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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Vorrichtungen und
Geräten
mit einer elektromagnetischen Strahlungsquelle zum Testen der beschleunigten
Alterung von Proben unter dem Einfluss des Lichts sowie weiterer
atmosphärischer
Zustände, wie
der Temperatur, der Feuchtigkeit und Wasserniederschläge ... .
Die Versuche geben insbesondere Aufschluss über das Verhalten der Proben
aus polymeren Materialien, die gegenüber ultravioletten Strahlen
sehr empfindlich sind.
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2. Stand der Technik
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In
bekannter Weise wird die natürliche
Alterung von Materialien bei Sonnenlicht simuliert, indem Proben
einer elektromagnetischen Strahlungsquelle ausgesetzt werden, deren
Spektralverteilung sorgfältig
gewählt
werden muss, um eine beschleunigte Alterung zu erhalten, die mit
derjenigen korrelierbar ist, die unter natürlichen Bedingungen festgestellt
wird.
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Es
sind Vorrichtungen bekannt, die eine feste Rampe aus Niederdruck-Bogenentladungsröhren aufweisen,
welche die Ultraviolettstrahlung liefern. Diese Rampe aus parallelen
Röhren
ist gegenüber den
zu testenden Proben angeordnet.
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Der
Nachteil der Strahlung von Niederdruck-Bogenentladungsröhren besteht
darin, dass diese eine geringe Strahlungsintensität und ein
gegenüber
dem Sonnenspektrum sehr unterschiedliches ultraviolettes Spektrum
haben, was die Versuche verfälscht.
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Ein
weiterer Nachteil ist, dass diese Vorrichtungen nicht ermöglichen,
eine homogene Bestrahlung der Proben zu erhalten, so dass die Ergebnisse der
Versuche eine schlechte Reproduzierbarkeit aufweisen.
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Es
sind Vorrichtungen bekannt, welche Xenon-Bogenlampen verwenden,
die dafür
interessant sind, dass sie ein Spektrum aufweisen, das dem Sonnenspektrum
sehr nahe kommt, wenn sie richtig gefiltert werden.
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Entsprechend
jüngster
Entwicklungen der Technik, kann man nun in äquivalenter Weise gefilterte
Quecksilberdampf-Mitteldrucklampen verwenden, deren Spektrum sehr
reich an ultravioletter Strahlung ist und ein gutes Gleichgewicht
zwischen den ultravioletten langen U.V.A.-Strahlen und der ultravioletten kurzen
U.V.B-Strahlen schafft, was ermöglicht,
die Alterung durch das Sonnenlicht gut zu reproduzieren.
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Es
sind Geräte
für Untersuchungen
der Alterung bekannt, in welchen die Proben auf einem zylinderförmigen Probenträger angebracht
sind, der sich vertikal um röhrenförmige, vertikal
angeordnete Xenon-Lichtbogenlampen herum dreht.
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Die
Drehung der Proben um die Xenon-Lampen ermöglicht, die Bestrahlung zu
regulieren.
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Jedoch
zeigen diese Lampen eine starke Wärmeentwicklung, und es ist
nötig,
eine Luftzirkulation mit offenem oder geschlossenem Kreis vorzusehen,
um die Proben auf einer kontrollierten Temperatur zu halten.
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Diese
Geräte
haben den Nachteil, die Proben heterogenen Temperaturen auszusetzen.
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Tatsächlich umfasst
der Belüftungskreislauf eine
Luftansaugzone oberhalb des zylinderförmigen Probenträgers, die
einen vertikalen Luftstrom herbei führt, wie in einem Kamin. Der
Luftstrom erwärmt
sich dann fortschreitend vertikal entlang der Lampen und der Proben,
so dass sich die oberhalb der Probenträger angeordneten Proben zwangsweise
auf einer höheren
Temperatur befinden als die unterhalb angeordneten Proben. Auf unterschiedlichen
Höhen liegende
identische Proben sind so mit unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt,
was auch die Reproduzierbarkeit der Versuche beeinflusst. In der
Praxis sind einige Anwender gezwungen, die Versuche zu unterbrechen,
um die Proben im Verlauf des Tests zwischen oberhalb und unterhalb
des Probenträgers umzutauschen.
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Es
sind auch Vorrichtungen mit einer quaderförmigen Versuchskammer bekannt,
mit Quecksilberlampen, die vertikal an den vier Ecken der Kammer angeordnet
sind, und zwar um einen kleinen Drehzylinder als Probenträger, der
im Zentrum der Kammer angeordnet ist. Die Lampen und die Außenfläche der Proben
werden durch eine Luftzirkulation gekühlt, die mit offenen Lufteinlässen in
den Seitenwänden
der Kammer und einem Luftausgang, der den gesamten zylinderförmigen Probenträger am Boden
der Kammer abdeckt, belüftet
wird.
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Ein
Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass sie einen übermäßigen Raumbedarf in Bezug zu
der kleinen Probenfläche
im Test hat.
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Diese
Vorrichtung hat auch den Nachteil, dass sie große Verluste an Lichtenergie
zeigt, denn mehr als 75% des Lichts wird nicht direkt auf den Probenträger gerichtet.
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Folglich
weist die Vorrichtung einen schlechten Wirkungsgrad auf, wenn man
den den Energiekosten hinzu gefügten
Materialverbrauch der im Test befindlichen Probenoberfläche gegenüberstellt,
was die Kosten der Versuche ausweitet.
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Es
gibt auch Vorrichtungen mit einer rechtwinkligen Versuchskammer,
in welcher ein zylinderförmiger
Käfig für die Probenhalterung
angebracht ist, der auf einer vollen Antriebswelle montiert ist.
Die Proben werden durch einen laminaren Luftstrom gestreift, der
sich vertikal zwischen den Öffnungen
ausbreitet, die in der Mantellinie des Zylinders an der Decke und
am Boden der Kammer durchgebrochen sind, mit dem Ziel, die Proben
vom heißen
Luftstrom der Lampe zu isolieren und die Versuchstemperaturen zu
homogenisieren.
