DE60028279T2 - Diagnoseverfahren zum Testen der Funktion wenigstens einer motorisierten Verschlusseinrichtung, beispielsweise eines Rolladens oder dergleichen - Google Patents

Diagnoseverfahren zum Testen der Funktion wenigstens einer motorisierten Verschlusseinrichtung, beispielsweise eines Rolladens oder dergleichen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Diagnostik des Funktionierens von einem oder mehreren motorisierten Verschlußsystemen, umfassend jeweils einen Motor, insbesondere von Rolladen.
  • Es ist immer geläufiger, die Verschlußsysteme, insbesondere Rolladen, einer Wohnung zu motorisieren, und zwar natürlich zwecks Komfort, aber ebenfalls, um dadurch an Sicherheit zu gewinnen.
  • Allerdings kann eine solche Motorisierung im Vergleich zu einer manuellen Lösung Dysfunktionen im Bereich des Verschlußsystems aufbereiten, bei denen es manchmal schwierig sein kann, die Ursache hierfür zu bestimmen.
  • Insbesondere, wenn zum Beispiel ein Rolladen nicht mehr auf einen Schließungs- oder Öffnungsbefehl anspricht, kann das auf ein mechanisches, elektrisches oder elektronisches Problem zurückzuführen sein.
  • Also sind zahlreiche von diesen motorisierten Rolladen momentan geeignet, über eine Fernbedienung durch Radio- oder infrarote Wellen ferngesteuert zu werden. In diesem Fall kann ein Schließungs- oder Öffnungsbefehl, der vom Benutzer über den Steuerkasten gegeben wurde, dem Rolladen nicht übermittelt werden aufgrund unterschiedlicher Ursachen, zum Beispiel in Anbetracht einer durch Störwellen verschmutzten Umgebung oder einfach, weil die Speisebatterie des Senders entladen ist. Es ist auch möglich, daß der Steuerkasten nicht funktioniert oder noch, daß der Empfänger im Bereich des Rolladens versagt habe.
  • Die Ursache für die Störung kann ebenfalls durch den Motor entstanden sein, dem gewöhnlich eine thermische Sicherung zugeordnet ist, die zur Aufgabe hat, genau, die Unterbrechung der elektrischen Speisung des Motors bei Überhitzung dieses Letzteren anzusteuern. Es kann noch möglich sein, daß diese thermische Sicherung versagt habe.
  • Ebenso sind manche von diesen motorisierten Rolladen mit Vorrichtungen zur Feststellung des Vorhandenseins eines Hindernisses ausgestattet, habend insbesondere bei der Bedienung zur Schließung des Rolladens zur Aufgabe, das Abstellen des Motors zu sichern, falls auf der Flugbahn dieses Rolladens ein beliebiges Hindernis wahrgenommen wird. Auch hier können solche Empfänger, da es sich hauptsächlich um elektrischen Bestandteile handelt, die Ursache für ein Nichtfunktionieren des Rolladens sein.
  • Schließlich kann die Störung mechanischen Ursprungs sein, aber man begreift in Anbetracht der vorgehenden Erklärungen, daß, bevor man dazu kommt, nämlich den Mechanismus des Rolladens zu demontieren, man in der Lage sein soll, die Ursache zu bestimmen, insbesondere, ob sie auf ein elektrisches und/oder elektronisches Versagen zurückzuführen ist.
  • In einer Wohnung, die mehrere von diesen motorisierten Verschlußsystemen wie Rolladen umfaßt, kommt es ziemlich häufig vor, ebenfalls Steuermittel aufzustellen, die dem Benutzer die Möglichkeit anbieten, die Schließung oder die Öffnung einer Gruppe oder einer Untergruppe von Rolladen gleichzeitig zu steuern. Man begreift unter diesen Umständen, daß bei Nichtfunktionieren überprüft werden muß, daß ein Befehl, der durch die zentrale Steuerung übermittelt ist, gut zu jedem der Rolladen kommt, die vorgesehen sind, angesteuert zu werden.
