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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen elektrischen Drehschalter
für eine
Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeugs, vom Typ mit einem Rotorkörper, der
gegenüber
einem Statorkörper
um seine Achse drehbar gelagert ist, und bei welchem der Rotorkörper zwischen
zwei Winkelstellungen drehbar ist, insbesondere zwischen einer neutralen
Winkelstellung und einer Startwinkelstellung, in welcher er die
Stromversorgung einer Einrichtung, insbesondere eines elektrischen
Anlassers eines Verbrennungsmotors hervorruft, indem er beispielsweise
eine Zwischenstellung passiert.
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Bei
einer Kraftfahrzeugdiebstahlsicherung wird der Rotor des Schalters
beispielsweise über
einen Schlüssel
oder über
ein Teil drehend angetrieben, das fest mit einem Schließzylinderrotor
verbunden ist, der seinerseits mit Hilfe eines passenden Schlüssels betätigt wird.
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Wenn
das Schloss entriegelt ist, kann der Rotor des Schalters ausgehend
von einer "Stopp-Stellung" gedreht werden,
in welcher die meisten Stromkreise des Fahrzeugs von der Stromversorgung
aus der Batterie abgeschaltet sind. Im allgemeinen sind drei weitere
Stellungen vorgesehen, nämlich "Zusatzgeräte", "Betrieb" und "Start", in welchen der
Schalter die Stromversorgung für
verschiedene Kreise und Organe des Fahrzeugs herstellt.
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Insbesondere
entspricht die Stellung "Betrieb" der Stromversorgung
des Stromkreises zum Anlassen des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs, ohne
den der Verbrennungsmotor nicht betrieben werden kann.
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In
bekannter Weise ruft die Stellung "Start" die Stromversorgung eines Anlasserelektromotors hervor,
der die Antriebswelle des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs drehend
antreiben kann und dessen Aufgabe es ist, den Verbrennungsmotor
zu starten.
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Die
Stromversorgung des Anlassers wird über zumindest einen elektrischen
Zungenkontakt erhalten, der ein feststehendes Kontaktelement enthält, das
axial ausgerichtet ist und vom Stator getragen wird, sowie eine
haarklammerartige Kontaktzunge, die sich in einer axialen Ebene
erstreckt und einen feststehenden Abschnitt aufweist, der axial
ausgerichtet ist und von dem Stator getragen wird, sowie einen axial
ausgerichteten beweglichen Abschnitt, der im wesentlichen parallel
zum ersten feststehenden Abschnitt verläuft und mit letzterem über einen oberen,
kreisbogenförmig
gebogenen Zwischenabschnitt verbunden ist, wobei das freie untere
Ende des beweglichen Abschnitts je nach relativer Winkelstellung
des Rotors gegenüber
dem Stator mit einem entgegengesetzten Kontaktbereich des feststehenden
Kontaktelements zusammenwirken kann oder nicht.
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Ein
Beispiel einer solchen Art von Schalter mit elektrischen Zungenkontakten
ist beispielsweise in der FR-A-2.763.421 beschrieben und dargestellt.
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Die
Erfindung zielt somit darauf ab, einen Schalter für ein Kraftfahrzeug
vom vorangehend erwähnten
Typ vorzuschlagen, mit dem das Verschmutzen der elektrischen Zungenkontakte
vermieden werden kann, indem ein Selbstreinigungseffekt der Kontakte
erzielt wird.