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Wegen
des laminaren Luftstroms hat diese Vorrichtung jedoch den Nachteil,
die Proben unterschiedlichen Temperaturen auszusetzen, wobei der laminare
Luftstrom sich während
des Kontakts mit den der starken Lichtstrahlung ausgesetzten Proben erwärmt. In
der Praxis sind die oberhalb des Käfigs angeordneten Proben somit
einer um mehrere Grad höheren
Temperatur ausgesetzt als die unterhalb des Käfigs angeordneten Proben.
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Das
Patent EP 0 320 209 beschreibt daher einen Schrank für einen
Atmosphärentest
mit einem Rahmen oder Korb zur Probenhalterung, der um eine vertikal
angeordnete Xenon-Leuchtröhre
herum angeordnet ist. Die Proben werden durch einen laminaren Luftstrom
gekühlt,
der vertikal entlang der inneren Wände streicht, die längs der
geraden Flanken des Rahmens angeordnet sind. Aus wirtschaftlichen Gründen hat
der Luftstrom einen begrenzten Ausstoß.
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Dieser
Testschrank mit einem vertikalen laminaren Luftstrom mit geringem
Ausstoß hat
den Nachteil, keine wirksame Kühlung
der Proben herbei zu führen
und unterschiedliche Temperaturen zwischen den unterhalb angeordneten
Proben und denjenigen, die oberhalb des Rahmens angeordnet sind.
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Das
Patent US-4,760,748 beschreibt eine weitere Vorrichtung für einen
Test einer beschleunigten Alterung, ebenfalls mit einem zylinderförmigen Probenträgergestell,
das drehbar um eine vertikale Achse und um Leuchtröhren herum
montiert ist, wobei ein aufsteigender laminarer Luftstrom die Innenfläche der
Proben kühlt.
Das zylinderförmige
Gestell umfasst Vollwände,
die durch zwei Öffnungsreihen durchbrochen
sind, um einerseits die Proben anzuordnen und andererseits Ansaugöffnungen
für einen sekundären Luftstrom
zu bilden.
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Tatsächlich umfasst
die Vorrichtung für
die Kühlung
ein Luftzirkulationssystem mit zwei Strömen, und zwar mit einer hauptsächlich aufsteigenden Luftsäule, die
in die zylinderförmige
Probenhalterung aufsteigt und die Innenfläche der Proben be streicht, und
einen sekundären
umfänglichen
Luftstrom, der an die Außenfläche der
Proben schlägt.
Der sekundären
umfängliche
Luftstrom kommt von einer gekühlten
Luftquelle. Der sekundäre
Luftstrom wird durch einen Ansaugeffekt erzeugt, der an den Öffnungen
des Zylinders durch den Anstieg der Hauptluftsäule hervor gerufen wird. Die Öffnungen
haben einen variablen Verschluss, um den sekundäre umfänglichen Luftstrom in Bezug
zu dem aufsteigenden Hauptluftstrom zu dosieren.
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Der
Nachteil dieser Vorrichtung ist die Komplexität und der besonders große Raumbedarf
seines Luftzirkulationssystems mit Doppelstrom.
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Als
weiteren Nachteil weist die Vorrichtung einen Testraum und eine
zahlenmäßige Kapazität von Proben
auf, die in Bezug zu dem voluminösen Raumbedarf
des Schranks mit seiner Vorrichtung für die Evakuierung von Luft
am oberen Bereich, das Gebläse
und den Drehantrieb am unteren Bereich sowie das umfängliche
Luftzirkulationssystem und die seitliche Quelle für Kühlluft sehr
beschränkt
ist.
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Dieses
Kühlsystem
mit zwei Luftströmen
hat auch den Nachteil, Temperaturdifferenzen einzuführen, die
sich zwischen der bestrahlten Innenfläche und der gekühlten Außenfläche der
Proben ergeben.
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Es
ist durch die deutsche Druck DE-A-32 43 722 eine Vorrichtung bekannt,
welche zwischen Versuchen zur Beständigkeit gegenüber Licht
und Witterungseinflüssen
unterscheidet und eine große
belüftete
Einfassung aufweist, in welcher eine horizontale Gruppe angeordnet
ist, die einen Kranz aus Leuchtröhren
umfasst, der zwischen zwei horizontalen, konzentrischen Luftkanälen eingesetzt
ist, und eine Probenhaltetrommel, die drehbar um die horizontalen Kanäle montiert
ist. Die beiden Kanäle
sind mit einem Ventilator verbunden und kommunizieren untereinander
sowie mit der äußeren Umgebung
der Einfassung, derart, dass die Außenluft in den ersten Kanal geblasen
wird und dann zurückkehrt
und sich in den Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal begibt,
um an den Leuchtröhren
vorbei zu streichen und diese dabei zu kühlen und wieder nach außen zu gelangen.
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Was
die auf der äußeren Trommel
angeordneten Proben angeht, so werden diese separat durch einen
weiteren vertikalen Luftstrom gekühlt, der in einem Kreislauf
zirkuliert, welcher mit einem weiteren Ventilator und einem Wärmetauscher
sowie gegebenenfalls einer Heizeinrichtung versehen ist.
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Diese
Vorrichtung umfasst somit zwei Luftkreislaufsysteme, die einerseits
die Proben und andererseits einen Teil der Leuchtröhren kühlen.
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In
dieser Vorrichtung sind die Leuchtröhren sowie ein Ansaugsystem
in den Kanälen
angeordnet, welche diese von den Proben trennen, was den Nachteil
hat, insbesondere der Beleuchtung der Proben und der Wirksamkeit
des Systems zu schaden.
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Die
Vorrichtung hat zudem den Nachteil, dass der vertikale Luftstrom,
welcher die Probenhaltetrommel durchquert, keine wirksame Abkühlung für die Proben
mit sich bringt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Bestrahlung
herzustellen, um die Alterung von Proben zu testen, welche ermöglicht,
die Proben einer gleichförmigen
Temperatur und Strahlung auszusetzen, ohne die vorgenannten Nachteile.
