DE60021739T2 - Kurzcode-detektionsverfahren - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von CDMA-Kommunikationssystemen (CDMA = Code Division Multiple Access). Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System zur genauen Erfassung kurzer Codes in einer Kommunikationsumgebung, bei der eine Interferenz der ständigen Wellen (Continuous Wave Interference/CW-Interferenz) besteht.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Mit dem dramatischen Anstieg bei der Verwendung drahtloser Telekommunikationssysteme im letzten Jahrzehnt ist der begrenzte Teil des zur Verwendung durch solche Systeme zur Verfügung stehende Teil des HF-Spektrums zu einer kritischen Ressource geworden. CDMA-Techniken einsetzende drahtlose Kommunikationssysteme bieten eine effiziente Nutzung des verfügbaren Spektrums durch die Unterbringung von mehr Benutzern als TDMA- (Time Division Multiple Access) und FDMA-Systeme (Frequency Division Multiple Access).
  • In einem CDMA-System wird derselbe Teil des Frequenzspektrums für die Kommunikation von allen Teilnehmereinheiten genutzt. Typischerweise bedient eine einzige Basisstation für jeden geografischen Bereich mehrere Teilnehmereinheiten. Das Basisbanddatensignal einer jeden Teilnehmereinheit wird durch eine Pseudozufallscodesequenz, die als ein Spreizcode bezeichnet wird, multipliziert, der eine viel höhere Übertragungsrate als die Daten hat. Auf diese Weise wird das Teilnehmersignal über die gesamte verfügbare Bandbreite gespreizt. Einzelne Teilnehmereinheitskommunikationen werden durch die Zuweisung eines eindeutigen Spreizcodes für jede Kommunikationsverbindung unterschieden. Manchmal ist es in einem CDMA- System auch nützlich, Codes zu übertragen, deren Länge viel kürzer als diejenige der üblichen Spreizcodes ist.
  • Auf dem Gebiet von CDMA-Kommunikationssystemen ist es bekannt, ein Erfassungsverfahren mit einem sequenziellen Wahrscheinlichkeitsverhältnistest (Sequential Probability Ratio Test/SPRT) zur Erfassung der Übertragung eines kurzen Codes zu verwenden. Bei Vorhandensein einer Interferenz der ständigen Wellen (Continuous Wave/CW) kann die Verwendung bekannter SPRT-Erfassungsverfahren zu einer großen Anzahl von Erfassungen kurzer Codes führen. Diese falschen Erfassungen verschlechtern die Systemleistung durch die Verzögerung der Erfassung gültiger kurzer Codes.
  • Für das SPRT-Erfassungsverfahren ist eine Hintergrundrauschschätzung nötig. Die Hintergrundrauschschätzung wird typischerweise durch das Anlegen eines langen Pseudozufalls-Spreizcodes an einen RAKE-Entspreizer durchgeführt. Das Ausgangssignal des RAKE-Entspreizers hat eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (Probability Distribution Function/PDF). Mit Bezug auf 1A zeigt die Kurve 1 einen typischen PDF-Hintergrund für Rauschen, der unter der Verwendung eines langen Pseudozufallsspreizcodes berechnet wird, wenn es keine CW-Interferenz gibt. Die Kurve 3 zeigt eine typische PDF unter der Anwesenheit eines gültigen erfassten Signals. Wenn jedoch die CW-Interferenz während der Übertragung von kurzen Codes vorhanden ist, tritt die Hintergrundrauschen-PDF in einer Kurve wie 2 auf, die gegenüber der Kurve 1 verschoben ist und die ähnlich einer PDF für ein gültiges erfasstes Signal, der Kurve 3, erscheint. Hierdurch verschiebt sich die Rauschschätzung, weil der kurze Code, der nicht vollständig zufällig ist, an den RAKE angelegt wird und mit der repetitiven CW-Interferenz zu korrelieren beginnt. Außerdem wird aufgrund des Vorhandenseins einer CW-Interferenz bei einer Verschiebung der Kurve 2 weiter zur Kurve 3 das SPRT-Erfassungsverfahren ungültiges Rauschen fälschlicherweise als ein gültiges Signal erfassen.
  • In 1B ist ein Blockdiagramm eines bekannten Erfassungssystems 10 für kurze Codes gezeigt. Das Erfassungssystem 10 für kurze Codes ist typischerweise in einer Basisstation zur Erfassung von einer Teilnehmereinheit empfangener kurzer Codes angeordnet. Ein kurze Codes, ständige Welleninterferenz und andere Formen von Hintergrundrauschen enthaltendes Signal wird über die Detektoreingangsleitung 12 an das Erfassungssystem 10 für kurze Codes angelegt und wird von einem Erfassungseingabeblock 14 empfangen. Der Erfassungseingabeblock 14 enthält einen RAKE-Demodulator, der M unterschiedliche Phasen aufweist. Der RAKE-Demodulator verarbeitet das Eingabesignal, indem er es mit dem kurzen Pilotcode kombiniert. Der Pilotcode ist ein Pseudozufallscode, der lokal von der Basisstation erzeugt wird und von eine Anrufverbindung einrichtenden Teilnehmern gesendet wird.