  • In einer solchen Konfiguration und um zu verhüten, daß ein Benutzer nach der Übertragung eines Befehls zur Gruppensteuerung, im einzelnen überprüft, daß jeder Rolladen den übermittelten Befehl gut ausgeführt hat, ist noch vorgesehen, daß diese Rolladen fähig seien, im Bereich der Zentralsteuerung ein Signal zu übermitteln, dem Benutzer erlaubend, ab der Stelle, wo der Befehl erteilt worden ist, zu erfahren, daß alle Rolladen zum Beispiel gut geschlossen sind.
  • Auch hier kann diese Übertragung entweder durch Hertzsche Wellen, infrarote Strahlung oder dergleichen oder über Kabel erfolgen. Insbesondere in diesem Fall kommt es vor, daß die Technologie des Trägerstromes in Anspruch genommen wird. Es handelt sich in der Tat darum, Steuerbefehle oder Informationen von einer Stelle zu einer anderen über das elektrische Stromnetz der Wohnung zu übermitteln.
  • Insbesondere hat man sich Anlagen einfallen lassen, wo jeder Rolladen fähig ist, im einzelnen ab einem Steuerkasten, der ihm eigen ist, angesteuert zu werden, wobei die Übertragung der Art drahtlos sei, das heißt, daß der Steuerkasten als ein Sender ausgestaltet ist, geeignet, um mit einem Empfänger zu kommunizieren, der jedem der Rolladen zugeordnet ist. Außerdem ist es ab jedem dieser Steuerkasten möglich, durch einen geeigneten Steuerungsbefehl gleichzeitig eine Gruppe oder eine Untergruppe von Rolladen anzusteuern. In diesem besonderen Fall übermittelt der Steuerkasten, in dessen Bereich der Benutzer einwirkt, zunächst seinen Befehl dem Rolladen, dem er zugeordnet ist, wobei dieser Rolladen diesen Befehl wie einen Gruppenbefehl interpretiert und diesen Befehl insbesondere durch Trägerstrom den anderen durch den Befehl abgezielten Rolladen übermittelt.
  • Schließlich, sobald der Befehl, zum Beispiel zur Schließung, durch diese anderen Rolladen ausgeführt ist, übertragen diese eine Information über die gute Ausführung dem Rolladen, der ihnen diesen Befehl übermittelt hat. Dieser, der in diesem Augenblick sich selbst verschließt, wird den Benutzer informieren, daß die anderen Rolladen den Befehl gut ausgeführt haben und geschlossen sind. Wenn im Gegenteil dieser Rolladen, dem der Steuerkasten zugeordnet ist, mit dessen Hilfe der Benutzer eine Anweisung zur Gruppenschließung übermittelt hat, sich nicht wieder schließt, ist dieser Benutzer unterrichtet, daß ein Problem auf wenigstens einem der Rolladen aufgetreten ist.
  • Man begreift wohl, daß in einer solchen Situation eine Funktionsstörung noch an einem Problem bei der Übertragung durch Trägerstrom zwischen den Rolladen liegen kann, und daß, wenn sich der letzte Rolladen nicht schließt, die Ursachen hierfür vielfältig und verschieden sein können.
  • Offensichtlich kennt man heute bereits zahlreiche haustechnische Systeme mit mehr oder weniger bedeutenden Funktionalitäten, die aber keine Verfahren zur Diagnostik anwenden, habend zum Ziel, die Ursache für eine Störung eines Geräts zu bestimmen, bevor man seine Demontage durchführt.
  • Also ist durch die EP-A-0 874 343 ein haustechnisches System bekannt, das darin besteht, jede der Einrichtungen in einer Wohnung, die geeignet sind, angesteuert zu werden, mit einem Sender-Empfänger auszustatten, an den eine Fernbedienung mit Bildschirm sich wenden kann. Insbesondere, wenn diese Fernbedienung in Richtung eines Geräts gerichtet ist, und wenn ein bestimmter Schaltknopf betätigt ist, sendet die Sender-/Empfängervorrichtung dieses Geräts ein Identifikationssignal in Richtung der besagten Fernbedienung, habend zur Folge, daß im Bereich des Bildschirms von dieser letzteren die verschiedenen Funktionalitäten angezeigt werden, die angesteuert werden können. Dann, indem im Bereich der Fernbedienung der eine oder andere der Pfeile betätigt wird, kann der Benutzer die Funktion auswählen, in die er eingreifen will.
