 2H), 4,32 (s, 2H) 3,71 (s, 3H) 3,49 (m, 2H) 1,49 (m, 4H) 1,31
(s, 9H).
-
Teil B
-
Aus
N-Aminocarbonyl-N-{4-[4-amino-2-(4-methoxybenzyl)- 1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}carbamidsäure-tert.-butylester
wurde die tert.-Butylcarbamoylgruppe durch Erhitzen der Verbindung
in einer Lösung von
HCl und Ethanol abgespalten. Der Ansatz wurde neutralisiert (NH4OH), was N-{4-[4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}harnstoff
in Form eines gebrochen weißen
Feststoffs, Fp. 196°C (Zersetzung),
ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,96
(d, J = 7,9 Hz, 1H) 7,61 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,43 (t, J = 7,6 Hz,
1H), 7,25 (m, 3H), 6,89 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,58 (breites s, 2H),
5,92 (breites s, 1H), 5,36 (breites s, 2H), 4,41 (m, 2H), 4,32 (s,
2H), 3,72 (s, 3H), 2,93 (d, J = 5,8 Hz, 2H), 1,48 (m, 4H); MS (CI)
m/e 419.
-
Beispiel
11 N
4-{4-[4-Amino-2-(2-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}-4-morpholincarbonsäureamid
-
Nach
der allgemeinen Methode von Beispiel 5 wurden 1-(4-Aminobutyl)-2-(4-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
und 4-Morpholincarbonylchlorid zusammengegeben, was N4-{4-[4-Amino-2-(2-methoxybenzyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}-4-morpholincarbonsäureamid
ergab.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,85–7,81 (m,
2H), 7,50 (m, 1H) 7,30 (m, 2H) 7,17 (d, J = 8,6 Hz, 2H) 6,86 (d,
J = 8,6 Hz, 2H), 5,62 (breites s, 2H), 4,36 (m, 2H), 4,31 (s, 2H)
3,78 (s, 3H) 3,64 (t, J = 4,9 Hz, 4H) 3,25 (t, J = 4,9 Hz, 4H),
3,18 (m, 2H), 1,70 (m, 2H), 1,54 (m, 2H); MS (EI) m/e 488,2533 (berechnet
für C27H32N6O3: 488,2536).
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Beispiel
12 N-[4-(4-Amino-2-phenyl-2-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester
-
Teil A
-
Eine
Lösung
von N-{4-[(3-Aminochinolin-4-yl)amino]butyl}carbamidsäure-tert.-butylester
(12,5 g, 37,7 mmol) in Dichlormethan (250 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
langsam mit einer Lösung
von Benzoylchlorid (5,3 g, 37,7 mmol) in Dichlormethan (100 ml)
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gehalten. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet,
was 11,0 g N-(4-{[3-(Benzoylamino)chinolin-4-yl]amino}butyl)carbamidsäure-tert.-butylester-hydrochlorid
in Form eines weißen
Feststoffs ergab.
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Teil B
-
Eine
Lösung
der Substanz aus Teil A in Ethanol (200 ml) wurde mit Triethylamin
(7,26 g, 71,7 mmol) versetzt und 2 Tage am Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde aufkonzentriert, was einen orangefarbenen Sirup ergab. HPLC/Massenspektrometrie-Analyse
zeigte, daß der
Sirup das gewünschte
Produkt und Ausgangsmaterial enthielt. Der Sirup wurde in Dichlormethan
(100 ml) aufgenommen und dann in einem Eisbad abgekühlt. Dann
wurden Triethylamin (5 ml) und Benzoylchlorid (1,9 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 2 Tage bei Umgebungstemperatur gehalten,
wonach die Reaktion gemäß HPLC-Analyse
nicht vollständig
war. Die Reaktionsmischung wurde unter Vakuum aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde in Isopropylalkohol (150 ml) aufgenommen. Nach Zugabe von
Triethylamin (5 ml) wurde die Reaktionsmischung über Nacht am Rückfluß erhitzt.
Dann wurde die Reaktionsmischung unter Vakuum aufkonzentriert. Der
Rückstand wurde
mittels Flashchromatographie (Kieselgel; Elution mit 10% Methanol
in Dichlormethan) gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden
vereinigt und unter Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde aus Acetonitril umkristallisiert, was 6,7 g N-[4-(2-Phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester
in Form eines Feststoffs, Fp. 158–159°C, ergab.
