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Diese
Erfindung betrifft einen AC-Spannungsregler und insbesondere einen
neuen AC-Spannungsregler, der klein und leichtgewichtig ist und
einen hervorragenden Wirkungsgrad und Leistungsfaktor besitzt.
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Ein
herkömmlicher
AC-(= Wechselstrom)Spannungsregler (auch Schiebespannungsregler
genannt, engl. sliding voltage regulator), allgemein als "slidac" bekannt, hat beispielsweise
einen Schaltungsaufbau, der in 1 oder 2(a) und 2(b) gezeigt
ist.
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Der
AC-Spannungsregler, der in 1 gezeigt
ist, ist ein typisches Beispiel einer mechanischen Ausführung. Bei
dieser mechanischen Ausführung
ist es üblich,
dass die Spannungsregelung manuell vorgenommen wird, jedoch waren
auch jene im Handel verfügbar,
die eine Ausgangsspannung mit einer Steuerung A erkennen und eine
konstante Spannung mittels einem Umkehrmotor (nicht gezeigt) automatisch
beibehalten.
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Jedoch
besitzt beispielsweise der herkömmliche
AC-Spannungsregler
mechanischer Ausführung
mit einer manuellen Spannungsregelung von 1 kVA ein Gewicht von
ungefähr
8 kg und der herkömmliche
AC-Spannungsregler mechanischer Ausführung mit einer motorgesteuerten,
automatischen Spannungsregelung von 1 kVA besitzt ein Gewicht von
ungefähr
12 kg, womit der herkömmliche
Regler sehr schwer ist, und auch seine Ansprechgeschwindigkeit in
Bezug auf eine Schwankung der Eingangsspannung ist aufgrund seiner
mechanischen Steuerung sehr langsam.
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Um
die Ansprechgeschwindigkeit zu erhöhen, wurde ein AC-Spannungsregler
entwickelt, der eine Pulsbreitensteuerung durchführt, das heißt, eine ON/OFF-Steuerung
einer AC-Spannungswellenform,
indem ein Hochgeschwindigkeitshalbleiterschalter verwendet wird.
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2(a) ist ein Schaltplan, der ein Beispiel eines
AC-Spannungsreglers dieser Ausführung
mit elektronischer Steuerung zeigt. In dem AC Spannungsregler der
Ausführung
mit elektronischer Steuerung, welche in 2(a) gezeigt
ist, steuert eine Steuerung B einen Halbleiterschalter C und einen zweiten
Halbleiterschalter D, um abwechselnd ON und OFF zu sein, und mit
diesem ON/OFF-Wechsel wird eine Pulsbreitensteuerung einer AC-Eingangsspannung
E0 durchgeführt, wodurch eine Ausgangsspannung
E0D von ungefähr einer Nullspannung bis in
die Nähe
der Eingangsspannung E0 kontinuierlich gesteuert
wird, indem eine relative Einschaltdauer D von im Wesentlichen Null
bis 1 verändert
wird. In diesem Fall wurde beispielsweise ein AC-Spannungsregler
mit 1 kVA Ausgangsleistung mit einem Gewicht von ungefähr 4 kg
realisiert, womit die Ausführung mit
elektronischer Steuerung viel leichter ist als die Ausführung mit
mechanischer Steuerung und auch eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit
in Bezug auf eine Schwankung der Eingangsspannung besitzt.
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Jedoch
hat solch ein herkömmlicher AC-Spannungsregler
der Ausführung
mit elektronischer Steuerung Probleme in Bezug auf ein Erhöhen seiner
Eingangsspannung.
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Um
beispielsweise die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung
anzuheben ist es notwendig, einen niederfrequenten Aufwärtstransformator
D hinzuzufügen,
wie in 2(b) gezeigt, und als Ergebnis
wachsen das Volumen und das Gewicht des AC-Spannungsreglers beträchtlich
an und seine Vorteile, dass er eine Ausführung mit elektronischer Steuerung
ist, werden auf den einzig Vorzug reduziert, dass seine Ansprechgeschwindigkeit
in Bezug auf eine Schwankung der Eingangsspannung schnell ist.
