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HINTERGRUND
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Energie absorbierende Vorrichtungen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Energie
absorbierende und Last begrenzende Vorrichtung, die in einer großen Vielfalt
von Anwendungen eingesetzt werden kann, wie Hubschrauber-, Flugzeug-
und Raumfahrzeugsitzmechanismen, Kraftfahrzeug- oder Flugzeugsicherheitsgurtverankerungen,
Frachtgut- oder
Schwerlasthaltegurten, Kraftfahrzeugstoßdämpferbefestigungen und kollabierbaren
Lenksäulen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
meisten bekannten Energie absorbierenden Vorrichtungen nutzen entweder
Verbiegen oder Abscheren zur Absorption von Energie durch Umwandlung
von kinetischer Energie in Arbeit aus. Die meisten bekannten Energieabsorber
verwenden auch mehrere Komponenten, was die Kosten und Komplexität dieser
Vorrichtungen erhöht.
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US-A-4
358 136 beschreibt eine Energie absorbierende Vorrichtung zur Verwendung
mit einem Fahrzeugsitzgurt. Dieser Energieabsorber erfordert mehrere
Teile, einschließlich
eines Gehäuses
und eines Metallbandes. Die Energieabsorption dieser Vorrichtung
ist eine Funktion von Reibung und plastischer Verformung des Metallbandes,
jedoch nicht von Abscherung. Reibungslasten variieren in Abhängigkeit
der Betätigungsgeschwindigkeit
und können durch
Kontamination, wie beispielsweise durch Öl oder Schmutz verändert werden.
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US-A-5
639 144 beschreibt eine Energie absorbierende Kindersitzverankerung.
Diese Vorrichtung verwendet eine Kombination aus Abscherung und
plastischer Verformung einer Platte zur Energieabsorption. Die Gewichtseffektivität der Vorrichtung ist
jedoch begrenzt wegen der einzigen Abscherplatte und des begrenzten
Biegeumfangs, der im Betrieb auftritt. Weil die Abscherung und plastische
Verformung einem spiralförmigen
Weg folgen, kann die vom Absorbierer aufgenommene Last in der Praxis kein
konstanter Wert sein oder keinem passenden Profil folgen. Außerdem spricht
der Absorbierer wirksam nur auf Lasten an, die im Wesentlichen senkrecht
auf die Platte einwirken.
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GB-A-1
390 889 beschreibt einen Energieabsorber mit einer Platte, einer
Lasche aus einem einzelnen Streifen und zwei Seilen aus geschwächtem Material.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Energieabsorber angegeben, wie in Anspruch beansprucht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Erstellen eines Energieabsorbers angegeben, wie in Anspruch 18 beansprucht.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein einfaches, billiges, Energie absorbierendes
Abscherstreifenbiegeteil, das dazu gestaltet werden kann, konstante Lasten,
zugerichtete Lasten oder einstellbare Lasten bereitzustellen. Der
Energieabsorber der vorliegenden Erfindung ist ein einziges Teil,
bestehend aus einer Abscherplatte, mehreren mit der Abscherplatte integralen
Abscherstreifenlaschen, Führungsrillen
in der Abscherplatte, mehreren mit der Abscherplatte integralen
Abscherstreifen, einer Einrichtung zum Befestigen der Abscherstreifenlaschen
an einem ersten Objekt und Einrichtungen zum Befestigen der Abscherplatte
an einem zweiten Objekt.
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Die
Erfindung kann aus einem einzigen Blech oder einer Platte aus duktilem
Material, z.B. Aluminium, Stahl, Polyethylen, Polypropylen oder Kompositmaterialien
hergestellt werden. Auf einer Seite der Platte sind mehrere Durchbrüche ausgebildet,
um Abscherstreifenlaschen zu bilden, die vorzugsweise, aber nicht
notwendigerweise von rechteckiger Gestalt sind. Diese Abscherstreifenlaschen sind
um etwa 180° umgebogen,
vorzugsweise um den kleinstmöglichen
Radius ohne Bruch des Materials herzustellen. Das übrige (ungebogene)
Blechmaterial bildet die Abscherplatte.
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Wie
hier in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet, meint der Ausdruck
Platte jedes Grundmaterial, aus dem die Erfindung gebildet ist.
Die Platte könnte
flach, sphärisch,
zylindrisch oder von jeder Gestalt sein, die mit dem Abscherstreifenvorgang
verträglich
ist. Vorzugsweise ist die Gestalt der Platte jene Gestalt, die mit
den dazu passenden Teilen innerhalb des Systems am besten kompatibel
ist.