  • Ein erstes Ausgangssignal des Erfassungseingabeblocks 14 wird an einen Erfassungsblock 16 des Erfassungssystems 10 angelegt. Der Erfassungsblock 16 enthält ein SPRT-Erfassungsverfahren. Das Ausgangssignal des Erfassungsblocks 16 erscheint auf einer Entscheidungsleitung 20. Das Signal der Entscheidungsleitung 20 repräsentiert eine Entscheidung des SPRT-Erfassungsverfahrens des Erfassungsblocks 16, ob ein kurzer Code im vom Eingabeblock 14 empfangenen Signal vorhanden ist.
  • Ein zweites Ausgangssignal des Eingangsblocks 14 wird an einen Rauschschätzer angelegt, der aus einem eigenen RAKE-Demodulator (AUX RAKE) besteht, der einen langen Pseudozufallscode in Kombination mit dem Eingangssignal verwendet, um eine Hintergrundrauschschätzung durchzuführen. Das Ergebnis der in Block 18 durchgeführten Hintergrundrauschschätzung ist eine PDF, die an das SPRT-Erfassungsverfahren des Erfassungsblocks 16 angelegt wird.
  • 2 zeigt ein bekanntes Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes. Das Erfassungsverfahren 40 wird zum Erfassen des Vorhandenseins in einem drahtlosen Kommunikationssystem übertragener kurzer Codes verwendet. Zum Beispiel ist das Erfassungsverfahren 40 kurzer Codes zum Betrieb im Erfassungsblock 16 des Erfassungssystems 10 für kurze Codes zum Erfassen des Vorhandenseins kurzer Codes im Eingangssignal der Eingangsleitung 12 geeignet.
  • Die Durchführung des Erfassungsverfahrens 40 für kurze Codes beginnt am Starteingang 42 und schreitet zum Schritt 44 fort, bei dem eine der M unterschiedlichen Phasen des RAKE 14 ausgewählt wird. Dann geht das Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes zu Schritt 46 weiter, bei dem eine Hintergrundrauschschätzung, die vom AUX RAKE (im Rauschschätzer 18 von 1B) durchgeführt wird, aktualisiert wird. Das Signal wird vom Rauschschätzer 18 an den Erfassungsblock 16 angelegt. Bei der Schritt 50 wird eine Abtastung des Signals von der ausgewählten Phase der Eingangsleitung 12, das vom Eingangsblock 14 empfangen wird, zur Berechnung gemäß dem Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes an den Erfassungsblock 16 angelegt.
  • 3A ist eine graphische Darstellung 70 des Betriebs des Erfassungsverfahrens 40 für kurze Codes. Ein Annahmeschwellenwert 74 und ein Rückweisschwellenwert 76 werden zusammen mit zwei Likelihoodquotienten 80, 84 dargestellt. Ein Likelihoodquotient ist eine Entscheidungsvariable, die dem Fachmann wohl bekannt ist. Sie ist zur Bestimmung des Vorhandenseins eines Signals in einem Kommunikationssystem nützlich. Die Likelihoodquotienten 80, 84 haben Startwerte, die ungefähr in der Mitte zwischen den Schwellenwerten 74, 76 liegen. Sie werden durch das Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes zum Vergleich mit den Schwellenwerten 74, 76 wiederholt nachgestellt, um die Anwesenheit kurzer Codes zu bestimmen.
  • Auch wenn die Startwerte der Likelihoodquotienten 80, 84 ungefähr in der Mitte zwischen den Schwellenwerten 74, 76 liegen, werden an den Likelihoodquotienten 80, 84 Einstellungen vorgenommen, die je nach den Berechnungen des Erfassungsverfahrens 40 positiv oder negativ sein können. Wenn der Likelihoodquotient einer Phase größer wird und sich in der Richtung des Annahmeschwellenwerts 74 bewegt, dann kann mit größerer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass ein kurzer Code vorhanden ist. Wenn ein Likelihoodquotient den Annahmeschwellenwert 74 überschreitet, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass ein kurzer Code in der Phase vorhanden ist. Wenn der Likelihoodquotient kleiner wird und sich in der Richtung des Rückweisschwellenwerts 76 bewegt, kann mit größer werdender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass kein kurzer Code in der Phase vorhanden ist. Wenn ein Likelihoodquotient den Rückweisschwellenwert 76 unterschreitet, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass kein kurzer Code vorhanden ist.