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Dazu
schlägt
die Erfindung einen elektrischen Drehschalter für eine Diebstahlsicherung eines
Kraftfahrzeugs vor, vom Typ mit einem oberen Rotor, der gegenüber einem
unteren Stator um seine Achse drehbar gelagert ist, und bei welchem
der Rotor zwischen zwei Winkelstellungen drehbar ist, insbesondere
zwischen einer neutralen Winkelstellung und einer Startwinkelstellung,
in welcher er die Stromversorgung einer Einrichtung, insbesondere
eines elektrischen Anlassers eines Verbrennungsmotors über zumindest
einen elektrischen Zungenkontakt hervorruft, der ein feststehendes
Kontaktelement enthält,
das axial ausgerichtet ist und vom Stator getragen wird, sowie eine
haarklammerartige Kontaktzunge, die sich in einer axialen Ebene
erstreckt und einen feststehenden Abschnitt aufweist, der axial ausgerichtet
ist und von dem Stator getragen wird, sowie einen axial ausgerichteten
beweglichen Abschnitt, der im wesentlichen parallel zum ersten feststehenden
Abschnitt verläuft
und mit letzterem über einen
oberen, kreisbogenförmig
gebogenen Zwischenabschnitt verbunden ist, wobei das freie untere Ende
des beweglichen Abschnitts je nach relativer Winkelstellung des
Rotors gegenüber
dem Stator mit einem entgegengesetzten Kontaktbereich des feststehenden
Kontaktelements zusammenwirken kann oder nicht, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor eine Kurvenfläche
zum Reinigen des elektrischen Kontakts aufweist, die mit einem entgegengesetzten Bereich
des Zwischenabschnitts der Kontaktzunge zusammenwirkt, um die Kontaktzunge
insgesamt in ihrer Mittelaxialebene elastisch zu verformen und eine
relative Verlagerung des freien unteren Endes des beweglichen Abschnitts
gegenüber
dem Kontaktbereich des feststehenden Kontaktendes hervorzurufen,
mit welchem es in Kontakt steht, wenn der Rotor das Schließen bzw. Öffnen des
elektrischen Kontakts hervorruft.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, dass:
- – die Kurvenfläche zum
Reinigen des Kontakts innerhalb eines zylindrischen Ringmantels
ausgebildet ist, der axial ausgerichtet ist und mit dem dem gebogenen
Zwischenabschnitt der beweglichen Kontaktzunge entgegengesetzten
radial äußeren Bereich
zusammenwirkt, so dass eine senkrechte Relativverlagerung des freien
unteren Endes des beweglichen Abschnitts gegenüber dem Kontaktbereich des
feststehenden Kontaktelements hervorgerufen wird,
- – die
Reinigungskurvenfläche
einen aktiven Drehwinkelsektor enthält, der mit dem gebogenen Zwischenabschnitt
der Kontaktzunge zusammenwirkt, wenn der elektrische Kontakt geöffnet ist,
- – der
aktive Sektor der Reinigungskurvenfläche im Winkel so verläuft, dass
er mit dem gebogenen Zwischenabschnitt der Kontaktzunge im Endbereich
der Winkelwegstrecke des Rotors, in dem das Schließen des
elektrischen Kontakts hervorgerufen wird, oder im Anfangsbereich
der Winkelwegstrecke des Rotors, in dem das Öffnen des elektrischen Kontakts
hervorgerufen wird, zusammenwirkt,
- – der
aktive Sektor der Reinigungskurvenfläche ein kegelstumpfförmiges Profil
aufweist,
- – der
aktive Sektor der Reinigungskurvenfläche im Winkel von zwei Ausnehmungen
begrenzt wird, die in dem Mantel des Rotors ausgebildet sind,
- – der
bewegliche Abschnitt der Kontaktzunge eine Steuerfläche enthält, auf
welche der Rotor einwirken kann, um den beweglichen Abschnitt der
Kontaktzunge elastisch radial nach außen zu verschieben, um den
normalerweise geschlossenen elektrischen Kontakt entgegen der Eigenelastizität der Kontaktzunge
zu öffnen,
- – die
Steuerfläche
eine gewölbte
Fläche
ist, die radial nach innen gerichtet ist und mit einer Steuerkurvenfläche des
Rotors zusammenwirkt,
- – der
gebogene Zwischenabschnitt der Kontaktzunge, der mit der Reinigungskurvenfläche zusammenwirkt,
ein die Kurvenfläche
nicht angreifendes Profil aufweist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
nachfolgenden näheren
Beschreibung, zu deren Verständnis
auf die beigefügten
Zeichnungen verwiesen sei, worin zeigt:
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1 eine
schematische Axialschnittansicht bestimmter Bestandteile eines erfindungsgemäßen Schalters,
in welcher der Rotor in einer Winkelstellung liegt, in welcher ein
elektrischer Zungenkontakt in geschlossener Stellung und gereinigt
ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Rotorkörpers des Schalters, der in