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Ausgehend
von beiden Seiten einer jeden Abscherstreifenlasche sind Führungsrillen
in die Oberfläche
der Abscherplatte eingeschnitten oder in anderer Weise eingeformt,
um die Wege zu bestimmen, längs
derer die Abscherstreifen sich biegen und einreißen sollen. Diese Rillen verringern
die Materialdicke, was die Struktur schwächer als in den übrigen Abschnitten
der Abscherplatte macht. Das Material schert somit längs der
Rillen in Längsrichtung
ab, was zunehmende Laschenlängen
bildet, die sich plastisch verformen. Obgleich in dieser Beschreibung
und den Ansprüchen
Rillen beschrieben sind, versteht sich doch außerdem, dass andere Formen der
Strukturschwächung,
z.B. Perforationen, ausreichen würden,
die Linien zu bestimmen, längs
derer sich die Abscherstreifen biegen und reißen.
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Die
vorliegende Erfindung absorbiert Energie durch Abscherung der Abscherstreifenlaschen von
der Abscherplatte längs
der Führungsrillen
und durch Biegen der Laschen in der Richtung der einwirkenden Kraft.
Um diese Wirkung hervorzubringen, müssen zwei entgegengesetzte
Kräfte
(eine in Reaktion zur anderen) unabhängig auf die Abscherplatte und
die Abscherstreifen einwirken. Die Abscherplatte ist somit an einem
ersten Objekt (wie beispielsweise einer Sitzwanne) befestigt, während die
Abscherstreifen an einem zweiten Objekt (wie beispielsweise einer
Aufbaukomponente eines Fahrzeugs) befestigt sind, wobei sie sich
zwischen den ersten und zweiten Objekten relativ bewegen würden (im
Falle eines Auf pralls). Wenn die Objekte in unterschiedlichen Richtungen
ziehen, nimmt die Last am Energieabsorber zu, bis sie eine vorbestimmte
Lastgrenze erreicht, woraufhin die Abscherstreifen abzuscheren beginnen
und sich von der Abscherplatte weg biegen. Das Abscheren und Biegen
der Abscherstreifen führt
zu einer kontrollierten Lastaufnahme während der Verstellung, die
die zwei Objekte voneinander trennt. Diese Verstellung wird auch
als "Hub" bezeichnet. Die
Richtung der Relativbewegung der Objekte ist im Allgemeinen parallel
zur Abscherplatte, kann jedoch bis um 90° abweichen.
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Außer bei
Fahrzeugsitzen könnte
die vorliegende Erfindung auch in vielen anderen Fällen eingesetzt
werden. Beispielsweise in einem Fahrzeugstoßfängersystem könnte die
Abscherplatte am Fahrzeugaufbau befestigt sein, während die
Abscherstreifenlaschen am Stoßfänger selbst
befestigt sind. Bei einer Sitzgurtanwendung könnte die Abscherplatte an der
Sitzkonstruktion befestigt sein, während die Abscherstreifenlaschen
an einem Sitzgurtbefestiger angebracht sind. Als letztes Beispiel
könnte
bei einer Kraftfahrzeuglenksäulenanordnung
die Abscherplatte am Fahrzeugaufbau befestigt sein, während die Abscherstreifenlaschen
an der Lenksäule
befestigt sind. Folglich ist die vorliegende Erfindung für jeden Anwendungsfall
geeignet, bei dem die Energie, die zwei miteinander verbundene Objekte
gegeneinander verstellt, absorbiert und die Last kontrolliert werden
muss. Wie oben erwähnt,
umfassen weitere Beispiele von Objekten, die durch den Energieabsorber miteinander
gekoppelt werden könnten,
Flugzeug- und andere Fahrzeugsitzmechanismen, Energie absorbierende
Fahrwerke, Kraftfahrzeug- oder Flugzeug-Haltegeschirrverankerungen, Last- oder Schwerlasthaltegurte,
Kraftfahrzeugstoßfängerbefestigungen
und kollabierbare Lenksäulen.
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Es
gibt viele andere Anwendungsfälle.
Diese umfassen, jedoch nicht einschränkend, Fahrstuhl-Notbremsmechanismen,
Stoßdämpfer und
Erdbeben-Schutzverankerungen, die Energie aus einer Relativbewegung
zwischen Bauwerken, wie Gebäuden
oder Brücken,
absorbieren. Es gibt viele Anwendungsfälle, in denen Belastungen auf
eine vorbestimmte Größe begrenzt
werden müssen,
wo Energie absorbiert werden muss oder wo eine Relativbewegung zwischen
Objekten notwendig ist, ohne dass die konstruktive Verbindung verloren
geht. Stoßlastdämpfung könnte innerhalb
elektronischer Geräte verwendet
werden, um die Lasten zu begrenzen und empfindliche elektronische
Antriebe gegen zu große Belastungen
zu schützen,
wenn diese herabfallen oder durch ein anderes Objekt gestoßen werden.