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EP 0903841 beschreibt ein
herkömmliches Spannungsregelungsgerät. Der Oberbegriff
des Anspruchs 1 basiert auf diesem Dokument.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Probleme
zu lösen
und einen AC-Spannungsregler
bereitzustellen, der nicht nur eine schnelle Ansprechgeschwindigkeit in
Bezug auf eine Schwankung der Eingangsspannung besitzt, sondern
auch eine kleine Größe und ein geringes
Gewicht besitzt, mit der Fähigkeit,
seine Eingangsspannung zu erhöhen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein AC-Spannungsregler
bereitgestellt, umfassend: einen ersten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis
zum Ringmodulieren einer AC-Eingangsspannung, um eine ringmodulierte
Spannung zu erhalten; und einen Hochfrequenztransformator zum Transformieren
der ringmodulierten Spannung bei einer hohen Frequenz; und dadurch
gekennzeichnet, dass er umfasst: einen zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis
zum Demodulieren der transformierten, ringmodu-lierten Spannung
vom Hochfrequenztransformator, um eine demodulierte AC-Spannung
zu erhalten, und zum Hinzufügen
der demodulierten AC-Spannung zu der AC-Eingangsspannung, um eine
erhöhte
AC-Spannung zu erhalten; einen dritten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis zum
Pulsbreitenmodulieren der erhöhten
AC-Spannung; und eine Steuerschaltung zum Steuern des dritten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises, um nur ON zu werden, solange all
die Schalter des zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises
OFF sind, und zum kontinuierlichen Regeln der erhöhten AC-Spannung durch kontinuierliche
Regelung einer relativen Einschaltdauer D des zweiten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises während
der Pulsbreitenmodulation.
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Die
vorhergehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
besser verstanden wer den, welche nur beispielhaft und in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen
gegeben wird, in denen:
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1 ein
Schaltplan eines herkömmlichen AC-Spannungsreglers
einer Ausführung
mit mechanischer Steuerung ist;
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2(a) und 2(b) Schaltpläne herkömmlicher
AC-Spannungsregler
einer Ausführung
mit elektronischer Steuerung sind;
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3 ein
Schaltplan eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
ist;
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4(a) bis 4(e) jeweils
ein Beispiel einer Spannungswellenform in dem AC-Spannungsregler der 3 zeigen;
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5(a) bis 5(e) jeweils
ein Beispiel einer Schalteransteuerungswellenform jedes der bidirektionalen
Schalter zeigen;
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6(a) bis 6(c) jeweils
ein Beispiel einer Wellenform einer erhöhten AC-Spannung und von erhöhten, pulsbreitenmodulierten
AC-Spannungen zeigen;
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7 ein
Blockschaltbild eines Beispiels eines Schaltungsaufbaus einer Steuerschaltung
ist;
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8 ein
Schaltplan eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
ist;
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9 ein
Schaltplan eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
ist;
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10 ein
Schaltplan eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
ist;
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11 ein
Schaltplan eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
ist;
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12 ein
Schaltplan eines Beispiels einer Steuerschaltung in einem AC-Spannungsregler
gemäß der Erfindung
ist.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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3 zeigt
ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines AC-Spannungsreglers gemäß der Erfindung.
In 3 sind 1a und 1b AC-Eingangsanschlüsse, die
an einer AC-Energieversorgung (nicht gezeigt) oder Ähnlichem
angeschlossen sind; 2 ist ein Eingangsfilter; 3 ist
ein erster bidirektionaler Halbleiterschalterstromkreis, bestehend
aus bidirektionalen Halbleiterschaltern SW1 und SW2, die in einer
Halbbrücke
verbunden sind; 4 ist ein Hochfrequenztransformator; 5 ist
ein zweiter bidirektionaler Halbleiterschalterstromkreis, bestehend
aus bidirektionalen Halbleiterschaltern SW3 und SW4, die in einer
Zweiphasen-Halbwellenbrücke verbunden
sind; 6 ist ein dritter bidirektionaler Halbleiterschalterstromkreis
mit einem bidirektionalen Halbleiterschalter SW5; 7 ist
ein Hochfrequenzfilter, bestehend aus einer Spule L und einem Kondensator
C5; 8 ist eine Steuerschaltung; und 9a und 9b sind
AC-Ausgangsanschlüsse.