Verbindung mit den beiden von dem Statorkörper getragenen Bestandteilen
eines Zungenkontakts dargestellt ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht unter einem weiteren Winkel der Zunge des
in 2 dargestellten Kontakts,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Rotorkörpers des erfindungsgemäßen Schalters
von unten,
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5 eine
vereinfachte Teilansicht des unteren Teils von 1,
welche eine Relativstellung der verschiedenen Bestandteile zeigt,
wenn der Rotor sich in seiner Winkelstellung befindet, in welcher
ein elektrischer Kontakt geöffnet
ist,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5, in welcher der Rotor sich
ein einer nächstfolgenden Winkelstellung
befindet, die dem Endbereich der Winkelwegstrecke des Rotors entspricht
und das Schließen
des elektrischen Kontakts und eine Reinigung des Kontakts hervorgerufen
werden,
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 6, in welcher der Rotor sich
in einer nächstfolgenden
Winkelstellung befindet, in welcher der elektrische Kontakt geschlossen
und gereinigt ist, und
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8 eine ähnliche
Ansicht wie 7, in welcher der Rotor sich
in einer nächstfolgenden
Winkelstellung befindet, die dem Anfangsbereich der Winkelwegstrecke
des Rotors entspricht und das Öffnen
des elektrischen Kontakts und eine Reinigung des Kontakts hervorgerufen
werden.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden zum Erleichtern des Verständnis der
Beschreibung und der Ansprüche
die Ausdrücke "vertikal", "horizontal", "oben", "unten", etc. in nicht einschränkender Weise
und insbesondere anhand der Figuren verwendet.
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In 1 sind
bestimmte Bestandteile dargestellt, die zu einem Drehschalter 10 mit
vertikaler Achse A1 gehören,
mit dem eine Kraftfahrzeugdiebstahlsicherung (nicht dargestellt)
ausgestattet werden soll. Beispielhaft sei angenommen, dass die Diebstahlsicherung
einen drehbaren Riegelbolzen enthält, der axial oberhalb des
Schalters 10 angeordnet ist und über einen passenden Schlüssel entriegelt und
drehend angetrieben werden kann.
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Der
Schalter 10 enthält
im wesentlichen einen Rotorkörper 12,
der in einem Statorkörper 14 drehbar
gelagert ist und auf eine Reihe von Kontakten 16 vom Typ
Zungenkontakt einwirken kann, die in einem zylinderringförmigen Innenraum 20 des
Schalters 10 angeordnet sind, um die Stromversorgung einer
Anzahl von Stromkreisen des Fahrzeugs je nach Winkelstellung des
Rotorkörpers 12 um
seine Achse A1 selektiv zu steuern.
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Der
Rotorkörper 12 kann
gegenüber
dem Stator 14 beispielsweise vier bevorzugte Winkelstellungen
einnehmen, welche der Reihe nach die "Stopp"-Stellung,
die "Zusatzgeräte"-Stellung, die "Betriebs"-Stellung und die "Start"-Stellung sind.
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Der
Statorkörper 14 des
Schalters 10 enthält ein
zylindrisches Gehäuse
(nicht dargestellt) mit der Achse A1.
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Der
Statorkörper 14 wird
axial nach unten von einem unteren Boden 26 begrenzt, der
eine quer verlaufende Außenwand 28 enthält, von
der axial nach innerhalb des Statorkörpers 14 eine rohrförmige Wand 30 ausgeht.
Die ringförmige
Wand 30 begrenzt somit einen zylindrischen Mittelraum 32 und einen ringförmigen Umfangsraum 34,
die beide axial nach oben in den Raum 20 ausmünden.
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Der
untere Boden 26 kann beispielsweise fünf Zungenkontakte 16 tragen,
die in dem ringförmigen
Umfangsraum 34 angeordnet sind und jeweils zwei Stifte 36, 38 enthalten,
die sich axial nach unten nach außerhalb des Statorkörpers 14 durch
die Querwand 28 des unteren Bodens 26 hindurch
erstrecken, um den Anschluss des Schalters 10 an Stromkreise des
Fahrzeugs zu gestatten, die je nach Winkelstellung des Rotorkörpers 12 im
Statorkörper 14 geöffnet bzw.
geschlossen werden sollen.
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Der
Zungenkontakt 16 enthält
einen feststehenden Abschnitt 40, der an einer zylindrischen
Außenseite 42 der
ringförmigen
Wand 30 des Bodens 26 angeordnet ist, radial nach
außen
gerichtet und fest mit einem ersten Stift 36 der Anschlussstifte
des Zungenkontakts 16 verbunden ist.