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Die
Lastgrenze des Energieabsorbers ist die Summe aus der Kraft, die
zum Abscheren der Abscherstreifen erforderlich ist, und der Kraft,
die zum Biegen der Abscherstreifen erforderlich ist. Die vorbestimmte
Belastung des Energieabsorbers kann durch Wahl von Parametern beeinflusst
werden, wie beispielsweise der Materialscherfestigkeit, der Materialzugfestigkeit,
der Materialdicke, des Materialmoduls, der Abscherführungsrillenanordnung,
der Distanz zwischen Abscherführungsrillen,
der Belastungsrichtung und des Biegeradius. Unter Verwendung einer
Kombination aus diesen Parametern und der selektiven Änderung
der Parameter beim Systemhub, kann die vorliegende Erfindung als
ein Energieabsorber mit einem konstanten Last/Verstell-Profil, einem
zugeschnittenen Last/Verstell-Profil oder einem einstellbaren Last/Verstell-Profil,
je nach Wahl, ausgeführt
werden. Es ist auch möglich,
ein zugeschnittenes oder ein stellbares Last/Verstell-Profil durch
selektiven Einsatz unterschiedlicher Zahlen der mehreren Abscherstreifen
zu erstellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Energieabsorber konstanter Last
unter Verwendung mehrerer im Wesentlichen paralleler Abscherführungsrillen
gleichförmiger
Tiefe gebildet. Wenn die Kraft parallel zur Oberfläche der
Abscherplatte einer gegebenen Dicke angreift, ist die Konstantlastgrenze
eine Funktion der Führungsrillentiefe,
der Breite der Abscherstreifen (der Abstand zwischen den Führungsrillen)
und der strukturellen Eigenschaften des Energieabsorbermaterials.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Energieabsorber mit zugeschnittener
Last durch Variation der Materialdicke der Abscherplatte und der
Abscherstreifen, der Tiefe der Führungsrillen,
der Richtung der einwirkenden Last und/oder der Breite der Abscherstreifen
gebildet. Eine Änderung
dieser Variablen vergrößert oder
verkleinert die Kraft, die zum Abscheren oder Verbiegen der Abscherstreifen
erforderlich ist, um das Zurichten des Energieabsorbers für spezielle
variierende Lastmuster zu erleichtern.
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Das
Last/Verstell-Profil des Energieabsorbers ist einstellbar, so dass
ein Benutzer aus einer vorbestimmten Serie Lasten auswählen kann.
Die mehreren Abscherstreifenlaschen des Energieabsorbers ergeben
jeweils eine spezielle Lastgrenze. Durch Befestigen eines oder mehrerer
Abscherstreifenlaschen kann der Benutzer die Lastgrenze so einstellen,
dass sie für
die spezielle Anwendung geeignet ist, für die der Energieabsorber eingesetzt
werden soll. Je mehr Abscherstreifenlaschen befestigt sind, umso
höher ist
die Lastgrenze.
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Ein
Energieabsorber mit einstellbarer Last könnte auch eine Scheibe mit
Skalenteilung oder andere mechanische Vorrichtung verwenden, um
eine Schneid- oder Ritzklinge einzustellen, um eine spezielle Führungsrillentiefe
zu erzeugen. Die Einstellung der Klinge derart, dass sie einen tieferen
Schnitt erzeugt, würde
die Lastgrenze des Energieabsorbers absenken.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Ziel, einen einfachen, billigen
Energieabsorber mit zugerichteter Last (einschließlich konstanter Last)
anzugeben, der frei von den Schwierigkeiten und Nachteilen ist,
die im Stand der Technik anzutreffen ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfachen
Energieabsorber anzugeben, der nur eine Primärkomponente erfordert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine hoch effektive
Lastbegrenzung durch eine Kombination plastischer Verformung und
Abscherwirkung anzugeben.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Energieabsorber
anzugeben, der Energie absorbiert, die in beliebiger Richtung einwirkt,
von parallel zur Abscherplatte bis zu senkrecht zur Abscherplatte
reichend.
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Die
vorliegende Erfindung verlangt die Anwesenheit mehrer Abscherstreifenlaschen,
wie in 7 der begleitenden Zeichnungen gezeigt. Die 1a bis 6 und 8 bis 10 sind
beigefügt,
um zahlreiche Merkmale der Erfindung zu zeigen, sie zeigen jedoch
nicht Ausführungsformen
der Erfindung, weil sie nur eine einzige Abscherstreifenlasche enthalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist
eine Schemazeichnung einer bodenseitigen Ansicht eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils.
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1b ist
eine Schemazeichnung einer obigen Ansicht des in 1a gezeigten,
Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils.
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2a ist
eine Schemazeichnung einer oberseitigen Ansicht eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils,
das ein konstantes Last/Verstell-Profil liefert.