  • Wir kommen auf 2 zurück, bei der der Likelihoodquotient der aktuellen Phase bei Schritt 54 aktualisiert wird. Dem Fachmann wird verständlich sein, dass ein solcher Likelihoodquotient für jede der M unterschiedlichen Phasen des RAKE berechnet wird. Der Likelihoodquotient der aktuellen Phase wird angesichts der Hintergrundrauschschätzung von Schritt 46 berechnet und die Eingangsabtastung wird bei Schritt 50 vorgenommen.
  • Bei Schritt 56 wird festgestellt, ob die Likelihoodquotienten aller M Phasen unterhalb des Rückweisschwellenwerts 76 sind. Wenn nur einer der Likelihoodquotienten über dem Rückweisschwellenwert 76 ist, dann ist es möglich, dass in der empfangenen Übertragung ein kurzer Code vorhanden ist. In diesem Fall schreitet die Ausführung des Erfassungsverfahrens 40 für kurze Codes zu Schritt 58 fort. Bei Schritt 58 wird festgestellt, ob einer der vom Erfassungsverfahren 40 berechneten Likelihoodquotienten über dem Annahmeschwellenwert 74 ist. Wenn, wie bei Schritt 58 festgestellt, ein Likelihoodquotient über dem Annahmeschwellenwert 74 ist, wird bei Schritt 60 bestimmt, dass ein kurzer Code vorhanden ist. Wenn das Erfassungsverfahren 40 im Erfassungsblock 16 des Kurzcodeerfassungssystems 10 betrieben wird, kann diese Entscheidung mittels der Entscheidungsleitung 20 angezeigt werden.
  • Wenn, wie bei Schritt 56 festgestellt, alle Likelihoodquotienten unter dem Rückweisschwellenwert 76 sind, dann kann man sich sicher sein, dass in keiner der M Phasen des empfangenen Signals ein kurzer Code vorhanden ist. Dementsprechend geht das Erfassungsverfahren 40 zu Schritt 52 weiter, in dem die Likelihoodquotienten aller M Phasen gelöscht werden. Die Phase des lokalen Spreizcodes, des Pilotcodes, wird in Schritt 48 zur Verwendung mit dem RAKE vorgerückt und in Schritt 44 wird die nächste RAKE-Phase ausgewählt.
  • Wenn, wie in Schritt 58 festgestellt, ein Likelihoodquotient über dem Rückweisschwellenwert 76 ist, jedoch kein Likelihoodquotient über dem Annahmeschwellenwert 74 ist, schlägt das Erfassungsverfahren 40 den Pfad 59 ein, in dem eine neue Abtastung der Signalphase erhalten wird (Schritt 50). Das wiederholte Abzweigen des Erfassungsverfahrens 40 über den Pfad 59 zum Erhalten und Verarbeiten neuer Abtastungen in dieser Art und Weise führt zur Veränderung der verschiedenen Likelihoodquotienten entweder zu den Schwellenwerten 74, 76 hin oder von diesen weg. Das Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes beschreitet wiederholt den Pfad 59, bis entweder 1) einer der Likelihoodquotienten den Annahmeschwellenwert 74 überschreitet; oder 2) alle Likelihoodquotienten den Rückweisschwellenwert 76 unterschreiten. Nur wenn eines dieser beiden Ereignisse eintritt, kann mit genügender Sicherheit ausgesagt werden, ob ein kurzer Code vorhanden ist oder nicht. Die Anzahl von Abtastungen, die dafür erforderlich ist, dass eines dieser beiden Ereignisse eintritt, stellt ein Maß für den Wirkungsgrad des Erfassungsverfahrens 40 für kurze Codes dar.
  • Ein wiederholtes Abzweigen über dem Pfad 59 kann entweder eine größere Wahrscheinlichkeit oder eine kleinere Wahrscheinlichkeit dafür liefern, dass ein kurzer Code vorhanden ist. Zum Beispiel verursacht im Fall des in 3A gezeigten ersten Likelihoodquotienten 80 das wiederholte Abzweigen über dem Pfad 59 eine Veränderung des Likelihoodquotienten 80 allgemein in der Richtung des Rückweisschwellenwerts 76. Wenn eine fortgesetzte Durchführung der Vorgänge des Erfassungsverfahrens 40 dazu führt, dass der Likelihoodquotient 80 den Rückweisschwellenwert 76 unterschreitet, dann kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass in der aktuellen Phase kein kurzer Code vorhanden ist. Ein wiederholtes Abzweigen in den Pfad 59 kann auch zu einer größeren Wahrscheinlichkeit führen, dass ein kurzer Code vorhanden ist. Zum Beispiel führen im Fall des in 3A gezeigten zweiten Likelihoodquotienten 84 wiederholte Abtastungen zu einer Einstellung des Likelihoodquotienten 84 allgemein in der Richtung des Annahmeschwellenwerts 74. Wenn ein wiederholtes Abzweigen über den Pfad 59 dazu führt, dass der Likelihoodquotient 84 den Annahmeschwellenwert 74 überschreitet, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass in der aktuellen Phase ein kurzer Code vorhanden ist.
