DE60029637T2 - Kaugummigrundstoff - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf neue Kaugummigrundstoffzusammensetzungen, auf Produkte, die aus diesen Zusammensetzungen hergestellt werden, insbesondere Kaugummis, sowie auf Verfahren zur Herstellung dieser.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kaugummi ist aufgrund seines Geschmacks und des durch ihn vermittelten Kaugefühls ein beliebtes Verbraucherprodukt. Herkömmliche Kaugummis neigen jedoch, wenn sie verbraucht wurden, sehr stark dazu, an Oberflächen, wie z.B. Teppichen und Gehwegen, festzukleben und ihre Klebrigkeit für einen erheblichen Zeitraum beizubehalten. Zudem sind nicht biologisch abbaubar. Daher können herkömmliche Kaugummis, wenn sie nicht richtig entsorgt werden, ein unansehnliches Abfallproblem verursachen, das sich nur schwer beseitigen lässt. Dies hat in einigen Länder zur Beschränkung des Verkaufs herkömmlicher Kaugummis geführt.
  • Es wäre daher wünschenswert, einen Kaugummi zu liefern, der diese Probleme in gewissem Umfang überwinden könnte, während er gleichzeitig gute Kaueigenschaften und somit Akzeptanz beim Verbraucher beibehält.
  • WO98/15189 der Warner Lambert Company offenbart ein Verfahren, bei dem ein Gemisch einer Proteinzusammensetzung und eines Weichmachers unter kontrollierten Scherbedingungen erhitzt wird, um eine plastifiziertes Proteinmaterial zu bilden, das zur Herstellung von Gummis und Süßwarenzusammensetzungen verwendet werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Kaugummigrundstoffzusammensetzung, die den obigen Erfordernissen erheblich entgegen kommt oder zumindest der Öffentlichkeit eine nützliche Auswahl bietet.
  • Demzufolge bietet die vorliegende Erfindung in einer Hinsicht eine Kaugummigrundstoffzusammensetzung, die (a) eine Polyvinylacetat-Matrix, in der das Polyvinylacetat in Form einer kontinuierlichen Phase vorliegt, und (b) Casein, modifiziertes Casein oder sowohl Casein als auch ein modifiziertes Casein umfaßt, wobei Teilchen von Casein und/oder modifiziertem Casein über die Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung enthält die Kaugummigrundstoffzusammensetzung Säurecasein. In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält die Kaugummigrundstoffzusammensetzung sowohl Säurecasein als auch feines, vermahlenes Säurecasein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung enthält die Kaugummigrundstoffzusammensetzung sowohl Säurecasein als auch Casein, das unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert ist, oder hydrolysiertes Säurecasein, das unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert ist.
  • Es wird besonders bevorzugt, dass das Polyvinylacetat ein Gemisch von Polyvinylacetaten mit unterschiedlichen Molekulargewichten umfasst.
  • Zudem sollte die Kaugummigrundstoffzusammensetzung vorzugsweise ein oder mehrere nicht-toxische Weichmacher und/oder Emulgatoren mit einschließen. Die Kaugummigrundstoffzusammensetzung enthält vorzugsweise Mono- und Diglyceride, die mit Monoacetyl- und Diacetylweinsäure verestert sind (Datem), acetylierte Mono- und/oder Diglyceride und Polyglycerolpolyricinoleat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält die Kaugummigrundstoffzusammensetzung zudem die zusätzlichen Emulgatoren Lecithin und Natrium-2-lactylat oder Calciumstearoyl-2-lactylat.
  • Es wird zudem bevorzugt, dass die Kaugummigrundstoffverbindung ein Texturiermittel, praktischerweise Calciumchlorid, enthält, das vor der Formulierung des Kaugummigrundstoffs praktischerweise mit Casein oder modifiziertem Casein vermischt wird.
  • Zur Kaugummigrundstoffverbindung gehört vorzugsweise auch ein Füllstoff, wie z.B. Talkum.
  • In weiterer Hinsicht liefert die Erfindung ein Süßwarenprodukt, das eine wie oben definierte Kaugummigrundstoffzusammensetzung enthält.
  • Des weiteren liefert die vorliegende Erfindung einen Kaugummi, der eine wie oben definierte Kaugummigrundstoffzusammensetzung enthält.
  • In einer bevorzugten Ausführung enthält der Kaugummi zudem Glyceroltriacetat und Stearinsäure in Kombination mit einem oder mehreren Süßungsmitteln und/oder Geschmacksstoffen.
  • Des weiteren liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zu Herstellung einer Kaugummigrundstoffzusammensetzung, die Teilchen von Casein und/oder modifiziertem Casein enthält, die über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind, wobei das Verfahren die Schritte des Erhitzens von Polyvinylacetat, zusammen mit einem oder mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren, die geeignet sind, das Polyvinylacetat zu plastifizieren, auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um das Polyvinylacetat zu schmelzen, und Mischens von Casein, einem modifiziertem Casein oder sowohl Casein als auch einem modifiziertem Casein mit der Polyvinylacetatzusammensetzung enthält, um eine homogene Zusammensetzung zu bilden.
  • Das Polyvinylacetat wird zunächst mit einem oder mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 55°C und 110°C erhitzt.
  • Das Casein und/oder modifizierte Casein werden nach dem Schmelzen des Polyvinylacetats hinzu gegeben und das Casein und/oder modifizierte Casein werden der Zusammensetzung zugemischt, während diese eine Temperatur zwischen 40°C und 90°C aufweist.
  • Das Verfahren umfasst vorzugsweise einen weiteren Schritt der Zugabe von einem oder mehreren Emulgatoren zur Zusammensetzung, vorzugsweise nachdem das Casein in die Zusammensetzung eingemischt wurde.
  • Das Verfahren umfasst vorzugsweise einen weiteren Schritt der Zugabe eines Füllstoffs, wie z.B. Talkum, zur Zusammensetzung, vorzugsweise nachdem das Casein in die Zusammensetzung eingemischt wurde.
  • Das Casein und/oder modifizierte Casein wird vorzugsweise mit einem Texturiermittel vermischt, bevor es mit der Polyvinylacetatzusammensetzung zusammengebracht wird.
  • Des weiteren liefert die vorliegende Erfindung einen Kaugummigrundstoff, der unter Verwendung der obigen Methode erhalten wird, sowie einen Kaugummi mit einem solchen Grundstoff.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Während die Erfindung allgemein der obigen Beschreibung entspricht, wird es von den Fachleuten geschätzt werden, dass sie sich nicht hierauf beschränkt, sondern auch Ausführungen enthält, die in den nachfolgenden Beispielen beschrieben werden.