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Die
Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, eine wirksame Belüftung der
Proben während
der mit der Vorrichtung ausgeführten
Tests sicherzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten,
die eine geringere Anzahl von Lampen und weniger Raumbedarf aufweist.
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Eine
weitere parallele Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung von
einfacher Konzeption und erhöhter
Leuchtleistung in Bezug auf die Oberfläche der bestrahlten Proben
zu erhalten, um die Kosten der Versuche zu verringern.
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Schließlich hat
die Erfindung auch die Aufgabe, die Manipulation der Proben vor
den Alterungstests zu erleichtern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgaben werden einfach gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen wird, die einen
drehbaren Käfig
für die Probenhalterung
umfasst, dessen Drehachse horizontal angeordnet ist, derart, dass
sich die Proben zyklisch in dem oberen und dann in dem unteren Teil des
Raumes befinden, was ermöglicht,
die Unterschiede der inhärenten
Temperaturen zu abstrahieren, und zwar im Wesentlichen dadurch,
dass vorgesehen wird, dass die Vorrichtung einen turbulenten Luftstrom
um die Achse des Käfigs
herum aufweist.
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Mit
turbulentem Luftstrom wird im Vorliegenden verstanden, die Strömung einer
angeregten Luftmasse einerseits zu einer Drehbewegung und Konvergenz
um eine Achse und andererseits zu einer Translationsbewegung im
Wesentlichen in Richtung dieser Achse zu gestalten. Ein turbulenter
Luftstrom ist auch durch eine wirbelnde, kreisförmige, schraubenförmige oder
spiralförmige
Bewegung der Luft um eine Achse mit einer Geschwindigkeit, die umgekehrt proportional
zu dem Abstand zur Achse ist, gekennzeichnet.
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In
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
tritt der Luftstrom am Umfang des Käfigs ein, indem sie quer zur
Achse ankommt und im Wesentlichen tangentiale Komponenten zum Umfang
des Käfigs
aufweist, und verlässt
dann am Zentrum den Käfig
parallel zur Achse mit einer im Wesentlichen axialen Komponente
im zentralen Bereich des Käfigs,
was in vorteilhafter Weise eine Symmetrie und eine Regelmäßigkeit
des Luftstroms sicherstellt.
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Man
kann das Vorhandensein eines turbulenten Stroms mit Hilfe eines
Raucherzeugers leicht feststellen, was eine Spiralströmung von
Raum sichtbar macht, die sich mehrere Male am Umfang des Käfigs dreht,
was den Wärmetausch
an den Proben in vorteilhafter Weise optimiert, bevor sie sich schnell in
der Achse des Käfigs
für die
Probenhalterung verliert. Der Luftstrom kann somit eine Depression
herum wirbeln und eine Art Trichter oder Spirale bilden.
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Die
Erfindung wird mit einer Bestrahlungsvorrichtung für Strahlungen,
um die Alterung von Proben zu testen, ausgesetzt, die einen Raum
aufweist und umfasst:
- – einen Käfig für die Probenhalterung, der
um eine horizontale Achse drehbar ist, und
- – eine
Einrichtung zum festen Positionieren und Versorgen wenigstens einer
Lampe mit elektromagnetischer Strahlung im zentralen Teil des Käfigs,
mit
der Besonderheit, dass diese ein Luftzirkulationssystem umfasst,
das so ausgelegt ist, dass es einen turbulenten Luftstrom um die
Achse des Käfigs
herum erzeugt, wobei das System festgelegte Luftdurchgangsöffnungen,
die um den Umfang des drehbaren Käfigs herum angeordnet sind,
und eine Luftdurchgangsöffnung,
die in Richtung der Achse des Käfigs angeordnet
ist, aufweist.
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Die
Vorrichtung umfasst ein Luftzirkulationssystem mit Luftzutrittsöffnungen
am Umfang des Käfigs
und einer Luftabführung
in der Achse des Käfigs.
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Vorzugsweise
umfasst das Luftzirkulationssystem festgelegte Luftzutrittsöffnungen,
die regelmäßig, mit
einer Rotationssymmetrie um die Achse herum angeordnet sind, wobei
jede Öffnung
in einer Richtung zwischen der radialen Richtung und der tangentialen
Richtung zum Umfangs des Käfigs
ausgerichtet ist, und einen Luftevakuierungskanal, der in der axialen
Verlängerung
des zentralen Teils des Käfigs
angeordnet ist, wobei der Kanal in einer parallelen Richtung zur
Achse ausgerichtet ist.
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Vorzugsweise
ist der Käfig
drehbar auf einer axial hohlen Nabe montiert, wobei der Luftstrom
in den axialen Hohlraum der Nabe abströmt.
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Vorzugsweise
umfasst das Luftzirkulationssystem eine Luftansaugeinrichtung, die
in der Hohlöffnung der Nabe angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist das Luftzirkulationssystem ein offener Kreislauf, was in vorteilhafter
Weise ermöglicht,
frische Luft aus dem Arbeitsraum direkt anzusaugen.
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Alternativ
kann das Luftzirkulationssystem mit geschlossenem Kreislauf funktionieren.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung umfasst der zylindrische Raum Lufteinlässe, die im Wesentlichen am
Umfang des Käfigs angeordnet
sind. Es ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die am Umfang
des Raumes befindlichen Lufteinlässe
nicht-radial ausgerichtet sind, und dass jeder umfängliche
Lufteinlass eine Tiefe, eine Öffnung
und einen Neigungswinkel in Bezug zur radialen Richtung aufweist,
derart, dass die Strahlung jeder im zentralen Teil des Käfigs positionierten
Lampe den Einlass nicht durchtritt und nicht direkt aus dem Raum
entweicht.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung umfasst der Käfig
zentrale Elemente und Umfangselemente, die sich in axialer Richtung erstrecken
und durch radiale Elemente verbunden sind, wobei sich die Zentral-
und Umfangselemente in einem einzigen durch die radialen Elemente
begrenzten Halbraum erstrecken.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform umfasst
der Käfig
Ringelemente mit unterschiedlichen Durchmessern, die es ermöglichen,
Proben in unterschiedlichen Winkellagen anzuordnen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Alternative entwickeln sich die Zentralelemente schraubenförmig um die
Achse herum.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung ist der Käfig
durch einen auskuppelbaren Antriebsmechanismus mit der Nabe verbunden, der
eine freie Drehung des Käfigs
ermöglicht.