  • 7 zeigt die benötigte durchschnittliche Anzahl von Abtastungen, wenn das Erfassungsverfahren 40 verwendet wird, um unter der Anwesenheit von CW-Interferenz einen kurzen Code zu akquirieren. Die Darstellung zeigt, dass die zum Akquirieren eines kurzen Codes benötigte Anzahl von Abtastungen dramatisch ansteigt, wenn die Amplitude der CW-Interferenz größer als 0,2 mal die Stärke des Hintergrundrauschens ist. Der Abfall in der Anzahl von Abtastungen, der für CW-Interferenz gezeigt ist, die größer als 0,6 mal die Stärke des Hintergrundrauschens ist, zeigt keine verbesserte Kurzcode-Erfassungsleistung an, sondern spiegelt lediglich die Tatsache wider, dass an diesem Punkt die falschen Erfassungen beginnen.
  • Wie in 7 gezeigt, vergrößern niedrige Pegel der CW-Hintergrundinterferenz die Kurzcode-Akquisitionszeit, wenn ein herkömmliches SPRT-Verfahren verwendet wird, wie zum Beispiel das Erfassungsverfahren 40. Außerdem verursachen hohe Pegel der CW-Interferenz falsche Erfassungen von kurzen Codes, was auch zu einer unakzeptabel langen Akquisitionszeit zum Erfassen eines gültigen kurzen Codes führen kann. Der Anmelder hat einen Bedarf nach einem Kurzcode-Erfassungsverfahren erkannt, das zuverlässig und schnell die Anwesenheit kurzer Codes in einer CDMA-Übertragung erfassen kann, die CW-Hintergrundrauschen enthält.
  • Das US-Patent Nr. 5,796,776 offenbart ein System, das ein herkömmliches SPRT-Verfahren zum Erfassen des Vorhandenseins eines gültigen Codes verwendet. Dieses Patent offenbart auch die Verwendung kurzer oder langer Codes. In gleicher Weise offenbart die PCT-Anmeldung Nr. WO 97/50194 ein System, das kurze Codes zum Steuern des anfänglichen Hochfahrens der Leistung in einem CDMA-System verwendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist Verfahren zum Empfangen eines in einem CDMA-Verfahren einsetzenden Kommunikationssystem gesendeten Signals vorgesehen, wobei das gesendete Signal mehrere kurze Codes enthält, von denen jeder über einen festen Zeitraum wiederholt gesendet wird. Das Verfahren ist bei der Abweisung von CW-Interferenz besonders nützlich, die mit dem übertragenen Signal empfangen werden kann. Das Verfahren enthält auch die Verwendung eines SPRT zum Erfassen des Vorhandenseins des kurzen Codes in mehreren Phasen des empfangenen Signals durch Berechnen eines Likelihoodquotienten für jede Phase. Für jede untersuchte Signalphase wird der Likelihoodquotient aktualisiert, bis sein Wert entweder einen Schwellenwert erreicht, der das Vorhandensein eines erfassten kurzen Codes anzeigt oder einen Schwellenwert erreicht, der die Abwesenheit eines kurzen Codes anzeigt. Ein Likelihoodquotient ist ein Vergleich der Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (Probability Distribution Function/PDF) des Signals mit einer Hintergrundrauschen-PDF. Die PDFs werden durch Anwenden des Signals auf einen RAKE-Entspreizer berechnet. Die Hintergrundrauschen-PDF wird durch Kombinieren des aktuellen kurzen Pilotcodes mit dem Eingabesignal im RAKE berechnet. Wenn sich der Pilotcode ändert, wird eine neue Hintergrundrauschen-PDF berechnet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1A stellt die Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionen für empfangene Signale und für Hintergrundrauschen dar;
  • 1B ist ein Erfassungssystem für kurze Codes des Standes der Technik;
  • 2 ist ein Flussdiagramm eines Erfassungsverfahrens für kurze Codes des Standes der Technik, das zur Verwendung in einer Kurzcodeerfassung unter der Verwendung des Erfassungssystems für kurze Codes von 1B geeignet ist;
  • 3A stellt die Likelihoodquotienten und Entscheidungsschwellenwerte dar, die zur Verwendung in einem Erfassungsverfahren für kurze Codes geeignet sind;
  • 3B ist ein Blockdiagramm kurzer Codes;
  • 4A ist die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4B ist ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Erfassungsverfahrens für kurze Codes;
  • 5 ist eine Kurvendarstellung der Wahrscheinlichkeit des Auslösens eines falschen Alarms des bekannten Erfassungsverfahrens für kurze Codes von 1;
  • 6 ist eine Kurvendarstellung der Wahrscheinlichkeit des Auslösens eines falschen Alarms des Erfassungsverfahrens für kurze Codes von 4;
  • 7 ist eine Kurvendarstellung der durchschnittlichen benötigten Anzahl von Abtastungen bei dem Erfassungsverfahren für kurze Codes des Standes der Technik von 1; und
  • 8 ist eine Kurvendarstellung der durchschnittlichen benötigten Anzahl von Abtastungen bei dem Erfassungsverfahren für kurze Codes von 4.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Es folgt eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen die gleichen Bezugszeichen durchwegs die gleichen Elemente kennzeichnen.