  • Bei dieser Erfindung handelt es sich um eine nicht-toxische Kaugummigrundstoffzusammensetzung und Produkte, die Gummigrundstoffe enthalten, und insbesondere Kaugummis. Der Kaugummigrundstoff der vorliegenden Erfindung enthält Casein oder modifiziertes Casein oder beides und der Gummigrundstoff hat die Form von Teilchen von Casein oder modifiziertem Casein, die über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind.
  • Die Anmelder haben überraschend festgestellt, dass ein nicht-toxischer Kaugummigrundstoff, der eine sehr gute Kohäsion und Kaueigenschaften aufweist, formuliert werden kann, indem er eine Zusammensetzung liefert, bei der Teilchen von Casein/modifiziertem Casein ziemlich gleichmäßig über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind. In den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist das Polyvinylacetat, zusammen mit einem oder mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren, als kontinuierliche (plastifizierte) Phase des Gummigrundstoffs vorhanden, und Teilchen von Casein/modifiziertem Casein, allgemein in Form von Aggregaten von Casein-/modifizierten Caseinmolekülen, sind über diese kontinuierliche Phase verteilt. Das Casein/modifizierte Casein selbst ist nicht wesentlich plastifiziert oder in Form einer kontinuierlichen Phase.
  • Es wird angenommen, dass die Casein- oder modifizierten Caseinteilchen zur Textur und den Kaueigenschaften der Kaugummigrundstoffzusammensetzung beitragen, indem sie der Zusammensetzung eine gewisse "Gummiartigkeit" und auch Fülle verleihen.
  • Kaugummis, die aus einer solchen Gummigrundstoffzusammensetzung hergestellt werden, haben zudem den Vorteil, dass es ihnen ausreichend an Klebrigkeit mangelt, so dass sie sich problemlos von den meisten Oberflächen, einschließlich Teppichen, Kleidung und Haar, entfernen lassen.
  • Es wurde zudem festgestellt, dass die Gummigrundstoffzusammensetzungen der Erfindung desintegrieren können und sich aus erheblich biologisch abbaubaren Bestandteilen zusammensetzen.
  • Die Kaugummigrundstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden nun detaillierter beschrieben.
  • Gemäß der obigen Definition enthalten die Kaugummigrundstoffzusammensetzungen der Erfindung Casein oder ein modifiziertes Casein oder beides. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung handelt es beim Casein einfach um Säurecasein. So kann z.B. Casein mit einer Siebgröße 80 (100% mit einer Teilchengröße von unter 250 Mikron und 85% mit einer Teilchengröße von unter 180 Mikron) verwendet werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung besteht der Gummigrundstoff sowohl aus Säurecasein und feinem, vermahlenem Säurecasein (z.B. mit einer Teilchengröße von unter 10 Mikron).
  • Es wurde festgestellt, dass sich durch Zugabe von feinem, vermahlenem Säurecasein zusätzlich zum Säurecasein die Glätte des sich hieraus ergebenden Gummigrundstoffs erhöhte, obwohl es wünschenswert ist, dass ein Teil des Caseins im Gummi eine größere Teilchengröße, wie z.B. Siebgröße 80, aufweist, damit gute Kaueigenschaften erhalten bleiben. Obwohl wir uns nicht mit Theorie aufhalten möchten, nimmt man an, dass größere Caseinteilchen eine konstantere Gummiartigkeit im Gummigrundstoff ermöglichen, indem sie beim Kauen Feuchtigkeit langsamer als die kleineren Teilchen aufnehmen.
  • Bei alternativen Ausführungen kann das Casein modifiziert werden, z.B. durch enzymatische oder chemische Vernetzung, um den Grad des Aufschwellens des Caseins zu kontrollieren. Hierdurch könnten sich wiederum die "Gummiartigkeit" des Gummigrundstoffs verbessern, während gleichzeitig ein Casein mit einer kleineren Partikelgröße verwendet werden kann, das zunächst unter Verwendung eines geeigneten Enzyms, vorzugsweise Trypsin, hydrolysiert und dann unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert wurde.
  • Bei alternativen, bevorzugten Ausführungen enthält der Gummigrundstoff sowohl Säurecasein als auch modifiziertes Casein. Bei diesen Ausführungen ist das modifizierte Casein vorzugsweise Säurecasein, das entweder unter Verwendung des Enzyms Transglutaminase polymerisiert wurde, oder Säurecasein, dass zunächst unter Verwendung eines geeigneten Enzyms, vorzugsweise Trypsin, hydrolysiert und dann unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert wurde.
  • In dieser Spezifikation bezieht der Begriff "modifiziertes Casein" ein Casein mit ein, das mit einem oder mehreren Enzymen und/oder Chemikalien (wie z.B. Hexanal oder Essigsäureanhydrid) behandelt wurde, um seine Struktur zu verändern, z.B. um es zu polymerisieren und somit ein Casein mit einem höheren Molekulargewicht zu erhalten. Zu spezifischen Beispielen von modifizierten Caseinen, die sich zur Verwendung in Gummigrundstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eignen, gehören (jedoch nicht ausschließlich) polymerisiertes, hydrolysiertes Casein, polymerisiertes Casein, thioliertes Casein, Hexanal-modifiziertes Casein und Palmitoyl-modifiziertes Casein. Der Begriff "Casein", wie er hier verwendet wird, bezieht auch Caseinate, wie Natriumcaseinat und Calciumcaseinate, mit ein.
  • Um alle Zweifel auszuschließen, bezieht der Begriff "Casein", wie er hier verwendet wird, sowohl Säurecasein als auch Labcasein mit ein.
  • Bei alternativen Ausführungen kann der Gummigrundstoff zusätzlich zum Casein/modifizierten Casein ein weiteres Protein oder Proteine enthalten. Andere Proteine, die wahlweise mit dem Casein/modifizierten Casein in die Gummigrundstoffzusammensetzung einbezogen werden können, sind Proteine, die Molkederivate enthalten (wie z.B. Molkeproteinisolate und Molkeproteinkonzentrate), Weizengluten und Weizenproteinisolate.
  • Es wird allgemein vorgezogen, dass das Casein oder modifiziertes Casein oder eine Kombination von Casein und modifiziertem Casein im Gummigrundstoff in einer Gesamtmenge von 5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 12–16,5 Gew.-% der Gesamtbestandteile in der Gummigrundstoffzusammensetzung vorliegen.