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2b ist
eine Schemazeichnung einer bodenseitigen Ansicht des in 2a gezeigten
Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils.
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2c ist
eine Schemazeichnung des Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
von 2a im Anschluss an die relative Verstellung (oder "Hubausführung") der Objekte, die
zu beiden Seiten des Energieabsorbers angebracht sind.
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3 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit zugerichteter Last mit einer variablen Abscherstreifenbreite.
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4 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit zugerichteter Last mit Führungsrillen
variabler Tiefe.
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4a ist eine Schnittansicht des Energie absorbierenden
Abscherstreifen-Biegeteils mit zugerichteter Last von 4,
geschnitten längs
der Linie A-A.
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5 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit zugerichteter Last mit Führungsrillen
variabler Tiefe und variabler Abscherstreifenbreite.
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5a ist
eine Schnittansicht des Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit zugerichteter Last von 5, geschnitten
längs der
Linie B-B.
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6 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit zugerichteter Last mit variabler Abscherstreifen- und Abscherplattenmaterialdicke.
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7 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils
mit einstellbarer Last mit mehreren Abscherstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Schemazeichnung eines Energie absorbierenden Abscherstreifen-Biegeteils,
das in einer nicht parallelen Richtung belastet ist.
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9 ist
ein Graph, der den Lastwiderstand als eine Funktion von Hub (Verstellung)
und Führungsrillentiefe
für einen
Muster-Energieabsorber mit zugerichteter Last zeigt.
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10 ist
ein Graph des Lastwiderstandes als Funktion des Hubes (Verstellung)
und der Führungsrillentiefe
von Energieabsorbermustern mit vier konstanten Lasten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Primärkomponenten
der vorliegenden Erfindung sind eine Abscherplatte 1, mehrere
Abscherstreifenlaschen 2, Abscherführungsrillen 3, ein Abscherstreifen 4,
eine Einrichtung 5 zum Befestigen der Abscherplatte und
eine Einrichtung 6 zum Befestigen der Abscherstreifenlasche.
Zur Vereinfachung zeigen die 1a bis 6 und 8 eine
Abscherplatte 1 mit einer einzigen Abscherstreifenlasche 2.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Komponenten integral aus einem einzigen Materialblech oder
-platte gebildet. Die Größe des Plattenmaterials
und die Größe der einzelnen
Komponenten des Energieabsorbers hängen von der Größe und der
Geometrie der Lasten ab, denen die Erfindung widerstehen soll.
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Gemäß den 1a und 1b ist
eine Lasche an einem Ende der Abscherplatte 1 ausgestanzt,
ausgeschnitten oder in anderer Weise ausgebildet. Diese Lasche ist
um etwa 180° umgebogen, um
eine Abscherstreifenlasche 2 zu bilden. Alternativ könnte die
Abscherstreifenlasche 2 gebildet werden, indem zunächst Abscherführungsrillen 3 in
der Abscherplatte 1 erzeugt und dann der Streifen zwischen den
Abscherführungsrillen 3 um
eine kurze Distanz abgeschert und gebogen wird. Unbeschadet des
Verfahrens der Ausbildung der Abscherstreifenlasche 2 ist
die Abscherstreifenlasche 2 zu Anfang so gebogen, dass
sie im Wesentlichen in die Lastrichtung zeigt.
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Wenn
die Abscherstreifenlasche 2 ausgebildet ist, haben die
Abscherplatte 1 und die Abscherstreifenlasche 2 einen
gemeinsamen Rand 7. Wie in dieser Beschreibung und den
Ansprüchen
verwendet, meint der gemeinsame Rand 7 die Linie, längs der,
oder den Bereich, in dem die Abscherplatte 1 in die Abscherlasche 2 übergeht.
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Zwei
oder mehr Abscherführungsrillen 3 sind in
eine der oder beide Seiten der Abscherplatte 1 eingeschnitten
oder in anderer Weise ausgebildet. Die Abscherführungsrillen 3 bestimmen
den Abscherstreifen 4, der die Verlängerung der Abscherstreifenlasche 2 ist.
Wie in den 1a und 1b gezeigt, verlaufen
die Abscherführungsrillen 3 vorzugsweise im
Wesentlichen parallel zueinander, um ein konstantes Last/Verstell-Profil
zu erzeugen. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung variiert jedoch die Distanz zwischen den Abscherführungsrillen 3,
d.h. die Rillen laufen zusammen oder auseinander, um einen zugerichteten
Lastwiderstand zu erzeugen. Alternativ könnten die Abscherführungsrillen 3 eine
andere Form der Strukturschwächung
der Abscherplatte 1 sein, z.B. Perforationen oder andere Formen
von Materialschwächung.