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In
vorteilhafter Weise umfasst der Mechanismus eine Einrichtung zum
Auskuppeln bei Drehung unter der Wirkung eines zwischen dem Käfig und
der Nabe begrenzten Axialmoments.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform umfasst
die Vorrichtung ein Wasserreservoir, dass zum Baden eines Teils
des Käfigs
vorgesehen ist.
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Schließlich ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
dazu bestimmt, mit der Drehachse des Käfigs in einer horizontalen
Richtung zu funktionieren.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Testverfahren zur Alterung von Proben
mit der Besonderheit, eine solche Bestrahlungsvorrichtung einzusetzen.
Das Verfahren umfasst die in Anspruch 20 beschriebenen Schritte.
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Die
Erfindung kann auch mit einem Testverfahren zur Alterung von Proben
durchgeführt
werden, das die Schritte umfasst, bestehend aus:
- – Unterziehen
der Proben einer vertikalen Drehung um eine oder mehrere elektromagnetische Strahlungslampen,
die auf oder um eine horizontalen Drehachse angeordnet sind, und
- – Erzeugen
eines turbulenten Luftstroms um die horizontale Drehachse der Proben,
wobei der Luftstrom an den Proben im Wesentlichen senkrecht zur
Drehachse verlaufenden Komponenten aufweist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform deutliche, die nur
bei spielhaft und nicht beschränkend
gegeben wird, wobei die Beschreibung die angefügten Zeichnungen beinhaltet,
in welchen:
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1A schematisch
eine axiale Schnittansicht der Bestrahlungsvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
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1B schematisch
eine seitliche Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
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2B, 2A und 2C Ansichten
einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellen, mit weg gelassener Haube, wobei 2A die
Vorrichtung ohne Haube und ohne Lampenhalterung zeigt, in axialem
Schnitt, 2B die weg gelassene Haube zeigt,
in einer Ansicht zu Dreiviertel von innen, 2C den
kinematischen Antrieb der Vorrichtung zeigt, im Querschnitt hinten
entlang der Linie C-C in 2A,
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3A und 3B eine
Profilansicht und einen Querschnitt von Details einer vorteilhaften
Ausführungsform
der Haube für
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellen,
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4A und 4B einen
axialen Schnitt und eine Seitenansicht einer vorteilhaften Ausführungsform
des Käfigs
für die
Probenhalterung für
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellen,
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5A eine
Ansicht im axialen Halbschnitt und Halbprofil einer vorteilhaften
Ausführungsform des
entkuppelbaren Antriebsmechanismus für den Käfig für die Probenhalterung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
darstellt, und
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5B eine
Ansicht im seitlichen Halbschnitt und einer Seite des entkuppelbaren
Antriebsmechanismus aus 5A darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In
den 1 bis 5 wird
deutlich, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise
im Großen
und Ganzen kreisförmig
und drehsymmetrisch um eine Achse H-H ist, die dazu bestimmt ist,
in einer horizontalen Richtung angeordnet zu sein.
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In
der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsform und der Betriebsweise
wird zur Vereinfachung davon ausgegangen, dass die Vorrichtung drehsymmetrisch
um die Achse H-H ist, wobei komplexere Geometrien für den Fachmann
in Betracht gezogen werden können,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die 1A zeigt
somit, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung
einen zylindrischen und kreisförmigen
Raum 3, 30 umfasst. Alternativ kann die Vorrichtung
einen zylindrischen aber im Querschnitt quadratischen, rechteckigen
oder anderen Raum umfassen. Der Raum umfasst eine abnehmbare Haube 30,
vorzugsweise in Form einer Schüssel,
die auf einer festen Platte 3 dicht befestigt wird. Der Raum 3, 30 enthält einen
Käfig 40 für die Probenhalterung
in Kreisform, der gemäß dem Beispiel
der 2 und 4 ausgeführt sein
kann, und zwar aus einem Mantel von Metallstegen 41 bis 47,
die in Form kreisförmiger
Elemente 41, 42, 43, 44, 45, 46 und
gekrümmter
Elemente 47, die an Viertelstellen angeordnet und untereinander
fest verbunden sind, gebogen sind.
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Der
Käfig 40 ist
mit Hilfe eines kreisförmigen Antriebsteils 49 und
eines Entkopplungsmechanismus 55, 56, 57, 58, 59 fest
mit einer Nabe 50-51 verbunden.
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Die
Nabe 50-51 ist drehbar, gegebenenfalls auf einem Kugel-
oder Rollenlager 5 auf der oder den Platten 2-3 montiert,
die eine feste Abstützung
bilden.
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Die
Nabe 50 wird durch eine kinematische Kette in Drehung versetzt,
die einen versetzten Motor 20 umfasst, der über eine
Transmission 21, 22 mit dem Getriebe bzw. der
Kette verbunden ist.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung ist die Nabe 50-51 axial vollständig hohl,
wobei der Hohlraum einen Evakuierungskanal für einen Luftstrom bildet.
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Ebenfalls
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ist der zentrale Bereich des Probenkäfigs 4 hohl ausgebildet,
so dass sich kein Bewehrungssteg in dem zentralen Bereich des Käfigs befindet, welcher
mit der Verlängerung
des hohlen Bereichs der Nabe 51 korrespondiert.