  • Wenn ein zusätzliches Protein, wie z.B. Weizengluten, mit einbezogen wird, dann sollte diese vorzugsweise in einer Menge zwischen 4 und 13 Gew.-% der Formulierung vorhanden sein.
  • Es wird zudem allgemein vorgezogen, dass ein Texturiermittel, das mit dem Casein/modifizierten Casein interagiert, mit einbezogen wird. Bei diesem Texturiermittel sollte es um Calciumchlorid handeln. Es wird bevorzugt, dass das Calciumchlorid in einer Menge von bis zu 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,4–0,6 Gew.-%, der Gesamtbestandteile der Gummigrundstoffzusammensetzung vorhanden ist. Andere geeignete Calciumsalze und bivalente Kationen sind den Fachleuten bekannt.
  • Die Gummigrundstoffe der vorliegenden Erfindung enthalten zudem Polyvinylacetat, das dem Gummigrundstoff sowohl Substanz als auch Dehnbarkeit verleiht. Das Polyvinylacetat hat vorzugsweise ein Molekulargewicht zwischen 12.000 und 40.000. Es wird allgemein bevorzugt, dass das Polyvinylacetat in einer Menge von 20 bis 65 Gew.-%, idealerweise 35 bis 56 Gew.-% der Gesamtbestandteile in der Zusammensetzung vorhanden ist. Es wird zudem bevorzugt, dass eine Kombination von Polyvinylacetaten mit unterschiedlichen Molekulargewichten verwendet wird. In einer besonders bevorzugten Ausführung wird im Gummigrundstoff eine Kombination von vier Polyvinylacetaten mit ungefähren Molekulargewichten von (1) 12.900, (2) 14.000, (3) 25.000 und (4) 40.000 verwendet. Diese vier Polyvinylacetate sollten in der Gummigrundstoffzusammensetzung vorzugsweise in jeweils Anteilen von (1) bis zu 25 Gew.-%, (2) bis zu 25 Gew.-%, (3) 12–25 Gew.-% und (4) 5 bis 18 Gew.-% vorhanden sein.
  • Die Gummigrundstoffformulierung der vorliegenden Erfindung enthält zudem einen oder mehrere Emulgatoren und/oder Weichmacherzusammensetzung.
  • Geeignete Weichmacher und Emulgatoren sind u.a. Mono- und Digylceride, die mit Monoacetyl- und Diacetylweinsäure (Datem) verestert sind, Polyglycerolpolyricinoleat, acetylierte Mono- und/oder Diglyceride, Natrium- und Calciumstearoyl-2-lactylat, Lecithin, flüssige acetylierte Monoglyceride, Polysorbat 60, Mono- und Digylceride, die mit Zitronensäure verestert sind, und Mono- und Diglyceride, die mit Milchsäure verestert sind, sowie Natriumdesoxycholsäure. Es ist sicher bekannt, dass diese Zusammensetzungen bei Polyvinylacetat sowohl als Emulgatoren als auch Weichmacher wirken.
  • Es wird bevorzugt, dass der Gummigrundstoff der vorliegenden Erfindung sowohl Polyglycerolpolyricinoleat als auch Datem enthält. Es wird spezifisch vorgezogen, dass der Gummigrundstoff die folgende Kombination an Emulgatoren und Weichmachern enthält: (1) Datem, (2) acetylierte Mono- und/oder Digylceride und (3) Polyglycolpolyricinoleat, die in den Mengen von jeweils (1) von 1 bis 24 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 15 Gew.-%, (2) bis zu 24 Gew.-%, vorzugsweise 1–10 Gew.-%, und (3) von 4,4 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 6–11 Gew.-%, der gesamten Bestandteile der Gummigrundstoffformulierung vorhanden sind.
  • Ein bevorzugtes acetyliertes Monogylcerid ist dasjenige, das unter der Bezeichnung MYVACET 7-07TM bekannt ist, das aus hydrogenisiertem Pflanzenöl hergestellt wird, einen Schmelzpunkt von zwischen 37°C und 40°C hat und zwischen 66,5 und 69,5 Prozent acetyliert ist.
  • Es wird zudem besonders bevorzugt, dass die Gummigrundstoffformulierung der vorliegenden Erfindung zudem sowohl Lecithin (vorzugsweise eine Lecithin mit einer relativ hohen Löslichkeit in Aceton, wie z.B. das bekannte Emulpure N oder EmulgumTM, enthält, bei denen es sich um entölte Sojabohnenlecithine handelt, die einen Mindestphospholipidgehalt von 95% und einen Aceton-löslichen Gehalten von mindestens 95 aufweisen), das in Mengen von bis zu 6 Gew.-% (vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-%) vorhanden ist, und Natriumstearoyl-2-lactylat oder Calciumstearoyl-2-lactylat, das in Mengen von bis zu 5 Gew.-% (vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-%) der Gesamtbestandteile der Formulierung vorhanden ist, enthält.
  • Die obige Kombination von oberflächenaktiven Substanzen und Weichmachern hat sich beim Weichmachen des Polyvinylacetats und der Erhaltung einer Emulsion als besonders effektiv erwiesen.
  • Es wird zudem bevorzugt, dass der Gummigrundstoff der Erfindung einen Füllstoff enthält. Beispiele geeigneter Füllstoffe sind u.a. Talkum, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Tonerde, Tricalciumphosphat und synthetischer oder natürlicher Ton und Mischungen dieser. Talkum wird als Füllstoff bevorzugt. Die vorhandene Talkummenge sollte die Bereitstellung eines kohäsiven Gummigrundstoffs mit guten Kaueigenschaften liefern. Es wird allgemein bevorzugt, dass Talkum in einer menge von bis zu 25 Gew.-%, vorzugsweise 7–13 Gew.-%, der gesamten Bestandteile der Formulierung vorhanden ist.
  • Andere Bestandteile können nach Wunsch ebenfalls wahlweise in der Gummigrundstoffformulierung enthalten sein. Zu weiteren optionalen Bestandteilen, die im Gummigrundstoff enthalten sein können, gehören:
    Paraffin und mikrokristalline Wachse in Anteilen von bis zu 5,0 Gew.-%
    Gehärtete Fette in Anteilen von bis zu 2 Gew.-%
    Polycaprolacton (biologisch abbaubarer Polymer) in Anteilen von bis zu 2 Gew.-%
    Guar Gum in Anteilen von bis zu 0,5 Gew.-%
    Johannisbrotgummi in Anteilen von bis zu 0,5 Gew.-%
    Terpenharz in Anteilen von bis zu 2 Gew.-%
    Carrageenan in Anteilen von bis zu 2 Gew.-%
    Polyisobutylen (mit einer relativen Molmasse von 40.000) in Anteilen von bis zu 1 Gew.-%
    Lanolin in Anteilen von bis zu 3 Gew.-%.
