DE60027324T2 - System zur dauerstrichunterdrückung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von CDMA-Kommunikationssystemen (Code Division Multiple Access). Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System zum genauen Erfassen von kurzen Codes in einer Kommunikationsumgebung, bei der eine Dauerstrichinterferenz (CW-Interferenz) auftritt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Durch den erheblichen Anstieg der Benutzung drahtloser Kommunikationssysteme in den letzten zehn Jahren ist der begrenzte Teil des HF-Spektrums, der zur Verwendung durch solche Systeme zur Verfügung steht, eine kritische Ressource geworden. CDMA-Verfahren einsetzende drahtlose Kommunikationssysteme führen zu einer wirkungsvollen Nutzung des verfügbaren Spektrums, weil sie mehr Benutzer aufnehmen können als ältere TDMA-(Time Division Multiple Access) und FDMA-Systeme (Frequency Division Multiple Access).
  • Bei einem CDMA-System wird derselbe Teil des Frequenzspektrums von allen Teilnehmereinheiten zur Kommunikation verwendet. Typischerweise bedient für jeden geografischen Bereich eine einzige Basisstation eine Vielzahl von Teilnehmereinheiten. Das Basisband-Datensignal innerhalb einer jeden Teilnehmereinheit wird mit einer pseudozufälligen Codesequenz, die als Spreizcode bezeichnet wird, multipliziert, die eine viel höhere Übertragungsrate als die Daten hat. Auf diese Weise wird das Datensignal über die gesamte verfügbare Bandbreite gespreizt. Einzelne Teilnehmereinheitskommunikationen werden durch die Zuweisung eines eindeutigen Spreizcodes für jede Kommunikationsverbindung unterschieden.
  • Manchmal ist es bei einem CDMA-System auch nützlich, Codes zu übertragen, die eine kürzere Länge als die üblichen Spreizcodes haben. Anstatt einen einzigen, extrem langen Spreizcode zu verwenden, wird ein viel kürzerer Code verwendet und mehrmals wiederholt. Die Nutzung von kurzen Codes liefert gegenüber der Verwendung langer Codes einen Vorteil, weil die kurzen Codes schneller erfasst werden können. Die Verwendung kurzer Codes hat jedoch einen ihr innewohnenden Nachteil: da der kurze Code viele Male wiederholt wird, besitzt er eine viel geringere Zufälligkeit als ein langer Code. Wenn kurze Codes verwendet werden, können bei bekannten Erfassungsalgorithmen bei Vorhandensein einer Dauerstrichinterferenz (CW-Interferenz) eine erhöhte Anzahl falscher Akquisitionen auftreten, da die sich wiederholenden Kurzcodes mit der CW-Interferenz korrelieren können.
  • Wenn eine Korrelation zwischen kurzen Codes und CW-Interferenz auftritt, geschieht eine falsche Akquisition, und eine inkorrekte Ausgabe aus einem Kurzcodedetektor in einer Basisstation kann über einen Zeitraum andauern, der gleich der verbleibenden Zeit eines kurzen Codes ist. Zum Beispiel wiederholen sich in einem bekannten Kurzcodesystem des Standes der Technik kurze Codes mit 195 Chips, die mit einer Rate von 15 MHz übertragen werden, über einen Zeitraum von 3 ms. Am Ende des Zeitraums von 3 ms wird auf dieselbe Weise ein kurzer Code übertragen. In einem derartigen System ist es möglich, dass sich ein Detektor im Ansprechen auf eine falsche Akquisition in der Anwesenheit von CW-Interferenz für den Rest des Zeitraums von 3 ms verschließt.
  • Auf dem Gebiet mobiler Kommunikationssysteme, welche CDMA für einen Basisstationsempfänger einsetzen, ist es bekannt, verschiedene Erfassungstests zu verwenden, um die Anwesenheit von einer Teilnehmereinheit übertragener kurzer Codes zu bestimmen. Ein solcher auf diesem Gebiet bekannter Test ist ein Erfassungsalgorithmus mit einem Test des sequenziellen Wahrscheinlichkeitsverhältnisses (Sequential Probability Ratio Test/SPRT). Das Problem falscher Erfassungen in der Anwesenheit einer CW-Interferenz kann auch in Erfassungsalgorithmen, wie zum Beispiel einem SPRT-Erfassungsalgorithmus auftreten, auch wenn SPRT- Erfassungsalgorithmen bei der Abweisung von Rauschen unter anderen Umständen sehr wirksam sein können.
