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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit Aufzugs- und
Korrekturmechanismus für zumindest
zwei Anzeigeorgane, eine Schaltwelle sowie einen Winkelhebel im
Eingriff einerseits mit dieser Schaltwelle und andererseits mit
einer Federraste befindlich umfassend, die drei axiale Stellungen der
Schaltwelle definiert, die den Stellungen des Aufzugs, der Korrektur
zumindest eines Anzeigeorgans einer zeitbezogenen Funktion bzw.
dem Stellen entsprechen, wobei die Schaltwelle ein Aufzugtrieb und ein
Kupplungstrieb im Eingriff mit einer Wippe trägt, die durch eine Feder gespannt
und mit dem Winkelhebel verbunden ist, um das Kupplungstrieb in
den Endstellungen der Schaltwelle wahlweise mit dem Aufzugtrieb
bzw. mit einem Zeigerwerk in Eingriff zu bringen.
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Solche
Mechanismen sind bekannt und werden in allen mechanischen Uhren
eingesetzt, die einen Anzeiger einer zeitbezogenen Funktion wie
insbesondere der Monatstage, der Wochentage, der Mondphasen und
der verschiedenen Zeitzonen umfassen.
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Die
Steuerung dieser verschiedenen Funktionen verlangt die axiale Verschiebung
der allgemein Aufzugwelle genannten Schaltwelle in drei Stellungen,
wobei die erste Stellung, d.h. diejenige, in der die Schaltwelle
die zur Mitte des Uhrwerks hin gedrückte Stellung einnimmt, die übliche Aufzugstellung
ist, während
eine der beiden übrigen
Stellungen die Korrekturstellung für das Datum oder eine analoge,
abgeleitete Funktion und die andere der übrigen Stellungen diejenige
für das
Stellen ist.
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Allgemein
dient das drehbar auf der Schaltwelle angebrachte Aufzugtrieb nur
zum Aufzug, wenn es mit dem Kupplungstrieb in Eingriff gebracht worden
ist, während
letzteres axial in die beiden anderen Stellungen bewegt wird, um
mit einem Zeigerstellrad in Eingriff zu gelangen, das wechselweise
mit dem Zeigerstellwerk und mit dem Datumstellwerk oder dem Räderwerk
für jegliche
andere abgeleitete Funktion verbunden wird. Wenn die Uhr den Monatstag
und den Wochentag anzeigt, verwendet man allgemein eine Wippe, die
sich in der Korrekturstellung im Drehsinn der Schaltwelle alternativ
zwischen zwei Winkellagen bewegen kann, um das Korrekturtrieb mit
dem Monatstagsanzeiger oder dem Wochentagsanzeiger in Eingriff zu
bringen. Solche Korrekturmechanismen werden zum Beispiel in
GB 1 234 004 ,
FR 2 169 861 oder auch
CH 571 734 beschrieben.
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Eines
der Probleme, die sich bei einer Steuerung von drei Funktionen stellen,
besteht darin, dass das Aufzugtrieb nur für den Aufzug verwendet wird,
so dass das Kupplungstrieb zwei Funktionen steuern muss. Nun ist
das Kupplungstrieb mit seinen beiden endständigen Zahnungen dasjenige
Organ, das es erlaubt, wenn es auf einem Abschnitt nicht kreisförmigen Querschnitts
der Welle verschoben wird, in der einen axialen Stellung das Aufzugtrieb
in einer Drehrichtung mitzuführen,
aber in der anderen axialen Stellung mit dem Zeigerwerk in Eingriff
zu gelangen, um das Stellen auszuführen. Dieses Organ kann daher
nicht drei, sondern zwei Funktionen ausfüllen, so dass das Kupplungstrieb
in Mechanismen mit drei Funktionen, statt direkt mit dem Zeigerwerk
in Eingriff zu gelangen, mit einem Räderwerk in Eingriff gelangt,
das so konzipiert ist, dass es wechselweise mit dem Zeigerwerk bzw.
mit einem Korrekturwerk für den
Anzeiger des Datums oder einer anderen, zeitbezogenen Funktion verbunden
werden kann.
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Um
in diesen Mechanismen mit drei Funktionen von der einen zu einer
anderen Korrekturfunktion zu gelangen, muss man daher auf mehr oder
weniger komplizierte Vorrichtungen zurückgreifen, die Systeme mit
Vorgelegen, Kupplungstrieben und mehrfachen Auskupplungen verwenden,
die zu Problemen der gegenseitigen Durchdringung der Zahnungen und
daher zu Problemen der Abnutzung und des Aufstossens führen können.