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In
einem Energieabsorber sind die Einrichtungen zum Anbringen der Abscherstreifenlasche 6 und
die Einrichtungen zum Anbringen der Scherplatte 5 Löcher, in
denen Befestigungseinrichtungen angeordnet sind, um die Erfindung
an zwei unabhängigen
Objekten zu befestigen. 1a zeigt
diesen Energieabsorber mit mehreren Löchern, die längs der Längsachse
der Abscherplatte 1 ausgebildet sind, und einem einzigen
Loch, das in der Abscherstreifenlasche 2 ausgebildet ist.
Es können
jedoch beliebige Befestigungsmethoden, z.B. Schweißen, Kleben, Gießen oder
Heften verwendet werden, um speziellen Anwendungen zu genügen. Weil
der Energieabsorber durch Kontrollieren von Lasten wirkt, die die relative
Verstellung von zwei Objekten hervorrufen, muss wenigstens eine
Befestigungseinrichtung in der Scherplatte 1 und wenigstens
eine Befestigungseinrichtung in der Abscherstreifenlasche 2 vorhanden sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung aus einem homogenen Material mit duktilen
Eigenschaften hergestellt, die ein deutliches Biegen, zunächst in
einer Richtung und dann zurück
in die entgegengesetzte Richtung ohne Bruch ermöglichen, z.B. ein Metallblech,
wie Stahl Aluminium, oder eine Kunststoffplatte, wie aus Polypropylen,
Polyethylen oder Nylon. Es können
jedoch andere Materialien verwendet werden, um den Anforderungen
spezieller Anwendungsformen zu genügen. Beispielsweise sind Kompositmaterialien,
die ähnliche
Biege- und Abschereigenschaften haben, geeignet. Und als ein zusätzlicher
Vorteil können Kompositfasern
oder -lagen so orientiert sein, dass sie der Größe und Richtung der Kraft genügen, die zum
Abscheren und Biegen des Materials erforderlich ist.
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Um
ein konstantes Last/Verstell-Profil zu ergeben, muss das verwendete
Material gute Eigenschaften haben und muss gleichförmige Struktureigenschaften
haben. Für
zugerichtete Last/Verstell-Profile muss das Material ebenfalls gleichförmige Struktureigenschaften
haben, in welchem Falle andere Variable den Änderungen im Lastwiderstand Rechnung
tragen. Alternativ kann Material für zugerichtete Last ungleichförmige Struktureigenschaften längs der
Längserstreckung
der Abscherplatte haben, um die Änderungen
im Lastwiderstand hervorzurufen.
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Unter
anliegenden Lastbedingungen, z.B. ein während eines Aufpralls an der
Erfindung befestigtes Rückhaltegeschirr,
arbeitet der Energieabsorber wie folgt. Wenn die Last zuerst anliegt,
widersteht die Abscherstreifenlasche 2 zu Anfang jeglichem
Abscheren oder Biegen. Sobald die Kraft F der Last (entgegengesetzt
zu F/2 und F2), wie in 1b gezeigt, eine vorbestimmte
Größe erreicht,
beginnt der Abscherstreifen 4 längs der Abscherführungsrillen 3 abzuscheren.
Die Abscherstreifenlasche 2 wird dann längs der Längsachse der Abscherplatte 1 in
einer Bewegungsrichtung gezogen, die im Allgemeinen parallel zur
Abscherplatte 1 ist. Der Vorgang des Abscherens der Abscherplatte 1 und
des Abscherstreifens 4 und des Verbiegens des Abscherstreifens 4 erlaubt
eine Relativbewegung des einen Objekts gegenüber dem anderen Objekt, so
lange die Kraft F eine vorbestimmte Lastgröße überschreitet.
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Die
vorbestimmte Last, bei der der Abscherstreifen 4 abschert,
kann durch Wahl von Parametern und Dimensionen des Abscherstreifens
und der Platte beeinflusst werden, einschließlich der, jedoch nicht beschränkt auf
die Materialabscherfestigkeit, die Materialzugfestigkeit, das Materialmodul,
der Materialdicke, der Abscherführungsrillentiefe,
der Abscherführungsrillenanordnung,
der Distanz zwischen Abscherführungsrillen
und des Trägheitsmoments
des sich in Verbiegung befindenden Abschnitts.