  • Bei SPRT-Erfassungsalgorithmen wird nach Entgegennahme einer jeden Eingabeprobe ein Likelihood-Verhältnis berechnet und eingestellt. Die wiederholten Einstellungen führen dazu, dass das Likelihood-Verhältnis größer wird, wenn ein kurzer Code vorhanden ist, und kleiner wird, wenn kein kurzer Code vorhanden ist. Wenn das Likelihood-Verhältnis größer wird und einen vorbestimmten Annahmeschwellenwert überschreitet, wird davon ausgegangen, dass ein kurzer Code vorhanden ist. Wenn das Likelihood-Verhältnis kleiner wird und einen vorbestimmten Ablehnungsschwellenwert unterschreitet, wird davon ausgegangen, dass kein kurzer Code vorhanden ist. Wenn das Likelihood-Verhältnis zwischen dem Annahme- und dem Ablehnungsschwellenwert ist, werden weitere Proben genommen und weitere Einstellungen am Likelihood-Verhältnis vorgenommen, bis einer der Schwellenwerte überschritten wird. Daher kann das Problem falscher Erfassungen in einem SPRT-Erfassungsalgorithmus auftreten, wenn CW unkorrekterweise dazu führt, dass das Likelihood-Verhältnis größer wird und den Annahmeschwellenwert überschreitet.
  • Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren zum Verhindern falscher Akquisitionen von kurzen Codes in der Anwesenheit einer CW-Interferenz vorzusehen, welches die Anzahl von Codes, die zur Verwendung im System zur Verfügung stehen, nicht einschränkt.
  • Im US-Patent Nr. 5,844,936 ist ein Verfahren zum Ausschließen von Interferenzen in einem Spreizspektrumssystem unter der Verwendung einer adaptiven Schwellenwertauswahl offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Verfahren zum Empfangen übertragener Signale in der Anwesenheit einer CW-Interferenz in einem Kommunikationssystem vorgesehen, welches die Anwesenheit eines kurzen Codes in einem empfangenen Signal dadurch feststellt, dass die Ausgabe eines Detektors mit Schwellenwertberechnungen verglichen wird, die gemäß einer Probe eines empfangenen Signals durchgeführt werden. Im Verfahren wird ein erster Eingabeleistungswert des empfangenen Signals zu einer ersten Abtastzeit beschafft und wird auch ein zweiter Eingabeleistungswert des empfangenen Signals zu einer zweiten Abtastzeit beschafft. Der erste und der zweite Leistungswert werden verglichen, um einen Eingabeabtastvergleich vorzusehen, und die vorangegangenen Schritte werden wiederholt, um mehrere Eingabeabtastvergleiche vorzusehen. Der Detektorschwellenwert wird gemäß der mehreren Abtastvergleiche eingestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des Systems zur CW-Abweisung der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 zeigt eine Kurvendarstellung der Beziehung zwischen Abtastungen, die im System von 1 erhalten wurden, und der CW-Interferenz, die an den Eingang des Systems von 1 anliegt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines alternativen Systems zur CW-Abweisung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die anhand der Zeichnungen erfolgt, in denen die gleichen Bezugszeichen durchwegs die gleichen Elemente bezeichnen.
  • In 1 ist ein RAKE-Entspreizersystem 10 gezeigt. Das RAKE-Entspreizersystem 10 weist einen RAKE 16 und einen zusätzlichen (AUX) RAKE 18 auf. Der RAKE 16 berechnet Korrelationswerte zwischen dem Eingangssignal und einem lokal erzeugten kurzen Pseudozufallscode (der hiernach als "kurzer Code" bezeichnet wird). Der AUX-RAKE 18 berechnet Korrelationswerte zwischen dem Eingangssignal und einem lokal erzeugten langen Pseudozufallscode (der hiernach als "langer Code" bezeichnet wird). Auch wenn der Einfachheit halber der RAKE 16 und der AUX-RAKE 18 so offenbart sind, dass sie jeweils einen Entspreizerausgang haben, versteht es sich für den Fachmann, dass sowohl der RAKE 16 als auch der AUX-RAKE 18 gemäß der vorliegenden Erfindung mit mehreren Entspreizern ausgerüstet sein können, wobei jeder Entspreizer eine Ausgabe für eine andere Zeitabtastung liefert.