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Jeder
Kontakt 16 enthält
auch eine haarklammerartige Zunge 44, die einen im wesentlichen feststehenden
ersten Abschnitt 46 enthält, der axial nach oben den
zweiten Anschlussstift 38 fortsetzt.
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Der
erste umlaufende Abschnitt 46 ist an der Innenseite 48 einer
ringförmigen
Außenwand 50 des Bodens 26 befestigt,
die sich senkrecht nach oben ausgehend von der Oberseite der Wand 28 erstreckt und
den ringförmigen
Raum 34 radial nach außen
begrenzt.
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Der
erste umlaufende Abschnitt 46 wird über einen radial inneren Abschnitt 52 fortgesetzt,
der radial nach außen
umgebogen ist und axial nach unten parallel zum Abschnitt 46 so
verläuft,
dass er sich in den äußeren Umfangsraum 34 erstreckt.
Der zweite Abschnitt 52 der Zunge 44 trägt an einem
freien unteren Ende 54 eine Kontakttaste 56, die
dem feststehenden Abschnitt 40 gegenüberliegend radial nach innen
gerichtet ist.
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Wie
insbesondere in 3 ersichtlich ist, enthält der zweite
Abschnitt 52 der Zunge 44 eine gewölbte Steuerfläche 58,
die radial nach innen gerichtet ist und auf welche der Rotorkörper 12 einwirken kann,
um den zweiten Abschnitt 52 der Zunge 44 elastisch
radial nach außen
zu verschieben, um die Kontakttaste 56 vom zugeordneten
Kontaktabschnitt 40 abzuheben, um den Stromkreis zu öffnen, der
im freien Zustand der Zunge 44 durch die Federwirkung der
Zunge 44 geschlossen ist, welche die Taste 56 an den
Abschnitt 40 andrückt.
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Ferner
enthält
das freie Ende 54 der Zunge 44, welches die Taste 56 trägt, eine
quer verlaufende Umkantung 60, welche radial nach außen gerichtet ist
und in Anlage an eine Innenseite des ersten Abschnitts 46 der
Zunge 44 gelangen kann, um die Wegstrecke des zweiten Abschnitts 52 radial
nach außen
zu begrenzen, wenn der Rotorkörper 12 bewirkt,
ihn radial nach außen
abzuspreizen, wie nachfolgend näher
beschrieben wird.
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Der
untere Boden 26 kann auch einen Schlüsselanwesenheitskontakt (nicht
dargestellt) tragen.
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Der
Rotorkörper 12 des
erfindungsgemäßen Schalters 10 enthält im wesentlichen
einen axialen oberen Abschnitt 82 zum Antreiben des Rotorkörpers 12,
einen radial äußeren Kragen 84,
der axial in Mittelstellung angeordnet ist, und einen axial unteren, rohrförmigen Abschnitt 86,
der dazu bestimmt ist, die Zungenkontakte 16 zu betätigen.
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Der
axiale obere Abschnitt 82 enthält eine zylinderrohrförmige Außenwand 88,
die drehbar in dem nicht dargestellten Gehäuse aufgenommen ist, sowie
einen mittleren Schaft 90, der axial verläuft, um mit
einem Antriebsteil (nicht dargestellt) zusammenzuwirken, das mit
der Diebstahlsicherung verbunden ist und mit dem Schlüssel drehbar
ist.
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Eine
axiale ringförmige
Aufnahme 100, die axial nach oben ausmündet, wird somit radial zwischen
dem Schaft 90 und der zylindrischen Außenwand 88 radial
begrenzt und nimmt eine Spiralfeder mit Winkelwirkung (nicht dargestellt)
auf, die in bekannter Art und Weise dazu ausgelegt ist, den Rotorkörper 12 aus
einer "Start"-Winkelstellung in
seine "Betriebs"-Winkelstellung federnd
zurückzuführen.
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Der
axiale untere Abschnitt 86 des Rotorkörpers 12 enthält eine
rohrförmige
Wand, die sich axial nach unten erstreckt und zylindrisch, aber
nicht umlaufend ist. Die Wand begrenzt somit eine Außenfläche 104,
die eine Kurvenfläche
bildet, deren Abstand von der Achse A1 um diese Achse variabel ist.
