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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leistungsverstärkersysteme.
Insbesondere ist sie in Verbindung mit dynamischen Leistungsverstärkersystemen
anwendbar und wird unter besonderer Bezugnahme auf solche beschrieben.
Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch für andere
Anwendungen geeignet ist.
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Wenn
Funkleistung durch elektronisches Abtasten eines (1) oder mehrerer
Strahlen über
einen breiten Winkelbereich mit optimaler Wirksamkeit auszustrahlen
(oder zu empfangen) ist, ist es möglich, entweder passive oder
aktive Antennen zu benutzen. Passive Antennen weisen einen Hauptverstärker, gefolgt
von einem festen oder variablen Leistungsteiler, zusammen mit Phasenverschiebern
und/oder Schaltern auf. Aktive Antennen enthalten Funkfrequenzverstärker.
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In
konventionellen Systemen sind Antennen entsprechend der gewünschten
Ausstrahlrichtung aufgestellt. Zum Beispiel können drei (3) Antennen so aufgestellt
werden, dass sie in drei (3) entsprechenden Sektoren eines 360° Winkelbereichs
senden (das heißt,
jeder Sektor weist 120 Grad auf). An die Antennen in jedem der Sektoren
sind entsprechende Sätze
von Verstärkern
elektrisch angeschlossen. Jeder Satz von Verstärkern erhöht die Leistung der entsprechenden
Quellensignale, bevor die Signale von den Antennen gesendet werden.
Die Höchstleistung
eines der Quellensignale ist eine Funktion der Anzahl von Verstärkern in
jedem der entsprechenden Sätze.
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Wie
oben besprochen, kommuniziert jeder der Verstärker in konventionellen Systemen
nur mit einer bestimmten Antenne und kann nicht selektiv auf eine
andere der im System enthaltenen Antennen umgeschaltet werden. Folglich
kann die von den Verstärkern
bereitgestellte Leistung den Antennen nicht selektiv zugeordnet
werden.
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Vorausgesetzt,
dass jede Antenne im System mit nur einem Satz von Verstärkern kommuniziert,
ist die Nutzleistung einer der Antennen eine Funktion der Anzahl
von Verstärkern
im Satz. In anderen Worten, es ist nicht möglich für eine Antenne, mit einem Verstärker in
einem anderen Satz von Verstärkern
zu kommunizieren. Wenn also einer der Verstärker ausfällt, nimmt die Nutzleistung
der an den ausgefallenen Verstärker
angeschlossenen Antenne entsprechend ab.
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Als
Kompensation für
ausgefallene Verstärker
kann Redundanz verwendet werden. Redundanz bedeutet, dass in jeden
Satz von Verstärkern,
die mit einer Antenne kommunizieren, zusätzlich ein oder mehrere Verstärker aufgenommen
werden. Der/die zusätzlichen
Verstärker
werden nur dann benutzt, wenn einer (1) oder mehrere der Verstärker innerhalb des
Satzes ausfallen. Genauer gesagt, bleiben die zusätzlichen
Verstärker
so lange ausgeschaltet, bis einer (1) oder mehrere der primären Verstärker ausfallen.
In diesem Sinne fungieren der/die zusätzlichen Verstärker als
Reserveverstärker
für die
primären
Verstärker.
Wenn demnach einer (1) der primären Verstärker innerhalb
eines Satzes ausfällt,
werden der/die zusätzlichen
Verstärker
eingeschaltet, um den Ausfall auszugleichen.
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Obwohl
bei dem Redundanzverfahren Reserveverstärker bereitstehen für den Fall,
dass einer (1) oder mehrere der Verstärker ausfallen, steigen durch
diese konventionelle Implementierung von Redundanz aber auch die
Gesamtkosten und das Gewicht des Antennensystems. Genauer gesagt,
erhöht sich
beim Redundanzverfahren typisch die Gesamtanzahl der Verstärker im
Antennensystem. Die erhöhten
Kosten und das zusätzliche
Gewicht sind nicht wünschenswert.
Es ist daher erforderlich, Redundanz bereitzustellen, ohne die Gesamtanzahl
der Verstärker
in einem Antennensystem zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neue und verbesserte Vorrichtung
und ein Verfahren bereit, mit dem die oben genannten und andere
Probleme beseitigt werden.