  • Der RAKE 16 liefert eine oder mehrere komplexe Abtastungen, die durch die Blöcke 14a, ... 14n in einen Leistungsgrößenwert Pij umgewandelt werden. Es ist hier zu bemerken, dass die Blöcke 14a, ... 14n und die zugeordneten Einspreizervorrichtungen für ein System 10 mit N Entspreizern/Filtern in N-maliger Wiederholung ausgeführt sein können. Die Leistung einer Abtastung zur Zeit i am j-ten RAKE-Filter wird beschafft. Die Leistung einer Abtastung zur Zeit i am j-ten RAKE-Filter wird als Pij bezeichnet, wobei j = 1, ... N und N die Gesamtzahl der Filter im RAKE ist. Der Fachmann wird hier erkennen, dass die Blöcke 14a, ... 14n einen Stärkewert von Pij entweder mit einer Stärkefunktion oder einer Quadrierungsfunktion erzeugen können. Der Leistungswert Pij repräsentiert eine Leistungsfeststellung, die einem Symbolzeitraum innerhalb eines Kurzcodes entspricht. Ein Symbolzeitraum ist der Zeitraum, der zur Übertragung eines Informationsbits benötigt wird, wobei das Bit durch einen Pseudozufallscode gespreizt wurde. Der AUX-RAKE 18 liefert eine komplexe Abtastung, die vom Block 20 in einen Leistungswert PA,ij umgewandelt wird. In ähnlicher Weise kann auch der Block 20 und die zugeordneten Entspreizervorrichtungen für ein System mit N Entspreizern/Filtern in mehrfacher Ausführung vorgesehen werden und ist hier als Blöcke 20a, ... 20N gezeigt. Der Ausgabeabtastwert PAij repräsentiert eine Leistungsfeststellung, die einem Symbolzeitraum entspricht.
  • Die Beziehung zwischen einem Abtastwert Pij, der aus dem RAKE 16 erhalten wurde und dem vorhergehenden Abtastwert zur Zeit Pi-1,j ist in dem Fall zufällig, wo die Eingabe des RAKE-Entspreizersystems 10 zufällig ist. Die Beziehung zwischen Pij und Pi-1j ist korreliert, wenn die Eingabe Rauschen beinhaltet, die mit einem Kurzcode korreliert, der unter Verwendung des RAKE-Entspreizersystems 10 erfasst wird. Auf diese Weise ist die Beziehung zwischen den Abtastungen Pij und Pi-1j gegenüber der Menge der CW-Interferenz in der Eingabe des RAKE-Entspreizersystems 10, die mit dem kurzen Code korreliert, empfindlich.
  • Die Beziehung zwischen einem Abtastwert PA,ij, der mit dem AUX-RAKE 18 erhalten wurde, und dem vorhergehenden Abtastwert zur Zeit PA,i-1j ist in dem Fall zufällig, in dem die Eingabe an das RAKE-Entspreizersystem 10 zufällig ist. Der AUX-RAKE 18 korreliert jedoch nicht mit einem kurzen Code, der unter der Verwendung des RAKE-Entspreizers 10 erfasst wird. Der AUX-RAKE 18 verwendet einen langen Pseudozufallscode, der mit der CW-Interferenz nicht korreliert. Daher korreliert die Leistung zweier beliebiger aufeinanderfolgender Abtastungen, die am Ausgang des AUX-RAKE 18 abgetastet werden, nicht miteinander. Auf diese Weise liefert der AUX-RAKE 18 ein Ausgangssignal, das im Wesentlichen repräsentativ für ein Hintergrundrauschen in Anwesenheit einer CW-Interferenz ist. Die Beziehung zwischen den im RAKE 16 erhaltenen Abtastwerten und den im AUX-RAKE 18 erhaltenen Abtastwerten kann als ein Maß für die Menge der CW-Interferenz am Eingang des RAKE-Entspreizersystems 10 verwendet werden.
  • Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung zu jeder Abtastzeit i eine Bestimmung des Wertes von Pij–Pi-1j am Ausgang des RAKES 16 vorgenommen. Der Wert von Pij–Pi-1j kann unter der Verwendung der Verzögerungsschaltung 22 und der Summierungsschaltung 24 des RAKE-Entspreizersystems 10 oder unter der Verwendung eines beliebigen dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannten Verfahrens bestimmt werden.