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Eines
der Probleme, dem man in diesen Mechanismen begegnet, besteht in
einer axialen Blockierung der Schaltwelle, die bei Störung des
Korrektors während
einer Änderung
der axialen Stellung auftritt, wenn man von einer Stellung zu einer
anderen Stellung übergeht,
einer Blockierung, die durch den Steuermodus des Korrektors hervorgerufen
wird. Ein weiteres Problem besteht in unzeitigen Korrekturen, die
beim Übergang
der Schaltwelle von einer axialen Stellung zu einer anderen verursacht
werden.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, zumindest teilweise
die oben erwähnten
Nachteile abzustellen.
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Daher
hat die vorliegende Erfindung eine Uhr mit einem Aufzugmechanismus
und einem Mechanismus zur Korrektur von zumindest zwei Anzeigeorganen
zum Gegenstand, wie sie in Anspruch 1 definiert wird.
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Im
Gegensatz zu den Mechanismen des Standes der Technik steuert das
Aufzugtrieb nacheinander zwei Funktionen, den Aufzug und die Korrektur
des Anzeigers der zeitbezogenen Funktion, so dass das Kupplungstrieb,
wenn es axial auf der Schaltwelle verschoben wird, direkt mit dem
Zeigerwerk in Eingriff kommt. Folglich funktioniert das Kupplungstrieb
des Aufzug- und Stellmechanismus und des Mechanismus für die Korrektur
einer anderen, von der Zeit abgeleiteten Anzeige wie ein klassisches
Kupplungstrieb, das in zwei von den drei axialen Stellungen der
Schaltwelle mit dem Aufzugtrieb im Eingriff bleibt.
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Was
das Aufzugtrieb betrifft, so it es, statt mit der Seitenzahnung
der Aufzugkrone im Eingriff zu stehen, gleichzeitig mit zwei feststehenden
Zeigerstellrädern
im Eingriff, die ihrerseits mit zwei zweiten Zeigerstellrädern im
Eingriff stehen, die koaxial zu zwei Wippen sind, die es durch eine
einfache Verschiebung dieser Wippen ermöglichen, die Aufzugwelle wechselweise
mit dem Aufzugsperrrad und dem Korrektor für die zeitbezogene Anzeige
zu verbinden. Schliesslich verschiebt sich das Kupplungstrieb wie
in einem klassischen Aufzug mit Wippe und Winkelhebel mit zwei Funktionen
lediglich beim Übergang
zur Stellposition.
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Um
eine Blockierung der Schaltwelle beim Übergang von der Aufzugsstellung
zur Stellung für die
Korrektur der zeitbezogenen Anzeige zu vermeiden, wird das Kupplungstrieb
vorteilhafterweise in eine axiale Zwischenstellung verschoben, damit
seine Zahnungen weder mit dem Aufzugtrieb noch mit dem Zeigerwerk
im Eingriff stehen.
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Durch
diese Anordnung kann eine axiale Blockierung der Schaltwelle beim Übergang
von der Aufzugsstellung zur Stellung für die Korrektur der zeitbezogenen
Anzeige vermieden werden. Diese Operation bewirkt eine Verschiebung
der Aufzugwippe von der Aufzugsstellung zur entkoppelten Stellung
eines auf dieser Wippe sitzenden Kupplungstriebs, das sich anfänglich mit
dem Aufzugsperrrad im Eingriff befindet, das in der einen Drehrichtung
der Spannung der Federhausfeder ausgesetzt ist und in der anderen
Drehrichtung durch eine Sperrklinke blockiert wird. Durch diese
Anordnung wird es auch ermöglicht,
dass bei der Verschiebung der Schaltwelle in der umgekehrten Richtung
eine unzeitige Korrektur des Anzeigers einer zeitbezogenen Funktion
verursacht wird.
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Weitere
Besonderheiten und Vorteile dieser Erfindung werden mit Hilfe der
folgenden Beschreibung sowie der beigefügten Zeichnung offenbar werden,
die schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform und verschiedene
Varianten der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellenden Uhr
mit Aufzug- und Korrekturmechanismus veranschaulichen.