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Die
Tiefe und der Abstand zwischen Abscherführungsrillen 3 beeinflusst
die vorbestimmte Last merklich. Die Tiefe der Abscherführungsrillen 3 bestimmt
die Dicke der Abscherplatte 1, die die Kraft F abscheren
muss. Für
ein konstantes Last/-Verstell-Profil ist die Tiefe der Abscherführungsrillen 3 gleichförmig. Um
ein variables Last/Verstell-Profil zu erzeugen, kann die Tiefe der
Abscherführungsrillen 3 ungleich
sein. Der Abstand zwischen Abscherführungsrillen beeinflusst die
Kraft, die erforderlich ist, den Abscherstreifen 4 zu verformen,
d.h. zu verbiegen. Je größer der
Abstand ist, umso größer ist
die Kraft, die für
eine plastische Verformung erforderlich ist. Der Abstand zwischen
Abscherführungsrillen 3 muss
so gewählt
werden, dass eine Abscherstreifenbreite erzeugt wird, die groß genug
ist, der erforderlichen Last zuzüglich
eines Sicherheitszuschlags zu widerstehen. Der Abstand zwischen
Abscherführungsrillen 3 kann
gleichförmig
oder variabel sein, um ein konstantes Lastprofil oder ein zugeschnittenes Last/Verstell-Profil
zu erzeugen.
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Zusätzlich zu
der in den 1a und 1b dargestellten
Vorrichtung liegt es für
den Fachmann auf der Hand, dass zahlreiche Konfigurationen des Energieabsorbers
möglich
sind, die zur Erzeugung eines konstanten, eines zugeschnittenen,
eines variablen oder eines einstellbaren Last/Verstell-Profil zu erzeugen.
Die 2 bis 8 zeigen
Beispiele von Konfigurationen, die spezielle Last/Verstell-Profile
ergeben. Die Beispiele sind nur zur Illustration der vorliegenden
Erfindung angegeben und sollen nicht als den Umfang der Erfindung
in irgendeiner Weise einschränkend
verstanden werden.
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Wie
in den 2a bis 2c gezeigt,
verwendet ein Energieabsorber zur Schaffung eines konstanten Last/Verstell-Profils
zwei parallele Führungsrillen
gleicher, konstanter Tiefen über
die Abscherplatte 1. Zusammen mit den strukturellen Eigenschaften
des Energieabsorbermaterials bestimmen die Dicke und die Tiefe der
Abscherführungsrillen 3 und
der Abstand zwischen den Abscherführungsrillen 3 die
Energieabsorptions- oder Grenzlast F (entgegengesetzt durch F/2
und F/2). Die Länge der
Abscherführungs rillen 3 bestimmt
die maximal mögliche,
Energie absorbierende Verstellung zwischen den zwei befestigten
Objekten. 2c zeigt die Abscherstreifenlasche 2 in
einem etwa zur Hälfte der
Länge der
vollständigen
Energie absorbierenden Verstellung gezogen.
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Um
einen Energieabsorber mit einem zugeschnittenen Last/Verstell-Profil
aufzubauen, variiert der Energieabsorber die Konstruktionselemente,
wie beispielsweise die Führungsrillentiefe,
die Abscherstreifenbreite und die Materialdicke. Beispielsweise könnte, wie
in 3 gezeigt, der Energieabsorber eine konstante
Führungsrillentiefe,
aber eine variable Abscherstreifenbreite verwenden. Auf diese Weise ergibt
der Energieabsorber eine niedriger Lastgrenze für die schmalere Abscherstreifenbreite 30 und
eine höhere
Lastgrenze für
die breite Abscherstreifenbreite 30. Der Energieabsorber
kann somit eine Vielzahl zunehmender oder abnehmender Lastmuster
erzeugen.
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Als
ein weiteres Beispiel zugeschnittener Last/Verstell-Profile kann
der Energieabsorber so gestaltet werden, dass er eine konstante
Abscherstreifenbreite und eine variable Führungsrillentiefe hat, wie
in 4 gezeigt. Wenn bei dieser Konfiguration die Tiefe
einer Führungsrille
zunimmt, dann nimmt die Lastgrenze des Energieabsorbers ab. Zunahmen oder
Abnahmen der Lastgrenzen können
abgestufte Funktionen sein, die durch eine stufenförmige Änderung
in der Führungsrillentiefe
hergestellt sind, oder sie können
eine allmähliche
Laständerung
hervorrufen, die durch eine allmähliche,
schräg
verlaufende Änderung
der Führungsrillentiefe
hervorgerufen wird. 4 zeigt eine stufenförmige Änderung
der Lastgrenze an der Stelle 40, wo die erste Tiefe 41 anders als
die zweite Tiefe 42 ist. 4a ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des in 4 gezeigten Energieabsorbers und zeigt die abgestufte Änderung
an der Stelle 40, wo die erste Tiefe 41 größer als
die zweite Tiefe 42 ist.