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Die
Wand kann somit mit den Steuerflächen 58 eines
jeden Zungenkontakts 16 zusammenwirken, um den Stromfluss
in den jedem dieser Kontakte 16 zugeordneten Stromkreisen
herzustellen bzw. zu unterbrechen, je nachdem, ob eine gewölbte Fläche 58 mit
dem zylindrischen Umlaufteil 106 der Außenfläche 104 oder mit einer
radial inneren Ausnehmung 108 zusammenwirkt, die in der
Außenfläche 104 ausgebildet
ist.
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Der
Schalter 10 kann auch Mittel (nicht näher dargestellt) enthalten,
um die Winkelstellung des Rotorkörpers 12 relativ
zum Statorkörper 14 zu
indexieren, sowie Rückkehrhemmmittel,
welche in bestimmten Fällen
für den
Rotorkörper 12 die
Möglichkeit
eingrenzen, von seiner einen in die andere Stellung zu verschwenken,
beispielsweise, wenn der Rotorkörper 12 zuvor
in seine Start-Stellung
geführt
wurde und dabei ist, wieder in eine seiner drei Stellungen "Betrieb", "Zusatzgeräte" oder "Stopp" zurückgeführt zu werden.
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Wenn
der Rotorkörper 12 zumindest
eine Zwischenwinkelstellung erreicht hat, verhindern die Rückkehrhemmmittel,
dass der Rotorkörper 12 nicht erneut
in seine "Start"-Stellung zurückgebracht
wird, ohne zuvor zumindest in eine Neutralstellung gebracht worden
zu sein, beispielsweise in die Stellung "Zusatzgeräte" oder "Stopp".
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Gemäß der Lehre
der Erfindung ist jeder elektrische Kontakt 16 mit zwei
Elementen 36 und 44 im Zusammenhang mit dem Rotorkörper 12 ausgestaltet,
um eine Selbstreinigungsfunktion aufzuweisen.
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Dazu
wirkt der Rotorkörper 12 mit
dem Zwischenabschnitt 110 einer jeden Kontaktzunge 44 zusammen,
welche die axial ausgerichteten Abschnitte, nämlich den festen 46 und
den beweglichen 52, miteinander verbindet.
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Gemäß einer
bekannten Auslegung weist jeder Verbindungszwischenabschnitt 110 ein
zylinderbogenförmiges
Kurvenprofil auf, d. h. ein kreisbogenförmiges Profil bei Anbetracht
des Querschnitts über eine
axiale Ebene (wie in 1 und in 5 bis 8 ersichtlich
ist). Jeder Kontakt 16 und insbesondere seine Kontaktzunge 44 erstreckt
sich in einer vertikalen und axialen Ebene mit seinem gebogenen Verbindungszwischenabschnitt 110,
der axial im oberen Bereich liegt und der Innenseite 112 des
radialen Außenkragens 84 des
Rotorkörpers 12 angeordnet ist.
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Um
auf den gebogenen Verbindungszwischenabschnitt 110 einzuwirken,
enthält
der Rotorkörper 12 einen
insgesamt kegelstumpfförmigen Ringmantel 114,
der sich ausgehend von dem Umfang des radial äußeren Kragens 84 axial
nach unten erstreckt.
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Der
Mantel 114 begrenzt somit eine radial innere Fläche 116,
welche im Sinne der Erfindung eine Fläche bzw. eine Kurvenbahn zum
Reinigen der elektrischen Kontakte 16 bildet.
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Wie
insbesondere in 2 und 4 ersichtlich
ist, ist der Mantel 114 nicht durchgehend, d. h. er wird
hier von zwei radial ausgerichteten Durchgangsausnehmungen 118 unterbrochen,
die jeweils von zwei axial ausgerichteten Querseiten 120 und 122 begrenzt
werden. Wie insbesondere in 2 und 4 ersichtlich
ist, sind die Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 118 im Winkel
gegenüber
den Ausnehmungen 108 der Fläche 104 zum Steuern
der elektrischen Kontakte 16 angeordnet.