  • Man beachte, daß die Geräte untereinander durch einen Datenbus verbunden sind, über den die Fernbedienung sich noch an eine Einrichtung wenden kann, die nicht in ihrer Empfangsreichweite ist. Genauer gesagt, ist in jedem der Räume der Wohnung und an diesem Busnetzwerk eine Sender-/Empfängervorrichtung angeschlossen, die notwendigerweise in der Reichweite der Fernbedienung ist, wenn sich diese in dem besagten Raum befindet. Unter diesen Bedingungen steuert der Benutzer selbst im Bereich des Bildschirms seiner Fernbedienung die Anzeige der Funktionalitäten des Geräts, in die er eingreifen will. Dann, sobald die Auswahl vorgenommen ist, übermittelt er über die Fernbedienung den Steuerbefehl der Sender-/Empfängervorrichtung des Raumes, wo er sich befindet, wobei diese Vorrichtung ihrerseits den Befehl über den Datenbus dem abgezielten Gerät übertragen wird.
  • Es ist ebenfalls durch die EP-A-0 513 443 ein weiteres haustechnisches Verwaltungssystem bekannt, das darin besteht, alle dazugehörende Elektrogeräte in einer Wohnung, die geeignet sind, von einem zentralen PC verwaltet zu werden, über einen Datenbus zu verbinden. Es ist ebenfalls eine Fernbedienung vorgesehen, die geeignet ist, über ein angemessenes Sendesystem auf ferngesteuerte Einrichtungen direkt zu wirken. Unter diesen Bedingungen kann die zentrale Anlage über ihre Zustandsänderung entweder über die Fernbedienung oder indem mit diesen unterschiedlichen Einrichtungen, die geeignet sind, um ferngesteuert zu werden, über Kabel oder durch ein System zum Senden und Empfang kommuniziert wird, informiert werden.
  • Augenscheinlich erweisen sich solche haustechnische Verwaltungssysteme als ungeeignet, um auf das gestellte Problem zu antworten.
  • Die vorliegende Erfindung will folglich in der Lage sein, diesen Bedarf der Identifikation der Ursache einer Funktionsstörung eines motorisierten Schließungssystems durch ein besonders leistungsfähiges und vor allem einfach und schnell anzuwendendes Verfahren zur Diagnostik zu decken.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Diagnostik des Funktionierens von zumindest einem motorisierten Verschlußsystem, daß darin besteht, daß:
    • – in elektronisch kodierter Form im Bereich eines Speichers einer Einheit zum Steuern des Funktionierens des Motors des besagten Systems, gegebenenfalls mit Hilfe von Empfängern, ein oder mehrere Ereignisse gespeichert werden, die mit dem Funktionieren oder mit der Funktionsstörung des Motors zusammenhängen;
    • – an die besagte Steuereinheit über drahtgebundene oder drahtlose Anschlußmittel ein Testwerkzeug angeschlossen wird, das geeignet ist, um den Inhalt der im Speicher gespeicherten Daten zu lesen;
    • – die Interpretation der durch eine Verarbeitungseinheit innerhalb oder außerhalb des Testwerkzeuges erhaltenen Daten vorgenommen wird, um eine klare Information über die Wesensart des Fehlers oder der festgestellten Fehler zu senden.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung erscheinen, die sich auf ein Ausführungsbeispiel bezieht.