  • Die Korrelation (br) zwischen aufeinanderfolgenden Eingabewerten Pij und Pi-1j wird durch die Ermittlung der Differenz der Werte Pij und Pi-1j und durch Anlegen dieser Differenz an den Tiefpassfilter 26 ermittelt. In einer Implementierung kann der Tiefpassfilter 26 durch eine Mittelungsroutine ausgeführt werden, die aufeinanderfolgende Ergebnisse von Pij–Pi-1j summiert und die Summe durch die Anzahl der addierten Ausdrücke dividiert. Wenn bei einer derartigen Implementierung die vorbestimmte Anzahl von Abtastzeiträumen, die zum Bestimmen von bR verwendet wird, K ist, kann der durchschnittliche Differenzwert bR wie folgt ausgedrückt werden:
  • Figure 00070001
  • Wenn das Eingabesignal des RAKE 16 nur Hintergrundrauschen ist und die Abtastwerte Pij und Pi-1j zueinander eine zufällige Beziehung haben, kann erwartet werden, dass bR einen kleinen Wert hat. Da die Differenzen zwischen aufeinanderfolgenden Werten von Pij im Fall einer zufälligen Beziehung nicht miteinander korrelieren, dann kann, wenn aufeinanderfolgende Werte von Pij korrelieren, bR ein Maß der Korrelation der Abtastungen Pij liefern, die vom RAKE 16 erhalten wurden.
  • In ähnlicher Weise wird in jedem Abtastzeitraum i am Ausgang des AUX-RAKE 18 eine Bestimmung des Differenzwerts von PAij–PAi-1jN vorgenommen. Der Differenzwert von PAij–PAi-1j kann unter der Verwendung der Verzögerungsschaltung 28 und der Summierungsschaltung 30 oder unter Einsatz beliebiger anderer dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannter Verfahren erhalten werden.
  • Die Korrelation zwischen aufeinanderfolgende Eingabewerte PAij und PAi-1j wird durch Erhalten der Differenz der Werte PAij und PAi-1j und durch Anlegen dieses Wertes an den Tiefpassfilter 32 ermittelt. Bei einer Implementierung kann der Tiefpassfilter 32 durch eine Mittelungsroutine ausgeführt werden, die aufeinanderfolgende Ergebnisse von PAij–PAi-1j summiert und die Summe durch die Anzahl der addierten Ausdrücke teilt. Der Wert von PAi–PAi-1 kann über eine vorbestimmte Anzahl von Abtastzeiträumen gemittelt werden, um einen durchschnittlichen Differenzwert bAR unter der Verwendung des Tiefpassfilters 32 zu bilden. Der durchschnittliche Differenzwert bAR liefert ein Maß für die Menge an Hintergrundrauschen, die vom AUX-RAKE 18 erhalten wird und kann, wenn die vorbestimmte Anzahl von Abtastungen gleich K ist, wie folgt ausgedrückt werden:
  • Figure 00070002
  • Wie in 1 gezeigt, werden die absoluten Werte von bR und bAR im Block 34 berechnet und werden diese absoluten Werte in 38 mit dem Schwellenwert RT verglichen. Dieser Wert OffsetCW wird dann zum Einstellen des Erfassungsschwellenwertes 42 in einem Erfassungsalgorithmus 44, wie zum Beispiel einem Sequential Probability Ratio Test, verwendet. Die Anwesenheit von CW-Interferenz im Eingangssignal wird dazu führen, dass OffsetCW einen positiven Wert hat, der bei seiner Addition zum SPRT-Erfassungsschwellenwert den Schwellenwert um einen Wert erhöht, der proportional zur Menge der CW-Interferenz ist. Ein Erhöhen des Erfassungsschwellenwerts um einen Wert, der mit dem Grad der CW-Interferenz zusammenhängt, garantiert, dass die CW-Interferenz zu keiner falschen Erfassung eines kurzen Codes führt. Dem Fachmann wird klar sein, dass in einem System, bei dem die Teilnehmereinheitsleistung nach oben verstellt wird, bis die Einheit von der Basisstation akquiriert wurde, wobei der SPRT-Detektorschwellenwert in Anwesenheit einer CW-Interferenz erhöht wird, dazu führen wird, dass die Teilnehmereinheit ihre Signalleistung erhöht, bis von der Basisstation ein gültiger kurzer Code akquiriert werden kann. Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird OffsetCW dazu verwendet, ein Likelihood-Verhältnis eines SPRT nach unten zu verstellen. Dies hätte dann dieselbe Auswirkung wie das Erhöhen des Erfassungsschwellenwerts.
