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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in der Lage ist, die Anzahl
der in der Regel für
die Funkenzündung
von Gasbrennern für
Kocheinrichtungen für
den Haushalt eingesetzten Mikroschalter zu reduzieren.
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Normalerweise
erfolgt bei einer mit Gasbrennern ausgerüsteten Kocheinrichtung für den Haushalt
die Zündung
der Brenner durch einen Funken, der mittels einer speziellen Zündkerze
erzeugt wird, die in der Nähe
von jedem Brenner angeordnet ist: Für die Vereinfachung der Verdrahtung
verbindet ein einzelner Stromkreis alle Zündkerzen in einer Parallelschaltung,
sodass alle Zündkerzen
Funken erzeugen, wenn der Stromkreis geschlossen ist, unabhängig davon,
welcher Brenner gezündet
werden soll.
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Zum
Schließen
dieses Stromkreises ist eventuell ein spezieller Zündknopf
vorhanden, der mit den mit den Zündkerzen
in Reihe geschalteten Mikroschaltern in Kontakt kommt: Dieser befindet sich
an der Bedienungsblende der Kocheinrichtung, unabhängig von
den Drehknöpfen
für die
Hähne,
und die Zündung
wird dadurch erzielt, dass dieser gedrückt wird, während der Hahn des Brenners
gleichzeitig geöffnet
ist.
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Aus
praktischen Gründen
für den
Benutzer und um das Risiko einzuschränken, dass unverbranntes Gas
durch Unachtsamkeit ausströmen kann,
werden normalerweise mit einem Mikroschalter ausgerüstete Hähne verwendet.
Die Mikroschalter sind in dem einzelnen Stromkreis, der alle Zündkerzen
speist, parallel geschaltet. Wenn der Knopf des Hahns für den Brenner,
der gezündet
werden soll, gedrückt
wird, öffnet
sich das entsprechende Magnetventil für den Brenner, während sich
der Mikroschalter entsprechend schließt und, wie im Fall eines einzelnen,
von den Hähnen
separaten Knopfes, einen Funken für alle Zündkerzen erzeugt.
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Da
es sich bei dem Gasabsperrhahn um ein unbedingt erforderliches Sicherheitselement
handelt, das normalerweise in den Hahn integriert ist, während die
Funkenzündung
eine Sonderausstattung betrifft, ist der Mikroschalter ein separates
Element, das an den entsprechend ausgelegten Hahn montiert werden
kann.
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Wenn
jeder Hahn mit einem Mikroschalter ausgerüstet ist, ist der Zündvorgang
einfacher und sicherer, da der Benutzer nur einfach den Knopf drücken muss,
um den Brenner zu zünden.
Das hat jedoch den Nachteil von zusätzlichen Kosten, da ein Mikroschalter
für jeden
Gashahn vorgesehen werden muss.
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Zur
Vermeidung dieses Nachteils sind einige Lösungen bereits bekannt von
FR-A-2 708 087 und FR-A-1 382 571. All diese Dokumente zeigen zu
diesem Zweck eine kinematische Vorrichtung, die einen steifen Stab
umfasst, der sich notwendigerweise um die gesamte Hahnbank ausdehnt
und mit dessen Hilfe durch Drücken
eines beliebigen Knopfs der Hähne ein
einziger Mikroschalter aktiviert wird, der mit einem Funkenerzeuger
verbunden ist, der alle Brenner versorgt. Der genannte einzige Mikroschalter
ist an der günstigsten
Position angeordnet, um indirekt durch Drücken eines beliebigen der genannten Knöpfe der
Hähne gedrückt zu werden.
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Obwohl
die beschriebenen Mittel in der Lage sind, das Problem für eine unbestimmte
Anzahl an Hähnen
(zwei oder mehr) zu lösen,
haben sie mindestens die folgenden Nachteile. Die kinematischen Vorrichtungen
umfassen zahlreiche Elemente, die ausdrücklich zu diesem Zweck entworfen
wurden und entsprechend der tatsächlichen
Menge an versorgten Hähnen
in der Größe ausgelegt
werden müssen.
Die betroffenen Hähne
müssen
in einer Bank ausgerichtet werden; keine andere Anordnung, zum Beispiel
an den Ecken eines Quadrats, ist im Wesentlichen möglich. Die
Montage muss sorgfältig
vorgenommen und eingestellt werden, damit der Fühler des Mikroschalters den
richtigen Schub erhält.
Es ist sogar zweifelhaft, ob die beschriebenen Lösungen kostengünstiger
sind als die Ausstattung eines jeden Hahns mit einem Mikroschalter,
zumindest, wenn nur ein paar Hähne
erforderlich sind.
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FR-A-2
033 953 zeigt eine ziemlich ähnliche, aber
sogar noch kompliziertere Lösung,
da ein piezoelektrischer Generator durch die kinematische Übertragung
aktiviert werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung hat bei einer Kocheinrichtung für den Haushalt,
die mit mindestens zwei Gasbrennern ausgestattetet ist, die durch die
entsprechenden nahe beieinander eingebauten und mit einer Funkenzündung ausgerüsteten Hähne versorgt
werden, wobei die Zündung
durch an den genannten Hähnen
angebrachte Mikroschalter aktiviert wird, das Ziel, die Entfernung
eines Mikroschalters von jedem Paar aneinandergrenzender Hähne zu ermöglichen.