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In
dem ersten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 3 sind
in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Kondensatoren C1 und C2, welche in Reihe miteinander verbunden
sind, zwischen Eingangsanschlüssen 31a und 31b parallel geschaltet;
ein gemeinsamer Anschluss 33 dieser Kondensatoren C1 und
C2 ist an ein Ende einer Primärspule
des Hochfrequenztransformators 4 angeschlossen; und ein
Ausgangsanschluss 32 der bidirektionalen Halbleiterschalter SW1
und Sw2 ist an das andere Ende der Primärspule des Hochfrequenztransformators 4 angeschlossen.
Dieser erste bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 3 bildet
einen Hochfrequenzwandler einer Halbbrückenausführung.
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Auf
einer Sekundärspulenseite
des Hochfrequenztransformators 4 ist eine Sekundärspule mit
einem Mittenflachstecker 41 versehen, und dieser Mittenflachstecker 41 ist
an den AC-Eingangsanschluss 1a (oder einen Ausgangsanschluss
des Eingangsfilters 2 in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel) angeschlossen.
Auch die Eingangsanschlüsse
der bidirektionalen Halbleiterschalter SW3 und SW4 des zweiten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises 5 sind jeweils an Ausgangsanschlüsse a und
b der Sekundärspule
des Hochfrequenztransformators 4 angeschlossen.
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Ferner
ist der bidirektionale Halbleiterschalter SW5 zwischen einem Ausgangsanschluss
d des zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 5 und
einem Anschluss c parallel geschaltet, welcher ein gemeinsamer Anschluss
(nachstehend der gemeinsame Eingangs-Ausgangsanschluss) des AC-Eingangsanschlusses 1b (oder
einem Ausgangsanschluss des Eingangsfilters 2 in diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel)
und des AC-Ausgangsanschlusses 9b ist, um dadurch den dritten
bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 6 zu bilden.
Der Hochfrequenzfilter 7 ist mit diesem dritten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreis 6 parallel geschaltet und
seine Ausgänge
sind mit den AC-Ausgangsanschlüssen 9a, 9b gekoppelt.
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Hier
ist jeder der bidirektionalen Halbleiterschalter SW1, SW2, SW3,
SW4 und SW5, wie beispielsweise vergrößert in 3 gezeigt,
ein AC-Schalter, bestehend aus zwei unidirektionalen MOS-FETs Q1,
Q2, die Rücken-an-Rücken miteinander
verbunden sind und deren Gate/Source parallel gesteuert werden.
Obwohl in diesem bevorzugten Ausführungs beispiel MOS-FETs verwendet
werden, können
sie natürlich
alternativ IGBTs oder andere Halbleiterschalter sein. Der bidirektionale
Halbleiterschalter SW5 des dritten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 6 ist
ein AC-Schalter,
der als ein AC-Schwungrad arbeitet.
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Die
Steuerschaltung 8 ist an die AC-Eingangsanschlüsse 1a und 1b und
an die AC-Ausgangsanschlüsse 9a und 9b angeschlossen
und steuert die Ansteuerung der bidirektionalen Halbleiterschalter
SW1, SW2, SW3, SW4 und SW5.
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In
dem AC-Spannungsregler der 3, der diesen
Schaltungsaufbau besitzt, wird eine Spannungsregelung folgendermaßen vorgenommen. Jede
der 4(a), 4(b), 4(c), 4(d) und 4(e) zeigt eine AC-Spannungswellenform.
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Zuerst
wird die AC-Eingangsspannung E0, die eine
Wellenform wie in 4(a) gezeigt besitzt, nachdem
sie den Eingangsfilter 2 durchlaufen hat, durch den ersten
bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 3 ringmoduliert.
Die ringmodulierte Spannung E0' besitzt eine ringmodulierte
Wellenform, wie in 4(b) gezeigt, und
besitzt einen Frequenzbereich von beispielsweise 20 kHz bis 100
kHz.
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Dann
wird diese ringmodulierte Spannung E0' an der Primärspule des
Hochfrequenztransformators 4 angelegt und transformiert.
Die ringmodulierte Ausgangsspannung E1,
die von der Sekundärspule des
Hochfrequenztransformators 4 ausgegeben wird, wird zu der
AC-Eingangsspannung E0 hinzugefügt, und
eine erhöhte
Spannung (E0 + E1)
wird zwischen dem Ausgangsanschluss a oder b der Sekundärspule des
Hochfrequenztransformators 4 und dem gemeinsamen Ausgangs-Eingangsanschluss
c aufgebaut. Ein Beispiel der Wellenform dieser erhöhten Spannung
(E0 + E1) ist in 4(c) gezeigt. Wenn hier beispielsweise
das Verhältnis
der Primär-
und Sekundärwicklungen
des Hochfrequenztransformators 4 so festgelegt ist, dass
n1 = n3, n2 = n3 (wobei die Sekundärspule durch den Mittenflachstecker
in n2 und n3 geteilt ist), dann gilt E1/E0' =
n2/n1 = n3/n1.