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1 ist
eine Draufsicht dieser Ausführungsform,
die den Teil der Uhr auf der Seite des Uhrwerks zeigt, der den Aufzugmechanismus
aufweist;
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2 ist
eine Draufsicht dieser Ausführungsform,
die den Teil der Uhr auf der Seite des Zifferblattes zeigt, der
den Mechanismus für
die Korrektur der Anzeiger der Monats- und Wochentage aufweist;
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3 ist
eine der 2 ähnliche Draufsicht, die eine
erste Variante der Ausführungsform
der 1 und 2 veranschaulicht;
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4 ist
eine der 2 ähnliche Draufsicht, die eine
zweite Variante veranschaulicht;
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5 ist
eine der 2 ähnliche Draufsicht, die eine
weitere Variante veranschaulicht und nur diejenigen Elemente des
Mechanismus zeigt, die modifiziert worden sind, wobei diese Variante
auf die Mechanismen der 1 bis 4 anwendbar
ist.
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Die
in den 1 und 2 veranschaulichte Ausführungsform
des Aufzugs- und Korrekturmechanismus der Uhr umfasst eine Schaltwelle 1,
die drei axiale Stellungen einnehmen kann, die der Steuerung der
drei Funktionen entsprechen. Diese Schaltwelle 1 trägt ein Aufzugtrieb 2,
das sich frei auf der Schaltwelle 1 dreht, sowie ein Kupplungstrieb 3,
das axial so auf einem Abschnitt rechteckigen Querschnitts der Schaltwelle 1 verschoben
werden kann, dass es sich zusammen mit dieser Welle dreht.
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Das
Kupplungstrieb 3 weist eine Nut 3a auf, in die
eine durch eine Feder 5 beanspruchte Wippe 4 eingreift.
Die Feder 5 drückt
diese Wippe 4 an einen Stift 6a, der fest mit
einem Winkelhebel 6 verbunden ist, der um die Achse 6b einer
Schraube des Winkelhebels schwenkbar ist, während ein weiterer Stift 6c des
Winkelhebels 6 in eine Nut 1a der Schaltwelle 1 eingreift.
Dieser Winkelhebel 6 umfasst noch einen dritten Stift 6d,
der sich einerseits mit einem Steuerhebel 7 einer Aufzugwippe 8 und
andererseits mit einer Federraste 24 im Eingriff befindet
(2), die die verschiedenen axialen Stellungen der
Schaltwelle 1 bestimmt. Die Wippe 8 weist einen
Arm 8a auf, um es dem Hebel 7 zu ermöglichen,
sie im Gegenuhrzeigersinn und gegen die durch eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder
auf diese Wippe 8 ausgeübte
Kraft um ihre Drehachse 8b zu drehen.
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Das
Aufzugtrieb 2, das ein konisches Trieb ist, steht gleichzeitig
mit zwei Zeigerstellrädern 9, 10 (1 und 2)
im Eingriff, von dem sich eines 9 auf der Seite der Aufzugwelle 1 befindet,
wo sich die Aufzugsvorrichtung befindet, d.h. auf der Seite des Uhrwerks,
während
sich die andere 10 auf der Seite des Stellens bzw. des
Zifferblatts der Uhr befindet. Diese beiden Zeigerstellräder 9, 10 drehen
sich um feststehende Achsen, die durch (nicht dargestellte) brückenähnliche
Halteorgane mit dem Gestell des Uhrwerks verbunden sind.
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Das
Zeigerstellrad 9 steht mit einem zweiten, feststehenden
Zeigerstellrad 11 im Eingriff, das sich um eine Achse 8b dreht,
die mit der Achse der Aufzugwippe 8 koaxial ist. Dieses
zweite Zeigerstellrad 11 steht mit einem Aufzugkupplungstrieb 12 im
Eingriff, das fest mit der Aufzugwippe 8 verbunden ist und
dank der durch eine Rückstellfeder
auf die Aufzugwippe 8 ausgeübten Kraft normalerweise mit
einem Aufzugsperrrad 13 in Eingriff gelangt, das fest mit
der (nicht dargestellten) Federwelle verbunden ist. In 1 wird
die Aufzugsstellung mit durchgezogenen Linien dargestellt, während die
Positionen für das
Einstellen des Datums und der Uhrzeit strichpunktiert veranschaulicht
sind.