-
Teil C
-
Eine
Lösung
von N-[4-(2-Phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester (6,56
g, 15,75 mmol) in Dichlormethan (120 ml) wurde langsam in kleinen
Portionen mit 3-Chlorperoxybenzoesäure (1,05 Äq., 65%)
versetzt. Nach 3 Stunden wurde der Ansatz mit 1%igem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(200 ml) gequencht. Die Schichten wurden getrennt. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (2 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Fraktionen wurden vereinigt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann unter Vakuum aufkonzentriert, was einen blaßorangefarbenen
Sirup ergab. Der Sirup wurde mit Diethylether trituriert, was 6,8
g 1-[4-(tert.-Butylcarbamyl)butyl]-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid in Form eines
blaßhellbraunen
Feststoffs, Fp. 178–181°C, lieferte.
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Teil D
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Eine
Lösung
von 1-[4-(tert.-Butylcarbamyl)butyl]-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-5N-oxid
(6,8 g, 15,75 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde in einem Eisbad
abgekühlt.
Dann wurde konzentriertes Ammoniumhydroxid (30 ml) zugegeben. Danach
wurde über
einen Zeitraum von 30 Minuten in kleinen Portionen Tosylchlorid
(3,0 g, 15,75 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
auf Umgebungstemperatur kommengelassen. Der Ansatz wurde mit Wasser
(350 ml) gequencht. Die Schichten wurden getrennt. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Fraktionen wurden
vereinigt, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter Vakuum aufkonzentriert,
was einen hellbraunen Feststoff ergab. Diese Substanz wurde mittels
Flashchromatographie (Kieselgel unter Elution mit 10% Methanol in
Dichlormethan) gereinigt, was 4,8 g Produkt lieferte. Ein kleiner
Teil wurde aus Toluol umkristallisiert, was N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester in Form
eines Feststoffs, Fp. 182–183°C, ergab.
Analyse: berechnet für
C25H29N5O2: %C, 69,58; %H, 6,77; %N; 16,22; gefunden
%C, 69,86; %H, 6,95; %N; 15,80.
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Beispiel
13 N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-propylthioharnstoff
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Teil A
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Der
N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]carbamidsäure-tert.-butylester
(4,3 g, 10,0 mmol) wurde in Methanol (15 ml) und 1 N Salzsäure (100 ml)
gelöst
und dann 2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Vakuum auf ein Volumen von etwa
50 ml aufkonzentriert. Durch Zugabe von konzentriertem Ammoniumhydroxid
bis pH 12 wurde kein Niederschlag erhalten. Der pH-Wert wurde mit
1 N Salzsäure
auf 7 eingestellt. Die Mischung wurde mit Dichlormethan und dann
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde bis zur Trockne aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in Wasser (50
ml) gelöst
und dann 36 Stunden kontinuierlich mit refluxierendem Chloroform
extrahiert. Das Chloroformextrakt wurde unter Vakuum aufkonzentriert,
was einen leicht hellbraunen Feststoff lieferte. Diese Substanz
wurde aus Acetonitril umkristallisiert, was 2,5 g 1-(4-Aminobutyl)-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
in Form eines gebrochen weißen
Feststoffs, Fp. 175–177°C, lieferte.
Analyse: berechnet für C20H21N5:
%C, 72,48; %H, 6,39; %N; 21,13; gefunden %C, 72,72; %H, 6,32; %N;
20,71.
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Teil B
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(0,256 g, 7,72 mmol) in einer Mischung aus Chloroform (25 ml) und
Pyridin (5 ml) wurde bei Umgebungstemperatur mit einer Lösung von
Propylisothiocyanat (0,78 g, 7,72 mmol) in Chloroform (5 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde übers
Wochenende bei Umgebungstemperatur gehalten. Der Ansatz wurde mit
Ethanol gequencht und dann unter Vakuum aufkonzentriert, was einen
blaßorangefarbenen
Sirup ergab. Diese Substanz wurde mittels Flashchromatographie (Kieselgel,
Elution mit 10% Methanol in Dichlormethan) gereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden vereinigt und unter Vakuum aufkonzentriert, was
0,22 g N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-propylthioharnstoff
in Form eines weißen
Feststoffs, Fp. 113–116°C, ergab.
Massenspektrum M + 1 = 433,2.