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Ein
weiterer Zweck dieser Erfindung ist es, dieses Ziel durch die einfache
Anbringung eines zusätzlichen
mechanischen Elements an die gemäß der bekannten
Technik gefertigten Standard-Hähne zu
erreichen.
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Diese
Ziele werden durch eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung erreicht,
bei der ein Zündfunke
für mindestens
einen Hahn erzeugt wird, weil der genannte Hahn mit einem Zündelement
ausgerüstet
ist, das mit dem Mikroschalter in Kontakt kommt, der entweder an
einem zweiten Hahn oder in der Nähe
dieses letzteren montiert oder zwischen den beiden positioniert
ist und jedenfalls so, dass der genannte Mikroschalter von beiden,
dem ersten und dem zweiten Hahn, jeweils unabhängig voneinander, aktiviert
werden kann.
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Die
Eigenschaften der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung werden besser
durch die detaillierte Beschreibung von einigen bevorzugten, jedoch
nicht ausschließlichen
Ausführungsformen
herausgestellt, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen,
geliefert in Form eines nicht eingrenzenden Beispiels, das den Gashahn
mit einem vertikalen Knopfzapfen zeigt, in einer Ausführung, die
so ausgelegt ist, das sie an ein Kochfeld montiert werden kann oder
in jedem Fall an eine waagrechte Oberfläche.
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1 zeigt
eine Frontansicht, nach einer Ausführungsform dieser Erfindung,
von zwei aneinandergrenzenden Hähnen,
die beide nach der allgemein bekannten Technik hergestellt sind,
mit dem einzigen Unterschied, dass sich an einem ersten Hahn ein
gemäß der allgemein
bekannten Technik hergestellter, montierter und aktivierter Mikroschalter für die Funkenzündung befindet,
während
ein zweiter Hahn nicht mit einem Mikroschalter, sondern mit einem
zusätzlichen
mechanischen Element ausgerüstet
ist, das den Mikroschalter des ersten Hahns aktivieren kann.
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2 zeigt
eine weitere Frontansicht, die im Wesentlichen dieselben Elemente
der vorhergehenden Abbildung enthält, mit nur einer Änderung
in Bezug auf das zusätzliche
mechanische Element nach der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Aufsicht derselben Elemente aus 1 sowie
die so genannte „Rampe", d. h. die Rohrleitung,
die die Gashähne
versorgt: Die Rampe wurde in den vorhergehenden Abbildungen aus
Gründen
der Klarheit weggelassen.
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In
den drei Abbildungen sind die wichtigsten Elemente mit Kennnummern
hervorgehoben, genauer gesagt gilt Folgendes: 1 bezeichnet
die Gasrampe; 2 bezeichnet den Körper eines Standard-Gashahns, ausgelegt
nach der allgemein bekannten Technik; 2.b bezeichnet einen
Standard-Gashahn, der sogar mit Hahn 2 identisch sein kann,
mit der Ausnahme, dass er mit einem zusätzlichen Element gemäß der Erfindung
ausgestattet ist; 3 bezeichnet den Flansch, durch den entweder
Gashahn 2 oder 2.b an die Rampe 1 angeschlossen
werden können; 4 bezeichnet
irgendeinen der Knöpfe
für die
Gashähne 2 oder 2.b; 5 bezeichnet
den Zapfen eines Knopfs 4; 6 bezeichnet das Gehäuse eines
Magnetventils; 6.1 bezeichnet den Fühlerstift des Magnetventils 6,
dessen Druck die Öffnung
des Magnetventils ermöglicht; 7 bezeichnet
einen auf einem Hahn 2 montierten Mikroschalter; 7.1 bezeichnet
den Fühlerstift
des Mikroschalters 7; 8 bezeichnet das Zündelement
gemäß der allgemein
bekannten Technik, das auf dem Zapfen 5 eines Hahns 2 montiert
ist, das gleichzeitig mit den Fühlerstiften 6.1 und 7.1 jeweils
des Magnetventils 6 und des Mikroschalters 7 gedrückt werden kann; 9 bezeichnet
ein zusätzliches
Zündelement
gemäß der Erfindung,
das auf dem Hahn 2.b montiert ist; 9.1 bezeichnet
die Zähne
für die
Befestigung des zusätzlichen
Zündelements 9 am
Zündelement 8; 9.a bezeichnet
eine zweite mögliche
Ausführungsform des
zusätzlichen
Zündelements
gemäß der Erfindung,
montiert auf dem Hahn 2.b; 9.2 bezeichnet ein Ende
des genannten zusätzlichen
Zündelements 9 oder 9.a.