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Währenddessen
wird die ringmodulierte Ausgangsspannung E1 durch
den zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 5 demoduliert,
der die so aufgebaute, erhöhte
Spannung (E0 + E1)
als seine Energieversorgung hat, und diese demodulierte Spannung
und die AC-Eingangsspannung E0 werden addiert.
Das heißt,
nur wenn die bidirektionalen Halbleiterschalter SW3 und SW4, die
in einer Zweiphasen-Halbwellen-Brücke in dem
zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 5 verbunden
sind, in sich überlagernder
Phase sind, mit anderen Worten, wenn die Spannung hoch ist, werden
die Schalter SW3 und SW4 mit ON angesteuert, wodurch eine erhöhte AC-Spannung
erhalten wird. Somit kann gesagt werden, dass der zweite bidirektionale
Halbleiterschalterstromkreis 5 die Rolle eines Demodulators und
ON-Schalters zum
Erhalten einer erhöhten AC-Spannung
erfüllt.
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In 3 ist
der Anschluss d auf der Ausgangsseite des zweiten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises 5 ein Aufwärts-(oder
Erhöhungs-)Anschluss,
an dem die erhöhte
AC-Spannung ansteigt. Dieser Aufwärtsanschluss d ist mit einem
Anschluss des dritten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 6 und
mit einem Eingangsanschluss des Hochfrequenzfilters 7 gekoppelt.
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Die
bidirektionalen Halbleiterschalter SW1 und SW2 des ersten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises 3, die bidirektionalen Halbleiterschalter
SW3 und SW4 des zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 5 und
der bidirektionale Halbleiterschalter SW5 des dritten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 6 werden
durch die Steuerschaltung 8 in Abstimmung mit ihren entsprechenden
ON/OFF Zuständen,
welche als S1, S2, S3, S4 und S5 in den 5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) gezeigt sind,
mit ON/OFF angesteuert, wodurch eine erhöhte AC-Spannung (E0 +
E1)D, die mit einer relativen Einschaltdauer
D (mit D = 0 bis 1) pulsbreitenmoduliert ist, erzeugt wird und des
Weiteren durch den Hochfrequenzfilter 7 geglättet wird,
um die gleiche Wellenform wie die AC Eingangsfrequenz zu erhalten.
Dadurch wird eine niederfrequente AC-Ausgangsspannung (E0 +
E1)D' erhalten
und wird an die AC-Ausgangsanschlüsse 9a, 9b ausgegeben.
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Hier
ist die in 4(d) gezeigte Wellenform die
erhöhte
AC-Spannung (E0 + E1)D,
wenn die relative Einschaltdauer D ungefähr 1 ist und die Ausgabe nahe
ihrem Maximalwert ist. Wenn diese Spannung durch den Hochfrequenzfilter 7 geglättet wird,
wird sie die AC-Ausgangsspannung (E0 + E1)D' mit
einer Wellenform, die in 4(e) gezeigt
ist. Folglich kann gesehen werden, dass eine AC-Spannung erhalten wird,
die über
die AC-Eingangsspannung E0 angehoben ist.
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In
dem Regler der 3 wird die Pulsbreitenmodulation
wie folgt vorgenommen.