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WO-A-97
41642 bezieht sich auf eine Sender-Kombinierer-Anordnung, genauer gesagt auf eine Sender-Kombinierer-Anordnung, die in
Kommunikationssystemen einsetzbar ist, die Signale mit einem breiten
dynamischen Bereich, zum Beispiel in einer Basisstation eines Mehrlappen-Telekommunikationssystems
mit phasengesteuerten Antennen senden. Die Senderanordnung ermöglicht die
hocheffiziente Verstärkung
niedriger und hoher Pegel mittels einer Hybrid-Anordnung, die eine
Gabelschaltung von schrittweise gekoppelten Einzelträger-Leistungsverstärkern und
einen mit einem Kombinierernetzwerk verbundenen Mehrträger-Leistungsverstärker aufweist.
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US-B-3
928 806 offenbart einen Mikrowellen-Leistungsteiler, der eine Kombination
aus N-Port Anschluss-Zirkulator und Einwegleiter-Fehlanpassungsgerät für jeden Zirkulator-Port mit
Ausnahme eines einzigen Eingangsports ist und die am Eingangsport
vorkommende Mikrowellen-Signalleistung in einem beliebigen gewünschten
Verhältnis
auf die Ausgangsports aufteilt und alle Ports von der in Richtung
des Teilers zurückreflektierten
Mikrowellenleistung trennt, nachdem sie durch den Teiler fortgepflanzt
wurde, und somit eine gegenseitige Beeinflussung der Leitungsgeräte, wie
zum Beispiel der Verstärkereinheiten,
verhindert, die von den Ausgangsports gespeist werden. Außerdem wird
ein Mikrowellen-Leistungskombinierer offenbart, der eine Kombination
aus N-Port-Anschluss-Zirkulator und Einwegleiter-Reflektor-Gerät für jeden
Port außer dem
einen Ausgangsport ist, um an dem einen Ausgangsport identische
Mikrowellensignale oder Mikrowellensignale zu kombinieren, die hinsichtlich
Frequenz und Phase, die an den Einwegleiter-Reflektor-Geräten vorkommen,
verschieden sind. Der Mikrowellen-Leistungskombinierer, wie der
Mikrowellen-Leistungsteiler, stellt eine Trennung zwischen den Signalübertragungsleitungen
bereit. Ferner wird ein Festkörper-Mikrowellen-Leistungsverstärker offenbart,
der den Leistungsteiler, eine Festkörper-Leistungsverstärkereinheit
für jedes
Leistungsbruchteil der Ausgangssignale des Teilers und den Leistungskombinierer
für die
verstärkten
Ausgangssignale des Leistungsteilers enthält.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
werden ein erfindungsgemäßes System und
Verfahren, wie in den unabhängigen
Ansprüchen definiert,
beschrieben. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Ein
Leistungsverstärkersystem
weist eine Sendeeinrichtung und mehrere Verstärker auf, die jeweilige verstärkte Ausgangssignale
produzieren. Erste Umschaltschaltkreise schalten selektiv eine Mehrzahl
von Eingangssignalen auf jeweilige Eingänge der Verstärker um.
Zweite Umschaltschaltkreise schalten selektiv die jeweiligen verstärkten Ausgangssignale
um, um ein Sendesignal zu produzieren, das durch die Sendeeinrichtung
empfangen und gesendet wird. Eine Leistung des Sendesignals ist eine
Funktion einer Anzahl der mit der Sendeeinrichtung kommunizierenden
verstärkten
Ausgangssignale.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass redundante
Verstärker
in effizienter Weise bereitgestellt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
jeweilige Leistungen von Antennen im System selektiv von einem Benutzer eingestellt
werden können.
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Wiederum
weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich für den Fachmann
aus dem Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen ergeben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung kann in verschiedenen Komponenten und Anordnungen von
Komponenten und in verschiedenen Schritten und Anordnungen von Schritten
verkörpert
werden. Die Zeichnungen dienen nur zum Zwecke der Veranschaulichung
einer bevorzugten Ausführungsform;
die Erfindung wird dadurch nicht eingeschränkt.