  • Vorbereitung der Kaugummigrundstoffzusammensetzung
  • Wie oben beschrieben, enthalten die Kaugummigrundstoffzusammensetzungen der Erfindung Casein und/oder modifizierte Caseinteilchen, die über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind. Die Polyvinylacetat-Matrix ist im Gummigrundstoff als kontinuierliche Phase vorhanden.
  • Die Gummigrundstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können durch Kombination von Polyvinylacetat mit einem oder mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren, die sich zum Weichmachen von Polyvinylacetat eignen, bei einer Temperatur, die zum Schmelzen des Polyvinylacetats ausreicht, vorbereitet werden. Es wird allgemein bevorzugt, dass das Polyvinylacetat auf eine Temperatur zwischen 55°C und 140°C, vorzugsweise 70°C–110°C, erhitzt wird. Die Weichmacher/Emulgatoren und das Polyvinylacetat werden vorzugsweise gemischt, bis das Polyvinylacetat geschmolzen ist und eine homogene Mischung erhalten wird.
  • Casein und/oder ein modifiziertes Casein wird der Zusammensetzung ebenfalls zugegeben, die dann so lange gemischt wird, bis sie sichtbar homogen ist. Es wird bevorzugt, dass das Casein/modifizierte Casein zugegeben wird, nachdem das Polyvinylacetat geschmolzen ist. Das Casein/modifizierte Casein wird vorzugsweise in trockener Form zugegeben und das Casein wird vorzugsweise vor Zugabe zur Zusammensetzung zunächst mit einem Texturiermittel, wie z.B. Calciumchlorid, vermischt.
  • Es wird allgemein vorgezogen, dass nach Zugabe des Casein/modifizierten Caseins die Mischung mit der Zusammensetzung bei niedrigerer Temperatur, vorzugsweise zwischen 40–90°C vorgenommen wird (um Beeinträchtigung der Caseinteilchen durch Wärme mit möglicher Folge eines unangenehmen Geschmacks zu vermeiden). Wenn die homogene, kohäsive Mischung erzielt ist, dann wird die sich hierdurch ergebene Masse vorzugsweise von der Wärmequelle entfernt, wonach zusätzliche Emulgatoren hinzugefügt werden können, wobei langsam gemischt wird, vorzugsweise wenn die Temperatur der Masse ca. 55°C erreicht. Zu diesem Zeitpunkt kann langsam ein Füllstoff hinzu gegeben werden, vorzugsweise, wenn die Temperatur des Grundstoffs zwischen 40°C–80°C liegt, wobei die Masse gemischt wird, bis sie homogen ist.
  • Die Scherraten, die zur Mischung des Gummigrundstoff verwendet werden können, ähneln denjenigen, die zur Mischung herkömmlicher Gummigrundstoffe, die bekannt sind, verwendet werden. Da jedoch die niedrigeren Temperaturen, die vorzugsweise beim Einmischen des Caseins in die Zusammensetzung verwendet werden, zu einer viskoseren Mischung führen, kann es sein, dass zur ausreichenden Mischung dann höhere Scherraten notwendig sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung wird die folgende Methode zur Vorbereitung einer Kaugummigrundstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet: Ein Brabender Plasticorder (W 50 Mixer, Mischkneter) wird bei einer anfänglichen Temperatur von ca. 100°C und anfänglichen Geschwindigkeit von ca. 60 U/min verwendet. Die acetylierten Monoglyceride, Natrium- oder Calciumstearoyl-2-lactylat, Datem und Paraffin (wenn verwendet) werden zuerst zugegeben, unmittelbar gefolgt von den Polyvinylacetaten, wonach die Temperatur dann auf ca. 60°C zurückgestellt wird. Das Casein und das Calciumchlorid werden ca. in der 3 Minute zugegeben. Die Geschwindigkeit wird auf ca. 40 U/min gesenkt, bevor das Polyglycerolpolyricinoleat und Lecithin ca. in der 8. Minute zugegeben werden. Zuletzt wird der Füllstoff (z.B. Talkum) ca. in der 9. Minute zugegeben und das Mischen hört ca. in der 10. Minute auf.
  • Bei einer anderen, bevorzugten Ausführung wird eine folgende Methode zur Vorbereitung einer Kaugummigrundstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet: Ein Brabender Plasticorder (W 50 Mischer, Mischkneter) wird bei ein anfänglichen Temperatur von ca. 100°C und anfänglichen Geschwindigkeit von ca. 60 U/min verwendet. Die acetylierten Monoglyceride, Natrium- oder Calciumstearoyl-2-lactylat, Datem und Paraffin (wenn verwendet) werden zuerst zugegeben, unmittelbar gefolgt von den Polyvinylacetaten, wonach die Temperatur dann auf ca. 40°C zurückgestellt wird. Die Geschwindigkeit wird auf ca. 40 U/min gesenkt. Das Polyvinylpolyricinoleat und das Lecithin werden ca. in der 7. Minute und der Füllstoff (z.B. Talkum) in der 8. Minute hinzugefügt. Das Casein und das Calciumchlorid werden ca. in der 9 Minute zugegeben und das Mischen hört ungefähr in der 11. Minute auf. Die Temperatur des Gummigrundstoffs beträgt ca. 70°C, wenn das Casein und Calciumchlorid hinzu gegeben werden, und ca. 72°C, wenn der Mischer abgeschaltet wird.
  • Nach Wunsch kann vor der Vorbereitung des Gummigrundstoffs das Casein/modifizierte Casein behandelt werden, um Material mit einem niedrigen Molekulargewicht zu entfernen, z.B. durch erneute Suspension des Caseins in Wasser gefolgt von Diafiltration. Diese Vorbereitung kann dazu führen, dass der Gummigrundstoff einen reineren Geschmack aufweist. Eine geeignete Methode zur Vorbehandlung des Caseins ist folgende: Getrocknetes Casein oder entwässerter Caseinquark wird in Wasser suspendiert (um insgesamt 5–10% Feststoffe zu ergeben) und der pH wird auf zwischen 7,0 und 7,5 eingestellt und es wird auf 50°C erwärmt, bis es sich auflöst. Die Lösung wird auf ca. 5°C abgekühlt und diafiltriert (ca. 6 theoretische Volumenänderungen). Der pH wird mit Salzsäure auf 4,6 eingestellt und auf 50°C erwärmt und gefiltert. Der wiedergewonnene Quark wird getrocknet (z.B. gefriergetrocknet) und auf die gewünschte Teilchengröße zermahlen.