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Das
Zeigerstellrad 10 (2) steht
mit einem zweiten Zeigerstellrad 14 im Eingriff, das sich um
eine zur Drehachse 15a einer Korrekturwippe 15 koaxiale,
feststehende Achse dreht. Dieses Zeigerstellrad 14 steht
mit einem Korrekturtrieb 16 im Eingriff, das in dieser
Ausführungsform
für die
Korrektur des Monats- und Wochentages bestimmt ist. Daher trägt dieses
Korrekturtrieb 16 ausser seiner Zahnung, die mit einem
Rad 19 in Eingriff gelangen kann, das fest mit dem Anzeiger
der Wochentage verbunden ist, einen Stern 16a, der dafür bestimmt
ist, mit einem Ring 20 in Eingriff zu gelangen, der die
Monatstage anzeigt.
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Ein
weiteres Zeigerstellrad 21 von kleinerem Durchmesser als
das Zeigerstellrad 14 dreht sich koaxial zu letzterem und
zur Drehachse der Korrekturwippe 15. Dieses Zeigerstellrad 21 steht
mit einem Zeigerwerksrad 22 des Stellwerks im Eingriff.
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Die
Korrekturwippe 15 hat einen bestimmten Grad von Freiheit
in seiner Drehung um seine Drehachse 15a, der durch eine
dreieckige Öffnung 15b begrenzt
wird, in die ein Verriegelungsstift 17a eines Verriegelungshebels 17 eingreift.
Dieser Verriegelungshebel 17 wird durch eine Feder 18,
die auf ihn eine Kraft ausübt,
die ihn im Gegenuhrzeigersinn zu drehen sucht, an den Stift 6a des
Winkelhebels 6 angedrückt.
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Wie
in 2 zu sehen, weist die dreieckige Öffnung 15b eine
Seite auf, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Geraden verläuft, die
die dieser Seite gegenüberliegende
Spitze A dieses Dreiecks mit dem Drehpunkt 15a der Korrekturwippe 15 verbindet.
Aus dieser Anordnung folgt, dass die Wippe 15 in einer
Stellung festgehalten wird, in der das Korrekturtrieb 16 und
sein Stern 16a weder mit dem die Monatstage anzeigenden
Ring 20 noch mit dem die Wochentage anzeigenden Rad 19 in
Eingriff gelangen kann, wenn der Verriegelungsstift 17a des
Verriegelungshebels 17 durch den Stift 6a des
Winkelhebels 6 an die Spitze A der dreieckigen Öffnung 15b gebracht
worden ist. Wie man sieht, entspricht diese Verriegelung der Korrekturwippe 15 in
der nicht aktiven Stellung den beiden axialen Endstellungen der Aufzugwelle 1,
die den Stellungen des Aufzugs bzw. des Stellens entsprechen.
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In
der in 2 in durchgezogenen Linien veranschaulichten Stellung,
die der Stellung für
die Korrektur von Monats- und Wochentag entspricht, ist der Verriegelungsstift 17a des
Verriegelungshebels 17 der der Spitze A der dreieckigen Öffnung 15b gegenüberliegenden
Grundlinie benachbart positioniert, so dass sich die Wippe 15 dann
in beiden Richtungen frei um die Drehachse 15a drehen kann,
wobei die Grenze durch den Winkel der Bewegung zwischen den beiden
Endstellungen der dreieckigen Öffnung 15b bezüglich des
Verriegelungsstiftes 17a festgelegt wird.
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Eine
dieser Endstellungen, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist,
entspricht dem Eingreifen des Sterns 16a des Korrekturtriebs 16 in
den Datumsring 20. Die andere dieser Endstellungen entspricht
dem Eingreifen des Korrekturtriebs 16 in das Anzeigerad
der Wochentage 19. Der Übergang
von einer Stellung zur anderen ergibt sich einfach aus dem Drehsinn,
der dem Zeigerstellrad 14 durch die Schaltwelle 1 mitgeteilt
wird.
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Die
im Eingriff mit der Nut 3a des Kupplungstriebs 3 stehende
Wippe 4 stellt wie alle Wippen dieses Typs eine Art von
Nocken 4a dar, der mit dem Stift 6a des Winkelhebels 6 zusammenwirkt,
um die axiale Stellung des Kupplungstriebs 3 auf der Schaltwelle 1 in
Abhängigkeit
von der axialen Stellung letzterer zu steuern. Im Unterschied zu
den klassischen Wippen dieses Typs umfasst der Nocken 4a in
seinem Abschnitt, der sich auf der durch den Stift 6a des Winkelhebels 6 zwischen
den Stellungen des Aufzugs und der Datumskorrektur beschriebenen
Bahn befindet, ein erhabenes Segment 4'a, dessen Wirkung darin besteht,
eine axiale Hin- und Herbewegung des Kupplungstriebs 3 beim Übergang
von der einen zur anderen dieser beiden Stellungen hervorzurufen.