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Das
eine Reinigungskurvenfläche
bildende Profil 116 des Mantels 114 ist hier ein
kegelstumpfförmiges
Umlaufprofil, das dazu vorgesehen ist, mit dem entgegengesetzten
radial äußeren Teil 124 der Verbindungszwischenabschnitte 110 der
Kontaktzungen 44 zusammenzuwirken, wie nachfolgend erläutert wird.
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Um
zu vermeiden, dass die Kurvenfläche 116 beschädigt wird
und um insbesondere die Bildung von Spänen zu vermeiden, sind die
Seitenränder
des Teils 124 abgeschrägt
und/oder mit einem "nicht
angreifenden" abgerundeten
Profil versehen. Das Teil 124 kann bereichsweise auch dünner ausgeführt sein.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verbesserung beschrieben,
mit der es möglich
ist, eine Selbstreinigung der Kontakte 16 zu erzielen,
und zwar anhand von 5 bis 8, in welchen
beispielhaft einer der Kontakte 16 nach der Erfindung dargestellt
ist.
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In
der in 5 dargestellten Winkelstellung ist der elektrische
Kontakt 16 in seiner geöffneten Stellung
bzw. seinem geöffneten
Zustand dargestellt, d. h. der von der Kontaktzunge 44 getragene
Abschnitt 56 ist nicht mit dem festen Abschnitt 40 in Kontakt,
der von dem Stift 36 des Stators 14 getragen wird.
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Dazu
wirkt der gewölbte
Teil 58 des beweglichen Abschnitts bzw. Strangs 52 der
Kontaktzunge 44 mit der zylindrischen Steuerfläche 106 des
unteren rohrförmigen
Bereichs 86 des Rotors 12 zusammen.
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Die
Anordnung der Kontaktzunge 44 und des Mantels 114 ist
derart, dass der schlaufenförmige obere
Zwischenstrang 110 der Zunge 44 in einer axialen
Ebene zwischen der zylindrischen Fläche 126 des oberen
Bereichs des Rohrabschnitts 86 und der kegelstumpfförmigen inneren
Kurvenfläche 116 des Mantels 114 quer
zusammengedrückt
wird.
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Um
ausgehend von der in 5 dargestellten Stellung das
Schließen
des Kontakts 16 zu erreichen, wird der Rotor 12 gegenüber dem
Stator 14 beispielsweise in der mit Pfeil F aus 2 angegebenen
Richtung gedreht, um die gewölbte
Steuerfläche 58 mitzunehmen,
bis sie einer Ausnehmung 108 des rohrförmigen Fortsatzes 86 gegenüberliegt.
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Wie
in 6 ersichtlich ist, wird sobald der gewölbte Teil 58 des
beweglichen Abschnitts 52 der Kontaktzunge 44 in
eine Ausnehmung 108 eindringt, der bewegliche Abschnitt 56 radial
nach innen in Richtung der Achse A1 verlagert, um mit dem feststehenden
Abschnitt 40 in Kontakt zu gelangen, um den Kontakt 16 zu
schließen,
indem die Stifte 36 und 38 elektrisch verbunden
werden.
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Die
Kontaktstellung des beweglichen Abschnitts 56 ist durch
sein radiales Anlegen nach innen an den feststehenden Abschnitt 40 bestimmt.
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Bei
der in 6 dargestellten Stellung, welche der Endphase
der Winkelwegstrecke entspricht, die zum Schließen des elektrischen Kontakts 16 führt, ist
festzustellen, dass die Reinigungskurvenfläche 116 stets mit
dem entgegengesetzten Bereich 124 des Verbindungszwischenabschnitts 110 der Kontaktzunge 44 so
zusammenwirkt, dass der obere Teil der Kontaktzunge 44 geringfügig in einer
Richtung vorgespannt wird, die geneigt ist, den feststehenden Abschnitt 46 und
den beweglichen Abschnitt 52 einander anzunähern.
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Der
entsprechende Winkelsektor des Mantels 114 erstreckt sich
im Winkel geringfügig über den entgegengesetzten
Teil der zylindrischen Fläche 106 hinaus,
so dass das "Lösen" des oberen Teils 110 der Kontaktzunge 44 nach
dem Schließen
des elektrischen Kontakts 16 nur geringfügig erfolgt.