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1 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Antennensytem;
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2 veranschaulich
ein Ablaufdiagramm gemäß des erfindungsgemäßen Systems;
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3–6 veranschaulichen
jeweilige Antennensysteme gemäß anderer
erfindungsgemäßer Ausführungsformen;
und
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7 veranschaulicht
eine Tabelle, die jeweilige Nutzleistungen von Antennen in Systemen mit
verschiedenen Anzahlen von Antennen enthält.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 ist ein Antennensystem 10 mit
neun (9) Trägerschaltern 12 veranschaulicht.
Vorzugsweise sind die Trägerschalter 12 einpolige
HF-Umschalter. Es werden jedoch auch andere Schalter in Betracht
gezogen, die fähig
sind, Mikrowellen- oder Höherfrequenzsignale zu übertragen.
Jeder der Trägerschalter 12 weist
einen entsprechenden Trägereingang 14 und
einen Satz von zwei (2) Trägerausgängen 16 auf.
Jeder Trägereingang 14 empfängt maximal
zwei (2) Eingangskanalsignale (das heißt Frequenzsignale). In der
bevorzugten Ausführungsform sind
die Eingangssignale Hochfrequenzsignale (HF). Es versteht sich jedoch,
dass auch Mikrowellen- oder Höherfrequenzsignale
in Betracht gezogen werden können.
Die Trägerschalter 12 schalten
die an den jeweiligen Trägereingängen 14 empfangenen
HF-Signale auf einen (1) der beiden (2) Trägerausgänge 16 um.
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Eine
Steuerschaltung 18 steuert elektrisch die Trägerschalter 12,
indem sie den jeweiligen Eingang 14 auf einen (1) der jeweiligen
Trägerausgänge 16 umschaltet.
Wie im Einzelnen weiter unten besprochen wird, sind die Einstellungen
der Trägerschalter 12 einer
von mehreren Faktoren, die die Leistungen der jeweiligen Signale
bestimmen, die von drei (3) jeweiligen Antennen 22 im System 10 gesendet
werden. Es versteht sich, dass die Steuerschaltung 18 von
einem Benutzer darauf eingestellt werden kann, selektiv die jeweiligen
Leistungen der von den Antennen 22 gesendeten Signale zu
erreichen. In einer bevorzugten Ausführungsform sendet jede der
Antennen 22 ein Signal in einem (1) von drei (3) Sektoren
eines 360° Bereichs
(zum Beispiel sendet jede Antenne ein Signal in einem 120 Grad abdeckenden
Bereich). Es ist folglich möglich,
die Leistungen der in den jeweiligen Sektoren gesendeten Signale
selektiv über
die Steuerschaltung 18 zu steuern. Das System 10 wird
also als dynamisches Verstärkersystem
betrachtet.
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Drei
(3) aktive/passive Kombinierer 24 kommunizieren mit den
Trägerschaltern 12.
Jeder der aktiven/passiven Kombinierer 24 weist sechs (6)
Eingänge 26 und
einen (1) Ausgang 28 auf. Jeder der beiden (2) Trägerausgänge 16 für jeden
der jeweiligen Trägerschalter 12 kommuniziert
mit einem (1) anderen der aktiven/passiven Kombinierer 24.
Genauer gesagt kommuniziert, wie in 1 veranschaulicht,
einer (1) der Trägerausgänge 161 des Trägerschalters 121 mit dem aktiven/passiven Kombinierer 241 , während
der andere Trägerausgang 161 mit dem aktiven/passiven Kombinierer 242 kommuniziert. Die übrigen Anschlüsse zwischen
den Trägerschaltern 12 und
den aktiven/passiven Kombinierern 24 sind in 1 veranschaulicht.
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In
der in 1 veranschaulichten bevorzugten
Ausführungsform
empfängt
jeder der aktiven/passiven Kombinierer 24 sechs (6) HF-Signale von
den verschiedenen Trägerschalterausgängen 16.
Die aktiven/passiven Kombinierer 24 kombinieren die jeweiligen
sechs (6) HF-Signale und bilden so die jeweiligen aktiven/passiven
Kombinierer-Ausgangssignale an den jeweiligen aktiven/passiven Kombiniererausgängen 28.
Die Signale werden in den aktiven/passiven Kombinierern 24 gemäß Steuersignalen
kombiniert, die von der Steuerschaltung 18 empfangen werden.