  • Das Verständnis dieser Beschreibung wird angesichts der beiliegenden Zeichnung vereinfacht. Es zeigen
  • 1, eine schematisierte Darstellung eines motorisierten Verschlußsystems, insbesondere eines Rolladens, erlaubend die Anwendung des Diagnoseverfahrens nach der Erfindung;
  • 2, eine schematisierte Anlage, die mehrere von diesen motorisierten Verschlußsystemen umfaßt;
  • 3, eine schematisierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Testwerkzeuges, das insbesondere geeignet ist, um eine Anlage, wie sie in 2 gezeigt ist, zu testen.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Gebiet der motorisierten Verschlußsysteme, die insbesondere für Gebäude vorgesehen sind. Somit sind diese Systeme hinweisend in Form von Rolladen 1; 1A, 1B, 1C, 1D dargestellt, denen im einzelnen ein Steuerkasten 2; 2A, 2B, 2C, 2D zugeordnet ist. Die Verbindung zwischen diesem Steuerkasten, in den der Benutzer eingreifen soll, und dem entsprechenden Rolladen kann der Art drahtgebunden sein oder kann, wie dies gewöhnlich gemacht wird, durch infrarote oder ähnliche Übertragung gesichert werden.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Funktionsstörung eines solchen Rolladens 1, 1A, 1B, 1C, 1D unterschiedliche Ursachen haben kann, und insbesondere kann sie an elektrischen oder elektronischen Problemen im Bereich der Verwaltung des Funktionierens des Motors 3 liegen. Insbesondere ist solchen Elektromotoren 3 normalerweise eine thermische Sicherung 4 zugeordnet, die an sich die Ursache für die Störung sein kann. Ebenso werden diese Rolladen 1; 1A, 1B, 1C, 1D oft mit einem Empfänger 5 für die Feststellung eines Hindernisses ausgestattet, der entweder der letzten Lamelle der Decke oder einer seitlichen Führungsschiene zugeordnet ist. Dieser Empfänger kann an sich auch, wenn er fehlerhaft ist, das Funktionieren dieses Rolladens verhindern. Allerdings können die Probleme an einem einfachen Ausfall der elektrischen Speisung im Bereich dieses Rolladens oder noch des Steuerkastens liegen, der oft mit einer Batterie funktioniert.
  • Somit ist nach der Erfindung ein Verfahren zur Diagnostik des Funktionierens von zumindest einem dieser motorisierten Verschlußsysteme vorgesehen, das darin besteht, daß:
    • – in elektronisch kodierter Form im Bereich eines Speichers 6 einer Einheit 7 zum Steuern des Funktionierens des Motors 3 des besagten Systems 1; 1A, 1B, 1C, 1D, gegebenenfalls mit Hilfe von geeigneten Empfängern, ein oder mehrere Ereignisse gespeichert werden, die mit dem Funktionieren dieses Motors 3 zusammenhängen;
    • – an die besagte Steuereinheit 7 über drahtgebundene oder drahtlose Anschlußmittel 8 ein Testwerkzeug 9 angeschlossen wird, das geeignet ist, um den Inhalt der Daten im Speicher 6 zu lesen;
    • – und schlußendlich die Interpretation der durch eine innere oder äußerliche Verarbeitungseinheit des Testwerkzeugs erhaltenen Daten vorgenommen wird, um für einen Bediener klare Information über die Wesensart des Fehlers oder der festgestellten Fehler zu senden.
  • Der Speicher 6 einer Einheit zum Steuern 7 kann in beliebig viele Fehlerzähler unterteilt werden. Insbesondere kann in elektronisch kodierter Form die Anzahl der Male, wenn das Funktionieren von Motor 3 unter dem Einfluß der thermischen Sicherung 4 oder eines Empfängers für Vorhandensein eines Hindernisses 5 unterbrochen wurde, ja sogar die Anzahl der Male, wenn dieser Motor 3 ganz einfach über die Detektoren für die Endstellung angehalten worden ist, gespeichert werden.
  • Ebenso kann im Speicher 6 jeder Parameter registriert werden, der fähig ist, einen Hinweis über die Betriebsbedingungen dieses Motors 3 zu geben, insbesondere, ob eine von seinen Wicklungen versagt oder nicht.
  • Der Speicher 6 kann noch geeignet vorgesehen werden, um die verschiedenen Ereignisse bezüglich der Übertragung eines Befehls, der von dem Steuerkasten 2; 2A, 2B, 2C, 2D abstammt, zu speichern.
  • Das Diagnoseverfahren nach der Erfindung sieht noch einen Schritt vor, der darin besteht, das Testwerkzeug 9 auf drahtgebundene oder drahtlose Art mit dem besagten Steuerkasten 2 zu verbinden, um einen durch diesen letzteren übermittelten Befehl gleichzeitig mit dem Befehl, der durch die Einheit zum Steuern 7 des motorisierten Verschlußsystems wahrgenommen wurde, zu speichern, um einen Übertragungsfehler zu identifizieren.