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Die
Funktionsweisen und die Vorteile der Erfindung wurden bereits durch
die Beschreibung der Abbildungen hervorgehoben.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird zur Erzeugung der Zündung der Brenner durch einen
Funken vorzugsweise kein separater Knopf verwendet, sondern ein
Mikroschalter 7 an jedem der Hähne 2 angebracht,
natürlich
nur dann, wenn die Funkenzündung,
eine Sonderausstattung, vorgesehen ist. Aus diesem Grund ist der
Mikroschalter 7 nicht in den Hahn 2 integriert,
sondern einfach auf diesem Letzteren montiert. Wenn der Knopf 4 gedrückt wird,
bewegt sich der Zapfen 5 nach unten und das auf dem Zapfen 5 montierte
Zündelement 8 betätigt sowohl den
Fühlerstift 6.1 des
Magnetventils und bewirkt dessen Öffnung, als auch den Fühlerstift 7.1 des
Mikroschalters 7, wenn vorhanden.
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Da
bereits ein mit einem Mikroschalter 7 ausgestatteter Hahn 2 vorgesehen
wurde, besteht gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung und mit Bezug auf die 1 und 3 die
Möglichkeit,
einen Hahn 2.b angrenzend zu genanntem Hahn 2 und
ausgestattet mit dem zusätzlichen
Zündelement 9 anzubringen.
Da sich der Gashahn 2.b durch das Drücken des entsprechenden Knopfes 4 öffnet, öffnet sich
das entsprechende Magnetventil 6 während das zusätzliche
Zündelement 9 durch
das Ende 9.2 den Fühlerstift 7.1 des
angrenzenden Hahns 2 drückt,
ohne jedoch weder den ähnlichen Vorgang
zu beeinträchtigen,
der durch das Zündelement 8 des
genannten Hahns 2 aktiviert werden kann, noch das Magnetventil 6 desselben
Hahns 2 zu aktivieren. Dank des genannten Zündelements 9 muss
kein Mikroschalter 7 an den Hähnen 2.b, angrenzend
zu Hahn 2, montiert werden.
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Das
Zündelement 9 kann
unter Verwendung aller beliebigen allgemein bekannten Werkstoffe
und Technologien gefertigt werden, wodurch eine Beschreibung nicht
erforderlich ist. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht formgepressten
Kunststoff vor, mit einem geeigneten mechanischen und thermischen
Widerstand, ausgerüstet
mit Befestigungszähnen 9.1,
mit denen das Zündelement 8 an
seiner Position festgesperrt werden kann. Natürlich weist genanntes Zündelement 9 eine
Aufnahme für
die Verbindung mit dem Zündelement 8 auf,
um die korrekte Positionierung des ersten Elements mit dem zweiten Element
zu gewährleisten,
wie die asymmetrischen Positionen der Zähne 9.1 im Beispiel
in 3 zeigen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in 2 ein Zündelement 9.a vorgesehen,
das das Zündelement 8 mit
dem hinzugefügten Ende 9.2 umfasst.
In diesem Fall entspricht das verwendete Material vorzugsweise demselben
Material, das derzeit für
die Herstellung der Zündelemente 8 eingesetzt
wird. Für
die Vereinfachung der Herstellung könnte es vorteilhaft sein, alle
Hähne 2 und 2.b, unabhängig davon,
ob sie mit dem Mikroschalter 7 ausgestattet sind oder nicht,
mit demselben Zündelement 9 auszurüsten, dessen
Ende 9.2 allenfalls nicht verwendet wird. Diese Erfindung
wurde mit Bezug auf Gashähne
beschrieben, die für
den Einbau in eine mit einer waagrechten Platte ausgerüstete Kocheinrichtung
entworfen wurden. Es ist jedoch klar, dass dies mit Elementen und
mechanischen Mitteln, die den beschriebenen entsprechen, auch auf viele
andere Gaskocheinrichtungen für
den Haushalt angewendet werden könnte,
in denen zusätzliche
Mikroschalter für
die Zündung
an den Hähnen
montiert sind, die von der Außenseite
der genannten Hähne her
für die
Aktivierung zugänglich
sind.
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Wenn
genannter, auf einem Hahn 2 montierter Mikroschalter 7 aufgrund
seiner Form oder seiner Position für die auf einem Hahn 2.b montierten
Zündelemente 9 oder 9.a nicht
problemlos zugänglich
ist, dann kann genannter Mikroschalter 7 zwischen den beiden
Gashähnen 2.b positioniert
werden, die beide jeweils mit einem Zündelement 9 oder 9.a mit
den Enden 9.2 an den geeigneten Positionen ausgerüstet sind,
die gegebenenfalls identisch sein können.
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Ein
Vorteil der soeben beschriebenen Erfindung ist klar: Durch die Anbringung
eines zusätzlichen
Zündelements 9 oder
mittels eines durch die geringfügige Änderung
am Standard-Zündelement 8 hergestellten
Zündelements 9.a besteht
für jedes Paar
aneinandergrenzender Hähne
die Möglichkeit, einen
Zündmikroschalter
und die entsprechende Verdrahtung zu entfernen, ohne irgendein Bauteil
der Kocheinrichtung auf irgendeine Weise verändern zu müssen.