  • In 4A ist ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Erfassungssystems 400 für kurze Codes gezeigt. Ein kurze Codes, ständige Welleninterferenz und andere Formen von Hintergrundrauschen enthaltendes Signal wird über eine Erfassungseingangsleitung 412 an das Erfassungssystem 400 für kurze Codes angelegt und von einem Erfassungseingabeblock 414 empfangen. Der Erfassungseingabeblock 414 enthält einen RAKE-Demodulator, der M unterschiedliche Phasen aufweist.
  • Ein erstes Ausgangssignal des Erfassungseingabeblocks 414 wird an einen Erfassungsblock 416 des Erfassungssystems 400 angelegt. Der Erfassungsblock 416 enthält ein SPRT-Erfassungsverfahren. Das Ausgangssignal des Erfassungsblocks 416 erscheint auf einer Entscheidungsleitung 420. Das Signal der Entscheidungsleitung 420 repräsentiert eine Entscheidung vom SPRT-Erfassungsverfahren des Erfassungsblocks 416, ob im vom Eingangsblock 414 empfangenen Signal ein kurzer Code vorhanden ist. Ein zweites Ausgangssignal des Erfassungseingabeblocks 414 wird an einen Rauschschätzer 418 angelegt, der einen eigenen RAKE-Demodulator (AUX RAKE) enthält, der denselben kurzen Code verwendet, der vom Teilnehmer gesendet wird. Wie im Folgenden noch im Einzelnen erläutert werden wird, wird die Körper- und Rauschschätzung im Erfassungsblock 416 vom SPRT-Erfassungsverfahren verwendet, um die Anwesenheit eines gültigen Signalcodes genauer zu erfassen.
  • In 4B ist ein Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes kann in einem in 4A gezeigten Erfassungssystem 400 für kurze Codes eingesetzt werden, um die Anwesenheit kurzer Codes 88a–c in den verschiedenen Phasen eines empfangenen Signals zu erfassen. Die Ausführung des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes beginnt bei Schritt 102 und schreitet zu Schritt 104 fort, in dem eine Hintergrundrauschschätzung durchgeführt wird. Die Hintergrundrauschschätzung wird durch Kombinieren des Eingangssignals mit dem kurzen Code im RAKE 414 berechnet; der derselbe kurze Code ist, der vom Teilnehmer zur Einleitung einer Verbindungseinrichtung mit der Basisstation verwendet wird.
  • In 3B ist ein Blockdiagramm 86 kurzer Codes 88a–c gezeigt, die vom Teilnehmer zur Übertragung zur Basisstation verwendet werden. Zum Beispiel wird ein erster kurzer Code 88a für eine Zeitdauer von 3 ms als Eingabe an den Pilot-RAKE verwendet. Wenn das Pilotsignal innerhalb dieses Zeitraums von 3 ms nicht von der Basisstation erfasst wurde, wird der kurze Code 88a zu einem neuen kurzen Code 88b aktualisiert. Zur Aktualisierung des Codes ist ein Aktualisierungszeitraum 92b notwendig. Kurze Codes werden alle 3 ms aktualisiert, um unerwartete ungünstige Kreuzkorrelationseffekte zu vermeiden.
  • Wie im Einzelnen noch zu beschreiben sein wird, wird jedes Mal, da sich der zur Erfassung des Pilotcodes verwendete kurze Codes 88a–c ändert, eine neue Hintergrundrauschschätzung berechnet. Die Verwendung periodisch aktualisierter kurzer Codes durch die vorliegende Erfindung zum Schätzen von Hintergrundrauschen erzeugt eine PDF, die dem tatsächlichen Hintergrundrauschen ähnlicher ist, auch wenn eine Interferenz der ständigen Wellen vorhanden ist. Wie außerdem in 1 zu sehen ist, ist die Kurve 2, die das Hintergrundrauschen in der Anwesenheit einer CW-Interferenz repräsentiert, besser von der Kurve 3 unterscheidbar, die ein gültiges Signal repräsentiert.