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Tatsächlich sieht
die Erfindung vor, eine oder mehrere Lampen 10 für eine elektromagnetische Strahlung
im zentralen Bereich des drehbaren Käfigs 40 fest anzuordnen.
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Die
eine oder mehreren Lampen 10 sind mit Hilfe eines axialen
Teils 15 mit radialen Armen 16, 17 in
Asterform direkt mit der festen Stützplatte verbunden, das heißt, elektrisch
fixiert und versorgt, oder indirekt mit Hilfe des Körpers 18 des
Ventilators 1.
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Wenn
eine einzige ultraviolette Lampe 10 in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, wird vorgezogen, dass die Lampe 10, die
im Allgemeinen röhrenartig
oder drehsymmetrisch ist, im zentralen Bereich des Käfigs positioniert
ist, wobei die Achse der Lampe in der Achse H-H des Käfigs angeordnet
ist.
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Wenn
zwei oder mehrere Lampen in der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen
sind, wird vorgezogen, dass die Lampen symmetrisch um die Achse
des Käfigs
und parallel zur Achse H-H angeordnet sind.
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In
besonders vorteilhafter Weise erlaubt die Anordnung der ein oder
mehreren Lampen 10 im zentralen Bereich des Probenkäfigs 40 auf
oder um die Drehachse H-H
herum, die Proben bei Drehung einer ganz homogenen Lichtmenge auszusetzen (unter
der Bedingung, dass die Proben parallel und in gleichem radialen
Abstand zur Achse angeordnet sind).
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Es
wird auch gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Luftansaugeinrichtung 1 aufweist, die
in der Verlängerung
des Hohlraums der Nabe 50 angeordnet ist.
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Es
wird zum Beispiel vorgesehen, dass ein Ventilator 1 in
der hinteren Verlängerung
des Hohlraums der Nabe 50 angeordnet ist.
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Der
Ventilator 1 kann auf der festen hinteren Platte 2 befestigt
sein.
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In
vorteilhafter Weise liegen die zentralen Bereiche des Käfigs 40 und
der Nabe 50 sowie ihre Verlängerungen vollständig frei,
mit Ausnahme des Lampenhalters 15, um den Luftstrom frei
vorbei gehen zu lassen.
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Auf
diese Weise erfolgt gemäß der Erfindung das
Abführen
des Luftstroms in der axialen Richtung H-H am Zentrum des Käfigs 40,
wobei die Vorrichtung in vorteilhafter Weise einen Käfig 40 und
eine Nabe 50 aufweist, deren zentraler Bereich vollständig hohl
ist.
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Andererseits
sieht die Erfindung vor, Lufteintritte 31, 32, 33,
..., 36, 37, 38 am Umfang des Käfig 40 anzuordnen.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung umfasst der zylindrische Raum 30 somit Lufteinlässe 31 bis 38,
das heißt,
Lufteintrittsöffnungen,
die am zylindrischen oder quasi zylindrischen (leicht konischen)
Umfang der Haube 30 oder ganz allgemein des Raumes eingebracht
sind.
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Bei
des Tests wird vorgesehen, die Proben am Umfang des Käfigs anzuordnen,
indem diese auf den Ringelementen 41, 42, 43 der
Bewehrung des Käfigs,
insbesondere mit Hilfe von Klemmen fest angebracht werden.
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Es
wird allgemein davon ausgegangen, dass die Proben in Platten oder
Karten von im Wesentlichen ebener Form geschnitten sind, so dass
die Proben die Oberflächensekanten
oder -tangenten am Umfang des kreisförmigen Käfigs 40 besetzen,
wie das in 1B dargestellt ist.
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Im
Betrieb befinden sich die Proben somit in einer tangentialen oder
den Umfang des Käfigs 40 schneidenden
Position, wobei der Käfig
in Drehung versetzt wird und die Luftansaugmittel einen Luftevakuierungsstrom
in der Achse H-H des Käfigs 40,
der Lampe 10 und der Nabe 50 einleiten.
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In
besonders vorteilhafter Weise wird die durch die ein oder mehreren
Lampen 10 in axialer Position erwärmte Luft direkt abgeführt, ohne
die Proben zu erwärmen.
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Die
von den Lampen im Betrieb frei gegebene Konvektionswärme stört somit
nicht die Temperatur der Proben im Verlauf des Tests.
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Andererseits
löst die
Luftevakuierung einen Lufteinlassstrom am Umfang des Raumes 30 aus, der
senkrecht oder mit einem Neigungswinkel in Bezug zu deren Ebene
auf die Proben trifft, wie dies in 1B dargestellt
ist.
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In
vorteilhafter Weise verbessert der Einfall des Luftstromes auf die
Proben den Wärmeaustausch.
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Im
Gegensatz zu den Vorrichtungen des Standes der Technik werden die
Proben somit nicht durch einen laminaren Luftstrom bestrichen, sondern einem
auftreffenden und turbulenten Luftstrom ausgesetzt.
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Im
Rahmen bestimmter Ausführungsformen kann
der Lufteintrittsstrom an den am Umfang des Käfigs 40 angeordneten
Proben genau radial sein.
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Dieser
Fall ergibt sich insbesondere dann, wenn jeder Luftansaugeinlass 31, 32, 33,
... in dem zylindrischen Bereich des Raumes 30 radial eingebracht
ist, in der Annahme, dass die Drehung des Käfigs 40 die Luftzirkulation
nicht verändert.
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Im
Rahmen weiterer Ausführungsformen umfasst
der Lufteintrittsstrom am Umfang des Probenkäfigs 40 sowohl eine
radiale Komponenten als auch eine tangentiale Komponente, so dass
die Proben einem Luftstrom mit einem gewissen Neigungswinkel ausgesetzt
sind.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist somit vorgesehen, nicht-radiale Einlässe 31 bis 38 am Umfang
des Zylinderraums 30 einzubringen.