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Dieser
gelöste
Zustand ist in 7 dargestellt, in der ersichtlich
ist, dass der gewölbte
Steuerabschnitt 58 stets einer Ausnehmung 108 entgegengesetzt
ist, während
der obere Abschnitt der Kontaktzunge 44, der von dem gebogenen
Verbindungszwischenabschnitt 110 gebildet wird, nicht mehr
einem Sektor des Mantels 114 gegenüberliegt, sondern einer Ausnehmung 118 gegenüberliegt,
d. h. dass er nicht mehr radial umschlossen ist und dass die Kontaktzunge 44 somit
ihre in 7 dargestellte Ruhestellung
einnimmt.
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Bei
Vergleich von 6 und 7 ist ersichtlicht,
dass das Lösen
des oberen Teils der Kontaktzunge 44 eine radiale Relativverlagerung
des beweglichen Abschnitts 56 gegenüber dem feststehenden Abschnitt 40 hervorgerufen
hat, d. h. dass die horizontalen Achsen A2 und A3 des feststehenden
Abschnitts 40 und des beweglichen Abschnitts 56,
die bei Anbetracht der in 6 dargestellten
Stellung vertikal zueinander versetzt werden, fluchtend sind, wie
in 7 ersichtlich ist.
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Die
Relativverlagerung der Achsen A2 und A3 und damit des feststehenden
Abschnitts 40 und des beweglichen Abschnitts 56 findet
statt, während diese
beiden Abschnitte aufgrund der Eigenelastizität der Kontaktzunge 44 in
Kontakt miteinander bleiben.
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Gemäß der Lehre
der Erfindung erfolgt somit eine Reibung zwischen den Kontaktflächen des
feststehenden Abschnitts 40 und des beweglichen Abschnitts 56,
was zu einem Selbstreinigungseffekt dieser beiden Kontaktflächen führt, wodurch
sie von jeglicher Unreinheit, Verschmutzung bzw. Oxidschicht befreit
werden, die sich darauf bei Gebrauch bilden könnte.
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Ausgehend
von der in 7 gezeigten geschlossenen Stellung
des elektrischen Kontakts 16 und um in eine geöffnete Stellung
dieses Kontakts zurückzukehren,
kann der Rotor 16 beispielsweise in der Richtung gedreht
werden, die umgekehrt zu der vorangehend bezüglich des Stators 14 beschriebenen
ist.
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Im
Anfangsbereich dieser Winkelwegstrecke zum Erzielen der Öffnung des
elektrischen Kontakts 16 und aufgrund der Winkelerstreckung
des aktiven Sektors des Mantels 114 mit der Kurvenfläche 116, die
größer ist
als die zylindrische Steuerfläche 106, erfolgt
zunächst
ein Einwirken der Reinigungskurvenfläche 116 auf den entgegengesetzten
Teil 124 des Verbindungszwischenstrangs 110, um
den oberen Teil der Kontaktzunge 44 erneut zu komprimieren und
erneut eine vertikale Relativverlagerung des beweglichen Abschnitts 56 gegenüber dem
feststehenden Abschnitt 40 hervorzurufen, hier senkrecht
nach unten, wie in 8 ersichtlich ist, worin festzustellen ist,
dass die Achse A3 des beweglichen Abschnitts 56 erneut
senkrecht nach unten bezüglich
der Achse A2 des Abschnitts 40 versetzt ist.
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Die
Winkelwegstrecke des Rotors 12 zum Erzielen der Öffnung des
Kontakts 16 wird dann fortgesetzt bis erneut ein Zustand
der verschiedenen Bestandteile erreicht ist, der dem in 5 gezeigten
Zustand entspricht.
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Das Öffnen des
Kontakts 16 kann alternativ dadurch erfolgen, dass der
Rotor 12 bezüglich
des Stators 14 in der gleichen Richtung wie mit Pfeil F
angegeben gedreht wird, wobei der von der Fase 122 begrenzte
aktive Sektor des Mantels 114 dann mit der oberen Schlaufe 110 der
Kontaktzunge 44 zusammenwirkt, um zunächst den Selbstreinigungseffekt
hervorzurufen, bevor die zylindrische Fläche 106 erneut mit
dem gewölbten
Teil 58 des beweglichen Abschnitts 52 der Kontaktzunge 44 zusammenwirkt, um
das Öffnen
des elektrischen Kontakts 16 hervorzurufen.