  • In Schritt 108 werden mehrere Phasen M des RAKE 14 ausgewählt und wird in Schritt 116 eine Signalabtastung für jede Phase erhalten. Das (empfangene) Eingangssignal wird unter der Verwendung der M unterschiedlichen Phasen des kurzen Pilotcodes beim RAKE entspreizt. Bei der vorliegenden Erfindung ist die bevorzugte Anzahl von Phasen M des RAKE 14 acht. Es versteht sich jedoch, dass auch eine beliebige andere Anzahl ausgewählt werden kann. Der Likelihoodquotient für jede der M-Phasen gemäß der Hintergrundrauschschätzung von Schritt 104 und den neuen Abtastungen von Schritt 116 wird bei Schritt 128 berechnet. Da die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung acht Phasen des RAKE 14 verwendet, werden für jede Phase die Berechnungen parallel durchgeführt. Dementsprechend werden acht getrennte Likelihoodquotienten berechnet und unterhalten. Bei Schritt 138 wird festgestellt, ob die Likelihoodquotienten aller M Phasen unter dem Rückweisschwellenwert 76 sind. Wenn die Feststellung 138 negativ ist, kann in mindestens einer der M Phasen ein kurzer Code vorhanden sein. In diesem Fall wird eine weitere Feststellung 144 getroffen, ob einer der Likelihoodquotienten über dem Annahmeschwellenwert 74 ist. Wenn die Feststellung 144 positiv ist, ist ein kurzer Code vorhanden, und die Ausführung des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes schreitet zu Schritt 152 fort, der anzeigt, dass das Pilotsignal akquiriert wurde.
  • Wenn, wie bei Schritt 138 festgestellt, alle Likelihoodquotienten unter dem Rückweisschwellenwert 76 sind, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass in keiner der aktuellen M-Phasen ein kurzer Code vorhanden ist. Unter diesen Umständen schreitet das Erfassungsverfahren 100 über den Zweig 140 zum Schritt 134 fort. Beim Schritt 134 wird festgestellt, ob der Zeitraum von 3 ms abgelaufen ist.
  • Der Zeitraum von 3 ms beim Entscheidungsschritt 134 ist mit den Änderungen der von der Teilnehmereinheit verwendeten kurzen Codes zum Akquirieren des Pilotsignals synchronisiert. Die Verwendung des Zeitraums von 3 ms in der vorliegenden Beschreibung dient lediglich als Beispiel. Dem Fachmann wird klar sein, dass der zum Aktualisieren der kurzen Codes zum Akquirieren des Pilotsignals verwendete Zeitraum derselbe Zeitraum ist, der gemäß dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren zum Aktualisieren des Hintergrundrauschens verwendet wird. Der spezifische Zeitraum ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
  • Wenn, wie beim Entscheidungsschritt 134 festgestellt, der Zeitraum von 3 ms noch nicht abgelaufen ist, wird die Erfassung unter der Verwendung derselben Hintergrundrauschschätzung fortgeführt. Unter diesen Umständen geht die Ausführung des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes direkt zum Schritt 120 weiter, bei dem alle Likelihoodquotienten der aktuellen M Phasen gelöscht werden. Dann wird bei Schritt 112 die Codephase vorgerückt und M neue Phasen werden verarbeitet, wobei der Schritt 108 und das Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes wiederholt wird.
  • Wenn, wie bei Schritt 134 festgestellt, der Zeitraum von 3 ms abgelaufen ist, wird die Zeituhr zurückgestellt, und, wie bei Schritt 132 gezeigt, eine schnelle Aktualisierung der Hintergrundrauschschätzung durchgeführt. Die Hintergrundrauschschätzung wird in einer Art und Weise durchgeführt, die schon für Schritt 104 beschrieben wurde, bei der ein neuer kurzer Code verwendet wird. Der Ablauf des Zeitraums von 3 ms fällt mit der Verwendung des neuen kurzen Codes zusammen.
  • Da wieder mit Bezug auf 3B am Beginn der Verwendung eines neuen kurzen Codes 88a–c jeder kurze Code 88a–c einen entsprechenden Aktualisierungszeitraum 92a–c hat, wird die in Schritt 132 beschriebene Hintergrundrauschschätzungsaktualisierung während des entsprechenden Aktualisierungszeitraums 92a–c für diesen kurzen Code durchgeführt. Die Abtastung von Schritt 132 sollte sehr schnell nach Ablauf des Zeitraums erhalten werden. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Abtastung innerhalb weniger Symbolperioden seit der Verwendung eines neuen kurzen Codes 88a–c erhalten.
  • Das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren zum Aktualisieren des Hintergrundrauschens führt dazu, dass die Vorgänge des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes nach einer Menge von Abtastungen durchgeführt wird, die eine Rauschschätzung haben, welche den selben Kurzcodezeitschlitz verwendet wie die Abtastung. Die Verwendung einer Rauschschätzung aus demselben Zeitschlitz wie die Abtastung verbessert die Genauigkeit des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes. Die Hintergrundrauschschätzung wird in Schritt 124 zum Aktualisieren einer Hintergrundrauschen-PDF verwendet. Bei Schritt 120 werden alle Likelihoodquotienten gelöscht. Die lokale Codephase wird bei Schritt 112 vorgerückt, und eine neue Phase und eine neue Abtastung werden verarbeitet, wodurch wieder bei Schritt 108 eingesetzt wird und das Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes erneut wiederholt wird.