Insbesondere kann die Steuerschaltung 18 bewirken, dass
zum Beispiel nur drei (3) der sechs (6) Eingangssignale in einem
(1) der aktiven/passiven Kombinierer 24 kombiniert werden, um
das entsprechende aktive/passive Kombiniererausgangssignal zu bilden.
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Die
aktiven/passiven Kombiniererausgänge 28 fungieren
als Verzweigereingangssignale zu entsprechenden Eingängen 32 der
drei (3) Verzweiger 34. Außer den Eingängen 32 weist
jeder der Verzweiger 34 auch einen entsprechenden Satz
von vier (4) Ausgängen 36 auf.
Obwohl jeder Verzweiger vorzugsweise einen Satz von vier (4) Ausgängen aufweist,
werden auch andere Ausführungsformen,
in denen die Verzweiger mehr oder weniger Ausgänge aufweisen, in Betracht
gezogen.
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Die
Verzweiger 34 teilen (das heißt verzweigen) die jeweiligen
Eingangssignale an den jeweiligen Verzweigerausgängen 36 in eine gewünschte Anzahl
von Verzweigerausgangssignalen auf. Insbesondere wird die Leistung
des Verzweigerausgangssignals in jedem der jeweiligen Verzweiger 34 auf
vier (4) Ausgänge 36 aufgeteilt.
Ferner bewirkt die Steuerschaltung 18, die die jeweiligen
Lasten auf jedem der Verzweigerausgänge 36 bestimmt, dass
die jeweiligen Scheinwiderstände
der Verzweigerausgangssignale weitgehend mit der für den jeweiligen Verzweigerausgang 36 bestimmten
Last übereinstimmen.
Auf diese Weise werden die Leistungen der Verzweigerausgangssignale
in effizienter Weise übertragen.
Dies ist der Grund, warum die Verzweiger 34 als „smarte" Verzweiger bezeichnet
werden. Obwohl die jeweiligen Verzweigereingangssignale in der bevorzugten
Ausführungsform
auf die vier (4) Ausgänge 36 aufgeteilt
werden, versteht es sich, dass auch andere Ausführungsformen, in denen die Verzweigereingangssignale
auf weniger als die maximale Anzahl von Verzweigerausgängen verteilt
werden, in Betracht gezogen werden können.
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Jeder
der vier (4) Ausgänge 36 der
jeweiligen Verzweiger 34 kommuniziert mit einem (1) von mehreren
Eingängen 38 der
jeweiligen Eingangssignalschalter 42. Des Weiteren kommuniziert
nicht mehr als einer (1) der Verzweigerausgänge 36 eines entsprechenden
Verzweigers 34 mit dem gleichen Eingangssignalschalter 42.
In der bevorzugten Ausführungsform
weist das System 10 sechs (6) Eingangssignalschalter 42 auf.
Jeder der Eingangssignalschalter 42 weist zwei (2) Eingänge 38 und
einen (1) Ausgang 44 auf. Ferner ist jeder der Eingangssignalschalter
ein einpoliger Umschalter, der Hochfrequenzsignale überträgt. Es sind
jedoch auch andere Ausführungsformen
denkbar, in denen die Eingangssignalschalter andere Anzahlen von
Eingängen
aufweisen und/oder Mikrowellen- oder Höherfrequenzsignale übertragen.
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Die
Steuerschaltung 18 bewirkt, dass die Eingangssignalschalter 42 die
jeweiligen Eingangssignale an jeweilige Verstärker 46 übertragen.
Insbesondere kommuniziert in der in 1 dargestellten Ausführungsform
einer jedes der Verzweigerausgänge 361 , 363 mit
einem der Eingangssignalschaltereingänge 381 .
Je nach gewünschten
Ausgangsleistungen der Antennen 22 bewirkt die Steuerschaltung 18, dass
einer der Eingänge 38 für jeden
der Eingangssignalschalter 42 mit dem jeweiligen Verstärker 46 über den
jeweiligen Eingangssignalschalterausgang 44 kommuniziert.
Zum Beispiel bewirkt die Steuerschaltung 18, dass einer
der Eingänge 381 mit dem Verstärker 461 über den
Eingangssignalschalterausgang 441 kommuniziert.