  • Im sich hierdurch ergebenden Gummigrundstoff bildet das Polyvinylacetat die kontinuierliche plastifizierte Phase, über die individuelle Teilchen des Caseins/modifizierten Caseins verteilt sind.
  • Kaugummizubereitung
  • Kaugummis entsprechend der Erfindung können von den hier beschriebenen Kaugummigrundstoffen unter Einsatz bekannter herkömmlicher Prozesse hergestellt werden. Hierbei werden dem Gummigrundstoff allgemein eines oder mehrere Süßungsmittel und/oder Geschmacksstoffe zugegeben. Die Kaugummigrundstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eignen sich für die Herstellung von entweder zuckerfreien Kaugummis oder Kaugummis, die Zucker enthalten.
  • Die Kaugummis der Erfindung enthalten vorzugsweise den Gummigrundstoff in einer Menge von 15 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% und sogar noch bevorzugter ca. 24 bis 35 Gew.-% des Kaugummis.
  • In einer Ausführung wird ein Kaugummi der Erfindung durch Schmelzen des Gummigrundstoffs mit einem flüssigen Süßungsmittel, praktischerweise Glucosesirup, bei einer Temperatur von 45°C bis 65°C unter Rühren zubereitet. Danach folgt eine schrittweise Zugabe kleiner Süßungsmittelmengen in fester Form, praktischerweise Glucosepulver oder Sucrosepulver, und von Geschmacksstoffen. Nach Wunsch kann anstelle des Glucosesirups Maltodextrin (mit einer Dextrosentsprechung von zwischen 20 und 25) in einem Anteil von ca. 9 bis 18% verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass der reduzierte Feuchtigkeitsgehalt die Klebrigkeit reduziert und die Kaueigenschaften des sich hierbei ergebenden Kaugummis verbessert.
  • Als Alternative kann der Kaugummi der Erfindung durch Einarbeiten der Süßungsmittel und Geschmacksstoffe im Gummigrundstoff mit Hilfe eines geeigneten Mischers hergestellt werden. So kann z.B. ein Brabender Plasticorder, der mit einem 50 W Mischer (Mischkneter) ausgerüstet ist und bei einer Temperatur von ca. 45°C und einer Geschwindigkeit von 50 U/min betrieben wird zur Herstellung eines Kaugummis entsprechend der folgenden Schritte verwendet werden:
    • 1. Der Gummigrundstoff und Glucosesirup werden 2 Minuten lang gemischt;
    • 2. 33% des Sucrosepulvers werden hinzugefügt und werden 2 Minuten lang gemischt;
    • 3. 33% des Sucrosepulvers werden zusammen mit 50% der Geschmacksstoffe hinzugefügt und 3 Minuten lang gemischt;
    • 4. 33% des Sucrosepulvers werden zusammen mit 50% der Geschmacksstoffe hinzugefügt und 2 Minuten lang gemischt;
    • 5. Die Gummimasse wird aus dem Mischer genommen und zu einer Dicke von 2–3 mm gerollt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung werden die zusätzlichen Bestandteile Glyceroltriacetat (vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 2,5 Gew.-%, des fertigen Kaugummis) und Stearinsäure (vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Gew.-% des Kaugummis) dem Kaugummi ebenfalls hinzu gegeben. Es wurde festgestellt, dass die Kombination von Glyceroltriacetat und Stearinsäure die Kohäsionseigenschaften des sich hierbei ergebenden Kaugummis verbessert. Wenn Glyceroltriacetat und/oder Stearinsäure hinzu gegeben werden, sollten sie vorzugsweise beim 1. Schritt der obigen Methode zugegeben werden.
  • Die Erfindung wird nun weiter mit Bezugnahme auf die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele beschrieben. BEISPIELE Beispiel
    Zutat Gew.-%
    Polyvinylacetat (MG-25.000) 35,5
    Datem* 13,8
    Säurecasein 13,8
    Weizengluten 12,0
    Polyglycerolpolyricinoleat 8,9
    Acetylierte Monoglyceride (Myvacet 7-07) 9,2
    Lecithin (Emulgum) 3,7
    Natriumstearoyl-2-lactylat 2,5
    Calciumchlorid 0,6
    • * Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden
  • Methode zur Herstellung des Gummigrundstoffs
  • Polyvinylacetat (10,65 g), Datem (4,14 g), acetylierte Monoglyceride (2,76 g) und Natriumstearoyl-2-lactylat (0,75 g) wurden unter Mischen auf 110°C erhitzt. Säurecasein (4,14 g), Weizengluten (3,6 g) und Calciumchlorid (0,18 g) wurden der ersten Mischung beigemischt, bis diese homogen war. Polyglycerolpolyricinoleat (2,67 g) und Lecithin (1,11 g) wurden vereint und der Mischung (50°C ± 10°C) zugegeben. Die Mischung wurde auf 18°C–20°C abgekühlt und einem luftdichten Behälter aufbewahrt.
  • Vom Gummigrundstoff wurde Kaugummi mit der folgenden Formulierung hergestellt:
    Zutat Gew.-%
    Puderzucker 44,0
    Gummigrundstoff 35,0
    Glucosesirup 20,0
    Geschmacksstoff 0,25
  • Methode zur Herstellung von Kaugummi
  • Glucosesirup (84% Feststoffe) (5,05 g) wurde auf 60°C erhitzt. Gummigrundstoff (8,8 g) wurde hinzu gegeben und mit dem Glucosesirup gemischt. Puderzucker (11,0 g) wurde der Mischung langsam zugegeben und zu einer homogenen Mischung vermischt. Geschmacksstoff (0,25 g) wurde vorsichtig untergezogen. Der Gummi wurde zu Kugeln gerollt und in einem luftdichten Behälter aufbewahrt. 2. Beispiel
    Zutat Gew.-%
    Polyvinylacetat (MW-25.000) 35,5
    Datem 13,8
    Säurecasein 13,8
    Füllstoff (Talkum) 12,0
    Polyglycerolpolyricinoleat 8,9
    Acetylierte Monoglyceride (Myvacet 7-07) 9,2
    Lecithin (Emulgum) 3,7
    Natriumstearoyl-2-lactylat 2,5
    Calciumchlorid 0,6
  • Ein Gummigrundstoff mit der obigen Formulierung wurde unter Verwendung der folgenden Methode hergestellt: Ein Brabender Plasticorder (W 50 Mischer, Mischkneter) wurde bei ein anfänglichen Temperatur von ca. 100°C und anfänglichen Geschwindigkeit von ca. 60 U/min verwendet. Die acetylierten Monoglyceride, Natriumstearoyl-2-lactylat, und Datem wurden zuerst zugegeben, unmittelbar gefolgt vom Polyvinylacetat. Die Temperatur wurde dann auf 60°C zurückgestellt. Das Casein und das Calciumchlorid wurden in der 3 Minute zugegeben. Die Geschwindigkeit wurde auf ca. 40 U/min gesenkt, bevor das Polyglycerolpolyricinoleat und Lecithin in der 8. Minute zugegeben wurden. Talkum wurde in der 9. Minute zugegeben und das Mischen hörte in der 10. Minute auf.