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Ein
weiteres Beispiel zugeschnittener Last/Verstell-Profile ist in 5 gezeigt,
wo sowohl eine variable Abscherstreifenbreite als auch eine variable
Führungsrillentiefe Änderungen
in der Lastgrenze des Energieabsorbers erzeugen. Hier ändern sich
an der Stelle 50 sowohl die Tiefe der Abscherführungsrillen 3 als
auch die Breite des Abscherstreifens 4. Die Abscherstreifenbreite ändert sich
von der schmaleren Abscherstreifenbreite 41 zur breiteren Abscherstreifenbreite 52,
während
sich die Führungsrillentiefe
von einer größeren Tiefe 53 zu
einer geringeren Tiefe 54 ändert. 5a zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
dieser abgestuften Führungsrillentiefenänderung.
Für ein
spezielles Material und eine spezielle Materialdicke wird die maximale,
durch Biegen aufgenommene Last durch Biegen des Abscherstreifens
in den minimal möglichen
Radius erreicht, dann durch die Geradstrecken ohne Bruch. Wenn die
Abscherstreifenbreite zunimmt, dann nimmt auch die maximal mögliche Biegelast
zu, wenn der Biegeradius beibehalten wird. Es ist daher eine höhere Abscherlast
erforderlich, um die Biegung am Minimalradius zu halten. Eine Verminderung
der Tiefe der Führungsrillen
vergrößert die
Abscherlast. Eine Beeinflussung der Abscherlast durch die Führungsrillentiefe
ermöglicht
es, den Energieabsorber für
maximale Biegung (ohne Bruch zu gestalten), um dadurch die Energieabsorptionslast
während
des Verstellhubes zu optimieren.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Energieabsorbers mit zugeschnittener
Last/Verstellung, der eine variable Materialdicke längs der
Längs des Abscherstreifens 4 verwendet.
Wenn bei dieser Ausführungs form
die Materialdicke zunimmt, dann nimmt die Kraft, die erforderlich
ist, den Abscherstreifen 40 abzuscheren und zu biegen,
zu und vergrößert damit die
Lastgrenze. In 6 bei der Stelle 60 die
Materialdicke von der geringeren Dicke 61 zur größeren Dicke 62 zu,
wodurch die Lastgrenzensteigerung erreicht wird.
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Zusätzlich zur
Gestaltung der vorliegenden Erfindung für konstante und zugeschnittene
Last/Verstell-Profile
ist die Erfindung derart einstellbar, dass ein Benutzer den Energieabsorber
so einstellen kann, dass er eine gewünschte Last aushält. Der
Benutzer wählt
einen oder mehrere Abscherstreifen aus einer Serie Abscherstreifen
aus, die im Energieabsorber ausgebildet sind. Wie 7 zeigt,
befestigt der Benutzer eines der zwei Objekte an einen oder beide
der zwei verfügbaren
Abscherstreifen 70 und 71. Wenn getrennt gezogen,
widersteht der Abscherstreifen 70 einer Lastgrenzkraft
F1, während
der Abscherstreifen 71 einer Grenzlast der F2 widersteht, und
die sich ergebende Reaktionslast F1 oder
F2 oder F1 plus
F2 liegt längs einer Linie, die mit der übereinstimmt,
in der die Last oder Lasten angreifen. Wenn an beiden gezogen wird,
widerstehen der Abscherstreifen 70 und der Abscherstreifen 71 einer
Grenzlast, die gleich der eines einzelnen Streifens einer Breite
der Abscherstreifen 70 und 71 ist (F1P +
F2P, wobei P sich auf das Ziehen mehrer
Streifen anstelle einzelner Streifen bezieht, um dadurch eine geringere
Last zu erzeugen, als wenn man an einzelnen Streifen getrennt zieht,
wegen der verringerten Abscherfläche).
Je mehr Streifen der Benutzer wählt und
anbringt, umso höher
ist somit die Grenzlast. Obgleich 7 die zwei
Abscherstreifen mit ungleicher Breite zeigt, könnte der Energieabsorber mehrere Abscherstreifen
gleicher oder variierender Breiten haben, um eine größere Anzahl
Grenzlasten zu ergeben, aus denen für eine Anpassung ausgewählt werden
kann.
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Der
Energieabsorber könnte
auch so gestaltet sein, dass die mehreren Abscherstreifen, die auf beiden
Seiten abscheren, selektiv beaufschlagt werden. Eine solche Gestaltung
würde einen
höheren Prozentsatz
der Last am Abschervorgang teilnehmen lassen, als bei dem Konzept,
das im vorangehenden Absatz und in 7 beschrieben
ist.
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Mit
konstanten, zugeschnittenen und einstellbaren Last/Verstell-Profilen
richtet die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Kraft, die die Objekte trennt, in
eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Abscherplatte ist.