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Die
Steuerschaltung 18 steuert unabhängig die Leistung jedes der
Verstärker 46.
Auf diese Weise kann die Steuerschaltung 18, wenn keine
Signale an den Eingangssignalschalter 421 übertragen
werden und folglich kein Signal an den Verstärker 461 übertragen
wird, dafür
sorgen, dass die Leistung zum Verstärker 461 abgeschaltet
wird. Die Leistung zu den anderen Verstärkern 46 wird auf ähnliche
Weise gesteuert. Wenn demnach bestimmte Verstärker 46 zur Erzielung
der gewünschten
Leistungen der von den Antennen 22 übertragenen jeweiligen Ausgangssignale
nicht notwendig sind, werden diese Verstärker 46 vorzugsweise
abgeschaltet.
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Während des
Betriebs verbrauchen die Verstärker
Gleichstromleistung. Ein Abschalten der nicht benutzten Verstärker erhöht sowohl
die Gleichstrom- als auch die Hochfrequenz-Wirkungsgrade des Systems 10.
Des Weiteren gestattet die Tatsache, dass die Leistung zu den Verstärkern selektiv
gesteuert werden kann, eine wirksame Redundanz im System 10.
Insbesondere sind aufgrund der Tatsache, dass die Verstärker selektiv
auf jede Antenne im System umgeschaltet werden können, keine zusätzlichen Verstärker für jede Antenne erforderlich.
Folglich kann, wenn ein Verstärker
ausfällt,
jeder andere Verstärker
im System zur Verstärkung
der Leistung des Signalausgangs einer der Antennen benutzt werden.
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Ein
entsprechender Ausgang 48 jedes Verstärkers 46 kommuniziert
mit einer Mehrzahl von Ausgangsschaltern 52. Jeder Ausgangsschalter 52 weist
eine Mehrzahl von Ausgängen 54 auf.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist jeder der Ausgangsschalter 52 ein einpoliger Umschalter,
der Hochfrequenzsignale überträgt, und
einen einzelnen Eingang und zwei (2) Ausgänge 54 aufweist. Es
sind jedoch auch andere Ausführungsformen
denkbar, in denen die Ausgangsschalter Mikrowellenoder Höherfrequenzsignale übertragen
und/oder andere Anzahlen von Ausgängen aufweisen. Die Steuerschaltung 18 sorgt
dafür,
dass jeder der Ausgangsschalter 52 das Signal vom jeweiligen
Eingang an einen (1) der entsprechenden Ausgänge 54 überträgt.
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Jeder
der Ausgänge 54 für jeden
entsprechenden Ausgangsschalter 52 kommuniziert mit einem
anderen von mehreren Kombinierern 56. In der bevorzugten
Ausführungsform
kommunizieren drei (3) Kombinierer 56 mit jeweils vier
(4) Eingängen 58 mit
den Ausgangsschalterausgängen 54.
Vorzugsweise kommuniziert jeder der Ausgänge 54 für jeden betreffenden
Ausgangsschalter 52 mit einem anderen Kombinierer 56.
Zum Beispiel kommuniziert einer (1) der Ausgänge 541 für den Ausgangsschalter 521 mit dem Kombinierer 561 , während
der andere der Ausgänge 541 mit dem Kombinierer 563 kommuniziert.
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Die
Kombinierer 56 kumulieren die an den jeweiligen Kombinierereingängen 58 empfangenen
Signale und erstellen entsprechende Antennensignale an den Kombiniererausgängen 62.
Die Antennensignale werden vorzugsweise durch entsprechende Filter 64 passiert,
bevor sie von den Antennen 22 gesendet werden. Die Steuerschaltung 18 bewirkt,
dass die Kombinierer 56, die die an den Kombinierereingängen 58 empfangenen
Signale kumulieren, entsprechende Scheinwiderstände aufweisen, die weitgehend
mit den Antennen 22 übereinstimmen.
Folglich wird die Leistung der Signale mit maximalem Wirkungsgrad
an die Antennen 22 übertragen.