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Zuerst
ist die in 6(a) gezeigte Wellenform
ein Beispiel der Wellenform der erhöhten Spannung (E0 +
E1) zwischen dem Ausgangsanschluss a oder
b der Sekundärspulenseite
des Hochfrequenztransformators 4 und dem gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluss
c. Gesetzt den Fall, dass die bidirektionalen Halbleiterschalter
SW3 und SW4 des zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 5 abwechselnd
mit der relativen Einschaltdauer D, wie durch S3 in 5(c) und
S4 in 5(d) gezeigt, mit ON/OFF angesteuert
werden und der bidirektionale Halbleiterschalter SW5 des dritten
bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 6 immer
in einem Intervall von (1-D) angesteuert wird, wie durch S5 in 5(e) gezeigt, oder mit anderen Worten,
nur ON geschaltet wird, wenn der zweite bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 5 OFF
ist. Dann nimmt die Wellenform der Eingangsseite des Hochfrequenzfilters 7,
das heißt
die erhöhte
AC-Spannung (E0 + E1)D,
die Ausgangswellenform an, die in 6(b) oder 6(c) in Übereinstimmung mit der relativen
Einschaltdauer D gezeigt ist. Die Wellenform der 6(b) ist
ein Beispiel, worin die relative Einschaltdauer D ungefähr 0,8 ist,
und es kann gesehen werden, dass eine AC-Spannung von 80% des Maximalwerts
erhalten wird. Die Wellenform der 6(c) ist
ein Beispiel, worin die relative Einschaltdauer D ungefähr 0,2 ist,
und es kann gesehen werden, dass eine AC-Spannung von 20% des Maximalwerts
erhalten wird.
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Dementsprechend
kann, wenn die relative Einschaltdauer D des zweiten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreises 5 kontinuierlich von im
Wesentlichen 0 auf 1 angepasst wird, die AC-Ausgangsspannung gleichmäßig und
kontinuierlich auf einen Maximalwert E0 +
E1 gesteuert werden, der höher ist als
die AC-Eingangsspannung.
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7 zeigt
ein Beispiel des Schaltungsaufbaus der Steuerschaltung 8.
In 7 ist 10 eine Erkennungsschaltung für eine AC-Ausgangsspannung; 11 ist
ein IC (z.B. TL494CN) zur Pulsbreitensteuerung; 12 und 14 sind
Flipflops; 13 ist eine Signalverzögerungsschaltung; 15 ist
ein IC (z.B. 74LS123N) zur Verzögerungszeitsteuerung,
um sicherzustellen, dass die ON Zeiten der bidirektionalen Halbleiterschalter
SW1 und SW2 nicht im Geringsten überlappen; 16 ist
eine Ansteuerungsschaltung zum isolierten Ansteuern jedes der bidirektionalen
Halbleiterschalter SW1, SW2, SW3, SW4 und SW5; und 17 ist eine
AC-Energieversorgung. In dem in 7 gezeigten
Beispiel führt
die Ansteuerungsschaltung 16 eine Isolation mittels eines
Fotokopplers durch, jedoch kann natürlich irgendein Verfahren,
welches die bidirektionalen Halbleiterschalter isoliert ansteuern
kann, verwendet werden.
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In
dieser Steuerschaltung 8 wird zuerst die AC-Ausgangsspannung
Vout, d.h. (E0 +
E1)D',
in die Erkennungsschaltung 10 für die AC-Ausgangsspannung eingegeben
und in eine DC-Spannung umgewandelt, und wird ferner zu einem Potential
eines variablen Widerstands VR hinzugefügt. Dann wird durch den IC 11 zur
Pulsbreitensteuerung die somit erhaltene Spannung mit einer Referenzspannung VREF verglichen, eine Pulsbreitensteuerung
wird vorgenommen und ein variables Festlegen von Spannungen, die
an die bidirektionalen Halbleiterschalter ausgegeben werden, wird
realisiert. Die bidirektionalen Halbleiterschalter SW1 und SW2 können immer abwechselnd
mit einer Zeit ON geschaltet werden, die durch Abziehen einer Totzeit
von einer relativen Einschaltdauer von 50% erhalten wird, wobei
die Verzögerungszeitsteuerschaltung 15 verwendet
wird.
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Durch
diese Steuerschaltung 8 werden die bidirektionalen Halbleiterschalter
SW1–SW5
mit den Ansteuerungswellenformen S1–S5 gesteuert, die in den 5(a) bis 5(b) gezeigt
sind. In der Praxis ist es vorzuziehen, dass der Regler oder die
Steuerschaltung 8 einen Sicherheitsstromkreis besitzt,
wie zum Beispiel eine Überstromsicherungsschaltung.
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Auch
im AC-Spannungsregler der 3 werden
ein Widerstand r1 und ein Kondensator C3 in den ersten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreis 3 eingesetzt, und ein Widerstand
r2 und ein Kondensator C4 werden in den Hochfrequenzfilter 7 eingesetzt.