  • Kaugummi mit einer ähnlichen Formulierung wir im 1. Beispiel oben wurde aus dem Gummigrundstoff unter Verwendung der folgenden Methode hergestellt:
    Ein Brabender Plasticorder, der mit einem 50 W Mixer (Mischkneter) ausgerüstet war und bei einer Temperatur von 45°C und einer Geschwindigkeit von 50 U/min betrieben wurde, wurde wie folgt verwendet:
    • 1. Der Gummigrundstoff und Glucosesirup werden 2 Minuten lang gemischt;
    • 2. 33% des Sucrosepulvers werden hinzugefügt und werden 2 Minuten lang gemischt;
    • 3. 33% des Sucrosepulvers werden zusammen mit 50% der Geschmacksstoffe hinzugefügt und 3 Minuten lang gemischt;
    • 4. 33% des Sucrosepulvers werden zusammen mit 50% der Geschmacksstoffe hinzugefügt und 2 Minuten lang gemischt; und
    • 5. Die Gummimasse wird aus dem Mschxer genommen und zu einer Dicke von 2–3 mm gerollt.
    3. Beispiel
    Zutat Gew.-%
    Polyvinylacetat (MW-12.900) 15,0
    Polyvinylacetat (MW-14.000) 8,0
    Polyvinylacetat (MW-25.000) 24,7
    Polyvinylacetat (MW-40.000) 5,3
    Füllstoff (Talkum) 8,5
    Datem* 12,3
    Säurecasein 6,1
    Feines vermahlenes Säurecasein 6,2
    Polyglycerolpolyricinoleat 7,9
    Acetylierte Monoglyceride (Myvacet 7-07) 2,1
    Lecithin (Emulgum) 2,2
    Calciumstearoyl-2-lactylat 1,2
    Calciumchlorid 0,5
    • * Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden
  • Ein Gummigrundstoff mit der obigen Formulierung wurde unter Verwendung einer ähnlichen Methode wie der des 2. Beispiels hergestellt.
  • Danach wurde ein Kaugummi hergestellt, der die nachfolgende Formulierung hatte, wobei die im 2. Beispiel beschriebene Methode verwendet wurde, außer, dass das Glyceroltriacetat und die Stearinsäure beim 1. Schritt ebenfalls hinzu gegeben wurden.
    Zutat Gew.-%
    Gummigrundstoff 24,60
    Puderzucker 49,92
    Glucosesirup 22,64
    Glyceroltriacetat 0,75
    Stearinsäure 1,00
    Geschmacksstoff 1,08
  • 4.–6. Beispiel
  • Gummigrundstoffe mit der obigen Formulierung wurden unter Verwendung der selben Vorbereitungsmethode wie der des oben beschriebenen 2. Beispiels hergestellt, außer dass, wenn ein Antioxidationsmittel, Paraffin und/oder Stearinsäure bei der Formulierung mit einbezogen wurden, wurden diese zusammen mit dem Datem, den acetylierten Monoglyceriden und dem Calciumstearoyl-2-lactylat hinzugefügt. Wenn Carrageenan vorhanden war, dann wurde dieses zusammen mit dem Casein und/oder polymerisierten Casein (wo vorhanden) hinzu gegeben.
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Kaugummis mit den folgenden Formulierungen wurden aus den obigen Gummigrundstoffen hergestellt.
  • Figure 00220002
  • Die Kaugummis wurden unter Verwendung derselben, wie oben im 2. und 3. Beispiel beschriebenen Methode hergestellt.
  • 7.–12. Beispiel
  • Kaugummigrundstoffe mit den folgenden Formulierungen wurden unter Verwendung derselben Zubereitungsmethode, wie sie oben in den 4.–6. Beispielen beschrieben wurde, hergestellt. Wenn polymerisiertes Casein oder hydrolysiertes polymerisiertes Casein hinzugefügt wurde, dann wurde diese zusammen mit dem Casein zugegeben.
  • Figure 00230001
  • Methode zur Herstellung von polymerisiertem Casein
  • Bei dem in den Beispielen 4–12 genannten "polymerisierten Casein" handelt es sich um Säurecasein, das unter Verwendung des Enzyms Transglutaminase modifiziert wurde. Dieses wurde unter Verwendung der folgenden Methode hergestellt:
    Ein 0,1 M Tris-HCl-Puffer (pH 8,0), der 5 mM CaCl2, 10 mM Dithiothreitol und 0,1% Glycerol enthielt, wurde vorbereitet. Säurecasein (7,5 Gew.-%/Volumen) und Meerschweinchenleber-Transglutaminase (0,015 Einheiten/mg Casein, Sigma) wurden dem Puffer hinzu gegeben. Die Lösung wurde gerührt und bei 37°C bis kurz vor der Gelatinierung inkubiert. Die Reaktion wurde in einem Mikrowellenherd beendet, indem die Lösung auf 90°C erhitzt wurde (Erhitzung wurde der Inaktivierung mit einer EDTA-Lösung vorgezogen, da man annahm, dass während der Dialyse eine Restaktivität weiter bestehen würde). Die Lösung wurde in fließendem Wasser 2 Tage und dann durch destilliertes Wasser 1 Tag 3-maliger Wasserwechsel) dialysiert und dann gefriergetrocknet.
  • Methode zur Herstellung von hydrolysiertem Casein
  • Bei dem in den Beispielen 7–12 genannten "hydrolysierten, polymerisierten Casein" handelt es sich um Säurecasein, enzymatisch hydrolysiert und dann unter Verwendung des Enzyms Transglutaminase erneut polymerisiert wurde.