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Wie
oben beschrieben, wird die Leistung der Antennensignale von der
Steuerschaltung 18 gemanagt. Vorzugsweise stellt ein Benutzer
die Steuerschaltung 18 so ein, dass eine gewünschte Nutzleistung
für jedes
der Antennensignale erzielt wird. Dann aktiviert die Steuerschaltung 18 die
verschiedenen Anschlüsse
und Schalter, um bestimmte Eingangsfrequenzsignale von den Trägereingängen 14 durch die
verschiedenen Kombinierer 24, 56, Verzweiger 34,
Verstärker 46,
Schalter 42, 52 und Verstärker 46 zu leiten,
um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen.
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Die
Steuerschaltung 18, die die jeweiligen Lasten jedes der
Kombiniererausgänge 62 bestimmt, bewirkt,
dass entsprechende Scheinwiderstände
der Kombiniererausgangssignale weitgehend mit den für die jeweiligen
Antennen 22 bestimmten Lasten übereinstimmen. Auf diese Weise
werden die Leistungen der Kombiniererausgangssignale in effizienter
Weise übertragen.
Aus diesem Grunde werden die Kombinierer 56 als „smarte" Kombinierer bezeichnet.
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In
der Ausführungsform
in 1 werden neun (9) HF-Träger kombiniert,
verzweigt und schließlich
den drei (3) Antennen 22 zugeführt. Jede Antenne 22 ist
fähig,
das kombinierte Signal von sechs (6) Trägern zu senden. Da die smarten
Kombinierer 56 vier (4) Eingänge 58 aufweisen,
unterstützt jede
Antenne 22 maximal vier (4) Leistungsverstärker 46.
Es versteht sich, dass die Trägerschalter 12, die
Kombinierer 24, die Verzweiger 34 und die Eingangssignalschalter 42 einen
ersten Umschaltschaltkreis 65 innerhalb des Antennensystems 10 bilden. Des
Weiteren bilden die Ausgangsschalter 52 und die Kombinierer 56 einen
zweiten Umschaltschaltkreis 67 innerhalb Antennensystem 10.
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In
den 1 und 2 werden
die Trägerschalter 12 in
Schritt A geschaltet, um ein entsprechendes Trägereingangssignal an einen
der aktiven/passiven Kombinierer 24 auszugeben. In Schritt B
werden die entsprechenden Kombinierereingangssignale über die
aktiven/passiven Kombinierer 24 kombiniert, um entsprechende
Verzweigereingangssignale zu bilden. In Schritt C werden die entsprechenden
Verzweigereingangssignale von den Verzweigern 34 empfangen.
In Schritt D werden die entsprechenden Verzweigerausgangssignale
in den Verzweigern 34 produziert. Sätze der Verzweigerausgangssignale
werden in Schritt E von den entsprechenden Eingangssignalschaltern 42 empfangen.
In Schritt F werden die Signale auf die entsprechenden Eingangssignalschalterausgänge umgeschaltet.
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Die
Signale werden an den Verstärkern 46 empfangen
und die entsprechenden verstärkten
Ausgangssignale werden in Schritt G produziert. In Schritt H werden
die verstärkten
Ausgangssignale auf einen der entsprechenden Ausgangssignalschalteausgänge umgeschaltet.
In Schritt I werden die Ausgangsschalterausgänge über mindestens zwei Kombinierer
in die entsprechenden Antennensignale umgewandelt. In Schritt J
werden die entsprechenden Antennensignale an den Antennen 22 empfangen.
In Schritt K werden die Antennensignale von den entsprechenden Antennen 22 gesendet.
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In 3 bis 6 sind
andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit anderen Anzahlen von Verstärkern und
HF-Schaltern veranschaulicht, die mit Kombinierern mit fünf (5) Eingängen und
einem einzelnen Ausgang kommunizieren. Die Ausführungsformen in den 3 bis 6 veranschaulichen
das Konzept, dass Schaltkreise, wie diejenigen in 1,
durch Einsatz von mehr oder weniger Verstärkern leicht vergrößert bzw.
verkleinert werden können.
Es versteht sich, dass die Schaltkreise in den 3 bis 6 Teilschaltkreise
sind, die betreffenden Abschnitten 100 des Schaltkreises 10 in 1 entsprechen. Die betreffenden Anzahlen
von Komponenten (zum Beispiel Eingangssignalschalter 42),
die zur Erzeugung der Eingangssignale zu den in 3 bis 6 dargestellten
Schaltkreisen dienen, variieren entsprechend der jeweiligen Anzahl
von Verstärkern.