-
Beispiel
14 N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-(3-pyridyl)thioharnstoff
-
sine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(0,331 g, 1,0 mmol) in einer Mischung aus Chloroform (25 ml) und
Pyridin (5 ml) wurde bei Umgebungstemperatur mit einer Lösung von
Pyridin-3-isothiocyanat (0,136 g, 1,0 mmol) in Chloroform (5 ml)
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde übers Wochenende bei Umgebungstemperatur
gehalten. Der Ansatz wurde mit Ethanol gequencht und dann unter
Vakuum aufkonzentriert, was einen gebrochen weißen Feststoff lieferte. Diese
Substanz wurde mittels Flashchromatographie (Kieselgel, Elution
mit 10% Methanol in Dichlormethan) gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden
vereinigt und unter Vakuum aufkonzentriert, was 0,2 g N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-(3-pyridyl)thioharnstoff
in Form eines weißen
Feststoffs, Fp. 118–120°C, ergab.
Massenspektrum M + 1 = 468,3. Analyse: berechnet für C26H25N7S:
%C, 66,79; %H, 5,39; %N; 20,97; gefunden %C, 64,29; %H, 5,46; %N;
20,06.
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Beispiel
15 N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-(4-fluorphenyl)harnstoff
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(0,331 g, 1,0 mmol) in einer Mischung aus Chloroform (25 ml) und
Pyridin (5 ml) wurde bei Umgebungstemperatur mit einer Lösung von
4-Fluorphenylisothiocyanat (0,137 g, 1,0 mmol) in Chloroform (5
ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde übers Wochenende bei Umgebungstemperatur
gehalten. Der Ansatz wurde mit Ethanol gequencht. Der erhaltene
blaßgelbe
Niederschlag (identifiziert als das Bis-Addukt) wurde abfiltriert. Das Filtrat
wurde unter Vakuum aufkonzentriert, was einen gebrochen weißen Feststoff
lieferte. Diese Substanz wurde mittels Flashchromatographie (Kieselgel,
Elution mit 10% Methanol in Dichlormethan) gereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden vereinigt und unter Vakuum aufkonzentriert, was
0,22 g N-[4-(4-Amino-2-phenyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl)butyl]-N'-(4-fluorphenyl)harnstoff
in Form eines weißen
Feststoffs, Fp. 145–150°C, ergab.
Massenspektrum M + 1 = 469,2. Analyse: berechnet für C27H25FN6O:
%C, 69,21; %H, 5,37; %N; 17,94; gefunden %C, 66,70; %H, 5,33; %N;
17,03.
-
Beispiel 16–52
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Die
in der nachstehenden Tabelle gezeigten Verbindungen wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben hergestellt.
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-1H-imidazo[4,5- c]chinolin-4-amin (36 μmol) in 10
ml Dichlormethan wurde in einem Reagenzglas mit Schraubdeckel auf –5°C abgekühlt. Das
Isocyanat (45 μmol)
wurde als 0,3 M Lösung
in Dichlormethan zugegeben. Während
der Zugabe und weitere 15 Sekunden wurde Argon durch die Mischung
geleitet, wonach die Mischung über
Nacht bei –5°C stehengelassen
wurde. Diese Mischung wurde mit ungefähr 90 mg Aminomethylpolystyrolharz
(0,62 mäq/g,
100–200
mesh) versetzt, wonach die Mischung zum Rückfluß erhitzt und 3 Stunden bei
etwa 600 U/Min. geschüttelt
wurde. Die Mischungen wurden zur Harzentfernung über Poly-Prep-Säulen (Bio-Rad
#731-1550) filtriert. Es wurden drei verschiedene Reinigungsmethoden
verwendet. Bei Methode A wurde das Filtrat auf eine Kieselgelsäule aufgegeben.
Die Säule wurde
mit Dichlormethan/Methanol 10:1 eluiert, und die produkthaltigen
Fraktionen wurden vereinigt und im Vakuum getrocknet. Bei Methode
C wurden die Filtrate im Vakuum getrocknet und mittels halbpräparativer HPLC
auf einem Gilson-System (Rainin Microsorb C18-Säule, 21,4 × 250 mm, Teilchengröße 8 Mikron, 60A-Pore,
10 ml/Min., Gradientenelution von 2–95% B in 25 Min., 5 Min. Halten
bei 96% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
lyophilisiert, was die Verbindungen in Form von Trifluoracetatsalzen
ergab. Bei Methode B wurden die Verbindungen nach Methode C gereinigt,
wonach die Trifluoracetatsalze in etwa 3–5 ml Dichlormethan/Methanol
2:1 gelöst
und mit etwa 80 mg (300 μmol)
Diisopropylaminomethylpolystyrolharz (Argonaut PS-DIEA, 3,86 mmol/g)
1–2 h
geschüttelt
wurden, um das freie Amin freizusetzen, wonach filtriert und im
Vakuum getrocknet wurde. Bei den Verbindungen handelte es sich im
allgemeinen um amorphe Feststoffe.