  • Wenn wieder mit Bezug auf 4B, wie bei Schritt 144 festgestellt, ein Likelihoodquotient über dem Rückweisschwellenwert 76 ist, jedoch keine Likelihoodquotienten über dem Annahmeschwellenwert 74 sind, schreitet die Ausführung des Erfassungsverfahrens 100 für kurze Codes über den Zweig 150 zu Schritt 148 fort. Bei Schritt 148 wird festgestellt, ob der Zeitraum von 3 ms abgelaufen ist. Wenn der Zeitraum von 3 ms nicht abgelaufen ist, wird das Erfassungsverfahren 100 weiter mit der aktuellen Hintergrundrauschschätzung betrieben, und bei Schritt 116 wird für jede der M Phasen eine neue Abtastung erhalten. Wenn der Zeitraum von 3 ms abgelaufen ist, dann zeigt dies an, dass ein neuer kurzer Code verwendet wird. Demnach wird der Zeitgeber rückgesetzt und in Block 146 eine schnelle Aktualisierung des Hintergrundrauschens durchgeführt, in Schritt 142 die Hintergrundrauschschätzung eingestellt und in Schritt 160 eine neue Abtastung für jede Phase vorgenommen.
  • Wie oben beschrieben, wird während eines jeden Durchgangs des Erfassungsverfahrens 100 der Zeitraum von 3 ms überprüft, ob die Ausführung des Erfassungsverfahrens 100 den Zweig 140 durchläuft, bei dem alle aktuellen Likelihoodquotienten den Rückweisschwellenwert unterschritten haben, oder ob die Ausführung den Zweig 150 einschlägt, bei dem keine aktuellen Likelihoodquotienten den Annahmeschwellenwert überschritten haben.
  • Mit Bezug auf die Kurvendarstellung 180 von 5 stellt die Kurve 180 die Wahrscheinlichkeit einer falschen Akquisition durch ein Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes des Standes der Technik für mehrere Werte von CW-Stärken dar. Die Wahrscheinlichkeit einer falschen Akquisition durch das Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes des Standes der Technik beginnt stark anzusteigen, wenn die CW-Interferenz 0,5 mal der normalisierte Wert des Hintergrundrauschens ist, und erreicht 100%, wenn CW 0,8 mal der Wert des Hintergrundrauschens ist.
  • Im Gegensatz dazu stellt gemäß 6 eine zweite Kurve 200 die Wahrscheinlichkeit einer falschen Akquisition durch das vorliegende erfindungsgemäße Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes für mehrere CW-Stärken dar. Es ist gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer falschen Akquisition durch das Erfassungsverfahren 100 für kurze Codes im Wesentlichen null ist, auch wenn die CW-Interferenz vier mal der Wert des Hintergrundrauschens ist. Die vorliegende Erfindung stellt daher eine beträchtliche Verbesserung der falschen Akquisitionsleistung gegenüber dem Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes des Standes der Technik dar.
  • Mit Bezug auf die 7 und 8 sind zwei Kurven 220, 240 gezeigt, welche die durchschnittliche Abtastungsanzahl darstellen, die von den Erfassungsverfahren 40 bzw. 100 für kurze Codes für die Entscheidung benötigt werden, ob ein kurzer Code vorhanden ist. Dem Fachmann wird klar sein, dass je kleiner die Anzahl der zur Treffung dieser Entscheidung benötigten Abtastungen ist, desto besser die Leistung des Verfahrens ist. Mit einer Vergrößerung der Stärke der Interferenz der ständigen Wellen erfordert das Erfassungsverfahren 40 für kurze Codes des Standes der Technik wesentlich mehr Abtastungen, um einen kurzen Code zu erfassen. Wie in 7 gezeigt, kann die durchschnittliche Abtastungsanzahl um eine Größenordnung ansteigen, wenn die Stärke der CW-Interferenz erhöht wird. Der Abfall in der Anzahl von Abtastungen, der in der Kurve 220 für CW-Interferenz größer als 0,6 mal die Stärke des Hintergrundrauschens gezeigt ist, steht nicht für eine bessere Leistung bei der Erfassung kurzer Codes, sondern spiegelt vielmehr die Tatsache wider, dass bei diesem Punkt die falschen Erfassungen einsetzen.