  • Für die Herstellung des enzymatisch hydrolysierten und polymerisierten Caseins wurde folgende Methode verwendet: Ein enzymatisch hydrolysiertes Casein, das unter Verwendung von Trypsin aus Schweinepankreas mit einem Hydrolyseanteil von ca. 4% der Gesamtzahl der Peptidbindungen hydrolysiert wurde, wurde als Ausgangsmaterial verwendet. Ein 0,1 M Tris-HCl-Puffer (pH 8,0), der 5 mM CaCl2, 10 mM Dithiothreitol und 0,1% Glycerol enthielt, wurde vorbereitet. Säurecasein (7,5 Gew.-%/Volumen) und Meerschweinchenleber- Transglutaminase (0,015 Einheiten/mg Casein, Sigma) wurden dem Puffer hinzu gegeben. Die Lösung wurde gerührt und bei 37°C inkubiert. Die Reaktion wurde in einem Mikrowellenherd beendet, indem die Lösung auf 90°C erhitzt wurde. Die Lösung wurde in fließendem Wasser 2 Tage und dann durch destilliertes Wasser 1 Tag 3-maliger Wasserwechsel) dialysiert und dann gefriergetrocknet.
  • Kaugummis mit den folgenden Formulierungen wurden aus den Gummigrundstoffen hergestellt.
  • Figure 00250001
  • Die Gummigrundstoffe mit den Nummern F1, F2 und F3 oben (Beispiele 7–9) wurden zu Kaugummis mit der Formulierung A verarbeitet. Die Gummigrundstoffe mit den Nummern F2, F3 F4, F5 und F6 (Beispiele 8–12) wurden zu Kaugummis mit der Formulierung B verarbeitet. Diese Kaugummis sind alle zuckerfrei.
  • Methode zur Herstellung von Kaugummi
  • Der zuckerfreie Kaugummi wurde von den Gummigrundstoffformulierungen der Beispiel 7–12 unter Verwendung eines Brabender Plasticorders mit einem W 50 Mischer (Mischkneter) hergestellt. Temperatureinstellung 45°C und Mischergeschwindigkeit 50 U/min.
  • Der Kaugummi wurde in 3 Schritten hergestellt:
    • 1) Gummigrundstoff, Glyceroltriacetat, Maltitolsirup, Mannitol und Glycerol (wenn bei der Formulierung mit einbezogen) wurden dem Mischer zugegeben und 3 Minuten lang gemischt:
    • 2) Das Sorbitolpulver, Acesulfame K und der Geschmacksstoff wurden zugegeben und 3 Minuten lang gemischt;
    • 3) Die Gummimasse wurde aus dem Mischer genommen und durch Walzen geführt, um eine Produktdicke von 3 mm zu erhalten.
  • Biologische Abbaubarkeit/Desintegrierbarkeit
  • Der folgende Test wurde an zwei Kaugummis gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen.
  • Zweck
  • Beurteilung der biologischen Abbaubarkeit von zwei (2) auf Milchprodukten basierenden Proben, die gemäß ASTM D-5290 durch Kontakt mit aktiviertem Abwasserschlamminoculum aerober Biodegradation ausgesetzt wurden. Man vergleiche die Ergebnisse der Biodegradationsrate einer positiven Celluslosekontrolle.
    Musteridentifikation: Quelle:
    A (jeweils 2) Kiwitech Limited
    B (jeweils 2)
    C Cellulose positive Kontrolle (jeweils 2) AMC, Inc.
  • Die Formulierungen der Gummigrundstoffzusammensetzungen der Proben A und B (Beispiele der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung) werde nachfolgend aufgeführt:
  • Figure 00270001
  • Ergebnisse
  • Die aerobe Biodegradation gemäß ASTM 5209 @ 20°C beim Testen der beiden Proben zeigte im Vergleich zu Cellulose, basierend auf (%) Effizienz der Kohlenstoffkonversion:
    Durchschn. Kohlenstoffkonversion (%) (Basierend auf CO2-Produktion)
    Probe A 28,86
    Probe B 31,14
    Probe C Positive Cellulosekontrolle 65,99
  • Die Cellulose wies einen Gewichtsverlust von 100% auf, was auf einen erfolgreichen Test hinwies. Die Proben A und B wiesen einen Gewichtsverlust von mehr als 90% auf. Ein Teil des Gewichtsverlust ging auf Abbau zurück, aber der Großteil ging auf eine Auflösung in Lösung zurück. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Kaugummis der vorliegenden Erfindung unter den Testbedingungen desintegrierten.
  • Hafteigenschaften der Kaugummis der Erfindung
  • Methode:
  • Das Haftvermögen eines Kaugummis der vorliegenden Erfindung und herkömmlich erhältlicher Kaugummis wurde auf der Basis des Grads der Schwierigkeit, der zum Entfernen der Probe von einem erwärmten Backstein erforderlich war, analysiert. Für diesen Test wurden 3–4 g des Gummis 5 Minuten lang gekaut und dann fest auf einen auf 20°C, 30°C, 55°C oder 70°C erwärmten Backstein gedrückt und dann bei dieser Temperatur 48 Stunden lang bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% gehalten.
  • Nach Inkubation wurden die Gummis mit einer Spachtel von den Backsteinen entfernt und es wurde vermerkt, wie leicht sie sich entfernen ließen. Das Experiment wurde viermal wiederholt. Ergebnisse:
    Figure 00290001
  • Konv
    = kommerziell erhältlicher Kaugummi
    A
    = Kaugummi gemäß der vorliegenden Erfindung mit der selben, in Beispiel 3 beschriebenen Formulierung, außer dass Glyceroltriacetat nicht dazu gegeben wurde.
  • Schlussfolgerung
  • Dieses Experiment lässt darauf schließen, dass die beiden Gummis wesentlich unterschiedliche Haftvermögen aufweisen. Der Kaugummi der Erfindung weist ein sehr geringes Haftvermögen auf einer Backsteinoberfläche über eine Reihe von Temperaturen auf. Der herkömmliche Kaugummi hat ein hohes Haftvermögen an Backstein, wodurch er sich über den getesteten Temperaturbereich schwer entfernen lässt.
  • APPLIKATION IN DER INDUSTRIE
  • Es wird angenommen, dass Kaugummis gemäß der vorliegenden Erfindung, die von einem Kaugummigrundstoff hergestellt werden, der Casein und/oder modifizierte Caseinteilchen, die über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind, enthält, bei den Verbrauchern allgemein guten Anklang finden werden.