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Die 3A und 3B zeigen
somit, dass der quasi-zylindrische Umfang der Haube 30 des Raums
durch feine Öffnungen 31, 32, 33,
..., 36, 37, 38 eingeschnitten ist, welche
axial verlaufende Schlitze bilden, wobei diese Schlitze die Besonderheit
haben, dass sie nicht in einer radialen Ebene eindringen, sondern
einer in Bezug zur radialen Richtung schrägen Richtung folgen; äußerstenfalls
können
die Öffnungen 31 bis 38 quasi
tangential zum Zylinder der Haube 30 sein.
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In
besonders vorteilhafter Weise ermöglichen die schrägen Einlässe 31 bis 38 dem
Lufteinlassstrom, tangentiale und radiale Komponenten an den am
Umfang des Käfigs 40 angeordnet
Proben zu haben.
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Die
Luftzirkulation ruft somit einen turbulenten Luftstrom um die Achse
H-H des Käfigs 4 hervor, wobei
der Luftstrom am Umfang des Käfigs 40 praktisch
keine axiale Komponente hat, sondern nur tangentiale und/oder radiale
Komponenten, während der
Luftstrom nur eine axiale Komponenten H-H im Zentrum des Käfigs 40 hat.
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Im
Vorliegenden umfasst der Ausdruck "turbulenter Luftstrom" den Grenzfall, in
welchem der Luftstrom am Umfang des Käfigs nur eine radiale Komponente
auf weist sowie den anderen Grenzfall, in welchem der Luftstrom am
Umfang des Käfigs
nur eine tangentiale Komponente aufweist.
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Die
Luftzirkulation ist somit in vorteilhafter Weise analog zu einer
Bewegung eines Siphons um die Achse des Käfigs, was einen optimalen Wärmeaustausch
an den Proben sicherstellt.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der schrägen Anordnung der Lufteinlässe 31 bis 38 am
Umfang des Zylinderraums 30 besteht darin, den direkten
Ausgang der Strahlungen der Lampe 10 zu verschließen, wobei
der Durchgang von Luft analog der Voletage eines Vorhangs oder eines
Fensterladens.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat jeder Einlassschlitz 31 eine reduzierte Öffnung,
aber einen großen
Neigungswinkel in Bezug zur radialen Richtung sowie eine große Tiefe, derart,
dass die direkte Strahlung jeder im zentralen Bereich des Käfigs positionierten
Lampe 10 nicht durch den Einlass 31 hindurch geht
und nicht aus dem Raum entweicht.
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Andererseits
wird optional vorgesehen, wie dies in der 2A dargestellt
ist, dass die Haube 30 ein zentrales Guckloch 39 aus
Anti-UV-Glas aufweist.
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Dieses
Guckloch 39, dessen Glas die ultravioletten Strahlen abschirmt,
ermöglicht
in vorteilhafter Weise, die Proben im Verlauf des Tests zu beobachten,
wobei schädliche
Strahlen der Lampe abgehalten werden.
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In
vorteilhafter Weise kann der zentrale Bereich des Gucklochs 39 durch
ein Zentralstück,
das durch radiale Arme in Form einer Aster (nicht dargestellt) fixiert
ist, abgedeckt sein.
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Die
Haupt 30 ist vorzugsweise durch Tiefziehen aus Blech hergestellt,
was eine Haube mit leicht konischer, quasi-zylindrischer Form ergibt.
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Eine
solche leichte Ausführung
hat den Vorteil, den Preis der Einrichtung und die Investitionen für die Alterungstests
zu beschränken.
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Die 4A und 4B zeigen,
dass der Käfig 40 vorzugsweise
aus halbfesten Metalldrähten oder
-stegen 41 bis 47 hergestellt ist.
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Der
hauptsächliche
Vorteil einer solchen Ausführung
ist, das Gewicht des Käfigs 40 und
somit die Dimensionierung des Antriebsmotors 20 zu beschränken.
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Eine
solche Ausführung
erlauchter auch die Luftzirkulation und die Manipulation der Proben.
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Diese
leichte Ausführung
hat auch den Vorteil, die Kosten der Einrichtungen zu begrenzen.
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In
einer ersten einfachen Ausführungsform wird
der Käfig 40 aus
kreisförmigen
Elementen 41, 42, 43 mit identischem
Durchmesser gebildet, die durch gebogene Strahlenelemente 47 fest
verbunden sind, wie beispielsweise mit einem Korb oder einem Laufrad
für Hamster.
Die strahlenförmigen
Elemente 47 umfassen einfach einen parallelen Abschnitt
zur Achse, um die kreisförmigen
Elemente 41, 42, 43 zu fixieren, und
einen radialen Abschnitt, um an einer Scheibe 49 mit mittlerem
Durchmesser, die fest mit der Antriebsnabe 50 verbunden
ist, befestigt werden zu können.
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In
einer anderen Ausführungsform,
die in den 1A und 2A dargestellt
ist, umfasst der Käfig mehrere
kreisförmige
Elemente 41, 42, 43 und 44 bis 44' mit unterschiedlichen
Durchmessern, um Probenebenen sowohl genau parallel zur Achse positionieren
zu können,
indem sie zum Beispiel an den Elementen 41, 42, 43 mit
gleichem Durchmesser befestigt werden, als auch in schräger Position
in Bezug zur Achse positionieren zu können, indem sie zum Beispiel
an den Elementen 41 und 44 mit unterschiedlichen
Durchmessern befestigt werden.
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In
vorteilhafter Weise ermöglicht
dieses Mehrpositionsgestell, die Proben unterschiedlicher Längen unter
verschiedenen Strahlungs-Einfallwinkeln und unterschiedlichen Abständen von
der Lichtquelle anzuordnen, was ermöglicht, Proben unterschiedlicher
Längen
der gleichen oberflächlichen Leuchtstärke auszusetzen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
die in der 4 dargestellt ist, hat
der Käfig 40 ein
spezielles Gestell in Form eines Schirms.