Der Widerstand r1 und der Kondensator C3, und auch der Widerstand
r2 und der Kondensator C4, bilden Beschaltungen zum Unterdrücken von Spannungsspitzenimpulsen,
welche beim Ansteigen und Abfallen der Pulswellenform auftreten,
und entsprechend der Auswahl ihrer Konstanten stehen der Energieverlust
des AC- Spannungsreglers
und die Spannungsfestigkeit der bidirektionalen Halbleiterschalter
SW1–SW5
in enger Beziehung.
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Außerdem,
wenn der Eingang auf DC (= Gleichstrom) beschränkt ist, kann der AC-Spannungsregler
beispielsweise durch Verwendung eines DC-DC-Wandlers mit extrem
kleiner Kapazität
in der Erkennungsschaltung 10 für eine AC-Ausgangsspannung der Steuerschaltung 8 der 7 betrieben werden.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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Im
AC-Spannungsregler gemäß der Erfindung,
der in 3 gezeigt ist, besitzt der Hochfrequenztransformator 4 einen
Mittenflachstecker 41 und der zweite bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 5 besteht
aus bidirektionalen Halbleiterschaltern SW3 und SW4, die in einer
Zweiphasen-Halbwellen-Brücke verbunden
sind. Mit diesem Aufbau ist es möglich,
die Anzahl an bidirektionalen Halbleiterschaltern zu reduzieren
und einen ökonomischen Schaltungsaufbau
zu erhalten, der für
eine geringe Kapazität
geeignet ist.
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Andererseits,
um den zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreis 5 geeignet
für eine
große
Kapazität
zu machen, beispielsweise wie in 8 gezeigt,
ist es bevorzugt, einen Schaltungsaufbau einer Ganzwellenbrücke zu haben,
die gebildet wird, indem kein Mittenflachstecker in dem Hochfrequenztransformator 4 vorgesehen
ist und indem die bidirektionalen Halbleiterschalter SW3, SW4, SW3', SW4' in einer Einphasen-Ganzwellenbrücke verbunden
werden. In diesem Fall ist der erste bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 3 auch
ein Schaltungsaufbau mit Ganzwellenbrücke mit den bidirektionalen
Halbleiterschaltern SW1, SW2, SW1', SW2', wobei der Ausgangsanschluss 32 der
bidirektionalen Halbleiterschalter SW1 und SW2 an ein Ende der Primärspule des
Hochfrequenztransformators 4 angeschlossen ist, und an
das andere Ende ein Ausgangsanschluss 34 der bidirektionalen
Halbleiterschalter SW1' und
SW2' angeschlossen
ist. Die Kondensatoren C1 und C2 werden nicht verwendet; stattdessen
ist ein Kondensator C7 zwischen den Ausgangsanschlüssen des
Eingangsfilters 2 vorgesehen. In dem zweiten bidirektionalen
Halbleiterschalterstromkreis 5 sind die Eingangsanschlüsse der
bidirektionalen Halbleiterschalter SW3 und SW4' und die Eingangsanschlüsse der
bidirektionalen Halbleiterschalter SW3' und SW4 an den Ausgangsanschlüssen a beziehungsweise
b der Sekundärspule des
Hochfrequenztransformators 4 angeschlossen.
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Natürlich können, in
gleicher Weise wie der oben beschriebene Schaltungsaufbau der 3, diese
bidirektionalen Halbleiterschalter durch die Steuerschaltung 8 ON/OFF
gesteuert werden, und es ist möglich,
eine kontinuierliche Pulsbreitensteuerung einer erhöhten AC-Spannung
durch kontinuierliches Regeln der relativen Einschaltdauer D des Hochfrequenztransformators 4 zu
realisieren.
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(Ausführungsbeispiel 3)
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9 ist
ein Schaltplan eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines AC-Spannungsreglers
gemäß der Erfindung.