  • Kaugummis gemäß der Erfindung weisen, zumindest in den bevorzugten Ausführungen, eine Kombination an wünschenswerten Eigenschaften auf. Es wurde festgestellt, dass die Gummis, wenn frisch gekaut, einen genügenden Mangel an Haftvermögen aufwiesen, so dass sie von den meisten Oberflächen, einschließlich Teppich, problemlos entfernt werden können. Wenn man den Gummi auf der Oberfläche trocknen lässt, dass blättert er leicht ab.
  • Zusätzlich wurde festgestellt, dass die Kaugummis der Erfindung desintegrierbar sind und aus ausreichend biologisch abbaubaren Bestandteilen hergestellt werden.
  • Die Gummis der vorliegenden Erfindung zeigen, zumindest in den bevorzugten Ausführungen, gute Kaueigenschaften, einschließlich guter Kohäsion während des Kauens und gute Eigenschaften "zum Aufblasen". Beim Kauen wurde festgestellt, dass die Gummis ein ausgezeichnetes erstes Kauen ermöglichen, der Gummi zerbricht beim Kauen nicht in Einzelteile, sondern bleibt an einem Stück. Die Gummis weisen minimale Änderungen in der Festigkeit auf, wenn sie 15 bis 20 Minuten gekaut werden, und haften nicht an Zähnen und Gesicht.
  • Zusätzlich weisen die Kaugummis der vorliegenden Erfindung, zumindest in den bevorzugten Ausführungen, gute Flexibilität und ein wünschenswertes Aussehen auf.
  • Wir möchten darauf hinweisen, dass die obige Beschreibung lediglich als Beispiel dienen soll.

Claims (30)

  1. Kaugummigrundstoffzusammensetzung, die (a) eine Polyvinylacetat-Matrix, in der das Polyvinylacetat in Form einer kontinuierlichen Phase vorliegt, und (b) Casein, modifiziertes Casein oder sowohl Casein als auch ein modifiziertes Casein umfaßt, wobei Teilchen von Casein und/oder modifiziertem Casein über die Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind.
  2. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 1, die Säurecasein enthält.
  3. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, die Säurecasein und feines vermahlenes Säurecasein enthält.
  4. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, die Säurecasein und ein modifiziertes Casein enthält, wobei das modifizierte Casein ausgewählt ist aus Casein, das unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert ist, und hydrolysiertem Casein, das unter Verwendung von Transglutaminase polymerisiert ist.
  5. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Casein, das modifizierte Casein oder beide in einer Menge von zusammengenommen 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 16,5 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegen.
  6. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetat ein Gemisch von Polyvinylacetaten mit unterschiedlichen Molekulargewichten umfaßt.
  7. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetat ein Gemisch von vier Polyvinylacetaten mit Molekulargewichten von ungefähr 12.900, 14.000, 25.000 bzw. 40.000 umfaßt.
  8. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetat oder Gemisch von Polyvinylacetaten in der Zusammensetzung in einer Menge von 20 bis 65 Gew.-% vorzugsweise 35 bis 56 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  9. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiter einen Füllstoff in einer Menge von bis zu 25 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  10. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Talkum ist, das in einer Menge von 7 bis 13 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  11. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiter eine oder mehrere Komponenten einschließt, die ausgewählt sind aus Weichmachern und Emulgatoren.
  12. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Mono- und Diglyceride, die mit Monoacetyl- und Diacetylweinsäure verestert sind (Datem), in einer Menge von 1 bis 24 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  13. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die acetylierte Mono- und/oder Diglyceride in einer Menge von bis zu 24 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  14. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Polyglycerolpolyricinoleat in einer Menge von 4,4 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  15. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Lecithin in einer Menge von bis zu 6 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  16. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Natriumstearoyl-2-lactylat oder Calciumstearoyl-2-lactylat in einer Menge von bis zu etwa 5 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  17. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die ein Calciumsalz in einer Menge von bis zu 1,5 Gew.-% der Zusammensetzung einschließt.
  18. Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiter ein proteinhaltiges Molkederivat einschließt.
  19. Süßwarenprodukt, das eine Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche umfaßt.
  20. Kaugummi, der eine Kaugummigrundstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und eine oder mehrere Komponenten umfaßt, die ausgewählt sind aus Süßungsmitteln und Geschmacksstoffen.
  21. Kaugummi nach Anspruch 20, der weiter Glyceroltriacetat in einer Menge von 0,5 bis 4 Gew.-% des Kaugummis einschließt.
  22. Kaugummi nach Anspruch 20 oder 21, der weiter Stearinsäure in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Gew.-% des Kaugummis einschließt.
  23. Kaugummi nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaugummigrundstoffzusammensetzung in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-% des Kaugummis vorliegt.
  24. Verfahren zur Herstellung einer Kaugummigrundstoffzusammensetzung, die Teilchen von Casein und/oder modifiziertem Casein umfaßt, die über eine Polyvinylacetat-Matrix verteilt sind, wobei das Verfahren die Schritte des Erhitzens von Polvinylacetat, zusammen mit einem oder mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren, die geeignet sind, das Polyvinylacetat zu plastifizieren, auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um das Polyvinylacetat zu schmelzen, und Mischens von Casein, einem modifiziertem Casein oder sowohl Casein als auch einem modifizierten Casein mit der Polyvinylacetatzusammensetzung umfaßt, um eine homogene Zusammensetzung zu bilden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetat auf eine Temperatur zwischen 55°C und 110°C mit dem einen oder den mehreren Weichmachern und/oder Emulgatoren erhitzt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Casein und/oder modifizierte Casein zugegeben werden, nachdem das Polyvinylacetat geschmolzen ist, und das Casein und/oder modifizierte Casein in die Zusammensetzung eingemischt werden, während die Zusammensetzung bei einer Temperatur von 40°C bis 90°C liegt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, das weiter den zusätzlichen Schritt der Zugabe eines oder mehrerer weiterer Emulgatoren zur Zusammensetzung einschließt, nachdem das Casein in die Zusammensetzung eingemischt worden ist.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, das weiter den zusätzlichen Schritt, nach Einmischen des Caseins in die Zusammensetzung, der Zugabe eines Füllstoffes zur Zusammensetzung einschließt.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Casein und/oder modifizierte Casein mit einem Texturiermittel vermischt wird, bevor es mit der Polyvinylacetatzusammensetzung zusammengebracht wird.
  30. Kaugummigrundstoffzusammensetzung, hergestellt mit einem Verfahren, wie definiert in einem der Ansprüche 24 bis 29.
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