Ferner versteht es sich, dass trotz der Tatsache, dass in den 3 bis 6 keine
Steuerschaltungen dargestellt sind, solche Steuerschaltungen, wie
die Steuerschaltung 18 in 1,
zum Managen der Operationen der betreffenden Schaltkreise in 3 bis 6 eingesetzt
werden.
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3 zeigt
einen Schaltkreis 110 mit drei (3) Verstärkern 112.
Drei (3) Ausgangsschalter 114 sind elektrisch an die jeweiligen
Verstärker 112 angeschlossen.
Jeder der Ausgangsschalter 114 weist einen einzelnen Eingang
und zwei (2) Ausgänge 116 auf.
Jeder der Ausgänge 116 für jeden
betreffenden Ausgangsschalter 114 ist an einen (1) anderen
der drei (3) 5-Weg-Kombinierer 118 angeschlossen. Jeder
der 5-Weg-Kombinierer 118 weist
fünf (5)
Eingänge 122 und
einen einzelnen Ausgang 124 auf. Die Ausgänge 124 sind über Filter 128 an
entsprechende Antennen 126 angeschlossen. Wie in der Ausführungsform
von 1 kombinieren die Kombinierer 118 die
Eingangssignale zur Erzeugung eines Ausgangssignals, dessen Scheinwiderstand
weitgehend mit einer Last am entsprechenden Ausgang 124 übereinstimmt.
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Da
drei (3) Ausgangsschalter 114 mit jeweils zwei (2) Ausgängen 116 vorgesehen
sind, macht sich jeder der Kombinierer 118 zwei (2) der
fünf (5)
entsprechenden Eingänge 122 zunutze.
Wenn demnach jeder Verstärker 112 20
Watt ausgibt, gibt jede der Antennen 126 ein Signal in
einem Bereich einschließlich
Null (0) und 40 Watt aus. Es versteht sich jedoch, dass die gesamte
Nutzleistung von allen drei (3) Antennen 60 Watt nicht überschreitet
(das heißt,
drei (3) Verstärker
produzieren jeweils 20 Watt).
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In 4 ist
ein Schaltkreis 150 mit sechs (6) Verstärkern 152 dargestellt.
Sechs (6) Ausgangsschalter 154 sind elektrisch an die jeweiligen
Verstärker 152 angeschlossen.
Jeder der Ausgangsschalter 154 weist einen einzelnen Eingang
und zwei (2) Ausgänge 156 auf.
Jeder der Ausgänge 156 für jeden
betreffenden Ausgangsschalter 154 ist an einen (1) anderen
der drei (3) 5-Weg-Kombinierer 158 angeschlossen. Jeder
der 5-Weg-Kombinierer 158 weist fünf (5) Eingänge 162 und
einen einzelnen Ausgang 164 auf.
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Da
sechs (6) Ausgangsschalter 154 mit jeweils zwei (2) Ausgängen 156 vorgesehen
sind, macht sich jeder der Kombinierer 158 vier (4) der
fünf (5)
entsprechenden Eingänge 162 zunutze.
Wenn demnach jeder Verstärker 152 20
Watt ausgibt, gibt jede der Antennen 166 ein Signal in
einem Bereich einschließlich
Null (0) und 80 Watt aus. Es versteht sich jedoch, dass die gesamte
Nutzleistung von allen drei (3) Antennen 120 Watt nicht überschreitet
(das heißt,
sechs (6) Verstärker
produzieren jeweils 20 Watt).
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In 5 ist
ein Schaltkreis 200 mit neun (9) Verstärkern 202 dargestellt.
Sechs (6) Ausgangsschalter 204 sind elektrisch an die jeweiligen
Verstärker 202 angeschlossen.
Jeder der Ausgangsschalter 204 weist einen einzelnen Eingang
und zwei (2) Ausgänge 206 auf.
Jeder der Ausgänge 206 für jeden
betreffenden Ausgangsschalter 204 ist an einen (1) anderen
der drei (3) 5-Weg-Kombinierer 208 angeschlossen. Jeder
der 5-Weg-Kombinierer 208 weist fünf (5) Eingänge 212 und einen
einzelnen Ausgang 214 auf. Drei (3) der Verstärker sind
direkt an die entsprechenden Kombinierer 208 angeschlossen.