  • Im Rahmen einer Konfiguration, wie in 2 erkennbar ist, die einer Anlage entspricht, die mehrere motorisierte Verschlußsysteme umfaßt, die hier in Form von Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D dargestellt sind, denen es möglich ist, entweder über einen spezifischen Steuerkasten oder noch durch einen beliebigen Steuerkasten 2A, 2B, 2C, 2D, jeweils entsprechend diesen Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D, einen Gruppenbefehl zu übermitteln, ist es vorzugsweise vorgesehen, über drahtgebundene oder drahtlose Anschlußmittel, die das Testwerkzeug 9 mit diesem betreffenden Steuerkasten verbinden, den übermittelten Befehl zur Gruppensteuerung zu empfangen, um ihn mit dem Befehl zu vergleichen, der durch die verschiedenen Rolladen empfangen ist und im Bereich ihres entsprechenden Speichers 6 gespeichert wurde, dessen Testwerkzeug 9 fähig ist, den Inhalt zu lesen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung und das Funktionieren des Testwerkzeuges, erlaubend seine Anwendung, werden besser verstanden in Anbetracht der folgenden Beschreibung, die sich genau auf diese 2 bezieht, zeigend mehrere Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D, denen ein Steuerkasten 2A, 2B, 2C, 2D zugeordnet ist, erlaubend, ihnen wenigstens einen Befehl zur Steuerung der Öffnung oder Schließung zu übermitteln. Ganz besonders erfolgt die Übertragung zwischen einem Steuerkasten und einem Rolladen durch Hertzsche Wellen, infrarote Strahlung oder dergleichen.
  • Außerdem sind diese Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D an einem elektrischen Speisenetz 13 angeschlossen, mit dessen Hilfe sie fähig sind, sich die Informationen durch Trägerstrom zu übermitteln. Insbesondere ist es ab einem Steuerkasten 2A, 2B, 2C, 2D möglich, durch einen Befehl, der dem Rolladen, dem er unmittelbar zugeordnet ist, beziehungsweise 1A, 1B, 1C, 1D, übermittelt wurde, mit den anderen Rolladen der Gruppe oder mit einer Untergruppe von Rolladen zu kommunizieren, um die Steuerung der Schließung und/oder Öffnung von mehreren Rolladen ab einem solchen Steuerkasten 2A, 2B, 2C, 2D gleichzeitig zu sichern.
  • Man beachte, daß eine solche Konfiguration ebenfalls erlaubt, diesen anderen, ab einem bestimmten Steuerkasten gesteuerten Rolladen eine Feedbackinformation zu übermitteln, zum Beispiel eine Information über die gute Ausführung des Befehls.
  • In einer solchen Konfiguration besteht also das Diagnoseverfahren darin, in elektronisch kodierter Form im Bereich des Speichers 6 der Einheiten zum Steuern 7 des Funktionierens des Motors 3 von jedem der Rolladen die Ereignisse, die diesen Letzteren betreffen, insbesondere den Zustand, in dem sich dieser Rolladen befindet, ob offen oder geschlossen, zu speichern, wobei die Anzahl auf die verschiedenen Befehle zum Abstellen des Funktionierens von Motor 3 zurückzuführen ist usw. ... Im Bereich dieses Speichers 6 ist noch die Wesensart des Befehls, der zuletzt durch den zugeordneten Steuerkasten empfangen ist, sowie gegebenenfalls die Wesensart des letzten Befehls, der durch Trägerstrom einem anderen Rolladen übermittelt wurde, gespeichert. Das Verfahren besteht dann darin, ein Testwerkzeug 9 an der besagten Einheit zum Steuern 7 von jedem dieser Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D über Anschlußmittel 8, die vorteilhaft als Netzsteckdose 14 ausgestaltet sind, anzuschließen, geeignet, um mit diesen Rolladen durch Trägerstrom angeschlossen zu werden. In der Tat umfassen diese in einer solchen Konfiguration notwendigerweise Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsmittel, um, genau, je nach dem Fall, über dieses elektrische Speisenetz 13 einen Informationsfluß zu senden, der für andere Rolladen bestimmt ist, oder, im Gegenteil, eine Information zu erhalten und zu entschlüsseln, die durch Trägerstrom übermittelt wurde und für sie bestimmt ist.