  • In 2 ist eine Kurvendarstellung 50 des Verhältnisses R = bR/bAR gezeigt. Die Kurvendarstellung 50 stellt das Verhältnis zwischen dem Verhältnis R und dem Verhältnis der CW-Interferenz zum Hintergrundrauschen bei einem an das RAKE-Entspreizersystem 10 angelegten Eingangssignal dar. Wenn keine CW-Interferenz vorhanden ist und bR = bAR ist, erreicht das Verhältnis R seinen Minimalwert von 1. Unter diesen Bedingungen treten die Probleme der falschen Akquisition im Zusammenhang mit Codes, die große Unausgeglichenheiten aufweisen nicht auf. Mit Zunehmen der CW-Interferenz im Verhältnis zum Hintergrundrauschen wird auch das Verhältnis R proportional mit der Menge der CW-Interferenz größer. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Verhältnis R berechnet werden und wird ein Schwellenwert RT zwischen diesen beiden Fällen ermittelt. Nur wenn R größer als der Schwellenwert RT ist, wird der durch SPRT oder ein ähnliches Erfassungsverfahren bestimmte Erfassungsschwellenwert durch OffsetCW eingestellt.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in 3 gezeigt. Mehrere RAKE-Korrelatoren 50a, ... 50N empfangen das CDMA-Signal, das das CW-Signal enthält. Die komplexe Abtastung wird in einen Leistungsgrößewert Pij umgewandelt, wobei i die Abtastung in der Zeit und j den RAKE-Korrelator 50a, ... 50N anzeigt. Die maximale Leistungsabtastung MAX(Pij) wird bei Block 60 festgestellt, und diese Abtastung wird bei Block 70 entfernt.
  • Der Durchschnittswert von Pij, avg(Pi), wird durch eine Mittelung über N – 1 von Pij-Werten erhalten. Das heißt:
  • Figure 00090001
  • Hierbei ist festzustellen, dass der Maximalwert von Pij nicht verwendet wird, da er das Signal anstelle der CW-Interferenz enthalten könnte. Die Berechnung von avg(Pi) wird bei Block 80 durchgeführt.
  • Für den j-ten RAKE-Filter wird der absolute Wert der Differenz zwischen den zur Zeit i erhaltenen Leistungsabtastungen Pij und den zur Zeit i – 1 erhaltenen vorhergehenden Leistungsabtastungen Pi-1j als aij bezeichnet. Zuerst wird an jeden Wert Pij eine Verzögerung 55a, ... 50N angelegt. Der absolute Wert ai der Differenz zwischen den Leistungsabtastungen Pij und Pi-1j wird bei den Blöcken 57a, ... 57N bestimmt. Das Maximum MAX(aij) wird bei Block 58 entfernt.
  • Der Durchschnittswert von aij, avg(ai), wird durch eine Mittelung über dieselben N – 1 RAKE-Filter 50a, ... 50N bei den Blöcken 59 und 82 erhalten. Das heißt:
  • Figure 00090002
  • Dann wird avg(Pi) mit avg(ai) bei der Summierungsschaltung 84 verglichen, um den Offset-Ausdruck zu finden, der auf die CW-Interferenz zurückgeht, die im CDMA-Signal vorhanden ist. Dieser Ausdruck wird mit OffsetCW bezeichnet und in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform von 1 wie der Schwellenwert 42 verwendet.