Auf diese Weise wird jeder der fünf
(5) Eingänge 212 für jeden
der Kombinierer 208 benutzt. Die Ausgänge 214 sind über Filter 218 an
entsprechende Antennen 216 angeschlossen. Wie in der Ausführungsform
von 1 kombinieren die Kombinierer 208 die
Eingangssignale zur Erzeugung eines Ausgangssignals, dessen Scheinwiderstand
weitgehend mit einer Last am entsprechenden Ausgang 214 übereinstimmt.
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Wie
oben besprochen, werden alle fünf
(5) betreffenden Eingänge 212 für jeden
der Kombinierer 208 genutzt. Wenn demnach jeder Verstärker 202 20 Watt
ausgibt, gibt jede der Antennen 216 ein Signal in einem
Bereich einschließlich
Null (0) und 100 Watt aus. Es versteht sich jedoch, dass die gesamte
Nutzleistung von allen drei (3) Antennen 180 Watt nicht überschreitet
(das heißt,
neun (9) Verstärker
produzieren jeweils 20 Watt).
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In 6 ist
ein Schaltkreis 250 mit zwölf (12) Verstärkern 252 dargestellt.
Sechs (6) Ausgangsschalter 254 sind elektrisch an die jeweiligen
Verstärker 252 angeschlossen.
Jeder der Ausgangsschalter 254 weist einen einzelnen Eingang
und zwei (2) Ausgänge 256 auf.
Jeder der Ausgänge 256 für jeden
betreffenden Ausgangsschalter 254 ist an einen (1) anderen
der drei (3) 5-Weg-Kombinierer 258 angeschlossen. Jeder
der 5-Weg-Kombinierer 258 weist fünf (5) Eingänge 262 und
einen einzelnen Ausgang 264 auf. Drei (3) der Verstärker sind
direkt an die entsprechenden Kombinierer 258 angeschlossen.
Auf diese Weise wird jeder der fünf
(5) Eingänge 262 für jeden
der Kombinierer 258 benutzt. Die Ausgänge 264 sind über Filter 268 an
entsprechende Antennen 266 angeschlossen. Wie in der Ausführungsform
von 1 kombinieren die Kombinierer 258 die
Eingangssignale zur Erzeugung eines Ausgangssignals, dessen Scheinwiderstand
weitgehend mit einer Last am entsprechenden Ausgang 264 übereinstimmt.
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Wie
oben besprochen, werden alle fünf
(5) betreffenden Eingänge 262 für jeden
der Kombinierer 258 genutzt. Wenn demnach jeder Verstärker 252 20 Watt
ausgibt, gibt jede der Antennen 266 ein Signal in einem
Bereich einschließlich
Null (0) und 100 Watt aus. Es versteht sich jedoch, dass die gesamte
Nutzleistung von allen drei (3) Antennen 240 Watt nicht überschreitet
(das heißt,
zwölf (12)
Verstärker
produzieren jeweils 20 Watt).
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In 7 sind
mögliche
Nutzleistungen der betreffenden Antennen in drei (3) Sektoren (α, β, γ) dargestellt,
wenn, wie in den 3 bis 6, ein smarter
5-Weg-Kombinierer benutzt wird. Die maximale Nutzleistung pro Verstärker wird
mit 20 Watt veranlagt. Wie in 7 dargestellt,
hat ein System mit drei (3) Verstärkern zwei (2) mögliche Ausgabeschemen.
Genauer gesagt, kommuniziert im ersten Schema jede der drei (3)
Antennen mit einem (1) Verstärker
und gibt demzufolge 20 Watt aus. Im zweiten Schema kommuniziert
die im Sektor α sendende
Antenne zum Beispiel mit zwei (2) Verstärkern und gibt demzufolge 40
Watt aus; die im Sektor β sendende Antenne
kommuniziert zum Beispiel mit einem (1) Verstärker und gibt demzufolge 20
Watt aus; die im Sektor γ sendende
Antenne kommuniziert mit Null (0) Verstärkern und gibt demzufolge Null
(0) Watt aus. Die verschiedenen Schemen für Systeme mit anderen Anzahlen
von Verstärkern
sind in 7 dargestellt.