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Das
Gestell wird aus gekrümmten
Elementen 47 gebildet, die viertelweise radialen Ebenen
folgend angeordnet sind, um so um den durchbrochenen zentralen Bereich
des Käfigs 40 herum
strahlenförmig
zu verlaufen.
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Wie
in 4A gezeigt ist, umfasst jedes gekrümmte Element 47 einen
zentralen Bereich bzw. ein zentrales Element 47', das sich parallel
zur Achse H-H und äußerstenfalls
vom durchbrochenen zentralen Bereich des Käfigs 40 aus erstreckt.
Diese Zentralelement 47' ist
mit einem Bereich oder Element 47'' verbunden,
das sich in der radialen Richtung und entgegen gesetzt zum Zentrum
erstreckt. Dieses radiale Element 47'' ist
selbst mit einem Umfangselement 47''' parallel zur
Achse verbunden bzw. durch ein solches verlängert, welches den Umfang des
Käfigs 40 begrenzt.
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Die
Besonderheit der Bewehrung des Käfigs 40 in 4 ist, dass der zentrale Bereich 47' und der Umfangsbereich 47''' jedes
gekrümmten
Elements 47 in dem gleichen Halbraum angeordnet sind, der durch
die Ebene der radialen Abschnitte 47''' begrenzt wird.
Jedes gekrümmte
Element 47 hat somit die Form einer Klammer.
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Danach
werden die kreisförmigen
Element 41, 42, 43, 44 insbesondere
durch Schweißen
an den Umfangsschnitten 47''' der gekrümmten Elemente 47 befestigt,
um die Bewehrung des kreisförmigen
Käfigs 40 zu
bilden. Ebenso können
kleine kreisförmige Elemente 45 und 46 mit
den zentralen Bereich 47' der
gekrümmten
Elemente 47 fest verbunden werden, um die Bildung der Bewehrung
zu vervollständigen
und die Steifigkeit des kreisförmigen
Käfigs 40 vorteilhaft
zu erhöhen.
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Schließlich werden
die zentralen Bereich 47' der
Bewehrung des Käfigs
mittels Schweißen
oder einem beliebigen anderen Mittel durch Halterungen auf einem
scheibenförmigen
Stück 49 befestigt,
das fest mit der Nabe 50 verbunden sein soll.
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Eine
solche Bewehrung des Käfigs
in Schirmform ermöglicht
in vorteilhafter Weise, Instrumente fest im Inneren des drehbaren
Käfigs
anzuordnen (Anordnung nicht dargestellt).
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Die
Instrumente in Art von Messfühlern
oder Wirkgliedern werden an der festen Stückplatte 3 der Vorrichtung
fixiert und stehen von der Platte vor (parallel oder schräg in Bezug
zur Achse), um in das Innere des drehbaren Käfigs 40 hinein zu
ragen, ohne die Drehung zu beeinflussen.
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Zum
Beispiel (nicht dargestellt) ist in vorteilhafter Weise vorgesehen,
eine Temperatursonde an der Platte 3 zu befestigen, und
zwar oberhalb der axialen Lampe 10, wobei das aktive Ende
der Sonde zwischen der Lampe und den Proben vorsteht, ohne auf diese
Weise die Drehung des Käfigs
zu behindern.
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Als
weiteres Beispiel (nicht dargestellt) ist vorgesehen, unterhalb
oder parallel zur axialen Lampe 10 eine schräge Wassersprühfläche anzuordnen, indem
diese an der Platte 3 so befestigt wird, dass diese mit
einem Wassereinlass verbunden werden kann.
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In
vorteilhafter Weise ist die schräge
Ebene somit im Inneren des drehbaren Käfigs parallel zur Ebene der
Proben ortsfest, die dann regelmäßig über ihrer
ganzen Oberfläche
bei jedem Drehzyklus besprüht
werden.
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Ferner
ist gemäß einer
verbesserten, nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen, dass
die zentralen Bereiche (47')
der gekrümmten
Elemente, die sich in der axialen Richtung H-H erstrecken, nicht geradlinig,
sondern spiralförmig
um die Achse H-H des Käfigs 40 verlaufend.
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Der
Vorteil einer solchen Verbesserung ist, dass vermieden wird, dass
eine Probe teilweise in den Schatten des zentralen Bereichs eines
gekrümmten
Elements eintaucht. Die elektromagnetische Strahlung der zentralen
Lampe erreicht somit jede Probe gleichmäßig, unabhängig von ihrer Position am
Umfang des Käfigs.
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Im Übrigen ist
gemäß einer
vorteilhaften Option vorgesehen, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ein Wasserreservoir umfasst, in welchem der untere Bereich des drehbaren
Käfigs
badet.
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Ein
Bassin in Halbmondform (nicht dargestellt) kann unterhalb der Platte 3 der
Vorrichtung befestig werden, wobei der Käfig 40 teilweise in
das mit Wasser gefüllte
Bassin eintaucht.
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Eine
solche Anordnung erlaubt, das Verhalten der Proben bei der Alterung
unter einer kombinierten Einwirkung von Feuchtigkeit, Eintauchen
in Wasser und elektromagnetischer Strahlen, wie beispielsweise die
ultravioletten Strahlen, was in vorteilhafter Weise den Großteil der
natürlichen
Alterungsmittel zusammenbringt.
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Nun
aus mechanischer Sicht wird der Käfig 40 durch eine
kinematische Kette 50 in Drehung versetzt, welche besondere
Anordnungen umfasst, wie sie in den 2A und 2C gezeigt
sind.
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Es
ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Antriebsmotor 20 versetzt
ist, statt in der Achse H-H des Käfigs 40 zu liegen.
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Dies
ermöglicht,
dass der durchbrochene zentrale Bereich der Vorrichtung und seine
Verlängerung
vollständig
frei liegen, um nicht die Luftzirkulation zu stören.
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Der
Motor 20 ist auf einer festen Stützplatte 2 befestigt.