Wenn jedoch eine spezielle Anwendung parallel entgegenwirkende Kräfte ausschließt, kann
der Energieabsorber auch eine Trennkraft aufnehmen, die unter einem Winkel
von bis zu 90° zur
Abscherplatte einwirkt. 8 zeigt eine unter einem Winkel
von etwa 45° einwirkende
Kraft F. In diesem Falle ist die Last, die durch Verbiegen des Abscherstreifens
aufgenommen wird, geringer als die Last, die durch eine parallel
einwirkende Kraft aufgebracht wird. Zur Kompensation der verminderten
Biegelast könnte
jedoch die Abscherlast unter Verwendung der oben beschriebenen Techniken
gesteigert werden, z.B. durch geringere Führungsrilientiefe, durch mehr
eingesetzte Streifen oder durch eine vergrößerte Abscherstreifenbreite.
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Der
Energieabsorber könnte
auch bei einem Objekt oder Objekten eingesetzt werden, die sich über die
gleiche Distanz bewegen und dabei unterschiedliche Lasten von jeder
Seite des Abscherstreifens auf nehmen müssen. Wenn beispielsweise eine Installation
ungleiche Kräfte
auf entgegengesetzten Seiten des Abscherstreifens aufnehmen soll,
könnte eine
Abscherführungsrille
tiefer als die andere sein, um diesen ungleichen Lastanforderungen
Rechnung zu tragen.
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Die
folgenden Beispiele sind angegeben, um die Arbeitsweise eines Energieabsorbers
mit einem einzigen Abscherstreifen zu demonstrieren.
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BEISPIEL 1:
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9 ist
ein Diagramm, das den Lastwiderstand als eine Funktion des Hubes
(Herstellung) und der Führungsrillentiefe
für eine
zugeschnittene Last zeigt. Der Energieabsorber dieses Beispiels
bestand aus 1,27 mm (0,50'') dickem Stahl und
hatte einen Abscherstreifen einer konstanten Breite von 1,27 cm (0,5''). Über
die ersten 2,54 cm (1'') Hub war die Tiefe der
Führungsrille
0,38 mm (0,015''). Dann nahm von etwa
2,54 bis 6,35 cm (1 bis 2,5'') Hub die Führungsrillentiefe
allmählich
bis auf ein Maximum von 0,71 mm (0,028'')
zu. Von etwa 6,35 bis 10,16 cm (2,4 bis 4'')
nahm die Führungsrille
allmählich
auf ihre Anfangstiefe von 0,38 mm (0,015'')
ab. Die Kurve zeigt Daten für
eine konstante Verstellgeschwindigkeit von 5,08 cm (2'') pro Minute. Der Lastabfall von mehr
als 45,36 kg (100 Pfund) spiegelt die Führungsrillentiefenzunahme von
0,38 auf 0,71 cm (von 0,015'' auf 0,028'') wider. Die Führungsrillentiefenänderungen waren
in diesem Beispiel Rampenfunktionen und keine Schrittfunktionen,
wie sich aus der sanften Laständerung
ergibt.
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BEISPIEL 2:
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10 ist
ebenfalls eine Kurvendarstellung eines Lastwiderstandes als Funktion
des Hubes (Verstellung) und der Führungsrillentiefe. Sie vergleicht vier
Konstantlast-Muster, die zwei unterschiedliche Führungsrillentiefen (0,25 mm
oder 0,010'' Differenz) aufweisen.
Beide Energieabsorbermuster bestanden aus 1,6 mm (0,063'') dickem Stahl und hatten Abscherstreifen
konstanter Breite von 1,27 cm (0,5''). Die
zwei Muster hatten jedoch eine Führungsrillen-Abscherdicke
von 1,02 mm (0,04''), während die zwei
anderen eine Abscherdicke von 0,76 mm (0,03'') hatten.
Der Graph zeigt Daten für
eine konstante Verstellgeschwindigkeit von 5,08 cm (2'') pro Minute. Wie 11 zeigt,
ergab die Abscherdicke von 0,76 mm (0,03'')
ein konstantes Last/Verstell-Profil von etwa 340,20 kg (750 Pfund),
während
die Abscherdicke von 1,02 mm (0,04'')
ein konstantes Last/Verstell-Profil von etwa 431 kg (950 Pfund)
erzeugte. Weil alle anderen Konstruktionscharakteristika der Muster
gleich waren, ist die Differenz von 0,25 mm (0,01'') der Führungsrillentiefe für die Differenz
in dem Konstantlast-Widerstand zwischen den Mustern verantwortlich.
Diese Daten zeigen auch die Wiederholbarkeit gleicher Gestaltungen.
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Die
vorangehende Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist für
Illustrations- und
Erläuterungszwecke
gegeben worden. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung
auf die offenbarten präzisen
Ausführungsformen
beschränken.
Viele Variationen und Modifikationen der hier beschriebenen Ausführungsformen
liegen für
den Fachmann im Lichte der obigen Offenbarung auf der Hand. Der
Umfang der Erfindung soll nur durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.