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In
dem AC-Spannungsregler, der in 9 gezeigt
ist, ist ein Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 18 als
eine Spannungsspitzenimpulsreduzierungsschaltung zum Reduzieren
von Spannungsspitzenimpulsen vorgesehen. Die Ausgangsanschlüsse a und
b des Hochfrequenztransformators 4, der gemeinsame Eingangs-Ausgangsanschluss
c und der Anschluss d für
eine erhöhte
Spannung sind jeweils an die vier AC-Eingangsanschlüsse des Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichters 18 angeschlossen. Und
auch ein Spannungsspitzen absorbierender Kondensator C6 und ein
Entladewiderstand R sind je weils mit dem DC-Ausgang des Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichters 18 parallel
geschaltet. Mit diesem Aufbau können
Spannungsspitzenimpulse effizient reduziert werden, und, da die
Beschaltung an der Ausgangsseite, das heißt der Kondensator C4 und der
Widerstand r2, nur extrem kleine Pulse absorbieren muss, welche
nicht durch den Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 18 entfernt
werden können,
können
auch Verluste des Gleichrichters insgesamt reduziert werden.
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(Ausführungsbeispiel 4)
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel der 9 betrifft
einen Aufbau, worin der zweite bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 5 in
einer Zweiphasen-Halbwellen-Brücke angeschlossen
ist. Andererseits zeigt 10 einen
Aufbau, worin der zweite bidirektionale Halbleiterschalterstromkreis 5 in einer
Einphasen-Ganzwellen-Brücke angeschlossen ist,
wie in 8 des zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt. Der
Schaltungsaufbau des Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichters 18 ist
der gleiche Aufbau wie in 9, und eine
Reduzierung von Spannungsspitzenimpulsen kann ebenso realisiert
werden.
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(Ausführungsbeispiel 5)
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11 zeigt
ein Beispiel, worin ein Fünfphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 19 anstelle
des Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichters 18 vorgesehen ist.
Der Fünfphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 19 hat seine
fünf AC-Eingangsanschlüsse jeweils
an die Ausgangsanschlüsse
a und b des Hochfrequenztransformators 4, den gemeinsamen
Eingangs-Ausgangsanschluss c, den Anschluss d für eine erhöhte Spannung und einen Ausgangsanschluss
e des zweiten bidirektionalen Halbleiterschalterstromkreises 5 angeschlossen
und besitzt auch einen Kondensator C6 zum Absorbieren von Spannungsspitzen und
einen Entladewiderstand R, die parallel zu seiner DC-Ausgangsseite
geschaltet sind.
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Mit
diesem Fünfphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 19 ist
es auch möglich,
eine Reduzierung von Spannungsspitzenimpulsen und eine Reduzierung von
Verlusten des Gleichrichters insgesamt zu realisieren, ebenso wie
mit dem Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 18.
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(Ausführungsbeispiel 6)
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Die
Steuerschaltung 8 in dem erfindungsgemäßen AC-Spannungsregler, wie beispielsweise
in 12 gezeigt, kann eine schaltende Energieversorgung
verwenden, die allgemein erhältlich
ist. In solch einem Aufbau sind üblicherweise
eine Hochspannungsprimärschaltung
und eine Niederspannungssekundärschaltung
vollkommen voneinander isoliert. Daher kann, anstatt den Entladewiderstand
R zum Reduzieren von Spannungsspitzenimpulsen in den Vierphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 18 oder
den Fünfphasen-Ganzwellen-Gleichrichter 19 einzufügen, durch
jeweiliges Anschließen
der Ausgangsanschlüsse
P und Q des Gleichrichters 18 oder 19 an die Eingangsanschlüsse P' und Q' der Steuerschaltung 8,
die in 12 gezeigt ist (in 12 sind
die Eingangsanschlüsse
P' und Q' an die Ausgangsanschlüsse der
Ganzwellenbrückenschaltung
der Hochspannungsprimärschaltungsseite
angeschlossen), ein verschwenderischer Energieverbrauch unterdrückt werden
und der Wirkungsgrad des Reglers bei geringen Lasten verbessert
werden. Das heißt, wenn
die Steuerschaltung 8 mit einer Leistung betrieben wird,
die von der DC-Eingangsseite beim Einschalten des Reglers geliefert
wird, und andere Schaltungsteile als die Steuerschaltung 8 ihren
Betrieb beginnen und eine Last angelegt wird, vergrößern sich
Spannungsspitzenimpulse, und die gleichgerichtete Spannung der Spannungsspitzenimpuls reduzierenden
Schaltung wird höher
als die gleichgerichtete Ausgabe der Eingangsenergieversorgung. Infolgedessen
wird ein Großteil
der Leistung der Steuerschaltung 8 von der Spannungsspitzenimpuls reduzierenden
Schaltung geliefert, und ein Energieverbrauch kann unterdrückt werden.