  • Die vorausgehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen soll dem Fachmann die Nutzung der vorliegenden Erfindung erlauben. Die verschiedenen Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen werden dem Fachmann leicht ersichtlich sein, und die hier definierten gattungsbildenden Prinzipien können auch auf andere Ausführungsformen angewendet werden, ohne dass dies einen erfinderischen Beitrag darstellen würde.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Empfangen übertragener Signale in einem Kommunikationssystem, das einen Erfassungsschwellenwert (42) hat, zum Vergleichen mit den gemäß einer Abtastung eines empfangenen Signals durchgeführten Erfassungsschwellenwertberechnungen, um die Anwesenheit einer Dauerstrichinterferenz (CW-Interferenz) im empfangenen Signal zu bestimmen, mit den folgenden Schritten: (a) Erhalten einer ersten Eingabeabtastung des empfangenen Signals zu einer ersten Abtastzeit (Pi,j); (b) Erhalten einer zweiten Eingabeabtastung des empfangenen Signals zu einer zweiten Abtastzeit (Pi-1,j); (c) Vergleichen der ersten und der zweiten Abtastung zum Liefern eines Eingabeabtastungsvergleichs; und entweder (1) Wiederholen der Schritte (a)–(c) über eine vorbestimmte Anzahl von Abtastperioden zum Liefern einer entsprechenden Vielzahl von Eingabeabtastungsvergleichen; (2) Erhalten eines Korrelationswerts (bR) zwischen aufeinander folgenden ersten und zweiten Eingabeabtastungen aus der Vielzahl von Abtastungen; (3) Erhalten eines Maßes für die Menge an Hintergrundrauschen (bAR); (4) Erhalten eines Verhältnisses zwischen dem Korrelationswert (bR) und dem Maß für die Menge an Hintergrundrauschen (bAR); (5) Vergleichen des Verhältnisses mit einem Schwellenwert zum Erhalten eines Versatzwerts (offsetCW); und (6) Einstellen des Erfassungsschwellenwerts gemäß dem Versatzwert, oder (i) Durchführen der Schritte (a)–(c) für eine Vielzahl von RAKE-Korrelator-Eingaben zum Erhalten einer Vielzahl von Abtastungsvergleichen; (ii) Erhalten eines Durchschnitts der Vielzahl von Abtastungsvergleichen ohne einen maximalen Abtastungsvergleich; (iii) Vergleichen des Durchschnitts der Vielzahl von Abtastungsvergleichen mit einem durchschnittlichen Leistungsstärkewert zum Erhalten eines Versatzwerts (offsetCW); und (iv) Einstellen des Erfassungsschwellenwerts gemäß dem Versatzwert (offsetCW).
  2. Verfahren zum Empfangen übertragener Signale nach Anspruch 1, wobei der Erfassungsschwellenwert (42) ein oberer Schwellenwert ist und das Verfahren den Schritt des Einstellens des Erfassungsschwellenwerts nach oben gemäß dem Versatzwertsignal aufweist.
  3. Verfahren zum Empfangen übertragener Signale nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Vergleichens des ersten und des zweiten Eingabeleistungswerts (Pi,j, Pi-1,j) das Durchführen einer Subtraktionsoperation an dem ersten und zweiten Eingabeleistungswert umfasst.
  4. Subsystem (10) zum Abweisen von Dauerstrichinterferenz (CW-Interferenz) zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, umfassend: einen ersten Filter (16) zum Abtasten eines empfangenen Signals und zum Erzeugen eines Leistungswerts für jede Abtastung; Mittel (24) zum Bestimmen eines Differenzwerts zwischen Leistungswerten benachbarter Abtastungen; Mittel (26) zum Bestimmen eines durchschnittlichen Differenzwerts (bR) durch Mittelwertbestimmen aufeinander folgender Differenzwerte über eine vorbestimmte Anzahl von Abtastperioden; Mittel (18) zum Bestimmen eines durchschnittlichen Leistungswerts (bAR), der für ein Hintergrundrauschen repräsentativ ist, das nicht mit der Dauerstrichinterferenz korreliert; und Mittel (34, 38) zum Bestimmen eines Verhältnisses zwischen dem durchschnittlichen Differenzwert und dem durchschnittlichen Leistungswert und zum Vergleichen des Verhältnisses mit einem Schwellenwert zum Erzeugen eines Versatzsignals zum Einstellen eines Erfassungsschwellenwerts (42).
  5. Subsystem (10) zum Abweisen von Dauerstrichinterferenz (CW-Interferenz) zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, umfassend: eine Vielzahl von Filtern (50a50N), von denen jeder zum Abtasten eines empfangenen Signals und zum Erzeugen eines entsprechenden Leistungswerts für jede Abtastung dient; Mittel (55a55N) für jeden Filter zum Bestimmen eines Differenzwerts zwischen Leistungswerten benachbarter Abtastungen; Mittel (58, 59) zum Erhalten eines Durchschnittswerts der erhaltenen Vielzahl von Differenzwerten ohne einen maximalen Differenzwert; und Mittel (84) zum Vergleichen des Durchschnittswerts mit einem durchschnittlichen Leistungsstärkewerts zum Erzeugen eines Versatzsignals zum Einstellen eines Erfassungsschwellenwerts.
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