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Beispiele 53–66
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sie
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben nach der folgenden allgemeinen Methode
hergestellt. In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden 1-(2-Aminoethyl)-2-butyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(50 mg), Dichlormethan (2 ml) und das Isocyanat gegeben. Das Fläschchen
wurde etwa 2–16
Stunden bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt. Die Reaktionsmischung
wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung) gereinigt.
Die Fraktionen aus der halbpräparativen
HPLC wurden mittels LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden
Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz
des gewünschten
Harnstoffs lieferte.
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Beispiele 67–69
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden nach der folgenden
Methode hergestellt. In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden 1-(2-Aminoethyl)-2-ethoxymethyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin-hydrochlorid
(50 mg), Dichlormethan (2 ml) und Diisopropylethylamin (1,2 Äq.) gegeben.
Das Fläschchen
wurde etwa 1 Stunde bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt.
Das entsprechende (Thio)isocyanat wurde zugegeben, und das Fläschchen
wurde etwa 4 Stunden bei Umgebungstemperatur geschüttelt. Die
Reaktionsmischung wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung des
gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz des gewünschten (Thio)Harnstoffs
lieferte.
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Beispiele 70–99
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben durch Umsetzung von 1-(4-Aminobutyl)-2-butyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
mit dem entsprechenden Isocyanat nach der allgemeinen Methode der
Beispiele 53–66
oben hergestellt.
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Beispiele 100–119
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sie
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben durch Umsetzung von 1-(4-Aminobutyl)-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
mit dem entsprechenden Isocyanat nach der allgemeinen Methode der
Beispiele 53–66
oben hergestellt.
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Beispiele 120–122
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema III oben nach der folgenden Methode hergestellt.
In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden 1-(4-Aminobutyl)-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(50 mg), Diisopropylethylamin (34 μl), Dichlormethan (2 ml) und
das Carbamylchlorid (1,1 Äq.)
gegeben. Das Fläschchen
wurde etwa 2 Stunden bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung
des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels LC-APCI/MS
analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden vereinigt und
lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz des gewünschten
Harnstoffs lieferte.
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Beispiele 123–124
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben durch Umsetzung von 1-(4-Aminobutyl)-2-(4-methoxyphenylmethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
mit dem entsprechenden Isocyanat nach der allgemeinen Methode der
Beispiele 53–66
oben hergestellt.
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Beispiele 125–131
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema II oben nach der folgenden Methode hergestellt.
In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden 1-(4-Aminobutyl)-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(50 mg), Dichlormethan (2 ml) und das Thioisocyanat (1,1 Äq.) gegeben.
Das Fläschchen
wurde etwa 30 bis 60 Minuten bei Umgebungstemperatur auf ein Ultraschallgerät gestellt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung
des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz des gewünschten
Thioharnstoffs lieferte.
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Beispiele 132–137
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der in
Reaktionsschema VII oben gezeigten Syntheseroute hergestellt.
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Teil A
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Die
Tetrahydrochinolinamin-Ausgangsstoffe wurden folgendermaßen hergestellt.
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-2-butyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(2,2 g, 7,06 mmol) in Trifluoressigsäure (200 ml) wurde mit einer
katalytisch wirksamen Menge Platin (IV)-Oxid versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde in einer Parr-Apparatur 6 Tage bei 50 psi (3,44 × 105 Pa) hydriert. Die Reaktionsmischung wurde
zur Entfernung des Katalysators filtriert, wonach das Filtrat unter
Vakuum aufkonzentriert wurde. Der Rückstand wurde mit 1 N Salzsäure (100
ml) vereinigt und 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Die Mischung
wurde abgekühlt,
mit Ammoniumhydroxid basisch gestellt und dann mit Dichlormethan
extrahiert. Das Extrakt wurde unter Vakuum aufkonzentriert, was
1-(4-Aminobutyl)-2-butyl-6,7,8,9-tetrahydro-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
in Form eines Feststoffs, Fp. 63–67°C, ergab.