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In
Versuchsergebnissen, die mit den erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglern wie
oben beschrieben erhalten werden, wurde bestätigt, dass zum Beispiel ein
Gewicht von 4 kg oder weniger, ein Wirkungsgrad von 92% bei maximaler
Ausgabe und ein Leistungsfaktor von 98% erhalten werden können. Natürlich sind
diese Werte nur Beispiele und die erhaltenen Figuren unterscheiden
sich entsprechend der Aufbauten, die oben beschrieben wurden, jedoch in
allen Fällen
ist es, im Vergleich zu den herkömmlichen
AC-Spannungsreglern der Ausführung
mit mechanischer Steuerung und der Ausführung mit elektronischer Steuerung,
die oben beschrieben wurden, möglich,
einen AC-Spannungsregler, der eine kleine Größe und ein geringes Gewicht
besitzt, mit einem hervorragenden Wirkungsgrad und Leistungsfaktor zu
realisieren, und der Spannung gleichmäßig automatisch regeln kann.
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Da,
wie oben detailliert beschrieben wurde, der Spannungssteuerungsteil
des erfindungsgemäßen AC-Spannungsreglers
aus Hochfrequenz-, Hochgeschwindigkeitsschaltgeräten und Hochfrequenztransformatoren
und Hochfrequenzfiltern besteht, besitzt er eine sehr kleine Größe und ein
geringes Gewicht, und ist sowohl im Wirkungsgrad als auch im Leistungsfaktor
unübertroffen,
verglichen mit dem Stand der Technik. Und, der erfindungsgemäße Regler
besitzt eine automatische Spannungsregelungsfunktion, die ein gleichmäßiges, freies
Festlegen einer AC-Ausgangsspannung von im Wesentlichen Null bis
zu einer maximalen Spannung vornehmen kann, und besitzt auch eine
so genannte konstante Spannungsfunktion, die eine stabile, festgelegte
Spannung zu jeder Zeit halten kann, selbst in Bezug auf normalerweise
auftretende Schwankungen einer empfangenen Spannung und großen Schwankungen
einer Last. Außerdem,
während
der AC-Spannungsregler
des Standes der Technik, der einen niederfrequenten Aufwärtstransformator
in 2 verwendet, halb elektronisch gesteuert ist, kann
der erfindungsgemäße AC-Spannungsregler voll
elektronisch gesteuert hergestellt werden, wodurch seine Ansprechgeschwindigkeit
deutlich schneller ist als die des herkömmlichen.
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Dementsprechend
ist es bei experimentellen Datenabfragen in einem Labor oder Ähnlichem
beispielsweise nicht nötig,
seine Einstellung beim Auftreten einer empfangenen Spannungsschwankung oder
einer Lastschwankung fein anzupassen, wodurch eine Messungszeit
reduziert wird. Somit ist, verglichen mit dem Stand der Technik,
der erfindungsgemäße AC-Spannungsregler äußerst leicht zu
verwenden und ist äußerst nützlich als
eine Energieversorgung für
verschiedene Typen automatischer Prüfungen in experimentellen Datenabfragen und
an Standorten und Ähnlichem.
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Ferner,
da der erfindungsgemäße Regler eine
grundsätzliche
Modulations- und Demodulationstechnologie verwendet, ist es möglich, eine
Hochgeschwindigkeitssteuerung in Bezug auf irgendeine Eingangsfrequenz
in einem Bereich von Gleichstrom bis zu 1/20 einer Modulationsfrequenz
zu realisieren, und auch eine Spannungsstabilisierung und eine Fernsteuerung
einer bestimmten Spannung einer Einrichtung, in der eine umfangreiche
Schwankung einer sich drehenden Anzahl (Frequenz) oder einer erzeugten
Spannung erwartet wird, wie z.B. eine Windkraftanlage und ein Antriebsgenerator.
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Neueste
Fortschritte bei Leistungshalbleitern, insbesondere bei MOS-FETs
und IGBTs, sind beachtlich gewesen, und Geräte mit einer hohen Spannungsfestigkeit,
niedrigem Widerstand und hoher Geschwindigkeit wurden entwickelt.
Durch Verwendung dieser Geräte
kann der erfindungsgemäße AC-Spannungsregler
noch kleiner, leichter und noch effizienter gemacht werden, und
kann sogar in einem noch größeren Bereich
von Anwendungen verwendet werden.