Das Ausgangsrad 21 des Motors treibt einen Zahnkranz oder
eine Zahnplatte 52, die an der Nabe 50-51 befestigt
ist, an.
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Die
Betreibung kann durch direkten Eingriff erfolgen, wobei das Zahnrad 21 und
die Zahnplatte 52 in Kontakt sind, entweder indirekt mit
Hilfe einer Kette oder einen Treibriemen 22, der sich zwischen einem
Zahnrad 21 und einem Zahnkranz 52 mit Auskehlung
erstreckt, wie dies in 2C dargestellt ist, oder auch
durch irgendein anderes Übertragungsmittel.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 2A und 5A ist
der Kranz oder die Antriebsplatte 52 durch Schrauben an
einer Mutter 53 angebracht, die durch den Schraubengang
der Nabe 51 blockiert ist.
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Die
Mutter 53 erlaubt ferner, einen zylinderförmigen Steg 54 gegen
den Kugellagerring 5 oder kreisförmigen Umfang der Platte 3 festzulegen.
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Da
das andere Ende 55 der Nabe erweitert ist, ist die Nabe 51 dann
gegenüber
der festen Stützplatte 3 drehfest.
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Schließlich ist
besonders vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Käfig 40 mit
der Nabe 51 mit Hilfe eines Entkopplungsmechanismus 50 verbunden
ist.
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Die
Nabe 50 wird somit aus zwei konzentrischen Körpers 57 und 51 an
erweiterten Enden 59 und 55 gebildet, die ineinander
passen.
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Wie
in 5A dargestellt ist, hat der Körper 57 der Nabe 50 eine
trichterförmig
erweiterte Form, die in ein flaches kreisförmiges Ende 59 endet,
das von einer Schraube 58 durchbrochen wird, um den Käfig 40 mit
Hilfe der Scheibe 49 festzulegen.
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Das
andere zylindrische Ende des Körpers 57 der
Nabe 50 wird über
den gesamten Umfang von einem ringförmigen Hals 56 durchbrochen.
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Ferner
ist der ringförmige
Hals 56 durch mehrere hemisphärische Aushöhlungen 56' an mehreren
Stellen seines Umfangs ausgespart, um die Depression des Hales 56 zu
vertiefen. Gemäß dem Beispiel
aus 5 ist vorgesehen, drei Aushöhlungen 56' in gleichem
Abstand von 25 Grad zueinander auf dem Umfang des ringförmigen Halses 56 anzuordnen.
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Dazu
passend ist das erweiterte Ende des Hauptkörpers 51 der Nabe 50 radial
von rohrförmigen Ausnehmungen 55 durchbrochen,
die mit den Aushöhlungen 56' zur Vertiefung
des Halses 56 des Körperendes 57 korrespondieren.
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Jede
Aufnahme 55 ist dazu bestimmt, eine Kugel und eine Haltefeder
mit Hilfe mit einer Druckstellschraube aufzunehmen.
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Wenn
das Körperende 57 in
den Hauptkörper 51 der
Nabe 50 aufgenommen ist, kommt dann jede Kugel in Eingriff
mit dem ringförmigen
Hals 56 und wird dann am Boden der korrespondierenden hemisphärischen
Aushöhlung 56' blockiert.
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Da
die Kugeln am Boden der in dem Hals 56 ausgesparten Aushöhlungen 56' gehalten werden, ermöglicht der
Mechanismus, den Körper 57 in
Bezug zu dem Körper 51 der
Nabe gegenüber
einer Translation und Rotation zu blockieren, und zwar in einer
analogen Weise zur Verkeilung eines Federgehäuses in einem Schließzylinder.
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Wenn
jedoch ein übermäßiges Moment
auf den Körper 57 in
Bezug zum Körper 51 der
Nabe 50 ausgeübt
wird, werden die Kugeln aus ihren jeweiligen Aushöhlungen 56' zurückgedrückt und
der Körper 57 in
die Lage versetzt, sich frei um den Körper 51 zu drehen,
wobei die Kugeln weiterhin in den ringförmigen Hals 56 eingreifen.
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Dieser
Mechanismus ermöglicht
in sehr vorteilhafter Weise eine Drehentkopplung des Käfigs 40 gegenüber der
Nabe 50, wenn ein übermäßiges axiales
Moment zwischen dem Käfig
und der Nabe auftritt.
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In
vorteilhafter Weise ermöglicht
dieser Entkopplungsmechanismus einem Benutzer, den Käfig 40 zu
drehen, obwohl der Motor 20 steht.
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Ebenso
vermeidet dieser Mechanismus die Schädigung des Motors 20,
wenn der Käfig 40 in
seiner Drehung unglücklich
blockiert.
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Ferner
ermöglicht
dieser Mechanismus in sehr vorteilhafter Weise eine Entkopplung
in Translation zwischen dem Käfig 40 und
der Nabe 50, wenn ein übermäßiger axialer
Zug auf den Käfig
ausgeübt wird.
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Denn
durch Ausüben
eines Zugs auf das Körperende 57 in
axialer Richtung nach vorne lösen sich
die Kugeln aus dem Sitz am ringförmigen
Hals 56 und löst
sich das Körperende 57 vom
Hauptkörper 51 der
Nabe 50.
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Dieser
Mechanismus ermöglicht
somit, den Käfig
der Vorrichtung translatorisch heraus zu ziehen bzw. zu entkoppeln.
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Schließlich ist
in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass jede Aufnahme 55 ein
Ende aufweist, das an einem tieferen Durchmesser des Durchmessers der
Kugeln verengt ist, um zu vermeiden, dass sich die Kugeln aus den
Aufnahmen 55 lösen,
wenn der Körper 57 gelöst ist.
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Weitere
Ausführungsformen,
Varianten und Verbesserungen können
von dem Fachmann durchgeführt
werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wobei der Schutzgegenstand in den nachfolgenden Ansprüchen definiert
ist.