Die Amplitude dieser wechselseitigen Bewegung des Kupplungstriebs 3 ist
kleiner als die Auslenkung, die es ihm ermöglicht, mit dem Zeigerstellrad 21 in
Eingriff zu gelangen, so dass beim Übergang von der Aufzugsstellung
zur Datumskorrekturstellung die Schaltwelle 1 von den verschiedenen
Räderwerken,
die sie betätigen
kann, vollkommen abgekoppelt ist.
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Dank
dieser Anordnung kann beim Übergang
von der Aufzugsstellung zur Datumskorrekturstellung die Schaltwelle 1 bei
der Trennung des Kupplungstriebs 12 vom Sperrrad 13 nicht
blockiert werden (1), da das Kuppungstrieb 2 im
Verlauf dieser Operation von dieser Schaltwelle 1 abgekoppelt
wird. Aus dem gleichen Grunde besteht beim Übergang von der Datumskorrekturstellung
zur Aufzugsstellung keine Gefahr, dass eine unzeitige Verschiebung
eines Datumsanzeigeorgans auftritt.
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Was
den Übergang
von der Datumskorrekturstellung zur Stellung des Stellens betrifft,
die der axialen Lage entspricht, in der sich die Schaltwelle 1 in
ihrer äusseren
Endstellung befindet, so ist, da er die axiale Verschiebung des
Kupplungstriebs 3 bewirkt, um es mit dem Zeigerstellrad 21 des
Zeigerwerks in Eingriff zu bringen, das Aufzugtrieb 2,
das die beiden anderen Funktionen betätigt, vom Anfang dieser Operation
an von der Schaltwelle 1 abgekoppelt. So kann weder eine
unzeitige Verschiebung noch eine Blockierung auftreten.
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Wie
man sich klar machen kann, bewahrt der beschriebene Mechanismus
das Wesentliche des klassischen Stellmechanismus mit zwei Stellungen, wobei
die der dritten Funktion der Schaltwelle entsprechende Korrekturstellung
von der Aufzugsfunktion abgeleitet ist, da diese Korrektur ebenfalls
vom Aufzugtrieb 2 betätigt
wird. Die ersten Zeigerstellräder 9, 10,
die zweiten Zeigerstellräder 11, 14,
das Kupplungstrieb 12 und das Korrekturtrieb 16 werden sowohl
in der Aufzugsstellung als auch in der Datumskorrekturstellung angetrieben.
In der Aufzugsstellung wird die Korrekturwippe 15 durch
den Verriegelungsstift 17a des Verriegelungshebels 17 in
einer wirkungslosen Stellung blockiert, so dass die Korrekturdrehteile 10, 14 und 16 leer
laufen. In der Datumskorrekturstellung ist die Wippe 8 ausgekoppelt,
so dass nunmehr die Aufzugsdrehteile 9, 11 und 12 leer laufen.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
bezieht sich auf eine Uhr mit Anzeige des Monats- und Wochentags.
Die in 3 veranschaulichte Variante bezieht sich auf eine
Uhr, die lediglich den Monatstag anzeigt. Der den Aufzug betreffende
und in 1 veranschaulichte Teil des Mechanismus sowie
der das Stellen betreffende Teil des Mechanismus bleiben unverändert. In
dem die Korrektur des Monatstages betreffenden Teil des Mechanismus
entfällt
der Verriegelungshebel 17, während die Korrekturwippe 15' einen Arm 15'c umfasst, der
einen Nocken 15'd trägt, der
mit dem Stift 6a des Winkelhebels 6 zusammenwirkt.
Der Nocken 15'd dieser
Korrekturwippe 15' wird
durch eine Feder 23 gegen den Stift 6a gedrückt.
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Der
Unterschied zwischen dieser Korrekturwippe 15' und der Wippe
der Ausführungsform
der 2 liegt darin, dass die Wippe 15' niemals frei oder
verriegelt ist, wie es bei der Wippe 15 der Fall ist, sondern
ständig
der Position nachläuft,
die durch den Nocken 15'd definiert
wird, der durch die Rückstellfeder 23 gegen
den Stift 6a des Winkelhebels 6 gedrückt wird.