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Eine
Lösung
von 1-(4-Aminobutyl)-2-methoxyethyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (7,7 g,
24,5 mmol) in Trifluoressigsäure
(250 ml) wurde mit einer katalytisch wirksamen Menge Platin (IV)-Oxid
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde in einer Parr-Apparatur bei
50 psi (3,44 × 105 Pa) hydriert. Der Fortschritt der Reaktion
wurde mittels LC/MS verfolgt. 7, 11 und 17 Tage nach Beginn der
Reaktion wurde zusätzlicher
Katalysator zugegeben. Nach 25 Tagen war die Umsetzung vollständig. Die
Reaktionsmischung wurde über
eine Schicht Celite®-Filterhilfe filtriert,
um den Katalysator zu entfernen, und das Filtrat wurde unter Vakuum
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
(100 ml) vereinigt und über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit Ammoniumhydroxid basisch gestellt (pH = 11)
und dann mit Dichlormethan (3 × 300
ml) extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und unter Vakuum aufkonzentriert,
was 3,5 g 1-(4-Aminobutyl)-6,7,8,9-tetrahydro-2-methoxyethyl-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
in Form eines Feststoffs ergab.
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Teil B
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Die
Tetrahydroimidazochinolinamine aus Teil A wurden nach der allgemeinen
Methode der Beispiele 53–66
oben mit dem entsprechenden Isocyanat bzw. Sulfonylisocyanat umgesetzt,
was das Trifluoracetatsalz des gewünschten Harnstoffs bzw. Sulfonylharnstoffs
lieferte.
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Beispiele 138–140
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Die
Beispiele in der nachstehenden Tabelle wurden gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema VI oben nach der folgenden Verfahrensweise hergestellt.
In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen von
2 dram (7,4 ml) wurden das 1H-Imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin (50
mg), Dichlormethan (2 ml) und das Sulfonylisocyanat (1,3 Äq.) gegeben.
Das Fläschchen
wurde bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt. Die Reaktionsmischung
wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz des gewünschten
Sulfonylharnstoffs ergab.
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Beispiel
141 N
1-{4-[4-Amino-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}-N
3-benzoylharnstoff-trifluoracetat
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Diese
Verbindung wurde gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema V oben hergestellt. In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden das 1-(4-Aminobutyl)-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(50 mg), Dichlormethan (2 ml) und Benzoylisocyanat (1,1 Äq.) gegeben.
Das Fläschchen
wurde 2 Stunden bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung
des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule, 35
mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten bei
95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz der gewünschten
Verbindung lieferte. MS (APCI) m/e 461,2 (M + H).
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Beispiel
142 N-{4-[4-Amino-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-1-yl]butyl}carbamidsäureester-trifluoracetat
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Diese
Verbindung wurde gemäß der Synthesemethode
von Reaktionsschema IV oben hergestellt. In ein Fläschchen
mit einem Fassungsvermögen
von 2 dram (7,4 ml) wurden das 1-(4-Aminobutyl)-2-(2-methoxyethyl)-1H-imidazo[4,5-c]chinolin-4-amin
(50 mg), Diisopropylethylamin (1,2 Äq.), Dichlormethan (2 ml) und Chlorameisensäurebenzylester
(1,1 Äq.)
gegeben. Das Fläschchen
wurde 2 Stunden bei Umgebungstemperatur auf einen Schüttler gestellt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels LC/MS analysiert, um die Bildung
des gewünschten
Produkts zu bestätigen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels halbpräparativer
HPLC (Capcell Pak C18-Säule,
35 mm × 20
mm, Teilchengröße 5 Mikron,
20 ml/Min., Gradientenelution von 5–95% B in 10 Min., 2 Min. Halten
bei 95% B, wobei A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser und B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril,
Peakdetektion bei 254 nm zur Auslösung der Fraktionssammlung)
gereinigt. Die Fraktionen aus der halbpräparativen HPLC wurden mittels
LC-APCI/MS analysiert, und die entsprechenden Fraktionen wurden
vereinigt und lyophilisiert, was das Trifluoracetatsalz der gewünschten
Verbindung lieferte. MS (APCI) m/e 448,2 (M + H).