  • Selbstverständlich umfaßt das Testwerkzeug 9 ebenfalls eine solche Verschlüsselungs- und Entschlüsselungseinheit 15, um über dieses Netz 13 mit den Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D, und zwar gleichzeitig, zu kommunizieren, um den Inhalt ihres Speichers 6 zu lesen oder noch, um eine beliebige Übertragung durch Trägerstrom festzustellen.
  • Es ist noch möglich, drahtlose Verbindungsmittel 8 zwischen dem Testwerkzeug 9 und diesen Einheiten zum Steuern 7 der Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D in Betracht zu ziehen, insbesondere, wenn diese Letzteren durch solche drahtlose Übertragungsmittel untereinander in Verbindung stehen.
  • Insoweit, als ein Steuerkasten 2A, 2B, 2C, 2D mit seinem Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D über Radiowellen oder dergleichen kommuniziert, und folglich der besagte Rolladen 1 notwendigerweise mit einem geeigneten Empfänger ausgestattet ist, können die besagten Anschlußmittel 8 noch als ein Sender ausgestaltet sein, der dem Testwerkzeug 9 zugeordnet ist, welcher dann in der Lage ist, dem Empfänger der Einheit zum Steuern 7 eines bestimmten Rolladens 1A, 1B, 1C, 1D eine Information zu übermitteln. Sobald diese Übertragung hergestellt ist, kann dieses selbe Testwerkzeug mit jedem der anderen Rolladen durch Trägerstrom kommunizieren und die Verschlüsselungs- und Entschlüsselungseinheit nutzen, die notwendigerweise den Rolladen ausstattet, mit dem er unmittelbar kommuniziert.
  • Umgekehrt, um im Bereich dieses Testwerkzeugs 9 die Informationen über die im Speicher 6 von jedem der Rolladen 1A, 1B, 1C, 1D gespeicherten Daten zu erhalten, reicht es aus, den besagten Rolladen, mit dem es unmittelbar durch Hertzsche Wellen, infrarote Strahlung oder dergleichen kommuniziert, mit einem Sender auszustatten, der geeignet ist, einem Empfänger des Testwerkzeuges 9 die besagten Daten zu übermitteln, die diesem selben Rolladen entsprechen, aber auch die Daten in den Speichern der anderen Rolladen, die durch Trägerstrom erhalten worden sind.
  • Insbesondere kann man einen Empfänger in Anspruch nehmen, mit welchem notwendigerweise ein solcher Rolladen ausgestattet ist, um als Sender zu dienen, indem die Steuerung des Oszillators dieses Empfängers durch den Mikrocontroller 10, den eine Einheit zum Steuern 7 umfaßt, gesteuert wird.
  • Schließlich übermittelt der Sender des Testwerkzeuges 9 zuallererst mit Hilfe des Empfängers des Rolladens einen Befehl zur Übermittlung der Informationen dem Mikrocontroller 10, welcher Mikrocontroller 10, sich fügend, die Steuerung des Oszillators des Empfängers für diese Übertragung der erforderlichen Informationen sichert. Damit das funktioniert, genügt es, dieses Testwerkzeug 9 dem Rolladen, an dem er vorgesehen ist, unmittelbar angeschlossen zu werden, genug anzunähern, wissend, daß die Verbindung mit den anderen Rolladen über diesen selben Rolladen durch Trägerstrom erfolgt.
  • In einer solchen Konfiguration umfaßt dieses Testwerkzeug 9 trotz allem Mittel zum Anschluß an das Stromversorgungsnetz 13, um, einerseits, den Verschmutzungsgrad dieses Netzes zu messen. Dies besteht darin, festzustellen, ob ein Trägerstromsignal, außer diejenigen, die sich die Verschlußsysteme übermitteln, das Funktionieren dieser Letzteren stören kann.