Wie aus dieser 3 ersichtlich, befindet sich
der auf dem Korrekturtrieb 16 sitzende Stern 16a in
der in 3 in durchgezogenen Linien veranschaulichten Stellung,
d.h. in der Stellung der Korrektur des Monatstages, im Eingriff
mit dem Monatstagering 20, ist aber in den beiden anderen
Stellungen, die den Endstellungen der Schaltwelle 1 entsprechen,
vom Monatstagering 20 abgekoppelt.
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Die
in 4 veranschaulichte Variante unterscheidet sich
von der voraufgegangenen nur in der Gestalt der Korrekturwippe 15'', deren Korrekturtrieb 16 keinen
Korrekturstern mehr trägt
und in den beiden betreffenden, durch die Korrekturwippe 15'' definierten Stellungen zwei Stellungen
einnehmen kann, eine im Eingriff mit einem zentralen Rad 19', das das (nicht
dargestellte) anzeigende Organ antreibt, die andere davon entkoppelt.
Dieses zentrale Anzeigeorgan stellt einen Zeitzonenanzeiger des
bekannten Typs dar, der alle Stunden sprunghaft durch das zentrale
Rad 19' bewegt
wird. Dieser Typ von Mechanismus ist bekannt und stellt keinen Teil
der Erfindung dar, so dass es nicht erforderlich ist, ihn zu beschreiben,
um die vorliegende Erfindung zu verstehen.
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Das
Rad 19' steht
mit einem Rad 25 im Eingriff, das einen Finger 25a trägt, der
dazu bestimmt ist, den Monatstagering 20 bei jeder Umdrehung
des Rades 25 um einen Schritt anzutreiben, so dass die Korrektur
des Monatstagerings 20 über
das zentrale Rad 19' und
das Rad 25 erfolgt.
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Die
in 5 dargestellte Variante stellt eine Wippe 4 dar,
in der das erhabene Segment 4'a des Nockens 4a eine
leichte Abflachung 4*a umfasst, die dazu bestimmt ist,
die Zeit, während
der das Kupplungstrieb 3 und das Aufzugtrieb 2 beim Übergang von
der Aufzugsstellung zur Datumskorrekturstellung oder umgekehrt entkoppelt
sind, möglichst
lange auszudehnen. Es versteht sich, dass die Neigung, die dem Nocken 4a erteilt
wird, um zur Abflachung 4*a zu gelangen, so gewählt werden
muss, dass ein weicher Übergang
ohne übermässigen Kraftaufwand von
der einen zur anderen Stellung in den beiden Bewegungsrichtungen
der Schaltwelle 1 ermöglicht wird.
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Wie
man sich im Verlauf der voraufgegangenen Beschreibung vergegenwärtigen konnte,
entspricht bei dem Mechanismus des Aufzugs und der Korrektur von
zumindest zwei Anzeigern gemäss vorliegender
Erfindung jede Stellung der Schaltwelle 1 einer eindeutigen
Funktion, während
die anderen Funktionen durch die alleinige Betätigung der beiden Wippen 8 und 15 ausser
Dienst gestellt werden, indem das Kupplungstrieb 3 wie
in einer Uhr mit der alleinigen Anzeige von Stunden, Minuten und
Sekunden nur in der Stellung des Stellens vom Aufzugtrieb abgekoppelt
wird. Mit Ausnahme des Aufzugkupplungstriebs 12 und des
Korrekturtriebs 16 haben alle Drehteile des Mechanismus
feststehende Drehachsen. Die Anzahl von Aus- und Einkupplungen ist
auf ein Minimum beschränkt.
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Dank
der Korrekturwippe 15 kann die Datumskorrektur zu einem
jeglichen Zeitpunkt erfolgen, ohne dass eine Gefahr der Blockierung
der Aufzugwelle oder einer Beschädigung
des Mechanismus bestünde.
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Die
Verwendung eines konischen Triebs als Aufzugtrieb 2 ermöglicht diesem
einen direkten Eingriff mit den beiden Trieben 9 und 10 des
Aufzugs- bzw. Korrekturräderwerks,
ohne dass Räder
mit Seitenzahnung erforderlich wären.