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CYTOKININDUKTION IN HUMANEN
ZELLEN
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Zur
Beurteilung der Cytokininduktion durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
dient ein In-vitro-Humanblutzellensystem.
Die Aktivität
gründet
sich auf die Messung von in Kulturmedien abgegebenem Interferon
und Tumornekrosefaktor (α)
(IFN bzw. TNF), wie von Testerman et al. in „Cytokine Induction by the Immunomodulators
Imiquimod and S-27609",
Journal of Leukocyte Biology, 58, 365–372 (September, 1995), beschrieben.
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Blutzellenpräparation
zur Kultur
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Vollblut
von gesunden menschlichen Spendern wird durch Venenpunktion in EDTA-Vacutainer-Röhrchen gesammelt.
Aus Vollblut werden durch Dichtegradientenzentri fugation mit Histopaque®-1077
(Sigma Chemicals, St. Louis, MO) periphere mononukleare Blutzellen
(PBMCs) abgetrennt. Die PBMCs werden in einer Konzentration von
3–4 × 106 Zellen/ml in RPMI 1640 Medium mit 10% fötalem Rinderserum,
2 mH L-Glutamin und 1% Penicillin/Streptomycin-Lösung (RPMI-Komplett) suspendiert.
Die PBMC-Suspension wird zu sterilen Flachboden-Gewebekulturplatten
mit 48 Vertiefungen (Costar, Cambridge, MA, oder Becton Dickinson Labware,
Lincoln Park, NJ) mit einem gleichen Volumen an RPMI-Komplettmedium mit
Testverbindung gegeben.
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Vorbereitung der Verbindungen
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Die
Verbindungen werden in Dimethylsulfoxid (DMSO) solubilisiert. Die
DMSO-Konzentration sollte eine Endkonzentration von 1% für die Zugabe
zu den Kulturvertiefungen nicht überschreiten.
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Inkubation
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Die
Lösung
der Testverbindung wird zu 60 μM
der ersten Vertiefung mit RPMI-Komplett gegeben, wonach serielle
(Dreifach- bis Zehnfach-)Verdünnungen
hergestellt werden. Dann wird die PBMC-Suspension im gleichen Volumen
in die Vertiefungen gegeben, wobei die Testverbindungskonzentrationen
in den gewünschten
Bereich gebracht werden. Die Endkonzentration an PBMC-Suspension beträgt 1,5–2 × 106 Zellen/ml. Die Platten werden mit sterilen
Kunststoffdeckeln abgedeckt, vorsichtig vermischt und dann in einer
5% Kohlendioxid enthaltenden Atmosphäre 18 bis 24 Stunden bei 37°C inkubiert.
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Trennung
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Nach
der Inkubation werden die Platten 5–10 Minuten bei 1000 U/min
(~200 × g)
bei 4°C
zentrifugiert. Der Zellkulturüberstand
wird mit einer sterilen Polypropylenpipette entnommen und in sterile
Polypropylenröhrchen überführt. Die
Proben werden bis zur Analyse bei –30 bis –70°C gehalten. Die Proben werden
mittels ELISA auf Interferon (α)
und Tumornekrosefaktor (α)
analysiert.
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Analyse von Interferon
(α) und
Tumornekrosefaktor (α)
mittels ELISA
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Die
Bestimmung der Konzentration von Interferon (α) erfolgt mittels ELISA unter
Verwendung eines Human-Multi-Species-Kits
von PBL Biomedical Laboratories, New Brunswick, NJ.
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Die
Konzentration von Tumornekrosefaktor (α) (TNF) wird mit ELISA-Kits
von Genzyme, Cambridge, MA; R&D
Systems, Minneapolis, MN, oder Pharmingen, San Diego, CA, bestimmt.
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Die
gefundene niedrigste Konzentration zur Induktion von Interferon
und die gefundene niedrigste Konzentration zur Induktion von Tumornekrosefaktor
für jede
Verbindung sind in nachstehender Tabelle aufgeführt. Ein "**" zeigt
an, daß bei
keiner der getesteten Konzentrationen (0,12, 0,37, 1,11, 3,33, 10
und 30 μM) Induktion
beobachtet wurde. Ein "***" zeigt an, daß bei keiner
der getesteten Konzentrationen (0,0001, 0,001, 0,01, 0,1, 1 und
10 μM) Induktion
beobachtet wurde.
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