  • Ein solcher Anschluß erlaubt noch, einen Vergleich zwischen den Trägerstromsignalen, die zwischen den Rolladen übermittelt wurden, und denjenigen, die wahrgenommen und im Bereich ihres entsprechenden Speichers 6 gespeichert wurden, durchzuführen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Diagnostik des Funktionierens von einem oder mehreren motorisierten Verschlußsystemen (1, 1A, 1B, 1C, 1D) umfassend jeweils einen Motor (3), insbesondere von Rolladen, dadurch gekennzeichnet, daß: – in elektronisch kodierter Form im Bereich eines Speichers (6) einer Einheit (7) zum Steuern des Funktionierens des Motors (3) des besagten Systems (1, 1A, 1B, 1C, 1D) ein oder mehrere Ereignisse gespeichert werden, die mit dem Funktionieren dieses Motors (3) zusammenhängen; – an die besagte Steuereinheit (7) über drahtgebundene oder drahtlose Anschlußmittel (8) ein Testwerkzeug (9) angeschlossen wird, das geeignet ist, um den Inhalt der Daten im Speicher (6) zu lesen; – die Interpretation der durch eine Verarbeitungseinheit innerhalb (12A) oder äußerhalb (12) des Testwerkzeugs (9) erhaltenen Daten vorgenommen wird, um für einen Bediener klare Information über die Wesensart des Fehlers oder der festgestellten Fehler zu senden.
  2. Diagnoseverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: – im Speicher (6) der Einheit zum Steuern (7) eines motorisierten Verschlußsystems (1; 1A, 1B, 1C, 1D) ebenfalls der von einem Steuerkasten (2; 2A, 2B, 2C, 2D) übermittelte Befehl gespeichert wird; – das Testwerkzeug (9) mittels Draht oder drahtlos an dem besagten Steuerkasten (2; 2A, 2B, 2C, 2D) angeschlossen wird, um einen Befehl zu speichern, der durch diesen Letzteren übermittelt wird, um einen Übertragungsfehler zu identifizieren.
  3. Diagnoseverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer über die Wesensart des Fehlers oder der Fehler, die mittels der in die Speicher (6) der Einheit (7) zum Steuern der motorisierten Verschlußsysteme (1; 1A, 1B, 1C, 1D) gespeicherten Daten identifiziert werden, oder noch der verschiedenen festgestellten Störerscheinungen mittels einer Mehrheit von Signallampen (11A, 11B, 11C) informiert wird, denen eine klare Interpretationserklärung im Bereich des Testwerkzeugs (9) zugeordnet ist.
  4. Diagnoseverfahren nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Testwerkzeug (9) durch Wellenempfängermittel (16) identischer Art wie bei der Kommunikation zwischen einem Steuerkasten (2, 2A, 2B, 2C, 2D) und einem motorisierten Verschlußsystem (1; 1A, 1B, 1C, 1D) und/oder zwischen den verschiedenen motorisierten Verschlußsystemen (1; 1A, 1B, 1C, 1D) kommuniziert, um die Aussendung von Störwellen festzustellen.
  5. Diagnoseverfahren nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Testwerkzeug (9) im Laufe eines Zyklus gesammelten Informationen durch ein Fernmeldenetzwerk (18) dank einem Modem übermittelt werden.
  6. Diagnoseverfahren nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Testwerkzeug (9) durch Trägerstrom und mittels einer angepaßten Verschlüsselungs- und Entschlüsselungseinheit durch das Stromversorgungsnetz des besagten Systems (1; 1A, 1B, 1C, 1D) kommuniziert wird.
  7. Diagnoseverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß: – dem Mikrocontroller (10) der Steuereinheit (7) durch einen Sender, der diesem Testwerkzeug (9) zugeordnet ist, ein Befehl zur Übermittlung der Informationen übermittelt wird, die wenigstens in seinem Speicher (6) enthalten sind; – und durch diesen Mikrocontroller (10) die Steuerung des Oszillators eines Empfängers gesichert wird, den ein motorisiertes Verschlußsystem (1, 1A, 1B, 1C, 1D) für den Empfang einer durch den Sender eines Steuerkastens (2, 2A, 2B, 2C, 2D) ausgesendeten Übertragung umfaßt, um durch diesen Empfänger die verlangten Informationen zu übertragen.
  8. Diagnoseverfahren nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen motorisierten Verschlußsysteme (1A, 1B, 1C, 1D) durch Trägerstrom angeschlossen sind und das Testwerkzeug (9) an einem der Systeme zum Lesen durch dieses System des Inhalts des Speichers (6) der Steuereinheit (7), die jedem der motorisierten Verschlußsysteme (1A, 1B, 1C, 1D) entspricht, angeschlossen ist.
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