  • Im Gegensatz dazu bleibt, wie in 8 gezeigt, die vom Erfassungsverfahren 100 der vorliegenden Erfindung benötigte durchschnittliche Anzahl von Abtastungen über einen großen Bereich der Stärke der ständigen Welleninterferenz im Wesentlichen konstant. Außerdem bleibt die benötigte Anzahl von Abtastungen für das Erfassungsverfahren 100 für CW-Stärken, die viel höher als diejenigen sind, die beim Erfassungsverfahren 40 des Standes der Technik eine abrupte Erhöhung der Abtastungszahlen verursacht haben, wesentlich geringer. Durch die vorliegende Erfindung werden falsche Anzeigen von kurzen Codes fast ausgeschlossen.
  • Die vorausgehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wurde gegeben, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung herzustellen und zu nutzen. Die verschiedensten Modifikationen an den gezeigten Ausführungsformen werden dem Fachmann in einfacher Weise verständlich sein, und die hier definierten gattungsgemäßen Prinzipien können auch auf andere Ausführungsformen angewendet werden, ohne dass dadurch ein erfinderischer Beitrag geleistet wird. Daher ist nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung auf die gezeigten Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern sie soll vielmehr den Umfang der beiliegenden Ansprüche bekommen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Empfangen eines von einer Kommunikationseinheit in einem CDMA-Kommunikationssystem gesendeten Signals, wobei das gesendete Signal mehrere kurze Codes enthält, wobei ein kurzer Code ein Code ist, der kürzer als der Spreizcode ist, der zum Unterscheiden einzelner Kommunikationen verwendet wird, und die Kommunikationseinheit wiederholt mindestens einen kurzen Code sendet, der periodisch aktualisiert wird, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: a) Beschaffen einer Schätzung einer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion des Hintergrundrauschens (418) unter der Verwendung des selben von der Kommunikationseinheit gesendeten, periodisch aktualisierten kurzen Codes; b) Verwenden der Schätzung der Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion des Hintergrundrauschens (416) zum Einstellen eines Likelihoodquotienten gemäß dem gesendeten Signal; c) Vergleichen des Likelihoodquotienten mit einem vorbestimmten Schwellenwert (416) zum Bestimmen, ob der Likelihoodquotient den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt; d) Wiederholen der Schritte a) bis c), bis der Likelihoodquotient den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter mit dem Schritt des Vergleichens des Likelihoodquotienten mit mehreren vorbestimmten Schwellenwerten, wobei mindestens einer der Schwellenwerte ein Annahmeschwellenwert und mindestens einer der Schwellenwerte ein Rückweisschwellenwert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das gesendete Signal von einem mehrere Phasen aufweisenden Rake-Empfänger empfangen wird (414), mehreren Signalphasen entsprechender Likelihoodquotienten mit den mehreren vorbestimmten Schwellenwerten umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, weiter mit dem Schritt des Abtastens des gesendeten Signals, wobei der Likelihoodquotient gemäß der Abtastung eingestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Kommunikationssystem einen Empfänger aufweist, der einen RAKE hat, und das Verfahren weiter den Schritt des Einstellens des Likelihoodquotienten gemäß einer vom RAKE erhaltenen Abtastung umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das gesendete Signal mehrere Zeitschlitze umfasst, die durch mehrere Zeitschlitzgrenzen voneinander getrennt sind, und jeder Zeitschlitz eine Zeitschlitzaktualisierungsperiode aufweist und der Beschaffungsschritt a) während der Aktualisierungsperiode durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Zeitschlitzaktualisierungsperiode im Wesentlichen unmittelbar nach der Zeitschlitzgrenze ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend den folgenden Schritt: Einstellen des Likelihoodquotienten während eines ausgewählten Zeitschlitzes nur in Übereinstimmung mit einer während der Aktualisierungsperiode erhaltenen Rauschschätzung.
  9. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend den folgenden Schritt: Feststellen, dass ein kurzer Code vorhanden ist, wenn der Likelihoodquotient über dem Annahmequotienten liegt.
  10. System (400) zum Empfangen eines von einer Kommunikationseinheit in einem CDMA-Kommunikationssystem gesendeten Signals, wobei das gesendete Signal mehrere kurze Codes enthält, wobei ein kurzer Code ein Code ist, der kürzer als der Spreizcode ist, der zum Unterscheiden einzelner Kommunikationen verwendet wird, und die Kommunikationseinheit wiederholt mindestens einen kurzen Code sendet, der periodisch aktualisiert wird, wobei das System gekennzeichnet ist durch: Mittel zum Beschaffen (418) einer Schätzung einer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion des Hintergrundrauschens unter der Verwendung des selben von der Kommunikationseinheit gesendeten kurzen Codes; Mittel zum Verwenden (416) der Schätzung der Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion des Hintergrundrauschens zum Einstellen eines Likelihoodquotienten gemäß dem gesendeten Signal; und Mittel zum Vergleichen (416) des Likelihoodquotienten mit einem vorbestimmten Schwellenwert zum Bestimmen, ob der Likelihoodquotient den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
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